@phdthesis{Kempf2020, author = {Kempf, Annika}, title = {Einfluss kieferorthop{\"a}discher Multibandtherapie auf die Besiedlung der Z{\"a}hne mit Streptokokken der Mutans-Gruppe sowie den Entz{\"u}ndungszustand der Gingiva}, doi = {10.25972/OPUS-20549}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-205491}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2020}, abstract = {In der Pilotstudie sollten die Auswirkungen von Mundhygiene Instruktionen w{\"a}hrend einer kieferorthop{\"a}dischen Multibandtherapie auf die Besiedelung der Mundh{\"o}hle mit Streptokokken der Mutans-Gruppe und auf den Entz{\"u}ndungszustand der Gingiva untersucht werden. Erhoben wurde bei Studienbeginn, nach 4 und nach 8 Wochen der Gingival-Index, der Sulkus-Blutungs-Index, der Parodontale Screening-Index, der Plaque-Index und die Streptokokkus Mutans Kolonisierungsklassen im Speichel. Es wurden Patienten ab Einsetzten der Multibandapparatur (B0) und Patienten welche seit mindestens 3 Monaten eine Multibandtherapie (B3) erhielten untersucht. In der Gruppe B3 nahmen alle erhobenen Parameter 4 Wochen nach der Mundhygiene Instruktion signifikant ab. Sie stiegen anschließend wieder signifikant an. In der Gruppe B0 nahmen alle Parameter, außer dem Plaque-Index stetig zu. Die Ergebnisse der Pilotstudie zeigen wie wichtig regelm{\"a}ßige Instruktionen zur Mundhygiene und erneute Motivation zur h{\"a}uslichen Mundhygiene w{\"a}hrend kieferorthop{\"a}discher Multibandtherapie sind.}, subject = {Multibandbehandlung}, language = {de} } @phdthesis{Hess2018, author = {Heß, Jeanine Veruschka}, title = {Einfluss porciner Schmelz-Matrix-Proteine auf den Deckungsgrad gingivaler Rezessionen - eine prospektive, kontrollierte split-mouth Studie}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-163509}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2018}, abstract = {Hintergrund Die Gesundheit und Attraktivit{\"a}t eines L{\"a}chelns h{\"a}ngt zum einen von der Beschaffenheit und Form der Zahnhartsubstanz (weiße {\"A}sthetik) ab. Maßgeblich wird sie aber auch durch einen harmonischen Verlauf des Zahnfleisches (rote {\"A}sthetik) gepr{\"a}gt. Dieser Verlauf kann durch Asymmetrien und Zahnfleischr{\"u}ckgang (Rezessionen) gest{\"o}rt werden. Neben dem subjektiven vom Patienten empfundenen, {\"a}sthetischen Einbußen k{\"o}nnen Rezessionen auch ein medizinisches/ funktionelles Risiko f{\"u}r z.B. {\"u}berempfindliche Zahnh{\"a}lse, rezidivierende oder dauerhafte mukosale Entz{\"u}ndungen darstellen. Die Pr{\"a}valenz gingivaler Rezessionen liegt bei Kindern in etwa bei 8\% und erh{\"o}ht sich beim Erwachsenen bis zum Alter von 50 Jahren auf nahezu 100\%. Als therapeutische Maßnahmen kann zum einen der entstandene Weichgewebsverlust durch non-chirurgische, konservative Maßnahmen, wie Komposit- Restaurationen(Schmelzlift mittels Schmelz-{\"A}tz-Technik) ausgeglichen werden. 3 4 Ist der Verlust an Weichgewebe zu groß, oder kann der Verlust durch konservative Maßnahmen nicht {\"a}sthetisch befriedigend ausgeglichen werden, besteht die M{\"o}glichkeit durch einen parodontalchirurgischen Eingriff die verloren gegangene Symmetrie der "rote {\"A}sthetik" wieder herzustellen. Ziel Diese prospektive randomisierte split-mouth Studie vergleicht die Effektivit{\"a}t der Deckung gingivaler Rezessionen mittels koronalem Verschiebelappen mit subepithelialem Bindegewebe (BGT) im Vergleich zur Deckung mit koronalem Verschiebelappen mit Schmelz-Matrix-Proteinen (EMD).Als Zielparameter wurden die Verringerung der Rezessionstiefe und /-breite und der Gewinn an keratinisierter Gingiva erfasst. Alle Parameter wurden zum Zeitpunkt Baseline nach 6, 12, 24, 36, 48 und 60 Monaten dokumentiert. Methode Insgesamt wurden 102 Rezessionen an einwurzeligen Z{\"a}hnen von 21 Patienten behandelt. Die Auswertung erfolgte patientenbasiert. Ergebnisse Beide Verfahren f{\"u}hrten zu signifikanten Verringerungen der Rezessionstiefen von Baseline zur Messung nach 48 Monaten. Zwischen 48 und 60 Monaten konnte eine Zunahme der Rezessionstiefen beobachtet werden. Zu den Untersuchungszeitpunkten von initial 2.8mm bei SCTG und 2.9mm bei EMD kann nach 6 (0.9mm/1.1mm), 12 (0.8mm/0.8mm), 24 (1.0mm/0.9mm), 36 (0.9mm/1.3mm) und 48 Monaten (0.7mm/1.0mm) eine signifikante Reduktion der Rezessionen f{\"u}r beide Behandlungsprocedere nachgewiesen werden. Zum letzten Untersuchungszeitpunkt nach 60 Monaten wurde eine Zunahme der Rezessionstiefe (1.5mm/1.9mm) beobachtet. Die Rezessionsbreite verringerte sich ebenfalls in beiden Gruppen signifikant: EMD von 4.6mm auf 3.2mm (p=0.002), BGT von 4.5mm auf 2.5mm (p<0.001). Alle Vergleiche zwischen beiden Gruppen ergaben keine signifikanten Unterschiede. Die Breite der keratinisierten Gingiva ver{\"a}nderte sich in beiden Gruppen w{\"a}hrend des Studienverlaufs in beiden Gruppen nicht Fazit Die Ergebnisse zeigen, dass beide Verfahren erfolgreich zur Therapie von Rezessionen der Miller Klasse I und II eingesetzt werden k{\"o}nnen.}, subject = {Rezessionsdeckung}, language = {de} } @phdthesis{Rehder2018, author = {Rehder, Juliane}, title = {Einfluss des t{\"a}glichen Konsums L. reuteri-haltiger Lutschtabletten auf die Mundgesundheit von Besatzungsmitgliedern eines Marineschiffes in See}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-164074}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2018}, abstract = {Die Hemmwirkung des regelm{\"a}ßigen Konsums probiotischer Lactobacillus reuteri-St{\"a}mme auf die Auspr{\"a}gung oraler Entz{\"u}ndungen ist mittlerweile durch eine ganze Reihe klinischer Interventionsstudien gut belegt. Die allgemeinen Lebensumst{\"a}nde der untersuchten Probanden waren dabei jedoch in der Regel wenig standardisiert, so dass eine m{\"o}gliche Beeintr{\"a}chtigung der Validit{\"a}t der Studiendaten durch nicht kontrollierte externe Faktoren wie etwa Lebensstil oder Ern{\"a}hrung bislang nicht ausgeschlossen werden konnte. Daher war es das Ziel dieser prospektiven, randomisierten, doppelt verblindeten und placebokontrollierten Interventionsstudie {\"u}ber einen Beobachtungszeitraum von sechs Wochen die Auswirkungen des t{\"a}glichen Konsums probiotischer, L. reuteri-haltiger Lutschtabletten auf Parameter der oralen Gesundheit von 72 Besatzungsmitgliedern einer Fregatte der Deutschen Marine zu evaluieren, die w{\"a}hrend einer Einsatzvorbereitung in See unter weitgehend vergleichbaren Lebens- und Ern{\"a}hrungsbedingungen ihren Dienst versahen. Zu Studienbeginn, sowie nach zwei und sechs Wochen wurden an den Ramfjordz{\"a}hnen (Z{\"a}hne 16, 21, 24, 36, 41, 44) der Probanden die Anzahl der auf Sondierung blutenden Zahnfleischtaschen (BoP) als prim{\"a}rem Studien-endpunkt erfasst. Dar{\"u}ber hinaus wurden als sekund{\"a}re Endpunkte die Taschensondierungstiefe (PPD), das klinische Attachmentniveau (CAL), der Gingival-Index (GI) und der Plaque Control Record (PCR) aufgezeichnet. Mit Hilfe einer doppelt verblindeten Zuteilungsstrategie wurden die Probanden zuf{\"a}llig der L. reuteri-Gruppe (n=36) oder der Placebogruppe (n=36) zuge-ordnet. Sie erhielten nachfolgend einen f{\"u}r die Studiendauer ausreichenden Vorrat an L. reuteri- oder Placebo-Lutschtabletten mit der Anweisung, diese in den n{\"a}chsten sechs Wochen zweimal t{\"a}glich zu konsumieren. 30 Probanden der L. reuteri-Gruppe sowie 32 Probanden der Placebogruppe beendeten die Studie mit vollst{\"a}ndig erfassten Datens{\"a}tzen. Ihre Analyse enth{\"u}llte f{\"u}r die L. reuteri-Gruppe einen signifikanten (p<0,001) R{\"u}ckgang der beobachteten BoP-Mittelwerte von initial 41\% (±22 SD) aller erfassten Messstellen auf 10 \% (±13 SD) nach sechs Wochen. In der Placebogruppe hingegen kam es w{\"a}hrend des Beobachtungszeitraums zu einer signifikanten (p=0.05) Zunahme der BoP-Mittelwerte gegen{\"u}ber der Ausgangssituation von initial 37 \% (±20 SD) auf 43 \% (±17 SD) am Studienende. Auch bez{\"u}glich aller sekund{\"a}ren Endpunkte (PPD, CAL, GI, PCR) konnte in der L. reuteri-Gruppe eine signifikante Verbesserung der oralen Gesundheit zwischen Studienbeginn und Studienende beobachtet werden, w{\"a}hrend sich wiederum in der Placebo-Gruppe im Beobachtungszeitraum eine statistisch verifizierbare Verschlech¬terung aller erfassten sekund{\"a}ren Endpunkte ergab. Die Ergebnisse dieser unter weitgehend kontrollierten Lebens- und Ern{\"a}hrungsbedingungen durchgef{\"u}hrten Untersuchung belegen, dass der regelm{\"a}ßigem Konsum probiotischer, L. reuteri-haltiger Lutschtabletten unter den Einsatzbedingungen in See nicht nur eine in der Placebogruppe beobachtete Verschlechterung der oralen Gesundheit verhinderte, sondern diese vielmehr im Vergleich zum Ausgangsbefund signifikant verbesserte. Der adjunktive Konsum L. reuteri-haltiger Lutschtabletten k{\"o}nnte daher eine kosteng{\"u}nstige und einfach zu implementierende Maßnahme darstellen, um einer unter milit{\"a}rischen Einsatzbedingungen h{\"a}ufiger zu beobachtenden Verschlechterung der oralen Gesundheit wirksam vorzubeugen.}, subject = {Probiotikum}, language = {de} } @phdthesis{BuechsenschuetzGoebeler2017, author = {B{\"u}chsensch{\"u}tz-G{\"o}beler, Annekathrin}, title = {Parodontitis und kardiovaskul{\"a}re Erkrankungen - Einfluss der Ver{\"a}nderung des subgingivalen Mikrobioms nach systematischer Parodontaltherapie auf Parameter der arteriellen Gef{\"a}ßsteifigkeit}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-154415}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2017}, abstract = {Es l{\"a}sst sich feststellen, dass in der vorliegenden Untersuchung eine nichtchirurgische systemische Parodontaltherapie mit und ohne adjuvante Antibiose die beobachteten Keimzahlen der parodontitisassoziierten Keime Aggregatibacter actinomycetemcomitans, Porphyromonas gingivalis und Tannerella forsythia signifikant reduzieren konnte. Es konnte jedoch kein direkter Zusammenhang zwischen der beobachteten Keimreduktion des subgingivalen Mikrobioms und der Ver{\"a}nderung der erfassten Parameter der arteriellen Gef{\"a}ßsteifigkeit festgestellt werden. Weitere Interventionsstudien mit h{\"o}heren Patientenzahlen und einer hierdurch m{\"o}glichen differenzierteren Subanalyse des Patientenguts bez{\"u}glich Risikofaktoren wie Tabakkonsum, Medikation oder Lebensalter, sowie der Unterscheidung zwischen aggressiver und chronischer Parodontitis sind erforderlich, um die m{\"o}gliche Existenz eines kausalen Zusammenhangs beider Erkrankungen definitiv abkl{\"a}ren zu k{\"o}nnen.}, subject = {Parodontitis}, language = {de} } @phdthesis{Raevskaia2020, author = {Raevskaia, Sofia}, title = {{\"U}berlebensrate parodontal schwer vorgesch{\"a}digter Z{\"a}hne unter regelm{\"a}ßiger parodontaler Erhaltungstherapie}, doi = {10.25972/OPUS-20013}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-200138}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2020}, abstract = {Diese Studie sollte die {\"U}berlebensrate parodontal schwer vorgesch{\"a}digter parodontaler Taschen pr{\"u}fen. Untersucht wurde anhand von Patienten aus dem Studentenkurs der Parodontologie in W{\"u}rzburg, die eine nicht-chirurgische Parodontitistherapie nach dem W{\"u}rzburger Behandlungskonzept erhielten. Ausgew{\"a}hlt wurden alle Patienten, die zum Zeitpunkt ihrer Initialtherapie parodontale Taschen mit einer Sondierungstiefe von 8 mm oder mehr aufwiesen. Nach diesem Kriterium ergab die Ermittlung ganzer Behandlungsjahrg{\"a}nge 179 Patienten mit dem durchschnittlichen Alter von ca. 57 Jahren, die sich in den Jahren 2008, 2009, 2011 und 2012 erstmals aufgrund von Parodontitis behandeln ließen. Alle untersuchten Patienten durchliefen das Standardprocedere der Initialtherapie und einer Reevaluation. Die meisten Patienten nahmen an dem f{\"u}r gew{\"o}hnlich bis zu zwei Mal j{\"a}hrlich stattfindenden Recallterminen mehr oder weniger regelm{\"a}ßig teil, was die Alltagsrealit{\"a}t in den deutschen Zahnarztpraxen wiederspiegelt. Die Untersuchung beinhaltet insgesamt 627 Z{\"a}hne mit 1331 parodontalen Taschen. Ihre Auswertung erfolgte durch die Kaplan-Meier-Sch{\"a}tzung. Diese ist eine {\"U}berlebenszeitanalyse, die die Wahrscheinlichkeit f{\"u}r das Eintreffen eines oder mehrerer vorausgew{\"a}hlter Ereignisse berechnet. Diese Ereignisse wurden in dieser Untersuchung durch die f{\"u}r die parodontale Stabilit{\"a}t wichtigen Sondierungstiefen (5 mm und weniger, 5-8 mm und 8mm und gr{\"o}ßer) definiert. Der Vorteil dieser Auswertungsmethode besteht darin, dass alle Patienten bis zum Zeitpunkt ihrer letzten Behandlung in die Untersuchung einbezogen werden und dass die Zielereignisse variabel definiert werden k{\"o}nnen. In der Hauptanalyse der 179 Patienten beschrieb die {\"U}berlebenskurve der Kaplan-Meier-Sch{\"a}tzung den positiven Effekt des Behandlungskonzeptes. Nach drei Jahren lag die Wahrscheinlichkeit bei 65,7 \% f{\"u}r das Erreichen von Sondierungstiefen 5 mm oder weniger, was den Bereich der parodontalen Stabilit{\"a}t darstellt. Selbst unter der am meisten pessimistischen Annahme erreichten nach drei Jahren knapp ein Drittel aller Patienten den Bereich der parodontalen Stabilit{\"a}t.}, subject = {Parodontitis}, language = {de} } @phdthesis{Melms2019, author = {Melms, Hannah}, title = {Charakterisierung und Analyse mesenchymaler Stammzellen dentalen Ursprungs mit Fokus auf die dentalen Aspekte der Hypophosphatasie - Etablierung eines in vitro Modells -}, doi = {10.25972/OPUS-18984}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-189844}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2019}, abstract = {Im seltenen Krankheitsbild der Hypophosphatasie (HPP) treten aufgrund der Fehlfunktion der Gewebe-unspezifischen Alkalischen Phosphatase (tissue-nonspecific alkaline phosphatase, TNAP) skelettale und dentale Symptome in sehr variabler Auspr{\"a}gung auf. Der vorzeitige Verlust von Milchz{\"a}hnen ist das zahnmedizinische Leitsymptom und in vielen F{\"a}llen ein erstes Anzeichen dieser Erkrankung. In dieser Arbeit wurde ein in vitro Modell der HPP etabliert und der Fokus auf die dentalen Aspekte dieser Erkrankung gelegt. Hierzu wurden mesenchymale Stammzellen (MSCs) aus Bereichen analysiert, die bei einer Erkrankung von dieser Mineralisierungsst{\"o}rung betroffen sind. Es wurden dentale Stammzellen aus der Pulpa (dental pulp stem cells, DPSCs) und dem parodontalen Ligament (periodontal ligament stem cells, PDLSCs) isoliert und im Vergleich zu Stammzellen aus dem Knochenmark (bone marrow mesenchymal stem cells, BMSCs) charakterisiert. Um den Einfluss der Spendervariabilit{\"a}t zu reduzieren, wurden aus dem gesamten dentalen Probenmaterial nur vollst{\"a}ndige Probenpaare aus DPSCs und PDLSCs von 5 Spendern f{\"u}r die vergleichenden Analysen verwendet. Die dentalen MSCs konnten somit paarweise direkt miteinander verglichen werden. DPSCs gelten seit ihrer Entdeckung von Gronthos et al. im Jahr 2000 als geeignete Quelle f{\"u}r die Stammzellgewinnung mit vielversprechenden Anwendungsm{\"o}glichkeiten im Bereich des Tissue Engineering und der regenerativen muskuloskelettalen Medizin. PDLSCs sind aufgrund der parodontalen Problematik der HPP von besonderem Interesse in dieser Arbeit. Die Isolation von Stammzellen aus Pulpa und PDL konnte mit dem Nachweis der sogenannten Minimalkriterien f{\"u}r MSCs best{\"a}tigt werden. In diesem durch Enzyminhibition mit Levamisol induzierten in vitro Modell der HPP wurde die TNAP-abh{\"a}ngige Genexpression, die Enzym-Aktivit{\"a}t und das osteogene Differenzierungspotenzial an diesen drei Mineralisierungs-assoziierten MSCs untersucht. Die erweiterte Genexpressionsanalyse in Kooperation mit der Core Unit Systemmedizin der Universit{\"a}t W{\"u}rzburg mit einer RNA-Sequenzierung der PDLSCs ergab interessante Einblicke in die differentielle Genexpression nach der TNAP-Inhibition w{\"a}hrend der osteogenen Differenzierung und Ansatzpunkte f{\"u}r weitere Analysen. Die beobachteten Genregulationen waren nach dem derzeitigen Verst{\"a}ndnis pathologischer Zusammenh{\"a}nge nachvollziehbar und simulierten in vitro HPP-relevante Signalwege repr{\"a}sentativ. Insbesondere die signifikante Genregulation von P2X7 und DMP1, sowie Zusammenh{\"a}nge aus dem Wnt-Signalweg zeigen hinsichtlich der dentalen Aspekte der HPP neue Ansatzpunkte auf. Die erh{\"o}hte P2X7-Expression in diesem in vitro HPP-Modell scheint mit der Parodontitis-Problematik der HPP zu korrelieren und verdeutlicht unter anderem die multifaktorielle {\"A}tiologie und Pathogenese der Parodontitis. Die Tatsache, dass die experimentellen Beobachtungen in Einklang mit dem klinischen Bild der HPP gebracht werden k{\"o}nnen, best{\"a}tigt die Relevanz des hier etablierten in vitro Modells. Zusammenfassend konnten anhand dieses in vitro Modells der HPP neue Aspekte aufgedeckt werden, die nicht nur im Hinblick auf die dentale Problematik der HPP aufschlussreich sind.}, subject = {Hypophosphatasie}, language = {de} } @phdthesis{Baumgarten2016, author = {Baumgarten, Johanna Luise}, title = {Eine experimentelle Studie zur Untersuchung der Schmerzmodulation durch phobische Stimuli und der elektrokortikalen Verarbeitung phobischer Bilder bei Zahnbehandlungsphobie vor und nach erfolgter Expositionstherapie}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-127129}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2016}, abstract = {In der vorliegenden Arbeit wurde die Wirksamkeit einer Expositionstherapie in virtueller Realit{\"a}t bei Zahnbehandlungsphobikern untersucht. {\"U}ber eine Vorher- und Nachher-Analyse sollte herausgefunden werden, inwieweit die Angst vor phobischen Stimuli reduziert werden kann. Die Untersuchungen dieser Studie st{\"u}tzten sich auf zwei empirische EEG-Studien von Kenntner-Mabiala \& Pauli (2005, 2008), die evaluierten, dass Emotionen, die Schmerzwahrnehmung und die Toleranz der Schmerzschwelle modulieren k{\"o}nnen. Zudem konnte in einer EEG-Studie von Leutgeb et al. (2011) gezeigt werden, dass Zahnbehandlungsphobiker eine Erh{\"o}hung der EKPs auf phobisches Stimulusmaterial aufwiesen. Die Frage nach dem Einfluss von emotionalen und phobischen Bildern auf die neuronale Verarbeitung sollte hier untersucht werden. Außerdem sollte herausgefunden werden welche Auswirkung emotionale und phobische Ger{\"a}usche auf die Schmerzverarbeitung vor und nach der Therapie haben. Die Probanden wurden an drei aufeinanderfolgenden Terminen untersucht. Der erste Termin beinhaltete die Diagnostik zur Zahnbehandlungsphobie und den experimentellen Teil, der sich in drei Teile pro Termin gliederte. Der erste Teil enthielt die Aufzeichnung des EEG unter Schmerzreizapplikation im Kontext emotionaler Ger{\"a}usche (neutral, negativ, positiv \& zahn) und das Bewerten dieser Schmerzreize bez{\"u}glich der Intensit{\"a}t und der Unangenehmheit des Schmerzes. Der zweite Teil enthielt Ratings zu Valenz und Arousal bez{\"u}glich dieser emotionalen Ger{\"a}uschkategorien. Der dritte Teil enthielt die Aufzeichnung des EEG und das Rating zu Valenz und Arousal bez{\"u}glich emotionaler Bildkategorien (neutral, negativ, zahn). Am zweiten Termin folgte die Expositionstherapie unter psychologischer Betreuung. Der dritte Termin diente zur Erfolgsmessung und verlief wie Termin eins. Als Erfolgsmaße der Therapie dienten Selbstbeurteilungsfrageb{\"o}gen, Valenz- und Arousal-Ratings des Stimulusmaterials, Schmerzratings und die durch das EEG aufgezeichneten visuell Ereigniskorrelierten- und Somatosensorisch-Evozierten-Potentialen. Die Ergebnisse zeigten, dass Ger{\"a}usche mit unterschiedlichen emotionalen Kategorien zu eindeutig unterschiedlichen Valenz- und Arousalempfindungen bei Zahnbehandlungsphobikern f{\"u}hren. Die Studie konnte best{\"a}tigen, dass phobische Ger{\"a}uschstimuli einen Einfluss auf die erh{\"o}hte Erregung bei Zahnbehandlungsphobikern haben, die nach der Intervention als weniger furchterregend empfunden werden. Zudem konnte erwiesen werden, dass Personen mit Zahnbehandlungsphobie durch das H{\"o}ren phobischer Zahnbehandlungsger{\"a}usche eine st{\"a}rkere Schmerzempfindung aufwiesen als durch positive, neutrale und negative Ger{\"a}usche. Die Ergebnisse der Somatosensorisch-Evozierten-Potenziale (N150, P260) im Vergleich der Vorher und Nachher-Analyse zeigten tendenzielle Modulationen, die jedoch nicht signifikant waren. Im Vergleich zur Pr{\"a}-Messung nahm die N150 Amplitude in der Post-Messung f{\"u}r die schmerzhaften Stimuli w{\"a}hrend der phobischen und negativen Ger{\"a}usche ab. Außerdem wurden in dieser Studie parallel zum Ger{\"a}uschparadigma weitere Sinnesmodalit{\"a}ten mit phobie-relevanten Reizen anhand von Bildern getestet. Parallel zu den Ergebnissen der Studie von Leutgeb et al. (2011) fanden wir eine verst{\"a}rkte elektrokortikale Verarbeitung im Late-Positive-Potential (LPP) auf phobische Bilder bei Zahnbehandlungsphobikern. Die Erwartung, dass die verst{\"a}rkte elektrokortikale Verarbeitung des LPPs auf phobische Bilder bei Zahnbehandlungsphobikern durch Intervention reduziert werden kann, konnte nicht belegt werden. Rein deskriptiv gehen die Ergebnisse aber in diese Richtung. Auch das Verhalten {\"a}nderte sich durch die Teilnahme an der Studie. Die Probanden gaben an, dass sich ihre Zahnbehandlungsangst nach der Expositionstherapie signifikant verringert hat. Das telefonische Follow-Up 6 Monate nach der Post-Messung zeigte, dass sich einige Probanden nach mehreren Jahren wieder in zahn{\"a}rztliche Behandlung begeben haben. Insgesamt kann diese Studie zeigen, dass Zahnbehandlungsphobie durch psychologische Intervention reduziert werden kann und auch die Angst vor phobischem Stimulusmaterial durch eine wiederholte Reizkonfrontation abnimmt. Jedoch konnte auf elektrokortikaler Ebene keine Modulation der Schmerzempfindung {\"u}ber emotionale Ger{\"a}usche festgestellt werden.}, subject = {Phobie}, language = {de} } @phdthesis{Koehler2022, author = {K{\"o}hler, Olga}, title = {Analysen von B{\"u}rstenbiopsien oraler L{\"a}sionen im Hinblick auf die Expression von GLUT1 und SHH und deren Bedeutung f{\"u}r die Diagnose maligner Transformationen}, doi = {10.25972/OPUS-27036}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-270368}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2022}, abstract = {Prinzipiell ist es m{\"o}glich, dass sich Plattenepithelkarzinome aus klinisch gesund erscheinender Mundschleimhaut bilden. Allerdings konnte nachgewiesen werden, dass ein hoher Anteil aus bereits langfristig bestehenden Vorl{\"a}uferl{\"a}sionen, wie z.B. Leukoplakien und L{\"a}sionen, die dem Lichen planus zugeschrieben werden, hervorgeht. Der Expressionsnachweis verschiedener Tumormarker konnte bereits genutzt werden, um den Prozess der Karzinogenese besser zu verstehen und vielversprechende Methoden der Fr{\"u}herkennung zu entwickeln. Die vorliegende Arbeit besch{\"a}ftigt sich mit der Analyse von immunzytochemisch gef{\"a}rbten B{\"u}rstenbiopsien oraler L{\"a}sionen im Hinblick auf die Expression von GLUT1 und SHH und deren Bedeutung f{\"u}r den Prozess der malignen Transformation. Die untersuchte diagnostische Methode erreichte in der vorliegenden Arbeit eine Sensitivit{\"a}t von 80 \% und eine Spezifit{\"a}t von 68 \% f{\"u}r die Verwendung eines GLUT1-Antik{\"o}rpers. F{\"u}r SHH konnte eine Sensitivit{\"a}t von 60 \% und eine Spezifit{\"a}t von 96 \% ermittelt werden.}, subject = {B{\"u}rstenbiopsie}, language = {de} } @phdthesis{Riekert2022, author = {Riekert, Elisa}, title = {Der Einfluss von Tnap auf die Zahnentwicklung im Zebrafisch (Danio rerio)}, doi = {10.25972/OPUS-28740}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-287406}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2022}, abstract = {Aufgrund mangelnder Aktivit{\"a}t der Gewebe-unspezifischen Phosphatase (tissue-nonspecific alkaline phosphatase, TNAP) kommt es zum Krankheitsbild der Hypophosphatasie (HPP). Neben skelettalen und neuronalen Symptomen leiden Patienten mit HPP h{\"a}ufig an einem vorzeitigen Verlust der Milchz{\"a}hne und weiteren dentalen Manifestationen, wie Zahnhartsubstanzdefekten, Eruptionsst{\"o}rungen, erweiterte Pulpenkammern oder einer verringerten alveol{\"a}ren Knochenh{\"o}he. Ziel der Arbeit war es, den Einfluss der TNAP auf die Zahnentwicklung von Zebrafischlarven zu untersuchen, um ein neues in-vivo Modell f{\"u}r die dentalen Auswirkungen bei Hypophosphatasie etablieren zu k{\"o}nnen. Um die sehr kleinen Z{\"a}hne der Zebrafischlarven auch in fr{\"u}hen Entwicklungsstadien darzustellen, wurden mittels verschiedener histologischer F{\"a}rbungen die Zahnstrukturen angef{\"a}rbt und die Larven danach in JB4®, einen polymeren Kunststoff, eingebettet. Im Anschluss wurden histologische Schnitte angefertigt und am Fluoreszenzmikroskop ausgewertet. Einerseits konnte durch In-situ-Hybridisierung die Expression verschiedener Gene, wie z.B. alpl (welches f{\"u}r die Tnap im Zebrafisch kodiert), im Bereich von dentalen Strukturen in verschiedenen Entwicklungsstadien nachgewiesen werden. Außerdem zeigte die Analyse der dentalen Strukturen nach Inhibition der Tnap mittels Levamisol bei f{\"u}nf Tage alten Zebrafischlarven eine Ver{\"a}nderung von Form, Gr{\"o}ße und Struktur der ersten Z{\"a}hne. Die TNAP-Inhibition f{\"u}hrte auch zur quantitativ nachweisbaren Steigerung des Fluoreszenzsignals von ß-Catenin, welches eine zentrale Funktion im Wnt/ß-Catenin-Signalweg besitzt und essenziell in verschiedenen zellul{\"a}ren Prozessen w{\"a}hrend der Embryogenese ist. Zusammenfassend zeigen die Ergebnisse der Arbeit, dass der Zebrafisch großes Potenzial als in-vivo Modell f{\"u}r die dentalen Symptome bei HPP bietet. Außerdem er{\"o}ffnen sich neue interessante Fragen in Bezug auf den Einfluss von ß-Catenin bei den fr{\"u}hen pathophysiologischen Prozessen der Erkrankung.}, subject = {Zebrab{\"a}rbling}, language = {de} } @phdthesis{Roth2023, author = {Roth, Nadine}, title = {Hyperhidrose bei Acne inversa}, doi = {10.25972/OPUS-30577}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-305779}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2023}, abstract = {Trotz der urspr{\"u}nglichen Bezeichnung der Acne inversa als "hidrosad{\´e}nite phlegmoneuse", die eine inflammatorische Fehlfunktion der apokrinen Schweißdr{\"u}sen impliziert, geriet die Rolle der Schweißdr{\"u}sen hinsichtlich der Pathogenese der AI in Vergessenheit. Ziel dieser Studie war die Evaluierung der Rolle der Schweißdr{\"u}sen im Hinblick auf die f{\"u}r die AI charakteristischen proinflammatorischen Mediatoren. Zu diesem Zweck wurden gravimetrische Schweißmessungen, Multiplex-Zytokin-Assays von Schweißproben, sowie immunfluoreszenzoptische Zytokin-/Chemokin-Untersuchungen von l{\"a}sionaler AI-Haut durchgef{\"u}hrt. Die gravimetrische Untersuchung von 17 AI-Patienten zeigte, dass AI nicht mit Hyperhidrose assoziiert ist. Allerdings scheinen sich AI-Patienten durch ihr Schwitzen im Vergleich zu einer gesunden Kontrollgruppe subjektiv st{\"a}rker beeintr{\"a}chtigt zu f{\"u}hlen. Unsere Daten zeigen eine komplexe proinflammatorische Signatur im AI-Schweiß, die durch eine signifikant erh{\"o}hte Konzentration von Monozyten-Chemoattraktant-Protein-1 (MCP-1), Interleukin-8 (CXCL8) und Interferon-γ gekennzeichnet ist. Passend dazu konnten wir eine erh{\"o}hte Expression dieser Mediatoren in apokrinen Schweißdr{\"u}sen l{\"a}sionaler AI-Haut nachweisen. Diese Ergebnisse werfen ein neues Licht auf die proinflammatorische Kapazit{\"a}t apokriner Schweißdr{\"u}sen bei AI, was zu einem {\"U}berdenken der Rolle der Schweißdr{\"u}sen im Hinblick auf die Pathogenese der AI f{\"u}hren kann.}, subject = {Hidradenitis suppurativa}, language = {de} }