@phdthesis{Roth2023, author = {Roth, Nadine}, title = {Hyperhidrose bei Acne inversa}, doi = {10.25972/OPUS-30577}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-305779}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2023}, abstract = {Trotz der urspr{\"u}nglichen Bezeichnung der Acne inversa als "hidrosad{\´e}nite phlegmoneuse", die eine inflammatorische Fehlfunktion der apokrinen Schweißdr{\"u}sen impliziert, geriet die Rolle der Schweißdr{\"u}sen hinsichtlich der Pathogenese der AI in Vergessenheit. Ziel dieser Studie war die Evaluierung der Rolle der Schweißdr{\"u}sen im Hinblick auf die f{\"u}r die AI charakteristischen proinflammatorischen Mediatoren. Zu diesem Zweck wurden gravimetrische Schweißmessungen, Multiplex-Zytokin-Assays von Schweißproben, sowie immunfluoreszenzoptische Zytokin-/Chemokin-Untersuchungen von l{\"a}sionaler AI-Haut durchgef{\"u}hrt. Die gravimetrische Untersuchung von 17 AI-Patienten zeigte, dass AI nicht mit Hyperhidrose assoziiert ist. Allerdings scheinen sich AI-Patienten durch ihr Schwitzen im Vergleich zu einer gesunden Kontrollgruppe subjektiv st{\"a}rker beeintr{\"a}chtigt zu f{\"u}hlen. Unsere Daten zeigen eine komplexe proinflammatorische Signatur im AI-Schweiß, die durch eine signifikant erh{\"o}hte Konzentration von Monozyten-Chemoattraktant-Protein-1 (MCP-1), Interleukin-8 (CXCL8) und Interferon-γ gekennzeichnet ist. Passend dazu konnten wir eine erh{\"o}hte Expression dieser Mediatoren in apokrinen Schweißdr{\"u}sen l{\"a}sionaler AI-Haut nachweisen. Diese Ergebnisse werfen ein neues Licht auf die proinflammatorische Kapazit{\"a}t apokriner Schweißdr{\"u}sen bei AI, was zu einem {\"U}berdenken der Rolle der Schweißdr{\"u}sen im Hinblick auf die Pathogenese der AI f{\"u}hren kann.}, subject = {Hidradenitis suppurativa}, language = {de} } @phdthesis{WeidergebOswald2023, author = {Weider [geb. Oswald], Margareta}, title = {Mundgesundheit von Hypophosphatasie-Patienten und Gendefekttr{\"a}gern - eine patientenorientierte Querschnittsstudie}, doi = {10.25972/OPUS-30278}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-302781}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2023}, abstract = {Diese Studie evaluiert die Mundgesundheit von Hypophosphatasie (HPP)-Patienten und beinhaltet die Untersuchungen folgender Kenngr{\"o}ßen: erster Milchzahnverlust, Anzahl fehlender Z{\"a}hne, DMF/T-Index (Kari{\"o}s/Fehlend/Gef{\"u}llt), Blutung auf Sondierung (BOP), Sondierungstiefen (PPD), klinisches Attachmentniveau (CAL), Zahnlockerungen und kombinierter CDC/AAP Parodontal-Index. Die Daten wurden zwischen HHP-Patienten mit einer und zwei Mutationen auf dem f{\"u}r die alkalische Phosphatase kodierenden Genabschnitt (ALPL-Gen), sowie mit den Ergebnissen der DMS V verglichen, welche die Mundgesundheit der deutschen Allgemeinbev{\"o}lkerung repr{\"a}sentiert. 80 Patienten wurden untersucht; 64 von ihnen waren weiblich, 18 m{\"a}nnlich. Das Mittlere Alter lag bei 46,4 Jahren. 55 Studienteilnehmer wiesen eine Mutation und 18 zwei Mutationen des ALPL-Gens auf (n=7 keine Testung). Patienten, die von zwei Mutationen des f{\"u}r die alkalische Phosphatase kodierenden Genabschnitts betroffen waren, zeigten ein h{\"o}heres Risiko f{\"u}r Parodontitis und Zahnverlust als HPP-Patienten mit nur einer Mutation, sowie im Vergleich mit der deutschen Allgemeinbev{\"o}lkerung. Allerdings stiegen auch bei Patienten mit nur einer Mutation mit zunehmendem Lebensalter die Auspr{\"a}gungen parodontaler Erkrankungen, sowie die Zahnverlustrate im Vergleich zur Durchschnittsbev{\"o}lkerung in Deutschland.}, subject = {Hypophosphatasie}, language = {de} } @phdthesis{PaulusverhRehling2023, author = {Paulus [verh. Rehling], Sofia}, title = {CRISPR/Cas9-basierte Etablierung Alkalischer Phosphatase-defizienter odontogener Zelllinien zur Analyse der dentalen Aspekte der Hypophosphatasie}, doi = {10.25972/OPUS-24349}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-243491}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2023}, abstract = {Die Hypophosphatasie (HPP) ist eine seltene Erberkrankung, welche durch compound-heterozygote oder dominant negative heterozygote Mutationen des ALPL Gens zu einem Funktionsverlust der gewebeunspezifischen Alkalischen Phosphatase (TNAP) f{\"u}hrt. Die daraus resultierenden Mineralisierungsst{\"o}rungen betreffen sowohl den Knochen als auch in milderen Auspr{\"a}gungsformen die Z{\"a}hne und den Zahnhalteapparat. Das zahnmedizinische Leitsymptom und in vielen F{\"a}llen das erste Anzeichen der HPP ist dabei der vorzeitige Verlust der Milchz{\"a}hne ohne physiologische Wurzelresorption. Im Rahmen dieser Arbeit wurden verschiedene TNAP defiziente immortalisierte Zellen des parodontalen Ligaments (PDL) mittels der CRISPR/Cas9 Methode generiert und anschließend f{\"u}nf Zelllinien charakterisiert. Die dabei entstandenen Mutationen variierten von einer moderaten heterozygoten Punktmutation zu einer schwerwiegenden homozygoten Deletion eines einzelnen Nukleotids, welche in einem vorzeitigen Stopcodon resultierte. Analysen der ALPL Expression (qPCR), TNAP Aktivit{\"a}tsmessungen (CSPD Assay) und TNAP F{\"a}rbungen zeigten einen signifikanten R{\"u}ckgang in allen TNAP-defizienten Zelllinien mit einer starken Korrelation zwischen der Restaktivit{\"a}t und dem Ausmaß der Mutation, welche in Einklang mit der komplexen Genotyp-Ph{\"a}notyp Korrelation bei HPP zu bringen ist. Das Potential der osteogenen Differenzierung der hTERT PDL Zellen wurde in der homozygot mutierten Zelllinie komplett unterdr{\"u}ckt. M{\"o}gliche Mechanismen des vorzeitigen Zahnverlustes bei HPP Patienten ist die geminderte Formation und Mineralisation des Wurzelzements und die fehlerhafte Insertion der parodontalen Fasern. Die hier erstmalig etablierten Zellkulturmodelle liefern ein valides spenderunabh{\"a}ngiges in vitro Modell der HPP, welches dazu beitragen kann, die molekularbiologischen Zusammenh{\"a}nge der dentalen Aspekte der Hypophosphatasie zu ergr{\"u}nden und daraus gegebenenfalls neue Therapieans{\"a}tze abzuleiten.}, subject = {Hypophosphatasie}, language = {de} }