@article{AppelHardaker2021, author = {Appel, Alexandra and Hardaker, Sina}, title = {Strategies in Times of Pandemic Crisis — Retailers and Regional Resilience in W{\"u}rzburg, Germany}, series = {Sustainability}, volume = {13}, journal = {Sustainability}, number = {5}, issn = {2071-1050}, doi = {10.3390/su13052643}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-233991}, year = {2021}, abstract = {Research on the COVID-19 crisis and its implications on regional resilience is still in its infancy. To understand resilience on its aggregate level it is important to identify (non)resilient actions of individual actors who comprise regions. As the retail sector among others represents an important factor in an urban regions recovery, we focus on the resilience of (textile) retailers within the city of W{\"u}rzburg in Germany to the COVID-19 pandemic. To address the identified research gap, this paper applies the concept of resilience. Firstly, conducting expert interviews, the individual (textile) retailers' level and their strategies in coping with the crisis is considered. Secondly, conducting a contextual analysis of the German city of W{\"u}rzburg, we wish to contribute to the discussion of how the resilience of a region is influenced inter alia by actors. Our study finds three main strategies on the individual level, with retailers: (1) intending to "bounce back" to a pre-crisis state, (2) reorganising existing practices, as well as (3) closing stores and winding up business. As at the time of research, no conclusions regarding long-term impacts and resilience are possible, the results are limited. Nevertheless, detailed analysis of retailers' strategies contributes to a better understanding of regional resilience.}, language = {en} } @book{Guth2020, author = {Guth, Denis}, title = {Zur Sicherstellung der ‚Vertr{\"a}glichkeit' innerst{\"a}dtischer Einkaufszentren - Raumbezogene Diskurs- und Kalkulationsordnungen am Beispiel der Mainzer Innenstadt}, publisher = {W{\"u}rzburg University Press}, address = {W{\"u}rzburg}, isbn = {978-3-95826-130-3}, doi = {10.25972/WUP-978-3-95826-131-0}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-192670}, publisher = {W{\"u}rzburg University Press}, pages = {248}, year = {2020}, abstract = {Der Begriff der ‚Vertr{\"a}glichkeit' spielt eine zentrale Rolle f{\"u}r die politisch-planerische Steuerung von Einzelhandels- und Stadtentwicklung. Besonders kontrovers wird v.a. seit Mitte der 1990er Jahre die Frage der ‚Vertr{\"a}glichkeit' innerst{\"a}dtischer Einkaufszentren diskutiert. Die vorliegende Studie untersucht anhand ehemaliger Shopping-Center-Planungen f{\"u}r die Mainzer Innenstadt, wie der Vertr{\"a}glichkeitsbegriff in der Praxis gef{\"u}llt wird und welche planerischen Steuerungslogiken hieraus hervorgehen. Die Arbeit setzt sich kritisch mit der Frage auseinander, auf welche normativen Wissensordnungen {\"u}ber den innerst{\"a}dtischen Raum sich die politisch-planerische Bearbeitung der Vertr{\"a}glichkeitsproblematik st{\"u}tzt und welche Machtwirkungen hiermit einhergehen. Ausgehend von einer poststrukturalistisch inspirierten, diskurstheoretischen Perspektive verschiebt die Studie damit den geographischen Blick auf die Vertr{\"a}glichkeitsfrage: Was ‚Vertr{\"a}glichkeit' f{\"u}r die politisch-planerische Praxis konkret bedeutet, ob ein geplantes Einkaufszentrum als ‚(innenstadt)vertr{\"a}glich' gelten kann bzw. welche konkreten Interventionen dies erfordert, h{\"a}ngt demzufolge weniger von objektiven {\"o}konomischen, r{\"a}umlichen oder st{\"a}dtebaulichen Gegebenheiten ab - vielmehr zeigt die Studie, dass eine ganzen Reihe von Techniken raumbezogener Wissensproduktion mobilisiert werden m{\"u}ssen, damit die Vertr{\"a}glichkeitsfrage {\"u}berhaupt als eine objektivierbare Frage erscheinen kann.}, subject = {Einkaufszentrum}, language = {de} } @phdthesis{Haefner2014, author = {H{\"a}fner, Karl}, title = {Clusterplattformen in Bayern zwischen Theorie und Praxis. M{\"o}glichkeiten und Begrenzungen f{\"u}r eine clustertheoretisch orientierte Wirtschaftsf{\"o}rderung}, publisher = {W{\"u}rzburg University Press}, isbn = {978-3-95826-006-1 (print)}, doi = {10.25972/WUP-978-3-95826-007-8}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-105249}, school = {W{\"u}rzburg University Press}, year = {2014}, abstract = {Die Entwicklung von Clustern ist in den vergangenen zwei Dekaden zu einem {\"a}ußerst beliebten Ziel der regionalen Wirtschaftsf{\"o}rderung geworden. Dieser Trend wird seitens der Wissenschaft recht kritisch betrachtet. Sie bef{\"u}rchtet, dass die Clusterf{\"o}rderung den jeweiligen Kontext zu wenig beachtet und sich zudem auf wenige Instrumente beschr{\"a}nkt, ohne alle Ankn{\"u}pfungspunkte, die ihr die Clustertheorie bietet, auszusch{\"o}pfen. Allerdings muss sich die Wissenschaft eingestehen, dass sie den Anschluss an die F{\"o}rderung verloren hat und sich daher mit einer fundierten Beratung schwer tut. Die vorliegende Arbeit hat das Ziel diese Wissensl{\"u}cke zu verkleinern, indem sie Clusterplattformen untersucht, die h{\"a}ufig die zentralen Umsetzungsorganisationen der clusterorientierten Wirtschaftsf{\"o}rderung sind. Im Zentrum stehen dabei die Fragen, wie diese Plattformen arbeiten und welche M{\"o}glichkeiten und Begrenzungen sie haben, um eine den Clustertheorien entsprechende F{\"o}rderung zu betreiben. Untersuchungsgegenstand sind die Clusterplattformen des bayerischen F{\"o}rderprogramms Cluster-Offensive Bayern. Als theoretische Grundlage zur Analyse der Clusterplattformen wurde der Neo-Institutionalismus gew{\"a}hlt. Dieser soziologischen Theorie zufolge werden die Handlungen von Organisationen durch die Akteure in ihrem Umfeld bestimmt, auf deren Legitimit{\"a}tszuweisungen sie angewiesen sind. F{\"u}r den vorliegenden Fall heißt das, dass sich die Clusterplattformen in ihren Handlungen an die Erwartungen der zu f{\"o}rdernden Unternehmen und der politischen Auftraggeber anpassen m{\"u}ssen. Das wird dazu f{\"u}hren, dass die Plattformen keine theoretisch optimale F{\"o}rderung betreiben k{\"o}nnen. Die Frage ist schließlich, welche Elemente der Clustertheorien sie gut und welche sie weniger gut f{\"o}rdern k{\"o}nnen. Um das zu beantworten, werden die Erwartungen der einzelnen Akteure auf der Basis von qualitativen Experten Interviews identifiziert und ihre Auswirkungen auf ausgew{\"a}hlte Elemente der Clustertheorien untersucht und diskutiert. Die Untersuchung zeigt, dass die Anpassungen der Clusterplattformen an die Erwartungen der Akteure in ihrem Umfeld in der Tat sehr stark sind, was generell zu einer sehr kontextspezifischen F{\"o}rderung f{\"u}hrt. Allerdings wird von Maßnahmen Abstand genommen, die den partikularen Erwartungen widersprechen, obwohl sie f{\"u}r den Gesamtcluster bedeutsam sein k{\"o}nnen. Andere Aspekte der Clustertheorien, die von den Akteuren allgemein als sehr bedeutsam angesehen werden, sind hingegen im Werkzeugkasten der Plattformen {\"u}berrepr{\"a}sentiert. Bei vielen weiteren Elementen beeinflussen jedoch ganz praktische Umst{\"a}nde die Handlungsm{\"o}glichkeiten der Clusterplattformen. Grunds{\"a}tzlich sch{\"o}pfen die Clusterplattformen ihre M{\"o}glichkeiten dennoch weitestgehend aus. F{\"u}r eine umfassende clustertheoretisch orientierte Wirtschaftsf{\"o}rderung ist daher vor allem f{\"u}r die Einbeziehung von weiteren Akteuren oder Programmen zu pl{\"a}dieren, welche die Handlungsdefizite der Clusterplattformen ausgleichen k{\"o}nnen.}, subject = {Cluster }, language = {de} } @article{JobBittlingmaierMayeretal.2021, author = {Job, Hubert and Bittlingmaier, Sarah and Mayer, Marius and von Ruschkowski, Eick and Woltering, Manuel}, title = {Park-People Relationships: The Socioeconomic Monitoring of National Parks in Bavaria, Germany}, series = {Sustainability}, volume = {13}, journal = {Sustainability}, number = {16}, issn = {2071-1050}, doi = {10.3390/su13168984}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-245061}, year = {2021}, abstract = {Questions about park-people relationships and the understanding and handling of the conflicts that may result from the creation and management of national parks in the surrounding area are prerequisites for both successful park management and sustainable rural tourism development. This paper analyzes the roles that research may play in relation to park-people relationships in the context of the two oldest German national parks located in Bavaria. The different fields of action of national parks are used to identify the potential for conflict, using detailed case studies from the Bavarian Forest and Berchtesgaden National Parks using quantitative population surveys carried out in 2018. The overall attitude towards both national parks is overwhelmingly positive, with trust towards park administrations and the perceived economic benefits from rural tourism being the attitudes most strongly correlated to the overall level of park-people relationships. Nevertheless, some points of contention still exist, like the ecological integrity approach towards strict nature conservation and related landscape changes (e.g., deadwood cover). A comparison over time shows in both cases that the spatial proximity to the protected area negatively influences people's attitudes towards the parks, but less so than in the past. Recommendations for national park management include communicating proactively and with greater transparency with locals and decision-makers, to identify conflicts earlier and, where possible, to eliminate them. Furthermore, developing a standardized method to monitor park-people relationships in Germany is a must and would benefit integrated approaches in research and management based on conservation social science.}, language = {en} } @phdthesis{Jaeger2016, author = {J{\"a}ger, Daniel}, title = {Steuerungsfaktoren der Hangstabilit{\"a}t an Massenbewegungen im Fr{\"a}nkischen Schichtstufenland}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-139140}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2016}, abstract = {Massenbewegungen z{\"a}hlen zu den am h{\"a}ufigsten auftretenden Naturgefahren in Deutschland. Dabei wird die von instabilen H{\"a}ngen ausgehende Gef{\"a}hrdung speziell in den Regionen der Mittelgebirge regelm{\"a}ßig untersch{\"a}tzt. In Bezug auf die Verbreitung von Massenbewegungen in Mittelgebirgen stellt das s{\"u}ddeutsche Schichtstufenland einen besonderen Schwerpunkt dar. Die Disposition der Schichtstufenh{\"a}nge beruht dabei in erster Linie auf einer Wechsellagerung wasserdurchl{\"a}ssiger und wasserstauender geologischer Schichten. Zu Hanginstabilit{\"a}ten kommt es bevorzugt in Verbindung mit synthetischem Schichtfallen, steilen H{\"a}ngen und erh{\"o}hten Niederschl{\"a}gen. Rezente Massenbewegungen treten verst{\"a}rkt in alten Rutsch- und/oder Hangschuttgebieten auf, da sich dort unkonsolidierte Rutschmassen leicht remobilisieren lassen. Das Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, ein fundiertes Verst{\"a}ndnis {\"u}ber Ursachen, Ablauf, Auspr{\"a}gung und Prozesse von charakteristischen Massenbewegungen sowie dem aktuellen Aufbau der damit verbundenen Schichtstufenh{\"a}nge in Nordbayern zu erlangen, um daraus grundlegende Einsch{\"a}tzungen zur Stabilit{\"a}t der Rutschgebiete treffen zu k{\"o}nnen. Neben den rutschungsrelevanten geologischen Schichten sind in diesem Zusammenhang insbesondere der Aufbau, die Eigenschaften und Charakteristika der Rutschmassen von besonderer Wichtigkeit, da besonders die bodenmechanischen und bodenphysikalischen Eigenschaften einen entscheidenden Faktor in Bezug auf die Hangstabilit{\"a}t darstellen. Entsprechend steht die umfassende Analyse dieser Sedimente im Fokus der Studien. Die Arbeiten betrachten dabei drei H{\"a}nge im fr{\"a}nkischen Schichtstufenland, an denen in der j{\"u}ngeren Vergangenheit Massenbewegungen auftraten. Ein weiteres zentrales Auswahlkriterium war die Lage der Gebiete in den Schichtstufen der Fr{\"a}nkischen Alb und der westlich vorgelagerten Keuperstufe, wobei hinsichtlich Typ und Verbreitung m{\"o}glichst charakteristische Massenbewegungen f{\"u}r die jeweilige Region ausgew{\"a}hlt wurden. Bei Ebermannstadt stand demnach die sog. Werkkalkstufe der Weißjura-Kalke im Fokus, nahe W{\"u}stendorf die Sandsteine des Braunjura und bei Gailnau an der Frankenh{\"o}he die Sandsteine des mittleren (Gips-) Keupers. Die Untersuchungen der Rutschungen und ihrer Sedimentcharakteristika erfolgte anhand eines speziell konzipierten Multimethodenansatzes mit zahlreichen, multiskaligen Gel{\"a}nde- und Laboranalysen. Neben klassischen, geomorphologischen Kartierungen an der Oberfl{\"a}che wurden die sedimentologisch-morphologischen Verh{\"a}ltnisse des oberfl{\"a}chennahen Untergrundes in der Vertikalen durch geophysikalische Sondierungen analysiert. Eine Einsch{\"a}tzung der hydrologischen Verh{\"a}ltnisse der Rutschmassen erfolgte auf Basis von Messdaten aus Bodenfeuchtemonitoringsystemen, die an allen Untersuchungsstandorten installiert wurden. F{\"u}r die bodenphysikalischen und -mechanischen Eigenschaften der Sedimente wurden Korngr{\"o}ßen, Konsistenzgrenzen, Plastizit{\"a}t, Gef{\"u}ge und Lagerungsdichte untersucht und durch Tonmineralanalysen erg{\"a}nzt. Die mikromorphologische Analyse von D{\"u}nnschliffen aus Rutschungssedimenten und den darin enthaltenen Deformationsstrukturen erweiterten den Gesamtansatz, erm{\"o}glichten neuartige Einblicke in die innere Architektur von Rutschmassen und erlaubten die Rekonstruktion von Bewegungsabl{\"a}ufen. Durch die Arbeiten konnten an den Standorten Ebermannstadt und Gailnau komplexe, vielschichtige Massenbewegungen nachgewiesen werden. In der Rutschung bei W{\"u}stendorf wurden nahezu ausschließlich unkonsolidierte Sedimente feinerer Korngr{\"o}ßen in einem Fließprozess verlagert. Prim{\"a}r erfolgte bei allen Rutschungen nachweislich die Remobilisierung alter Hangsedimente, wobei dar{\"u}ber hinaus auch stets bisher stabile Areale mit in die Bewegung einbezogen wurden. Der sedimentologische Aufbau der Rutschmassen ist speziell im Falle großer und komplexer Rutschungen mitunter extrem heterogen. Im Zuge der Arbeiten konnten interne Makrostrukturen der Sedimentablagerungen, wie beispielsweise Rotationsfl{\"a}chen oder die Lage von Schollen detektiert werden. Trotz geophysikalisch und visuell auff{\"a}lliger Beimischungen von Grobschutt, entfallen die gr{\"o}ßten Mengenanteile aber stets auf die ver{\"a}nderlich feste Feinmaterialfraktion. Im Rahmen der mikromorphologischen Untersuchungen der Sedimentd{\"u}nnschliffe konnten auch in diesen Sedimenten zahlreiche Deformationsstrukturen nachgewiesen werden. Die Arbeit unterstreicht insgesamt die Bedeutung dieser bindigen Bestandteile f{\"u}r die (Re)Mobilisierung von Sedimentablagerungen. Die Stabilit{\"a}t des Feinmaterials steht dabei in engem Zusammenhang mit der hydraulischen Leitf{\"a}higkeit und dem Eintrag von Wasser, welches zu wechselnden Steifigkeiten der Sedimente f{\"u}hrt. Im Falle erh{\"o}hter Bodenwassergehalte konnte eine Plastifizierung der Feinkornfraktion ermittelt werden. Kommt es zu einer starken Durchn{\"a}ssung des Untergrundes, f{\"u}hrt dies zu einer Plastifizierung der tonigen Lagen und einer entsprechenden Reduktion der Scherfestigkeit, was letztlich zum Ausl{\"o}sen von Massenbewegungen f{\"u}hrt. Neben den geologisch-sedimentologischen Voraussetzungen impliziert dies auch eine hohe Bedeutung der Niederschlagscharakteristika in Bezug auf das Ausl{\"o}sen rezenter Massenbewegungen. Die Bodenwassergehalte unterliegen im Jahresverlauf einer deutlichen saisonalen Variabilit{\"a}t. W{\"a}hrend der Sommermonate wurden einheitlich niedrige Feuchtigkeitswerte im oberfl{\"a}chennahen Untergrund verzeichnet, was in erster Linie auf den Einfluss der Vegetation zur{\"u}ckzuf{\"u}hren ist. Auch sommerliche Starkregenereignisse besitzen unter diesen Bedingungen lediglich eine reduzierte Wirkung auf die Durchfeuchtung des Bodens. Demgegen{\"u}ber erfolgt w{\"a}hrend der kalten Jahreszeit ein signifikanter Anstieg der Bodenwassergehalte. Neben den Regenf{\"a}llen kommt vor allem der Schneeschmelze eine essentielle Bedeutung zu, da sie f{\"u}r eine zus{\"a}tzliche und anhaltende Durchfeuchtung der Schichten besonders im Sp{\"a}twinter bzw. Fr{\"u}hjahr sorgt. Entsprechend besteht vor allem w{\"a}hrend der Monate Februar bis April eine erh{\"o}hte Disposition f{\"u}r Rutschungen in Nordbayern. Im Hinblick auf die Niederschlagssummen gingen den Rutschungen in den Untersuchungsgebieten zwar keine besonders extremen Ereignisse, aber durchaus deutlich {\"u}berdurchschnittliche Niederschlagssummen voraus, weshalb unter Ber{\"u}cksichtigung der im Zuge des Klimawandels ansteigenden Winterniederschl{\"a}ge von einer generell verst{\"a}rkten Rutschungsaktivit{\"a}t auszugehen ist. Vergleiche mit den Daten aus zahlreichen {\"U}bersichtskartierungen von Rutschungen aus den fr{\"a}nkischen Schichtstufengebieten verdeutlichen, dass die ermittelten Ergebnisse auf eine Vielzahl der verzeichneten Rutschungen {\"u}bertragbar sind.}, subject = {Geografikum}, language = {de} } @book{Kossatz1988, author = {Kossatz, Tilman}, title = {Johann Philipp Preuss (1605 - ca. 1687) : ein Beitrag zur Genese barocker Bildkunst in Franken}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-203117}, publisher = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {1988}, abstract = {Diese Arbeit besch{\"a}ftigt sich mit dem W{\"u}rzburger Bildhauer und Architekten Johann Philipp Preuß (1605 - ca 1687).}, subject = {Preiss, Hans Philipp}, language = {de} } @book{Kossatz1988, author = {Kossatz, Tilman}, title = {Johann Philipp Preuss (1605 - ca. 1687) : ein Beitrag zur Genese barocker Bildkunst in Franken}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-50645}, publisher = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {1988}, abstract = {Diese Arbeit besch{\"a}ftigt sich mit dem W{\"u}rzburger Bildhauer und Architekten Johann Philipp Preuß (1605 - ca 1687).}, subject = {Preiss, Hans Philipp}, language = {de} } @book{Licht1996, author = {Licht, Thomas}, title = {B{\"o}den, Flora und Fauna von Schafkoppeln}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-243851}, publisher = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, pages = {169}, year = {1996}, abstract = {{\"U}ber unterschiedlich lange Zeitr{\"a}ume mit unterschiedlicher Intensit{\"a}t als Schafrotationsweide genutzte ehemalige M{\"a}hwiesen wurden hinsichtlich - physikalischer Bodenparameter als Indikatoren f{\"u}r Verdichtungsvorg{\"a}nge, - vegetationskundlicher Unterschiede in Folge der Schnitt- und Beweidungsregime sowie - den Auswirkungen auf die Heuschrecken-, Laufk{\"a}fer- und Spinnengemeinschaften untersucht. Die allgemeine Beschreibung der B{\"o}den zeigt, daß sich die Fl{\"a}chen hinsichtlich ihrer Bodenbeschaffenheit und N{\"a}hrstoffversorgung nur in engen Grenzen unterscheiden. Lediglich die Kontrollfl{\"a}che hat einen deutlich erh{\"o}hten Feinsandanteil und weniger Ton als die Vergleichsfl{\"a}chen. Zusammenfassend werden die B{\"o}den als hydromorphe, allochthone Aueb{\"o}den beschrieben. Porosit{\"a}t und Permeabilit{\"a}t korrelieren wesentlich st{\"a}rker mit der Bodenart als - wie urspr{\"u}nglich vermutet - mit der Intensit{\"a}t der Beweidung. Bei der direkten Untersuchung einer bislang als M{\"a}hwiese genutzten Fl{\"a}che vor und nach einer Weidesaison konnte eine erh{\"o}hte Verdichtung im Bereich der Mittelporen nachgewiesen werden, die Permeabilit{\"a}t wurde dadurch jedoch nicht nachweisbar beeintr{\"a}chtigt. Frostlockerung und pedobiologische Aktivit{\"a}t außerhalb der Weidezeiten wirken diesem Prozeß entgegen, so daß sich {\"u}ber mehrere Jahre keine zunehmende Verdichtung auf den dauerhaft beweideten Fl{\"a}chen nachweisen l{\"a}ßt. Allerdings f{\"u}hrt die Beweidung zu speziellen Strukturen, wie sie auf reinen M{\"a}hwiesen nicht gefunden werden k{\"o}nnen. Aufgrund der r{\"a}umlich differenzierten Nutzung der Fl{\"a}che durch die Schafe entstehen St{\"o}rstellen beispielsweise an derTr{\"a}nke oder dort, wo die Tiere Nacht f{\"u}r Nacht lagern. Diese St{\"o}rstellen sind bald von Vegetation entbl{\"o}ßt, stark durch den Kot und Urin der Tiere in ihrem Chemismus ver{\"a}ndert und deutlich verdichtet. Vegetationsaufnahmen nach BRAUN-BLJXNQUET und die Auswertung nach den {\"o}kologischen Zeigerwerten belegen die Nutzungsintensivierung durch die Schafrotationsweide. Die Wiesen verarmen an Kenn- und Differentialarten der Glatthafergesellschaften, daf{\"u}r finden sich mehr Ruderalisierungszeiger. Die Artenzahl nimmt kontinuierlich ab, und es erfolgt eine Verschiebung des Artenspektrums zu lichthungrigen D{\"u}ngezeigern mit hohem Regenerationsverm{\"o}gen. Hinzu kommt die Ausbreitung von Weideunkr{\"a}utern vor allem auf Fl{\"a}chen, die nicht regelm{\"a}ßig ausgem{\"a}ht werden. Die Fl{\"a}che "F7" stellt ein {\"U}bergangsstadium von der Wiese zur intensiven Rotationsweide dar, auf der sich vor{\"u}bergehend eine erh{\"o}hte Vielfalt aus Arten der Wiese und Weideunkr{\"a}utern eingestellt hat. Eine gleichgerichtete Vegetationsver{\"a}nderung nach der Umnutzung einer vormaligen zweisch{\"u}rigen M{\"a}hwiese in eine Schafrotationsweide belegt die Annahme, daß die Unterschiede in der Vegetation auf "FK", "F1 ", "F4", "F7" und "F15" nicht standortbedingt, sondern nutzungsbedingt sind. Dies k{\"o}nnte mittels einer Frequenzprozentanalyse auf "F1 " vor und nach einer dreij{\"a}hrigen Schafbeweidung im Vergleich zu der Kontrollfl{\"a}che "FK" belegt werden. Die Heuschreckenfauna wurde mittels lsolationsquadratf{\"a}ngen untersucht, die Erfassung der Laufk{\"a}fer- und Spinnenfauna erfolgte mit Barberfallen. Die h{\"o}chste lndividuendichte der Heuschrecken fand sich auf "FK" gefolgt von "F7". Aussagen zu Diversit{\"a}t und Evenness sowie Arten- und Dominanzidentit{\"a}t sind aufgrund der eingeschr{\"a}nkten Artenzahlen zwischen drei und sechs pro Fl{\"a}che nur unter Vorbehalten m{\"o}glich. Durchweg geringe Diversit{\"a}tswerte sind auf die Artenarmut zur{\"u}ckzuf{\"u}hren, da die Evenness aller Aufnahmen nahe bei 1 liegt. F{\"u}r die Gemeinschaften von "FK" und "F1 " zeigt sich eine große {\"U}bereinstimmung hinsichtlich der Arten- und Dominanzidentit{\"a}t. Eine hohe Anzahl Subadulter in den Barbeffallen der Fr{\"u}hsommerfangperioden auf "F1 " findet keinen Niederschlag in entsprechenden Abundanzen adulter Heuschrecken. Die Beweidung f{\"u}hrt demnach zu erh{\"o}hten Mortalit{\"a}tsraten der Larvalstadien. Das {\"A}hnlichkeitsdendrogramm best{\"a}tigt die große {\"A}hnlichkeit der Dominanzidentit{\"a}ten von "FK" und "F1 ", die Verschmelzungsniveaus f{\"u}r die {\"u}brigen Fl{\"a}chen liegen jedoch auch zwischen 55 und 70\%. Artenzahl und Aktivit{\"a}tsdichte der Laufk{\"a}fergemeinschaften weisen die Kontrollfl{\"a}che als die sowohl arten- als auch individuen{\"a}rmste Fl{\"a}che aus. Dar{\"u}ber hinaus werden dort 83\% aller Individuen von einer Art (Poecilus versicoloi) gestellt. Die h{\"o}chste Diversit{\"a}t findet sich auf "F4"; auf "F7" und "F15" sind die Diversit{\"a}tswerte niedriger, daf{\"u}r aber die Abundanzen wesentlich h{\"o}her. Mit 30 Arten ist "F4" am artenreichsten, w{\"a}hrend die gr{\"o}ßte Aktivit{\"a}tsdichte auf "F7" nachgewiesen werden konnte. {\"A}hnlich den Heuschreckengemeinschaften zeigt sich eine hohe {\"U}bereinstimmung zwischen "FK" und "Fr, die Laufk{\"a}ferz{\"o}nosen der intensiver beweideten Fl{\"a}chen unterscheiden sich in Arten- und Dominanzidentit{\"a}t deutlich von den Z{\"o}nosen dieser Fl{\"a}chen. Die Auswertung der Spinnenf{\"a}nge unterst{\"u}tzt mit leichten Abweichungen die Ergebnisse aus der Analyse der Laufk{\"a}ferf{\"a}nge. "F7" ist die mit Abstand arten- und individuenreichste Fl{\"a}che. Erneut findet sich die niedrigste Aktivit{\"a}tsdichte auf "FK", wenngleich sich diese nur minimal von der auf "F4" unterscheiden. Deutlich zeigt das {\"A}hnlichkeitsdendrogramm zwei Gruppen von Spinnengemeinschaften: die der M{\"a}hwiesen und die der Weiden. W{\"a}hrend die Kontrollfl{\"a}che "FK" und die seit einem Jahr beweidete Fl{\"a}che "F1" durch arme Laufk{\"a}fer- und Spinnengesellschaften gekennzeichnet sind, auf denen wenige Arten extrem hohe Dominanzwerte erreichen, profitieren die genannten Gruppen offensichtlich von der Schafbeweidung. Der Vorteil wird auf den Fl{\"a}chen deutlicher, die nicht perfekt als Rotationsweide genutzt werden. Diverse St{\"o}rstellen und Kleinstrukturen schaffen {\"o}kologische Nischen, die von zus{\"a}tzlichen Arten besetzt werden. Lediglich die Heuschrecken werden durch diese Nutzungsform benachteiligt.}, subject = {Fuldatal}, language = {de} } @phdthesis{Majewski2023, author = {Majewski, Lisa}, title = {Input-Output-Analyse zur Ermittlung der regional{\"o}konomischen Effekte des Tourismus in Schutzgebieten : Eine Adaption der Methodik an internationale Standards am Fallbeispiel Biosph{\"a}rengebiet Schwarzwald}, publisher = {W{\"u}rzburg University Press}, address = {W{\"u}rzburg}, isbn = {978-3-95826-216-4}, issn = {0510-9833}, doi = {10.25972/WUP-978-3-95826-217-1}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-316545}, school = {W{\"u}rzburg University Press}, pages = {XVI, 444}, year = {2023}, abstract = {Schutzgebiete gelten laut der Convention on Biological Diversity als Fl{\"a}cheninstrument zum Schutz der Biodiversit{\"a}t. Menschen profitieren davon unter anderem durch die Nutzung als touristische Attraktion. Sch{\"a}tzungen zufolge werden weltweit etwa acht Mrd. Besuche zur Wahrnehmung des Naturerlebnisangebots der Schutzgebiete erreicht, woraus direkte Besucherausgaben in H{\"o}he von 600 Mrd. US-\$ resultieren. Schutzgebiete sind damit auch bedeutende Wirtschaftsmotoren der regionalen {\"O}konomien. Deutschlands Nationalparks z{\"a}hlen j{\"a}hrlich etwa 53 Mio. Besuchstage, deren t{\"a}gliche Ausgaben vor Ort einen Bruttoumsatz in H{\"o}he von 2,78 Mrd. € generieren. Die touristische Wertsch{\"o}pfung betr{\"a}gt 1,45 Mrd. €. Die weiteren 65 Mio. Besuchstage in deutschen Biosph{\"a}renreservaten erwirtschaften einen Bruttoumsatz in H{\"o}he von 2,94 Mrd. €. Das Einkommen von 172.000 Personen ist vom Tourismus in deutschen Nationalparken und Biosph{\"a}renreservaten abh{\"a}ngig. Im Rahmen einer ersten Studie zu den regional{\"o}konomischen Effekten des Nationalparks Berchtesgaden im Jahr 2002 wurde die touristische Wertsch{\"o}pfungsanalyse als Standardmethode der deutschen Schutzgebietsforschung etabliert. Im Laufe der Jahre wurde sie dahingehend modifiziert, ein vergleichbares, weil standardisiertes Vorgehen anwenden zu k{\"o}nnen. Die internationale Forschung manifestiert mit der Herausgabe eines Leitfadens einen anderen Standard zur regional{\"o}konomischen Wirkungsanalyse des Tourismus in Schutzgebieten: die Input-Output-Analyse. Schutzgebietsverwaltungen in den USA, Kanada, Brasilien, Namibia, S{\"u}dafrika und Finnland f{\"u}hren f{\"u}r ihr Besuchermonitoring Input-Output-Analysen durch. Diese sind im Vergleich zur Wertsch{\"o}pfungsanalyse als der validiere Ansatz einzustufen, weil damit ein Rechenwerk gegeben ist, womit indirekte Vorleistungs- und induzierte Konsumwirkungen zuverl{\"a}ssig quantifiziert werden k{\"o}nnen. Die Wertsch{\"o}pfungsanalyse arbeitet hingegen mit pauschalen Wertsch{\"o}pfungsquoten f{\"u}r alle touristischen Wirtschaftszweige und auf jeder Maßstabsebene. Aufgrund der fehlenden Datenverf{\"u}gbarkeit konnte die Input-Output-Analyse in Deutschland bisher nicht angewandt werden. Eine potenzielle Datenquelle er{\"o}ffnete sich durch das US-amerikanische Modellierungsunternehmen IMPLAN, welches Input-Output-Tabellen f{\"u}r die regionale Ebene der EU anbot. IMPLAN-Daten werden auch vom US-amerikanischen National Park Service verwendet. Die vorliegende Arbeit versteht sich als methodische Weiterentwicklung regional{\"o}konomischer Wirkungsanalysen in Deutschlands Schutzgebieten zur Adaption an internationale Standards. Dazu erfolgt die Applikation der Input-Output-Analyse f{\"u}r das Fallbeispiel des Biosph{\"a}rengebiets Schwarzwald, dessen Regional{\"o}konomie einen {\"u}berschaubaren Analyserahmen bietet. Der Nationalpark Schwarzwald wurde als Vergleichsregion zur Validierung der Ergebnisse untersucht. F{\"u}r eine erweiterte Einordnung der touristischen Multiplikatorwirkung in der Schwarzwaldregion wurde eine multiregionale Input-Output-Analyse durchgef{\"u}hrt, die sich auf die Gebietsabgrenzung der beiden Naturparke Schwarzwald Mitte/Nord und S{\"u}dschwarzwald bezieht. Zur Quantifizierung der direkten Wirkungsebene wurden touristische Kenngr{\"o}ßen der amtlichen Statistik entnommen. Die Berechnung von direkten Wertsch{\"o}pfungsquoten erfolgte gem{\"a}ß ihrer Definition als die in der Region verbleibende Wertsch{\"o}pfung am touristischen Produktionswert. Mittels der Input-Output-Analyse wurden die indirekten und induzierten Effekte des Tourismus im Biosph{\"a}rengebiet Schwarzwald ermittelt. Aus den regionalen Input-Output-Tabellen wurden inverse Koeffizienten abgeleitet, welche die regional{\"o}konomischen Multiplikatoren anzeigen. Zwei Multiplikatortypen wurden f{\"u}r die touristischen Kenngr{\"o}ßen Output, Wertsch{\"o}pfung und Besch{\"a}ftigung berechnet: Typ I-Multiplikatoren bemessen die indirekten Vorleistungseffekte touristischer Ausgaben. Typ II-Multiplikatoren inkludieren auch die induzierten Konsumeffekte. In einem mehrstufigen Prozess der Analyse von weiteren Fallbeispielen k{\"o}nnen regional{\"o}konomische Multiplikatoren f{\"u}r verschiedene Gebietseinheiten validiert und so ganzheitlich abgestimmt f{\"u}r das deutsche Schutzgebietssystem adaptiert werden. Dadurch k{\"o}nnte die Input-Output-Analyse als neue Standardmethode f{\"u}r ein dauerhaftes regional{\"o}konomisches Monitoring in deutschen Schutzgebieten etabliert werden.}, language = {de} } @phdthesis{Merlin2017, author = {Merlin, Cornelius}, title = {Tourismus und nachhaltige Regionalentwicklung in deutschen Biosph{\"a}renreservaten - Regionalwirtschaftliche Effekte touristischer Nachfrage und Handlungsspielr{\"a}ume der Destinationsentwicklung durch Biosph{\"a}renreservats-Verwaltungen untersucht in sechs Biosph{\"a}renreservaten}, publisher = {W{\"u}rzburg University Press}, address = {W{\"u}rzburg}, isbn = {978-3-95826-050-4 (print)}, doi = {10.25972/WUP-978-3-95826-051-1}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-145039}, school = {W{\"u}rzburg University Press}, pages = {400}, year = {2017}, abstract = {Die 15 deutschen UNESCO-Biosph{\"a}renreservate sollen als Modellregionen eine nachhaltige Entwicklung verwirklichen, wozu neben dem Schutz des Naturhaushaltes und der genetischen Ressourcen auch die sozio-{\"o}konomische Entwicklung der Region zu gew{\"a}hrleisten ist. Als Zielgebiete touristischer Nachfrage stellt der Tourismus potentiell eine Entwicklungschance, und laut den deutschen MAB-Kriterien, ein relevantes Handlungsfeld f{\"u}r die Biosph{\"a}renreservats-Verwaltungen dar. Die vorliegende Arbeit behandelt aus zwei unterschiedlichen Perspektiven die Frage, inwieweit Tourismus zur nachhaltigen Regionalentwicklung in den deutschen Biosph{\"a}renreservaten beitr{\"a}gt. Zum einen wird mittels einer Wertsch{\"o}pfungsanalyse die touristische Nachfrage und dadurch ausgel{\"o}ste regional{\"o}konomische Effekte untersucht, was eine Erfassung der Besucher hinsichtlich Anzahl, Strukturen, Ausgabenniveaus, Aufenthaltsmerkmalen sowie Einstellungen umfasst. Zum anderen wird ermittelt, inwieweit die Biosph{\"a}renreservats-Verwaltungen die touristische Entwicklung auf regionaler Ebene im Sinne der nachhaltigen Regionalentwicklung mitgestalten. Basierend auf einer touristischen Typisierung der deutschen Biosph{\"a}renreservate werden hierzu sechs ausgew{\"a}hlte Biosph{\"a}renreservate (Pf{\"a}lzerwald, Rh{\"o}n, Schaalsee, Spreewald, S{\"u}dost-R{\"u}gen, Vessertal-Th{\"u}ringer Wald) eingehend untersucht. Die Ergebnisse zeigen, dass die Besucherzahlen zwischen 487.000 im Vessertal-Th{\"u}ringer Wald und 6,4 Mio. in der Rh{\"o}n schwanken. Insgesamt wird in den sechs Gebieten ein Bruttoumsatz von 908 Mio. € generiert, was einer Wertsch{\"o}pfung von 474 Mio. € und 28.000 Einkommens{\"a}quivalenten entspricht. Der Wert relativiert sich, betrachtet man die Biosph{\"a}renreservatsbesucher im engeren Sinn, die f{\"u}r rund 7 \% des Bruttoumsatzes bzw. 1.917 Einkommens{\"a}quivalente verantwortlich sind. Das Segment ist tendenziell schwach vertreten, jedoch empf{\"a}nglich f{\"u}r die Ans{\"a}tze der nachhaltigen Ausrichtung des Tourismus seitens der Biosph{\"a}renreservats-Verwaltung. Es pr{\"a}feriert z.B. traditionelle Kulturlandschaftsbilder, Bio-Labels und Regionalit{\"a}t bei Produkten und ist offen gegen{\"u}ber Schutzbem{\"u}hungen, was sich jedoch noch nicht im Ausgabeverhalten widerspiegelt. Hier setzen die Verwaltungen der Biosph{\"a}renreservate im Tourismus an und werden auf Destinationsebene im Bereich der strategischen Planung, der F{\"o}rdermittelakquise, der Generierung touristischer Angebote und Dienstleistungen, der Entwicklung von Regionalvermarktungs- und Partner-Initiativen sowie der Positionierung des Biosph{\"a}renreservates als Destination und Marke aktiv. Dennoch wird in allen Gebieten nahezu ausnahmslos die Integration des Biosph{\"a}renreservates als Akteur, Attraktion und Angebotsfamilie und verbindende Thematik auf Destinationsebene als verbesserungsw{\"u}rdig eingestuft. Im Rahmen der Arbeit k{\"o}nnen daf{\"u}r relevante Faktoren abgeleitet werden, die somit Ansatzpunkte darstellen, den noch ausbauf{\"a}higen Beitrag des Tourismus zur nachhaltigen Regionalentwicklung in Biosph{\"a}renreservaten im Sinne tangibler und intangibler Effekte zu steigern.}, subject = {Biosph{\"a}renreservat Rh{\"o}n}, language = {de} }