@phdthesis{Klein2014, author = {Klein, Dominik Werner}, title = {Design and Evaluation of Components for Future Internet Architectures}, issn = {1432-8801}, doi = {10.25972/OPUS-9313}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-93134}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2014}, abstract = {Die derzeitige Internetarchitektur wurde nicht in einem geplanten Prozess konzipiert und entwickelt, sondern hat vielmehr eine evolutionsartige Entwicklung hinter sich. Ausl{\"o}ser f{\"u}r die jeweiligen Evolutionsschritte waren dabei meist aufstrebende Anwendungen, welche neue Anforderungen an die zugrundeliegende Netzarchitektur gestellt haben. Um diese Anforderungen zu erf{\"u}llen, wurden h{\"a}ufig neuartige Dienste oder Protokolle spezifiziert und in die bestehende Architektur integriert. Dieser Prozess ist jedoch meist mit hohem Aufwand verbunden und daher sehr tr{\"a}ge, was die Entwicklung und Verbreitung innovativer Dienste beeintr{\"a}chtigt. Derzeitig diskutierte Konzepte wie Software-Defined Networking (SDN) oder Netzvirtualisierung (NV) werden als eine M{\"o}glichkeit angesehen, die Altlasten der bestehenden Internetarchitektur zu l{\"o}sen. Beiden Konzepten gemein ist die Idee, logische Netze {\"u}ber dem physikalischen Substrat zu betreiben. Diese logischen Netze sind hochdynamisch und k{\"o}nnen so flexibel an die Anforderungen der jeweiligen Anwendungen angepasst werden. Insbesondere erlaubt das Konzept der Virtualisierung intelligentere Netzknoten, was innovative neue Anwendungsf{\"a}lle erm{\"o}glicht. Ein h{\"a}ufig in diesem Zusammenhang diskutierter Anwendungsfall ist die Mobilit{\"a}t sowohl von Endger{\"a}ten als auch von Diensten an sich. Die Mobilit{\"a}t der Dienste wird hierbei ausgenutzt, um die Zugriffsverz{\"o}gerung oder die belegten Ressourcen im Netz zu reduzieren, indem die Dienste zum Beispiel in f{\"u}r den Nutzer geographisch nahe Datenzentren migriert werden. Neben den reinen Mechanismen bez{\"u}glich Dienst- und Endger{\"a}temobilit{\"a}t sind in diesem Zusammenhang auch geeignete {\"U}berwachungsl{\"o}sungen relevant, welche die vom Nutzer wahrgenommene Dienstg{\"u}te bewerten k{\"o}nnen. Diese L{\"o}sungen liefern wichtige Entscheidungshilfen f{\"u}r die Migration oder {\"u}berwachen m{\"o}gliche Effekte der Migration auf die erfahrene Dienstg{\"u}te beim Nutzer. Im Falle von Video Streaming erm{\"o}glicht ein solcher Anwendungsfall die flexible Anpassung der Streaming Topologie f{\"u}r mobile Nutzer, um so die Videoqualit{\"a}t unabh{\"a}ngig vom Zugangsnetz aufrechterhalten zu k{\"o}nnen. Im Rahmen dieser Doktorarbeit wird der beschriebene Anwendungsfall am Beispiel einer Video Streaming Anwendung n{\"a}her analysiert und auftretende Herausforderungen werden diskutiert. Des Weiteren werden L{\"o}sungsans{\"a}tze vorgestellt und bez{\"u}glich ihrer Effizienz ausgewertet. Im Detail besch{\"a}ftigt sich die Arbeit mit der Leistungsanalyse von Mechanismen f{\"u}r die Dienstmobilit{\"a}t und entwickelt eine Architektur zur Optimierung der Dienstmobilit{\"a}t. Im Bereich Endger{\"a}temobilit{\"a}t werden Verbesserungen entwickelt, welche die Latenz zwischen Endger{\"a}t und Dienst reduzieren oder die Konnektivit{\"a}t unabh{\"a}ngig vom Zugangsnetz gew{\"a}hrleisten. Im letzten Teilbereich wird eine L{\"o}sung zur {\"U}berwachung der Videoqualit{\"a}t im Netz entwickelt und bez{\"u}glich ihrer Genauigkeit analysiert.}, subject = {Leistungsbewertung}, language = {en} }