@book{Hahn2002, author = {Hahn, Barbara}, title = {50 Jahre Shopping Center in den USA - Evolution und Marktanpassung}, publisher = {L.I.S. Verlag}, address = {Passau}, isbn = {978-3-932820-24-3}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-174393}, publisher = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, pages = {191}, year = {2002}, abstract = {Shopping Center sind eine Gruppe von Gesch{\"a}ften, die als Einheit geplant, gebaut und gemanagt wird. Lage, Zahl und Art der Gesch{\"a}fte sind abh{\"a}ngig von der Gr{\"o}ße des Einzugsgebiets, das es versorgt. Die ersten Shopping Center wurden in den USA in den 1920er Jahren gebaut, aber zun{\"a}chst nur an relativ wenigen Orten kopiert. Erst seit den 1950er Jahren er{\"o}ffneten in rascher Folge immer mehr Shopping Center, die zudem auch immer gr{\"o}ßer wurden. Standort war vor allem der suburbane Raum. Ende der 1990er Jahre gab es in den USA ca. 44.000 Shopping Center in denen mehr als die H{\"a}lfte des Einzelhandelsumsatzes des Landes erwirtschaftet wurde. Im Laufe der Jahrzehnte mussten sich die Shopping Center st{\"a}ndig dem Markt anpassen, um dem enormen Konkurrenzdruck und den sich wandelnden Anspr{\"u}chen der Konsumenten gerecht zu werden. Seit Mitte der 1970er Jahre sind v{\"o}llig neue Typen von Shopping Centern, wie Factory Outlet Center, Value Center, Power Center, Urban Entertainment Center und Hybrid Center entstanden. Die neuen Typen von Shopping Centern stehen im Mittelpunkt des Bandes. Außerdem wird hinterfragt, ob die US-amerikanische Entwicklung zeitversetzt auch in Deutschland stattfinden wird. Auch hier m{\"u}ssen sich die Shopping Center dem Markt anpassen, allerdings sind die Rahmenbedingungen andere. Da derzeit bei uns die Ansiedlung von Factory Outlet Centern nach amerikanischen Vorbild kontr{\"a}r diskutiert wird, schenkt die Autorin diesen und ihrem hiesigen Entwicklungspotenzial besondere Aufmerksamkeit.}, subject = {USA}, language = {de} } @phdthesis{Pfister2011, author = {Pfister, Dagmar}, title = {Vor- und fr{\"u}hgeschichtliche Besiedelung im {\"o}stlichen Unterfranken von der {\"a}ltesten Linienbandkeramik bis zum Ende der r{\"o}mischen Kaiserzeit}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-105521}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2011}, abstract = {In der Arbeit wurde die Besiedelung eines k{\"u}nstlich begrenzten Kleinraumes in seinen Beziehungen zu Landschaft und Umwelt diachron {\"u}ber 60 Jahrhunderte seit der Sesshaftwerdung untersucht. Im Mittelpunkt standen Siedlungen, die vor allem anhand von Lesefunden mit Methoden der geographischen Landesforschung erforscht wurden. Zus{\"a}tzlich wurden mehrphasige Siedlungen im allgemeinen und mehrphasige Siedlungen der Linienbandkeramik hinsichtlich ihrer Einstufung als "Zentraler Ort" untersucht. Neben dem Gesamtuntersuchungsgebiet wurden zus{\"a}tzlich drei Kleinregionen in ihrer Beziehung zu drei Flusslandschaften betrachtet. Hierbei zeigte sich bereits in der fr{\"u}hen Linienbandkeramik eine Regionalisierung mit enger Bindung an das Flusssystem, bestehend aus jeweils zwei B{\"a}chen. Außerdem wurden zwei in Fl{\"a}che und Forschungsstand vergleichbare Kleinstregionen miteinander verglichen, die sich hinsichtlich des geologischen Untergrundes unterscheiden. Hierbei wurde festgestellt, dass stichbandkeramische Siedlungen immer dort gegr{\"u}ndet wurden, wo bereits lange pers{\"o}nliche Beziehungen mit Siedlungen der j{\"u}ngeren Linienbandkeramik (ausweislich der Funde) bestanden hatten. Die ostunterfr{\"a}nkische Altsiedellandschaft weist ein analoges Pr{\"a}ferenzverhalten bei der Wohnplatzwahl und eine {\"a}hnliche Siedlungsdynamik wie benachbarte Vergleichsr{\"a}ume auf. Abweichungen fallen vor allem in der {\"a}lteren Lat{\`e}nezeit auf. Besondere kleinr{\"a}umige Verhaltensprofile lassen sich nur bei Einzelfallpr{\"u}fung verstehen, wobei auch nicht mehr auszumachende Unterschiede im Naturraum und spirituelle oder kulturelle Aspekte zu beachten sind}, subject = {Siedlungsarch{\"a}ologie}, language = {de} } @phdthesis{Schlereth2012, author = {Schlereth, Bernd Johannes}, title = {Das Petitionswesen im K{\"o}nigreich Bayern - Eine Studie zu den Grundlagen, dem politischen Stellenwert und der parlamentarischen Praxis unter besonderer Ber{\"u}cksichtigung der Erschließung der einschl{\"a}gigen parlamentarischen Quellen mittels einer EDV-Datenbank}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-108508}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2012}, abstract = {Die vorliegende Arbeit besch{\"a}ftigt sich mit der historischen Genese des Gewohnheitsrechts des Einzelnen, Petitionen an die Obrigkeit bzw. an die Staatsregierung einzureichen. Der besondere Fokus liegt hierbei auf den Zusammenh{\"a}ngen im modernen Bayern. Die Bedeutung des Petitionswesens f{\"u}r die parlamentarische Entwicklung im K{\"o}nigreich Bayern stellt den zentralen Forschunggegenstand dar. Die dieser Studie zugrundeliegende Sichtung umfangreicher Archivalien des Hauptstaatsarchivs M{\"u}nchen geht einher mit der Auswertung und der kritischen Beleuchtung eines Forschungsprojekts zum vorliegenden Thema, welches an der Universit{\"a}t W{\"u}rzburg durchgef{\"u}hrt wurde.}, subject = {Petitionswesen}, language = {de} } @phdthesis{Schoebel2013, author = {Sch{\"o}bel, Sebastian}, title = {Die Rh{\"o}nschranke: Beschreibung einer Dialektgrenze zwischen dem Mitteldeutschen und dem Oberdeutschen}, isbn = {978-3-923959-99-0}, doi = {10.25972/OPUS-10568}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-105681}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2013}, abstract = {Der Regierungsbezirk Unterfranken, das Untersuchungsgebiet des Sprachatlas von Unterfranken (SUF), ist dialektologisch dadurch gekennzeichnet, dass durch ihn von S{\"u}dwesten nach Nordosten (Spessart, Rh{\"o}n) die Grenze zwischen dem Oberdeutschen und dem Mitteldeutschen verl{\"a}uft. Diese Grenze wird im n{\"o}rdlichen Teil Rh{\"o}nschranke genannt. Allerdings gibt es keine scharfen Dialektgrenzen, sondern nur {\"U}bergangsgebiete zwischen zwei dialektalen Kernr{\"a}umen. {\"U}bergangsgebiete sind dadurch gekennzeichnet, dass Merkmale eines (Kern-)Raums ab- und die des anderen zunehmen. Auf der Basis des SUF-Materials wird dieses {\"U}bergangsgebiet beschrieben und dialektgeographisch interpretiert.}, subject = {Sprachgrenze}, language = {de} } @article{Andres2013, author = {Andres, Katharina}, title = {'Fashion's Final Frontier': The Correlation of Gender Roles and Fashion in Star Trek}, series = {Culture Unbound}, volume = {5}, journal = {Culture Unbound}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-128827}, pages = {639-649}, year = {2013}, abstract = {Since its creation in 1966, Star Trek has been a dominant part of popular culture and as thus served as the source for many cultural references. Star Trek's creator Gene Roddenberry wanted to realize his vision of a utopia but at the same time, he used the futuristic setting of the show to comment on the present time, on actual social and political circumstances. This means that each series can be regarded as a mirror image of the time in which it was created. The clothing of the characters in the different series is one part of that image. The uniforms of The Original Se-ries show influences of the 1960s pop art movement as well as the mini-skirt trend that experienced its peak in that decade. In the course of almost 40 years, howev-er, many things changed. In the 1990s, in Deep Space Nine and Voyager, a unisex uniform replaced the mini-dresses, with few exceptions; the colorful shirts gave way to ones that were mostly black. This trend continues into the new century. This essay interprets the evolution of the female officers' uniforms from femi-nized dresses to androgynous clothing over the development of the series as a reflection of the change of gender roles in contemporary American society. The general functions of the female characters' uniforms are the central object of its analysis while the few, but noteworthy exceptions to this pattern are given specif-ic attention. Finally, one of the most intriguing lines of enquiry is, how the pre-quel series Enterprise, supposed to be set before The Original Series, but pro-duced and aired from 2001 to 2005, fits in the picture.}, language = {en} } @phdthesis{Pelzl2013, author = {Pelzl, In{\´e}s}, title = {Spezialisierung als Marktstrategie. Die Hundebilder des M{\"u}nchner Tiermalers Richard Strebel (1861 - 1940)}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-103059}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2013}, abstract = {Die vorliegende Arbeit analysiert im Rahmen von Leben und Werk des Hundemalers Richard Strebel Spezialisierung als Marktstrategie auf dem M{\"u}nchner Kunstmarkt in der Prinzregentenzeit. Eine Untersuchung der lebensgeschichtlichen Fallstudie des K{\"u}nstlers und seines Werks erbrachte Erkenntnisse zu seinem unternehmerischen Handeln, die {\"u}ber eine wirtschaftswissenschaftliche Analyse zu einem Kriterienkatalog der k{\"u}nstlerischen Spezialisierung f{\"u}hrten. {\"U}ber dieses Kriteriensystem konnte Strebels Verhalten im Markt, seine k{\"u}nstlerische Entwicklung und seine Bildproduktion erkl{\"a}rt und interpretiert werden. Das gewonnene Modell kann auch auf andere K{\"u}nstler, die in engen Marktsegmenten arbeiten, {\"u}bertragen werden. Der K{\"u}nstler entschloss sich 1886 nach seiner Ausbildung als Tiermaler an der Kunstakademie in Karlsruhe im Zuge einer Chancenwanderung in die Kunststadt M{\"u}nchen zu {\"u}bersiedeln, wo die Gattung Tiermalerei traditionell gepflegt wurde, durch den internationalen Kunsttourismus ein großes Marktsegment f{\"u}r sich reklamieren konnte und Entwicklungspotential versprach. In M{\"u}nchen als dem Kunststandort im Deutschen Reich schienen alle Standortfaktoren zum Gelingen eines k{\"u}nstlerischen Aufbruchs vorhanden, vor allem machten Angebot und Nachfrage den Eindruck eines ausgewogenen Gleichgewichts. Der wettbewerbsintensive M{\"u}nchner Kunstmarkt gestaltete jedoch eine erfolgreiche Einf{\"u}hrung des jungen K{\"u}nstlers im Marktsegment Tiermalerei mit Schwerpunkt auf Nutztiere als schwierig, weil hier bereits eine große Anzahl von Tiermalern arbeitete. Strebel verf{\"u}gte als Kaufmannsohn {\"u}ber einen guten Marktinstinkt und eine positive Grundeinstellung zu {\"o}konomischem Verhalten. Er entschloss sich nach einer Phase der k{\"u}nstlerischen Orientierung, Chancenauslotung und Markterprobung zu einer inneren Spezialisierung in der Tiermalerei auf das Sujet Hund. Die sich entwickelnde deutsche Rassehundezucht mit einer deutlichen Nachfrage auf dem Kunstmarkt nach Hundebildern, wissenschaftlichen Illustrationen und Gebrauchsgrafik f{\"u}r die Organe der Rassehundevereine hatte zur Bildung einer offenen Marktnische gef{\"u}hrt. Strebels pers{\"o}nliches Interesse, sein intuitiver Zugang zu der Tierart sowie seine Einsch{\"a}tzung der Rentabilit{\"a}t und des Wachstumspotentials in der Nische f{\"u}hrten sukzessive zu einer Ausrichtung auf die Kundengruppe der Kynolo¬gen und Hundeliebhaber, die Gefallen an seinen Bildern fand. Mit deren nationalem Projekt der Entwicklung deutscher Hunderassen konnte er sich identifizieren und seine k{\"u}nstlerische Arbeit als unterst{\"u}tzenden Beitrag zur Visualisierung der angestrebten Ziele einbringen und interpretieren. K{\"u}nstlerische Einschr{\"a}nkungen nahm er zugunsten des Verbleibs in wirtschaftlicher Sicherheit in der Marktnische hin. F{\"u}r die von den Kynologen als h{\"o}chste k{\"u}nstlerische Kompetenz nachgefragte Wiedergabe der idealen Rassehundetypologie eignete sich Strebels k{\"u}nstlerische Ressource, n{\"a}mlich seine hohe zeichnerische Qualit{\"a}t in besonderer Weise. Strebel verstand es, sich mit seiner Verortung im b{\"u}rgerlichen Stand auf seine Kundschaft im unmittelbaren Kontakt einzustellen, sie zu gewinnen und sich in seiner Nische als K{\"u}nstler in einer honorierten Sonderstellung zu positionieren. Er bediente sich eines gem{\"a}ßigten, von der b{\"u}rgerlichen Gesellschaft erwarteten {\"a}ußerlichen K{\"u}nstler-Habitus, den er {\"o}ffentlichkeitswirksam einsetzte. Strebel erkannte die Bed{\"u}rfnisse und Erwartungen seiner Kunden, welche die Darstellung ihrer rassereinen Hunde in kostspieligen Tierportr{\"a}ts immer mit einer Repr{\"a}sentation ihrer Person verband. Er optimierte seine Hundedarstellungen qualitativ und kontinuierlich und erh{\"o}hte seine Kundeneffizienz durch zahlreiche pers{\"o}nliche Qualifizierungsmaßnahmen, die auf den Hund zugeschnitten waren. Dazu geh{\"o}rte auch ein kundenorientierter Service. Wichtig war dabei seine wissenschaftliche Arbeit zur Erforschung der Abstammung der deutschen Hunde, die er in zwei B{\"a}nden ver{\"o}ffentlichte. In Anlehnung an die in England g{\"a}ngigen Produktkategorien entwickelte Strebel ein Sortiment aus f{\"u}nf verschiedenen Typen, die er zwischen 1890 und 1905 auf dem Markt anbot. Diese schnitt er auf den deutschen Kunden zu und verbesserte sie. Dabei blieb er in engem Kontakt sowohl mit den Kundenerwartungen als auch mit der Kunstkritik und griff Stilentwicklungen und -merkmale in seiner Kunst in einer von ihm vertretbaren Art und Weise auf, um seine Marktakzeptanz zu erhalten und modern zu bleiben. Als eigene Produktinnovation kann besonders das individuelle Hundeportr{\"a}t gelten, in dem er sich als Alleinstellungsmerkmal unter den Hundemalern intensiv mit der Psyche der ihm vertrauten Tierart auseinandersetzte und diese im Bild wiedergab. Strebels Markteintrittszeitpunkt in die Nische Hundebild war in deren Reifephase erfolgt. Ab 1905/06 begann sich die Nische zu verengen. Der K{\"u}nstler wurde durch die geringere Produktnachfrage in die Defensive getrieben und musste auf den stagnierenden Absatz reagieren. Wirtschaftliche Rezession und das g{\"u}nstige Substitutionsprodukt Fotografie ver{\"a}nderten den Markt und senkten die Nachfrage nach Kunstwerken. Dazu kamen pers{\"o}nliche Gr{\"u}nde, die die Anerkennung des K{\"u}nstlers in der Nische einschr{\"a}nkten. Unter anderem wollte der K{\"u}nstler aus tierethischen Gr{\"u}nden seine Kunst nicht mehr in der gew{\"u}nschten Art und Weise in den Dienst z{\"u}chterischer Bestrebungen der Kynologen stellen. Die Entscheidung, sich auf den freien Kunstmarkt als Absatzort zu konzentrieren, schien Strebel konsequent. Der Einsatz von Marketingstrategien wie eine auf das ganze Deutsche Reich ausgedehnte Absatz- und gelenkte Preispolitik sowie eine Erschließung neuer Gesch{\"a}ftsfelder und Kundengruppen durch die Marktausdeh¬nung in den Bereich des Massenbilddrucks sollten die fehlende Nachfrage der Marktnische ausgleichen. Allerdings konnte Strebel trotz dieser Maßnahmen den sinkenden Absatz seiner Hundebilder nur mehr bis zum Beginn des ersten Weltkrieges kompensieren. Nach 1918 war das Produkt vom Markt eliminiert, wiewohl der K{\"u}nstler bis zu seinem Lebensende an der Spezialisierung festhielt. Die Einzelfalluntersuchung von Leben und Werk eines M{\"u}nchner K{\"u}nstlers in der Prinzregentenzeit unter dem Aspekt eines vom wettbewerbsintensiven Kunstmarkt herausgeforderten {\"o}konomischen Verhaltens erm{\"o}glicht einen neuen, erhellenden Zugang zur K{\"u}nstlerschaft und ihrer Kunstaus{\"u}bung. Die durch die wirtschaftliche Schwerpunktsetzung herbeigef{\"u}hrte Demontage der glorifizierenden Aura der Kunststadt um 1900 l{\"a}sst einen direkten Blick auf die Lebenswirklichkeit der K{\"u}nstlerexistenz zu und zeichnet ein realit{\"a}tsnahes und n{\"u}chternes Bild. Entgegen der gerne gepflegten sozialromantischen Vorstellung des K{\"u}nstlers als unabh{\"a}ngiger, marktferner und nur einer authentischen Kunst verpflichteter Außenseiter war er bereits um 1900 als Mitglied einer b{\"u}rgerlichen erwerbsorientierten Leistungsgesellschaft herausgefordert, sich der M{\"o}glichkeiten wirtschaftlichen Verhaltens in allen Intensit{\"a}tsstufen von der bloßen Sicherung des Lebensunterhalts bis zur gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Anerkennung zu bedienen. Mit dem Warencharakter seines Kunstwerks war der K{\"u}nstler mitten im Markt angesiedelt und diesem wie jeder andere Akteur unterworfen. Er konnte sich der {\"o}konomischen Abh{\"a}ngigkeit nur im Einzelfall entziehen, da er und seine Kunst vom Markt getragen wurden. Dass dieser Tatbestand Folgen f{\"u}r die M{\"u}nchner K{\"u}nstler und ihre Kunstproduktion hatte, ist an Richard Strebels Fallstudie deutlich geworden. Das Spektrum k{\"u}nstlerischer Positionierung reichte dabei von bewusster Marktferne bis zur v{\"o}lligen Marktkonformit{\"a}t. Die genaue Kenntnis individueller und kollektiver Abh{\"a}ngigkeit vom Markt als Restriktion menschlicher und k{\"u}nstlerischer Existenz erm{\"o}glicht {\"u}ber den interdisziplin{\"a}ren, sozialgeschichtlich-wirtschaftswissenschaftlichen Untersuchungsansatz und seine Ergebnisse eine umfassendere Beurteilung von Kunstwerken in ihrem Entstehungskontext.}, subject = {Hund }, language = {de} } @phdthesis{Mitterer2013, author = {Mitterer, Brigitte}, title = {Raumbezogene Lebensstile und Konsummuster - eine Ann{\"a}herung an die Dorfbewohner des 21. Jahrhunderts. Untersucht an zwei Gemeinden im Einzugsgebiet von Großst{\"a}dten}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-98117}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2013}, abstract = {„Raus aus dem Grau, aus der hektischen Enge der Stadt. Sehnsucht nach der gr{\"u}nen Alternative" (Linnenbrink 2013). Der Slogan des Internetportals „Landleben", das gegenseitigen Informationsaustausch, Hilfe bei der Suche nach einer Immobilie sowie Ratschl{\"a}ge zur Gartenpflege f{\"u}r derzeitige und zuk{\"u}nftige Landbewohner bietet, bringt eine aktuelle Tendenz zum Ausdruck: Die Sehnsucht nach dem Landleben bzw. die Wiederentdeckung des Ruralen. Das Leben auf dem Lande ist wieder „In", nachdem es jahrzehntelang kaum eine Alternative zum urbanen Leben darstellte (Hoppe 2010. 7ff.; Franzen et al. 2008. 1). Im Zuge des sozialen und kulturellen Wandels, einer Beschleunigung der Lebensverh{\"a}ltnisse und einer zunehmenden Orientierungslosigkeit sehnen sich viele Menschen nach Ruhe, N{\"a}he zur Natur und einer engen Gemeinschaft (Richter 2004. 118ff.; Grothues 2006. 21). H{\"a}ufig besteht die verkl{\"a}rte Vorstellung einer l{\"a}ndliche Idylle, welche wenig mit dem tats{\"a}chlichen Leben auf dem Lande gemein hat (Valentine 2001. 256). Das Landleben kann nicht mehr nur durch Landwirtschaft, Tradition, Solidarit{\"a}t und Natur beschrieben werden. Der Zuzug von Stadtbewohnern f{\"u}hrte zu einer Herausbildung unterschiedlichster Lebensstile. Eine l{\"a}ndliche Lebensweise ist nicht mehr nur durch strukturelle Bedingungen vorgegeben, sondern die freie Entscheidung der Menschen. Die Kommunikation des Landlebens und der Landbewohner durch neue Medien, wie in dem genannten Beispiel ein Internetportal, zeigt, dass die moderne Welt in Form von neuen Kommunikationstechniken in die D{\"o}rfer eingezogen ist (Schneider 2004. 9; Richter 2004. 118ff.; Reinecke 1983. 115f.; Hauptmeyer, Henkel 2005. 43). Der l{\"a}ndliche Raum hat sich in vielerlei Hinsicht der Stadt angen{\"a}hert. Er ist moderner geworden. Stadt und Land stellen keinen extremen Gegensatz mehr dar (GROTHUES 2006. 13; SCHMIDT-THOM{\´E} 2005. 14f.). Nichtsdestotrotz bestehen nach wie vor Unterschiede: Menschen, die urbanes Leben suchen, werden dies in einem l{\"a}ndlichen Dorf kaum finden. Bars, Diskotheken, Museen, Kinos oder Edelboutiquen sind in ruralen Regionen eher selten anzutreffen. Die Verkehrsinfrastruktur, vor allem die Ausstattung mit {\"o}ffentlichem Personennahverkehr, ist oftmals defizit{\"a}r. F{\"u}r t{\"a}gliche Erledigungen sind mitunter weite Wege zur{\"u}ckzulegen. Das Einkaufen z.B. kann zu einer regelrechten Tortur werden, wenn der Tante-Emma-Laden um die Ecke geschlossen wurde und sogar f{\"u}r die Deckung des Grundbedarfs die n{\"a}chste Stadt aufgesucht werden muss (Grothues 2006. 25; Reinecke 1983. 116f.). W{\"a}hrend das Dorfleben von vielen Personen, wie den Nutzern des Internetportals, als positiv und erstrebenswert angesehen wird, bedeutet es f{\"u}r andere, z.B. Großstadtliebhaber, Einschr{\"a}nkungen und ist negativ konnotiert (Hauptmeyer, Henkel 2005. 44; Menzl 2007 340f.). L{\"a}ndliche R{\"a}ume und ihre Bewohner haben viele Gesichter. Aus diesen {\"U}berlegungen ergibt sich die forschungsleitende Fragestellung der Arbeit: Wie k{\"o}nnen die Dorfbewohner des 21. Jahrhunderts vor dem Hintergrund postmoderner Ver{\"a}nderungen charakterisiert werden? Konkretisiert man diese Frage, ergeben sich folgende Teilfragestellungen: - Wie werden die Einschr{\"a}nkungen und M{\"o}glichkeiten l{\"a}ndlicher R{\"a}ume von den Bewohnern wahrgenommen? - Welche Muster der Lebensf{\"u}hrung (Lebensstile) herrschen in l{\"a}ndlichen R{\"a}umen vor? - Welche Bedeutung hat der (l{\"a}ndliche) Raum f{\"u}r die Menschen in der Postmoderne? - Welche Konsummuster bestehen vor dem Hintergrund der wachsenden Bedeutung des Konsums sowie der eingeschr{\"a}nkten Konsumm{\"o}glichkeiten in l{\"a}ndlichen R{\"a}umen? Das Ziel der Arbeit ist eine Ann{\"a}herung an die Dorfbewohner, ihrer Raumwahrnehmung und -bewertung. Zudem sollen l{\"a}ndliche Lebensstile und Konsummuster untersucht werden. Zun{\"a}chst werden die Wechselbeziehungen der Dorfbewohner zum Raum herausgearbeitet, um zu analysieren, welche Rolle dieser in der Postmoderne spielt. Zudem werden die Beziehungen zum Wohnort beschrieben. Ein weiteres zentrales Thema bilden l{\"a}ndliche Konsummuster, da die mangelnde Einzelhandelsausstattung ein Hauptproblem l{\"a}ndlicher R{\"a}ume darstellt und die Kenntnis der Konsumgewohnheiten die Voraussetzung f{\"u}r eine angemessene Reaktion darstellt. Schließlich werden l{\"a}ndliche Lebensstile gebildet, wobei Raumbeziehungen und Konsummuster im Zentrum stehen. Die Fragestellung wird durch einen Mix quantitativer und qualitativer Methoden beantwortet. Eine standardisierte schriftliche Haushaltsbefragung liefert die Basis f{\"u}r eine erste Ann{\"a}herung an die Raumbeziehungen und Konsummuster der Dorfbewohner und dient als Grundlage f{\"u}r die Lebensstilbildung. Zur weiterf{\"u}hrenden Interpretation der Raumbeziehungen werden qualitative Leitfadeninterviews mit Bewohnern l{\"a}ndlicher Gemeinden durchgef{\"u}hrt. Eine standardisierte Einzelhandelskartierung dient als Grundlage f{\"u}r die Bewertung des {\"o}rtlichen Handels. Die Untersuchungsgemeinden Großaitingen und Scheuring befinden sich im l{\"a}ndlichen Raum im Umfeld der St{\"a}dte M{\"u}nchen und Augsburg.}, subject = {L{\"a}ndlicher Raum}, language = {de} } @phdthesis{Dietz2013, author = {Dietz, Andreas}, title = {Central Asian Snow Cover Characteristics between 1986 and 2012 derived from Time Series of Medium Resolution Remote Sensing Data}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-101221}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2013}, abstract = {The eminent importance of snow cover for climatic, hydrologic, anthropogenic, and economic reasons has been widely discussed in scientific literature. Up to 50\% of the Northern Hemisphere is covered by snow at least temporarily, turning snow to the most prevalent land cover types at all. Depending on regular precipitation and temperatures below freezing point it is obvious that a changing climate effects snow cover characteristics fundamentally. Such changes can have severe impacts on local, national, and even global scale. The region of Central Asia is not an exception from this general rule, but are the consequences accompanying past, present, and possible future changes in snow cover parameters of particular importance. Being characterized by continental climate with hot and dry summers most precipitation accumulates during winter and spring months in the form of snow. The population in this 4,000,000 km² vast area is strongly depending on irrigation to facilitate agriculture. Additionally, electricity is often generated by hydroelectric power stations. A large proportion of the employed water originates from snow melt during spring months, implying that changes in snow cover characteristics will automatically affect both the total amount of obtainable water and the time when this water becomes available. The presented thesis explores the question how the spatial extent of snow covered surface has evolved since the year 1986. This investigation is based on the processing of medium resolution remote sensing data originating from daily MODIS and AVHRR sensors, thus forming a unique approach of snow cover analysis in terms of temporal and spatial resolution. Not only duration but also onset and melt of snow coverage are tracked over time, analyzing for systematic changes within this 26 years lasting time span. AVHRR data are processed from raw Level 1B orbit data to Level 3 thematic snow cover products. Both, AVHRR and MODIS snow maps undergo a further post-processing, producing daily full-area mosaics while completely eliminating inherent cloud cover. Snow cover parameters are derived based on these daily and cloud-free time series, allowing for a detailed analysis of current status and changes. The results confirm the predictions made by coarse resolution predictions from climate models: Central Asian snow cover is changing, posing new challenges for the ecosystem and future water supply. The changes, however, are not aimed at only one direction. Regions with decreasing snow cover exist as well as those where the duration of snow cover increases. A shift towards earlier snow cover start and melt can be observed, posing a serious challenge to water management authorities due to a changed runoff regime.}, subject = {Zentralasien}, language = {en} } @phdthesis{Schwindt2013, author = {Schwindt, Daniel}, title = {Permafrost in ventilated talus slopes below the timberline - A multi-methodological study on the ground thermal regime and its impact on the temporal variability and spatial heterogeneity of permafrost at three sites in the Swiss Alps}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-90099}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2013}, abstract = {In the central Alps permafrost can be expected above 2300 m a.s.l., at altitudes where mean annual air temperatures are below -1 °C. Isolated permafrost occurrences can be detected in north-exposed talus slopes, far below the timberline, where mean annual air temperatures are positive. Driving factors are assumed to be a low income of solar radiation, a thick organic layer with high insulation capacities as well as the thermally induced chimney effect. Aim of this study is to achieve a deeper understanding of the factors determining the site-specific thermal regime, as well as the spatially limited and temporally highly variable permafrost occurrences in vegetated talus slopes. Three supercooled talus slopes in the Swiss Alps were chosen for investigation. Substantially different characteristics were a central criterion in the selection of study sites. Located in the Upper Engadin, climatic conditions, altitude as well as dimensions of the talus slopes are comparable for the study sites Val Bever and Val Susauna; major differences are rooted in the nature of talus substrate and in humus- and vegetation distribution. Characteristics of the Br{\"u}eltobel site, located in the Appenzeller Alps, diverge with regard to climatic conditions, altitude and dimensions of the talus slope; humus- and vegetation compositions are comparable to the Val Susauna site. Confirmation and characterisation of ground ice is accomplished by the application of electrical resistivity and seismic refraction tomography. The estimation of the spatial permafrost distribution is based on quasi-3D resistivity imaging. For the confirmation of permafrost and the analysis of its temporal variability electrical resistivity monitoring arrays were constructed and installed at all study sites, to allow year-round measurements. In addition to resistivity monitoring, the - up to now - first seismic refraction tomography winter monitoring was conducted at the Val Susauna to analyse the permafrost evolution during the winter half-year. Investigations of the ground thermal regime were based on the analysis of temperature logger data. Besides recording air- and ground surface temperatures, focus was set on the temperature evolution in vents and in the organic layer. To analyse the relationship between permafrost distribution on the one hand and humus- and vegetation distribution on the other hand, an extensive mapping of humus characteristics and vegetation composition was conducted at Val Susauna. The existence of permafrost could be proven at all study sites. Spatially, permafrost bodies show a narrow transition to neighbouring, unfrozen areas. As observed at Val Susauna, the permafrost distribution strongly correlates with areas with exceptionally thick organic layer, high percentages of mosses and lichens in the undergrowth and dwarf grown trees. The temporal variability of permafrost has proven to be exceptionally high, with the magnitude of seasonal variations distinctly exceeding intra-annual changes. Thereby, the winter season is characterised by a significant supercooling. During snowmelt a growth in volumetric ice content is induced by refreezing of percolating meltwater on the supercooled talus. The results confirmed the fundamental influence of the chimney effect on the existence and temporal variability of permafrost in talus slopes. Divergences in the effectiveness of the thermal regime were detected between the study sites. These are based on differences in the nature of talus material, humus characteristics and vegetation composition. During summer, the organic material is usually dry at the daytime, inducing a high insulation capability and a protection of the subsurface against high atmospheric temperatures. Bouldery talus slopes typically show an organic layer that is fragmented by large boulders, which induces a strongly reduced insulation capability and allows an efficient heat exchange by convective airflow and percolating precipitation water. In the winter half-year, the thermal conductivity of the organic layer increases massively under moist or frozen conditions, allowing an efficient, conductive cooling of the talus material. The convective cooling in bouldery talus slopes affects an earlier onset and a higher magnitude of supercooling than under consistent humus conditions. Here, conductive heat flow is dominant and the cooling in autumn is buffered by a prolonged zero curtain. The snow cover has proven to be incapable of prohibiting an efficient supercooling of the talus slope in winter, almost independent from thickness.}, subject = {Engadin}, language = {en} } @misc{Tworuschka2013, type = {Master Thesis}, author = {Tworuschka, Miriam}, title = {Israel Jacobson und die Entstehung des Reformjudentums in Seesen : Eine nieders{\"a}chsische Kleinstadt und ihr Umgang mit diesem Thema nach 1945}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-94581}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2013}, abstract = {Die Untersuchung besch{\"a}ftigt sich mit der Entwicklung der Berichterstattung {\"u}ber das Judentum in Seesen. Das Hauptaugenmerk liegt auf auf Israel Jacobson, der einst Begr{\"u}nder des Reformjudentums in Seesen war, in Vergessenheit geriet und seit einigen Jahren wieder von einigen engagierten Seesenern mit Ausstellungen, B{\"u}chern und Vortr{\"a}gen geehrt wird. Zudem stellt sich der Arbeit die Frage, wie es zu dem "Vergessen" dieser ber{\"u}hmten Seesener Pers{\"o}nlichkeit kam und was zu einem Umdenken gef{\"u}hrt haben k{\"o}nnte.}, subject = {Reformjudentum}, language = {de} }