@phdthesis{Mieck2009, author = {Mieck, Sibylle}, title = {Gr{\"o}ßen{\"a}nderung der subretinalen Membran / der Makulanarbe nach subretinaler Chirurgie bei altersabh{\"a}ngiger Makuladegeneration, im Vergleich zum Verlauf nach Laserbehandlung und ohne Therapie}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-39597}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2009}, abstract = {Die altersabh{\"a}ngige Makuladegeneration ist neben der diabetischen Makulopathie und dem Glaukom die h{\"a}ufigste Ursache f{\"u}r den irreversiblen Verlust der Lesef{\"a}higkeit und Erblindung bei {\"a}lteren Menschen in den westlichen Industriel{\"a}ndern. Diese Studie versuchte die Gr{\"o}ßen{\"a}nderung der Narbe nach subretinaler Membranexzision und nach Photokoagulation {\"u}ber einen Zeitraum von zwei Jahren anhand von Fundusfotografien und Angiographien zu analysieren. Die Arbeit beinhaltet eine retrospektive Analyse von 109 Patienten mit submakul{\"a}rer Operation und 11 Patienten mit Laserkoagulation zwischen den Jahren 1996 und 1998. Nach chirurgischer Exzision der Membranen und nach Photokoagulation kam es innerhalb von zwei Jahren nur zu einem geringen Narbenwachstum verglichen mit dem st{\"a}ndigen Membranwachstum bei den Spontanverl{\"a}ufen.}, subject = {Senile Makuladegeneration}, language = {de} } @phdthesis{Mueller2006, author = {M{\"u}ller, Katharina Elisabeth}, title = {Ergebnisse der transskleralen Einn{\"a}hung von Hinterkammerlinsen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-22626}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2006}, abstract = {Die transsklerale Einn{\"a}hung von Hinterkammerlinsen ist heutzutage eine etablierte Operationstechnik zur funktionellen Rehabilitation von Augen mit teilweise besch{\"a}digtem oder g{\"a}nzlich fehlendem Kapselhalteapparat. In der vorgestellten Studie wurden die Akten von 65 Patienten retrospektiv ausgewertet, denen von einem Operateur im Zeitraum von April 1996 bis M{\"a}rz 2004 eine HKL nach der modifizierten Methode von Mittelviefhaus und Wiek transskleral eingen{\"a}ht wurde. 39 (60\%) der Patienten waren m{\"a}nnlich und 26 (40\%) weiblich. Der Altersdurchschnitt betrug 64,9 Jahre (9-90 Jahre). Der Großteil der Augen war voroperiert und hatte einen oder mehrere zus{\"a}tzliche pathologische Befunde. 36 der Patienten waren vor dem Eingriff pseudophak, 21 waren aphak und 8 waren phak. Der Eingriff dauerte bei den 65 Patienten im Mittel 70,4 ± 18,0 Minuten (38-136 Minuten). Die Nachuntersuchungen erfolgten 6 Wochen, 24 Wochen, 52 Wochen und 3 Jahre nach der Operation. Die mitt-lere Nachbeobachtungsdauer betrug 20 Monate (0-3,4 Jahre). Nach 6 Wochen erschie-nen 59 Patienten, nach 24 und 52 Wochen jeweils 44 Patienten und nach 3 Jahren noch 33 Patienten zur Nachuntersuchung. Wie die Ergebnisse zeigten, betrug die Refraktionsabweichung nach einem Jahr im Mit-tel 1,73 dpt. Innerhalb ± 2 dpt befanden sich 61,76\% der Patienten und innerhalb ± 1 dpt 29,41\% der Patienten. Nach 3 Jahren lag die Refraktionsabweichung im Mittel bei 1,82 dpt. 60\% befanden sich innerhalb ± 2 dpt und 36\% innerhalb ± 1 dpt. Die Refraktionsaberration zeigte eine deutlich myope Tendenz, denn bei den jeweiligen Untersuchungen waren 65\%, 74\% und 72\% der Werte myoper als die berechnete Zielrefraktion. Der pr{\"a}operative Durchschnittsvisus betrug 0,27, nach 3 Jahren lag er bei 0,33. Nach 3 Jahren waren bei 52\% der erschienenen Patienten die Visuswerte besser, bei 39\% schlechter und bei 9\% unver{\"a}ndert im Vergleich zu den pr{\"a}operativ ermittelten Werten. Insgesamt fand eine leichte Visusverbesserung statt. Postoperativ unerw{\"u}nschte Befunde stellten 3 zystoide Makula{\"o}deme (2 nach 6 Wo-chen, 1 nach einem Jahr) und 3 Netzhautabl{\"o}sungen (2 nach 6 Wochen, 1 nach 3 Jah-ren) dar. Von den beiden nach 6 Wochen aufgetretenen zystoiden Makula{\"o}demen konnte eines behandelt werden, der andere Patient erschien zu keiner weiteren Untersuchung. Das {\"O}dem, das nach einem Jahr aufgetreten war, resorbierte von selbst. Die beiden nach 6 Wochen aufgetretenen Ablationes wurden mit einer Cerclage wieder zum Anliegen gebracht, der andere Patient mit Ablatio erschien zu keiner der weiteren Untersuchungen. Bei zwei Patienten musste ein weiterer Eingriff erfolgen, jedoch nicht unmittelbar aus Gr{\"u}nden der HKL-Einn{\"a}hung. Postoperativ ereigneten sich keine Linsendislokationen. Die Ergebnisse unserer Arbeit bez{\"u}glich des postoperativen Visusverlaufs, der Refraktionsaberration, des Auftretens von Netzhautpathologien und HKL-Dislokation bewegen sich innerhalb der in der Literatur angegebenen H{\"a}ufigkeiten. Man sollte dabei allerdings ber{\"u}cksichtigen, dass unterschiedliche Studienbedingungen und Patienteng{\"u}ter ebenso wie differierende Untersuchungszeitr{\"a}ume die Grundlage f{\"u}r eine absolute Ver-gleichbarkeit entziehen.}, language = {de} } @phdthesis{Kraemer2005, author = {Kr{\"a}mer, Mathias}, title = {Binokulare Steigerung und geschlechtsspezifische Unterschiede im multifokalen VEP mit Mehrkanal-Messung}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-21932}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2005}, abstract = {Das VEP ist eine Methode, die schon lange im klinischen Alltag genutzt wird, im Gegensatz zum relativ neuen, noch nicht etablierten mfVEP. Beide erfassen Potenziale, die in der Sehrinde im Occipitallappen erzeugt werden. Um Normalwerte des VEP und mfVEP zu erlangen bedarf es der Funktion des gesamten Sehsystems. Funktionsst{\"o}rungen des Sehsystems f{\"u}hren zu Ver{\"a}nderungen im VEP und mfVEP. Dadurch k{\"o}nnen Ausf{\"a}lle, wie z.B. beim Glaukom, auch mittels mfVEP erkannt werden. F{\"u}r unsere Experimente wurden bei 30 Normalpersonen sowohl VEP als auch mfVEP abgeleitet. Dies erfolgte neben monokularer Messung auch binokular. Das VEP zeigte die in der Literatur beschriebenen Werte. Jedoch konnte nur eine geringe, nicht signifikante Steigerung binokularer Messungen gefunden werden. Es konnten bei den Messungen keine Unterschiede zwischen den monokularen und binokularen Latenzen ermittelt werden. Der erstmalige Vergleich binokularer und monokularer mfVEP lieferte eine Steigerung der Binokularantwort, wie sie in der Literatur beim VEP {\"a}hnlich beschrieben ist. Die durchgef{\"u}hrten Vergleiche des Faktors R in unterschiedlichen topographischen Regionen ergaben ein einheitliches Verhalten des gesamten Gesichtsfeldes auf binokulare Reizung. Die Latenzen der binokularen Messungen waren k{\"u}rzer. Es konnte aber bez{\"u}glich der Latenzen keine Signifikanz im Vergleich mit monokularer Messung erzielt werden, anders als in der Literatur beschrieben. Der Vergleich zwischen beiden elektrophysiologischen Methoden VEP und mfVEP ergab eine ca. drei mal h{\"o}here Amplitude des VEP. Das mfVEP zeigte dabei k{\"u}rzere Latenzen. Erkl{\"a}rbar k{\"o}nnte dieses Ph{\"a}nomen durch die Adaptation des Sehsystems beim mfVEP sein, es k{\"o}nnen jedoch auch retinale Mechanismen eine Rolle spielen. Das mfVEP lieferte die in der Literatur beschriebenen Asymmetrien von oberem und unterem Halbfeld und anderen Besonderheiten bei Normalpersonen, wie die unterschiedlichen geschlechtsabh{\"a}ngigen Amplitudenh{\"o}hen der weiblichen und m{\"a}nnlichen Probanden. Zur besseren Auswertung der 60 Felder des mfVEP bot sich eine Sechs-Sektoren-Mittelung an, da so einheitliche Kurven miteinander verrechnet wurden. Es zeigten sich spiegelbildliche aber auch in der Form unterschiedliche Kurven mit Latenzunterschieden vor allem in den beiden mittleren Sektoren (oben und unten), aber auch zwischen den mittleren und lateralen Sektoren, was durch die Faltung der Gehirnrinde erkl{\"a}rbar ist. Anhand des Signal-Rausch-Verh{\"a}ltnisses (SNR) konnten die Einzelantworten des mfVEP auf statistische Signifikanz gepr{\"u}ft und zusammen mit Mehrkanal-Messung und 20-Felder-Mittelung Normalwerte errechnet werden, bei denen bis zu 94 \% der Einzelantworten des monokularen mfVEP als signifikant erkannt wurden. Zus{\"a}tzlich erreichte man mit dieser Auswertungstechnik ein EEG-skaliertes mfVEP. Geschlechtsspezifische Unterschiede des mfVEP konnten damit ausgeglichen werden. Unsere Versuche zeigen das große Potential des mfVEP auf. Vor allem die Mehrkanal-Messungen bieten einen großen Informationsgewinn. Eine Mittelung des mfVEP zu weniger Feldern (z.B. 20) bietet als Vereinfachung einen Kompromiss aus geringerer Aufl{\"o}sung aber h{\"o}heren Antworten. Eine zuk{\"u}nftige Kombination der Objektivierung von Einzelantworten mit gr{\"o}ßeren Reizfeldern (Sektoren oder 20 Felder) oder dem Nutzen von Muster-gepulstem mfVEP kann zu weiteren Verbesserungen beim Erreichen eines objektiven Standards f{\"u}r Normalpersonen f{\"u}hren, welcher gut als Basis f{\"u}r die klinische Etablierung des mfVEP dienen k{\"o}nnte.}, language = {de} } @phdthesis{Bardenheuer2008, author = {Bardenheuer, Victoria}, title = {Langzeitverlauf des Gesichtsfeldes bei verschiedenen Glaukomformen an der Klinik und Poliklinik f{\"u}r Augenkranke der Universit{\"a}t W{\"u}rzburg der Jahre 1985 - 2006}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-30494}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2008}, abstract = {Die vorliegende Studie ist eine Langzeitstudie von Gesichtsfeldern bei Glaukomerkrankung. Der Studie basiert auf 98 Augen von insgesamt 52 Patienten, die in den Jahren 1985 bis 2006 an der „Klinik und Poliklinik f{\"u}r Augenkranke der Universit{\"a}t W{\"u}rzburg" beobachtet und therapiert wurden. Der Beobachtungszeitraum umfasste im Durchschnitt 7 ½ Jahre bei einem Minimum von 3 Jahren und einem maximalen Zeitraum von fast 21 Jahren. Der Hauptschwerpunkt der Studie lag auf dem Vergleich verschiedner Gesichtsfeldindizes auf der Basis des Ausdruckes des Octopus-Perimeters. Es wurden von jeder Gesichtsfelduntersuchung die absoluten Skotome gez{\"a}hlt und dokumentiert. Zudem wurde ein „P-score" erhoben, der sich aus den Perzentilen der Wahrscheinlichkeitskarten ergab. Es wurde untersucht, ob durch einen der beiden Parameter eine Progression des glaukomat{\"o}sen Gesichtsfeldschadens fr{\"u}hzeitiger detektierbar ist als mit der mean deviation" (MD). Der MD-Wert konnte in diesem Zusammenhang als der nach wie vor effektivste Parameter identifiziert werden. Ein weiterer Schwerpunkt lag auf der Untersuchung, inwieweit eine Reduktion des Augeninnendruckes mit einer Stabilit{\"a}t des Gesichtsfeldbefundes einhergeht. Die Trabekulektomie stellte sich als die effektivste Methode der Augeninnendruckreduktion dar. In vielen F{\"a}llen jedoch konnte eine starke und signifikante Senkung des Augeninnendruckes ein Fortschreiten der glaukomat{\"o}sen Gesichtsfeldsch{\"a}den nicht verhindern. Die Erkenntnisse, die aus dieser Studie gewonnen werden konnten, reihen sich in die Ergebnisse vieler anderer Studien ein. Obwohl die M{\"o}glichkeiten, weitere Risikofaktoren zu therapieren begrenzt sind, lenkt das Ergebnis die Aufmerksamkeit auf andere Risikofaktoren als den Augeninnendruck. Dennoch ist und bleibt die Senkung des intraokularen Druckes die wichtigste Methode, das Risiko der Progression des Gesichtsfeldschadens zu reduzieren.}, subject = {Glaukom}, language = {de} } @phdthesis{Strugalla2008, author = {Strugalla, Gerolf}, title = {Zentrale und periphere Laserinterferenzpachymetrie zur Bestimmung des hinteren Kr{\"u}mmungsradius der Hornhaut}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-30863}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2008}, abstract = {In der Literatur finden sich bislang nur wenige Untersuchungen zum posterioren Radius der Hornhaut. Die Zielsetzung dieser Arbeit war es, unter Zuhilfenahme von Keratometrie und moderner optischer Pachymetrie, den hinteren Kr{\"u}mmungsradius der Hornhaut kontaktlos und pr{\"a}zise zu ermitteln.}, subject = {Hornhaut}, language = {de} } @article{MansourArevaloAlKahtanietal.2014, author = {Mansour, Ahmad M. and Arevalo, J. Fernando and Al Kahtani, Eman and Zegarra, Hernando and Abboud, Emad and Anand, Rajiv and Ahmadieh, Hamid and Sisk, Robert A. and Mirza, Salman and Tuncer, Samuray and Navea Tejerina, Amparo and Mataix, Jorge and Ascaso, Francisco J. and Pulido, Jose S. and Guthoff, Rainer and Goebel, Winfried and Roh, Young Jung and Banker, Alay S. and Gentile, Ronald C. and Alonso Martinez, Isabel and Morris, Rodney and Panday, Neeraj and Min, Park Jung and Merce, Emilie and Lai, Timothy Y. Y. and Massoud, Vicky and Ghazi, Nicola G.}, title = {Role of Intravitreal Antivascular Endothelial Growth Factor Injections for Choroidal Neovascularization due to Choroidal Osteoma}, series = {Journal of Ophtamology}, journal = {Journal of Ophtamology}, number = {210458}, doi = {10.1155/2014/210458}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-117923}, pages = {8}, year = {2014}, abstract = {We treated 26 eyes of 25 young patients having a mean age of 30 years with intravitreal vascular endothelial growth factor (VEGF) inhibitor for choroidal new vessel (CNV) formation overlying choroidal osteoma over a mean follow-up of 26 months. Mean number of injections was 2.4 at 6 months, 3.2 at 12 months, and 5.5 at 24 months. CNV was subfoveal in 14 eyes, juxtafoveal in 5, extrafoveal in 5, and peripapillary in 2. By paired comparison, mean decrease from baseline was 119.7 microns at 6 months (n = 15; P = 0.001), 105.3 microns at 1 year (n = 10; P = 0.03), and 157.6 microns at 2 years (n = 7; P = 0.08). BCVA improved by 3.3 lines at 6 months after therapy (n = 26; P < 0.001), 2.8 lines (n = 20; P = 0.01) at 1 year, and 3.1 lines (n = 13; P = 0.049) at 2 years. We conclude that intravitreal anti-VEGF injections improve vision in majority of eyes with CNV from choroidal osteoma.}, language = {en} } @phdthesis{Pohl2015, author = {Pohl, Roman}, title = {Die Gleichrichtung von multifokalen visuell evozierten Potenzialen im pattern-pulse Verfahren zur Verbesserung der Signalqualit{\"a}t der pattern-onset VEP Messung}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-114915}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2015}, abstract = {Aus Untersuchungen mit dem multifokalen VEP (mfVEP) weiß man, dass sich multifokal visuell evozierte Potenziale aus unterschiedlichen Teilen des Gesichtsfeldes st{\"o}rend beeinflussen und ausl{\"o}schen k{\"o}nnen. Ziel dieser Studie war es zu untersuchen, ob die Signalqualit{\"a}t des pattern-onset VEPs erh{\"o}ht und die Reproduzierbarkeit der Signalantworten mit Hilfe des mfVEPs verbessert werden kann, indem man einzelne mfVEPs gleichrichtet. 20 Normalpersonen nahmen an dieser Untersuchung teil. Ein kortikal skaliertes Schachbrettmuster von 30° Gr{\"o}ße wurde in 6 keilf{\"o}rmige Teilfelder unterteilt. Innerhalb jedes Teilfeldes wurden kortikal skalierte Schachbrettmuster mit einer mittleren Leuchtdichte von 50 cd/m2 und einem Kontrast von 99\% im pattern-pulse Verfahren pr{\"a}sentiert. Die durchschnittliche Stimulationsfrequenz betrug 2,0 Hz. MfVEPs des rechten Auges wurden {\"u}ber eine Oz-Fpz und bipolare Ableitung zwischen zwei 4 cm um das Inion angeordnete Elektroden abgeleitet. Durch Summierung der 6 mfVEP Ableitungen mit unterschiedlichen Vorzeichen wurden zwei Ganzfeld-VEPs synthetisiert, von denen eine die fr{\"u}hen C1 und C2 Komponenten, die andere die sp{\"a}te C3-Komponente des pattern onset VEPs erh{\"o}hte. Amplituden und Latenzunterschiede zwischen den synthetisierten Antwortkurven und der Ganzfeldantwort aller 6 Felder wurden auf Signifikanz getestet. Die Daten legen nahe, dass die inter-individuelle Variabilit{\"a}t des Standard Ganzfeld pattern onset VEPs auf die Ausl{\"o}schung von großen und wenig variablen VEP Signalen aus unterschiedlichen Bereichen des Gesichtfsfeldes zur{\"u}ckgef{\"u}hrt werden kann. Die Gleichrichtung dieser VEP-Signale f{\"u}hrte zu einem hochsignifikanten Anstieg der Amplitude und zu einer reduzierten Variabilit{\"a}t der synthetisierten Ganzfeldantworten im Vergleich zur gemessenen Ganzfeldantwort. Neben der objektiven Perimetrie kann die Anwendung multifokaler Techniken zu einer gesteigerten Sensitivit{\"a}t beim Aufsp{\"u}ren visueller Pathologien f{\"u}hren verglichen mit Standard Ganzfeldmessungen.}, subject = {Patterns}, language = {de} } @article{KlinkSauerKoerberetal.2014, author = {Klink, Thomas and Sauer, Johannes and K{\"o}rber, Norbert J. and Grehn, Franz and Much, Martin M. and Thederan, Luisa and Matlach, Juliane and Salgado, Josefina Parente}, title = {Quality of life following glaucoma surgery: canaloplasty versus trabeculectomy}, doi = {10.2147/OPTH.S72357}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-113596}, year = {2014}, abstract = {Purpose: To evaluate quality of life (QoL) with a new questionnaire after canaloplasty (CP) and trabeculectomy (TE). Patients and methods: We assessed outcomes of surgery, rate of revision surgeries, patients' mood, and influence of postoperative care on QoL, surgery interference with daily activities, and postsurgical complaints. Patients completed the QoL questionnaire 24 months after surgery. Results: Patients who underwent CP (n=175) were compared to TE patients (n=152). In the CP group, 57\% of patients expressed high satisfaction, while 41\% of patients in the TE group said they were highly satisfied. The satisfaction difference was statistically significant (P=0.034). Significantly fewer second surgeries were needed after CP (8\% CP versus 35\% TE, P<0.001). Patients were more positive in the CP group (54\% CP versus 37\% TE, P<0.009). Stress related to postoperative care was lower in the CP group compared to the TE group (14\% versus 46\%). Difficulties with activities of daily living, such as reading, were much lower or even nonexistent after CP, and complaints like eye burning or stinging were significantly lower in the CP group. Conclusions: Compared with TE, CP is associated with less QoL impairment and higher patient satisfaction after surgery. However, long-term data on intraocular pressure reduction after surgery are needed to confirm long-term patient satisfaction with this surgery.}, language = {en} } @phdthesis{Menger2013, author = {Menger, Johannes}, title = {Einfluss von Risikofaktoren auf den Behandlungserfolg von VEGF-Inhibitoren bei altersabh{\"a}ngiger Makuladegeneration}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-110935}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2013}, abstract = {Hintergrund: In dieser retrospektiven Studie soll der Einfluss von Rauchen, Alter und systemischer Medikation auf den Behandlungserfolg einer Anti-VEGF Therapie bei altersbedingter Makuladegeneration (AMD) {\"u}ber einen Zeitraum von 24 Monaten untersucht werden. Patienten und Methode: 100 Patienten mit choroidalen Neovaskularisationen bei AMD wurden in die Studie eingeschlossen. Best korrigierter Visus (BV), Anzahl der Injektionen in 24 Monaten sowie Rauchgewohnheiten und systemische Medikation wurden f{\"u}r die Analysen ber{\"u}cksichtigt. Ausschlusskriterium war ein BV < 0,1 zu Beginn der Behandlung. Resultate: 42 Raucher (inkl. 31 Exraucher) mit 23,5 Packyears (Py) im Median wurden identifiziert. Je mehr Py ein Patient rauchte, umso niedriger war sein BV nach der letzten Injektion (p = 0,009). Je mehr Zigaretten pro Tag ein Raucher rauchte, umso mehr Injektionen erhielt er in 24 Monaten (p = 0,0042). Bluthochdruckpatienten hatten einen niedrigeren BV nach der letzten Injektion (p = 0,045). Schlussfolgerungen Rauchen ist nicht nur ein Risikofaktor f{\"u}r die Entwicklung einer AMD, sondern auch f{\"u}r die Effektivit{\"a}t der Anti-VEGF Therapie. Auch unter sozio{\"o}konomischen Gesichtspunkten ist dies ein weiterer Grund, Patienten zur Aufgabe des Rauchens aufzufordern.}, subject = {Augenheilkunde}, language = {de} } @phdthesis{Kaufmann2013, author = {Kaufmann, Tina K.}, title = {Validierung der CLAD-Technik beim Muster-ERG: Entfaltung transienter Muster-ERG-Antworten nach schneller Reizung mit nicht-isochronen Stimuli}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-97377}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2013}, abstract = {Einleitung: Steady-State- Muster-ERGs (PERGs) werden in der Glaukomfr{\"u}hdiagnostik angewandt. Da die transienten PERG-Komponenten N35, P50 und N95 unter schnellen Reizbedingungen nicht zu erkennen sind, k{\"o}nnen bisher keine Aussagen {\"u}ber die Beteiligung einzelner Retinaschichten an der Reizantwort gemacht werden. Mit der Deconvolution-Methode (CLAD) wurden 2004 akustisch evozierte transiente Antworten aus hochfrequenten Messungen entfaltet. In dieser Arbeit wird CLAD beim PERG validiert um herauszufinden, ob bei Messungen mit hohen Reizfrequenzen deutliche transiente Antworten entfaltet werden. Methodik: Es wurden 3 Reizbedingungen mit nicht-isochronen Stimuli der mittleren Frequenz 16,7 rps verglichen. Der Abstand zwischen 2 Stimuli variierte zwischen 15 und 105 ms, 30 und 90 ms oder 45 und 75 ms, der mittlere Abstand betrug jedoch immer 60 ms. Als Referenz wurden konventionelle transiente (1,4 rps) und Steady-State-Messungen (16,7 rps) durchgef{\"u}hrt. Um sie zu validieren, wurden in einem zweiten Schritt aus den transienten CLAD-Steady-State-Antworten synthetisiert und diese mit der Steady-State-Referenzmessung verglichen. Ergebnisse: Die große {\"U}bereinstimmung der synthetisierten Steady-State-Antworten mit der Referenzmessung im Bezug auf Amplitude und -Kurvenform best{\"a}tigte, dass die entfalteten transienten Antworten „trotz" Abweichungen von konventionellen PERG-Antworten plausibel sind. Allerdings hatte der konkrete Stimulusabstand Einfluss auf die PERG-Antwort: die Amplituden der 3 CLAD-Reizbedingungen wichen signifikant voneinander ab. Diskussion: Diese Studie zeigte, dass durch CLAD transiente Reizantworten aus Messungen hoher Frequenz gewonnen werden k{\"o}nnen. Ob der Einsatz von CLAD Vorteile in der Glaukomfr{\"u}hdiagnostik erbringt und der exakte retinale Ursprung der Antwortkomponenten ist in k{\"u}nftigen Studien zu validieren. Durch CLAD k{\"o}nnte es in Zukunft m{\"o}glich werden, auf elektrophysiologischem Wege den Beitrag einzelner Retinaschichten bei Retinapathologien genauer aufzuzeigen.}, subject = {CLAD}, language = {de} } @article{FreibergMatlachGrehnetal.2013, author = {Freiberg, Florentina Joyce and Matlach, Juliane and Grehn, Franz and Karl, Sabine and Klink, Thomas}, title = {Postoperative subconjunctival bevacizumab injection as an adjunct to 5-fluorouracil in the management of scarring after trabeculectomy}, series = {Clinical Ophthalmology}, journal = {Clinical Ophthalmology}, doi = {10.2147/OPTH.S41750}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-96546}, year = {2013}, abstract = {Purpose: Scarring after glaucoma filtering surgery remains the most frequent cause for bleb failure. The aim of this study was to assess if the postoperative injection of bevacizumab reduces the number of postoperative subconjunctival 5-fluorouracil (5-FU) injections. Further, the effect of bevacizumab as an adjunct to 5-FU on the intraocular pressure (IOP) outcome, bleb morphology, postoperative medications, and complications was evaluated. Methods: Glaucoma patients (N = 61) who underwent trabeculectomy with mitomycin C were analyzed retrospectively (follow-up period of 25 ± 19 months). Surgery was performed exclusively by one experienced glaucoma specialist using a standardized technique. Patients in group 1 received subconjunctival applications of 5-FU postoperatively. Patients in group 2 received 5-FU and subconjunctival injection of bevacizumab. Results: Group 1 had 6.4 ± 3.3 (0-15) (mean ± standard deviation and range, respectively) 5-FU injections. Group 2 had 4.0 ± 2.8 (0-12) (mean ± standard deviation and range, respectively) 5-FU injections. The added injection of bevacizumab significantly reduced the mean number of 5-FU injections by 2.4 ± 3.08 (P ≤ 0.005). There was no significantly lower IOP in group 2 when compared to group 1. A significant reduction in vascularization and in cork screw vessels could be found in both groups (P < 0.0001, 7 days to last 5-FU), yet there was no difference between the two groups at the last follow-up. Postoperative complications were significantly higher for both groups when more 5-FU injections were applied. (P = 0.008). No significant difference in best corrected visual acuity (P = 0.852) and visual field testing (P = 0.610) between preoperative to last follow-up could be found between the two groups. Conclusion: The postoperative injection of bevacizumab reduced the number of subconjunctival 5-FU injections significantly by 2.4 injections. A significant difference in postoperative IOP reduction, bleb morphology, and postoperative medication was not detected.}, language = {en} } @phdthesis{Praetorius2010, author = {Praetorius, Stefanie}, title = {Einfluss der erfolgreichen Trabekulektomie auf Fluktuation und Spitzenwerte des intraokularen Druckes im Tag-Nacht-Vergleich}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-118511}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2010}, abstract = {Glaukomerkrankungen verlaufen progressiv und sind weltweit die zweith{\"a}ufigste Ursa-che f{\"u}r Erblindung. Die einzig wirksame Therapie ist bisher die Senkung des IODs un¬ter eine individuelle Grenze. Dabei ist die Trabekulektomie diejenige Therapie mit dem st{\"a}rksten drucksenkenden Effekt. Intraokulare Druckspitzen scheinen im Zusammen-hang mit progressiven Gesichtsfeldverlusten zu stehen. Die erfolgreiche Trabekulekto-mie senkt in dieser Arbeit den maximalen IOD nach einem Nachbeobachtungsintervall von 2,1 ± 1,7 Jahre auf durchschnittlich 16,0 ± 4,4 mmHg im Tagprofil und 16,0 ± 5,4 mmHg im Nachtprofil. Im Tagprofil bewirkt sie eine signifikante Senkung des maxi-malen IODs von 40 \% vom pr{\"a}operativen maximalen IOD (26,5 ± 5,9 mmHg), im Nachtprofil eine signifikante Senkung von 32 \% des entsprechenden pr{\"a}operativen Werts (23,4 ± 5,2 mmHg). Damit liegt der maximale IOD nach 2,1 ± 1,7 Jahren im Tagprofil bei 80 \% der Patien-ten (bei 71 \% ohne Medikamente) und im Nachtprofil bei 69 \% (63 \% ohne Medika-mente) unter oder bei 21 mmHg mit einer Reduktion gegen{\"u}ber dem pr{\"a}operativen IOD-Wertes von mindestens 20 \%. Bei 60 \% (54 \% ohne Medikamente) im Tagprofil und bei 63 \% (57 \%) im Nachtprofil liegt der maximale IOD 2,1 ± 1,7 Jahre nach erfolgreicher Trabekulektomie unter 18 mmHg. Der erh{\"o}hte IOD ist nachweislich ein Risikofaktor f{\"u}r die Entstehung und die Progres-sion von Glaukomen. In den letzten Jahren zeigten einige Studien, dass die Fluktuation des IODs ein unabh{\"a}ngiger Risikofaktor f{\"u}r die Progression von Gesichtsfeldausf{\"a}llen zu sein scheint. Die Auswirkung der erfolgreichen Trabekulektomie auf die Fluktuation ist bisher wenig untersucht. Die pr{\"a}operative Fluktuation von 12,1 ± 4,2 mmHg im Tagesprofil betr{\"a}gt 2,1 ± 1,7 Jahre nach erfolgreicher Trabekulektomie 5,6 ± 2,2 mmHg, das entspricht einer signifikanten Senkung von 54 \% (6,5 ± 4,6 mmHg). Im Nachtprofil wurde eine Untergruppe betrachtet. Die pr{\"a}operative Fluktuation von 7,1 ± 4,5 mmHg im Nachtprofil betr{\"a}gt 2,1 ± 1,7 Jahre nach erfolgreicher Trabekulektomie 3,9 ± 4,1 mmHg, das entspricht einer nicht signifikanten Senkung von 46 \% (3,3 ± 6,8 mmHg). Die Signifikanz in der Untergruppe wurde durch die geringe Fallzahl in der Untergruppe beeintr{\"a}chtigt. Der IOD folgt einem circadianen Rhythmus. Einige Studien berichten von Unterschie-den im Tag-Nacht-Verhalten, weshalb in der vorliegenden Arbeit das Tagprofil und das Nachtprofil getrennt ausgewertet wurden. Der pr{\"a}operative maximale IOD des Tagpro-fils lag 3,1 ± 6,1 mmHg (12 \%) signifikant h{\"o}her als der des Nachtprofils und wurde durch die erfolgreiche Trabekulektomie um 3,1 ± 6,6 mmHg (30 \%) signifikant st{\"a}rker gesenkt als der des Nachtprofils. Der postoperative maximale IOD war im Tag- und Nachtprofil im Durchschnitt fast identisch. In allen weiteren Auswertungen konnte kein signifikanter Unterschied im Tag-Nacht-Verhalten des IODs festgestellt werden. Antimetaboliten werden im Rahmen fistulierender Operationen zur Verminderung der nat{\"u}rlichen Wundheilung eingesetzt und erh{\"o}hen nachweislich die Erfolgsrate der Operation. Einige Studien haben festgestellt, dass die subkonjunktivale Applikation von Antimetaboliten ohne weitere Intervention drucksenkende Eigenschaften hat. In der vorliegenden Studie konnte dieser Effekt nicht best{\"a}tigt werden. Diese Studie liefert interessante Erkenntnisse zum Verhalten des IODs, insbesondere der Fluktuation des IODs nach erfolgreicher Trabekulektomie bei einer relativ langen Nachbeobachtungszeit. {\"U}ber die Auswirkung der Trabekulektomie in Bezug auf die Fluktuation des IODs ist bisher wenig bekannt. Die Signifikanz der Ergebnisse k{\"o}nnte durch eine prospektive Studie mit gr{\"o}ßeren Fallzahlen erh{\"o}ht werden. Eine wichtige Beschr{\"a}nkung der Aussagekraft der Ergebnisse liegt darin, dass das Verhalten des IODs bisher nicht an einem kontinuierlich erfassten IOD untersucht werden kann.}, subject = {Glaukom}, language = {de} } @article{StrzalkowskaStrzalkowskiAlYousefetal.2021, author = {Strzalkowska, A. and Strzalkowski, P. and Al Yousef, Y. and Grehn, F. and Hillenkamp, J. and Loewen, Nils A.}, title = {Exact matching of trabectome-mediated ab interno trabeculectomy to conventional trabeculectomy with mitomycin C followed for 2 years}, series = {Graefe's Archive for Clinical and Experimental Ophthalmology}, volume = {259}, journal = {Graefe's Archive for Clinical and Experimental Ophthalmology}, issn = {0721-832X}, doi = {10.1007/s00417-020-05031-w}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-235224}, pages = {963-970}, year = {2021}, abstract = {Purpose We used exact matching for a highly balanced comparison of ab interno trabeculectomy (AIT) with the trabectome to trabeculectomy with mitomycin C (TRAB). Methods A total of 5485 patients who underwent AIT were exact-matched to 196 TRAB patients by baseline intraocular pressure (IOP), number of glaucoma medications, and glaucoma type. Nearest-neighbor-matching was applied to age. Success was defined as a final IOP of less than 21 mmHg, IOP reduction of at least 20\% reduction from baseline, and no secondary surgical interventions. Outcomes were measured at 1, 3, 6, 12, 18, and 24 months. Results A total of 165 AIT could be matched to 165 TRAB. The mean baseline IOP was 22.3 ± 5.6 mmHg, and the baseline number of glaucoma medications was 2.7 ± 1.1 in both groups. At 24 months, IOP was reduced to 15.8 ± 5.2 mmHg in AIT and 12.4 ± 4.7 mmHg in TRAB. IOP was lower than baseline at all visits (p < 0.01) and lower in TRAB than AIT (p < 0.01). Glaucoma medications were reduced to 2.1 ± 1.3 in AIT and 0.2 ± 0.8 in TRAB. Compared to baseline, patients used fewer drops postoperatively (p < 0.01) and more infrequently in TRAB than in AIT (p > 0.01). Secondary surgical interventions had the highest impact on success and became necessary in 15 AIT and 59 TRAB patients. Thirty-two challenging events occurred in TRAB and none in AIT. Conclusion Both AIT and TRAB reduced IOP and medications. This reduction was more significant in TRAB but at the expense of four times as many secondary interventions.}, language = {en} } @article{MatlachSloboddaGrehnetal.2012, author = {Matlach, Juliane and Slobodda, Joerg and Grehn, Franz and Klink, Thomas}, title = {Pars plana vitrectomy for malignant glaucoma in non-glaucomatous and in filtered glaucomatous eyes}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-76375}, year = {2012}, abstract = {Purpose: To assess the outcomes of pars plana vitrectomy for the treatment of malignant glaucoma in patients with and without previous filtration surgery. Patients and methods: Data of 15 patients developing malignant glaucoma after trabeculectomy (60\%) or following ophthalmic interventions other than filtration surgery (40\%) were recorded retrospectively. Pars plana vitrectomy was performed in case of failed medical or laser treatment recreating the normal pathway of aqueous humor. The main outcome measures were the postoperative intraocular pressure (IOP), the frequency of complications, and success rate based on the following criteria: IOP reduction by \$20\% and to \#21 mmHg (definition one) or an IOP , 18 mmHg (definition two) with (qualified success) and without (complete success) glaucoma medication. Results: Vitrectomy reduced IOP from baseline in eyes with and without previous trabeculectomy during a median follow-up of 16.4 months (range 7 days to 58 months); although the majority of patients required glaucoma medication to reach desired IOP. The complete success rates were 11\% (both definitions) for patients with filtering blebs and none of the patients without previous trabeculectomy had complete success at the 12-month visit. Complications were few and included transient shallowing of the anterior chamber, choroidal detachment, corneal decompensation, filtering bleb failure, and need for further IOP-lowering procedures. Conclusion: Pars plana vitrectomy is equally effective for malignant glaucoma caused by trabeculectomy or interventions other than filtration surgery, although IOP-lowering medication is necessary in nearly all cases to maintain target IOP.}, subject = {Medizin}, language = {en} } @article{RichertKoinzerTodeetal.2018, author = {Richert, Elisabeth and Koinzer, Stefan and Tode, Jan and Schlott, Kerstin and Brinkmann, Ralf and Hillenkamp, Jost and Klettner, Alexa and Roider, Johann}, title = {Release of Different Cell Mediators During Retinal Pigment Epithelium Regeneration Following Selective Retina Therapy}, series = {Investigative Ophthalmology \& Visual Science}, volume = {59}, journal = {Investigative Ophthalmology \& Visual Science}, number = {3}, doi = {10.1167/iovs.17-23163}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-226161}, pages = {1323-1331}, year = {2018}, abstract = {PURPOSE. To investigate the effect of selective retina therapy (SRT) on the release of AMD-relevant cell mediators, such as matrix metalloproteinases (MMPs), VEGF, and pigment epithelium derived factor (PEDF) using different laser spot sizes and densities. METHODS. Porcine RPE-choroid explants were treated with a pulsed 532 nm Nd:YAG laser using (1) large spot sizes, (2) small spot sizes with a high-density (hd) treatment, and (3) small spot sizes with a low-density (1d) treatment. Explains were cultivated in modified Ussing chambers. RPE regeneration and RPE cell death were investigated by calcein-AM staining and immunofluorescence. The MMP release was examined via zymography and immunofluorescence. VEGF and PEDF secretion was analyzed by ELISA. RESULTS. During pigment epithelium regeneration (PER), mitosis and RPE cell migration were observed. Four days after SRT (large spot size) the content of active MMP2 increased significantly (P < 0.01). Hd treatment with small spot sizes resulted also in an increase of active MMP2 (P < 0.05). In immunofluorescence explants showed a localized expression of MMP2 within the healing lesions after irradiation. The PEDF level increased significantly (P = 0.01) after SRT with large spot sizes. VEGF secretion decreased significantly (P < 0.05) following SRT with large spot sizes and with hd treatment of small spot sizes. CONCLUSIONS. SRT induces a cytokine profile, which may improve the flux across Brach's membrane, slows down progression of early AMD by RPE regeneration, and inhibits the formation of choroidal neovascularization. The cytokine release depends on the size and density of applied laser spots.}, language = {en} } @article{ScherzadHagenHackenberg2019, author = {Scherzad, Agmal and Hagen, Rudolf and Hackenberg, Stephan}, title = {Current Understanding of Nasal Epithelial Cell Mis-Differentiation}, series = {Journal of Inflammation Research}, volume = {12}, journal = {Journal of Inflammation Research}, doi = {10.2147/JIR.S180853}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-228562}, pages = {309-317}, year = {2019}, abstract = {The functional role of the respiratory epithelium is to generate a physical barrier. In addition, the epithelium supports the innate and acquired immune system through various cytokines and chemokines. However, epithelial cells are also involved in the pathogenesis of various respiratory diseases, some of which are mediated by increased permeability of the mucosal membrane or disturbed mucociliary transport. In addition, it has been shown that epithelial cells are involved in the development of inflammatory respiratory diseases. The following review article focuses on the aspects of epithelial mis-differentiation, in particular with respect to nasal mucosal barrier function, epithelial immunogenicity, nasal epithelial-mesenchymal transition and nasal microbiome.}, language = {en} } @phdthesis{Bohnert2003, author = {Bohnert, Jennifer Annika}, title = {Ver{\"a}nderungen der Hornhauttopographie nach Pars plana Vitrektomie mit oder ohne gleichzeitige Kataraktoperation in Abh{\"a}ngigkeit von der Orientierung der Sklerotomien}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-7432}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2003}, abstract = {Da der fr{\"u}hpostoperative Astigmatismus nach Augenoperionen die visuellen F{\"a}higkeiten des Patienten beeinflusst, wurde in dieser Studie untersucht, in wie weit sich die Ausrichtug der Sklerotomien bei Pars plana Vitrektomie mit oder ohne gleichzeitige Kataraktextraktion auf den postoperativen Astigmatismus, den postoperativen Visus und die Entwicklung einer stabilen postoperativen Refraktion auswirkt. Langfristig scheint jedoch die Ausrichtung der Sklerotomien keinen Einfluss auf den postoperativen Astigmatismus zu haben.}, language = {de} } @phdthesis{Kostbahn2004, author = {Kostbahn, Carolin}, title = {Ophthalmologische Diagnostik und Therapie bei peripherer Fazialisparese : eine retrospektive Analyse}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-15702}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2004}, abstract = {Die vorliegende Arbeit konnte in einer retrospektiven Analyse von Patienten, die sich in der Klinik f{\"u}r Augenheilkunde der Universit{\"a}t W{\"u}rzburg in den Jahren 1987 bis 2000 mit der Diagnose Fazialisparese vorstellten, zeigen, dass die Therapie eines Lidschlußdefizites nach Fazialisparese mit Hilfe von Oberlid- Gewichtsimplantaten und Lidoperationen eine erfolgreiche M{\"o}glichkeit darstellt, dieses f{\"u}r den Patienten beeintr{\"a}chtige Krankheitsbild zu behandeln. Dabei k{\"o}nnen Hornhaut und Bindehaut vor den Gefahren einer Keratitis bis hin zu Ulzerationen und chronischer Expositionskonjunktivitis gesch{\"u}tzt werden. Insgesamt wurden 75 Patienten im angegebenen Zeitraum analysiert. Die geschlechtliche Verteilung gestaltete sich nahezu parit{\"a}tisch und es konnte ein Altersschwerpunkt zwischen 60 - 69 Jahren ermittelt werden. 24 Patienten wurden ausschließlich konservativ behandelt, in 51 F{\"a}llen wurde ein chirurgischer Eingriff vorgenommen. Von diesen wurde insgesamt 27 Mal ein Goldgewicht implantiert, wobei 17 Mal eine zus{\"a}tzliche Stellungskorrektur des Lides durchgef{\"u}hrt wurde. 24 Patienten wurden ausschließlich einer Stellungskorrektur des Lides unterzogen. Die Erfolgsraten lagen dabei im Einzelnen bei den Goldimplantaten bei 90 \%, bei den Kombinationsoperationen bei 94 \%. Bei der Gruppe mit alleiniger Stellungskorrektur des Lides konnte eine Erfolgsquote von 83 \% ermittelt werden. In 86 - 91 \% bewerteten die Patienten der einzelnen Gruppen die Ergebnisse ihrer Eingriffe als positiv. Es konnte gezeigt werden, dass sich die Implantation von Goldgewichten im Oberlid zur Beseitigung des Lagophthalmus durch leichte Durchf{\"u}hrung, die guten Materialeigenschaften und die hohe Akzeptanz der Patienten bew{\"a}hrt hat. Bei der Behandlung eines vorhandenen Ektropiums erzielte die Methode der lateralen Z{\"u}gelplastik auch in Verbindung mit einer Goldimplantation gute Ergebnisse. Nachteilig ist trotz allem das Nachlassen des der Schwerkraft folgenden Effektes des Gewichtes f{\"u}r das Oberlid im Liegen. Dennoch konnten wir zeigen, dass die Vorteile gegen{\"u}ber anderen Operationsalternativen {\"u}berwiegen, sodass das „Lidloading" mit Goldgewichten, gegebenenfalls in Kombination mit einer Unterlidoperation, das Mittel der Wahl f{\"u}r die untersuchte Patientengruppe darstellt. Neuere Alternativen bez{\"u}glich Gewichtsdesign und verwandtem Material, die zum Beispiel den Einsatz von Platin- Iridium Ketten vorsehen, liefern {\"a}hnlich positive Resultate, wobei abzuwarten bleibt, ob der langfristige Erfolg vergleichbar gut ausf{\"a}llt und Gold als Implantatwerkstoff abl{\"o}sen wird.}, language = {de} } @phdthesis{Dressler2006, author = {Dreßler, Paul-Martin}, title = {Ph{\"a}notyp und genotyp des Axenfeld-Rieger-Syndroms : eine klinische und molekulargenetische Studie bei 26 Patienten mit Axenfeld-Rieger-Syndrom und Glaukom oder okul{\"a}rer Hypertension}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-18506}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2006}, abstract = {Das Axenfeld-Rieger-Syndrom (ARS) ist eine sehr seltene (H{\"a}ufigkeit 1:200000), autosomal-dominant vererbte Entwicklungsst{\"o}rung des vorderen Augenabschnittes, die h{\"a}ufig mit systemischen Anomalien auftritt und bei ca. 50\% der Patienten mit einem Glaukom assoziiert ist. F{\"u}r die Suche nach den 26 Patienten dieser Arbeit w{\"a}re ein Screening in der Bev{\"o}lkerung von 10,4 Millionen Menschen erforderlich. Das ARS, bei dem multiple Mutationen in zwei Genen (PITX2, FOXC1) sowie ein Gen-Locus (13q14) identifiziert wurden und weiterhin vermutet wird, dass Mutationen in anderen Genen assoziiert sein k{\"o}nnen, ist genetisch und morphologisch heterogen. In der vorliegenden Arbeit wird eine Ph{\"a}notyp-Genotyp Korrelation beim Axenfeld-Rieger-Syndrom (ARS) vorgenommen, wobei drei Fragestellungen getrennt untersucht werden. I. Morphologie, Familienanamnese, Diagnosezeitpunkt bei 26 Patienten mit Axenfeld-Rieger-Syndrom mit Glaukom oder okul{\"a}rer Hypertension. II. Molekulargenetische Untersuchung in Kooperation mit dem Molekulargenetischen Labor der Universit{\"a}tsaugenklinik T{\"u}bingen zum Vorliegen von Mutationen in den Genen PITX2 und FOXC1 bei 10 Patienten mit ARS. III. Cephalometrie und zahn{\"a}rztliche Evaluierung dentaler und craniofazialer Anomalien bei einer Familie mit vier Verwandten ersten Grades mit ARS und PITX2-Mutation. Ferner wird in einem systematischen Literaturreview die Art und H{\"a}ufigkeit dentaler Anomalien bei ARS untersucht.}, language = {de} } @phdthesis{Alsheikheh2005, author = {Alsheikheh, Ali}, title = {Visuelle und chirurgische Ergebnisse beim kindlichen Glaukom}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-14618}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2005}, abstract = {Das kindliche Glaukom ist eine seltene Erkrankung. Die Patienten m{\"u}ssen ein ganzes Leben lang beobachtet werden. Eine erfolgreiche Operation verl{\"a}ngert zwar die Kontrollintervalle, kann sie aber nicht ersetzen. Ungef{\"a}hr drei Viertel der Glaukomaugen wurde ein- oder zweimal operiert, bei den {\"u}brigen mussten drei Operationen oder mehr pro Auge durchgef{\"u}hrt werden. Der intraokulare Druck ist ein wichtiger Parameter f{\"u}r kurzfristige Kontrollen. Nach erfolgreicher Operation sinkt der intraokulare Druck unter 21 mmHg bei 72,1\% der Glaukomaugen ohne Medikamente und bei 95,6\% mit Medikamenten. Die Achsenl{\"a}nge ist ein wichtiger Parameter f{\"u}r die langfristige Kontrolle. Der Unterschied zwischen der Achsenl{\"a}nge der Glaukomaugen und dem altersentsprechenden Normwert blieb bei allen untersuchten Glaukomaugen signifikant, ebenso beim unilateralen kindlichen Glaukom zwischen Achsenl{\"a}nge der Glaukomaugen und ihren Partneraugen. Bei operierten Glaukomaugen verl{\"a}uft die Achsenl{\"a}nge mit zunehmendem Alter ungef{\"a}hr parallel zur Normkurve mit einem mittleren Unterschied von 1,8 ± 1,2 mm. Der Unterschied zwischen dem Hornhautdurchmesser der Glaukomaugen bei der ersten und letzten Untersuchung ist nicht signifikant. Die Werte des Hornhautdurchmessers zeigen mit zunehmendem Alter einen horizontalen Verlauf, insbesondere nach dem ersten Lebensjahr. Beim unilateralen kindlichen Glaukom verl{\"a}uft der Hornhautdurchmesser parallel zum Hornhautdurchmesser der Partneraugen mit einem mittleren Unterschied von 1,0 ± 0,6 mm. Trotz eines Visus von 0,32 oder besser bei mehr als der H{\"a}lfte der Glaukomaugen blieb die Sehsch{\"a}rfe außerhalb des unteren Normbereichs. Zwei Drittel der unilateralen kindlichen Glaukomaugen zeigten bei der letzten Untersuchung eine Amblyopie von 2 Visusstufen oder mehr. Die Myopie ist der h{\"a}ufigste Refraktionsfehler. Ein Drittel der Glaukompatienten entwickelten einen Strabismus. Die Anisometropie ist der h{\"a}ufigste Grund der Okklusion bei der Mehrzahl der Glaukompatienten mit oder ohne Strabismus. Intaktes Stereosehen ist bei mehr als der H{\"a}lfte der Patienten nachweisbar. Die Korrelation zwischen IOD und Achsenl{\"a}nge bei der letzten Untersuchung ist deutlich signifikant. Eine Abnahme der Achsenl{\"a}nge w{\"a}hrend der Verlaufsbeobachtung wurde nur bei Augen mit IOD niedriger als 17 mmHg beobachtet. Die Achsenl{\"a}nge wies eine signifikante Korrelation zu Visus und Myopie auf. Die Korrelation zum Hornhautdurchmesser war nur bei der Erstuntersuchung signifikant. Ein Hornhautdurchmesser mehr als oder 14 mm, eine mittlere bis h{\"o}hergradige Myopie und ein Visus von weniger als oder 0,16 wurden h{\"a}ufiger festgestellt, wenn die Achsenl{\"a}nge 24,5 mm {\"u}berschritt. Der Visus mehr als oder 1,0 wurde nur bei Achsenl{\"a}nge niedriger als oder 24,5 mm erreicht. Die Achsenl{\"a}nge erwies sich gegen{\"u}ber den Hornhautdurchmesser als der sicherere Parameter in der Diagnostik und der Verlaufskontrolle des kindlichen Glaukoms.}, language = {de} } @phdthesis{Grewe2005, author = {Grewe, Susanne}, title = {Auswertung von Mehrfachsignalen bei der optischen Achsenl{\"a}ngenmessung}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-16383}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2005}, abstract = {Bei der optischen Achsenl{\"a}ngenmessung des Auges (das auf dem Prinzip der Teilkoh{\"a}renzinterferometrie beruht)wird das gr{\"o}ßte Interferenzsignal (Hauptmaximum), das in der Regel vom retinalen Pigmentepithel ausgeht, registriert und zur Bestimmung der Achsenl{\"a}nge verwandt. Zus{\"a}tzliche Interferenzsignale, die an der inneren Grenzmembran oder der Aderhaut entstehen, k{\"o}nnen hierbei zu Messungenauigkeiten f{\"u}hren. Bei der systematischen Auswergung von optisch gemessenen Achsenl{\"a}ngen dieser Studie wurde ersichtlich, daß bei 98,2\% der Achsenl{\"a}ngenmessungen das Pigmentepithel als Hauptmaximum erkannt wurde und somit die richtige Achsenl{\"a}nge gemessen wurde. Ein Zusammenhang zwischen Alter bzw. Achsenl{\"a}nge und Schichtdicken des Augenhintergrundes konnte weder belegt noch klar ausgeschlossen werden.}, language = {de} } @phdthesis{Offinger2005, author = {Offinger, Alexander}, title = {Untersuchungen zur r{\"a}umlichen Tiefenwahrnehmung mit Visuell Evozierten Potentialen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-17363}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2005}, abstract = {Ziel der Arbeit war es, die objektiven elektrophysiologischen Untersuchungsmethoden des Binokular- und Stereosehens zu verbessern, da nur durch eine fr{\"u}hzeitige Diagnose und Therapie der Verlust binokularer Neurone und somit des Stereosehens verhindert, und dadurch ein Strabismus vermieden werden kann. Die Experimente und deren Ergebnisse lassen sich folgendermaßen zusammenfassen: Mittels Ableitung aller VEPs {\"u}ber zwei Referenzelektroden war es einerseits m{\"o}glich, bei einer Ableitung {\"u}ber Oz-Fpz Antworten großer Amplitudenh{\"o}he zu erhalten. Durch eine Verbesserung des Signal-Rausch-Verh{\"a}ltnisses wurden andererseits {\"u}ber Oz-Pz auch noch bei geringer Reizst{\"a}rke hochsignifikante Antworten herausgefiltert. Beim Binokularit{\"a}ts-VEP (BVEP) wurde mithilfe einer Rot-Gr{\"u}n-Brille beiden Augen das gleiche Schachbrettmuster in verschieden Frequenzen umkehrend (invertierend) gezeigt. Dabei fanden sich bei fast 80 \% der Probanden hochsignifikante Antworten bei den zum Nachweis des Binokularsehens entscheidenden Intermodulations(IM)-Frequenzen. Das dreidimensionale Sehen untersuchten wir durch unterschiedlich stark invertierende Schachbrettmuster (dynamische Random-Dot-Stereogramme, dRDS). Diese k{\"o}nnen nur bei binokularer Betrachtung mit einer Rot-Gr{\"u}n-Brille als dreidimensionale Muster wahrgenommen und als Stereo-VEP abgeleitet werden. Bei den Stereo-VEPs zeigte sich mit zunehmender r{\"a}umlicher Tiefe und Disparit{\"a}t neben einer Ver{\"a}nderung der zeitlichen Verarbeitung der Reize auch eine deutliche Amplitudenzunahme. Dies deutet mit den Ergebnissen von Wesemann et al. (1987) darauf hin, dass bis zu Disparit{\"a}ten von {\"u}ber 10 min eine steigende Sensibilit{\"a}t f{\"u}r querdisparate Reize vorliegt, was gleichzeitig mit einer zunehmenden Dichte an spezifischen Neuronen einhergehen k{\"o}nnte. Durch psychophysische Verfahren mit dRDS unterschiedlicher Disparit{\"a}t wurden sub-jektive r{\"a}umliche Wahrnehmungsschwellen ermittelt. Diese lagen ann{\"a}hernd im Bereich etablierter klinischer Testmethoden und waren teilweise deutlich besser als die Schwellen, die andere Versuchsgruppen (Norcia et al., 1985; Wesemann et al., 1987) gefunden haben. Untersuchungen mit standardisierten schwarz-weiß Schachbrettmustern (Kontrast-VEP) ergaben {\"u}ber sechs mal so hohe VEP Amplituden wie bei dRDS-Musterreizung. Zusammen mit Experimenten von Skrandies (1991; 2001) best{\"a}tigt sich damit die Vermutung, dass durch r{\"a}umliche dRDS-Muster nicht nur weniger, sondern andere Neuronengruppen erregt werden als durch vergleichbare Kontrastmuster. Das urspr{\"u}ngliche Ziel dieser Arbeit war das Stereo-VEP bei Kindern zu erproben, um zuk{\"u}nftig eine objektive Untersuchung des Stereosehens entwickeln zu k{\"o}nnen. Da wegen starken Rauschens zu wenig signifikante Amplituden generiert werden konnten, verlagerten wir den Schwerpunkt der Studie auf die Optimierung des Versuchsaufbaus und der Reizparameter. Unsere Ergebnisse dienen als Baustein auf dem Weg zu einer ausgereiften, klinisch anwendbaren Untersuchungsmethode zur objektiven Beurteilung des Binokularsehens und somit zum fr{\"u}hzeitigen Nachweis eines m{\"o}glicherweise korrigierbaren Strabismus.}, language = {de} } @phdthesis{Welter2004, author = {Welter, Birgit Maria}, title = {Einfluss des Katarakt-Grades auf die optische Biometrie}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-13560}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2004}, abstract = {Die optische Biometrie als faszinierende moderne Form der Biometrie st{\"o}ßt in optisch stark streuenden Medien an ihre Grenzen; an dem Labor-Typ von Fercher mit Katarakt-Klassifikation (Lens Opacity Meter®) konnten Hitzenberger et al. sie quantifizieren. In dieser Arbeit wurde ein solcher Vergleich mit zwei Klassifikationssystemen durchgef{\"u}hrt: dem objektiven Streulichtmesssystem Lens Opacity Meter® und dem morphologisch-subjektiven Lens Opacities Classification System III (LOCS III) im Vergleich zu Messungen des Handelsger{\"a}tes IOLMaster®. Ziel dieser Arbeit war es zu quantifizieren, bis zu welcher Katarakt-Dichte der IOLMaster® einsetzbar ist. Außerdem stellte sich die Frage, wie bei hochgradigen Katarakten die wenigen m{\"o}glichen Wertausgaben mit starkem Hintergrundrauschen klinisch - zum Beispiel zur IOL-Berechnung - verwertbar sind. Es wurden 227 Katarakt-Patienten mit 452 Augen gemessen. Station{\"a}r aufgenommen wurden sie am Vortag Ihrer Katarakt-Operation. Zus{\"a}tzlich zu den pr{\"a}operativen Untersuchungen mit Keratometrie, optischer und akustischer Biometrie wurden von mir ihre Linsen mit zwei verschiedenen, sich gegenseitig erg{\"a}nzenden Kataraktklassifikationen gemessen: dem morphologisch orientierten subjektiven LOCS III® an der Spaltlampe im 45° Spaltlicht und im regredienten Strahlengang und danach mit dem Lens Opacity Meter 702®, das Streulicht misst. Bei dem Vergleich mit den Messungen des IOLMasters® zeigt sich, dass je tr{\"u}ber eine Katarakt ist, desto schlechter ist sie mit Laserinterferenz messbar. Bei 60 Lensmetereinheiten (LMU) ist die Auswertbarkeit deutlich beeintr{\"a}chtigt. Ab 70 LMU sind von den ersten f{\"u}nf Messungen keine auswertbar, bei weiteren Messungen erfolgte aber bei 22\% auch ab 70 LMU trotzdem eine Wertausgabe. Das ist mit den Ergebnissen am Labor-Typ vergleichbar, wir konnten auch etwas dichtere Katarakte gut messen. Messbar mit dem IOLMaster® waren hier direkt 80\%, davon 58\% sehr gut und 22\% gut. Die nicht spontan messbaren Augen wurden per Hand nachausgewertet, wegen fehlender Datenspeicherung konnte dies bei 12\% der 20\% durchgef{\"u}hrt werden, davon wurde ein Drittel messbar. Mit einem Prototyp des IOLMaster® in drei Versionen wurden 9\% (42Augen) der 20\% (88 Augen) nicht spontan messbaren gemessen. Bei diesen Messungen zeigte sich, dass Signale zwischen 15 und 42 mm Achsenl{\"a}nge ausgegeben wurden, dies ist exakt der theoretische Messbereich des IOLMasters®. Bei Erwachsenen anatomisch wahrscheinliche Achsenl{\"a}ngen liegen zwischen 20 und 30 mm. Von den 42 gemessenen Augen waren 56\% direkt messbar, 7\% (3Augen) konnten per Handauswertung in den messbaren Bereich {\"u}berf{\"u}hrt werden. 32\% blieben nicht messbar und bei 5\% wurde mangels Datenspeicherung die Handauswertung nicht durchgef{\"u}hrt. Ursache der Nicht-Messbarkeit war jeweils eine mature Katarakt. Handauswertung bedeutet, dass unsichere Werte im realistischen Achsenl{\"a}ngenbereich durch Wertwiederholung an gleicher Stelle, unter Ber{\"u}cksichtigung von Refraktionsfehlern und der Achsenl{\"a}nge des kontralateralen Auges als echte Werte gewertet wurden; ein Vergleich mit Immersions-Ultraschall als Kontrolle zeigt, dass dann auch eine „unsichere" Wertausgabe zur Ermittlung der tats{\"a}chlichen Achsenl{\"a}nge f{\"u}hrt. Außerdem wurde hier ein Vergleich zwischen optischer und akustischer Biometrie durchgef{\"u}hrt. Nur 20 Messwerte divergierten deutlich und wurden einer weiteren Ursachenanalyse unterzogen. Spezielle Augenpathologien und Fixationsprobleme, sowie {\"U}bertragungsfehler waren urs{\"a}chlich daf{\"u}r. Die {\"U}bereinstimmung der Achsenl{\"a}ngenwerte zwischen optischer und akustischer Immersions-Biometrie war exzellent. Bei nicht plausibel erscheinenden Werten lohnt sich also eine Ursachenforschung. In der eigenen Auswertung zeigte sich die Fehleranf{\"a}lligkeit manueller Zahlen{\"u}bertragung; dies wird mit der im IOLMaster® integrierten Linsenberechnung vermieden. Bei nicht plausibel erscheinenden Messungen k{\"o}nnen spezielle Augenpathologien urs{\"a}chlich sein, so dass eine andere Distanz, als die f{\"u}r die Zielrefraktion korrekte, gemessen wird. Zusammenfassend kann man sagen, dass sich bei anfangs nicht messbaren Augen eine Mehrfachmessung lohnt; es kann durch leichte Positionsver{\"a}nderung des Messstrahls je nach Katarakt-Morphologie ein weniger stark streuender Bereich getroffen werden. Sogar bei starkem Hintergrundrauschen k{\"o}nnen Signale, die in aufeinander folgenden Messungen an derselben Stelle wiederkehren, trotzdem als aussagekr{\"a}ftige Messsignale verwendet werden. Diese Signale k{\"o}nnen zur Linsenberechnung benutzt werden.}, language = {de} } @phdthesis{Riedel2007, author = {Riedel, Sebastian}, title = {Tumoren der Lidregion ohne Ber{\"u}cksichtigung von Basaliomen : Klinik und Behandlungsergebnisse an der Klinik und Poliklinik f{\"u}r Augenkranke der Universit{\"a}t W{\"u}rzburg der Jahre 1993 - 2003}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-23228}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2007}, abstract = {Neben dem Basaliom gibt es eine Vielzahl von gut- und b{\"o}sartigen Tumoren im Bereich der Lidregion. W{\"a}hrend die Literatur dieser Hauttumoren weitl{\"a}ufig ist, sind diese Tumoren im Bereich der Augenlider schlechter untersucht. Ziel der Arbeit war es, Eigenschaften, Behandlungsmethoden und Therapieergebnisse von Lidtumoren darzustellen.}, language = {de} } @phdthesis{Bornebusch2005, author = {Bornebusch, Max}, title = {Basaliome der Lidregion - Klinik und Behandlungsergebnisse an der Klinik und Poliklinik f{\"u}r Augenkranke der Universit{\"a}t W{\"u}rzburg der Jahre 1993 - 2003}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-17050}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2005}, abstract = {Die Arbeit befasst sich mit der Klinik und den Behandlungsergebnissen von Basaliomen der Lidregion an der Klinik und Poliklinik f{\"u}r Augenkranke der Universit{\"a}t W{\"u}rzburg in den Jahren 1993 bis 2003. Hintergrund und Ziel der vorliegenden Arbeit war es, alle Patienten der Poliklinik f{\"u}r Augenkranke der Julius-Maximilians-Universit{\"a}t W{\"u}rzburg, die in den Jahren 1993 bis 2003 mit der Verdachtsdiagnose Basaliom untersucht wurden, zu erfassen und Erkenntnisse hinsichtlich Diagnose, Symptomatik, Therapie, Operationstechnik, Lokalisation, Geschlecht, Gr{\"o}ße, etc. aufzuzeigen. Die Ergebnisse wurden mit den Angaben der aktuellen Literatur verglichen.}, language = {de} } @phdthesis{Janzen2006, author = {Janzen, Frauke Carola}, title = {Ergebnisse der Pars plana Vitrektomie bei Makulaforamen : Vergleich von einfacher Vitrektomie vs. Peeling der Membrana limitans interna mit und ohne Eingabe von Indocyaningr{\"u}n}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-24400}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2006}, abstract = {Retrospektive Studie. Verglichen werden anatomische und funktionelle Ergebnisse nach ILM - Peeling, mit und ohne Verwendung des Farbstoffes Indocyaningr{\"u}n.}, subject = {Makulopathie}, language = {de} } @phdthesis{Schneider2008, author = {Schneider, Anja}, title = {Einfluss der clear-cornea-Phakoemulsifikation auf den Augeninnendruck bei Glaukompatienten - eine pro- und retrospektive Analyse}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-30453}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2008}, abstract = {Anhand dieser Untersuchung sollte gekl{\"a}rt werden, welchen Einfluss eine extrakapsul{\"a}re Kataraktoperation mit clear-cornealer Schnitt-Technik, Phakoemulsifikation und Implantation einer Hinterkammerlinse auf den Augeninnendruck bei Patienten mit Offenwinkelglaukom hat. Dabei wurden sowohl retrospektiv die Daten von 76 Patienten als auch prospektiv die Daten von 49 Patienten aus der Universit{\"a}tsaugenklinik W{\"u}rzburg verglichen. Alle Patienten wiesen entweder ein Prim{\"a}res Offenwinkelglaukom oder ein Pseudoexfoliationsglaukom auf und erhielten eine Kataraktoperation, die anhand einer clear-cornea-Phakoemulsifikation durchgef{\"u}hrt wurde. Keiner der Patienten hatte eine vorangegangene filtrierende Glaukomoperation. F{\"u}r die retrospektive Analyse wurden IOD und Anzahl an antiglaukomat{\"o}ser Medikation vor und durchschnittlich 12,9 Monate nach der Operation bestimmt. Hierbei konnte eine Redukion des IOD von 18,3 ± 3,7 mmHg pr{\"a}operativ auf 16,7 ± 3,3 mmHg postoperativ beobachtet werden (p=0,011*). Die durchschnittliche Anzahl an Medikamenten verringerte sich von 1.4 ± 0.9 pr{\"a}operativ auf 1.0 ± 0.9 postoperativ (p=0,0004***). W{\"a}hrend der prospektiven Untersuchung wurden Augeninnendruck, Anzahl der Medikamente und zus{\"a}tzlich der Visus jeweils am Tag vor der Kataraktoperation sowie postoperativ am Tag vor Entlassung, nach sechs und nach zw{\"o}lf Monaten bestimmt. Der IOD sank von durchschnittlichen 17,6 ± 3,8 mmHg pr{\"a}operativ auf 14,2 ± 3,1 mmHg postoperativ (p=0,0003***), 15,8 ± 2,1 mmHg nach sechs Monaten (p=0,0021**) und 15,4 ± 3,2 mmHg nach zw{\"o}lf Monaten (p=0,0085**). Die Medikamentenzahl konnte von durchschnittlich 1,6 ± 1,0 pr{\"a}operativ auf 1,2 ± 1,0 postoperativ (p=0,0098**), 1,1 ± 1,0 nach sechs Monaten (p=0,0019**) und auf 1,1 ± 1,0 nach zw{\"o}lf Monaten (p=0,0056**) reduziert werden. Der Visus verbesserte sich von durchschnittlich 0,3 ± 0,2 auf 0,63 ± 0,3. Somit ist die clear-cornea-Phakoemulsifikation eine sichere Alternative bei Koexistenz von Offenwinkelglaukom und Katarakt, wenn bestimmte Voraussetzungen erf{\"u}llt sind. Sie eignet sich vor allem bei Patienten mit noch nicht zu stark ausgepr{\"a}gten Glaukomsch{\"a}den, einer guten Medikamentencompliance und einer nicht zu großen Anzahl an Medikamenten. Dann kann eine gute Visusverbesserung erzielt und gleichzeitig eine Verbesserung oder Stabilisierung der Glaukomkontrolle erreicht werden. Nur bei einer geringen Anzahl von Patienten ist mit einer Verschlechterung zu rechnen. Außerdem l{\"a}sst dieser operative Zugang die M{\"o}glichkeit offen, im weiteren Verlauf noch eine filtrierende Operation durchzuf{\"u}hren.}, subject = {Glaukom}, language = {de} } @phdthesis{Friedel2009, author = {Friedel, Thomas}, title = {Karl Wessely - sein Leben, sein Wirken und sein Einfluß auf die Augenheilkunde in Deutschland und in der Welt}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-34860}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2009}, abstract = {In der vorliegenden Arbeit werden die Stationen im Leben Karl Wesselys nachgezeichnet und ein {\"U}berblick {\"u}ber die wissenschaftlichen Leistungen gegeben. Karl Wessely wurde am 6. April 1874 in Berlin geboren. Nach seinem Abitur 1893 und dem Medizinstudium, das er 1898 erfolgreich abschloß, ging er f{\"u}r drei Jahre als Assistent zu Theodor Leber nach Heidelberg, nachdem ihn Julius Hirschberg in Berlin f{\"u}r die Augenheilkunde begeistert hatte. 1900 promovierte Karl Wessely mit der von Leber angeregten Dissertation ´Experimentelle Untersuchungen {\"u}ber Reiz{\"u}bertragung von einem Auge zum anderen´. Schon in seiner Assistenzzeit in Heidelberg erkannte sein dortiger Lehrer sein ausgezeichnetes Geschick, was er daraufhin in W{\"u}rzburg weiter verfeinern konnte. 1901 ging Karl Wessely zur weiteren augen{\"a}rztlichen Ausbildung zu Carl von Hess nach W{\"u}rzburg an die Augenklinik, bevor er ein Jahr sp{\"a}ter in seine Geburtsstadt zur{\"u}ckkehrte und dort neben seiner Privatpraxis noch bei Theodor Engelmann am physiologischen Institut der Universit{\"a}t forschte. 1907 kehrte Wessely nach W{\"u}rzburg an die Universit{\"a}tsaugenklinik zur{\"u}ck, {\"u}bernahm die Oberarztstelle und habilitierte 1908 mit dem Thema ´Experimentelle Untersuchungen {\"u}ber den Augendruck sowie {\"u}ber qualitative und quantitative Beeinflussung des intraocularen Fl{\"u}ssigkeits-wechsels´. Bereits zwei Jahre sp{\"a}ter wurden ihm der Titel und der Rang eines außerordentlichen Professors verliehen und als das Ordinariat f{\"u}r Augenheilkunde, durch die Berufung von Hess´ nach M{\"u}nchen, in W{\"u}rzburg frei wurde, wurde er Anfang des Jahres 1913 zu dessen Nachfolger ernannt. Seine W{\"u}rzburger T{\"a}tigkeit, in der er {\"u}ber 100 Ver{\"o}ffentlichungen schrieb, wurde durch seinen Wehrdienst im Ersten Weltkrieg unterbrochen. Er leistete unter anderem Frontdienst in Belgien und bekam f{\"u}r seine Verdienste das Eiserne Kreuz II. Klasse verliehen. Nach einem Jahr wurde er wieder f{\"u}r die Leitung der W{\"u}rzburger Klinik freigestellt. 1921 wurde Karl Wessely zum Rektor der W{\"u}rzburger Universit{\"a}t gew{\"a}hlt und 1923 wurde ihm der Titel eines Bayerischen Geheimen Sanit{\"a}tsrates verliehen. Nach Carl von Hess´ Tod 1924 folgte Wessely dem Ruf nach M{\"u}nchen und {\"u}bernahm dort dessen Lehrstuhl. W{\"a}hrend dieser Zeit vertrat er als Vorstandsmitglied der Deutschen Ophthalmologischen Gesellschaft die deutsche Augenheilkunde auf zahlreichen Fachkongressen und verhalf ihr so zu internationaler Anerkennung. Seine M{\"u}nchener Zeit war gepr{\"a}gt durch die Fortf{\"u}hrung seiner begonnenen Studien auf den Gebieten Glaukom und intraokularer Fl{\"u}ssigkeitswechsel, durch die Einf{\"u}hrung neuer Operationsmethoden und seine Hingabe f{\"u}r den akademischen Nachwuchs, bevor das bitterste Kapitel in seinem Leben folgte. Durch die Nationalsozialisten wurde er aufgrund seiner j{\"u}dischen Abstammung 1935 seines Amtes enthoben und durfte nur noch stark eingeschr{\"a}nkt seine augen{\"a}rztliche T{\"a}tigkeit aus{\"u}ben. Nach dem Zweiten Weltkrieg, der die Isolation der deutschen Augenheilkunde im Ausland zur Folge hatte, kehrte er 1945 wieder auf den Universit{\"a}tslehrstuhl zur{\"u}ck. Nachdem Karl Wessely 1948 zum Vorstand der Deutschen Ophthalmologischen Gesellschaft ernannt worden war, half er unerm{\"u}dlich mit, die Einschr{\"a}nkungen der deutschen Augenheilkunde durch seinen hervorragenden Ruf und seine Beziehungen zu ausl{\"a}ndischen Kollegen abzubauen. 1950 leitete er die Tagung der Deutschen Ophthalmologischen Gesellschaft in M{\"u}nchen und stellte seine Erfahrungen bei der Herausgabe des von Graefeschen Archivs f{\"u}r Ophthalmologie zur Verf{\"u}gung. Durch seine Vortr{\"a}ge auf internationalen Kongressen und seine bedeutenden wissenschaftlichen Arbeiten trug er wesentlich zur Ann{\"a}herung der deutschen an die internationale Ophthalmologie nach dem Zweiten Weltkrieg bei. Karl Wessely verstarb am 25. Februar 1953 im Alter von 79 Jahren wurde am 2. M{\"a}rz 1953 auf dem Waldfriedhof in M{\"u}nchen beigesetzt.}, subject = {Karl Wessely}, language = {de} } @phdthesis{Unger2005, author = {Unger, Sabine}, title = {Langzeitergebnisse nach Phakoemulsifikation kombiniert mit einer Pars-plana Vitrektomie}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-20171}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2005}, abstract = {Diese Studie untersucht die Langzeitergebnisse nach Phakoemulsifikation kombiniert mit einer Pars-plana Vitrektomie in 249 F{\"a}llen. Die Indikationen zu diesem Eingriff waren haupts{\"a}chlich die diabetische Retinopathie, das Maculaforamen, Macula pucker, die Ablatio retinae, chorioidale Neovaskularisationen oder der Silikon{\"o}lablass. Ferner lagen als Ursachen eine Glask{\"o}rperblutung, Glask{\"o}rpertr{\"u}bung, penetrierende Verletzungen, Endophthalmitis, eine akute retinale Nekrose oder ein hochmalignes Non-Hodgkin-Lymphom vor. Am Ende des Nachuntersuchungszeitraums von mindestens 12 Monaten (12 bis 59 Monaten) war bei 32,9\% der Patienten der Visus um mindestens 2 Snellen lines angestiegen, eine Stabilisierung war bei 47,8\% eingetreten, und eine Sehverschlechterung mußten wir in 19,3\% feststellen. In den ersten Tagen nach dem Eingriff zeigten 36,9\% der F{\"a}lle eine Fibrinreaktion auf der Linsenfl{\"a}che. Zu den sp{\"a}ten postoperativen Komplikationen geh{\"o}rten die Kapselfibrose in 27,7\% der Patienten. 14,9\% erhielten daraufhin eine YAG-Laser-Kapsulotomie. Besonders hoch war die PCO-Rate bei Patienten mit einer Ablatio retinae oder Macula pucker. Ein Sekund{\"a}rglaukom trat in insgesamt 11,6\% auf, wovon die Patienten mit einer Ablatio retinae (34,5\%) und einer diabetischen Traktionsablatio (21,4\%) besonders h{\"a}ufig betroffen waren. Folgeoperationen waren bei 25,3\% erforderlich und wurden am h{\"a}ufigsten bei den Augen aus der Ablatio-Gruppe durchgef{\"u}hrt. Besonders bei vitreoretinalen Erkrankungen mit großem Proliferationspotential wie der Ablatio retinae, der diabetischen Traktionsablatio und Macula pucker ist verst{\"a}rkt mit postoperativen Komplikationen zu rechnen. Die verschiedenen Ergebnisse, Komplikationen und Risikofaktoren in den einzelnen Indikationsgruppen und ebenso die Vor- und Nachteile des kombinierten Operationsverfahrens werden in dieser Studie er{\"o}rtert.}, language = {de} } @phdthesis{Karl2006, author = {Karl, Stefanie Eva}, title = {Ein adaptives Verfahren zur Ermittelung der Kontrastwahrnehmungsschwelle mittels Visuell Evozierter Potentiale}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-20837}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2006}, abstract = {Einleitung: Visuell evozierte Potenziale (VEP) werden zur objektiven Bestimmung von Wahrnehmungsschwellen (z. B. Kontrastschwellen) eingesetzt. Es wurde ein neu entwickeltes Verfahren getestet, bei dem bereits w{\"a}hrend der Messung eine Datenanalyse durchgef{\"u}hrt wird, was eine adaptive Anpassung der jeweils folgenden Reizmuster erlaubt. Dieses adaptive Verfahren wurde mit einer nicht-adaptiven VEP-Messung und mit einem psychophysischen Verfahren verglichen. Dabei wurde gepr{\"u}ft, ob das adaptive Verfahren zu einer niedrigeren Schwelle f{\"u}hrt und ob es zu einer Zeitersparnis bei der Bestimmung der Schwelle kommt. Methoden: Bei 20 Normalpersonen wurde das VEP auf Schachbrettmuster mit einer mittleren Leuchtdichte von 50 cd/m^2, 3 verschiedenen Karogr{\"o}ßen (Kg = 0,05°, 0,24°, 2,4°) und 8 verschiedenen Kontrasten (0,6\%, 1,6\%, 2,6\%, 5,5\%, 11,3\%, 23,4\%, 48,3\%, 100\%) abgeleitet. Steady-state VEPs auf Musterumkehrreize (f=8,3Hz) wurden mit einer Oz-Fpz-Anordnung binokular abgeleitet. Die Signifikanz einer Antwort wurde durch das Verh{\"a}ltnis der Fourier- Amplitude der Musterwechselfrequenz (16,6Hz) zum Amplituden-Mittelwert der beiden Nachbarfrequenzen abgesch{\"a}tzt. F{\"u}r jede der 3 Karogr{\"o}ßen wurde neben einer nicht-adaptiven Messung mit 40 Durchl{\"a}ufen pro Kontrastbedingung und einer psychophysischen Bestimmung der Kontrastschwelle eine adaptive Messung durchgef{\"u}hrt, bei der die gleiche Gesamtzahl von 320 Durchl{\"a}ufen durch die adaptive Prozedur unterschiedlich auf die 8 Kontrastbedingungen verteilt wurde. Die Kontrastwahrnehmungsschwelle im VEP wurde definiert als die niedrigste Kontraststufe mit signifikanten VEPs Ergebnisse: Bei den psychophysischen Untersuchungen konnte bei der Kg von 0,05° eine gemittelte Schwelle bei 7,8\% bestimmt werden. Bei den gr{\"o}ßeren Karos wurden alle zur Verf{\"u}gung stehenden Kontraststufen erkannt. Mittels VEP konnten bei 0,05° Kg lediglich bei 25\% der Probanden signifikante Amplituden abgeleitet werden, so dass hier keine Schwellenbestimmung f{\"u}r alle Probanden m{\"o}glich war. Bei einer Karogr{\"o}ße von 2,4° konnte f{\"u}r das nicht-adaptive VEP eine mittlere Kontrastschwelle von 5,59\% und f{\"u}r das adaptive VEP eine Schwelle von 3,81\% gefunden werden. Bei der Karogr{\"o}ße von 0,24° zeigte sich mit der nicht-adaptiven Prozedur eine mittlere Kontrastschwelle von 8,51\% und mit der adaptiven Prozedur eine Schwelle von 3,03\%. Die Schwellenwerte des adaptiven VEP-Verfahrens waren signifikant niedriger als die Schwellenwerte des nicht-adaptiven Verfahrens. Diskussion: Durch die psychophysischen Untersuchungen wurde eine niedrigere Kontrastschwelle gemessen als durch eine Bestimmung mit visuell evozierten Potenzialen. In derselben Messzeit konnte mit dem adaptiven Verfahren eine Schwelle gefunden werden, die eher mit der Psychophysik {\"u}bereinstimmt, verglichen mit dem nicht adaptiven Verfahren. Das adaptive VEP-Verfahren f{\"u}hrte den Großteil der Messungen im Schwellenbereich durch. Das daraus resultierende bessere Signal-Rausch-Verh{\"a}ltnis ist f{\"u}r das Absenken der Schwelle verantwortlich. Dieses adaptive Verfahren kann helfen, die objektive Bestimmung von Kontrastschwellen durch visuell evozierte Potenziale in der klinischen Routine zu beschleunigen.}, language = {de} } @phdthesis{Unterlauft2008, author = {Unterlauft, Jan Darius}, title = {Optimierung der Reizmuster zur Bestimmung des kortikalen Aktivit{\"a}tsbeginns bei multifokal evozierten Potenzialen (mfVEP)}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-27245}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2008}, abstract = {No abstract available}, subject = {Elektrophysiologie}, language = {de} } @phdthesis{Stumpf2002, author = {Stumpf, Monika}, title = {Quantitative Untersuchungen zur Biometrie des vorderen Augenabschnittes}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-4426}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2002}, abstract = {Die Ultraschallbiomikroskopie ist ein neues diagnostisches Verfahren, das die Abbildung der vorderen Augenabschnitte in mikroskopischer Aufl{\"o}sung in vivo erm{\"o}glicht. Erstmals lassen sich Strukturen auch der hinteren Augenkammer darstellen und quantitativ beurteilen, die andere Untersuchungsmethoden bisher nur unzureichend abbilden konnten. In der vorliegenden Arbeit erfolgen die Untersuchungen an 40 Probanden ohne pathologische Augenver{\"a}nderungen. Um reproduzierbare Meßergebnisse zu erhalten, m{\"u}ssen Einflußgr{\"o}ßen wie die Meßausgangspunkte, die Lichtexposition, der Akkommodationszustand des Patienten, die Position des Schallkopfes und die verwendete Frequenz m{\"o}glichst konstant gehalten werden. Die Resultate wurden in einer Stichprobe einem Vergleich unterzogen und auf Korrelationen {\"u}berpr{\"u}ft. Hierbei ließen sich gute Korrelationen hinsichtlich der zentralen Hornhautdicke, der Ziliark{\"o}rperbreite und der zentralen Vorderkammertiefe feststellen. Im Vergleich mit anderen, klinisch gebr{\"a}uchlichen Untersuchungsmethoden wie der Diaphanoskopie und der Messung an der Spaltlampe fand sich eine gute {\"U}bereinstimmung. Auch die bereits publizierten Meßergebnisse - sowohl intravital als auch post mortem gewonnen - wurden zum Vergleich herangezogen. Zus{\"a}tzlich untersuchte man einen Zusammenhang der gewonnenen Meßdaten mit der jeweils biometrisch gemessenen Bulbusl{\"a}nge und den anamnestisch ermittelten sph{\"a}rischen Refraktionswerten. Desweiteren ließen sich Messungen an Augenstrukturen durchf{\"u}hren, die bisher nur anhand histologischer Pr{\"a}parate gewonnen werden konnten, wie z.B. die Hornhautepitheldicke und die Irismessungen. Besondere Vorteile hat die Methode bei getr{\"u}bten Medien, da hier die Spaltlampenuntersuchung nur eingeschr{\"a}nkt brauchbar ist. Diese Vorz{\"u}ge begr{\"u}nden den Einsatz des UBM zur Diagnostik der vorderen Augenabschnitte und des Kammerwinkels. Den Vorz{\"u}gen dieser Methode stehen auch Nachteile gegen{\"u}ber; so ist bei guter Intraobserver-Reproduzierbarkeit eine deutliche Schw{\"a}che bez{\"u}glich der Interobserver-Reproduzierbarkeit festzustellen, dies ließe sich durch eine exaktere Meßpunktdefinition sicherlich noch verbessern. Dies ist auch erforderlich zur Verlaufsbeurteilung pathologischer Prozesse. Auch der Akkomodationszustand stellt eine Fehlerquelle dar, so daß eine exakt definierte Methodik Voraussetzung f{\"u}r die Validit{\"a}t der gewonnenen Ergebnisse ist. Nicht zuletzt erschweren Kosten und die geringe Verf{\"u}gbarkeit des UBM die breite klinische Anwendung.}, language = {de} } @phdthesis{Mock2001, author = {Mock, Tobias}, title = {Die Bestimmung visuell evozierter Potentiale bei Kindern}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-1180405}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2001}, abstract = {Zur Messung von visuell evozierten Potentialen ist eine gute Aufmerksamkeit w{\"a}hrend der Messung notwendig, die jedoch vor allem bei Kindern nicht immer gew{\"a}hrleistet ist. Unser Ziel war es, unter standardisierten Meßbedingungen im klinischen Routinebetrieb eine kindgerechte Meßmethode zu entwickeln, die eine Verbesserung der Aufmerksamkeit erm{\"o}glicht. Gleichzeitig sollte die Kontrolle der Aufmerksamkeit verbessert werden. Zus{\"a}tzlich pr{\"u}ften wir die Meßergebnisse auf ihre Reproduzierbarkeit und untersuchten, ob das VEP bei Kindern unter klinischen Routinebedingungen in unserem Labor eingesetzt werden kann. Wir entwarfen dazu eine Bildergeschichte, die zur Ablenkung w{\"a}hrend der Meßvorbereitungen dient und die Kinder auf die Meßbedingungen einstimmt. Zus{\"a}tzlich entwickelten wir ein sog. Aufmerksamkeits-Spiel, das eine gute Fixation auf den Bildschirm erfordert. Die Schwierigkeit der dabei zu l{\"o}senden Aufgaben wurde adaptiv angepaßt. Die bei der Aufgabe berechenbare Schwellenzeit war ein Maß zur Beurteilung der Aufmerksamkeit. Die an der Untersuchung teilnehmenden Schielpatienten unserer Sehschule wurden in eine Kindergruppe und eine Erwachsenengruppe eingeteilt. Eine Gruppe von Normalpersonen diente als Vergleichsgruppe zu den erwachsenen Patienten. Abgeleitet wurde ein bipolares VEP nach dem Standard der ISCEV. Die absoluten Werte von Amplitude und Latenz entsprachen den in der Literatur beschriebenen Werten und bei der monokularen Ableitung des Muster-VEPs entsprachen die Meßergebnisse der Schielpatienten denen der Normalpersonen. Zur Beurteilung der Reproduzierbarkeit der Meßergebnisse werteten wir den relativen Variationskoeffizienten aus. Dieser lag f{\"u}r die Latenz fast um das Zehnfache niedriger als der relative Variationskoeffizient der Amplitude. Bei Kindern war der relative Variationskoeffizient doppelt so groß wie bei Normalpersonen. Die Reproduzierbarkeit der Meßergebnisse war demnach nur halb so gut. Der Variationskoeffizient der Erwachsenen lag etwas h{\"o}her als bei den Normalpersonen. Das Aufmerksamkeits-Spiel konnte von fast allen Kindern ab 6 Jahren gel{\"o}st werden. Die kindgerechte Gestaltung der standardisierten Versuchsbedingungen mit der Bildergeschichte und dem Aufmerksamkeits-Spiel erm{\"o}glicht deshalb den Einsatz der Muster-VEP-Messung im klinischen Routinebetrieb f{\"u}r Kinder ab 6 Jahren. In Einzelf{\"a}llen k{\"o}nnen auch j{\"u}ngere Kinder gemessen werden. Die Schwellenzeit war bei Kindern im Mittel wesentlich h{\"o}her als bei Erwachsenen und Normalpersonen, d.h. die Aufmerksamkeit war bei ihnen wesentlich schlechter. Die Reproduzierbarkeit der Amplitude nahm mit zunehmender Schwellenzeit ab, die Reproduzierbarkeit der Latenz war unabh{\"a}ngig von der Schwellenzeit. Standardisierte VEP-Messungen unter klinischen Routinebedingungen k{\"o}nnen damit durch die kindgerechte Gestaltung der Untersuchungsbedingungen auch bei Kindern ab 6 Jahren durchgef{\"u}hrt werden. Die Beurteilung der Aufmerksamkeit konnte durch das Aufmerksamkeits-Spiel verbessert werden.}, language = {de} } @phdthesis{Mischkowsky2010, author = {Mischkowsky, Julia}, title = {Analyse von Sickerkissen nach Trabekulektomie mit In-vivo-konfokaler Mikroskopie und mit optischer Koh{\"a}renztomographie}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-51721}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2010}, abstract = {Die internen Strukturen von Sickerkissen in verschiedenen postoperativen Phasen konnten sowohl mit dem Vorderabschnitts-OCT als auch in-vivo konfokalmikroskopisch am Patienten dargestellt und analysiert werden. Hierbei konnte bei beiden Verfahren festgestellt werden, dass bestimmte Parameter prognostische Relevanz f{\"u}r die Funktion des Sickerkissens haben. Eine gute Sickerkissenfunktion korrelierte in der IVKM fr{\"u}hpostoperativ mit einem geringen Rundzellinfiltrat und einem geringem Gef{\"a}ßdurchmesser und sp{\"a}t-postoperativ mit einer hohen Zahl epithelialer Zysten. Bei der optischen Koh{\"a}renztomographie ließ sich fr{\"u}hpostoperativ ein signifikanter Zusammenhang zwischen der Anwesenheit supraskleraler Fl{\"u}ssigkeitsr{\"a}ume sowie dem Nachweis des „striping"- Ph{\"a}nomens und einer guten Sickerkissen-Funktion nachweisen. Eine Kombination dieser Verfahren mit dem klinischen Befund k{\"o}nnen in Zukunft dazu beitragen, die unterschiedlichen postoperativen Ergebnisse nach Trabekulektomie auf histopathologischer Ebene besser zu verstehen. Dadurch k{\"o}nnte das chirurgische Vorgehen sowie die adjuvante Medikamentengabe optimiert werden, das postoperative Sickerkissen-Management erleichtert werden und somit gegebenenfalls rechtzeitig interveniert werden. Somit k{\"o}nnte die Erfolgsrate nach filtrierenden Glaukomoperationen zuk{\"u}nftig gesteigert werden.}, subject = {Glaukom}, language = {de} } @phdthesis{Wimmer2013, author = {Wimmer, Svea}, title = {Inzidenz und Verlauf der Antimetaboliten-induzierten kornealen Epitheliopathie nach intra- und postoperativer 5-Fluorouracil-Applikation}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-81194}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2013}, abstract = {Einleitung Die zytotoxische Wirkung von 5-Fluorouracil auf Bindehaut-Fibroblasten wird gezielt eingesetzt, um die Vernarbung des Sickerkissens zu reduzieren. Zu den dabei auftretenden Nebenwirkungen z{\"a}hlen Epitheliopathien der Hornhaut. Deren Inzidenz und Verlauf sind Gegenstand dieser Arbeit, ebenso wie der Einfluss von 5-FU auf OP-Erfolg und damit vergesellschaftet die Drucksenkung, den Visus, die Sickerkissenentwicklung und die notwendige Medikation. Methoden 103 nicht voroperierte Augen mit pr{\"a}operativ gesunder Hornhaut wurden eingeschlossen. Alle Augen erhielten w{\"a}hrend der Trabekulektomie 5mg 5-FU und wurden anhand ihrer postoperativen Behandlung ohne oder mit 5-FU einer unbehandelten Kontrollgruppe, einer Niedrigdosisgruppe (bis max. 35mg) oder einer Hochdosisgruppe ({\"u}ber 35mg) zugeteilt. Dokumentiert wurden Auftreten, Ausdehnung und Dauer von postoperativen Erosionen und das Auftreten und Ausmass von Stippungen w{\"a}hrend der 5-FU-Serien. Sickerkissenbefund, Visus, IOD und Medikation wurden pr{\"a}operativ, drei und zw{\"o}lf Monate postoperativ ausgewertet, ebenso der Hornhautbefund nach drei und zw{\"o}lf Monaten. Ergebnisse Die Erosioinzidenz war in der Hochdosisgruppe mit 81\% signifikant h{\"o}her als in der Niedrigdosis- (63\%) und in der Kontrollgruppe (10\%; p=0,046 bzw. p=0,002). Die Erosiones traten durchschnittlich am 21. postoperativen Tag auf, waren durchschnittlich bei 44\% der Patienten kleiner als die halbe Hornhaut und nach durchschnittlich zehn Tagen ausgeheilt. Es zeigte sich, dass die Erosionsdauer moderat positiv mit der bis zum Auftritt injizierten 5-FU-Dosis korrelierte (p=0,009). Hornhautstippungen traten bei 90\% der Patienten mit postoperativer 5-FU-Gabe w{\"a}hrend der Injektionsserien auf. Drei Monate postoperativ hatte die Hochdosisgruppe signifikant mehr Hornhaut-Epitheliopathien (59\%, davon 9\% Erosiones) als die Niedrigdosis- (29\%) und die Kontrollgruppe (10\%; p=0,001) zu verzeichnen. Ein Jahr nach Trabekulektomie wies nur noch die Hochdosisgruppe noch einen Trend zu Epitheliopathien in Form von Stippungen auf (21\%; p=0,09). Der Sickerkissenbefund war in der Niedrigdosisgruppe nach drei und nach zw{\"o}lf Monaten am Besten (p=0,023 bzw. p=0,042). Der Visus unterschied sich an den Untersuchungszeitpunkten zwischen den Gruppen nicht, er wurde in allen drei Gruppen insgesamt postoperativ schlechter, zeigte jedoch nach einem Jahr eine Besserungstendenz zum Drei-Monatswert, in der Hochdosisgruppe in signifikantem Ausmass (p=0,012). Der Augeninnendruck wurde von pr{\"a}operativ zu drei Monate postoperativ durchschnittlich um 43\% und von pr{\"a}operativ zu zw{\"o}lf Monate postoperativ durchschnittlich um 35\% gesenkt, letzteres in der Niedrigdosisgruppe (um 45,4\%) signifikant st{\"a}rker als in der Hochdosisgruppe (um 27,9\%; p=0,031). Gute und sehr gute OP-Erfolge wurden nach drei Monaten bei durchschnittlich 76\% (70\%, 80\% und 78\% in Kontroll-, Niedrig- und Hochdosisgruppe) beobachtet und nach zw{\"o}lf Monaten bei durchschnittlich 66\% der Patienten (60\%, 87\% und 50\% in Kontroll-, Niedrig- und Hochdosisgruppe). Die topische Gesamtmedikation, d.h. Glaukommedikation zuz{\"u}glich Oberfl{\"a}chenpflege, war nach drei Monaten in der Hochdosisgruppe signifikant h{\"o}her als in der Niedrigdosis- und Kontrollgruppe (p=0,003 bzw. p=0,04). Dies galt insbesondere f{\"u}r die Oberfl{\"a}chenpflege (p=0,01 bzw. p=0,041). Eine systemische medikament{\"o}se Drucksenkung war nach drei Monaten nur noch in der Hochdosisgruppe erforderlich (3,45\%) und ein Jahr postoperativ war allein die Niedrigdosisgruppe frei von antiglaukomat{\"o}sen Tropfen. Schlussfolgerung Unerw{\"u}nschte Komplikationen durch 5-FU-Anwendung treten mit zunehmender Dosierung h{\"a}ufiger auf. H{\"o}here 5-FU-Dosen sind jedoch in Abh{\"a}ngigkeit von der Sickerkissenentwicklung teilweise erforderlich. Bei Hochdosis-Therapie mit 5-FU kann bei erh{\"o}hter Nebenwirkungsrate dennoch bei bis zu 50\% der Patienten (nach einem Jahr) ein OP-Erfolg gesichert werden. Eine Langzeitsch{\"a}digung des Epithels durch 5-FU konnte, unabh{\"a}ngig von der Dosis, nicht nachgewiesen werden. Damit ist der postoperative Einsatz von 5-FU nach individueller Abw{\"a}gung des Risiko-Nutzen-Faktors gerechtfertigt.}, subject = {Epithel}, language = {de} } @phdthesis{Panidou2012, author = {Panidou, Ermioni}, title = {„Vergleich zweier Methoden zur intraoperativen Mitomycin C Applikation im Rahmen der Trabekulektomie"}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-82301}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2012}, abstract = {Das Ziel dieser Studie war der Vergleich zweier intraoperativer Applikationsmethoden von Mitomycin C (MMC) im Rahmen der Trabekulektomie. Zu diesem Zweck wurde eine retrospektive Analyse vorgenommen. 100 Patienten hatten intraoperativ eine MMC-Applikation mittels Schw{\"a}mmchen und 100 Patienten mittels Streifen erhalten. Vor dem Beginn der Studie wurden Labormessungen durchgef{\"u}hrt, um die standartisierte Applikationsdosis von MMC zu bestimmen, die sich jeweils in einem Schw{\"a}mmchen beziehungsweise in 4 Streifen befand. Die Laborergebnissen zeigten eine wirkliche MMC-Dosis von 17,59±3,15µg f{\"u}r die Schw{\"a}mmchen und von 12,38 ±1,75µg f{\"u}r die Streifen. {\"U}berpr{\"u}ft wurde sowohl die absolute (= complete success, ohne lokale Medikation) als auch die relative Erfolgsrate (= qualified success, mit lokaler Medikation). Beide Methoden zeigten eine zufriedenstellende IOD-senkende Wirkung. F{\"u}r die Erfolgskriterien ≤21+20\%, <16, <12 mmHg gab es keinen statistisch signifikanten Unterschied zwischen den zwei Gruppen weder f{\"u}r die absolute noch f{\"u}r die relative Erfolgsrate 1 Jahr nach der Operation. F{\"u}r das Erfolgskriterium <18 mmHg gab es einen statistisch signifikanten Unterschied bez{\"u}glich der relativen Erfolgsrate zugunsten der Streifen-Gruppe. Zwei Erkl{\"a}rungen daf{\"u}r sind m{\"o}glich: Zum einen k{\"o}nnte dies mit der h{\"o}heren Anzahl von Interventionen (Faden-LKs) in der fr{\"u}hen postoperativen Phase zu tun haben. Zum anderen k{\"o}nnte sich die Behandlung eines gr{\"o}ßeren Areals mit MMC g{\"u}nstiger auf die Vernarbungsreaktion auswirken und damit auch auf die Erfolgsrate. Die Streifen-Gruppe hatte zudem - trotz weniger MMC - eine statistisch signifikant g{\"u}nstigere Sickerkissen-Morphologie 12 Monate nach der Operation. Auch dies ließe sich durch die gr{\"o}ßere Applikationsfl{\"a}che von MMC bei den Streifen erkl{\"a}ren. Die Schw{\"a}mmchen-Gruppe hatte statistisch signifikant mehr Hornhaut-Erosiones in der fr{\"u}hen postoperativen Phase. Auf der anderen Seite hatte die Streifen-Gruppe zu dem Zeitpunkt eine bessere relative Erfolgsrate f{\"u}r die Erfolgskriterien <18 und <12 mmHg. Eine m{\"o}gliche Erkl{\"a}rung w{\"a}re, dass die 8x8-mm-Schw{\"a}mmchen mehr MMC aufnehmen und n{\"a}her zur Hornhaut appliziert werden. Im Gegensatz zu den Streifen, die {\"u}ber eine breitere Applikationsfl{\"a}che in der Peripherie weniger MMC abgeben. M{\"o}glich w{\"a}re aber auch, dass die Erosiones durch die in der Schw{\"a}mmchen-Gruppe statistisch signifikant vermehrt vorhandenen Voroperationen erkl{\"a}rbar sind. Diese pr{\"a}operativen Eingriffe k{\"o}nnen zu Augentrockenheit f{\"u}hren, welche eine Epitheliopathie der Hornhaut beg{\"u}nstigt. Im Bezug auf die Sickerkissen-Needlings und 5-FU-Injektionen hatten die Schw{\"a}mmchen-Patienten statistisch signifikant mehr Interventionen als die Streifen-Patienten. Dass die Schw{\"a}mmchen-Gruppe einen statistisch signifikanten h{\"o}heren Bedarf an 5-FU-Injektionen zeigte, k{\"o}nnte durch die schlechtere Sickerkissen-Morphologie dieser Patienten erkl{\"a}rt werden. Abschließend sei erw{\"a}hnt, dass die Schw{\"a}mmchen-Gruppe statistisch signifikant mehr drucksenkende Augentropfen ein Jahr nach der Operation ben{\"o}tigten, damit der erw{\"u}nschte IOD postoperativ erreicht werden k{\"o}nnte. Zusammenfassend zeigt die Streifen-Gruppe eine tendenziell etwas g{\"u}nstigere Erfolgsrate als die Schw{\"a}mmchen-Gruppe und ben{\"o}tigte daf{\"u}r eine geringere Anzahl von postoperativen Interventionen und weniger MMC. Diese Befunde sprechen f{\"u}r die These, dass die Streifen das MMC effektiver applizieren, indem sie eine gr{\"o}ßere Fl{\"a}che behandeln. Aufgrund dieser positiven Tendenz hat die W{\"u}rzburger Klinik den Einsatz der Schw{\"a}mmchenapplikation eingestellt.}, subject = {Mitomycin C}, language = {de} } @article{MatlachFreibergLeippietal.2013, author = {Matlach, Juliane and Freiberg, Florentina Joyce and Leippi, Swetlana and Grehn, Franz and Klink, Thomas}, title = {Comparison of phacotrabeculectomy versus phacocanaloplasty in the treatment of patients with concomitant cataract and glaucoma}, series = {BMC Ophthalmology}, journal = {BMC Ophthalmology}, doi = {10.1186/1471-2415-13-1}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-95948}, year = {2013}, abstract = {Background Cataract and glaucoma are both common comorbidities among older patients. Combining glaucoma surgery with minimal invasive phacoemulsification (phaco) is a considerable option to treat both conditions at the same time, although the combination with filtration surgery can produce a strong inflammatory response. Combined non-penetrating procedures like canaloplasty have shown to reduce intraocular pressure (IOP) comparable to trabeculectomy without the risk of serious bleb-related complications. The purpose of this retrospective study was to compare the outcomes of phacotrabeculectomy and phacocanaloplasty. Methods Thirty-nine eyes with concomitant cataract and glaucoma who underwent phacotrabeculectomy (n = 20; 51.3\%) or phacocanaloplasty (n = 19; 48.7\%) were included into this trial on reduction of IOP, use of medication, success rate, incidence of complications and postsurgical interventions. Complete success was defined as IOP reduction by 30\% or more and to 21 mmHg or less (definition 1a) or IOP to less than 18 mmHg (definition 2a) without glaucoma medication. Results Over a 12-month follow-up, baseline IOP significantly decreased from 30.0 ± 5.3 mmHg with a mean of 2.5 ± 1.2 glaucoma medications to 11.7 ± 3.5 mmHg with a mean of 0.2 ± 0.4 medications in eyes with phacotrabeculectomy (P < .0001). Eyes with phacocanaloplasty had a preoperative IOP of 28.3 ± 4.1 mmHg and were on 2.8 ± 1.1 IOP-lowering drugs. At 12 months, IOP significantly decreased to 12.6 ± 2.1 mmHg and less glaucoma medications were necessary (mean 1.0 ± 1.5 topical medications; P < .05). 15 patients (78.9\%) with phacotrabeculectomy and 9 patients (60.0\%) in the phacocanaloplasty group showed complete success according to definition 1 and 2 after 1 year (P = .276). Postsurgical complications were seen in 7 patients (36.8\%) of the phacocanaloplasty group which included intraoperative macroperforation of the trabeculo-Descemet membrane (5.3\%), hyphema (21.1\%) and bleb formation (10.5\%). Although more complications were observed in the phacotrabeculectomy group, no statistically significant difference was found. Conclusions Phacocanaloplasty offers a new alternative to phacotrabeculectomy for treatment of concomitant glaucoma and cataract, although phacotrabeculectomy yielded in better results in terms of IOP maintained without glaucoma medications.}, subject = {Augenkrankheit}, language = {en} } @phdthesis{Agorastou2022, author = {Agorastou, Vaia}, title = {Nycthemerale Augeninnendruckschwankungen und Glaukomprogression}, doi = {10.25972/OPUS-26417}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-264176}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2022}, abstract = {Die n{\"a}chtliche (24-st{\"u}ndige) {\"U}berwachung des intraokularen Drucks (IOD) bei station{\"a}ren Glaukompatienten wird in Europa seit mehr als 100 Jahren eingesetzt, um Spitzenwerte zu erkennen, die w{\"a}hrend der regul{\"a}ren Sprechstundenzeiten {\"u}bersehen werden. Daten, die diese Praxis unterst{\"u}tzen, fehlen, zum Teil weil es schwierig ist, manuell erstellte IOD-Kurven mit dem objektiven Verlauf des Glaukoms zu korrelieren. Um dieses Problem zu beheben, haben wir automatisierte IOD-Datenextraktionswerkzeuge eingesetzt und auf eine Korrelation mit einem fortschreitenden Verlust der retinalen Nervenfaserschicht auf der optischen Koh{\"a}renztomographie im Spektralbereich (SDOCT) getestet.}, subject = {Glaukom}, language = {de} } @phdthesis{Hartmann2008, author = {Hartmann, Florian Christoph}, title = {Bestimmung der Netzhautdicke in Abh{\"a}ngigkeit von Alter und Achsenl{\"a}nge des Auges mit Hilfe der Optischen Koh{\"a}renz-Tomographie}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-35985}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2008}, abstract = {Die vorliegende Dissertation geht der Fragestellung nach, inwieweit ein Zusammenhang zwischen der Netzhautdicke und dem Alter des entsprechenden Probanden einerseits sowie der Netzhautdicke und der Achsenl{\"a}nge des Augapfels andererseits besteht. Der klinische Eindruck, daß die Bulbuswand myoper / kurzsichtiger Augen, die sich durch eine gr{\"o}ßere Achsenl{\"a}nge des Auges auszeichnen, d{\"u}nner ist, wurde bereits durch sonographische Untersuchungen dokumentiert. Allerdings st{\"o}ßt diese Untersuchungstechnik mit ihrem Aufl{\"o}sungsverm{\"o}gen von 150 µm bei der Quantifizierung der Netzhautdicke als innerste der drei Bulbuswandschichten an ihre Grenzen. Mit dem Retinal Thickness Analyzer (RTA) und der Optischen Koh{\"a}renz- Tomographie (Optical Coherence Tomography, OCT) stehen mittlerweile sehr viel genauere Meßmethoden zur Verf{\"u}gung, die Netzhautdicke in vivo zu bestimmen. In der vorliegenden, prospektiv durchgef{\"u}hrten Studie, wurde die exakteste dieser Untersuchungsverfahren zur Messung der Netzhautdicke, die Optische Koh{\"a}renz- Tomographie (Aufl{\"o}sungsverm{\"o}gen 10 - 15 µm), bei 159 Probanden (Alter 13 bis 92 Jahren mit einer homogenen Verteilung zwischen 20 und 80 Jahren) mit mindestens einer normalen Netzhaut durchgef{\"u}hrt. Die Netzhautdickenmessung erfolgte dabei mit einem 2,8 mm langen linearen horizontalen Scan, zentriert auf die Foveola, der durch einen zus{\"a}tzlichen gleichartigen, jedoch vertikalen Scan erg{\"a}nzt wurde. Als Messergebnis lieferte das OCT jeweils ein entsprechendes Schnittbild der Netzhaut von 2,8 mm L{\"a}nge im Bereich der Makula, das eine exakte Bestimmung der Netzhautdicke erlaubt. Mit dieser wurde anschließend der statistische Zusammenhang mit der sonographisch ermittelten Achsenl{\"a}nge des Augapfels (Mittelwert: 23,6 ± 1,1 mm, Bereich: 20,5 bis 28,5 mm; Mittelwert des sph{\"a}rischen {\"A}quivalent der Refraktion: - 0,16 ± 2,23 dpt, Bereich: + 7,25 dpt bis - 11,125 dpt) sowie mit dem Lebensalter der Probanden untersucht. In der Foveola betr{\"a}gt die Netzhautdicke durchschnittlich 142 ± 18 µm, in 1 mm Abstand nasal davon 266 ± 17 µm, temporal davon 249 ± 18 µm. Demzufolge m{\"u}ssen Netzhautdicken im Bereich der Foveola unter 110 µm und {\"u}ber 190 µm, perifoveal unter 200 µm oder {\"u}ber 300 µm als pathologisch gewertet werden, wenn man eine Irrtumswahrscheinlichkeit von 5 \% zugrunde legt. Aufgrund der guten Korrelation korrespondierender Netzhautareale der beiden Augen eines Individuums (Messung bei insgesamt 46 Probanden) sollten große Seitenunterschiede auch innerhalb dieses Normbereiches zu einer kritischen Pr{\"u}fung der Meßwerte f{\"u}hren und bei methodischer Fehlerfreiheit als pathologisch gewertet werden. Der Unterschied von 17 µm zwischen nasaler und temporaler Netzhautdicke ist statistisch hochsignifikant (Korrelationskoeffizient r = 0,82, p < 0,0001) und durch die nach nasal zur Papille zusammenlaufenden Nervenfasern bedingt. Die Netzhautdicke in der N{\"a}he der Gef{\"a}ßb{\"o}gen ist mit etwa 270 µm hochsignifikant gr{\"o}ßer als in der temporalen Netzhaut (p < 0,0001), wodurch der b{\"u}ndelf{\"o}rmige Verlauf der Nervenfasern zur Darstellung kommt. Die Korrelation korrespondierender Netzhautareale desselben Probanden 1 mm superior und inferior der Foveola ist hoch (p < 0,0001). Der mittlere Variationskoeffizient der mit Hilfe der OCT ermittelten Netzhautdicke in der Foveola betr{\"a}gt 4,2 \% (6 µm), ein Beleg f{\"u}r die hohe Reproduzierbarkeit der OCT-Messungen. 1 mm nasal und temporal ist der Variationskoeffizient der Netzhautdicke mit 2 \% (5,5 µm) bzw. 2,2 \% (5,5 µm) nochmals niedriger, bedingt durch die in diesem perifoveolaren Bereich der Netzhaut nur geringgradigen Unterschiede in der Netzhautdicke. Entgegen der Studienhypothese besteht eine Korrelation nur zwischen der nasalen, nicht jedoch der temporalen oder foveolaren Netzhautdicke und dem Alter des entsprechenden Probanden. Ebenso wenig besteht eine Korrelation zwischen der Netzhautdicke und der Achsenl{\"a}nge des Auges. Demzufolge muß bei Messungen der foveolaren oder temporalen Netzhautdicke bei pathologisch ver{\"a}nderter Netzhaut, z.B. bei einem Makula{\"o}dem, weder ein Korrekturfaktor f{\"u}r das Probandenalter noch f{\"u}r die Achsenl{\"a}nge des Auges ber{\"u}cksichtigt werden. Die vorliegenden Ergebnissen der Netzhautdicke sind daher als Normwerte f{\"u}r die nicht pathologisch ver{\"a}nderte Netzhaut anzusehen. Bei der nasalen Netzhautdicke ist ggf. aber eine geringf{\"u}gig d{\"u}nnere Netzhaut im hohen Alter zu ber{\"u}cksichtigen.}, subject = {Netzhaut}, language = {de} } @phdthesis{Proebster2022, author = {Pr{\"o}bster, Carla}, title = {Quantitative Fundusautofluoreszenz des sich entwickelnden und reifenden Auges}, doi = {10.25972/OPUS-29699}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-296996}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2022}, abstract = {Die quantitative Fundusautofluoreszenz (QAF) erlaubt den Vergleich von Autofluoreszenzintensit{\"a}ten zwischen Probanden. Zur QAF im sich entwickelnden und reifenden Auge liegen bisher nur sehr wenige Daten vor. In dieser Studie wurde bei 70 augengesunden kaukasischen Kindern (5 - 18 Jahren) eine multimodale Bildgebung durchgef{\"u}hrt (QAF, OCT). Die QAF und retinalen Dicken wurden an definierten Lokalisationen bestimmt (entlang des horizontalen Meridians, ETDRS-Analysemuster, und weitere). Die weitere Analyse erfolgte mittels eigens daf{\"u}r erstellten Fiji-plugins. F{\"u}r die verschiedenen Altersgruppen wurden Standardretinae erstellt. 53 Patienten wurden eingeschlossen. Die QAF war in der Kindheit niedrig, nahm aber stetig zu, auch an der Fovea. Es bestanden keine Geschlechtsunterschiede. Die QAF-Verteilung war {\"a}hnlich der von Erwachsenen mit einem Maximum im superior-temporalen Quadranten. An individuellen Punkten blieben die retinalen Schichtdicken mit dem Alter stabil. Im ETDRS-Analysemuster zeigte sich ein signifikanter Anstieg des retinalen Pigmentepithel mit dem Alter. Die Standardretinae zeigten einen signifikanten Anstieg der QAF mit dem Alter. QAF-Bildgebung ist auch bei jungen Kindern verl{\"a}sslich durchf{\"u}hrbar. Funktions-Struktur-Analysen zeigten eine Verdickung der {\"a}ußeren Retina und zunehmender QAF mit dem Alter. Dies ist wahrscheinlich auf ein Zunahme von autofluoreszenten Granula in der {\"a}ußeren Retina zur{\"u}ckzuf{\"u}hren. Standardretinae k{\"o}nnen zuk{\"u}nftig helfen Pathologien zu erkennen oder Therapien zu {\"u}berwachen.}, subject = {Augenhintergrund}, language = {de} } @phdthesis{Dierkes2022, author = {Dierkes, Friederike}, title = {Management des malignen Uveamelanoms mit den Therapieregimen Ruthenium\(^{106}\)-Brachytherapie und Enukleation an der Augenklinik und Poliklinik der Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, doi = {10.25972/OPUS-26933}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-269330}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2022}, abstract = {Mit der vorliegenden Arbeit wird das Management der Uveamelanome an der Augenklinik und Poliklinik der Universit{\"a}t W{\"u}rzburg n{\"a}her betrachtet. Das maligne Uveamelanom ist ein seltener, aber sehr aggressiver, intraokularer Tumor, der vorwiegend im hohen Alter auftritt. Es stehen verschiedene Therapieoptionen zur Verf{\"u}gung, darunter auch die hier verglichenen Therapien Brachytherapie und Enukleation mit ihren Auswirkungen auf Melanom, Auge und Metastasierung/{\"U}berleben.}, subject = {Aderhaut}, language = {de} } @phdthesis{VermaFuehring2022, author = {Verma-F{\"u}hring, Raoul}, title = {Die Trabekulopunktion als Pr{\"a}diktiver Test f{\"u}r den Erfolg der Ab Interno Trabekulektomie im Schweineaugenmodell}, doi = {10.25972/OPUS-28263}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-282633}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2022}, abstract = {To investigate trabeculopuncture (TP) for predicting the outcome of ab interno trabeculectomy (AIT). Ex vivo porcine anterior segments were perfused and sequentially underwent two procedures, TP and AIT. We concluded that a 10\% reduction in IOP after TP can be used to predict the success (>20\% IOP decrease) of AIT in porcine eyes. As porcine eyes share many similarities with human eyes, our findings may have implications on the validity of this test as a predictor for surgical outcomes of AITs in humans.}, subject = {Glaukom}, language = {en} } @article{GlatzelPatzkoMatlachetal.2021, author = {Glatzel, Caroline Maria and Patzk{\´o}, {\´A}gnes and Matlach, Juliane and Grehn, Franz}, title = {Ergebnisse der filtrierenden Trabekulotomie (FTO) im Vergleich zur konventionellen Trabekulektomie (TE) - eine gematchte Fall-Kontroll-Studie}, series = {Der Ophthalmologe}, volume = {118}, journal = {Der Ophthalmologe}, number = {5}, doi = {10.1007/s00347-021-01365-w}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-266542}, pages = {461-469}, year = {2021}, abstract = {Ziel Ziel dieser Studie war es, die 2‑Jahres-Ergebnisse der filtrierenden Trabekulotomie (FTO) im Vergleich zur konventionellen Trabekulektomie (TE) bei prim{\"a}rem Offenwinkelglaukom, Pseudoexfoliationsglaukom und Pigmentglaukom zu untersuchen. Patienten und Methoden Es wurden 30 konsekutive Patienten nach FTO und 87 Patienten nach TE nach intraokularem Druck (IOD) und Alter im Verh{\"a}ltnis 1:3 gematcht. Prim{\"a}rer Endpunkt war das Erreichen des Zieldrucks nach 2 Jahren. Als vollst{\"a}ndiger Erfolg wurde ein IOD ohne Medikamente von ≤ 18 mm Hg bei gleichzeitiger IOD-Reduktion um ≥ 30 \% definiert, als qualifizierter Erfolg, wenn hierf{\"u}r zus{\"a}tzlich Medikamente erforderlich waren. Sekund{\"a}re Endpunkte waren mittlere Drucksenkung, resultierende Sehsch{\"a}rfe, Komplikationen und nachfolgende Operationen. Die Operationstechnik der filtrierenden Trabekulotomie ist als Video zu diesem Beitrag abrufbar. Ergebnisse Zwei-Jahres-Daten konnten von 27 Patienten aus der FTO-Gruppe und 68 Patienten aus der TE-Gruppe erhoben werden. Die Patienten beider Gruppen wurden vor Beginn der Studie bez{\"u}glich Alter und IOD gematcht, waren aber auch bez{\"u}glich Sehsch{\"a}rfe, Geschlecht und Medikation nicht unterschiedlich. Der Median des pr{\"a}operativen IOD unter Therapie betrug in beiden Gruppen 23,0 mm Hg. Nach den oben genannten Kriterien wurde ein qualifizierter 2‑Jahres-Erfolg bei 70,4 \% der FTO-Gruppe und bei 77,6 \% der TE-Gruppe erzielt (p = 0,60), ein vollst{\"a}ndiger 2‑Jahres-Erfolg bei 33,3 \% der FTO-Gruppe und bei 56,7 \% der TE-Gruppe (p = 0,07). Beide Operationsmethoden senkten den Augeninnendruck nach 24 Monaten signifikant (p < 0,001), und zwar auf 12,8 mm Hg in der FTO-Gruppe und 11,0 mm Hg in der TE-Gruppe. Die Sehsch{\"a}rfe war postoperativ bei beiden Gruppen etwas verringert, unterschied sich jedoch nicht signifikant zwischen beiden Gruppen. Komplikations- und Reoperationsrate waren gering und unterschieden sich nicht zwischen den Gruppen. Schlussfolgerung FTO und TE sind nach 2 Jahren weitgehend gleichwertig bez{\"u}glich Zieldruck, IOD-Senkung, Sehsch{\"a}rfe und Komplikationen.}, language = {de} } @phdthesis{Reichel2022, author = {Reichel, Clara Maria Christiane}, title = {Auswirkungen einer systemischen Chloroquin/Hydroxychloroquin-Therapie auf die quantitative Fundusautofluoreszenz}, doi = {10.25972/OPUS-28320}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-283202}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2022}, abstract = {Ziel dieser Arbeit war es, den Einfluss von CQ- und HCQ-Einnahme auf die quantitative Fundusautofluoreszenz (QAF) zu untersuchen. Untersucht wurde, ob sich die QAF als Screening Methode in der Fr{\"u}herkennung von CQ/HCQ induzierten retinalen Ver{\"a}nderungen eignet. Dazu wurden erstmalig in einer prospektiven Querschnittsstudie 38 Patienten unter CQ/HCQ Therapie eingeschlossen und mittels multimodaler Bildgebung (FAF, QAF, SD-OCT) sowie weiteren funktionellen Test (mfERG und Perimetrie) untersucht. QAF Aufnahmen wurden mittels FIJI Plug-Ins analysiert und gegen eine alters- und geschlechtsadaptierte Kontrollgruppe verglichen. Bei 5 der 38 Patienten zeigten sich f{\"u}r die CQ/HCQ Makulopathie typische Ver{\"a}nderungen in allen Modalit{\"a}ten. Aufgrund der kontrovers diskutierten Aussagekraft der QAF im Alter {\"u}ber 60 Jahren formten wir eine Subpopulation der Patienten bis 60 Jahre, bei denen in 4 von 29 F{\"a}llen CQ/HCQ induzierte Ver{\"a}nderungen sichtbar waren. Unabh{\"a}ngig vom Alter zeigt sich bei Patienten ohne BEM, verglichen zur Kontrollgruppe, signifikant erh{\"o}hte QAF Werte. Diese fallen bereits nach kurzer Einnahmedauer auf und bleiben Jahre nach Absetzen der Therapie bestehen. Die erh{\"o}hten QAF Werte treten, mit Ausnahme der Patientin mit ausgepr{\"a}gter BEM, in Abwesenheit von Pathologien in den anderen Untersuchungsmethoden und Ver{\"a}nderungen der {\"a}ußeren Netzhaut in der SD-OCT auf. Bei Patienten mit BEM sind in den QAF Aufnahmen das typische parafoveale Autofluoreszenzmuster, sowie hohe QAF Werte außerhalb der Atrophiezone in der Perifovea zu erkennen. Erh{\"o}hte QAF Werte, bereits nach kurzer Einnahme, k{\"o}nnten auf Einlagerungen von CQ/HCQ oder deren Metaboliten zur{\"u}ckzuf{\"u}hren sein. Inwieweit sich Intensit{\"a}ten und Muster der QAF im Verlauf der Medikamenteneinnahme ver{\"a}ndern und so Hinweise auf m{\"o}gliche fr{\"u}he Netzhautsch{\"a}den durch die Medikamente geben k{\"o}nnen, ist durch diese Arbeit nicht gekl{\"a}rt. Ob die QAF ein m{\"o}gliches Screening Instrument zur fr{\"u}hen Detektion einer BEM sein kann, muss in weiteren Verlaufsstudien untersucht werden.}, subject = {Chloroquin}, language = {de} } @article{WaltherZimmermannTheuersbacheretal.2021, author = {Walther, Grit and Zimmermann, Anna and Theuersbacher, Johanna and Kaerger, Kerstin and Lilienfeld-Toal, Marie von and Roth, Mathias and Kampik, Daniel and Geerling, Gerd and Kurzai, Oliver}, title = {Eye infections caused by filamentous fungi: spectrum and antifungal susceptibility of the prevailing agents in Germany}, series = {Journal of Fungi}, volume = {7}, journal = {Journal of Fungi}, number = {7}, issn = {2309-608X}, doi = {10.3390/jof7070511}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-241810}, year = {2021}, abstract = {Fungal eye infections can lead to loss of vision and blindness. The disease is most prevalent in the tropics, although case numbers in moderate climates are increasing as well. This study aimed to determine the dominating filamentous fungi causing eye infections in Germany and their antifungal susceptibility profiles in order to improve treatment, including cases with unidentified pathogenic fungi. As such, we studied all filamentous fungi isolated from the eye or associated materials that were sent to the NRZMyk between 2014 and 2020. All strains were molecularly identified and antifungal susceptibility testing according to the EUCAST protocol was performed for common species. In total, 242 strains of 66 species were received. Fusarium was the dominating genus, followed by Aspergillus, Purpureocillium, Alternaria, and Scedosporium. The most prevalent species in eye samples were Fusarium petroliphilum, F. keratoplasticum, and F. solani of the Fusarium solani species complex. The spectrum of species comprises less susceptible taxa for amphotericin B, natamycin, and azoles, including voriconazole. Natamycin is effective for most species but not for Aspergillus flavus or Purpureocillium spp. Some strains of F. solani show MICs higher than 16 mg/L. Our data underline the importance of species identification for correct treatment.}, language = {en} } @article{DakroubVermaFuehringAgorastouetal.2022, author = {Dakroub, Mohamad and Verma-Fuehring, Raoul and Agorastou, Vaia and Sch{\"o}n, Julian and Hillenkamp, Jost and Puppe, Frank and Loewen, Nils A.}, title = {Inter-eye correlation analysis of 24-h IOPs and glaucoma progression}, series = {Graefe's Archive for Clinical and Experimental Ophthalmology}, volume = {260}, journal = {Graefe's Archive for Clinical and Experimental Ophthalmology}, number = {10}, doi = {10.1007/s00417-022-05651-4}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-323831}, pages = {3349-3356}, year = {2022}, abstract = {Purpose To determine whether 24-h IOP monitoring can be a predictor for glaucoma progression and to analyze the inter-eye relationship of IOP, perfusion, and progression parameters. Methods We extracted data from manually drawn IOP curves with HIOP-Reader, a software suite we developed. The relationship between measured IOPs and mean ocular perfusion pressures (MOPP) to retinal nerve fiber layer (RNFL) thickness was analyzed. We determined the ROC curves for peak IOP (T\(_{max}\)), average IOP(T\(_{avg}\)), IOP variation (IOP\(_{var}\)), and historical IOP cut-off levels to detect glaucoma progression (rate of RNFL loss). Bivariate analysis was also conducted to check for various inter-eye relationships. Results Two hundred seventeen eyes were included. The average IOP was 14.8 ± 3.5 mmHg, with a 24-h variation of 5.2 ± 2.9 mmHg. A total of 52\% of eyes with RNFL progression data showed disease progression. There was no significant difference in T\(_{max}\), T\(_{avg}\), and IOP\(_{var}\) between progressors and non-progressors (all p > 0.05). Except for T\(_{avg}\) and the temporal RNFL, there was no correlation between disease progression in any quadrant and T\(_{max}\), T\(_{avg}\), and IOP\(_{var}\). Twenty-four-hour and outpatient IOP variables had poor sensitivities and specificities in detecting disease progression. The correlation of inter-eye parameters was moderate; correlation with disease progression was weak. Conclusion In line with our previous study, IOP data obtained during a single visit (outpatient or inpatient monitoring) make for a poor diagnostic tool, no matter the method deployed. Glaucoma progression and perfusion pressure in left and right eyes correlated weakly to moderately with each other. Key messages What is known: ● Our prior study showed that manually obtained 24-hour inpatient IOP measurements in right eyes are poor predictors for glaucoma progression. The inter-eye relationship of 24-hour IOP parameters and disease progression on optical coherence tomography (OCT) has not been examined. What we found: ● 24-hour IOP profiles of left eyes from the same study were a poor diagnostic tool to detect worsening glaucoma. ● Significant inter-eye correlations of various strengths were found for all tested parameters}, language = {en} } @article{WaxmanStrzalkowskaWangetal.2023, author = {Waxman, Susannah and Strzalkowska, Alicja and Wang, Chao and Loewen, Ralitsa and Dang, Yalong and Loewen, Nils A.}, title = {Tissue-engineered anterior segment eye cultures demonstrate hallmarks of conventional organ culture}, series = {Graefe's Archive for Clinical and Experimental Ophthalmology}, volume = {261}, journal = {Graefe's Archive for Clinical and Experimental Ophthalmology}, number = {5}, doi = {10.1007/s00417-022-05915-z}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-323845}, pages = {1359-1368}, year = {2023}, abstract = {Background Glaucoma is a blinding disease largely caused by dysregulation of outflow through the trabecular meshwork (TM), resulting in elevated intraocular pressure (IOP). We hypothesized that transplanting TM cells into a decellularized, tissue-engineered anterior segment eye culture could restore the outflow structure and function. Methods Porcine eyes were decellularized with freeze-thaw cycles and perfusion of surfactant. We seeded control scaffolds with CrFK cells transduced with lentiviral vectors to stably express eGFP and compared them to scaffolds seeded with primary TM cells as well as to normal, unaltered eyes. We tracked the repopulation behavior, performed IOP maintenance challenges, and analyzed the histology. Results Transplanted cells localized to the TM and progressively infiltrated the extracellular matrix, reaching a distribution comparable to normal, unaltered eyes. After a perfusion rate challenge to mimic a glaucomatous pressure elevation, transplanted and normal eyes reestablished a normal intraocular pressure (transplanted = 16.5 ± 0.9 mmHg, normal = 16.9 ± 0.9). However, eyes reseeded with eGFP-expressing CrFK cells could not regulate IOP, remaining high and unstable (27.0 ± 6.2 mmHg) instead. Conclusion Tissue-engineered anterior segment scaffolds can serve as readily available, scalable ocular perfusion cultures. This could reduce dependency on scarce donor globes in outflow research and may allow engineering perfusion cultures with specific geno- and phenotypes.}, language = {en} } @phdthesis{Willmann2023, author = {Willmann, Lukas}, title = {Altersabh{\"a}ngige Makuladegeneration - Regeneration des retinalen Pigmentepithels durch Anregung zur Proliferation durch den Transkriptionsfaktor E2F2}, doi = {10.25972/OPUS-29183}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-291833}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2023}, abstract = {Altersbedingte Makuladegeneration (AMD) ist weltweit die h{\"a}ufigste Ursache von irreversibler Erblindung des alternden Menschen. Mit der anti-VEGF-Behandlung steht f{\"u}r die deutlich seltenere feuchte AMD eine zugelassene Therapie bereit, die deutlich h{\"a}ufigere trockene AMD entzieht sich aktuell jedoch jeglicher Therapie. Ein zentraler Pathomechanismus der AMD ist der progrediente Untergang des retinalen Pigmentepithels (RPE). Die Rarifizierung und letztendlich Atrophie des RPEs f{\"u}hrt zum Untergang der funktionellen Einheit aus RPE, Photorezeptoren und Bruch'scher Membran und somit zum irreversiblen Funktionsverlust. Ein m{\"o}glicher therapeutischer Ansatz, der progredienten Atrophie des RPEs entgegenzuwirken, ist, das prinzipiell post- mitotischen RPE zur Proliferation anzuregen. Grundlage unserer in vitro Untersuchungen ist das ARPE-19 Zellmodell. Um die Proliferation anzuregen wurden die RPE-Zellen mit E2F2, einem Zellzyklus- regulierendem Transkriptionsfaktor, transfiziert. Zun{\"a}chst wurde ein nicht-proliferatives RPE-Zellmodell mit spontanem Wachstumsarrest etabliert. Innerhalb von zwei Wochen konnte die Ausbildung von Zonulae occludentes als Zeichen der Integrit{\"a}t des adh{\"a}renten Zellmonolayers beobachtet werden. Die chemische Transfektion von E2F2 unter einem CMV-Promoter f{\"u}hrte zur {\"U}berexpression von E2F2-Protein. Der proliferationssteigernde Effekt von E2F2 konnte durch die Proliferationsmarker Cyclin D1 sowie Ki67, dem Anstieg der BrdU-Aufnahme und der nach Transfektion mit E2F2 zunehmenden Gesamtzellzahl nachgewiesen werden. Der Zellzahlerh{\"o}hung standen jedoch potentiell qualitative und funktionelle Einbußen entgegen. So zeigten sich nach Behandlung mit E2F2 die Zellviabilit{\"a}t reduziert und die Apoptoserate sowie die Permeabilit{\"a}t des Epithels erh{\"o}ht. Diese Einschr{\"a}nkungen waren jedoch nur passager bis 7 Tage nach Transfektion sichtbar und reversibel. Unsere Ergebnisse weisen darauf hin, dass diese Defizite nicht durch E2F2 selbst, sondern durch das Transfektionsreagenz PEI bedingt waren. Weitere funktionelle Defizite k{\"o}nnten durch epithelial-mesenchymale Transition (EMT) verursacht werden. Hier zeigte sich durch E2F2 keine De-Differenzierung im Sinne einer typischen EMT-Marker- Expression. Die vorliegende Arbeit zeigt in einem in vitro Zellmodell die Grundlagen eines vielversprechenden Ansatzes zur Therapie der trockenen AMD: Durch {\"U}berexpression eines den Zellzyklus regulierenden Gens (hier E2F2) wurde die RPE-Regeneration angeregt. Analog zur schon zugelassenen Gentherapie des RPEs bei RPE65-assoziierten Netzhautdystrophien durch den Transfer von funktionst{\"u}chtigem RPE65-Gen mittels Adeno-assoziierten Viren k{\"o}nnte mittels E2F2, {\"u}bertragen mit einem lentiviralen Verktor, eine Stimulation des RPEs zur Proliferation m{\"o}glich sein. Entscheidend ist der m{\"o}glichst gute Struktur- und Funktionserhalt des Photorezeptor-Bruch-Membran-RPE Komplexes. Eine Therapie sollte daher in fr{\"u}hen Krankheitsstadien erfolgen, um die Progression zu fortgeschrittenen Erkrankungsstadien mit irreversiblem Funktionsverlust zu verz{\"o}gern oder zu verhindern.}, subject = {Netzhaut}, language = {de} } @article{GuggenbergerVogtSongetal.2023, author = {Guggenberger, Konstanze V. and Vogt, Marius L. and Song, Jae W. and Weng, Andreas M. and Fr{\"o}hlich, Matthias and Schmalzing, Marc and Venhoff, Nils and Hillenkamp, Jost and Pham, Mirko and Meckel, Stephan and Bley, Thorsten A.}, title = {Intraorbital findings in giant cell arteritis on black blood MRI}, series = {European Radiology}, volume = {33}, journal = {European Radiology}, number = {4}, doi = {10.1007/s00330-022-09256-7}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-324978}, pages = {2529-2535}, year = {2023}, abstract = {Objective Blindness is a feared complication of giant cell arteritis (GCA). However, the spectrum of pathologic orbital imaging findings on magnetic resonance imaging (MRI) in GCA is not well understood. In this study, we assess inflammatory changes of intraorbital structures on black blood MRI (BB-MRI) in patients with GCA compared to age-matched controls. Methods In this multicenter case-control study, 106 subjects underwent BB-MRI. Fifty-six patients with clinically or histologically diagnosed GCA and 50 age-matched controls without clinical or laboratory evidence of vasculitis were included. All individuals were imaged on a 3-T MR scanner with a post-contrast compressed-sensing (CS) T1-weighted sampling perfection with application-optimized contrasts using different flip angle evolution (SPACE) BB-MRI sequence. Imaging results were correlated with available clinical symptoms. Results Eighteen of 56 GCA patients (32\%) showed inflammatory changes of at least one of the intraorbital structures. The most common finding was enhancement of at least one of the optic nerve sheaths (N = 13, 72\%). Vessel wall enhancement of the ophthalmic artery was unilateral in 8 and bilateral in 3 patients. Enhancement of the optic nerve was observed in one patient. There was no significant correlation between imaging features of inflammation and clinically reported orbital symptoms (p = 0.10). None of the age-matched control patients showed any inflammatory changes of intraorbital structures. Conclusions BB-MRI revealed inflammatory findings in the orbits in up to 32\% of patients with GCA. Optic nerve sheath enhancement was the most common intraorbital inflammatory change on BB-MRI. MRI findings were independent of clinically reported orbital symptoms. Key Points • Up to 32\% of GCA patients shows signs of inflammation of intraorbital structures on BB-MRI. • Enhancement of the optic nerve sheath is the most common intraorbital finding in GCA patients on BB-MRI. • Features of inflammation of intraorbital structures are independent of clinically reported symptoms.}, language = {en} } @article{YousefStrzalkowskaHillenkampetal.2020, author = {Yousef, Yousef Al and Strzalkowska, Alicja and Hillenkamp, Jost and Rosentreter, Andr{\´e} and Loewen, Nils A.}, title = {Comparison of a second-generation trabecular bypass (iStent inject) to ab interno trabeculectomy (Trabectome) by exact matching}, series = {Graefe's Archive for Clinical and Experimental Ophthalmology}, volume = {258}, journal = {Graefe's Archive for Clinical and Experimental Ophthalmology}, issn = {0721-832X}, doi = {10.1007/s00417-020-04933-z}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-232613}, pages = {2775-2780}, year = {2020}, abstract = {Purpose To achieve a highly balanced comparison of trabecular bypass stenting (IS2, iStent inject) with ab interno trabeculectomy (T, Trabectome) by exact matching. Methods Fifty-three IS2 eyes were matched to 3446 T eyes. Patients were matched using exact matching by baseline intraocular pressure (IOP), the number of glaucoma medications, and glaucoma type, and using nearest neighbor matching by age. Individuals without a close match were excluded. All surgeries were combined with phacoemulsification. Results A total of 78 eyes (39 in each group) could be matched as exact pairs with a baseline IOP of 18.3 ± 5.1 mmHg and glaucoma medications of 2.7 ± 1.2 in each. IOP in IS2 was reduced to 14.6 ± 4.2 mmHg at 3 months and in T to a minimum of 13.1 ± 3.2 mmHg at 1 month. In IS2, IOP began to rise again at 6 months, eventually exceeding baseline. At 24 months, IOP in IS2 was 18.8 ± 9.0 mmHg and in T 14.2 ± 3.5 mmHg. IS2 had a higher average IOP than T at all postoperative visits (p < 0.05 at 1, 12, 18 months). Glaucoma medications decreased to 2.0 ± 1.5 in IS2 and to 1.5 ± 1.4 in T. Conclusion T resulted in a larger and sustained IOP reduction compared with IS2 where a rebound occurred after 6 months to slightly above preoperative values.}, language = {en} }