@phdthesis{Grewe2005, author = {Grewe, Susanne}, title = {Auswertung von Mehrfachsignalen bei der optischen Achsenl{\"a}ngenmessung}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-16383}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2005}, abstract = {Bei der optischen Achsenl{\"a}ngenmessung des Auges (das auf dem Prinzip der Teilkoh{\"a}renzinterferometrie beruht)wird das gr{\"o}ßte Interferenzsignal (Hauptmaximum), das in der Regel vom retinalen Pigmentepithel ausgeht, registriert und zur Bestimmung der Achsenl{\"a}nge verwandt. Zus{\"a}tzliche Interferenzsignale, die an der inneren Grenzmembran oder der Aderhaut entstehen, k{\"o}nnen hierbei zu Messungenauigkeiten f{\"u}hren. Bei der systematischen Auswergung von optisch gemessenen Achsenl{\"a}ngen dieser Studie wurde ersichtlich, daß bei 98,2\% der Achsenl{\"a}ngenmessungen das Pigmentepithel als Hauptmaximum erkannt wurde und somit die richtige Achsenl{\"a}nge gemessen wurde. Ein Zusammenhang zwischen Alter bzw. Achsenl{\"a}nge und Schichtdicken des Augenhintergrundes konnte weder belegt noch klar ausgeschlossen werden.}, language = {de} } @phdthesis{Offinger2005, author = {Offinger, Alexander}, title = {Untersuchungen zur r{\"a}umlichen Tiefenwahrnehmung mit Visuell Evozierten Potentialen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-17363}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2005}, abstract = {Ziel der Arbeit war es, die objektiven elektrophysiologischen Untersuchungsmethoden des Binokular- und Stereosehens zu verbessern, da nur durch eine fr{\"u}hzeitige Diagnose und Therapie der Verlust binokularer Neurone und somit des Stereosehens verhindert, und dadurch ein Strabismus vermieden werden kann. Die Experimente und deren Ergebnisse lassen sich folgendermaßen zusammenfassen: Mittels Ableitung aller VEPs {\"u}ber zwei Referenzelektroden war es einerseits m{\"o}glich, bei einer Ableitung {\"u}ber Oz-Fpz Antworten großer Amplitudenh{\"o}he zu erhalten. Durch eine Verbesserung des Signal-Rausch-Verh{\"a}ltnisses wurden andererseits {\"u}ber Oz-Pz auch noch bei geringer Reizst{\"a}rke hochsignifikante Antworten herausgefiltert. Beim Binokularit{\"a}ts-VEP (BVEP) wurde mithilfe einer Rot-Gr{\"u}n-Brille beiden Augen das gleiche Schachbrettmuster in verschieden Frequenzen umkehrend (invertierend) gezeigt. Dabei fanden sich bei fast 80 \% der Probanden hochsignifikante Antworten bei den zum Nachweis des Binokularsehens entscheidenden Intermodulations(IM)-Frequenzen. Das dreidimensionale Sehen untersuchten wir durch unterschiedlich stark invertierende Schachbrettmuster (dynamische Random-Dot-Stereogramme, dRDS). Diese k{\"o}nnen nur bei binokularer Betrachtung mit einer Rot-Gr{\"u}n-Brille als dreidimensionale Muster wahrgenommen und als Stereo-VEP abgeleitet werden. Bei den Stereo-VEPs zeigte sich mit zunehmender r{\"a}umlicher Tiefe und Disparit{\"a}t neben einer Ver{\"a}nderung der zeitlichen Verarbeitung der Reize auch eine deutliche Amplitudenzunahme. Dies deutet mit den Ergebnissen von Wesemann et al. (1987) darauf hin, dass bis zu Disparit{\"a}ten von {\"u}ber 10 min eine steigende Sensibilit{\"a}t f{\"u}r querdisparate Reize vorliegt, was gleichzeitig mit einer zunehmenden Dichte an spezifischen Neuronen einhergehen k{\"o}nnte. Durch psychophysische Verfahren mit dRDS unterschiedlicher Disparit{\"a}t wurden sub-jektive r{\"a}umliche Wahrnehmungsschwellen ermittelt. Diese lagen ann{\"a}hernd im Bereich etablierter klinischer Testmethoden und waren teilweise deutlich besser als die Schwellen, die andere Versuchsgruppen (Norcia et al., 1985; Wesemann et al., 1987) gefunden haben. Untersuchungen mit standardisierten schwarz-weiß Schachbrettmustern (Kontrast-VEP) ergaben {\"u}ber sechs mal so hohe VEP Amplituden wie bei dRDS-Musterreizung. Zusammen mit Experimenten von Skrandies (1991; 2001) best{\"a}tigt sich damit die Vermutung, dass durch r{\"a}umliche dRDS-Muster nicht nur weniger, sondern andere Neuronengruppen erregt werden als durch vergleichbare Kontrastmuster. Das urspr{\"u}ngliche Ziel dieser Arbeit war das Stereo-VEP bei Kindern zu erproben, um zuk{\"u}nftig eine objektive Untersuchung des Stereosehens entwickeln zu k{\"o}nnen. Da wegen starken Rauschens zu wenig signifikante Amplituden generiert werden konnten, verlagerten wir den Schwerpunkt der Studie auf die Optimierung des Versuchsaufbaus und der Reizparameter. Unsere Ergebnisse dienen als Baustein auf dem Weg zu einer ausgereiften, klinisch anwendbaren Untersuchungsmethode zur objektiven Beurteilung des Binokularsehens und somit zum fr{\"u}hzeitigen Nachweis eines m{\"o}glicherweise korrigierbaren Strabismus.}, language = {de} } @phdthesis{Welter2004, author = {Welter, Birgit Maria}, title = {Einfluss des Katarakt-Grades auf die optische Biometrie}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-13560}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2004}, abstract = {Die optische Biometrie als faszinierende moderne Form der Biometrie st{\"o}ßt in optisch stark streuenden Medien an ihre Grenzen; an dem Labor-Typ von Fercher mit Katarakt-Klassifikation (Lens Opacity Meter®) konnten Hitzenberger et al. sie quantifizieren. In dieser Arbeit wurde ein solcher Vergleich mit zwei Klassifikationssystemen durchgef{\"u}hrt: dem objektiven Streulichtmesssystem Lens Opacity Meter® und dem morphologisch-subjektiven Lens Opacities Classification System III (LOCS III) im Vergleich zu Messungen des Handelsger{\"a}tes IOLMaster®. Ziel dieser Arbeit war es zu quantifizieren, bis zu welcher Katarakt-Dichte der IOLMaster® einsetzbar ist. Außerdem stellte sich die Frage, wie bei hochgradigen Katarakten die wenigen m{\"o}glichen Wertausgaben mit starkem Hintergrundrauschen klinisch - zum Beispiel zur IOL-Berechnung - verwertbar sind. Es wurden 227 Katarakt-Patienten mit 452 Augen gemessen. Station{\"a}r aufgenommen wurden sie am Vortag Ihrer Katarakt-Operation. Zus{\"a}tzlich zu den pr{\"a}operativen Untersuchungen mit Keratometrie, optischer und akustischer Biometrie wurden von mir ihre Linsen mit zwei verschiedenen, sich gegenseitig erg{\"a}nzenden Kataraktklassifikationen gemessen: dem morphologisch orientierten subjektiven LOCS III® an der Spaltlampe im 45° Spaltlicht und im regredienten Strahlengang und danach mit dem Lens Opacity Meter 702®, das Streulicht misst. Bei dem Vergleich mit den Messungen des IOLMasters® zeigt sich, dass je tr{\"u}ber eine Katarakt ist, desto schlechter ist sie mit Laserinterferenz messbar. Bei 60 Lensmetereinheiten (LMU) ist die Auswertbarkeit deutlich beeintr{\"a}chtigt. Ab 70 LMU sind von den ersten f{\"u}nf Messungen keine auswertbar, bei weiteren Messungen erfolgte aber bei 22\% auch ab 70 LMU trotzdem eine Wertausgabe. Das ist mit den Ergebnissen am Labor-Typ vergleichbar, wir konnten auch etwas dichtere Katarakte gut messen. Messbar mit dem IOLMaster® waren hier direkt 80\%, davon 58\% sehr gut und 22\% gut. Die nicht spontan messbaren Augen wurden per Hand nachausgewertet, wegen fehlender Datenspeicherung konnte dies bei 12\% der 20\% durchgef{\"u}hrt werden, davon wurde ein Drittel messbar. Mit einem Prototyp des IOLMaster® in drei Versionen wurden 9\% (42Augen) der 20\% (88 Augen) nicht spontan messbaren gemessen. Bei diesen Messungen zeigte sich, dass Signale zwischen 15 und 42 mm Achsenl{\"a}nge ausgegeben wurden, dies ist exakt der theoretische Messbereich des IOLMasters®. Bei Erwachsenen anatomisch wahrscheinliche Achsenl{\"a}ngen liegen zwischen 20 und 30 mm. Von den 42 gemessenen Augen waren 56\% direkt messbar, 7\% (3Augen) konnten per Handauswertung in den messbaren Bereich {\"u}berf{\"u}hrt werden. 32\% blieben nicht messbar und bei 5\% wurde mangels Datenspeicherung die Handauswertung nicht durchgef{\"u}hrt. Ursache der Nicht-Messbarkeit war jeweils eine mature Katarakt. Handauswertung bedeutet, dass unsichere Werte im realistischen Achsenl{\"a}ngenbereich durch Wertwiederholung an gleicher Stelle, unter Ber{\"u}cksichtigung von Refraktionsfehlern und der Achsenl{\"a}nge des kontralateralen Auges als echte Werte gewertet wurden; ein Vergleich mit Immersions-Ultraschall als Kontrolle zeigt, dass dann auch eine „unsichere" Wertausgabe zur Ermittlung der tats{\"a}chlichen Achsenl{\"a}nge f{\"u}hrt. Außerdem wurde hier ein Vergleich zwischen optischer und akustischer Biometrie durchgef{\"u}hrt. Nur 20 Messwerte divergierten deutlich und wurden einer weiteren Ursachenanalyse unterzogen. Spezielle Augenpathologien und Fixationsprobleme, sowie {\"U}bertragungsfehler waren urs{\"a}chlich daf{\"u}r. Die {\"U}bereinstimmung der Achsenl{\"a}ngenwerte zwischen optischer und akustischer Immersions-Biometrie war exzellent. Bei nicht plausibel erscheinenden Werten lohnt sich also eine Ursachenforschung. In der eigenen Auswertung zeigte sich die Fehleranf{\"a}lligkeit manueller Zahlen{\"u}bertragung; dies wird mit der im IOLMaster® integrierten Linsenberechnung vermieden. Bei nicht plausibel erscheinenden Messungen k{\"o}nnen spezielle Augenpathologien urs{\"a}chlich sein, so dass eine andere Distanz, als die f{\"u}r die Zielrefraktion korrekte, gemessen wird. Zusammenfassend kann man sagen, dass sich bei anfangs nicht messbaren Augen eine Mehrfachmessung lohnt; es kann durch leichte Positionsver{\"a}nderung des Messstrahls je nach Katarakt-Morphologie ein weniger stark streuender Bereich getroffen werden. Sogar bei starkem Hintergrundrauschen k{\"o}nnen Signale, die in aufeinander folgenden Messungen an derselben Stelle wiederkehren, trotzdem als aussagekr{\"a}ftige Messsignale verwendet werden. Diese Signale k{\"o}nnen zur Linsenberechnung benutzt werden.}, language = {de} } @phdthesis{Riedel2007, author = {Riedel, Sebastian}, title = {Tumoren der Lidregion ohne Ber{\"u}cksichtigung von Basaliomen : Klinik und Behandlungsergebnisse an der Klinik und Poliklinik f{\"u}r Augenkranke der Universit{\"a}t W{\"u}rzburg der Jahre 1993 - 2003}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-23228}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2007}, abstract = {Neben dem Basaliom gibt es eine Vielzahl von gut- und b{\"o}sartigen Tumoren im Bereich der Lidregion. W{\"a}hrend die Literatur dieser Hauttumoren weitl{\"a}ufig ist, sind diese Tumoren im Bereich der Augenlider schlechter untersucht. Ziel der Arbeit war es, Eigenschaften, Behandlungsmethoden und Therapieergebnisse von Lidtumoren darzustellen.}, language = {de} } @phdthesis{Bornebusch2005, author = {Bornebusch, Max}, title = {Basaliome der Lidregion - Klinik und Behandlungsergebnisse an der Klinik und Poliklinik f{\"u}r Augenkranke der Universit{\"a}t W{\"u}rzburg der Jahre 1993 - 2003}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-17050}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2005}, abstract = {Die Arbeit befasst sich mit der Klinik und den Behandlungsergebnissen von Basaliomen der Lidregion an der Klinik und Poliklinik f{\"u}r Augenkranke der Universit{\"a}t W{\"u}rzburg in den Jahren 1993 bis 2003. Hintergrund und Ziel der vorliegenden Arbeit war es, alle Patienten der Poliklinik f{\"u}r Augenkranke der Julius-Maximilians-Universit{\"a}t W{\"u}rzburg, die in den Jahren 1993 bis 2003 mit der Verdachtsdiagnose Basaliom untersucht wurden, zu erfassen und Erkenntnisse hinsichtlich Diagnose, Symptomatik, Therapie, Operationstechnik, Lokalisation, Geschlecht, Gr{\"o}ße, etc. aufzuzeigen. Die Ergebnisse wurden mit den Angaben der aktuellen Literatur verglichen.}, language = {de} } @phdthesis{Janzen2006, author = {Janzen, Frauke Carola}, title = {Ergebnisse der Pars plana Vitrektomie bei Makulaforamen : Vergleich von einfacher Vitrektomie vs. Peeling der Membrana limitans interna mit und ohne Eingabe von Indocyaningr{\"u}n}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-24400}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2006}, abstract = {Retrospektive Studie. Verglichen werden anatomische und funktionelle Ergebnisse nach ILM - Peeling, mit und ohne Verwendung des Farbstoffes Indocyaningr{\"u}n.}, subject = {Makulopathie}, language = {de} } @phdthesis{Schneider2008, author = {Schneider, Anja}, title = {Einfluss der clear-cornea-Phakoemulsifikation auf den Augeninnendruck bei Glaukompatienten - eine pro- und retrospektive Analyse}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-30453}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2008}, abstract = {Anhand dieser Untersuchung sollte gekl{\"a}rt werden, welchen Einfluss eine extrakapsul{\"a}re Kataraktoperation mit clear-cornealer Schnitt-Technik, Phakoemulsifikation und Implantation einer Hinterkammerlinse auf den Augeninnendruck bei Patienten mit Offenwinkelglaukom hat. Dabei wurden sowohl retrospektiv die Daten von 76 Patienten als auch prospektiv die Daten von 49 Patienten aus der Universit{\"a}tsaugenklinik W{\"u}rzburg verglichen. Alle Patienten wiesen entweder ein Prim{\"a}res Offenwinkelglaukom oder ein Pseudoexfoliationsglaukom auf und erhielten eine Kataraktoperation, die anhand einer clear-cornea-Phakoemulsifikation durchgef{\"u}hrt wurde. Keiner der Patienten hatte eine vorangegangene filtrierende Glaukomoperation. F{\"u}r die retrospektive Analyse wurden IOD und Anzahl an antiglaukomat{\"o}ser Medikation vor und durchschnittlich 12,9 Monate nach der Operation bestimmt. Hierbei konnte eine Redukion des IOD von 18,3 ± 3,7 mmHg pr{\"a}operativ auf 16,7 ± 3,3 mmHg postoperativ beobachtet werden (p=0,011*). Die durchschnittliche Anzahl an Medikamenten verringerte sich von 1.4 ± 0.9 pr{\"a}operativ auf 1.0 ± 0.9 postoperativ (p=0,0004***). W{\"a}hrend der prospektiven Untersuchung wurden Augeninnendruck, Anzahl der Medikamente und zus{\"a}tzlich der Visus jeweils am Tag vor der Kataraktoperation sowie postoperativ am Tag vor Entlassung, nach sechs und nach zw{\"o}lf Monaten bestimmt. Der IOD sank von durchschnittlichen 17,6 ± 3,8 mmHg pr{\"a}operativ auf 14,2 ± 3,1 mmHg postoperativ (p=0,0003***), 15,8 ± 2,1 mmHg nach sechs Monaten (p=0,0021**) und 15,4 ± 3,2 mmHg nach zw{\"o}lf Monaten (p=0,0085**). Die Medikamentenzahl konnte von durchschnittlich 1,6 ± 1,0 pr{\"a}operativ auf 1,2 ± 1,0 postoperativ (p=0,0098**), 1,1 ± 1,0 nach sechs Monaten (p=0,0019**) und auf 1,1 ± 1,0 nach zw{\"o}lf Monaten (p=0,0056**) reduziert werden. Der Visus verbesserte sich von durchschnittlich 0,3 ± 0,2 auf 0,63 ± 0,3. Somit ist die clear-cornea-Phakoemulsifikation eine sichere Alternative bei Koexistenz von Offenwinkelglaukom und Katarakt, wenn bestimmte Voraussetzungen erf{\"u}llt sind. Sie eignet sich vor allem bei Patienten mit noch nicht zu stark ausgepr{\"a}gten Glaukomsch{\"a}den, einer guten Medikamentencompliance und einer nicht zu großen Anzahl an Medikamenten. Dann kann eine gute Visusverbesserung erzielt und gleichzeitig eine Verbesserung oder Stabilisierung der Glaukomkontrolle erreicht werden. Nur bei einer geringen Anzahl von Patienten ist mit einer Verschlechterung zu rechnen. Außerdem l{\"a}sst dieser operative Zugang die M{\"o}glichkeit offen, im weiteren Verlauf noch eine filtrierende Operation durchzuf{\"u}hren.}, subject = {Glaukom}, language = {de} } @phdthesis{Friedel2009, author = {Friedel, Thomas}, title = {Karl Wessely - sein Leben, sein Wirken und sein Einfluß auf die Augenheilkunde in Deutschland und in der Welt}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-34860}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2009}, abstract = {In der vorliegenden Arbeit werden die Stationen im Leben Karl Wesselys nachgezeichnet und ein {\"U}berblick {\"u}ber die wissenschaftlichen Leistungen gegeben. Karl Wessely wurde am 6. April 1874 in Berlin geboren. Nach seinem Abitur 1893 und dem Medizinstudium, das er 1898 erfolgreich abschloß, ging er f{\"u}r drei Jahre als Assistent zu Theodor Leber nach Heidelberg, nachdem ihn Julius Hirschberg in Berlin f{\"u}r die Augenheilkunde begeistert hatte. 1900 promovierte Karl Wessely mit der von Leber angeregten Dissertation ´Experimentelle Untersuchungen {\"u}ber Reiz{\"u}bertragung von einem Auge zum anderen´. Schon in seiner Assistenzzeit in Heidelberg erkannte sein dortiger Lehrer sein ausgezeichnetes Geschick, was er daraufhin in W{\"u}rzburg weiter verfeinern konnte. 1901 ging Karl Wessely zur weiteren augen{\"a}rztlichen Ausbildung zu Carl von Hess nach W{\"u}rzburg an die Augenklinik, bevor er ein Jahr sp{\"a}ter in seine Geburtsstadt zur{\"u}ckkehrte und dort neben seiner Privatpraxis noch bei Theodor Engelmann am physiologischen Institut der Universit{\"a}t forschte. 1907 kehrte Wessely nach W{\"u}rzburg an die Universit{\"a}tsaugenklinik zur{\"u}ck, {\"u}bernahm die Oberarztstelle und habilitierte 1908 mit dem Thema ´Experimentelle Untersuchungen {\"u}ber den Augendruck sowie {\"u}ber qualitative und quantitative Beeinflussung des intraocularen Fl{\"u}ssigkeits-wechsels´. Bereits zwei Jahre sp{\"a}ter wurden ihm der Titel und der Rang eines außerordentlichen Professors verliehen und als das Ordinariat f{\"u}r Augenheilkunde, durch die Berufung von Hess´ nach M{\"u}nchen, in W{\"u}rzburg frei wurde, wurde er Anfang des Jahres 1913 zu dessen Nachfolger ernannt. Seine W{\"u}rzburger T{\"a}tigkeit, in der er {\"u}ber 100 Ver{\"o}ffentlichungen schrieb, wurde durch seinen Wehrdienst im Ersten Weltkrieg unterbrochen. Er leistete unter anderem Frontdienst in Belgien und bekam f{\"u}r seine Verdienste das Eiserne Kreuz II. Klasse verliehen. Nach einem Jahr wurde er wieder f{\"u}r die Leitung der W{\"u}rzburger Klinik freigestellt. 1921 wurde Karl Wessely zum Rektor der W{\"u}rzburger Universit{\"a}t gew{\"a}hlt und 1923 wurde ihm der Titel eines Bayerischen Geheimen Sanit{\"a}tsrates verliehen. Nach Carl von Hess´ Tod 1924 folgte Wessely dem Ruf nach M{\"u}nchen und {\"u}bernahm dort dessen Lehrstuhl. W{\"a}hrend dieser Zeit vertrat er als Vorstandsmitglied der Deutschen Ophthalmologischen Gesellschaft die deutsche Augenheilkunde auf zahlreichen Fachkongressen und verhalf ihr so zu internationaler Anerkennung. Seine M{\"u}nchener Zeit war gepr{\"a}gt durch die Fortf{\"u}hrung seiner begonnenen Studien auf den Gebieten Glaukom und intraokularer Fl{\"u}ssigkeitswechsel, durch die Einf{\"u}hrung neuer Operationsmethoden und seine Hingabe f{\"u}r den akademischen Nachwuchs, bevor das bitterste Kapitel in seinem Leben folgte. Durch die Nationalsozialisten wurde er aufgrund seiner j{\"u}dischen Abstammung 1935 seines Amtes enthoben und durfte nur noch stark eingeschr{\"a}nkt seine augen{\"a}rztliche T{\"a}tigkeit aus{\"u}ben. Nach dem Zweiten Weltkrieg, der die Isolation der deutschen Augenheilkunde im Ausland zur Folge hatte, kehrte er 1945 wieder auf den Universit{\"a}tslehrstuhl zur{\"u}ck. Nachdem Karl Wessely 1948 zum Vorstand der Deutschen Ophthalmologischen Gesellschaft ernannt worden war, half er unerm{\"u}dlich mit, die Einschr{\"a}nkungen der deutschen Augenheilkunde durch seinen hervorragenden Ruf und seine Beziehungen zu ausl{\"a}ndischen Kollegen abzubauen. 1950 leitete er die Tagung der Deutschen Ophthalmologischen Gesellschaft in M{\"u}nchen und stellte seine Erfahrungen bei der Herausgabe des von Graefeschen Archivs f{\"u}r Ophthalmologie zur Verf{\"u}gung. Durch seine Vortr{\"a}ge auf internationalen Kongressen und seine bedeutenden wissenschaftlichen Arbeiten trug er wesentlich zur Ann{\"a}herung der deutschen an die internationale Ophthalmologie nach dem Zweiten Weltkrieg bei. Karl Wessely verstarb am 25. Februar 1953 im Alter von 79 Jahren wurde am 2. M{\"a}rz 1953 auf dem Waldfriedhof in M{\"u}nchen beigesetzt.}, subject = {Karl Wessely}, language = {de} } @phdthesis{Unger2005, author = {Unger, Sabine}, title = {Langzeitergebnisse nach Phakoemulsifikation kombiniert mit einer Pars-plana Vitrektomie}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-20171}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2005}, abstract = {Diese Studie untersucht die Langzeitergebnisse nach Phakoemulsifikation kombiniert mit einer Pars-plana Vitrektomie in 249 F{\"a}llen. Die Indikationen zu diesem Eingriff waren haupts{\"a}chlich die diabetische Retinopathie, das Maculaforamen, Macula pucker, die Ablatio retinae, chorioidale Neovaskularisationen oder der Silikon{\"o}lablass. Ferner lagen als Ursachen eine Glask{\"o}rperblutung, Glask{\"o}rpertr{\"u}bung, penetrierende Verletzungen, Endophthalmitis, eine akute retinale Nekrose oder ein hochmalignes Non-Hodgkin-Lymphom vor. Am Ende des Nachuntersuchungszeitraums von mindestens 12 Monaten (12 bis 59 Monaten) war bei 32,9\% der Patienten der Visus um mindestens 2 Snellen lines angestiegen, eine Stabilisierung war bei 47,8\% eingetreten, und eine Sehverschlechterung mußten wir in 19,3\% feststellen. In den ersten Tagen nach dem Eingriff zeigten 36,9\% der F{\"a}lle eine Fibrinreaktion auf der Linsenfl{\"a}che. Zu den sp{\"a}ten postoperativen Komplikationen geh{\"o}rten die Kapselfibrose in 27,7\% der Patienten. 14,9\% erhielten daraufhin eine YAG-Laser-Kapsulotomie. Besonders hoch war die PCO-Rate bei Patienten mit einer Ablatio retinae oder Macula pucker. Ein Sekund{\"a}rglaukom trat in insgesamt 11,6\% auf, wovon die Patienten mit einer Ablatio retinae (34,5\%) und einer diabetischen Traktionsablatio (21,4\%) besonders h{\"a}ufig betroffen waren. Folgeoperationen waren bei 25,3\% erforderlich und wurden am h{\"a}ufigsten bei den Augen aus der Ablatio-Gruppe durchgef{\"u}hrt. Besonders bei vitreoretinalen Erkrankungen mit großem Proliferationspotential wie der Ablatio retinae, der diabetischen Traktionsablatio und Macula pucker ist verst{\"a}rkt mit postoperativen Komplikationen zu rechnen. Die verschiedenen Ergebnisse, Komplikationen und Risikofaktoren in den einzelnen Indikationsgruppen und ebenso die Vor- und Nachteile des kombinierten Operationsverfahrens werden in dieser Studie er{\"o}rtert.}, language = {de} } @phdthesis{Karl2006, author = {Karl, Stefanie Eva}, title = {Ein adaptives Verfahren zur Ermittelung der Kontrastwahrnehmungsschwelle mittels Visuell Evozierter Potentiale}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-20837}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2006}, abstract = {Einleitung: Visuell evozierte Potenziale (VEP) werden zur objektiven Bestimmung von Wahrnehmungsschwellen (z. B. Kontrastschwellen) eingesetzt. Es wurde ein neu entwickeltes Verfahren getestet, bei dem bereits w{\"a}hrend der Messung eine Datenanalyse durchgef{\"u}hrt wird, was eine adaptive Anpassung der jeweils folgenden Reizmuster erlaubt. Dieses adaptive Verfahren wurde mit einer nicht-adaptiven VEP-Messung und mit einem psychophysischen Verfahren verglichen. Dabei wurde gepr{\"u}ft, ob das adaptive Verfahren zu einer niedrigeren Schwelle f{\"u}hrt und ob es zu einer Zeitersparnis bei der Bestimmung der Schwelle kommt. Methoden: Bei 20 Normalpersonen wurde das VEP auf Schachbrettmuster mit einer mittleren Leuchtdichte von 50 cd/m^2, 3 verschiedenen Karogr{\"o}ßen (Kg = 0,05°, 0,24°, 2,4°) und 8 verschiedenen Kontrasten (0,6\%, 1,6\%, 2,6\%, 5,5\%, 11,3\%, 23,4\%, 48,3\%, 100\%) abgeleitet. Steady-state VEPs auf Musterumkehrreize (f=8,3Hz) wurden mit einer Oz-Fpz-Anordnung binokular abgeleitet. Die Signifikanz einer Antwort wurde durch das Verh{\"a}ltnis der Fourier- Amplitude der Musterwechselfrequenz (16,6Hz) zum Amplituden-Mittelwert der beiden Nachbarfrequenzen abgesch{\"a}tzt. F{\"u}r jede der 3 Karogr{\"o}ßen wurde neben einer nicht-adaptiven Messung mit 40 Durchl{\"a}ufen pro Kontrastbedingung und einer psychophysischen Bestimmung der Kontrastschwelle eine adaptive Messung durchgef{\"u}hrt, bei der die gleiche Gesamtzahl von 320 Durchl{\"a}ufen durch die adaptive Prozedur unterschiedlich auf die 8 Kontrastbedingungen verteilt wurde. Die Kontrastwahrnehmungsschwelle im VEP wurde definiert als die niedrigste Kontraststufe mit signifikanten VEPs Ergebnisse: Bei den psychophysischen Untersuchungen konnte bei der Kg von 0,05° eine gemittelte Schwelle bei 7,8\% bestimmt werden. Bei den gr{\"o}ßeren Karos wurden alle zur Verf{\"u}gung stehenden Kontraststufen erkannt. Mittels VEP konnten bei 0,05° Kg lediglich bei 25\% der Probanden signifikante Amplituden abgeleitet werden, so dass hier keine Schwellenbestimmung f{\"u}r alle Probanden m{\"o}glich war. Bei einer Karogr{\"o}ße von 2,4° konnte f{\"u}r das nicht-adaptive VEP eine mittlere Kontrastschwelle von 5,59\% und f{\"u}r das adaptive VEP eine Schwelle von 3,81\% gefunden werden. Bei der Karogr{\"o}ße von 0,24° zeigte sich mit der nicht-adaptiven Prozedur eine mittlere Kontrastschwelle von 8,51\% und mit der adaptiven Prozedur eine Schwelle von 3,03\%. Die Schwellenwerte des adaptiven VEP-Verfahrens waren signifikant niedriger als die Schwellenwerte des nicht-adaptiven Verfahrens. Diskussion: Durch die psychophysischen Untersuchungen wurde eine niedrigere Kontrastschwelle gemessen als durch eine Bestimmung mit visuell evozierten Potenzialen. In derselben Messzeit konnte mit dem adaptiven Verfahren eine Schwelle gefunden werden, die eher mit der Psychophysik {\"u}bereinstimmt, verglichen mit dem nicht adaptiven Verfahren. Das adaptive VEP-Verfahren f{\"u}hrte den Großteil der Messungen im Schwellenbereich durch. Das daraus resultierende bessere Signal-Rausch-Verh{\"a}ltnis ist f{\"u}r das Absenken der Schwelle verantwortlich. Dieses adaptive Verfahren kann helfen, die objektive Bestimmung von Kontrastschwellen durch visuell evozierte Potenziale in der klinischen Routine zu beschleunigen.}, language = {de} }