@phdthesis{Gebhardt2020, author = {Gebhardt, Hannah}, title = {NANEP - Bildmorphologische Verlaufskontrolle von Netzen in Underlayposition nach Versorgung prim{\"a}rer Nabelhernien: eine doppelblinde, randomisierte klinische Studie}, doi = {10.25972/OPUS-21052}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-210523}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2020}, abstract = {Das Auftreten von Umbilikalhernien zeigt eine deutliche Zunahme. Mittlerweile stellen sie nach Inguinalhernien die zweith{\"a}ufigste Hernienform dar. Durch die stete Zunahme der konventionellen Laparoskopien sowie der Single-Port-Laparoskopien ist in den n{\"a}chsten Jahren mit einem weiteren Anstieg von Umbilikalhernien zu rechnen. Ein Goldstandard zur Versorgung von Umbilikalhernien existiert aktuell nicht. Vielmehr herrscht das Prinzip des tailored approaches nach dem kleine Hernien mittels Naht und gr{\"o}ßere Hernien mittels Netz versorgt werden. Durch die Entwicklung der Visible-Technologie, die Netze ohne Strahlenbelastung der Patienten mittels MRT sichtbar macht, besteht die M{\"o}glichkeit das Verhalten von Netzen in vivo besser beurteilen zu k{\"o}nnen. Ziel dieser Studie war es, nach der operativen Versorgung von Umbilikalhernien, eine bildmorphologische Verlaufskontrolle durchzuf{\"u}hren, um so genauere Aussagen {\"u}ber das Verhalten der Netze im Laufe der Zeit treffen zu k{\"o}nnen. Zudem sollte die Entwicklung der Lebensqualit{\"a}t nach Versorgung kleiner Umbilikalhernien mit Netz untersucht werden. Hierf{\"u}r wurden in zwei Hernienzentren Patienten, die an einer Nabelhernien litten mit einem Netz in Underlay-Position versorgt. Dabei wurde eine Probandengruppe mit einem sichtbaren Netz und die andere Gruppe mit einem konventionellen, nicht- sichtbaren Netz versorgt. Es erfolgten nach einem und nach 12 Monaten Befragungen hinsichtlich der Lebensqualit{\"a}t, klinische Nachuntersuchungen sowie MRT-Bildgebungen. Anhand der MRT-Bilder konnten durch drei verschiedene Forscher unabh{\"a}ngig voneinander verschiedene Messungen der Netze erfolgen. Insgesamt konnten 25 Patienten (14 Visible-Netze, 11 NonVisible-Netze) zu beiden Zeitpunkten nachuntersucht werden. Es zeigten sich in beiden Untersuchungsgruppen signifikante Besserungen der Lebensqualit{\"a}t. Die Bildgebung erm{\"o}glicht eine eindeutige Zuordnung in Visible- und NonVisible-Netze. Etwa die H{\"a}lfte der Netze zeigte eine kompakte Morphologie. Dabei kam es zu keinen Rezidiven. Man kann die Wirkung des Netzes mehr oder weniger als „St{\"o}pselfunktion" ansehen. Die Visible-Netze zeigten nach einem Jahr eine Schrumpfung der Netzl{\"a}nge um durchschnittlich 12,4\% und der Netzbreite um durchschnittlich 12,5\% der urspr{\"u}nglichen L{\"a}nge. Dabei muss jedoch beachtet werden, dass hierbei die Knitter- und Faltenbildung, die durch das Einbringen in den engen pr{\"a}peritonealen Raum entsteht, vermutlich einen großen Anteil dazu beitr{\"a}gt und es sich somit nicht um eine tats{\"a}chliche Schrumpfung der Netze handelt. Auf eine weitfl{\"a}chige Pr{\"a}paration von 5-6 cm in jede Richtung kann auf Basis der Ergebnisse dieser Studie bei der Versorgung kleiner Hernien verzichtet werden. Allerdings sollte bei der Wahl der Netzgr{\"o}ße ca. 20\% Schrumpfung bedacht werden.}, subject = {Nabelhernie}, language = {de} } @phdthesis{Kuck2015, author = {Kuck, Laura Katharina}, title = {Nabelhernien im Kindesalter - eine retrospektive Analyse}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-141424}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2015}, abstract = {Eine Nabelhernie stellt im Kindesalter eine angeborene Faszienl{\"u}cke im Bereich der ventralen Bauchwand dar. Material und Methoden: {\"U}ber einen Zeitraum von {\"u}ber zehn Jahren wurden in der kinderchirurgischen Abteilung der Klinik und Poliklinik f{\"u}r Allgemein-, Viszeral-, Gef{\"a}ß- und Kinderchirurgie der Universit{\"a}t W{\"u}rzburg 518 Patienten mit Nabelhernien operiert, wobei 499 Patienten nach Ausschlusskriterien in der Studie evaluiert wurden. Ergebnisse: Durch die Direktnaht und Sicherung mittels einer zweiten Fasziennaht nach semizirkul{\"a}rer, subumbilicaler Inzision nach Spitzy konnte eine niedrige Rezidivquote von 1\% (n=5 von n=499) erzielt werden. Die jungen Patienten waren im Durchschnitt 33,8 Monate alt und zu 44,1\% weiblich und zu 55,9\% m{\"a}nnlich. Im Vergleich hierzu lag die Rezidivquote in der Erwachsenenchirurgie nach Direktnaht bei 12,9\% (n=4 von n=31 Direktn{\"a}hten bei n=62 Nabelhernien). Das Durchschnittsalter der erwachsenen Patienten betrug 54,5 Jahre; 32,3\% waren weiblich, 67,7\% m{\"a}nnlich. Schlussfolgerung: Aufgrund der Studienergebnisse stellt die Nabelhernienversorgung im Kindesalter durch Direktnaht und Zugang nach Spitzy das Mittel der Wahl und den Goldstandard dar, sobald dringliche Operationsindikationen wie eine Gr{\"o}ßenprogredienz, Schmerzsymptomatik oder Inkarzerationszeichen vorliegen.}, subject = {Nabelhernie}, language = {de} } @phdthesis{Friedrich2019, author = {Friedrich, Ulla}, title = {Validierung und Educational Impact Study des Full-Procedural-High-Fidelity NANEP-Simulationsmodells zur offenen pr{\"a}peritonealen Netzimplantation bei Nabelhernien}, doi = {10.25972/OPUS-19137}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-191375}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2019}, abstract = {Diese Promotion befasst sich mit der Entwicklung eines neuartigen High-Fidelity, Full-Procedural Simulationsmodell f{\"u}r die Durchf{\"u}hrung einer offenen Nabelhernienreparation mit pr{\"a}peritonealen Netzimplantation in Underlay-Position (NANEP-Modell). Das {\"U}bungsmodell setzten wir in einem eigens konstruierten Operationskurs in der Allgemein- und Viszeralchirugie der Universit{\"a}tsklinik W{\"u}rzburg ein. Ziel war die Validierung des Modells durch Untersuchung der Inhalts-Validit{\"a}t, der Konstrukt-Validit{\"a}t und der Differentiellen Validit{\"a}t. Die auf Video aufgezeichneten Operationen der Probanden wurden auf der Internetplattform Catlive mithilfe des Competency Assessment Tools bewertet. Der Lernzuwachs wurde gemessen und untersucht. Die operierten Modelle wurden zur Pr{\"u}fung der Kriteriums-Validit{\"a}t autopsiert.}, subject = {Simulation}, language = {de} }