@phdthesis{MuellerBechstein2020, author = {M{\"u}ller-Bechstein, Philipp Robert}, title = {Wundheilungsst{\"o}rung nach Bypass-Operationen des Herzens. Vergleich SIMA vs. BIMA}, doi = {10.25972/OPUS-20540}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-205404}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2020}, abstract = {Die Poststernotomie Mediastinitis ist eine gef{\"a}hrliche Komplikation, die mit hoher Letalit{\"a}t, großem Behandlungsaufwand und vermehrtem Leiden der Patienten verbunden ist. Die Bypassanlage unter Verwendung der Arteria mammaria interna wird kontrovers diskutiert. Besonders die Nutzung beider Arterien zur Anlage eines BIMA-Bypasses gilt als Risikofaktor f{\"u}r die Entwicklung sternaler Wundheilungsst{\"o}rung. Zwischen dem 01.01.2008 bis 31.12.2011 wurden in der Klinik f{\"u}r Thorax-, Herz- und Thorakale Gef{\"a}ßchirurgie der Universit{\"a}t W{\"u}rzburg 3932 Operationen unter Einsatz der Herz-Lungen-Maschine durchgef{\"u}hrt. Nach Anwendung von Ein- und Ausschlusskriterien wurden 2418 Patienten retrospektiv betrachtet. 5,29\% der Patienten entwickelten sternale Wundheilungsst{\"o}rungen unterschiedlichen Typs. Die beiden Hauptgruppen bildeten Gruppe SIMA (Verwendung einer Brustwandarterie) und Gruppe BIMA (Verwendung beider Brustwandarterien). Oberfl{\"a}chliche sternale Wundheilungsst{\"o}rungen traten bei 1,94\%, Mediastinitis bei 3,35\% der Patienten auf. Der Vergleich der beiden Hauptgruppen zeigte, dass Patienten die einen BIMA Bypass erhielten, ein zweifach h{\"o}heres Risiko f{\"u}r oberfl{\"a}chliche Wundheilungsst{\"o}rungen hatten (p=0,026). Mediastinitis wurde in keiner der beiden Gruppen signifikant h{\"a}ufiger beobachtet (p=0,352). Eine Sterberate von 5,74\% entspricht dem Durchschnitt anderer Publikationen. Nach Ausschluss von Kombinationsoperationen wurden isolierte koronare Bypassoperationen betrachtet. 4,34\% der Patienten entwickelten Wundheilungsst{\"o}rungen unterschiedlichen Typs. Das Auftreten von Mediastinitis war in beiden Hauptgruppen {\"a}hnlich verteilt (2,36\% SIMA vs. 3,44\% BIMA). Ein p-Wert von 0,297 zeigte kein signifikant vermehrtes Auftreten von Mediastinitis in einer der beiden Hauptgruppen.}, subject = {Herzchirurgie}, language = {de} } @phdthesis{Dursun2007, author = {Dursun, Levent}, title = {Tiefe sternale Wundinfektionen - eine retrospektive Studie}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-25526}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2007}, abstract = {Im Zeitraum zwischen 1994 und 2003 wurden an der Klinik und Poliklinik f{\"u}r Herz- und Thoraxchirurgie des Universit{\"a}tsklinikums W{\"u}rzburg 56 Patienten aufgrund einer Mediastinitis behandelt. Ziel dieser Arbeit war es, Einflussgr{\"o}ßen auf den pr{\"a}-, intra- und postoperativen Verlauf aufzuzeigen und das Keimspektrum der Patienten darzustellen. Zudem erfolgte eine Analyse von Risikopatienten, sowie der verstorbenen Patienten. Erg{\"a}nzend hierzu wurde ein Vergleich der verschiedenen operativen Behandlungsmethoden vorgestellt. Die Auswertung der Ergebnisse zeigte, dass es sich bei tiefen sternalen Wundinfektionen um ein multifaktorielles Krankheitsbild handelt. Einzelne Faktoren selbst beg{\"u}nstigen nicht unbedingt das Auftreten der Mediastinitis, die Kombination mehrerer Risikofaktoren dagegen wesentlich. Eine bakterielle Mischinfektion der sternalen Wunde mit grampositiven und gramnegativen Keimen war mit einer erh{\"o}hten Komplikationsrate und Mortalit{\"a}t verbunden. Die spezielle Analyse der verstorbenen Patienten zeigte einen signifikanten Anstieg der Letalit{\"a}t bei einem Nachweis von MRSA-Erregern, sowie bei insulinpflichtigem Diabetes mellitus, chronischer Niereninsuffizienz und einer l{\"a}nger als 10 Tagen andauernden Behandlung auf der Intensivstation. In der operativen Therapie erfolgt die Behandlung zun{\"a}chst nach einem festen Schema in Form von fr{\"u}her Reintervention und aggressiver Wundreinigung. Unterschiedliche Meinungen bestehen zur Durchf{\"u}hrung der Wunds{\"a}uberung und bez{\"u}glich des sekund{\"a}ren Wundmanagments mit dem Verschluss der sternalen Wunde.}, subject = {Risikofaktor}, language = {de} } @phdthesis{Hager2011, author = {Hager, Benjamin Dietrich}, title = {Einfluss eines antibiotikagetr{\"a}nkten Schwammes auf sternale Wundkomplikationen - eine prospektiv randomisierte Doppelblindstudie}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-74955}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2011}, abstract = {Die prophylaktische retrosternale Einlage eines Gentamicin-Kollagen Schwammes wurde in letzter Zeit in mehreren Studien untersucht und ist wird kontrovers diskutiert. Die vorliegende Studie ist die erste prospektiv randomisierte, Einzelzentrums-Doppelblind-Studie zur Untersuchung der Effektivit{\"a}t, im Hinblick auf die Reduktion sternaler Wundkomplikationen nach herzchirurgischen Eingriffen, eines retrosternal eingelegten Gentamicin-Kollagen-Schwammes.}, subject = {Wundinfektion}, language = {de} } @phdthesis{Bernsen2021, author = {Bernsen, Dominik}, title = {Die Auswirkungen einer Umstellung der perioperativen Antibiotikaprophylaxe in der Herzchirurgie: Ein Vergleich von Cephalosporinen der ersten und zweiten Generation}, doi = {10.25972/OPUS-24311}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-243119}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2021}, abstract = {Zum 01.06.2017 wurde in der Universit{\"a}tsklinik W{\"u}rzburg im Rahmen des 'Antimicrobial Stewardship' in der Herzchirurgie die perioperative Antibiotikaprophylaxe von Cefuroxim auf Cefazolin umgestellt. Diese Studie untersucht insgesamt 1029 Patienten vor und nach der Umstellung hinsichtlich ihrer Raten an Wundinfektionen, nosokomialen Infektionen und Risikofaktoren zur Entwicklung einer postoperativen Wundinfektion. Die Ergebnisse zeigen, dass eine Umstellung der perioperativen Antibiotikaprophylaxe von Cefuroxim, einem Cephalosporin der zweiten Generation, auf Cefazolin, ein Cephalosporin der ersten Generation, zu keinem Anstieg der Wundinfektionen in herzchirurgischen Eingriffen f{\"u}hrt. Insgesamt lag keine signifikante {\"U}berlegenheit eines der beiden Antibiotika vor, weder in Hinblick auf die gesamten Wundinfektionen, die tiefen sternalen Wundinfektionen und die Infektionen der Beinwunde, noch bei nosokomialen Infektionen wie der Pneumonie, dem Harnwegsinfekt oder der Sepsis. Im Patientenkollektiv konnten weiterhin einige unabh{\"a}ngige pr{\"a}-, intra- und postoperative Risikofaktoren ermittelt werden, die zu einer signifikanten Steigerung der Infektionsraten f{\"u}hrten. Auch bei der differenzierten Betrachtung der Risikopatienten zeigte sich kein signifikanter Wirkungsunterschied zwischen den beiden untersuchten Antibiotika. Diese Studie weist mit 1029 Patienten ein zur existierenden Literatur vergleichsweise großes Patientenkollektiv auf. Auch die erhobenen Parameter sind umfangreich gew{\"a}hlt und boten die M{\"o}glichkeit tiefergehender Analysen. Limitiert wird die Studie jedoch durch ihr retrospektives Design mit dem Fehlen eines kontrollierten Follow-Ups. Um die Ergebnisse best{\"a}tigen und bekr{\"a}ftigen zu k{\"o}nnen, m{\"u}sste eine prospektive, randomisierte Studie hieran angeschlossen werden.}, subject = {Antibiotikum}, language = {de} }