@phdthesis{Machwart2024, author = {Machwart, Khaled}, title = {Modulatorischer Einfluss von Levosimendan bei dem Isch{\"a}mie-Reperfusionsschaden auf die myokardiale Mitochondrienfunktion}, doi = {10.25972/OPUS-36102}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-361021}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2024}, abstract = {Die vorliegende Studie untersuchte den Effekt von Levosimendan auf die mitochondriale Funktionen im Herzmuskel, insbesondere im Zusammenhang mit dem Isch{\"a}mie/Reperfusions-Schaden. Methoden: In der Studie wurde ein retrogrades Langendorff-Modell verwendet, um die Auswirkungen von Levosimendan, dem Isch{\"a}mie/Reperfusions-Schaden sowie deren Kombination auf die mitochondrialen Funktionen im Herzmuskel zu untersuchen. Dazu wurden vier verschiedene Gruppen von Rattenherzen entsprechend den experimentellen Bedingungen perfundiert, und ihre Funktionen wurden analysiert. Ergebnisse: Der Isch{\"a}mie/Reperfusions-Schaden beeintr{\"a}chtigte die myokardiale Ventrikelfunktion. Zus{\"a}tzlich wurde eine Hypopolarisation des mithochondrialen Membranpotentials in den mit Levosimendan oder Isch{\"a}mie behandelten Gruppen festgestellt. Die ATP-Synthese in den Gruppen mit Levosimendan und Isch{\"a}mie war reduziert. Schlussfolgerung: Levosimendan zeigt signifikante Einfl{\"u}sse auf die Atmungsfunktion der mitochondrialen Komplexe IV und V sowie auf das Membranpotential. Diese Ph{\"a}nomene k{\"o}nnten einem mito-K+ ATP-abh{\"a}ngigen Mechanismus zugrunde liegen. Obwohl Levosimendan w{\"a}hrend des Isch{\"a}mie/Reperfusionsschadens eine protektive Wirkung hinsichtlich einer Ca2+- {\"U}berlastung aufweist, bleibt der kumulative Einfluss der beeintr{\"a}chtigten ATP-Generierung auf die gesamte Myokardfunktion zu kl{\"a}ren.}, subject = {Isch{\"a}mie}, language = {de} } @phdthesis{Stefenelli2023, author = {Stefenelli, Ulrich}, title = {Der „W{\"u}rzburger Herz-Score", ein Modell zur tageweisen Vorhersage des Sterberisikos in den ersten 4 Wochen nach Herzklappen- oder Bypass-Operation bei 5555 Patienten}, doi = {10.25972/OPUS-30382}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-303828}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2023}, abstract = {Bei 5555 Patienten des W{\"u}rzburger Zentrums f{\"u}r operative Medizin wurden Sterberisiken und assoziierte Faktoren nach Bypass- oder Aortenklappen-OP beschrieben. Eine Risikovorhersage war fr{\"u}hzeitig, sogar tageweise m{\"o}glich, und nicht (wie bisher) mit Blick auf den 30. postoperativen Tag. Das st{\"a}rkste Risiko ist ein fehlender Entlassungs-Sinusrhythmus, gefolgt von einer schweren pr{\"a}operativen Einschr{\"a}nkung (ASA) und einem erh{\"o}hten Kreatinin, gefolgt vom kardiogenen anamnestischen Schock, vom zerebrovaskul{\"a}ren Ereignis, der Notwendigkeit von Frischplasma, von einer respiratorischen Insuffizienz, aber auch der Notwendigkeit mechanischer Kreislaufunterst{\"u}tzung. Hochpr{\"a}diktiv war auch ein k{\"u}rzlich stattgefundener Myokardinfarkt und eine Angina Pectoris in Ruhe. Liegen bis 4 dieser Ereignisse vor, so zeigt sich das Mortalit{\"a}tsrisiko als statistisch normal (Verlauf der Grundgesamtheit): Es steigt je Woche nach OP um etwa 1\% auf rund 5\% nach 4 Wochen an. Bestehen 5 oder 6 Risiken, so erh{\"o}ht sich das Sterberisiko deutlich: Es steigt um +10\% je weitere Woche an und erreicht etwa 40\% in der 4. postoperativen Woche. Ab 7 oder mehr erf{\"u}llte Risiken nimmt das Sterberisiko drastisch zu. Es erh{\"o}ht sich um +20\% je weitere Woche und kumuliert nach 3 Wochen auf rund 70\%. Festzuhalten ist: Bis 4 Risiken ergibt sich je weitere Woche +1\% Mortalit{\"a}tsrisiko, ab 5 Risikofaktoren +10\%, ab 7 und mehr Risikofaktoren finden sich je Woche nach der OP ein um +20\% erh{\"o}htes Sterberisiko. Diese Erkenntnisse wurden verwendet, um einen Risikoscore zu konstruieren. Die Einzelrisiken werden summiert, d.h. man betrachtet das Risiko als erf{\"u}llt oder nicht, und z{\"a}hlt. Das tageweise Risiko ist graphisch ablesbar und ist f{\"u}r die klinische Routine verwendbar, f{\"u}r Studien (Risikostratifizierung) oder f{\"u}r das pr{\"a}operative Aufkl{\"a}rungsgespr{\"a}ch. Neu ist, dass dieser Score im klinischen Verlauf angepaßt werden kann, wenn neue Risikofaktoren auftreten hinzukommen oder Faktoren therapiebedingt wegfallen.}, subject = {{\"U}berleben}, language = {de} } @phdthesis{Westarp2023, author = {Westarp, Emilia Margarete}, title = {Outcome thorakaler Aneurysma-Operationen bei bikuspiden und trikuspiden Aortenklappen}, doi = {10.25972/OPUS-32068}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-320686}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2023}, abstract = {Die bikuspide Aortenklappe ist als h{\"a}ufigster angeborener Klappenfehler bei Erwachsenen eine relevante Diagnose nicht nur im Fachgebiet der Herz-Thorax-Chirurgie. Etwa die H{\"a}lfte aller Patienten mit dieser Klappenanomalie entwickelt im Verlauf eine aneurysmatische Dilatation der thorakalen aszendierenden Aorta, was auch bikuspide Aortopathie genannt wird. Dieses Aneurysma kann anhand seiner Lokalisation in verschiedene Ph{\"a}notypen unterteilt werden. Bis heute sind sowohl bei der Erforschung der Entstehung der bikuspiden Aortopathie als auch bei deren Therapie noch viele Fragen offen und es fehlt an klaren Leitlinien, um einen individualisierten Behandlungsansatz f{\"u}r den einzelnen Patienten bereitstellen zu k{\"o}nnen. Ziel unserer Studie war es, durch Vergleiche klinischer Parameter die aktuell angewendete Praxis der chirurgischen Therapie zu evaluieren sowie Ansatzpunkte f{\"u}r zuk{\"u}nftige individuellere Risikoabsch{\"a}tzung herauszuarbeiten. Hierf{\"u}r untersuchten wir Patienten, die an einem Aneurysma der aszendierenden Aorta operiert worden waren, aufgeteilt nach Patienten mit bikuspiden und trikuspiden Klappen. Pr{\"a}operativ stellten wir folgende signifikante Unterschiede fest: Bikuspide Patienten waren j{\"u}nger, wiesen {\"o}fter arterielle und pulmonale Hypertonie auf, zeigten geringere Aneurysma-Durchmesser und hatten h{\"a}ufiger eine stenotische Klappe als trikuspide Patienten. F{\"u}r alle Patienten zeigte sich eine Korrelation von Aortenwurzel-Durchmesser und BSA. Im unmittelbar postoperativen Verlauf fand sich hinsichtlich der Komplikationen und 30-Tage-Mortalit{\"a}t ein {\"a}hnlich guter Outcome f{\"u}r beide Klappenmorphologien sowie die verschiedenen angewendeten Operationsverfahren. Eine bikuspide Aortenklappe kann daher aktuell nicht per se als Faktor f{\"u}r ein erh{\"o}htes perioperatives Risiko gesehen werden und die derzeitige klinische Praxis ist f{\"u}r die betroffenen Patienten eine sichere Vorgehensweise.}, subject = {Aortenaneurysma}, language = {de} } @article{MadrahimovMutsenkoNatanovetal.2023, author = {Madrahimov, Nodir and Mutsenko, Vitalii and Natanov, Ruslan and Radaković, Dejan and Klapproth, Andr{\´e} and Hassan, Mohamed and Rosenfeldt, Mathias and Kleefeldt, Florian and Aleksic, Ivan and Erg{\"u}n, S{\"u}leyman and Otto, Christoph and Leyh, Rainer G. and Bening, Constanze}, title = {Multiorgan recovery in a cadaver body using mild hypothermic ECMO treatment in a murine model}, series = {Intensive Care Medicine Experimental}, volume = {11}, journal = {Intensive Care Medicine Experimental}, doi = {10.1186/s40635-023-00534-2}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-357381}, year = {2023}, abstract = {Background Transplant candidates on the waiting list are increasingly challenged by the lack of organs. Most of the organs can only be kept viable within very limited timeframes (e.g., mere 4-6 h for heart and lungs exposed to refrigeration temperatures ex vivo). Donation after circulatory death (DCD) using extracorporeal membrane oxygenation (ECMO) can significantly enlarge the donor pool, organ yield per donor, and shelf life. Nevertheless, clinical attempts to recover organs for transplantation after uncontrolled DCD are extremely complex and hardly reproducible. Therefore, as a preliminary strategy to fulfill this task, experimental protocols using feasible animal models are highly warranted. The primary aim of the study was to develop a model of ECMO-based cadaver organ recovery in mice. Our model mimics uncontrolled organ donation after an "out-of-hospital" sudden unexpected death with subsequent "in-hospital" cadaver management post-mortem. The secondary aim was to assess blood gas parameters, cardiac activity as well as overall organ state. The study protocol included post-mortem heparin-streptokinase administration 10 min after confirmed death induced by cervical dislocation under full anesthesia. After cannulation, veno-arterial ECMO (V-A ECMO) was started 1 h after death and continued for 2 h under mild hypothermic conditions followed by organ harvest. Pressure- and flow-controlled oxygenated blood-based reperfusion of a cadaver body was accompanied by blood gas analysis (BGA), electrocardiography, and histological evaluation of ischemia-reperfusion injury. For the first time, we designed and implemented, a not yet reported, miniaturized murine hemodialysis circuit for the treatment of severe hyperkalemia and metabolic acidosis post-mortem. Results BGA parameters confirmed profound ischemia typical for cadavers and incompatible with normal physiology, including extremely low blood pH, profound negative base excess, and enormously high levels of lactate. Two hours after ECMO implantation, blood pH values of a cadaver body restored from < 6.5 to 7.3 ± 0.05, pCO2 was lowered from > 130 to 41.7 ± 10.5 mmHg, sO2, base excess, and HCO3 were all elevated from below detection thresholds to 99.5 ± 0.6\%, - 4 ± 6.2 and 22.0 ± 6.0 mmol/L, respectively (Student T test, p < 0.05). A substantial decrease in hyperlactatemia (from > 20 to 10.5 ± 1.7 mmol/L) and hyperkalemia (from > 9 to 6.9 ± 1.0 mmol/L) was observed when hemodialysis was implemented. On balance, the first signs of regained heart activity appeared on average 10 min after ECMO initiation without cardioplegia or any inotropic and vasopressor support. This was followed by restoration of myocardial contractility with a heart rate of up to 200 beats per minute (bpm) as detected by an electrocardiogram (ECG). Histological examinations revealed no evidence of heart injury 3 h post-mortem, whereas shock-specific morphological changes relevant to acute death and consequent cardiac/circulatory arrest were observed in the lungs, liver, and kidney of both control and ECMO-treated cadaver mice. Conclusions Thus, our model represents a promising approach to facilitate studying perspectives of cadaveric multiorgan recovery for transplantation. Moreover, it opens new possibilities for cadaver organ treatment to extend and potentiate donation and, hence, contribute to solving the organ shortage dilemma.}, language = {en} } @article{BeningGenserKelleretal.2023, author = {Bening, C. and Genser, B. and Keller, D. and M{\"u}ller-Altrock, S. and Radakovic, D. and Penov, K. and Hassan, M. and Aleksic, I. and Leyh, R. and Madrahimov, N.}, title = {Impact of estradiol, testosterone and their ratio on left and right auricular myofilament function in male and female patients undergoing coronary artery bypass grafting}, series = {BMC Cardiovascular Disorders}, volume = {23}, journal = {BMC Cardiovascular Disorders}, doi = {10.1186/s12872-023-03582-4}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-357368}, year = {2023}, abstract = {Background The impact of sex hormones on right and left auricular contractile apparatus function is largely unknown. We evaluated the impact of sex hormones on left and right heart contractility at the level of myocardial filaments harvested from left and right auricles during elective coronary artery bypass surgery. Methods 150 patients (132 male; 18 female) were enrolled. Preoperative testosterone and estradiol levels were measured with Immunoassay. Calcium induced force measurements were performed with left- and right auricular myofilaments in a skinned fiber model. Correlation analysis was used for comparison of force values and levels of sex hormones and their ratio. Results Low testosterone was associated with higher top force values in right-sided myofilaments but not in left-sided myofilaments for both sexes (p = 0.000 in males, p = 0.001 in females). Low estradiol levels were associated with higher top force values in right-sided myofilaments (p 0.000) in females and only borderline significantly associated with higher top force values in males (p 0.056). In females, low estradiol levels correlated with higher top force values in left sided myofilaments (p 0.000). In males, higher Estradiol/Testosterone ratio (E/T ratio) was only associated with higher top force values from right auricular myofilaments (p 0.04) In contrast, in females higher E/T ratio was associated with lower right auricular myofilament top force values (p 0.03) and higher top force values in left-sided myofilaments (p 0.000). Conclusions This study shows that patients' comorbidities influence left and right sided contractility and may blur results concerning influence of sex hormones if not eliminated. A sex hormone dependent influence is obvious with different effects on the left and right ventricle. The E/T ratio and its impact on myofilament top force showed divergent results between genders, and may partially explain gender differences in patients with cardiovascular disease.}, language = {en} } @article{RadakovicPenovLazarusetal.2023, author = {Radakovic, Dejan and Penov, Kiril and Lazarus, Marc and Madrahimov, Nodir and Hamouda, Khaled and Schimmer, Christoph and Leyh, Rainer G. and Bening, Constanze}, title = {The completeness of the left atrial appendage amputation during routine cardiac surgery}, series = {BMC Cardiovascular Disorders}, volume = {23}, journal = {BMC Cardiovascular Disorders}, doi = {10.1186/s12872-023-03330-8}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-357376}, year = {2023}, abstract = {Background Left atrial appendage (LAA) is the origin of most heart thrombi which can lead to stroke or other cerebrovascular event in patients with non-valvular atrial fibrillation (AF). This study aimed to prove safety and low complication rate of surgical LAA amputation using cut and sew technique with control of its effectiveness. Methods 303 patients who have undergone selective LAA amputation were enrolled in the study in a period from 10/17 to 08/20. The LAA amputation was performed concomitant to routine cardiac surgery on cardiopulmonary bypass with cardiac arrest with or without previous history of AF. The operative and clinical data were evaluated. Extent of LAA amputation was examined intraoperatively by transoesophageal echocardiography (TEE). Six months in follow up, the patients were controlled regarding clinical status and episodes of strokes. Results Average age of study population was 69.9 ± 19.2 and 81.9\% of patients were male. In only three patients was residual stump after LAA amputation larger than 1 cm with average stump size 0.28 ± 0.34 cm. 3 patients (1\%) developed postoperative bleeding. Postoperatively 77 (25.4\%) patients developed postoperative AF (POAF), of which 29 (9.6\%) still had AF at discharge. On 6 months follow up only 5 patients had NYHA class III and 1 NYHA class IV. Seven patients reported with leg oedema and no patient experienced any cerebrovascular event in early postoperative follow up. Conclusion LAA amputation can be performed safely and completely leaving minimal to no LAA residual stump.}, language = {en} } @phdthesis{vonBosse2022, author = {von Bosse, Felix}, title = {Risikofaktoren der venoarteriellen extrakorporalen Membranoxygenierung bei Post-Kardiotomie-Patienten}, doi = {10.25972/OPUS-25819}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-258198}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2022}, abstract = {Die extrakorporale Membranoxygenierung ist ein seit Jahrzehnten etabliertes Verfahren, Patienten trotz kardialem und/oder pulmonalem Versagen ein zeitbegrenztes {\"U}berleben zu erm{\"o}glichen. Obgleich sich an den Grundz{\"u}gen der Herangehensweise bis heute wenig ver{\"a}ndert hat, konnte diese Hochrisikotherapie mithilfe der Entwicklung blutschonenderer Materialien und der Verwendung verbesserter Pumpen und Oxygenatoren zunehmend effizienter gestaltet werden. Durch eine {\"U}berlebensanalyse aller ECMO-Patienten der Datenbank der Klinik f{\"u}r Tho-rax-, Herz- und Thorakale Gef{\"a}ßchirurgie des Universit{\"a}tsklinikums W{\"u}rzburg zwischen 2015 und 2018 (172 F{\"a}lle) sollten unabh{\"a}ngige Risikofaktoren f{\"u}r ein negatives Outcome der Therapie identifiziert werden. Insbesondere den Laborparametern w{\"a}hrend der ersten 72 Stunden am System galt hierbei ein besonderes Augenmerk, aber auch Vorerkrankun-gen, Komplikationen, Substitutionen w{\"a}hrend der Therapie und weitere Parameter wurden f{\"u}r jeden Patienten individuell ermittelt und tabellarisch festgehalten. Insgesamt verstarben davon 125 Patienten (72,7\%), 47 Patienten (27,3\%) {\"u}berlebten und konnten entlassen werden. Bei 24 der 125 verstorbenen Patienten (14\%) konnte zwar ein Weaning vom System erfolgreich durchgef{\"u}hrt werden (>24h), sie verstarben jedoch w{\"a}hrend des anschließenden station{\"a}ren Aufenthaltes. Bei den pr{\"a}insertionell erhobenen Parametern waren der BMI und der Euroscore II bei verstorbenen Patienten signifikant h{\"o}her, ebenso wie die Cross-Clamp-Zeit und der SO-FA-Score. F{\"u}r die Laborwerte an ECMO ergaben sich f{\"u}r den Serumlaktatspiegel und die Throm-bozytenanzahl der Patienten die signifikantesten Unterschiede. Auch andere Laborparame-ter erwiesen sich in beiden Gruppen als signifikant unterschiedlich: Insbesondere der Quick Wert der {\"u}berlebenden Patienten war zu Beginn signifikant h{\"o}her. Auch der Fibri-nogenspiegel der Gruppe der {\"u}berlebenden Patienten lag ab der 12 Stunden Marke signi-fikant h{\"o}her. Verstorbene Patienten erhielten mehr Blutpr{\"a}parate als {\"U}berlebende. Außerdem f{\"u}hrte ein dialysepflichtiges Nierenversagen im Laufe der Therapie zu signifikant schlechterem Out-come. Wider Erwarten waren w{\"a}hrend der Therapie auftretende Blutungskomplikationen nicht mit schlechterem Outcome assoziiert. Jedoch konnte bei Auftritt von Thromben im Sys-tem, die einen Austausch des Oxygenators/ECMO-Systems n{\"o}tig machten, sowie Magen-Darm-Isch{\"a}mien und Kompartmentsyndrom ein klarer {\"U}berlebensnachteil erfasst werden. Abschließend ließ sich mittels multivariater logistischer Regression zeigen, dass der SO-FA-Score, der Serumlaktatspiegel und die Thrombozytenanzahl sowie eine adjuvante I-ABP Implantation und der Bedarf einer Nierenersatztherapie den gr{\"o}ßten Einfluss auf das {\"U}berleben der Patienten hatten.}, subject = {ECMO}, language = {de} } @phdthesis{Gerbig2022, author = {Gerbig, Julian Berthold}, title = {Outcome nach isolierter koronarer Bypass-Operation am Universit{\"a}tsklinikum W{\"u}rzburg unter geschlechts- und altersspezifischen Gesichtspunkten}, doi = {10.25972/OPUS-26114}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-261146}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2022}, abstract = {In vorhandenen Arbeiten wurden geschlechtsspezifische Unterschiede hinsichtlich pr{\"a}-, peri- und postoperativer Parameter in Bezug auf die isolierte koronare Bypass-Operation nachgewiesen und das weibliche Geschlecht unter anderem mit einer signifikant erh{\"o}hten 30-Tage-Mortalit{\"a}t in Verbindung gebracht. Unsere monozentrische, retrospektive Analyse umfasste alle 4655 Patienten und Patientinnen, die sich in der Klinik und Poliklinik f{\"u}r Thorax-, Herz- und thorakale Gef{\"a}ßchirurgie der Universit{\"a}t W{\"u}rzburg vom 01.01.2007 bis einschließlich 31.12.2015 einer isolierten Bypass-Operation unterzogen haben. Anhand der Daten sollte eruiert werden, ob signifikante Unterschiede bez{\"u}glich pr{\"a}-, peri- und postoperativer Parameter zwischen den Geschlechtern vorliegen. Des Weiteren erfolgte eine Analyse, ob signifikante Unterschiede zwischen den Altersdekaden auszumachen sind. Die 30-Tage-Mortalit{\"a}t zeigte sich beim weiblichen Geschlecht im Vergleich zum m{\"a}nnlichen Kollektiv signifikant erh{\"o}ht. Sowohl bei den M{\"a}nnern als auch bei den Frauen stieg die 30-Tage-Mortalit{\"a}t mit dem Alter signifikant an. Die 30-Tage-Mortalit{\"a}t wurde durch das Alter, die OP-Dringlichkeit sowie durch die intraoperativen Zeiten (OP-Zeit, HLM-Zeit, Aortenabklemmzeit) signifikant beeinflusst. Das Geschlecht korrelierte signifikant mit der OP-Dringlichkeit. Unter Ber{\"u}cksichtigung der OP-Dringlichkeit konnten wir zeigen, dass sich die Mortalit{\"a}t bei Frauen im Vergleich zu den M{\"a}nnern allein durch die Dringlichkeitsstufe Notfall nahezu verdoppelt. In unserer Studie waren Frauen im Vergleich zu den M{\"a}nnern zum OP-Zeitpunkt signifikant {\"a}lter, wurden signifikant h{\"a}ufiger als Notfall eingestuft, erhielten weniger Grafts mit signifikant niedrigeren IMA-Verwendungsraten - wobei deren Verwendung f{\"u}r beide Geschlechter mit steigendem Alter signifikant abnahm - erhielten signifikant mehr EK und hatten signifikant k{\"u}rzere Operationszeiten (OP-Zeit, HLM-Zeit und Aortenabklemmzeit). Neben einer im Gesamtkollektiv l{\"a}ngeren Krankenhausaufenthaltsdauer zeigte sich beim weiblichen Geschlecht im Vergleich zu den M{\"a}nnern eine signifikant l{\"a}ngere Intensivdauer. Das weibliche Geschlecht und das Alter korrelierten hierbei signifikant mit der Liegedauer. Des Weiteren zeigten sich geschlechtervergleichend h{\"o}here Mediastinitisraten bei Frauen, die in der Altersgruppe der 60- bis 69-J{\"a}hrigen am deutlichsten und signifikant ausfielen. Diese Tatsache und das Ergebnis, dass Frauen zum Zeitpunkt der Operation signifikant {\"a}lter waren, h{\"a}ufiger als Notfall station{\"a}r aufgenommen wurden und mehr Blutprodukte als die m{\"a}nnliche Vergleichsgruppe ben{\"o}tigten, erkl{\"a}rte unter anderem die signifikant l{\"a}ngere Intensivliegedauer von Frauen gegen{\"u}ber M{\"a}nnern in unserer Studie. Urs{\"a}chlich f{\"u}r die sinkende arterielle Bypassverwendung bei den {\"a}lteren Patienten konnte ein st{\"a}rkeres Nutzen ven{\"o}ser statt arterieller Grafts im Alter angef{\"u}hrt werden. Vor allem bei j{\"u}ngeren Patientinnen und Patienten wurden arterielle Grafts mit in Studien beschriebenen l{\"a}ngeren Offenheitsraten favorisiert, um Reinterventionen nach M{\"o}glichkeit zu vermeiden. Gleichzeitig erm{\"o}glichte die signifikant h{\"o}here Rate an elektiven Aufnahmen beim m{\"a}nnlichen Geschlecht eine l{\"a}ngere therapeutische Planung und somit zielgerichtetere Operationen im Gegensatz zu den beim weiblichen Geschlecht dominierenden notfallm{\"a}ßigen Eingriffen. Unsere Studie konnte eine signifikant h{\"o}here 30-Tage-Mortalit{\"a}t bei Frauen im Vergleich zu den M{\"a}nnern aufzeigen und darauf hinweisen, dass Therapiem{\"o}glichkeiten und Behandlungskonzepte einer genderspezifischen Betrachtung bed{\"u}rfen. Besonders die Gruppe der unter 50-j{\"a}hrigen Frauen, bei denen in unserer Analyse eine hohe Mortalit{\"a}tsrate, die h{\"a}ufigsten Ultima Ratio-Operationen, die l{\"a}ngsten intraoperativen Zeiten gepaart mit der geringsten Anzahl an genutzten Grafts und den meisten Gaben von FFP zu verzeichnen waren, waren hervorzuheben. Eine fr{\"u}hzeitigere Zuf{\"u}hrung zu diagnostischen sowie therapeutischen Schritten gerade beim weiblichen Patientenkollektiv im ambulanten wie im station{\"a}ren Verlauf und damit verbunden eine Sensibilisierung f{\"u}r atypische Symptome und Verlaufsformen bei Frauen k{\"o}nnte die Rate an notfallm{\"a}ßigen Hospitalisierungen und Komplikationen in Zukunft maßgeblich senken.}, subject = {Bypassoperation}, language = {de} } @article{PenovRadakovicMadrahimovetal.2022, author = {Penov, Kiril and Radakovic, Dejan and Madrahimov, Nodir and Aleksic, Ivan}, title = {Subacute Aortic Rupture Due to Mechanical Chest Compression with Indwelling Impella}, series = {The Thoracic and Cardiovascular Surgeon Reports}, volume = {11}, journal = {The Thoracic and Cardiovascular Surgeon Reports}, number = {1}, issn = {2194-7635}, doi = {10.1055/s-0042-1757873}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-300174}, pages = {e64 -- e66}, year = {2022}, abstract = {Mechanical cardiopulmonary resuscitation (CPR) devices like Lund University Cardiopulmonary Assist System (LUCAS) cause more skeletal and visceral injuries than standard CPR. A 62-year-old woman with ST-elevation myocardial infarction was resuscitated with LUCAS and Impella CP for refractory cardiogenic shock during percutaneous coronary intervention. She suffered delayed ascending aortic rupture necessitating supracommissural ascending aortic replacement plus triple bypass grafting. Prolonged mechanical CPR with concomitant Impella may lead to aortic rupture. The combined use of LUCAS and Impella may have disastrous consequences.}, language = {en} } @phdthesis{Keller2022, author = {Keller, Daniel Johannes}, title = {Einfluss des Diabetes mellitus II auf die kontraktilen Eigenschaften humaner geskinnter rechts- und linksaurikul{\"a}rer Myofilamente}, doi = {10.25972/OPUS-27327}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-273272}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2022}, abstract = {Die bedrohlich steigende Anzahl an Diabetikern sowie die sich daraus ergebenden Folgeerkrankungen werden weltweit die Gesundheitssysteme immens belasten. Der Einfluss des Diabetes mellitus auf das kardiovaskul{\"a}re System beeinflusst die Prognose der Patienten und nimmt somit zentralen Stellenwert in der Therapie ein. Die Pathogenese der diabetischen Kardiomyopathie, also des direkten Einflusses des Diabetes mellitus auf den Herzmuskel, ist aktuell noch unzureichend gekl{\"a}rt und bedarf somit weiterer Forschung. Zu diesem Zwecke wurde in dieser Arbeit die calcium-induzierte Kraftentwicklung im skinned fiber Modell in links- und rechtsatriale Fasern zwischen Diabetikern und nicht-Diabetikern verglichen. Insgesamt wurden 149 Patienten (106 Diabetiker, 43 nicht Diabetiker), welche allesamt f{\"u}r eine elektive Bypassversorgung vorgesehen waren, in die Studie eingeschlossen. Perioperativ wurden Teile des rechten und linken Vorhofohres entfernt, anschließend chemisch sowie mechanisch geh{\"a}utet und Calcium induzierte Kontraktionskraftwerte erhoben. Diese so gewonnenen experimentellen Daten konnten abschließend mit klinisch erhobenen Daten korreliert werden. Zusammenfassend konnte ein signifikanter Unterschied bez{\"u}glich der calcium-induzierten Kraftwerte im linken Atrium {\"u}ber alle Calciumaktivierungsschritte zwischen Diabetikern und der Kontrollgruppe beobachtet werden (Diabetiker 0.50 ± 0.19 mN vs 0.68 ± 0.23 mN nicht-diabetiker, P = 0.002). Ebenso zeigte sich ein signifikante Kraftunterschied im rechten Vorhof. Hierbei zeigte sich der Effekt in supraphysiologischen Calciumkonzentrationen (pCa 4,52, 4,75) als nicht signifikant. Erstmals konnten in der vorliegenden Dissertation an einem großen Patientenkollektiv experimentell signifikant reduzierte Kraftwerte bei Diabetikern im Vergleich zur Kontrollgruppe nachgewiesen werden.}, subject = {Diabetes}, language = {de} }