@phdthesis{SeyboldEpting2019, author = {Seybold-Epting, Vera}, title = {Klinische Qualit{\"a}tsindikatoren f{\"u}r die Versorgung von Patienten mit fortgeschrittenen und metastasierten Pankreastumoren am Lebensende}, doi = {10.25972/OPUS-18117}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-181174}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2019}, abstract = {Zusammenfassung: Laut Robert Koch-Institut wird in den kommenden Jahren die Anzahl der Menschen, die an Pankreaskarzinom erkranken werden, zunehmen. Dies h{\"a}ngt vor allem mit unseren Lebensbedingungen und dem zunehmendem {\"A}lterwerden der Gesellschaft zusammen. Die Diagnose und Therapie von Pankreastumoren stellt einen erheblichen Einschnitt in die Lebensqualit{\"a}t der Patienten dar, ver- bunden mit einer hohen Symptombelastung. Ziel vorliegender retrospektiver Studie war es, die Versorgung am Lebensende von Patienten mit fortgeschrittenem oder metastasiertem Pankreaskarzinom anhand von Qualit{\"a}tsindikatoren nach Craig C. Earle zu {\"u}berpr{\"u}fen und daraus optimierte Entscheidungsalgorithmen zu generieren. Hierzu untersuchten wir die Daten von insgesamt 202 Patienten. Zur Beantwortung der Fragestellung diente ein daf{\"u}r erstellter Dokumentationsbogen, mit dem die Daten erhoben wurden. Das Patientenkollektiv teilte sich auf in Patienten, die im Comprehensive Cancer Center (CCC) des Uniklinikums W{\"u}rzburg in den Jahren von 2010 bis 2014 vorstellig wurden und Patienten, die am Klinikum Magdeburg in den Jahren 2005 bis 2014 behandelt wurden. Wir unterteilten das Patientengut zus{\"a}tzlich in 132 prim{\"a}r metastasierte Prim{\"a}rf{\"a}lle (UICC-Stadium IV) und in 53 Rezidivf{\"a}lle (UICC-Stadium I-IV). Ebenso verglichen wir die Gruppen mit und ohne Kontakt zu Palliativangeboten. Das Patientenkollektiv setzte sich aus 74 Frauen und 126 M{\"a}nnern zusammen (bei zwei F{\"a}llen fehlte die Geschlechtsangabe) mit einem durchschnittlichen Alter von 68,8 Jahren zum Zeitpunkt der Diagnose. Der Allgemeinzustand wurde mit dem Karnofsky-Index erfasst und lag bei den meisten Patienten zum Diagnosezeitpunkt bei 90 oder 100. Die meisten Patienten befanden sich schon in einem fortgeschrittenen Zustand der Erkrankung, welches sich an der hohen Anzahl des UICC-Stadium IV erkennen l{\"a}sst (n = 132). 42,1 \% (n = 85) der Patienten hatten Kontakt zu Palliativangeboten. Der {\"u}berwiegende Teil der Patienten hatte mehr als 3 Tage vor Tod Kontakt zu Palliativangeboten (77,7 \%). Es war uns nicht m{\"o}glich einen statistisch signifikanten Zusammenhang zwischen tumorspezifischer Therapie (Chemotherapie und / oder Bestrahlung) in den letzten 14 Lebenstagen und SPV-Kontakt < 3 Tagen herzustellen. Der Grund war die geringe Anzahl der F{\"a}lle. Es gab keinen Patient, der unter 3 Tagen Kontakt zu Palliativangeboten hatte und bestrahlt wurde. Lediglich ein Patient erhielt noch eine Chemotherapie. Bei Patienten, die keinen Kontakt zu Palliativangeboten hatten, erhielten immerhin sechs noch eine Chemotherapie und f{\"u}nf eine Bestrahlung in den letzten 14 Lebenstagen. Die Hauptbeschwerden im Palliativkonsil, die von den Patienten aus W{\"u}rzburg genannt wurden, bezogen sich haupts{\"a}chlich auf k{\"o}rperliche Beschwerden, wie z. B. M{\"u}digkeit, Verschlechterung des Allgemeinzustandes, Schlafst{\"o}rungen und Fieber. Gefolgt von Depressionen, Angst, Sorgen und Problemen mit der Nahrungsaufnahme, Appetitst{\"o}rungen, {\"U}belkeit sowie Erbrechen. Die h{\"a}ufigsten Probleme und Komplikationen in den letzten 6 Monaten bis 30 Tagen vor Tod waren bei den W{\"u}rzburger Patienten mit Palliativkonsil das Auftreten eines Verschlußikterus`, Ver{\"a}nderung des Blutbildes oder An{\"a}mie, gefolgt von Ileus, {\"U}belkeit oder Erbrechen und Peritonealkarzinose mit symptomatischem Aszites. In den letzten 30 Tagen vor Tod beliefen sich die h{\"a}ufigsten Komplikationen der W{\"u}rzburger Patienten auf Nieren- und Leberversagen, ur{\"a}misches Koma, metabolische Azidose, Blutungen, Ileus, {\"U}belkeit oder Erbrechen und Peritonealkarzinose mit symptomatischem Aszites. Eine Patientenverf{\"u}gung besaßen 54,4 \% der W{\"u}rzburger Patienten mit Palliativkonsil. Bei den W{\"u}rzburger Patienten ohne Palliativkonsil waren es 50,0 \%. Eine Vorsorgevollmacht oder das Vorliegen eines Notfallplans gab es nur in ganz wenigen F{\"a}llen. Ein großer Anteil der Patienten hatte einen Aufenthalt in der Notaufnahme in den letzten 6 Monaten vor Tod. Bei zwei und mehr Aufenthalten sank die Anzahl stark ab. Gleiches gilt f{\"u}r die Aufenthalte in der Notaufnahme oder auf der Intensivstation in den letzten 30 Lebenstagen. Bei der Datenerhebung wurde nicht differenziert, ob der Aufenthalt vor oder nach der 1. Kontaktaufnahme zustande. Es wurde nur die Tatsache festgehalten, dass ein Kontakt bestand. Dies bedeutet, dass nicht heraus zu lesen ist, inwieweit die Palliativmedizin in diese Entscheidung mit einbezogen wurde. Die gesch{\"a}tzte mediane {\"U}berlebenszeit des W{\"u}rzburger Patientenkollektivs betrug 6,9 Monate. In den Jahren 2010 und 2011 zusammen genommen lag die mediane {\"U}berlebenszeit bei 6,2 Monaten. Nach Gr{\"u}ndung des palliativmedizinischen Dienstes (PMD) an der Uniklinik W{\"u}rzburg lag im Jahr 2012 und 2013 zusammen genommen die mediane {\"U}berlebenszeit bei 8,3 Monaten. Die Frauen {\"u}berlebten die M{\"a}nner um 2,7 Monate. Die Patienten mit Palliativkonsil {\"u}berlebten die Patienten ohne Palliativkonsil um zwei Monate. Bereits nach 12 Monaten waren sowohl bei den Patienten mit und ohne Palliativkonsil in unserer Studie {\"u}ber die H{\"a}lfte verstorben. Nach 24 Monaten lebten vom W{\"u}rzburger Patientenkollektiv nur noch f{\"u}nf Patienten. Die Kriterien von Craig C. Earle sind nicht {\"u}berall erreicht worden. Die Anzahl der Patienten mit Kontakt zu Palliativangeboten k{\"o}nnte h{\"o}her sein (42,1 \%). Die Anzahl der Patienten, die weniger als 3 Tage vor Tod Kontakt zu Palliativangeboten hatten, ist erfreulich niedrig (8,2 \%). Die Anzahl der F{\"a}lle, in denen die Umstellung oder der Start einer neuen tumorspezifischen Therapie in den letzten 30 Lebenstagen stattfand, ist noch viel zu hoch (7,1 \%). Hier wurden die Vorgaben von Craig C. Earle um ein vierfaches {\"u}berstiegen bei den Patienten mit Kontakt zu Palliativangeboten. Bei der tumorspezifischen Therapie in den letzten 14 Lebenstagen lag die Anzahl der Patienten mit Kontakt zu Palliativangeboten auch wieder erfreulich niedrig (4,7 \% f{\"u}r Chemotherapie; 1,2 \% f{\"u}r Bestrahlung). Grunds{\"a}tzlich l{\"a}sst sich durch das kleine Patientenkollektiv keine endg{\"u}ltige Aussage in dieser Studie bez{\"u}glich der Effektivit{\"a}t der palliativen Versorgung treffen. In der vorliegenden Studie konnten zum Teil keine statistische Signifikanz nachgewiesen werden. In Zusammenschau aller Ergebnisse dieser Arbeit zeigt sich, dass die Therapie am Lebensende immer wieder neu evaluiert und an die sich ver{\"a}ndernde Situation angepasst werden muss. Maßnahmen zur Linderung von erwarteten Symptome oder Komplikationen sollten im Vorfeld besprochen werden. Dies bedeu- tet, dass bei der Therapiewahl verschiedene klinische Parameter und jeder Patient individuell ber{\"u}cksichtigt werden sollte. Nach wie vor stellt sich die Herausforderung, die Lebensqualit{\"a}t der Tumorpatienten objektivierbar zu machen. Auch hier zeigt sich in der Literatur, dass das rechtzeitige Miteinbeziehen der Palliativmedizin viele Vorteile mit sich bringt. Es zeigt sich h{\"a}ufig eine k{\"u}rzere Hospitalisationsrate, bessere Linderung der Symptome, eine Kosteneffizienz, eine Verl{\"a}ngerung der {\"U}berlebenszeit und eine verminderte Stressbelastung auch bei Hinterbliebenen. Um festzustellen, an welchen Stellen Qualit{\"a}tsverbesserungsmaßnahmen n{\"o}tig sind, kann ein Vergleich der tats{\"a}chlichen Qualit{\"a}t (Ist-Werte) mit den Soll-Vorgaben Hinweise im klinischen Alltag geben. Hierzu k{\"o}nnte ein systematisches Belastungs- und Symptomscreening dienen, um die richtigen Patienten zum passenden Zeitpunkt zu identifizieren. Moderne Palliativmedizin umfasst somit nicht nur die Versorgung unheilbar kranker Menschen am Lebensende, sondern kann zunehmend als wichtiger Aspekt auch in der interdisziplin{\"a}ren Versorgung verstanden werden.}, subject = {Earle-Kriterien}, language = {de} } @article{KraftWeickBreueretal.2022, author = {Kraft, Johannes and Weick, Stefan and Breuer, Kathrin and Lutyj, Paul and Bratengeier, Klaus and Exner, Florian and Richter, Anne and Tamihardja, J{\"o}rg and Lisowski, Dominik and Polat, B{\"u}lent and Flentje, Michael}, title = {Treatment plan comparison for irradiation of multiple brain metastases with hippocampal avoidance whole brain radiotherapy and simultaneous integrated boost using the Varian Halcyon and the Elekta Synergy platforms}, series = {Radiation Oncology}, volume = {17}, journal = {Radiation Oncology}, doi = {10.1186/s13014-022-02156-6}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-301221}, year = {2022}, abstract = {No abstract available.}, language = {en} } @phdthesis{Huflage2022, author = {Huflage, Henner}, title = {Die stereotaktische Bestrahlung von Lungenmetastasen am Universit{\"a}tsklinikum W{\"u}rzburg im Zeitraum von November 1997 bis September 2012}, doi = {10.25972/OPUS-25762}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-257620}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2022}, abstract = {Die vorliegende Arbeit untersucht die stereotaktische Bestrahlung von Lungenmetastasen am Universit{\"a}tsklinikum W{\"u}rzburg im Zeitraum von 1997 bis 2012. In diesem Zeitraum wurden am Institut f{\"u}r Strahlentherapie der Universit{\"a}tsklinik W{\"u}rzburg 102 Patienten bestrahlt. Es sollen Einflussfaktoren auf die wesentlichen Endpunkte lokale Kontrolle, systemische Kontrolle und das {\"U}berleben identifiziert werden. Die Arbeit zeigt, dass die stereotaktische Bestrahlung eine nebenwirkungsarme und effektive Therapie von Lungenmetastasen darstellt und soll einen Beitrag dazu leisten, die Einfl{\"u}sse und Ergebnisse der stereotaktischen Bestrahlung zu objektivieren und zus{\"a}tzliches Datenmaterial f{\"u}r zuk{\"u}nftige Studien liefern. Das untersuchte Kollektiv der Universit{\"a}tsklinik W{\"u}rzburg geh{\"o}rt zum Zeitpunkt der Studie zu den gr{\"o}ßten in den auf diesem Gebiet durchgef{\"u}hrten Single-Center-Studien.}, subject = {Strahlentherapie}, language = {de} } @phdthesis{Lawrenz2020, author = {Lawrenz, Ingulf}, title = {Die moderat hypofraktionierte Bestrahlung des lokalisierten Prostatakarzinoms : Ergebnisse f{\"u}r das tumorspezifische und klinische Outcome nach moderater Hypofraktionerung in intensit{\"a}tsmodulierter Technik}, doi = {10.25972/OPUS-19960}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-199605}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2020}, abstract = {Die m{\"a}ßig hypofraktionierte Strahlentherapie des lokalisierten Prostatakarzinoms Wir haben retrospektiv die ersten 150 konsekutiven Patienten analysiert, die mit einer prim{\"a}ren Strahlentherapie in IMRT bei lokalisiertem Prostatakrebs behandelt wurden. Alle Patienten hatten ein histologisch gesichertes Prostatakarzinom und wurden von Urologen zur kurativen Bestrahlung {\"u}berwiesen. Nach der CT-basierter Planung wurden alle Patienten mit einer intensit{\"a}tsmodulierten Strahlenthera (IMRT) unter Verwendung der SIB-Technik (Simultan Integrierter Boost) behandelt. Die applizierten Dosen betrugen 74 Gy (n = 41) und 76,2 Gy (n = 109) in 32 und 33 Fraktionen. Die Behandlung von Beckenlymphknoten (46 Gy) wurde bei 41 Hochrisikopatienten durchgef{\"u}hrt. Die Behandlung wurde unter Verwendung einer integrierten Cone-Beam-CT (IGRT) durchgef{\"u}hrt. Die Toxizit{\"a}t wurde mit CTCAE 3.0 bewertet. Das biochemische Rezidiv wurde gem{\"a}ß der Phoenix-Definition von Nadir + 2 ng / ml definiert. Wir analysierten die gastrointestinale Toxizit{\"a}t (GI), die urogenitale Toxizit{\"a}t (GU) und das Freedom From Biochemichal Failure (FFBF). Ergebnisse: Das mediane Follow-Up der Patienten betrug 50 Monate. Mehr als 80\% der Patienten waren w{\"a}hrend der Nachbeobachtung frei von gastrointestinaler Toxizit{\"a}t. Es gab keinen Trend zu erh{\"o}hten GI-Toxizit{\"a}tsraten im zeitlichen Verlauf. Bei 85\% unserer Patienten wurde innerhalb von 6 Wochen nach der Behandlung eine akute Urogenitaltoxizit{\"a}t vom Grad 1-2 beobachtet. Die meisten Patienten erholten sich von einer akuten GU-Toxizit{\"a}t. Es gab einen kontinuierlichen Anstieg des GU-Toxizit{\"a}tsgrades ≥2 mit <10\% nach 6 bis 12 Monaten auf 22,4\% nach 60 Monaten. Die GU-Toxizit{\"a}t 3. Grades lag w{\"a}hrend der Nachuntersuchung unter 5\%. FFBF betrug 82\% f{\"u}r alle Patienten. Nach Risikogruppen betrug FFBF 88\%, 80\% und 78\% f{\"u}r das niedrige, mittlere und hohe Risiko. Schlussfolgerung: Nach moderat hypofraktionierter Strahlentherapie des Prostatakarzinoms beobachteten wir niedrige GI-Toxizit{\"a}tsraten sowie ein g{\"u}nstiges FFBF. Die GU-Toxizit{\"a}tsraten lagen innerhalb der international berichteten Ergebnisse bei gleichwertiger Behandlung. Die konformale IMRT-Planung und die genaue IGRT haben m{\"o}glicherweise zu diesen Ergebnissen beigetragen.}, subject = {Prostatakrebs}, language = {de} } @phdthesis{Fleischmann2021, author = {Fleischmann, Carolin}, title = {Eine Analyse der Verlegungen von der Palliativstation in die station{\"a}re Hospizversorgung: Ist der Einsatz von Prognosescores hilfreich?}, doi = {10.25972/OPUS-21973}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-219731}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2021}, abstract = {Hintergrund: Die zeitgerechte Integration des Entlassmanagements ist ein wesentlicher Bestandteil des umfassenden Therapiekonzepts auf Palliativstation. Speziell zur Entlassung in ein station{\"a}res Hospiz sollte die verbleibende {\"U}berlebenszeit gegen den Benefit eines stressbehafteten Versorgungswechsels diskutiert werden. Ziel der Studie: Aus der Vielzahl der vorhandenen und international validierten palliativmedizinischen Prognosescores wurden f{\"u}r diese Studie die Palliative Performance Scale (PPS) und der Palliative Prognostic Index (PPI) ausgew{\"a}hlt. Ziel war erstens die {\"U}berpr{\"u}fung ihrer Anwendbarkeit auf eine deutsche Palliativpopulation. Zweitens wurden sie neben Symptomen der Terminalphase auf ihre F{\"a}higkeit zur Kurzzeitprognose getestet, um Patienten mit kurzer {\"U}berlebenszeit in der station{\"a}ren Hospizversorgung nach Entlassung identifizieren zu k{\"o}nnen. Methodik: Am Zentrum f{\"u}r Palliativmedizin des Universit{\"a}tsklinikums W{\"u}rzburg wurden retrospektiv PPS, PPI, ausgew{\"a}hlte Symptome der Sterbephase sowie die {\"U}berlebensdauer bei 112 Patienten erhoben, die von 2012 bis 2016 in ein Hospiz entlassen worden waren. Mittels ANOVA und Kaplan-Meier-Statistik wurden {\"U}berlebensdauer und H{\"o}he der Prognosescores in Beziehung gesetzt und Risikogruppen gebildet. Zur Identifizierung von Risikopatienten mit einer Hospizverweildauer ≤ 7 Tagen wurden diese mit der Gruppe der Langverweiler (> 7 Tage) hinsichtlich H{\"o}he der PPS, des PPI und das Vorhandensein von Terminalsymptomen verglichen. Ergebnisse: Mittels ANOVA und Kaplan-Meier-Kurven konnte die signifikante Korrelation zwischen H{\"o}he des Prognosescores und der {\"U}berlebenszeit f{\"u}r die untersuchte Kohorte belegt werden. Risikopatienten mit einer Hospizverweildauer ≤ 7 Tagen wiesen einen signifikant niedrigeren PPS (40 \% vs. 50 \%) respektive einen h{\"o}heren PPI-Wert (6,5 vs. 4,5 P.) als die Langverweiler auf. Die Terminalsymptome Dysphagie und eine reduzierte orale Nahrungsaufnahme waren unter Risikopatienten h{\"a}ufiger vertreten. Schlussfolgerung: Die Prognosef{\"a}higkeit der palliativmedizinischen Prognosescores PPS und PPI konnte f{\"u}r die untersuchte Kohorte belegt werden. Eine Kurzzeitprognose erwies sich allerdings aufgrund der geringen Trennsch{\"a}rfe der Cut-Off-Werte als praxisuntauglich. Sie k{\"o}nnen dennoch in speziellen F{\"a}llen als Orientierungshilfe im Entlassmanagement dienen.}, subject = {Prognosesch{\"a}tzung}, language = {de} } @phdthesis{Cronauer2021, author = {Cronauer, Julian}, title = {Die prim{\"a}re Tele- und Brachytherapie des lokal fortgeschrittenen Zervixkarzinoms - Auswertung der W{\"u}rzburger Daten}, doi = {10.25972/OPUS-21693}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-216937}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2021}, abstract = {Strahlentherapie des Zervixkarzinoms untergliedert sich in die Teletherapie von extrakorporal und die Brachytherapie von intrauterin und intravaginal. W{\"a}hrend in Bezug auf die Teletherapie international standardisierte Therapieschemata bestehen, fehlen diese bei der Brachytherapie. In W{\"u}rzburg wurde ein Therapieregime von 3x8,5 Gy gew{\"a}hlt, w{\"a}hrend in anderen Therapierzentren mit z.B. 4x7 Gy oder 5x6 Gy bestrahlt wurde. Somit wurden in W{\"u}rzburg deutlich h{\"o}heren Einzeldosen appliziert. Ziel der Arbeit war es, das in W{\"u}rzburg angewandte Fraktionierungsschema auf Vertr{\"a}glichkeit und Effektivit{\"a}t zu {\"u}berpr{\"u}fen. In die Studie eingeschlossen wurden 74 Patientinnen, die zwischen Februar 1999 und September 2014 bei gesichertem Zervixkarzinom einer prim{\"a}ren Radiochemotherapie unterzogen wurden. In einem medianen Follow-Up von 48 Monaten wurden Nebenwirkungen an Blase und Rektum sowie lokale und region{\"a}re Rezidive und Fernmetastasen erhoben. Bei neun Patientinnen (12,2\%) wurde am Rektum eine Sp{\"a}tnebenwirkung vom Grad III oder IV nach CTCAE festgestellt, an der Blase wurde dies bei drei Patientinnen (4,8\%) gefunden. Bei zwei (2,7\%) Patientinnen fand sich ein lokaler, bei drei Patientinnen (4\%) ein region{\"a}rer Progress. 19 Patientinnen (25,66\%) entwickelten Fernmetastasen. Es zeigte sich zusammenfassend, dass es im Rahmen des angewandten Therapieschemas zu einer im internationalen Vergleich sehr guten lokalen Kontrolle kam bei vor allem am Rektum leicht erh{\"o}hten h{\"o}hergradigen Nebenwirkungsraten. Mittels moderner bildgest{\"u}tzter IMRT- und Brachytherapie-Planung werden sich diese Toxizit{\"a}ten in Zukunft weiter reduzieren lassen.}, subject = {Geb{\"a}rmutterhalskrebs}, language = {de} } @phdthesis{Hess2021, author = {Heß, Sebastian}, title = {Externe Validierung eines Prognose-Scores f{\"u}r Patienten mit Hirnmetastasen basierend auf extrakraniellen Faktoren}, doi = {10.25972/OPUS-24362}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-243622}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2021}, abstract = {Patienten mit Hirnmetastasen weisen eine limitierte Prognose auf. Um diese Prognose besser absch{\"a}tzen zu k{\"o}nnen, wurden verschiedene Prognosescores entwickelt. Der EC-Score ist ein sehr einfach bestimmbarer Summenscore basierend auf extrakraniellen Faktoren. In dieser retrospektiven Arbeit wurden 538 Patientenf{\"a}lle inkludiert, die im Zeitraum 10/1998 bis 11/2017 eine Bestrahlung ihrer Hirnmetastasen am Uniklinikum W{\"u}rzburg erhalten haben. Der EC-Score konnte bei 173 der Patientenf{\"a}lle ausgewertet werden. Zus{\"a}tzlich wurden die bereits etablierten DS-GPA- und RPA-Score am eigenen Patientenkollektiv angewendet und mit dem EC-Score verglichen. Im Ergebnis stellt diese Arbeit eine wichtige unabh{\"a}ngige externe Validierung des EC-Scores dar. Der Score erm{\"o}glicht es, Patienten sicher zu identifizieren, welche nicht von einer Bestrahlung ihrer Hirnmetastasen profitieren w{\"u}rden.}, subject = {Hirnmetastase}, language = {de} } @phdthesis{Troemel2020, author = {Tr{\"o}mel, Jannik}, title = {Die strahlentherapeutische Behandlung von Meningeomen an der Klinik f{\"u}r Strahlentherapie des Universit{\"a}tsklinikums W{\"u}rzburg von 1994 bis 2014: Klinische Ergebnisse}, doi = {10.25972/OPUS-19995}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-199956}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2020}, abstract = {Es wurden die Daten von 119 Meningeompatienten hinsichtlich der lokalen Kontrolle sowie des Gesamt{\"u}berlebens und deren Einflussfaktoren untersucht, um dieses Kollektiv hinsichtlich des Therapieerfolges an der Klinik und Poliklinik f{\"u}r Strahlentherapie der Universit{\"a}t W{\"u}rzburg auszuwerten. Ferner wurden die akuten und chronischen Nebenwirkungen der Strahlenbehandlung erfasst. Dar{\"u}ber hinaus wurden die Fragebogen QLQ-C30 sowie -BN20 zur Evaluation der Lebensqualit{\"a}t nach der Strahlenbehandlung analysiert. Die Strahlenbehandlung zeigte sich im Rahmen des Follow-Ups von 5,4 Jahren als gr{\"o}ßtenteils effektive und sichere Behandlungsmethode. Aufgeschl{\"u}sselt nach den WHO-Graden lagen die lokalen Kontrollraten bei 93,3\% (ohne Histologie), 91,2\% (WHO-Grad I), 66,7\% (WHO-Grad II) sowie 53,1\% (WHO-Grad III) nach f{\"u}nf Jahren. Nach zehn Jahren lagen die Raten bei 82,0\% (ohne Histologie), 91,2\% (WHO-Grad I), 46,7\% (WHO-Grad II) sowie 42,5\% (WHO-Grad III). In der multivariaten Analyse zeigte sich ein grenzwertig signifikanter Unterschied der lokalen Kontrolle f{\"u}r die Histologie (p = 0,050), sowie deutliche Signifikanz zwischen benignen und malignen Meningeomen. Das Gesamt{\"u}berleben lag nach f{\"u}nf Jahren bei 89,6\% sowie nach zehn Jahren bei 75,9\%. Signifikante Einflussfaktoren in der multivariaten Analyse waren die Histologie sowie die Gr{\"o}ße des GTV. Die Rate an medizinisch signifikanten (CTCAE ≥3) akuten und chronischen Nebenwirkungen war niedrig (5,9\% bzw. 4,2\%) und vergleichbar mit den Daten der Literatur. Die Arbeit liefert erstmalig Lebensqualit{\"a}tsdaten mittels der Fragebogen der EORTC an einem reinen Meningeomkollektiv, bei dem alle Patienten eine Strahlenbehandlung erhielten. Diese zeigen schlechtere Werte im Vergleich zur Normalbev{\"o}lkerung. Ebenso weisen sie auf eine Verschlechterung der Lebensqualit{\"a}t im Laufe der Tumorbehandlung hin. Dies ist allerdings aufgrund des einmaligen Messzeitpunktes und des fehlenden Vergleichskollektivs weder auf die Operation, noch auf die Bestrahlung kausal zur{\"u}ckf{\"u}hrbar. Um den genauen Stellenwert der Strahlentherapie im Therapieregime der Meningeome abh{\"a}ngig von der Histologie beurteilen zu k{\"o}nnen sowie diese Ergebnisse zu verifizieren und zu festigen, sind aufwendige prospektive Studien n{\"o}tig. Diese werden zum Teil aktuell durchgef{\"u}hrt. Regelm{\"a}ßige Kontrollen der Lebensqualit{\"a}t sowie der Nebenwirkungen sollen erhoben und ausgewertet werden, um die Auswirkungen der Therapie m{\"o}glichst allumfassend darstellen zu k{\"o}nnen.}, subject = {Meningeom}, language = {de} } @phdthesis{Lutyj2020, author = {Lutyj, Paul}, title = {Modulation der Strahlensensibilit{\"a}t mittels alleiniger sowie kombinierter PI3K/mTOR-Inhibierung im Glioblastommodell: die Rolle des PTENs}, doi = {10.25972/OPUS-21015}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-210159}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2020}, abstract = {Den aktuellen Forschungsgegenstand dieser Arbeit bildet der in Glioblastomen h{\"a}ufig {\"u}beraktivierte PI3K/AKT/mTOR-Signalweg. Eine entscheidende Rolle bei der Aktivierung des Signalwegs spielt das Tumorsuppressorprotein PTEN. Ein mutiertes PTEN sorgt f{\"u}r die zuvor genannte {\"U}beraktivierung des PI3K/AKT/mTOR-Signalwegs und korreliert mit einer Radioresistenz. In der vorliegenden Arbeit wurde die strahlensensibilisierende Wirkung des neuartigen dualen PI3K/mTOR-Inhibitors NVP-BEZ235 an zwei humanen Glioblastomzelllinien mit unterschiedlichem PTEN-Status (GaMG: PTEN wt und U373-MG: PTEN mut) analysiert. Vergleichend dazu erfolgten Untersuchungen mit dem mTOR-Inhibitor Rapamycin und dem PI3K-Inhibitor LY294002. Untersucht wurden die Auswirkungen auf die Zellproliferation, die Strahlensensibilit{\"a}t, das Proteinexpressionsmuster, die Zellzyklusverteilung, die Induktion und Reparaturf{\"a}higkeit des DNS-Schadens sowie die Einleitung des programmierten Zelltods. U373-MG stellte sich im Vergleich zu GaMG als die strahlensensiblere Zelllinie heraus. Des Weiteren konnte gezeigt werden, dass die mTOR-Inhibition durch NVP-BEZ235, unabh{\"a}ngig vom PTEN-Status, f{\"u}r die Einflussnahme auf Proliferation und Proteintranslation vordergr{\"u}ndig ist. Es kam zu keinen radiosensibilisierenden Effekten durch Zugabe von NVP-BEZ235, Rapamycin und LY294002 24 Stunden vor Bestrahlung, was auf das Ausbleiben eines erh{\"o}hten DNA-Schadens und einer verz{\"o}gerten DNA-Reparatur, einen G1-Arrest und der Aktivierung des PI3K-Signalwegs zum Zeitpunkt der Bestrahlung sowie der Unterdr{\"u}ckung der Apoptose zur{\"u}ckzuf{\"u}hren ist. Trotz Ausbleiben radiosensibilisierender Effekt, konnte durch die Testsubstanzen eine starke zytostatische Wirkung gezeigt werden.}, subject = {Strahlensensibilit{\"a}t}, language = {de} } @article{MeyerScherzadMoratinetal.2019, author = {Meyer, Till Jasper and Scherzad, Agmal and Moratin, Helena and Gehrke, Thomas Eckert and Killisperger, Julian and Hagen, Rudolf and Wohlleben, Gisela and Polat, B{\"u}lent and Dembski, Sofia and Kleinsasser, Norbert and Hackenberg, Stephan}, title = {The radiosensitizing effect of zinc oxide nanoparticles in sub-cytotoxic dosing is associated with oxidative stress in vitro}, series = {Materials}, volume = {12}, journal = {Materials}, number = {24}, issn = {1996-1944}, doi = {10.3390/ma12244062}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-193897}, pages = {4062}, year = {2019}, abstract = {Radioresistance is an important cause of head and neck cancer therapy failure. Zinc oxide nanoparticles (ZnO-NP) mediate tumor-selective toxic effects. The aim of this study was to evaluate the potential for radiosensitization of ZnO-NP. The dose-dependent cytotoxicity of ZnO-NP\(_{20 nm}\) and ZnO-NP\(_{100 nm}\) was investigated in FaDu and primary fibroblasts (FB) by an MTT assay. The clonogenic survival assay was used to evaluate the effects of ZnO-NP alone and in combination with irradiation on FB and FaDu. A formamidopyrimidine-DNA glycosylase (FPG)-modified single-cell microgel electrophoresis (comet) assay was applied to detect oxidative DNA damage in FB as a function of ZnO-NP and irradiation exposure. A significantly increased cytotoxicity after FaDu exposure to ZnO-NP\(_{20 nm}\) or ZnO-NP\(_{100 nm}\) was observed in a concentration of 10 µg/mL or 1 µg/mL respectively in 30 µg/mL of ZnO-NP\(_{20 nm}\) or 20 µg/mL of ZnO-NP\(_{100 nm}\) in FB. The addition of 1, 5, or 10 µg/mL ZnO-NP\(_{20 nm}\) or ZnO-NP\(_{100 nm}\) significantly reduced the clonogenic survival of FaDu after irradiation. The sub-cytotoxic dosage of ZnO-NP\(_{100 nm}\) increased the oxidative DNA damage compared to the irradiated control. This effect was not significant for ZnO-NP\(_{20 nm}\). ZnO-NP showed radiosensitizing properties in the sub-cytotoxic dosage. At least for the ZnO-NP\(_{100 nm}\), an increased level of oxidative stress is a possible mechanism of the radiosensitizing effect.}, language = {en} } @phdthesis{Kunz2022, author = {Kunz, Andreas Steven}, title = {Vergleich von 3D-konformaler und intensit{\"a}tsmodulierter Strahlentherapie beim nicht-kleinzelligen Bronchialkarzinom}, doi = {10.25972/OPUS-25339}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-253399}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2022}, abstract = {Die vorliegende Arbeit soll dazu dienen, die Strahlentherapie bei Patienten mit histologisch gesichertem, nicht-kleinzelligen Bronchialkarzinom nach 3D-konformalem sowie intensit{\"a}tsmoduliertem Schema anhand definierter Outcome-Parameter und ihrer Nebenwirkungsraten zu vergleichen. Insgesamt wurde f{\"u}r diese monozentrisch durchgef{\"u}hrte Studie mit retrospektivem Design ein Kollektiv aus 111 Patienten/-innen untersucht. Anhand des untersuchtem Kollektivs konnte gezeigt werden, dass beide Therapieverfahren bez{\"u}glich der {\"U}berlebensraten und der Rezidiv- bzw. Metastasierungsh{\"a}ufigkeit im Rahmen des beobachteten Studienzeitraums miteinander vergleichbar sind. Auch f{\"u}r die H{\"a}ufigkeit akuter Therapie-assoziierter Nebenwirkungen konnte kein signifikanter Unterschied zwischen den beiden Bestrahlungstechniken nachgewiesen werden; dagegen trat eine chronische Strahlenpneumonitis h{\"a}ufiger in der Patientengruppe auf, die prim{\"a}r eine 3D-CRT erhalten hatte.}, subject = {Nicht-kleinzelliges Bronchialkarzinom}, language = {de} } @phdthesis{Koegl2022, author = {K{\"o}gl, Katharina Anna Edith}, title = {Analyse des Qualit{\"a}tsindikators Reduktion Schmerz und des Qualit{\"a}tsindikators Opioide und Laxantien der S3-Leitlinie Palliativmedizin f{\"u}r Patienten mit einer nicht heilbaren Krebserkrankung}, doi = {10.25972/OPUS-25491}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-254919}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2022}, abstract = {Hintergrund: Die Qualit{\"a}tsindikatoren „QI2: Reduktion Schmerz" und „QI 3: Opiate und Laxantien" der S3-Leitlinie „Palliativmedizin f{\"u}r Patienten mit einer nicht heilbaren Krebserkrankung" von 2015 wurden pilotiert und hinsichtlich ihrer Erhebbarkeit, Eindeutigkeit und Vergleichbarkeit evaluiert. Damit sollte die Routinetauglichkeit der Qualit{\"a}tsindikatoren {\"u}berpr{\"u}ft und ein Beitrag zu deren Weiterentwicklung geleistet werden. Methodik: Die Qualit{\"a}tsindikatoren wurden retrospektiv f{\"u}r die Patientinnen und Patienten der Palliativstation des Universit{\"a}tsklinikums W{\"u}rzburg der Jahre 2015 und 2018 mit der Hauptdiagnose einer nicht heilbaren Krebserkrankung ausgewertet. Aufbauend auf den Vorgaben der S3-LL Palliativ Langversion 1.0 2015 wurde der Qualit{\"a}tsindikator Reduktion Schmerz (QI RS) f{\"u}r den gesamten Zeitraum des station{\"a}ren Aufenthalts erhoben. Der Qualit{\"a}tsindikator Opioide und Laxantien wurde am 3. Tag des station{\"a}ren Aufenthalts (QI OL T1) und am 3. Tag vor station{\"a}rer Entlassung (QI OL T2) erhoben. Ergebnisse: Bei 78,5\% der Grundgesamtheit wurden moderate bis starke Schmerzen dokumentiert und f{\"u}r den QI RS eingeschlossen (419/534). Die Datengrundlage des QI RS war f{\"u}r die eingeschlossenen F{\"a}lle vollst{\"a}ndig, da Schmerzanamnesen im Schmerzassessment der pflegerischen Dokumentation integriert sind: Unter den eingeschlossenen F{\"a}llen lag nach den Kriterien des QI RS bei insgesamt 73,5\% (308/419) eine dokumentierte Schmerzreduktion vor. Bei 26,5\% aller eingeschlossenen F{\"a}lle (111/419) lag nach den Kriterien des QI RS keine dokumentierte Schmerzreduktion vor. Unter jenen F{\"a}llen lag der Anteil der station{\"a}r Verstorbenen bei 64,0\% (71/111). Es lag ein signifikanter Zusammenhang zwischen dem Fehlen einer dokumentierten Schmerzreduktion und dem Versterben vor (p<0,05). 73,4\% (392/534) der Grundgesamtheit wurden f{\"u}r den QI OL T1 eingeschlossen, da eine Therapie mit Opioiden an T1 dokumentiert war. 75,8\% (405/534) der Grundgesamtheit wurde f{\"u}r den QI OL T2 eingeschlossen, da eine Therapie mit Opioiden an T2 dokumentiert war. Aufgrund der Vollst{\"a}ndigkeit der Routinedokumentation konnte die Auswertung des QI OL T1 bzw. des QI OL T2 bei allen eingeschlossenen F{\"a}llen vorgenommen werden: Am 3. Tag des station{\"a}ren Aufenthalts lag der Anteil dokumentierter Laxantien bei Opioidtherapie mit 57,9\% (227/392) etwas h{\"o}her als am 3. Tag vor station{\"a}rer Entlassung mit 53,8\% dokumentierter Laxantien bei Opioidtherapie (218/405). Unter den F{\"a}llen ohne Laxantien bei Opioidtherapie an T1 verstarben mit 58,8\% (97/165) weniger als unter den F{\"a}llen ohne Laxantien bei Opioidtherapie an T2 mit 67,4\% (126/187). Es zeigt sich sowohl f{\"u}r den QI OL T1 als auch f{\"u}r den QI OL T2 ein signifikanter Zusammenhang zwischen dem Fehlen dokumentierter Laxantien bei Opioidtherapie und dem Versterben (p<0,001). Schlussfolgerung: Die vorliegende Studie belegt die Sinnhaftigkeit der Evaluation von Qualit{\"a}tsindikatoren f{\"u}r die Palliativversorgung. Exemplarisch zeigt die Erhebung des Qualit{\"a}tsindikators Opioide und Laxantien in der Sterbephase, dass regelm{\"a}ßig von der Leitlinienempfehlung abgewichen wird. In der Erweiterten S3-LL Palliativ Langversion 2.0 von 2019 wurde der genaue Erhebungszeitpunkt des „QI2: Reduktion Schmerz" pr{\"a}zisiert: Eingeschlossen f{\"u}r die Erhebung sind nun alle Patienten mit starkem bzw. mittleren Schmerz „bei station{\"a}rer Aufnahme".}, subject = {Tumor}, language = {de} } @phdthesis{Lotter2020, author = {Lotter, Christina Theresa}, title = {Beurteilung einer tumorspezifischen Therapie durch Patientinnen/Patienten mit fortgeschrittenen Tumorerkrankungen in Abw{\"a}gung von Lebensverl{\"a}ngerung und Lebensqualit{\"a}t: Evaluierung und Identifikation assoziierter Variablen}, doi = {10.25972/OPUS-21369}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-213699}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2020}, abstract = {Hintergrund: Die Diagnose einer fortgeschrittenen Tumorerkrankung bedingt den Beginn eines komplexen Entscheidungsfindungsprozesses mit dem Ziel, unter Einbezug des betroffenen Patienten, seinen Angeh{\"o}rigen und dem behandelnden multiprofessionellen Team, realistische gemeinsame Therapieziele zu finden. Das Wissen um die aktuellen Patientenpr{\"a}ferenzen ist dabei unerl{\"a}sslich. Ziel dieser Studie war es, die Einstellung von Patienten mit fortgeschrittenen Tumorerkrankungen zur Inanspruchnahme von tumorspezifischer Therapie in Abh{\"a}ngigkeit von ihrer individuellen Pr{\"a}ferenz f{\"u}r Lebensverl{\"a}ngerung oder Lebensqualit{\"a}t zu untersuchen und Variablen zu identifizieren, die mit dieser Pr{\"a}ferenz in Zusammenhang stehen. Methode: In die prospektive klinische Beobachtungsstudie wurden zwischen 03.08.2015 und 23.03.2016 konsekutiv 92 von 522 gescreenten Patienten mit fortgeschrittenen Tumorerkrankungen eingeschlossen, die durch den palliativmedizinischen Dienst (PMD) am Universit{\"a}tsklinikum W{\"u}rzburg mitbetreut wurden. Die Patientenpr{\"a}ferenzen bez{\"u}glich Lebensverl{\"a}ngerung und Lebensqualit{\"a}t wurden mittels des Lebensqualit{\"a}t- und Lebenszeitfragebogen (Laryionava et al., 2014) erhoben und die Ergebnisse wurden unter Einsatz nicht-parametrischer Tests auf Assoziation mit diversen patienten- und krankheitsbezogenen Variablen {\"u}berpr{\"u}ft. Ergebnisse: Die Patienten unterscheiden sich in ihrer grundlegenden Pr{\"a}ferenz f{\"u}r Lebensverl{\"a}ngerung oder Lebensqualit{\"a}t: Ein gutes Drittel (37.0 \%) sprach sich ungeachtet einer m{\"o}glichen Beeintr{\"a}chtigung der Lebensqualit{\"a}t f{\"u}r den Einsatz tumorspezifischer Therapien mit dem Ziel der Lebensverl{\"a}ngerung aus, w{\"a}hrend ein weiteres Drittel (37.0 \%) der Patienten angab, Lebensqualit{\"a}t zu pr{\"a}ferieren und ein best-supportive-care-Konzept auch bei mutmaßlicher Einschr{\"a}nkung der Lebenszeit zu bevorzugen. Das verbleibende knappe Drittel (26.0 \%) der Patienten verblieb in Abw{\"a}gung von Lebensverl{\"a}ngerung und Lebensqualit{\"a}t ambivalent, pr{\"a}ferierte also entweder sowohl Lebensverl{\"a}ngerung als auch Lebensqualit{\"a}t (12.0 \%) oder zeigte f{\"u}r keines der beiden angebotenen Therapieziele eine Pr{\"a}ferenz (14.0 \%). Die Pr{\"a}ferenz f{\"u}r Lebensverl{\"a}ngerung war statistisch signifikant mit der Krankheitsselbsteinsch{\"a}tzung als heilbar (X2 (4, N = 92) = 8.20; p = .001), dem Leben in Gemeinschaft (X2 (2, N = 92) = 6.97; p = .031) und der Bereitschaft zur Ber{\"u}cksichtigung von Angeh{\"o}rigenw{\"u}nschen bei der Therapiezielfindung (rs (90) = .44; p < .001) assoziiert. Patienten, die nach Lebensqualit{\"a}t strebten, hielten ihre Krankheit f{\"u}r lebensbedrohlich (X2 (2, N = 92) = 6.07; p = .048) bzw. nicht-heilbar (X2 (4, N = 92) = 8.20; p = .001), zeigten eine Pr{\"a}ferenz f{\"u}r Therapiezielfindung ohne Einbezug von Angeh{\"o}rigenw{\"u}nschen (rs (90) = - .33; p = .001) und berichteten Hoffnungsverlust im Kampf gegen die Krankheit (p = .013). Patienten, die das Gef{\"u}hl hatten, ihre Angeh{\"o}rigen h{\"a}tten ihre Erkrankung nicht akzeptiert (X2 (2, N = 92) = 7.01; p = .030) und Patienten, die alleine lebten (X2 (2, N = 92) = 6.97; p = .031) blieben signifikant h{\"a}ufiger ambivalent. 41.3 \% der im Rahmen dieser Studie befragten Patienten mit fortgeschrittenen Tumorerkrankungen und objektiv infauster Prognose (medianes {\"U}berleben nach Studieneinschluss: 42 Tage), stuften ihre Krankheit als nicht lebensbedrohlich ein. 34.8 \% der Befragten gingen von der Heilbarkeit ihrer Erkrankung aus. Schlussfolgerung: Die Einstellung zu Lebensverl{\"a}ngerung und Lebensqualit{\"a}t ist individuell, ver{\"a}ndert sich dynamisch im Krankheitsverlauf und unterliegt zudem dem Einfluss diverser Variablen. Insbesondere eine realistische Krankheitsselbsteinsch{\"a}tzung durch die Patienten erscheint relevant, um beiderseits zufriedenstellende, sinnvolle Therapiekonzepte entwickeln zu k{\"o}nnen. Sinnvoll erscheint ein fr{\"u}h im Krankheitsverlauf implementierter, kontinuierlich aufrechterhaltener Gespr{\"a}chsprozess, mit dem Ziel, bereits kurz nach Diagnose einer Erkrankung deren schlechtesten oder bestm{\"o}glichen Verlauf zu thematisieren und regelm{\"a}ßig die aktuelle Situation zu reevaluieren, um in der Folge m{\"o}glichst realit{\"a}tsbasierte und aktuelle Patientenpr{\"a}ferenzen erheben zu k{\"o}nnen. Der Lebensqualit{\"a}t- und Lebenszeitfragebogen eignet sich aufgrund des hohen Zeitaufwandes und der psychischen Belastung der Patienten eher f{\"u}r eine initiale, einmalige Pr{\"a}ferenzerhebung. T{\"a}gliche Erhebungen, beispielsweise im Rahmen der Arztvisite, k{\"o}nnten mittels einfacher visueller Analogskalen (vgl. Douglas et al. 2018) erfolgen und als Grundlage f{\"u}r die Therapiekonzeptdiskussion in w{\"o}chentlichen interdisziplin{\"a}ren Visiten dienen. Dieser Ansatz sollte weiter auf Umsetzbarkeit und Wirksamkeit untersucht werden.}, subject = {Lebensqualit{\"a}t}, language = {de} } @article{RichterWeickKriegeretal.2017, author = {Richter, Anne and Weick, Stefan and Krieger, Thomas and Exner, Florian and Kellner, Sonja and Polat, B{\"u}lent and Flentje, Michael}, title = {Evaluation of a software module for adaptive treatment planning and re-irradiation}, series = {Radiation Oncology}, volume = {12}, journal = {Radiation Oncology}, number = {205}, doi = {10.1186/s13014-017-0943-4}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-158711}, year = {2017}, abstract = {Background: The aim of this work is to validate the Dynamic Planning Module in terms of usability and acceptance in the treatment planning workflow. Methods: The Dynamic Planning Module was used for decision making whether a plan adaptation was necessary within one course of radiation therapy. The Module was also used for patients scheduled for re-irradiation to estimate the dose in the pretreated region and calculate the accumulated dose to critical organs at risk. During one year, 370 patients were scheduled for plan adaptation or re-irradiation. All patient cases were classified according to their treated body region. For a sub-group of 20 patients treated with RT for lung cancer, the dosimetric effect of plan adaptation during the main treatment course was evaluated in detail. Changes in tumor volume, frequency of re-planning and the time interval between treatment start and plan adaptation were assessed. Results: The Dynamic Planning Tool was used in 20\% of treated patients per year for both approaches nearly equally (42\% plan adaptation and 58\% re-irradiation). Most cases were assessed for the thoracic body region (51\%) followed by pelvis (21\%) and head and neck cases (10\%). The sub-group evaluation showed that unintended plan adaptation was performed in 38\% of the scheduled cases. A median time span between first day of treatment and necessity of adaptation of 17 days (range 4-35 days) was observed. PTV changed by 12 ± 12\% on average (maximum change 42\%). PTV decreased in 18 of 20 cases due to tumor shrinkage and increased in 2 of 20 cases. Re-planning resulted in a reduction of the mean lung dose of the ipsilateral side in 15 of 20 cases. Conclusion: The experience of one year showed high acceptance of the Dynamic Planning Module in our department for both physicians and medical physicists. The re-planning can potentially reduce the accumulated dose to the organs at risk and ensure a better target volume coverage. In the re-irradiation situation, the Dynamic Planning Tool was used to consider the pretreatment dose, to adapt the actual treatment schema more specifically and to review the accumulated dose.}, language = {en} } @article{HartmannReisslandMaieretal.2021, author = {Hartmann, Oliver and Reissland, Michaela and Maier, Carina R. and Fischer, Thomas and Prieto-Garcia, Cristian and Baluapuri, Apoorva and Schwarz, Jessica and Schmitz, Werner and Garrido-Rodriguez, Martin and Pahor, Nikolett and Davies, Clare C. and Bassermann, Florian and Orian, Amir and Wolf, Elmar and Schulze, Almut and Calzado, Marco A. and Rosenfeldt, Mathias T. and Diefenbacher, Markus E.}, title = {Implementation of CRISPR/Cas9 Genome Editing to Generate Murine Lung Cancer Models That Depict the Mutational Landscape of Human Disease}, series = {Frontiers in Cell and Developmental Biology}, volume = {9}, journal = {Frontiers in Cell and Developmental Biology}, issn = {2296-634X}, doi = {10.3389/fcell.2021.641618}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-230949}, year = {2021}, abstract = {Lung cancer is the most common cancer worldwide and the leading cause of cancer-related deaths in both men and women. Despite the development of novel therapeutic interventions, the 5-year survival rate for non-small cell lung cancer (NSCLC) patients remains low, demonstrating the necessity for novel treatments. One strategy to improve translational research is the development of surrogate models reflecting somatic mutations identified in lung cancer patients as these impact treatment responses. With the advent of CRISPR-mediated genome editing, gene deletion as well as site-directed integration of point mutations enabled us to model human malignancies in more detail than ever before. Here, we report that by using CRISPR/Cas9-mediated targeting of Trp53 and KRas, we recapitulated the classic murine NSCLC model Trp53fl/fl:lsl-KRasG12D/wt. Developing tumors were indistinguishable from Trp53fl/fl:lsl-KRasG12D/wt-derived tumors with regard to morphology, marker expression, and transcriptional profiles. We demonstrate the applicability of CRISPR for tumor modeling in vivo and ameliorating the need to use conventional genetically engineered mouse models. Furthermore, tumor onset was not only achieved in constitutive Cas9 expression but also in wild-type animals via infection of lung epithelial cells with two discrete AAVs encoding different parts of the CRISPR machinery. While conventional mouse models require extensive husbandry to integrate new genetic features allowing for gene targeting, basic molecular methods suffice to inflict the desired genetic alterations in vivo. Utilizing the CRISPR toolbox, in vivo cancer research and modeling is rapidly evolving and enables researchers to swiftly develop new, clinically relevant surrogate models for translational research.}, language = {en} } @article{OorschotIshiiKusomotoetal.2020, author = {Oorschot, Birgitt van and Ishii, Koji and Kusomoto, Yuko and Zetzl, Theresa and Roch, Carmen and Mettenleiter, Andreas and Ozawa, Hiroko and Flentje, Michael}, title = {Anxiety, depression and psychosocial needs are the most frequent concerns reported by patients: preliminary results of a comparative explorative analysis of two hospital-based palliative care teams in Germany and Japan}, series = {Journal of Neural Transmission}, volume = {127}, journal = {Journal of Neural Transmission}, issn = {0300-9564}, doi = {10.1007/s00702-020-02186-y}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-235675}, pages = {1481-1489}, year = {2020}, abstract = {In the partnership between the medical departments of W{\"u}rzburg University, Germany, and Nagasaki University, Japan, palliative care is a relevant topic. The aim of the study was to perform a comparative analysis of the hospital-based palliative care teams in W{\"u}rzburg (PCT-W) and Nagasaki (PCT-N). Survey of staff composition and retrospective analysis of PCT patient charts in both PCTs were conducted. Patients self-assessed their symptoms in PCT-W and in Radiation Oncology W{\"u}rzburg (RO-W). The (negative) quality indicator 'percentage of deceased hospitalised patients with PCT contact for less than 3 days before death' (Earle in Int J Qual Health Care 17(6):505-509, 2005) was analysed. Both PCTs follow a multidisciplinary team approach. PCT-N saw 410 cancer patients versus 853 patients for PCT-W (22.8\% non-cancer patients). The Eastern Cooperative Oncology Group Performance Status at first contact with PCT-N was 3 or 4 in 39.3\% of patients versus 79.0\% for PCT-W. PCT-N was engaged in co-management longer than PCT-W (mean 20.7 days, range 1-102 versus mean 4.9 days, range 1-48). The most frequent patient-reported psychological symptom was anxiety (family anxiety: 98.3\% PCT-W and 88.7\% RO-W, anxiety 97.9\% PCT-W and 85.9\% RO-W), followed by depression (98.2\% PCT-W and 80.3\% RO-W). In 14 of the 148 deceased patients, PCT-N contact was initiated less than 3 days before death (9.4\%) versus 121 of the 729 deceased PCT-W patients (16.6\%). Psychological needs are highly relevant in both Germany and Japan, with more than 85\% anxiety and depression in patients in the Japanese IPOS validation study (Sakurai in Jpn J Clin Oncol 49(3):257-262, 2019). This should be taken into account when implementing PCTs.}, language = {en} } @phdthesis{Grabenbauer2021, author = {Grabenbauer, Felix}, title = {Radiosensibilisierung humaner Tumorzelllinien unterschiedlicher Entit{\"a}ten durch den MEK-Inhibitor PD184352 allein oder in Kombination mit dem HSP90-Inhibitor NVP-AUY922: Einfluss der Behandlungsschemas}, doi = {10.25972/OPUS-23979}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-239790}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2021}, abstract = {Das Targeting des MEK-Proteins in Krebszellen f{\"u}hrt in der Regel zu einer erworbenen Resistenz gegen MEK-Inhibitoren und zur Aktivierung des {\"u}berlebenswichtigen Proteins Akt. Da sowohl MEK als auch Akt Clienten des Hsp90-Chaperonsystems sind, untersucht die vorliegende Arbeit die Reaktionen von bestrahlten Lungenkarzinom- (A549) und Glioblastom- (SNB19) Zelllinien auf eine kombinierte MEK- und Hsp90-Hemmung. Unerwarteterweise verbesserte der 24 h vor der Bestrahlung verabreichte MEK-Inhibitor PD184352 das Zell{\"u}berleben durch Hochregulation von MEK und Erk1/2, aber auch von Akt. Im Gegensatz dazu reduzierte PD184352, das 1 h vor der Bestrahlung zugegeben wurde, die Expression von Erk stark und regulierte Akt in beiden Zelllinien nicht hoch. Als Ergebnis verst{\"a}rkte der MEK-Inhibitor die radiosensibilisierende Wirkung des Hsp90-Inhibitors NVP-AUY922 in Glioblastomzellen (SNB19).}, subject = {Strahlenbiologie}, language = {de} } @article{HechtMeierZimmeretal.2018, author = {Hecht, Markus and Meier, Friedegund and Zimmer, Lisa and Polat, B{\"u}lent and Loquai, Carmen and Weishaupt, Carsten and Forschner, Andrea and Gutzmer, Ralf and Utikal, Jochen S. and Goldinger, Simone M. and Geier, Michael and Hassel, Jessica C. and Balermpas, Panagiotis and Kiecker, Felix and Rauschenberg, Ricarda and Dietrich, Ursula and Clemens, Patrick and Berking, Carola and Grabenbauer, Gerhard and Schadendorf, Dirk and Grabbe, Stephan and Schuler, Gerold and Fietkau, Rainer and Distel, Luitpold V. and Heinzerling, Lucie}, title = {Clinical outcome of concomitant vs interrupted BRAF inhibitor therapy during radiotherapy in melanoma patients}, series = {British Journal of Cancer}, volume = {118}, journal = {British Journal of Cancer}, doi = {10.1038/bjc.2017.489}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-227970}, pages = {785-792}, year = {2018}, abstract = {Background: Concomitant radiation with BRAF inhibitor (BRAFi) therapy may increase radiation-induced side effects but also potentially improve tumour control in melanoma patients. Methods: A total of 155 patients with BRAF-mutated melanoma from 17 European skin cancer centres were retrospectively analysed. Out of these, 87 patients received concomitant radiotherapy and BRAFi (59 vemurafenib, 28 dabrafenib), while in 68 patients BRAFi therapy was interrupted during radiation (51 vemurafenib, 17 dabrafenib). Overall survival was calculated from the first radiation (OSRT) and from start of BRAFi therapy (OSBRAFi). Results: The median duration of BRAFi treatment interruption prior to radiotherapy was 4 days and lasted for 17 days. Median OSRT and OSBRAFi in the entire cohort were 9.8 and 12.6 months in the interrupted group and 7.3 and 11.5 months in the concomitant group (P=0.075/P=0.217), respectively. Interrupted vemurafenib treatment with a median OSRT and OSBRAFi of 10.1 and 13.1 months, respectively, was superior to concomitant vemurafenib treatment with a median OSRT and OSBRAFi of 6.6 and 10.9 months (P=0.004/P=0.067). Interrupted dabrafenib treatment with a median OSRT and OSBRAFi of 7.7 and 9.8 months, respectively, did not differ from concomitant dabrafenib treatment with a median OSRT and OSBRAFi of 9.9 and 11.6 months (P=0.132/P=0.404). Median local control of the irradiated area did not differ in the interrupted and concomitant BRAFi treatment groups (P=0.619). Skin toxicity of grade ≥2 (CTCAE) was significantly increased in patients with concomitant vemurafenib compared to the group with treatment interruption (P=0.002). Conclusions: Interruption of vemurafenib treatment during radiation was associated with better survival and less toxicity compared to concomitant treatment. Due to lower number of patients, the relevance of treatment interruption in dabrafenib treated patients should be further investigated. The results of this analysis indicate that treatment with the BRAFi vemurafenib should be interrupted during radiotherapy. Prospective studies are desperately needed.}, language = {en} } @phdthesis{Dalkmann2024, author = {Dalkmann, Theresa}, title = {Evaluierung prognostischer und pr{\"a}diktiver Biomarker beim neoadjuvant vorbehandelten Rektumkarzinom}, doi = {10.25972/OPUS-36336}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-363368}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2024}, abstract = {Fragestellung. Osteopontin (OPN) kann im Blut nachgewiesen werden und wird bei vielen Tumorentit{\"a}ten exprimiert, wie auch der Tyrosinkinaserezeptor c-Met und sein Ligand, das Zytokin Hepatocyte Growth Factor (HGF). In der vorliegenden Arbeit untersuchten wir die prognostische und pr{\"a}diktive Wertigkeit der Plasmakonzentrationen von OPN, c-Met und HGF bei Patienten mit lokal fortgeschrittenem Rektumkarzinom (LARC). Methodik. Das Plasma von 63 Patienten mit LARC wurde untersucht. Die Blutentnahmen (EDTA-Plasma) erfolgten vor Therapiebeginn sowie im Verlauf. Die Plasmaspiegel von OPN, c-Met und HGF wurden mittels Enzyme-Linked Immunosorbent Assay analysiert. Die Konzentrationen wurden auf eine Korrelation mit den klinischen Parametern untersucht. Ergebnisse. 68 Patienten wurden neoadjuvant mit einer Radiochemotherapie behandelt, 63 Blutproben wurden untersucht. Initial befanden sich nach UICC 14 Patienten in Stadium II, 47 in Stadium III und 7 in Stadium IV. Das mediane Follow-Up betrug 29,87 Monate. 20 der 68 Patienten (29,4 \%) verstarben, 19 entwickelten Fernmetastasen. OPN korrelierte signifikant mit dem {\"U}berleben (p=0,001). OPN-Werte korrelierten mit dem pT-Stadium (R:0,445 p=0,018) und dem pUICC-Stadium (R:0,412 p=0,018), sowie mit dem Auftreten von Fernmetastasen (R:0,271 p=0,031). Eine Korrelation zwischen OPN und dem Therapieansprechen konnte gezeigt werden: pathologisch komplette Remission (pCR) (R:0,379 p=0,001), NAR-Score (R:0,373 p=0,015), TRG (R:0,380 p=0,020). Die logistische Regressionsanalyse ergab eine Pr{\"a}diktivit{\"a}t OPNs f{\"u}r pCR (OR:0,990 p=0,009), NAR-Score (OR:1,008 p=0,007), TRG (OR:0,459 p=0,008). C-Met und HGF korrelierten nicht mit dem {\"U}berleben. F{\"u}r c-Met und HGF ergab sich keine Korrelation zu initialen klinischen Daten und Therapieansprechen. Die logistische Regression ergab keinen pr{\"a}diktiven Wert. Schlussfolgerung. Die Plasmakonzentration von OPN besitzt prognostische und pr{\"a}diktive Wertigkeit beim LARC. Die Konzentrationen von c-Met und HGF sind nicht prognostisch f{\"u}r das {\"U}berleben oder pr{\"a}diktiv f{\"u}r das Therapieansprechen.}, subject = {Biomarker}, language = {de} }