@phdthesis{Yang2007, author = {Yang, Shaoxian}, title = {The role of NFAT proteins in Rag and Nfatc1a Gene Regulation in Murine Thymus}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-23691}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2007}, abstract = {In this thesis we have investigated the effect of NFAT (Nuclear Factor of Activated T Cell) transcription factors on the expression of Rag-(Recombination Activating Genes) genes in murine thymus. The protein products of Rag genes, RAG1 and RAG2, are critical for the recombination and generation of the TCR (T Cell Receptor) repertoire during thymocyte development, and their expression can be suppressed by the activity of NFAT factors. In thymus, the expression of Rag1 and Rag2 genes is induced at the double-negative (DN, CD4-8-) 3 stage, down-regulated at the DN4 stage, re-induced at the double-positive (DP, CD4+8+) stage, and suppressed again at the single-positive (SP, CD4+8- or CD4-8+) stage. Although it is known that TCR signaling suppresses the expression of Rag1 and Rag2 at the SP stage, the signals that mediate the Rag gene down-reulation remain elusive. Here we report that both the calcineurin-NFAT-signaling and MAPKinase signaling pathways, which are activated by TCR signaling during positive selection, mediate the Rag gene down-regulation in DP thymocytes. The calcineurin-NFAT pathway suppresses both the Rag1 and the Rag2 gene expression. This pathway has a stronger suppressive effect on the Rag1 than the Rag2 gene. A synergistic activity between the two NFAT factors NFATc2 and NFATc3 is essential for calcineurin-NFAT signaling to efficiently suppress the Rag gene expression in DP thymocytes. It is likely that the calcineurin-NFAT signaling down-regulates Rag gene expression by suppressing both the Rag anti-silencer element (ASE) activity and the Rag promoter activity. Similarly, MEK-ERK signaling of MAPK signaling pathway mediates the Rag gene suppression in DP thymocytes although the mechanism through which MEK-ERK mediates the Rag gene down-regulation has to be elucidated. In DN thymocytes, it appears that neither the calcineurin-NFAT signaling nor MAPK signaling is involved in the Rag gene down-regulation. However, a role for these two signaling pathways in the Rag gene up-regulation in DN thymocytes is not excluded. In DN thymocytes, pre-TCR signaling stimulates the expression both Nfatc1 and Nfatc2 genes but has no effect on Nfatc3 gene expression. In DN thymocytes, pre-TCR signaling activates Nfatc1\&\#945; expression but not Nfatc1ß expression, i.e. the two promoters controling Nfatc1 gene xpression are differently controled by pre-TCR signals. Nfatc1\&\#945; gene expression in DN thymocytes is mainly regulated by the MAPK signaling pathway because activation of Nfatc1\&\#945; is mediated by MEK-ERK signaling but opposed by JNK signaling. Calcineuirn-NFAT and p38 signaling pathways are not involved in Nfatc1\&\#945; promoter regulation in DN thymocytes. In DP thymocytes, TCR signaling up-regulates Nfatc1 and Nfatc2 expression but down-regulates Nfatc3 expression. In DP thymocytes, TCR signaling activates Nfatc1\&\#945; expression. The activation of Nfatc1\&\#945; in DP thymocytes is mediated by NFATc1, but not or to a less degree by NFATc2 and NFATc3. MEK-ERK, JNK, and p38 signaling pathways are involved in Nfatc1\&\#945; gene activation in DP thymocytes, probably by activating NFAT trans-activation activity. All these findings illustrate that in thymocytes the expression of NFAT transcription factors - which are essential for thymic development - is controled at multiple levels.}, language = {en} } @phdthesis{Singler2007, author = {Singler, Philipp Anton}, title = {Ein zytogenetisches Profil diffuser grosszelliger B-Zell Lymphome : Der Einfluss von Lokalisation und zellul{\"a}rer Differenzierung}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-24113}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2007}, abstract = {Diffuse großzellige B-Zell Lymphome stellen weltweit die gr{\"o}ßte Gruppe maligner B-Zell Non-Hodgkin-Lymphome dar und umfassen eine biologisch, genetisch und klinisch heterogene Gruppe lymphoider Tumoren, die als Hauptmerkmal große transformierte B-Lymphozyten mit vesikul{\"a}ren Kernen und prominenten Nukleoli aufweisen. Nur ungef{\"a}hr 40\% der Patienten zeigen ein Ansprechen auf eine konventionelle Chemotherapie. Um von einer pr{\"a}ziseren Prognose profitieren zu k{\"o}nnen, ist eine reproduzierbare Klassifizierung dieser „inhomogenen Entit{\"a}t" nicht nur f{\"u}r die Betroffenen w{\"u}nschenswert. Dadurch k{\"o}nnten Krankheitsverl{\"a}ufe genauer vorhergesagt und die Therapie optimiert werden. W{\"a}hrend akute Leuk{\"a}mien h{\"a}ufig mit einer Translokation assoziiert sind, zeigt sich bei B-Zell-Lymphomen ein weitaus komplexeres Bild an zytogenetischen Aberrationen. Diese werden einerseits mit der Etablierung des malignen Ph{\"a}notyps, andererseits mit der Tumorprogression und der klonalen Evolution eines Tumors in Verbindung gebracht. Obwohl die meisten Neoplasien rekurrente und Tumor-spezifische klonale chromosomale Aberrationen aufweisen, ist es noch nicht gelungen, durch Etablieren genetischer „Marker" eine zuverl{\"a}ssige Aussage {\"u}ber Verlauf und Ansprechen und damit {\"u}ber die Prognose dieser Erkrankung zu machen. Solche Aussagen sind bis dato nur auf Basis allgemeiner klinischer Parameter wie dem Allgemeinzustand der Patienten und der H{\"o}he der Lactat-Dehydrogenase (LDH) im Serum gesichert m{\"o}glich, die neben anderen Parametern im „International Prognostic Index" zusammengefasst sind. Zytogenetische, molekulargenetische und in den letzten Jahren auch Hochdurchsatz-Untersuchungen, wie z.B. die Mikroarray-Technologie, haben bereits zu einem besseren Verst{\"a}ndnis dieser molekularen Unterschiede gef{\"u}hrt. Die WHO-Klassifikation stellt im Hinblick auf die Definition ‚biologischer' Tumorgruppen einen deutlichen Fortschritt dar. Diese neueren Untersuchungen zeigen auf der Basis des Genexpressionsprofils von diffusen großzelligen B-Zell-Lymphomen die m{\"o}gliche Unterteilbarkeit dieser diagnostischen Kategorie anhand zweier unterschiedlicher Ph{\"a}notypen: GC-DLBCL zeigen eine molekulare Signatur, die vergleichbar mit normalen Keimzentrumszellen ist. Die andere Gruppe (ABC-DLBCL bzw. non-GC-DLBCL) entsteht aus Zellen, die die Keimzentrumsreaktion bereits durchlaufen haben. GC- und ABC-DLBCL-Patienten weisen bei einer Anthracyclin-haltigen Chemotherapie (z. B. CHOP) in retrospektiven klinischen Studien einen deutlichen Unterschied in der 5-Jahres-{\"U}berlebensrate auf (etwa 60\% f{\"u}r GC-DLBCL und 35\% f{\"u}r ABC-DLBCL). Somit scheint die Annahme, dass mindestens zwei Entit{\"a}ten vorliegen, gerechtfertigt. In der vorliegenden Studie konnten das zytogenetische Aberrationsspektrum mittels eines Algorithmus anhand des Genexpressionsprofiles mit zwei verschiedenen Subgruppen - den GC-DLBCL und den non-GC-DLBCL - korreliert werden. Es entstand die bisher umfangreichste zytogenetische Charakterisierung dieser postulierten Ph{\"a}notypen. Es konnte gezeigt werden, dass GC-DLBCL, die durch die Translokation t(14;18) charakterisiert sind, h{\"a}ufiger Zugewinne bei Chromosom 7 aufweisen, w{\"a}hrend non-GC-DLBCL mit dem Vorliegen einer Trisomie 3 und Zugewinnen bei 3p und 3q assoziiert sind. Zwei Modelle k{\"o}nnten eine Erkl{\"a}rung f{\"u}r die Assoziation genomischer Instabilit{\"a}ten mit den unterschiedlichen Genexpressionsprofilen sein. Einerseits k{\"o}nnte eine gewisse Region f{\"u}r die Kodierung eines Schl{\"u}sselregulatorgenes verantwortlich sein, welches die Zellbiologie und damit die Genexpression ver{\"a}ndert. Andererseits k{\"o}nnten die Subgruppen der DLBCL auf verschiedenem Wege entstehen und somit unterschiedliche Ereignisse f{\"u}r die verschiedenen Aberrationen verantwortlich sein. Es gilt nun, einerseits diese Mechanismen, die zu einer ver{\"a}nderten Genexpression beitragen, aufzudecken und andererseits ein diagnostisches Vorgehen zu etablieren, bei dem beispielsweise nach dem erfolgten Nachweis von Index-Aberrationen eine bestimmte molekulare Signatur {\"u}berpr{\"u}ft wird. Es ist anzunehmen, dass molekulare Analysen in absehbarer Zeit vermehrt Einzug in den klinischen Alltag halten und therapeutische Entscheidungen mit beeinflussen werden. In Zukunft wird anhand der Expression von Schl{\"u}sselgenen die Zuordnung eines Falles in diagnostische Untergruppen erfolgen. Außerdem k{\"o}nnte durch Peptidblockade dieser Schl{\"u}sselgene eine zus{\"a}tzliche Therapieoption bestehen - eine Vermutung, die weitere Studien erforderlich macht.}, subject = {B-Zell-Lymphom}, language = {de} } @phdthesis{Eichler2007, author = {Eichler, Thorsten}, title = {Analyse struktureller und numerischer Aberrationen peripherer T-Zell-Lymphome (PTCL NOS) und Enteropathie-assozierter T-Zell-Lymphome (EATCL) mittels Fluoreszenz-In-Situ-Hybridisierung}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-23476}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2007}, abstract = {Bei T-Zell-Lymphomen sind im Gegensatz zu B-Zell-Lymphomen wenige spezifische genetische Aberrationen bekannt. In dieser Arbeit wurden 39 periphere T-Zell-Lymphome (30 PTCL NOS und 9 EATCL) mit der Fluoreszenz-In-Situ-Hybridisierung untersucht. Es wurde ein Screening auf Aberrationen vorgenommen, die zu einem Teil bei B-Zell-Lymphomen eine Rolle spielen, zum anderen bereits f{\"u}r T-Zell-Lymphome beschrieben wurden. Alle untersuchten EATCL wiesen Zugewinne in 9q34 auf. Diese waren signifikant h{\"a}ufiger bei EATCL als bei PTCL NOS. Diese Ergebnisse decken sich mit den CGH-Untersuchungen von Zettl et al.(2002,2004). Ein Vergleich mit Daten aus der Literatur zeigt, daß diese Zugewinne unter peripheren T-Zell-Lymphomen gegenw{\"a}rtig als spezifisch f{\"u}r EATCL anzusehen sind. Dies ist die erste beschriebene spezifische Aberration bei EATCL. Das Philadelphiachromosom mit der Translokation t(9;22)(q34;q11), das bei der chronisch myeloischen Leuk{\"a}mie gefunden wird, wurde bei EATCL nicht nachgewiesen. Welches das relevante Gen in der Region 9q34 ist, ist noch nicht gekl{\"a}rt. Inwiefern Amplifikationen des NOTCH1-Gen f{\"u}r die Pathogenese der EATCL eine Rolle spielen, m{\"u}ssen weitere Untersuchungen zeigen. Bei PTCL NOS fand sich in 30\% der F{\"a}lle eine Deletion im langen Arm von Chromosom 5. Dabei war in jedem Fall die Bande 5q21/22 betroffen. Es zeigte sich eine Tendenz zu h{\"a}ufigeren Deletionen von 81c5 als vom proximal gelegenen APC-Gen und in 5q31. Bei den diploiden F{\"a}llen war dieser Unterschied statistisch signifikant. Es ist somit anzunehmen, daß der Genlocus distal des APC-Gens und proximal von 5q31 in der N{\"a}he von 81c5 liegt. Verluste in 5q21/22 sind bislang bei T-Zell-Lymphomen nur im Rahmen einer CGH-Studie f{\"u}r PTCL NOS beschrieben worden. Nach unseren Daten scheinen sie bei EATCL keine Rolle zu spielen. Deletionen in 6q21 und von TP53 spielen als sekund{\"a}re Aberrationen sowohl bei PTCL NOS als auch bei EATCL eine Rolle. Bei PTCL NOS waren sie signifikant h{\"a}ufiger bei den tetraploiden F{\"a}llen zu finden. So waren Deletionen von TP53 bei allen tetraploiden F{\"a}llen nachzuweisen. Ein Zusammenhang mit der Progression der Tumoren kann vermuten werden. Dieser Unterschied zwischen diploiden und tetraploiden F{\"a}llen fand sich bei EATCL nicht. Aberrationen von ATM, die bei B-Zell-Lymphomen beschrieben wurden, haben bei PTCL NOS und EATCL nach den vorliegenden Daten keine Bedeutung. Bez{\"u}glich Deletionen von ATM unterscheiden sich PTCL NOS und EATCL signifikant von T-PLL, bei denen Deletionen von ATM beschrieben wurden. Deletionen von D13S25 wurden zwar sowohl bei PTCL NOS als auch bei EATCL gefunden. Allerdings zeigt ein Vergleich mit der Literatur, dass die minimale {\"u}berlappende Region der Deletionen eher distal in Bande 13q21 zu suchen ist. Im Rahmen dieser Arbeit konnten erstmals mit der Fluoreszenz-In-Situ-Hybridisierung spezifische Aberrationen bei PTCL NOS und EATCL beschrieben werden. Zudem konnten weitere Aberrationen nachgewiesen werden, die bei diesen Entit{\"a}ten eine Rolle in der Pathogenese zu spielen scheinen. Weitere Untersuchungen sind notwendig, um ihre Bedeutung in der Diagnostik und Therapie der Malignome zu kl{\"a}ren.}, language = {de} } @phdthesis{Liu2007, author = {Liu, Jiming}, title = {Transcription mechanisms and functions of NFATc1 in T lymphocytes}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-24270}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2007}, abstract = {The Nuclear Factors of Activated T cells (NFATs) are critical transcription factors that direct gene expression in immune and non-immune cells. Interaction of T cells with Ag-presenting cells results in the clustering of T-cell antigen receptor (TCR), co-receptors and integrins. Subsequent signal transduction resulting in NFAT activation leads to cytokine gene expression. Among the NFATs expressed in T cells, NFATc1 shows a unique induction property, which is essential for T cell differentiation and activation. It was revealed before that 3 major isoforms of NFATc1 are generated in activated T cells - the inducible short NFATc1/A, and the longer isoforms NFATc1/B and C. However, due to alternative splicing events and the existence of two different promoters and two alternative polyadenylation, we show here that 6 isoforms are synthesized in T cells which differ in their N-terminal and C-terminal peptides. In these experiments, we have identified these 6 isoforms by semi-quantitative long distance RT-PCR in several T cells subsets, and the inducible properties of 6 isoforms were investigated in those cells. The short NFATc1/\&\#61537;A which is under control of the P1 promoter and the proximal pA1 polyadenylation site was the most prominent and inducible isoform in T effector cells. The transcription of the longer NFATc1/\&\#61538;B and \&\#61538;C isoforms is constitutive and even reduced in activated T lymphocytes. In addition to NFATc1 autoregulation, we tried to understand the NFATc1 gene regulation under the control of PKC pathways by microarray analysis. Compared to treatment of T cells with ionomycin alone (which enhances Ca++ flux), treatment of cells with the phorbolester TPA (leading to PKC activation) enhanced the induction of NFATc1. Microarray analysis revealed that PKC activation increased the transcription of NF-\&\#61547;B1, Fos and JunB, which are important transcription factors binding to the regulatory regions of the NFATc1 gene. Besides the promoting effect of these transcription factors, we provided evidence that p53 and its targeting gene, Gadd45\&\#61537;, exerted a negative effect on NFATc1 gene transcription. Summarizing all these results, we drew novel conclusions on NFATc1 expression, which provide a more detailed view on the regulatory mechanisms of NFATc1 transcription. Considering the high transcription and strong expression of NFATc1 in various human lymphomas, we propose that similar to NF-\&\#61547;B, NFATc1/\&\#61537;A plays a pivotal role in lymphomagenesis.}, subject = {NFATs}, language = {en} } @phdthesis{Koenig2006, author = {K{\"o}nig, Thomas}, title = {Die Rolle von NFAT-Transkriptionsfaktoren bei der Regulation der Apoptose peripherer T-Zellen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-23594}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2006}, abstract = {In der vorliegenden Arbeit wurde die Rolle der NFAT-Transkriptionsfaktoren NFATc2 und NFATc3 beim AICD (Activation induced cell death) von peripheren T-Lymphozyten untersucht. Dazu wurde die Ausl{\"o}sbarkeit der Apoptose mittels Anti-CD3-Antik{\"o}rper bei Wildtyp- bzw. Knock-out-M{\"a}usen mit folgender NFAT-Ausstattung verglichen: NFAT c2+/+c3-/-, c2-/-c3+/+, c2-/-c3-/+, c2-/-c3-/-. Mittels FACS-Analyse von T-Helfer-Zellen aus den Lymphknoten dieser M{\"a}use zeigte sich, dass die CD3-vermittelte Apoptose - im Gegensatz zur Fas-vermittelten - mit dem Gesamtgehalt der Zellen an NFATc2 und NFAT c3 korreliert und diesbez{\"u}glich eine direkte Proportionalit{\"a}t angenommen werden kann.}, language = {de} } @phdthesis{Monoranu2006, author = {Monoranu, Camelia Maria}, title = {Genetische Aberrationen in sekund{\"a}ren gastralen diffusen großzelligen B-Zell Lymphome}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-21311}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2006}, abstract = {Die t(11; 18)-negativen gastralen Marginalzonen B-Zell Lymphome (MZBCL) vom MALT-Typ (Mukosa-assoziiertes lymphatisches Gewebe) k{\"o}nnen zu hoch-malignen gastralen diffusen großzelligen B-Zell Lymphome (DLBCL) transformieren. Zielsetzung der vorliegenden Arbeit war die noch offene Frage, ob und in welchem Ausmaß die DLBCL als blast{\"a}re Transformation gastraler MZBCL vom MALT-Typ zu verstehen sind, zu beantworten. So konnten wir zeigen, dass eine direkte Progression m{\"o}glich ist: 44,4\% der sequenzierten F{\"a}lle haben eine klonale Identit{\"a}t der simultanen Tumorkomponenten aufgewiesen. Wir konnten aber auch feststellen, dass manche sekund{\"a}re gastrale DLBCL keine klonale Verwandtschaft zu dem simultanen MZBCL vom MALT-Typ aufweisen und somit als „de novo" entstandene Tumoren zu betrachten sind. Das Ausmaß und die Bedeutung molekulargenetischer Ver{\"a}nderungen in der Pathogenese und Tumorprogression der gastralen MZBCL vom MALT-Typ sind derzeit ebenfalls noch nicht gekl{\"a}rt. Mittels Mikrosatellitenanalyse konnten wir zeigen, dass 3q Amplifikationen (21,05\% der F{\"a}lle) und 6q Deletionen (36,84\%) h{\"a}ufig vorkommen und somit eine Rolle in der Tumorprogression spielen k{\"o}nnen. Diese Aberrationen schließen sich in den von uns untersuchten F{\"a}llen gegenseitig aus, d.h. F{\"a}lle mit 3q Aberrationen weisen keine 6q Deletionen auf und umgekehrt. Die klonal identischen Tumoren weisen auch die gleichen Aberrationen auf, im Gegensatz zu den nicht klonal verwandten Tumoren. Als Erg{\"a}nzung zu den Aussagen vorangegangener Studien weisen unsere Ergebnisse darauf hin, dass eine direkte Progression nicht nur {\"u}ber 3q Amplifikationen sondern auch {\"u}ber 6q Deletionen m{\"o}glich ist und dass unterschiedliche Aberrationen mit klonal unteschiedlichen Tumoren korrelieren. Der „mutator pathway" mit dem Kennzeichen der Mikrosatelliteninstabilit{\"a}t spielt nach unseren Erkenntnissen keine bedeutende Rolle in der Entstehung und Progression der gastralen MZBCL vom MALT-Typ, vielmehr ist die chromosomale Instabilit{\"a}t in Form von Amplifikationen und Deletionen von Bedeutung. Die Tumorprogression der gastralen MZBCL ist ein komplexer Prozess der auch mit zus{\"a}tzlichen hier nicht untersuchten genetischen Aberrationen verbunden ist.}, language = {de} } @phdthesis{Schoof2005, author = {Schoof, Julia}, title = {Verlaufsuntersuchung und Heterogenit{\"a}t der somatischen Mutationen des B-Zell-Rezeptors beim follikul{\"a}ren Lymphom}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-21258}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2005}, abstract = {Follikul{\"a}re Lymphome (FL) machen etwa 25-40\% der Non-Hodgkin-Lymphome aus und sind in der Regel bereits bei Diagnosestellung nicht mehr auf den Lymphknoten beschr{\"a}nkt, sondern systemische Erkrankungen. In j{\"u}ngeren Untersuchungen konnte gezeigt werden, dass die selten diagnostizierten limitierten Stadien (Ann Arbor I und II) der Erkrankung h{\"a}ufig einen nur partiellen Befall der betroffenen Lymphknoten durch das Lymphom zeigen. In diesen fr{\"u}hen Stadien kolonisieren follikul{\"a}re Lymphome pr{\"a}existente Follikel (in situ- Lymphom) und breiten sich dann offenbar auf die {\"u}brigen Follikel des Lymphknotens aus, bevor ein systemischer Befall des gesamten Organismus feststellbar ist. Ziel der vorliegenden Arbeit war es zun{\"a}chst zu untersuchen, auf welchem Weg die Zellen eines Tumorklons im follikul{\"a}ren Lymphom die Keimzentren eines Lymphknotens kolonisieren. Dazu wurde die genetische Verwandtschaft der einzelnen Tumorsubklone untereinander anhand ihrer individuellen Mutationsmuster bestimmt. Mit Hilfe von daraus berechneten phylogenetischen Stammb{\"a}umen konnte die Ausbreitung der Subklone auf die vorbestehenden Keimzentren nachvollzogen werden. Zweitens sollte in dieser Studie der Frage nachgegangen werden, ob die Tumorsubklone auch unter dem Einfluss der Keimzentrumsumgebung stehen, die in der physiologischen B-Zell-Reifung f{\"u}r die enorme Vielfalt der Antik{\"o}rperspezifit{\"a}t sorgt (Hypermutation). Anhaltende Mutationen (ongoing mutations) innerhalb eines Tumorklons w{\"u}rden auf einen solchen erhaltenen Einfluss der Hypermutationsmaschinerie hinweisen. Schließlich sollte untersucht werden, ob es auch in follikul{\"a}ren Lymphomen eine antigenabh{\"a}ngige B-Zell-Reifung gibt, wie sie bei der physiologischen „Optimierung" von Antik{\"o}rpern auf die korrespondierenden Antigene zu finden ist. Material und Methode: Sieben F{\"a}lle von follikul{\"a}ren Lymphomen von vier Patienten (davon einer mit einem und einer mit zwei Rezidiven ihrer Lymphomerkrankung) wurden morphologisch und immunhistochemisch reevaluiert. Pro Fall wurden bis zu zehn Follikel mikrodisseziert und pro Follikel die VH-Gene von bis zu zehn Subklonen sequenziert. Computerunterst{\"u}tzt wurden sowohl die genetische Verwandtschaft der Tumorsubklone untereinander und ihre Verteilung auf die einzelnen Follikel, als auch das Verh{\"a}ltnis von R- zu S- Mutationen in den verschiedenen Abschnitten des BCR-Gens und damit ein m{\"o}glicher Antigen-Einfluss auf die Hypermutation analysiert. Ergebnisse: Ein FL Grad I zeigte ein deutliches Clustering von genetisch miteinander verwandten Tumorsubklonen im selben Follikel. Dennoch fand sich ein moderater interfollikul{\"a}rer Austausch der Subklone. Bei morphologisch h{\"o}hergradigen FL (Grad II und IIIa) nahm das Clustering deutlich ab und der interfollikul{\"a}re Austausch zu, bis im zweiten Rezidiv eines Patienten ein weitgehend diffuses Wachstum resultierte. Als Ausdruck des erhaltenen Einflusses des Keimzentrums zeigten alle Prim{\"a}rtumoren (FL Grad I und II) noch ongoing mutations, w{\"a}hrend bei FL in Progression keine ongoing mutations mehr feststellbar waren. Eine H{\"a}ufung von R-Mutationen in den antigenbindenden Dom{\"a}nen des B-Zell-Rezeptors (CDR) und S-Mutationen in den strukturellen Dom{\"a}nen (FR) als Hinweis auf eine antigen-gesteuerte Hypermutation in den Tumorsubklonen fand sich nur in einem FL Grad I. Aus den genetischen Analysen ergaben sich aber Hinweise auf eine erhaltene Funktionalit{\"a}t des B-Zell-Rezeptors in allen sieben F{\"a}llen.}, language = {de} } @phdthesis{Jung2006, author = {Jung, Susanne}, title = {Somatostatinrezeptoren auf Thymomen und Thymuskarzinomen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-22082}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2006}, abstract = {Das Somatostatin-Analogon Octreotid ist ein in der Diagnose von Thymomen und Thymuskarzinomen wertvolles Hilfsmittel, da praktisch 100 \% der F{\"a}lle eine kr{\"a}ftige Anreicherung in der Octreotid-Szintigraphie aufweisen, w{\"a}hrend entz{\"u}ndlich ver{\"a}nderte und nicht-neoplastische Thymi meist nicht anreichern. Auch therapeutisch zeigten 5 der 8 hier untersuchten Thymome eine ausgepr{\"a}gte, objektivierbare Tumorregression unter einer Kombinationstherapie von Octreotid und Prednison, allerdings z{\"a}hlte die Mehrzahl der F{\"a}lle mit gutem Ansprechen zu der Gruppe der klinisch gutartigen Typ A und AB Thymome, w{\"a}hrend alle F{\"a}lle ohne Ansprechen ung{\"u}nstige Typ B3 Thymome und Thymuskarzinome waren. Das unterschiedliche Anreicherungsverhalten von Normalthymi und Thymomen war nicht durch Unterschiede im immunhistochemischen Expressionmuster von SSTR-Isoformen erkl{\"a}rbar. Die f{\"u}r die Bindung von Octreotid hauptverantwortlichen Somatostatinrezeptor (SSTR) Subtypen 2A, 3 und 5 zeigten in Normalthymi und nahezu allen untersuchten Thymomen und Thymuskarzinomen eine kr{\"a}ftige zytoplasmatische Expression, w{\"a}hrend membranst{\"a}ndige SSTR in Normalthymi nicht, in Thymomen und Thymuskarzinomen nur in etwa 5 \% der F{\"a}lle beobachtet wurden. Auch das unterschiedliche Ansprechen der einzelnen Thymome bzw. Thymuskarzinome korrelierte nicht mit einem erkennbar unterschiedlichen Expressionsprofil der einzelnen SSTR. Die Befunde sind in erster Linie durch unterschiedliche Kinetiken bei der Internalisierung der SSTR, m{\"o}glicherweise auch durch Heterokomplexbildung mit anderen Rezeptortypen erkl{\"a}rbar. Eine weitere Erkl{\"a}rungsm{\"o}glichkeit w{\"a}re eine unterschiedliche Kompetition von Octreotid mit intrinsischem Somatostatin. Unsere Ergebnisse sprechen gegen eine g{\"a}ngige Auffassung, nach der ausschließlich membranst{\"a}ndige SSTR durch eine Octreotid-Therapie „attackiert" werden k{\"o}nnen. Die Aussagekraft der in der Bildgebung objektivierten Tumorregression und der histologischen Befunde vor und nach Octreotidtherapie ist allerdings mit Vorbehalt zu bewerten, da in allen F{\"a}llen eine Kombinationstherapie mit Steroiden durchgef{\"u}hrt wurde und mittlerweile bekannt ist, dass auch Steroide allein bei einem Teil der F{\"a}lle zu einer Tumorremission f{\"u}hren k{\"o}nnen.}, language = {de} } @phdthesis{Niethammer2006, author = {Niethammer, Carolin}, title = {Semiquantitative Bestimmung der Expression des fetalen Acetylcholinrezeptors im Musculus supraspinatus und Musculus deltoideus bei Rotatorenmanschettensyndrom}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-20373}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2006}, abstract = {Die Ursachen des Rotatorenmanschettensyndroms sind vielf{\"a}ltig, ausgehend von der Hypothese, dass die vorbestehenden Muskelatrophie die postoperative Refunktionalisierung beeinflusst, wurde in der vorliegenden Arbeit eine semiquantitative Bestimmung der Expression des fetalen Acetylcholinrezeptottyps untersucht. bei neurogenen Sch{\"a}digung der Skelettmuskulatur kommt es zu einer {\"U}berexpression des fetalen Acetylcholinrezeptors. Ein RT-PCR-basiertes Verfahren zur Bestimmung der Expression des fetalen Acetylcholinrezeptors war methodischer Ausgangspunkt dieser Arbeit. Es konnte in 74\% der untersuchten Patienten eine {\"U}berexpression des fetalen Rezeptortyps bei Rotatorenmanschettensyndrom nachgewiesen werden.}, language = {de} } @phdthesis{Dziewior2006, author = {Dziewior, Kristin}, title = {Morphologische und immunhistochemische Charakterisierung Centroblastischer Lymphome vom multilobulierten Subtyp}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-20499}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2006}, abstract = {Diffuse großzellige B-Zell Non-Hodgkin Lymphome (DLBCL) stellen eine heterogene Kategorie maligner Lymphome dar. In der vorliegenden Arbeit sollte die Frage beantwortet werden, ob sich die morphologische Variante der multilobulierten centroblastischen Lymphome (CB multilobuliert) von anderen in der Kiel-Klassifikation definierten morphologischen Untergruppen großzelliger B-Zell Lymphome hinsichtlich ihres Immunph{\"a}notyps und des klinischen Verlaufs unterscheiden. Insbesondere ergab sich die Frage nach einem m{\"o}glichen Keimzentrumsursprung der Tumoren. Insgesamt wurden 72 F{\"a}lle aus dem Referenzzentrum f{\"u}r Lymphknotenpathologie untersucht. 46 Lymphome zeigten ein rein diffuses Wachstumsmuster und 26 CB multilobuliert wiesen ein partiell follikul{\"a}res Wachstumsmuster auf. Bemerkenswert war die Tatsache, dass h{\"a}ufig nur partielles Infiltrationsmuster vorlag, oft in Form eines subkapsul{\"a}ren Randsaums. Dieser Befund legt nahe, dass im Rahmen der Tumorausbreitung reaktive Follikel kolonisiert werden, die in der Weiterentwicklung des Tumors konfluieren. Die Auswertung der in der Technik der „Tissue Microarray" -Stanzen (TMA) hergestellten Schnittpr{\"a}parate zeigte, dass CB multilobuliert weitaus h{\"a}ufiger als andere Entit{\"a}ten von DLBCL den (prognostisch g{\"u}nstigeren) Keimzentrums-{\"a}hnlichen (GC-like) Lymphomen zugeordnet werden k{\"o}nnen. Klinische Daten konnten von insgesamt 46 Patienten mit CB multilobuliert erhoben werden. Sie wurden mit einer Kontrollgruppe von 54 nodalen DLBCL, 14 FL 3B und 47 FL 1-3A korreliert. Die Analysen der {\"U}berlebensdaten der Patienten zeigten ein signifikant besseres Gesamt{\"u}berleben der Patienten mit CB multilobuliert im Vergleich zu nodalen DLBCL anderer Differenzierung. Bemerkenswert war auch das signifikant bessere {\"U}berleben der Patienten mit CB ohne Immunoblasten (CB multilobuliert/monomorph) vs. DLBCL mit Immunoblasten (CB polymorph und IB/PB). In der Zusammenschau der Daten legen diese Befunde nahe, dass CB multilobuliert eine dem Keimzentrum nahe stehende Differenzierungsstufe großzelliger B-Zell Lymphome repr{\"a}sentieren. Die relativ gesehen bessere Prognose dieser Tumoren gegen{\"u}ber insbesondere den centroblastischen Lymphomen vom polymorphen Subtyp ist offenbar in ihrer sehr h{\"a}ufigen Keimzentrums-{\"a}hnlichen Differenzierung begr{\"u}ndet. 75\% der in der vorliegenden Serie untersuchten Tumoren ließen ein „GCB-like" Proteinexpressionsmuster nachweisen. Aus Genexpressionsuntersuchungen gr{\"o}ßerer Serien von DLBCL ist die „Keimzentrums-Signatur" in der Regel mit einer besseren Prognose assoziiert.}, language = {de} }