@phdthesis{Beaucamp2021, author = {Beaucamp, Marcel}, title = {Pr{\"a}diktion des Verschlusses großer intrakranieller Arterien anhand pr{\"a}klinischer Schlaganfallscores}, doi = {10.25972/OPUS-21511}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-215117}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2021}, abstract = {2015 konnte in mehreren Studien ESCAPE, EXTENDED IA, MR CLEAN, REVASCAT, SWIFT-PRIME eine signifikante {\"U}berlegenheit der mechanischen Thrombektomie verglichen mit der alleinigen i. v. Lysetherapie mit rtPA bezogen auf Revaskularisierung bei Patienten mit einer LVO (large vessel occlusion) nachgewiesen werden. Diese neue Therapiem{\"o}glichkeit erforderte eine Aufteilung der Patienten die von einer Thrombektomie profitieren (LVO) und der Patienten, die keiner Thrombektomie zugef{\"u}hrt werden k{\"o}nnen (nLVO). Die zentrale Fragestellung der Studie ist: Kann ein symptomorientierter Schlaganfallscore die Wahrscheinlichkeit eines großen intrakraniellen Gef{\"a}ßverschlusses mit hinreichender Pr{\"a}zision vorhersagen und kann auf Basis dieser Vorhersage ein Patient direkt in ein {\"u}bergeordnetes Schlagfanfallzentrum gebracht werden, obwohl sich dadurch eine Bridging Lysetherapie verz{\"o}gern w{\"u}rde? Um diesen Fragen auf den Grund zu gehen f{\"u}hrten wir eine monozentrische Querschnittstudie durch, in deren Rahmen 215 Patienten rekrutiert wurden. Die Rekrutierung erfolgte mittels eines aus Subitems bereits etablierter Schlafanfallscores (FAST, CPSS, LAPSS, 3ISS, RACE), zusammengesetzten Fragebogens. Die ausgef{\"u}llten Frageb{\"o}gen wurde in Excel digitalisiert und mittels SPSS, Signifikanz und Odds Ratio berechnet. Anschließend wurde aus den signifikanten Subitems mit der h{\"o}chsten Odds Ratio ein neuer einfach anzuwendender Schlaganfallscore, bestehend aus den pr{\"a}klinisch erhobenen Daten gebildet (W{\"u}rzburg Score of Large Vessel Occlusions, WOLVE- Score). Weiter wurden Signifikanz, Odds Ratio, Sensitivit{\"a}t und Spezifit{\"a}t des WOLVE-Score mit denen der oben genannten etablieren Scores verglichen.}, subject = {Schlaganfall}, language = {de} } @phdthesis{Frank2021, author = {Frank, Franziska}, title = {Ver{\"a}nderung der Ranvier'schen Schn{\"u}rringarchitektur bei Patienten mit diabetischer Neuropathie}, doi = {10.25972/OPUS-21966}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-219668}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2021}, abstract = {In der Krankheitsentstehung der diabetischen Neuropathie wird die paranodale Demyelinisierung als ein m{\"o}glicher Pathomechanismus diskutiert, wobei Studien mit Gewebeproben von Patienten aufgrund der Invasivit{\"a}t limitiert sind. In der vorliegenden Studie wurden periphere Nervenfasern in Hautbiopsien von Patienten mit diabetischer Neuropathie und in Patienten mit Diabetes mellitus ohne Neuropathie untersucht. Ziel war es, nodale und paranodale Ver{\"a}nderungen, wie eine Dispersion der paranodalen Proteine Caspr und Neurofascin oder der nodalen Na-Kan{\"a}le, zu detektieren und die Proben auf verl{\"a}ngerte Ranvier`sche Schn{\"u}rringe zu untersuchen. Es wurde die Hypothese {\"u}berpr{\"u}ft, dass paranodale Demyelinisierungen bei Patienten mit diabetischer Neuropathie in Hautbiopsien, als minimal-invasive Methode, nachweisbar sind. Hautproben von Patienten mit Diabetes mellitus ohne Neuropathie sollten zudem in einem fr{\"u}hen Krankheitsstadium untersucht werden. F{\"u}r die Untersuchung konnten 35 Patienten mit einer diabetischen Neuropathie, 17 Patienten mit Diabetes mellitus und 31 Kontrollen eingeschlossen werden. Immunfluoreszenzf{\"a}rbungen mit Antik{\"o}rpern gegen Caspr, Neurofascin und Natrium-Kan{\"a}len wurden zur Analyse der Ranvier`schen Schn{\"u}rringarchitektur durchgef{\"u}hrt und ausgewertet. Eine erh{\"o}hte Anzahl an verl{\"a}ngerten Schn{\"u}rringen, als Zeichen einer segmentalen Demyelinisierung, konnte in den Patienten mit diabetischer Neuropathie aber auch in Patienten mit Diabetes mellitus nachgewiesen werden. Weiterhin waren vermehrt Ver{\"a}nderungen der paranodalen Proteine, wie eine Dispersion von Caspr und Neurofascin in den Proben des Fingers der Patienten mit diabetischer Neuropathie sowie eine Dispersion von Neurofascin im Unterschenkel in beiden Patientengruppen nachweisbar. Interessanterweise waren einzelne Ver{\"a}nderungen auch in den gesunden Kontrollen auffindbar. Ver{\"a}nderungen der Schn{\"u}rringarchitektur lassen sich mithilfe der Hautbiopsie nachweisen und quantifizieren. Nodale und paranodale Ver{\"a}nderungen weisen auf demyelinisierende Prozesse in Patienten mit diabetischer Neuropathie hin und finden sich auch bereits in einem fr{\"u}hen Krankheitsstadium.}, subject = {Ranvier-Schn{\"u}rring}, language = {de} } @phdthesis{Raban2021, author = {Raban, Rebecca Emmi Hildegard}, title = {Sicherheit und Wirksamkeit von intrathekalem Triamcinolon bei Patienten mit chronisch-progredienter Multipler Sklerose : eine retrospektive Longitudinalstudie}, doi = {10.25972/OPUS-22047}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-220478}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2021}, abstract = {Im Zeitraum von 2004 bis 2016 erhielten an der Neurologischen Universit{\"a}tsklinik W{\"u}rzburg Patienten mit einer chronisch progredienten Multiplen Sklerose insgesamt 595 Injektionen von intrathekalem Triamcinolonacetonid. Diese Arbeit befasst sich mit Sicherheit, Nebenwirkungen und Wirksamkeit der intrathekalen Therapieform.}, subject = {Intrathekale Applikation}, language = {de} } @phdthesis{KuettnergebWeber2021, author = {K{\"u}ttner [geb. Weber], Sarah-Lucia}, title = {Der Optikusnervenscheidendurchmesser als Instrument zur Prognoseeinsch{\"a}tzung bei Patienten mit hypoxischer Enzephalopathie nach erfolgreicher Reanimation}, doi = {10.25972/OPUS-23766}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-237669}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2021}, abstract = {Eine Prognoseeinsch{\"a}tzung bei Patienten mit hypoxischer Enzephalopathie (HIE) nach Reanimation wird fr{\"u}hestens 72 Stunden nach Reanimation empfohlen. Bis zu diesem Zeitpunkt besteht eine f{\"u}r {\"A}rzte und Angeh{\"o}rige belastende prognostische L{\"u}cke. Und auch nach 72 Stunden bestehen nur ungenaue Angaben zum weiteren Vorgehen, sodass eine fundierte Prognoseeinsch{\"a}tzung aktuell eine deutliche Herausforderung im Alltag klinisch t{\"a}tiger {\"A}rzte darstellt. Der Nervus opticus ist als Bestandteil des zentralen Nervensystems mit dem Liquorsystem verbunden. Intrazerebrale Druckerh{\"o}hungen wirken sich daher unmittelbar auf die ihn ummantelnde Nervenscheide und deren Durchmesser aus, sodass sich die Bestimmung des Optikusnervenscheidendurchmessers (ONSD) mittels transorbitaler Sonographie in der Diagnostik unterschiedlicher intrakranieller Erkrankungen bereits bew{\"a}hrt hat. Das Krankheitsbild der HIE wurde als weiteres m{\"o}gliches Einsatzgebiet des ONSD jedoch bisher nicht untersucht. 
Ziel dieser Dissertation war es daher, den ONSD grunds{\"a}tzlich auf seine Verl{\"a}sslichkeit als Prognoseparameter bei HIE nach Reanimation zu {\"u}berpr{\"u}fen. Besonderes Augenmerk lag hierbei auf der Erm{\"o}glichung einer fr{\"u}hzeitigen Prognoseeinsch{\"a}tzung innerhalb von 24 Stunden sowie auf der Definition eines prognostischen Cut-Off-Wertes als klare Entscheidungshilfe f{\"u}r weitere therapeutische Strategien. 24, 48 und 72 Stunden nach Reanimation werden signifikant unterschiedliche ONSD unter {\"u}berlebenden und verstorbenen Patienten nachgewiesen. Letztere weisen dabei im Vergleich sowohl h{\"o}here als auch im zeitlichen Verlauf signifikant ansteigende ONSD-Werte auf. Als prognostischer Cut-Off-Wert konnte eine Grenze bei 5,75mm festgelegt werden. Zusammenfassend stellt die sonographische Bestimmung des ONSD eine sinnvolle Zusatzdiagnostik in der Prognoseeinsch{\"a}tzung bei Patienten mit HIE nach Reanimation dar.}, subject = {Wiederbelebung}, language = {de} } @phdthesis{Auchter2021, author = {Auchter, Antonia}, title = {Schlafassoziierte Ver{\"a}nderung der lokalen Feldpotential Aktivit{\"a}t im Nucleus subthalamicus bei Patienten mit Morbus Parkinson}, doi = {10.25972/OPUS-23782}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-237822}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2021}, abstract = {Die tiefe Hirnstimulation ist eine etablierte und hocheffiziente operative Behandlungsmethode f{\"u}r Patienten mit idiopathischem Parkinson- Syndrom (IPS). Als Zielgebiet dient in den meisten F{\"a}llen der Nucleus subthalamicus. Die Indikationen zur Implantation einer tiefen Hirnstimulation (THS) sind medikament{\"o}s nicht behandelbare motorische Fluktuationen und Dyskinesien oder ein medikament{\"o}s nicht kontrollierbarer Tremor. Bislang erfolgt eine kontinuierliche Stimulation. Little et al. konnten jedoch bereits in ihrer 2013 ver{\"o}ffentlichen Studie zeigen, dass eine adaptive Stimulation, gemessen am UPDRS, um 27 \% effektiver war und entsprechend die Stimulationszeit um 56 \% gesenkt werden konnte. Voraussetzung f{\"u}r die Anwendbarkeit einer adaptiven Stimulation im klinischen Alltag ist der Nachweis eines oder mehrerer Physiomarker, welche als R{\"u}ckkopplungssignal f{\"u}r den Stimulationsbeginn dienen. Diese Marker m{\"u}ssen verl{\"a}sslich mit dem Auftreten und der Auspr{\"a}gung der Bewegungsst{\"o}rungen korrelieren. Die Systeme m{\"u}ssen die Signale auslesen und entsprechend darauf reagieren k{\"o}nnen, damit ein sogenanntes Closed- loop- Verfahren entstehen kann. Bei diesen Markern handelt es sich um sogenannte lokale Feldpotenzialaktivit{\"a}ten, das heißt niederfrequente Potential{\"a}nderungen von Zellen in subkortikalen Arealen des Gehirns, welche {\"u}ber Elektroden der THS abgeleitet werden k{\"o}nnen. Der Stimulator Activa PC+S (Medtronic) erm{\"o}glicht es erstmalig Aufzeichnungen von LFP- Daten, außerhalb eines experimentellen Laboraufbaus, mittels dauerhaft implantiertem Ger{\"a}t vorzunehmen und damit auch Langzeitanalysen durchzuf{\"u}hren. Erkenntnisse vergangener Studien ergaben, dass die synchronisierte, pathologisch gesteigerte oszillatorische Aktivit{\"a}t im Beta-Frequenzband (13- 35 Hz) eine bedeutende Rolle im Bezug auf die Pathophysiologie des IPS spielt und als krankheitsspezifische Aktivit{\"a}t gilt. Es konnte bereits belegt werden, dass die Verbesserung der motorischen Symptome (Bradykinese und Rigor) mit dem Ausmaß der Suppression der Betaband- Aktivit{\"a}t korreliert. Die Betabandaktivit{\"a}t als lokale Feldpotentialaktivit{\"a}t kann als Physiomarker einer adaptiven Stimulation dienen. Unser Hauptaugenmerk galt daher der Analyse der Betabandaktivit{\"a}t oder anderer Frequenzbereiche w{\"a}hrend des Schlafes um hier die THS bedarfsgerecht einzusetzen. Hierf{\"u}r wurden n{\"a}chtliche subkortikale LFP- Aufzeichnungen parallel zur Schlaf- Polysomnographie durchgef{\"u}hrt. Zudem erfolgte in der vorliegenden Arbeit sowohl in unserem Vorversuch als auch in unserem Hauptversuch die Anwendung des UPDRS Teil III zur Erfassung der motorischen Symptome, sowie die Durchf{\"u}hrung von Frageb{\"o}gen zur Erfassung der nicht- motorischen Symptome, insbesondere des Schlafes vor und nach Implantation der tiefen Hirnstimulation. Wir konnten belegen, dass es nach Implantation der THS zu einer Erh{\"o}hung der Schlafeffizienz und zu einer Erh{\"o}hung des Anteils der Schlafstadien II und III und damit einhergehend zu einer Steigerung der Schlafqualit{\"a}t kommt. {\"U}bereinstimmend mit anderen Studien konnten wir zeigen, dass sich die Motorik unter Stimulation deutlich verbessert. Im Vorversuch reduzierte sich der mittlere pr{\"a}operative MDS- UPDRS III im MedsOFF verglichen mit dem mittleren postoperativ MDS- UPDRS III im MedsOFF/StimON um 37 \%. In der PC+S- Studie imponierte eine Reduktion um 67\%. Zudem zeigte sich eine Reduktion der nicht- motorischen Symptome durch die THS, insbesondere in der Kategorie Schlaf. Die Ergebnisse der vorliegenden Arbeit ergaben außerdem, dass die Betabandaktivität im Schlafstadium II und vor allem im Schlafstadium III am geringsten ist. Im Schlafstadium I und REM ist die Betabandaktivit{\"a}t höher als im Schlafstadium II und III. Hierbei war entscheidend, dass die Patienten eine klar abgrenzbare Betabandaktivit{\"a}t im Wachstadium aufwiesen und die Elektrodenkontakte im dorsolateralen Kerngebiet des STN lokalisiert waren. Gegenl{\"a}ufig dazu verh{\"a}lt sich die Deltaaktivität. Sie ist im Schlafstadium II und besonders im Stadium III am h{\"o}chsten. Stadium I ist mit durchschnittlich um 7,3 \% niedriger als im Wachstadium. Am geringsten ist sie jedoch im REM-Schlafstadium. Indem wir mit der Betabandaktivit{\"a}t und Deltaaktivit{\"a}t in den einzelnen Schlafstadien einen stabilen und reproduzierbaren Physiomarker finden konnten, sind wir unserem Ziel der adaptiven THS ein St{\"u}ck n{\"a}her gekommen.}, subject = {Parkinson}, language = {de} } @phdthesis{Koeberle2021, author = {K{\"o}berle, Philipp}, title = {High-resolution ultrasound for the identification of pathological patterns in patients with polyneuropathies and amyotrophic lateral sclerosis}, doi = {10.25972/OPUS-24580}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-245800}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2021}, abstract = {Neuropathies are a group of potentially treatable diseases with an often disabling and restricting course. Amyotrophic lateral sclerosis (ALS) is a lethal disease without causal treatment possibilities. The objective of this study was to examine the diagnostic utility of HRUS for the differentiation of subtypes of axonal and demyelinating neuropathies and to investigate its utility for the sonological differentiation of ALS. The hypothetical statement that neuropathy causes enlargement of peripheral nerves compared to healthy controls proved to be right, but the adjunctive assumption that ALS does not cause enlargement of peripheral nerves proved to be wrong - in patients with ALS slight enlargement of peripheral nerves was visible as well. The statement that nerve enlargement can be detected by measurement of the cross-sectional area (CSA) and the longitudinal diameter (LD) with comparable results proved to be right, but the enlargement was slightly less present by measurement of the LD. The statement that axonal and demyelinating neuropathies show distinct patterns of nerve enlargement must be answered differentiated: The comparison between axonal and demyelinating neuropathies showed a stronger nerve enlargement in patients with demyelinating neuropathies than in patients with axonal neuropathies at proximal nerve segments of upper extremities. In the comparison of diagnose-defined subgroups of inflammatory demyelinating neuropathies a respective specific pattern of nerve enlargement was visible. However, remarkable in this context was the strong nerve enlargement found in patients with NSVN, which is classified as an axonal neuropathy. Stratification for specific findings in nerve biopsy did not lead to constructive differences in comparison between the different groups. To sum up, HRUS showed to provide a useful contribution in the diagnostic process of neuropathies and ALS but needs to be integrated in a multimodal diagnostic approach.}, subject = {Polyneuropathie}, language = {en} } @phdthesis{Christ2021, author = {Christ, Nicolas}, title = {Die Auswirkung zerebraler Mikroblutungen auf die kognitive Leistungsf{\"a}higkeit nach isch{\"a}mischem Schlaganfall}, doi = {10.25972/OPUS-24367}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-243679}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2021}, abstract = {In der vorliegenden Studie wurde untersucht, ob zerebrale Mikroblutungen (CMB) bereits im fr{\"u}hen Verlauf nach isch{\"a}mischem Schlaganfall (IS) oder Transitorisch-Isch{\"a}mischer Attacke (TIA) mit kognitivem Abbau assoziiert sind und ob spezifische kognitive Dom{\"a}nen besonders betroffen sind. Der Vergleich zweier Probandengruppen mit IS/TIA und CMB bzw. IS/TIA ohne CMB hinsichtlich ihrer Ergebnisse in der neuropsychologischen Testbatterie CERAD ergab, dass CMB bereits sechs Monate nach dem zerebrovaskul{\"a}ren Ereignis mit einem kognitiven Abbau assoziiert sind. Multilokul{\"a}re CMB zeigen eine st{\"a}rkere Auswirkung auf die Kognition als solche CMB, die in einer einzigen Hirnregion gefunden wurden. Zudem wurde eine signifikante Korrelation zwischen dem Grad der kognitiven Einschr{\"a}nkung und der Anzahl der CMB errechnet. Die separate Betrachtung derjenigen Testungen, welche das episodische Ged{\"a}chtnis erfassen, zeigte eine Beeintr{\"a}chtigung der Testpersonen beim Wiedererkennen von zuvor gelernten W{\"o}rtern. Bei der Untersuchung des semantischen Ged{\"a}chtnisses der ProbandInnen fiel eine signifikant eingeschr{\"a}nkte phonematische Wortfl{\"u}ssigkeit auf, die semantische Fl{\"u}ssigkeit und das Benennen jedoch waren weniger betroffen. Die Dom{\"a}ne „Visuokonstruktive F{\"a}higkeiten" wurde ebenfalls in drei Untertests beurteilt. Hierbei zeigten sich keine Defizite der Testgruppe beim Abzeichnen der dargebotenen Figuren, die Reproduktion hingegen war signifikant gest{\"o}rt. Es zeigte sich keine CMB-bedingte Einschr{\"a}nkung der exekutiven Funktionen.}, subject = {Hirnblutung}, language = {de} } @phdthesis{Klaus2021, author = {Klaus, Laura-Christin}, title = {Generierung und Charakterisierung eines neuen Mausmodells des Morbus Parkinson durch AAV1/2 vermittelte {\"U}berexpression von humanem mutiertem A53T-α-Synuclein in der Substantia nigra}, doi = {10.25972/OPUS-23921}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-239217}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2021}, abstract = {Auch wenn die {\"A}tiopathogenese von Morbus Parkinson bis heute nicht vollst{\"a}ndig gekl{\"a}rt ist, scheint α-Synuclein (α-Syn) eine zentrale Rolle zu spielen. Die Entdeckung als genetische Ursache der Erkrankung, als Hauptbestandteil der Lewy-K{\"o}rper (LK) und seine Assoziation mit verschiedenen anderen potenziellen {\"a}tiologischen Faktoren verdeutlichen dies. Bei Ratten und Affen f{\"u}hrte eine AAV1/2-vermittelte {\"U}berexpression von A53T-α-Syn zu einer Degeneration dopaminerger Neurone in der Substantia nigra (SN), einem striatalen dopaminergen Defizit sowie Verhaltensauff{\"a}lligkeiten. In Anbetracht bestimmter Vorteile der Mausspezies, war es das Ziel dieser Dissertation - die im Rahmen eines kollaborativen Projektes mit dem Toronto Western Research Institut in Ontario, Kanada entstanden ist - dieses auf AAV1/2-A53T-α-Syn basierende Parkinson-Modell auf M{\"a}use zu {\"u}bertragen. Dazu wurde AAV1/2-A53T-α-Syn oder leerer AAV1/2-Vektor in einer Dosis von 1,5 µl mit einer Konzentration von 5,16 x 10^12 gp/ml stereotaktisch einseitig in die rechte SN von C57BL/6-wt-M{\"a}usen injiziert. {\"U}ber einen Zeitraum von 11 Wochen wurden verschiedene Verhaltensexperimente durchgef{\"u}hrt und die beiden Versuchstiergruppen miteinander verglichen. Post-mortem erfolgten verschiedene immunhistochemische Untersuchungen. Es konnte gezeigt werden, dass die einseitige Injektion von AAV1/2-A53T-α-Syn in die SN bei M{\"a}usen eine weit verbreitete {\"U}berexpression von A53T-α-Syn in dopaminergen Neuronen der SN induzierte, die innerhalb von 10 Wochen zu signifikanten fr{\"u}hen und persistierenden motorischen Verhaltensauff{\"a}lligkeiten, nigrostriataler Degeneration und Entwicklung einer Lewy-{\"a}hnlichen Pathologie f{\"u}hrte. Durch die Generierung und Charakterisierung dieses neuen Parkinson-Mausmodells, das klinische und histopathologische Merkmale der menschlichen Erkrankung widerspiegelt, besteht nun die M{\"o}glichkeit es weiterzuentwickeln und z.B. auf transgene M{\"a}use zu {\"u}bertragen, um u.a. molekulare Mechanismen der Parkinson-Krankheit zu entschl{\"u}sseln und pr{\"a}klinische Tests von krankheitsmodifizierenden Therapien durchzuf{\"u}hren.}, subject = {Parkinson-Krankheit}, language = {de} } @phdthesis{Waldmann2021, author = {Waldmann, Amelie Friederike}, title = {K{\"o}rperselbstgef{\"u}hl und Puppenhandillusion bei Patienten mit Morbus Parkinson im medikament{\"o}sen ON und OFF}, doi = {10.25972/OPUS-23200}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-232009}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2021}, abstract = {In der vorliegenden Studie untersuchten wir das K{\"o}rperselbstgef{\"u}hl von Patienten mit Morbus Parkinson und altersgematchten gesunden Teilnehmern mithilfe der Puppenhandillusion. Bei diesem Paradigma wird dadurch, dass die verdeckte Hand der Testperson zeitgleich mit einer sichtbaren Puppenhand bestrichen wird, das Gef{\"u}hl hervorgerufen, die Kunsthand sei die eigene (gemessen mittels Fragebogen zur Illusion und propriozeptivem Drift). Eine zeitlich versetzte (asynchrone) Stimulation dient als Kontrollbedingung. Innerhalb der Parkinsonpatienten wurde dar{\"u}ber hinaus eine Untergruppe zus{\"a}tzlich im medikament{\"o}sen OFF-Zustand untersucht. Die Annahme, dass die Parkinsonerkrankung mit einer gest{\"o}rten K{\"o}rperselbstwahrnehmung einhergeht, spiegelt sich in den Ergebnissen wider: Bei den Patienten mit Parkinsonerkrankung trat unabh{\"a}ngig vom Stimulationsmodus ein h{\"o}herer propriozeptiver Drift als bei den Gesunden ein. Wurden die Patienten anschließend nach dem Erleben der Illusion befragt, fielen die Antworten allerdings nur w{\"a}hrend der asynchronen Durchf{\"u}hrung positiver als bei der Kontrollgruppe aus. Die Untersuchungen des Drifts und Fragebogens im ON- gegen{\"u}ber OFF-Zustand lieferten keinen Unterschied. Die vorliegende Studie liefert Hinweise darauf, dass die gemessenen Unterschiede bei Parkinsonpatienten gegen{\"u}ber Gesunden auf ein internes Rauschen eingehender sensorischer Signale beim Morbus Parkinson sowie auf die Beteiligung nicht-dopaminerger Systeme zur{\"u}ckzuf{\"u}hren sein k{\"o}nnten. Die zunehmende Aufmerksamkeit gegen{\"u}ber einer ver{\"a}nderten K{\"o}rperwahrnehmung bei Parkinsonpatienten und deren Grundlagen im Bereich der multisensorischen Integration k{\"o}nnte k{\"u}nftig neue M{\"o}glichkeiten in der ganzheitlichen Therapie liefern mit dem Ziel, die Lebensqualit{\"a}t der Patienten zu steigern.}, subject = {Parkinson-Krankheit}, language = {de} } @article{EgenolfAltenschildescheKressetal.2021, author = {Egenolf, Nadine and Altenschildesche, Caren Meyer zu and Kreß, Luisa and Eggermann, Katja and Namer, Barbara and Gross, Franziska and Klitsch, Alexander and Malzacher, Tobias and Kampik, Daniel and Malik, Rayaz A. and Kurth, Ingo and Sommer, Claudia and {\"U}{\c{c}}eyler, Nurcan}, title = {Diagnosing small fiber neuropathy in clinical practice: a deep phenotyping study}, series = {Therapeutic Advances in Neurological Disorders}, volume = {14}, journal = {Therapeutic Advances in Neurological Disorders}, issn = {1756-2864}, doi = {10.1177/17562864211004318}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-232019}, year = {2021}, abstract = {Background and aims: Small fiber neuropathy (SFN) is increasingly suspected in patients with pain of uncertain origin, and making the diagnosis remains a challenge lacking a diagnostic gold standard. Methods: In this case-control study, we prospectively recruited 86 patients with a medical history and clinical phenotype suggestive of SFN. Patients underwent neurological examination, quantitative sensory testing (QST), and distal and proximal skin punch biopsy, and were tested for pain-associated gene loci. Fifty-five of these patients additionally underwent pain-related evoked potentials (PREP), corneal confocal microscopy (CCM), and a quantitative sudomotor axon reflex test (QSART). Results: Abnormal distal intraepidermal nerve fiber density (IENFD) (60/86, 70\%) and neurological examination (53/86, 62\%) most frequently reflected small fiber disease. Adding CCM and/or PREP further increased the number of patients with small fiber impairment to 47/55 (85\%). Genetic testing revealed potentially pathogenic gene variants in 14/86 (16\%) index patients. QST, QSART, and proximal IENFD were of lower impact. Conclusion: We propose to diagnose SFN primarily based on the results of neurological examination and distal IENFD, with more detailed phenotyping in specialized centers.}, language = {en} } @phdthesis{Hornburger2021, author = {Hornburger, Hannah}, title = {Die Rolle des prim{\"a}ren somatosensiblen Kortex f{\"u}r die multisensorische Integration bei der Puppenhandillusion - eine tDCS-Studie}, doi = {10.25972/OPUS-23232}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-232323}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2021}, abstract = {In der Puppenhandillusion (PHI) wird durch die synchrone Ber{\"u}hrung der nicht-sichtbaren Hand des Probanden und einer sichtbaren Puppenhand ein illusio-n{\"a}res K{\"o}rperzugeh{\"o}rigkeitsgef{\"u}hl induziert. Dieses Paradigma erlaubt es zu untersuchen, wie das Gehirn widerspr{\"u}chliche multisensorische Informationen w{\"a}hrend einer perzeptiven Inferenz aufl{\"o}st. Vorausgehende Studien weisen darauf hin, dass der Konflikt zwischen visueller und propriozeptiver Information vor der PHI durch eine Abschw{\"a}chung des so-matosensiblen Inputs behoben wird. Um herauszufinden, ob eine Exzitabilit{\"a}ts-Minderung des prim{\"a}ren somatosensiblen Kortex die PHI verst{\"a}rken kann, kam die kathodale transkranielle Gleichstromstimulation (c-tDCS) zum Einsatz. An dreißig gesunden Probanden wurde die PHI ohne (=baseline) und w{\"a}hrend tDCS untersucht. Jeder Proband erhielt kathodale, anodale und sham-Stimulation an drei unterschiedlichen Tagen im Abstand von je einer Woche. Das PHI-Paradigma wurde in sechs Distanzen (von 17,5 bis 67,5 cm) zwischen der eigenen Hand und der Puppenhand durchgef{\"u}hrt. Das Auftreten der PHI wurde anhand eines Fragebogens (Illusionsscore, IS) und der Abweichung der gef{\"u}hlten Handposition in Bezug zur realen Position (relativer Drift, RD) evalu-iert. Die kathodale Stimulation war mit einem signifikanten Anstieg des IS im Vergleich zur anodalen Stimulation assoziiert, wohingegen die RD-Werte {\"u}ber alle Stimulationsarten hinweg vergleichbar waren. Die fehlende Signifikanz zwischen Verum und Sham-Stimulation wurde auf die geringe Effektst{\"a}rke bei vergleichsweise kleinem Probandenkollektiv bezogen. Die Ergebnisse dieser Studie zeigen jedoch eine verst{\"a}rkte Wahrnehmung der PHI unabh{\"a}ngig von demographischen Faktoren, wenn kathodale tDCS {\"u}ber dem kontralateralen prim{\"a}ren somatosensiblen Kortex appliziert wurde. Dies unterst{\"u}tzt unsere Hypothese, dass eine Abschw{\"a}chung der somatosensiblen Pr{\"a}zision den Weg f{\"u}r eine erleichterte Integration eines fremden K{\"o}rperteils in das eigene K{\"o}rperschema ebnet.}, subject = {tDCS}, language = {de} } @article{NguemeniHiewKoegleretal.2021, author = {Nguemeni, Carine and Hiew, Shawn and K{\"o}gler, Stefanie and Homola, Gy{\"o}rgy A. and Volkmann, Jens and Zeller, Daniel}, title = {Split-belt training but not cerebellar anodal tDCS improves stability control and reduces risk of fall in patients with multiple sclerosis}, series = {Brain Sciences}, volume = {12}, journal = {Brain Sciences}, number = {1}, issn = {2076-3425}, doi = {10.3390/brainsci12010063}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-252179}, year = {2021}, abstract = {The objective of this study was to examine the therapeutic potential of multiple sessions of training on a split-belt treadmill (SBT) combined with cerebellar anodal transcranial direct current stimulation (tDCS) on gait and balance in People with Multiple Sclerosis (PwMS). Twenty-two PwMS received six sessions of anodal (PwMS\(_{real}\), n = 12) or sham (PwMS\(_{sham}\), n = 10) tDCS to the cerebellum prior to performing the locomotor adaptation task on the SBT. To evaluate the effect of the intervention, functional gait assessment (FGA) scores and distance walked in 2 min (2MWT) were measured at the baseline (T0), day 6 (T5), and at the 4-week follow up (T6). Locomotor performance and changes of motor outcomes were similar in PwMS\(_{real}\) and PwMS\(_{sham}\) independently from tDCS mode applied to the cerebellum (anodal vs. sham, on FGA, p = 0.23; and 2MWT, p = 0.49). When the data were pooled across the groups to investigate the effects of multiple sessions of SBT training alone, significant improvement of gait and balance was found on T5 and T6, respectively, relative to baseline (FGA, p < 0.001 for both time points). The FGA change at T6 was significantly higher than at T5 (p = 0.01) underlining a long-lasting improvement. An improvement of the distance walked during the 2MWT was also observed on T5 and T6 relative to T0 (p = 0.002). Multiple sessions of SBT training resulted in a lasting improvement of gait stability and endurance, thus potentially reducing the risk of fall as measured by FGA and 2MWT. Application of cerebellar tDCS during SBT walking had no additional effect on locomotor outcomes.}, language = {en} } @phdthesis{Klitsch2021, author = {Klitsch, Alexander}, title = {Corneal and cutaneous factors contributing to small fiber pathology in fibromyalgia syndrome}, doi = {10.25972/OPUS-22439}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-224398}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2021}, abstract = {We examined 143 patients suffering from FMS, a syndrome characterized by chronic widespread pain, sleep disturbances, and fatigue. Etiology and pathophysiology of FMS are scarcely understood. In recent years abnormalities of small Aδ- and C-nerve fibers have been found in subgroups of FMS patients. It is yet unclear how such SFP is caused in FMS patients and how it contributes to FMS symptoms. We used CCM to analyze corneal small nerve fibers and associated LC, comparing FMS patients' results to those from 65 healthy controls and 41 disease controls suffering from SFN. We, further, assessed expression levels of mRNA and miRNA in keratinocytes taken from skin punch biopsies of FMS patients and healthy controls kept as monocellular cell cultures. A screening was performed using NGS in a small cohort of 12 FMS patients and 5 healthy controls. Results were validated in larger cohorts by qRT-PCR. As in previous studies IENFD and CNFD were reduced in a subgroup of FMS patients. We found identical LC densities in FMS patients, healthy controls, and SFN patients. The subpopulation of dLCfiber contact in FMS and SFN patients was lower than in healthy controls. Our RNA expression analysis revealed one mRNA that was expressed higher in FMS patients than in controls: PRSS21. We conclude that reduced neurotrophic signaling of LC may contribute to SFP in the cornea. Epidermal PRSS21 expression and dLCfiber contact density are promising biomarker candidates for FMS diagnosis.}, subject = {Fibromyalgie}, language = {en} } @phdthesis{Peterka2021, author = {Peterka, Manuel}, title = {Propriozeptive St{\"o}rungen bei Morbus Parkinson - Explorative Untersuchungen zu Art, Ausmaß und potenzieller Rekalibrierung mithilfe der LSVT-BIG-Therapie}, doi = {10.25972/OPUS-22612}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-226129}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2021}, abstract = {Beim idiopathischen Parkinson Syndrom (IPS) gewinnen nicht-motorische Symptome in Forschung und Klinik zunehmend an Bedeutung. So findet sich in der Literatur vermehrt Evidenz, dass die Propriozeption bei Patienten mit IPS (PmIPS) gest{\"o}rt ist. Verschiedene klinische und neuroanatomische Studien weisen darauf hin, dass es beim IPS zu einer fehlerhaften sensomotorischen Integration von propriozeptiven Informationen in den Basalganglien kommt. Zudem gibt es Hinweise, dass die passiv-sensible Wahrnehmung von Propriozeption pathologisch ver{\"a}ndert ist. Außerdem wird vermutet, dass durch propriozeptives Training eine Verbesserung der Parkinsonsymptomatik erreicht werden kann. Ein spezielles Trainingsprogramm, die LSVT-BIG-Therapie, bei der gezielt trainiert wird, Bewegungen mit einer großen Amplitude durchzuf{\"u}hren, konnte motorische Symptome und Mobilit{\"a}t beim IPS effektiv verbessern. In der vorliegenden Arbeit stellten wir folgende Hypothesen auf: Das IPS geht mit einer fehlerhaften sensomotorischen Integration von Propriozeption einher. Die afferente propriozeptive Wahrnehmung ist ebenfalls pathologisch ver{\"a}ndert. Eine propriozeptive Rekalibrierung ist mithilfe der LSVT-BIG-Therapie m{\"o}glich. F{\"u}r die {\"U}berpr{\"u}fung dieser Hypothesen schlossen wir 30 PmIPS und 15 gesunde Probanden in unsere Fall-Kontroll-Studie ein und f{\"u}hrten eine Eingangsuntersuchung durch. 11 PmIPS absolvierten anschließend eine vierw{\"o}chige LSVT-BIG-Therapie. Die Folgeuntersuchungen fanden 4 und 8 Wochen nach der Eingangsuntersuchung statt. 78 Diese beinhalteten neuropsychologische Testungen, außerdem die Bestimmung der Lebensqualit{\"a}t, die Erhebung des motorischen Teils der Movement Disorder Society Unified Parkinson´s Disease Rating Scale (MDS-UPDRS III), Untersuchungen zur Feinmotorik, die Durchf{\"u}hrung einer diagnostischen Transkraniellen Magnetstimulation (TMS) sowie Testverfahren zur Propriozeption, darunter sowohl Zeigeversuche, als auch die Bestimmung der Position einer Extremit{\"a}t, ohne visuelle Kontrolle. Die Ergebnisse zeigten, dass die IPS-Gruppe gegen{\"u}ber der gesunden Kontrollgruppe signifikant gr{\"o}ßere Zeigefehler machte, wohingegen die Bestimmung der Position einer Extremit{\"a}t in beiden Gruppen vergleichbar pr{\"a}zise m{\"o}glich war. Zus{\"a}tzlich zeigte eine von sieben Messungen der Feinmotorik einen signifikanten Unterschied zwischen PmIPS und Kontrollen. Die Messungen der TMS erbrachten hingegen keine signifikant messbaren Unterschiede zwischen den Gruppen. In den Folgeuntersuchungen nach therapeutischer Intervention ergaben die Zeige{\"u}bungen eine signifikante Verbesserung der BIG-Gruppe im Zeitverlauf. Die Untersuchungen zu Feinmotorik und MDS-UPDRS III ergaben zwar eine tendenzielle Verbesserung durch die LSVT-BIG-Therapie, waren jedoch statistisch nicht signifikant. Die Lebensqualit{\"a}t der PmIPS in der BIG-Gruppe verbesserte sich signifikant nach Intervention. Die Ergebnisse sprechen f{\"u}r die Hypothese der fehlerhaften propriozeptiven Integration beim Morbus Parkinson. Dies zeigte sich f{\"u}r aktive sensomotorische Tasks, nicht hingegen in der passiv-sensiblen propriozeptiven Testung. Auch wenn weitere Studien mit gr{\"o}ßeren Kohorten ben{\"o}tigt werden, legt unsere Studie nahe, dass die LSVT-BIG-Therapie mit einer propriozeptiven Rekalibrierung einhergeht. Damit erkl{\"a}rt sich m{\"o}glicherweise der nachhaltige Erfolg der Therapie.}, subject = {Propriozeption}, language = {de} } @article{EssigBabilonVollmuthetal.2021, author = {Essig, Fabian and Babilon, Lilith and Vollmuth, Christoph and Kollikowski, Alexander M. and Pham, Mirko and Solymosi, L{\´a}szl{\´o} and Haeusler, Karl Georg and Kraft, Peter and Stoll, Guido and Schuhmann, Michael K.}, title = {High mobility group box 1 protein in cerebral thromboemboli}, series = {International Journal of Molecular Sciences}, volume = {22}, journal = {International Journal of Molecular Sciences}, number = {20}, issn = {1422-0067}, doi = {10.3390/ijms222011276}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-265568}, year = {2021}, abstract = {High-mobility group box 1 protein (HMGB1) is a damage-associated molecular pattern (DAMP) involved in neutrophil extracellular trap (NET) formation and thrombosis. NETs are regularly found in cerebral thromboemboli. We here analyzed associated HMGB1 expression in human thromboemboli retrieved via mechanical thrombectomy from 37 stroke patients with large vessel occlusion. HMGB1 was detected in all thromboemboli, accounting for 1.7\% (IQR 0.6-6.2\%) of the total thromboemboli area and was found to be colocalized with neutrophils and NETs and in spatial proximity to platelets. Correlation analysis revealed that the detection of HMGB1 was strongly related to the number of neutrophils (r = 0.58, p = 0.0002) and platelets (r = 0.51, p = 0.001). Our results demonstrate that HMGB1 is a substantial constituent of thromboemboli causing large vessel occlusion stroke.}, language = {en} } @article{SchuhmannPappStolletal.2021, author = {Schuhmann, Michael K. and Papp, Lena and Stoll, Guido and Blum, Robert and Volkmann, Jens and Fluri, Felix}, title = {Mesencephalic electrical stimulation reduces neuroinflammation after photothrombotic stroke in rats by targeting the cholinergic anti-inflammatory pathway}, series = {International Journal of Molecular Sciences}, volume = {22}, journal = {International Journal of Molecular Sciences}, number = {3}, issn = {1422-0067}, doi = {10.3390/ijms22031254}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-259099}, year = {2021}, abstract = {Inflammation is crucial in the pathophysiology of stroke and thus a promising therapeutic target. High-frequency stimulation (HFS) of the mesencephalic locomotor region (MLR) reduces perilesional inflammation after photothrombotic stroke (PTS). However, the underlying mechanism is not completely understood. Since distinct neural and immune cells respond to electrical stimulation by releasing acetylcholine, we hypothesize that HFS might trigger the cholinergic anti-inflammatory pathway via activation of the α7 nicotinic acetylcholine receptor (α7nAchR). To test this hypothesis, rats underwent PTS and implantation of a microelectrode into the MLR. Three hours after intervention, either HFS or sham-stimulation of the MLR was applied for 24 h. IFN-γ, TNF-α, and IL-1α were quantified by cytometric bead array. Choline acetyltransferase (ChAT)\(^+\) CD4\(^+\)-cells and α7nAchR\(^+\)-cells were quantified visually using immunohistochemistry. Phosphorylation of NFĸB, ERK1/2, Akt, and Stat3 was determined by Western blot analyses. IFN-γ, TNF-α, and IL-1α were decreased in the perilesional area of stimulated rats compared to controls. The number of ChAT\(^+\) CD4\(^+\)-cells increased after MLR-HFS, whereas the amount of α7nAchR\(^+\)-cells was similar in both groups. Phospho-ERK1/2 was reduced significantly in stimulated rats. The present study suggests that MLR-HFS may trigger anti-inflammatory processes within the perilesional area by modulating the cholinergic system, probably via activation of the α7nAchR.}, language = {en} } @article{BieberFoersterHaefelietal.2021, author = {Bieber, Michael and Foerster, Kathrin I. and Haefeli, Walter E. and Pham, Mirko and Schuhmann, Michael K. and Kraft, Peter}, title = {Treatment with edoxaban attenuates acute stroke severity in mice by reducing blood-brain barrier damage and inflammation}, series = {International Journal of Molecular Sciences}, volume = {22}, journal = {International Journal of Molecular Sciences}, number = {18}, issn = {1422-0067}, doi = {10.3390/ijms22189893}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-284481}, year = {2021}, abstract = {Patients with atrial fibrillation and previous ischemic stroke (IS) are at increased risk of cerebrovascular events despite anticoagulation. In these patients, treatment with non-vitamin K oral anticoagulants (NOAC) such as edoxaban reduced the probability and severity of further IS without increasing the risk of major bleeding. However, the detailed protective mechanism of edoxaban has not yet been investigated in a model of ischemia/reperfusion injury. Therefore, in the current study we aimed to assess in a clinically relevant setting whether treatment with edoxaban attenuates stroke severity, and whether edoxaban has an impact on the local cerebral inflammatory response and blood-brain barrier (BBB) function after experimental IS in mice. Focal cerebral ischemia was induced by transient middle cerebral artery occlusion in male mice receiving edoxaban, phenprocoumon or vehicle. Infarct volumes, functional outcome and the occurrence of intracerebral hemorrhage were assessed. BBB damage and the extent of local inflammatory response were determined. Treatment with edoxaban significantly reduced infarct volumes and improved neurological outcome and BBB function on day 1 and attenuated brain tissue inflammation. In summary, our study provides evidence that edoxaban might exert its protective effect in human IS by modulating different key steps of IS pathophysiology, but further studies are warranted.}, language = {en} } @article{KuzkinaBargarSchmittetal.2021, author = {Kuzkina, Anastasia and Bargar, Connor and Schmitt, Daniela and R{\"o}ßle, Jonas and Wang, Wen and Schubert, Anna-Lena and Tatsuoka, Curtis and Gunzler, Steven A. and Zou, Wen-Quan and Volkmann, Jens and Sommer, Claudia and Doppler, Kathrin and Chen, Shu G.}, title = {Diagnostic value of skin RT-QuIC in Parkinson's disease: a two-laboratory study}, series = {NPJ Parkinson's Disease}, volume = {7}, journal = {NPJ Parkinson's Disease}, number = {1}, doi = {10.1038/s41531-021-00242-2}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-260451}, year = {2021}, abstract = {Skin alpha-synuclein deposition is considered a potential biomarker for Parkinson's disease (PD). Real-time quaking-induced conversion (RT-QuIC) is a novel, ultrasensitive, and efficient seeding assay that enables the detection of minute amounts of alpha-synuclein aggregates. We aimed to determine the diagnostic accuracy, reliability, and reproducibility of alpha-synuclein RT-QuIC assay of skin biopsy for diagnosing PD and to explore its correlation with clinical markers of PD in a two-center inter-laboratory comparison study. Patients with clinically diagnosed PD (n = 34), as well as control subjects (n = 30), underwent skin punch biopsy at multiple sites (neck, lower back, thigh, and lower leg). The skin biopsy samples (198 in total) were divided in half to be analyzed by RT-QuIC assay in two independent laboratories. The a-synuclein RT-QuIC assay of multiple skin biopsies supported the clinical diagnosis of PD with a diagnostic accuracy of 88.9\% and showed a high degree of inter-rater agreement between the two laboratories (92.2\%). Higher alpha-synuclein seeding activity in RT-QuIC was shown in patients with longer disease duration and more advanced disease stage and correlated with the presence of REM sleep behavior disorder, cognitive impairment, and constipation. The alpha-synuclein RT-QuIC assay of minimally invasive skin punch biopsy is a reliable and reproducible biomarker for Parkinson's disease. Moreover, alpha-synuclein RT-QuIC seeding activity in the skin may serve as a potential indicator of progression as it correlates with the disease stage and certain non-motor symptoms.}, language = {en} } @article{StetterLopezCaperuchipiHoppKraemeretal.2021, author = {Stetter, Christian and Lopez-Caperuchipi, Simon and Hopp-Kr{\"a}mer, Sarah and Bieber, Michael and Kleinschnitz, Christoph and Sir{\´e}n, Anna-Leena and Albert-Weißenberger, Christiane}, title = {Amelioration of cognitive and behavioral deficits after traumatic brain injury in coagulation factor XII deficient mice}, series = {International Journal of Molecular Sciences}, volume = {22}, journal = {International Journal of Molecular Sciences}, number = {9}, issn = {1422-0067}, doi = {10.3390/ijms22094855}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-284959}, year = {2021}, abstract = {Based on recent findings that show that depletion of factor XII (FXII) leads to better posttraumatic neurological recovery, we studied the effect of FXII-deficiency on post-traumatic cognitive and behavioral outcomes in female and male mice. In agreement with our previous findings, neurological deficits on day 7 after weight-drop traumatic brain injury (TBI) were significantly reduced in FXII\(^{-/-}\) mice compared to wild type (WT) mice. Also, glycoprotein Ib (GPIb)-positive platelet aggregates were more frequent in brain microvasculature of WT than FXII\(^{-/-}\) mice 3 months after TBI. Six weeks after TBI, memory for novel object was significantly reduced in both female and male WT but not in FXII\(^{-/-}\) mice compared to sham-operated mice. In the setting of automated home-cage monitoring of socially housed mice in IntelliCages, female WT mice but not FXII\(^{-/-}\) mice showed decreased exploration and reacted negatively to reward extinction one month after TBI. Since neuroendocrine stress after TBI might contribute to trauma-induced cognitive dysfunction and negative emotional contrast reactions, we measured peripheral corticosterone levels and the ration of heart, lung, and spleen weight to bodyweight. Three months after TBI, plasma corticosterone levels were significantly suppressed in both female and male WT but not in FXII\(^{-/-}\) mice, while the relative heart weight increased in males but not in females of both phenotypes when compared to sham-operated mice. Our results indicate that FXII deficiency is associated with efficient post-traumatic behavioral and neuroendocrine recovery.}, language = {en} } @article{DauerneeJoppeTatenhorstCaldiGomesetal.2021, author = {Dauer n{\´e}e Joppe, Karina and Tatenhorst, Lars and Caldi Gomes, Lucas and Zhang, Shuyu and Parvaz, Mojan and Carboni, Eleonora and Roser, Anna-Elisa and El DeBakey, Hazem and B{\"a}hr, Mathias and Vogel-Mikuš, Katarina and Wang Ip, Chi and Becker, Stefan and Zweckstetter, Markus and Lingor, Paul}, title = {Brain iron enrichment attenuates α-synuclein spreading after injection of preformed fibrils}, series = {Journal of Neurochemistry}, volume = {159}, journal = {Journal of Neurochemistry}, number = {3}, doi = {10.1111/jnc.15461}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-262544}, pages = {554 -- 573}, year = {2021}, abstract = {Regional iron accumulation and α-synuclein (α-syn) spreading pathology within the central nervous system are common pathological findings in Parkinson's disease (PD). Whereas iron is known to bind to α-syn, facilitating its aggregation and regulating α-syn expression, it remains unclear if and how iron also modulates α-syn spreading. To elucidate the influence of iron on the propagation of α-syn pathology, we investigated α-syn spreading after stereotactic injection of α-syn preformed fibrils (PFFs) into the striatum of mouse brains after neonatal brain iron enrichment. C57Bl/6J mouse pups received oral gavage with 60, 120, or 240 mg/kg carbonyl iron or vehicle between postnatal days 10 and 17. At 12 weeks of age, intrastriatal injections of 5-µg PFFs were performed to induce seeding of α-syn aggregates. At 90 days post-injection, PFFs-injected mice displayed long-term memory deficits, without affection of motor behavior. Interestingly, quantification of α-syn phosphorylated at S129 showed reduced α-syn pathology and attenuated spreading to connectome-specific brain regions after brain iron enrichment. Furthermore, PFFs injection caused intrastriatal microglia accumulation, which was alleviated by iron in a dose-dependent way. In primary cortical neurons in a microfluidic chamber model in vitro, iron application did not alter trans-synaptic α-syn propagation, possibly indicating an involvement of non-neuronal cells in this process. Our study suggests that α-syn PFFs may induce cognitive deficits in mice independent of iron. However, a redistribution of α-syn aggregate pathology and reduction of striatal microglia accumulation in the mouse brain may be mediated via iron-induced alterations of the brain connectome.}, language = {en} }