@phdthesis{Veith2020, author = {Veith, Marina}, title = {Langzeitergebnisse nach Versorgung proximaler Humerusfrakturen mittels intramedull{\"a}rer Drahtosteosynthese nach Kapandji}, doi = {10.25972/OPUS-20990}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-209906}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2020}, abstract = {In vorliegender Dissertation wurden die Langzeitergebnisse hinsichtlich der Lebensqualit{\"a}t der Patienten, die sich im Zeitraum 2002-2010 eine proximale Humerusfraktur zuzogen und mittels intramedull{\"a}rer Drahtosteosynthese nach Kapandji im K{\"o}nig Ludwig Haus in W{\"u}rzburg operiert wurden, untersucht. Die Nachuntersuchung erfolgte mittels klinischer, radiologischer und sonografischer Untersuchung sowie durch Verwendung des DASH-Fragebogens, Constant Murley Score und der Visuellen Analogskala.}, subject = {proximale Humerusfraktur}, language = {de} } @phdthesis{Gloeckner2020, author = {Gl{\"o}ckner, Frederik Paul Vincent}, title = {Signalwege und Biomarker f{\"u}r die Adaptation mesenchymaler Gewebe an physikalische Kr{\"a}fte}, doi = {10.25972/OPUS-20891}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-208918}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2020}, abstract = {Der menschliche K{\"o}rper besitzt Anpassungsmechanismen, die es ihm erm{\"o}glichen, sich an verschiedene Belastungssituationen anzupassen. Es gab in letzter Zeit mehrere Hinweise darauf, dass diese Mechanismen durch die Aussch{\"u}ttung von Zytokinen, bzw. Myokinen durch die betroffenen Zellen selbst ausgel{\"o}st werden. In dieser Arbeit wurden die Serumkonzentration von Myostatin, Follistatin, Follistatin-like-3, Interleukin 6, Interleukin 8 und Klotho vor und nach einer kurzen k{\"o}rperlichen Belastung bestimmt. Dabei konnte allerdings keine signifikante {\"A}nderung der Konzentrationen nachgewiesen werden, was die Frage aufwirft, ob mesenchymales Gewebe, insbesondere Muskelgewebe, {\"u}berhaupt {\"u}ber einen klassischen endokrinen Sekretionsmechanismus verf{\"u}gt.}, subject = {Fahrradergometer}, language = {de} } @phdthesis{Braun2020, author = {Braun, Clemens Michael}, title = {Regenerative Kapazit{\"a}t Mesenchymaler Stammzellen bei aseptischer Prothesenlockerung}, doi = {10.25972/OPUS-21392}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-213926}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2020}, abstract = {Trotz st{\"a}ndiger Weiterentwicklung der modernen Endoprothetik weist ein k{\"u}nstliches Gelenk auch heute eine begrenzte Haltbarkeit auf. Insbesondere bei der Versorgung j{\"u}ngerer Patienten mit gestiegener Lebenserwartung wird h{\"a}ufig die Prothesenstandzeit aufgebraucht und ein komplizierter Revisionseingriff notwendig. Hierbei ist die aseptische Prothesenlockerung der h{\"a}ufigste Grund f{\"u}r den Austausch eines Implantates. Das Knochenmark des betreffenden Knochens enth{\"a}lt humane Mesenchymale Stammzellen (hMSC), die zur Aufrechterhaltung und Regeneration des Bindegewebes und des Knochens selbst beitragen. Ob diese Zellen z.B. durch ein Proliferations- oder Differenzierungsdefizit eine Rolle in der {\"A}tiologie einer aseptischen Prothesenlockerung spielen, ist bisher nicht abschließend gekl{\"a}rt. In der vorliegenden Arbeit wurde die regenerative Kapazit{\"a}t von hMSC von zwei Spendergruppen untersucht und verglichen: Als Wechselgruppe dienten Patienten, bei denen es zu einer aseptischen Prothesenlockerung und der Notwendigkeit eines Revisionseingriffes (Wechseloperation) gekommen war. Patienten, denen prim{\"a}r eine H{\"u}ft- oder Kniegelenksendoprothese eingesetzt wurde, bildeten die Kontrollgruppe. Zur Beurteilung der regenerativen Eigenschaften der hMSC wurde zum einen das Wachstums- und Alterungsverhalten in Zellkultur zum anderen die in vitro Differenzierungskapazit{\"a}t untersucht.}, subject = {Aseptische Lockerung}, language = {de} } @phdthesis{Hippe2019, author = {Hippe, Mariana}, title = {Das Cystein-Rich-Protein 61 (CYR61/CCN1) als potentieller Aktivit{\"a}tsmarker beim Multiplen Myelom - Eine Evaluation im Zusammenhang mit klinischen Daten und im Vergleich mit PatientInnen mit Osteoporose und gesunden ProbandInnen}, doi = {10.25972/OPUS-18403}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-184033}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2019}, abstract = {Beim Multiplen Myelom handelt es sich um eine klinisch sehr heterogene Erkrankung, bei der eine genaue Prognoseabsch{\"a}tzung schwierig ist. In den letzten Jahrzehnten haben sich mehrere klinische, laborchemische sowie genetische Parameter als Risikofaktoren etabliert. Das Cystein-rich-Protein 61 (CYR61) ist ein Signalprotein, das bei verschiedensten Prozessen im menschlichen K{\"o}rper eine Rolle spielt. Im Knochen ist CYR61 zust{\"a}ndig f{\"u}r die Angiogenese, die Proliferation und Migration mesenchymaler Stammzellen sowie f{\"u}r die Differenzierung von Osteoblasten und Endothelzellen. Im Zusammenhang mit dem Multiplen Myelom konnte in Studien gezeigt werden, dass CYR61 dort in signifikant h{\"o}heren Konzentrationen vorliegt und hohe CYR61-Werte bei Myelom-Patienten mit einer besseren Prognose und einem l{\"a}ngeren {\"U}berleben einherzugehen scheinen. In der vorliegenden Dissertation, wurde die CYR61-Konzentration im peripheren Blut bei Myelom-, Osteoporose-Patienten und gesunden Probanden gemessen. Es zeigten sich signifikant h{\"o}here CYR61-Werte in der Gruppe der Myelom-Patienten im Vergleich zur Gruppe der Osteoporose-Patienten. Hohe CYR61-Konzentrationen in der Myelom-Gruppe waren assoziiert mit g{\"u}nstigen Prognosefaktoren wie einem H{\"a}moglobin-Wert > 10 g/dl, einem normwertigen Serum-Albumin, einer niedrigen Laktatdehydrogenase, einer geringen Konzentration von Immunglobulinen im Serum und einer normwertigen free light chain ratio. Patienten in "complete response" oder "very good partial response" hatten signifikant h{\"o}here CYR61-Werte. Eine Therapie mit immunmodulatorischen Medikamenten ging mit h{\"o}heren CYR61-Konzentrationen einher. Der Einsatz von Proteasom-Inhibitoren war dagegen mit niedrigeren CYR61-Werten assoziiert. In der Gruppe der Osteoporose-Patienten sowie bei den gesunden Probanden ergaben sich signifikant h{\"o}here CYR61-Konzentrationen bei fortgeschrittenem Alter. Zusammenfassend lassen die Ergebnisse vermuten, dass eine hohe CYR61-Konzentration im Serum von Myelom-Patienten im Zusammenhang mit einer geringeren Krankheitsaktivit{\"a}t bzw. mit einer stattfindenden Regeneration des Knochens steht. Hohe CYR61-Werte bei Myelom-Patienten waren ausschließlich mit g{\"u}nstigen Risiko- und Prognosefaktoren assoziiert. Eine gesteigerte Aussch{\"u}ttung von CYR61 scheint f{\"u}r einen anabolen Knochenstoffwechsel zu sprechen. Passend dazu zeigten sich bei Osteoporose-Patienten signifikant niedrigere CYR61-Werte. In Bezug auf die durchgef{\"u}hrten Therapien beim Multiplen Myelom ist ein komplexer Zusammenhang zwischen Wirkungsweise der Medikamente auf das Knochenmikromilieu und der Regulation der CYR61-Produktion anzunehmen. CYR61 sollte als sensibler Parameter angesehen werden, dessen Aussage sich mit dem Verlauf der Erkrankung und unter Ber{\"u}cksichtigung der durchgef{\"u}hrten Therapien {\"a}ndern kann. Beim Einsatz von Proteasom-Inhibitoren kann CYR61 m{\"o}glicherweise als Parameter f{\"u}r das Ansprechen der Therapie genutzt werden.}, subject = {Plasmozytom}, language = {de} } @phdthesis{Kamawal2019, author = {Kamawal, Yama}, title = {Retrospektive Datenauswertung von radiologischen Ergebnissen nach patientenspezifischer Kniegelenksendoprothetik - ConforMIS iTotal® CR, iDuo® und iUni® G2}, doi = {10.25972/OPUS-18349}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-183490}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2019}, abstract = {Retrospektive pr{\"a}- und postoperative radiologische Datenauswertung patientenspezifischer Kniegelenksendoprothetik - ConforMIS iTotal® CR, iDuo® und iUni® G2. Vergleich und Diskussion der Daten hinsichtlich mechanischer Beinachse, Patellah{\"o}he und -ausrichtung und Komponentendimensionierung und -ausrichtung.}, subject = {Endoprothetik}, language = {de} } @phdthesis{Roth2020, author = {Roth, Franz}, title = {Verlauf des funktionellen Ergebnisses sowie der Lebensqualit{\"a}t der Patienten im ersten Jahr nach Implantation einer H{\"u}fttotalendoprothese {\"u}ber den lateralen Standard-Zugang nach Bauer}, doi = {10.25972/OPUS-20387}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-203878}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2020}, abstract = {Background: Diese prospektiv randomisierte kontrollierte Single-Center-Studie untersucht das klinische Outcome 3 bis 12 Monate nach Implantation einer H{\"u}fttotalendoprothese {\"u}ber den transglutealen lateralen H{\"u}ftzugang (Bauer). Methods: 77 Patienten wurden in die transgluteale laterale Zugangsweg Kohorte randomisiert, wovon 50 Patienten die Studie beendeten. Alle Patienten wurden mit dem Harris Hip Score (HHS), dem Xtra Short Musculosceletal Functional Assesment Questionaire (XSFMA), dem 36-Item Short Form Survey (SF-36), einem Stepwatch™-Aktivit{\"a}tsmonitor (SAM) und einem zeitabh{\"a}ngigen 25m-Gehtest bewertet. Mit Hilfe der postoperativen Standard- r{\"o}ntgenaufnahmen wurde die Inklination, Schaftpositionierung und das Offset bewertet. Results: Unsere Patienten verbesserten sich nach drei Monaten in Bezug auf den 25-m-Gehtest (pr{\"a}-operativ 24 Sekunden, SD ± 6,07, 3 Monate 19,36 Sekunden, SD ± 3,80) und die vom Patienten gesch{\"a}tzte maximale Gehstrecke nicht signifikant (pr{\"a}operativ 1187, SD ± 1809m und 12 Monate 5125m, SD ± 3867m). Mit der Stepwatch konnte ein postoperativer Anstieg der mittleren Gehzyklen pro Tag gemessen werden (pr{\"a}operativ 4964, SD ± 2687, 3 Monate 5238, SD ± 2309, 12 Monate 5340, SD ± 1887). Der Bewegungsumfang verbesserte sich insbesondere f{\"u}r die Flexion (pr{\"a}operativ 89°, 3 Monate 97,34°) und die Abduktion (pr{\"a}operativ 25,31°, 3 Monate 37,45°) und blieb im weiteren Verlauf nahezu unver{\"a}ndert. Der HHS zeigte einen signifikanten Unterschied zwischen dem pr{\"a}operativen Score (52,95, SD ± 15,69) und den Scores aller postoperativen Messzeitpunkte (3 Monate 88,40, SD ± 9,89, 6 Monate 89,05, SD ± 10,01, 12 Monate 91,43, SD ± 9,05, p <0,001). Gleiches gilt f{\"u}r den XSFMA-Funktionsindex, der sich zwischen dem pr{\"a}operativen Score (40,50, SD ± 15,78) und den postoperativen Scores signifikant verbesserte (3 Monate 18,80, SD ± 16,12, 6 Monate 15,84, SD ± 15,39, 12 Monate 15,08, SD ± 16,33, p<0.001). Der SF-36-Score mit der Subgruppe der k{\"o}rperlichen Verfassung betrug pr{\"a}operativ 25,62, SD ± 8,74 und war postoperativ ebenfalls signifikant h{\"o}her (3 Monate 40,67, SD ± 10,01, 6 Monate 42,76, SD ± 9,59, 12 Monate 42,91, SD ± 11,86, p < 0,05), w{\"a}hrend der Subscore der psychischen Beurteilung sich stets auf konstantem Niveau befand (pr{\"a}operativ 56,26, SD ± 9,23, 3 Monate 56,68, SD ± 8,23, 6 Monate 55,81, SD ± 7,22, 12 Monate 56,23, SD ± 6,92, p <0,05). Die Bewertung der postoperativen R{\"o}ntgenbildgebung ergab eine durchschnittliche Pfanneninklination von 40,28 ° und einen femorales Offset von 38,1mm ohne Anzeichen von Migration. Conclusion: Zusammenfassend zeigen unsere Ergebnisse, dass sich bereits drei Monate nach Implantation einer Totalh{\"u}ftendoprothese {\"u}ber den transglutealen lateralen Zugang die Lebensqualit{\"a}t, das Aktivit{\"a}tsniveau, die Patientenzufriedenheit und der postoperative Bewegungsumfang signifikant verbessert haben. Trial registration: DRKS00014808 (German Clinical Trial Register DRKS); date of registration: 31.05.2018.}, language = {de} } @phdthesis{Junker2020, author = {Junker, Marius}, title = {Erstellung und Auswertung einer Tumordatenbank in der Orthop{\"a}dischen Klinik K{\"o}nig-Ludwig-Haus}, doi = {10.25972/OPUS-20225}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-202255}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2020}, abstract = {Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Analyse eines Patientenkollektivs von 771 Tumorpatienten, welche im Zeitraum von September 2009 bis 31.12.2014 im interdisziplin{\"a}ren muskuloskelettalen Tumorboard des Comprehensive Cancer Center Mainfranken der Universit{\"a}tsklinik W{\"u}rzburg vorgestellt wurden. Es wurde eine retrospektive Betrachtung dieser Patienten durchgef{\"u}hrt, um das behandelte Patientenkollektiv zu typisieren und einen {\"U}berblick {\"u}ber Art und Anzahl der betreuten Patienten zu erhalten.}, subject = {Tumor}, language = {de} } @phdthesis{Goschenhofer2020, author = {Goschenhofer, Ulrich}, title = {Auswirkungen von FGF23 und Klotho auf lokale Mineralisierungsprozesse von Knochenzellen in 3D-Zellkulturen}, doi = {10.25972/OPUS-20045}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-200455}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2020}, abstract = {Osteozyten stehen vermehrt im Fokus als wesentliche Regulatoren der Knochenmineralisierung. Das {\"a}hnlich einem neuronalen Netzwerk aufgebaute lakunokanalikul{\"a}re Netzwerk der Osteozyten breitet sich im Knochen in drei Ebenen aus. Es wurde in dieser Arbeit ein 3D-Kollagengel-Modell verwendet und dort die Osteoblasten- bzw. Osteozytenzelllinien MLO-A5 und MLO-Y4, sowie humane mesenchymale Stammzellen aus H{\"u}ftk{\"o}pfen eingebettet. Es wurden die optimalen Kulturbedingungen entwickelt und die Zellen {\"u}ber mehrere Wochen kultiviert, beobachtet und mit dem herk{\"o}mmlichen 2D-Kulturmodell verglichen. MLO-A5 und MLO-Y4 bilden die zelltypischen Zellforts{\"a}tze. Die Gele kontrahieren, wenn hMSC und MLO-A5 eingebettet sind, mit MLO-Y4 zeigt sich {\"u}ber den gesamten Kultivierungszeitraum keinerlei Kontraktion der Kollagengele. Die Zellen wurden zudem osteogen differenziert und mit FGF23 und Klotho stimuliert. Es ergaben sich erste Hinweise auf eine FGF23 / Klotho-abh{\"a}ngige Inhibierung der lokalen Mineralisierung in osteogen differenzierten MLO-A5. Es konnten einige osteogene Marker durch PCR und in den histologischen Schnitten mittels Antik{\"o}rperf{\"a}rbungen nachgewiesen werden, eindeutige Expressionsmuster und deren zeitliche Verl{\"a}ufe im Vergleich der osteogenen Differenzierungen und Zugabe von FGF23 und Klotho sind allerdings noch nicht identifizierbar und bed{\"u}rfen wom{\"o}glich h{\"o}herer Fallzahlen und weiterer Untersuchungsmethoden. Insgesamt gesehen erweist sich das System aber als einfach und mit niederschwellig erreichbaren Methoden und Materialien durchzuf{\"u}hren.}, subject = {Osteozyt}, language = {de} } @phdthesis{Doerries2020, author = {D{\"o}rries, Susanne}, title = {Analyse der Gr{\"u}nde f{\"u}r Revisionsoperationen bei einliegender Knieprothese}, doi = {10.25972/OPUS-21403}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-214034}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2020}, abstract = {Die Knieendoprothetik verzeichnet in den letzten Jahren steigende Zahlen, was wiederum steigende Zahlen an Revisionen zur Folge hat. Diese Studie hat die Gr{\"u}nde f{\"u}r Revisionen ermittelt. Hierzu wurden 1245 Operationen gesammelt und ausgewertet. Instabilit{\"a}t, Infektion und aseptische Lockerungen stellen die Hauptgr{\"u}nde f{\"u}r eine Revisionsoperation dar. Es wurden zus{\"a}tzlich verschiedene Zeitr{\"a}ume zwischen Prim{\"a}rimplantation und Revision unterteilt und die jeweiligen Gr{\"u}nde ermittelt.}, subject = {Reoperation}, language = {de} } @phdthesis{Will2019, author = {Will, Pia-Patricia}, title = {Kurzfristiges klinisches und radiologisches Outcome nach Implantation der Knietotalendoprothese des Typs Aequos G1 unter besonderer Ber{\"u}cksichtigung der Patella}, doi = {10.25972/OPUS-19079}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-190794}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2019}, abstract = {Die Knieendoprothetik ist ein etabliertes Verfahren zur Behandlung der symptomatischen Gonarthose, mit welchem gute Ergebnisse erzielt werden k{\"o}nnen. Dennoch kommt es in 10-20\% zu einer Beschwerdepersistenz und die aseptische Lockerung der Prothesen stellt weiterhin ein Problem dar. Als m{\"o}gliche Ursache hierf{\"u}r wird die unzureichend abgebildete Anatomie und Biomechanik diskutiert. Die konvex gekr{\"u}mmten Femurkondylen sind nicht symmetrisch. Die Kr{\"u}mmungsradien nehmen von dorsal nach ventral zu. Zudem ist die mediale Gelenkfl{\"a}che des Tibiaplateaus nach kranial konkav und die laterale nach kranial konvex zulaufend. Die Instabilit{\"a}t wird durch das vordere Kreuzband gesichert. Bei der Bewegung des Kniegelenkes kommt es zu einer Roll/Gleitbewegung zwischen Femur und Tibia. Bisher gibt es nur wenige Knieendoprothesen, die das nat{\"u}rliche Roll-Gleit-Verhalten des nat{\"u}rlichen Kniegelenkes nachempfinden. Die Aequos G1 Endoprothese ber{\"u}cksichtigt die Besonderheiten (mediolaterale Asymmetrie) und soll so die nat{\"u}rliche Kinematik besser nachempfinden. Ziel dieser Arbeit war es, Daten vom klinischen und radiologischen Ergebnis nach Implantation der Prothese innerhalb eines Jahres zu erheben. Es wurde Wert gelegt auf die Erfassung von funktionellem Outcome, gesundheitsbezogener Lebensqualit{\"a}t und Probleme der Patella wie dem vorderen Knieschmerz. Im Zeitraum von 2010 bis 2011 wurden 26 Patienten in einer prospektiven, klinischen Verlaufsstudie erfasst. Es erfolgte eine Untersuchung pr{\"a}operativ, eine vor Entlassung aus dem Krankenhaus und nach 6 und 12 Monaten. Die Patienten wurden mittels standardisierter Frageb{\"o}gen befragt und Daten erhoben zu Knee Society Score (KSS), Oxford Knee Score (OKS), Visuelle Analogskala Schmerz (VAS), Kujala- Score, Turba- Score und SF-36. Zudem erfolgten eine klinische Untersuchung und eine standardisierte radiologische Diagnostik. Das mittlere Alter der Patienten zum Zeitpunkt der Versorgung lag bei 68,77 Jahren (Min. 55 - Max. 83). Der Frauenanteil lag bei 76,92\%, der durchschnittliche BMI betrug 31,48kg/m². Insgesamt konnten 22 Patienten nach 12 Monaten inkludiert werden. Eine Patientin war zum Zeitpunkt der Nachuntersuchung verstorben, eine Patientin erschien nicht zur Nachuntersuchung nach 6 Monaten, zwei Patienten erhielten einen sekund{\"a}ren Retropatellarersatz und schieden aus der Studie aus. Bei einer Patientin zeigte sich 12 Monate postoperativ eine Lockerung des Tibiaplateaus, es erfolgte ein Wechsel der tibialen Komponente. Eine Patientin klagte nach 6 Monaten {\"u}berstarke, wirbels{\"a}ulenbedingte Beinschmerzen. Der mittlere Bewegungsumfang besserte sich nicht signifikant. Er betrug pr{\"a}operativ 106,68° (±22,86°) und nach 12 Monaten 113,18° (±8,67°). Sowohl die VAS, als auch der KSS, der OKS und der Kujala-Score waren 12 Monate postoperativ hochsignifikant besser als pr{\"a}operativ. Die berechnete k{\"o}rperliche Summenskala des SF-36 war ebenfalls hoch signifikant besser als pr{\"a}operativ. Die Daten der psychischen Summenskala waren signifikant besser als pr{\"a}operativ. Der subjektive Teil des Turba-Scores war hoch signifikant besser als pr{\"a}operativ. Im objektiven Teil zeigte sich keine signifikante Besserung. Insgesamt zeigten sich gute postoperative Ergebnisse nach Implantation der Aequos G1 Endoprothese nach einem Jahr mit signifikanter Verbesserung der Funktions- und Schmerzscores sowie der individuellen Gesundheitswahrnehmung. Im Vergleich mit den Ergebnissen der verf{\"u}gbaren Literatur, scheint die Prothese nicht unterlegen. Abzuwarten bleibt, ob sich die guten Ergebnisse langfristig best{\"a}tigen.}, subject = {Kniegelenksendoprothese}, language = {de} } @phdthesis{Ruoff2020, author = {Ruoff, Heike}, title = {Wirkung von WISP-3 auf dedifferenzierte Chondrozyten und mesenchymale Stammzellen}, doi = {10.25972/OPUS-20292}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-202925}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2020}, abstract = {Wirkung von WISP-3 auf dedifferenzierte Chondrozyten und mesenchymale Stammzellen Degenerative Gelenkerkrankungen (Arthrosen) sind einige der h{\"a}ufigsten Ursachen f{\"u}r eine Vorstellung und Beratung in der allgemeinmedizinischen Praxis. Der Großteil der {\"u}ber 65-j{\"a}hrigen ist davon betroffen, wenn auch die Symptome in ihrer Auspr{\"a}gung stark variieren k{\"o}nnen. Eine urs{\"a}chliche Therapie ist bisher nicht bekannt. Es wird symptomatisch behandelt und versucht, die Symptome zu lindern und den Progress der Erkrankung zu verlangsamen. Dabei entstehen dem Gesundheitssystem durch die hohe Pr{\"a}valenz nicht unerhebliche Kosten f{\"u}r Medikamente, Physiotherapie, Operationen und Reha-Aufenthalte. Arthrosen beruhen auf Knorpelsch{\"a}digungen, die ohne Therapie immer weiter fortschreiten k{\"o}nnen und zu Schmerzen, Bewegungseinschr{\"a}nkung und Verformung des Gelenks f{\"u}hren k{\"o}nnen. Diese Knorpelsch{\"a}digungen k{\"o}nnen auf verschiedenen Ursachen beruhen wie z.B. zu hoher Belastung (bei Adipositas), Traumata oder Erkrankungen des Skelettsystems. Neue Behandlungsans{\"a}tze werden mit zunehmendem Durchschnittsalter der Bev{\"o}lkerung immer wichtiger werden. Ein Ansatzpunkt ist die weitere Erforschung von Proteinen wie z.B. WISP-3, die einen positiven Effekt auf die Knorpelhom{\"o}ostase bewirken. Die Bedeutung von WISP-3 fiel bei der Erforschung der Progressiven Pseudorheumatoiden Dysplasie auf, einer seltenen Gelenkerkrankung, die v.a. bei Kindern auftritt. Dabei treten auf Grund von Mutationen von WISP-3 St{\"o}rungen in der Knorpelhom{\"o}ostase und Gelenkarchitektur auf, die sogar eine Therapie mittels Gelenkersatz notwendig machen k{\"o}nnen. In unseren Versuchen zeigte sich, dass WISP-3 in Verbindung mit Wachstumsfaktoren eine positive Wirkung auf das Wachstum und die Differenzierung von dedifferenzierten Chondrozyten aufweist. Somit werden neue Forschungsans{\"a}tze in der Arthrosetherapie aufgezeigt. F{\"u}r die weitere Forschung kann auch auf mesenchymale Stammzellen zur{\"u}ckgegriffen werden, die vielversprechende Aussichten besonders im Tissue Engineering bieten. F{\"u}r die gesamte CCN-Familie ergeben sich noch weitere vielf{\"a}ltige Forschungsm{\"o}glichkeiten, wie z.B. in der Therapie von Mamma-, Geb{\"a}rmutter- oder Nierenzellkarzinomen.}, subject = {Knorpel}, language = {de} } @phdthesis{Engelien2018, author = {Engelien, Jana}, title = {Retrospektive Analyse des klinisch-radiologischen Outcomes nach H{\"u}ftprothesenwechsel unter Verwendung des Femurstiels MRP}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-171392}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2018}, abstract = {Revision hip arthroplasty using a modular tapered design gives the possibility for customising the prostheses to the individual anatomy intra-operatively. This is an analysation of the clinical and radiological outcome of the modular MRP-TITAN stem with diaphyseal fixation in revision hip surgery. Performing revision hip arthroplasty using the MRP-TITAN stem revealed a good clinical outcome.}, subject = {H{\"u}ftprothese}, language = {de} } @phdthesis{Brandebusemeyer2018, author = {Brandebusemeyer, Henning}, title = {{\"U}ber das funktionelle Outcome nach Schulterendoprothesenwechsel}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-169213}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2018}, abstract = {Im Rahmen dieser Arbeit wurden 33 Patienten nachuntersucht, die aus unterschiedlichen Gr{\"u}nden einen Wechsel der Schultertotalendoprothese erhielten. Dabei l{\"a}sst sich f{\"u}r das Gesamtkollektiv res{\"u}mieren, dass das postoperative Ergebnis relativ stark von der pr{\"a}operativen Ausgangssituation, insbesondere dem Status der Rotatorenmanschette und der jeweiligen Indikation, die zum Schulterendoprothesenwechsel gef{\"u}hrt hat, abh{\"a}ngt. Dennoch l{\"a}sst sich festhalten, dass bis auf ein Patient alle Patienten postoperativ eine signifikant bessere Funktionalit{\"a}t im Schultergelenk haben als vor der Operation. Bei entsprechender Indikation mit Funktionseinschr{\"a}nkungen des Patienten ist ein Schulterendoprothesenwechsel durchaus empfehlenswert und resultiert in deutlich besseren Funktionen. Insbesondere die von den Patienten als hoher Leidensdruck angegebenen Schmerzen konnten im Durchschnitt unabh{\"a}ngig von der Indikation durch die Revision signifikant gelindert werden. Interessanterweise lieferte eine Revision der nicht-dominanten Seite deutlich bessere Ergebnisse im Constant Score, altersentsprechenden Score und DASH Score als ein Endoprothesenwechsel an der dominanten Seite. Der nur postoperativ erhobene DASH Score zeigt eine fortbestehende Funktionalit{\"a}tsbeeintr{\"a}chtigung, insbesondere bei T{\"a}tigkeiten {\"u}ber Kopf und bei T{\"a}tigkeiten, bei denen der Sch{\"u}rzengriff notwendig ist. Die Ergebnisse der radiologischen Kontrolle zeigten {\"u}berraschenderweise bei 9 von 33 Patienten eine heterotope Ossifikation der inferioren, glenoidalen Kapsel. Trotz der tempor{\"a}ren Gabe von NSAR, welchen hinsichtlich einer heterotopen Ossifikation protektive Eigenschaften zugesprochen werden [30], entwickelten sechs Patienten im weiteren Verlauf diese Komplikation. Bei Betrachtung der unterschiedlichen Wechselindikationen fiel auf, dass der gr{\"o}ßte Benefit durch den Endoprothesenwechsel, also den gr{\"o}ßten operativbedingten Zugewinn an Funktionalit{\"a}t im Schultergelenk quantifiziert durch den Constant Score, unter den fehlgeschlagenen Hemiendoprothesen verzeichnet werden konnte. Am wenigsten profitierten Patienten mit einer periprothetischen Fraktur als Indikation f{\"u}r den Endoprothesenwechsel. Jedoch ist hier die geringe Fallzahl von 3 Patienten mit einer geringeren statistischen Aussagekraft verbunden. Bei der Auswertung des DASH Scores fielen die Ergebnisse unter den unterschiedlichen Wechselindikationen {\"a}hnlich aus. Lediglich Patienten mit fehlgeschlagener Totalendoprothese hatten eine etwas schlechtere Punktzahl im DASH Score und somit postoperativ etwas gr{\"o}ßere Probleme bei der Bew{\"a}ltigung allt{\"a}glicher Aufgaben als Patienten mit den anderen Wechselindikationen.}, subject = {Schulter}, language = {de} } @phdthesis{Vierheilig2018, author = {Vierheilig, Christina}, title = {Der Zusammenhang von Depressivit{\"a}t und Schmerz nach orthop{\"a}dischen Eingriffen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-156322}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2018}, abstract = {Die vorliegende prospektive, monozentrische Beobachtungsstudie einer konsekutiv rekrutierten Kohorte hatte zum Ziel, den Zusammenhang zwischen Depressivit{\"a}t und Schmerzen nach orthop{\"a}dischen Eingriffen zu untersuchen. Zudem sollte gepr{\"u}ft werden, ob eine bestehende Depressivit{\"a}t vermehrte postoperative Schmerzen vorhersagen kann und umgekehrt pr{\"a}operative Schmerzen ein Pr{\"a}dikator f{\"u}r postoperative Depressivit{\"a}t sind. Die Stichprobe bestand aus 200 im Zeitraum von Februar 2009 bis Mai 2009 rekrutierten station{\"a}r behandelten Patienten der Orthop{\"a}dischen Klinik K{\"o}nig-Ludwig-Haus in W{\"u}rzburg. Die Patienten waren im Durchschnitt 58,5 Jahre alt. 42\% der Teilnehmer waren m{\"a}nnlich. Es wurden Patienten eingeschlossen, die sich unterschiedlichen orthop{\"a}dischen Operationsarten unterzogen. H{\"a}ufig waren vor allem arthroskopische Schulteroperationen, sowie endoprothetische Versorgungen am H{\"u}ft- und Kniegelenk. Die Patienten f{\"u}llten bei Aufnahme und w{\"a}hrend ihres folgenden Klinikaufenthaltes Frageb{\"o}gen zur Schmerzerfassung und zur depressiven Symptomatik (Patient Health Questionnaire, PHQ-9) aus. In der vorliegenden Studie konnte ein l{\"a}ngsschnittlicher Zusammenhang zwischen Depressivit{\"a}t und erh{\"o}htem Schmerzlevel nachgewiesen werden. Depressivit{\"a}t ist ein Pr{\"a}diktor f{\"u}r postoperativen Schmerz, bei Adjustierung f{\"u}r den pr{\"a}operativen Schmerz. Ebenso ist pr{\"a}operativer Schmerz ein vorhersagender Faktor f{\"u}r postoperative Depressivit{\"a}t, bei Adjustierung f{\"u}r den pr{\"a}operativen Wert der Depressivit{\"a}t. Außerdem sagt fr{\"u}he postoperative Depressivit{\"a}t erh{\"o}hte Schmerzlevel bei Entlassung voraus und hohe Schmerzlevel zwei Tage postoperativ eine vermehrte Depressivit{\"a}t vor Entlassung, jeweils nach Adjustierung f{\"u}r den fr{\"u}hen postoperativen Wert des Kriteriums. Da es keine Hinweise f{\"u}r die Priorit{\"a}t des einen Pr{\"a}diktors {\"u}ber den anderen gibt, ist die Wirkrichtung vermutlich bidirektional. Somit sollte eine postoperative Schmerztherapie sowohl die Therapie der Schmerzen als auch der Depression beinhalten, um suffizient niedrige Schmerzlevel zu erreichen. Schlussendlich sollten experimentelle Studien angefertigt werden, um den m{\"o}glichen Benefit einer adjuvanten Therapie der Depressivit{\"a}t w{\"a}hrend der perioperativen Phase auf den postoperativen Schmerz zu untersuchen.}, subject = {Schmerz}, language = {de} } @phdthesis{Munkert2017, author = {Munkert, Tobias}, title = {Knochenmarker bei Osteoporose und Analyse von Serumparametern}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-155168}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2017}, abstract = {Die Diagnose der Osteoporose st{\"u}tzt sich auch heute noch auf die radiologische Messung der Knochendichte (National Institutes of Health, 2000, National Osteoporosis Foundation, 2013, Dachverband Osteologie e. V., 2009a). Seine klinische Wertigkeit erreicht aber auch dieses Verfahren nur in gemeinsamer Betrachtung mit anderen klinischen Risikofaktoren. Mit dieser Methode ist es m{\"o}glich Frakturrisiken abzusch{\"a}tzen, die aktuelle Knochendichte zu bestimmen und Therapieverl{\"a}ufe zu dokumentieren. Radiologisch werden diese Ver{\"a}nderungen jedoch erst nach 12 bis 24 Monaten sichtbar (Delmas et al., 2000). Ein wichtiges Ergebnis dieser Arbeit ist die Best{\"a}tigung der Tatsache, dass ein relevanter Anteil von Frakturen sich bereits bei PatientInnen mit Osteopenie oder sogar mit normaler Knochendichte ereignet, was sowohl f{\"u}r Frauen als auch f{\"u}r M{\"a}nner gilt. Pathologische Knochendichtever{\"a}nderungen finden sich jedoch nicht nur bei Osteoporose, sondern auch bei Erkrankungen wie beispielsweise Hyper- und Hypoparathyreoidismus, Hypophosphatasie, TIO, Rachitis und Morbus Paget. Ziel dieser Arbeit war zun{\"a}chst die Erstellung einer Datenbank aus vorliegenden Serumproben und die Analyse statistischer Zusammenh{\"a}nge zwischen den ermittelten Parametern. Es konnten f{\"u}r Osteoporosen typische signifikante Zusammenh{\"a}nge zwischen dem Alter und den T-Werten an Wirbels{\"a}ule und H{\"u}fte ermittelt werden. Durch ver{\"a}nderte PTH-, AP- und 25(OH)-Vitamin D3-Konzentrationen kann erh{\"o}hter Knochenumbau erkannt werden (Jakob, 2007). In dieser Arbeit errechnete signifikante Zusammenh{\"a}nge wie beispielsweise zwischen AP und NTx deuten auf erh{\"o}hten Knochenumbau hin, wodurch R{\"u}ckschl{\"u}sse auf Erkrankungen wie beispielsweise Morbus Paget oder Knochenmetastasen gezogen werden k{\"o}nnen. Diese und andere Ergebnisse dieser Arbeit erscheinen f{\"u}r das Kollektiv einer osteoporotischen Spezialsprechstunde schl{\"u}ssig. Der hier ermittelte Prozentsatz pathologischer Laborwerte im Gesamtkollektiv beweist auch, dass es sinnvoll und {\"o}konomisch ist, bei entsprechend osteologischer Fragestellung die betreffenden Parameter zu untersuchen, da sich sehr h{\"a}ufig relevante differentialdiagnostische Fragestellungen ergeben. In weiterf{\"u}hrenden Untersuchungen soll auf diese Datenbank zur{\"u}ckgegriffen und Serumkollektive extrahiert bzw. analysiert werden. Diese k{\"o}nnen anschließend f{\"u}r genauere Untersuchungen (ELISA) auf weitere Parameter verwendet werden, um Zusammenh{\"a}nge zwischen knochenrelevanten Parametern und Knochenerkrankungen darzustellen. Um dies jedoch zu belegen, sind zus{\"a}tzliche Untersuchungen mit weiteren Knochenmarkern wie OC, CTX, BAP in {\"a}hnlichen Kollektiven n{\"o}tig. Es sollten hierf{\"u}r zudem Serumproben und Knochendichtemessungen {\"u}ber l{\"a}ngere Zeitr{\"a}ume (idealerweise zehn Jahre) analysiert werden, um m{\"o}glichst genaue Ergebnisse zu erhalten und um m{\"o}gliche Fremdeinfl{\"u}sse erkennen zu k{\"o}nnen (Delmas et al., 2000). Zuk{\"u}nftig w{\"a}re es mit dieser Methode m{\"o}glich, fr{\"u}hzeitig sensitives Risikoassessment zu betreiben, pathologische Knochenver{\"a}nderungen und deren Ursachen zu diagnostizieren und vor Auftreten klinischer Symptome gezielt pr{\"a}ventive Therapiemaßnahmen einzuleiten.}, subject = {Osteoporose}, language = {de} } @phdthesis{Pronk2018, author = {Pronk, Roderick Franciscus}, title = {Klinische Ergebnisse und {\"U}berlebensrate der Ulnakopfprothese bei der Rekonstruktion des distalen Radioulnargelenkes in Abh{\"a}ngigkeit von Komorbidit{\"a}t und Differentialindikationen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-161021}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2018}, abstract = {Die Arthrose im DRUG kann unterschiedliche Ursachen haben und sich durch Schmerzen und einer Bewegungseinschr{\"a}nkung der Pro- und Supination {\"a}ußern. Zur Behandlung stehen mehrere bew{\"a}hrte Operationsverfahren zur Verf{\"u}gung (u.a. Darrach-, Bowers- und Kapandji-Operation). Bei diesen bew{\"a}hrten Verfahren entwickeln sich bei einigen Patienten jedoch persistierende Schmerzen und/oder eine Instabilit{\"a}t des distalen Ulnaendes. Zur Behandlung der schmerzhaften Instabilit{\"a}t des distalen Ulnaendes die nach Resektionsarthroplastik am DRUG entstanden ist, wurde die Ulnakopfprothese entwickelt. Diese Studie zu den klinischen Ergebnissen und der {\"U}berlebensrate der Ulnakopfprothese mit langer Nachuntersuchungszeit und großem Patientenkollektiv zeigt, dass durch Implantation einer Ulnakopfprothese die Schmerzen deutlich reduziert werden, die Unterarmdrehbewegung erhalten bleiben und eine Verbesserung der Griffkraft erzielt werden kann. Bei einer schmerzhaften Instabilit{\"a}t des distalen Ulnastumpfes, entstanden nach einer Form der Resektion an der distalen Ulna, f{\"u}hrt die Ulnakopfprothese zu einer Abnahme der subjektiv empfundenen funktionellen Einschr{\"a}nkungen und Beschwerden. Es konnte festgestellt werden, dass die Indikation und Anzahl der Voroperationen keinen Einfluss auf das klinische Ergebnis der Ulnakopfprothese haben. Bei allen Patienten konnte ein klinisch stabiles DRUG hergestellt werden und es zeigten sich bei keinem Patienten radiologische Zeichen einer Lockerung der Prothese. Bei 63\% der Patienten kam es zu einer Resorption direkt proximal des Prothesenkragens, diese war jedoch gering und eine Progression ist aufgrund der langen Nachuntersuchungszeit nicht zu erwarten und konnte bei einem Teil der Patienten ausgeschlossen werden. Radiologisch fielen bei einigen Patienten zwei Ver{\"a}nderungen auf. Zum einen zeigten sich kn{\"o}cherne Anbauten an der Incisura ulnaris des Radius, die klinisch jedoch keine Relevanz hatten. Zum anderen hat sich die Prothese bei 5 Patienten tief in den Radius eingegraben. Gr{\"u}nde hierf{\"u}r konnten nicht herauskristallisiert werden und deshalb ist eine weitere Studie zu empfehlen, um die Ursachen und Folgen zu untersuchen. Ein weiteres Eingraben der Prothese in den Radius kann durchaus zu interventionsw{\"u}rdigen Komplikationen f{\"u}hren. Leider konnte keine {\"U}berlegenheit f{\"u}r eines der beiden Operationsverfahren f{\"u}r das Vorgehen bei bestehender Kapandji-Situation festgestellt werden. Eine aussagekr{\"a}ftige Studie, die das Aufheben der Kapandji-Situation kombiniert mit `regul{\"a}rer` Implantation der Ulnakopfprothese mit dem Platzieren der Prothese unter dem Arthrodeseblock vergleicht, w{\"a}re w{\"u}nschenswert. Anhand des untersuchten Kollektivs konnten wir f{\"u}r die Ulnakopfprothese eine 15-Jahre {\"U}berlebensrate von 90,3\% berechnen. Trotz dieser sehr hohen {\"U}berlebensrate der Prothese sollte man nicht vergessen, dass sich circa ein Viertel der Patienten mindestens einer Revisionsoperation unterziehen mussten. Die Komplikationen und deren Folgeeingriffe entstanden ausnahmslos innerhalb kurzer Zeit nach Prothesenimplantation und konnten bei einem Großteil der Patienten (75\%) mit einer Revisionsoperation behoben werden. Dass Komplikationen mittel- oder langfristig auftreten, ist sehr selten. Zusammenfassend kann anhand dieser Studie gesagt werden, dass die Implantation einer Ulnakopfprothese bei einer schmerzhaften Instabilit{\"a}t des distalen Ulnaendes nach vorangegangener Rettungsoperation ein Verfahren ist, das zu klinisch guten Ergebnissen und zufriedenen Patienten f{\"u}hrt. Außerdem erm{\"o}glicht die Ulnakopfprothese bei pr{\"a}operativ bestehender Instabilit{\"a}t im DRUG die Wiederherstellung der Stabilit{\"a}t. Diese Studie belegt die hohe Langzeitqualit{\"a}t der Prothese und erlaubt in Zukunft die prim{\"a}re Implantation als Alternative zu den bisher bew{\"a}hrten Behandlungsmethoden (Kapandji-, Bowersoperation etc.).}, subject = {Handchirurgie}, language = {de} } @phdthesis{Hillebrand2018, author = {Hillebrand, Henriette}, title = {Ergebnisse der Schulterendoprothetik bei avaskul{\"a}rer Humeruskopfnekrose}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-160920}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2018}, abstract = {Im Zeitraum von Dezember 1996 bis Februar 2008 wurden an der Orthop{\"a}dischen Klinik K{\"o}nig-Ludwig-Haus insgesamt 58 Eingriffe zur endoprothetischen Versorgung bei avaskul{\"a}rer HKN durchgef{\"u}hrt. Hiervon wurden 37 Patienten, dies entspricht in unserem Fall 40 betroffenen Schultern, im Rahmen unserer Studie nachuntersucht. Das mittlere Operationsalter lag bei 54,4 Jahren, dabei erstreckte sich das Alter von 24 bis 78 Jahren. Die linke und rechte Schulter waren gleich h{\"a}ufig betroffen, je 20mal. Bei 19 Schultergelenken handelte es sich um die dominante Seite (47,5\%) und 21mal war die nicht-dominante Seite betroffen (52,5\%). 23 Schultern waren bereits voroperiert. Bei 25 erkrankten Schultern hatte sich die AHN nach einem Trauma entwickelt und bei 15 Schultern war sie atraumatischer Genese. In unserem Patientenkollektiv lagen drei Nekrosestadien vor. Nach Einteilung gem{\"a}ß der ARCO-Klassifikation befanden sich pr{\"a}operativ 3 betroffene Schultern im Stadium 3, 28 Schultern befanden sich in einem AHN-Stadium 4 und 9 im Stadium 5. Bei 12 betroffenen Schultern war die Rotatorenmanschette pr{\"a}operativ sowohl funktio-nell als auch morphologisch mittels bildgebenden Verfahren evaluiert worden. 18 Schultern waren zwar funktionell intakt, wiesen jedoch morphologische Sch{\"a}den im Sinne von leichteren Weichteilsch{\"a}den vor, wobei teils neben der RM auch der Delta-muskel und/oder der M. supraspinatus betroffen waren. Eine Insuffizienz von zwei oder mehr Muskeln der Rotatorenmanschette lag pr{\"a}operativ bei 10 Schultern vor, vorrangig aufgrund von Atrophie, fettiger Atrophie der Muskulatur und narbiger Verk{\"u}rzung. Vollst{\"a}ndige Defekte, der SSP-, ISP- und SSC-Ruptur traten einmal auf. Es wurden 20 Hemiprothesen (50\%), 8 Totalendoprothesen (20)\%), sieben inverse Pro-thesen nach Grammont (17,5\%) und f{\"u}nf Kappenprothesen nach Copeland(12,5\%) eingesetzt. Die klinische und radiologische Nachuntersuchungen zur Studie fanden im Mittel 50,9 Monate (Minimum acht Monate, Maximum 141 Monate) nach der Implantation der jeweiligen Schulterendoprothese statt. Dies geschah im Rahmen der normalen klini-schen Verlaufskontrolle. Als Bewertungsmaßstab f{\"u}r die Funktion wurde der Constant Score verwendet. Der Constant Score verbesserte sich von pr{\"a}operativ 24,05 Punkten auf postoperativ 57,45 Punkte. Auch im alters- und geschlechtsadaptierten Constant Score kam es zu einer signifikan-ten Verbesserung. Hier lag die Differenz zwischen pr{\"a}- und postoperativ bei 42,7 Punkten. Im Mittel wurde postoperativ 72,1\% des alters- und geschlechtsadaptierten CS er-reicht, wobei die Spannweite von 33\% bis 117\% sehr groß war. Alle Untergruppen des CS wiesen ebenfalls eine Verbesserung auf. Bei allen war eine deutliche Schmerzreduk-tion aufzuweisen. Die Aktivit{\"a}t und der Bewegungsumfang wurden gesteigert. Die geringste Verbesserung war in der Kraft nachzuweisen. Zum Zeitpunkt der Nachuntersuchung waren 17 Patienten mit dem Resultat der Prothe-senversorgung sehr zufrieden, 21 Patienten waren zufrieden und zwei Patienten waren entt{\"a}uscht. Keiner der Patienten war unzufrieden. In der radiologischen Untersuchung konnte bei einer Patientin mit anatomischer TEP bei posttraumatischer AHN mit Z.n. Radiatio bei Mammakarzinom eine Implantatlocke-rung festgestellt werden, welche jedoch auf Wunsch der Patientin nicht revidiert wurde. Bei vier F{\"a}llen einer anatomischen Endoprothese wurde ein Humeruskopfhochstand, vermutlich als Folge einer Subscapularis-Insuffizienz beobachtet. Ein Glenoid Notching konnte bei 4 von7 inversen TEP nachgewiesen werden, in allen F{\"a}llen handelte es sich um ein Grad 1-Notching nach Sirveaux. Die Ausbildung heterotoper Ossifikationen ließ sich bei zwei Patienten r{\"o}ntgenologisch darstellen. Eine Saumbildung des proximalen Schaftes war in vier F{\"a}llen nachweisbar. Bei einer Patientin mit einer inversen Prothese entwickelte sich sechs Monate postope-rativ ein Erm{\"u}dungsbruch des Akromions, welche sich bis 2008 verschlechterte. Ab 2008 war der Verlauf jedoch konstant, ohne Bedarf einer Reoperation. Das Akromion verblieb in 40° nach kaudal gekippt in Fehlstellung verheilt. Die Patienten mit einer atraumatischen Humeruskopfnekrose erzielten ein signifikant besseres Ergebnis als Patienten mit einer proximalen Humeruskopffraktur in der Vorgeschichte, wobei in der ersten Gruppe der klinische Ausgangsbefund g{\"u}nstiger und die morphologischen Vorsch{\"a}den an Weichteilen und Knochensubstanz eindeutig geringer waren. Beide Patientengruppen erzielten eine signifikante Steigerung der Schulterfunktion. Im Vergleich gab es keine statistisch signifikanten Unterschiede zwischen den unterschiedlichen Nekrosestadien. In Bezug auf die Auspr{\"a}gung des Nekrosegrades zeigte sich bei Patienten mit dem Nekrosegrad 3 das beste klinische Ergebnis, dicht gefolgt vom Nekrosegrad 4 und 5, die Unterschiede waren auch hier nicht signifikant. In einigen Punkten schnitten manche Patienten mit insuffizienter RM sogar leicht besser ab, wobei hier der Einfluss des verwendeten Typs eine wesentliche Rolle spielt (Inverse TEP). Die Bewegungsumf{\"a}nge waren jedoch postoperativ bei der Gruppe mit der intak-ten RM besser. Bezogen auf den eingesetzten Prothesentyp erhielten die Patienten mit einem Oberfl{\"a}chenersatz die besten Ergebnisse, wobei in dieser Gruppe auch die ge-ringsten Vorsch{\"a}den an der Gelenkpfanne, der Rotatorenmanschette, des Deltamuskels und im periartikul{\"a}ren Gleitlager vorlagen. Die Unterschiede zwischen den Prothesentypen waren jedoch nicht signifikant. Am schlechtesten schnitt die inverse Prothese ab, wobei die Negativ-Selektion infolge der schlechteren Ausgangsposition zu ber{\"u}cksichtigen ist. Den Ergebnissen zufolge ist es insbesondere bei atraumatischer Genese am besten einen fr{\"u}hzeitigen Gelenkersatz anzustreben, noch bevor der Gelenkknorpel der Gelenkpfanne zerst{\"o}rt ist und eine sekund{\"a}re Einsteifung bzw. kontrakte Verk{\"u}rzung der Rotatoren-manschette vorliegt. Dies gilt auch f{\"u}r die posttraumatischen Situationen, wobei als Folge der Voreingriffe, z.B. fehlgeschlagener Osteosynthesen, diese oft nicht mehr intakt waren und zudem ausgedehnte narbige Verwachsungen vorlagen. In diesem Stadium war ein akzeptables funktionelles Ergebnis nur noch durch die Implantation einer inversen TEP zu erzielen.}, subject = {Humeruskopfnekrose}, language = {de} } @phdthesis{Schmalzl2016, author = {Schmalzl, Jonas Georg}, title = {Genetische Modifikation humaner mesenchymaler Stammzellen zur Stimulation der Knochenheilung}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-142391}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2016}, abstract = {Fragestellung: Die Therapie von Knochendefekten kritischer Gr{\"o}ße mit kompromittiertem Regenerationspotential, stellt ein schwerwiegendes Problem dar. Die Forschung auf dem Gebiet der Knochenheilung hat sich in j{\"u}ngster Vergangenheit daher auf die Anwendung mesenchymaler Vorl{\"a}uferzellen (MSZ) zur Stimulierung des Knochenwachstums konzentriert. In der vorliegenden Studie wurde in humanen MSZ eine {\"U}berexpression spezifischer Wachstumsfaktoren induziert mit dem Ziel, deren osteogenes Potential zu steigern. Methodik: MSZ wurden nach etablierten Protokollen expandiert. Durch adenovirale Transfektion wurde eine {\"u}berexpression von gr{\"u}n fluoreszierendem Protein (GFP, Kontrolle), indian hedgehog (IHH), bone morphogenetic protein 2 (BMP-2) und IHH in Kombination mit BMP-2 induziert. Die MSZ wurden f{\"u}r 28 Tage mit osteogenem Differenzierungs- und Kontrollmedium kultiviert. Als weitere Kontrolle dienten native MSZ. Es wurden die Auswirkungen der jeweiligen genetischen Ver{\"a}nderungen auf die metabolische Aktivit{\"a}t (Alamar Blau), die Proliferation (Qubit dsDNA BR), die Aktivit{\"a}t des Enzyms alkalische Phosphatase (ALP)(p-Nitrophenylphosphat), die Mineralisierung (Alizarinrot S, Calcium O-Cresolphthalein) sowie auf die Expression charakteristischer Markergene untersucht (qRT-PCR). Ergebnis: In den ersten 72h nach Transfektion konnte eine leichte, im Vergleich zu nativen Zellen nicht signifikante Abnahme der metabolischen Aktivit{\"a}t in allen Gruppen beobachtet werden. Das Proliferationsverhalten transfizierter und nativer MSZ unterschied sich w{\"a}hrend des Untersuchungszeitraums nicht signifikant. Bei der Analyse der ALP-Aktivit{\"a}t zeigte sich ein typisches Rise-and-Fall Muster. Alle ost Gruppen wiesen sowohl im Assay als auch in der PCR eine signifikant h{\"o}here ALP-Aktivit{\"a}t auf. Die {\"U}berexpression von BMP-2 und IHH+BMP-2 bewirkte eine signifikant st{\"a}rkere Mineralisierung an Tag 28. In der PCR zeigte sich f{\"u}r BMP-2 ost und IHH+BMP2 ost ein signifikanter Anstieg der Osteopontin und BMP-2 Expression {\"u}ber die Zeit. Zudem stieg bei allen ost Gruppen die Runx2 Expression bis Tag 21 an. Schlussfolgerung: Die virale Transfektion hatte keinen negativen Einfluss auf die metabolische Aktivit{\"a}t der Zellen oder deren Proliferationsverhalten. Die {\"U}berexpression von BMP-2 ohne oder in Kombination mit IHH f{\"u}hrte zu einer vermehrten Produktion extrazellul{\"a}rer Matrix und zu einer gesteigerten Genexpression osteogener Marker. Die virale Transfektion stellt daher eine vielversprechende M{\"o}glichkeit dar, das osteogene Potential von MSZ zu steigern.}, subject = {Stammzellen}, language = {de} } @phdthesis{Sieker2015, author = {Sieker, Jakob Tobias}, title = {Direkter adenoviraler Gentransfer von Bone morphogenetic protein-2 und Indian Hedgehog zur Knorpelregeneration im Kaninchenmodell}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-142622}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2015}, abstract = {Einleitung Fokale Gelenkknorpeldefekte treten in der Deutschen Bev{\"o}lkerung mit einer gesch{\"a}tzten Inzidenz von {\"u}ber 300 000 j{\"a}hrlichen F{\"a}llen auf. In der US-amerikanischen Bev{\"o}lkerung wird j{\"a}hrlich von {\"u}ber 600 000 F{\"a}llen ausgegangen. Aufgrund der Insuffizienz k{\"o}rpereigener Heilungskapazit{\"a}ten und verf{\"u}gbarer Therapieverfahren, schreitet die Erkrankung regelhaft zur post-traumatischen Arthrose fort. Neben der individuellen Lebensqualit{\"a}tseinschr{\"a}nkung besteht eine sozio{\"o}konomische Bedeutung mit gesch{\"a}tzten Krankheitskosten von j{\"a}hrlich {\"u}ber 10 Milliarden US Dollar in den Vereinigten Staaten. Das Versagen zellbasierter Therapieverfahren beruht unter anderem auf einer Insuffizienz der chondrogenen Differenzierung, sowie der hypertrophen Differenzierung der Chondrozyten mit nachfolgender Osteogenese analog den Vorg{\"a}ngen in der Wachstumsfuge. F{\"u}r die Induktion der chondrogenen Differenzierung stehen insbesondere Mitglieder der TGF-β Superfamilie, wie BMP-2, zur Verf{\"u}gung. Diese sind jedoch ebenso durch eine Induktion der hypertrophen Differenzierung gekennzeichnet. Zur Induktion der Chondrogenese unter Umgehung der TGF-β-Signalwege wurde IHH in-vitro als vielversprechend beschrieben. Bislang besteht jedoch kein Nachweis der in-vivo Effektivit{\"a}t von IHH zur Knorpelreparation. Die Schaffung eines Wachstumsfaktor-Milieus in der Gelenkknorpell{\"a}sion in-vivo stellt ebenso eine Herausforderung dar. Diesbez{\"u}glich wurde ein vereinfachtes Verfahren zum lokalisierten in-vivo Gentransfer mittels adenoviraler Vektoren und autologen Knochenmarkskoagulaten anhand von Markergenen beschrieben. Die Effektivit{\"a}t jenes Verfahrens zur in-vivo Knorpelreparation wurde noch nicht gezeigt. Zweck dieses kontrollierten in-vivo Experimentes ist es, mittels des oben genannten Gentransferverfahrens die Wirksamkeit von BMP-2 und IHH zur Reparation von osteochondralen Defekten in New Zealand White Rabbits nachzuweisen. Die zentrale Hypothese lautete, dass BMP2 beziehungsweise IHH Gentransfer in einer h{\"o}heren langzeit-histologischen Qualit{\"a}t des Reparationsgewebes resultiert. Explorativ sollten dabei Unterschiede in den einzelnen Dimensionen der Gewebequalit{\"a}t anhand des ICRS-II Histology Scoring Systems, sowie der Grad der Typ I (als Faserknorpelmarker), Typ II (als Marker hyalinen Gelenkknorpels) und Typ X Kollagen Deposition (als Marker hypertropher Chondrozyten) beschrieben werden. Material und Methoden Als Tiermodel wurden bilaterale 3,2 mm durchmessende osteochondrale Bohrlochdefekte in der Trochlea von New Zealand White Rabbits verwendet (n=10 unabh{\"a}ngige Tiere, 20 Gelenke). Die Defekte wurden mit autologen Knochenmarkkoageln gef{\"u}llt, die nach vorheriger Beckenkammaspiration gewonnen wurden. In den experimentellen Gruppen wurden die Knochenmarkkoagel beladen mit jeweils 1 x 1011 infekti{\"o}sen Partikeln adenoviraler Vektoren, die cDNA codierend f{\"u}r BMP2 (n=3 Tiere, entsprechend 6 Gelenken) oder IHH (n=4; 8) enthielten. In der Kontrollgruppe wurde das nicht-chondrogene Markergen GFP (n=3; 6) transferiert. Beide Gelenke eines Tieres wurden der gleichen Gruppe zugeordnet. Die histologische Gewebequalit{\"a}t wurde nach 13 Wochen anhand des ICRS-II Scoringsystems durch 3 unabh{\"a}ngige, verblindete Untersucher bewertet. Als prim{\"a}re Outcomes wurden der ICRS-II Parameter „Generelles Assessment", sowie die Typ II Kollagen positive Fl{\"a}che designiert. Als explorative Outcomes wurden die verbleibenden ICRS-II Parameter, sowie die Typ I und Typ X Kollagen Deposition bewertet. Die Korrelation zwischen den Untersuchern wurde nach Pearson ermittelt. Zum Test auf Signifikanz der Gruppenunterschiede wurde ein lineares gemischtes Modell verwendet, welches einer m{\"o}gliche Abh{\"a}ngigkeit beider Gelenke eines Tieres Rechnung tr{\"a}gt. Ergebnisse Qualitative Bewertung des Reparationsknorpels. Dreizehn Wochen nach der Intervention zeigten die meisten der BMP-2 behandelten Gelenke (4 von 6) und alle der IHH behandelten Gelenke (8 von 8) hyalin-artigen Reparationsknorpel, w{\"a}hrend alle GFP behandelten Kontrollgelenke (6 von 6) faserknorpel-artiges Reparationsgewebe zeigten. Zwei BMP-2 behandelten Gelenke zeigten eine ausgepr{\"a}gte intral{\"a}sionale Knochenformation. Prim{\"a}re Outcomes - ICRS-II „Generelles Assessment" und Typ II Kollagen positive Fl{\"a}che. IHH und BMP-2 behandelte Gelenke zeigten im Vergleich zu GFP h{\"o}here Punktzahlen in dem ICRS-II „Generelles Assessment" Parameter: +33.0 (95\% Konfidenzintervall: -0.4, +66.4) Punkte f{\"u}r IHH und +8.5 (-26.6, +43.7) Punkte f{\"u}r BMP-2. Beide Effekte erreichten nicht das Level statistischer Signifikanz (p=0.052 und 0.537). IHH erh{\"o}hte die Typ II Kollagen Deposition in der Defektregion, w{\"a}hrend BMP-2 Gelenke keinen Unterschied zu GFP Kontrollen zeigten: +18.7 (-4.5, +42.0) Punkte f{\"u}r IHH und +0.0 (-29.7, +29.8) Punkte f{\"u}r BMP-2. Die erh{\"o}hte Typ II Kollagendeposition erreichte nicht das konventionelle Level statistischer Signifikanz (p=0.093). Sekund{\"a}re Outcomes - ICRS-II Parameter. In dem Vergleich von BMP-2 mit GFP Kontrollen wurde in keinem der 12 untersuchten Parameter ein signifikanter Unterschied festgestellt. IHH Gentransfer resultierte hingegen in h{\"o}heren Punktzahlen in allen untersuchten Parametern, wobei der Unterschied in 5 der 12 Parameter das Niveau statistischer Signifikanz erreichte. Ein um 21.5 Punkte (+3.6, +39.4) erh{\"o}hter Score wurde f{\"u}r den Parameter „Gewebemorphologie" beobachtet, sowie +21.0 (+6.4, +35.7) f{\"u}r „Chondrozyt{\"a}res Clustering", +31.2 (+0.8, +61.5) f{\"u}r „Formation der Tidemark", +17.3 (+0.2, +34.5) f{\"u}r „Abnorme Kalzifikation/Ossifikation" und +35.0 (+4.6, +65.2) f{\"u}r das „Assessment der mittleren und tiefen Zone". Sekund{\"a}re Outcomes - Marker chondrozyt{\"a}rer Hypertrophie. Eine perizellul{\"a}re Deposition von Typ X Kollagen wurde in allen Gruppen beobachtet. Eine deutlich gesteigerte Deposition wurde nur in den Gelenken beobachtet, die nach BMP2 Gentransfer eine ausgepr{\"a}gte intral{\"a}sionale Knochenformation zeigten. Diskussion Das hier beschriebene Experiment stellt die erste Ver{\"o}ffentlichung der Wirksamkeit von IHH zur Verbesserung der histologischen Knorpelqualit{\"a}t von in-vivo therapierten Gelenkknorpeldefekten dar [175]. Die Hypothese, dass IHH zu einer verbesserten histologischen Knorpelqualit{\"a}t f{\"u}hrt wurde best{\"a}tigt, w{\"a}hrend die Hypothese zu den positiven Effekten von BMP-2 wiederlegt wurde. IHH f{\"u}hrte zu besseren Ergebnissen in allen Untersuchten Parametern, das Niveau statistischer Signifikanz wurde dabei in den Parametern „Gewebemorphologie", „Chondrozyt{\"a}res Clustering", „Formation der Tidemark", „Abnorme Kalzifikation/Ossifikation" und „Assessment der mittleren und tiefen Zone" erreicht. Das prim{\"a}re Ziel dieses Experimentes war es, den „Proof of concept" zu liefern, dass IHH auch in-vivo ein attraktiver Faktor f{\"u}r die Induktion der Chondrogenese darstellt. Das langfristige Ziel ist die Induktion der Chondrogenese unter Umgehung des TGF-β Signalweges zu erzielen, um eine folgende hypertrophe Differenzierung der Chondrozyten und die folgende Ossifikation des reparierten Defektes zu verhindern. Die Limitationen der Studie umfassen die ausschließlich histologische und immunhistochemische durchgef{\"u}hrte Bewertung der Knorpelqualit{\"a}t und eine eingeschr{\"a}nkte statistische Power. Ob IHH es vermag die hypertrophe Differenzierung zu umgehen und somit eine langfristige hyaline Knorpelreparation zu erm{\"o}glichen, ist in weiteren pr{\"a}klinischen Studien mit biochemischer und molekulargenetischer Analyse der Hypertrophie-Marker zu untersuchen. In Bezug auf den klinischen Einsatz zur Knorpelreparation erscheint der Einsatz der Wachstumsfaktoren als Protein auf funktionalisierten Matrices vielversprechend. BMP-2 wird aufgrund der hier beobachteten intral{\"a}sionalen Knochenformation nach BMP2 Gentransfer als nicht geeignet zur Unterst{\"u}tzung der Knorpelreparation in-vivo bewertet.}, subject = {Bone morphogenetic protein-2}, language = {de} } @phdthesis{Schwaiger2014, author = {Schwaiger, Sebastian}, title = {Ein 10-Jahres-Vergleich zweier Rekonstruktionsverfahren nach ACL-Ruptur Semitendinosussehnen- vs. Patellarsehnentransplantat : eine prospektive randomisierte Studie}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-140271}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2014}, abstract = {Vergleich zweier Verfahren zur Rekonstruktion des vorderen Kreuzbandes: Ligamentum patellea vs. Semitendinosussehnentransplantat. 10-jahres Ergebnisse einer prospektiven, randomisierten klinischen Studie. Verfahren: Diese Studie vergleicht die Ergebnisse einer 10-Jahres Nachuntersuchung nach arthroskopisch unterst{\"u}tztem Ersatz des vorderen Kreuzbandes mittels zweier verschiedener autologer Transplantate. Zwischen November 1998 und November 1999 wurden in der Orthop{\"a}dischen Universit{\"a}tsklinik K{\"o}nig-Ludwig-Haus in W{\"u}rzburg 62 Studienteilnehmer (45 M{\"a}nner, 17 Frauen) mit Ruptur des vorderen Kreuzbandes operiert. Bei 31 Patienten erfolgte die ACL-Ersatzplastik mittels Lig. Patellae Transplantat (BTB-Transplantat), bei der anderen H{\"a}lfte mittels Semitendinosussehnentransplantat. Die Gruppenzusammensetzung zeigte vor dem Verletzungszeitpunkt keinen signifikanten Unterschied bez{\"u}glich Alter, Geschlecht und Aktivit{\"a}tsniveau. Alle Patienten erhielten die gleiche postoperative Behandlung mit Don-Joy Schiene (Ext/Flex 0/0/90), Teilbelastung bis 20 kg w{\"a}hrend der ersten 6 Wochen und externe Rehabilitationsmaßnahmen. Nach {\"u}ber 10 Jahren konnten 47 (24 LP/23 ST) Patienten vollst{\"a}ndig klinisch untersucht und bei 9 (5 LP/4 ST) weiteren zumindest standardisierte Frageb{\"o}gen ausgewertet werden. 2 Studienteilnehmer (beide ST) schieden wegen einer Transplantatruptur, ein weiterer Patient (ebenfalls ST) aufgrund einer postoperativen Kniegelenksinfektion vorzeitig aus der Studie aus. Ergebnisse: Die klinische Untersuchung ergab bez{\"u}glich der verwendeten Parameter IKDC- und Lysholm-Score, Tegener-Aktivit{\"a}tsskala, KT-1000-Arthrometer-Messung und radiologischer Kontrolle keine signifikanten Unterschiede zwischen den beiden Gruppen. Auch in den verwendeten Frageb{\"o}gen mit Evaluation der subjektiven Kniefunktion, m{\"o}glicher Schmerzen im Kniegelenk, Entnahmestellenmorbidit{\"a}t und der Zufriedenheit mit dem Operationsergebnis konnten keine signifikanten Gruppenunterschiede festgestellt werden. In der vorliegenden Studie fanden sich somit auch {\"u}ber 10 Jahre nach vorderem Kreuzbandersatz keine relevanten Unterschiede oder Vorteile f{\"u}r eines der beiden untersuchten autologen Sehnentransplantate.}, subject = {Kreuzband}, language = {de} } @phdthesis{Massig2017, author = {Massig, Felix}, title = {Vergleich verschiedener Operationsverfahren der Patellar{\"u}ckfl{\"a}che bei Knieprothesenwechsel}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-143434}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2017}, abstract = {Die Arthrose des Kniegelenkes stellt heutzutage die h{\"a}ufigste Gelenkerkrankung des Menschen dar. Nachdem die konservativen Therapiem{\"o}glichkeiten ausgesch{\"o}pft sind, wird dem Patienten meist die Implantation einer Knietotalendoprothese empfohlen. Aufgrund von Schmerzen, einer Infektion, oder einer Lockerung der Prothese kann jedoch ein Wechsel des Gelenkersatzes notwendig werden. Das Femoropatellargelenk stellt bei solchen Revisionsoperationen das h{\"a}ufigste und bedeutendste Problem dar. Diese Studie vergleicht 5 operative Verfahren der Patella-r{\"u}ckfl{\"a}chenbearbeitung bei Revisionsoperationen. Hierzu wurden 118 Patienten anhand von 6 etablierten Scores sowie klinisch und radiologisch nach durchschnittlich ca. 2 Jahren nachuntersucht. Die Gruppe der Patienten, welche vor der Revisionsoperation eine ersetzte Patellar{\"u}ckfl{\"a}che aufwiesen und bei welchen dieser Ersatz entnommen und somit ein kn{\"o}cherner Rest hinterlassen wurde, zeigte in fast allen Scores deutliche, wenn auch nicht signifikant schlechtere Ergebnisse. Diese gliedern sich gut in die Arbeiten anderer Autoren zu diesem Thema ein. Weiterhin zeigte sich, dass der Kniescore nach Turba et al. f{\"u}r die Evaluation des Femoropatellargelenkes bei Knieprothesenrevisionen ungeeignet ist. Bei der Patellar{\"u}ckfl{\"a}chenbearbeitung w{\"a}hrend Revisionsoperationen sollte beim Hinweis auf eine Besch{\"a}digung der Patellakomponente diese gewechselt werden, ansonsten kann der bestehende Ersatz belassen werden. Das Entfernen eines bestehenden Ersatzes mit Hinterlassen eines kn{\"o}chernen Restes sollte vermieden werden. Bei weiteren Studien zu diesem Thema w{\"a}re es w{\"u}nschenswert, zus{\"a}tzlich zur postoperativen Untersuchung eine pr{\"a}operative Untersuchung durchzuf{\"u}hren. Die Ergebnisse dieser Arbeit wurden auf dem SICOT-Weltkongress der Orthop{\"a}den 2013 vorgestellt.}, subject = {Patella}, language = {de} } @phdthesis{Pawlakowitsch2019, author = {Pawlakowitsch, Peter}, title = {Untersuchung des Einflusses der Akupunktur in der fr{\"u}hen postoperativen Phase auf die Schmerzintensit{\"a}t und auf das funktionelle Ergebnis drei Monate nach Implantation einer Kniegelenks-Totalendoprothese}, doi = {10.25972/OPUS-18101}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-181018}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2019}, abstract = {Die Implantation von Kniegelenks-Totalendoprothesen stellt heutzutage einen Routineeingriff dar, ist allerdings mit postoperativen Schmerzen und einer langwierigen Rehabilitation verbunden. In den letzten Jahren haben alternative Heilmethoden wie etwa die Traditionelle Chinesische Medizin eine zunehmende Verbreitung erfahren und speziell f{\"u}r die Akupunktur konnte auch eine schmerzlindernde Wirkung gezeigt werden. Inwieweit eine Akupunktur-behandlung in der postoperativen Situation das funktionelle Ergebnis verbessern kann ist unklar. Im Rahmen dieser Studie wurde deshalb der Einfluss einer Akupunktur auf das funktionelle Ergebnis zwischen dem zweiten postoperativen Tag und drei Monate nach der Operation untersucht. Dazu wurde eine randomisierte, kontrollierte und dreifach verblindete Monozenterstudie mit 60 Teilnehmern durchgef{\"u}hrt. Die Kontrollgruppe erhielt dabei die postoperative Standardtherapie, w{\"a}hrend die Interventionsgruppe vom 2. bis 6. Tag nach der Operation einmal t{\"a}glich zus{\"a}tzlich akupunktiert wurde. Im gleichen Zeitraum wurde eine dritte Studiengruppe, die Placebogruppe, scheinakupunktiert. Vom 2. bis 6. Tag nach der Operation sowie drei Monate sp{\"a}ter wurden die postoperativen Schmerzintensit{\"a}ten abgefragt. Weiterhin wurden die maximal m{\"o}gliche, passive Kniebeugung und die maximal m{\"o}gliche Kniebelastung drei Monate nach der Operation ermittelt und das funktionelle Ergebnis der Operation mittels Frageb{\"o}gen durch die Patienten bewertet. Dabei zeigten sich keine statistisch signifikanten Unterschiede zwischen den Studiengruppen. Aufgrund der Limitationen dieser sowie vergleichbarer Studien und angesichts uneinheitlicher Studienergebnisse bei insgesamt unzureichender Vergleichbarkeit der verschiedenen Akupunkturstudien ist eine abschließende Bewertung zur Wirksamkeit der Akupunktur nach Implantation einer Kniegelenks-Totalendoprothese jedoch nicht m{\"o}glich. Dazu bedarf es weiterer, qualitativ hochwertiger und gr{\"o}ßerer Studien zu diesem Thema.}, subject = {Akupunktur}, language = {de} } @phdthesis{Kranz2019, author = {Kranz, Julius Fabian}, title = {Aktivit{\"a}t, Funktionalit{\"a}t und Lebensqualit{\"a}t sechs Wochen nach H{\"u}ftprothesenimplantation {\"u}ber den klassischen transglutealen (lateralen) OP-Zugang nach Bauer}, doi = {10.25972/OPUS-19257}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-192573}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2019}, abstract = {Einf{\"u}hrung Der laterale Zugang nach Bauer ist weiterhin einer der etabliertesten Standardzug{\"a}nge f{\"u}r die H{\"u}ftendoprothetik in Deutschland und weltweit. Im Zuge der Entwicklung in Richtung „Fast-Track" Endoprothetik gewinnt die fr{\"u}he postoperative Phase zunehmend an Bedeutung. Material und Methoden: Die vorliegende Arbeit untersucht die Ergebnisse des lateralen OP-Zugangs bis sechs Wochen postoperativ, die in einer {\"u}bergeordneten prospektiv randomisierten Studie zum Vergleich des lateralen mit dem anterioren MIS-Zugangs erhoben wurden. Diese Studie wurde bereits international publiziert. In der vorliegenden Arbeit sollte ermittelt werden, welche {\"A}nderungen sich in den Outcome-Kriterien Aktivit{\"a}t, Funktion und Lebensqualit{\"a}t durch den lateralen Zugang bis sechs Wochen postoperativ ergeben. Hierf{\"u}r wurden neben den etablierten Scores HHS, AP, SF-36 und PHQ-D der Aktivit{\"a}tsscore TWB sowie der Funktionsscore XSMFA-D erstmalig in der fr{\"u}hen postoperativen Phase eingesetzt. Ergebnisse: Maßgeblich f{\"u}r die Bewertung der Ergebnisqualit{\"a}t sind neben den Ergebnissen der Scores auch die intra- und postoperativen Komplikationen, welche auf einem vergleichsweise niedrigen Niveau waren. 7,5 \% der Patienten mit lateralem Zugang zeigten Hinweise f{\"u}r eine Schw{\"a}chung der H{\"u}ftabduktoren, die h{\"a}ufig mit dem transglutealen Zugangsweg in Verbindung gebracht wird. Der laterale Zugang konnte bis sechs Wochen postoperativ und auch im Gesamtkontext der Studie nicht mit einem erh{\"o}hten peri- und postoperativen Komplikationsrisiko in Zusammenhang gebracht werden. Das Outcome in Aktivit{\"a}t, Funktion und Lebensqualit{\"a}t zeigte im pr{\"a}- und postoperativen W6-Vergleich signifikante Zunahmen in den Scores HHS, XSMFA-D, SF-36 und AP mit hohen Korrelationen untereinander und jeweils anhand der Score-Outcome-Kriterien und im Literaturvergleich guten bis sehr guten Ergebnissen. Dies trifft ebenfalls auf den Einsatz des StepWatch™ pr{\"a}operativ und im weiteren Verlauf der Studie zu. Im Gesamtkontext der bereits publizierten {\"u}bergeordneten Studie konnten jedoch f{\"u}r den MIS-Zugang in einzelnen Scores bessere Ergebnisse in den Outcome-Kategorien erzielt werde. Schlussfolgerungen: Die Ergebnisse des erstmalig fr{\"u}h postoperativ eingesetzten TWB lassen die Eignung des Scores zur validen Datenerhebung unter diesen Bedingungen fraglich erscheinen. Eine evtl. Revalidierung des TWB sollte deshalb, bei Best{\"a}tigung der vorliegenden Beobachtungen im weiteren klinischen Gebrauch in Betracht gezogen werden. Auch der PHQ-D konnte seine in der Literatur beschriebene Eignung zur postoperativen Datenerhebung von psychischen Komorbit{\"a}ten bei chirurgischen Patienten bis W6 nicht unterstreichen. Im Gegensatz zu TWB und PHQ-D hat sich der erstmalige Einsatz des XSMFA-D im fr{\"u}hen Nachuntersuchungsintervall bew{\"a}hrt. Es konnten Verbesserungen f{\"u}r Funktion und Beeintr{\"a}chtigung sechs Wochen postoperativ bereits auf vergleichbarem Niveau wie zu den sp{\"a}teren Nachuntersuchungen ermittelt werden. Schlussfolgern l{\"a}sst sich, dass die fr{\"u}he postoperative Phase eine in der klinischen Bedeutung und postoperativen Ergebnisbeurteilung zunehmend wichtige Zwischenstation darstellt, bei der die bis dort in den Outcome-Kriterien Aktivit{\"a}t, Funktion und Lebensqualit{\"a}t auftretenden signifikanten Verbesserungen auch R{\"u}ckschl{\"u}sse auf die weitere Prognose und Outcome-Entwicklung zulassen. Der in der vorliegenden Arbeit speziell untersuchte laterale OP-Zugang konnte im Gesamtkontext der {\"u}bergeordneten prospektiven randomisierten Studie die Ergebnisqualit{\"a}t des MIS-Verfahrens sechs Wochen postoperativ nicht erreichen. Die Ergebnisqualit{\"a}t des lateralen Zugangs zur Behandlung der Coxarthrose ist aber anhand der Score-Outcome-Kriterien und den verglichenen Literaturergebnissen bis sechs Wochen postoperativ dennoch als gut zu bewerten. Vorteilhaft und von Bedeutung sind diese Erkenntnisse insbesondere f{\"u}r diejenigen Patienten, welche nicht f{\"u}r das MIS-Verfahren, sondern den lateralen OP-Zugang in Frage kommen.}, subject = {H{\"u}ftgelenk}, language = {de} } @phdthesis{Melms2019, author = {Melms, Hannah}, title = {Charakterisierung und Analyse mesenchymaler Stammzellen dentalen Ursprungs mit Fokus auf die dentalen Aspekte der Hypophosphatasie - Etablierung eines in vitro Modells -}, doi = {10.25972/OPUS-18984}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-189844}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2019}, abstract = {Im seltenen Krankheitsbild der Hypophosphatasie (HPP) treten aufgrund der Fehlfunktion der Gewebe-unspezifischen Alkalischen Phosphatase (tissue-nonspecific alkaline phosphatase, TNAP) skelettale und dentale Symptome in sehr variabler Auspr{\"a}gung auf. Der vorzeitige Verlust von Milchz{\"a}hnen ist das zahnmedizinische Leitsymptom und in vielen F{\"a}llen ein erstes Anzeichen dieser Erkrankung. In dieser Arbeit wurde ein in vitro Modell der HPP etabliert und der Fokus auf die dentalen Aspekte dieser Erkrankung gelegt. Hierzu wurden mesenchymale Stammzellen (MSCs) aus Bereichen analysiert, die bei einer Erkrankung von dieser Mineralisierungsst{\"o}rung betroffen sind. Es wurden dentale Stammzellen aus der Pulpa (dental pulp stem cells, DPSCs) und dem parodontalen Ligament (periodontal ligament stem cells, PDLSCs) isoliert und im Vergleich zu Stammzellen aus dem Knochenmark (bone marrow mesenchymal stem cells, BMSCs) charakterisiert. Um den Einfluss der Spendervariabilit{\"a}t zu reduzieren, wurden aus dem gesamten dentalen Probenmaterial nur vollst{\"a}ndige Probenpaare aus DPSCs und PDLSCs von 5 Spendern f{\"u}r die vergleichenden Analysen verwendet. Die dentalen MSCs konnten somit paarweise direkt miteinander verglichen werden. DPSCs gelten seit ihrer Entdeckung von Gronthos et al. im Jahr 2000 als geeignete Quelle f{\"u}r die Stammzellgewinnung mit vielversprechenden Anwendungsm{\"o}glichkeiten im Bereich des Tissue Engineering und der regenerativen muskuloskelettalen Medizin. PDLSCs sind aufgrund der parodontalen Problematik der HPP von besonderem Interesse in dieser Arbeit. Die Isolation von Stammzellen aus Pulpa und PDL konnte mit dem Nachweis der sogenannten Minimalkriterien f{\"u}r MSCs best{\"a}tigt werden. In diesem durch Enzyminhibition mit Levamisol induzierten in vitro Modell der HPP wurde die TNAP-abh{\"a}ngige Genexpression, die Enzym-Aktivit{\"a}t und das osteogene Differenzierungspotenzial an diesen drei Mineralisierungs-assoziierten MSCs untersucht. Die erweiterte Genexpressionsanalyse in Kooperation mit der Core Unit Systemmedizin der Universit{\"a}t W{\"u}rzburg mit einer RNA-Sequenzierung der PDLSCs ergab interessante Einblicke in die differentielle Genexpression nach der TNAP-Inhibition w{\"a}hrend der osteogenen Differenzierung und Ansatzpunkte f{\"u}r weitere Analysen. Die beobachteten Genregulationen waren nach dem derzeitigen Verst{\"a}ndnis pathologischer Zusammenh{\"a}nge nachvollziehbar und simulierten in vitro HPP-relevante Signalwege repr{\"a}sentativ. Insbesondere die signifikante Genregulation von P2X7 und DMP1, sowie Zusammenh{\"a}nge aus dem Wnt-Signalweg zeigen hinsichtlich der dentalen Aspekte der HPP neue Ansatzpunkte auf. Die erh{\"o}hte P2X7-Expression in diesem in vitro HPP-Modell scheint mit der Parodontitis-Problematik der HPP zu korrelieren und verdeutlicht unter anderem die multifaktorielle {\"A}tiologie und Pathogenese der Parodontitis. Die Tatsache, dass die experimentellen Beobachtungen in Einklang mit dem klinischen Bild der HPP gebracht werden k{\"o}nnen, best{\"a}tigt die Relevanz des hier etablierten in vitro Modells. Zusammenfassend konnten anhand dieses in vitro Modells der HPP neue Aspekte aufgedeckt werden, die nicht nur im Hinblick auf die dentale Problematik der HPP aufschlussreich sind.}, subject = {Hypophosphatasie}, language = {de} } @phdthesis{Ohlmeier2018, author = {Ohlmeier, Malte}, title = {Kniegelenknahe Osteotomie mit Plattenfixateur - Ergebnisse und prognostische Faktoren}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-167774}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2018}, abstract = {Mit Hilfe der vorliegenden Arbeit wurde eine retrospektive, standardisierte Auswertung der Operationstechnik von kniegelenknahen Osteotomien im K{\"o}nig-Ludwig-Haus erreicht. Seit 2006 wird dieser Eingriff erfolgreich durchgef{\"u}hrt, was durch sehr gute Patientenzufriedenheitswerte belegt wird. Im hier vorliegenden Kollektiv von 110 Patienten liegt der Altersdurchschnitt bei 38,9 Jahren, das follow-up bei 41,2 ± 26,3 Monaten und der BMI bei 26,8 kg/m². Diejenigen Patienten, die nach unseren Ergebnissen am meisten von einer Umstellungsosteotomie mit dem TomoFix®-Plattenfixateur profitieren, sind 14-28,9 Jahre alt, haben einen m{\"o}glichst geringen Knorpeldefekt im betroffenen und nicht-betroffenen Kompartiment sowie einen 2. bis 3.-gradigen Arthrosegrad nach Kellgren. Meniskusdefekte beeinflussen die Zufriedenheit nicht, genauso wenig wie der Grad der kn{\"o}chernen Deformit{\"a}t (aMPTA) und das Geschlecht. Bei Varusfehlstellungen stellt sich die aufklappende Tibiaosteotomie von medialseitig als etabliertes und sicheres Verfahren dar. Diese Technik fand bei 61,8\% aller hier erfassten Patienten Anwendung. F{\"u}r Valgusgonarthrosen zeichnet sich bei zuklappenden Femurosteotomien von medialseitig eine Tendenz zu h{\"o}heren Patientenzufriedenheitswerten ab. Abschließend l{\"a}sst sich festhalten, dass das Thema der kniegelenknahen Osteotomien derzeit sehr aktuell ist und viel diskutiert wird. Durch neue Implantate und verschiedene Zugangsarten ist heute eine M{\"o}glichkeit vorhanden, eine standardisierte und minimalinvasive Therapie f{\"u}r Achsdeformit{\"a}ten anzubieten. Gerade die HTO ist ein Verfahren, das - nicht zuletzt durch die hohe Pr{\"a}valenz der Varusgonarthrose - vermehrt Anwendung findet und in standardisierter OP-Technik objektiv nachweisbar gute Ergebnisse erzielt. Forschungsbedarf besteht dagegen bei den {\"u}brigen Eingriffen um das Kniegelenk: f{\"u}hrend sind hier die DFO und Doppelosteotomien zu nennen. Nicht zuletzt wegen des geringeren Vorkommens von Valgus-Deformit{\"a}ten sind auf diesem Gebiet weitere Publikationen {\"u}ber Erfahrungen und Operationsergebnisse ausstehend.}, language = {de} } @phdthesis{vonRottkay2015, author = {von Rottkay, Eberhard}, title = {Aktivit{\"a}t und Funktionalit{\"a}t nach H{\"u}fttotalendoprothese {\"u}ber einen direkten anterioren Zugang verglichen mit einem gesunden Bev{\"o}lkerungskollektiv}, doi = {10.25972/OPUS-17820}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-178206}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2015}, abstract = {Die M{\"o}glichkeiten der operativen Rekonstruktion degenerativ ver{\"a}nderter H{\"u}ftgelenke sind komplex und vielf{\"a}ltig. Bei den derzeit zur Verf{\"u}gung stehenden operativen Behandlungsmassnahmen f{\"u}hren die Vor- und Nachteile immer wieder zur Diskussionen und Abw{\"a}gung der Operationsverfahren. Hierbei stehen sich die rasche postoperative Mobilisierung sowie eine verminderte Rekonvaleszenzzeit mit den diskutierten Nachteilen einer schlechteren {\"U}bersichtlichkeit und damit verbundenen Fehlimplantationen gegen{\"u}ber. Dies und die damit verbundene volkswirtschaftliche Bedeutung sind ein st{\"a}ndiger Ausgangspunkt f{\"u}r das Bem{\"u}hen den optimalen Zugangsweg zu etablieren. Daher stellte das von Smith-Peterson 1949 publizierte Verfahren einen Meilenstein in der operativen Therapie dar. Hierdurch konnten zum einen die operationstechnischen Vorteile wie auch das volkswirtschaftliche Begehren nach k{\"u}rzeren postoperativen Verweildauern vereint werden. Die Modifizierung dieses Zugangsweges hat sich bereits in einer großen Anzahl prospektiver Studien als zuverl{\"a}ssiges Rekonstruktionsverfahren etabliert und erf{\"u}llt zudem auch die Anforderungen der heutigen Medizin nach {\"a}sthetisch sch{\"o}nen Ergebnissen. In der vorliegenden Arbeit wurde eine prospektive Fallstudie des direkten anterioren Zugangs mit einem gesunden Vergleichskollektiv durchgef{\"u}hrt. Mit dem Ziel, die Aktivit{\"a}t ein Jahr postoperativ nach Implantation einer HTEP mit gesunden Probanden zu vergleichen. Von Januar 2009 bis Mai 2011 wurden insgesamt 77 Patienten und 59 Probanden in die Studie aufgenommen. Als Vergleichswerte wurde zum einen die klinische wie auch die radiologische Untersuchung herangezogen. In der klinischen Untersuchung zeigte sich insgesamt ein signifikanter Anstieg der untersuchten Scores im Vergleich mit den pr{\"a}operativen Ergebnissen bei den Operierten. Im Vergleich zu den Probanden erzielen die Patienten ein Jahr nach HTEP teilweise noch schlechtere Werte in dem Bewegungsumfang und den Aktivit{\"a}tsniveaus welche mittels der Auswertung des Stepwatches, des TWB und des Arzt-Patienten-Fragebogens erhoben wurden. Die radiologische Bewertung diente zur Feststellung der Positionierung der HTEP. Mit guten Positionierungen durch den direkten anterioren Zugang. Die Bewertung der Funktionalit{\"a}t zwischen den beiden Gruppen erfolgte durch den HHS, XSFMA- D und den Arzt-Patientenfragenbogen. Hierbei konnten {\"a}hnliche Ergebnisse, wie bereits oben beschrieben, verzeichnet werden mit guten Werten in der Gruppe der untersuchten Patienten, jedoch einer geringeren Funktionalit{\"a}t im Vergleich zu den Probanden. Die vorliegende Arbeit zeigt, dass der direkte anteriore Zugang die Wiederherstellung eines guten postoperativen Gesundheitszustandes mit erreichen eines hohen postoperativen Aktivit{\"a}tslevels der Patienten erm{\"o}glicht. Ebenso erf{\"u}llt dieser Zugangsweg die Anforderungen der heutigen Medizin im Sinne einer schnellen postoperativen Mobilisation. Im Vergleich zu anderen minimal-invasiven Verfahren zeigen sich eine gute Implantierbarkeit, eine gute Positionierung und ein niedriges Komplikationsniveau. Prinzipiell hat der minimal-invasive anteriore Zugang das Potenzial sich als ein Standardverfahren in der operativen Rekonstruktion bei H{\"u}ftgelenksersatz zu etablieren, jedoch w{\"a}re ein direkter Vergleich mit dem lateralen Zugang erstrebenswert und sollte in weiteren Studien verglichen werden.}, subject = {AMIS}, language = {de} } @phdthesis{Haug2019, author = {Haug, Lukas}, title = {Dynamisch-kernspintomographische Definition der Flexions-Extensionsachse des Kniegelenks}, doi = {10.25972/OPUS-17979}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-179799}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2019}, abstract = {Es sollte eine dynamische MRT Methode entwickelt werden, welche die Berechnung und Darstellung einer Achse einer komplexen Bewegung erm{\"o}glicht. Dabei war die eigens auferlegte Definition von „Dynamik", dass ein kompletter Bewegungsablauf als dreidimensionaler Datensatz im Zeitverlauf erfasst und ausgewertet werden soll (4 Dimensionen). Diese Methode sollte auf die komplexe Bewegung des Kniegelenks angewendet werden und mit einem Knie-Modell verglichen werden. Schlussendlich sollte die Flexion-Extensionsbewegung als vereinfacht monoaxial verifiziert werden. F{\"u}r diese Ziele wurden folgende Schritte durchgef{\"u}hrt: Es wurden zun{\"a}chst 10 Kadaver-Knie pr{\"a}pariert und hierbei u.a. kontrastmittelhaltige Kugeln als Tracker eingebracht. Die Knie wurden dann im Rahmen des Versuchsaufbaus in einer speziellen, pneumatischen Bewegungsschiene befestigt, welche dann automatisiert eine passive Bewegung vollzog. Diese wurde mit einer dynamischen MRT Methode festgehalten. Der entstandene 4D-Datensatz wurde eingelesen und die Kugelpositionen ausgewertet. Die Koordinaten der Positionen dienten dann als Grundlage f{\"u}r spezielle mathematische Algorithmen, welche die Flexion-Extensionsachse und ggf. die Innen- und Außenrotationsachse berechneten und schließlich eine graphische Darstellung erm{\"o}glichten. Zur {\"U}berpr{\"u}fung wurde zudem ein Knie-Modell herangezogen und von diesem die gleichen Berechnungen durchgef{\"u}hrt.}, subject = {Kniegelenk}, language = {de} } @phdthesis{Klotz2012, author = {Klotz, Barbara}, title = {Die Rolle der Modulatoren 1,25-Dihydroxyvitamin D3, Aktivin A, Myostatin und der Sauerstoffspannung bei der Schl{\"u}sselentscheidung zwischen Stemness und Morphogenese}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-73793}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2012}, abstract = {Aus dem Knochenmark isolierte humane mesenchymale Stammzellen (hMSC) sind als Vorl{\"a}uferzellen der Osteoblasten an der Knochenformation sowie an der Knochenremodellierung beteiligt und aufgrund ihrer Multipotenz in der Lage, in mesenchymales Gewebe (Knochen, Knorpel, Fett) zu differenzieren. Aufgrund dieser Eigenschaften gelten sie als Quelle der Regeneration und der Heilung im Hinblick auf zellbasierte Therapien zur Behandlung degenerativer Erkrankungen (Arthrose, Osteoporose) des muskuloskelettalen Systems. Die besondere Situation der Geweberegeneration beim {\"a}lteren Menschen ist gekennzeichnet durch den Anstieg der Produktion von Hemmstoffen der Geweberegeneration und durch verschiedene h{\"a}ufige Mangelzust{\"a}nde wie z.B. den Vitamin D-Mangel. In der vorliegenden Arbeit wurden Modulatoren (Morphogene) untersucht, die in der Lage sind, die hMSC in vitro in ihrem proliferativen, undifferenzierten Zustand (transient amplifying pool) und am {\"U}bergang in die Differenzierung und Reifung zu beeinflussen. Ziel war es, durch die Charakterisierung solcher Modulatoren, Verfahren zu etablieren, die zu einer verbesserten Zellqualit{\"a}t bei regenerativen Therapiestrategien f{\"u}hren, sei es in situ oder beim Tissue Engineering. Der Fokus lag auf der Geweberegeneration beim {\"a}lteren Menschen. Daf{\"u}r wurden als Morphogene 1,25-Dihydroxyvitamin D3 (1,25D3), Aktivin A (AA), Myostatin (MSTN) und Low Oxygen (LO) ausgew{\"a}hlt und hinsichtlich ihrer Wirksamkeit auf Stemness, Differenzierung und Seneszenzentwicklung in der Zellkultur getestet. Alle 4 Kandidaten nehmen im menschlichen Organismus wichtige regulatorische Aufgaben ein. 1,25D3 wirkt nicht nur lokal auf Zellen und Gewebe, sondern mit der Mineralisierung des Knochens und der Regulierung des Kalzium- und Phosphatspiegels im Serum auch systemisch. AA und MSTN werden als Mitglieder der TGFβ-Familie mit dem muskuloskelettalen System in Verbindung gebracht, da eine Inaktivierung von MSTN bei Mensch und Tier zu einem deutlichen Anstieg der Skelettmuskelmasse f{\"u}hrt. Gleichzeitig f{\"o}rdert ein Aktivin Antagonist, der neue Wirkstoff Sotatercept (ACE-011), die Knochenbildung im Menschen. Mit der Kultivierung der hMSC unter reduzierter Sauerstoffspannung (2,5 \% Sauerstoff, LO) sollten Bedingungen in der Zellkultur geschaffen werden, die - im Vergleich zur traditionellen Kultivierung mit einem atmosph{\"a}rischen Sauerstoffgehalt von 21 \% - n{\"a}her an den physiologischen Gegebenheiten bei der Geweberegeneration sind. Zu Beginn wurde sichergestellt, dass alle 4 Modulatoren die Expression typischer mesenchymaler Oberfl{\"a}chenmarker nicht beeinflussten und die klonogene Kapazit{\"a}t der stimulierten hMSC erhielten. Im Rahmen weiterer Untersuchungen zeigte sich, dass eine permanente 1,25D3 Supplementierung die chondrogene, adipogene und osteogene Differenzierungskapazit{\"a}t der hMSC erhielt und somit den Stammzellcharakter der hMSC nicht beeintr{\"a}chtigte. Die verst{\"a}rkte Expression der Quieszenz-assoziierten Gene in 1,25D3 stimulierten hMSC deutete darauf hin, dass sich die hMSC aufgrund der 1,25D3 Supplementation in Richtung Quieszenz ver{\"a}ndern. Die permanente 1,25D3 Supplementation {\"u}bt somit eine vor Alterungsprozessen sch{\"u}tzende Wirkung in der Zellkultur aus, indem die Entwicklung replikativer Seneszenz verz{\"o}gert wird und das multipotente Potential der hMSC erhalten wird. Im Bezug auf die Differenzierungsf{\"a}higkeit der Zellen verhielten sich rh AA und rh MSTN kontr{\"a}r. W{\"a}hrend eine rh MSTN Stimulation keine Wirkung auf die adipogene und osteogene Differenzierung hatte, schr{\"a}nkte rh AA das adipogene und osteogene Differenzierungspotential der hMSC nahezu vollst{\"a}ndig ein und die Zellen wurden in einem Zustand des Pr{\"a}-Kommittments festgehalten. Da die LO Expandierung die Stemness erh{\"o}hte bzw. die Seneszenz reduzierte und die hMSC in einem proliferativen Zustand bei gleichzeitiger Hemmung der Differenzierung arretierte, scheint diese Art der Kultivierung ein besonderer Schutz f{\"u}r die hMSC zu sein. Mit der vorliegenden Arbeit ist es gelungen, wirksame Morphogene (1,25D3, rh AA, LO) zu finden, die in der Lage sind, modulatorisch auf die hMSC einzuwirken ohne dabei den Stammzellcharakter zu ver{\"a}ndern. Durch ihre Modulation kann nicht nur die Qualit{\"a}t der hMSC verbessert werden, sondern je nach Bedarf k{\"o}nnen auch die verschiedenen Phasen der Geweberegeneration insbesondere beim {\"U}bergang vom „transient amplifying pool" zur Differenzierung gesteuert werden. Diese Ergebnisse k{\"o}nnen Konsequenzen f{\"u}r die Anwendung haben, bei der in situ Geweberegeneration ebenso wie f{\"u}r das ex vivo Tissue Engineering.}, subject = {Adulte Stammzelle}, language = {de} } @phdthesis{Rasthofer2011, author = {Rasthofer, Johanna}, title = {Vergleich der plantaren Druckverteilung mit der R{\"o}ntgenmorphologie des Fußskeletts}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-75637}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2011}, abstract = {Hintergrund: Die Metatarsalgie ist ein sehr heterogenes Krankheitsbild mit vielf{\"a}ltigen Ursachen. Als zugrunde liegender Pathomechanismus wird eine {\"u}berm{\"a}ßige plantare Druckbelastung im Bereich der Metatarsalk{\"o}pfchen beziehungsweise eine {\"U}berlastung einzelner Metatarsalk{\"o}pfchen bei ver{\"a}ndertem Vorfußalignment angenommen. Operative Techniken zielen durch entsprechende Verk{\"u}rzungs- oder Umstellungsosteotomien auf einen Druckausgleich ab und liefern diesbez{\"u}glich unterschiedliche, zum Teil widerspr{\"u}chliche Ergebnisse. In dieser Studie soll gekl{\"a}rt werden inwieweit von der R{\"o}ntgenmorphologie des Fußskeletts auf die Belastungsverh{\"a}ltnisse im Vorfußbereich geschlossen werden kann. Insgesamt ist diese Thematik bisher selten untersucht und unzureichend gekl{\"a}rt. Methodik: Prim{\"a}r erfolgte die Einteilung in eine Patientengruppe, 46 F{\"u}ße mit Metatarsalgie, und 40 asymptomatische F{\"u}ße als Vergleichskollektiv. In belasteten dorsoplantaren R{\"o}ntgenaufnahmen wurden der Metatarsalindex (Plus-Minus-Index und Maestroindex) und der Intermetatarsale-1/2-Winkel gemessen und dementsprechend zum Vergleich Untergruppen gebildet. Die plantare Druckverteilung wurde durch dynamische Messungen im Gehen unter Verwendung des Emed-x/R Systems der Firma Novel bestimmt und hinsichtlich Spitzendruck, Druck-Zeit-Integral, Maximalkraft und Kraft-Zeit-Integral unter den Metatarsalk{\"o}pfchen mit der R{\"o}ntgenmorphologie verglichen. Ergebnisse: Es fand sich ein deutlicher Zusammenhang zwischen der zu MT1 relativen L{\"a}nge von MT2 und der plantaren Druckverteilung im Sinne einer Belastungssteigerung unter MH2 bei verl{\"a}ngertem Metatarsale 2. Die {\"u}brigen Metatarsall{\"a}ngen schienen kaum Auswirkung auf die plantaren Druckverh{\"a}ltnisse zu haben. Des Weiteren bewirkte ein großer Intermetatarsalwinkel tendenziell eine Belastungssteigerung unter MH2 und Minderung unter MH1. Insgesamt fanden sich bei gesunden F{\"u}ßen weniger ausgepr{\"a}gte Zusammenh{\"a}nge. Im Vergleich zu gesunden war bei F{\"u}ßen mit Metatarsalgie die Belastung im zentralen Vorfußbereich deutlich erh{\"o}ht, der Intermetatarsalwinkel vergr{\"o}ßert und unerwartet das erste Metatarsale l{\"a}nger als das zweite. Diskussion: Die Resultate zeigten {\"u}bereinstimmend, dass die individuelle Struktur des Fußskeletts beziehungsweise eine Abweichung im Sinne eines auff{\"a}lligen Metatarsalindex mit {\"U}berl{\"a}ngen einzelner Metatarsalia oder ein großer Intermetatarsalwinkel nur teilweise die Entstehung von Metatarsalgien erkl{\"a}rt. Sie stellt lediglich eine Komponente im Zusammenspiel von Weichgewebe, Ballenarchitektur, Kapsel-Band-Strukturen und muskul{\"a}ren Wechselwirkungen dar. Die durch biomechanische Hebelwirkung bei Fehlstellungen des Fußskeletts entstehenden Kr{\"a}fte gewinnen erst bei vorgesch{\"a}digtem Fuß an Einfluss. Ein gesunder Fuß scheint in der Lage Besonderheiten des Fußskeletts auszugleichen. Eine große interindividuelle Variabilit{\"a}t der plantaren Druckverteilung suggeriert eine große Spannbreite an physiologischen Druckwerten mit der Schwierigkeit die Grenze zum Pathologischen zu definieren.}, subject = {Metatarsalgie}, language = {de} } @phdthesis{Sakaki2011, author = {Sakaki, Akio}, title = {Landmarkenanalyse zur Implantation der Tibia-Komponente einer LCS® Knie-Totalendoprothese unter Nutzung einer kernspintomographischen 3D-Bild-Analyse}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-72574}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2011}, abstract = {Diese prospektive radiologisch-klinische Studie vergleicht die Eignung dreier anatomischer Strukturen (Sehne des M. tibialis ant., Tibiavorderkante und Intermetatarsal-raum I) als intraoperative Landmarke bei der Implantation der Tibia-Komponente eines bikondyl{\"a}ren Oberfl{\"a}chenersatzes mit einer mobilen Gleitlage. Eine m{\"o}glichst genaue mechanische Achsausrichtung tr{\"a}gt laut Fachliteratur nicht nur zur langen Standzeit des Implantats bei, sondern f{\"u}hrt auch zu einer fr{\"u}heren Rehabilitation und somit zu besserer klinischer Funktion des operierten Knies. Im Rahmen der Studie wurden insgesamt 29 Patienten rekrutiert, die zur Implantation einer LCS® Prothese (DePuy, Warsawa, USA) anstanden. Das Studiendesign beinhaltete eine pr{\"a}operative Body Mass Index und Knee Score Bestimmung, eine Ganzbeinstandaufnahme und eine 3D-MRT-Bildanalyse. Die pr{\"a}operative Achseinteilung ergab einen Varuswinkel (Tibiofemoral-Winkel <3 Grad) bei 16 Patienten, einen physikalischen Winkel bei neun Patienten und einen Valguswinkel bei vier Patienten. In der 3D-Bildanalyse wurde die Lage der drei oben genannten Strukturen zu einer virtuellen kernspintomographisch darstellbaren mechanischen Achse verglichen. Diese Analyse zeigt, dass die Sehne des M. tibialis ant. im Mittel die ideale Implantationsachse am ehesten reflektiert (Abstand zur idealen Achse: -1,66 +/-5,73mm), gefolgt von der Tibiavorderkante (-1,87 +/-2,58mm; p=0,859) und dem Intermetatarsalraum I (3,01 +/-8,48mm; p= 0,006). Insgesamt weist die Sehne des M. tibialis ant. die besten Eigenschaften als Landmarke auf, da sie den durchschnittlich kleinsten Abstand zur idealen Implantationsachse bei vergleichsweise geringer Streuung und hoher Intra-Beobachter-Reliabilit{\"a}t zeigt. Eine Ausnahme bilden Patienten mit starker Varusstellung in der pr{\"a}operativen Beinachse. Die differenzierte Analyse in Abh{\"a}ngigkeit der pr{\"a}operativen Beinachse legt nahe, dass hier die Tibiavorderkante aufgrund ihrer geringen Streuung im Abstand zur idealen Implantationsachse als Landmarke vorzuziehen ist, obwohl sie eine niedrigere Intra-Beobachter-Reliabilit{\"a}t als die Sehne des M. tibialis ant. hat.}, subject = {Kniegelenkprothese}, language = {de} } @phdthesis{Steinert2011, author = {Steinert, Nicole}, title = {Ergebnisse der operativen Therapie der kontrakten Krallenzehendeformit{\"a}t der Kleinzehen mittels PIP- Arthrodese}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-70920}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2011}, abstract = {Zur Therapie der kontrakten Krallenzehe wurde in dem von uns untersuchten Kollektiv die Arthrodese des PIP-Gelenkes mit begleitender Sehnenverl{\"a}ngerung und/oder Sehnentransfer eingesetzt. Ziel der vorliegenden Studie war es die Ergebnisse der operativen Therapie der kontrakten Krallenzehendeformit{\"a}t der Kleinzehen mittels PIP-Arthrodese zu evaluieren. Die Nachuntersuchung erfolgte klinisch und radiologisch mittels eines standardisierten Protokolls. Im Zeitraum von 2000 bis 2002 wurden an der Orthop{\"a}dischen Klinik W{\"u}rzburg, K{\"o}nig-Ludwig-Haus, 77 Patienten mittels PIP-Arthrodese operiert. Davon wurden 56 Patienten (67 F{\"u}ße, 89 Zehen) mit vollst{\"a}ndiger Krankheitsgeschichte klinisch und radiologisch nachuntersucht. Das durchschnittliche Alter zum Zeitpunkt der Operation betrug 56,4 Jahre. Der Frauenanteil {\"u}berwog mit 89,3\% deutlich. Der mittlere Nachuntersuchungszeitraum betrug 36 Monate. Die Patienten wurden klinisch unter Verwendung des AOFAS- Scores nachuntersucht. Von 100 m{\"o}glichen Punkten wurde im Durchschnitt ein „gutes" Ergebnis mit 82,2 Punkten erreicht. In 83,6\% der F{\"a}lle wurden exzellente und gute Ergebnisse erreicht, wobei die Patienten selbst in 86,5\% der F{\"a}lle schmerzfrei bzw. {\"u}berwiegend schmerzfrei waren. Die Fusionsrate der PIP-Arthrodese lag bei 91\%. Von allen nachuntersuchten Zehen waren 6 Arthrodesen nicht kn{\"o}chern konsolidiert, 4 davon wiesen Pseudarthrosen auf. Eine Rezidivoperation wurde in 3,4\% der F{\"a}lle n{\"o}tig. Jeweils einmal mussten eine Operation nach Hohmann, eine Operation nach Weil und eine PIP-Arthrodese durchgef{\"u}hrt werden. Die Rezidivoperationen waren aufgrund von Schmerzen und Aktivit{\"a}tseinschr{\"a}nkung sowie Metatarsalgie indiziert. R{\"o}ntgenologisch konnte in der Mehrheit der F{\"u}ße mit 59,7\% eine „Index-Minus-Variante" dokumentiert werden. Bei 95,5\% der Patienten traten keine postoperativen Komplikationen auf. Lediglich bei 4,5\% der Patienten wurden Wundheilungsst{\"o}rungen bzw. Infekte verzeichnet. Pininfektionen oder Pinfrakturen traten nicht auf. 11,9\% der untersuchten Patienten klagten {\"u}ber Metatarsalgien und 46,3\% Kleinzehendeformit{\"a}ten sind die am h{\"a}ufigsten anzutreffende Deformit{\"a}t des Vorfußes. Sie sind insbesondere bei Frauen im mittleren Lebensalter zu finden. Dabei werden flexible von bereits kontrakten Fehlstellungen unterschieden. Pathogenetisch tragen mehrere Mechanismen zur Ausbildung von Kleinzehendeformit{\"a}ten bei. Bei Vorliegen einer geschw{\"a}chten intrinsischen Muskulatur kommt es zu einem {\"U}berwiegen der Flexoren, so dass eine Hyperextension der proximalen Phalanx und eine Beugung des mittleren und distalen Interphalangealgelenkes schließlich zu einer Krallenzehe f{\"u}hren. wiesen eine plantare Beschwielung auf. Zusammenfassend ist festzuhalten, dass die Arthrodese des proximalen Interphalangealgelenkes zur Korrektur einer symptomatischen Kleinzehendeformit{\"a}t sehr gut geeignet ist. Die Vorteile liegen vor allem in einer guten Konsolidierungsrate, einer geringen Anzahl an Pseudarthrosen, einer niedrigen Komplikationsrate, einer schnellen Heilung sowie einer hohen Patientenzufriedenheit. Eine sichere kn{\"o}cherne Durchbauung der Arthrodese trat bei den nachuntersuchten Patienten dieser Studie wie auch bereits in der Literatur beschrieben zu 91\% ein. Wenn die Arthrodesen nicht kn{\"o}chern fusionieren muss es jedoch nicht zwangsl{\"a}ufig zu Symptomen kommen. Nachteilig sind die relativ lange Nachbehandlungszeit postoperativ sowie eine st{\"a}rkere K{\"u}rzung der Zehe im Vergleich zu anderen Operationsmethoden.}, subject = {Arthrodese}, language = {de} } @phdthesis{Flegler2012, author = {Flegler, Katharina}, title = {Untersuchung der Expression von Knochensialoprotein (BSP) an Gewebe von Knochenmetastasen mittels Immunhistologie : Vergleich eines Antik{\"o}rpers gegen nicht-glykosyliertes BSP mit einem Antik{\"o}rper gegen glykosyliertes BSP}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-71642}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2012}, abstract = {Knochensialoprotein (BSP) ist ein Protein der extrazellul{\"a}ren Matrix im Knochen und mineralisierten Geweben, wird aber auch von verschiedenen Tumorzellen exprimiert (Bellahcene et al., 1994, 1997, 1998). Dies ist assoziiert mit einer schlechten Prognose und einem erh{\"o}hten Risiko f{\"u}r eine sp{\"a}tere Entwicklung von Knochenmetastasen. Diel et al. (1999) konnte zeigen, dass ein erh{\"o}hter Serum-BSP-Wert bei Patientinnen mit Mammakarzinom zu einem geh{\"a}uften Auftreten von Knochenmetastasen im Laufe der Erkrankung f{\"u}hrt. BSP scheint ein Marker f{\"u}r die Entstehung von Knochenmetastasen zu sein. In der Literatur ist ein Antik{\"o}rper beschrieben, der ein Epitop des BSP erkennt, welches im BSP aus Tumorzellen nicht glykosyliert ist, im BSP aus mineralisiertem Gewebe allerdings schon (Armbruster et al., 2009). Im Tiermodell konnte gezeigt werden, dass Knochenmetastasen verhindert werden k{\"o}nnen bei gleichzeitiger Gabe von Tumorzellen und Antik{\"o}rpern gegen BSP beziehungsweise, dass bei vorhandenen Knochenmetastasen eine Behandlung der Tiere mit einem Anti-BSP-Antik{\"o}rper die Metastasen zur{\"u}ckbildet (B{\"a}uerle et al., 2005, 2006). In der aktuellen Arbeit wird die Expression von BSP an menschlichem Gewebe von Knochenmetastasen mit unterschiedlichen Prim{\"a}rtumoren mittels Immunhistochemie untersucht. Insgesamt wurden 35 F{\"a}lle von Knochenmetastasen mit Prim{\"a}rtumor eines Mammakarzinoms untersucht, wobei 22,9\% eine BSP Expression aufweisen, davon 5,7\% eine starke. Knochenmetastasen mit dem Prim{\"a}rtumor Prostatakarzinom sind mit 8 F{\"a}llen repr{\"a}sentiert, wobei 75\% positiv f{\"u}r BSP sind, davon 25\% stark positiv. Die einzelnen F{\"a}lle zeigen eine starke BSP Expression im Stroma und eine schwache BSP Expression der Tumorzellen. Diese Ergebnisse des Antik{\"o}rpers gegen normal glykosyliertes BSP wurden verglichen mit dem Antik{\"o}rper gegen nicht glykosyliertes BSP. Der Nachweis von BSP in Tumorzellen zeigt dasselbe Ergebnis, BSP im Stroma wird durch den Antik{\"o}rper gegen nicht- glykosyliertes BSP intensiver dargestellt. Daraus l{\"a}sst sich folgern, dass der Antik{\"o}rper gegen nicht- glykosyliertes BSP nicht spezifisch f{\"u}r die Isoform des BSP aus Tumorzellen ist, sondern gleichermaßen in der Routinediagnostik von BSP eingesetzt werden kann. Die Untersuchung k{\"o}nnte sogar darauf hinweisen, dass dieser Antik{\"o}rper die nicht- glykosylierte Isoform im Stroma erkennt und damit bei Untersuchung des Stromas die bessere Alternative darstellt.}, subject = {Knochensialoprotein}, language = {de} } @phdthesis{Reder2012, author = {Reder, Christiane}, title = {Die inverse Schulterprothese nach fehlgeschlagener Versorgung proximaler Humerusfrakturen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-73162}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2012}, abstract = {Im K{\"o}nig-Ludwig-Haus wurde im Zeitraum von 2001 bis 2006 bei 65 Patienten nach fehlgeschlagener Versorgung einer proximalen Humerusfraktur eine inverse Prothese implantiert. Davon konnten 46 Patienten nachuntersucht werden. Vorbehandelt waren die Patienten zu 39,1\% (n=18) konservativ, zu 26,1\% (n=12) mit winkelstabiler Platte, zu 4,3\% (n=2) mit proximalem Humerusnagel, zu 10,9\% (n=5) mit Dr{\"a}hten, zu 6,6\% (n=3) mit Dr{\"a}hten und Schrauben und zu 8,7\% (n=4) mit Schrauben. Bei 4,3\% (n=2) wurde eine Humeruskopfresektion durchgef{\"u}hrt. Das durchschnittliche Alter der Patienten lag bei 73,9 Jahren. 28,2\% (n=13) waren m{\"a}nnlich, 71,1\% (n=33) waren weiblich. Im Mittel erreichten die Patienten postoperativ einen Constant Score von 45 Punkten. Bereinigt nach Alter und Geschlecht ergibt das 64 \% des altersentsprechenden Normwertes. Minimalinvasiv mit Schrauben bzw. Schrauben und Draht versorgte Patienten zeigten die besten Ergebnisse mit durchschnittlich 55,3 bzw. 56,7 Punkten. 9 Patienten gaben an mit dem Ergebnis der TEP-Implantation sehr zufrieden zu sein, 37 waren zufrieden. Lediglich zwei Patienten waren unzufrieden mit dem postoperativen Ergebnis, wobei diese nicht dazu bereit waren, weitere Ausk{\"u}nfte zu geben. Auch aus den Krankenakten waren die Gr{\"u}nde hierf{\"u}r nicht ersichtlich. Neben zwei periprothetischen Frakturen nach erneutem Sturzereignis trat lediglich eine Abszedierung nach Schweissdr{\"u}senabszess als Komplikation auf. Die inverse Schulterprothese stellt somit eine gute M{\"o}glichkeit der Versorgung nach fehlgeschlagenen Voroperationen bei proximaler Humerusfraktur dar. Damit ist zwar eine Verbesserung der Funktion und hohe Zufriedenheit unter den Patienten zu erzielen, jedoch sind die funktionellen Ergebnisse deutlich schlechter als bei prim{\"a}rer TEP-Implantation bei Defektarthropathie. M{\"o}gliche Gr{\"u}nde hierf{\"u}r waren operationsbedingte Morbidit{\"a}t und Deltaatrophien aufgrund des Operationszugangs bei osteosynthetischer Versorgung}, subject = {Humerusfraktur}, language = {de} } @phdthesis{Goektas2010, author = {Goektas, Volkan}, title = {Einfluss von CYR61 auf die chondrogene Differenzierung humaner Chondrozyten}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-49298}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2010}, abstract = {Das CCN Protein CYR61 besitzt eine Reihe außergew{\"o}hnlicher biologischer Funktionen. Als ein Molek{\"u}l der EZM dient es der Regulation zellul{\"a}rer Aktivit{\"a}ten wie Adh{\"a}sion, Wanderung und Proliferation. Diese Funktionen stehen im Einklang mit der Wirkung von Proteinen, die Zellwachstum und Differenzierung steuern. Die gewebespezifische und zeitlich begrenzte Expression von CYR61 in M{\"a}useembryonen lieferte bereits erste Hinweise {\"u}ber eine m{\"o}gliche Beteiligung an der Entwicklung des Skelettsystems. Auf Grundlage dieser Ergebnisse wurde das CYR61 Protein in nachfolgenden Arbeiten als ein neuer, die Chondrogenese regulierender, Faktor identifiziert. Welchen Einfluss dieses Proteins auf den Knorpelstoffwechsel unterschiedlicher humaner Chondrozytenzelllinien hat wurde Gegenstand neuer Untersuchungen. Dieses Interesse bildete die Grundlage zur Themenstellung der vorliegenden Arbeit. Die Wirkung von CYR61 auf die chondrogene Differenzierung sollte anhand zweier verschiedener Zelllinien (C-28/I2 und T/C-28a2) untersucht werden. Hierbei wurde das Expressionsverhalten von unterschiedlichen Chondrozytenmarkern unter der Wirkung von CYR61 untersucht. Die CYR61-abh{\"a}ngigen Effekte wurden durch RT-PCR nachgewiesen und die Ergebnisse unter serumhaltigen sowie serumreduzierten Versuchsbedingungen hierbei miteinander verglichen.}, subject = {Knorpelzelle}, language = {de} } @phdthesis{Benisch2011, author = {Benisch, Peggy}, title = {Molekulare Analysen zur Knochenregeneration im Alter und bei Osteoporose}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-64701}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2011}, abstract = {Mesenchymale Stammzellen (MSC) stellen die Grundlage der Knochenformation dar, indem sie als multipotente Zellen in viele, f{\"u}r die Knochenhom{\"o}ostase ben{\"o}tigte Zelltypen differenzieren k{\"o}nnen, wie z.B. Osteoblasten. W{\"a}hrend der Alterung des Menschen kommt es zu einem Ungleichgewicht zwischen Knochenaufbau und Knochenabbau, resultierend in einer verringerten Knochenmasse. Noch ist unklar, ob MSC an dem verminderten Knochenaufbau direkt beteiligt sind, indem sie z.B.im Laufe der Zeit Funktionsst{\"o}rungen akkumulieren oder in die Seneszenz eintreten, und somit nicht mehr als Stammzellpool f{\"u}r die Osteoblastendifferenzierung zur Verf{\"u}gung stehen. In der vorliegenden Arbeit wurde das Genexpressionsmuster gealterter Zellen mittels Mikroarray-Analysen untersucht, um die Alters-bedingten Ver{\"a}nderungen detektieren zu k{\"o}nnen. Hierf{\"u}r wurde ein in-vitro-Alterungsmodell von humanen MSC (hMSC) etabliert, um die seneszenten Zellen mit hMSC fr{\"u}her Kultivierungspassagen zu vergleichen. Auch Zellen aus Spendern hohen Alters wurden untersucht, um einen Vergleich zwischen ex-vivo- und in-vitro-gealterten hMSC anstellen zu k{\"o}nnen. Da Osteoporose eine polygenetische Erkrankung des gealterten Knochens darstellt, wurden auch mit hMSC aus Osteoporose-Patienten Genexpressionsanalysen durchgef{\"u}hrt. Die Mikroarray-Analysen und anschließende systembiologische Auswertung zeigten, dass in-vitro-gealterte, seneszente hMSC starke Ver{\"a}nderungen im Transkriptom aufweisen, die auf Defizite in der Proliferation, Differenzierungskapazit{\"a}t und Migration schließen lassen. Neben bekannten Markern f{\"u}r replikative Seneszenz konnten in hMSC auch neue detektiert werden, wie z.B. HELLS, POU5F1 (OCT4) und FGFR2, deren Expression mit der Seneszenz abnimmt, oder CDH1 und PSG5, deren Expression zunimmt. Gene f{\"u}r Akute-Phase-SAA wurden stark erh{\"o}ht exprimiert vorgefunden. Bei der funktionellen Charakterisierung konnte jedoch gezeigt werden, dass SAA1 und SAA1 durch Stress induziert werden, der der Seneszenz vorausgeht, und dass sie die Mineralisierung bei der osteogenen Differenzierung von hMSC f{\"o}rdern. Akute-Phase-SAA k{\"o}nnten somit eine Verbindung zwischen Alterung bzw. Inflammation und extra-skelettaler Verkalkung darstellen, die im Alter h{\"a}ufig auftritt, z.B. in Form von Arteriosklerose. In-vivo-gealterte hMSC wiesen ebenfalls Defizite im Expressionsmuster von Proliferations- und Migrations- relevanten Genen auf. Des Weiteren konnten nur wenige Gemeinsamkeiten zwischen in-vivo-gealterten hMSC und in-vitro-gealterten hMSC festgestellt werden. Dies l{\"a}sst vermuten, dass die in-vivo-Alterung nicht zwangsl{\"a}ufig zu seneszenten Stammzellen f{\"u}hrt, da Alterung eines Organismus ein multizellul{\"a}rer Prozess ist, der durch viele Faktoren beeinflusst wird, wie z.B. Akkumulation von Mutationen und Krebsabwehr. Auch osteoporotische hMSC wiesen Ver{\"a}nderungen im Genexpressionsmuster auf, die mit den Daten zur in-vivo-Alterung verglichen wurden, um die rein Alters-assoziierten {\"A}nderungen herausfiltern zu k{\"o}nnen. Die {\"u}brig gebliebenen Gene repr{\"a}sentierten Ver{\"a}nderungen allein aufgrund der Krankheit. Osteoporose bewirkte somit distinkte Genexpressions-{\"a}nderungen in hMSC, die auf F{\"o}rderung der Osteoklastogenese und Defizite in Proliferation, Migration und Differenzierungskapazit{\"a}t schließen lassen. Es konnten vielversprechende Kandidaten-gene f{\"u}r osteoporotische hMSC gefunden werden. Die pr{\"a}mature Expression des WNT-Inhibitors SOST (Sclerostin) und die {\"U}berexpression des BMP-Signalweg-Inhibitors MAB21L2 deuten auf eine Autoinhibition der Stammzellen hin, die letztlich die gest{\"o}rte Knochenformation bei Alters-assoziierter Osteoporose begr{\"u}nden k{\"o}nnte. Zusammenfassend zeigt die vorliegende Arbeit, dass intrinsische Defizite von Stammzellen an der Pathophysiologie von Alterung und Osteoporose beteiligt sind. Sie er{\"o}ffnet tiefgreifende Einblicke in die systembiologischen Ver{\"a}nderungen in Stammzellen aufgrund von Alterung oder Osteoporose, und setzt somit einen soliden Grundstein f{\"u}r weiterf{\"u}hrende Analysen.}, subject = {Osteoporose}, language = {de} } @phdthesis{Arnholdt2010, author = {Arnholdt, J{\"o}rg}, title = {Vergleichende Genexpressions-Analyse unterschiedlicher Populationen mesenchymaler Stammzellen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-53512}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2010}, abstract = {Neben den omnipotenten embryonalen Stammzellen existieren im menschlichen K{\"o}rper adulte mesenchymale Stammzellen (MSZ). Diese Zellen sind in mesenchymalen Geweben {\"u}ber den gesamten Organismus verteilt und sorgen f{\"u}r die Entwicklung und Erneuerung von mesenchymalen Geweben wie Knochen, Knorpel und B{\"a}ndern. Daher gelten die MSZ im Gegensatz zu den omnipotenten embryonalen Stammzellen als multipotent. Diese verschiedenen MSZ stellen keine homogene Population dar, zeigen aber sowohl in vivo und auch in vitro ein {\"a}hnliches Differenzierungsverhalten. In der vorliegenden Arbeit wurde nun eine aus den Knochentrabekeln selbst isolierte MSZ-Population, so genannte bhMSZ, mit MSZ aus dem Knochenmark, mhMSZ genannt, mittels Array-Analyse miteinander verglichen. Die technische Evaluation des Array respektive der zugeh{\"o}rigen SAM-Analyse (significance analysis of microarrays) mittels konventioneller oder Real-Time PCR diente dazu, die Verl{\"a}sslichkeit der Aussage der Hybridisierungsverfahren zu {\"u}berpr{\"u}fen. Dies wurde mit einem Set an ausgew{\"a}hlten Genen durchgef{\"u}hrt, die signifikant differentiell exprimiert waren, und die im Rahmen der Stammzellbiologie relevant erschienen. Die Analyse zeigte, dass die {\"U}bereinstimmung der Aussage im Array in {\"u}ber 80 \% mit den Ergebnissen der RT-PCR kongruent war. Auf Grund starker interindividueller Schwankungen zeigte sich aber auch, dass die Anzahl der Spender 5 nicht unterschreiten sollte. Im Rahmen der Untersuchungen ergab sich, dass offenbar bei MSZ der Passage 0 eine Kontamination der MSZ mit Plasmazellen vorliegt. Weitere Versuche zeigten, dass erst das Passagieren der MSZ kontaminierende Plasmazellen weitgehend aus der Zellkultur entfernte. Aus diesem Grund wurde in einer weiteren Array Analyse das Transkriptom von MSZ aus Knochentrabekeln mit MSZ aus dem Knochenmark in Passage 1 verglichen. Es zeigten sich in einer stringenten SAM-Analyse keine Unterschiede im Transkriptom. F{\"u}r klinische Anwendungen scheinen die bhMSZ daher auf Grund der aufwendigeren Isolierung und des dennoch eher geringen Zellgewinns nicht im gleichen Maß f{\"u}r klinische Anwendungen geeignet wie mhMSZ.}, subject = {Adulte Stammzelle}, language = {de} } @phdthesis{Noeth2010, author = {N{\"o}th, Alexia Irmgard}, title = {Rekonstruktion von Gelenkknorpeldefekten mit einer Kollagen I Hydrogel Matrix - klinische Ergebnisse einer Fallseriestudie}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-52630}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2010}, abstract = {F{\"u}r die Rekonstruktion von Gelenkknorpeldefekten des Kniegelenkes in Folge eines Traumas oder einer Osteochondrosis dissecans (OD) stehen verschiedene operative Verfahren zur Verf{\"u}gung. Die Autologe Chondrozytentransplantation (ACT) hat sich als zuverl{\"a}ssiges Rekonstruktionsverfahren erwiesen. In der vorliegenden Arbeit wurde eine prospektive Fallseriestudie f{\"u}r eine neue Form der ACT mit einem Kollagen I Hydrogel (CaReS-Technologie) durchgef{\"u}hrt. Die Vorteile der Technologie liegen zum Einen darin, dass sich die Zellen homogen im Gel verteilen und zum Anderen, dass die Zellen unmittelbar nach dem Herausl{\"o}sen aus dem Gelenkknorpel in das Gel eingebracht werden und dadurch eine geringere Dedifferenzierung der Chondrozyten stattfindet. Von M{\"a}rz 2003 bis Ende 2006 wurden 29 Patienten in die Studie eingeschlossen. Die Ein- und Ausschlusskriterien erf{\"u}llten die Kriterien der Arbeitsgruppe ACT und Tissue Engineering der Deutschen Gesellschaft f{\"u}r Orthop{\"a}die und Unfallchirurgie. Die Eingangs- und Nachuntersuchungsb{\"o}gen wurden an die IKDC Form 2000 angelehnt. Insgesamt zeigte sich ein signifikanter Anstieg des IKDC Scores im mittleren follow-up von 30,7 Monaten von 47,3 auf 74,9 bei den 29 Patienten. Bei Aufschl{\"u}sselung der Patienten bzgl. Diagnose, Defektgr{\"o}ße, Lokalisation und Defektanzahl zeigte sich bei den Behandlungsgruppen OD, Trauma/degenerativ, > 4 cm2, mediale Femurkondyle und Einzeldefekte eine signifikante Zunahme des IKDC Scores im zeitlichen Verlauf. Der postoperative Schmerz zeigte einhergehend mit dem Anstieg des IKDC Scores eine signifikante Abnahme der Schmerzintensit{\"a}t in den Behandlungsgruppen OD, Trauma/degenerativ, > 4 cm2, mediale Femurkondyle und Einzeldefekte. Nachgewiesen wurde ebenfalls ein Anstieg des SF36 Scores, der den gegenw{\"a}rtigen Gesundheitszustand sowohl k{\"o}rperlich als auch psychisch beurteilt. Zusammen mit einer globalen Patientenzufriedenheit von 80\% und einem IKDC Funktionsstatus von I und II bei 77\% der Patienten spiegeln die gewonnenen Daten die Ergebnisse der klassischen ACT bzw. anderer matrixgekoppelten Verfahren wieder. Die CaReS-Technologie stellt somit ein gleichwertiges Verfahren zu den bisher auf dem Markt befindlichen Techniken der ACT dar.}, subject = {Gelenkknorpel}, language = {de} } @phdthesis{Holzer2010, author = {Holzer, Katja}, title = {Posteriore Schulterinstabilit{\"a}t - postoperative Ergebnisse mit Ber{\"u}cksichtigung der verschiedenen {\"A}tiologien und Operationsverfahren}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-56210}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2010}, abstract = {Posteriore Schulterinstabilit{\"a}t in Abh{\"a}ngigkeit der {\"A}tiologie und der Operationsverfahren. Insgesamt wurden 28 Schultern bei Patientin mit posttraumatisch/atraumatisch rezidivierender, akut traumatischer und verhakter posterioren Schulterluxation klinisch und radiologisch nachuntersucht. Bei den Patientn, die wegen unterschiedlichen Indikationen operiert wurden, wurden 5 veschiedene Operationsverfahren angewandt. Die Beurteilung der Schulterfunktion erfolte nach dem Constant Score, dem Rowe Score und dem Simple Shoulder Test nach Matsen.}, subject = {Schultergelenk}, language = {de} } @phdthesis{Schenk2010, author = {Schenk, Christina}, title = {Selenmangel und Niereninsuffizienz als putative Risikofaktoren f{\"u}r die Osteoporose}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-56383}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2010}, abstract = {Mit einer Pr{\"a}valenz von 15\% der Gesamtbev{\"o}lkerung und sogar {\"u}ber 30\% bei den Frauen {\"u}ber dem 50. Lebensjahr z{\"a}hlt die Osteoporose zu den Erkrankungen welcher bei steigender Lebenserwartung zunehmend sozio{\"o}konomisches Gewicht zukommt. Die Folgekosten bei Komplikationen wie Frakturen nach St{\"u}rzen {\"u}bersteigen die einer Therapie um einiges. Ein Motor der Entstehung von Osteoporose ist oxidativer Stress. Dieser regt {\"u}ber Enzymkaskaden die Bildung und Aktivierung von Osteoklasten an, was einen erh{\"o}hten Knochenabbau zur Folge hat. Zu den k{\"o}rpereigenen Verteidigungstrategien gegen Oxidation geh{\"o}ren Selenoproteine wie Glutathionperoxidasen. In einer vorangegangenen Arbeit von Prof.Jakob und C. Becker wurde bereits ein Zusammenhang der GPx-Aktivit{\"a}t mit der Ausbildung von Osteoporose nachgewiesen. Osteoporotiker hatten eine signifikant verminderte Aktivit{\"a}t dieses Enzyms. Ein essentielles Spurenelement f{\"u}r die Herstellung der Gluthationperoxidasen ist Selen. Deutschland gilt diesbez{\"u}glich als Mangelversorgungsgebiet. Es ist bekannt, dass ein Mangel an Selen Krankheiten beg{\"u}nstigen kann. Als Beispiele seien hier die Keshan-Krankheit oder Kashin-Beck- Krankheit genannt. Auch in der Intensivmedizin wurde ein Nutzen der Selengabe bei Sepsispatienten nachgewiesen. Die Selenspiegel aller eingeschlossenen 163 Probanden wurden untersucht. Es zeigte sich durchgehend eine leichte Erniedrigung. Signifikante Unterschiede ergaben sich nicht. Ein mutmaßlicher Mangel an Selen war als Ursache f{\"u}r eine verminderte Gluthationperoxidaseaktivit{\"a}t nicht nachzuweisen. Da der Hauptproduktionsort der GPx die Niere ist, wurde als Arbeitsthese die Vermutung aufgestellt, dass eine Niereninsuffizienz {\"u}ber eine verminderte Produktion dieser antioxidativ wirkenden Enzyme als Ursache einer Osteoporose in Frage kommt. Berechnet wurde die Niereninsuffizienz in Form der GFR nach der Cockroft-Gault- Formel. Es ergab sich eine signifikante Reduzierung der GFR zwischen Kontrolle und Osteoporosegruppe (p<0,05) nicht aber zwischen Kontrolle und Osteopeniegruppe und Osteopenie- und Osteoporosegruppe. Bez{\"u}glich des Alters und GFR konnte eine signifikante Korrelation nachgewiesen werde. Zwischen der GPx-Aktivit{\"a}t und der glomerul{\"a}ren Filtrationsrate bestand eine signifikante Korrelation ( Korrelation nach Pearson 0.149 mit einer Signifikanz von 0.018; Spearman-Rho 0.162 mit Signifikanz 0.010 beides p< 0,05). Es best{\"a}tigt sich also die in der Literatur bekannte positive Assoziation der gest{\"o}rten Nierenfunktion mit der Manifestation der Osteoporose. Mit der GPx wird in dieser ersten Arbeit ein Sekretionsprodukt der Niere identifiziert, welches {\"u}ber eine Verminderung der Sekretion in der gest{\"o}rten Nierenfunktion die antioxidative Kapazit{\"a}t des Organismus einschr{\"a}nkt und damit die Entstehung einer Osteoporose beg{\"u}nstigen k{\"o}nnte.}, subject = {Selenmangel}, language = {de} } @phdthesis{Eulert2010, author = {Eulert, Katharina}, title = {Klinische Ergebnisse nach Knieendoprothesenwechsel in Abh{\"a}ngigkeit von den Knochendefekten}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-54669}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2010}, abstract = {Die vorliegende Arbeit berichtet {\"u}ber die klinischen und radiologischen Ergebnisse von 75 Knieendoprothesenwechseloperationen, welche zwischen 1985 und 1996 am K{\"o}nig-Ludwig-Haus W{\"u}rzburg durchgef{\"u}hrt wurden. Der durchschnittliche Follow-up betrug 32,6 Monate (6 bis 120 Monate). Als Bewertungsmaßstab diente der Knee Society Score und der Roentgenographic Evaluation Score nach Ewald. Zur gezielten Auswertung wurde das Patientengut anhand der intraoperativ vorliegenden Knochendefekte nach der modifizierten AORI-Klassifikation in 4 Subgruppen unterteilt. Die hochgradigen Grad 4 Knochendefekte wurden aufgrund der Schwere der Erkrankung als Subgruppe besonders beachtet. Die Revision der Grad-1 bis Grad-3 Defekte erfolgte {\"u}berwiegend auf modulare Standardimplantate oder Standard-revisionssysteme. Die Gruppe der Grad 4 Defekte wurde unter Verwendung von individuell gefertigten Rotationsendoprothesen der Firma Link revidiert. Die Gesamtkomplikationsrate lag bei 19 \%. Die Komplikationsrate der Individual- prothesen war nicht h{\"o}her als die bei der Versorgung mit Standardimplantaten. Die Zufriedenheit der Patienten mit dem OP Erfolg betrug 84\%. In der Gruppe der Grad-4 KD fand sich kein unzufriedener Patient. Die Ergebnisse der Revisionsoperationen bezogen auf den postoperativen Function Score (67 vs. 84) liegen jedoch deutlich unter den Ergebnissen der Prim{\"a}r OP. Im Gesamtkollektiv war eine hohe Rate (17\%) an Problemen mit dem Streck-apparat zu verzeichnen,. Die Komplikationen zeigten keine H{\"a}ufung bezogen auf einen bestimmten Prothesentyp und waren auch weitgehend unabh{\"a}ngig vom Ausmaß des Knochendefekts. Radiologisch konnte in fast allen F{\"a}llen ein kn{\"o}cherner Wiederaufbau beobachtet werden. Zusammenfassend bleibt festzustellen, dass neben der Wiederherstellung des periprothetischen Knochenlagers unter Anlagerung von homologem gemahlenen Knochen und der pr{\"a}zisen Ausrichtung der Implantate die Auswahl des f{\"u}r die individuelle Situation des Patienten optimalen Revisionsimplantates einen großen Einfluss auf das Ergebnis der Revision hat. Es zeigte sich, dass auch Grad 4 Knochendefekte operativ noch sehr erfolgreich zu versorgen sind. In F{\"a}llen schwerer oss{\"a}rer ligament{\"a}rer und muskul{\"a}rer Defekte k{\"o}nnen Arthrodesen-implantate oder Tumorspezialendoprothesen eine R{\"u}ckzugsm{\"o}glichkeit darstellen.}, subject = {Kniegelenkprothese}, language = {de} } @phdthesis{Meyer2010, author = {Meyer, Ulrike}, title = {Bedeutung hypothetischer Gene bei der Transdifferenzierung humaner mesenchymaler Stammzellen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-48912}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2010}, abstract = {Untersuchung zur Bedeutung hypothetischer Genen bei der Transdifferenzierung humaner mesenchymaler Stammzellen}, subject = {Zelldifferenzierung}, language = {de} } @phdthesis{HannvonWeyhern2010, author = {Hann von Weyhern, Bettina Kerstin}, title = {Erfassung und Einordnung der Lebensqualit{\"a}t von k{\"o}rperbehinderten Kindern und Jugendlichen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-49247}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2010}, abstract = {Ziel der Studie war es, die Lebensqualit{\"a}t von k{\"o}rperbehinderten Kindern und Jugendlichen zu erfassen. Es wurden die Eltern, Betreuer oder Physiotherapeuten von insgesamt 128 k{\"o}rperbehinderten Kindern und Jugendlichen zwischen 3 und 16 Jahren befragt und die Kinder im Rahmen der jeweiligen kinderorthop{\"a}dischen Sprechstunden im Zentrum f{\"u}r K{\"o}rperbehinderte W{\"u}rzburg-Heuchelhof, in der Blindeninstitutsstiftung W{\"u}rzburg, sowie in der Orthop{\"a}dischen Klinik K{\"o}nig-Ludwig-Haus in W{\"u}rzburg untersucht. Die Befragung erfolgte mit Hilfe altersbezogener KINDL-Frageb{\"o}gen in der Elternversion (4-7 Jahre bzw. 8-16 Jahre), des Childhood Health Assessment Questionaire, sowie zwei selbst konzipierten Frageb{\"o}gen, basierend auf Empfehlungen des Robert-Koch-Institutes, zu motorischen F{\"a}higkeiten und Soziodemographie. Im Schnitt waren die 74 Jungen (57,8\%) und 54 M{\"a}dchen (42,2\%) 11 Jahre und einen Monat alt. Die Kinder hatten unterschiedliche Erkrankungen, die mit k{\"o}rperlicher Behinderung einhergehen, darunter 59\% mit infantiler Zerebralparese. 17 Kinder im Alter zwischen 5 und 15 Jahren wurden in der orthop{\"a}dischen Klinik K{\"o}nig-Ludwig-Haus W{\"u}rzburg operiert und 3 Monate und ein Jahr postoperativ nochmals befragt und untersucht. Die Lebensqualit{\"a}t des gesamten Studienkollektivs ist insgesamt beeintr{\"a}chtigt. Insbesondere bei den {\"a}lteren Kindern ist die Lebensqualit{\"a}t im Bereich Freunde des KINDL-Fragebogens deutlich reduziert. Ebenfalls stark beeintr{\"a}chtigt ist der Selbstwert, der unabh{\"a}ngig vom Alter der Kinder signifikant von der k{\"o}rperlichen Beeintr{\"a}chtigung abh{\"a}ngt. Die Gesamteinsch{\"a}tzung der Lebensqualit{\"a}t und die Beurteilung des Selbstwertes korrelieren bei den Kindern von 8 - 16 Jahren mit der Funktionseinschr{\"a}nkung nach Arzteinsch{\"a}tzung. Bei den motorischen F{\"a}higkeiten erzielen die k{\"o}rperbehinderten Kinder niedrigere Werte als gesunde, wobei die Gesamtbeurteilung der Lebensqualit{\"a}t dort stark von Schmerzen abh{\"a}ngig ist. Die Lebensqualit{\"a}t wird im Vergleich zu gesunden Kindern, {\"a}hnlich wie bei chronisch kranken Kindern, bei den Kindern dieser Studie in Bereichen des KINDL- und des CHAQ - Fragebogens schlechter eingesch{\"a}tzt. Durch Operation l{\"a}sst sich in fast allen Teilgebieten eine h{\"o}here Lebensqualit{\"a}t erreichen, wobei sich die Werte nur bei den kleinen Kindern in den Bereichen psychisches und k{\"o}rperliches Wohlbefinden signifikant verbessern. Mit den verwendeten Instrumenten konnte die Lebensqualit{\"a}t von k{\"o}rperbehin-derten Kindern und Jugendlichen erfasst werden. Um zu sehen, ob sich die Le-bensqualit{\"a}t durch operative Eingriffe signifikant verbessern l{\"a}sst, bedarf es eines gr{\"o}ßeren Kollektivs.}, subject = {Lebensqualit{\"a}t}, language = {de} } @phdthesis{Kallmayer2010, author = {Kallmayer, Michael A.}, title = {Operative Versorgung diaphys{\"a}rer Claviculapseudarthrosen mittels der dynamischen Meves-Kompressionsplatte : eine klinische Studie}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-51250}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2010}, abstract = {Die Pseudarthrose des mittleren Claviculadrittels stellt sich oft mit lokalen Schmerzen, Bewegungseinschr{\"a}nkung und neurologischen oder Durchblutungsst{\"o}rungen dar. F{\"u}r ein gutes postoperatives Ergebnis ist die anatomisch korrekte und mechanisch stabile Rekonstruktion unerl{\"a}sslich. In dieser Arbeit wurden Patienten mit der anatomisch pr{\"a}konturierten Meves-Kompressionsplatte behandelt. Es konnte eine sichere Heilung der Claviculapseudarthrose mit gutem bis sehr gutem klinischen Ergebnis unter der Verwendung der anatomisch pr{\"a}konturierten Meves-Kompressionsplatte erzielt werden.}, subject = {Clavicula}, language = {de} } @phdthesis{Schaffhauser2009, author = {Schaffhauser, Denis}, title = {Rotatorenmanschettendefekt - eine Berufserkrankung? - Evaluation anhand eines Fragebogens}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-46509}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2009}, abstract = {Evaluation anhand eines Fragebogens bez{\"u}glich der T{\"a}tigkeiten und der Intensit{\"a}t der T{\"a}tigkeiten verschiedener Berufsgruppen. Pr{\"u}fung des Zusammenhangs bestimmter beruflicher T{\"a}tigkeiten und dem vermehrten Aufkommen von Rotatorenmanschettendefekten. Es konnte ein vermehrtes Aufkommen von Arbeitern des Baugewerbes und der Land und Forstwirtschaft und von T{\"a}tigkeiten in und {\"u}ber Schulterh{\"o}he sowie Heben schwerer Lasten und Arbeiten mit vibrierenden Ger{\"a}ten festgestellt werden.}, subject = {Rotatorenmanschette}, language = {de} } @phdthesis{Schuhladen2011, author = {Schuhladen, Klaus}, title = {Ergebnisse von arthroskopisch refixierten SLAP-L{\"a}sionen an einem großen Patientenkollektiv}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-69572}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2011}, abstract = {Diese retrospektive Studie analysierte 70 Patienten (Durchschnittsalter 34 Jahre) nach endoskopischer Refixierung von SLAP-Typ-II und Typ-IV L{\"a}sionen nach einem durchschnittlichen Follow-up von 34 Monaten. Von 71 SLAP-L{\"a}sionen wurden 17 in DASS-Technik (double anchor single suture) und 54 in SADS-Technik (single anchor double suture) refixiert. Ziel dieser Arbeit war der Vergleich der beiden Techniken an Hand der postoperativ erzielten Schulterfunktion. Als Zielvariable wurde der Constant Score verwendet. 30 Patienten erschienen pers{\"o}nlich zur Nachuntersuchung, 40 Patienten wurden anhand eines f{\"u}r die Selbsterhebung des Constant Scores validierten Bogens erfasst. In der postoperativen Schulterfunktion zeigte sich keine signifikanter Unterschied (p > 0,05) bei Vergleich der Operationstechniken. Es konnte die klinische Gleichwertigkeit der SADS-Technik mit der DASS-Technik gezeigt werden. F{\"u}r alle Patienten konnte eine signifikante (p < 0,01) Verbesserung im Constant Score erzielt werden. Der pr{\"a}operativ erhobene Constant Score von durchschnittlich 34,9 Punkten konnte auf postoperativ 84,4 Punkte gesteigert werden. Insgesamt konnten gute Ergebnisse nach SLAP-Typ-II und Typ-IV Rekonstruktion erzielt werden. Die Refixierung in SADS-Technik zeigt sich der Fixierung in DASS-Technik klinisch gleichwertig.}, subject = {SLAP-L{\"a}sion}, language = {de} } @phdthesis{Emge2011, author = {Emge, Karoline}, title = {Wertigkeit der Power-Doppler Sonographie bei der Erkennung von periprothetischen Infektionen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-66194}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2011}, abstract = {Ziel dieser Studie war die Beurteilung der diagnostischen Wertigkeit der PDS bei endoprothetischen Wechseloperationen von H{\"u}ft- und Kniegelenk. Dabei stand im Vordergrund die vergleichende Betrachtung der Darstellung der periprothetischen Synovialitis mittels PDS, der histologischen Beurteilung entsprechend der Konsensus-Klassifikation nach Morawietz und der Hygiene. Ein weiterer Aspekt war die Pr{\"u}fung der Reliabilit{\"a}t der neu etablierten Konsensus- Klassifikation nach Morawietz. Es wurden dazu 83 Patienten, 33 M{\"a}nner und 50 Frauen, mit einem Durchschnittsalter von 70 Jahren (43 - 88 Jahre) jeweils vor endoprothetischer Revision mittels PDS untersucht sowie eine pr{\"a}operative Labordiagnostik und intraoperative Probenentnahme zur Bestimmung der Hygiene und histologischen Beurteilung nach Morawietz durchgef{\"u}hrt. Es folgte ein Vergleich der PDS mit den Ergebnissen aus der Histologie und den intraoperativ gewonnenen Hygienebefunden. In dieser Studie zeigte sich keine signifikante Korrelation zwischen der PDS und den histologischen Ergebnissen. Auch konnte kein signifikanter Zusammenhang zwischen der PDS und Infektionen mit septischer Genese (intraoperativer Keimnachweis, erh{\"o}hte Entz{\"u}ndungsparameter) ermittelt werden. Somit erweist sich in dieser Studie, dass die PDS keinen geeigneten Beitrag im Verfahren zur pr{\"a}operativen Diagnostik von endoprothetischen Revisionen liefert. Am h{\"o}chsten fiel der positive Pr{\"a}diktivwert in unserer Studie beim Vergleich von histologischen Ergebnissen und mikrobiologischen Ergebnissen aus. Eine Untersuchung zum Einsatz von kontrastmittel-verst{\"a}rkter PDS in der Beurteilung von endoprothetischen Revisionen w{\"a}re sinnvoll. Nahezu identische Ergebnisse brachte der Vergleich unserer histopathologischen Daten der Konsensus-Klassifikation mit den von Morawietz et al. publizierten Daten. Diese Ergebnisse sprechen f{\"u}r eine gute Festlegung der Kriterien von Morawietz et al. und damit einer reliablen Methode zur histopathologischen Auswertung der Synovialmembran.}, subject = {Doppler-Sonographie}, language = {de} } @phdthesis{Hofmann2011, author = {Hofmann, Anke Katrin}, title = {Ex vivo Expansion von endothelialen Vorl{\"a}uferzellen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-64878}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2011}, abstract = {EINF{\"U}HRUNG: Endotheliale Vorl{\"a}uferzellen (EPCs) k{\"o}nnen in vivo aus dem Knochenmark in die periphere Blutzirkulation mobilisiert und gezielt zu isch{\"a}mischem Gewebe oder Gef{\"a}ßl{\"a}sionen rekrutiert werden. Im Zielgewebe differenzieren EPCs in situ zu reifen Endothelzellen und tragen auf diese Weise zur Neovaskularisation und Endothelregeneration bei. Der therapeutische Einsatz von EPCs ist durch die geringe Zellzahl limitiert, die aus dem Blut eines Patienten gewonnen werden kann. Folglich ist ein Verfahren zur ex vivo Expansion von EPCs erforderlich. Das Cystein-reiche Protein 61 (CYR61) ist ein matrizellul{\"a}res Signalprotein der CCN-Familie, das in vitro in der Lage ist die Proliferation, Migration und Adh{\"a}sion von Endothelzellen zu steigern. In vivo ist CYR61 im Rahmen von Geweberegeneration und Neovaskularisation verst{\"a}rkt exprimiert. Die Beteiligung von EPCs und CYR61 an der Blutgef{\"a}ßbildung legt eine m{\"o}gliche Interaktion dieser beiden angiogenetischen Faktoren nahe. In dieser Arbeit wurde der Frage nachgegangen, ob CYR61 ein potenter Stimulator der ex vivo Expansion von EPCs ist, ohne dabei den Ph{\"a}notyp der Zellen zu ver{\"a}ndern. MATERIAL UND METHODEN: Das rekombinante CYR61-Protein wurde in Insektenzellen als Fusionsprotein mit der Fc-Dom{\"a}ne des humanen IgG exprimiert und affinit{\"a}tschromatographisch aufgereinigt. Mononukle{\"a}re Zellen des peripheren ven{\"o}sen Blutes von adulten humanen Spendern wurden mittels Dichtegradientenzentrifugation isoliert und anschließend mit einem f{\"u}r die Selektion von EPCs geeigneten Grundmedium in vitro kultiviert. Vom 2. Kulturtag an wurde das Grundmedium mit CYR61 supplementiert. Die Kontrollzellen wurden in reinem oder mit Fc-tag supplementiertem Grundmedium kultiviert. Das Wachstum und die Entwicklung der Zellen wurden {\"u}ber die gesamte Kulturdauer hinweg beobachtet und fotografiert. Die Zellproliferation wurde mittels Zellz{\"a}hlung quantifiziert. Zudem wurden die Zellen mittels FACS-Analyse und immunhistochemischer F{\"a}rbung bez{\"u}glich der Expression charakteristischer Oberfl{\"a}chenmarker ph{\"a}notypisch analysiert. ERGEBNISSE: Die in vitro Kultur von aus dem Blut isolierten EPCs unter CYR61-Supplementierung f{\"u}hrte zu einer konzentrationsabh{\"a}ngigen Steigerung der Zellproliferation, im Konzentrationsbereich von 0,05 bis 1,5µg/ml CYR61. Die Behandlung von EPCs mit 0,5µg/ml CYR61 f{\"u}hrte zu einer durchschnittlich 4,1-fachen Zellzahlzunahme im Vergleich zu den unbehandelten Kontrollzellen. Die FACS-Analysen und immunhistochemischen F{\"a}rbungen ergaben ein f{\"u}r EPCs charakteritisches Oberfl{\"a}chenmarkerexpressionsprofil der Zellen. Sowohl die mit CYR61 behandelten als auch die unbehandelten Kontrollzellen zeigten eine identische EPC-typische Markerexpression, wodurch gezeigt werden konnte, dass der Ph{\"a}notyp der EPCs von der Behandlung mit CYR61 unbeeinflusst bleibt. SCHLUSSFOLGERUNG: Folglich ist CYR61 ein potenter Stimulator der ex vivo Expansion von aus dem peripheren humanen Blut isolierten EPCs. Dieses Ergebnis legt eine m{\"o}gliche Verwendung von ex vivo unter CYR61 Behandlung expanierten EPCs zur Stimulation von Neovaskularisation und Endothelregeneration nahe. Derartige neue Zell-basierte therapeutische Strategien k{\"o}nnten dazu beitragen beispielsweise die Behandlung der isch{\"a}mischen Herzkrankheit, die Knochenregeneration oder die Vaskularisierung von mittels Tissue Engineering hergestellten Gewebekonstrukten zu verbessern.}, subject = {Vaskularisation}, language = {de} } @phdthesis{vonRottkay2015, author = {von Rottkay, Eberhard}, title = {Aktivit{\"a}t und Funktionalit{\"a}t nach H{\"u}fttotalendoprothese {\"u}ber einen direkten anterioren Zugang verglichen mit einem gesunden Bev{\"o}lkerungskollektiv}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-123448}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2015}, abstract = {Die M{\"o}glichkeiten der operativen Rekonstruktion degenerativ ver{\"a}nderter H{\"u}ftgelenke sind komplex und vielf{\"a}ltig. Bei den derzeit zur Verf{\"u}gung stehenden operativen Behandlungsmassnahmen f{\"u}hren die Vor- und Nachteile immer wieder zur Diskussionen und Abw{\"a}gung der Operationsverfahren. Hierbei stehen sich die rasche postoperative Mobilisierung sowie eine verminderte Rekonvaleszenzzeit mit den diskutierten Nachteilen einer schlechteren {\"U}bersichtlichkeit und damit verbundenen Fehlimplantationen gegen{\"u}ber. Dies und die damit verbundene volkswirtschaftliche Bedeutung sind ein st{\"a}ndiger Ausgangspunkt f{\"u}r das Bem{\"u}hen den optimalen Zugangsweg zu etablieren. Daher stellte das von Smith-Peterson 1949 publizierte Verfahren einen Meilenstein in der operativen Therapie dar. Hierdurch konnten zum einen die operationstechnischen Vorteile wie auch das volkswirtschaftliche Begehren nach k{\"u}rzeren postoperativen Verweildauern vereint werden. Die Modifizierung dieses Zugangsweges hat sich bereits in einer großen Anzahl prospektiver Studien als zuverl{\"a}ssiges Rekonstruktionsverfahren etabliert und erf{\"u}llt zudem auch die Anforderungen der heutigen Medizin nach {\"a}sthetisch sch{\"o}nen Ergebnissen. In der vorliegenden Arbeit wurde eine prospektive Fallstudie des direkten anterioren Zugangs mit einem gesunden Vergleichskollektiv durchgef{\"u}hrt. Mit dem Ziel, die Aktivit{\"a}t ein Jahr postoperativ nach Implantation einer HTEP mit gesunden Probanden zu vergleichen. Von Januar 2009 bis Mai 2011 wurden insgesamt 77 Patienten und 59 Probanden in die Studie aufgenommen. Als Vergleichswerte wurde zum einen die klinische wie auch die radiologische Untersuchung herangezogen. In der klinischen Untersuchung zeigte sich insgesamt ein signifikanter Anstieg der untersuchten Scores im Vergleich mit den pr{\"a}operativen Ergebnissen bei den Operierten. Im Vergleich zu den Probanden erzielen die Patienten ein Jahr nach HTEP teilweise noch schlechtere Werte in dem Bewegungsumfang und den Aktivit{\"a}tsniveaus welche mittels der Auswertung des Stepwatches, des TWB und des Arzt-Patienten-Fragebogens erhoben wurden. Die radiologische Bewertung diente zur Feststellung der Positionierung der HTEP. Mit guten Positionierungen durch den direkten anterioren Zugang. Die Bewertung der Funktionalit{\"a}t zwischen den beiden Gruppen erfolgte durch den HHS, XSFMA- D und den Arzt-Patientenfragenbogen. Hierbei konnten {\"a}hnliche Ergebnisse, wie bereits oben beschrieben, verzeichnet werden mit guten Werten in der Gruppe der untersuchten Patienten, jedoch einer geringeren Funktionalit{\"a}t im Vergleich zu den Probanden. Die vorliegende Arbeit zeigt, dass der direkte anteriore Zugang die Wiederherstellung eines guten postoperativen Gesundheitszustandes mit erreichen eines hohen postoperativen Aktivit{\"a}tslevels der Patienten erm{\"o}glicht. Ebenso erf{\"u}llt dieser Zugangsweg die Anforderungen der heutigen Medizin im Sinne einer schnellen postoperativen Mobilisation. Im Vergleich zu anderen minimal-invasiven Verfahren zeigen sich eine gute Implantierbarkeit, eine gute Positionierung und ein niedriges Komplikationsniveau. Prinzipiell hat der minimal-invasive anteriore Zugang das Potenzial sich als ein Standardverfahren in der operativen Rekonstruktion bei H{\"u}ftgelenksersatz zu etablieren, jedoch w{\"a}re ein direkter Vergleich mit dem lateralen Zugang erstrebenswert und sollte in weiteren Studien verglichen werden.}, subject = {AMIS, Direct anterior approach, hip arthroplasty, stepwatch, comparison}, language = {de} } @phdthesis{Schellenberger2014, author = {Schellenberger, Michael}, title = {Mineralisation im proximalen Humerus - Messungen im Q-CT mit dreidimensionaler Rekonstruktion}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-112255}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2014}, abstract = {Ziel der vorliegenden Arbeit war es, die Verteilung der Knochenmineraldichte im proximalen Humerus bezogen auf m{\"o}gliche Regionen, die als Verankerungsfl{\"a}che f{\"u}r Implantate dienen, zu untersuchen. Diese Erkenntnisse sollten dazu beitragen, das Design der Implantate (z. B. Fadenanker, Schraube) zu optimieren. Außerdem sollen die Untersuchungsergebnisse als Grundlage f{\"u}r weitere Finite Elemente Berechnungen dienen, indem die gewonnenen Daten in digitalisierter Form in weitere biomechanische Studien einfließen k{\"o}nnen. F{\"u}r die Untersuchung wurden vom anatomischen Institut der Universit{\"a}t W{\"u}rzburg insgesamt 23 Humerusk{\"o}pfe, von denen acht keine Markierungsplakette besaßen, zur Verf{\"u}gung gestellt. Somit konnte nur bei 15 Pr{\"a}paraten das Geschlecht und das Sterbealter der dazugeh{\"o}rigen Leichen zur{\"u}ckverfolgt werden. Es handelte sich um 11 weibliche und vier m{\"a}nnliche Verstorbene mit einem mittleren Sterbealter von 81,5 Jahren ± 10,2 (55 - 93 Jahre). Die Pr{\"a}parate wurden in einer Alkohol-Formalin-L{\"o}sung konserviert. Eine etwaige Schulteranamnese konnte post mortem nicht eruiert werden. Die Humerusk{\"o}pfe wurden mit einem pQCT-Scanner (Stratec 2000), welcher eine selektive, volumenbezogene Bestimmung der Bereiche des Knochens erlaubt, untersucht. 30 definierte Schnittbilder pro Humerus wurden anschließend auf einem UNIX-System der Firma HERMES in digitale 3D-Modelle umgewandelt. Die Auswertung der Daten sowie die Berechnung der Knochendichte erfolgte mit Hilfe des Programms AVS-Express der Firma Advanced Visual Systems. F{\"u}r die Knochendichtemessung wurde das Caput humeri in drei transversale Schnittebenen gedrittelt. Hier wurde jeweils die Dichte im Bereich der dorsalen, medialen sowie ventralen Gelenkfl{\"a}chenregion, im Bereich des Tuberculum minus, des Sulcus intertubercularis und des Tuberculum majus gemessen. Weiter distal wurde eine vierte Ebene im Schaftbereich festgelegt, auf deren H{\"o}he die Knochendichte der dorsalen, ventralen, medialen und lateralen Kortikalis bestimmt wurde. Abgesehen von drei ROI`s fand sich beim m{\"a}nnlichen Kollektiv die gemessene Knochendichte signifikant h{\"o}her als bei den Frauen, was mit der Zunahme osteoporotischer Frakturen bei {\"a}lteren Frauen korreliert. Die regionale Verteilung der Knochendichte korreliert gut bis auf den Sulcus intertubercularis mit den klinischen Frakturtypen nach Neer, wobei dieses Areal in Bezug auf den Verlauf der Frakturlinien eher den gemessenen Werten als dieser h{\"a}ufig verwendeten Klassifikation folgt. Mit zunehmender Tiefe vermindert sich insbesondere in den Tuberkula die Mineralisationsdichte, so dass die meisten Anker oberfl{\"a}chennah im Kortex die beste Substanz f{\"u}r eine Fixierung finden.}, subject = {Proximaler Humerus}, language = {de} } @phdthesis{Lueker2012, author = {L{\"u}ker, Anna-Lena}, title = {Funktionelle Ergebnisse der zweizeitigen H{\"u}ftendoprothesenrevision bei periprothetischer Infektion}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-123829}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2012}, abstract = {Diese retrospektive Studie analysierte die Ergebnisse der zweizeitigen, unzementierten Revision bei periprothetischer Infektion der H{\"u}ftendoprothese. Dabei wurde besonders auf die Eradikationsrate, die Rate septischer und aseptischer Rezidive, die Standzeit des Spacers, die Art der lokalen Antibiotikatherapie und die postoperativen funktionellen Ergebnisse eingegangen. Die Studie umfasst die klinische Nachuntersuchung der Patienten unter Verwendung des Harris Hip Scores, sowie die radiologische Kontrolle des Sitzes der H{\"u}ftendoprothese und die laborchemische {\"U}berpr{\"u}fung der Entz{\"u}ndungsparameter. Insgesamt wurden 52 Patienten von 2000 bis 2007 in der Orthop{\"a}dischen Klinik K{\"o}nig Ludwig Haus in W{\"u}rzburg mit einer zweizeitigen Revision der H{\"u}ftendoprothese bei periprothetischer Infektion versorgt. 36 dieser 52 Patiente konnten 2008 im Rahmen dieser Studie nachuntersucht werden. Dabei betrug die mittlere Nachuntersuchungszeit 42 Monate. Das mittlere Patientenalter war 66,3 Jahre. 81\% der Patienten hatten zum Zeitpunkt der Infektion internistische oder orthop{\"a}dische Grunderkrankungen, oftmals auch multiple, welche das Risiko f{\"u}r die Entstehung einer periprothetischen Infektion erh{\"o}hten. 47\% der Patienten waren zum Zeitpunkt der zweizeitigen Revision bereits mehr als einmal an der H{\"u}fte voroperiert, die H{\"a}lfte davon mussten aufgrund von septischen Komplikationen bereits revidiert werden. 10\% der Patienten hatten eine akute Fr{\"u}hinfektion, 90\% ein chronisches Geschehen (51\% low-grade Infekt, 39\% Sp{\"a}tinfekt). Die h{\"a}ufigsten bakteriellen Erreger waren Staphylococcus epidermidis (39\%), Staphylococcus aureus (14\%), Streptococcus agalactiae (14\%) und weitere koagulase negative Staphylokokken (11\%). Bei zwei Patienten konnten Methicillin-resistente Keime isoliert werden. Insgesamt waren 25\% der Infektionen Mischinfektionen. Bei drei Patienten konnte kein Keim nachgewiesen werden. Diese Patienten wurden anhand ihrer eindeutigen klinischen Symptome bei gleichzeitiger Erh{\"o}hung der Entz{\"u}ndungsparameter behandelt. Zur besseren Eradikation der chronischen, persistierenden und komplizierten Infektionen wurden die Patienten mit einer zweizeitigen Revision der H{\"u}ftendoprothese behandelt. Hierbei wurde nach Explantation der infizierten Prothese mit ausf{\"u}hrlichem chirurgischen Debridement ein - soweit m{\"o}glich - patientenspezifischer antibiotikaimpr{\"a}gnierter Spacer vor Implantation der Zweitprothese eingesetzt. Diese Methode dient einerseits der Vermeidung einer Girdlestone-Situation und der damit verbundenen Komplikationen, andererseits erm{\"o}glicht der Spacer eine kalkulierte und hoch dosierte lokale, weitreichende und patientenspezifische Antibiotikatherapie (Kombinationstherapie) zur sicheren Eradikation der Infektion. Die Standzeit (zwischen vier und neunzehn Wochen, Mittelwert von 9 Wochen) des Spacers wurde individuell anhand des klinischen Bildes und dem R{\"u}ckgang der laborchemischen Entz{\"u}ndungsparameter entschieden. Die Eradiaktionsrate durch die zweizeitige Revision lag in dieser Studie bei 94\%. Lediglich zwei Patienten zeigten eine persistierende bzw. wiederkehrende Infektion im Verlauf und mussten erneut revidiert werden. Es konnten keine aseptische Komplikationen, insbesondere keine Prothesenlockerung oder -sinterung nachgewiesen werden. Sechs Patienten mussten aufgrund anderer, nicht Infekt-assoziierter Komplikationen im Verlauf erneut operiert werden. Die funktionellen Ergebnisse wurden anhand des Harris Hip Scores untersucht. Der Median lag bei 74 Punkten. Somit l{\"a}sst sich auch funktionell ein insgesamt zufriedenstellendes Ergebnis pr{\"a}sentieren. Schlussfolgernd ist die Aussage m{\"o}glich, dass die zweizeitige, unzementierte Revision unter Verwendung eines antibiotikabeladenen Spacers eine zuverl{\"a}ssige Methode zur Behandlung auch chronischer und komplizierter periprothetischer Infektionen der H{\"u}ftendoprothese ist. Insgesamt konnten mit einer Eradikationsrate von 94\% und keinen aseptischen Rezidiven gute Ergebnisse erzielt werden. Bez{\"u}glich der Antibiotikatherapie l{\"a}sst sich eine kalkulierte, lokale Kombinationstherapie zur optimalen Eradikation der Infektion empfehlen. Des Weiteren empfiehlt es sich, die Standzeit des Spacers ebenfalls individuell bis zum klinischen und laborchemischen Nachweis der Infektfreiheit festzulegen. Dadurch wird eine ausreichende Dauer der lokalen Antibiotikatherapie gew{\"a}hrleistet, und gleichzeitig die Standzeit des Spacers auf eine m{\"o}glichst kurze Zeit beschr{\"a}nkt um eine fr{\"u}he Mobilisation und gute Funktionalit{\"a}t und Zufriedenheit des Patienten zu erreichen.}, subject = {periprothetische Infektion}, language = {de} }