@phdthesis{Bauer2002, author = {Bauer, Wolfgang}, title = {Klonierung und Charakterisierung der humanen Puromycin-sensitiven Aminopeptidase}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-11135}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2002}, abstract = {Auf der Suche nach neuen Vitamin D-responsiven Genen wurde die Methodik des Differential Display verwendet. Die eingesetzten Oligonukleotid-Primer waren homolog zur 24-Hydroxylase, einem f{\"u}r den Vitamin D-Stoffwechsel wichtigen Enzym, das von Vitamin D selbst reguliert wird. Mit diesem Ansatz sollten neue Mitglieder aus der Familie der P450-Enzyme gefunden werden. Mehrere differentiell exprimierte DNA-Fragmente wurden in der Folge isoliert und aufgearbeitet, die Sequenzierung eines 550 bp großen Fragments ergab beim Datenbankabgleich keine signifikanten Homologien und ließ daher auf ein noch unbekanntes Gen schließen. Die Klonierung und weitere Charakterisierung dieses Gens wies letztlich in eine nicht erwartete Richtung. Mit der Puromycin-sensitiven Aminopeptidase war ein Gen aus der Familie der Metallopeptidasen gefunden worden, eine Exopeptidase mit einem Zink-Ion im katalytischen Zentrum. Proteinchemisch schon vor einigen Jahren isoliert, war {\"u}ber die PSA (Puromycin-sensitive Aminopeptidase) bekannt, daß sie N-terminale Aminos{\"a}uren hydrolysiert mit einer Spezifit{\"a}t f{\"u}r basisch / neutrales und hydrophobes Substrat und {\"u}berwiegend im Cytoplasma lokalisiert ist. Namengebend ist die starke Hemmbarkeit der Enzymaktivit{\"a}t durch Puromycin. Vorstehendes summiert die wichtigsten biochemischen Eigenschaften des Enzyms, aus molekularbiologischer Sicht war zum Zeitpunkt der Aufnahme der Arbeiten jedoch noch wenig {\"u}ber die PSA bekannt. Dies hat sich in letzter Zeit ge{\"a}ndert, w{\"a}hrend der Sequenzierarbeiten im Rahmen dieser Arbeit konnte eine schweizer Arbeitsgruppe die Klonierung und Sequenz-Charakterisierung der murinen und sp{\"a}ter humanen cDNA des Gens ver{\"o}ffentlichen. Mit den Ergebnissen dieser Arbeitsgruppe wie auch den im Zuge der vorliegenden Dissertation erarbeiteten Resultaten konnte das molekularbiologische Wissen um die PSA erheblich erweitert werden. So liegt mittlerweile die komplette Nukleotid- und Aminos{\"a}urensequenz des Gens vor, das Auffinden des Zink-Bindungsmotives HEXXH(X)18E erlaubte die Einordnung des Enzyms in die Familie M1 der Metallopeptidasen, weiterhin konnte das Gen auf dem Chromosom 17q21 lokalisiert werden. Weitere Daten zur Gewebe- und Zellinienexpression sind nun ebenfalls vorhanden, interessant hierbei neben der erwartet starken Expression im Gehirn das deutliche Vorhandensein in Hoden und Nebennierenrinde. Auch in Bezug auf die Regulation der PSA wurden neue Ergebnisse erzielt, wichtigstes Resultat im Rahmen dieser Arbeit ist hier, daß sich die fr{\"u}her festgestellte Vitamin D -Responsivit{\"a}t nicht best{\"a}tigen ließ. F{\"u}r die Zukunft von außerordentlichem Interesse d{\"u}rfte das k{\"u}rzlich gelungene Erstellen PSA-defizienter M{\"a}use sein, das nun erste Beobachtungen von Auswirkungen der Gen-Deletion am lebenden Organismus erlaubt. Trotz alledem sind in Bezug auf die physiologische Rolle der Puromycin-sensitiven Aminopeptidase weiterhin viele Fragen ungekl{\"a}rt. Wie hoffentlich in dieser Dissertation herausgearbeitet, ergeben sich dabei interessante Perspektiven f{\"u}r die m{\"o}gliche Funktion des Enzyms im Organismus.}, language = {de} } @phdthesis{Staab2004, author = {Staab, Holger Hans}, title = {Analyse polymorpher Sequenzbereiche des Promotors des Humanen Cystein-Reichen Proteins 61 (hCYR61/CCN1)}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-12240}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2004}, abstract = {Analyse polymorpher Sequenzbereiche des Promotors des Humanen Cystein-Reichen Proteins 61 (hCYR61/CCN1) Ziel ist es den Promotor des Wachstumsfaktor und 1,25-Dihydroxy Vitamin D3 regulierten immediate early Genproduktes von Osteoblasten und Signalmolek{\"u}l im Mikroenvironment des Knochens, hCYR61/CCN1, funktionell zu charakterisieren. Zum ersten sollten 4 unterschiedliche hCYR61/CCN1 Promotorkonstrukte, mit den L{\"a}ngen von 200bp-1000bp auf ihre Promotoraktivit{\"a}t getestet werden, um so eine Vorstellung der Regulationsmechanismen des hCYR61/CCN1 Promotors zu gewinnen. Die andere Fragestellung befasste sich mit der Relevanz eines CA-Repeat Polymorphismus innerhalb des hCYR61/CCN1 Promotors, der anhand einer Gesundenpopulation nachgewiesen worden war. Das Interesse war hierbei, ob unterschiedliche CA-Repeat L{\"a}ngen in einem hCYR61/CCN1 Promotorkonstrukt von 450bp L{\"a}nge auch unterschiedliche Promotoraktivit{\"a}ten erzeugen. Die hCYR61/CCN1 Promotorkonstrukte der L{\"a}nge 200bp-1000bp wurden mittels PCR eines Templates (J23219 aus einer Lambda Phagendatenbank) hergestellt. Die L{\"a}nge und die Sequenz der Promotorkonstrukte {\"u}berpr{\"u}ften wir durch Sequenzierung und Fragmentanalysen. Ausgew{\"a}hlte hCYR61/CCN1 Promotorkonstrukte wurden daraufhin in ein Luziferase-Vektor-System kloniert. Die entstandenen hCYR61/CCN1 Promotor-Vektorkonstrukte wurden in zwei Zellsyteme, h-fob Zellen (humane Osteoblaten) und T/C28a2 Zellen (humane Chondrozyten) durch Elektroporation transfiziert. Die Zellen wurden {\"u}ber 48h kultiviert, geerntet und die Promotoraktivit{\"a}t in einem Luminometer in Fluoreszenz Units (FU) gemessen. Es wurden zwei verschiedene Kultivierungsbedingungen der beiden Zelllinien gepr{\"u}ft, n{\"a}mlich eine serumfreie und eine serumhaltige, um einen in der Literatur beschriebenen Seruminduktionseffekt nachweisen und {\"u}berpr{\"u}fen zu k{\"o}nnen. Insgesamt wurden f{\"u}r die hCYR61/CCN1 Promotorkonstrukte der L{\"a}nge 200bp-1000bp Experimente in h-fob Zellen und T/C28a2 Zellen, jeweils unter serumfreien und serumhaltigen Bedingungen durchgef{\"u}hrt. F{\"u}r die 450bp langen hCYR61/CCN1 Promotorkonstrukte mit den variierenden CA-Repeats von 17-22 CA-Repeats, wurden ebenso Transfektionsexperimente in beiden Zelllinien und unter beiden Kultivierungsbedingungen durchgef{\"u}hrt. Als Ergebnisse ist zusammengefasst festzuhalten, dass ein statistisch signifikanter Zusammenhang zwischen den hCYR61/CCN1 Promotorkonstrukten unterschiedlicher L{\"a}nge von 200bp-1000bp und ihrem Promotoraktivit{\"a}tsniveau besteht. Die hCYR61/CCN1 Promotorkonstrukte der L{\"a}nge 200bp-800bp besitzen eine sehr hohe basale Promotoraktivit{\"a}t, die um den Faktor 4-5 bei serumfreier Kultivierung {\"u}ber der Hintergrundsaktivit{\"a}t liegt. Die Aktivit{\"a}t des 1000bp Promotorfragmentes ist signifikant niedriger (p=0,024 in h-fob Zellen und p=0,037 f{\"u}r T/C28a2 Zellen bei serumhaltiger wie serumfreier Kultivierung), als die der {\"u}brigen Promotorfragmente, die sich untereinander nicht signifikant in ihren Aktivit{\"a}ten unterscheiden (p=0,57 in h-fob Zellen und p=0,66 f{\"u}r T/C28a2 Zellen bei serumfreire Kultivierung). Es besteht weiterhin ein signifikanter Seruminduktionseffekt, der f{\"u}r alle Konstrukte und beide Zelllinien nachzuweisen ist. Dieser ist bei den hCYR61/CCN1 Promotorkonstrukten der L{\"a}nge 200bp-1000bp, ebenso wie bei den hCYR61/CCN1 Promotorkonstrukte 450bp mit den variablen 17-22 CA-Repeats nachweisbar (p=0,001 in h-fob Zellen und p=0,002 f{\"u}r T/C28a2 Zellen). Der Seruminduktionseffekt ist f{\"u}r alle Konstrukte proportional und wirkt signifikant st{\"a}rker auf die T/C28a2 Zellen, als auf die h-fob Zellen. So liegt die durchschnittliche Steigerung der hCYR61/CCN1 Promotoraktivit{\"a}t etwa bei dem Faktor 1,5-3 in h-fob Zellen, in T/C28a2 Zellen jedoch um den Faktor 8-11. Dieser Effekt wirkt auf den Promotor von hCYR61/CCN1, da die basale Hintergrundsaktivit{\"a}t gemessen anhand der Transfektion des leeren Expressionsvektors pgl3-Baisc, davon unbeeinflusst bleibt. Es besteht kein statistisch signifikanter Zusammenhang zwischen den CA-Repeat Polymorphismen 17-22 CA-Repeats in dem hCYR61/CCN1 Promotorkonstrukt der L{\"a}nge 450bp und deren Promotoraktivit{\"a}ten (p=0,495 in h-fob Zellen und p=0,514 f{\"u}r T/C28a2 Zellen bei serumfreier Kultivierung und p=0,397 in h-fob Zellen und p=0,488 f{\"u}r T/C28a2 Zellen bei serumhaltiger Kultivierung). Die Konstrukte haben also unabh{\"a}ngig von der Zahl der CA-Repeats keine unterschiedliche Promotoraktivit{\"a}t gemessen im Luziferase Assay. Somit l{\"a}sst sich in diesem in vitro System kein relevanter Effekt hinsichtlich der funktionellen Relevanz diese CA-Repeat Polymorphismus nachweisen. Weitere Experimente werden Auskunft {\"u}ber kausale Regulationsmechanismen des hCYR61/CCN1 Promotors und die Relevanz von hCYR61/CCN1 innerhalb des Knochenstoffwechsels geben.}, language = {de} } @phdthesis{Webering2002, author = {Webering, Isabella}, title = {Langzeitergebnisse und Migrationsanalyse sph{\"a}rischer Pressfit-Pfannen in Kombination mit einer Pfannendachplastik}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-5409}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2002}, abstract = {Die Versorgung acetabul{\"a}rer Defektsituationen stellt eine besondere chirurgische Herausforderung dar. Die bisher vorliegenden Ergebnisse der Pfannendachplastik mit zementierten Pfannen zeigen ein zunehmendes Versagen der Versorgung nach mehr als 7 Jahren. Im Gegensatz dazu liegen f{\"u}r zementfreie Pfannen in Kombination mit einer Pfannendachplastik bisher nur begrenzte Ergebnisse vor. Ziel der vorliegenden Studie war die Analyse der eigenen Ergebnisse und eine r{\"o}ntgenologische Wanderungsmessung mit dem Verfahren der Einbildr{\"o}ntgenanalyse (EBRA). Zwischen 1987 und 1992 wurden in unserer Institution 65 Pfannendachplastiken bei 56 Patienten (w:m = 46:10, mittleres Alter 52,3 ± 11,9 Jahre) in Kombination mit der zementfreien Harris-Galante-Pfanne, Typ I, durchgef{\"u}hrt. Diagnosen waren Dysplasiecoxarthrose (n = 56) und Pfannenlockerung (n = 9). Die Klassifikation nach Hartofilakidis lautete Dysplasie (Typ 1 - n = 8), Subluxation (Typ 2 - n = 41) und hohe Dislokation (Typ 3 - n = 16). Alle Implantate wurden nach prospektiven klinischen und radiologischen Kriterien regelm{\"a}ßig nachuntersucht. Die Implantatmigration wurde retrospektiv mit dem digitalen Messverfahren der Einbildr{\"o}ntgenanalyse (EBRA) mit einer Messgenauigkeit von 1 mm dokumentiert. Nach 10,2 ± 2,9 Jahren waren 4 Patienten mit insgesamt 5 Prothesen verstorben. Von den {\"u}berlebenden Patienten wurden 5 Implantate gewechselt. Bei 2 weiteren Implantaten bestand ein Lockerungsverdacht. Die Survivorship-Analyse mit dem Kriterium der Revision bzw. der Lockerung ergab eine 11-Jahres-{\"U}berlebensrate von 90,4 bzw. 88\%. Die Migrationsanalyse zeigte, dass alle gelockerten Implantate im Mittel 2,2 ± 1,8 mm horizontal und 1,1 ± 1,5 mm nach cranial gewandert waren. Von den 58 nicht gelockerten Implantaten zeigten 17 weitere Pfannen Implantatmigrationen von 2,1 ± 0,9 mm in horizontaler Richtung und 0,6 ± 0,6 mm in cranialer Richtung. 38 nicht gelockerte Implantate zeigten eine mittlere Migration von 0,4 ± 0,3 mm horizontal und 0,1 ± 0,2 mm cranial. 3 Implantate ohne Lockerungszeichen konnten nicht vermessen werden. Wurde eine {\"U}berlebenszeitanalyse f{\"u}r die nicht gewanderten bzw. gewanderten Implantate durchgef{\"u}hrt, so zeigte sich ein 100\%iges {\"U}berleben der nicht gewanderten Implantate {\"u}ber 12 Jahre, wohingegen die gewanderten Pfannen eine {\"U}berlebensrate von 70\% aufwiesen (p=0,001). Korrelationen der Implantatmigration zu dem Alter bei Operation, zum praeoperativen CE-Winkel, der Einteilung nach Hartofilakidis bzw. Crowe, der prozentualen {\"U}berdachung durch das Transplantat und der Pfanneninklination zeigten keine signifikanten Zusammenh{\"a}nge. Dagegen bestehen f{\"u}r die Verwendung eines homologen Transplantates (p = 0,014) und die Einteilung des Rotationszentrums nach Ranawat bzw. Pagnano (p = 0,028) signifikante Korrelationen zur Implantatmigration. Die vorliegende Arbeit beschreibt g{\"u}nstige 10-Jahresergebnisse sph{\"a}rischer Pressfitpfannen in Kombination mit einer Pfannendachplastik. Es besteht ein signifikanter Zusammenhang zwischen Implantatmigration und {\"U}berlebensrate. Die im Vergleich zur Implantation ohne Pfannendachplastik deutlich h{\"o}here Migrationsrate l{\"a}sst allerdings in den n{\"a}chsten Jahren eine Zunahme der Revisionen in diesem Kollektiv erwarten.}, language = {de} } @phdthesis{Raupach2003, author = {Raupach, Arno}, title = {Wertigkeit der Arthroskopie in der Behandlung der pathologischen Befunde des oberen Sprunggelenkes}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-7220}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2003}, abstract = {Diese Studie bewertet die Ergebnisse und Indikationen der Arthroskopie am oberen Sprunggelenk. Im Zeitraum von 1987 bis 1997 wurden 272 Patienten arthroskopisch untersucht. 143 dieser Patienten konnten nach objektiven und radiologischen Kriterien, zus{\"a}tzlich nach subjektiven Parametern untersucht und nach dem Kitaoka-Score analysiert werden. Zusammenfassend zeigen sich, nach objektiven und subjektiven Kriterien, die besten Ergebnisse f{\"u}r die Indikationsstellung bei freien Gelenkk{\"o}rpern, sowie prim{\"a}rer und sekund{\"a}rer Arthrose. Komplikationen ergaben sich in 9\% der untersuchten Patienten (Nervenirritation). Das arthroskopische Verfahren stellt nach unseren Untersuchungsergebnissen ein schonendes und komplikationsarmes Verfahren dar, welches besonders bei der Indikationsstellung freier Gelenkk{\"o}rper und Arthrose einen hohen Stellenwert hat.}, language = {de} } @phdthesis{Gloger2004, author = {Gloger, Harald}, title = {Deformit{\"a}t der kindlichen Wirbels{\"a}ule nach Mehrsegment-Laminotomien}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-15660}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2004}, abstract = {Durch verbesserte Operationstechniken hat sich die Wirbels{\"a}ulenchirurgie in den letzten 100 Jahren deutlich ver{\"a}ndert. Die im Jahr 1975 von Raimondi vorgestellte Methode der Laminotomie stellte eine die Anatomie wiederherstellende Alternative zur damals g{\"a}ngigen Praxis der Laminektomie bei spinalen Prozessen dar. Ziel dieser Studie ist es, die Inzidenz der Deformit{\"a}ten der kindlichen Wirbels{\"a}ule nach Mehrsegment-Laminotomien zu untersuchen, und herauszuarbeiten, ob die Wahl der Methode (Laminotomie vs. Laminektomie) Einfluss auf die Inzidenz von postoperativen Deformit{\"a}ten hat. Als ein entscheidender Faktor zur Entwicklung einer Deformit{\"a}t stellt sich die zugrundeliegende Diagnose dar. Es konnte jedoch auch gezeigt werden, daß die Wahl der Operationsmethode ein maßgebliches Mittel ist, die Entwicklung bzw. Progredienz einer Deformit{\"a}t zu beeinflussen. Biomechanische Untersuchungen belegen die Wichtigkeit der Unversehrtheit der kn{\"o}chernen Strukturen der kindlichen Wirbels{\"a}ule. Die in dieser Studie beschriebene Methode der Laminotomie nach Raimondi legt gerade auf die Schonung bzw. Wiederherstellung der anatomischen Strukturen besonders viel Wert. Somit stellt sich gerade bei im Wachstum befindlichen Kindern die Laminotomie als besserer Zugang f{\"u}r Operationen am offenen R{\"u}ckenmark dar, als die Laminektomie.}, language = {de} } @phdthesis{Koehler2005, author = {K{\"o}hler, Matthias}, title = {Evaluierung des Funktionsfragebogen Bewegungsapparat (SMFA-D) in einer prospektiven Studie an operativ behandelten Patienten mit Rotatorenmanschettendefekt}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-15232}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2005}, abstract = {Zur Einbeziehung der patientenperspektive eines Behandlungsergebnisses wurde der aus dem Englischen {\"u}bersetzte und kulturell adaptirte Funktionsfragebogen Bewegungsapparat (SMFA-D) in einer prospektiven klinischen Studie an Patienten mit einer Erkrankung der oberen Extremit{\"a}t (Rotatorenmanschettendefekt) vor und nach operativer Versorgung mittels Rotatorenmanschettennaht evaluiert. Aufgrund der guten Ergebnisse bez{\"u}glich Reliabilit{\"a}t, Validit{\"a}t und {\"A}nderungssensitivit{\"a}t empfehlen wir das Instrument zur Erhebung des Gesundheitsstatus aus Patientensicht f{\"u}r das beschriebene Patientengut.}, language = {de} } @phdthesis{Graumann2005, author = {Graumann, Lutz}, title = {Einfluss der mechanischen Eigenschaften von Sportschuhen auf die Verletzungsh{\"a}ufigkeit der unteren Extremit{\"a}t im Basketballsport}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-15251}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2005}, abstract = {Sportverletzungen der unteren Extremit{\"a}t im Basketball in Abh{\"a}ngigkeit der Torsionssteifigkeit des Sportschuhs Graumann, L. (1), Walther, M. (2). (1) Bundeswehrkrankenhaus Amberg, (2) Lehrstuhl f{\"u}r Orthop{\"a}die der Universit{\"a}t W{\"u}rzburg Fragestellung: In der Basketballsaison 1998/99 wurde untersucht, welchen Einfluss die Steifheit eines Torsions-Elementes auf die Verletzungsh{\"a}ufigkeit der unteren Extremit{\"a}t im Basketballsport hat. Methoden: Vier optisch gleiche Basketballschuhe der Firma adidas, mit unterschiedlicher Torsionssteifigkeit, wurden an vier Gruppen {\´a} 40 Probanden verteilt. Schuhtyp 1 ohne- und Typ 2 bis 4 mit zunehmend steiferem Torsionselement. Anhand eines Fragebogens wurde die Anamnese der Probanden erhoben und ein Trittspur-Fußabdruck angefertigt. W{\"a}hrend der Saison wurden Verletzungen oder Probleme der Studienteilnehmer auf einem zweiten Fragebogen dokumentiert. Ergebnisse: Ein hochsignifikanter Zusammenhang bestand zwischen subjektivem Stabilit{\"a}tsgef{\"u}hl und Fersenpassform (p=0,01). Innerhalb der einzelnen Gruppen fiel auf, dass Schuhe mit geringer Torsionssteifigkeit bei Sportlern mit niedrigem K{\"o}rpergewicht mit einem geringeren Risiko f{\"u}r Distorsionstraumata vergesellschaftet sind, bei Sportlern mit hohem Gewicht wirkt sich eine h{\"o}here Torsionssteifigkeit g{\"u}nstig aus (p<0,05). Mit h{\"o}herer Steifigkeit wurden, wiederum gewichtsbezogen, Mittelfußbeschwerden geh{\"a}uft beobachtet (p<0,01). Schlussfolgerungen: In dieser Arbeit konnte gezeigt werden, dass das Distorsionsrisiko bei der Sportaus{\"u}bung deutlich ansteigt, wenn die Torsionssteifigkeit des Sportschuhs nicht dem K{\"o}rpergewicht angepasst ist. Eine zu hohe Torsionssteifigkeit kann zu Mittelfußbeschwerden f{\"u}hren. Eine k{\"o}rpergewichtsadaptierte Steifigkeit w{\"a}re eine M{\"o}glichkeit die gr{\"o}ßtm{\"o}gliche Stabilit{\"a}t bei maximalem Schuhkomfort zu erzielen.}, language = {de} } @phdthesis{Spranger2005, author = {Spranger, Ingo}, title = {Reliabilit{\"a}ts-, Validit{\"a}ts- und {\"A}nderungssensitivit{\"a}tspr{\"u}fung des Funktionsfragebogen Bewegungsapparat (SMFA-D) bei Patienten mit konservativ behandelter Rheumatoider Arthritis}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-15207}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2005}, abstract = {Einleitung: Der SMFA-D (Funktionsfragebogen Bewegungsapparat) ist ein neuer Patientenfragebogen zur Erfassung des Funktionszustands des Bewegungsapparates. Er ist die {\"u}bersetzte und kulturadaptierte Version des in den USA entwickelten SMFA. Der f{\"u}r den deutschen Sprachraum adaptierte Fragebogen wurde bislang erfolgreich an operativ behandelten Gruppen von Patienten mit Erkrankungen des Bewegungsapparates (Coxarthrose, Gonarthrose, Rotatorenmanschettendefekt und Rheumatoide Arthritis) sowie an konservativ behandelten Patienten mit Coxarthrose evaluiert. Ziel der vorliegenden Arbeit ist die {\"U}berpr{\"u}fung der Eignung des SMFA-D bei der Rehabilitation von Patienten mit Rheumatoider Arthritis, die ausschließlich konservative Therapie erhielten. Es werden die Testg{\"u}tekriterien (Reliabilit{\"a}t, Validit{\"a}t und {\"A}nderungssensitivit{\"a}t) {\"u}berpr{\"u}ft und Vergleiche zu anderen Frageb{\"o}gen vorgenommen. Patienten und Methode: In einer prospektiven Studie an 56 Patienten mit konservativ behandelter Rheumatoider Arthritis wurden der SMFA-D, SF-36, Health Assessment Questionnaire (HAQ) und Funktionsfragebogen Hannover Polyarthritis (FFbH-P) zu drei Messzeitpunkten erhoben. Des Weiteren wurden von den Patienten die Schmerzen, der allgemeine Gesundheitszustand sowie der Funktionszustand ihres Bewegungsapparates eingesch{\"a}tzt und es wurde eine Einsch{\"a}tzung des Arztes bez{\"u}glich des Funktionszustands und der Erkrankungsschwere erhoben. Ergebnisse: Die Reliabilit{\"a}tskennwerte sind gut bis sehr gut (Cronbachs alpha: 0,93 bis 0,98; ICC: 0,87 bis 0,93.) Die Indizes des SMFA-D korrelieren zu den drei Messzeitpunkten jeweils signifikant mit FFbH-P (r = -0.72 bis -0.86), HAQ (r = 0.75 bis 0.85) und den Skalen des SF-36 (r = -0.27 bis -0.84) als Ausdruck der Konstruktvalidit{\"a}t. Auch zu den Einsch{\"a}tzungen des Arztes und der Patienten zeigen sich bedeutsame Korrelationen als Hinweis auf Kriteriumsvalidit{\"a}t. Die Effektst{\"a}rken zur Erfassung der {\"A}nderungssensitivit{\"a}t sind beim SMFA-D {\"a}hnlich wie bei den anderen verwandten Frageb{\"o}gen, sie k{\"o}nnen also als gut bewertet werden. Zusammenfassung: Der SMFA-D stellt auch bei konservativ behandelten Patienten mit Rheumatoider Arthritis ein praktikables, reliables, valides und {\"a}nderungssensitives Instrument dar.}, language = {de} } @phdthesis{Sinderhauf2005, author = {Sinderhauf, Angela Christine}, title = {Entwicklungsabh{\"a}ngige Anforderungen an einen Kindersportschuh unter besonderer Ber{\"u}cksichtigung der Sohlenparameter}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-15483}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2005}, abstract = {Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, im Rahmen eines systematischen Literatur{\"u}berblicks die entwicklungsabh{\"a}ngigen Anforderungen an einen Kindersportschuh darzustellen. Zus{\"a}tzlich werden g{\"a}ngige Kindersportschuhe verschiedener Gr{\"o}ßen hinsichtlich ihrer D{\"a}mpfungseigenschaften und Vorfußflexibilit{\"a}t untersucht und die Ergebnisse vor dem Hintergrund der Literatur{\"u}bersicht bewertet. In der Einleitung wird die Bedeutsamkeit der richtigen Schuhversorgung von Beginn des Laufens an erl{\"a}utert. Dem wird die Lage der Kinderschuhversorgung in Deutschland gegen{\"u}bergestellt. Des Weiteren werden die verschiedenen Herstellungsstufen eines Schuhs betrachtet. Der Abschnitt Material und Methoden beschreibt die Testverfahren zur {\"U}berpr{\"u}fung von D{\"a}mpfungs- und Flexibilit{\"a}tseigenschaften von Schuhen. Es wurden insgesamt 15 Kindersportschuhe der Marke Adidas in den Gr{\"o}ßen 22, 30 und 35,5 untersucht. Die Instron™-Druckmaschiene erlaubte ein der realen Belastung entsprechendes Kraft-Zeit-Profil auf den zu testenden Bereich der Schuhsohle zu {\"u}bertragen. F{\"u}r jeden Schuh wurden Grundsteifigkeit und funktionelle Steifigkeit f{\"u}r Vor- und R{\"u}ckfußsohle sowie die Biegesteifigkeit f{\"u}r den Vorfußbereich gemessen. Aus der Hysteresekurve konnte der jeweilige Energieverlust berechnet werden. Weiterhin wurden Sohlendicke und Fersensprengung bestimmt. In der Diskussion folgt eine Darstellung der Fuß- und Beinachsenentwicklung w{\"a}hrend des Wachstums, sowohl aus anatomischer als auch aus funktionell-biomechanischer Sicht. Daraus werden allgemeine und spezifische Anforderungen an einen Kinder(sport)schuh hinsichtlich Materialeigenschaften, D{\"a}mpfung, Flexibilit{\"a}t, Stabilit{\"a}t, Verschluss, Passform und Fussbettung abgeleitet. Vor diesem Hintergrund werden die Resultate der getesteten Schuhe bewertet. Es zeigte sich eine sehr große Variationsbreite der D{\"a}mpfungs- und Biegeeigenschaften sowie der Fersensprengung zwischen den einzelnen Modellen und Gr{\"o}ßen. Da Vergleichswerte lediglich f{\"u}r Erwachsene, f{\"u}r Kinder dagegen kaum existieren und die Aussagen der Literatur sehr allgemein gehalten sind, fiel es schwer, eine eindeutige Bewertung abzugeben. Trotzdem scheinen die Schuhe vor allem in den kleinsten Gr{\"o}ßen f{\"u}r das entsprechende Gewicht zu unflexibel und zu hart ged{\"a}mpft. Mit der vorliegenden Arbeit werden die einzelnen Kriterien dargestellt, die ein Kinderschuh bzw. ein Kindersportschuh abh{\"a}ngig von den veschiedenen Wachstums- und Entwicklungsphasen erf{\"u}llen sollte. Die eigene Testreihe deutet an, dass vor allem im Bereich der kleinsten Gr{\"o}ßen erheblicher Verbesserungsbedarf besteht.}, language = {de} } @phdthesis{Schneider2006, author = {Schneider, Florian}, title = {Korpuskul{\"a}re und enkapsulierte Nervenendigungen im Bereich der Fußsohle des Menschen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-18599}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2006}, abstract = {Die Fußsohlen von zwei Patienten, denen aufgrund einer malignen Erkrankung der Unterschenkel amputiert werden musste, werden unmittelbar nach erfolgter Operation in Formalin fixiert. Es erfolgt eine Unterteilung der Fußsohlen in jeweils 39 Gewebebl{\"o}cke, aus denen drei Schnittserien mit einem Schnittabstand von einem Millimeter angefertigt werden. Die Pr{\"a}parate werden mit einer H{\"a}matoxylin-Eosin {\"U}bersichtsf{\"a}rbung und einem immunhistochemischen F{\"a}rbeverfahren mit polyklonalen Antik{\"o}rpern gegen das S-100 Protein gef{\"a}rbt. Die histologischen Pr{\"a}parate werden lichtmikroskopisch auf das Vorhandensein und das Verteilungsmuster von korpuskul{\"a}ren und enkapsulierten Mechanorezeptoren untersucht. Art und Anzahl sowie mikro- und makroskopische Verteilung der Mechanorezeptoren in der menschlichen Fußsohle werden schriftlich sowie fotographisch dokumentiert. Weiterhin erfolgt eine Berechnung der Rezeptordichte der unterschiedlichen Mechanorezeptoren in den einzelnen Fußabschnitten. Anhand von zus{\"a}tzlichen Schnittserien erfolgt eine computergest{\"u}tzte dreidimensionale Rekonstruktion ausgew{\"a}hlter Rezeptorstrukturen. In den untersuchten humanen Fußsohlen k{\"o}nnen Meissner- und paciniforme Korpuskeln mit jeweils unterschiedlichen Verteilungsmustern aufgefunden werden. Im gesamten Bereich beider Fußsohlen k{\"o}nnen keine ruffini- bzw. golgiformen Mechanorezeptoren nachgewiesen werden. In den dermalen Papillen des Stratum papillare zeigen sich bis zu vier benachbart liegende Meissner-Korpuskeln. Die paciniformen Korpuskeln k{\"o}nnen einzeln und gruppiert im Stratum reticulare und der Tela subcutanea nachgewiesen werden. Neben der Lokalisation im Bindegewebe zeigen sich paciniforme Korpuskeln in unmittelbarer Nachbarschaft zur Plantarfascie, Blutgef{\"a}ßen und Nervenb{\"u}ndeln. In einigen F{\"a}llen k{\"o}nnen paciniforme Korpuskeln beobachtet werden, die innerhalb des Epi- bzw. des Perineuriums des benachbarten Nervs eingebettet sind. F{\"u}r die aufgefundenen Meissner- und paciniformen Korpuskeln ergibt sich eine steigende Rezeptordichte vom R{\"u}ck-, {\"u}ber den Mittel-, bis zum Vorfuß. Die h{\"o}chste Rezeptordichte ergibt sich f{\"u}r die Meissner-Korpuskeln im Zehenbereich, f{\"u}r die paciniformen Korpuskeln im Bereich des Fußballens. Bei den Meissner-Korpuskeln l{\"a}sst sich weiterhin im lateralen Mittel- und Vorfußbereich eine h{\"o}here Rezeptordichte nachweisen als in den korrespondierenden medialen Fußabschnitten. Die Rezeptordichte der paciniformen Korpuskeln liegt insgesamt deutlich niedriger als die der Meissner-Korpuskeln. Die aufgefundene Rezeptorverteilung spricht f{\"u}r eine Hauptrolle der schnell-adaptierenden Mechanorezeptoren bei der Mechano- und Propriozeption. Vor allem die Fußabschnitte mit hohen und aktiv gesteuerten Belastungs{\"a}nderungen weisen eine hohe Rezeptordichte auf. Gerade der Vorfußbereich mit seiner hohen Dichte an schnell adaptierenden Mechanorezeptoren scheint entscheidende somatosensorische Informationen zu liefern. Unter Einbeziehung bisheriger klinischer und experimenteller Untersuchungen weisen die vorliegenden Ergebnisse darauf hin, dass {\"A}nderungen dieser somatosensorischen Informationen der Fußsohle direkte Auswirkungen auf die neuromuskul{\"a}re Steuerung und Koordination des Bewegungsapparates haben k{\"o}nnen.}, language = {de} } @phdthesis{Freytag2005, author = {Freytag, Andreas}, title = {Adh{\"a}renz humanpathogener Staphylokokken auf orthop{\"a}dischen Implantatmaterialien}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-14178}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2005}, abstract = {Die Anzahl an implantierten Gelenkendoprothesen hat in den letzten Jahrzehnten stark zugenommen. Mit ihr auch die Anzahl an Protheseninfektionen. Die Haupterreger sind Staphylokokken (>80\%). Diese sind in vivo unempfindlich gegen{\"u}ber Antibiotika und somit ist die einzige sinnvolle Therapie der Ausbau der infizierten Prothese, welcher lange und kostenspielige Krankenhausaufenthalte f{\"u}r den Patienten mit sich bringt. Der Grund f{\"u}r diese Resistenz der Bakterien liegt darin, dass sie zur Biofilmbildung f{\"a}hig sind und sehr gut an Fremdk{\"o}rper-Oberfl{\"a}chen adh{\"a}rieren k{\"o}nnen. Welche Methode nun geeignet ist, die Adh{\"a}renz von Staphylokokken am besten unter klinisch relevanten Bedingungen zu untersuchen, ist zu pr{\"u}fen. Das in der Arbeit entwickelte Modell erm{\"o}glicht eine semiquantitative Bestimmung der Adh{\"a}renz. F{\"u}r die Versuche wurden Metallpr{\"u}fk{\"o}rper aus Titan und Kobalt-Chrom-Legierung verwendet. Zuvor wurden diese Metalle mit bestimmen Reinigungs- und Sterilisationsvorg{\"a}ngen ges{\"a}ubert. Ein Teil der verwendeten Pr{\"u}fk{\"o}rper ist vor Beimpfung mit den Keimen durch Serumproteine bzw. Gewebsfl{\"u}ssigkeiten beschichtet worden, um das Anheftungsverhalten unter verschiedenen Bedingungen beurteilen zu k{\"o}nnen. Hierf{\"u}r wurden Albumin, Kollagen Typ I und Typ II, Fibronektin und Fibrinogen verwendet. Sieben Titan-Pr{\"u}fk{\"o}rper sind in Schlieren (Schweiz) durch ein spezielles Verfahren mit PLL-g-PEG, einem Makromolek{\"u}l welches die Adh{\"a}sion von Proteinen herabsetzt, beschichtet worden. Eine Auswirkung durch Infektionen sollte hierbei {\"u}berpr{\"u}ft werden. Die Auswertung wurde unter REM-Betrachtung durchgef{\"u}hrt. Hierbei ist eine semiquantitative Abstufung der Adh{\"a}renzkraft von 1-5 getroffen worden. In den Ergebnissen zeigten die beiden verwendeten Metalle Titan und Kobalt-Chrom-Legierung keine wesentlichen Unterschiede in der gezeigten Adh{\"a}renz von Staphylokokken. Durch die Serumprotein- und Gewebsfl{\"u}ssigkeitsbeschichtung ließen sich Unterschiede unter verschiedenen Bedingungen feststellen. Fibronektin und Fibrinogen bewirken eine starke Zunahme an adh{\"a}renten Bakterienzellen. Kollagen Typ I und II zeigen eine leichte Adh{\"a}renzverst{\"a}rkung und bewirken Biofilmbildung. Albuminbeschichtung reduziert die Anzahl adh{\"a}renter Staphylokokken. Die PLL-g-PEG Beschichtung l{\"o}st starke Adh{\"a}renz und Biofilmbildung aus. Die hier angewandte Methode, kontaminierte Metallpr{\"u}fk{\"o}rper unter dem Rasterelektronenmikroskop zu betrachten, eignet sich um das Adh{\"a}renzverhalten von Bakterien zu beurteilen. Dabei lassen sich die Versuchsbedingungen auf vielfache Weise ver{\"a}ndern. Verschiedene Metalle und andere Materialien k{\"o}nnen miteinander verglichen werden. Des Weiteren ist es m{\"o}glich, unterschiedliche Proteinbeschichtungen vorzunehmen, um deren Einfluss auf die Adh{\"a}renz zu zeigen. Zus{\"a}tzlich ist eine Durchf{\"u}hrung der Versuche unter Bewegung m{\"o}glich, was eine Ann{\"a}herung an die Verh{\"a}ltnisse im menschlichen K{\"o}rper bedeutet. Neben Staphylokokken k{\"o}nnten auch andere Bakterienspezies untersucht werden. In dieser Studie wird erstmals gezeigt, dass Kollagen eine Biofilmbildung bei Staphylokokken induziert. Dies bedarf weiterer Untersuchung, welcher Mechanismus hierf{\"u}r verantwortlich ist. Die PLL-g-PEG Beschichtung hat auf Infektionen keine erfolgsversprechende Wirkung. Im Gegenteil, es kommt zu einer starken Besiedlung des Fremdmaterials. Albumin dagegen zeichnet sich durch eine Herabsetzung der Adh{\"a}renzst{\"a}rke aus. Daraus k{\"o}nnte man therapeutischen Nutzen ziehen und Implantate vor Einbau mit Albumin beschichten.}, language = {de} } @phdthesis{Hermann2004, author = {Hermann, Robert}, title = {Klinische und radiologische Ergbebnisse der MRP-Revisionsprothese bei verschiedenen Knochendefekten des Femur}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-13451}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2004}, abstract = {Im Zeitraum zwischen Januar 1998 bis M{\"a}rz 2000 wurden 51 Patienten, die mit einer MRP- H{\"u}ft-Revisionsprothese versorgt worden sind klinisch und radiologisch nachuntersucht. Das mittlere follow-up betrug 2,1 Jahre (1,1-3,8 Jahre).Das Durchschnittsalter der Patienten betrug 69,4 Jahre. Der mittlere HHS verbesserte sich von 37,8 \% pr{\"a}-operativ auf 77,3 \% post-operativ. 64\% der mit der MRP-Prothese versorgten Patienten waren zum Zeitpunkt der letzten Kontrolle v{\"o}llig schmerzfrei. 84.3\% der Patienten waren mit dem Revisionseingriff sehr zufrieden. Es zeigte sich, dass dieses Prothesensystem selbst bei Patienten mit schwerwiegenden Defekten im Bereich des proximalen Femur ein gutes Behandlungskonzept darstellt. Es konnte nach dem Revisionseingriff kein signifikanter Unterschied im HHS im Vergleich der Gruppen mit unterschiedlichen Knochendefekten am Femur festgestellt werden. Mechanische Komplikationen die auf den modularen Aufbau der Prothese zur{\"u}ckzuf{\"u}hren w{\"a}ren, waren nicht nachweisbar}, language = {de} } @phdthesis{Ritzel2005, author = {Ritzel, Robert M.}, title = {Migrationsanalyse von Sph{\"a}rischen Pressfit-Pfannen bei H{\"u}ftendoprothesenwechseloperationen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-14476}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2005}, abstract = {Als Standardmethode bis zum Grad III nach AAOS gilt die Verwendung einer sph{\"a}rischen Pressfit-Pfanne mit Schraubenfixation bei H{\"u}ftendoprothesenwechseloperationen. Ziel der vorliegenden prospektiven Studie war eine Analyse der Langzeitergebnisse unseres eigenen Patientengutes und des Migrationsverhaltens unter Verwendung der Einbildr{\"o}ntgenanalyse (EBRA). Zwischen 1987 und 1992 wurden 118 konsekutive Pfannenwechsel bei 112 Patienten (w:m=80:38; 68,2±10 Jahre) unter Verwendung der zementfreien Harrsi Galante Pfanne Typ 1 durchgef{\"u}hrt. 60mal wurde eine Pfannenrevision, in 58 F{\"a}llen ein Komplettwechsel durchgef{\"u}hrt. Die Defektsituation wurde 2mal als Typ I, 28mal als Typ II, 79mal als Typ III und in 5 F{\"a}llen als Typ IV nach den Kriterien der AAOS klassifiziert. Die Implantatmigration wurde mit der EinBildR{\"o}ntgenAnalyse (EBRA) mit einer Messgenauigkeit von 1 mm bestimmt. Nach 122±22 Monaten waren 51 Patienten mit 57 Pfannen verstorben. 61 Patienten konnten nachuntersucht werden. 10 Pfannen wurden erneut gewechselt. Bei 9 weiteren Patienten bestand ein Lockerungsverdacht. Die 10-Jahres {\"U}berlebensrate betrug 85,6\% (78,7\%) mit dem Kriterium Revision (Lockerung). In 39 von 82 messbaren F{\"a}llen (47,6\%) fand sich eine Pfannenwanderung von mehr als 1 mm. Zwischen der Lockerung und der Implantatwanderung bestand eine signifikante Korrelation. Im Vergleich zu strukturellen Transplantaten lag die Lockerungsrate bei Verwendung gemahlener Spongiosa niedriger (p=0,02). Die Harris-Galante Pfanne zeigt in der Mehrzahl der F{\"a}lle als Revisionsimplantat g{\"u}nstige Langzeitergebnisse. Die Grenzen der Indikation liegen bei h{\"o}hergradigen segmentalen Defekten, bei denen die prim{\"a}re Stabilit{\"a}t bis zur Osseointegration nicht zu erzielen ist. Die resultierende Implantatwanderung und die Verwendung struktureller Knochentransplantate korrelieren mit erneutem Implantatversagen.}, language = {de} } @phdthesis{Roller2005, author = {Roller, Christian}, title = {Abriebverhalten der Harris-Galante-Pfanne in Kombination mit 28mm Keramik- und Metallk{\"o}pfen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-14197}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2005}, abstract = {Obwohl Simulatoruntersuchungen geringere Abriebwerte f{\"u}r Keramik-K{\"o}pfe gezeigt haben, konnten klinische Studien diese Erkenntnisse bisher nicht best{\"a}tigen. Bisher existiert keine Studie mit einer angemessenen Testst{\"a}rke, die das Abriebverhalten von 28 mm CoCr- und Biolox-K{\"o}pfen vergleicht. Ziel dieser Studie war es, das in-vivo-Abriebverhalten von Keramik- und Metall-K{\"o}pfen in Verbindung mit der Harris-Galante-Pfanne zu untersuchen. Bei allen Patienten wurde ein zementfreies Pfannenimplantat nach Harris-Galante (Zimmer) implantiert. Die Inlays bestanden aus konventionell gefertigtem UHMWPE. 108 Patienten erhielten CoCr-K{\"o}pfe, 99 weitere Patienten wurden mit Keramik-K{\"o}pfen (Biolox) versorgt. Die 2D-Abriebrate wurde mit der Hip-analysis-suite von Martell {\"u}ber einen Zeitraum von 5,2 Jahren bei den Biolox- beziehungsweise 8 Jahren bei den CoCr-K{\"o}pfen untersucht. Die Metall-K{\"o}pfe zeigten einen linearen Abrieb von 0,14 \&\#61617; 0,11 mm pro Jahr, verglichen mit 0,13 \&\#61617; 0,08 mm pro Jahr bei den Keramik-K{\"o}pfen. Dieser Unterschied war, insbesondere nach Anpassung an die klinischen Einflussfaktoren, nicht signifikant (p = 0,46). Die Power-Analyse zeigte eine Testst{\"a}rke von 80\%, einen Unterschied von 28\% (0,038 mm pro Jahr) zu detektieren. Die vorliegende Studie ist die erste, die das Abriebverhalten von 28 mm Metall- und Keramik-K{\"o}pfen im gleichen Pfannenimplantat mit ausreichender Testst{\"a}rke vergleicht. Mit einer Testst{\"a}rke von 80\%, eine Abriebreduktion um 28\% zu erkennen, zeigt diese Studie keinen Unterschied zwischen Biolox- und Metall-K{\"o}pfen in Verbindung mit konventionellen UHMWPE-Inlays in einer modularen Pfanne.}, language = {de} } @phdthesis{Lermann2005, author = {Lermann, Johannes}, title = {Die Endoprothesenversorgung bei H{\"u}ftkopfnekrose : zementiert oder unzementiert? Ergebnisse unter Zuhilfenahme der EBRA-FCA}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-14363}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2005}, abstract = {Von 1992 1998 wurden insgesamt 67 Patienten mit der Diagnose H{\"u}ftkopfnekro-se mit zementfreien H{\"u}fttotalendoprothesen (n = 41; Mittleres Alter: 48,2 ± 9,1; m : w = 6 : 1, Alkohol, kortikoidinduziert, Idiopathisch: 6 : 7 : 15) oder zementier-ten Implantaten (n = 26, Mittleres Alter: 65,3 ± 8,4, m : w = 1 : 1, Alko-hol:kortikoidinduziert:Idiopathisch = 6 : 5 : 15) untersucht. Neben klinischen und konventionell radiologischen Untersuchungen wurde als Parameter der Implantatstabilit{\"a}t insbesondere das Tiefertreten des Schaftes mit Hilfe eines computergest{\"u}tzten Messverfahrens, der digitalen EBRA-FCA, untersucht. Die subjektiven Parameter der Patienten wurden mit dem SF 36 und dem Womac-Score bewertet. Nach durchschnittlich 6 ± 2 Jahren bei den zementfreien und 5,6 ± 2,5 Jahren bei den zementierten H{\"u}ften wurden die Patienten nachuntersucht. In diesem Nach-untersuchungszeitraum war kein Implantat gelockert oder revidiert. Die zement-freien Sch{\"a}fte zeigen eine mittlere Subsidence von -0,59 mm, die zementierten Sch{\"a}fte ein Tiefertreten von -0,68 mm. Die durchschnittlichen subjektiven Para-meter im HHS, Womac und SF 36 waren bei den zementfreien Prothesen (HHS = 83 ± 19, Womac = 2,0 ± 2,6, k{\"o}rp. Summenskala SF 36 = 40,1 ± 13,4) besser als bei den zementierten (HHS = 74 ± 20,4, Womac = 2,6 ± 2,6 und k{\"o}rp. Summenskala SF 36= 33,4 ± 12,1). Die schlechtesten subjektiven Parameter und die schlechteste kortikale Knochenstruktur zeigten die Patienten mit kortikoidinduzierter Nekrose, sowohl bei den zementierten als auch bei den zementfreien Schaftversorgungen. Eine h{\"o}here Migrationsrate wurde bei den zementfrei-en Implantationen in dieser Untergruppe jedoch nicht gefunden. Die vorliegende Untersuchung beschreibt Ergebnisse der zementfreien Schaft-versorgung bei Patienten mit H{\"u}ftkopfnekrose. Der Vergleich mit einer im Durch-schnitt {\"a}lteren Vergleichsgruppe mit zementierten Implantaten zeigt keine h{\"o}here Implantatmigration, keine Revision im Nachuntersuchungszeitraum und insgesamt h{\"o}here subjektive Ergebnisse in verschiedenen Score-Systemen. Auch bei schlechterer prim{\"a}rer Ausgangssituation zeigen die zementfreien Implantate kein schlechteres Wanderungsverhalten. Insgesamt ist daher die Indikation oder die Versorgung von H{\"u}ftkopfnekrosen bei j{\"u}ngeren Patienten mit zementfreien Imp-lantaten weiterhin gerechtfertigt.}, language = {de} } @phdthesis{Houserek2003, author = {Houserek, Sven}, title = {Photodynamische Lasertherapie zur Behandlung der rheumatoiden Arthritis im Tiermodell}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-10990}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2003}, abstract = {Die vorliegende Studie untersucht die photodynamische Wirkung des Photosensibilisators Benzoporphyrinderivat (BPD-MA) im Tiermodell der chronischen Polyarthritis. Ziel der Arbeit war die Darstellung der Effekte unterschiedlicher Licht- und Sensibilisatordosen auf die Synovialmembran und die umliegenden Strukturen sowie die Entwicklung eines Konzeptes zur intraartikul{\"a}ren Dosimetrie. Als Tiermodell diente die Antigeninduzierte Arthritis des Kaninchens. In die Studie waren 38 Versuchstiere eingeschlossen. F{\"u}r die photodynamische Therapie wurde den Tieren 2 mg/kg BPD-MA intraven{\"o}s injiziert. Nach drei Stunden erfolgte die Bestrahlung mit einem Diodenlaser der Wellenl{\"a}nge 690 nm bei zwei unterschiedlichen Bestrahlungsdosen (180 J und 470 J), wobei die Applikatoren entweder nach Punktion durch ein Kan{\"u}lenlumen intraartikul{\"a}r platziert oder nach Mini-Arthrotomie am er{\"o}ffneten Kniegelenk positioniert wurden. Als Kontrolle dienten 14 Tiere, die im Anschluss an die Arthritisinduktion entweder keine BPD-MA-Injektion erhielten oder nicht bestrahlt wurden. W{\"a}hrend der Bestrahlung wurden semiquantitative Messungen der Sensibilisatorfluoreszenz mit einer neuentwickelten Fluoreszenzmessfaser durchgef{\"u}hrt. Zur quantitativen Bestimmung der Sensibilisatoranreicherung in den unterschiedlichen Gelenkstrukturen wurden bei einem Tier drei Stunden nach intraven{\"o}ser BPD-MA-Injektion Gewebeproben f{\"u}r spektroskopische Messungen entnommen. Nach Opferung der {\"u}brigen Kaninchen am 14. postoperativen Tag wurden Gewebeproben entnommen und f{\"u}r die histologische Untersuchung aufbereitet. Die mikroskopische Untersuchung der arthritisinduzierten, aber nicht photodynamisch behandelten Gelenke zeigte bei allen Tieren eine ausgepr{\"a}gte Proliferation des synovialen Deckzellayers auf 15-30 Zellagen, eine deutliche Hypervaskularisation sowie ein dichtes lymphoplasmazellul{\"a}res Infiltrat. Bei den Versuchen zur photodynamischen Therapie korrelierte der histologische Effekt mit der Lichtdosis. Die Gesamtlichtdosis von 470 J f{\"u}hrte bei sechs von neun behandelten Tieren zu einer teilweisen oder vollst{\"a}ndigen Abl{\"o}sung der Synovialis vom darunter liegenden Gewebe mit ausgepr{\"a}gter synovialer Nekrose. In einem Fall reichte die Nekrose in die angrenzende Muskulatur. Bei den {\"u}brigen drei Tieren dieses Kollektivs wurden entsprechende Ver{\"a}nderungen beobachtet, allerdings von geringerem Ausmaß. Die Behandlung mit der niedrigeren Gesamtdosis von 180 J f{\"u}hrte bei neun von 15 Tieren ebenfalls zu synovialen Nekrosen. Im Gegensatz zur hohen Dosis war der synoviale Zellschaden hierbei jedoch weit geringer ausgepr{\"a}gt. Bei sechs Tieren dieser Behandlungsgruppe f{\"u}hrte die photodynamische Therapie zu keinen signifikanten Ver{\"a}nderungen im Vergleich zu den Kontrolltieren. An den bradytrophen Gelenkstrukturen wurde unter allen oben genannten Behandlungsregimen keinerlei Sch{\"a}digung beobachtet. Der Vergleich zwischen Bestrahlung am er{\"o}ffneten Kniegelenk und der intraartikul{\"a}ren Lichtapplikation ergab keinen signifikanten Unterschied. Die fluoreszenzspektroskopischen Messungen zeigten vor Bestrahlungsbeginn einen f{\"u}r BPD-MA charakteristischen Fluoreszenzpeak bei 690 nm, der sich im Bestrahlungsverlauf proportional zur Lichtdosis verringerte. W{\"a}hrend die Gesamtlichtdosis von 490 J zu einem vollst{\"a}ndigen Verschwinden der Fluoreszenz f{\"u}hrte, war bei der niedrigeren Dosis (180 J) ebenfalls eine sukzessive Reduktion der Fluoreszenz nachweisbar, allerdings in geringerem Ausmaß und mit niedrigem Fluoreszenzgipfel am Bestrahlungsende. Die photodynamische Therapie stellt ein neues Verfahren zur Behandlung chronisch-entz{\"u}ndlicher Gelenkerkrankungen dar. Ihre Vorteile sind Effektivit{\"a}t und maximale Selektivit{\"a}t bei gleichzeitig minimaler Invasivit{\"a}t. BPD-MA zeichnet sich gegen{\"u}ber den Photosensibilisatoren der ersten Generation durch ein h{\"o}heres Absorptionsmaximum (690 nm) und der damit verbundenen gr{\"o}ßeren Penetrationstiefe des Anregungslichtes aus. Dar{\"u}ber hinaus verspricht die deutlich verk{\"u}rzte Hautsensibilisierung eine h{\"o}here Akzeptanz in der klinischen Anwendung. Ein Hauptproblem der lokalen photodynamischen Therapie in der Behandlung der chronischen Polyarthritis ist die kontrollierte und homogene Bestrahlung der intraartikul{\"a}ren Strukturen. Wie unsere Versuche zeigen, kann das Ausbleichen des Sensibilisators bei therapeutischen Lichtdosen in vivo gemessen werden und korreliert mit dem histologischen Effekt. Dieses sogenannte „photobleaching" bietet damit einerseits einen Schutz vor Unter- oder {\"U}berbehandlung, andererseits ist auf dieser Grundlage die Etablierung einer Online-Dosimetrie, etwa in Form eines in den Lichtapplikator integrierten Fluoreszenzdetektors denkbar.}, language = {de} } @phdthesis{Herold2004, author = {Herold, Dirk}, title = {Die Entwicklung des Kinderfußes im Hinblick auf die Versorgung mit Sportschuhen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-10920}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2004}, abstract = {Die vorliegende Arbeit stellt im Rahmen eines systematischen Literatur{\"u}berblicks die Entwicklungsphasen des wachsenden Fußes sowie die Reifung des Gangbildes dar. Daraus werden Anforderungen an einen Kinderschuh sowie an einen Kindersportschuh abgeleitet. Zus{\"a}tzlich werden g{\"a}ngige Kindersportschuhe verschiedener Gr{\"o}ßen hinsichtlich ihrer D{\"a}mpfungseigenschaften und Vorfußflexibilit{\"a}t untersucht und die Ergebnisse vor dem Hintergrund der Literatur{\"u}bersicht bewertet. In der Einleitung wird erl{\"a}utert, wie der Fuß sich ohne den Einfluss von Schuhen entwickelt und was einen gesunden Fuß ausmacht. Dem wird die Lage der Kinderschuhversorgung in Deutschland gegen{\"u}bergestellt. Es werden die Ursachen er{\"o}rtert, die einer besseren Versorgung mit optimal passenden sowie funktionell geeigneten Schuhen bisher entgegenwirken. Der Abschnitt Material und Methoden beschreibt die Testverfahren zur {\"U}berpr{\"u}fung von D{\"a}mpfungs- und Flexibilit{\"a}tseigenschaften von Schuhen. Es wurden insgesamt 15 Kindersportschuhe der Marke Adidas in den Gr{\"o}ßen 22, 30 und 35,5 untersucht. Die Instron{\^O} -Druckmaschine erlaubte ein der realen Belastung entsprechendes Kraft-Zeit-Profil auf den zu testenden Bereich der Schuhsohle zu {\"u}bertragen. F{\"u}r jeden Schuh wurden Grundsteifigkeit und funktionelle Steifigkeit f{\"u}r Vor- und R{\"u}ckfußbereich sowie die Biegesteifigkeit f{\"u}r den Vorfußbereich gemessen. Aus der Hysteresekurve konnte der jeweilige Energieverlust berechnet werden. Weiterhin wurden Sohlendicke und Fersensprengung bestimmt. In der Diskussion folgt eine Darstellung der Fuß- und Beinachsenentwicklung w{\"a}hrend des Wachstums, sowohl aus anatomischer, als auch aus funktionell-biomechanischer Sicht. Die Reifung der Kinematik, der Bodenreaktionskr{\"a}fte und der plantaren Druckverteilung beim Gehen und schnelleren Laufen wird beschrieben. Daraus werden allgemeine und spezifische Anforderungen an einen Kinder(sport)schuh hinsichtlich Materialeigenschaften, D{\"a}mpfung, Flexibilit{\"a}t, Stabilit{\"a}t, Passform und Fußbettung abgeleitet. Vor diesem Hintergrund werden die Resultate der getesteten Schuhe bewertet. Es zeigte sich eine sehr große Variationsbreite der D{\"a}mpfungs- und Biegeeigenschaften sowie der Fersensprengung zwischen den einzelnen Modellen und Gr{\"o}ßen. Da Vergleichswerte lediglich f{\"u}r Erwachsene, f{\"u}r Kinder dagegen kaum existieren und die Aussagen in der Literatur sehr allgemein gehalten sind, fiel es schwer, eine eindeutige Bewertung abzugeben. Trotzdem scheinen die Schuhe vor allem in den kleinsten Gr{\"o}ßen f{\"u}r das entsprechende K{\"o}rpergewicht zu unflexibel und zu hart ged{\"a}mpft.}, language = {de} } @phdthesis{Schwab2004, author = {Schwab, Nina}, title = {Zusammenh{\"a}nge zwischen laufbedingten Beschwerden, individuellen Variablen sowie funktionellen Sportschuhparametern}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-10710}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2004}, abstract = {Ziel der Arbeit war es, festzustellen a) ob funktionelle Sportschuhparameter die Entstehung von Beschwerden beeinflussen, und b) ob zwischen individuellen Variablen und der Verletzungsinzidenz ein Zusammenhang besteht. Die vorliegenden Ergebnisse implizieren, dass Schuhe mit einer d{\"a}mpfenden Zwischensohle weniger Verletzungen verursachen, jedoch scheint nicht allein das Ausmaß ausschlaggebend zu sein. Von den untersuchten Risikofaktoren zeigte sich bei den kinematischen Parametern eine Pr{\"a}disposition f{\"u}r bestimmte Verletzungen, niedrieges Leistungsniveau sowie weibliches Geschlecht zeigten einen Zusammenhang zu einer erh{\"o}hten Beschwerdeinzidenz.}, language = {de} } @phdthesis{Brenner2004, author = {Brenner, Thomas}, title = {Vergleich zweier Rekonstruktionsverfahren nach ACL - Ruptur, Semitendinosussehnentransplantat versus Ligamentum patellae Transplantat : eine prospektive randomisierte Studie}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-10848}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2004}, abstract = {In dieser prospektiven randomisierten Studie wurde arthroskopisch unterst{\"u}tzt bei 62 Patienten {\"u}ber einen Zeitraum von November 1998 bis November 1999 eine Rekonstruktion des vorderen Kreuzbandes durchgef{\"u}hrt. Entweder mit autologem Lig. Patellae -Transplantat und Interferenzschraube oder mit Mehrfachsemitendinosussehnenersatz und femoral mit Endobuttonfixierung. In der Gruppenzusammensetzung konnte kein signifikanter Unterschied bez{\"u}glich Alter, Geschlecht und dem Aktivit{\"a}tsniveau vor dem Verletzungszeitpunkt festgestellt werden. Bei allen wurde das gleiche postoperative Konzept angewendet. Dies beinhaltet eine Don-Joy Schiene (0/0/90°) und Teilbelastung bis 20 kg w{\"a}hrend der ersten sechs Wochen und außerdem externe Rehabilitation. Alle 62 Patienten wurden pr{\"a}operativ zum Zeitpunkt der station{\"a}ren Aufnahme und nach 6 Wochen untersucht, 60 nach 12 Wochen und noch 58 Patienten nach 6 Monaten und nach einem Jahr. Es konnte kein signifikanter Unterschied zwischen den beiden Kollektiven bez{\"u}glich der erhobenen Daten analog zum Lysholm-Score, zum IKDC, zur Tegner-Aktivit{\"a}tsskala, KT-1000 Arthrometermessung und bei der Ermittlung der Schmerzintensit{\"a}ten mittels Visueller Analogskala festgestellt werden. Bei der Jahresabschlussuntersuchung erreichten noch 32 Patienten (55,17\%) nicht ihr Aktivit{\"a}tsniveau vor der Verletzung. Der Mittelwert im Kollektiv mit Lig. Patella Ersatz (LP) lag bei 6,1 und im Kollektiv mit Semitendinosussehnentransplantat (ST) bei 5,4. Der Durchschnittswert analog zum Lysholm-Score lag in der ST-Gruppe bei 90,9 und in der LP-Gruppe bei 89,8. 20 Patienten (69\%) mit Semitendinosussehnenersatz und 21 (72,4\%) mit Patellarsehnentransplantat wurden entsprechend dem IKDC besser als „C" gewertet. Beide Verfahren k{\"o}nnen nach 12 Monaten als gleichwertig angesehen werden}, language = {de} } @phdthesis{Herzlieb2004, author = {Herzlieb, Boris Alexander}, title = {Zusammenh{\"a}nge zwischen subjektiver Wahrnehmung und physikalisch messbaren Parametern von D{\"a}mpfungsmechanismen beim Laufvorgang}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-16366}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2004}, abstract = {Die Studie befaßte sich mit der subjektiven Wahrnehmung von Laufschuheigenschaften. 36 L{\"a}ufer wurden {\"u}ber einen Zeitraum von vier Wochen zu zwei Laufschuhtypen und ihrem Lieblingsschuh befragt. Die Laufschuhe unterschieden sich im Leisten und waren ansonsten identisch. Die hierbei gewonnenen Daten wurden dann mit einer parallel angestellten physikalischen Datenerhebung verglichen. Dieser Vergleich konzentrierte sich auf die Teilbereiche aktive D{\"a}mpfung (Pronation etc.), Stabilit{\"a}t, Paßform, Bodenreaktionskr{\"a}fte und Sohlenparameter. Paßform und Stabilit{\"a}t erwiesen sich teilweise als bewußt wahrnehmbar. Geringes Pronationsverhalten und ein flacher Leisten zeigten hier einen positiven Einfluß auf das Stabilit{\"a}tsempfinden. Die Studie zeigte, daß die Probanden nicht in der Lage waren, D{\"a}mpfungsmechanismen, Pronationsverhalten und Bodenreaktionskr{\"a}fte bewußt wahrzunehmen. Allerdings best{\"a}tigen die Ergebnisse die propriozeptive Stimulation eines unbewußten neuromuskul{\"a}ren Regelkreises zur Steuerung neuromuskul{\"a}rer D{\"a}mpfungsmechanismen durch den Fuß, welche die passiven Kraftspitzen beim Fersenaufprall individuell und unabh{\"a}ngig vom verwendeten Schuh konstant halten. Die Unf{\"a}higkeit der Wahrnehmung von D{\"a}mpfungseigenschaften unterstreicht die Notwendigkeit der Gewinnung von individuellen biomechanischen Daten vor Schuhkauf.}, language = {de} }