@phdthesis{Knobloch2020, author = {Knobloch, Lisanne Caroline}, title = {Molekulare Pathogenese Morbus Cushing: Auf der Suche nach m{\"o}glichen Zielproteinen der Ubiquitin-spezifischen-Peptidase 8 in corticotropen Hypophysenadenomen}, doi = {10.25972/OPUS-20950}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-209503}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2020}, abstract = {MC ist eine seltene, lebensbedrohliche Erkrankung mit einer bisher unvollst{\"a}ndig verstandenen Pathogenese. Die zugrundeliegenden ACTH-produzierenden Adenome beherbergen in 35-62\% somatische Mutationen imUSP8 Gen. Die aktivierenden Mutationen machen USP8 hyperaktiv und verhindern damit den Abbau von Zielproteinen. Ziel dieser Studie war es, den Einfluss von USP8-Mutationen auf Proteine, die in MC dereguliert sind, zu identifizieren. Zudem wird untersucht, ob es Zusammenh{\"a}nge der klinischen Daten bei Patienten mit bekanntem Mutationsstatus gibt. F{\"u}r die Analyse der klinischen Daten wurden Patienten eingeschlossen, die sich zwischen 1997 und 2016 einer transsphenoidalen Operation in der Uniklinik Hamburg, W{\"u}rzburg oder Erlangen unterzogen haben. Die Daten wurden von 125 unterschiedlichen Patienten mit 127 corticotropen Tumoren ausgewertet (34 USP8 mutiert, 93 USP8 WT). Von dem obengenannten Patientenkollektiv der ACTH-produzierenden Tumore f{\"u}r die Auswertung der klinischen Daten, lagen uns insgesamt Proben von 78 dieser Tumore zur immunhistochemischen F{\"a}rbung vor. Zudem wurde weitere Proben von Hypophysenadenomen und normalen Hypophysen als Vergleichsgruppe gef{\"a}rbt und untersucht. Insgesamt wurden 111 Hypophysenadenome sowie 5 normale Hypophysen untersucht. Die bereits mit MC assoziierten deregulierten Proteine (USP8, EGFR, P27/Kip1, Cyclin E, CRHR1,AVPR1b, TR4, HSP90, CREB, pCREB, PKA) wurden immunhistochemisch untersucht. W{\"a}hrend bei den USP8 mutierten Tumoren die Patienten zu 100\% weiblich waren, ergab die relative H{\"a}ufigkeit der Frauen bei den WT Tumoren nur 62\%.Die Patienten mit USP8 Mutation waren bei der ED des MC im Schnitt 10 Jahre j{\"u}nger als die vom WT Der basale pr{\"a}operative Cortisolspiegel zeigte sich signifikant h{\"o}her in mutierten Tumoren und die ACTH-Spiegel ergaben {\"a}hnliche Werte bei WT und mutierten Hypophysenadenomen. Die Tumorgr{\"o}ße war signifikant kleiner in den USP8mutierten Adenomen. W{\"a}hrend die Invasivit{\"a}tsrate der Tumore sich {\"a}hnlich zeigte, lag bei den WT Adenomen signifikant h{\"a}ufiger eine subtotale Resektion des Tumors vor als bei den mutierten Tumoren vor. Die Rezidivrate ergab keinen signifikanten Unterschied. W{\"a}hrend die meisten der mittels Immunhistochemie untersuchten Proteine keinen Unterschied in der Expression zwischen USP8 mutierten und WT Tumoren zeigten, war der Zellzyklusinhibitor p27/Kip1 signifikant reduziert in mutierten Tumoren Im Gegensatz dazu, zeigte sich das Chaperon HSP90 im Nukleus st{\"a}rker exprimiert und die Phosphorylierung des Transkriptionsfaktor CREB war erh{\"o}ht in mutierten Tumoren im Vergleich zum WT .Das l{\"a}sst vermuten, dass p27/Kip1, HSP90 und pCREB direkte oder indirekte Zielproteine von USP8 sind und daher potenzielle Ziele f{\"u}r therapeutische Ans{\"a}tze bei Patienten mit MC sein k{\"o}nnten.}, subject = {Zetrales Cushing Syndrom}, language = {de} } @phdthesis{Laufs2019, author = {Laufs, Valeria}, title = {Evaluation von ERCC1 als pr{\"a}diktiver Biomarker bei mit platinbasierter Chemotherapie behandeltem Nebennierenrindenkarzinom}, doi = {10.25972/OPUS-18023}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-180230}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2019}, abstract = {Platinbasierte Chemotherapie ist die effektivste Chemotherapie f{\"u}r das fortgeschrittene Nebennierenrindenkarzinom (ACC). Excision repair cross complementing group 1 (ERCC1) spielt eine entscheidende Rolle bei der Reparatur durch Platin entstandener DNA-Sch{\"a}den. Zwei Studien die die Rolle von ERCC1 per Immunhistochemie als pr{\"a}diktiver Marker f{\"u}r das Ansprechen auf platinbasierte Chemotherapie beim ACC untersuchten kamen zu sich widersprechenden Ergebnissen. Beide Studien nutzten den ERCC1-Antik{\"o}rper Klon 8F1 der sich sp{\"a}ter als nicht spezifisch herausstellte. Das Ziel der Doktorarbeit war die Evaluation von ERCC1 mit einem neuen hoch spezifischen Antik{\"o}rper in einer großen Kohorte von Patienten mit ACC. Material und Methoden: 146 Patienten mit verf{\"u}gbaren FFPE-Schnitten wurden eingeschlossen. Alle Patienten erhielten eine platinbasierte Chemotherapie im Median f{\"u}r 6 Zyklen, n{\"a}mlich Cisplatin (n=131) oder Carboplatin (n=15), in den meisten F{\"a}llen in Kombination mit Etoposid (n=144 , Doxorubicin (n=131) und Mitotane (n=131). Die Immunhistochemische F{\"a}rbung wurde mit dem neuen Antik{\"o}rper Klon 4F9 durchgef{\"u}hrt. Der Zusammenhang zwischen ERCC1-Expression und klinischen Parametern, Therapieansprechen, progressionsfreiem {\"U}berleben und Gesamt{\"u}berleben wurde analysiert. Ergebnisse: Eine hohe ERCC1-Expression wurde in 66\% der Tumorproben beobachtet. W{\"a}hrend der Chemotherapie zeigte sich bei 43 Pateinten ein Therapieansprechen (29,5\%), bei 49 Patienten eine Stabilisierung der Erkrankung (33,6\%), bei 8 Patienten ein gemischtes Ansprechen (5,5\%) und bei 46 Pateinten ein Krankheitsprogress (31,5\%), ohne Zusammenhang zur ERCC1-Expression. Auch zeigte sich kein signifikanter Zusammenhanf zwischen der ERCC1-Expression und dem progressionsfreien {\"U}berleben (Median 6.5 vs. 6 Monate, P=0.33, HR=1.23, 95\%CI=0.82-2.0) oder dem Gesamt{\"u}berleben. Zusammenfassung: Es besteht kein Zusammenhang zwischen der ERCC1-Expression und der Platinsensitivit{\"a}t beim Nebennierenrindenkarzinom. Somit werden andere Biomarker zur Therapieentscheidung ben{\"o}tigt.}, subject = {ERCC1 Chemotherapie Nebennierenrindenkarzinom}, language = {de} } @phdthesis{Azar2020, author = {Azar, Isabel}, title = {Konzeption und Evaluation eines webbasierten Patienteninformationsprogrammes zur {\"U}berpr{\"u}fung internistischer Verdachtsdiagnosen}, doi = {10.25972/OPUS-19964}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-199641}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2020}, abstract = {Das Thema dieser Dissertation lautet „Konzeption und Evaluation eines webbasierten Patienteninformationsprogrammes zur {\"U}berpr{\"u}fung internistischer Verdachtsdiagnosen". Zusammen mit dem Institut f{\"u}r Informatik wurde das wissensbasierte second-opinion-System SymptomCheck entwickelt. Das Programm dient zur {\"U}berpr{\"u}fung von Verdachtsdiagnosen. Es wurden Wissensbasen erstellt, in denen Symptome, Befunde und Untersuchungen nach einem Bewertungsschema beurteilt werden. Folgend wurde eine online erreichbare Startseite erstellt, auf der Nutzer vornehmlich internistische Verdachtsdiagnosen {\"u}berpr{\"u}fen k{\"o}nnen. Das Programm wurde in zwei Studien bez{\"u}glich seiner Sensitivit{\"a}t und Spezifit{\"a}t sowie der Benutzerfreundlichkeit getestet. In der ersten Studie wurden die Verdachtsdiagnosen ambulanter Patienten mit den {\"a}rztlich gestellten Diagnosen verglichen, eine zweite an die Allgemeinbev{\"o}lkerung gerichtete Onlinestudie galt vor allem der Bewertung der Benutzerfreundlichkeit. Soweit bekannt ist dies die erste Studie in der ein selbst entwickeltes Programm selbstst{\"a}ndig an echten Patienten getestet wurde.}, subject = {Entscheidungsunterst{\"u}tzungssystem}, language = {de} } @article{KraftDrechslerGunrebenetal.2014, author = {Kraft, Peter and Drechsler, Christiane and Gunreben, Ignaz and Heuschmann, Peter Ulrich and Kleinschnitz, Christoph}, title = {Regulation of Blood Coagulation Factors XI and XII in Patients with Acute and Chronic Cerebrovascular Disease: A Case-Control Study}, series = {Cerebrovascular Diseases}, volume = {38}, journal = {Cerebrovascular Diseases}, number = {5}, issn = {1015-9770}, doi = {10.1159/000368434}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-199076}, pages = {337-343}, year = {2014}, abstract = {Background: Animal models have implicated an integral role for coagulation factors XI (FXI) and XII (FXII) in thrombus formation and propagation of ischemic stroke (IS). However, it is unknown if these molecules contribute to IS pathophysiology in humans, and might be of use as biomarkers for IS risk and severity. This study aimed to identify predictors of altered FXI and FXII levels and to determine whether there are differences in the levels of these coagulation factors between acute cerebrovascular events and chronic cerebrovascular disease (CCD). Methods: In this case-control study, 116 patients with acute ischemic stroke (AIS) or transitory ischemic attack (TIA), 117 patients with CCD, and 104 healthy volunteers (HVs) were enrolled between 2010 and 2013 at our University hospital. Blood sampling was undertaken once in the CCD and HV groups and on days 0, 1, and 3 after stroke onset in patients with AIS or TIA. Correlations between serum FXI and FXII levels and demographic and clinical parameters were tested by linear regression and analysis of variance. Results: The mean age of AIS/TIA patients was 70 ± 12. Baseline clinical severity measured with NIHSS and Barthel Index was 4.8 ± 6.0 and 74 ± 30, respectively. More than half of the patients had an AIS (58\%). FXI levels were significantly correlated with different leukocyte subsets (p < 0.05). In contrast, FXII serum levels showed no significant correlation (p > 0.1). Neither FXI nor FXII levels correlated with CRP (p > 0.2). FXII levels were significantly higher in patients with CCD compared with those with AIS/TIA (mean ± SD 106 ± 26\% vs. 97 ± 24\%; univariate analysis: p < 0.05); these differences did not reach significance in multivariate analysis adjusted for sex and age. FXI levels did not differ significantly between study groups. Sex and age were significantly associated with FXI and/or FXII levels in patients with AIS/TIA (p < 0.05). In contrast, no statistical significant influence was found for treatment modality (thrombolysis or not), pre-treatment with platelet inhibitors, and severity of stroke. Conclusions: In this study, there was no differential regulation of FXI and FXII levels between disease subtypes but biomarker levels were associated with patient and clinical characteristics. FXI and FXII levels might be no valid biomarker for predicting stroke risk.}, language = {en} } @phdthesis{Hait2020, author = {Hait, Jan Joseph}, title = {Prophylaktische Loop-Recorder Implantation zur Detektion kardialer Rhythmusst{\"o}rungen bei Patienten mit Fabry-Kardiomyopathie: 2-Jahres-Follow-Up}, doi = {10.25972/OPUS-20333}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-203337}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2020}, abstract = {Patienten mit fortgeschrittenem Morbus Fabry neigen zu einer Vielzahl an kardiologischen Symptomen, u.A. Herzrhythmusst{\"o}rungen. Diese sind prognostisch nat{\"u}rlich relevant. Um diese detektieren zu k{\"o}nnen, erhielten unsere Patienten implantierbare Loop-Recorder. Schon in der ersten Studie konnten so einige signifikante Herzrhythmusereignisse diagnostiziert und eine klinische Konsequenz daraus gezogen werden. Diese Studie stellt nun ein 2-Jahres-Follow-Up zur ersten Studie dar.}, subject = {Morbus Fabry}, language = {de} } @phdthesis{Rindel2020, author = {Rindel, Robin}, title = {Prospektive Untersuchung zur H{\"a}ufigkeit der postoperativen Hypoglyk{\"a}mie nach Magenbypass und Sleeve-Gastrektomie, ein Vergleich des modifizierten oralen Glucosetoleranztestes mit dem \(^{13}\)C-Octanoat-Magenentleerungstest}, doi = {10.25972/OPUS-20493}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-204932}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2020}, abstract = {Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der H{\"a}ufigkeit eines postoperativen Dumping-Syndroms (DS) bei Roux-en-Y gastric bypass (RYGB) und Sleeve-Gastrektomie (SG) Patienten. Prim{\"a}rer Endpunkt der Studie war die H{\"a}ufigkeit der postoperativen Hypoglyk{\"a}mie (Sp{\"a}tdumping, definiert als Blutzucker < 50 mg/dl mit typischen Beschwerden oder < 40 mg/dl mit oder ohne typische Beschwerden) im modifizierten OGTT (mod. OGTT). Vorab wurde dieser mod. OGTT, der sich vom Standard-OGTT bei gleicher absoluter Glucosemenge nur im reduzierten Volumen (100 ml statt 300 ml) unterschied, validiert. Hierzu wurden beide Tests bei 10 gesunden Probanden durchgef{\"u}hrt. Es wurden insgesamt 30 RYGB Patienten und 12 SG Patienten in die Studie eingeschlossen. Insgesamt zeigt die vorliegende Arbeit, dass ein Jahr postoperativ eine relevante Anzahl von RYGB und SG Patienten ein Fr{\"u}hdumping im mod. OGTT aufwies und {\"u}ber Dumpingbeschwerden im Alltag berichtete. W{\"a}hrend ein Fr{\"u}hdumping bei RYGB und SG Patienten gleichermaßen vorkam, wurden Hypoglyk{\"a}mien nur bei RYGB Patienten festgestellt. Der mod. OGTT scheint hierbei zur Detektion von DS Patienten, aufgrund seines geringen Volumens, eine gute Alternative zu den bisherigen diagnostischen Verfahren darzustellen. Der 13C-Octanoat-Atemgastest erm{\"o}glichte - auf Basis unserer Ergebnisse - keine eindeutige Abgrenzung der Dumping-Patienten von den Non-Dumpern.}, subject = {Dumping Syndrom}, language = {de} } @phdthesis{Kolodzeiski2020, author = {Kolodzeiski, Andr{\´e}}, title = {Untersuchungen zum Einfluss der intraoperativen Schocktestung und weiterer Variablen auf die Schockeffektivit{\"a}t von implantierbaren Kardioverter Defibrillatoren}, doi = {10.25972/OPUS-20501}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-205010}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2020}, abstract = {Untersuchungen zum Einfluss der intraoperativen Schocktestung und weiterer Variablen auf die Schockeffektivit{\"a}t von implantierbaren Kardioverter Defibrillatoren. Studienkollektiv n=309, Datenerhebungszeitraum 2000 bis 2013, Vergleich einer ineffektiven und effektiven Schockgruppe hinsichtlich verschiedener Variablen.}, language = {de} } @phdthesis{Kraus2020, author = {Kraus, Nils Arne}, title = {Modulation der Fettzellfunktion durch die Nicotinamid-N-Methyltransferase}, doi = {10.25972/OPUS-20556}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-205569}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2020}, abstract = {Die Nicotinamid-N-Methyltransferase (NNMT) ist ein vor kurzem neu erkannter Regulator der Energiehom{\"o}ostase im Fettgewebe. Die Hemmung von NNMT durch 1-Methylnicotinamid (1-MN) f{\"u}hrt dosisabh{\"a}ngig zu einer Steigerung der Glycerolfreisetzung aus 3T3-L1-Adipozyten im Sinne einer gesteigerten Lipolyse. Die Sekretion von Adiponektin und Leptin wird durch 1-Methylnicotinamid nicht messbar ver{\"a}ndert. Um die Messwerte unterschiedlich stark ausdifferenzierter Zellkulturpassagen miteinander vergleichen zu k{\"o}nnen, wurde eine photometrische Methode entwickelt und publiziert. Die Ergebnisse dieser Dissertation zeigen, dass NNMT die Lipolyse in Fettzellen reguliert, was zum besseren Verst{\"a}ndnis der physiologischen Funktion dieser im Fettgewebe neu entdeckten Methyltransferase beitr{\"a}gt.}, subject = {Fettzelle}, language = {de} } @phdthesis{Kiwitz2020, author = {Kiwitz, Tobias Klaus}, title = {Vergleich der klinischen und echokardiografischen Eigenschaften von chronischen Herzinsuffizienzpatienten bei moderat eingeschr{\"a}nkter (HFmrEF) und reduzierter linksventrikul{\"a}rer Ejektionsfraktion (HFrEF) - Determinanten auf das Zweijahres{\"u}berleben}, doi = {10.25972/OPUS-20524}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-205248}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2020}, abstract = {Hintergrund: Anlass der hier vorliegenden Dissertation ist die Neudefinition der ESC-Leitlinie zur Therapie der Herzinsuffizienz aus dem Jahr 2016. Neben den bereits klassifizierten Gruppen HFpEF (LVEF > 50 \%) und HFrEF (LVEF < 40 \%) wurde eine weitere HI-Gruppe bei m{\"a}ßiggradig reduzierter linksventrikul{\"a}rer Ejektionsfraktion im Bereich von 40 bis 49 \% definiert (HFmrEF). Fragestellung: Die vorliegende Arbeit besch{\"a}ftigte sich deshalb zum einen mit der Frage, inwiefern es sich bei den neudefinierten HFmrEF- im Vergleich zur bereits etablierten HFrEF-Gruppe, um eine klinisch sowie echokardiografisch eigenst{\"a}ndige Patientengruppe handelt und zum anderen, ob Patienten der HFrEF- und HFmrEF-Gruppe prognostische Determinanten auf das Zweijahres{\"u}berleben aufweisen. Methode: Insgesamt wurden 804 Patienten mit einer linksventrikul{\"a}ren Ejektionsfraktion kleiner 50 \% im Rahmen der Studie ausgewertet. Alle Patienten wurden am echokardiografischen Labor des Universit{\"a}tsklinikums W{\"u}rzburg untersucht und weiterbetreut. Der Erhebungszeitraum der klinisch-retrospektiv designten Beobachtungsstudie war von Juni 2009 bis Dezember 2014. Die Gesamtpatientengruppe wurde dabei in zwei Teilkollektive, die HFmrEF- (n = 389) und HFrEF-Gruppe (n = 415), untergliedert. Im Rahmen der Studie wurden klinische Patientendaten ausgewertet. Dazu wurde die Medizinhistorie (z. B. Begleiterkrankungen und Medikation), die Laborwerte und die echokardiografischen Parameter der Betroffenen ausgewertet. Die Studienpatienten wurden im zweiten Schritt {\"u}ber einen Follow-Up-Zeitraum von 24 Monaten (23,0 Monate ± 3,1 Monate) durch klinische Untersuchungen am UKW oder Telefoninterviews weiterbetreut. Der Studienendpunkt war das Versterben (all-cause death) oder die Herztransplantation eines Patienten. Die Zielsetzung der Arbeit, die Eigenst{\"a}ndigkeit, sowie die Detektion einiger Determinanten auf das Zweijahres{\"u}berleben der Vergleichsgruppen herauszuarbeiten, konnte durch eine Reihe von Ergebniswerten f{\"u}r die hier vorliegenden Studienkollektive gezeigt werden. Ergebnisse: Das durchschnittliche Alter des Gesamtkollektives lag bei 67 ± 12 Lebensjahren, wobei 74,8 \% der Patienten m{\"a}nnlichen Geschlechts waren. Der Anteil an Dyslipid{\"a}mie, An{\"a}mie und KHK war bei den Erkrankten des HFmrEF-Kollektivs signifikant h{\"a}ufiger. Betroffene der HFrEF-Gruppe zeigten hingegen einen signifikant h{\"o}heren Anteil an Lungenerkrankungen und ICD bzw. Schrittmacher-Implantationsraten auf. Unter Ber{\"u}cksichtigung der Medikamenteneinnahme pr{\"a}sentierten sich im Vergleich signifikant h{\"o}here Einnahmeraten bei der HFrEF-Gruppe bei den Wirkstoffklassen der ACE-Hemmer, der Beta-Blocker, der Aldosteronrezeptorantagonisten, der Diuretika und der Digitalisglykoside. Die Einnahme von Statinen und Antikoagulantien war hingegen bei der neudefinierten Gruppe der HFmrEF-Patienten signifikant h{\"a}ufiger. Im Rahmen der Untersuchung des Blutes konnten zudem f{\"u}r die HFmrEF-Gruppe signifikant niedrigere NT-proBNP-Serumspiegel errechnet werden (940 vs. 1.760 pg / ml, p < 0,001). Unter Betrachtung der echokardiografischen Parameter zeigte sich außerdem f{\"u}r die HFrEF- im Vergleich zur HFmrEF-Patientengruppe eine signifikant h{\"o}here Pr{\"a}valenz der kardialen Dilatation, der diastolischen Dysfunktion (moderate und schwere Auspr{\"a}gung: 57,4 \% vs. 40,6 \%, p > 0,001), des Mitralklappenr{\"u}ckflusses (moderate und schwere Auspr{\"a}gung: 17,4 \% vs. 9 \%, p = 0,006) und des Trikuspidalklappenr{\"u}ckflusses (moderate und schwere Auspr{\"a}gung: 9,4 \% vs. 6,4 \%, p = 0,006). Im Laufe der Follow-Up-Periode (23,0 Monate ± 3,1 Monate) sind 72 Patienten verstorben. Davon wurde bei vier Patienten eine Herztransplantation durchgef{\"u}hrt. Zwei weitere Patienten mussten aufgrund der vordefinierten Studienkriterien ausgeschlossen werden. Die Mortalit{\"a}t war bei den Patienten der HFrEF signifikant h{\"o}her im Vergleich zu Erkrankten der HFmrEF-Gruppe (11,4 \% vs. 6,4 \%, p =0,014). In der multivariaten Cox-Regressionsanalyse konnte die linksventrikul{\"a}re Ejektionsfraktion als Determinante der Gesamtkohorte ermittelt werden (Hazard ratio (HR) = 0,607, p = 0,049). Die NYHA-Klasse (HR: 1,990 und 2.041), die An{\"a}mie (HR: 1,638 und 1,883), die chronische Niereninsuffizienz (HR: 1,906 und 1,905), die NT-proBNP-Blutspiegel (HR: 2,577 und 2,255) und die moderate bis schwere Auspr{\"a}gung des Trikuspidalklappenr{\"u}ckflusses (HR: 2,079 und 2,404) stellten nach Adjustierung von Alter, Geschlecht und BMI unabh{\"a}ngige Determinanten auf das Zweijahres{\"u}berleben der Gesamtkohorte, als auch der HFrEF-Gruppe dar. Einzig und allein f{\"u}r die neudefinierte HFmrEF-Patientengruppe ließen sich die NT-proBNP-Blutspiegel (HR: 3,873, 95 \%, CI: 1,752 - 8,652, p = 0,001) als unabh{\"a}ngige Determinante auf das Zweijahres{\"u}berleben ermitteln. Zusammenfassung: Die hier vorliegende Studie besch{\"a}ftigt sich mit den klinischen und echokardiografischen Unterschieden der neudefinierten HFmrEF- zur HFrEF-Patientengruppe auf. Linksventrikul{\"a}re Ejektionsfraktion (LVEF), NYHA-Klasse, An{\"a}mie, Niereninsuffizienz, NT-proBNP, moderate bis schwere Trikuspidalklappeninsuffizienz stellten Determinanten auf das Zweijahres{\"u}berleben der Gesamtkohorte als auch der HFrEF-Patienten. Bei der neudefinierten HFmrEF-Gruppe zeigten sich einzig und allein die erh{\"o}hten NTproBNP-Serumspiegel als unabh{\"a}ngige Determinante auf das Zweijahres{\"u}berleben der Erkrankten.}, subject = {Herzinsuffizienz}, language = {de} } @article{deZeeuwAkizawaAgarwaletal.2013, author = {de Zeeuw, Dick and Akizawa, Tadao and Agarwal, Rajiv and Audhya, Paul and Bakris, George L. and Chin, Melanie and Krauth, Melissa and Lambers Heerspink, Hiddo J. and Meyer, Colin J. and McMurray, John J. and Parving, Hans-Henrik and Pergola, Pablo E. and Remuzzi, Giuseppe and Toto, Robert D. and Vaziri, Nosratola D. and Wanner, Christoph and Warnock, David G. and Wittes, Janet and Chertow, Glenn M.}, title = {Rationale and Trial Design of Bardoxolone Methyl Evaluation in Patients with Chronic Kidney Disease and Type 2 Diabetes: The Occurrence of Renal Events (BEACON)}, series = {American Journal of Nephrology}, volume = {37}, journal = {American Journal of Nephrology}, number = {3}, issn = {0250-8095}, doi = {10.1159/000346948}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-196832}, pages = {212-222}, year = {2013}, abstract = {Background: Chronic kidney disease (CKD) associated with type 2 diabetes mellitus constitutes a global epidemic complicated by considerable renal and cardiovascular morbidity and mortality, despite the provision of inhibitors of the renin-angiotensin-aldosterone system (RAAS). Bardoxolone methyl, a synthetic triterpenoid that reduces oxidative stress and inflammation through Nrf2 activation and inhibition of NF-κB was previously shown to increase estimated glomerular filtration rate (eGFR) in patients with CKD associated with type 2 diabetes mellitus. To date, no antioxidant or anti-inflammatory therapy has proved successful at slowing the progression of CKD. Methods: Herein, we describe the design of Bardoxolone Methyl Evaluation in Patients with Chronic Kidney Disease and Type 2 Diabetes: the Occurrence of Renal Events (BEACON) trial, a multinational, multicenter, double-blind, randomized, placebo-controlled Phase 3 trial designed to determine whether long-term administration of bardoxolone methyl (on a background of standard therapy, including RAAS inhibitors) safely reduces renal and cardiac morbidity and mortality. Results: The primary composite endpoint is time-to-first occurrence of either end-stage renal disease or cardiovascular death. Secondary endpoints include the change in eGFR and time to occurrence of cardiovascular events. Conclusion: BEACON will be the first event-driven trial to evaluate the effect of an oral antioxidant and anti-inflammatory drug in advanced CKD.}, language = {en} }