@phdthesis{Lieberherr2019, author = {Lieberherr, Christina}, title = {Untersuchung der Wirkung potentieller Inhibitoren der Masernvirus-Infektion}, doi = {10.25972/OPUS-17675}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-176752}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2019}, abstract = {Die Infektion mit dem Masernvirus (MV) stellt weltweit immer noch ein großes Problem dar. Trotz des vorhandenen Lebendimpfstoffs, der eine Erkrankung sicher zu verhindern vermag, haben nicht nur die Entwicklungsl{\"a}nder, in denen ein fl{\"a}chendeckender Impfschutz schwieriger zu erreichen ist, mit der Erkrankung und ihren Komplikationen zu k{\"a}mpfen. Hat sich die Erkrankung klinisch manifestiert gibt es keine kausalen Therapiem{\"o}glichkeiten und es kann nur noch symptomatisch behandelt werden. Dies ist v.a. auch in Hinblick auf die schweren Komplikationen der Maserninfektion von Bedeutung. Bei Erstkontakt mit dem Masernvirus ist die Suszeptibilit{\"a}t nicht geimpfter Menschen sehr hoch. Das bedeutet, dass es in 95-98 \% der F{\"a}lle nach einer Infektion mit dem Masernvirus auch zum klinischen Bild der Masern kommt, unabh{\"a}ngig von Alter und Geschlecht. Das Ziel dieser Arbeit war es daher, potentielle Hemmstoffe der Maserninfektion auf ihre Wirkung zu testen und zu verstehen, wo im Infektions- und Replikationszyklus des MV sie eingreifen. Es wurden eine Reihe Substanzen mit potentiell-inhibitorischen Eigenschaften in Infektions-Hemmtests und im Zytotoxizit{\"a}tstest untersucht, von denen im Anschluss die drei besten Inhibitoren (JK80, QD6-8 und Droseron) weiter untersucht wurden. JK80 und QD6-8 waren beide mit IC50-Werten um 30 µM und SI-Werten von {\"u}ber 2 nur m{\"a}ßig spezifisch antiviral wirksam. W{\"a}hrend JK80 vermutlich den Eintritt des MV in die Zellen verhindert, hemmt QD6-8 die intrazellul{\"a}re Virusreplikation und w{\"a}re im Hinblick auf die Entwicklung neuartiger, spezifischer Medikamente gegen die Maserninfektion von grossem Interesse. Eine Zielmolek{\"u}lanalyse der Substanz und die Testung anderer Derivate k{\"o}nnten Aufschluss dar{\"u}ber geben, wie Substanzen aussehen m{\"u}ssten, die eine spezifische Hemmung der intrazellul{\"a}ren Replikation bewirken k{\"o}nnen. Der Naturstoff Droseron k{\"o}nnte mit einer spezifischen Hemmung (IC50 ca. 10 µM; SIWert 6 im Fluoreszenzreader, bzw. IC50 ca. 2 µM; SI-Wert 30 in der Titration) eine m{\"o}gliche Leitsubstanz f{\"u}r einen neuen MV-Inhibitor darstellen. Allerdings waren alle bisher getesteten Droseron-Derivate entweder weniger inhibitorisch wirksam oder deutlich zytotoxischer als Droseron selbst. Die Ergebnisse der Infektionshemmversuche mit Zugabe von Droseron vor, w{\"a}hrend oder nach der Infektion mit MV sprechen daf{\"u}r, dass Droseron den Eintritt des Virus in die Zelle st{\"o}rt.}, subject = {Masernvirus}, language = {de} } @article{HollmannWieseDennstaedtetal.2019, author = {Hollmann, Claudia and Wiese, Teresa and Dennst{\"a}dt, Fabio and Fink, Julian and Schneider-Schaulies, J{\"u}rgen and Beyersdorf, Niklas}, title = {Translational approaches targeting ceramide generation from sphingomyelin in T cells to modulate immunity in humans}, series = {Frontiers in Immunology}, volume = {10}, journal = {Frontiers in Immunology}, number = {2363}, issn = {1664-3224}, doi = {10.3389/fimmu.2019.02363}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-198806}, year = {2019}, abstract = {In T cells, as in all other cells of the body, sphingolipids form important structural components of membranes. Due to metabolic modifications, sphingolipids additionally play an active part in the signaling of cell surface receptors of T cells like the T cell receptor or the co-stimulatory molecule CD28. Moreover, the sphingolipid composition of their membranes crucially affects the integrity and function of subcellular compartments such as the lysosome. Previously, studying sphingolipid metabolism has been severely hampered by the limited number of analytical methods/model systems available. Besides well-established high resolution mass spectrometry new tools are now available like novel minimally modified sphingolipid subspecies for click chemistry as well as recently generated mouse mutants with deficiencies/overexpression of sphingolipid-modifying enzymes. Making use of these tools we and others discovered that the sphingolipid sphingomyelin is metabolized to ceramide to different degrees in distinct T cell subpopulations of mice and humans. This knowledge has already been translated into novel immunomodulatory approaches in mice and will in the future hopefully also be applicable to humans. In this paper we are, thus, summarizing the most recent findings on the impact of sphingolipid metabolism on T cell activation, differentiation, and effector functions. Moreover, we are discussing the therapeutic concepts arising from these insights and drugs or drug candidates which are already in clinical use or could be developed for clinical use in patients with diseases as distant as major depression and chronic viral infection.}, language = {en} }