@phdthesis{Reimherr2005, author = {Reimherr, Andrea}, title = {Die philosophisch-psychologischen Grundlagen der {\"O}sterreichischen Wertlehre : Franz Brentano und Carl Menger}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-16979}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2005}, abstract = {Die „{\"O}sterreichische Wertlehre" ist ein eigenst{\"a}ndiger Begriff, der eine spezifische Weise meint, den Wertbegriff zu erfassen, n{\"a}mlich subjektiv, ohne subjektivistisch zu sein. Charakteristisch ist hierbei, dass das wertende Subjekt der Ausgangspunkt der Untersuchung ist und dass dieser Ansatz auf bestimmten Annahmen {\"u}ber die richtige Methode der Forschung und {\"u}ber die Ontologie beruht.Thema der Arbeit ist Untersuchung des philosophischen und {\"o}konomischen Wertebegriffes bei den "G{\"u}ndungsv{\"a}ter" der {\"O}sterrichischen Schule, Franz Brentano und Carl Menger.}, subject = {Brentano}, language = {de} } @phdthesis{Mahrenholtz2003, author = {Mahrenholtz, Nicole}, title = {Intentionalit{\"a}t in der neueren Diskussion bei Dennett, Searle und Chisholm}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-6047}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2003}, abstract = {In dieser Arbeit geht es darum, dass drei wichtige Intentionalit{\"a}tstheorien, n{\"a}mlich die von Dennett, Searle und Chisholm miteinander verglichen werden. Im Vordergrund dieses Vergleichs steht die Frage ob Intentionalit{\"a}t unter Ber{\"u}cksichtigung des semantic ascent als Erkl{\"a}rung f{\"u}r Wahrnehmung und Handlung taugt und wie sich die drei Intentionalit{\"a}tskonzeptionen dazu verhalten. Dennett ist zwar Eliminativist, d.h. faktisch gibt es f{\"u}r ihn keine Intentionalit{\"a}t. Dennoch m{\"o}chte er nicht auf das mentale Vokabular von Geist bis Intentionalit{\"a}t verzichten. Er bedient sich des ganzen Begriffsinventars der, wie er absch{\"a}tzig meint folk psychology, um Handlungen zu beschreiben, betont aber dabei immer, dass der Gebrauch rein metaphorisch bleibt. Die Frage ist, was Dennett nun mit Intentionalit{\"a}t bezeichnet. Nach Dennett interpretieren wir alle m{\"o}glichen Vorg{\"a}nge und Systeme als intentional. Mit intentionalen Systemen meint Dennett nicht nur Menschen sondern z.B. auch Bienen, Schachcomputer oder sogar Barometer; Systeme die seiner Meinung nach vorhersagbares Verhalten kennzeichnet. Im Grunde hat Dennett einen sehr technischen Begriff von Intentionalit{\"a}t, der nichts spezifisch Geistiges beschreibt, und der sich wunderbar durch behavioristische Sprechweisen ersetzen l{\"a}sst. Dies resultiert vor allem daraus, dass Intentionalit{\"a}t f{\"u}r ihn letztlich nur eine Funktion innerhalb eines Biologismus darstellt. Intentionalit{\"a}t dient dazu seine biologischen Bed{\"u}rfnisse sinnvoll in seinen biographischen Kontext einzubinden und sie dadurch salonf{\"a}hig zu machen. Bei Wahrnehmungs und Handlungserkl{\"a}rung kann Dennett also nicht auf Intentionalit{\"a}t verzichten, aber um seinem eliminativen Ansatz treu bleiben zu k{\"o}nnen, instrumentarisiert er Intentionalit{\"a}t auf unzul{\"a}ssige Weise. Searle hingegen m{\"o}chte Intentionalit{\"a}t und Geist in der Philosophie als eigene Kategorie rehabilitieren, obgleich er andererseits bestrebt ist, Intentionalit{\"a}t und Geist zu naturalisieren. Diese Ambivalenz durchwurzelt Searles ganzes Werk. Das Ergebnis ist eine internalistische Intentionalit{\"a}tstheorie, die im philosophischen Agnostizismus verbleibt, weil sie nicht {\"u}ber einen Ph{\"a}nomenalismus hinausgelangen kann. Der Grund hierf{\"u}r liegt in dem Part den Searle innerhalb seiner Intentionalit{\"a}tskonzeption der Welt zugedacht hat. Das intentionale Erlebnis hat f{\"u}r Searle eine intensionale wie auch extensionale Ausrichtung. Zun{\"a}chst schreibt er in Bezug auf intentionale Erlebnisse der Welt eine scheinbar kausal verursachende Rolle zu. "Kausal" definiert Searle in letzter Instanz jedoch als intensional verursacht. Infolgedessen fallen intensionaler Inhalt und extensionales Objekt im intentionalen Erlebnis zusammen. Gemeint werden kann also immer nur eine Proposition, aber niemals die Welt. Searles Intentionalit{\"a}tstheorie widerspricht damit der basalen Erwartung die Intentionalit{\"a}t zu erf{\"u}llen hat, sprich, die F{\"a}higkeit zu besitzen, wirkliche Dinge in der wirklichen Welt meinen zu k{\"o}nnen. Chisholms Intentionalit{\"a}tstheorie hat Dennetts wie auch Searles gegen{\"u}ber einen Vorzug. Sie muss nicht jeweils der Dritte-Person-Perspektive oder der Erste-Person-Perspektive entbehren. Einerseits erkennt Chisholm Intentionalit{\"a}t an und andererseits bleibt er gleichzeitig analytisch. Dies gl{\"u}ckt Chisholm, indem er von einem intentional verfassten Selbstbewusstsein ausgeht. Mit diesem Selbst als - mit Kims Worten - Nullpunkt des intentionalen Systems ist es Chisholm m{\"o}glich, auf sich selbst wie auch auf Dinge außerhalb seiner selbst Bezug zu nehmen. In Chisholms Attributionstheorie bin immer ich der Zuschreibende. Was attribuiert wird ist in jedem Fall eine Eigenschaft von mir. Intentionales Objekt ist demzufolge immer der Zuschreibende selbst. Jeder Fall von Referenz ist in diese direkte Atrribution eingebettet. Die Referenz gelingt deswegen, weil die Eigenschaft, die zugeschrieben wird, dann darin besteht, in identifizierender Relation zu einem bestimmten Ding zu stehen. Chisholm hat damit einen tauglichen Intentionalit{\"a}tsbegriff entwickelt, der Bezugnahme auf wirkliche Dinge in der wirklichen Welt sinnvoll beschreibt.}, subject = {Dennett}, language = {de} } @phdthesis{Kloewer2003, author = {Kl{\"o}wer, Ralph}, title = {Schopenhauer und Nietzsche : negative und positive Freiheit durch Anerkennung ; eine Untersuchung struktureller Parallelen und Differenzen in der Konzeption der Verh{\"a}ltnisse Ich - Welt, Ich - Zeit, Ich - Dialektik}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-11735}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2003}, abstract = {Die hier digital ver{\"o}ffentlichte Dissertation: Schopenhauer und Nietzsche. Negative und Positive Freiheit durch Anerkennung, zielt darauf, darzustellen und herauszuarbeiten, wie Nietzsche -orientiert am Leitfaden seiner intensiven und unaufh{\"o}rlichen Auseinandersetzung mit Schopenhauers Willen zum Leben, sowie mit dessen Befangenheit in einer monoton-zirkul{\"a}ren Wiederholungsstruktur- seine eigenen Konzepte des Willens zur Macht und der Ewigen Wiederkehr entwickelt, die im Zeichen des {\"U}bermenschen bzw. eines Erl{\"o}sungs- und Freiheitsverst{\"a}ndnisses stehen, dessen nun umgewendete, umorientierte Grundstrukturen ebenso schon im vergangenheits- und identit{\"a}tslosen, a-sozialen, {\"u}ber-historischen, {\"u}ber-kulturellen, also schlechthin bestimmungslos-/schrankenlos-freien Asketen und Heiligen, wie Schopenhauer ihn evoziert hat, vorfindlich sind.}, subject = {Schopenhauer}, language = {de} } @phdthesis{Grundl2006, author = {Grundl, Wolfgang}, title = {Die Psychische Anthropologie von Jakob Friedrich Fries - eine historisch-systematische Diskussion zur Philosophie des Geistes}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-19311}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2006}, abstract = {Die vorliegende Arbeit hatte sich die Aufgabe gestellt, die Aktualit{\"a}t des "Handbuchs der Psychischen Anthropologie" von Jakob Friedrich Fries, in erster Auflage im Jahre 1818 erschienen, f{\"u}r die Wissenschaften der Gegenwart aufzuzeigen: Psychologie, Psychiatrie, Psychosomatik und (einzelne Randbereiche der) Neurophysiologie. Zu diesem Zwecke stand am Anfang eine immanente Darstellung dieses heute fast v{\"o}llig unbekannten, weil vergessenen Werkes. Wie jede Neu-Aufnahme der Gedanken vergangener Zeiten war dies sowohl Hervorhebung als auch der Versuch einer "{\"U}bersetzung". Um die Adressaten zum Studium des Friesschen Handbuches aufzufordern, mußte sich der {\"U}bersetzer selbst von der Quelle entfernen. Dem Leser des ausgehenden Zwanzigsten Jahrhunderts sollte der Zugang zu Fries bei m{\"o}glichst geringem Verlust an Authentizit{\"a}t erleichtert werden. Fries gegen{\"u}bergestellt wurden die Auffassungen namhafter Fachvertreter der Gegenwart aus den o. g. Wissenschaften. 1. Fries' Werk bietet eine Schichtentheorie des Psychischen an, als deren einheitssicherndes Moment die menschliche Vernunft herausgestellt wird. Diese Theorie ist Emanation der Friesschen Philosophie, d. h., Philosophie und Psychologie stehen bei ihm in einem wechselseitigen Abh{\"a}ngigkeitsverh{\"a}ltnis. Sein Wissenschaftssystem ist gleichwohl eines der ersten philosophiegeschichtlichen Beispiele einer Unterscheidung von Theorie und Metatheorie. 2. Fries' Ansatz zu einer (Wieder-) Herstellung der Einheit der Psychologie ist methodogisch begr{\"u}ndet. Introspektion ist die (eigentliche) Methode der Psychologie. Nur introspektiv lassen sich ( per definitionem ) Fragen {\"u}ber die Psyche des Menschen beantworten. Fries' ph{\"a}nomenologische ( oder ph{\"a}nomenalistische ) Position h{\"a}tte ihn zum Vorbild lange nach ihm entworfener Konzeptionen werden lassen k{\"o}nnen. Andere Methoden {\"o}ffnen den Zugang zu anderen Gegenstandsbereichen: Neuro-(physio-)logie als Teil der somatischen Anthropologie und Neuropsychologie oder Leistungs- ( Test- ) Psychologie als Teile der Vergleichenden Anthropologie beschreiten andere Forschungsrichtungen. 3. Fries' Stellung zur Frage der Meßbarkeit psychischer Variablen weist viele Parallelen zu {\"U}berlegungen der Repr{\"a}senationstheorie auf. F{\"u}r das Psychische kann nicht von einer transitiven Relation aller Variablen ausgegangen werden, was der Mathematisierbarkeit des Wissens vom Psychischen engere Grenzen setzt. 4. Fries unterscheidet innere und {\"a}ußere Kausalit{\"a}t. F{\"u}r den Bereich von Physik und Physiologie nimmt er die Geltung eines Kausalgesetzes an, f{\"u}r die Psychologie hingegen setzt er nur ein Kausalprinzip voraus. Unausweichlich ist f{\"u}r ihn deshalb der R{\"u}ckgriff auf den Begriff psychischer Verm{\"o}gen, den die Psychologie der Gegenwart durchweg ablehnt, ihn vielfach aber ebenfalls nicht umgehen kann. 5. Fries weist auch in manchen Einzelfragen der Wissenschaft Wege zur Psychologie des Zwanzigsten Jahrhunderts: u. a. sucht er nach einer Antwort zu den Problemen von Kontinuit{\"a}t und Einheit der Wahrnehmung, von Dimension und Einteilung der Gef{\"u}hle und vom Zusammenhang von Trieb und Wille. 6. Freis versucht die Richtlinien einer Theorie der Psychosomatik vorzuzeichnen: Psychisches hat Ausdrucksm{\"o}glichkeiten im Somatischen. Sowohl Bewußtes als auch Nicht-Bewußtes kann krankheitsverursachend wirken. Das Bindeglied zwischen Psyche und Soma stellen bei Fries die Emotionen dar. 7. Fries' Psychopathologie h{\"a}lt sich an die Terminologie seiner Normal-Psychologie. Sie steht im Zentrum seiner Psychiatrie. 8. Fries' psychiatrisches System folgt einem methodischen Dualismus ( "Parallelismus" ): Der ph{\"a}nomenologische Mittelpunkt der Psychopathologie wird von seiner somatisch-medizinischen Krankheitsauffassung getragen. 9. Fries' Konzept zeigt un{\"u}bersehbare Ansatzpunkte zu Kurt Schneiders triadischem System der klinischen Psychopathologie. Er unterscheidet bereits pers{\"o}nlichkeits-bedingte ( angelegte ) und reaktive psychische St{\"o}rungen. Innerhalb seines Systems gibt Fries auch eine frappierend zutreffende Bestimmung dessen, was die Psychiatrie der Gegenwart als "endogene" Geisteskrankheiten bezeichnet. 10. Fries' Lehre vom menschlichen Geist basiert auf der Frage nach der Methode des Zugangs. Methodologie gibt Perpektiven vor, sie konstituiert jedoch keine unvereinbaren Entit{\"a}ten. Sein System verlieh Fries die Sicherheit, seine Lehren auf {\"u}berindividuelle Gemeinschaften, wie die V{\"o}lkerpsychologie auszudehnen. Auch wenn er von psychischen Entartungen oder Degenerationen spricht, betritt er dabei Bereiche, die gegenw{\"a}rtig brach liegen. 11. Der konsequent dualistische ( parallelistische ) Ansatz Fries' weist den Weg zu einer bis heute nur punktuell umgesetzten biaxialen Diagnostik in der Psychiatrie. Damit wird dem bereits von Fries verfochtenen Relativismus zwischen den Bereichen Symptomatologie und {\"A}tiologie ( Psychopathologie und Physiologie ) ebenso Rechnung getragen wie der Tatsache, daß deren Zusammenhang ( Wechselwirkung ) bis dato weitestgehend ungekl{\"a}rt geblieben ist.}, subject = {Fries}, language = {de} } @phdthesis{Ebinger2005, author = {Ebinger, Martin}, title = {Neuroph{\"a}nomenologie: Ein Oxymoron als L{\"u}ckenf{\"u}ller. Die Transformation der Ph{\"a}nomenologie durch Francisco J. Varela - eine Deformation?}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-12034}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2005}, abstract = {Neuroph{\"a}nomenologie ist der Versuch des Neurobiologen Francisco J. Varela seine eigene Disziplin mit der Ph{\"a}nomenologie zu verkn{\"u}pfen. Anhand einer kritischen, vergleichenden Textanalyse wird in der vorliegenden Arbeit die Legitimit{\"a}t Varelas R{\"u}ckbeziehung auf Husserl {\"u}berpr{\"u}ft. Als Pr{\"u}fsteine dienen die Begriffe "Leib", "ph{\"a}nomenologische Reduktion" und Zeitbewusstsein".}, subject = {Neurologie}, language = {de} }