@phdthesis{Reim2005, author = {Reim, Dominik}, title = {Evaluierung der Zielsetzungen des vereinsbezogenen Praktikums f{\"u}r Sportlehramtsstudierende auf der Grundlage vereinsinterner und vereinsexterner Rahmenbedingungen : eine empirische Studie an den bayerischen Sportinstituten}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-14007}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2005}, abstract = {Durch Kultusministerium und BLSV wurde 1997 ein Vereinspraktikum ins Leben gerufen mit dem Ziel, bei Studierenden bereits in der Ausbildungsphase eine Sensibilisierung f{\"u}r die Zusammenarbeit zwischen Schule und Verein zu erreichen und gleichzeitig die berufliche Eignung durch Erprobung der sportp{\"a}dagogischen Begabung zu testen. Zu {\"u}berpr{\"u}fen galt es, ob Studierende durch das Praktikum in die Lage versetzt werden, diese beiden angestrebten Zielsetzungen zu erf{\"u}llen. Dazu war es in einem ersten Schritt notwendig, Kriterien f{\"u}r die Zielerreichung zu bilden. Praktika haben bei Studierenden einen hohen Stellenwert. Untersuchungen haben ergeben, dass Praktika nicht nur positive, sondern auch negative Wirkungen mit sich bringen k{\"o}nnen. Um die positiven Wirkungen zu vergr{\"o}ßern, m{\"u}ssen Vorschriften f{\"u}r die Gestaltung und Begleitung der Praktika einfließen. Kooperationsprogramme erf{\"u}llen unterschiedliche Funktionen. Es werden ihnen unterst{\"u}tzende und innovative Funktionen f{\"u}r Schule und Verein zugeschrieben. Die kompensative Funktion wird aber auch kritisch bewertet. Um eine partnerschaftliche Programmentwicklung zu f{\"o}rdern, sind Kriterien wie z.B. Vertrauen und {\"U}berzeugung n{\"o}tig. Auf dem Gebiet der Begabungsforschung dominieren derzeit die Person-Umwelt-Interaktionsmodelle. Danach ist Begabung ein nach Anlage und Umwelt determiniertes, dynamisches Produkt von pers{\"o}nlichkeitsbildenden Lernprozessen. P{\"a}dagogisch begabte Menschen treten dadurch in Erscheinung, dass sie intuitiv eine komplexe Sache und soziale Beziehungen zugleich erkennen und handhaben. Voraussetzung hierf{\"u}r sind inhaltliche und soziale F{\"a}higkeiten. Die Untersuchung sollte zeigen, wie das Praktikum auf der Grundlage von unterschiedlichen Rahmenbedingungen wirkt und ob dabei die festgelegten Ziele verwirklicht werden k{\"o}nnen. Zu diesem Zweck wurde im SS 03 an allen bayerischen Sportinstituten eine schriftliche Befragung durchgef{\"u}hrt, die zu folgenden Erkenntnissen f{\"u}hrte: Ein Großteil der Studierenden ist bereits als aktives Mitglied im wettkampforientierten Vereinssport organisiert. Das Praktikum wird daher haupts{\"a}chlich im Heimatverein absolviert. Oft stimmen Sportarten im Praktikum mit der betriebenen Vereinssportart {\"u}berein. Zum Themenbereich Kooperation zwischen Schule und Verein werden nur wenige Informationen und Einblicke gegeben. In den Unterrichtsversuchen sind die Praktikanten auf eigene Erfahrungen angewiesen. Betreuung von Vereinsseite erfolgt selten. Auf Grund dieser Rahmenbedingungen l{\"a}sst sich die Wirkung mit Hilfe eines faktoranalytischen Verfahrens anhand von sechs Faktoren verdeutlichen. Wirkungen werden in den Bereichen soziale Selbsterfahrung, Wissen {\"u}ber Verein, Selbstbest{\"a}tigung, Interesse an Vereinsarbeit, Perspektiven/Einblicke und Best{\"a}tigung der Berufswahl erzielt. Dabei werden die Wirkungen durch unterschiedliche vereinsinterne Bedingungen signifikant beeinflusst. Das Praktikum scheint ein geeignetes Mittel zum Test der eigenen F{\"a}higkeiten und zur Best{\"a}tigung der Berufswahl zu sein. Allerdings zeichneten sich dabei keine erkennbaren Wirkungen hinsichtlich einer Sensibilisierung f{\"u}r die Zusammenarbeit zwischen Schule und Verein ab. Von der Grundidee stellen sich die beiden Ziele positiv dar, sind aber nur schwer miteinander zu vereinbaren. Um sinnvolle Erfahrungen hinsichtlich der sportp{\"a}dagogischen Begabung zu gew{\"a}hrleisten, l{\"a}sst sich das Praktikum nur eingeschr{\"a}nkt abwechslungsreich gestalten. Auf Grund der freien Gestaltungsm{\"o}glichkeit liefert es ein recht einseitiges Bild dieser Begabung. Der Beitrag des Praktikums zur F{\"o}rderung der Kooperation Schule und Verein muss kritisch betrachtet werden. Studierende m{\"u}ssten bei Initiierung und Betreuung der Kooperationen das Vertrauen und die {\"U}berzeugung gewinnen, dass sie nicht zum Kompensieren all der M{\"a}ngel dienen, die an Schul- wie Vereinssport derzeit erkennbar sind. Qualitativ hochwertige Kooperationen sind vorwiegend leistungssportlich orientiert. Breitensportliche Bereiche sind eher unterrepr{\"a}sentiert. Studierende orientieren sich vorwiegend im leistungssportlichen Bereich. Die Vielschichtigkeit von Kooperationen wird durch diese vereinsexternen Bedingungen kaum erf{\"u}llt. Hier m{\"u}sste eine Sensibilisierung durch explizite Steuerung f{\"u}r breitensportliche Belange geweckt werden. Die erhobenen Daten belegen den defizit{\"a}ren Informationsstand von Vereinen und Praktikanten und die mangelnde kritische Auseinandersetzung mit diesen Themen. Es entsteht der Eindruck, dass die Ergebnisse, die eine Sensibilisierung erkennen lassen, eine soziale Erw{\"u}nschtheit widerspiegeln. F{\"u}r eine bessere Umsetzung der Zielsetzungen sind organisatorische Ver{\"a}nderungen {\"u}berlegenswert.}, subject = {Sportlehrer}, language = {de} } @phdthesis{Heigl2002, author = {Heigl, Norbert J.}, title = {Die gewachsene Stellung des Sportvereins in der gesellschaftlichen Struktur : welche Existenzchancen hat der Sportverein zuk{\"u}nftig, unter Wahrung seiner Gemeinn{\"u}tzigkeit und der Entwicklung finanzieller Unabh{\"a}ngigkeit?}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-12431}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2002}, abstract = {Das Kernst{\"u}ck der Arbeit ist die Darstellung einer empirischen Erhebung {\"u}ber den Vergleich zweier niederbayerischer St{\"a}dte in Bezug auf die gesellschaftliche Stellung des klassischen Sportvereins vor Ort. Es wird die historische Entwicklung und der Urspung des Sportvereins in Deutschland aufgezeigt, sowie welche Aktualit{\"a}t und Relevanz die gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Faktoren des Sportvereins heute haben. Weiterhin werden einerseits die Grenzen und M{\"o}glichkeiten der Gemeinn{\"u}tzigkeit aus steuerrechtlicher Sicht aufgezeigt und andererseits die unter diesen Rahmenbedingungen realisierbaren Finanzierungsm{\"o}glichkeiten dargestellt. Dar{\"u}ber hinaus wird beschrieben, wie man einen Sportverein am lokalen Markt unter Ber{\"u}cksichtung der relevanten Wettbewerber mittels Marketingwerkzeugen positionieren kann.}, subject = {Sportverein}, language = {de} } @phdthesis{Oschmann2007, author = {Oschmann, Thomas}, title = {Die Gesundheitserziehung m{\"a}nnlicher Auszubildender als Grundlage einer gelungenen Berufslaufbahn - eine p{\"a}dagogische Herausforderung im Berufsschulsport}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-23705}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2007}, abstract = {W{\"a}hrend eines gesundheitsorientierten Sportunterrichts an der Berufsschule nach dem Modell der Salutogenese werden die kognitiven und emotionalen Wahrnehmungen von m{\"a}nnlichen Kochauszubildenden mit Hilfe eines Kategoriensystems erfasst und sowohl quantitativ als auch qualitativ - durch eine Einzelfallanalyse - empirisch ausgewertet. Den wissenschaftstheoretischen Rahmen bildet zum einen das Forschungsprogramm SUBJEKTIVE THEORIEN, zum anderen die GESUNDHEITSERZIEHUNG im Sportunterricht.}, language = {de} } @phdthesis{Roth2004, author = {Roth, Kristina}, title = {Zur Auspr{\"a}gung von Gesundheitsmerkmalen und Determinanten des Sporterlebens im vereinsorganisierten Freizeit- und Gesundheitssport : Profil- und Strukturanalysen zu Aktiven des Fitness-, Pr{\"a}ventions- und Rehabilitationssports in ausgew{\"a}hlten Groß- und Kleinvereinen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-15290}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2004}, abstract = {Der Gesundheitssport hat sich in den vergangenen Jahrzehnten als feste S{\"a}ule im organisierten Sport etabliert. Erkenntnisse aus der Vereinsforschung, der Erforschung des Gesundheitsverhaltens und der Wechselwirkung von Sport und Gesundheit sowie Modellvorstellungen von Gesundheit und Krankheit werden zur Konzeption und Optimierung von Sportprogrammen herangezogen. Die vorliegende epidemiologische Studie arbeitet anhand einer Re-Analyse von 1752 Datens{\"a}tzen aktiver Vereins-Gesundheitssportler aus dem Wettbewerb "Der Gesundheitsclub im Sportverein" zentrale Befunde zur Gesundheit, dem Gesundheitserleben und -verhalten sowie dem Sport(vereins)erleben heraus, um im Vergleich der Geschlechts- und Altersgruppen die Zielgruppe deskriptiv zu bestimmen. In einem zweiten Analyseschritt wird gepr{\"u}ft, wie sich Aktive im fitnessorientierten, pr{\"a}ventiven und rehabilitativen Sport in ihrer Wahrnehmung unterscheiden. Dabei zeigt es sich, dass eine st{\"a}rkere gesundheitliche Belastung der weiblichen und j{\"u}ngeren Sportler mit einer ung{\"u}nstigen Gesundheitswahrnehmung dieser Teilpopulationen einhergeht. Fitnesssportler dokumentieren sich hier als am geringsten belastet, was sie im Gegenzug zu einem vergleichsweise risikoreichen Gesundheitsverhalten zu verleiten scheint. Insgesamt attestiert sich die Sportlerstichprobe ein geringes Raucherpotential, jedoch einen mit dem Alter steigenden Anteil an {\"U}bergewichtigen bei einem grunds{\"a}tzlich ausgepr{\"a}gtem Schutzverhalten, dokumentiert durch das Ern{\"a}hrungs- und Bewegungsverhalten. Kognitive Gesundheitsressourcen als ein Faktor verhaltensunterst{\"u}tzender Elemente werden insgesamt in der Stichprobe sehr gering kommuniziert, vor allem im Bereich des Handlungswissens, und diese scheinen generell krankheitsspezifisch generiert zu sein. Eine fundierte soziale Integration in das Netz des Sportvereins erreichen offensichtlich am ehesten die weiblichen Aktiven, w{\"a}hrend M{\"a}nner aufgrund der Suche nach sozialer Anbindung die Sportaktivit{\"a}t aufnehmen. Fitnesssportler zeigen sich hier am st{\"a}rksten eingebunden, w{\"a}hrend die Rehabilitanten die geringste soziale Integration dokumentieren, gleichwohl sie diese am st{\"a}rksten im Verein suchen. In quantitativer Hinsicht zeigen sich Frauen sportlich aktiver als M{\"a}nner bzw. Fitness- und Pr{\"a}ventionssportler aktiver als Rehabilitationssportler. In die Befunde lassen sich die Erkenntnisse zur Motivationslage der Sportler einbinden, nachdem Fitnessaktive an einer Intensivierung der sozialen Kontakte, Pr{\"a}ventionssportler an den kompensatorischen Leistungen der sportlichen Aktivit{\"a}t und Rehabilitanten an einer therapeutischen Zielsetzung orientiert sind. Als Fazit l{\"a}sst sich eine konsequente Abstimmung der (Vereins)Sportangebote auf die Selbstwahrnehmung, Motive und Bed{\"u}rfnisse der Sportler fordern, um eine ganzheitliche Gesundheitsf{\"o}rderung erm{\"o}glichen zu k{\"o}nnen. Diese Abstimmung muss jedoch in Abh{\"a}ngigkeit der M{\"o}glichkeiten und des Potentials des jeweiligen Sportvereins erfolgen.}, subject = {Gesundheitssport}, language = {de} }