@phdthesis{Arnegger2014, author = {Arnegger, Julius}, title = {Protected Areas, the Tourist Bubble and Regional Economic Development - Two Case Studies from Mexico and Morocco}, publisher = {W{\"u}rzburg University Press}, isbn = {978-3-95826-001-6}, doi = {10.25972/WUP-978-3-95826-001-6}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-100928}, school = {W{\"u}rzburg University Press}, pages = {248}, year = {2014}, abstract = {Nature-based tourism and ecotourism experienced a dynamic development over the past decade. While originally often described as specialized post-Fordist niche markets for ecologically aware and affluent target groups, in many regions they are nowadays characterized by a heterogeneous structure and the presence of a wide product range, from individual travels to package tours. The present dissertation analyzes the structure and economic importance of tourism in two highly frequented protected areas in middle income countries, the Sian Ka'an Biosphere Reserve (SKBR) in Mexico and the Souss-Massa National Park (SMNP) in Morocco. Both areas are situated in close proximity to the most important package tour destinations Canc{\´u}n (Mexico) and Agadir (Morocco) and are subject to high touristic use and development pressure. So far, the planning of a more sustainable tourism development is hampered by the lack of reliable data. Based on demand-side surveys and income multipliers calculated with the help of regionalized input-output models, the visitor structure and economic impact of tourism in both protected areas are described. With regional income effects of approximately 1 million USD (SKBR) and approximately 1.9 million USD (SMNP), and resulting income equivalents of 1,348 and 5,218 persons, both the SKBR and the SMNP play an important—and often undervalued—role for the regional economies in underdeveloped rural peripheral regions of the countries. Detailed analyses of the visitor structures show marked differences with regard to criteria such as travel organization, nature/protected area affinity and expenditures. With regard to planning and marketing of nature-based tourism, protected area managers and political decision-takers are advised to focus on ecologically and economically attractive visitor groups. Based on the results of the two case studies as well as existing tourism typologies from the literature, a classification scheme is presented that may be used for a more target-oriented development and marketing of nature-based tourism products.}, subject = {{\"O}kotourismus}, language = {en} } @phdthesis{Majewski2023, author = {Majewski, Lisa}, title = {Input-Output-Analyse zur Ermittlung der regional{\"o}konomischen Effekte des Tourismus in Schutzgebieten : Eine Adaption der Methodik an internationale Standards am Fallbeispiel Biosph{\"a}rengebiet Schwarzwald}, publisher = {W{\"u}rzburg University Press}, address = {W{\"u}rzburg}, isbn = {978-3-95826-216-4}, issn = {0510-9833}, doi = {10.25972/WUP-978-3-95826-217-1}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-316545}, school = {W{\"u}rzburg University Press}, pages = {XVI, 444}, year = {2023}, abstract = {Schutzgebiete gelten laut der Convention on Biological Diversity als Fl{\"a}cheninstrument zum Schutz der Biodiversit{\"a}t. Menschen profitieren davon unter anderem durch die Nutzung als touristische Attraktion. Sch{\"a}tzungen zufolge werden weltweit etwa acht Mrd. Besuche zur Wahrnehmung des Naturerlebnisangebots der Schutzgebiete erreicht, woraus direkte Besucherausgaben in H{\"o}he von 600 Mrd. US-\$ resultieren. Schutzgebiete sind damit auch bedeutende Wirtschaftsmotoren der regionalen {\"O}konomien. Deutschlands Nationalparks z{\"a}hlen j{\"a}hrlich etwa 53 Mio. Besuchstage, deren t{\"a}gliche Ausgaben vor Ort einen Bruttoumsatz in H{\"o}he von 2,78 Mrd. € generieren. Die touristische Wertsch{\"o}pfung betr{\"a}gt 1,45 Mrd. €. Die weiteren 65 Mio. Besuchstage in deutschen Biosph{\"a}renreservaten erwirtschaften einen Bruttoumsatz in H{\"o}he von 2,94 Mrd. €. Das Einkommen von 172.000 Personen ist vom Tourismus in deutschen Nationalparken und Biosph{\"a}renreservaten abh{\"a}ngig. Im Rahmen einer ersten Studie zu den regional{\"o}konomischen Effekten des Nationalparks Berchtesgaden im Jahr 2002 wurde die touristische Wertsch{\"o}pfungsanalyse als Standardmethode der deutschen Schutzgebietsforschung etabliert. Im Laufe der Jahre wurde sie dahingehend modifiziert, ein vergleichbares, weil standardisiertes Vorgehen anwenden zu k{\"o}nnen. Die internationale Forschung manifestiert mit der Herausgabe eines Leitfadens einen anderen Standard zur regional{\"o}konomischen Wirkungsanalyse des Tourismus in Schutzgebieten: die Input-Output-Analyse. Schutzgebietsverwaltungen in den USA, Kanada, Brasilien, Namibia, S{\"u}dafrika und Finnland f{\"u}hren f{\"u}r ihr Besuchermonitoring Input-Output-Analysen durch. Diese sind im Vergleich zur Wertsch{\"o}pfungsanalyse als der validiere Ansatz einzustufen, weil damit ein Rechenwerk gegeben ist, womit indirekte Vorleistungs- und induzierte Konsumwirkungen zuverl{\"a}ssig quantifiziert werden k{\"o}nnen. Die Wertsch{\"o}pfungsanalyse arbeitet hingegen mit pauschalen Wertsch{\"o}pfungsquoten f{\"u}r alle touristischen Wirtschaftszweige und auf jeder Maßstabsebene. Aufgrund der fehlenden Datenverf{\"u}gbarkeit konnte die Input-Output-Analyse in Deutschland bisher nicht angewandt werden. Eine potenzielle Datenquelle er{\"o}ffnete sich durch das US-amerikanische Modellierungsunternehmen IMPLAN, welches Input-Output-Tabellen f{\"u}r die regionale Ebene der EU anbot. IMPLAN-Daten werden auch vom US-amerikanischen National Park Service verwendet. Die vorliegende Arbeit versteht sich als methodische Weiterentwicklung regional{\"o}konomischer Wirkungsanalysen in Deutschlands Schutzgebieten zur Adaption an internationale Standards. Dazu erfolgt die Applikation der Input-Output-Analyse f{\"u}r das Fallbeispiel des Biosph{\"a}rengebiets Schwarzwald, dessen Regional{\"o}konomie einen {\"u}berschaubaren Analyserahmen bietet. Der Nationalpark Schwarzwald wurde als Vergleichsregion zur Validierung der Ergebnisse untersucht. F{\"u}r eine erweiterte Einordnung der touristischen Multiplikatorwirkung in der Schwarzwaldregion wurde eine multiregionale Input-Output-Analyse durchgef{\"u}hrt, die sich auf die Gebietsabgrenzung der beiden Naturparke Schwarzwald Mitte/Nord und S{\"u}dschwarzwald bezieht. Zur Quantifizierung der direkten Wirkungsebene wurden touristische Kenngr{\"o}ßen der amtlichen Statistik entnommen. Die Berechnung von direkten Wertsch{\"o}pfungsquoten erfolgte gem{\"a}ß ihrer Definition als die in der Region verbleibende Wertsch{\"o}pfung am touristischen Produktionswert. Mittels der Input-Output-Analyse wurden die indirekten und induzierten Effekte des Tourismus im Biosph{\"a}rengebiet Schwarzwald ermittelt. Aus den regionalen Input-Output-Tabellen wurden inverse Koeffizienten abgeleitet, welche die regional{\"o}konomischen Multiplikatoren anzeigen. Zwei Multiplikatortypen wurden f{\"u}r die touristischen Kenngr{\"o}ßen Output, Wertsch{\"o}pfung und Besch{\"a}ftigung berechnet: Typ I-Multiplikatoren bemessen die indirekten Vorleistungseffekte touristischer Ausgaben. Typ II-Multiplikatoren inkludieren auch die induzierten Konsumeffekte. In einem mehrstufigen Prozess der Analyse von weiteren Fallbeispielen k{\"o}nnen regional{\"o}konomische Multiplikatoren f{\"u}r verschiedene Gebietseinheiten validiert und so ganzheitlich abgestimmt f{\"u}r das deutsche Schutzgebietssystem adaptiert werden. Dadurch k{\"o}nnte die Input-Output-Analyse als neue Standardmethode f{\"u}r ein dauerhaftes regional{\"o}konomisches Monitoring in deutschen Schutzgebieten etabliert werden.}, language = {de} }