@phdthesis{Schloer1994, author = {Schl{\"o}r, Joachim}, title = {Carl R. Rogers - Ein p{\"a}dagogischer Klassiker? Biographische Rekonstruktionen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-231708}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {1994}, abstract = {not available}, language = {de} } @article{Schoech2016, author = {Sch{\"o}ch, Christof}, title = {Ein digitales Textformat f{\"u}r die Literaturwissenschaften. Die Richtlinien der Text Encoding Initiative und ihr Nutzen f{\"u}r Textedition und Textanalyse}, series = {Romanische Studien}, volume = {4}, journal = {Romanische Studien}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-171351}, pages = {325-364}, year = {2016}, abstract = {Die stetig voranschreitende Digitalisierung literarischer Texte verschiedenster Sprachen, Epochen und Gattungen stellt die Literaturwissenschaften immer wieder vor die Frage, wie sie diese Entwicklung mitgestalten und zu ihrem Vorteil nutzen k{\"o}nnen. Dabei ist digital nicht gleich digital, sondern es existiert eine Vielzahl sehr unterschiedlicher, digitaler Repr{\"a}sentationsformen von Text. Nur wenige dieser Repr{\"a}sentationsformen werden literaturwissenschaftlichen Anforderungen tats{\"a}chlich gerecht, darunter diejenige, die den Richtlinien der Text Encoding Initiative folgt. Der vorliegende Beitrag vergleicht zun{\"a}chst einige derzeit g{\"a}ngige digitale Repr{\"a}sentationsformen von Text. F{\"u}r literaturwissenschaftliche Forschung besonders geeignet erweist sich hierbei eine Repr{\"a}sentationsform, die den Richtlinien der Text Encoding Initiative folgt. Daher informiert der Beitrag anschließend {\"u}ber deren Nutzen f{\"u}r die literaturwissenschaftliche Arbeit, sowohl im Bereich der wissenschaftlichen Textedition als auch im Bereich der Analyse und Interpretation von Texten. Nur wenn die Literaturwissenschaften in ihrer Breite den Nutzen von offenen, expressiven, flexiblen und standardisierten, langfristig nutzbaren Formaten f{\"u}r die Forschung erkennen, k{\"o}nnen sie sich mit dem erforderlichen Nachdruck f{\"u}r deren Verbreitung einsetzen und durch die zunehmende Verf{\"u}gbarkeit von Texten in solchen Formaten f{\"u}r die eigene Forschung und Lehre davon profitieren.}, language = {de} } @phdthesis{Mahrenholtz2003, author = {Mahrenholtz, Nicole}, title = {Intentionalit{\"a}t in der neueren Diskussion bei Dennett, Searle und Chisholm}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-6047}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2003}, abstract = {In dieser Arbeit geht es darum, dass drei wichtige Intentionalit{\"a}tstheorien, n{\"a}mlich die von Dennett, Searle und Chisholm miteinander verglichen werden. Im Vordergrund dieses Vergleichs steht die Frage ob Intentionalit{\"a}t unter Ber{\"u}cksichtigung des semantic ascent als Erkl{\"a}rung f{\"u}r Wahrnehmung und Handlung taugt und wie sich die drei Intentionalit{\"a}tskonzeptionen dazu verhalten. Dennett ist zwar Eliminativist, d.h. faktisch gibt es f{\"u}r ihn keine Intentionalit{\"a}t. Dennoch m{\"o}chte er nicht auf das mentale Vokabular von Geist bis Intentionalit{\"a}t verzichten. Er bedient sich des ganzen Begriffsinventars der, wie er absch{\"a}tzig meint folk psychology, um Handlungen zu beschreiben, betont aber dabei immer, dass der Gebrauch rein metaphorisch bleibt. Die Frage ist, was Dennett nun mit Intentionalit{\"a}t bezeichnet. Nach Dennett interpretieren wir alle m{\"o}glichen Vorg{\"a}nge und Systeme als intentional. Mit intentionalen Systemen meint Dennett nicht nur Menschen sondern z.B. auch Bienen, Schachcomputer oder sogar Barometer; Systeme die seiner Meinung nach vorhersagbares Verhalten kennzeichnet. Im Grunde hat Dennett einen sehr technischen Begriff von Intentionalit{\"a}t, der nichts spezifisch Geistiges beschreibt, und der sich wunderbar durch behavioristische Sprechweisen ersetzen l{\"a}sst. Dies resultiert vor allem daraus, dass Intentionalit{\"a}t f{\"u}r ihn letztlich nur eine Funktion innerhalb eines Biologismus darstellt. Intentionalit{\"a}t dient dazu seine biologischen Bed{\"u}rfnisse sinnvoll in seinen biographischen Kontext einzubinden und sie dadurch salonf{\"a}hig zu machen. Bei Wahrnehmungs und Handlungserkl{\"a}rung kann Dennett also nicht auf Intentionalit{\"a}t verzichten, aber um seinem eliminativen Ansatz treu bleiben zu k{\"o}nnen, instrumentarisiert er Intentionalit{\"a}t auf unzul{\"a}ssige Weise. Searle hingegen m{\"o}chte Intentionalit{\"a}t und Geist in der Philosophie als eigene Kategorie rehabilitieren, obgleich er andererseits bestrebt ist, Intentionalit{\"a}t und Geist zu naturalisieren. Diese Ambivalenz durchwurzelt Searles ganzes Werk. Das Ergebnis ist eine internalistische Intentionalit{\"a}tstheorie, die im philosophischen Agnostizismus verbleibt, weil sie nicht {\"u}ber einen Ph{\"a}nomenalismus hinausgelangen kann. Der Grund hierf{\"u}r liegt in dem Part den Searle innerhalb seiner Intentionalit{\"a}tskonzeption der Welt zugedacht hat. Das intentionale Erlebnis hat f{\"u}r Searle eine intensionale wie auch extensionale Ausrichtung. Zun{\"a}chst schreibt er in Bezug auf intentionale Erlebnisse der Welt eine scheinbar kausal verursachende Rolle zu. "Kausal" definiert Searle in letzter Instanz jedoch als intensional verursacht. Infolgedessen fallen intensionaler Inhalt und extensionales Objekt im intentionalen Erlebnis zusammen. Gemeint werden kann also immer nur eine Proposition, aber niemals die Welt. Searles Intentionalit{\"a}tstheorie widerspricht damit der basalen Erwartung die Intentionalit{\"a}t zu erf{\"u}llen hat, sprich, die F{\"a}higkeit zu besitzen, wirkliche Dinge in der wirklichen Welt meinen zu k{\"o}nnen. Chisholms Intentionalit{\"a}tstheorie hat Dennetts wie auch Searles gegen{\"u}ber einen Vorzug. Sie muss nicht jeweils der Dritte-Person-Perspektive oder der Erste-Person-Perspektive entbehren. Einerseits erkennt Chisholm Intentionalit{\"a}t an und andererseits bleibt er gleichzeitig analytisch. Dies gl{\"u}ckt Chisholm, indem er von einem intentional verfassten Selbstbewusstsein ausgeht. Mit diesem Selbst als - mit Kims Worten - Nullpunkt des intentionalen Systems ist es Chisholm m{\"o}glich, auf sich selbst wie auch auf Dinge außerhalb seiner selbst Bezug zu nehmen. In Chisholms Attributionstheorie bin immer ich der Zuschreibende. Was attribuiert wird ist in jedem Fall eine Eigenschaft von mir. Intentionales Objekt ist demzufolge immer der Zuschreibende selbst. Jeder Fall von Referenz ist in diese direkte Atrribution eingebettet. Die Referenz gelingt deswegen, weil die Eigenschaft, die zugeschrieben wird, dann darin besteht, in identifizierender Relation zu einem bestimmten Ding zu stehen. Chisholm hat damit einen tauglichen Intentionalit{\"a}tsbegriff entwickelt, der Bezugnahme auf wirkliche Dinge in der wirklichen Welt sinnvoll beschreibt.}, subject = {Dennett}, language = {de} } @phdthesis{Eisgrub2002, author = {Eisgrub, Alexander}, title = {Seneca, Hercules furens: Handlung, B{\"u}hnengeschehen, Personen und Deutung}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-6767}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2002}, abstract = {Die vorliegende Arbeit ist eine {\"u}berwiegend generische Interpretation der Trag{\"o}die «Hercules furens» des L. Annaeus Seneca. Zugrundegelegt ist die Frage: Welche Wirkung erzielt der Text, wenn er unter den Bedingungen einer r{\"o}mischen Theaterb{\"u}hne dargeboten wird? Die Arbeit gliedert sich in f{\"u}nf Abschnitte: (1) Einleitung: Skizze des Forschungsstandes und Begr{\"u}ndung des Ansatzes. (2) Handlung: Untersuchung des Dramentextes auf Gedankeng{\"a}nge, Motivationen und Identit{\"a}t des Chores. Ergebnisse u.a.: Hercules wird von Juno nur aufgrund seiner Abstammung von Iupiter verfolgt und ist, anders als im Prolog behauptet, keine Gefahr f{\"u}r die kosmische Ordnung; es sind zwei Ch{\"o}re notwendig. (3) B{\"u}hnengeschehen: Untersuchung der erforderlichen B{\"u}hnenvorg{\"a}nge hinsichtlich ihrer Realisierbarkeit und ihrer R{\"u}ckwirkungen auf das Textverst{\"a}ndnis. Ergebnisse u.a.: der «Hercules furens» ist nicht nur auff{\"u}hrbar, sondern bedarf sogar einer Auff{\"u}hrung, um richtig verstanden zu werden. Die rituelle Reinigung des Hercules zu Beginn des vierten Aktes, die R{\"u}ckgabe der Waffen an Hercules und die Drohung Amphitryons mit der Selbstt{\"o}tung im f{\"u}nften Akt sind f{\"u}r einen bloßen Leser oder H{\"o}rer mißverst{\"a}ndlich oder irref{\"u}hrend, weil die tats{\"a}chlichen Vorg{\"a}nge erst an sp{\"a}teren Textstellen festgelegt werden. Als r{\"u}ckverlagerte Regieanweisungen aufgefaßt, geben diese Textstellen dagegen ein sichtbares Geschehen vor, das den Theaterbesucher rechtzeitig aufkl{\"a}rt. (4) Personen: Zusammenfassung der vorangegangenen Beobachtungen zu Charakteristiken der Figuren und Ch{\"o}re. (5) Deutung: Versuch, das Drama als Einheit zu interpretieren. Ergebnis: Hercules ist eine zur Herrschaft pr{\"a}destinierte Figur, die ihre Bestimmung durch eine falsche Einstellung zur T{\"a}tigkeit des Strafens verfehlt. Ein Herrscher muß mit gr{\"o}ßter Zur{\"u}ckhaltung und innerer Abneigung strafen (Verse 739-747), Hercules aber hat daran zun{\"a}chst Freude (3. Akt) und ist sp{\"a}ter (5. Akt) gegen sich {\"u}berm{\"a}ßig streng, wenn er zur S{\"u}hne f{\"u}r die Ermordung seiner Familie die Selbstt{\"o}tung plant, obwohl die Schuld an der Untat eindeutig bei Juno liegt. Diese Kritik an Hercules ist politisch relevant und findet eine Entsprechung in Senecas Traktat «De clementia».}, subject = {Seneca}, language = {de} } @phdthesis{Kloewer2003, author = {Kl{\"o}wer, Ralph}, title = {Schopenhauer und Nietzsche : negative und positive Freiheit durch Anerkennung ; eine Untersuchung struktureller Parallelen und Differenzen in der Konzeption der Verh{\"a}ltnisse Ich - Welt, Ich - Zeit, Ich - Dialektik}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-11735}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2003}, abstract = {Die hier digital ver{\"o}ffentlichte Dissertation: Schopenhauer und Nietzsche. Negative und Positive Freiheit durch Anerkennung, zielt darauf, darzustellen und herauszuarbeiten, wie Nietzsche -orientiert am Leitfaden seiner intensiven und unaufh{\"o}rlichen Auseinandersetzung mit Schopenhauers Willen zum Leben, sowie mit dessen Befangenheit in einer monoton-zirkul{\"a}ren Wiederholungsstruktur- seine eigenen Konzepte des Willens zur Macht und der Ewigen Wiederkehr entwickelt, die im Zeichen des {\"U}bermenschen bzw. eines Erl{\"o}sungs- und Freiheitsverst{\"a}ndnisses stehen, dessen nun umgewendete, umorientierte Grundstrukturen ebenso schon im vergangenheits- und identit{\"a}tslosen, a-sozialen, {\"u}ber-historischen, {\"u}ber-kulturellen, also schlechthin bestimmungslos-/schrankenlos-freien Asketen und Heiligen, wie Schopenhauer ihn evoziert hat, vorfindlich sind.}, subject = {Schopenhauer}, language = {de} } @phdthesis{Reimherr2005, author = {Reimherr, Andrea}, title = {Die philosophisch-psychologischen Grundlagen der {\"O}sterreichischen Wertlehre : Franz Brentano und Carl Menger}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-16979}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2005}, abstract = {Die „{\"O}sterreichische Wertlehre" ist ein eigenst{\"a}ndiger Begriff, der eine spezifische Weise meint, den Wertbegriff zu erfassen, n{\"a}mlich subjektiv, ohne subjektivistisch zu sein. Charakteristisch ist hierbei, dass das wertende Subjekt der Ausgangspunkt der Untersuchung ist und dass dieser Ansatz auf bestimmten Annahmen {\"u}ber die richtige Methode der Forschung und {\"u}ber die Ontologie beruht.Thema der Arbeit ist Untersuchung des philosophischen und {\"o}konomischen Wertebegriffes bei den "G{\"u}ndungsv{\"a}ter" der {\"O}sterrichischen Schule, Franz Brentano und Carl Menger.}, subject = {Brentano}, language = {de} } @phdthesis{Grundl2006, author = {Grundl, Wolfgang}, title = {Die Psychische Anthropologie von Jakob Friedrich Fries - eine historisch-systematische Diskussion zur Philosophie des Geistes}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-19311}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2006}, abstract = {Die vorliegende Arbeit hatte sich die Aufgabe gestellt, die Aktualit{\"a}t des "Handbuchs der Psychischen Anthropologie" von Jakob Friedrich Fries, in erster Auflage im Jahre 1818 erschienen, f{\"u}r die Wissenschaften der Gegenwart aufzuzeigen: Psychologie, Psychiatrie, Psychosomatik und (einzelne Randbereiche der) Neurophysiologie. Zu diesem Zwecke stand am Anfang eine immanente Darstellung dieses heute fast v{\"o}llig unbekannten, weil vergessenen Werkes. Wie jede Neu-Aufnahme der Gedanken vergangener Zeiten war dies sowohl Hervorhebung als auch der Versuch einer "{\"U}bersetzung". Um die Adressaten zum Studium des Friesschen Handbuches aufzufordern, mußte sich der {\"U}bersetzer selbst von der Quelle entfernen. Dem Leser des ausgehenden Zwanzigsten Jahrhunderts sollte der Zugang zu Fries bei m{\"o}glichst geringem Verlust an Authentizit{\"a}t erleichtert werden. Fries gegen{\"u}bergestellt wurden die Auffassungen namhafter Fachvertreter der Gegenwart aus den o. g. Wissenschaften. 1. Fries' Werk bietet eine Schichtentheorie des Psychischen an, als deren einheitssicherndes Moment die menschliche Vernunft herausgestellt wird. Diese Theorie ist Emanation der Friesschen Philosophie, d. h., Philosophie und Psychologie stehen bei ihm in einem wechselseitigen Abh{\"a}ngigkeitsverh{\"a}ltnis. Sein Wissenschaftssystem ist gleichwohl eines der ersten philosophiegeschichtlichen Beispiele einer Unterscheidung von Theorie und Metatheorie. 2. Fries' Ansatz zu einer (Wieder-) Herstellung der Einheit der Psychologie ist methodogisch begr{\"u}ndet. Introspektion ist die (eigentliche) Methode der Psychologie. Nur introspektiv lassen sich ( per definitionem ) Fragen {\"u}ber die Psyche des Menschen beantworten. Fries' ph{\"a}nomenologische ( oder ph{\"a}nomenalistische ) Position h{\"a}tte ihn zum Vorbild lange nach ihm entworfener Konzeptionen werden lassen k{\"o}nnen. Andere Methoden {\"o}ffnen den Zugang zu anderen Gegenstandsbereichen: Neuro-(physio-)logie als Teil der somatischen Anthropologie und Neuropsychologie oder Leistungs- ( Test- ) Psychologie als Teile der Vergleichenden Anthropologie beschreiten andere Forschungsrichtungen. 3. Fries' Stellung zur Frage der Meßbarkeit psychischer Variablen weist viele Parallelen zu {\"U}berlegungen der Repr{\"a}senationstheorie auf. F{\"u}r das Psychische kann nicht von einer transitiven Relation aller Variablen ausgegangen werden, was der Mathematisierbarkeit des Wissens vom Psychischen engere Grenzen setzt. 4. Fries unterscheidet innere und {\"a}ußere Kausalit{\"a}t. F{\"u}r den Bereich von Physik und Physiologie nimmt er die Geltung eines Kausalgesetzes an, f{\"u}r die Psychologie hingegen setzt er nur ein Kausalprinzip voraus. Unausweichlich ist f{\"u}r ihn deshalb der R{\"u}ckgriff auf den Begriff psychischer Verm{\"o}gen, den die Psychologie der Gegenwart durchweg ablehnt, ihn vielfach aber ebenfalls nicht umgehen kann. 5. Fries weist auch in manchen Einzelfragen der Wissenschaft Wege zur Psychologie des Zwanzigsten Jahrhunderts: u. a. sucht er nach einer Antwort zu den Problemen von Kontinuit{\"a}t und Einheit der Wahrnehmung, von Dimension und Einteilung der Gef{\"u}hle und vom Zusammenhang von Trieb und Wille. 6. Freis versucht die Richtlinien einer Theorie der Psychosomatik vorzuzeichnen: Psychisches hat Ausdrucksm{\"o}glichkeiten im Somatischen. Sowohl Bewußtes als auch Nicht-Bewußtes kann krankheitsverursachend wirken. Das Bindeglied zwischen Psyche und Soma stellen bei Fries die Emotionen dar. 7. Fries' Psychopathologie h{\"a}lt sich an die Terminologie seiner Normal-Psychologie. Sie steht im Zentrum seiner Psychiatrie. 8. Fries' psychiatrisches System folgt einem methodischen Dualismus ( "Parallelismus" ): Der ph{\"a}nomenologische Mittelpunkt der Psychopathologie wird von seiner somatisch-medizinischen Krankheitsauffassung getragen. 9. Fries' Konzept zeigt un{\"u}bersehbare Ansatzpunkte zu Kurt Schneiders triadischem System der klinischen Psychopathologie. Er unterscheidet bereits pers{\"o}nlichkeits-bedingte ( angelegte ) und reaktive psychische St{\"o}rungen. Innerhalb seines Systems gibt Fries auch eine frappierend zutreffende Bestimmung dessen, was die Psychiatrie der Gegenwart als "endogene" Geisteskrankheiten bezeichnet. 10. Fries' Lehre vom menschlichen Geist basiert auf der Frage nach der Methode des Zugangs. Methodologie gibt Perpektiven vor, sie konstituiert jedoch keine unvereinbaren Entit{\"a}ten. Sein System verlieh Fries die Sicherheit, seine Lehren auf {\"u}berindividuelle Gemeinschaften, wie die V{\"o}lkerpsychologie auszudehnen. Auch wenn er von psychischen Entartungen oder Degenerationen spricht, betritt er dabei Bereiche, die gegenw{\"a}rtig brach liegen. 11. Der konsequent dualistische ( parallelistische ) Ansatz Fries' weist den Weg zu einer bis heute nur punktuell umgesetzten biaxialen Diagnostik in der Psychiatrie. Damit wird dem bereits von Fries verfochtenen Relativismus zwischen den Bereichen Symptomatologie und {\"A}tiologie ( Psychopathologie und Physiologie ) ebenso Rechnung getragen wie der Tatsache, daß deren Zusammenhang ( Wechselwirkung ) bis dato weitestgehend ungekl{\"a}rt geblieben ist.}, subject = {Fries}, language = {de} } @article{Schierbaum2022, author = {Schierbaum, Sonja}, title = {The Double Intentionality of Moral Intentional Actions: Scotus and Ockham on Interior and Exterior Acts}, series = {Topoi}, volume = {41}, journal = {Topoi}, number = {1}, issn = {1572-8749}, doi = {10.1007/s11245-021-09741-6}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-269857}, pages = {171-181}, year = {2022}, abstract = {Any account of intentional action has to deal with the problem of how such actions are individuated. Medieval accounts, however, crucially differ from contemporary ones in at least three respects: (i) for medieval authors, individuation is not a matter of description, as it is according to contemporary, 'Anscombian' views; rather, it is a metaphysical matter. (ii) Medieval authors discuss intentional action on the basis of faculty psychology, whereas contemporary accounts are not committed to this kind of psychology. Connected to the use of faculty psychology is (iii) the distinction between interior and exterior acts. Roughly, interior acts are mental as opposed to physical acts, whereas exterior acts are acts of physical powers, such as of moving one's body. Of course, contemporary accounts are not committed to this distinction between two ontologically different kinds of acts. Rather, they might be committed to views consistent with physicalist approaches to the mind. The main interpretative task in this paper is to clarify how Scotus and Ockham explain moral intentional action in terms of the role and involvement of these kinds of acts respectively. I argue that Scotus's account is close to contemporary, 'Anscombian' accounts, whereas Ockham's account is incompatible with them.}, language = {en} } @masterthesis{Faulhaber2020, type = {Bachelor Thesis}, author = {Faulhaber, Mark}, title = {Die Realit{\"a}t aus Sicht der unmittelbaren Einstellung nach Moritz Geiger}, doi = {10.25972/OPUS-20665}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-206658}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, pages = {30}, year = {2020}, abstract = {Moritz Geiger war ein Vertreter des M{\"u}nchener Ph{\"a}nomenologenkreises, der stark von Edmund Husserl inspiriert war, jedoch eine realistische Philosophie anstrebte. In der Philosophiegemeinde fanden Geigers Werke zur {\"A}sthetik die meiste Beachtung, doch diese Arbeit widmet sich seinem Grundprinzip der unmittelbaren Einstellung und wie sich die Realit{\"a}t in ihr darstellt. Im Zuge dessen werden auch die mannigfaltigen Terminologien Geigers zueinander in Beziehung gesetzt. Unter unmittelbarer Einstellung versteht er v.a. die naive Einstellung des gew{\"o}hnlichen Lebens, die im Gegensatz zum naturalistischen Modell keine bloße Zweiteilung der Welt in Physisches und Psychisches vornimmt. Stattdessen macht Geiger f{\"u}r die Realit{\"a}t der unmittelbaren Einstellung ganze f{\"u}nf Objektreiche aus, die jeweils unabh{\"a}ngig voneinander sind: Neben Psyche und k{\"o}rperlicher Welt sind dies die Sph{\"a}ren ideeller, realer geistiger und mentaler Objekte. Geiger macht die unmittelbare Einstellung zudem als Korrelat zu einer von zwei Weltformungen aus. Ihm folgend w{\"a}re besagte Realit{\"a}t der unmittelbaren Einstellung also als gleichberechtigt neben der naturalistischen Realit{\"a}t anzusehen. Eine Kombination beider Ans{\"a}tze muss Geiger zufolge m{\"o}glich sein, doch seine dahingehenden Versuche dokumentieren v.a. die diesbzgl. Problematiken und k{\"o}nnen jene nicht g{\"a}nzlich aufl{\"o}sen.}, subject = {Geiger, Moritz}, language = {de} } @article{Summa2021, author = {Summa, Michela}, title = {How are fictions given? Conjoining the 'artifactual theory' and the 'imaginary-object theory'}, series = {Synthese}, volume = {199}, journal = {Synthese}, number = {5-6}, issn = {1573-0964}, doi = {10.1007/s11229-021-03396-x}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-269845}, pages = {13749-13769}, year = {2021}, abstract = {According to the so-called 'artifactual theory' of fiction, fictional objects are to be considered as abstract artifacts. Within this framework, fictional objects are defined on the basis of their complex dependence on literary works, authors, and readership. This theory is explicitly distinguished from other approaches to fictions, notably from the imaginary-object theory. In this article, I argue that the two approaches are not mutually exclusive but can and should be integrated. In particular, the ontology of fiction can be fruitfully supplemented by a phenomenological analysis, which allows us to clarify the defining modes of givenness of fictional objects. Likewise, based on the results of the artifactual theory, some assumptions in the imaginary-object theory, which are liable to be interpreted as laying the ground to phenomenalism, can be corrected.}, language = {en} }