@book{LauthKauff2012, author = {Lauth, Hans-Joachim and Kauff, Oliver}, title = {Demokratiemessung: Der KID als aggregiertes Maß f{\"u}r die komparative Forschung. Empirische Befunde der Regimeentwicklung von 1996 bis 2010}, doi = {10.25972/OPUS-6174}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-73033}, publisher = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2012}, abstract = {Der Kombinierte Index der Demokratie (KID) und der Kombinierte Index der Demokratie 3 Dimensionen (KID3D ) messen die Regimequalit{\"a}t von 161 L{\"a}ndern {\"u}ber den Zeitraum von 1996 bis 2010. Dabei werden die Datenreihen von Freedom House, Polity und den Governance Indicators der Weltbank gezielt zu zwei Meta-Indizes kombiniert, um deren Defizite zu kompensieren. Der KID3D beruht auf einem dreidimensionalen Demokratieverst{\"a}ndnis, das sich auf die Dimensionen der Freiheit, Gleichheit und politischen und rechtlichen Kontrolle erstreckt. W{\"a}hrend durch den Einbezug der Daten der Political Rights-Skala von Freedom House und der DEMOC-Skala von Polity maßgeblich die Dimensionen der Freiheit und der Gleichheit abgebildet werden, wird mit dem Index „rule of law" der Governance-Indikatoren der Weltbank die Kontrolldimension und damit Aspekte der horizontalen Accountability und der Rechtsstaatlichkeit aufgenommen. Beim KID wird der Faktor „Staatlichkeit" zus{\"a}tzlich in den Demokratie¬index einbezogen. Bei Freedom House und Polity sowie bei den Governance-Indikatoren zu rule of law ist dies aufgrund der Indikatoren nur sehr begrenzt gegeben. Auch in diesem Fall liefert die Governance-Datenreihe der Weltbank mit „Political Stability" einen Indikator, der den Aspekt eines funktionsf{\"a}higen Gewaltmonopols aufgreift. Die Skala des KID3D und KID umfasst die Werte von 0 bis 10. W{\"a}hrend 0 ein stark autokratisches System bezeichnet, steht die 10 f{\"u}r ein umfassend demokratisches System. Die KID3D-Schwellenwerte liegen f{\"u}r eine defizit{\"a}re beziehungsweise funktionierende Demokratie bei den Werten sechs und acht; beim KID bei f{\"u}nf und sieben. Das Arbeitspapier stellt nach dem konzeptionellen Teil die empirischen Befunde vor: Wie haben sich die Regime von 1996 bis 2010 entwickelt? Angesprochen werden sowohl Regimewechsel als auch der Wandel in der Qualit{\"a}t der Demokratie. Welcher Trend l{\"a}sst sich in den einzelnen Weltregionen verzeichnen und kann von einer Regression der De-mokratie gesprochen werden? Dieser Teil enth{\"a}lt zudem eine externe Validit{\"a}tspr{\"u}fung, die auf einem Abgleich mit Werten zur Korruptions¬entwicklung basiert. Dar{\"u}ber hinaus werden die {\"U}bereinstimmung verschiedener Demokratie-Indizes mit dem KID3D und KID getestet sowie abweichende Falleinsch{\"a}tzungen diskutiert. Die kompletten Daten des KID finden sich schließlich im Anhang und auf: www.politikwissenschaft.uni-wuerzburg.de/lehrbereiche/vergleichende/forschung/kombinierter_index_der_demokratie_kid/}, subject = {Demokratie}, language = {de} } @techreport{PfeilschifterLauthFischeretal.2020, type = {Working Paper}, author = {Pfeilschifter, Rene and Lauth, Hans-Joachim and Fischer, Doris and Rothfuß, Eberhard and Schachner, Andreas and Schmitz, Barbara and Werthmann, Katja}, title = {Local Self-Governance in the Context of Weak Statehood in Antiquity and the Modern Era. A Program for a Fresh Perspective}, edition = {English Edition}, issn = {2698-2684}, doi = {10.25972/OPUS-20737}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-207371}, pages = {34}, year = {2020}, abstract = {The nucleus of statehood is situated at the local level: in the village, the neighborhood, the city district. This is where a community, beyond the level of the family, first develops collective rules that are intended to ensure its continued existence. But usually this is not the only level of governance at play. Above it, there are supralocal formations of power, varying in scope from regional networks to empires, which supplement the local orders or compete with them. The premise of this Research Unit is that local forms of self-governance are especially heterogeneous and prominent, wherever supralocal statehood exists in the mode of weak permeation. The central question of our approach is how local forms of self-governance work in this context. We will examine the relations to the state level as well as to other local groups as they develop over time; the scope and spatial contingency of forms of self-governance; their legitimization and the interdependency with the organization and collective identity of those groups which carry them out; finally, we will turn our attention to the significance of self-governance for the configuration of weak statehood. The empirical focus will be at the local level, which has so far been largely neglected in the research on governance beyond the state. In order to achieve this, we will work with case studies that are structured by categories and situated in geographical areas and time periods that lie outside of modern Europe with its particular development of statehood since the Late Middle Ages: in Antiquity, and in the Global South of the present. By incorporating these different time frames, we hope to contribute to overcoming the dichotomy between the modern and pre-modern era, which is often given canonical status. Our goal is to create a comparative analysis of different configurations of order as well as the development of a typology of patterns of local governance. The structure of the empirical comparison itself promises methodological insights, since it will entail recognizing, dealing with, and overcoming disciplinary limitations. Starting with the identification of typical patterns and processes, we hope to gain a better grasp of the mechanisms by which local configurations of order succeed, while at the same time advancing the theoretical debate. This will allow us to make an interdisciplinary contribution to the understanding of fundamental elements of statehood and local governance that are of central importance, especially in the context of weak statehood. The insights we hope to gain by adopting this historical perspective will contribute to understanding a present that is not based exclusively on its own, seemingly completely new preconditions, and will thus significantly sharpen the political analysis of various forms of governance.}, subject = {Begrenzte Staatlichkeit}, language = {en} } @techreport{PfeilschifterLauthFischeretal.2019, type = {Working Paper}, author = {Pfeilschifter, Rene and Lauth, Hans-Joachim and Fischer, Doris and Rothfuß, Eberhard and Schachner, Andreas and Schmitz, Barbara and Werthmann, Katja}, title = {Lokale Selbstregelungen im Kontext schwacher Staatlichkeit in Antike und Moderne. Ein Forschungsprogramm f{\"u}r einen Perspektivwechsel}, edition = {1. Auflage}, doi = {10.25972/OPUS-19347}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-193473}, pages = {37}, year = {2019}, abstract = {Der Nucleus von Staatlichkeit liegt auf der lokalen Ebene, im Dorf, im Viertel, in der Nachbarschaft. Hier entwickelt eine Gemeinschaft jenseits der Familie zuerst kollektive Regeln, die ihren Fortbestand sichern sollen. Meist ist aber nicht nur diese Regelungsebene vorhanden. {\"U}ber ihr stehen {\"u}berlokale Herrschaftsformationen - von regionalen Verb{\"u}nden bis zum Imperium -, welche die Ordnungsangebote vor Ort erg{\"a}nzen oder mit ihnen konkurrieren. {\"O}rtliche Selbstregelungen sind, so die Pr{\"a}misse dieser Forschungsgruppe, dann besonders vielf{\"a}ltig und ausgepr{\"a}gt, wenn {\"u}berlokale Staatlichkeit im Modus der schwachen Durchdringung existiert. Wie lokale Selbstregelungen in diesem Kontext funktionieren, ist unsere zentrale Forschungsfrage. Wir untersuchen die Relationen zu den staatlichen Ebenen wie zu anderen lokalen Gruppen in ihrem zeitlichen Verlauf, wir analysieren die Reichweite und die r{\"a}umliche Bedingtheit von Selbstregelungen, fragen nach ihrer Legitimierung sowie nach der Interdependenz zu Organisation und kollektiver Identit{\"a}t der sie tragenden Gruppen; schließlich wenden wir uns der Bedeutung der Selbstregelungen f{\"u}r die Ordnungsform der schwachen Staatlichkeit zu. Der empirische Fokus liegt auf der lokalen Ebene, die in der bisherigen Forschung zum Regieren jenseits des Staates wenig beachtet wurde. Dazu wird in kategorial strukturierten Fallstudien gearbeitet, die in r{\"a}umlichen und zeitlichen Bereichen außerhalb der europ{\"a}ischen (Sonder-)Entwicklung von Staatlichkeit seit dem Hochmittelalter situiert sind: in der griechisch-r{\"o}mischen Antike und im Globalen S{\"u}den der Gegenwart. Mit der unterschiedlichen Zeitstellung m{\"o}chten wir zur {\"U}berwindung der oft als kanonisch geltenden Dichotomie zwischen Moderne und Vormoderne beitragen. Angestrebt wird sowohl die komparative Analyse der verschiedenen Ordnungsarrangements als auch die typologische Erfassung lokaler Regelungsmuster. Allein von der Anlage des empirischen Vergleichs erwarten wir methodischen Ertrag, denn es gilt disziplin{\"a}re Beschr{\"a}nkungen zu erkennen, mit ihnen umzugehen und sie zu {\"u}berwinden. Ausgehend von der Identifizierung typischer Muster und Prozesse, m{\"o}chten wir theoriebildend die Mechanismen f{\"u}r das Gelingen lokaler Ordnungsarrangements im Ganzen besser absch{\"a}tzen. Somit leisten wir einen entscheidenden interdisziplin{\"a}ren Beitrag zum Verst{\"a}ndnis basaler Elemente von Staatlichkeit, die gerade im Kontext schwacher Staatlichkeit von elementarer Bedeutung sind. Diese in historischer Perspektive gewonnenen Erkenntnisse sollen helfen, die Gegenwart nicht nur aus ihren eigenen, scheinbar v{\"o}llig neuartigen Voraussetzungen heraus zu begreifen, und so die politische Analyse diverser Governance-Formen erheblich sch{\"a}rfen.}, subject = {Begrenzte Staatlichkeit}, language = {de} } @phdthesis{Walter2008, author = {Walter, Thomas}, title = {Politische Determinanten von Auslandsinvestitionen und L{\"a}nderrisiken. Eine empirische Untersuchung mit Fallstudien zu Argentinien und Venezuela}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-48110}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2008}, abstract = {In den vergangenen Jahren traten auf den internationalen Kapitalm{\"a}rkten starke Ver{\"a}nderungen ein. Die {\"O}ffnung vieler L{\"a}nder f{\"u}r den internationalen Kapitalmarkt seit den 1980er Jahren f{\"u}hrte allgemein zu einem hohen Anstieg grenz{\"u}berschreitender Investitionen. Folgt man der wirtschaftswissenschaftlichen Theorie, sollte aber wesentlich mehr Kapital von Industriestaaten in arme L{\"a}nder fließen als es tats{\"a}chlich der Fall ist. Politische Faktoren bzw. politische L{\"a}nderrisiken sind entscheidende Faktoren zur Erkl{\"a}rung dieses Ph{\"a}nomens. Hauptgegenstand dieser Arbeit ist die Kl{\"a}rung der Wirkungszusammenh{\"a}nge zwischen Politik, Kapitalfl{\"u}ssen und L{\"a}nderrisiken. In der Arbeit werden verschiedene Formen internationalen Kapitals unterschieden. Es ist von entscheidender Bedeutung, wie sich politisches Risiko auf unterschiedliche Kapitalfl{\"u}sse wie Direktinvestitionen und Schuldenfl{\"u}sse auswirkt. Dem Kreditmarkt und dem Ph{\"a}nomen des Staatsbankrotts kommt hierbei eine Schl{\"u}sselrolle zu. Die Frage, unter welchen politischen Voraussetzungen sich Staaten am internationalen Kapitalmarkt verschulden, ist in der Literatur bislang vernachl{\"a}ssigt worden. Dieser Zusammenhang bestimmt jedoch zu einem hohen Grad die Auslandsschulden eines Landes bei gegebener Kreditw{\"u}rdigkeit. Die Arbeit konzentriert sich nicht nur auf den Faktor politisches Risiko, sondern beleuchtet die Rolle der „Politik" als Ganzes. Im ersten Teil der Arbeit Schritt wird der theoretische Zusammenhang zwischen politischen Variablen, Wirtschaftswachstum und verschiedenen Kapitalfl{\"u}ssen untersucht und darauf aufbauend Hypothesen gebildet. Im zweiten Schritt wird gezeigt, wie Investoren Politik bzw. politische Risiken hinsichtlich ihrer Investitionsm{\"o}glichkeiten wahrnehmen. Dies geschieht anhand der L{\"a}nderratings, die von Ratingagenturen ver{\"o}ffentlicht werden, um deren Einsch{\"a}tzung der Kreditw{\"u}rdigkeit eines Landes dem Markt mitzuteilen. Diese L{\"a}nderratings sind zu einem wichtigen Element im Wettbewerb staatlicher Akteure um die Gunst von Investoren geworden. Neben {\"o}konomischen Determinanten wird das L{\"a}nderrisiko auch von sozialen und politischen Faktoren beeinflusst. Es zeigt sich, dass gerade politische Risiken nur schwer voraussehbar und kaum operationalisierbar sind. Außerdem wird deutlich, dass es den Tr{\"a}gern der Analyse an Kompetenz gerade bei der Einsch{\"a}tzung politischer Risiken mangelt. Die Regressionsanalysen bilden den dritten Teil der Arbeit und werden mit einem globalen Datenpanel durchgef{\"u}hrt. Ein zweites Sample wird f{\"u}r Lateinamerika, den regionalen Schwerpunkt der Arbeit, erstellt. Es wird unterschieden nach den politischen Determinanten von Direktinvestitionen, Aktieninvestitionen und Schuldenfl{\"u}ssen. Die politischen Determinanten von L{\"a}nderratings werden separat untersucht. Fallstudien zu Argentinien und Venezuela vervollst{\"a}ndigen die Erkenntnisse der Untersuchung. In einem ersten Schritt wird dabei die jeweilige historische Entwicklung der Kapitalfl{\"u}sse der L{\"a}nder im Rahmen ihrer {\"o}konomischen und politischen Geschichte analysiert. Daran schließt sich eine Analyse der Perzeption politischer Risiken w{\"a}hrend der Schuldenkrise der 1980er Jahre an, die beide L{\"a}nder betraf. Es wird außerdem gezeigt, welche politischen Institutionen Einfluss auf die wirtschaftliche Leistungsf{\"a}higkeit beider L{\"a}nder haben. Hier wird f{\"u}r Venezuela vor allem die auf {\"O}l basierende Renten{\"o}konomie behandelt und im Falle Argentiniens der Fiskalf{\"o}deralismus. Am Beispiel der liberalen Reformen Anfang der 1990er Jahre wird gezeigt, warum die L{\"a}nder mit ihrer Politik trotz {\"a}hnlicher Bedingungen unterschiedliche Ergebnisse erzielten. Die Fallstudien schließen mit der Analyse j{\"u}ngerer Krisen und deren Folgen f{\"u}r die Investoren ab.}, subject = {L{\"a}nderrisiko}, language = {de} } @techreport{MohamadKlotzbach2020, type = {Working Paper}, author = {Mohamad-Klotzbach, Christoph}, title = {Zum Zusammenhang von Staatlichkeit und lokalen Selbstregelungen: Einige theoretische {\"U}berlegungen}, issn = {2698-2684}, doi = {10.25972/OPUS-21951}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-219514}, pages = {18}, year = {2020}, abstract = {Dieses Working Paper widmet sich dem Zusammenhang von Staatlichkeit und lokalen Selbstregelungen. Mittels eines deduktiven Zugangs werden verschiedene theoretische Szenarien dieses Zusammenhangs durchgespielt. Hierbei handelt es sich neben den generellen Zusammenh{\"a}ngen der beiden Regelungsformen um den Umfang der Regelungen, die Beziehungsformen zwischen den Regelungsvarianten, den Voraussetzungen zur Implementierung von Regelungen sowie der Verkn{\"u}pfung der Regelungsformen mit dem Konzept der Staatlichkeit. Die Studie erweitert das Forschungsfeld um drei wesentliche Erkenntnisse: Erstens, dass es neben dem postulierten negativen Zusammenhang von staatlichen Regulierungen und lokalen Selbstregelungen noch weitere hypothetisch anzunehmende Zusammenh{\"a}nge geben kann. Zweitens, dass neben staatlicher Regulierung und lokalen Selbstregelungen auch regelungsfreie Regelungsbedarfe existieren und st{\"a}rker in den Blick genommen werden sollten. Drittens, dass der Grad der Staatlichkeit unabh{\"a}ngig vom Ausmaß staatlicher Regulierung betrachtet werden sollte.}, subject = {Begrenzte Staatlichkeit}, language = {de} }