@phdthesis{Goeser2024, author = {G{\"o}ser, Marlies}, title = {"Eignet sich die kritische Flimmerfrequenz zur Diagnose einer minimal hepatischen Enzephalopathie?"}, doi = {10.25972/OPUS-34936}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-349363}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2024}, abstract = {Korrelation und Kontingenzpr{\"u}fung von Kritischer Flimmerfrequenz als diagnostischem Mittel bei minimal hepatischer Enzephalopathie mit anderen etablierten diagnostischen Mitteln und beschreibenden Parametern. In den Ergebnissen lediglich Korrelation mit Alertness Testung in der Testbatterie. Minimal hepatische Enzephalopathie braucht zur Diagnostik mindestens 2 verschiedene erg{\"a}nzende diagnostische Verfahren (neuropsychologisch und -physiologisch), um sicher entdeckt werden zu k{\"o}nnen. Bei nur einem Testverfahren blieben zahlreiche Betroffene unentdeckt. M{\"o}glicherweise ist das verschiedenen pathophysiologischen Subgruppen geschuldet.}, subject = {Encephalopathia hepatica}, language = {de} } @article{GuederBrennerAngermannetal.2012, author = {G{\"u}der, G{\"u}lmisal and Brenner, Susanne and Angermann, Christiane E. and Ertl, Georg and Held, Matthias and Sachs, Alfred P. and Lammers, Jan Willem and Zanen, Peter and Hoes, Arno W. and St{\"o}rk, Stefan and Rutten, Frans H.}, title = {"GOLD or lower limit of normal definition? a comparison with expert-based diagnosis of chronic obstructive pulmonary disease in a prospective cohort-study"}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-75193}, year = {2012}, abstract = {Background: The Global initiative for chronic Obstructive Lung Disease (GOLD) defines COPD as a fixed postbronchodilator ratio of forced expiratory volume in 1 second and forced vital capacity (FEV1/FVC) below 0.7. Agedependent cut-off values below the lower fifth percentile (LLN) of this ratio derived from the general population have been proposed as an alternative. We wanted to assess the diagnostic accuracy and prognostic capability of the GOLD and LLN definition when compared to an expert-based diagnosis. Methods: In a prospective cohort study, 405 patients aged ≥ 65 years with a general practitioner's diagnosis of COPD were recruited and followed up for 4.5 (median; quartiles 3.9; 5.1) years. Prevalence rates of COPD according to GOLD and three LLN definitions and diagnostic performance measurements were calculated. The reference standard was the diagnosis of COPD of an expert panel that used all available diagnostic information, including spirometry and bodyplethysmography. Results: Compared to the expert panel diagnosis, 'GOLD-COPD' misclassified 69 (28\%) patients, and the three LLNs misclassified 114 (46\%), 96 (39\%), and 98 (40\%) patients, respectively. The GOLD classification led to more false positives, the LLNs to more false negative diagnoses. The main predictors beyond the FEV1/FVC ratio for an expert diagnosis of COPD were the FEV1 \% predicted, and the residual volume/total lung capacity ratio (RV/TLC). Adding FEV1 and RV/TLC to GOLD or LLN improved the diagnostic accuracy, resulting in a significant reduction of up to 50\% of the number of misdiagnoses. The expert diagnosis of COPD better predicts exacerbations, hospitalizations and mortality than GOLD or LLN. Conclusions: GOLD criteria over-diagnose COPD, while LLN definitions under-diagnose COPD in elderly patients as compared to an expert panel diagnosis. Incorporating FEV1 and RV/TLC into the GOLD-COPD or LLN-based definition brings both definitions closer to expert panel diagnosis of COPD, and to daily clinical practice.}, subject = {Medizin}, language = {en} } @phdthesis{Filz2008, author = {Filz, Sascha Allan}, title = {"Instant Aging" - Selbsterfahrung des Alterns}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-40558}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2008}, abstract = {Die vorliegende Arbeit beschreibt Konzept, Umsetzung, sowie {\"U}berpr{\"u}fung und Evaluation einer neuen Lehrmethode im Bereich der geriatrischen Lehre und Ausbildung von Medizinstudenten des neunten Semesters an der Universit{\"a}t W{\"u}rzburg. Ziel der Arbeit war es, ein neues Lehrinstrument zu etablieren, dieses zu {\"u}berpr{\"u}fen und damit dessen Berechtigung zu belegen sowie den zuk{\"u}nftigen Einsatz im Rahmen der medizinischen Ausbildung zu erm{\"o}glichen. Das Hauptanliegen bestand darin, das Verst{\"a}ndnis der teilnehmenden Studenten f{\"u}r das Leben in h{\"o}herem Alter zu f{\"o}rdern. Unter dem Begriff „Instant Aging" - Selbsterfahrung des Alterns sollten die Teilnehmer die M{\"o}glichkeit haben, innerhalb eines 90-min{\"u}tigen Praktikums die Perspektive eines {\"a}lteren oder chronisch kranken Menschen einzunehmen. Dabei wurden die Teilnehmer mit vier h{\"a}ufigen Erkrankungen des Alters konfrontiert und konnten diese am eigenen K{\"o}rper empfinden. Als Vergleich diente das bisher eingesetzte Praktikum der medizinisch-geriatrischen Lehre - stellvertretend f{\"u}r das Konzept der „darbietenden Lehre". Somit nahmen 125 Teilnehmer sowohl am „Instant Aging"-Praktikum als auch am bisherigen Praktikum der „darbietenden Lehre" teil und beurteilten im Anschluss an die jeweilige Veranstaltung ihre Erfahrungen hinsichtlich der erlernten F{\"a}higkeit, das Leben in h{\"o}herem Alter besser nachvollziehen zu k{\"o}nnen sowie die k{\"o}rperliche Situation eines {\"a}lteren Menschen nun besser nachempfinden zu k{\"o}nnen. Die Hypothese, dass das neue Lehrkonzept des „Instant Aging" diese F{\"a}higkeit in h{\"o}herem Maße als das bisher eingesetzte Praktikum f{\"o}rdert, wurde best{\"a}tigt. Neben der erh{\"o}hten F{\"a}higkeit der Empathie und des Verst{\"a}ndnisses f{\"u}r die Situation {\"a}lterer Menschen stieg ebenso der Grad der Betroffenheit der Teilnehmer, wobei der Bedarf der Nachbesprechung dieser Betroffenheit in beiden Praktikums-gruppen niedrig war. Neben der vergleichenden Evaluation wurde im Praktikum des „Instant Aging" eine Bewertung der Durchf{\"u}hrung des Praktikums bez{\"u}glich Auswahl und Anzahl der dargestellten Krankheitsbilder, Kompetenz und Anzahl der Tutoren sowie der Zeiteinteilung vorgenommen, die sehr positiv ausfiel. Das Praktikum des „Instant Aging" findet im Rahmen des „Skills Lab", einem medizinischen Ausbildungs- und Simulationszentrum der medizinischen Fakult{\"a}t der Universit{\"a}t W{\"u}rzburg seit der Anfertigung dieser Arbeit innerhalb der geriatrischen Lehre statt. Anregungen und Ideen der Teilnehmer zur weiteren Verbesserung des Praktikums werden st{\"a}ndig integriert und umgesetzt.}, subject = {Alter}, language = {de} } @phdthesis{Schriewer2011, author = {Schriewer, Miriam Leoni}, title = {"Kann der K{\"o}rper genesen, wo die Seele so gewaltig krankt?" - Weibliche Gem{\"u}ts- und Nervenleiden in der Patientenkorrespondenz Hahnemanns am Beispiel der Kantorstochter Friederike Lutze (1798-1878)}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-56662}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2011}, abstract = {Gegenstand der Untersuchung ist die Patientenkorrespondenz von Samuel Hahnemann mit seiner Patientin Friederike Lutze in der Zeit von 1831 bis 1833. Anhand von Briefen und Tagesberichten werden die Symptome der Patientin, die nach gegenw{\"a}rtigem Ermessen haupts{\"a}chlich psychischer Natur waren, dargelegt und analysiert. Hierbei wird versucht, die zugeh{\"o}rigen Medizinkonzepte und zeitgen{\"o}ssischen Wissensbest{\"a}nde herauszufiltern. Der Zeitraum der Korrespondenz stellt eine Umbruchphase in der Deutung von Gem{\"u}tssymptomen dar, so dass sowohl humoralpathologische Vorstellungen, wie auch die "Vapeurs" und Nervenleiden als Konzept aufzufinden sind. Selbst die noch in den Kinderschuhen befindliche Psychologie wird von der Patientin aufgegriffen und im Rahmen des Arzt-Patientenverh{\"a}ltnisses thematisiert. Abgeschlossen wird die Arbeit von der Edition aller verf{\"u}gbaren Krankenberichte und Briefe der Korrespondenz.}, subject = {Neurasthenie}, language = {de} } @phdthesis{Zimmerer2012, author = {Zimmerer, Daniel Johannes}, title = {"Plasmodium falciparum - changes under treatment" : Eine lichtmikroskopische Studie morphologischer {\"A}nderungen von Plasmodium falciparum unter Therapie}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-76597}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2012}, abstract = {Die H{\"a}lfte der Weltbev{\"o}lkerung lebt mit dem Risiko, an einer schweren Malaria tropica zu erkranken. Zunehmende Resistenzen von Plasmodium falciparum gegen g{\"a}ngige Therapeutika erschweren eine Behandlung, und es existiert keine M{\"o}glichkeit fr{\"u}hzeitig die Wirksamkeit der angewandten Medikation festzustellen. Die Bestimmung der Parasit{\"a}mie als einzig verf{\"u}gbarer Parameter kann auch bei erfolgreicher Therapie noch {\"u}ber den ersten Tag ansteigen. Das Ziel dieser Studie war, lichtmikroskopische Parameter zu finden, mit denen der Erfolg einer Therapie fr{\"u}hzeitig festgestellt werden kann. So wurden im Rahmen einer Fallstudie die Plasmodien eines an einer schweren Malaria tropica erkrankten Patienten auf morphologische Ver{\"a}nderungen im Verlauf der Chinin-Therapie untersucht. Die Beurteilung der Plasmodien erfolgte durch eine Einteilung nach ihrer Lage im Erythrozyten und der Kern-Plasma-Relation der Ringformen, anschliessend wurden die Ergebnisse durch eine Vermessung der Plasmodien am Computer verifiziert. Es zeigte sich, dass ein Therapieerfolg anhand der Ver{\"a}nderung in der Morphologie der Ringformen bereits in den ersten Stunden nach Therapiebeginn festgestellt werden kann. So l{\"a}sst sich innerhalb der ersten drei Stunden ein Wechsel von kleinen Ringformen mit d{\"u}nnem, homogenem Zytoplasmaband zu vergr{\"o}sserten Ringformen mit einem verbreiterten und inhomogenen Zytoplasma finden. Im weiteren konnten ab der 7. Therapiestunde eine zunehmende Lagever{\"a}nderungen der Plasmodien im Erythrozyten aufgezeigt werden. So waren ab diesem Zeitpunkt zunehmend Plasmodien, die die Erythrozyten-Membran hervorw{\"o}lben (Arbeitstitel „Accentu{\´e}"-Formen), im peripheren Blutausstrich des Patienten zu sehen. Dass die {\"A}nderung der Kern-Plasma-Relation der Ringformen urs{\"a}chlich einer direkten Medikamentenwirkung zuzuschreiben sind, konnte in einem abschliessenden „in vitro"-Studienteil gezeigt werden, in welchem Plasmodien-Kulturen unter Chinin-Einfluss mit Kontrollkulturen ohne Medikamenteneinfluss verglichen wurden.}, subject = {Malaria tropica}, language = {de} } @article{BuderLapaKreissletal.2014, author = {Buder, Kristina and Lapa, Constantin and Kreissl, Michael C. and Schirbel, Andreas and Herrmann, Ken and Schnack, Alexander and Br{\"o}cker, Eva-Bettina and Goebeler, Matthias and Buck, Andreas K. and Becker, J{\"u}rgen C.}, title = {"Somatostatin receptor expression in Merkel cell carcinoma as target for molecular imaging"}, doi = {10.1186/1471-2407-14-268}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-110326}, year = {2014}, abstract = {Background Merkel cell carcinoma (MCC) is a rare cutaneous neoplasm with increasing incidence, aggressive behavior and poor prognosis. Somatostatin receptors (SSTR) are expressed in MCC and represent a potential target for both imaging and treatment. Methods To non-invasively assess SSTR expression in MCC using PET and the radiotracers [68Ga]DOTA-D-Phe1-Tyr3-octreotide (DOTATOC) or -octreotate (DOTATATE) as surrogate for tumor burden. In 24 patients with histologically proven MCC SSTR-PET was performed and compared to results of computed tomography (CT). Results SSTR-PET detected primary and metastatic MCC lesions. On a patient-based analysis, sensitivity of SSTR-PET was 73\% for nodal metastases, 100\% for bone, and 67\% for soft-tissue metastases, respectively. Notably, brain metastases were initially detected by SSTR-PET in 2 patients, whereas liver and lung metastases were diagnosed exclusively by CT. SSTR-PET showed concordance to CT results in 20 out of 24 patients. Four patients (17\%) were up-staged due to SSTR-PET and patient management was changed in 3 patients (13\%). Conclusion SSTR-PET showed high sensitivity for imaging bone, soft tissue and brain metastases, and particularly in combination with CT had a significant impact on clinical stage and patient management.}, language = {en} } @article{SteinertRudertSieker2014, author = {Steinert, Andre F. and Rudert, Maximilian and Sieker, Jakob T.}, title = {"Symptomatic loosening of a total knee arthroplasty caused by a tibial chondrosarcoma - a case report"}, doi = {10.1186/2193-1801-3-308}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-110341}, year = {2014}, abstract = {Premature implant loosening following total knee arthroplasty (TKA) can have several causes. In this article we report on a rare case of a 74 year old male patient suffering tibial component loosening 14 month after primary TKA. The patient did neither have any malignancies nor joint arthroplasty before. Upon clinical examination the range of motion in the diseased knee was painfully restricted to 80° of knee flexion, with the patient increasingly suffering sleeping and resting pain, and also at weight bearing. In standard radiographs, loosening of the TKA due to a large osteolysis at the tibial component was evident. Local computed tomography (CT) of the right knee revealed loosening of the tibial component due to a presumably malign bone tumor. For determination of the final diagnosis a representative biopsy of the tumor was taken by open surgery prior to the tumor resection. Histopathologic evaluation of the biopsy revealed a periprosthetic myxoid chondrosarcoma of the proximal tibia. Pre-operative staging examination included CT scans of lung and abdomen, as well as a bone scintigraphy which revealed no signs of tumor metastasis in the body. Surgical management comprised wide tumor resection and implantation of a hinged tumor knee arthroplasty with replacements of the distal femur and proximal tibia, as well as a patella tendon replacement using a synthetic ligament. Revision surgery was necessary twice due to impaired wound healing and critical soft tissue coverage, and treatment included a gastrocnemius muscle flap with skin mesh graft covering. Unfortunately long-term follow-up examinations could not be obtained, as the patient deceased due to an alveolitis during rehabilitation. In summary, the specifics of this rare case of aseptic TKA loosening, and the unusual circumstances of chondrosarcoma diagnosis and treatment are informative for those providing surgical treatment of similar cases.}, language = {en} } @phdthesis{Stapf2009, author = {Stapf, Julian}, title = {'Salvage Surgery' bei Patienten mit Rezidivtumoren des Larynx und Hypopharynx nach organerhaltendem Behandlungsschema}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-34727}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2009}, abstract = {Die vorliegende Aufarbeitung der klinischen Daten von Patienten, die wegen eines histologisch gesicherten lokoregion{\"a}ren Rezidives eines fortgeschrittenen Karzinoms des Larynx oder Hypopharynx nach abgeschlossener Induktionschemotherapie mit Paclitaxel und Cisplastin sowie prim{\"a}rer Radiotherapie einer sogenannten Rettungschirurgie (‚Salvage Chirurgie') unterzogen wurden, ergab ein ung{\"u}nstiges onkologisches Ergebnis. Bei 16 von 20 Patienten mit histologisch gesicherten lokalen oder region{\"a}ren Metastasen konnte keine lokoregion{\"a}re Tumorkontrolle erzielt werden. Nur zwei von 20 Patienten waren zum Zeitpunkt der Datenerhebung tumorfrei und am Leben. Dieses Ergebnis widerspricht einigen in der Literatur angegebenen positiveren Resultaten von Rettungschirurgie wegen Rezidiven von Kehlkopftumoren, wobei sich diese in der Regel auf weniger fortgeschrittene initiale Tumorstadien beziehen, die bei einem prim{\"a}ren Eingriff eine Laryngektomie nicht erforderlich gemacht h{\"a}tten. Die durchgef{\"u}hrten Salvage Laryngektomien zeichneten sich durch eine hohe Morbidit{\"a}t aus, wobei die therapieresistente pharyngokutane Fistel mit 73,3\% Inzidenz im Vordergrund stand. Diese hat neben der erheblichen Beeintr{\"a}chtigung des Patienten auch zu einer erheblichen Verl{\"a}ngerung der Aufenthaltsdauer und Kosten im Vergleich mit denen einer prim{\"a}ren Laryngektomie ohne Vorbehandlung gef{\"u}hrt. Wir haben zurzeit keine L{\"o}sung f{\"u}r dieses Problem, zu dem in der Literatur ebenfalls unterschiedliche Angaben in sehr unterschiedlichen Patientenkollektiven gemacht werden. Eine ausgedehnte elektive Neck dissection im Rahmen der Laryngektomie bei initial (vor Radiochemotherapie) unauff{\"a}lligen Lymphknoten ist insofern zu diskutieren, als dass sich {\"a}hnlich wie in vergleichbaren Studien auch bei uns histologisch keine Metastasen in der endg{\"u}ltigen histologischen Aufarbeitung nachweisen ließen. Eine Ausr{\"a}umung der Halslymphknoten wegen persistierender zervikaler Raumforderungen ohne lokale Tumormanifestation kann wegen der geringen Komplikationsrate trotz des relevanten Anteils histologisch tumorfreier Resektate großz{\"u}giger indiziert werden. Allerdings zeigte sich bei Vorliegen von histologisch nachgewiesenen Restmetastasen {\"a}hnlich wie bei den lokalen Rezidiven ein ung{\"u}nstiger onkologischer Verlauf. Die Patienten sollten aus unserer Sicht {\"u}ber diese Situation informiert werden, bevor sie sich hinsichtlich des initialen Therapieansatzes (prim{\"a}re Laryngektomie versus Radiochemotherapie) entschließen. Die M{\"o}glichkeit einer Rettungschirurgie mag f{\"u}r die Patienten dabei psychologisch beruhigend wirken, da f{\"a}lschlicherweise angenommen werden k{\"o}nnte, dass die chirurgische Behandlung durch einen vorangegangenen konservativen Therapieansatz nicht beeintr{\"a}chtigt w{\"u}rde. Dies kann f{\"u}r unseren Behandlungsansatz allerdings nicht best{\"a}tigt werden.}, subject = {Kehlkopf}, language = {de} } @phdthesis{Brohm2024, author = {Brohm, Katharina Andrea}, title = {(Differential-) Diagnostik bei prim{\"a}rem Hyperaldosteronismus: Ermittlung eines LC-MS/MS-spezifischen Aldosterongrenzwerts f{\"u}r den Kochsalzbelastungstest und Evaluation des Orthostasetests hinsichtlich der Differenzierung von Subgruppen}, doi = {10.25972/OPUS-36938}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-369382}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2024}, abstract = {Der prim{\"a}re Hyperaldosteronismus (PA) stellt aktuell den h{\"a}ufigsten Grund f{\"u}r das Vorliegen einer sekund{\"a}ren Hypertonie dar. Der in der Best{\"a}tigungsdiagnostik verwendete Kochsalzbelastungstest basiert dabei auf einem fehlenden Absinken der Aldosteronkonzentration im Testverlauf bei Patient:innen mit PA im Vergleich zu Patient:innen mit essentieller Hypertonie (EH). Die Konzentrationsbestimmung erfolgte bisher mittels Immunoassay. Mit der LC-MS/MS steht jedoch mittlerweile eine weitere wichtige analytische Methode in der quantitativen Bestimmung von Steroidhormonen zur Verf{\"u}gung, welche in dieser Arbeit im Hinblick auf den Kochsalzbelastungstest untersucht wurde. Hohe Bedeutung kommt außerdem der Subtypdifferenzierung des PA zu, da die {\"A}tiologie der Erkrankung wegweisend f{\"u}r die Art der Therapie ist. Das Ziel dieser Studie war einerseits die Ermittlung eines LC-MS/MS-spezifischen Aldosteron-Cut-off-Wertes im Kochsalzbelastungstest und die Evaluation des Nutzens der Bestimmung von Steroidprofilen in der Diagnostik des PA. Zum anderen wurde der diagnostische Nutzen des Orthostasetests zur Unterscheidung von unilateraler und bilateraler Genese bei vorliegendem PA untersucht. Im Rahmen dieser Studien wurden 187 bzw. 158 Patient:innen analysiert, die zwischen 2009 und 2019 bei Verdacht auf oder Vorliegen eines PA im Universit{\"a}tsklinikum W{\"u}rzburg vorstellig wurden. Die Diagnose wurde gem{\"a}ß der aktuellen Leitlinie anhand der Ergebnisse des Kochsalzbelastungstests, NNVKs, Bildgebung und postoperativen Outcomes gestellt. Mithilfe der LC-MS/MS wurden erneut die Aldosteronkonzentrationen der aufbewahrten Serumproben des Kochsalzbelastungstests, sowie ein erweitertes Steroidpanel bestimmt. Unter Verwendung einer ROC-Analyse wurden die jeweils bestehenden Cut-off-Werte optimiert bzw. neu ermittelt. Die mittels Immunoassay bestimmten Aldosteronkonzentrationen lagen um 28 ng/L h{\"o}her als die mittels LC-MS/MS bestimmten Konzentrationen. Trotzdem lag der neu ermittelte LC-MS/MS-spezifische Aldosteron-Cut-off-Wert f{\"u}r den Kochsalzbelastungstest bei 69 ng/L und damit h{\"o}her als der f{\"u}r den Immunoassay geltende, optimierte Aldosteron-Cut-off von 54 ng/L. Unter Verwendung des LC-MS/MS- spezifischen Cut-off-Werts erreichte der Kochsalzbelastungstest eine Sensitivit{\"a}t von 78,6\% bei einer Spezifit{\"a}t von 89,3\%. Die Sensitivit{\"a}t des Immunoassay-spezifischen Cut-off-Werts betrug 95,2\% bei einer Spezifit{\"a}t von 86,9\%. Das Bestimmen des gesamten Steroidprofils f{\"u}hrte zu keiner zus{\"a}tzlichen diagnostischen Information bei Durchf{\"u}hrung des Kochsalzbelastungstests. Bei Betrachtung der gesamten Patient:innenkohorte erreichte der Orthostasetest, basierend auf einem Absinken der Plasmaaldosteronkonzentration nach 4h in Orthostase um ≥ 28\% eine Sensitivit{\"a}t von 36,7\% bei einer Spezifit{\"a}t von 100\%. Wurde das Vorliegen eines g{\"u}ltigen Tests (Cortisolabfall nach 4h ≥ 10\%) oder das Vorliegen einer unilateralen Raumforderung in der Bildgebung vorausgesetzt, stieg die Sensitivit{\"a}t des Orthostasetests auf 51,4\% bzw. 51,6\% bei gleichbleibend hoher Spezifit{\"a}t von 100\% an. Abschließend l{\"a}sst sich sagen, dass der Orthostasetest keine Alternative zum NNVK darstellt, jedoch als einfache, nicht invasive Methode der zus{\"a}tzlichen Orientierung zur Untersuchung der {\"A}tiologie des PAs dienen kann. Eine prospektive Evaluation der jeweils neu ermittelten Cut-off-Werte wird notwendig sein, um deren Anwendbarkeit im klinischen Alltag zu {\"u}berpr{\"u}fen. Außerdem k{\"o}nnte die Bestimmung der Hybridsteroide 18-Oxocortisol und 18-Hydroxycortisol wegweisend f{\"u}r die Genese des PA sein.}, subject = {Aldosteronismus}, language = {de} } @phdthesis{Purger2021, author = {Purger, Georg}, title = {,Ein New Wundartzney' des Johannes Beris. Eine Quelle zur sp{\"a}tmittelalterlich-fr{\"u}hneuzeitlichen Traumatologie}, doi = {10.25972/OPUS-22378}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-223782}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2021}, abstract = {Die Zielsetzung der vorliegenden Studie war es, die New Wundartzney von Johannes Beris (in der Ausgabe aus dem Verlag Hermann G{\"u}lferich aus Frankfurt am Main von 1552) anhand einer Strukturvorgabe aufzubereiten, so wie Ralf Vollmuth sie in seiner Traumatologie und Feldchirurgie an der Wende vom Mittelalter zur Neuzeit erarbeitet hat. Der Hintergrund f{\"u}r die Analyse und Aufarbeitung mittel¬alter¬lich-fr{\"u}hneuzeitlicher wund{\"a}rztlicher Quellen nach einer Strukturvorgabe ist, eine wissenschaftliche Vergleichbarkeit herzustellen und folglich den Stand der zeitgen{\"o}ssischen medizinischen und pharma¬zeutischen Bildung aufzuzeigen. Die einseitige Rezeption nur der Werke, die eine zahlreiche Auflage erlebten und demnach weit verbreitet und leicht zug{\"a}nglich waren, ergibt ein verzerrtes Bild des chirurgischen Wissensstands dieser Zeit. Die Struktur des Originaltexts wurde durchbrochen und die erarbeiteten Informationen an die neue, f{\"u}r einen Vergleich geeignete Struktur angepasst. In diesem Rahmen wurden auch die zahlreichen Wiederholungen von Behand¬lungs¬ans{\"a}tzen im Original eingek{\"u}rzt. Diese lassen sich in der Quelle auf die Struktur der Darstellung nach K{\"o}rperregionen zur{\"u}ckf{\"u}hren und auf die Tatsache, dass zahlreiche Ans{\"a}tze f{\"u}r mehrere Regionen gleich sind und daher immer wieder erneut vom Verfasser beschrieben werden. In dieser Arbeit werden sie genannt und bei Wiederholung auf die Erstnennung verwiesen. Leider liefert Beris keine aussagekr{\"a}ftigen Informationen {\"u}ber das Instrumentarium und die chirurgischen Techniken seiner Zeit, sondern beschr{\"a}nkt sich auf die wesent¬li¬chen Aspekte der Behandlung, die sich in vielen F{\"a}llen sinngem{\"a}ß oder fast w{\"o}rtlich wiederholen. Dies ist jedoch in Anbetracht der Art seiner Schrift, n{\"a}mlich eines Manuals f{\"u}r seine Sch{\"u}ler, verst{\"a}ndlich: Er setzt beim Leser Grund¬wissen voraus, was sich im Werk an einem Mangel an Grundlageninformationen wider¬spiegelt. Betrachtet man die New Wundarztney, liefert Beris nur wenige innovative Punkte neben der Hygiene und Sauberkeit am Arbeitsplatz des Wundarztes. Auf Sauberkeit zu achten, mahnt er vor allem bei der Ver¬wen¬dung der pharmazeutischen Bestandteile bei der Herstellung der Salben an. Wei¬ter¬hin lehnt er das erneute Brechen von nicht korrekt positionierten und damit disloziert verheilten Br{\"u}chen ab, ebenso das chirurgische Entfernen von Pfeilspitzen; er f{\"u}hrt so selten wie m{\"o}glich eine chirurgische Adaptation der Wundr{\"a}nder aus und l{\"a}sst Pflaster {\"u}ber Tage hinweg ruhen mit dem Hinweis auf bessere Wundheilung bei Ent¬z{\"u}ndungsfreiheit. Ansonsten entsprechen seine Ausf{\"u}hrungen dem Stand der Zeit und klassifizieren Beris als Vertreter von unblutigen Therapien. Die Tatsache, dass die New Wundartzney keine Bildtafeln aufweist, tr{\"u}bt ein wenig das Erscheinungsbild der Quelle, obwohl Bildtafeln in der damaligen Zeit, beispielsweise in gedruckten Handb{\"u}chern zur Anatomie und Chirurgie, durchaus {\"u}blich waren. Dieses l{\"a}sst sich darauf zur{\"u}ckf{\"u}hren, dass hier {\"u}berwiegend Rezepte und Behandlungs¬maßnah¬men f{\"u}r die eigenen Sch{\"u}ler geschildert werden und es sich bei dem Manual um eine wissen¬schaft¬lich eher kleine Schrift handelt. Insgesamt betrachtet kann somit festgehalten werden, dass die Schrift von Beris nur wenig innovatives Wissen vermittelt. Ihren Anspruch, dem damaligen Wundarzt als praxisorientierte Anleitung zur Behandlung von Wunden und zur Herstellung von Pflastern und Wundtr{\"a}nken zu dienen, erf{\"u}llt sie jedoch voll und ganz. Viel detaillierter hingegen sind die Rezepte in der New Wundartzney, die nicht von Beris selbst stammen und die der Verleger, wie oben erw{\"a}hnt, als Wissens¬erweite¬rung eingegliedert hat. Der von Ralf Vollmuth begonnene Katalog von Drogenmonographien konnte anhand der New Wundartzney um 32 neu erarbeitete Beitr{\"a}ge erg{\"a}nzt werden. Die restlichen 47 der 79 Monographien wurden anhand aktueller Ver{\"o}ffentlichungen verifiziert und wenn notwendig aktualisiert oder erg{\"a}nzt. Sie stehen damit einer weiteren wissen¬schaft¬lichen Verwen¬dung zur Verf{\"u}gung. Zum profunderen Studium der Quelle und zur Erg{\"a}nzung der Arbeit mit einer neuen aktualisierten Textfassung findet man in Kapitel 6 eine Transkription der New Wundartzney. Die vorliegende Arbeit soll als ein erg{\"a}nzender Baustein in der Aufarbeitung der sp{\"a}t¬mit¬tel-alterlich-fr{\"u}hneuzeitlichen chirurgischen Quellen und als Beitrag zu einem sp{\"a}¬te¬ren kritischen Vergleich weiterer Quellen dienen.}, subject = {Beris, Johannes}, language = {de} }