@phdthesis{Wolf2005, author = {Wolf, J{\"u}rgen}, title = {H{\"a}modynamische Auswirkungen synthetischer, pflanzlicher und endogener Cannabinoide im Modell der isolierten Kaninchenlunge}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-15858}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2005}, abstract = {Cannabinoide zeigen komplexe kardiovaskul{\"a}re Effekte. Das endogene Cannabinoid Anandamid (Arachidonylethanolamid) induziert in verschiedenen Organsystemen eine haupts{\"a}chlich {\"u}ber periphere CB1-Rezeptoren vermittelte Vasodilatation. Der Einfluss von Cannabinoiden auf die pulmonale Strombahn ist jedoch unklar. Am Modell einer isolierten, perfundierten und ventilierten Kaninchenlunge konnte gezeigt werden, dass die endogenen Cannabinoide Anandamid und 2-Arachidonylglycerol (2-AG) dosisabh{\"a}ngig den pulmonalarteriellen Druck erh{\"o}hen. Cannabinoide, die abweichend zu Anandamid und 2-AG keine Arachidons{\"a}urestruktur haben, z.B. das synthetische HU-210 oder das pflanzliche \&\#916;9-THC, erh{\"o}hen den pulmonalarteriellen Druck nicht. Im Gegensatz zu Anandamid und 2-AG f{\"u}hren die stoffwechselstabilen, gegen enzymatischen Abbau gesch{\"u}tzten Analoga von Anandamid und 2-AG, R-Methanandamid und Noladin{\"a}ther, zu keinem Anstieg des pulmonalarteriellen Druckes. Blockade des CB1-Rezeptors durch den spezifischen Antagonisten AM-251 verhindert die pulmonalarterielle Druckerh{\"o}hung nach Anandamidgabe nicht. Wir folgern daraus, dass Abbauprodukte von Anandamid und 2-AG f{\"u}r die Druckerh{\"o}hung verantwortlich sind. Erstmalig konnten wir quantitativ Anandamid und 2-AG mittels Fl{\"u}ssigkeitschromatographie / Massenspektrometrie in der Kaninchenlunge nachweisen. Dies legt eine physiologische Relevanz der beiden Endocannabinoide bei der Tonus-Regulation des Lungenkreislaufes nahe.}, language = {de} } @article{WolfBraunHainingetal.2016, author = {Wolf, Karen and Braun, Attila and Haining, Elizabeth J. and Tseng, Yu-Lun and Kraft, Peter and Schuhmann, Michael K. and Gotru, Sanjeev K. and Chen, Wenchun and Hermanns, Heike M. and Stoll, Guido and Lesch, Klaus-Peter and Nieswandt, Bernhard}, title = {Partially Defective Store Operated Calcium Entry and Hem(ITAM) Signaling in Platelets of Serotonin Transporter Deficient Mice}, series = {PLoS One}, volume = {11}, journal = {PLoS One}, number = {1}, doi = {10.1371/journal.pone.0147664}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-146399}, pages = {e0147664}, year = {2016}, abstract = {Background Serotonin (5-hydroxytryptamin, 5-HT) is an indolamine platelet agonist, biochemically derived from tryptophan. 5-HT is secreted from the enterochromaffin cells into the gastrointestinal tract and blood. Blood 5-HT has been proposed to regulate hemostasis by acting as a vasoconstrictor and by triggering platelet signaling through 5-HT receptor 2A (5HTR2A). Although platelets do not synthetize 5-HT, they take 5-HT up from the blood and store it in their dense granules which are secreted upon platelet activation. Objective To identify the molecular composite of the 5-HT uptake system in platelets and elucidate the role of platelet released 5-HT in thrombosis and ischemic stroke. Methods: 5-HT transporter knockout mice (5Htt\(^{-/-}\)) were analyzed in different in vitro and in vivo assays and in a model of ischemic stroke. Results In 5Htt\(^{-/-}\) platelets, 5-HT uptake from the blood was completely abolished and agonist-induced Ca2+ influx through store operated Ca\(^{2+}\) entry (SOCE), integrin activation, degranulation and aggregation responses to glycoprotein VI (GPVI) and C-type lectin-like receptor 2 (CLEC-2) were reduced. These observed in vitro defects in 5Htt\(^{-/-}\) platelets could be normalized by the addition of exogenous 5-HT. Moreover, reduced 5-HT levels in the plasma, an increased bleeding time and the formation of unstable thrombi were observed ex vivo under flow and in vivo in the abdominal aorta and carotid artery of 5Htt\(^{-/-}\) mice. Surprisingly, in the transient middle cerebral artery occlusion (tMCAO) model of ischemic stroke 5Htt\(^{-/-}\) mice showed nearly normal infarct volume and the neurological outcome was comparable to control mice. Conclusion Although secreted platelet 5-HT does not appear to play a crucial role in the development of reperfusion injury after stroke, it is essential to amplify the second phase of platelet activation through SOCE and plays an important role in thrombus stabilization.}, language = {en} } @phdthesis{Wolf2007, author = {Wolf, Karin}, title = {Kriterien f{\"u}r eine station{\"a}re versus ambulante Therapie bei Patienten mit Anorexia nervosa oder Bulimia nervosa}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-24589}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2007}, abstract = {Diese Arbeit besch{\"a}ftigt sich mit der {\"U}berpr{\"u}fung der bestehenden Leitlinien f{\"u}r die Kriterien einer station{\"a}ren versus ambulanten Therapie von Patienten mit Anorexie oder Bulimie. Es zeigte sich, dass manche wichtige Kriterien noch nicht in den Leitlinien verankert sind. Außerdem sind zentrale Begriffe wie "kritisches Untergewicht" oder "h{\"a}ufige Frequenz an Ess-/Brechattacken" nicht ausreichend definiert.}, subject = {Anorexia nervosa}, language = {de} } @phdthesis{Wolf2006, author = {Wolf, Stefanie}, title = {Langzeitergebnisse nach kombiniert kieferorthop{\"a}disch-kieferchirurgischer Einstellung retinierter und verlagerter Z{\"a}hne}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-19000}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2006}, abstract = {Retiniert und verlagerte Z{\"a}hne und deren Behandlung sind schon seit langem ein sehr interessantes und viel diskutiertes Thema in der Zahnmedizin. H{\"a}ufig erfordert die Behandlung des verlagerten Zahnes ein koordiniertes und nicht selten interdisziplin{\"a}res Vorgehen. Die Zielsetzung dieser vorliegenden Studie lag in einer Erfolgsbewertung der unterschiedlichen Freilegungsmethoden (offene bzw. geschlossene Elongation) im Rahmen einer kieferchirurgisch-kieferorthop{\"a}dischen Behandlung retinierter und verlagerter Z{\"a}hne. Zur Kl{\"a}rung der Fragestellung wurden die Unterlagen von 124 Patienten, die zwischen November 1995 und Februar 2001 kieferchirurgisch auf Grund einer Freilegung eines oder mehrerer Z{\"a}hne behandelt wurden, herangezogen. Das Patientenkollektiv bestand aus 57 m{\"a}nnlichen und 67 weiblichen Patienten mit insgesamt 160 retinierten und verlagerten Z{\"a}hnen. 41 Patienten konnten nachuntersucht werden. Die Patienten waren zum Zeitpunkt der chirurgischen Freilegung durchschnittlich 14 Jahre und zwei Monate alt und befanden sich bereits im Schnitt ein Jahr und zehn Monate in kieferorthop{\"a}discher Behandlung. Zus{\"a}tzlich zur Verlagerung konnten Platzmangel (52,3\%), enge Keimlage (15.6\%) und Nichtanlagen (11,3\%; exkl. Weisheitsz{\"a}hne) am h{\"a}ufigsten als Nebenbefunde diagnostiziert werden. Die Achsenneigung der retinierten und verlagerten Z{\"a}hne lag zu 65,6\% im „schr{\"a}g" definierten Bereich zwischen 30 und 75 Grad bzw. {\"u}ber 105 Grad. Das Wurzelwachstum war bei 51,9\% zu 2/3 bzw. bei 42.5\% komplett abgeschlossen. Die kieferorthop{\"a}dische Behandlung wurde nach dem operativen Eingriff durchschnittlich nach 15 Tagen fortgesetzt und im Schnitt nach zwei Jahren abgeschlossen. 90\% der Z{\"a}hne wurden mit ausschließlich festsitzenden Apparaturen eingestellt. Sechs Z{\"a}hne mussten vor Abschluss der Behandlung extrahiert werden, da sie sich als nicht einstellbar erwiesen. Die Ergebnisse wurden hinsichtlich der dentalen Ausgangslage, der Behandlungsergebnisse, der zeitlichen Parameter und der parodontalen Verh{\"a}ltnisse betrachtet. Die wesentlichen Aussagen dieser retrospektiven Studie lassen sich wie folgt darstellen: Z{\"a}hne, deren Achsenneigungen st{\"a}rker als 45 Grad von der Durchbruchsrichtung abweichen, k{\"o}nnen erfolgreich eingeordnet werden, auch wenn dies mit einer evtl. l{\"a}ngeren Einstellzeit verbunden ist. Die Behandlungsergebnisse, bezogen auf Einstellung in den Zahnbogen und physiologischen Kontakt zum Antagonisten, ergaben keinen signifikanten Unterschied hinsichtlich der beiden Freilegungsmethoden. Somit kann mit beiden Freilegungsmethoden ein funktionell gutes Ergebnis erzielt werden. Ein Zahn l{\"a}sst sich, hinsichtlich der Zeit, umso schneller in den Zahnbogen einordnen, je senkrechter er zur Okklusionsebene steht. Molaren weisen in der Regel die k{\"u}rzesten Einstellungszeiten nach chirurgischer Freilegung auf. 17,5\% der operierten Z{\"a}hne mussten revidiert werden. Es konnten keine Wurzelverk{\"u}rzungen im Vergleich zur Ausgangssituation festgestellt werden. In 22,3\% der F{\"a}lle kam es zu einer Resorption der behandelten Z{\"a}hne bzw. in 31,3\% zu einer Resorption der benachbarten Z{\"a}hne. Die parodontalen Verh{\"a}ltnisse nach geschlossener Elongation stellen sich geringf{\"u}gig, statistisch aber nicht signifikant besser dar als nach offener Elongation. Die Einordnung retinierter und verlagerter Z{\"a}hne ist bis heute eine komplexe interdisziplin{\"a}re Behandlungsaufgabe und stellt f{\"u}r den Behandler eine Herausforderung dar, deren Ergebnis erheblich von der Ausgangslage bei Behandlungsbeginn abh{\"a}ngt Mit den Ergebnissen dieser Studie konnte gezeigt werden, dass die geschlossene Elongation gegen{\"u}ber anderen Behandlungsmethoden einen geringen Vorteil im Hinblick auf die posttherapeutischen parodontalen Verh{\"a}ltnisse hat. Die vorliegende Arbeit best{\"a}tigt in wesentlichen Teilen die Aussagen der themenbezogenen wissenschaftlichen Literatur, die {\"u}berwiegend der geschlossenen Methode zur Einstellung retinierter und verlagerter Z{\"a}hne den Vorzug gibt.}, language = {de} } @article{WolfBrandstetterBeutnerHessetal.2020, author = {Wolf-Brandstetter, C and Beutner, R and Hess, R and Bierbaum, S and Wagner, K and Scharnweber, D and Gbureck, U and Moseke, C}, title = {Multifunctional calcium phosphate based coatings on titanium implants with integrated trace elements}, series = {Biomedical Materials}, volume = {15}, journal = {Biomedical Materials}, number = {2}, doi = {10.1088/1748-605X/ab5d7b}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-254085}, year = {2020}, abstract = {For decades, the main focus of titanium implants developed to restore bone functionality was on improved osseointegration. Additional antimicrobial properties have now become desirable, due to the risk that rising antibiotic resistance poses for implant-associated infections. To this end, the trace elements of copper and zinc were integrated into calcium phosphate based coatings by electrochemically assisted deposition. In addition to their antimicrobial activity, zinc is reported to attract bone progenitor cells through chemotaxis and thus increase osteogenic differentiation, and copper to stimulate angiogenesis. Quantities of up to 68.9 ± 0.1 μg cm\(^{-2}\) of copper and 56.6 ± 0.4 μg cm\(^{-2}\) of zinc were deposited; co-deposition of both ions did not influence the amount of zinc but slightly increased the amount of copper in the coatings. The release of deposited copper and zinc species was negligible in serum-free simulated body fluid. In protein-containing solutions, a burst release of up to 10 μg ml\(^{-1}\) was observed for copper, while zinc was released continuously for up to 14 days. The presence of zinc was beneficial for adhesion and growth of human mesenchymal stromal cells in a concentration-dependent manner, but cytotoxic effects were already visible for coatings with an intermediate copper content. However, co-deposited zinc could somewhat alleviate the adverse effects of copper. Antimicrobial tests with E. coli revealed a decrease in adherent bacteria on brushite without copper or zinc of 60\%, but if the coating contained both ions there was almost no bacterial adhesion after 12 h. Coatings with high zinc content and intermediate copper content had the overall best multifunctional properties.}, language = {en} } @phdthesis{Wolff2002, author = {Wolff, Maria Ursula}, title = {Klinische Studie {\"u}ber die Eigenschaften der weich bleibenden Unterf{\"u}tterungsmaterialien Ufi Gel C und SOFRELINER S}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-4791}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2002}, abstract = {Der Einsatz weich bleibender UF-Materialien beschr{\"a}nkte sich in der Vergangenheit haupts{\"a}chlich auf eine kurzfristige Anwendung kaltpolymerisierender Acrylate. Die Entwicklung neuartiger A-Silikone und Adh{\"a}sivsysteme verspricht jedoch das problembehaftete Gebiet der weich bleibenden UF-Materialien revolution{\"a}r zu ver{\"a}ndern. Ziel dieser klinischen Studie war die Untersuchung zweier weich bleibender UF-Materialien auf A-Silikonbasis, hinsichtlich Patientenakzeptanz und physikalischem Verhalten im Rahmen eines Untersuchungszeitraumes von 12 Wochen. Oberkiefer Totalprothesen von 18 Patienten wurden mit den weich bleibenden Materialien Ufi Gel C und SOFRELINER S unterf{\"u}ttert. Unter Zuhilfenahme eines Patientenfragebogens sowie eines Bewertungsbogens {\"u}ber das physikalische Verhalten der Testmaterialien wurden in Anlehnung an den Cornell Medical Index sowie weiterer Parameter Informationen {\"u}ber die Zufriedenheit der Patienten sowie {\"u}ber das physikalische Langzeitverhalten der beiden weich bleibenden A-Silikone im Laufe von 3 Monten gesammelt. Recallsitzungen fanden statt nach 1 Woche, 2 Wochen, 4 Wochen, 8 Wochen und 12 Wochen. Die statistische Auswertung der Bewertungsb{\"o}gen ergab im Vergleich zwischen den beiden Testmaterialien f{\"u}r Ufi Gel C in den Kategorien Pathologische Ver{\"a}nderungen der Schleimhaut, Aussehen sowie Plaqueanlagerung auf dem UF-Material schlechtere Ergebnisse als in der Vergleichsgruppe mit SOFRELINER S und wies signifikante Unterschiede auf. Die schlechteren Werte bei dem Material Ufi Gel C korrelieren mit einem ebenfalls schlechteren Plaque-Index in dieser Patientengruppe. Die statistische Auswertung innerhalb der einzelnen Testgruppen ergab bei SOFRELINER S-Unterf{\"u}tterungen in der Kategorie Aussehen ein kontinuierliches Nachlassen der optischen Eigenschaften, welches m{\"o}glicherweise mit schlechteren Werten in den Bereichen Farbe, Oberfl{\"a}chenbeschaffenheit sowie Physikalische Integrit{\"a}t in Zusammenhang gebracht werden kann. Aus den Ergebnissen der vorliegenden Studie l{\"a}sst sich folglich der Schluss ziehen, dass sich beide getesteten Materialien insgesamt betrachtet {\"u}ber den Untersuchungszeitraum von 3 Monaten klinisch gut bew{\"a}hrt haben. Signifikante Unterschiede zwischen den Gruppen sowie innerhalb einer Patientengruppe lassen sich entweder durch die Einwirkung der Plaque erkl{\"a}ren oder sind klinisch im nicht relevanten Bereich.}, language = {de} } @phdthesis{Wolfschmidt2011, author = {Wolfschmidt, Franziska}, title = {Radio- und/oder Chemotherapie-induzierte Ototoxizit{\"a}t bei Kindern mit Medulloblastom im Alter von 4 bis 21 Jahren, die im Rahmen der Studie HIT 2000 - AB 4 mit postoperativer normofraktionierter bzw. hyperfraktionierter Bestrahlung und anschließender Erhaltungschemotherapie behandelt wurden}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-73144}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2011}, abstract = {Radio- und/oder Chemotherapie-induzierte Ototoxizit{\"a}t bei Kindern mit Medulloblastom im Alter von 4 bis 21 Jahren, die im Rahmen der Studie HIT 2000 - AB 4 mit postoperativer normofraktionierter bzw. hyperfraktionierter Bestrahlung und anschließender Erhaltungschemotherapie behandelt wurden.}, subject = {Ototoxizit{\"a}t}, language = {de} } @phdthesis{Wolfsteiner2016, author = {Wolfsteiner, Ulrike}, title = {Kombination von arterioven{\"o}ser extrakorporaler Lungenassistenz und Hochfrequenzoszillation im Großtier-ARDS-Modell: Einfluss auf den Gasaustausch}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-150828}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2016}, abstract = {Hintergrund: Durch den Einsatz der Hochfrequenzoszillationsbeatmung (HFOV) kann das applizierte Tidalvolumen minimiert und dadurch das Risiko f{\"u}r alveol{\"a}ren Scherstress reduziert werden, allerdings resultieren h{\"o}here Oszillationsfrequenzen in einer insuffizienten CO2-Elimination mit Entstehung einer Hyperkapnie und respiratorischen Azidose. In dieser experimentellen Studie wurde die Auswirkung verschiedener Oszillationsfrequenzen bei der HFOV auf die CO2-Elimination mit und ohne die Hinzunahme einer arterioven{\"o}sen extrakorporalen Lungenassistenz (avECLA) im Großtier-ARDS-Modell untersucht. Unsere Hypothese: die Verwendung hoher Oszillationsfrequenzen und damit die Minimierung des Tidalvolumens erfordert die Kombination einer HFOV mit einer avECLA, um Normokapnie zu erhalten oder wiederherzustellen. Methodik: Hierzu wurden acht gesunde Pietrain-Schweine (56,5 ± 4,4 kg) narkotisiert und intubiert und anschließend mittels pulmonaler Lavage ein schweres iatrogenes ARDS herbeigef{\"u}hrt. Nach einst{\"u}ndiger Stabilisierungsphase (PaO2 durchgehend < 80 mmHg) erfolgte ein Recruitment-Man{\"o}ver und die Einstellung des mittleren Atemwegsdrucks auf 3 cmH2O {\"u}ber dem zuvor bestimmten unteren Inflektionspunkt. Anschließend wurden die Tiere der HFOV zugef{\"u}hrt, randomisiert und mit entweder auf- oder absteigenden Oszillationsfrequenzen jeweils 30 Minuten mit und ohne Hinzunahme der avECLA beatmet. Ergebnisse: Ab Oszillationsfrequenzen von 9 Hz entwickelten die Versuchstiere ohne die Hinzunahme einer avECLA z{\"u}gig eine Hyperkapnie, welcher nur durch die Hinzunahme der avECLA entgegengewirkt werden konnte. Durch das Recruitment-Man{\"o}ver und die Einstellung des mittleren Atemwegsdrucks auf 3 cmH2O {\"u}ber dem unteren Inflektionspunkt konnte die Oxygenierung dauerhaft signifikant verbessert werden (p<0.05). Die Ergebnisse der beiden Gruppen (auf- vs. absteigende Oszillationsfrequenzen) unterschieden sich dabei nicht voneinander. Zusammenfassung: Bei der Hochfrequenzoszillationsbeatmung (HFOV) konnte Normokapnie bei Oszillationsfrequenzen von 9 - 15 Hz nur durch die Kombination mit einer arterioven{\"o}sen extrakorporalen Lungenassistenz (avECLA) aufrecht erhalten werden. Zus{\"a}tzlich konnte nach dem Recruitment-Man{\"o}ver und der Einstellung des mittleren Atemwegsdrucks auf 3 cmH2O {\"u}ber dem unteren Inflektionspunkt auch noch bei sehr hohen Oszillationsfrequenzen eine dauerhafte, signifikante Verbesserung der Oxygenierung verzeichnet werden. Somit demaskiert die avECLA das lungenprotektive Potential der HFOV: die Minimierung der applizierten Tidalvolumina begrenzt nicht nur eine alveol{\"a}re {\"U}berbl{\"a}hung und damit Volutraumata, die Applikation h{\"o}herer mittlerer Atemwegsdr{\"u}cke erm{\"o}glicht dar{\"u}ber hinaus ein pulmonales Recruitment und sch{\"u}tzt die Lunge damit vor Atelekttraumata.}, subject = {ARDS}, language = {de} } @phdthesis{Wollner2007, author = {Wollner, Verena}, title = {Depression, Lebensqualit{\"a}t und {\"U}berlebenszeit bei chronischer Herzinsuffizienz}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-26521}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2007}, abstract = {Die vorliegende prospektive Studie hatte zum Ziel, den Zusammenhang zwischen Depression und Mortalit{\"a}t einerseits und Lebensqualit{\"a}t und Mortalit{\"a}t andererseits bei chronischer Herzinsuffizienz zu untersuchen. Zus{\"a}tzlich wurden Determinanten f{\"u}r Depression und Lebensqualit{\"a}t untersucht. Eine konsekutive Kohorte von 231 ambulanten Patienten mit chronischer Herzinsuffizienz wurde bei Studieneinschluss eingehend medizinisch untersucht und gebeten Frageb{\"o}gen bez{\"u}glich Lebensqualit{\"a}t (KCCQ und SF-36) und Depression (PHQ) zu beantworten. Die {\"U}berlebensdaten wurden 2 bis 4 Jahre nach Studieneinschluss erhoben. In der vorliegenden Studie konnte ein Zusammenhang zwischen dem Vorliegen einer Major Depression und einer k{\"u}rzeren {\"U}berlebenszeit nachgewiesen werden, der auch nach Kontrolle biomedizinischer prognostischer Faktoren bestand. Eine Minor Depression ging nicht mit einer k{\"u}rzeren {\"U}berlebenszeit einher. Ferner kamen wir zu dem Ergebnis, dass der Schweregrad der NYHA-Klasse eine starke Determinante der Depression ist. Geschlecht, Alter und Ejektionsfraktion konnten nicht als Determinanten der Depression identifiziert werden. Auch die subjektiv empfundene Lebensqualit{\"a}t des Patienten steht im Zusammenhang mit der {\"U}berlebenszeit. Je h{\"o}her die Lebensqualit{\"a}t, desto geringer ist das Risiko f{\"u}r Mortalit{\"a}t. Als Pr{\"a}diktoren der Lebensqualit{\"a}t erwiesen sich Geschlecht, Alter, NYHA-Klasse und Depression, nicht jedoch die Ejektionsfraktion. Einschr{\"a}nkungen der Studie bestehen aufgrund der kleinen Stichprobe sowie des selektiven Patientenguts. M{\"o}gliche Mechanismen, die den Zusammenhang zwischen Depression und {\"U}berlebenszeit erkl{\"a}ren k{\"o}nnen, sind verminderte Compliance des depressiven Patienten sowie unter anderem eine Dysregulation immunologischer Abl{\"a}ufe. Zur kausalen Kl{\"a}rung des Zusammenhangs von Depression bzw. Lebensqualit{\"a}t und Mortalit{\"a}t bedarf es zuk{\"u}nftig vor allem randomisierter Interventionsstudien.}, subject = {PLC}, language = {de} } @article{WolterHanselmannPattschulletal.2017, author = {Wolter, Patrick and Hanselmann, Steffen and Pattschull, Grit and Schruf, Eva and Gaubatz, Stefan}, title = {Central spindle proteins and mitotic kinesins are direct transcriptional targets of MuvB, B-MYB and FOXM1 in breast cancer cell lines and are potential targets for therapy}, series = {Oncotarget}, volume = {8}, journal = {Oncotarget}, number = {7}, doi = {10.18632/oncotarget.14466}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-171851}, pages = {11160-11172}, year = {2017}, abstract = {The MuvB multiprotein complex, together with B-MYB and FOXM1 (MMB-FOXM1), plays an essential role in cell cycle progression by regulating the transcription of genes required for mitosis and cytokinesis. In many tumors, B-MYB and FOXM1 are overexpressed as part of the proliferation signature. However, the transcriptional targets that are important for oncogenesis have not been identified. Given that mitotic kinesins are highly expressed in cancer cells and that selected kinesins have been reported as target genes of MMB-FOXM1, we sought to determine which mitotic kinesins are directly regulated by MMB-FOXM1. We demonstrate that six mitotic kinesins and two microtubule-associated non-motor proteins (MAPs) CEP55 and PRC1 are direct transcriptional targets of MuvB, B-MYB and FOXM1 in breast cancer cells. Suppression of KIF23 and PRC1 strongly suppressed proliferation of MDA-MB-231 cells. The set of MMB-FOXM1 regulated kinesins genes and 4 additional kinesins which we referred to as the mitotic kinesin signature (MKS) is linked to poor outcome in breast cancer patients. Thus, mitotic kinesins could be used as prognostic biomarker and could be potential therapeutic targets for the treatment of breast cancer.}, language = {en} } @article{WondergemHerrmannSyrbuetal.2014, author = {Wondergem, Marielle J. and Herrmann, Ken and Syrbu, Sergei and Zijlstra, Jos{\´e}e M. and Hoetjes, Nikie and Hoekstra, Otto S. and Cillessen, Saskia A. G. M. and Moesbergen, Laura M. and Buck, Andreas K. and Vose, Julie M. and Juweid, Malik E.}, title = {18 F-fluorothymidine uptake in follicular lymphoma and error-prone DNA repair}, series = {EJNMMI Research}, volume = {4}, journal = {EJNMMI Research}, doi = {10.1186/2191-219x-4-3}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-121233}, pages = {3}, year = {2014}, abstract = {BACKGROUND: We observed a disproportional 18 F-fluorothymidine (F-FLT) uptake in follicular lymphoma (FL) relative to its low cell proliferation. We tested the hypothesis that the 'excess' uptake of 18 F-FLT in FL is related to error-prone DNA repair and investigated whether this also contributes to 18 F-FLT uptake in diffuse large B cell lymphoma (DLBCL). METHODS: We performed immunohistochemical stainings to assess the pure DNA replication marker MIB-1 as well as markers of both DNA replication and repair like PCNA, TK-1 and RPA1 on lymph node biopsies of 27 FLs and 35 DLBCLs. In 7 FL and 15 DLBCL patients, 18 F-FLT-PET had been performed. RESULTS: 18 F-FLT uptake was lower in FL than in DLBCL (median SUVmax 5.7 vs. 8.9, p = 0,004), but the ratio of 18 F-FLT-SUVmax to percentage of MIB-1 positive cells was significantly higher in FL compared with DLBCL (p = 0.001). The median percentage of MIB-1 positive cells was 10\% (range, 10\% to 20\%) in FL and 70\% (40\% to 80\%) in DLBCL. In contrast, the median percentages of PCNA, TK-1 and RPA1 positive cells were 90\% (range, 80 to 100), 90\% (80 to 100) and 100\% (80 to 100) in FL versus 90\% (60 to 100), 90\% (60 to 100) and 100\% (80 to 100) in DLBCL, respectively. CONCLUSIONS: This is the first demonstration of a striking discordance between 18 F-FLT uptake in FL and tumour cell proliferation. High expression of DNA replication and repair markers compared with the pure proliferation marker MIB-1 in FL suggests that this discordance might be due to error-prone DNA repair. While DNA repair-related 18 F-FLT uptake considerably contributes to 18 F-FLT uptake in FL, its contribution to 18 F-FLT uptake in highly proliferative DLBCL is small. This apparently high contribution of DNA repair to the 18 F-FLT signal in FL may hamper studies where 18 F-FLT is used to assess response to cytostatic therapy or to distinguish between FL and transformed lymphoma.}, language = {en} } @article{WongWinterHartigetal.2014, author = {Wong, David and Winter, Oliver and Hartig, Christina and Siebels, Svenja and Szyska, Martin and Tiburzy, Benjamin and Meng, Lingzhang and Kulkarni, Upasana and F{\"a}hnrich, Anke and Bommert, Kurt and Bargou, Ralf and Berek, Claudia and Van, Trung Chu and Bogen, Bjarne and Jundt, Franziska and Manz, Rudolf Armin}, title = {Eosinophils and Megakaryocytes Support the Early Growth of Murine MOPC315 Myeloma Cells in Their Bone Marrow Niches}, series = {PLOS ONE}, volume = {9}, journal = {PLOS ONE}, number = {10}, doi = {10.1371/journal.pone.0109018}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-115269}, pages = {e109018}, year = {2014}, abstract = {Multiple myeloma is a bone marrow plasma cell tumor which is supported by the external growth factors APRIL and IL-6, among others. Recently, we identified eosinophils and megakaryocytes to be functional components of the micro-environmental niches of benign bone marrow plasma cells and to be important local sources of these cytokines. Here, we investigated whether eosinophils and megakaryocytes also support the growth of tumor plasma cells in the MOPC315. BM model for multiple myeloma. As it was shown for benign plasma cells and multiple myeloma cells, IL-6 and APRIL also supported MOPC315. BM cell growth in vitro, IL-5 had no effect. Depletion of eosinophils in vivo by IL-5 blockade led to a reduction of the early myeloma load. Consistent with this, myeloma growth in early stages was retarded in eosinophil-deficient Delta dblGATA-1 mice. Late myeloma stages were unaffected, possibly due to megakaryocytes compensating for the loss of eosinophils, since megakaryocytes were found to be in contact with myeloma cells in vivo and supported myeloma growth in vitro. We conclude that eosinophils and megakaryocytes in the niches for benign bone marrow plasma cells support the growth of malignant plasma cells. Further investigations are required to test whether perturbation of these niches represents a potential strategy for the treatment of multiple myeloma.}, language = {en} } @phdthesis{Wons2009, author = {Wons, Annette Marie}, title = {Retrospektive Analyse von 108 Patienten mit leukozytoklastischer Vaskulitis aus den Jahren 2001-2007: Diagnose, Prognose und Therapie}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-42270}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2009}, abstract = {Diese Arbeit umfasst eine retrospektive Analyse von 108 Patienten mit leukozytoklastischer Vaskulitis (LcV), welche an der Universit{\"a}tshautklinik W{\"u}rzburg in den Jahren 2001-2007 behandelt wurden. Zun{\"a}chst wurde eine Auswertung aller Patienten unter demographischen, labordiagnostischen wie auch therapeutischen Gesichtspunkten durchgef{\"u}hrt. Zus{\"a}tzlich erfolgte eine Analyse von Patienten mit schwerem Krankheitsverlauf in f{\"u}nf Patientengruppen (h{\"a}morrhagisch-nekrotisierende Vaskulitis (n=42), Vaskulitis oberhalb der G{\"u}rtellinie (n=62), Nierenbeteiligung (n=36), Rezidiv (n=19), pr{\"a}station{\"a}rer Krankheitsverlauf {\"u}ber drei Wochen (n=39)). Ziel dieser Arbeit war, Risikofaktoren f{\"u}r einen schwerwiegenden oder chronischen Verlauf der Erkrankung aufzuzeigen. Zus{\"a}tzlich wurde ein weiterer Schwerpunkt auf die Analyse m{\"o}glicher Ausl{\"o}ser einer LcV gelegt. Die Auswertung zeigte am h{\"a}ufigsten Infekte (68,3\%) als Ursache einer LcV. Eher selten schienen maligne Erkrankungen (6,7\%), Kollagenosen (5,8\%) oder Medikamente (6,7\%) an der Entwicklung der LcV beteiligt zu sein. In 12,5\% der F{\"a}lle konnte trotz intensiver Focus-Suche und ausgedehnter Labordiagnostik keine Ursache f{\"u}r die Entstehung einer LcV gefunden werden. Die Ergebnisse widerlegen Angaben {\"a}lterer Studien, die Medikamente als prim{\"a}ren Ausl{\"o}ser einer LcV postulieren. Bei 21,74\% der Patienten mit Rezidiv konnte keine Ursache f{\"u}r die LcV gefunden werden, im Vergleich zu 9,26\% der Patienten ohne Rezidiv (p=0,075). So konnte gezeigt werden, dass eine intensive Infektfocussuche und deren anschließende Sanierung das Auftreten von Rezidiven der LcV reduziert. Risikofaktoren f{\"u}r einen schwerwiegenden oder chronischen Verlauf einer LcV werden in der Literatur bisher kontrovers diskutiert. In der vorliegenden Studie konnten folgende Korrelationen aufgezeigt werden: Patienten mit nekrotisierender Vaskulitis litten hoch signifikant (p=0,0001) und Patienten mit Nierenbeteiligung signifikant (p=0,016) h{\"a}ufiger an Diabetes mellitus. Zudem war bei Patienten mit systemischer Beteiligung der LcV (p=0,005) und schwerwiegendem Hautbefall (p=0,008) signifikant h{\"a}ufiger IgA im Serum erh{\"o}ht. Als Risikofaktoren f{\"u}r einen schwerwiegenden Krankheitsverlauf wie f{\"u}r eine systemische Beteiligung der LcV konnten somit folgende Parameter erhoben werden: Diabetes mellitus (RR=1:1,95 (1,17-3,25)) und IgA-Erh{\"o}hung im Serum (RR=1:2,11 (1,28-3,48)). Bei Patienten mit chronischem Krankheitsverlauf waren signifikant h{\"a}ufiger B-Symptome (RR=1: 3,19 (1,27-3,19)), der Nachweis von Kryoglobulinen (RR=1: 4,12 (1,65-10,24)), eine Komplement-Erh{\"o}hung von C3/C4 (RR=1:4,88 (2,36-10,05)), ein pr{\"a}station{\"a}rer Verlauf von {\"u}ber 3 Wochen (RR=1:6,64 (2,37-18,60)) sowie eine Urtikaria-Vaskulitis (RR=1:3,33 (1,44-7,68)) zu beobachten. Die in dieser Arbeit ermittelten Risikofaktoren f{\"u}r einen schwerwiegenden oder chronisch-rezidivierenden Verlauf einer LcV k{\"o}nnten in Zukunft dazu beitragen, fr{\"u}her einen bestimmten Krankheitsverlauf absch{\"a}tzen zu k{\"o}nnen und entsprechende Therapieoptionen einzuleiten.}, subject = {Leukozytoklastische Vaskulitis}, language = {de} } @article{WorkuStichDaugschiesetal.2015, author = {Worku, Netsanet and Stich, August and Daugschies, Arwid and Wenzel, Iris and Kurz, Randy and Thieme, Rene and Kurz, Susanne and Birkenmeier, Gerd}, title = {Ethyl Pyruvate Emerges as a Safe and Fast Acting Agent against Trypanosoma brucei by Targeting Pyruvate Kinase Activity}, series = {PLoS ONE}, volume = {10}, journal = {PLoS ONE}, number = {9}, doi = {10.1371/journal.pone.0137353}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-150002}, pages = {e0137353}, year = {2015}, abstract = {Background Human African Trypanosomiasis (HAT) also called sleeping sickness is an infectious disease in humans caused by an extracellular protozoan parasite. The disease, if left untreated, results in 100\% mortality. Currently available drugs are full of severe drawbacks and fail to escape the fast development of trypanosoma resistance. Due to similarities in cell metabolism between cancerous tumors and trypanosoma cells, some of the current registered drugs against HAT have also been tested in cancer chemotherapy. Here we demonstrate for the first time that the simple ester, ethyl pyruvate, comprises such properties. Results The current study covers the efficacy and corresponding target evaluation of ethyl pyruvate on T. brucei cell lines using a combination of biochemical techniques including cell proliferation assays, enzyme kinetics, phasecontrast microscopic video imaging and ex vivo toxicity tests. We have shown that ethyl pyruvate effectively kills trypanosomes most probably by net ATP depletion through inhibition of pyruvate kinase (Ki = 3.0\(\pm\)0.29 mM). The potential of ethyl pyruvate as a trypanocidal compound is also strengthened by its fast acting property, killing cells within three hours post exposure. This has been demonstrated using video imaging of live cells as well as concentration and time dependency experiments. Most importantly, ethyl pyruvate produces minimal side effects in human red cells and is known to easily cross the blood-brain-barrier. This makes it a promising candidate for effective treatment of the two clinical stages of sleeping sickness. Trypanosome drug-resistance tests indicate irreversible cell death and a low incidence of resistance development under experimental conditions. Conclusion Our results present ethyl pyruvate as a safe and fast acting trypanocidal compound and show that it inhibits the enzyme pyruvate kinase. Competitive inhibition of this enzyme was found to cause ATP depletion and cell death. Due to its ability to easily cross the blood-brain-barrier, ethyl pyruvate could be considered as new candidate agent to treat the hemo-lymphatic as well as neurological stages of sleeping sickness.}, language = {en} } @phdthesis{Wortmann2008, author = {Wortmann, Sebastian}, title = {Das Tuberoinfundibul{\"a}re Peptid von 39 Aminos{\"a}uren (TIP39): Gen-Struktur und Expressionsmuster im Zebrafisch und M{\"a}usehirn}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-32230}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2008}, abstract = {Das Tuberoinfundibul{\"a}re Peptid von 39 Aminos{\"a}uren (TIP39), ein kurzes Oligopeptid mit einer N-terminalen und einer C-terminalen alpha-Helix, wurde urspr{\"u}nglich bei der Suche nach einem Liganden f{\"u}r den neu beschriebenen PTH2-Rezeptor aus einem Hypothalamus-Hypophysen-Extrakt isoliert. Aus der bisherigen Charakterisierung von TIP39 ist am meisten bekannt bez{\"u}glich der Expressions-Muster und der Interaktion am PTH2-Rezeptor. TIP39 ist der st{\"a}rkste bekannte Aktivator des PTH2-Rezeptors und wirkt am PTH1-Rezeptor als funktioneller Antagonist. Inzwischen wurde auch das TIP39 Gen des Menschen und der Maus charakterisiert. Die physiologische Rolle von TIP39 ist dennoch bisher weitgehend ungekl{\"a}rt, diskutiert werden Einfl{\"u}sse auf den Kalzium-Phosphat-Haushalt, die Hypothalamus-Hypophysen-Achse oder die Nozizeption. Der Schwerpunkt dieser Arbeit lag auf der Untersuchung des TIP39 kodierenden Gens des Zebrafischs danio rerio. Die komplette cDNA konnte amplifiziert werden und wurde unter der Accession No. AF486190 in der GenBank ver{\"o}ffentlicht. Der Genlocus konnte mittels Radiation Hybrid Mapping auf Chromosom 17 lokalisiert werden. Die 3 charakterisierten Exons und 2 Introns umfassen zusammen ca. 3750 bp. Daneben wurde die Prozessierung des Genprodukts aufgekl{\"a}rt: TIP39 wird beim Zebrafisch als Preprohormon translatiert, am N-terminalen Ende findet sich eine 25 Aminos{\"a}uren lange Signalsequenz, die f{\"u}r sezernierte Peptide typisch ist und welche f{\"u}r die Aufnahme in das Endoplasmatische Retikulum verantwortlich ist. In diesem Bereich finden sich eine weitgehende {\"U}bereinstimmungen zwischen den analysierten Spezies. Gefolgt wird die Zielsequenz von einem 93 Aminos{\"a}uren langen Zwischenpeptid, das sich als wenig konserviert zwischen den Spezies zeigt. Die eigentliche Sequenz von TIP39 beim Zebrafisch zeigte eine Sequenzhomologie von 59\% zur humanen Sequenz und wurde mittels Blast Suche als hochkonserviert in allen 12 untersuchten Spezies wiedergefunden. Im genomischen Southern-Blot zeigte sich, dass TIP39 beim Zebrafisch im einfachen Chromosomensatz ein „single-copy" Gen ist. Mittels RT-PCR konnte eine sehr fr{\"u}he erste Expression von TIP39 bereits ab 16 Stunden nach Fertilisation gezeigt werden. Im Bereich des supraoptischen Trakts des Zebrafischhirn konnte eine scharf umschriebene Zellpopulation mit starker TIP39-Expression detektiert werden. Durch Knockdown-Experimente konnte beim Zebrafisch gezeigt werden, dass ein Fehlen von TIP39 Expression w{\"a}hrend der Embryogenese zu einer Fehlentwicklung des Frontalhirns f{\"u}hrt und zudem mit einer Funktionsbeeintr{\"a}chtigung der Schwanzmotorik einhergeht. Hierf{\"u}r wurden gerade befruchteten Zebrafischeiern im Zwei-Zell-Stadium sogenannte „Morpholinos" injiiziert, welche als Antisense-Nukleotide spezifisch die Translation von TIP39 hemmen. Erg{\"a}nzend konnte im M{\"a}usehirn die Expression von TIP39 mittels in-situ Hybridisierung bestimmt werden. Es zeigte sich eine Expression von TIP39 in einer Vielzahl von klar umschriebenen Neuronengruppen, so im Hypothalamus, dem limbischen System und in sensorischen Neuronen, ohne dass sich im Einzelfall jeweils sicher eine Funktion hieraus ableiten l{\"a}sst. In der vorliegenden Arbeit konnte somit erstmals gezeigt werden, dass TIP39 zur korrekten Neurogenese bei der Entwicklung des Frontalhirns des Zebrafisches unabdingbar ist und auch die fr{\"u}he Entwicklung der Motoneurone durch TIP39 beeinflusst wird. Die ermittelten Daten unterst{\"u}tzen die Vorstellung von TIP39 als ein sezerniertes Neuropeptid, das als Transmitter in der Sensorik, insbesondere der Nozizeption, wirkt. Auch eine Beeinflussung der zentralnerv{\"o}sen Steuerung der Motorik durch TIP39 wird angenommen. Die gute Lokalisations-{\"U}bereinstimmung der Expressionen von TIP39 mit seinem zugeordneten Rezeptor, dem PTH2-Rezeptor, l{\"a}sst eine systemische endokrine Wirkung von TIP39 wenig wahrscheinlich erscheinen, sondern st{\"a}rkt die Hypothese von TIP39 als einem para-, bzw. autokrin wirkenden Neurotransmitter.}, subject = {Zebrab{\"a}rbling}, language = {de} } @article{WoznickiLaquaBleyetal.2022, author = {Woznicki, Piotr and Laqua, Fabian and Bley, Thorsten and Baeßler, Bettina}, title = {AutoRadiomics: a framework for reproducible radiomics research}, series = {Frontiers in Radiology}, volume = {2}, journal = {Frontiers in Radiology}, issn = {2673-8740}, doi = {10.3389/fradi.2022.919133}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-284813}, year = {2022}, abstract = {Purpose Machine learning based on radiomics features has seen huge success in a variety of clinical applications. However, the need for standardization and reproducibility has been increasingly recognized as a necessary step for future clinical translation. We developed a novel, intuitive open-source framework to facilitate all data analysis steps of a radiomics workflow in an easy and reproducible manner and evaluated it by reproducing classification results in eight available open-source datasets from different clinical entities. Methods The framework performs image preprocessing, feature extraction, feature selection, modeling, and model evaluation, and can automatically choose the optimal parameters for a given task. All analysis steps can be reproduced with a web application, which offers an interactive user interface and does not require programming skills. We evaluated our method in seven different clinical applications using eight public datasets: six datasets from the recently published WORC database, and two prostate MRI datasets—Prostate MRI and Ultrasound With Pathology and Coordinates of Tracked Biopsy (Prostate-UCLA) and PROSTATEx. Results In the analyzed datasets, AutoRadiomics successfully created and optimized models using radiomics features. For WORC datasets, we achieved AUCs ranging from 0.56 for lung melanoma metastases detection to 0.93 for liposarcoma detection and thereby managed to replicate the previously reported results. No significant overfitting between training and test sets was observed. For the prostate cancer detection task, results were better in the PROSTATEx dataset (AUC = 0.73 for prostate and 0.72 for lesion mask) than in the Prostate-UCLA dataset (AUC 0.61 for prostate and 0.65 for lesion mask), with external validation results varying from AUC = 0.51 to AUC = 0.77. Conclusion AutoRadiomics is a robust tool for radiomic studies, which can be used as a comprehensive solution, one of the analysis steps, or an exploratory tool. Its wide applicability was confirmed by the results obtained in the diverse analyzed datasets. The framework, as well as code for this analysis, are publicly available under https://github.com/pwoznicki/AutoRadiomics.}, language = {en} } @article{WoznickiLaquaAlHajetal.2023, author = {Woznicki, Piotr and Laqua, Fabian Christopher and Al-Haj, Adam and Bley, Thorsten and Baeßler, Bettina}, title = {Addressing challenges in radiomics research: systematic review and repository of open-access cancer imaging datasets}, series = {Insights into Imaging}, volume = {14}, journal = {Insights into Imaging}, issn = {1869-4101}, doi = {10.1186/s13244-023-01556-w}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-357936}, year = {2023}, abstract = {Objectives Open-access cancer imaging datasets have become integral for evaluating novel AI approaches in radiology. However, their use in quantitative analysis with radiomics features presents unique challenges, such as incomplete documentation, low visibility, non-uniform data formats, data inhomogeneity, and complex preprocessing. These issues may cause problems with reproducibility and standardization in radiomics studies. Methods We systematically reviewed imaging datasets with public copyright licenses, published up to March 2023 across four large online cancer imaging archives. We included only datasets with tomographic images (CT, MRI, or PET), segmentations, and clinical annotations, specifically identifying those suitable for radiomics research. Reproducible preprocessing and feature extraction were performed for each dataset to enable their easy reuse. Results We discovered 29 datasets with corresponding segmentations and labels in the form of health outcomes, tumor pathology, staging, imaging-based scores, genetic markers, or repeated imaging. We compiled a repository encompassing 10,354 patients and 49,515 scans. Of the 29 datasets, 15 were licensed under Creative Commons licenses, allowing both non-commercial and commercial usage and redistribution, while others featured custom or restricted licenses. Studies spanned from the early 1990s to 2021, with the majority concluding after 2013. Seven different formats were used for the imaging data. Preprocessing and feature extraction were successfully performed for each dataset. Conclusion RadiomicsHub is a comprehensive public repository with radiomics features derived from a systematic review of public cancer imaging datasets. By converting all datasets to a standardized format and ensuring reproducible and traceable processing, RadiomicsHub addresses key reproducibility and standardization challenges in radiomics. Critical relevance statement This study critically addresses the challenges associated with locating, preprocessing, and extracting quantitative features from open-access datasets, to facilitate more robust and reliable evaluations of radiomics models. Key points - Through a systematic review, we identified 29 cancer imaging datasets suitable for radiomics research. - A public repository with collection overview and radiomics features, encompassing 10,354 patients and 49,515 scans, was compiled. - Most datasets can be shared, used, and built upon freely under a Creative Commons license. - All 29 identified datasets have been converted into a common format to enable reproducible radiomics feature extraction.}, language = {en} } @article{WoźnickiLaquaMessmeretal.2022, author = {Wo{\'{z}}nicki, Piotr and Laqua, Fabian Christopher and Messmer, Katharina and Kunz, Wolfgang Gerhard and Stief, Christian and N{\"o}renberg, Dominik and Schreier, Andrea and W{\´o}jcik, Jan and Ruebenthaler, Johannes and Ingrisch, Michael and Ricke, Jens and Buchner, Alexander and Schulz, Gerald Bastian and Gresser, Eva}, title = {Radiomics for the prediction of overall survival in patients with bladder cancer prior to radical cystectomy}, series = {Cancers}, volume = {14}, journal = {Cancers}, number = {18}, issn = {2072-6694}, doi = {10.3390/cancers14184449}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-288098}, year = {2022}, abstract = {(1) Background: To evaluate radiomics features as well as a combined model with clinical parameters for predicting overall survival in patients with bladder cancer (BCa). (2) Methods: This retrospective study included 301 BCa patients who received radical cystectomy (RC) and pelvic lymphadenectomy. Radiomics features were extracted from the regions of the primary tumor and pelvic lymph nodes as well as the peritumoral regions in preoperative CT scans. Cross-validation was performed in the training cohort, and a Cox regression model with an elastic net penalty was trained using radiomics features and clinical parameters. The models were evaluated with the time-dependent area under the ROC curve (AUC), Brier score and calibration curves. (3) Results: The median follow-up time was 56 months (95\% CI: 48-74 months). In the follow-up period from 1 to 7 years after RC, radiomics models achieved comparable predictive performance to validated clinical parameters with an integrated AUC of 0.771 (95\% CI: 0.657-0.869) compared to an integrated AUC of 0.761 (95\% CI: 0.617-0.874) for the prediction of overall survival (p = 0.98). A combined clinical and radiomics model stratified patients into high-risk and low-risk groups with significantly different overall survival (p < 0.001). (4) Conclusions: Radiomics features based on preoperative CT scans have prognostic value in predicting overall survival before RC. Therefore, radiomics may guide early clinical decision-making.}, language = {en} } @phdthesis{Wrede2001, author = {Wrede, Julia}, title = {Behandlung kindlicher Schaftfrakturen mittels intramedull{\"a}rer Markraumschienung}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-1181684}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2001}, abstract = {Anhand des Krankengutes und der Nachbehandlung von 49 Kindern im Alter von drei bis 15 Jahren wird {\"u}ber die Behandlung mit der intramedull{\"a}ren Nagelung nach Pr{\´e}vot in der Kinderchirurgie der Chirurgischen Universit{\"a}tskliniken W{\"u}rzburg berichtet.In einem 5-Jahreszeitraum zwischen 1991 und 1995 wurden 50 Frakturen des Oberschenkels, des Oberarmes, des Unterarmes, sowie des Unterschenkels mit der intramedull{\"a}ren Nagelung versorgt.Der postoperative Verlauf der Oberschenkelfrakturen verlief außer einer Nageldislokation bei drei Kindern unauff{\"a}llig. Auch bei der Versorgung der Ober- und Unterarmfrakturen kam es zu keinen postoperativen Auff{\"a}lligkeiten.Wesentliche Bein- oder Arml{\"a}ngendifferenzen treten nach intramedull{\"a}rer Nagelung nach Pr{\´e}vot nicht auf.}, language = {de} } @phdthesis{Wruck2011, author = {Wruck, Robert}, title = {Wachstums- und Sekretionsverhalten humaner fetaler Lungenfibroblasten nach Applikation von Gamma-Strahlung in vitro}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-70698}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2011}, abstract = {Der wesentliche Dosis limitierende Faktor einer Strahlentherapie thorakaler Malignome ist die Strahlenempfindlichkeit des Lungenparenchymes, da sich mit einer H{\"a}ufigkeit von 25-75 \% aller Patienten ein Strahlenschaden des Lungengewebes entwickeln kann. Die Inzidenz einer Lungenfibrose nach 6- 12 Monaten liegt bei 15-30\%. Die Kombination zytostatischer Medikamente mit ionisierender Strahlung kann die Ansprechraten verbessern, kann andererseits die Inzidenz einer Pneumonitis erh{\"o}hen. Die konkreten Mechanismen, die zu einer Pneumonitis und einer strahleninduzierten Fibrose f{\"u}hren, sind bislang noch nicht vollst{\"a}ndig bekannt. Es wird vermutet, daß die ortsst{\"a}ndigen Zellen der Lunge eine aktivere Rolle in der Pathogenese als bisher angenommen, einnehmen. Tiermodelle der Strahlensch{\"a}diung der Lunge zeigten ein sehr fr{\"u}he Expression von TGF-ß-mRNA and fibronectin-mRNA nach Bestrahlung. TGF-ß und Fibronectin sind in der BALF und Serum von an thorakalen Malignomen erkrankten, strahlentherapeutisch behandelten Patienten erh{\"o}ht. Neben Makrophagen und Typ II Pneumocyten als zellul{\"a}re Quellen der genannten Cytokine, sind Fibroblasten in der Lage beide Agentien in erheblichem Umfang zu synthetisieren. Ziele Um die aktive Rolle von Fibroblasten in der Pathogenese der strahleninduzierten Lungenfibrose in Abwesenheit von Entz{\"u}ndungszellen zu untersuchen, bestrahlten wir Lungenfibroblasten in vitro und beobachteten folgende Parameter. 1. Zellwachstum 2. Synthese von Fibronectin 3. Synthese von Kollagen ( Procollagen-I-Peptid) 4. Synthese von TGF-ß1 Methoden Humane fetale Lungenfibroblasten (MRC-5 ,ICN Biochemicals Eschwege ,Deutschland) wurden in DME Medium kultiviert unter Zugabe von 10\% FCS plus L-Glutamine, Penicillin G , Amphotericin B und Gentamycin; Luftfeuchtigkeit 100\% , Temperatur 37°, CO2 5\%, Medienwechsel erfolgten zweimal w{\"o}chentlich und 24 Stunden vor den Messungen. 24h nach der Aussaat der Zellen erfolgte die Strahlenapplikation (CO 60; 4.5, 7.5, 10.5 Gy ). Messungen erfolgten an den Tagen 3,6,9,12,15 nach Bestrahlung. Hierf{\"u}r wurden folgende Materialien verwandt. Fibronectin (ELISA), Takara TGF beta (ELISA), DPC Biermann Procollagen-I-Peptide (ELISA), Takara LDH ( kinetischer Assay), Sigma Cell counts (Z{\"a}hlkammer) Alle Messungen wurden zweimal unternommen. Ergebnisse: 1. Das Zellwachstum wurde dosisabh{\"a}ngig gehemmt. 2. Beginnend am 3 Tag stieg die Syntheserate des Fibronectin dosisabh{\"a}ngig. 3. {\"A}hnliche Beobachtungen wurde bzgl der Procollagen-I-Peptid Synthese beobachtet. 4. TGF-ß Spiegel fanden sich nach Bestrahlung ab Tag 6 bis zum 4-fachen {\"u}ber dem Ausgangswert erh{\"o}ht und kehrten ziwschen den Tagen 9 und 15 auf das Ausgangsniveau zur{\"u}ck. 5. Eine Erh{\"o}hung des LDH wurde nicht beobachtet. Dies zeigte, dass eine Zytolyse kein wesentlichen Einfluß hatte. Disskusion: Bei Bestrahlung humaner fetaler Lungenfibroblasten wird das Zellwachstum dosisabh{\"a}ngig limitiert. Dies wurde nicht durch einen strahlenbedingt erh{\"o}hten Zelltod hervorgerufen , da das bestimmte LDH ( ein Marker der Zytolyse) in den Zellkultur{\"u}berst{\"a}nden nicht erh{\"o}ht war. Wir vermuten, das durch Bestrahlung eine Differenzierung von Progenitor Fibroblasten zu postmitotischen Fibrocyten erfolgte, wie auch bereits von anderen Arbeitsgruppen berichtet. TGF-ß fand sich nach Bestrahlung in den Zellkultur{\"u}berst{\"a}nden deutlich erh{\"o}ht. Es wird angenommen , daß TGF-ß eine Schl{\"u}sselrolle in der Pathogenese fibrosierender Erkrankungen der Lunge, der Leber, der Niere spielt und ebenso in die Enstehung der durch ionisierende Bestrahlung hervorgerufene Lungenfibrose eingebunden ist. Unsere Experimente haben gezeigt , daß Fibroblasten in der Lage sind große Mengen TGF-ß and Fibronectin - sogar in Abwesenheit von Entz{\"u}ndungszellen- zu erzeugen und sich vermutlich autokrin stimulieren k{\"o}nnen. Dieser Mechanismus wird als wichtiger Co-Faktor in der Pathobiologie verschiedener zur Fibrose f{\"u}hrender Lungenerkrankungen angenommen. Schlussfolgerung Fibroblasten produzieren erh{\"o}hte Mengen TGF-ß und Fibronectin nach Applikation ionisierender Strahlung. Sie k{\"o}nnten in der Pathogenese der Strahlensch{\"a}digung der Lunge eine aktivere Rolle spielen als bisher angenommen.}, subject = {Ionisierende Strahlung}, language = {de} }