@phdthesis{Blum2020, author = {Blum, Daria Maria}, title = {Vergleichende Analyse melodischer Eigenschaften von fr{\"u}hen Komfortlauten bei gesunden und hochgradig h{\"o}rgesch{\"a}digten S{\"a}uglingen}, doi = {10.25972/OPUS-21139}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-211391}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2020}, abstract = {Bei der vorliegenden Arbeit handelt es sich um eine explorative Pilotstudie im Rahmen einer Kohortenstudie, die als Kooperationsprojekt des Zentrums f{\"u}r Vorsprachliche Entwicklung und Entwicklungsst{\"o}rungen (ZVES) der Poliklinik f{\"u}r Kieferorthop{\"a}die und dem Comprehensive Hearing Center (CHC) der Klinik und Poliklinik f{\"u}r Hals-, Nasen- und Ohrenkrankheiten, plastische und {\"a}sthetische Operationen des Universit{\"a}tsklinikums W{\"u}rzburg entstanden ist. In der vorliegenden Arbeit wurde untersucht, inwiefern die F{\"a}higkeit zu h{\"o}ren die Melodieeigenschaften von Vokanten, einer fr{\"u}hen Form von Komfort-S{\"a}uglingslauten, beeinflusst. Sofern sich bereits bei dieser primitiven Vokalisationsart Differenzen zeigten, so die Annahme, w{\"u}rden auch komplexere Vokalisationen Unterschiede zwischen gesunden und h{\"o}rgesch{\"a}digten S{\"a}uglingen aufweisen. Anhand der ersten Studienprobanden der Kohortenstudie sowie erg{\"a}nzender, anonymisiert vorliegender Daten des ZVES Archivs, wurden ausgew{\"a}hlte melodische und strukturelle Kenngr{\"o}ßen der Komfortvokalisation ausgewertet. Als melodische Kenngr{\"o}ßen wurden hierbei insbesondere die mittlere Grundfrequenz sowie die maximale Frequenzamplitude (Hub) betrachtet. Zudem wurden die strukturellen Melodieeigenschaften und die Melodiekomplexit{\"a}t bestimmt. Gegenstand der signalanalytischen Untersuchung war die vergleichende Analyse hochgradig sensorineural h{\"o}rgesch{\"a}digter Probanden (HI) mit unauff{\"a}lligen S{\"a}uglingen der Kontrollgruppe (KG). Es zeigte sich, dass bereits bei dieser einfachen Vokalisationsart Unterschiede in der Melodiestruktur zwischen den beiden Gruppen bestehen. In der h{\"o}rgesch{\"a}digten Probandengruppe fanden sich tendenziell weniger komplexe Strukturen verglichen mit der gesunden Kontrollgruppe. Ber{\"u}cksichtigt man die Altersentwicklung, l{\"a}sst sich bei beiden Gruppen eine Zunahme der Komplexit{\"a}t feststellen, die allerdings bei der HI-Gruppe deutlich geringer war. Auch bei der Grundfrequenzanalyse ergaben sich Differenzen zwischen den beiden Probandengruppen. Sowohl bei der Analyse der mittleren Grundfrequenz als auch der maximalen Frequenzamplitude, zeigten sich bei Betrachtung des gesamten untersuchten Altersbereichs tendenziell h{\"o}here Werte f{\"u}r die HI-Gruppe.}, subject = {Komfortlaut}, language = {de} } @phdthesis{Kajdi2019, author = {Kajdi, Georg Wilhelm}, title = {iROLL - 3D-bildnavigierte, radioaktivit{\"a}tsgest{\"u}tzte Resektion des nicht-palpablen Mammakarzinoms}, doi = {10.25972/OPUS-18045}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-180459}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2019}, abstract = {In dieser prospektiven Studie wurde die Durchf{\"u}hrbarkeit der 3D-bildnavigierten, radioaktivit{\"a}tsgest{\"u}tzten Resektion des nicht-palpablen Mammakarzinoms (iROLL) unter Verwendung der freehand SPECT (fhSPECT)-Technologie untersucht. Das Verfahren wurde mit der als Goldstandard etablierten, drahtgest{\"u}tzten Lokalisation (WGL) verglichen. Sekund{\"a}re Endpunkte der Studie waren die erfolgreiche Sentinellymphknotenbiopsie (SLNB) mittels fhSPECT, der Patientenkomfort beider Verfahren, die m{\"o}gliche Vorhersage tumorpositiver Resektatr{\"a}nder mittels fhSPECT, inklusive notwendiger Nachresektionen und der Einfluss von iROLL auf die OP-Dauer. Die fhSPECT-gest{\"u}tzte iROLL ist ein schmerzarmes, patientenfreundliches, zeiteffizientes und v.a. gut durchf{\"u}hrbares brusterhaltendes Therapieverfahren (BET) ist. Gegen{\"u}ber der WGL wird eine einzeitige Markierung zur Primarius- und SLN-Markierung m{\"o}glich, ohne dabei auf eine visuell fassbare, intraoperative Navigationshilfe verzichten zu m{\"u}ssen.}, subject = {Brustkrebs}, language = {de} } @phdthesis{Bieber2020, author = {Bieber, Marlene Barbara}, title = {Impfstatus von Patienten mit Juveniler idiopathischer Arthritis}, doi = {10.25972/OPUS-20558}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-205581}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2020}, abstract = {Patienten mit JIA erhielten weniger Lebendimpfungen als gesunde Kontrollpersonen, f{\"u}r Totimpfstoffe waren die Immunisierungsraten vergleichbar. Ebenso zeigten die Antik{\"o}rper Konzentrationen zwischen den JIA Patienten und den gesunden Kontrollpersonen keine signifikanten Unterschiede. Bei Untersuchungen innerhalb der JIA Patienten Gruppe zeigte lediglich der Abstand zwischen der letzten Auffrischungsimpfung und der Blutentnahme signifikante Ergebnisse.}, subject = {Juvenile chronische Arthritis}, language = {de} } @phdthesis{Jelting2019, author = {Jelting, Yvonne}, title = {Systematische {\"U}bersichtsarbeit zu dem Thema: Patienten-kontrollierte Analgesie mit Remifentanil versus alternative parenterale Methoden f{\"u}r das Schmerzmanagement w{\"a}hrend der Wehent{\"a}tigkeit}, doi = {10.25972/OPUS-18419}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-184193}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2019}, abstract = {Es stehen mehrere analgetische Strategien zur Schmerzlinderung w{\"a}hrend der Geburt zur Verf{\"u}gung. Zunehmend wird Remifentanil, ein kurz wirksames Opioid, aufgrund seiner besonderen pharmakologischen Eigenschaften als alternatives Analgetikum verwendet. Ziel dieser Dissertation war die systematische Beurteilung der Wirksamkeit von Remifentanil, appliziert im Rahmen einer intraven{\"o}sen patientenkontrollierten Analgesie (PCA) f{\"u}r Wehenschmerzen, zusammen mit der Analyse potentieller unerw{\"u}nschter Ereignisse f{\"u}r die Mutter und das Neugeborene. Durch eine systematische Literatursuche verschiedener Datenbanken im Dezember 2015 wurden randomisierte kontrollierte Studien identifiziert, die Remifentanil (PCA) mit einem anderen Opioid (IV/IM), einem anderen Opioid (PCA), mit epiduraler Analgesie, mit Remifentanil (kontinuierlich IV) oder mit Remifentanil (PCA, anderes Schema) bei geplanter vaginaler Entbindung verglichen haben. Zwanzig Studien mit 3569 Frauen konnten eingeschlossen werden. Die methodologische Qualit{\"a}t der analysierten Studien war m{\"a}ßig bis schlecht. Das Risiko f{\"u}r Bias hinsichtlich Verblindung und unvollst{\"a}ndiger Berichterstattung von Daten wurde in 65\% bzw. 45\% der inkludierten Studien als hoch eingestuft. Insgesamt ergaben sich Hinweise darauf, dass Frauen in der Gruppe Remifentanil (PCA) zufriedener waren als Frauen in der Gruppe mit einem anderen Opioid (IV/IM), allerdings weniger zufrieden mit der Schmerzlinderung als Frauen, die eine epidurale Analgesie erhielten. F{\"u}r den fr{\"u}hen Endpunkt f{\"u}hrte die Anwendung einer Remifentanil (PCA) zu einer gr{\"o}ßeren Schmerzlinderung als die Administration eines anderen Opioids (IV/IM), wohingegen eine geringere Schmerzlinderung im Vergleich zur epiduralen Analgesie erzielt wurde. Die Datenlage in Bezug auf maternale und neonatale unerw{\"u}nschte Ereignisse und Sicherheitsaspekte war limitiert. Es gab keinen Hinweis darauf, dass Remifentanil (PCA) im Vergleich zur epiduralen Analgesie mit niedrigeren Apgar Scores einherging. 156 Bei der Verwendung von Remifentanil (PCA) forderten weniger Frauen eine zus{\"a}tzliche Analgesie verglichen mit der Verwendung von anderen Opioiden (IV/IM). Demgegen{\"u}ber forderten mehr Frauen mit Remifentanil (PCA) eine zus{\"a}tzliche Analgesie verglichen mit der epiduralen Analgesie. Die Evidenzlage zeigte keinen Unterschied hinsichtlich des Risikos einer Kaiserschnittentbindung zwischen Remifentanil (PCA) und anderen Opioide (IV/IM) sowie Remifentanil (PCA) und epiduraler Analgesie. Basierend auf den Ergebnissen dieser Dissertation l{\"a}sst sich zusammenfassend sagen, dass es {\"u}berwiegend wenig aussagekr{\"a}ftige Evidenz f{\"u}r die Praxis gibt und die zuk{\"u}nftige Forschung die aktuelle Datenlage {\"a}ndern kann. Die Qualit{\"a}t der Evidenz ist haupts{\"a}chlich limitiert durch die schlechte Qualit{\"a}t der Studien, Inkonsistenz und fehlende Pr{\"a}zision. Weitere Studien, die insbesondere maternale und neonatale Sicherheit (m{\"u}tterliche Apnoe und Atemdepression, Apgar Score) untersuchen, sind erforderlich, um die optimale Art und Weise der Applikation von Remifentanil bei h{\"o}chster Wirksamkeit und vertretbaren unerw{\"u}nschten Ereignissen f{\"u}r die Mutter und ihr Neugeborenes herauszufinden.}, subject = {Remifentanil}, language = {de} } @article{BekesFriedlKoehleretal.2016, author = {Bekes, Inga and Friedl, Thomas W. P. and K{\"o}hler, Tanja and M{\"o}bus, Volker and Janni, Wolfgang and W{\"o}ckel, Achim and Wulff, Christine}, title = {Does VEGF facilitate local tumor growth and spread into the abdominal cavity by suppressing endothelial cell adhesion, thus increasing vascular peritoneal permeability followed by ascites production in ovarian cancer?}, series = {Molecular Cancer}, volume = {15}, journal = {Molecular Cancer}, number = {13}, doi = {10.1186/s12943-016-0497-3}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-169298}, year = {2016}, abstract = {Background Ovarian cancer is mostly associated with pathologically regulated permeability of peritoneal vessels, leading to ascites. Here, we investigated the molecular regulation of endothelial permeability by the vascular endothelial growth factor (VEGF) and both tight and adherens junction proteins (VE-cadherin and claudin 5) with regards to the tumor biology of different ovarian cancer types. Methods Serum and ascites samples before and after surgery, as well as peritoneal biopsies of 68 ovarian cancer patients and 20 healthy controls were collected. In serum and ascites VEGF protein was measured by ELISA. In peritoneal biopsies co-localization of VE-cadherin and claudin 5 was investigated using immunohistochemical dual staining. In addition, the gene expression of VE-cadherin and claudin 5 was quantified by Real-time PCR. Differences in VEGF levels, VE-cadherin and claudin 5 gene expression were analyzed in relation to various tumor characteristics (tumor stage, grading, histological subtypes, resection status after surgery) and then compared to controls. Furthermore, human primary ovarian cancer cells were co-cultured with human umbilical vein endothelial cells (HUVEC) and changes in VE-cadherin and claudin 5 were investigated after VEGF inhibition. Results VEGF was significantly increased in tumor patients in comparison to controls and accumulates in ascites. The highest VEGF levels were found in patients diagnosed with advanced tumor stages, with tumors of poor differentiation, or in the group of solid / cystic-solid tumors. Patients with residual tumor after operation showed significantly higher levels of VEGF both before and after surgery as compared to tumor-free resected patients. Results of an immunohistochemical double-staining experiment indicated co-localization of VE-cadherin and claudin 5 in the peritoneal vasculature. Compared to controls, expression of VE-cadherin and claudin 5 was significantly suppressed in peritoneal vessels of tumor patients, but there were no significant differences regarding VE-cadherin and claudin 5 expression in relation to different tumor characteristics. A significant positive correlation was found between VE-cadherin and claudin 5 expression. VEGF inhibition in vitro was associated with significant increase in VE-cadherin and claudin 5. Conclusions Our results indicate that increased peritoneal permeability in ovarian cancer is due to down-regulation of adhesion proteins via tumor derived VEGF. Advanced ovarian cancer with aggressive tumor biology may be associated with early dysregulation of vascular permeability leading to ascites. These patients may benefit from therapeutic VEGF inhibition.}, language = {en} } @phdthesis{Quast2017, author = {Quast, Anja}, title = {Die Bedeutung der "Minipubert{\"a}t" im fr{\"u}hkindlichen Spracherwerb : Welchen Einfluss haben postnatale Sexualhormonkonzentrationen auf melodische, artikulatorische und temporale Eigenschaften von Komfortlauten von S{\"a}uglingen im f{\"u}nften Lebensmonat?}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-151049}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2017}, abstract = {Geschlechtsspezifische Differenzen in Hirnorganisation und -funktion sowie deren Entstehung sind gegenw{\"a}rtig Gegenstand intensiver Forschung. Neben genetischen und epigenetischen Faktoren r{\"u}ckt dabei der potenzielle Einfluss von Sexualhormonen auf die fr{\"u}hkindliche Gehirnentwicklung und Hemisph{\"a}renlateralisierung zunehmend in den Fokus. Die vorliegende Arbeit widmete sich dieser aktuellen Thematik durch die zeitgleiche Untersuchung der postnatalen Aktivierung der Hypothalamus-Hypophysen-Gonaden-Achse, auch als „Minipubert{\"a}t" bezeichnet, und fr{\"u}hkindlichen Sprachentwicklungsindikatoren. Sie entstand im Rahmen des Teilprojekts „Hormonstudie" innerhalb der interdisziplin{\"a}ren L{\"a}ngsschnittstudie „GLaD-Study" (Deutsche Sprachentwicklungsstudie) unter der Leitung von Prof. Dr. Kathleen Wermke am Zentrum f{\"u}r vorsprachliche Entwicklung und Entwicklungsst{\"o}rungen (ZVES) der Poliklinik f{\"u}r Kieferorthop{\"a}die der Universit{\"a}t W{\"u}rzburg. Erstmals wurde der Einfluss postnataler Sexualhormonkonzentrationen, d.h. der {\"O}stradiol- und Testosteronkonzentration, auf fr{\"u}hkindliche stimm- und sprachphysiologische Kenngr{\"o}ßen wie den artikulatorischen Entwicklungsstand, die Variablen der Grundfrequenz und die Lautl{\"a}nge von marginalen Babbellauten im Alter von f{\"u}nf Lebensmonaten analysiert. Hierf{\"u}r wurden insgesamt {\"u}ber 2700 spontan ge{\"a}ußerte Vokalisationen von sechzehn Probanden (m{\"a}nnlich: 7, weiblich: 9; Alter: 145 ± 7 Tage) nach der am ZVES vorgeschriebenen Routine mit Hilfe spezifischer Analysemethoden (CSL, PRAAT, CDAP) im Signalanalyselabor objektiv untersucht. Nach einer audiovisuellen Voranalyse unter Eliminierung s{\"a}mtlicher Wein- und Schreilaute wurde ein altersad{\"a}quates, repr{\"a}sentatives Lautspektrum von 911 marginalen Babbellauten ausgew{\"a}hlt und in melodischen und spektralen Analysen untersucht. Die daraus berechnete artikulatorische Leistung, die Melodiekomplexit{\"a}t, die Variablen der Grundfrequenz und die Lautl{\"a}nge wurden mit den freien, bioaktiven Sexualhormonkonzentrationen sowie den Hormongesamtkonzentrationen korreliert. Eine multiple, hierarchische Regressionsanalyse identifizierte einen robusten, statistisch signifikanten positiven Zusammenhang zwischen der freien {\"O}stradiolkonzentration im Alter von vier Lebenswochen und den artikulatorischen F{\"a}higkeiten der S{\"a}uglinge. Im Gegensatz dazu zeigte sich zwischen der logarithmierten freien Testosteronkonzentration der zwanzigsten Lebenswoche und den artikulatorischen F{\"a}higkeiten eine statistisch signifikante, negative Korrelation. Dar{\"u}berhinaus zeigten sich Korrelationen auf stimmphysiologischer Ebene. Die freie {\"O}stradiolkonzentration im Alter von zwanzig Wochen zeigte einen signifikanten, positiven Zusammenhang mit der minimalen Grundfrequenz. Die logarithmierte, freie Testosteronkonzentration zum Zeitpunkt der zwanzigsten Lebenswoche korrelierte negativ mit der Lautl{\"a}nge. Diese Ergebnisse st{\"u}tzen die Annahme einer sprachfunktionellen Relevanz der „Minipubert{\"a}t". In einem hormonspezifischen Zeitfenster scheinen Sexualhormone die vorsprachliche Entwicklung von S{\"a}uglingen sowohl auf laryngealer als auch auf zerebraler Ebene zu beeinflussen. Dem Geschlecht per se f{\"a}llt weniger Bedeutung zu als dem individuellen Verlauf der Sexualhormonkonzentrationen. Trotz zahlreicher offener Fragen bez{\"u}glich des Wirkmechanismus der Sexualhormone, k{\"o}nnte die postnatale Messung von freien {\"O}stradiol- bzw. Testosteronkonzentrationen zuk{\"u}nftig zur Identifikation potenzieller „Risikokinder" dienen und eine fr{\"u}hzeitig einsetzende Sprachf{\"o}rderung dieser Kinder erm{\"o}glichen. Sollte sich dieser Ansatz best{\"a}tigen, w{\"a}re dies ein Durchbruch f{\"u}r die Fr{\"u}hdiagnostik von Sprachentwicklungsst{\"o}rungen. Weiterf{\"u}hrende L{\"a}ngsschnittstudien mit gr{\"o}ßerem Probandenkollektiv sind notwendig um die Generalisierbarkeit der Ergebnisse zu pr{\"u}fen und die langfristige Auswirkung der „Minipubert{\"a}t" auf den Spracherwerb zu belegen.}, subject = {Spracherwerb}, language = {de} } @phdthesis{Hachenberg2018, author = {Hachenberg, Jens Niklas}, title = {Der Immunstatus bei Kindern mit Hirntumoren}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-163792}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2018}, abstract = {In Deutschland treten bei Kindern ca. 400 Neuerkrankungen an Hirntumoren pro Jahr auf. Den gr{\"o}ßten Anteil an dieser sehr heterogenen Krankheitsgruppe haben benigne niedriggradige Gliome und maligne Medulloblastome. Der Rolle des Immunsystems bei Krebserkrankungen ist schon seit {\"u}ber 100 Jahren Thema der Forschung. Im Zentrum dieser Studie stand der Einfluss des Immunssystems und insbesondere der Cytokine IL-4, IL-6, IL-10, TNF-α, TGF-β und IFN-γ auf die Entwicklung und Prognose bei Kindern mit Hirntumoren. Dabei wurden die jeweiligen Cytokin Gen-Polymorphismen bei 175 Hirntumorpatienten mittels PCR bestimmt. Diese Daten wurden mit den klinischen Parametern der Patienten korreliert und so der Einfluss der jeweiligen Genotypen und Ph{\"a}notypen auf die Prognose der Erkrankungen untersucht. In einem weiteren Schritt erfolgte eine Analyse der direkten Aussch{\"u}ttung von Cytokinen durch T-Lymphozyten nach In-vitro Stimulation der Zellen. Die T-Lymphozyten wurden aus dem extrahierten Blut der Studienteilnehmer isoliert und nach einem festen Schema stimuliert. In der Durchflusszytologie wurde dann die Menge an Cytokin-positiven T-Lymphozyten f{\"u}r die entsprechenden Cytokine gemessen und mit einer altersangepassten gesunden Vergleichspopulation verglichen. Als Nullhypothesen wurde definiert, dass in der Studienpopulation die Genotypen und die Ph{\"a}notypen bei den Cytokin Gen-Polymorphismen und die Menge an Cytokin-positiven T-Lymphozyten durch Stimulation sich nicht signifikant von den entsprechenden Vergleichskohorten unterscheiden. Beide Nullhypothesen k{\"o}nnen abgelehnt werden. Es gibt, insbesondere bei der direkten In-vitro Stimulation, teils hochsignifikante Unterschiede. Das adaptierte Immunsystem nimmt also auch bei p{\"a}diatrischen Tumorerkrankungen des zentralen Nervensystems eine wichtige Funktion ein. Cytokine spielen hierbei durchaus vielf{\"a}ltige und mitunter sogar entgegengesetzte Rollen, wie durch die vorliegenden Untersuchungen gezeigt werden konnten. So hat eine verst{\"a}rkte Aussch{\"u}ttung von TGF-β einen protektiven Effekt. Im sp{\"a}teren Verlauf wird durch die immunsuppressive Wirkung des TGF-β wiederum eine ad{\"a}quate antitumorale Immunreaktion verhindert und so ein Progress der jeweiligen Tumorentit{\"a}ten beg{\"u}nstigt. Dies kann auch erkl{\"a}ren, weswegen eine einfache Hemmung der Cytokine bisher nicht die gew{\"u}nschten therapeutischen Resultate erbrachte. Aufgrund ihrer enormen Bedeutung f{\"u}r die Generierung einer Immunantwort sind Cytokine eine wichtige Stellschraube in onkologischen Erkrankungen und deren Verlauf. Eine weitere differenzierende Untersuchung der einzelnen Cytokine, aber auch die funktionierende Gesamtheit der Cytokine und des Immunsystems, ist wichtig f{\"u}r die Entwicklung hochwertiger und effektiver immunologischer Therapieans{\"a}tze.}, subject = {Hirntumor}, language = {de} } @article{JoukhadarWoeckelHerretal.2016, author = {Joukhadar, R. and W{\"o}ckel, A. and Herr, D. and Paulus, V. and Radosa, J. and Hamza, A. and Solomayer, E. and Baum, S.}, title = {Challenges of Longevity: Safety of Vaginal and Laparoscopic Urogynecological Procedures in Septuagenarians and Older Patients}, series = {BioMed Research International}, volume = {2016}, journal = {BioMed Research International}, number = {Article ID 5184595}, doi = {10.1155/2016/5184595}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-161005}, pages = {9}, year = {2016}, abstract = {Introduction. Pelvic organ prolapse (POP) and urinary incontinence (UI) have increasing prevalence in the elderly population. The aim of this study was to compare the comorbidities of these procedures between <70 y/o and ≥70 y/o patients. Materials and Methods. In our retrospective study over a period of 2.5 years, 407 patients had received an urogynecological procedure. All patients with POP were treated by reconstructive surgery. Complications were reported using the standardized classification of Clavien-Dindo (CD). The study can be assigned to stage 2b Exploration IDEAL (Idea, Development, Exploration, Assessment, Long-term study)-system of surgical innovation. Results. Operation time, blood loss, and intraoperative complications have not been more frequent in the elderly, whereas hospital stay was significantly longer in ≥70 y/o patients. Regarding postoperative complications, we noticed that ≥70 y/o patients had an almost threefold risk to develop mild early postoperative complications compared to younger patients (OR: 2.86; 95\% CI: 1.76-4.66). On the contrary, major complications were not more frequent. No case of life-threatening complication or the need for blood transfusion was reported. Conclusion. After urogynecological procedures, septuagenarians and older patients are more likely to develop mild postoperative complications but not more intraoperative or severe postoperative complications compared to younger patients.}, language = {en} } @phdthesis{Dietl2018, author = {Dietl, Sebastian}, title = {Etablierung orthotoper Gehirntumor-Modelle in der Maus}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-160762}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2018}, abstract = {Gehirntumore stellen die zweith{\"a}ufigste Tumorart im Kindesalter dar. Trotz zahlreicher medizinischer Fortschritte verstirbt auch heute noch ca. 1/3 der Betroffenen und die {\"U}berlebenden leiden h{\"a}ufig unter geistigen und k{\"o}rperlichen Langzeitfolgen. Zwei Entit{\"a}ten, die auch heute noch zu den großen Herausforderungen der p{\"a}diatrischen Onkologie z{\"a}hlen, sind das Glioblastom und das Medulloblastom. Um beide Tumorarten weiter erforschen und neue Therapiekonzepte entwickeln zu k{\"o}nnen, wurden im Zuge dieser Arbeit zwei orthotope Mausmodelle etabliert: ein syngenes Glioblastom- und ein xenogenes Medulloblastom-Modell: GL261-FLuc Glioblastom-Modell: Das Glioblastom ist ein seltener Tumor im Kindesalter. Die extrem schlechte Prognose macht neue Behandlungsstrategien jedoch dringend erforderlich. Immuntherapien k{\"o}nnten hier ein rationaler Ansatz sein. Durch orthotope Inokulation lentiviral transduzierter GL261-FLuc Zellen wurde im Rahmen dieser Arbeit das syngene GL261 Modell etabliert und hinsichtlich seiner biomorphologischen und immunologischen Eigenschaften evaluiert: {\"A}hnlich wie humane Glioblastome zeigen GL261-FLuc Zellen in vivo ein aggressives Wachstum, welches von einer schnellen Proliferation und deutlichen Invasionsneigung gepr{\"a}gt ist. Histologisch bestehen GL261-FLuc Tumore aus astrozyt{\"a}r differenzierten Zellen, die neben typischen Nekrosen auch eine starke, funktionell pathologische Vaskularisierung zeigen. Interessanterweise offenbarte das in vivo BLI nach orthotoper Inokulation eine Phase der „Tumoradaptation" (Tag 6-14), die immunologischer Natur zu sein scheint. Die Tatsache, dass das Tumorwachstum wie beim Menschen in einer prinzipiell immunkompetenten Umgebung stattfindet und dass GL261-FLuc Zellen eine konstitutionelle und durch IFN γ stimulierbare MHC Klasse I Expression aufweisen, qualifiziert das Modell f{\"u}r immuntherapeutische Untersuchungen. Insgesamt handelt es sich nicht nur um ein gut voraussag- und reproduzierbares Modell, das die immunologischen und bio-morphologischen Kennzeichen des humanen Vorbildes suffizient rekapituliert, sondern es liefert auch dank der M{\"o}glichkeit, das Zellwachstum mittels BLI zu verfolgen, interessante Einblicke in das in vivo Verhalten der Zellen. MB3W1 Medulloblastom-Modell: Das Medulloblastom ist der h{\"a}ufigste maligne Gehirntumor des Kindesalters und kann, wie neue Genexpressionsstudien zeigen, in verschiedene molekulare Subgruppen unterteilt werden. F{\"u}r Gruppe 3 Medulloblastome, die mit Abstand die schlechteste klinische Prognose besitzen, gibt es aktuell nur limitierte Daten, unter anderem auch deshalb, weil kaum geeignete Mausmodelle existieren. Der außergew{\"o}hnliche Fall eines zweij{\"a}hrigen Jungen, der an einem {\"a}ußerst aggressiven anaplastischen Medulloblastom verstorben war, f{\"u}hrte zur Etablierung des zweiten Hirntumormodells. Mit Zellen dieses Tumors (MB3W1 Zellen), die nach extrakranieller Metastasierung aus malignen Pleuraerg{\"u}ssen isoliert werden konnten, wurde ein orthotopes Xenograftmodell etabliert. Erstaunlicherweise ließen die Zellen sowohl Tumorstammzell- als auch Gruppe 3-Charakteristika erkennen: In vitro wachsen MB3W1 Zellen wie f{\"u}r Stammzellen typisch in Form von Neurosph{\"a}ren und zeigen neben der F{\"a}higkeit zur exponentiellen Langzeitproliferation auch eine hohe ALDH Aktivit{\"a}t. Die Expression typischer Oberfl{\"a}chenmarker wie CD15 und CD133 ist ebenfalls suggestiv f{\"u}r Tumorstammzelleigenschaften. Die hohe Tumorigenit{\"a}t von MB3W1 Zellen in immuninkompetenten M{\"a}usen (bereits 500 Zellen f{\"u}hrten zu 100 \% Tumorraten) ist neben der Tatsache, dass die induzierten Tumore exakt die histopathologischen Eigenschaften des Prim{\"a}rtumors rekapitulierten und eine multiline{\"a}re Differenzierung zeigten, als weiteres Stammzell-kennzeichen zu werten. Erg{\"a}nzend zum genetischen Profil (MYC Amplifikation, Gruppe 3 spezifisches Genexpressionsmuster, Tetraploidie, 17q Zugewinne), das MB3W1 Zellen klar als Gruppe 3 Medulloblastom identifiziert, spiegeln MB3W1 Zellen auch das aggressive und disseminierende Verhalten, welches Gruppe 3 Tumore auszeichnet, wider. Die Xenotransplantate zeigten nicht nur ein rapides invasives Wachstum in vivo, sondern es konnte interessanterweise auch am Versuchsende regelhaft eine Metastasierung der Zellen in den zerebrospinalen Liquor beobachtet werden. Das im Zuge dieser Arbeit etablierte Xenograftmodell komplementiert die beiden einzigen derzeit ver{\"o}ffentlichten syngenen Gruppe 3 Modelle, da es im Gegensatz zu diesen ohne zus{\"a}tzliche genetische Manipulation auskommt. Die einzige Modifikation der Zellen (die lentivirale Transduktion mit eGFP und FLuc) diente dem besseren in vivo „Monitoring", war optional und ver{\"a}nderte auch das biologische Verhalten der Zellen nicht. Insgesamt ist es ein einfaches und gut reproduzierbares Tumormodell, das die gleichzeitige Erforschung von Tumorstammzell- und Gruppe 3-Eigenschaften erlaubt. Vor allem vor dem Hintergrund des außergew{\"o}hnlichen klinischen Verlaufs des Prim{\"a}rtumors ist es ein extrem wertvolles Werkzeug, das in Zukunft hoffentlich dazu beitragen wird, neue gezielte Therapiestrategien f{\"u}r die Behandlung solch aggressiver Tumore entwickeln zu k{\"o}nnen.}, subject = {Tumor}, language = {de} } @phdthesis{Becker2018, author = {Becker, Kathrin}, title = {NK-Zell-vermittelte Dedifferenzierung von Brustkrebszellen als neuer Resistenzmechanismus}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-159885}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2018}, abstract = {Tumorstammzellen scheinen das Triebwerk f{\"u}r die Initiierung und Progression des Mammakarzinoms zu sein. Durch ihr Potential zur Proliferation von Tumorgewebe, zur Metastasierung und zur Bildung von Rezidiven bestimmen sie maßgeblich die Prognose und Mortalit{\"a}t von Brustkrebspatientinnen. Diese Arbeit demonstriert, welche Mechanismen sich Brustkrebsstammzellen zu Nutze machen, um einer Immunantwort durch NK Zellen zu entkommen. Mittels durchflusszytometrischer Analysen konnte innerhalb der Gesamtpopulation an MCF 7-Brustkrebszellen eine CD44highCD24low-Subpopulation, die dem Tumorstammzellanteil entspricht, abgegrenzt werden. Im Vergleich zur Ausgangspopulation war nach einer Kokultur mit aktivierten NK Zellen gesunder menschlicher Spender eine Anreicherung von Tumorstammzellen in vitro zu verzeichnen. Die Inkubation von Brustkrebszellen mit NK Zell-{\"U}berstand f{\"u}hrte zu keiner wesentlichen Ver{\"a}nderung der Tumorstammzellpopulation, was die Notwendigkeit eines direkten Zell-Zell-Kontakts impliziert. Diese Tumorstammzellen k{\"o}nnten nach einem Angriff durch NK Zellen einerseits durch Selektion {\"u}brig geblieben sein oder andererseits durch epithelial-mesenchymale Transition (EMT) neu entstanden sein. Hinweise auf einen Selektionsprozess ließen sich anhand der verminderten Oberfl{\"a}chenexpression von NK Zell-Liganden auf Tumorstammzellen im Vergleich zu Nichtstammzellen finden. Die untersuchten Brustkrebszelllinien (MCF 7, SKBR 3, BT 474 und MDA MB 231) besaßen ein jeweils individuell reguliertes Muster der aktivierenden NKG2D Liganden (MICA, MICB, ULBP1, ULBP2, ULBP3), DNAM 1-Liganden (CD112, CD155) und von MHC1-Molek{\"u}len auf Tumorstammzellen und Nichtstammzellen. Die niedrigere Expression von NK Zell-Liganden auf Tumorstammzellen l{\"a}sst auf eine verminderte Angreifbarkeit durch NK Zellen schließen. Eine Induktion von Tumorstammzellen aus differenzierten epithelialen Tumorzellen via EMT nach einer Kokultur mit NK Zellen konnten wir beweisen. Aus einer stammzelldepletierten MCF 7-Population gingen nach dem Kontakt zu NK Zellen Tumorzellen mit dem Ph{\"a}notyp CD44highCD24low de novo hervor. Die Herunterregulation des epithelialen Adh{\"a}sionsmolek{\"u}ls E-Cadherin sowie die Hochregulation mesenchymaler Marker wie des Strukturproteins Vimentin, der EMT-ausl{\"o}senden Transkriptionsfaktoren Slug, Snail und Twist, und der stammzelltypischen Transkriptionsfaktoren Oct4, KLF4 und cMyc auf mRNA-Ebene sprachen f{\"u}r eine EMT-getriggerte Induktion von Tumorstammzellen nach einer Kokultur von MCF 7-Zellen mit NK Zellen. Desweiteren stellten wir fest, dass der direkte Kontakt zwischen Tumorzellen und NK Zellen f{\"u}r die Induktion von Tumorstammzellen von großer Bedeutung ist, und zwar auch nach Inhibition des zytotoxischen Effektorpotentials der NK Zellen. Diese Zell-Zell-Interaktionen scheinen von NKG2D und DNAM 1 abh{\"a}ngig zu sein und eine konsekutive Stammzellinduktion via EMT zu beinhalten. Da aus einer nativen Population nach dem Kontakt zu NK-Zellen ein doppelt so hoher Anteil an Tumorstammzellen hervorging wie aus einer ebenso mit NK-Zellen behandelten stammzelldepletierten Fraktion, ist davon auszugehen, dass ein {\"u}berdurchschnittlich gutes {\"U}berleben von Tumorstammzellen unter NK-Zell-vermitteltem Selektionsdruck auch zum „Immune Escape" beitragen kann. Hinsichtlich ihrer Klonogenit{\"a}t gab es zwischen bestehenden und induzierten Tumorstammzellen keinen Unterschied. Beide Fraktionen waren in gleichem Ausmaß in der Lage neue Kolonien zu bilden. Es konnte also gezeigt werden, dass eine EMT-getriggerte Induktion im Sinne eines „Immune Escapes" von Brustkrebszellen nach dem Kontakt zu NK Zellen maßgeblich zur Tumorstammzellanreicherung beitr{\"a}gt. Ein zus{\"a}tzlicher Selektionsprozess bestehender Tumorstammzellen kann als wahrscheinlich angenommen werden. Interaktionen {\"u}ber die NK Zell-Rezeptoren NKG2D und DNAM 1 bzw. deren Liganden auf Tumorzellen scheinen eine Schl{\"u}sselrolle zu spielen. Sie k{\"o}nnten als Ansatzpunkt f{\"u}r medizinische Interventionen dienen, die zur Verhinderung einer Tumorstammzellanreicherung im Mammakarzinom beitragen und somit die Prognose von Brustkrebspatientinnen verbessern.}, subject = {Brustkrebs}, language = {de} } @phdthesis{Dobnig2017, author = {Dobnig, Daniela}, title = {Quantitative Analyse von F\(_0\)-Intervallstrukturen in Laut{\"a}ußerungen von Neugeborenen mit tonaler Sprachumgebung - Ein Beitrag zur Identifikation potenzieller Risikomarker f{\"u}r Sprachentwicklungsst{\"o}rungen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-147494}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2017}, abstract = {Das Ziel der vorliegenden Arbeit war die Identifizierung und quantitative Analyse intervallartiger Strukturen in den Melodieverl{\"a}ufen chinesischer S{\"a}uglinge der ersten Postnatalwoche. Das ausgew{\"a}hlte Probandenkollektiv bestand aus 55 medizinisch unauff{\"a}lligen, ein bis sechs Tage alten chinesischen Neugeborenen, deren M{\"u}tter einen regelrechten Schwangerschaftsverlauf vorweisen konnten. Die Lautaufnahmen erfolgten an den beiden gr{\"o}ßten Kliniken im Zentrum Pekings durch zwei chinesische Studentinnen (Yun Feng; Yufang Ruan). Die Bearbeitung und Auswertung der digitalen Aufnahmen wurde anschließend im Zentrum f{\"u}r vorsprachliche Entwicklung und Entwicklungsst{\"o}rungen der Poliklinik f{\"u}r Kieferorthop{\"a}die des Universit{\"a}tsklinikums W{\"u}rzburg durchgef{\"u}hrt. Insgesamt konnten 3641 Neugeborenenlaute (spontane Weinlaute) f{\"u}r die finale Analyse herangezogen werden. Mithilfe des Computerized-Speech-Lab- Systems (CSL©-System; Kay PENTAX/ USA) erfolgte die Erstellung der Frequenzspektrogramme. Anschließend wurden mit dem Programm Praat© die Melodie- und Intensit{\"a}tsverl{\"a}ufe berechnet. Die weitere Analyse erfolgte mithilfe des Cry-Data-Analysis-Program (CDAP©; pw-project). Anhand der ermittelten Melodieverl{\"a}ufe konnten neben der Identifizierung von Intervall- und Melodietypstrukturen auch die Untersuchung zeitlicher Strukturen und die Analyse der Grundfrequenz (F0) erfolgen. Dies sind wichtige Kenngr{\"o}ßen in der vorsprachlichen Lautanalyse. Die H{\"a}ufigkeitsverteilungen der Intervall- und Melodietypstrukturen erfolgten auf kindbasierter Ebene. Der Gruppenvergleich wurde zwischen m{\"a}nnlichen und weiblichen Probanden durchgef{\"u}hrt. Die Untersuchung zeitlicher Strukturen und der Grundfrequenz (F0) innerhalb der Intervallstrukturen erfolgte auf lautbasierter Ebene. Der Gruppenvergleich erfolgte hier zwischen steigenden und fallenden Intervallen. Der Vergleich der Auftrittsh{\"a}ufigkeit der unterschiedlichen Intervall- und Melodietypstrukturen ergab keine statistisch signifikanten Unterschiede zwischen m{\"a}nnlichen und weiblichen Probanden. Aufgrund des Untersuchungszeitraumes, der vor der Mini-Pubert{\"a}t lag, war dieses Ergebnis zu erwarten. F{\"u}r alle hier ermittelten Melodieeigenschaften konnten keine f{\"u}r die tonale Sprache spezifischen Ph{\"a}nomene festgestellt werden. Die hier untersuchten intervallartigen Ph{\"a}nomene scheinen regelhaft als Ausdruck der physiologischen laryngealen Regelung zu entstehen. Inwieweit die beobachtete H{\"a}ufigkeit von Halbtonintervallen tats{\"a}chlich im Zusammenhang mit sprachspezifischen Frequenzmodulationsph{\"a}nomenen stehen k{\"o}nnte, muss in nachfolgenden Studien untersucht werden. Allein die gefundenen sehr niedrigen F0min-Werte k{\"o}nnten typisch f{\"u}r die chinesischen Kinder sein (Dahlem 2008; Wermke et al. 2016). Die Auftrittsh{\"a}ufigkeit der musikalischen Intervalle entspricht den in der Literatur berichteten Ergebnissen. Neugeborene sind bereits in der Lage den Unterschied eines Halbtons zu erkennen. Weiterhin konnten signifikante Unterschiede bez{\"u}glich der Tonh{\"o}henverh{\"a}ltnisse zwischen steigenden und fallenden Intervallen gefunden werden. Es w{\"a}re interessant, durch weiterf{\"u}hrende Studien zu kl{\"a}ren, ob sich im weiteren Verlauf der vorsprachlichen Entwicklung doch noch bestimmte Spezifika abzeichnen. Unter anderem auch mit dem Ziel, eventuell auftretende sprachspezifische Eigenschaften charakterisieren und somit von anderen, die Sprachentwicklung st{\"o}renden Risikofaktoren, unterscheiden zu k{\"o}nnen. F{\"u}r weiterf{\"u}hrende Studien sollten sowohl der Umfang der Stichprobe als auch der Untersuchungszeitraum erweitert werden. Außerdem k{\"o}nnte man auch {\"u}ber eine „Versch{\"a}rfung" der Messkriterien nachdenken. Die vorliegende Arbeit hat erstmalig Referenzwerte und Fragestellungen f{\"u}r systematische Untersuchungen auf diesem Gebiet erarbeitet.}, subject = {Intervall}, language = {de} } @article{BiehlMerzDresleretal.2016, author = {Biehl, Stefanie C. and Merz, Christian J. and Dresler, Thomas and Heupel, Julia and Reichert, Susanne and Jacob, Christian P. and Deckert, J{\"u}rgen and Herrmann, Martin J.}, title = {Increase or Decrease of fMRI Activity in Adult Attention Deficit/ Hyperactivity Disorder: Does It Depend on Task Difficulty?}, series = {International Journal of Neuropsychopharmacology}, volume = {19}, journal = {International Journal of Neuropsychopharmacology}, number = {10}, doi = {10.1093/ijnp/pyw049}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-147551}, pages = {pyw049}, year = {2016}, abstract = {Background: Attention deficit/hyperactivity disorder has been shown to affect working memory, and fMRI studies in children and adolescents with attention deficit/hyperactivity disorder report hypoactivation in task-related attentional networks. However, studies with adult attention deficit/hyperactivity disorder patients addressing this issue as well as the effects of clinically valid methylphenidate treatment are scarce. This study contributes to closing this gap. Methods: Thirty-five adult patients were randomized to 6 weeks of double-blind placebo or methylphenidate treatment. Patients completed an fMRI n-back working memory task both before and after the assigned treatment, and matched healthy controls were tested and compared to the untreated patients. Results: There were no whole-brain differences between any of the groups. However, when specified regions of interest were investigated, the patient group showed enhanced BOLD responses in dorsal and ventral areas before treatment. This increase was correlated with performance across all participants and with attention deficit/hyperactivity disorder symptoms in the patient group. Furthermore, we found an effect of treatment in the right superior frontal gyrus, with methylphenidate-treated patients exhibiting increased activation, which was absent in the placebo-treated patients. Conclusions: Our results indicate distinct activation differences between untreated adult attention deficit/hyperactivity disorder patients and matched healthy controls during a working memory task. These differences might reflect compensatory efforts by the patients, who are performing at the same level as the healthy controls. We furthermore found a positive effect of methylphenidate on the activation of a frontal region of interest. These observations contribute to a more thorough understanding of adult attention deficit/hyperactivity disorder and provide impulses for the evaluation of therapy-related changes.}, language = {en} } @article{vonKriesWeissFalkenhorstetal.2011, author = {von Kries, R{\"u}diger and Weiss, Susanne and Falkenhorst, Gerhard and Wirth, Stephan and Kaiser, Petra and Huppertz, Hans-Iko and Tenenbaum, Tobias and Schroten, Horst and Streng, Andrea and Liese, Johannes and Shai, Sonu and Niehues, Tim and Girschick, Hermann and Kuscher, Ellen and Sauerbrey, Axel and Peters, Jochen and Wirsing von Koenig, Carl Heinz and R{\"u}ckinger, Simon and Hampl, Walter and Michel, Detlef and Mertens, Thomas}, title = {Post-Pandemic Seroprevalence of Pandemic Influenza A (H1N1) 2009 Infection (Swine Flu) among Children < 18 Years in Germany}, series = {PLoS ONE}, volume = {6}, journal = {PLoS ONE}, number = {9}, doi = {10.1371/journal.pone.0023955}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-141698}, pages = {e23955}, year = {2011}, abstract = {Background: We determined antibodies to the pandemic influenza A (H1N1) 2009 virus in children to assess: the incidence of (H1N1) 2009 infections in the 2009/2010 season in Germany, the proportion of subclinical infections and to compare titers in vaccinated and infected children. Methodology/Principal Findings: Eight pediatric hospitals distributed over Germany prospectively provided sera from in-or outpatients aged 1 to 17 years from April 1(st) to July 31(st) 2010. Vaccination history, recall of infections and sociodemographic factors were ascertained. Antibody titers were measured with a sensitive and specific in-house hemagglutination inhibition test (HIT) and compared to age-matched sera collected during 6 months before the onset of the pandemic in Germany. We analyzed 1420 post-pandemic and 300 pre-pandemic sera. Among unvaccinated children aged 1-4 and 5-17 years the prevalence of HI titers (>= 1:10) was 27.1\% (95\% CI: 23.5-31.3) and 53.5\% (95\% CI: 50.9-56.2) compared to 1.7\% and 5.5\%, respectively, for pre-pandemic sera, accounting for a serologically determined incidence of influenza A (H1N1) 2009 during the season 2009/2010 of 25,4\% (95\% CI : 19.3-30.5) in children aged 1-4 years and 48.0\% (95\% CI: 42.6-52.0) in 5-17 year old children. Of children with HI titers >= 1: 10, 25.5\% (95\% CI: 22.5-28.8) reported no history of any infectious disease since June 2009. Among vaccinated children, 92\% (95\%-CI: 87.0-96.6) of the 5-17 year old but only 47.8\% (95\%-CI: 33.5-66.5) of the 1-4 year old children exhibited HI titers against influenza A virus (H1N1) 2009. Conclusion: Serologically determined incidence of influenza A (H1N1) 2009 infections in children indicates high infection rates with older children (5-17 years) infected twice as often as younger children. In about a quarter of the children with HI titers after the season 2009/2010 subclinical infections must be assumed. Low HI titers in young children after vaccination with the AS03(B)-adjuvanted split virion vaccine need further scrutiny.}, language = {en} } @article{HammHoeger2011, author = {Hamm, Henning and H{\"o}ger, Peter H}, title = {Skin Tumors in Childhood}, series = {Deutsches {\"A}rzteblatt International}, volume = {108}, journal = {Deutsches {\"A}rzteblatt International}, number = {20}, doi = {10.3238/arztebl.2011.0347}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-142402}, pages = {347-353}, year = {2011}, abstract = {Background: Dermatologists, paediatricians, and general practitioners are often consulted by worried parents for the evaluation of a cutaneous tumor. Methods: Selective literature review. Results: Only 1-2\% of skin tumors excised in children turn out to be malignant when examined histologically. Warning signs of malignancy include rapid growth, firm consistency, diameter exceeding 3 cm, ulceration, a non-movable mass, and presence in the neonatal period. The more common malignant skin tumors in adults-basal cell carcinoma, cutaneous squamous cell carcinoma, and melanoma-are very rare in childhood. Congenital melanocytic nevi and sebaceous nevi bear a lower malignant potential than previously believed; nevertheless, their excision is often indicated. A Spitz nevus can mimic a melanoma both clinically and histologically. Some benign skin tumors of childhood tend to regress spontaneously within a few years but may cause complications at particular locations and when multiple. For infantile hemangiomas requiring systemic treatment because of imminent obstruction or ulceration, propranolol seems to have a far more favorable risk-benefit ratio than corticosteroids. Conclusion: Physicians need specialized knowledge in order to decide whether a skin tumor in a child should be excised, non-surgically treated, or further evaluated, or whether it can be safely left untreated because of the likelihood of spontaneous remission.}, language = {en} } @article{GoepelBiehlKissleretal.2011, author = {Goepel, Johanna and Biehl, Stefanie C. and Kissler, Johanna and Paul-Jordanov, Isabelle}, title = {Pro- and antisaccades in children elicited by visual and acoustic targets - does modality matter?}, series = {BMC Pediatrics}, volume = {11}, journal = {BMC Pediatrics}, number = {116}, doi = {10.1186/1471-2431-11-116}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-141807}, pages = {1-8}, year = {2011}, abstract = {Background: Children are able to inhibit a prepotent reaction to suddenly arising visual stimuli, although this skill is not yet as pronounced as it is in adulthood. However, up to now the inhibition mechanism to acoustic stimuli has been scarcely investigated Methods: Reflexive (prosaccade) and inhibitory (antisaccade) responses to visual and acoustic targets were examined with an eye tracker system in 31 children between seven and twelve years of age using a gap-overlap task and two target eccentricities. Results: Acoustically cued saccades had longer reaction times than visually cued saccades. A gap effect (i.e., shorter reaction time in the gap than the overlap condition) was only found for visually elicited saccades, whereas an eccentricity effect (i.e., faster saccades to more laterally presented targets - 12 degrees vs. 6 degrees or rather 90 degrees vs. 45 degrees) was only present in the acoustic condition. Longer reaction times of antisaccades compared to prosaccades were found only in the visual task. Across both tasks the typical pattern of elevated error rates in the antisaccade condition was found. Antisaccade errors declined with age, indicating an ongoing development of inhibitory functions. Conclusions: The present results lay the ground for further studies of acoustically triggered saccades in typically as well as atypically developing children and it might thus be possible to upgrade physiological diagnostic tools.}, language = {en} } @article{DrozdSaenkoBrenneretal.2015, author = {Drozd, Valentina M. and Saenko, Vladimir A. and Brenner, Alina V. and Drozdovitch, Vladimir and Pashkevich, Vasilii I. and Kudelsky, Anatoliy V. and Demidchik, Yuri E. and Branovan, Igor and Shiglik, Nikolay}, title = {Major Factors Affecting Incidence of Childhood Thyroid Cancer in Belarus after the Chernobyl Accident: Do Nitrates in Drinking Water Play a Role?}, series = {PLoS One}, volume = {10}, journal = {PLoS One}, number = {9}, doi = {10.1371/journal.pone.0137226}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-141863}, pages = {e0137226}, year = {2015}, abstract = {One of the major health consequences of the Chernobyl Nuclear Power Plant accident in 1986 was a dramatic increase in incidence of thyroid cancer among those who were aged less than 18 years at the time of the accident. This increase has been directly linked in several analytic epidemiological studies to iodine-131 (I-131) thyroid doses received from the accident. However, there remains limited understanding of factors that modify the I-131-related risk. Focusing on post-Chernobyl pediatric thyroid cancer in Belarus, we reviewed evidence of the effects of radiation, thyroid screening, and iodine deficiency on regional differences in incidence rates of thyroid cancer. We also reviewed current evidence on content of nitrate in groundwater and thyroid cancer risk drawing attention to high levels of nitrates in open well water in several contaminated regions of Belarus, i.e. Gomel and Brest, related to the usage of nitrogen fertilizers. In this hypothesis generating study, based on ecological data and biological plausibility, we suggest that nitrate pollution may modify the radiation-related risk of thyroid cancer contributing to regional differences in rates of pediatric thyroid cancer in Belarus. Analytic epidemiological studies designed to evaluate joint effect of nitrate content in groundwater and radiation present a promising avenue of research and may provide useful insights into etiology of thyroid cancer.}, language = {en} } @article{DietlSchwinnDietletal.2016, author = {Dietl, Sebastian and Schwinn, Stefanie and Dietl, Susanne and Riedl, Simone and Deinlein, Frank and Rutkowski, Stefan and von Bueren, Andre O. and Krauss, J{\"u}rgen and Schweitzer, Tilmann and Vince, Giles H. and Picard, Daniel and Eyrich, Matthias and Rosenwald, Andreas and Ramaswamy, Vijay and Taylor, Michael D. and Remke, Marc and Monoranu, Camelia M. and Beilhack, Andreas and Schlegel, Paul G. and W{\"o}lfl, Matthias}, title = {MB3W1 is an orthotopic xenograft model for anaplastic medulloblastoma displaying cancer stem cell- and Group 3-properties}, series = {BMC Cancer}, volume = {16}, journal = {BMC Cancer}, number = {115}, doi = {10.1186/s12885-016-2170-z}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-145877}, year = {2016}, abstract = {Background Medulloblastoma is the most common malignant brain tumor in children and can be divided in different molecular subgroups. Patients whose tumor is classified as a Group 3 tumor have a dismal prognosis. However only very few tumor models are available for this subgroup. Methods We established a robust orthotopic xenograft model with a cell line derived from the malignant pleural effusions of a child suffering from a Group 3 medulloblastoma. Results Besides classical characteristics of this tumor subgroup, the cells display cancer stem cell characteristics including neurosphere formation, multilineage differentiation, CD133/CD15 expression, high ALDH-activity and high tumorigenicity in immunocompromised mice with xenografts exactly recapitulating the original tumor architecture. Conclusions This model using unmanipulated, human medulloblastoma cells will enable translational research, specifically focused on Group 3 medulloblastoma.}, language = {en} } @phdthesis{Theisen2019, author = {Theisen, Benedikt Simon}, title = {Materialit{\"a}t der Seele? {\"A}rztliche Modelle der Beseelung des F{\"o}tus in der ersten H{\"a}lfte des 17. Jahrhunderts: Sennert und Feyens}, doi = {10.25972/OPUS-18636}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-186368}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2019}, abstract = {Daniel Sennert (1572-1637) und Thomas Feyens (1567-1631) haben unsere heutige Vorstellung der menschlichen Seele mitgepr{\"a}gt. Durch die Auffassung der Seele als „initiales organisierendes Prinzip" (Michael, Emily: Daniel Sennert on Matter and Form. At the Juncture of the Old and the New, in: Early Science and Medicine 1997 (2/3), 272-299) schafften sie die Grundlage f{\"u}r die Vorstellung, dass die Seele ab Beginn des Lebens gegenw{\"a}rtig ist - wenn auch ihre Zugeh{\"o}rigkeit zur lutheranischen (Sennert) bzw. katholischen (Feyens) Konfession zu unterschiedlichen Ausgestaltungen dieses Ansatzes f{\"u}hrte: Traduzianismus und Kreationismus.}, subject = {Leib-Seele-Problem}, language = {de} } @article{MontalbandelBarrioPenskiSchlahsaetal.2016, author = {Montalb{\´a}n del Barrio, Itsaso and Penski, Cornelia and Schlahsa, Laura and Stein, Roland G. and Diessner, Joachim and W{\"o}ckel, Achim and Dietl, Johannes and Lutz, Manfred B. and Mittelbronn, Michel and Wischhusen, J{\"o}rg and H{\"a}usler, Sebastian F. M.}, title = {Adenosine-generating ovarian cancer cells attract myeloid cells which differentiate into adenosine-generating tumor associated macrophages - a self-amplifying, CD39- and CD73-dependent mechanism for tumor immune escape}, series = {Journal for ImmunoTherapy of Cancer}, volume = {4}, journal = {Journal for ImmunoTherapy of Cancer}, number = {49}, doi = {10.1186/s40425-016-0154-9}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-146624}, year = {2016}, abstract = {Background Ovarian cancer (OvCA) tissues show abundant expression of the ectonucleotidases CD39 and CD73 which generate immunomodulatory adenosine, thereby inhibiting cytotoxic lymphocytes. Little, however, is known about the effect of adenosine on myeloid cells. Considering that tumor associated macrophages (TAM) and myeloid-derived suppressor cells (MDSC) constitute up to 20 \% of OvCA tissue, we investigated the effect of adenosine on myeloid cells and explored a possible contribution of myeloid cells to adenosine generation in vitro and ex vivo. Methods Monocytes were used as human blood-derived myeloid cells. After co-incubation with SK-OV-3 or OAW-42 OvCA cells, monocyte migration was determined in transwell assays. For conversion into M2-polarized "TAM-like" macrophages, monocytes were co-incubated with OAW-42 cells. Ex vivo TAMs were obtained from OvCA ascites. Macrophage phenotypes were investigated by intracellular staining for IL-10 and IL-12. CD39 and CD73 expression were assessed by FACS analysis both on in vitro-induced TAM-like macrophages and on ascites-derived ex situ-TAMs. Myeloid cells in solid tumor tissue were analyzed by immunohistochemistry. Generation of biologically active adenosine by TAM-like macrophages was measured in luciferase-based reporter assays. Functional effects of adenosine were investigated in proliferation-experiments with CD4+ T cells and specific inhibitors. Results When CD39 or CD73 activity on OvCA cells were blocked, the migration of monocytes towards OvCA cells was significantly decreased. In vivo, myeloid cells in solid ovarian cancer tissue were found to express CD39 whereas CD73 was mainly detected on stromal fibroblasts. Ex situ-TAMs and in vitro differentiated TAM-like cells, however, upregulated the expression of CD39 and CD73 compared to monocytes or M1 macrophages. Expression of ectonucleotidases also translated into increased levels of biologically active adenosine. Accordingly, co-incubation with these TAMs suppressed CD4+ T cell proliferation which could be rescued via blockade of CD39 or CD73. Conclusion Adenosine generated by OvCA cells likely contributes to the recruitment of TAMs which further amplify adenosine-dependent immunosuppression via additional ectonucleotidase activity. In solid ovarian cancer tissue, TAMs express CD39 while CD73 is found on stromal fibroblasts. Accordingly, small molecule inhibitors of CD39 or CD73 could improve immune responses in ovarian cancer.}, language = {en} } @phdthesis{Henn2018, author = {Henn, Diana}, title = {Der Einfluss von Zytokingenpolymorphismen auf die Entwicklung von Osteonekrosen unter ALL-und Lymphom-Therapie bei Kindern und Jugendlichen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-171731}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2018}, abstract = {Jedes Jahr erkranken in Deutschland circa 1800 Kinder erstmalig an Krebs. Die akute lymphoblastische Leuk{\"a}mie ist dabei mit knapp einem Drittel die h{\"a}ufigste maligne Erkrankung im Kindesalter, Non-Hodgkin-Lymphome tragen mit 7 \% und das Hodgkin-Lymphom mit 5 \% bei. Die Prognose der genannten Erkrankungen bei Kindern und Jugendlichen ist sehr gut. Jedoch ist die Therapie intensiv und langwierig. Speziell bei Kindern spielen Sp{\"a}tsch{\"a}den eine große Rolle, da diese nat{\"u}rlicherweise viel h{\"a}ufiger erlebt werden als von Erwachsenen. Eine dieser langfristigen Komplikationen ist die Entwicklung von Osteonekrosen. Da Schmerzen und Einschr{\"a}nkungen in der Mobilit{\"a}t die Folge sind, ist es wichtig, diese Komplikation besonders zu beachten. Die genaue Ursache der Entstehung von Osteonekrosen ist allerdings bislang unklar. Die vorliegende Arbeit soll durch statistische Auswertung klinischer Patientendaten und Laborparameter, sowie Analyse von Zytokingenpolymorphismen dazu beitragen, Risikofaktoren f{\"u}r die Entwicklung von Osteonekrosen besser absch{\"a}tzen zu k{\"o}nnen.}, subject = {Cytokine}, language = {de} } @article{HofmannBoettgerRangeetal.2017, author = {Hofmann, Sigrun Ruth and B{\"o}ttger, Fanny and Range, Ursula and L{\"u}ck, Christian and Morbach, Henner and Girschick, Hermann Joseph and Suttorp, Meinolf and Hedrich, Christian Michael}, title = {Serum interleukin-6 and CCL11/eotaxin may be suitable biomarkers for the diagnosis of chronic nonbacterial osteomyelitis}, series = {Frontiers in Pediatrics}, volume = {5}, journal = {Frontiers in Pediatrics}, doi = {10.3389/fped.2017.00256}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-172744}, year = {2017}, abstract = {Objectives: Chronic recurrent multifocal osteomyelitis (CRMO), the most severe form of chronic nonbacterial osteomyelitis (CNO), is an autoinflammatory bone disorder. In the absence of diagnostic criteria or biomarkers, CNO/CRMO remains a diagnosis of exclusion. The aim of this study was to identify biomarkers for diagnosing multifocal disease (CRMO). Study design: Sera from 71 pediatric CRMO patients, 11 patients with osteoarticular infections, 62 patients with juvenile idiopathic arthritis (JIA), 7 patients with para-infectious or reactive arthritis, and 43 patients with acute leukemia or lymphoma, as well as 59 healthy individuals were collected. Multiplex analysis of 18 inflammation- and/or bone remodeling-associated serum proteins was performed. Statistical analysis included univariate ANOVA, discriminant analysis, univariate receiver operating characteristic (ROC) analysis, and logistic regression analyses. Results: For 14 of 18 blood serum proteins, significant differences were determined between CRMO patients, at least one alternative diagnosis, or healthy controls. Multi-component discriminant analysis delivered five biomarkers (IL-6, CCL11/eotaxin, CCL5/RANTES, collagen Iα, sIL-2R) for the diagnosis of CRMO. ROC analysis allowed further reduction to a core set of 2 biomarkers (CCL11/eotaxin, IL-6) that are sufficient to discern between CRMO, healthy controls, and alternative diagnoses. Conclusion: Serum biomarkers CCL11/eotaxin and IL-6 differentiate between patients with CRMO, healthy controls, and alternative diagnoses (leukemia and lymphoma, osteoarticular infections, para-infectious arthritis, and JIA). Easily accessible biomarkers may aid in diagnosing CRMO. Further studies testing biomarkers in larger unrelated cohorts are warranted.}, language = {en} } @phdthesis{Kurz2014, author = {Kurz, Antje}, title = {Hemmung des PI3K-Signalweges im Ovarialkarzinom}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-103872}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2014}, abstract = {St{\"o}rungen des PI3K-AKT-Signalweges treten besonders h{\"a}ufig in Endometrium und Ovarialkarzinomen auf. Ursache kann eine {\"U}beraktivierung von Wachstumsfaktor-Rezeptoren, Mutationen oder der Funktionsverlust von PTEN sein, was zu einer St{\"o}rung der Regulation und damit zu einer {\"U}beraktivierung des PI3K-AKTSignalweges f{\"u}hrt und so das Einleiten autophagischer Prozesse verhindert. Hierauf kommt es zu unkontrollierter Zellvermehrung, welche zur Tumorentstehung und Tumorprogression beitr{\"a}gt [12][23]. Die in dieser Arbeit durchgef{\"u}hrten Untersuchungen konnten zeigen, dass die Hemmung des PI3K-AKT-Signalweges durch den PI3K-Inhibitor AEZS-126 erfolgversprechende antiproliferative Effekte in in vitro-Modellen des Ovarialkarzinoms zeigte. In vitro konnte die niedermolekulare Pyridopyrazin-Verbindung AEZS-126 das Wachstum und die Progression von Zellen der parentalen Ovarialkarzinom-Zelllinie A2780, der daraus abgeleiteten cis-Platin-resistenten Tochterzelllinie Acis2780 und der aus einem Ovar-Adenokarzinom gewonnenen Zelllinie SKOV-3 signifikant hemmen. In Vitalit{\"a}tsassays ermittelte IC50-Werte lagen im mikromolaren Bereich und zeigten konzentrationsabh{\"a}ngige Antitumor-Effekte. Neben den AEZS-126-abh{\"a}ngigen Effekten wurde auch die Wirksamkeit des mTOR-Inhibitors Rapamycin auf die Zelllinien A2780 und Acis2780 untersucht. Es zeigten sich ebenfalls konzentrationsabh{\"a}ngige antiproliferative Effekte. Durch die Kombination der beiden Inhibitoren AEZS-126 und Rapamycin konnte zus{\"a}tzlich eine gesteigerte Wirksamkeit gegen die Tumorzellen erzielt werden und synergistische Effekte traten auf. ImWestern-Blot konnte nach Inkubation der Ovarialkarzinomzelllinien mit AEZS-126 durch den Einsatz von AEZS-126 eine verminderte Expression von pAKT nachgewiesen werden, welche insbesondere bei den cis-Platin-resistenten Acis2780-Zellen durch die Kombination mit Rapamycin noch verst{\"a}rkt wurde. Durch FACS-Analysen konnte gezeigt werden, dass die Ovarialkarzinomzellen durch die Behandlung mit AEZS-126 im Wachstum gehemmt werden und unabh{\"a}ngig von ihrer Zellzyklusphase in den Zelltod gef{\"u}hrt werden k{\"o}nnen. So zeigte sich in den Zellzyklusanalysen eine konzentrationsabh{\"a}ngige Verschiebung der Zellzahl von der G0/G1-Phase in die sub-G0-Phase, welche die Population der toten Zellen darstellt. Eine Spezifizierung des Zelltod-Mechanismuses erfolgte einerseits durch Annexin-V-FITC-FACS-Analysen und andererseits durch Vitalit{\"a}tsassays mit Koinkubation von AEZS-126 mit dem Caspase-Inhibitor zVAD-fmk, dem Nekroptose-Inhibitor Necrostatin-1 und dem Nekrose-Inhibitor Necrox-2. Aus diesen Untersuchungen ging klar hervor, dass AEZS-126 in den Zelllinien A2780, Acis2780 und SKOV-3 Nekroptose induziert. Rapamycin alleine zeigte sowohl apoptotische als auch nekrotische Wirkmechanismen. Die Kombination der beiden Inhibitoren AEZS-126 und Rapamycin f{\"u}hrte zu einer synergistischen Wirkverst{\"a}rkung, was sich in einem verst{\"a}rkten Absterben der Zellen schon bei geringeren eingesetzten Konzentrationen der beiden Inhibitoren zeigte. Auch hier traten haupts{\"a}chlich nekrotische Effekte auf. Von besonderem Interesse war die Interaktion von Ovarialkarzinomzellen (A2780, Acis2780), die mit AEZS-126 vorbehandelt worden waren, mit Zellen des Immunsystems. So konnte gezeigt werden, dass AEZS-126 eine verbesserte Zelllyse der Tumorzellen durch NK-Zellen erm{\"o}glicht. Zus{\"a}tzlich konnten die cis-Platin-resistenten Acis2780-Zellen durch Vorbehandlung mit entsprechende Konzentrationen des PI3KInhibitors in vergleichbarem Ausmaß wie die parentalen A2780-Zellen f{\"u}r die Lyse durch NK-Zellen zug{\"a}nglich gemacht werden. AEZS-126 scheint auf Grund dieser Ergebnisse und der schon nachgewiesenen guten antiproliferativen Wirkung von AEZS-126 auf verschiedene Zelllinien ein geeigneter Kandidat f{\"u}r weiterf{\"u}hrende in vivo-Versuche zu sein. Zus{\"a}tzlich sollte erwogen werden, neben der Inhibiton des PI3K-AKT-Signalweges eine zeitgleiche Hemmung des Ras-Raf-MEK-ERK-Signalweges in Betracht zu ziehen. Durch die Interaktionen der beiden Signalwege k{\"o}nnte es sonst bei der Inaktivierung des einen zur Aktivierung des anderen Signalweges kommen [143]. Durch eine {\"U}berexpression von pAKT durch eine PTEN-Mutation kommt es beispielsweise zur Inaktivierung von Ras und der darauf folgenden Signalkaskade, w{\"a}hrend ein erh{\"o}htes Expressionsniveau an pAKT im PI3K-AKT-Signalweg zu einer Aktivierung von mTOR und damit zur Hemmung autophagischer Prozesse f{\"u}hrt [23]. So kann die Phosphorylierung des Proteins p70S6K, dem Schl{\"u}sselmolek{\"u}l zwischen den beiden Signalwegen, welches mTOR nachgeschaltet ist, durch Rapamycin gehemmt werden und damit zu einer erh{\"o}hten Aktivierung von AKT und ERK f{\"u}hren [143]. Durch die Kombinationsbehandlung mit Inhibitoren des PI3K-AKT-Signalweges, die an verschiedenen Stellen der Signalkaskade angreifen, kann, wie in dieser Arbeit gezeigt wurde, die Antitumorwirkung verst{\"a}rkt werden. Die in dieser Arbeit untersuchten Inhibitoren AEZS-126 und Rapamycin zeigten bei den parentalen Ovarialkarzinom- zellen A2780 und den cis-Platin-resistenten Acis2780-Zellen in der Kombinationsbehandlung synergistische Effekte und f{\"u}hrten schon bei geringen Konzentrationen zu verst{\"a}rkter antiproliferativer Wirksamkeit. Aus den erzielten Ergebnissen geht hervor, dass die Kombinationsbehandlung mit AEZS-126 und Rapamycin geeignet w{\"a}re, in in vivo-Experimenten weiter untersucht zu werden.}, subject = {pi3k-signalweg}, language = {de} } @article{DempfleHerpertzDahlmannTimmesfeldetal.2013, author = {Dempfle, Astrid and Herpertz-Dahlmann, Beate and Timmesfeld, Nina and Schwarte, Reinhild and Egberts, Karin M. and Pfeiffer, Ernst and Fleischhaker, Christian and Wewetzer, Christoph and B{\"u}hren, Katharina}, title = {Predictors of the resumption of menses in adolescent anorexia nervosa}, series = {BMC Psychiatry}, volume = {13}, journal = {BMC Psychiatry}, number = {308}, doi = {10.1186/1471-244X-13-308}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-122106}, year = {2013}, abstract = {Background: The resumption of menses is an important indicator of recovery in anorexia nervosa (AN). Patients with early-onset AN are at particularly great risk of suffering from the long-term physical and psychological consequences of persistent gonadal dysfunction. However, the clinical variables that predict the recovery of menstrual function during weight gain in AN remain poorly understood. The aim of this study was to investigate the impact of several clinical parameters on the resumption of menses in first-onset adolescent AN in a large, well-characterized, homogenous sample that was followed-up for 12 months. Methods: A total of 172 female adolescent patients with first-onset AN according to DSM-IV criteria were recruited for inclusion in a randomized, multi-center, German clinical trial. Menstrual status and clinical variables (i.e., premorbid body mass index (BMI), age at onset, duration of illness, duration of hospital treatment, achievement of target weight at discharge, and BMI) were assessed at the time of admission to or discharge from hospital treatment and at a 12-month follow-up. Based on German reference data, we calculated the percentage of expected body weight (\%EBW), BMI percentile, and BMI standard deviation score (BMI-SDS) for all time points to investigate the relationship between different weight measurements and resumption of menses. Results: Forty-seven percent of the patients spontaneously began menstruating during the follow-up period. \%EBW at the 12-month follow-up was strongly correlated with the resumption of menses. The absence of menarche before admission, a higher premorbid BMI, discharge below target weight, and a longer duration of hospital treatment were the most relevant prognostic factors for continued amenorrhea. Conclusions: The recovery of menstrual function in adolescent patients with AN should be a major treatment goal to prevent severe long-term physical and psychological sequelae. Patients with premenarchal onset of AN are at particular risk for protracted amenorrhea despite weight rehabilitation. Reaching and maintaining a target weight between the 15th and 20th BMI percentile is favorable for the resumption of menses within 12 months. Whether patients with a higher premorbid BMI may benefit from a higher target weight needs to be investigated in further studies.}, language = {en} } @phdthesis{Wieching2014, author = {Wieching, Anna}, title = {Pandemische Influenza A (H1N1) 2009- assoziierte Hospitalisationen bei Kindern und Jugendlichen im Raum W{\"u}rzburg, Bayern}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-119041}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2014}, abstract = {Influenza geh{\"o}rt zu den h{\"a}ufigsten respiratorischen Erkrankungen im Kindesalter. Auf Grund der raschen weltweiten Verbreitung des im Fr{\"u}hjahr 2009 neu aufgetretenen pandemischen Influenza A (H1N1) 2009- Virus rief die Weltgesundheitsorganisation (WHO) am 11. Juni 2009 die h{\"o}chste Pandemiestufe aus. Ziel der vorliegenden Studie war es, alle hospitalisierten Kinder < 18 Jahren im Raum W{\"u}rzburg mit laborchemischem Nachweis von pandemischer Influenza A (H1N1) 2009 (PIA) zu erfassen und den klinischen Verlauf sowie die aufgetretenen Komplikationen zu beschreiben. Weiterhin wurde die PIA-assoziierte Hospitalisations-Inzidenz f{\"u}r das Haupteinzugsgebiet der Kliniken f{\"u}r verschiedene Altersgruppen berechnet und mit Hospitalisations-Inzidenzen f{\"u}r saisonale Influenza der Saisons 2006/2007 bis 2008/2009 verglichen. Im Zeitraum von Juli 2009 bis M{\"a}rz 2010 waren 94 Kinder < 18 Jahren (62\% m{\"a}nnlich) mit einer PIA-Infektion in station{\"a}rer Behandlung. Das Alter der Patienten lag im Median bei 7,1 Jahren (IQR: 3-12 Jahre). Eine Vorerkrankung bestand bei 40 Kindern (43\%), wobei hier Adipositas (n=12, 30\% der 40 Patienten mit Grunderkrankung), Asthma bronchiale (n=10, 25\%) und neurologische Erkrankungen (n=8, 20\%) am h{\"a}ufigsten waren. Die h{\"a}ufigsten Symptome bei station{\"a}rer Aufnahme waren Husten (n=75, 80\% der 94 Patienten), Fieber (n=73, 78\%) und Rhinitis (n=48, 51\%). Eine Komplikation der PIA trat bei 37 Kindern (39\%) auf, am h{\"a}ufigsten war eine Infektion der unteren Luftwege. Sechzehn Kinder (17\%) ben{\"o}tigten eine Sauerstoffsupplementierung und drei Kinder (3\%) wurden maschinell beatmet. Sechs Kinder (6\%) wurden intensivstation{\"a}r behandelt. Lediglich 3 Kinder (3\%) waren gegen PIA und eines (1\%) gegen saisonale Influenza geimpft. Die gesch{\"a}tzte Hospitalisations-Inzidenz im W{\"u}rzburger Raum lag bei 118/100.000 f{\"u}r Kinder unter 18 Jahren und war am h{\"o}chsten f{\"u}r Kinder unter einem Jahr (242/100.000). Die Hospitalisations-Inzidenz f{\"u}r saisonale Influenza A f{\"u}r Kinder unter 18 Jahren war in den drei vorhergehenden Saisons 2006/2007, 2007/2008 und 2008/2009 mit 41-97/100.000 niedriger als f{\"u}r PIA. Neben den 94 ambulant erworbenen Infektionen traten sieben nosokomiale Infektionen auf. Hierunter war ein Todesfall bei einem 16-j{\"a}hrigen M{\"a}dchen mit schweren Grunderkrankungen zu verzeichnen. Trotz der hohen Hospitalisierungs-Inzidenz verlief der {\"u}berwiegende Anteil an PIA-assoziierten Hospitalisierungen ohne schwere Komplikationen. Kinder mit einer Grunderkrankung waren h{\"a}ufiger von einer Komplikation der PIA betroffen und nur ein geringer Anteil dieser Patienten war gegen Influenza geimpft, obwohl eine explizite Impfempfehlung der St{\"a}ndigen Impfkommission am Robert Koch-Institut f{\"u}r diese Patientengruppe besteht. H{\"o}here Durchimpfungsraten sind notwendig, um die Krankheitslast und das Auftreten von Komplikationen zu reduzieren. Derzeit wird daher die Einf{\"u}hrung einer generellen Empfehlung der Impfung gegen Influenza f{\"u}r Kinder diskutiert.}, subject = {Schweineinfluenza}, language = {de} } @phdthesis{Stroebele2015, author = {Str{\"o}bele, Hannah}, title = {Neuropsychologische Diagnostik bei sehr und extrem Fr{\"u}hgeborenen im Alter von sechs bis acht Jahren - eine Pilotstudie mit der WUEP-KD (W{\"u}rzburger Psychologische Kurz-Diagnostik)}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-123896}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2015}, abstract = {Die gesetzlich vorgeschriebene Nachsorge von Fr{\"u}hgeborenen in Deutschland beschr{\"a}nkt sich nach den Vorgaben des G-BA momentan auf eine Entwicklungstestung mit den Bayley Scales of Infant Development im Alter von zwei Jahren. Entwicklungsuntersuchungen zu einem sp{\"a}teren Zeitpunkt sind jedoch notwendig, da neurologische Folgen bzw. Auswirkungen dann besser beurteilt und gemessen werden k{\"o}nnen. Die WUEP-KD ist eine neuropsychologische Testbatterie, die auf der CHC-Theorie basiert und den Vorteil einer guten Normierung und Validierung f{\"u}r deutsche Kinder, sowie einer kurzen Durchf{\"u}hrungszeit hat. Außerdem wurden bereits langj{\"a}hrig Erfahrungen in der Anwendung bei Kindern mit anderen neuropsychologischen Problemen gesammelt. Wir wendeten die WUEP-KD bei sechs bis acht Jahre alten Kindern an, die in den Jahren 2001 und 2002 in der Frauenklinik der Universit{\"a}t W{\"u}rzburg mit einem Geburtsgewicht von unter 1500g zur Welt gekommen waren und in der Universit{\"a}tskinderklinik W{\"u}rzburg behandelt wurden. Weiterhin wurden zehn termingerecht geborene und gesunde Kinder im gleichen Alter untersucht. Es stellte sich heraus, dass die Fr{\"u}hgeborenen, die an unserer Studie teilgenommen hatten, signifikant besser bei den BSID-II im Alter von zwei Jahren abgeschnitten hatten als diejenigen, die wir leider nicht von einer Teilnahme {\"u}berzeugen konnten. Tendenziell zeigte sich in unserer Studie bez{\"u}glich der zentralen mentalen Leistungsf{\"a}higkeit dennoch eine geringere Leistung bei geringerem Gestationsalter und bzw. oder geringerem Geburtsgewicht. Die Ergebnisse des Untertests CPM, welcher die fluide Intelligenz abbildet, waren signifikant unterschiedlich beim Gruppenvergleich der Geburtsgewichte sowie des Gestationsalters. Somit konnten wir mit unserer Methodik ebenso wie in anderen Studien einen Unterschied in der kognitiven Leistung zwischen den VLBW-Kindern und den ELBW-Kindern im Alter von sechs bis acht Jahren nachweisen. Beim Vergleich mit den Untersuchungen im Alter von zwei bis drei Jahren konnten wir weitgehend eine gleichbleibende Leistung nachweisen, die Ergebnisse der Bayley-Scales und der mentalen Gesamtleistung der WUEP-KD korrelierten signifikant. Um eine umfassende Diagnostik durchzuf{\"u}hren und weitere Intelligenzfaktoren nach der CHC-Theorie zu erfassen, werden in der WUEP-KD computerisierte Tests verwendet. Zur Messung der feinmotorischen Leistung wurde hierf{\"u}r das Speed-Tapping verwendet, welches bisher nicht in der Untersuchung Fr{\"u}hgeborener angewandt wurde. Die feinmotorischen F{\"a}higkeiten der Fr{\"u}h- und Reifgeborenen lagen durchschnittlich im Normbereich, jedoch hatten doppelt so viele Fr{\"u}hgeborene als Reifgeborene Defizite in der Feinmotorik. Insbesondere die ELBW-Kinder waren hiervon betroffen. Bei Betrachtung der Fr{\"u}hgeborenen konnte eine signifikante Korrelation zwischen dem Gestationsalter und der feinmotorischen Leistung nachgewiesen werden. Somit konnten wir nachweisen, dass ein geringeres Geburtsgewicht und Gestationsalter das Risiko erh{\"o}hen, feinmotorische Defizite im Schulalter nachweisen zu k{\"o}nnen - auch wenn keine h{\"o}hergradigen intrakraniellen Blutungen im Neugeborenenalter aufgetreten waren und die kognitive Leistung zum Zeitpunkt der Untersuchung im Normbereich liegt. Die WUEP-KD kann zus{\"a}tzlich im Bereich der motorischen F{\"a}higkeiten Defizite aufdecken. Die Aufmerksamkeitsleistung, gemessen mit dem CPT, lag im Normbereich, dennoch waren wiederum vermehrt Defizite bei den ELBW-Kindern und den Kindern mit einem Gestationsalter unter 29 SSW zu beobachten. Um das Verhalten und die Lebensqualit{\"a}t der fr{\"u}hgeborenen Kinder einsch{\"a}tzen zu k{\"o}nnen, ließen wir die Eltern drei Frageb{\"o}gen beantworten (CBCL, SDQ, KINDL-R). Hier konnten wir gr{\"o}ßtenteils keine signifikanten Unterschiede zwischen den Reif- und Fr{\"u}hgeborenen feststellen. Im Fragebogen zur Lebensqualit{\"a}t konnten bei den Fr{\"u}hgeborenen sogar signifikant bessere Ergebnisse in den Bereichen „Freunde" und „Selbstwert" nachgewiesen werden. Die WUEP-KD stellt aus unserer Sicht eine geeignete Methodik dar, um fr{\"u}hgeborene Kinder in ihrer weiteren Entwicklung nachzuuntersuchen - sie basiert auf der CHC-Theorie, dem Goldstandard der Intelligenzdiagnostik, hat eine kurze Durchf{\"u}hrungsdauer, es besteht eine langj{\"a}hrige Anwendung und Erfahrung in der Durchf{\"u}hrung bei Kindern mit neuropsychologischer Problematik und hat die nun nachgewiesene F{\"a}higkeit kognitive und motorische Defizite bei fr{\"u}hgeborenen Kindern aufzudecken. Hierdurch k{\"o}nnen die betroffenen Kinder in ihren F{\"a}higkeiten und Grenzen besser eingesch{\"a}tzt und somit gezielt betreut werden.}, subject = {Neuropsychologische Diagnostik}, language = {de} } @article{NeubauerWirthRufetal.2012, author = {Neubauer, Henning and Wirth, Clemens and Ruf, Katharina and Hebestreit, Helge and Beer, Meinrad}, title = {Acute Muscle Trauma due to Overexercise in an Otherwise Healthy Patient with Cystic Fibrosis}, series = {Case Reports in Pediatrics}, volume = {2012}, journal = {Case Reports in Pediatrics}, number = {527989}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-123967}, year = {2012}, abstract = {Cystic fibrosis (CF) is one of the most common inherited diseases and is caused by mutations in the CFTR gene. Although the pulmonary and gastrointestinal manifestations of the disease remain in the focus of treatment, recent studies have shown expression of the CFTR gene product in skeletal muscle cells and observed altered intramuscular \(Ca^{2+}\) release dynamics in CFTR-deficient animal models. Physical exercise is beneficial for maintaining fitness and well-being in CF patients and constitutes one aspect of modern multimodal treatment, which has considerably increased life span and reduced morbidity. We report on a case of acute muscle trauma resulting from excessive dumbbell exercise in a young adult with cystic fibrosis and describe clinical, laboratory and imaging characteristics of acute exercise-induced muscle injury.}, language = {en} } @phdthesis{Streib2015, author = {Streib, Rebekka}, title = {Die Bedeutung einer Zweitmalignomentwicklung nach prim{\"a}rer Hirntumorerkrankung im Kindesalter}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-124306}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2015}, abstract = {In der vorliegenden Arbeit wurden Patienten untersucht, die im Rahmen der Hirntumorstudien SKK 87, SKK 92, HIT 88, HIT 91, der Interimsstudie HIT 99 sowie HIT 2000 der HIT-Studienzentrale in W{\"u}rzburg aufgrund eines Hirntumors im Kindesalter behandelt wurden und an einem Zweitmalignom erkrankten. Es erfolgte die genauere Betrachtung insbesondere im Hinblick auf Patienteneigenschaften, zeitliche Verl{\"a}ufe, Risikofaktoren, kumulative Zweitmalignomh{\"a}ufigkeiten und die Prognose nach einer Zweiterkrankung. Bis zum 01.01.2008 waren 54 Patienten bekannt, die nach einem prim{\"a}ren Hirntumor im Kindesalter ein Zweitmalignom entwickelten, davon waren 29 m{\"a}nnlich und 25 weiblich, 11 hatten ein bekanntes Tumorpr{\"a}dispositionssyndrom. Als Zweitmalignomhistologie traten vor allem sekund{\"a}re Hirntumoren (17) und sekund{\"a}re h{\"a}matologische Neoplasien (13) auf. Dabei traten h{\"a}matologische Zweitneoplasien deutlich fr{\"u}her als sekund{\"a}re Hirntumoren auf (im Median 4.9 versus 8.9 Jahre). Das mittlere Erkrankungsalter bei Erst- und Zweitdiagnose war 6.4 bzw. 13.1 Jahre bei einem mittleren Follow-up aller Studienpatienten seit Erstdiagnose von 10.8 Jahren. Als Risikofaktoren einer Zweitmalignomentwicklung konnte ein junges Erkrankungsalter und das weibliche Geschlecht ermittelt werden. Die kumulative Inzidenz einer Zweitmalignomentwicklung nach Aalen-Johansen lag 5, 10 und 15 Jahre nach Prim{\"a}rerkrankung bei 0.6\%, 2\% und 5\%. Die 5-Jahres-{\"U}berlebensrate f{\"u}r alle 54 Zweitmalignompatienten nach Zweittumordiagnose betrug 35\%. Die Arbeit verdeutlicht, dass mit steigender Langzeitprognose nach kindlichen Hirntumorerkrankungen Sp{\"a}tfolgen der Therapie immer relevanter werden. Damit steigt die Bedeutung der engmaschigen Nachsorge zur fr{\"u}hzeitigen Erkennung und Quantifizierung dieser Sp{\"a}tfolgen.}, subject = {Zweittumor}, language = {de} } @article{HedrichHofmannPabliketal.2013, author = {Hedrich, Christian M. and Hofmann, Sigrun R. and Pablik, Jessica and Morbach, Henner and Girschick, Hermann J.}, title = {Autoinflammatory bone disorders with special focus on chronic recurrent multifocal osteomyelitis (CRMO)}, series = {Pediatric Rheumatology}, volume = {11}, journal = {Pediatric Rheumatology}, number = {47}, issn = {1546-0096}, doi = {10.1186/1546-0096-11-47}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-125694}, year = {2013}, abstract = {Sterile bone inflammation is the hallmark of autoinflammatory bone disorders, including chronic nonbacterial osteomyelitis (CNO) with its most severe form chronic recurrent multifocal osteomyelitis (CRMO). Autoinflammatory osteopathies are the result of a dysregulated innate immune system, resulting in immune cell infiltration of the bone and subsequent osteoclast differentiation and activation. Interestingly, autoinflammatory bone disorders are associated with inflammation of the skin and/or the intestine. In several monogenic autoinflammatory bone disorders mutations in disease-causing genes have been reported. However, regardless of recent developments, the molecular pathogenesis of CNO/CRMO remains unclear. Here, we discuss the clinical presentation and molecular pathophysiology of human autoinflammatory osteopathies and animal models with special focus on CNO/CRMO. Treatment options in monogenic autoinflammatory bone disorders and CRMO will be illustrated.}, language = {en} } @article{IsaiasDipaolaMichietal.2014, author = {Isaias, Ioannis Ugo and Dipaola, Mariangela and Michi, Marlies and Marzegan, Alberto and Volkmann, Jens and Rodocanachi Roidi, Mariana L. and Frigo, Carlo Albino and Cavallari, Paolo}, title = {Gait Initiation in Children with Rett Syndrome}, series = {PLoS ONE}, volume = {9}, journal = {PLoS ONE}, number = {4}, issn = {1932-6203}, doi = {10.1371/journal.pone.0092736}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-119789}, pages = {e92736}, year = {2014}, abstract = {Rett syndrome is an X-linked neurodevelopmental condition mainly characterized by loss of spoken language and a regression of purposeful hand use, with the development of distinctive hand stereotypies, and gait abnormalities. Gait initiation is the transition from quiet stance to steady-state condition of walking. The associated motor program seems to be centrally mediated and includes preparatory adjustments prior to any apparent voluntary movement of the lower limbs. Anticipatory postural adjustments contribute to postural stability and to create the propulsive forces necessary to reach steady-state gait at a predefined velocity and may be indicative of the effectiveness of the feedforward control of gait. In this study, we examined anticipatory postural adjustments associated with gait initiation in eleven girls with Rett syndrome and ten healthy subjects. Muscle activity (tibialis anterior and soleus muscles), ground reaction forces and body kinematic were recorded. Children with Rett syndrome showed a distinctive impairment in temporal organization of all phases of the anticipatory postural adjustments. The lack of appropriate temporal scaling resulted in a diminished impulse to move forward, documented by an impairment in several parameters describing the efficiency of gait start: length and velocity of the first step, magnitude and orientation of centre of pressure-centre of mass vector at the instant of (swing-)toe off. These findings were related to an abnormal muscular activation pattern mainly characterized by a disruption of the synergistic activity of antagonistic pairs of postural muscles. This study showed that girls with Rett syndrome lack accurate tuning of feedforward control of gait.}, language = {en} } @article{HaeuslerdelBarrioDiessneretal.2014, author = {H{\"a}usler, Sebastian F. M. and del Barrio, Itsaso Montalb{\´a}n and Diessner, Joachim and Stein, Roland G. and Strohschein, Jenny and H{\"o}nig, Arnd and Dietl, Johannes and Wischhusen, J{\"o}rg}, title = {Anti-CD39 and anti-CD73 antibodies A1 and 7G2 improve targeted therapy in ovarian cancer by blocking adenosine-dependent immune evasion}, series = {American Journal of Translational Research}, volume = {6}, journal = {American Journal of Translational Research}, number = {2}, issn = {1943-8141}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-120016}, pages = {129-139}, year = {2014}, abstract = {The ectonucleotidases CD39 and CD73 degrade ATP to adenosine which inhibits immune responses via the \(A_{2A}\) adenosine receptor (ADORA2A) on T and NK cells. The current study investigates the potential therapeutic use of the specific anti CD39- and anti CD73-antibodies A1 (CD39) and 7G2 (CD73) as these two ectonucleotidases are overexpressed in ovarian cancer (OvCA). As expected, NK cell cytotoxicity against the human ovarian cancer cell lines OAW-42 or SK-OV-3 was significantly increased in the presence of A1 or 7G2 antibody. While this might partly be due to antibody-dependent cell-mediated cytotoxicity, a luciferase-dependent assay for quantifying biologically active adenosine further showed that A1 and 7G2 can inhibit CD39 and CD73-dependent adenosine-generation. In turn, the reduction in adenosine levels achieved by addition of A1 and 7G2 to OAW-42 or SK-OV-3 cells was found to de-inhibit the proliferation of \(CD4^+\) T cells in coculture with OvCA cells. Likewise, blocking of CD39 and CD73 on OvCA cells via A1 and 7G2 led to an increased cytotoxicity of alloreactive primed T cells. Thus, antibodies like A1 and 7G2 could improve targeted therapy in ovarian cancer not only by specifically labeling overexpressed antigens but also by blocking adenosine-dependent immune evasion in this immunogenic malignancy.}, language = {en} } @phdthesis{Stern2020, author = {Stern, Ricarda Charlotte}, title = {Fr{\"u}hsommer-Meningoenzephalitis (FSME)-spezifische IgG Antik{\"o}rper Konzentration, IgG Antik{\"o}rper Avidit{\"a}t und FSME-spezifische T-Zell-Antwort nach prim{\"a}rer Vakzinierung bei Kindern mit Juveniler idiopathischer Arthritis}, doi = {10.25972/OPUS-21677}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-216775}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2020}, abstract = {Bei Kindern mit Juveniler idiopathischer Arthritis (JIA) sind Impfungen auf Grund der immunsuppressiven Umst{\"a}nde durch die Erkrankung und der entsprechenden Therapie dringend empfohlen. Daher sollten JIA-Patienten, die sich l{\"a}ngere Zeit in einem Fr{\"u}hsommer-Meningoenzephalitis (FSME)-Risikogebiet aufhalten oder leben, dringend eine aktive Immunisierung gegen den FSME-Virus durchf{\"u}hren. In der vorliegenden Studie verglichen wir sowohl die humorale als auch die zellul{\"a}re Immunantwort auf die FSME-Impfung bei 99 gegen FSME geimpften JIA-Patienten mit 30 immunologisch gesunden, altersgleichen Kindern (HC). Dazu untersuchten wir die FSME-spezifische IgG Antik{\"o}rper Konzentration und Avidit{\"a}t, den FSME-Neutralisations-Titer und die FSME-spezifische T-Zell-Antwort mittels IFN-γ Secretion Assay und Ermittlung der IFN-γ Konzentration im {\"U}berstand der mit FSME-Antigen stimulierten Zellkulturen. Es zeigten sich {\"a}hnliche Ergebnisse hinsichtlich der IgG-anti-FSME-Konzentration, -Avidit{\"a}t und des FSME-Neutralisations-Titers. Der Erhalt von FSME-Boosterimpfungen hatte einen positiven Effekt auf die FSME-spezifische IgG Antik{\"o}rper Konzentration bei den JIA-Patienten und die FSME-spezifische IgG Antik{\"o}rper Avidit{\"a}t sowohl bei den JIA-Patienten als auch bei den HC. JIA-Patienten, die eine Therapie mit Methotrexat (MTX) w{\"a}hrend der FSME-Impfung erhielten, hatten weniger h{\"a}ufig einen RAI ≥ 60 \%. Hinsichtlich der zellul{\"a}ren Immunreaktion zeigten sich {\"a}hnliche Ergebnisse zwischen den JIA-Patienten und den HC. Bei der durchflusszytometrischen Bestimmung der T-Zellen beobachteten wir in beiden Gruppen, dass die aktivierten CD4+ T-Helferzellen im Vergleich zu den aktivierten CD8+ zytotoxischen T-Zellen mehr IFN-γ nach der Stimulation mit dem FSME-Antigen produzierten. Die JIA-Patienten wiesen signifikant mehr IFN-γ produzierenden Naive-T-Zellen auf als die HC. Die humorale und zellul{\"a}re FSME-Immunreaktion schienen nicht miteinander zu korrelieren. Ungeachtet der Tatsache, an der JIA erkrankt zu sein oder nicht, zeigten die FSME-geimpften Kinder dieser Studie auch einige Jahre nach der letzten FSME-Impfung eine {\"a}hnliche humorale und zellul{\"a}re Immunogenit{\"a}t gegen das FSME-Virus. Besonders wichtig ist die Gabe von FSME-Boosterimpfungen, um eine erfolgreiche Immunantwort zu erreichen und zu erhalten. Trotz des negativen Effekts der immunsuppressiven Therapie erreichten fast alle JIA-Patienten eine ausreichende humorale und zellul{\"a}re Immunogenit{\"a}t. Daher scheint eine erfolgreiche FSME-Immunisierung bei JIA-Patienten mit immunsuppressiver Therapie realisierbar zu sein.}, subject = {Fr{\"u}hjahr-Sommer-Encephalitis}, language = {de} } @phdthesis{Graen2021, author = {Gr{\"a}n, Franziska}, title = {Rezeptor-vermittelte Chemotherapie von ovarialen Karzinomzellen mit Disorazol-GnRH-Konjugaten}, doi = {10.25972/OPUS-21995}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-219957}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2021}, abstract = {Das Ovarialkarzinom stellt einen h{\"a}ufigen maligen Tumor der Frau dar, der meist sp{\"a}t diagnostiziert wird. Therapeutische Optionen sind nur eingeschr{\"a}nkt verf{\"u}gbar und nebenwirkungsbehaftet. In der modernen Tumortherapie sind zielgerichtete medikament{\"o}se Ans{\"a}tze von immer gr{\"o}ßer Bedeutung und sind bei verschiedenen Entit{\"a}ten bereits zugelassen. Da Ovarialkarzinome h{\"a}ufig GnRH-Rezeptoren exprimieren, stellt dies einen guten Angriffspunkt f{\"u}r m{\"o}gliche Therapeutika dar. In dieser Arbeit wurde die Wirkung von Disorazol, einem potenten Zytotoxin, in Kopplung an GnRH auf Ovarialkarzinom-Zellen untersucht. Unter anderem wurden hierbei RT-PCR, Kristallviolettversuche, WST-Versuche und FACS-Analysen durchgef{\"u}hrt. Molekularbiologisch war eine deutliche Expression von GnRH-Rezeptoren auf ovarialen Karzinomzellen zu sehen. Es zeigte sich eine spezifische Toxizit{\"a}t von GnRH-Disorazol-Konjugaten auf Ovarialkarzinom-Zelllinien und andere GnRH-tragende Zellen. Lymphozyten aus dem peripheren Blut waren nicht im besonderen Maße anf{\"a}llig f{\"u}r Disorazol. Verapamil konnte in einzelnen Zelllinien die Toxizit{\"a}t des Konjugats verst{\"a}rken, eine Cisplatin-Resistenz hatte jedoch keinen Einfluss darauf. Apoptose-inhibierende Substanzen wie zVAD verminderten den Anteil an toten Zellen, Necrostatin war dazu nicht in der Lage. Die spezifische Wirksamkeit von GnrH gekoppeltem Disorazol auf Ovarialkarzinomzellen best{\"a}tigt das urspr{\"u}ngliche Therapiekonzept. Eine ausgepr{\"a}gtere H{\"a}matotoxizit{\"a}t konnte nicht nachgewiesen werden, was im Hinblick auf den klinischen Einsatz eine bedeutende Rolle spielt. Da einige weitere Entit{\"a}ten wie das triple-negative Mamma-Karzinom GnRH-Rezeptor-exprimierende Zellen aufweisen, ist ein Einsatz auch in diesen Krankheitsbildern denkbar.}, subject = {Eierstockkrebs}, language = {de} } @phdthesis{Leyh2021, author = {Leyh, Tanja}, title = {GDF-15-Spiegel bei Patienten mit HER2/neu positivem Mammakarzinom im fr{\"u}hen Stadium: eine klinische Pilotstudie}, doi = {10.25972/OPUS-24188}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-241887}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2021}, abstract = {GDF-15 wird seit wenigen Jahren als prognostischer und pr{\"a}diktiver Marker in der Tumortherapie diskutiert. Diese Pilotstudie sollte erstmals GDF-15 bei Patienten mit HER2/neu positivem Mammakarzinom im fr{\"u}hen Stadium im klinischen Verlauf untersuchen. Dazu wurden 22 Patienten rekrutiert und die GDF-15-Spiegel mittels ELISA vor und w{\"a}hrend einer Antik{\"o}rpertherapie bestimmt. Um GDF-15 als pr{\"a}diktiven Marker zu testen, wurde nach neoadjuvanter Therapie und anschließender Operation der Regressionsgrad nach Sinn bewertet. In der untersuchten Kohorte wurde ein medianer GDF 15-Spiegel von 0,33 ng/ml ermittelt. Im Therapieverlauf kam es zu keiner signifikanten Ver{\"a}nderung des Spiegels. H{\"o}here GDF-15-Spiegel konnten allerdings bei gr{\"o}ßeren Tumoren und bei einem h{\"o}heren BMI analysiert werden. Ebenfalls konnten wir zeigen, dass der GDF-15-Spiegel signifikant mit dem Alter steigt. Nicht signifikant, aber von Bedeutung ist der Zusammenhang zwischen GDF-15 und dem Regressionsgrad nach Sinn. Die untersuchten Patienten wiesen tendenziell h{\"o}here GDF-15-Werte bei niedrigem Regressionsgrad auf. Ein schlechteres Ansprechen auf eine Antik{\"o}rpertherapie bei h{\"o}heren GDF 15-Spiegeln ist somit anzunehmen.}, subject = {GDF}, language = {de} } @article{EberhardtHaasGirschicketal.2015, author = {Eberhardt, Christiane S. and Haas, Johannes-Peter and Girschick, Hermann and Schwarz, Tobias and Morbach, Henner and R{\"o}sen-Wolff, Angela and Foell, Dirk and Dannecker, Guenther and Schepp, Carsten and Ganser, Gerd and Honke, Nora and Eggermann, Thomas and M{\"u}ller-Berghaus, Jan and Wagner, Norbert and Ohl, Kim and Tenbrock, Klaus}, title = {No association of IL-12p40 pro1.1 polymorphism with juvenile idiopathic arthritis}, series = {Pediatric Rheumatology}, volume = {13}, journal = {Pediatric Rheumatology}, number = {61}, doi = {10.1186/s12969-015-0059-z}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-136281}, year = {2015}, abstract = {Background: IL-12p40 plays an important role in the activation of the T-cell lines like Th17 and Th1-cells. Theses cells are crucial in the pathogenesis of juvenile idiopathic arthritis. A polymorphism in its promoter region and the genotype IL12p40 pro1.1 leads to a higher production of IL-12p40. We studied whether there is a difference in the distribution of the genotype in patients with JIA and the healthy population. Methods: In 883 patients and 321 healthy controls the IL-12p40 promoter genotype was identified by ARMS-PCR. Results: There is no association of IL-12p40 pro polymorphism neither in patients with JIA compared to controls nor in subtypes of JIA compared to oligoarthritis. We found a non-significant tendency of a higher prevalence of the genotype pro1.1 in systemic arthritis (32.4 \%) and in rheumatoid factor negative polyarthritis (30.5 \%) and a lower pro1.1 genotype in persistent oligoarthritis (20.7 \%) and in enthesitis-related arthritis (17 \%). Likelihood of the occurrence of genotype IL12-p40 pro1.1 in patients with systemic arthritis (OR 1.722, CI 95 \% 1.344-2.615, p 0.0129) and RF-negative polyarthritis (OR 1.576, CI 95 \% 1.046-2.376, p 0.0367) compared to persistent oligoarthritis was significantly higher. This was also true for comparison of their homozygous genotypes IL-12p40 pro 1.1 and 2.2 in systemic arthritis (OR 1.779, CI 95 \% 1.045-3.029, p 0.0338). However, in Bonferroni correction for multiple hypothesis this was not significant. Conclusion: A tendency of a higher prevalence of the genotype IL-12p40 pro1.1 in systemic arthritis and in rheumatoid factor negative polyarthritis was observed but not significant. Further investigations should be done to clarify the role IL-12p40 in the different subtypes of JIA.}, language = {en} } @article{OttoRubenwolfBurgeretal.2012, author = {Otto, Wolfgang and Rubenwolf, Peter C. and Burger, Maximilian and Fritsche, Hans-Martin and R{\"o}ßler, Wolfgang and May, Matthias and Hartmann, Arndt and Hofst{\"a}dter, Ferdinand and Wieland, Wolf F. and Denzinger, Stefan}, title = {Loss of aquaporin 3 protein expression constitutes an independent prognostic factor for progression-free survival: an immunohistochemical study on stage pT1 urothelial bladder cancer}, series = {BMC Cancer}, volume = {12}, journal = {BMC Cancer}, number = {459}, doi = {10.1186/1471-2407-12-459}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-135679}, year = {2012}, abstract = {Background: Treatment of patients with stage pT1 urothelial bladder cancer (UBC) continues to be a challenge due to its unpredictable clinical course. Reliable molecular markers that help to determine appropriate individual treatment are still lacking. Loss of aquaporin (AQP) 3 protein expression has previously been shown in muscle-invasive UBC. The aim of the present study was to investigate the prognostic value of AQP3 protein expression with regard to the prognosis of stage pT1 UBC. Method: AQP 3 protein expression was investigated by immunohistochemistry in specimens of 87 stage T1 UBC patients, who were diagnosed by transurethral resection of the bladder (TURB) and subsequent second resection at a high-volume urological centre between 2002 and 2009. Patients underwent adjuvant instillation therapy with Bacillus Calmette-Guerin (BCG). Loss of AQP3 protein expression was defined as complete absence of the protein within the whole tumour. Expression status was correlated retrospectively with clinicopathological and follow-up data (median: 31 months). Multivariate Cox regression analysis was used to assess the value of AQP3 tumour expression with regard to recurrence-free (RFS), progression-free (PFS) and cancer-specific survival (CSS). RFS, PFS and CSS were calculated by Kaplan-Meier analysis and Log rank test. Results: 59\% of patients were shown to exhibit AQP3-positive tumours, whereas 41\% of tumours did not express the marker. Loss of AQP3 protein expression was associated with a statistically significantly worse PFS (20\% vs. 72\%, p=0.020). This finding was confirmed by multivariate Cox regression analysis (HR 7.58, CI 1.29 - 44.68; p=0.025). Conclusions: Loss of AQP3 protein expression in pT1 UBC appears to play a key role in disease progression and is associated with worse PFS. Considering its potential prognostic value, assessment of AQP3 protein expression could be used to help stratify the behavior of patients with pT1 UBC.}, language = {en} } @article{HarterBernatzScholzetal.2015, author = {Harter, Patrick N. and Bernatz, Simon and Scholz, Alexander and Zeiner, Pia S. and Zinke, Jenny and Kiyose, Makoto and Blasel, Stella and Beschorner, Rudi and Senft, Christian and Bender, Benjamin and Ronellenfitsch, Michael W. and Wikman, Harriet and Glatzel, Markus and Meinhardt, Matthias and Juratli, Tareq A. and Steinbach, Joachim P. and Plate, Karl H. and Wischhusen, J{\"o}rg and Weide, Benjamin and Mittelbronn, Michel}, title = {Distribution and prognostic relevance of tumor-infiltrating lymphocytes (TILs) and PD-1/PD-L1 immune checkpoints in human brain metastases}, series = {Oncotarget}, volume = {6}, journal = {Oncotarget}, number = {38}, doi = {10.18632/oncotarget.5696}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-137107}, pages = {40836 -- 40849}, year = {2015}, abstract = {The activation of immune cells by targeting checkpoint inhibitors showed promising results with increased patient survival in distinct primary cancers. Since only limited data exist for human brain metastases, we aimed at characterizing tumor infiltrating lymphocytes (TILs) and expression of immune checkpoints in the respective tumors. Two brain metastases cohorts, a mixed entity cohort (n = 252) and a breast carcinoma validation cohort (n = 96) were analyzed for CD3+, CD8+, FOXP3+, PD-1+ lymphocytes and PD-L1+ tumor cells by immunohistochemistry. Analyses for association with clinico-epidemiological and neuroradiological parameters such as patient survival or tumor size were performed. TILs infiltrated brain metastases in three different patterns (stromal, peritumoral, diffuse). While carcinomas often show a strong stromal infiltration, TILs in melanomas often diffusely infiltrate the tumors. Highest levels of CD3+ and CD8+ lymphocytes were seen in renal cell carcinomas (RCC) and strongest PD-1 levels on RCCs and melanomas. High amounts of TILs, high ratios of PD-1+/CD8+ cells and high levels of PD-L1 were negatively correlated with brain metastases size, indicating that in smaller brain metastases CD8+ immune response might get blocked. PD-L1 expression strongly correlated with TILs and FOXP3 expression. No significant association of patient survival with TILs was observed, while high levels of PD-L1 showed a strong trend towards better survival in melanoma brain metastases (Log-Rank p = 0.0537). In summary, melanomas and RCCs seem to be the most immunogenic entities. Differences in immunotherapeutic response between tumor entities regarding brain metastases might be attributable to this finding and need further investigation in larger patient cohorts.}, language = {en} } @phdthesis{Richard2015, author = {Richard, Annika}, title = {Systematic Review of Measles, Mumps and Rubella Vaccination Programs in Selected European Countries and the Influence of Migration Movements}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-138033}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2015}, abstract = {Masern, Mumps und R{\"o}teln sind virale Infektionskrankheiten, die schwere und verheerenden Komplikationen bei den erkrankten Personen verursachen k{\"o}nnen. Die weltweite Krankheitslast dieser Infektionskrankheiten ist hoch und k{\"o}nnte durch erfolgreiche Impfstrategien merkenswert reduziert werden. Die WHO hat daher das Ziel der globalen Eliminierung von Masern und R{\"o}teln sowie der Kontrolle der oft simultan geimpften Mumps Erkrankung gesetzt. Im Jahr 2010 einigten sich die WHO-Mitgliedstaaten der europ{\"a}ischen Region, gezielte Strategien zu verfolgen, um Masern und R{\"o}teln bis Ende des Jahres 2015 in Europa zu eliminieren. Analysen bez{\"u}glich des aktuellen Fortschrittes werden daher zunehmend relevanter. Als Teil dieser systematischen Literaturrecherche wurden die Immunisierungsstrategien, Impfraten und Krankheitsinzidenzen von elf europ{\"a}ischen L{\"a}ndern untersucht und ihre Fortschritte im Hinblick auf die Krankheitseliminierung bewertet. Eine erfolgreiche Pr{\"a}vention der endemischen {\"U}bertragung von Masern, Mumps oder R{\"o}teln Viren konnte in mehreren L{\"a}ndern erreicht werden, darunter Schweden, Kroatien, Griechenland und Spanien. Den L{\"a}ndern {\"O}sterreich, Frankreich, Deutschland, Italien, Polen, T{\"u}rkei und dem Vereinigten K{\"o}nigreich von Großbritannien und Nordirland ist es trotz verbesserter Immunisierungsraten bisher nicht gelungen, die Eliminierungsziele zu erreichen. In der T{\"u}rkei, Italien und Polen, kam es in den letzten Jahren zu starken Anstiegen der Fallzahlen, welche die Masern, Mumps und R{\"o}teln Kontrolle in Europa deutlich erschweren und das zeitnahe Erreichen der Eliminationsziele gef{\"a}hrden. Unzureichend immunisierte Bev{\"o}lkerungsgruppen, die zu einer Aufrechterhaltung der Infektionserkrankungen im europ{\"a}ischen Raum beitragen k{\"o}nnen, wurden identifiziert. Dazu z{\"a}hlen S{\"a}uglinge und Kleinkinder, Jugendliche und junge Erwachsene, M{\"a}nner, k{\"u}rzlich eingewanderte Personen und Fl{\"u}chtlinge, sowie reisende ethnischer Minderheiten. Die Gr{\"u}nde f{\"u}r das erh{\"o}hte Risiko einer Masern, Mumps oder R{\"o}teln Infektion unter diesen Personengruppen sind vielf{\"a}ltig und ein Ergebnis von verschiedenen historischen und aktuellen Impfstrategien, kulturellen, politischen und religi{\"o}sen Unterschieden, sowie pers{\"o}nlichem Glauben und Ansichten. Das Reisen und die Migration von infizierten Personen nach und zwischen den verschiedenen europ{\"a}ischen L{\"a}ndern spielt auch eine wesentliche Rolle bei der kontinuierlichen {\"U}bertragung der Erkrankungen in Europa. Nur durch eine ausreichend hohe Immunit{\"a}t der Bev{\"o}lkerung kann das Auftreten von gr{\"o}ßeren Ausbr{\"u}chen trotz der Einfuhr viraler Erreger verhindert werden. Bestrebungen sollte daher die Immunisierung aller impff{\"a}higen Personen umfassen, sowie die Erweiterung spezifischer Impfstrategien f{\"u}r unzureichend immunisierte Bev{\"o}lkerungsgruppen, die nur schwer durch Routineimpfungen zu erreichen sind. Europ{\"a}ische L{\"a}nder, in denen die WHO Eliminierungsziele bisher nicht erreicht wurden, k{\"o}nnten m{\"o}glicherweise von alternativen Impfstrategien profitieren. Ein einheitlicher, europaweiter MMR-Impfplan basierend auf den erfolgreichen Immunisierungsverfahren der L{\"a}nder, die Masern, Mumps und R{\"o}teln erfolgreich bek{\"a}mpft haben, stellt ein wirksames Instrument zur Verbesserung der allgemeinen Bev{\"o}lkerungsimmunit{\"a}t und Kontrolle der drei Infektionskrankheiten dar. Ein Entwurf solch eines Impfplanes wurde im Rahmen dieser Dissertation erstellt und enth{\"a}lt Strategien f{\"u}r das Erreichen ungesch{\"u}tzter Bev{\"o}lkerungsgruppen, unabh{\"a}ngig von Alter, Geschlecht oder Migrationshintergrund. Die Umsetzung einheitlicher Impfempfehlungen bringt mehrere Herausforderungen mit sich. Die vielen Vorteile im Hinblick auf die verbesserte Immunisierung, {\"U}berwachung und Bek{\"a}mpfung der Erkrankungen lassen die Aufw{\"a}nde jedoch als berechtigt erscheinen. Die endemische Eliminierung von Masern, Mumps und R{\"o}teln Viren innerhalb der europ{\"a}ischen Region ist durchaus erzielbar. Die aktuelle epidemiologische Situation deutet jedoch darauf hin, dass das Ziel nicht bis zum Ende des Jahres 2015 erreicht wird, sondern weitere Bestrebungen auf internationaler Ebene notwendig sind, um eine wirksame Krankheitsbek{\"a}mpfung in der n{\"a}heren Zukunft zu erreichen. Durch nationale und internationale Verbesserungen der Immunisierungsstrategien und gezielten Impfkampagnen sowie Erkrankungs-Meldesystemen und laborchemischen Erregerbest{\"a}tigungen kann eine weitgef{\"a}cherte Bev{\"o}lkerungsimmunit{\"a}t erzielt und Krankheitseliminierung unter ad{\"a}quatem Monitoring des Fortschritts im gesamten europ{\"a}ischen Raum erreicht werden.}, subject = {Masern}, language = {en} } @phdthesis{Taschik2016, author = {Taschik, Julia}, title = {Zytokingenpolymorphismen bei Kindern mit akuter lymphatischer Leuk{\"a}mie}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-133312}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2016}, abstract = {Die akute lymphatische Leuk{\"a}mie ist die h{\"a}ufigste maligne Erkrankung im Kindesalter. Trotz systematischer Erhebung und Auswertung von Daten im Rahmen der ALL-BFM-Studiengruppe und der damit verbundenen kontinuierlichen Verbesserung der Prognose hat man noch immer keine Ursache f{\"u}r eine ALL gefunden. Daher nimmt eine umfangreiche Risikostratifizierung eine zentrale Rolle in der Behandlungsplanung einer ALL ein. Basierend auf einer exakten Stratifizierung kann die Therapie risikoadaptiert und individualisiert werden, um eine {\"U}bertherapie zu vermeiden und letztlich die Heilungschancen zu verbessern. Pro- und antiinflammatorische Zytokine kommt in den komplexen Wirkungsmechanismen des Immunsystems eine Schl{\"u}sselrolle zu. Viele Infektions-, Auto-immun- oder Tumorerkrankungen werden durch das Produktionsprofil der Zyto-kine beeinflusst. Da genetisch determinierte Zytokingenpolymorphismen Krank-heitsverl{\"a}ufe beeinflussen und ver{\"a}ndern, wurde untersucht, ob Zytokine einen Einfluss auf p{\"a}diatrische Patienten mit einer ALL haben. Im Zuge dieser Arbeit wurden 95 p{\"a}diatrische Patienten mit ALL auf Polymorphismen der Zytokine TNF-α, TGF-β1, IL-10, IL-6 und IFN-γ analysiert, die im Zeitraum vom 21.06.2004 bis zum 30.04.2014 an der Kinderklinik des Universit{\"a}tsklinikums W{\"u}rzburg behandelt wurden. Mittels DNA-Extraktion, sequenz-spezifischer PCR und Gelelektropherese wurden 35 Proben bei Erstdiagnose und 93 zum Zeitpunkt der Remission mit folgender zentralen Fragestellung untersucht: Gibt es genetische Risikofaktoren, die Einfluss auf • die Risikogruppe • die Art der Leuk{\"a}mie • die Genfrequenz • die Rezidivrate und • das Gesamt{\"u}berleben einer akuten lymphatische Leuk{\"a}mie im Kindesalter haben und sich zudem durch Einzelnukleotidpolymorphismen in pro- und antiinflammatorischen Zytokinen auszeichnen? Im Rahmen dieser Studie konnte festgestellt werden, dass das immunsuppressive Zytokin IL-10 einen Einfluss auf die Genfrequenz, die Risikogruppe, die Rezidivrate sowie die Prognose bei Kindern mit ALL hat. Patienten mit niedrigen Zytokinexpressionsraten (Genotypen ACC/ACC und ACC/ATA) wurden h{\"a}ufiger in der Hochrisikogruppe therapiert, hatten mehr Rezidive und eine schlechtere Prognose als Patienten mit hohen Zytokinexpressionsraten. Dar-{\"u}ber hinaus ist der Genotyp GCC/ACC signifikant h{\"a}ufiger bei ALL-Patienten anzutreffen als im gesunden Kollektiv. Beim immunsuppressiven IL-6 konnte festgestellt werden, dass der Genotyp C/C signifikant h{\"a}ufiger bei Patienten mit einer ALL auftritt als bei gesunden Patienten. Ferner zeigte sich, dass es so-wohl f{\"u}r IL-6 als auch f{\"u}r TNF-α eine {\"A}nderung des Genotyps zwischen Erstdiagnose und in Remission auftrat, die Hinweise auf einen blastenspezifischen „immune-escape"-Mechanismus geben. Ebenfalls konnte gezeigt werden, dass das immunmodulatorische Zytokin TGF-β1 einen Einfluss auf die Risikogruppe sowie die Rezidivrate hat. Patienten, die eine T/T Kombination am Codon 10 aufwiesen wurden h{\"a}ufiger im Hochrisikozweig therapiert als Patienten mit den Genotypen T/C oder C/C. Des Weiteren wurde demonstriert, dass Patienten mit einem C/C an Codon 25 h{\"a}ufiger an Rezidiven erkrankten als Patienten mit ei-nem G/C oder G/G. F{\"u}r die TH1 Zytokine IFN-γ sowie TNF-α wurde kein Zusammenhang zwischen der Genfrequenz, der Risikogruppe, der Art der Leuk{\"a}mie, der Rezidivrate oder dem Gesamt{\"u}berleben gefunden. Auch wenn man bisher noch nicht genau weiß, wie Zytokingenpolymorphismen Einfluss auf p{\"a}diatrische ALL nehmen, wird anhand dieser Arbeit gezeigt, dass Zytokine einen Beitrag zur Pathogenese der ALL leisten und daher zuk{\"u}nftig f{\"u}r eine umfassendere Risikostratifizierung geeignet sind. Dar{\"u}ber hinaus k{\"o}nnen diese Ergebnisse dazu beitragen, dass Zytokine als biologische Marker etabliert werden, um eine weniger toxische immunmodulierende bzw. -suppressive Therapie zu gew{\"a}hrleisten. Dies f{\"u}hrt dazu, dass eine Therapie anhand des Risikoprofils individuell und prognoseverbessernd abgestimmt werden kann. Je-doch w{\"a}re f{\"u}r eine nachfolgende Untersuchung eine gr{\"o}ßere multizentrische Stichprobe sowie eine prospektive Evaluation der Daten erstrebenswert. Gera-de bei heredit{\"a}ren Erkrankungen haben einzelne Gene nur einen geringen Einfluss auf das Gesamtrisiko, sodass gr{\"o}ßere Fallzahlen erforderlich w{\"a}ren, um auch schwache Effekte zu detektieren.}, subject = {Cytokine}, language = {de} } @article{BenderReschKleinetal.2012, author = {Bender, Stephan and Resch, Franz and Klein, Christoph and Renner, Tobias and Fallgatter, Andreas J. and Weisbrod, Matthias and Romanos, Marcel}, title = {Influence of Stimulant Medication and Response Speed on Lateralization of Movement-Related Potentials in Attention-Deficit/Hyperactivity Disorder}, series = {PLoS One}, volume = {7}, journal = {PLoS One}, number = {6}, doi = {10.1371/journal.pone.0039012}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-135262}, pages = {e39012}, year = {2012}, abstract = {Background: Hyperactivity is one of the core symptoms in attention deficit hyperactivity disorder (ADHD). However, it remains unclear in which way the motor system itself and its development are affected by the disorder. Movement-related potentials (MRP) can separate different stages of movement execution, from the programming of a movement to motor post-processing and memory traces. Pre-movement MRP are absent or positive during early childhood and display a developmental increase of negativity. Methods: We examined the influences of response-speed, an indicator of the level of attention, and stimulant medication on lateralized MRP in 16 children with combined type ADHD compared to 20 matched healthy controls. Results: We detected a significantly diminished lateralisation of MRP over the pre-motor and primary motor cortex during movement execution (initial motor potential peak, iMP) in patients with ADHD. Fast reactions (indicating increased visuo-motor attention) led to increased lateralized negativity during movement execution only in healthy controls, while in children with ADHD faster reaction times were associated with more positive amplitudes. Even though stimulant medication had some effect on attenuating group differences in lateralized MRP, this effect was insufficient to normalize lateralized iMP amplitudes. Conclusions: A reduced focal (lateralized) motor cortex activation during the command to muscle contraction points towards an immature motor system and a maturation delay of the (pre-) motor cortex in children with ADHD. A delayed maturation of the neuronal circuitry, which involves primary motor cortex, may contribute to ADHD pathophysiology.}, language = {en} } @article{HavikDegenhardtJohanssonetal.2012, author = {Havik, Bjarte and Degenhardt, Franziska A. and Johansson, Stefan and Fernandes, Carla P. D. and Hinney, Anke and Scherag, Andr{\´e} and Lybaek, Helle and Djurovic, Srdjan and Christoforou, Andrea and Ersland, Kari M. and Giddaluru, Sudheer and O'Donovan, Michael C. and Owen, Michael J. and Craddock, Nick and M{\"u}hleisen, Thomas W. and Mattheisen, Manuel and Schimmelmann, Benno G. and Renner, Tobias and Warnke, Andreas and Herpertz-Dahlmann, Beate and Sinzig, Judith and Albayrak, {\"O}zg{\"u}r and Rietschel, Marcella and N{\"o}then, Markus M. and Bramham, Clive R. and Werge, Thomas and Hebebrand, Johannes and Haavik, Jan and Andreassen, Ole A. and Cichon, Sven and Steen, Vidar M. and Le Hellard, Stephanie}, title = {DCLK1 Variants Are Associated across Schizophrenia and Attention Deficit/Hyperactivity Disorder}, series = {PLoS One}, volume = {7}, journal = {PLoS One}, number = {4}, doi = {10.1371/journal.pone.0035424}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-135285}, pages = {e35424}, year = {2012}, abstract = {Doublecortin and calmodulin like kinase 1 (DCLK1) is implicated in synaptic plasticity and neurodevelopment. Genetic variants in DCLK1 are associated with cognitive traits, specifically verbal memory and general cognition. We investigated the role of DCLK1 variants in three psychiatric disorders that have neuro-cognitive dysfunctions: schizophrenia (SCZ), bipolar affective disorder (BP) and attention deficit/hyperactivity disorder (ADHD). We mined six genome wide association studies (GWASs) that were available publically or through collaboration; three for BP, two for SCZ and one for ADHD. We also genotyped the DCLK1 region in additional samples of cases with SCZ, BP or ADHD and controls that had not been whole-genome typed. In total, 9895 subjects were analysed, including 5308 normal controls and 4,587 patients (1,125 with SCZ, 2,496 with BP and 966 with ADHD). Several DCLK1 variants were associated with disease phenotypes in the different samples. The main effect was observed for rs7989807 in intron 3, which was strongly associated with SCZ alone and even more so when cases with SCZ and ADHD were combined (P-value = 4x10\(^{-5}\) and 4x10\(^{-6}\), respectively). Associations were also observed with additional markers in intron 3 (combination of SCZ, ADHD and BP), intron 19 (SCZ+BP) and the 3'UTR (SCZ+BP). Our results suggest that genetic variants in DCLK1 are associated with SCZ and, to a lesser extent, with ADHD and BP. Interestingly the association is strongest when SCZ and ADHD are considered together, suggesting common genetic susceptibility. Given that DCLK1 variants were previously found to be associated with cognitive traits, these results are consistent with the role of DCLK1 in neurodevelopment and synaptic plasticity.}, language = {en} } @article{NeuhoffBruderBartlingetal.2012, author = {Neuhoff, Nina and Bruder, Jennifer and Bartling, J{\"u}rgen and Warnke, Andreas and Remschmidt, Helmut and M{\"u}ller-Myhsok, Bertram and Schulte-K{\"o}rne, Gerd}, title = {Evidence for the Late MMN as a Neurophysiological Endophenotype for Dyslexia}, series = {PLoS One}, volume = {7}, journal = {PLoS One}, number = {5}, doi = {10.1371/journal.pone.0034909}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-133686}, pages = {e34909}, year = {2012}, abstract = {Dyslexia affects 5-10\% of school-aged children and is therefore one of the most common learning disorders. Research on auditory event related potentials (AERP), particularly the mismatch negativity (MMN) component, has revealed anomalies in individuals with dyslexia to speech stimuli. Furthermore, candidate genes for this disorder were found through molecular genetic studies. A current challenge for dyslexia research is to understand the interaction between molecular genetics and brain function, and to promote the identification of relevant endophenotypes for dyslexia. The present study examines MMN, a neurophysiological correlate of speech perception, and its potential as an endophenotype for dyslexia in three groups of children. The first group of children was clinically diagnosed with dyslexia, whereas the second group of children was comprised of their siblings who had average reading and spelling skills and were therefore "unaffected'' despite having a genetic risk for dyslexia. The third group consisted of control children who were not related to the other groups and were also unaffected. In total, 225 children were included in the study. All children showed clear MMN activity to/da/-/ba/ contrasts that could be separated into three distinct MMN components. Whilst the first two MMN components did not differentiate the groups, the late MMN component (300-700 ms) revealed significant group differences. The mean area of the late MMN was attenuated in both the dyslexic children and their unaffected siblings in comparison to the control children. This finding is indicative of analogous alterations of neurophysiological processes in children with dyslexia and those with a genetic risk for dyslexia, without a manifestation of the disorder. The present results therefore further suggest that the late MMN might be a potential endophenotype for dyslexia.}, language = {en} } @article{ReinardsAlbersBrinkmanetal.2011, author = {Reinards, THCM and Albers, HM and Brinkman, DMC and Kamphuis, SSM and van Rossum, MAJ and Hoppenreijs, EPAH and Girschick, HJ and Wouters, C and Saurenmann, RK and Houwing-Duistermaat, JJ and Toes, REM and Huizinga, TWJ and ten Cate, R and Schilham, MW}, title = {Association of the CCR5Δ32 variant with juvenile idiopathic arthritis in a meta-analysis}, series = {Pediatric Rheumatology}, volume = {9}, journal = {Pediatric Rheumatology}, number = {Suppl. 1}, doi = {10.1186/1546-0096-9-S1-P287}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-133763}, pages = {P287}, year = {2011}, abstract = {No abstract available.}, language = {en} } @article{ReinardsAlbersBrinkmanetal.2011, author = {Reinards, THCM and Albers, HM and Brinkman, DMC and Kamphuis, SSM and van Rossum, MAJ and Hoppenreijs, EPAH and Girschick, HJ and Wouters, C and Saurenmann, RK and Houwing-Duistermaat, JJ and Toes, REM and Huizinga, TWJ and ten Cate, R and Schilham, MW}, title = {Association of the CD226 (DNAM-1) Gly307Ser polymorphism with juvenile idiopathic arthritis}, series = {Pediatric Rheumatology}, volume = {9}, journal = {Pediatric Rheumatology}, number = {Suppl. 1}, doi = {10.1186/1546-0096-9-S1-P286}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-133773}, pages = {P286}, year = {2011}, abstract = {No abstract available.}, language = {en} } @phdthesis{Menche2021, author = {Menche, Marie}, title = {Einfluss von IL-1β sowie der Inhibierung von IL-1β bzw. seines Rezeptors auf regulatorische T-Helfer-Zellen gesunder Probandinnen, JIA- und RA-Patientinnen}, doi = {10.25972/OPUS-25137}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-251375}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2021}, abstract = {In dieser Arbeit wurde die Auswirkung von IL-1β sowie der Inhibierung von Il-1β bzw. seines Rezeptors auf die regulatorischen T-Helfer-Zellen (Tregs) gesunder Probandinnen, JIA- und RA-Patientinnen untersucht. Der gr{\"o}ßte Einfluss von IL-1β zeigte sich bei den untersuchten Zellen der gesunden Probandinnen. Unter IL-1β Stimulation wurde der Treg-spezifische Transkriptionsfaktor FoxP3 signifikant vermindert von den regulatorischen T-Helfer-Zellen, den induzierten regulatorischen T-Helfer Zellen und den Nicht-Tregs der gesunden Probandinnen exprimiert. Ebenfalls zeigte sich ein nicht-signifikanter Trend f{\"u}r eine gesteigerte IL-17 Produktion unter IL-1β Stimulation bei den Tregs der gesunden Probandinnen, der JIA- und der RA-Patientinnen und bei den Nicht-Tregs der gesunden Probandinnen. Dies war bei der IL-1β Inhibierung bzw. der Inhibierung des IL-1 Rezeptors nicht zu beobachten.}, subject = {Rheumatoide Arthritis}, language = {de} } @phdthesis{Grunz2022, author = {Grunz, Katharina}, title = {Regionalan{\"a}sthesien in der Geburtshilfe - Eine Analyse neuroaxialer Verfahren in der Frauenklinik des Universit{\"a}tsklinikums W{\"u}rzburg}, doi = {10.25972/OPUS-25141}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-251417}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2022}, abstract = {Das Ziel der vorliegenden Arbeit war die Qualit{\"a}ts- und Komplikationsanalyse von Regionalan{\"a}sthesien in der Geburtshilfe der Universit{\"a}ts-Frauenklinik W{\"u}rzburg. Zu diesem Zweck wurden die monozentrisch innerhalb eines Jahres (1.1.2018 - 31.12.2018) erhobenen Daten von 763 Geb{\"a}renden, die zur Unterst{\"u}tzung des Geburtsvorgangs eine Periduralan{\"a}sthesie, eine kombinierte Spinal- und Periduralan{\"a}sthesie oder eine reine Spinalan{\"a}sthesie zur sekund{\"a}ren Sectio erhielten, ausgewertet. In die Betrachtung miteinbezogen wurden das Erfordernis von Mehrfachpunktionen und an{\"a}sthesiologischen Verfahrenswechseln, die Katheterliegedauer sowie das Auftreten von Infektionen und Postpunktionskopfschmerz. In der vorliegenden Studie verliefen 73,0\% der durchgef{\"u}hrten Regionalan{\"a}sthesien komplikationslos. Das mit Abstand h{\"a}ufigste unerw{\"u}nschte Ereignis war die Notwendigkeit zur Mehrfachpunktion (21,6\%). Die Durchf{\"u}hrung von Mehrfachpunktionen war h{\"a}ufiger n{\"o}tig bei Patientinnen mit h{\"o}herem BMI und vorbestehender Skoliose, was in erster Linie auf die erschwerten Punktionsverh{\"a}ltnisse zur{\"u}ckgef{\"u}hrt werden kann. Die Katheterliegedauer war mit durchschnittlich 11:35 Stunden k{\"u}rzer als in Kollektiven mit Regionalan{\"a}sthesieverfahren bei viszeralchirurgischen Eingriffen, wobei sich die pr{\"a}- und postpartale Katheter-in-situ-Zeit im Gesamtkollektiv nicht wesentlich unterschieden. Eine signifikant l{\"a}ngere Katheterverweildauer konnte bei Geburten per Sectio gegen{\"u}ber Spontangeburten gezeigt werden. W{\"a}hrend bez{\"u}glich der Liegedauer zwischen Erst- und Mehrfachgeb{\"a}renden nach der Geburt kein Unterschied bestand, war in der Subgruppe der Multipara ein signifikant k{\"u}rzeres Zeitfenster zwischen Katheteranlage und Entbindung zu beobachten. Infektionszeichen und Postpunktionskopfschmerz traten im Rahmen der Regionalan{\"a}sthesie {\"a}ußerst selten auf. Insbesondere kam es im gesamten Kollektiv zu keiner manifesten Infektion, die auf die lumbale Punktion zur{\"u}ckzuf{\"u}hren war. Zusammenfassend kann postuliert werden, dass Regionalan{\"a}sthesieverfahren in der Geburtshilfe, trotz der f{\"u}r die Patientin und den durchf{\"u}hrenden An{\"a}sthesisten anspruchsvollen Gesamtsituation, ein komplikationsarmes Prozedere darstellen.}, subject = {Epiduralan{\"a}sthesie}, language = {de} } @phdthesis{Trippen2022, author = {Trippen, Raimund Dieter}, title = {Ph{\"a}notypisierung von Effektor T-Zellen bei Juveniler Idiopathischer Arthritis (JIA)}, doi = {10.25972/OPUS-25202}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-252026}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2022}, abstract = {Background: Juvenile Idiopathic Arthritis (JIA) is a heterogeneous disease with unknown etiology of arthritis for more than six weeks in patients aged under 16 years. Human Cytomegalovirus (HCMV) is a lymphotropic betaherpesvirus that persists in the human body and causes ongoing stimulation of the effector T-cell system. For both, JIA and HCMV, a premature immunosenescence is shown. Aim: To investigate the potential influence of HCMV on the prematurely altered immune system of JIA patients. Methods: T-cell phenotype, intracellular cytokine production and the expression of chemokine receptors were measured by flow cytometry (FACS). HCMV serostatus was measured by enzyme-linked immunosorbent assay (ELISA). Phenotype and cytokine production of lymphocytes derived from JIA patients and healthy donors were compared regarding their HCMV serostatus. Results: Both JIA patients and healthy donors showed an association between HCMV seropositivity and immunosenescence resulting in low proportions of naive T-cells and relatively higher proportions of differentiated T-cells. Within the JIA patients HCMV seropositivity was associated with higher intracellular IFNγ production. T-cells in JIA patients showed a higher CCR5 expression in association with HCMV seropositivity. This association was not seen in healthy donors. Conclusion: The T-cell phenotype was similarly associated with HCMV in JIA patients and healthy donors. In contrast, JIA patients showed evidence of TH1 predominance in association with HCMV seropositivity. Regarding CCR5 this effect is significantly stronger in JIA patients than in healthy donors. The present study suggests that HCMV associated changes of the T-cell differentiation may be corroborated in JIA patients.}, subject = {Juvenile idiopathische Arthritis}, language = {de} } @phdthesis{Weiss2021, author = {Weiß, Claire Rachel}, title = {Einfluss adjuvanter Therapien des initial hormonrezeptorpositiven Mammakarzinoms auf die Entwicklung einer Rezeptorkonversion im Rezidiv}, doi = {10.25972/OPUS-22181}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-221814}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2021}, abstract = {In der vorliegenden Arbeit erfolgte eine retrospektive Auswertung der Daten von 2078 Patienten mit Erstdiagnose eines prim{\"a}r hormonrezeptorpositivem Mammakarzinoms, bez{\"u}glich der Entwicklung einer Rezeptorkonversion im Rezidiv. 196 Frauen entwickelten ein Rezidiv, wovon 29,1\% eine Rezeptorver{\"a}nderung im {\"O}strogen-, Progesteron-, oder HER2-neu-Rezeptor zeigten. Ein niedriger Tumordifferenzierungsgrad und eine axill{\"a}re Lymphknotenbeteiligung zeigten ein erh{\"o}htes Risiko f{\"u}r das Auftreten einer Rezeptorkonversion. Eine pr{\"a}menopausale Tamoxifentherapie oder die Applikation einer Chemotherapie war mit einem geringerem Risiko f{\"u}r die Entwicklung eines {\"o}strogenrezeptornegativen Rezidivs assoziiert. Der Verlust der Rezeptorpositivit{\"a}t zeigte einen Trend zu einem geringeren Gesamt{\"u}berleben.}, subject = {Adjuvante Therapie}, language = {de} } @phdthesis{Hinderer2013, author = {Hinderer, Kirsten}, title = {Untersuchung der laryngealen Regelleistung in Form der Kurzzeitvariabilit{\"a}t der Grundfrequenz in vorsprachlichen Vokalisationen des 2. und 3. Lebensmonats von S{\"a}uglingen mit und ohne oro-faziale Spaltbildungen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-91423}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2013}, abstract = {Die vorliegende Arbeit analysiert vorsprachliche Laut{\"a}ußerungen des zweiten und dritten Lebensmonates von 19 S{\"a}uglingen mit oro-fazialen Spaltbildungen und 24 gesunden S{\"a}uglingen als Referenzgruppe erstmalig unter dem Aspekt des Einflusses einer erfolgten kieferorthop{\"a}dischen Fr{\"u}hbehandlung. Die Untersuchungen konzentrierten sich dabei auf die Grundfrequenz und die L{\"a}nge der Einzelvokalisationen sowie auf verschiedene Stimmstabilit{\"a}tsparameter (Jitter, Shimmer, PPQ). F{\"u}r die Grundfrequenz der Laut{\"a}ußerungen konnten weder deutliche Unterschiede zwischen S{\"a}uglingen mit oro-fazialen Spaltbildungen und den gesunden Gleichaltrigen festgestellt werden, noch konnte ein maßgeblicher Einfluss der Oberkieferplatte auf die mittlere Grundfrequenz vorsprachlicher Vokalisationen gezeigt werden. Die Tatsache, dass bei nahezu allen Analysen der Stimmstabilit{\"a}t ein positiver Effekt der Oberkieferplatte zu verzeichnen war, spricht stark daf{\"u}r, dass sich diese kieferorthop{\"a}dische Maßnahme positiv auf die Stabilit{\"a}t der Phonation auswirkt. Die hier durchgef{\"u}hrten Analysen zeigen vor allem signifikante Unterschiede zwischen der Kontrollgruppe und der Gruppe mit rechtsseitiger LKGS-Spalte. Inwieweit dieser Befund tats{\"a}chlich Bestand hat, m{\"u}ssen weiterf{\"u}hrende Studien zeigen, in denen insbesondere ein st{\"a}rkeres Augenmerk auf ad{\"a}quate begleitende p{\"a}daudiologische Untersuchungen gelegt werden sollte.}, subject = {Grundfrequenz}, language = {de} } @phdthesis{Forstner2013, author = {Forstner, Maria Elisabeth}, title = {Einfluss des transmembranen H{\"u}llproteins des humanen endogenen Retrovirus K (HERV-K) auf die Zytokinproduktion humaner in-vitro kultivierter unreifer und reifer dendritischer Zellen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-102506}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2013}, abstract = {Bei der Implantation des Fetus in den Uterus und w{\"a}hrend der Schwangerschaft kommt es zu einer Interaktion fetaler Trophoblastzellen mit dem m{\"u}tterlichen Immunsystem. Trotz vieler verschiedener Studien ist bis heute nicht grundlegend gekl{\"a}rt, welche Mechanismen zur immunologischen Akzeptanz des (semi-)allogenen Fetus durch die Mutter beitragen. Zur wechselseitigen Kommunikation zwischen Kind und Mutter tragen Zytokine bei, die von allen immunkompetenten Zellen sezerniert werden k{\"o}nnen und regulatorisch auf die Immunantwort wirken. Eine St{\"o}rung im Gleichgewicht der Zytokine kann zu Aborten, Pr{\"a}eklampsie oder anderen Pathologien f{\"u}hren. Eine wichtige Quelle von Zytokinen stellen u.a. die reifen und unreifen dendritischen Zellen (DC), die in der humanen Dezidua nachgewiesen wurden, dar. DC {\"u}bernehmen als effiziente Antigen pr{\"a}sentierende Zellen eine entscheidende Funktion im Immunsystem und k{\"o}nnen inflammatorische Immunantworten induzieren. Jedoch spielen sie auch eine wichtige Rolle bei der Vermittlung immunologischer Toleranz. Die menschliche Plazenta weist eine auff{\"a}llig starke Expression verschiedener humaner endogener Retroviren (HERV) auf. Immunmodulierende Eigenschaften von HERV wurden bereits beschrieben, jedoch nicht die direkte Wirkung von HERV-Proteinen der Plazenta auf Zellen des Immunsystems. Im Rahmen der Arbeit sollte daher die Wirkung des H{\"u}llproteins des HERV-K, das in den Zytotrophoblastenzellen und in den Zellen des extravill{\"o}sen Trophoblasten nachgewiesen wurde, auf die Zytokinproduktion unreifer (iDC) und reifer DC (mDC) untersucht werden. Als Modellsystem wurden in-vitro aus Monozyten des peripheren Blutes differenzierte DC gew{\"a}hlt. Die DC wurden in unreifem und reifem Zustand mit unterschiedlichen Konzentrationen von HERV-K-Peptiden (rekombinante Proteine (TM05.04 und TM12.12) bzw. Peptide aus 22 Aminos{\"a}uren (K120 und K177)) behandelt. Untersucht wurden die Ver{\"a}nderungen der Zytokinspiegel in den Zellkultur{\"u}berst{\"a}nden mittels Cytometric Bead Assay und Durchflusszytometrie. Die Messungen zeigten z.T. signifikante Ver{\"a}nderungen der Zytokinproduktion. So wurde die TNF-α-Sekretion der mDC durch K120 und K177 signifikant vermindert. Dieselben Peptide supprimierten ebenfalls signifikant die IL-8-Sekretion der mDC. Jedoch kam es durch alle vier HERV-Peptide (bei drei Peptiden signifikant) zu einer Steigerung der IL-8-Produktion in den iDC. Auch IL-6 wurde von den iDC durch HERV-K mehrheitlich signifikant vermehrt ausgesch{\"u}ttet. Bzgl. IL-6 ergaben sich jedoch keine signifikanten Ver{\"a}nderungen in den mDC. In allen Ans{\"a}tzen kam es zu einer konzentrationsabh{\"a}ngigen Stimulation der Sekretion des immunsuppressiven IL-10 (bei je drei Peptiden signifikante Ergebnisse). Keine signifikanten Ver{\"a}nderungen ergaben sich f{\"u}r IL1-β und IL-4. Die Erkenntnis, dass die HERV-Peptide die Zytokinproduktion der DC z.T. signifikant modulieren und diese Ver{\"a}nderung in den unterschiedlichen Reifestadien der DC variieren, l{\"a}sst vermuten, dass die in der humanen Plazenta exprimierten Proteine einen Einfluss auf den Verlauf einer Schwangerschaft nehmen. Bei einer Schwangerschaft sind extrem fein abgestimmte, komplexe Vorg{\"a}nge, bei denen viele verschiedene Faktoren eine Rolle spielen, f{\"u}r einen Erfolg vonn{\"o}ten. Eine {\"U}bertragung der in-vitro-Ergebnisse auf in-vivo-Zust{\"a}nde ist nicht leicht zu vollziehen. Die vorliegenden Ergebnisse sprechen jedoch f{\"u}r einen Einfluss des HERV-K auf die Kommunikation zwischen Fetus und Mutter. Inwiefern genau und wie wichtig bzw. essentiell die Expression der HERV-K-Peptide f{\"u}r einen physiologischen Verlauf der Schwangerschaft ist, ob sie einen Einfluss auf Pathologien w{\"a}hrend der Gestation hat und ob dem HERV-K eine Bedeutung in der humanen Evolution zukommt, kann mit dieser Arbeit nicht gekl{\"a}rt werden. Jedoch gibt diese Arbeit Anlass daf{\"u}r, den Einfluss des HERV-K auf die menschliche Fortpflanzung weitergehend zu untersuchen.}, subject = {Fetomaternal}, language = {de} } @phdthesis{Ladenburger2022, author = {Ladenburger, Andreas}, title = {Der Einfluss intraven{\"o}s applizierten Lipopolysaccharids auf die Lungenreifung im Modell des fr{\"u}hgeborenen Lammes}, doi = {10.25972/OPUS-27184}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-271843}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2022}, abstract = {Eine intrauterine Infektion ist eine ernstzunehmende Erkrankung mit m{\"o}glicherweise schwerwiegenden Folgen f{\"u}r den Feten. Fr{\"u}hgeborene, die einer Chorioamnionitis ausgesetzt waren, haben jedoch eine geringere Mortalit{\"a}tsrate mit biochemischen und strukturellen Ver{\"a}nderungen w{\"a}hrend der Lungenentwicklung. Vorhergehende experimentelle Arbeiten belegen die Initiierung einer Lungenreifung durch intraamniotisch verabreichtes Lipopolysaccharid. Hierbei wurde durch Aspiration der Amnionfl{\"u}ssigkeit eine fetale pulmonale Inflammationsreaktion in Gang gesetzt. Die Hypothese der vorliegenden Arbeit lautete, dass eine durch intraven{\"o}s appliziertes Lipopolysaccharid induzierte fetale systemische Inflammation die intrauterine Lungenreifung ebenfalls beeinflusst. Die im Rahmen dieser Arbeit durchgef{\"u}hrten Versuche erfolgten an 21 fetalen Schafen mit einem Gestationsalter von 107 Tagen. Alle Tiere wurden zun{\"a}chst mit intrauterinen Kathetern versehen. Nach einer Erholungsphase von 3 Tagen erhielten die Kontrolltiere (N=12) Kochsalzl{\"o}sung und die Tiere der Versuchsgruppe (N=9) 100ng Lipopolysaccharid intraven{\"o}s. Lungenstruktur und Lungenreifung der fetalen Schafe wurden mittels biochemischer und histologischer Untersuchungen nach 3 (N=5) und nach 7 (N=4) Tagen beurteilt. Die Infusion der Lipopolysaccharidl{\"o}sung hatte zumindest innerhalb des Versuchszeitraums keinen Einfluss auf das K{\"o}rpergewicht des Feten. Die systemische Entz{\"u}ndung tr{\"a}gt jedoch zu einer pr{\"a}natalen Verletzung mit strukturellen pulmonalen Ver{\"a}nderungen bei. Sowohl eine Lungenreifung als auch eine gest{\"o}rte strukturelle Lungenentwicklung traten nach einer kurzfristigen fetalen Inflammation ein. Die Konzentration an Interleukin-6 in der bronchoalveol{\"a}ren Lavage stieg 3 Tage nach Applikation des Lipopolysaccharids mehr als 40fach an. Sowohl die Prozessierung von Pro-Surfactant Protein (SP)-B zu reifem SP-B als auch erh{\"o}hte Konzentrationen an SP-B konnten nach 7 Tagen nachgewiesen werden. Ebenfalls war eine Steigerung des phosphorylierten STAT-3 im Lungengewebe zu erkennen. Die Ablagerung von Elastinfasern an Septierungsstellen der Alveolen wurde innerhalb von 3 Tagen nach Lipopolysaccharidapplikation negativ beeinflusst. Aus den Erkenntnissen dieser Arbeit k{\"o}nnten neue Therapieans{\"a}tze sowohl f{\"u}r das Atemnotsyndrom des Fr{\"u}hgeborenen als auch der bronchopulmonalen Dysplasie resultieren, die eine Modulation der Entz{\"u}ndungsreaktion zum Ziel haben. Alle therapeutischen Ans{\"a}tze werden einen Weg zwischen den positiven Effekten der Lungenreifung mit gesteigerter Compliance, reduzierter Alveolarwanddicke und vermehrtem prozessiertem SP-B und den sch{\"a}dlichen Einwirkungen auf die Lungenstruktur mit ver{\"a}nderter Elastinverteilung und kapill{\"a}rer Leckage finden m{\"u}ssen. Bedauerlicherweise k{\"o}nnen die erhobenen Daten nicht kl{\"a}ren, ob die einmalige Infusion von LPS eine anhaltende oder permanente St{\"o}rung der alveol{\"a}ren Entwicklung hervorbringt. Die strukturellen Ver{\"a}nderungen des Lungengewebes, die denen einer BPD {\"a}hneln, lassen jedoch eine permanente Organsch{\"a}digung bef{\"u}rchten.}, subject = {Neonatologie}, language = {de} }