@phdthesis{Roman2006, author = {Roman, Adriana}, title = {Erh{\"o}hung des Genomschadens in der humanen Brustkrebszelllinie MCF-7 durch die Induktion vermehrter Zellproliferation}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-23501}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2006}, abstract = {Die karzinogene Aktivit{\"a}t von {\"O}stradiol wurde bereits in mehreren Studien nachgewiesen und scheint das Ergebnis einer Kombination von hormonellen und genotoxischen Mechanismen zu sein. In der vorliegenden Arbeit konnte ein weiterer Mechanismus der Induktion chromosomaler Sch{\"a}den durch {\"O}stradiol festgestellt werden. Es kam in der {\"o}strogenrezeptorpositiven Zelllinie MCF-7 zu einer konzentrationsabh{\"a}ngigen Steigerung der Zellproliferation und Mikrokernsteigerung, als Maß f{\"u}r die chromosomale Sch{\"a}digung. In der {\"o}strogenrezeptornegativen Zelllinie MDA-MB231 konnte weder einer Steigerung der Zellproliferation, noch eine vermehrte Mikrokerninduktion nachgewiesen werden. Die Vermutung ist, dass die Zellen, durch den Proliferationsdruck den Zellteilungszyklus schneller durchlaufen und infolgedessen vermehrt Fehler im Replikationsablauf entstehen k{\"o}nnen. Zudem k{\"o}nnen wichtige Reparaturmechanismen oder Zellzykluskontrollpunkte nicht mehr ad{\"a}quat agieren.}, language = {de} } @phdthesis{Gregor2003, author = {Gregor, Caroline}, title = {Genomische Instabilit{\"a}t bei der humanen Ovarialtumorzellinie BG-1 durch hormonelle Proliferationsstimulierung}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-8072}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2003}, abstract = {Ergebnisse vieler epidemiologischer Studien {\"u}ber die Risikoabsch{\"a}tzungen von Tumoren hormonabh{\"a}ngiger Gewebe legen einen deutlichen Zusammenhang zwischen den Hormonen und dem Auftreten dieser Tumoren nahe. Dabei wird der zellproliferationssteigernde Effekt der Hormone im Rahmen des Mehrstufenkonzeptes der Kanzerogenese meist als Promotionsfaktor beschrieben. In der vorliegenden Arbeit soll gezeigt werden, dass die hormonelle Induktion einer erh{\"o}hten Zellteilungsrate auch prim{\"a}r zu einer genetischen Instabilit{\"a}t beitr{\"a}gt, mit dem Ziel einen weiteren Mechanismus in der Pathogenese hormonabh{\"a}ngiger Tumoren aufzukl{\"a}ren. Die {\"o}strogenrezeptorpositive Ovarialtumorzellinie BG-1 und die rezeptornegativen UCI-107 Zellen wurden mit 17-ß {\"O}stradiol behandelt und anschließend mit Hilfe des Mikrokerntests auf chromosomale Sch{\"a}den untersucht. Die Bestimmung der Mikrokernrate bei den {\"o}strogensensitiven BG-1 Zellen zeigte, dass mit steigender Proliferationsinduktion auch die Mikrokernfrequenz konzentrationsabh{\"a}ngig erh{\"o}ht war. Bei der Behandlung der BG-1 Zellen mit 17-ß {\"O}stradiol in Kombination mit dem spezifischen {\"O}strogenrezeptorantagonisten 4- Hydroxytamoxifen wurde die {\"o}stradiolinduzierte rezeptorabh{\"a}ngige Proliferationsstimulation durch Hydroxytamoxifen gehemmt. Parallel dazu sank auch die Mikrokernrate. Bei vergleichbaren Versuchen mit der {\"o}strogeninsensitiven UCI-107 Zellinie, bei der keine Effekte auf die Proliferation bei Behandlung der Zellen mit 17-ß {\"O}stradiol alleine sowie in Kombination mit 4- Hydroxytamoxifen detektiert werden konnte, wurde auch keine Mikrokerninduktion beobachtet. Eine erh{\"o}hte Mikrokernfrequenz konnte wiederum ausschließlich in den {\"o}stradiolstimulierten BG-1 Zellen festgestellt werden, als durch den Einsatz des Zytokineseinhibitors Cytochalasin B die Auswertung der Mikrokerne auf jene Zellen normiert wurde, die genau eine Zellteilung durchgef{\"u}hrt hatten. Die Ergebnisse machten deutlich, dass die {\"o}stradiolstimulierten Zellen auf Grund der beschleunigten Proliferation eine „andere Art von Zellteilung" durchf{\"u}hren. In einem weiteren Abschnitt der Arbeit wurde der Einfluss der {\"O}stradiolstimulierung auf den Zellzyklus untersucht. Mittels eines FACScans konnten die prozentualen Zellzyklusphasenanteile (G1/ G0-, S- und G2/ M- Phase) der BG-1 Zellen zu verschiedenen Zeiten des Wachstums bestimmt werden. Zum Beispiel war der Anteil an Zellen der {\"o}stradiolstimulierten Zellpopulation in der G2/ M Phase durchgehend um 6-8 \% geringer gegen{\"u}ber dem Anteil an Zellen, die mit L{\"o}sungsmittel behandelt wurden. M{\"o}glicherweise ist dies ein Erkl{\"a}rungsansatz f{\"u}r das vermehrte Auftreten von Mikrokernen bei {\"O}stradiolstimulierung, da bekannt ist, dass es in der G2/ M-Phase einen wichtigen Kontrollpunkt innerhalb des Zellzyklus zur Detektion und Reparatur chromosomaler Sch{\"a}den gibt. Bei Berechnung der Zellzyklusphasenzeiten ergab sich ebenso in der G2/M Phase eine deutlich verk{\"u}rzte Verweildauer der {\"o}stradiol-behandelten BG-1 Zellen. Zusammengefaßt leitet sich die Hypothese ab: „Die Zellen werden auf Grund der hormonellen Proliferationsstimulierung durch den Zellzyklus „gejagt", demzufolge werden wichtige „Checkpoints" im Zellzyklus {\"u}berlaufen, wodurch eine genetische Instabilit{\"a}t entstehen.kann".}, language = {de} }