@phdthesis{Nhan2007, author = {Nhan, Pham Phuoc}, title = {Accumulation and biological activity of oxidized lipids in Anabaena PCC 7120}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-24347}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2007}, abstract = {Oxylipine sind wichtige biologisch aktive Verbindungen, die entscheidende Rollen in der Abwehr, dem Wachstum, der Entwicklung und der Reproduktion von Pflanzen und Tieren spielen. Oxylipine k{\"o}nnen entweder {\"u}ber enzymatische Wege oder eine Radikal-katalysierte Reaktion gebildet werden. Enzymatische und nicht-enzymatische Oxidationsprodukte der Arachidons{\"a}ure (C20:4) in Tieren sind Prostaglandine und Isoprostane. In Pflanzen werden ausgehend von der \&\#61537;-Linolens{\"a}ure (C18:3) {\"u}ber einen enzymatischen Weg OPDA und Jasmons{\"a}ure und durch Radikal-katalysierte Reaktion Phytoprostane gebildet. Die Membranen von Cyanobakterien enthalten, {\"a}hnlich denen von Pflanzen, einen großen Anteil an mehrfach unges{\"a}ttigten Fetts{\"a}uren, ca. 25\% der gesamten Fetts{\"a}uren. Biosynthese und Funktionen der Oxylipine wurden an zwei Modell-Cyanobakterien, Anabaena PCC 7120 und Synechocystis PCC 6803 untersucht: 1. Das fadenf{\"o}rmige Cyanobakterium Anabaena PCC 7120 kann Phytoprostane Typ I und II sowie Hydroxyfetts{\"a}uren {\"a}hnlich wie Pflanzen produzieren aber die enzymatische Ausstattung zur Bildung von Jasmonaten (12-oxo-Phytodiens{\"a}ure und Jasmons{\"a}ure) und Prostaglandinen ist nicht vorhanden. Die erhaltenen Daten stellen den ersten Nachweis f{\"u}r das Vorkommen von Phytoprostanen in Cyanobakterien bzw. bei Prokaryonten dar. 2. Durch GC-MS Analyse wurden E1- and F1-Phytoprostane in Anabaena PCC 7120 in freier und veresterter Form detektiert. Die Spiegel sind vergleichbar mit denen in Pflanzen und lagen im Bereich von ng/g TG. PPF1 ließen sich nicht in einw{\"o}chigen Kulturen nachweisen, die Spiegel in sechsw{\"o}chigen Kulturen lagen bei 142 ng/l. Die Spiegel von PPE1 waren hingegen in ein- und sechsw{\"o}chigen Kulturen {\"a}hnlich und lagen bei ca. 20 ng/g TG. Die Mengen an freien PPE1 in den Zellen waren mit 80.5 \&\#61617; 23.6 etwa viermal h{\"o}her als die von PPF1 mit 24.1 \&\#61617; 10.9 ng/g TG. Allerdings gab es keine signifikanten Unterschiede in den Spiegeln an gesamten PPF1 und PPE1 in den Zellen, sie lagen im Bereich von 150 bis zu ca. 200 ng/g TG. 3. Die Akkumulation von Phytoprostanen in Anabaena ist induzierbar. Nach der Kombination von oxidativem Stress (200 µM H2O2 oder 10 µM CuSO4) und hoher Lichtintensit{\"a}t (330 µE.m-2.s-1) f{\"u}r 8 h stiegen die Spiegel an gesamten PPE1 und PPF1 um den Faktor 2 bis 4 an. Interessanterweise f{\"u}hrte im Gegensatz zu h{\"o}heren Pflanzen die Applikation von oxidativem Stress oder hoher Lichtintensit{\"a}t alleine nicht zur Induktion der Phytoprostanakkumulation in diesen Cyanobakterien. 4. Eine Vorbehandlung von Anabaena Zellen mit exogenen Phytoprostanen f{\"u}hrte zu einer erh{\"o}hten Toleranz gegen{\"u}ber oxidativem Stress. Alle Phytoprostane außer PPE1 zeigten einen Schutzeffekt. Eine Mischung von PPA1 Typ I und II ergab den h{\"o}chsten Schutzeffekt. Eine Vorinkubation von Anabena Zellen mit 100 µM PPA1-type I/II f{\"u}r 16 h sch{\"u}tzte 84.2\% beziehungsweise 77.5\% der Zellen vor einer anschießenden lethalen Applikation von 1 mM H2O2 beziehungsweise 50 µM CuSO4 f{\"u}r 5 h. Ohne eine Oxylipin-Vorinkubation starben etwa 98\% der Zellen. {\"U}berraschenderweise ergab auch die Vorbehandlung mit anderen, enzymatisch gebildeten Oxylipinen aus Tieren und Pflanzen einen Schutzeffekt, der allerdings nur 10 bis 30\% betrug. Dagegen sch{\"u}tzte eine Phytoprostan-Vorbehandlung nicht Pseudomonas syringae und Escherichia coli gegen toxische Mengen von Wasserstoffperoxid. Allerdings fehlen in den Membranen dieser Bakterien mehrfach unges{\"a}ttigte Fetts{\"a}uren und deshalb endogen oxydierte Lipide. 5. Eine exogene Applikation von 100 µM PPF1 oder 1,5 mM H2O2 f{\"u}hrte in Anabaena nicht zu einer Induktion der Expression des isiA Gens. Oxylipin-Behandlungen zeigten auch keine Wirkung auf Shinorin- und Tocopherol-Spiegel in Anabaena. Die Applikation von 100 µM PPF1 f{\"u}r 6 h f{\"u}hrte aber zu {\"A}nderungen im Proteinmuster in Anabaena. Der gr{\"o}ßte Teil der differentiellen Proteine wurde durch PPF1 herunterreguliert. Bei vielen dieser Proteine handelt es sich um photosynthetische Proteine. Da ein oxidativer Stress nur in der Kombination mit hoher Lichtintensit{\"a}t die Lipidperoxidation erh{\"o}ht, k{\"o}nnte die negative Regulation der Photosynthese nach Erkennung von oxydierten Lipiden (Phytoprostanen) eine {\"U}berlebens-Strategie sein um Sch{\"a}den durch peroxidierte Lipide zu vermeiden. 6. Tote Pflanzen k{\"o}nnten eine haupts{\"a}chliche Quelle der exogenen Phytoprostane in der nat{\"u}rlichen Umgebung von Anabaena sein. Trockenes Heu gibt PPE1 und PPF1 (11 µg/g TG) an die w{\"a}sserige Umgebung ab. Anabaena ist ein typisches Cyanobakterium in Reisfeldern. Nach der Ernte bleiben meist die nicht genutzten Teile der Reispflanzen auf dem Feld. Diese k{\"o}nnten Phytoprostane abgeben, die wiederum einen Einfluß auf die Cyanobakterien im Reis-{\"O}kosystem haben k{\"o}nnten. 7. Eine neue Kategorie von Oxylipinen, die Phytoprostane Typ III und IV, wurden in vitro identifiziert und quantifiziert. Die beiden Haupt-Phytoprostane, PPE1 und PPF1 (Typ III und IV), k{\"o}nnen durch die Autoxidation der \&\#61543;-Linolens{\"a}ure oder des Borretschsamen{\"o}ls (enth{\"a}lt 25\% der \&\#61543;-Linolens{\"a}ure) gewonnen werden. Nach 12 Tagen Autoxidation und anschließender Hydrolyse wurden aus 1 g Borretschsamen{\"o}l 112,71 ± 1,93 µg PPF1 und 3,80 ± 0,14 mg PPE1 isoliert. PPB1 und PPA1 (Typ III und IV) wurden durch Isomerisierung und Dehydratisierung von PPE1 hergestellt. Die Ausbeute von PPB1 lag bei 1,71 ± 0,04 mg/g {\"O}l (Typ III) und 2,09 ± 0,12 mg/g {\"O}l (Typ IV), die von PPA1 lag bei 8,38 ± 0,35 µg/g und 10,18 ± 0,30 µg/g {\"O}l. 8. Es wurde eine schnelle HPLC-MS/MS Methode f{\"u}r die Analytik der Phytoprostane und Phytohormone entwickelt. Diese Methode wurde f{\"u}r die Quantifizierung von freien und veresterten E1- and F1-Phytoprostane Typ III und IV in Synechocystis PCC 6803 angewendet. Die Phytoprostane Typ III und IV sind in vivo in freier und veresterter Form vorhanden. Die Spiegel der gesamten PPE1 Typ III und IV in Synechocystis sind mindestens doppelt so hoch wie die von PPF1. Im Gegensatz zu Anabaena, waren PPE1 und PPF1 in ein- und sechsw{\"o}chigen Kulturen von Synechocystis detektierbar. Die Spiegel an freien PPF1 im Medium (231,8 ± 36,2 ng/l) und in den Zellen (164,9 ± 15,2 ng/g TG) waren niedriger als die von PPE1 (1003,3 ± 365,2 ng/l und 2331,0 ± 87,7 ng/g TG).}, subject = {Oxidativer Stress}, language = {en} } @phdthesis{Alboteanu2007, author = {Alboteanu, Ana Maria}, title = {The Noncommutative Standard Model : Construction Beyond Leading Order in Theta and Collider Phenomenology}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-24334}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2007}, abstract = {Trotz seiner pr{\"a}zisen {\"U}bereinstimmung mit dem Experiment ist die G{\"u}ltigkeit des Standardmodells (SM) der Elementarteilchenphysik bislang nur bis zu einer Energieskala von einigen hundert GeV gesichert. Abgesehen davon erweist sich schon das Einbinden der Gravitation in einer einheitlichen Beschreibung aller fundamentalen Wechselwirkungen als ein durch gew{\"o}hnliche Quantenfeldtheorie nicht zu l{\"o}sendes Problem. Das Interesse an Quantenfeldtheorien auf einer nichtkommutativen Raumzeit wurde durch deren Vorhersage als niederenergetischer Limes von Stringtheorien erweckt. Unabh{\"a}ngig davon, kann die Nichtlokalit{\"a}t einer solchen Theorie den Rahmen zur Einbeziehung der Gravitation in eine vereinheitlichende Theorie liefern. Die Hoffnung besteht, dass die Energieskala Lambda_NC, ab der solche Effekte sichtbar werden k{\"o}nnen und f{\"u}r die es einerlei theoretischen Vorhersagen gibt, schon bei der n{\"a}chsten Generation von Beschleunigern erreicht wird. Auf dieser Annahme beruht auch die vorliegende Arbeit, im Rahmen deren eine m{\"o}gliche Realisierung von Quantenfeldtheorien auf nichtkommutativer Raumzeit auf ihre ph{\"a}nomenologischen Konsequenzen hin untersucht wurde. Diese Arbeit ist durch fehlende LHC (Large Hadron Collider) Studien f{\"u}r nichkommutative Quantenfeldtheorien motiviert. Im ersten Teil des Vorhabens wurde der hadronische Prozess pp-> Z gamma -> l+l- gamma am LHC sowie die Elektron-Positron Paarvernichtung in ein Z-Boson und ein Photon am ILC (International Linear Collider) auf nichtkommutative Signale hin untersucht. Die ph{\"a}nomenlogischen Untersuchungen wurden im Rahmen dieses Modells in erster Ordnung des nichtkommutativen Parameters Theta durchgef{\"u}hrt. Eine nichtkommutative Raumzeit f{\"u}hrt zur Brechung der Rotationsinvarianz bez{\"u}glich der Strahlrichtung der einlaufenden Teilchen. Im differentiellen Wirkungsquerschnitt f{\"u}r Streuprozesse {\"a}ussert sich dieses als eine azimuthale Abh{\"a}ngigkeit, die weder im SM noch in anderen Modellen jenseits des SM auftritt. Diese klare, f\"ur nichtkommutative Theorien typische Signatur kann benutzt werden, um nichtkommutative Modelle von anderen Modellen, die neue Physik beschreiben, zu unterscheiden. Auch hat es sich erwiesen, dass die azimuthale Abh{\"a}ngigkeit des Wirkungsquerschnittes am besten daf\"ur geeignet ist, um die Sensitivit{\"a}t des LHC und des ILC auf der nichtkommutativen Skala \$\Lnc\$ zu bestimmen. Im ph{\"a}nomenologischen Teil der Arbeit wurde herausgefunden, dass Messungen am LHC f{\"u}r den Prozess pp-> Z gamma-> l+l- gamma nur in bestimmten F{\"a}llen auf nichtkommutative Effekte sensitiv sind. F{\"u}r diese F{\"a}lle wurde f{\"u}r die nichtkommutative Energieskala Lambda_NC eine Grenze von Lambda_NC > 1.2 TeV bestimmt. Diese ist um eine Gr{\"o}ßenordnung h{\"o}her als die Grenzen, die von bisherigen Beschleunigerexperimenten hergeleitet wurden. Bei einem zuk{\"u}nftigen Linearbeschleuniger, dem ILC, wird die Grenze auf Lambda_NC im Prozess e^+e^- -> Z gamma -> l^+ l^- gamma wesentlich erh{\"o}ht (bis zu 6 TeV). Abgesehen davon ist dem ILC gerade der f{\"u}r den LHC kaum zug{\"a}ngliche Parameterbereich der nichtkommutativen Theorie erschlossen, was die Komplementarit{\"a}t der beiden Beschleunigerexperimente hinsichtlich der nichtkommutativen Parameter zeigt. Der zweite Teil der Arbeit entwickelte sich aus der Notwendigkeit heraus, den G{\"u}ltigkeitsbereich der Theorie zu h{\"o}heren Energien hin zu erweitern. Daf{\"u}r haben wir den neutralen Sektor des nichtkommutativen SM um die n{\"a}chste Ordnung in Theta erg{\"a}nzt. Es stellte sich wider Erwarten heraus, dass die Theorie dabei um einige freie Parameter erweitert werden muss. Die zus{\"a}tzlichen Parameter sind durch die homogenen L{\"o}sungen der Eich{\"a}quivalenzbedingungen gegeben, welche Ambiguit\"aten der Seiberg-Witten Abbildungen darstellen. Die allgemeine Erwartung war, dass die Ambiguit{\"a}ten Feldredefinitionen entsprechen und daher in den Streumatrixelementen verschwinden m\"ussen. In dieser Arbeit wurde jedoch gezeigt, dass dies ab der zweiten Ordnung in Theta nicht der Fall ist und dass die Nichteindeutigkeit der Seiberg-Witten Abbildungen sich durchaus in Observablen niederschl{\"a}gt. Die Vermutung besteht, dass jede neue Ordnung in Theta neue Parameter in die Theorie einf{\"u}hrt. Wie weit und in welche Richtung die Theorie auf nichtkommutativer Raumzeit entwickelt werden muss, kann jedoch nur das Experiment entscheiden.}, subject = {Feldtheorie}, language = {en} } @phdthesis{Wawrowsky2007, author = {Wawrowsky, Kolja Alexander}, title = {Analysis and Visualization in Multidimensional Microscopy}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-23867}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2007}, abstract = {The live sciences currently undergo a paradigm shift to computer aided discoveries. Discoveries in the live sciences were historically made by either direct observation or as a result of chemical assays. Today we see a growing shift toward computer aided analysis and visualization. This gradual process happens in microscopy. Multidimensional laser scanning microscopy can acquire very complex multichannel data from fixed or live specimen. New probes such as visible fluorescent proteins let us observe the expression of genes and track protein localization. Ion sensitive dyes change intensity with the concentration of ions in the cell. The laser scanning confocal allows us to record these processes in three dimensions over time. This work demonstrates the application of software analysis to multidimensional microscopy data. We introduce methods for volume investigation, ion flux analysis and molecular modeling. The visualization methods are based on a multidimensional data model to accommodate complex datasets. The software uses vector processing and multiple processors to accelerate volume rendering and achieve interactive rendering. The algorithms are based on human visual perception and allow the observer a wide range of mixed render modes. The software was used to reconstruct the pituitary development in zebrafish and observe the degeneration of neurons after injury in a mouse model. Calicum indicator dyes have long been used to study calcium fluxes. We optimized the imaging method to minimize impact on the cell. Live cells were imaged continuously for 45 minutes and subjected to increasing does of a drug. We correlated the amplitude of calcium oscillations to increasing doses of a drug and obtain single cell dose response curves. Because this method is very sensitive and measures single cell responses it has potential in drug discovery and characterization. Microtubules form a dynamic cytoskeleton, which is responsible for cell shape, intracellular transport and has an integral role in mitosis. A hallmark of microtubule organization is lateral interactions. Microtubules are bundles by proteins into dense structures. To estimate the contribution of this bundling process, we created a fractal model of microtubule organization. This model demonstrates that morphology of complex microtubule arrays can be explained by bundling alone. In summary we showed that advances in software for visualization, data analysis and modeling lead to new discoveries.}, subject = {Konfokale Mikroskopie}, language = {en} } @phdthesis{Bese2007, author = {Bese, Sandra}, title = {Langzeitergebnisse nach Therapie von N0-Karzinomen der Mundh{\"o}hle}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-23844}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2007}, abstract = {Ziel der vorliegenden retrospektiven Studie war die Nachuntersuchung der 239 klinisch und histologisch gesicherten N0-Karzinome der Mundh{\"o}hle in Abh{\"a}ngigkeit vom OP-Regime des Patientenguts. Alle 239 F{\"a}lle waren in der Klinik und Poliklinik f{\"u}r Mund-Kiefer- und Gesichtschirurgie der Universit{\"a}t W{\"u}rzburg zwischen 1981 und 1997 operiert worden. Es wurden unterschiedliche Therapiekonzepte miteinander verglichen. Ermittelt werden sollte, in welcher Radikalit{\"a}t bei Patienten mit klinisch-radiologischem N0-Befund vorzugehen ist. Zusammenfassend l{\"a}sst sich aus den Ergebnissen folgern, dass unter kurativem Gesichtspunkt bei N0-Karzinomen der Mundh{\"o}hle eine konservierende Neck dissection der ipsilateralen und gegebenenfalls eine suprahyoidale Ausr{\"a}umung der kontralateralen Seite als indiziert angesehen werden muss.}, language = {de} } @phdthesis{Roloff2007, author = {Roloff, Regina E., geb. Rugel}, title = {Die Pr{\"a}valenz von {\"U}bergewicht und Adipositas bei Schwangeren und ihr geburtshilfliches Ergebnis zwischen 1980 und 2005 im Vergleich an der Universit{\"a}ts-Frauenklinik W{\"u}rzburg}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-23822}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2007}, abstract = {Fragestellung: Vor dem Hintergrund eines generell starken Anstieges der Adipositaspr{\"a}valenz in den Industrienationen sehen sich auch die Geburtshelfer vor neue Herausforderungen gestellt. Untersuchungen zur Pr{\"a}valenz von {\"U}bergewicht und Adipositas unter Schwangeren, insbesondere in Deutschland, gibt es wenige. Ziel war es festzustellen, wie stark die Adipositas am Kollektiv der Schwangeren in den letzten 25 Jahren an der Universit{\"a}ts-Frauenklinik W{\"u}rzburg angestiegen ist und ob oder wie sich das geburtshilfliche Ergebnis ver{\"a}ndert hat. Methodik: Es wurden retrospektiv alle Geburten der Universit{\"a}ts-Frauenklinik W{\"u}rzburg aus dem Jahr 1980 (n=1359) und 2005 (n=1351) ausgewertet. Ergebnisse: Es konnte gezeigt werden, dass innerhalb eines Vierteljahrhunderts (von 1980 bis 2005) Alter, Gr{\"o}ße, Gewicht und BMI im untersuchten Kollektiv jeweils hoch signifikant angestiegen sind. Es war eine Zunahme von {\"U}bergewicht und Adipositas um den Faktor 3 von 10,94\% auf 29,78\% festzustellen. Fast jede dritte Schwangere ist heutzutage {\"u}bergewichtig oder adip{\"o}s. Der Anstieg ist statistisch hoch signifikant (p<0,0001). H{\"o}hergradige Adipositas hat {\"u}berproportional stark zugenommen, insbesondere bei j{\"u}ngeren Frauen. Entsprechend dem allgemeinen Trend sind Gravidit{\"a}t, Parit{\"a}t und Termin{\"u}berschreitungen gesunken, w{\"a}hrend Fehlbildungen, Fr{\"u}hgeburten, Mehrlinge und Diabetes signifikant angestiegen sind. Hypertonie und Pr{\"a}eklampsie wurden erstaunlicherweise seltener dokumentiert. Spontangeburten sind seltener geworden, daf{\"u}r stiegen prim{\"a}re Kaiserschnitte hoch signifikant an. Sekund{\"a}re Sektiones blieben etwa gleich h{\"a}ufig, die Anzahl vaginal operativer Geburten hat abgenommen. Geburtsverletzungen, insbesondere Episiotomien sind dramatisch zur{\"u}ckgegangen. Trotz Zunahme der PDA hat sich die Geburtendauer nicht verl{\"a}ngert. Es haben sich weder die Kindsmaße, noch die kindliche Morbidit{\"a}t im Kollektiv der {\"U}bergewichtigen und Adip{\"o}sen signifikant ver{\"a}ndert. Bei der Zunahme h{\"o}hergradiger Adipositas {\"u}berraschte insbesondere der fehlende Anstieg der Makrosomie. Erfreulicherweise konnte ein signifikanter R{\"u}ckgang der Schulterdystokie gezeigt werden. Es erweist sich somit, dass Gegensteuerungsmaßnahmen im Rahmen der Schwangerenvorsorge (Diabeteseinstellung, etc.) greifen und eine Risikoselektion stattfindet (Patientinnen mit schlechter Prognose f{\"u}r eine Spontangeburt werden prim{\"a}r sektioniert). Der Geburtshelfer stellt sich auf die ver{\"a}nderte geburtshilfliche Situation ein. Schlussfolgerung: Aufgrund der starken Zunahme von {\"U}bergewicht und Adipositas bei Schwangeren sollten vermehrt Pr{\"a}ventivmaßnahmen erfolgen. Dazu geh{\"o}ren z.B. die Aufkl{\"a}rung {\"u}ber die Risiken der Adipositas, konkrete Angebote zur pr{\"a}konzeptionellen Gewichtsreduktion, die Einf{\"u}hrung eines Screenings auf Gestationsdiabetes uvm. Auch {\"u}ber ein ge{\"a}ndertes intrapartales geburtshilfliches Management in diesem Kollektiv muss nachgedacht werden- zumal die Anzahl an {\"U}bergewichtigen und Adip{\"o}sen nach neuesten Erkenntnissen der IASO hierzulande derzeit europaweit am h{\"o}chsten ist.}, language = {de} } @phdthesis{Schlauss2007, author = {Schlauß, Britta}, title = {Darmsonographie bei Kindern - Vergleich von fundamentaler und harmonischer Bildgebung}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-22964}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2007}, abstract = {Darmsonographie bei Kindern - Vergleich von fundamentaler und harmonischer Bildgebung. Ziel: Die harmonische Bildgebung (Harmonic Imaging, HI) wurde eingef{\"u}hrt, um f{\"u}r {\"u}bergewichtige Erwachsene die Ultraschall-Untersuchung zu verbessern. Inwiefern sie auch f{\"u}r Kinder von Vorteil ist, die aufgrund ihrer physikalischen Eigenschaften bessere Untersuchungsbedingungen als Erwachsene bieten, ist bisher nur wenig untersucht worden. Die vorliegende Arbeit besch{\"a}ftigt sich mit der Frage, ob mit HI bei der Darmsonographie von Kindern eine Verbesserung gegen{\"u}ber Fundamental Imaging (FI) eintritt. Material und Methode: Bei 90 Kindern (w:m=46:44) wurden mit einem linearen 7,5MHz- Schallkopf jeweils vier Bildpaare des Darms in fundamentaler und harmonischer Bildgebung (THI- Sonoline Elegra®, Siemens) angefertigt. Die Bilder wurden anhand einer zehnstufigen Skala evaluiert. Zudem wurde der Einfluss von Alter, Geschlecht und BMI-FAP auf die Darstellbarkeit des Darms untersucht und darauf geachtet, ob Darmpathologien wie Wandverdickung und Dilatation vorliegen. Ergebnisse: Bei 17 Patienten wurde jeweils ein Bildpaar ausgeschlossen. Die harmonische Bildgebung war der fundamentalen Bildgebung in allen untersuchten Parametern signifikant {\"u}berlegen (p<0,001). HI war bei 90 Patienten bei der Wand des Darms 81-mal, beim Lumen des Darms 85-mal und bei der Bildqualit{\"a}t 85-mal FI {\"u}berlegen. Bei 19 der Kinder wurden Darmpathologien detektiert (15x Dilatation, 2x Wandverdickung und 2x Dilatation+Wandverdickung). Es besteht eine inverse Korrelation zwischen dem BMI-FAP und der Darstellbarkeit des Lumens bzw. der Bildqualit{\"a}t, unabh{\"a}ngig von der verwendeten Methode. Schlussfolgerungen: Bei der Sonographie des Darms im Kindesalter zeigt sich die harmonische Bildgebung der fundamentalen Bildgebung signifikant {\"u}berlegen. Es sollte daher bei Fragestellungen, die den Darm betreffen, auch in der P{\"a}diatrie bevorzugt Harmonic Imaging angewendet werden.}, language = {de} } @phdthesis{Lageman2007, author = {Lageman, Christian}, title = {Convergence of gradient-like dynamical systems and optimization algorithms}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-23948}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2007}, abstract = {This work studies the convergence of trajectories of gradient-like systems. In the first part of this work continuous-time gradient-like systems are examined. Results on the convergence of integral curves of gradient systems to single points of Lojasiewicz and Kurdyka are extended to a class of gradient-like vector fields and gradient-like differential inclusions. In the second part of this work discrete-time gradient-like optimization methods on manifolds are studied. Methods for smooth and for nonsmooth optimization problems are considered. For these methods some convergence results are proven. Additionally the optimization methods for nonsmooth cost functions are applied to sphere packing problems on adjoint orbits.}, subject = {Dynamisches System}, language = {en} } @misc{Selig2007, type = {Master Thesis}, author = {Selig, Christian}, title = {The ITS2 Database - Application and Extension}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-23895}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2007}, abstract = {Der internal transcribed spacer 2 (ITS2) des ribosomalen Genrepeats ist ein zunehmend wichtiger phylogenetischer Marker, dessen RNA-Sekund{\"a}rstruktur innerhalb vieler eukaryontischer Organismen konserviert ist. Die ITS2-Datenbank hat zum Ziel, eine umfangreiche Ressource f{\"u}r ITS2-Sequenzen und -Sekund{\"a}rstrukturen auf Basis direkter thermodynamischer als auch homologiemodellierter RNA-Faltung zu sein. Ergebnisse: (a) Eine komplette Neufassung der urspr{\"u}nglichen die ITS2-Datenbank generierenden Skripte, angewandt auf einen aktuellen NCBI-Datensatz, deckte mehr als 65.000 ITS2-Strukturen auf. Dies verdoppelt den Inhalt der urspr{\"u}nglichen Datenbank und verdreifacht ihn, wenn partielle Strukturen mit einbezogen werden. (b) Die Endbenutzer-Schnittstelle wurde neu geschrieben, erweitert und ist jetzt in der Lage, benutzerdefinierte Homologiemodellierungen durchzuf{\"u}hren. (c) Andere m{\"o}glichen RNA-Strukturaufkl{\"a}rungsmethoden (suboptimales und formenbasiertes Falten) sind hilfreich, k{\"o}nnen aber Homologiemodellierung nicht ersetzen. (d) Ein Anwendungsfall der ITS2-Datenbank in Zusammenhang mit anderen am Lehrstuhl entwickelten Werkzeugen gab Einblick in die Verwendung von ITS2 f{\"u}r molekulare Phylogenie.}, subject = {Phylogenie}, language = {en} } @phdthesis{KaratasWulf2007, author = {Karatas-Wulf, Emine Ufuk}, title = {Proteinkinase C (PKC) vermittelte Oberfl{\"a}chenexpression von Glutamattransportern in kultivierten zerebell{\"a}ren K{\"o}rnerzellen der Maus}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-23993}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2007}, abstract = {Der Glutamattransporter GLT1v, eine Spleißvariante von GLT1, kommt haupts{\"a}chlich im Zytoplasma von Neuronen vor. Es wurde gezeigt, dass GLT1v ein putatives PDZDom{\"a}nen- Bindungsmotiv am C-Terminus enth{\"a}lt und mit PICK1, ein mit PKC interagierendes Protein, interagiert. Es ist daher denkbar, dass durch Interaktion zwischen GLT1v und PICK1 die GLT1v-Translokation {\"u}ber eine PKC-abh{\"a}ngigen Phosphorylierung reguliert wird. In der vorliegenden Untersuchung wurden kultivierte zerebell{\"a}re K{\"o}rnerzellen aus der Maus benutzt, um mittels Immunzytochemie und Biotinilierung/Westernblot zu zeigen, ob eine GLT1v-Translokation {\"u}ber einen PKC-abh{\"a}ngigen Signalweg reguliert wird und sollte dies der Fall sein, ob diese Regulation vom elektrophysiologischen Status der zerebell{\"a}ren K{\"o}rnerzellen abh{\"a}ngt. Vergleichstudien wurden mit EAAC1 durchgef{\"u}hrt. Die K{\"o}rnerzellen wurden in einem Medium mit 27 mM KCl (chronisch depolarisierte K{\"o}rnerzellen) und mit 5 mM KCl (ruhende K{\"o}rnerzellen) kultiviert. Eine 30 min{\"u}tige PKC-Aktivierung durch Phorbol-Myristat-Acetat (PMA) ergab in ruhenden K{\"o}rnerzellen eine 41 \% bzw. 31 \% (signifikante) Zunahme in der Zelloberfl{\"a}chenexposition von GLT1v bzw. EAAC1 im Vergleich zur Kontrolle. Vergleicht man K{\"o}rnerzellen nach PMA- mit solchen nach 30 min{\"u}tiger Staurosporinbehandlung (PKC-Inhibitor), so betr{\"a}gt die Oberfl{\"a}chenzunahme nach der PMA-Behandlung bei GLT1v bzw. EAAC1 115\% bzw. 69\%. Zerebell{\"a}re K{\"o}rnerzellen, die mit 27 mM KCl kultiviert wurden (chronische Depolarisation), ergaben demgegen{\"u}ber keine signifikanten {\"A}nderungen in der Oberfl{\"a}chenexpression von GLT1v und EAAC1, beim Vergleich der verschiedenen experimentellen Bedingungen (PMA, Staurosporin). Die immunzytochemischen Untersuchungen ergaben, dass bei ruhenden K{\"o}rnerzellen (5mM KCl) nach PKC-Aktivierung mittels PMA zahlreiche, große Varikosit{\"a}ten (pr{\"a}synaptische Elemente der Neuriten) auftreten, die eine intensive Immunreaktivit{\"a}t f{\"u}r GLT1v und EAAC1 zeigen. Wir konnten auch nachweisen, dass beide Transporter in getrennten Vesikelpopulationen vorkommen. Die Immunelektronenmikroskopie am Kleinhirn der adulten Maus hat ergeben, dass GLT1v und EAAC1 in Varikosit{\"a}ten der Parallelfasern von K{\"o}rnerzellen lokalisiert sind. Dieses in situ Ergebnis stimmt somit mit den kultivierten K{\"o}rnerzellen {\"u}berein. Insgesamt lassen die Untersuchungen den Schluss zu, dass die Oberfl{\"a}chenexpression von GLT1v und EAAC1 (1) {\"a}hnlich reguliert zu werden scheint, (2) in Varikosit{\"a}ten von glutamatergen K{\"o}rnerzellen stattfindet, aus denen Glutamat freigesetzt wird, und (3) vom elektrophysiologischen Status der zerebell{\"a}ren K{\"o}rnerzellen abh{\"a}ngt.}, subject = {GLT1v}, language = {de} } @phdthesis{Doerck2007, author = {Doerck, Sebastian}, title = {In vivo-Expression der endothelialen Adh{\"a}sionsmolek{\"u}le ICAM-1 und VCAM-1 bei der experimentellen autoimmunen Enzephalomyelitis: Untersuchungen mit target-spezifischen Ultraschallkontrastmitteln}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-23390}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2007}, abstract = {Der adoptive Transfer myelinspezifischer, enzephalithogener T-Lymphozyten f{\"u}hrt bei Lewis-Ratten zu einer monophasisch verlaufenden Enzephalomyelitis (AT-EAE). Das Tiermodell AT-EAE ist gut geeignet, um die Transmigration von Lymphozyten {\"u}ber die Blut-Hirn-Schranke (BHS) ins Hirngewebe zu untersuchen. Der Einwanderung aktivierter Lymphozyten in das ZNS-Parenchym geht eine komplexe Kaskade von Zell-Zell-Interaktionen zwischen Lymphozyten und Endothel der BHS voraus. Die endothelialen Adh{\"a}sionsmolek{\"u}le Intercellular Adhesion Molecule 1 (ICAM-1) und Vascular Adhesion Molecule 1 (VCAM-1) sind entscheidend an diesem Prozess beteiligt. Mit einer k{\"u}rzlich entwickelten, ultraschallbasierte molekularen Bildgebung und Quantifizierung ist die sequentielle Messung der Molek{\"u}le ICAM-1 und VCAM-1 im Verlauf der AT-EAE am lebenden Tier m{\"o}glich. Schon vor dem Einsetzen der ersten klinischen Symptomatik zeigte sich bei den Versuchstieren ein Anstieg der Expression der Zelladh{\"a}sionsmolek{\"u}le ICAM-1- und VCAM-1.Diese Expression persistierte unerwartet {\"u}ber das Maximum der klinischen Symptomatik hinaus und bis in die Phasen der fr{\"u}hen Remission. Immunhistochemische F{\"a}rbungen von Gehirn und R{\"u}ckenmark best{\"a}tigten diese Expressionskinetik in situ. Dar{\"u}ber hinaus konnte histologisch und durchflusszytometrisch eine Persistenz CD4-positiver Lymphozyten in der fr{\"u}hen Remissionphase nachgewiesen werden. Hier war vor allem ein Anstieg der CD4- und FoxP3- positiven regulatorischen T-Zellen in der CD4 Subpopulation festzustellen. Diesen Zellen wird eine wichtige regulatorische Bedeutung f{\"u}r die Beendigung von Entz{\"u}ndungsreaktionen zugeschrieben. Ein experimentellen Beleg daf{\"u}r, dass regulatorische Zellen in den Phasen der Remission die selben Migrationswege wie proinflammatorische Zellen nutzen, ergab sich durch die Blockade von ICAM-1 mit hohen Dosen eines monoklonalen Antik{\"o}rpers. Wurde dieser AK in der Progressionsphase der Erkrankung gegeben, resultierte dies in einer signifikanten Reduktion der klinischen Symptomatik. Im Gegensatz dazu f{\"u}hrte die sp{\"a}tere Gabe des Antik{\"o}rpers in der fr{\"u}hen Remission zu einer signifikanten Verschlechterung des Krankheitverlaufes. In Zusammenschau legen diese Ergebnisse die Hypothese nahe, dass Adh{\"a}sionsmolek{\"u}le wie ICAM-1 nicht nur an der Einwanderung pathogener proinflammatorischer Zellen entscheidend beteiligt sind, sondern dass sie auch die Einwanderung antiinflammorischer und regulatorischer Zellen in das ZNS erm{\"o}glichen, die f{\"u}r eine Abschw{\"a}chung der Gewebsentz{\"u}ndung und Zerst{\"o}rung wichtig sind. Therapeutische Intervention an der BHS sind auf dem Boden dieser Erkenntnisse wahrscheinlich stadienabh{\"a}ngig wirksam und k{\"o}nnten bei falschem Einsatz mehr schaden als nutzen. Molekulare Bildgebungstechniken, wie hier paradigmatisch f{\"u}r die. ultraschallbasierten SPAQ-Technologie gezeigt, werden deshalb in Zukunft f{\"u}r die Bestimmung der geeigneten Phase einer entz{\"u}ndlichen ZNS Erkrankung und damit den geeigneten Zeitpunkt f{\"u}r eine therapeutische Intervention großes Potential erlangen.}, language = {de} } @phdthesis{Hallhuber2007, author = {Hallhuber, Matthias}, title = {Inhibition of Nuclear Import of Calcineurin Prevents the Development of Myocardial Hypertrophy}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-23536}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2007}, abstract = {The Calcineurin/NFAT signaling cascade is a crucial transducer of cellular function. It has recently been emerged that in addition to the transcription factor NFAT, the phosphatase Calcineurin is also translocated to the nucleus. Our traditional understanding of Calcineurin activation via sustained high Ca2+-levels was also advanced by recent findings from this working group (AG Ritter), which showed that Calcineurin is activated by proteolysis of the C-terminal autoinhibitory domain. This leads to the constitutive activation and nuclear translocation of Calcineurin. Therefore, Calcineurin is not only responsible for dephosphorylating of NFAT in the cytosol thus enabling its nuclear import, its presence in the nucleus is also significant in ensuring the full transcriptional activity of NFAT. Formation of complexes between transcription factors and DNA regulates the transcriptional process. Therefore, the time that transcription factors remain nuclear is a major determinant of transcriptional activity. The movement of proteins over ~40 kDa into and out of the nucleus is governed by the nuclear pore complex (NPC). Transcription factors and enzymes that regulate the activity of these proteins are shuttled across the nuclear envelope by proteins that recognize nuclear localization signals (NLS) and nuclear export signals (NES) within the amino acid sequence of these transcription factors. In this study, the precise mechanisms of Calcineurin nuclear import and export were identified. Additionally to the nuclear localization sequence (NLS) and the nuclear export sequence (NES) within the sequence of Calcineurin, the respective nuclear cargo proteins, responsible for nuclear import, Importin\&\#946;1, and for nuclear export, CRM1, were identified. Inhibition of the Calcineurin/importin interaction by a competitive peptide, called Import Blocking Peptide (IBP), which mimicked the Calcineurin NLS, prevented nuclear entry of Calcineurin. A non-inhibitory control peptide showed no effect. Using this approach, it was able to prevent the development of myocardial hypertrophy. In Angiotensin II stimulated cardiomyocytes, both the transcriptional and the translational level was suppressed. Additionally, cell size and expression of Brain natriuretic peptide (as molecular marker for hypertrophy) were significantly reduced compared untreated controls. IBP worked dose-dependent, but did not affect the Calcineurin phosphatase activity. In conclusion, Calcineurin is not only capable of dephosphorylating NFAT, thus enabling its nuclear import, its presence in the nucleus is also important for full NFAT transcriptional activity. Using IBP to prevent the nuclear import of Calcineurin is a completely new approach to prevent the development of myocardial hypertrophy.}, language = {en} } @phdthesis{Lim2007, author = {Lim, Hee-Young}, title = {Functional studies of GR and MR function by RNA interference}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-23646}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2007}, abstract = {Die Steroidhormone Corticosteron/Cortisol und Aldosteron werden in Folge von Stress oder eines ver{\"a}nderten Salz-Wasser-Haushalt durch die Nebenniere synthetisiert und sezerniert. Dies wird durch negative R{\"u}ckkopplungsmechanismen kontrolliert, die als HPA-Achse und RAAS bezeichnet werden. Die Aktivit{\"a}t dieser Steroidhormone wird durch den Glukokortikoid Rezeptor (GR) und den Mineralokortikoid-Rezeptor (MR) vermittelt, die im Zytosol als Komplex mit Hitze-Schock-Proteinen vorliegen. Sowohl der GR als auch der MR geh{\"o}ren zur Kern-Rezeptor Superfamilie und besitzen eine gemeinsame Proteinstruktur die aus drei verschiedenen Dom{\"a}nen besteht. Trotzdem haben sie verschiedene Affinit{\"a}ten f{\"u}r ihre Liganden, ihre Aktivit{\"a}t h{\"a}ngt von der Hormonkonzentration ab, sie werden durch Pr{\"a}-Rezeptor-Mechansimen wie der 11b-HSD2 reguliert und ihre Gewebeverteilung ist unterschiedlich. Aldosteron wirkt in epithelialen und nicht-epithelialen Zellen {\"u}ber den MR und reguliert den Salz-Wasser-Haushalt, die Herzfunktion, die neuronale Erregbarkeit und die Adipozyten-Differenzierung. Bislang war die Analyse der Geninaktivierung in vivo auf M{\"a}use beschr{\"a}nkt, obwohl Krankheitsmodelle in der Ratte die Verh{\"a}ltnisse im Menschen manchmal besser widerspiegeln. Da embryonale Stammzellen und damit die gezielte Genmanipulation in Ratten nicht verf{\"u}gbar sind, haben wir MR knock-down Ratten mittels lentiviral eingef{\"u}hrter shRNAs hergestellt. Die F1 Nachkommen der Gr{\"u}nder-Ratten zeigten unterschiedlich stark reduzierte MR mRNA und Protein Niveaus in Niere und Hippocampus, den Hauptexpressions-Regionen des MR. Im Gegensatz dazu war die Expression des GR unver{\"a}ndert, was die Spezifit{\"a}t der Geninaktivierung belegt. Die zwei MR Zielgene Sgk1 und ENaC waren hochreguliert w{\"a}hrend die mRNA Spiegel anderer Gene wie IK1 und SCD2 erniedrigt waren. {\"A}hnlich wie in den knock-out M{\"a}usen und Patienten zeigten die knock-down Ratten die typischen Merkmale des Pseudohypoaldosteronismus Typ I wie erh{\"o}hte Serumspiegel von Aldosteron und Renin sowie Wachstumsretardation. Weiterhin fanden wir einen linearen Zusammenhang zwischen der MR Expression in der Niere, den Serum Aldosteron-Werten und dem K{\"o}rpergewicht. Zusammengefasst sind unsere MR knock-down Ratten unter den ersten Beispielen f{\"u}r RNAi in vivo und belegen, dass diese Technik es erlaubt, abgestufte Auspr{\"a}gugen der Geninktivierung wie in humanen genetischen Erkrankungen zu erreichen. Weiterhin haben wir die Rolle des GR und des MR f{\"u}r die immunmodulatorische Aktivit{\"a}t der Glukokortikoide in peritonealen Makrophagen untersucht. GCs sind an der Kontrolle der Makrophagenfunktion beteiligt und regulieren so die Reaktion gegen{\"u}ber Pathogenen. Aus diesem Grund werden GCs weitverbreitet zur Behandlung von Enz{\"u}ndungen und Autoimmunerkrankungen eingesetzt. Allerdings ist bez{\"u}glich dieser GC Aktivit{\"a}ten weder bekannt welche Kontrolle die Hormonkonzentration spielt noch kennt man den differentiellen Beitrag des GR und des MR. Zuerst best{\"a}tigten wir die Expression beider Rezeptoren in peritonealen Makrophagen w{\"a}hrend die 11b-HSD2 nicht exprimiert war. Anschließend zeigten wir, dass niedrigte Corticosteron-Level die NO Produktion sowie die mRNA Expression von pro-inflammatorischen Zytokinen, Chemokinen und Enzymen die f{\"u}r die Mediator-Synthesee ben{\"o}tigt werden erh{\"o}hen. Im Gegensatz dazu war die Makrophagen Funktion bei hohen Corticosteron-Konzentrationen stark reprimiert. Eine wichtige Beobachtung war, dass die Inaktivierung des GR durch lentiviral eingef{\"u}hrte siRNAs sowohl die immunstimulatorischen als auch die immunsuppressiven GR Aktivit{\"a}ten aufhob w{\"a}hrend die Inaktivierung des MR keine Konsequenzen hatte. Weiterhin f{\"u}hrte der Verlust endogenener GCs nach Adrenalektomie in vivo zu einem pr{\"a}-aktivierten Zustand der Makrophagen, welcher durch Corticosteron moduliert werden konnte. Wir schließen hieraus, dass GCs in Abh{\"a}ngigkeit von ihrer Konzentration unterschiedliche Effekte auf die Makrophagen Funktion haben und dass diese durch den GR vermittelt werden, obwohl der MR ebenfalls exprimiert ist. Zusammengefasst best{\"a}tigen unsere Ergebnisse dass die lenivirale Transduktion von shRNAs eine effiziente Methode zur Geninaktivierung in prim{\"a}ren Zellen und transgenen Ratten darstellt und es so erlaubt, funktionelle Studien durchzuf{\"u}hren die zuvor auf M{\"a}use beschr{\"a}nkt waren.}, language = {en} } @phdthesis{Schmitt2007, author = {Schmitt, Susanne}, title = {Vertical microbial transmission in Caribbean bacteriosponges}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-23621}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2007}, abstract = {Bakterienhaltige Schw{\"a}mme sind durch große Mengen an morphologisch und phylogenetisch unterschiedlichen Mikroorganismen im Mesohyl gekennzeichnet. Diese mikrobiellen Konsortien sind permanent, stabil und hoch-spezifisch mit den Wirts-Schw{\"a}mmen assoziiert. {\"U}ber die Entstehung und die Aufrechterhaltung dieser Assoziation ist jedoch wenig bekannt. Es war das erste Ziel dieser Doktorarbeit, Co-Speziation zwischen mediterranen und karibischen Schw{\"a}mmen der Gattung Aplysina und assoziierten Cyanobakterien zu untersuchen. Die Wirtsphylogenie wurde sowohl mit 18S rDNA als auch mit ITS-2 Sequenzen erstellt. Das Alignment basierte auf der Sekund{\"a}rstruktur des jeweiligen molekularen Markers und jeder phylogenetische Stammbaum wurde mit 5 verschiedenen Algorithmen berechnet. Die Gattung Aplysina erschien monophyletisch. Die verschiedenen Arten konnten einer Karibik- und einer Mittelmeer-Gruppe zugeordnet werden und der Ursprung der Gattung Aplysina im Urmeer Tethys erscheint m{\"o}glich. Der Vergleich von Wirts- und Cyanobakterien-Phylogenie, welche auf 16S rDNA Sequenzen beruht, zeigte, dass die Topologie der Stammb{\"a}ume sich nicht spiegelbildlich gegen{\"u}bersteht. Es wird daher angenommen, dass keine Co-Speziation zwischen Aplysina Schw{\"a}mmen und Cyanobakterien und wahrscheinlich auch nicht mit anderen Schwamm-spezifischen Mikroorganismen vorliegt. Das zweite Ziel dieser Doktorarbeit war, die vertikale Weitergabe von Mikroorganismen {\"u}ber Reproduktionsstadien in Schw{\"a}mmen zu untersuchen. Eine umfangreiche elektronenmikroskopische Studie zeigte eine klare Korrelation, da bakterienhaltige Schw{\"a}mme immer auch unterschiedliche mikrobielle Morphotypen in den Reproduktionsstadien aufwiesen, wohingegen in den Reproduktionsstadien bakterienarmer Schw{\"a}mme keine Mikroorganismen gefunden wurden. Aus diesen Ergebnissen wird die Weitergabe des mikrobiellen Konsortiums {\"u}ber Reproduktionsstadien bakterienhaltiger Schw{\"a}mme geschlossen. Basierend auf den vorherigen Ergebnissen wurde Ircinia felix f{\"u}r eine detaillierte Dokumentation der vertikalen Weitergabe von Mikroorganismen ausgew{\"a}hlt. Elektronenmikroskopische Aufnahmen zeigten, dass die Larven von I. felix im zentralen Bereich große Mengen an extrazellul{\"a}ren Mikroorganismen enthielten w{\"a}hrend der {\"a}ußere Bereich nahezu frei von Mikroorganismen war. In I. felix Juvenilschw{\"a}mmen waren die Mikroorganismen zwischen eng gepackten Schwammzellen lokalisiert. Die mikrobiellen Profile von I. felix Adult, Larven und Juvenilen wurden mittels Denaturierender-Gradienten-Gel-Elektrophorese (DGGE) verglichen. {\"A}hnliche mikrobielle Diversit{\"a}tsmuster waren im Adultschwamm und den respektiven Larven vorhanden. Dies deutet darauf hin, dass ein großer Anteil des adulten mikrobiellen Konsortiums vertikal weitergegeben wird. Im Gegensatz dazu schienen die mikrobiellen Konsortien von Larven, die von unterschiedlichen Adultindividuen stammten, insgesamt variabler zu sein. Die Bandenmuster der Juvenilschw{\"a}mme waren eine Mischung aus Schwamm-spezifischen und Seewassermikroorganismen, was auf die Methodik der DNA-Extraktion zur{\"u}ckgef{\"u}hrt werden kann. Allerdings kann gesagt werden, dass mindestens die H{\"a}lfte des adulten mikrobiellen Konsortiums in der n{\"a}chsten Generation vorhanden war. Schließlich wurde eine umfangreiche phylogenetische Analyse mit Sequenzen aus Adultschw{\"a}mmen und Larven durchgef{\"u}hrt. Die Sequenzen wurden durch Sequenzierung von ausgeschnittenen DGGE-Banden der bakterienhaltigen Schw{\"a}mme Agelas wiedenmayeri, I. felix und Smenospongia aurea gewonnen. Zus{\"a}tzlich wurden bislang unver{\"o}ffentlichte Sequenzen aus den Schw{\"a}mmen Ectyoplasia ferox und Xestospongia muta verwendet, die im Labor erstellt worden waren. Die Identifizierung von 24 "vertical transmission clusters" in mindestens 8 verschiedenen, eubakteriellen Phyla zeigt, dass ein komplexes, aber einheitliches, mikrobielles Konsortium {\"u}ber die Reproduktionsstadien weitergegeben wird. Der Prozess der vertikalen Weitergabe ist spezifisch, da Mikroorganismen der bakterienhaltigen Schw{\"a}mme, nicht aber Seewasser-Mikroorganismen weitergegeben werden. Zugleich scheint der Prozess der vertikalen Weitergabe nicht selektiv zu sein, da keine Unterscheidung zwischen einzelnen, Schwamm-spezifischen Mikroorganismen erfolgt. Insgesamt deutet vertikale Weitergabe auf eine mutualistische und seit langem bestehende Assoziation zwischen bakterienhaltigen Schw{\"a}mmen und komplexen, mikrobiellen Konsortien hin.}, language = {en} } @phdthesis{Schreiber2007, author = {Schreiber, Fabienne}, title = {Kontrastverst{\"a}rkte sonographische Diagnostik des vesikoureteralen Refluxes mit Einsatz von einer 2. Generation US-Kontrastmittel [SonoVue®] im Vergleich zur R{\"o}ntgen-Miktionszystourethrographie}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-23583}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2007}, abstract = {ZIEL: Die Miktionsurosonographie (MUS) entwickelte sich zu einer alternativen Untersuchungsmethode gegen{\"u}ber der Miktionszystourethrographie (MCU) in der Diagnostik des vesikoureteralen Refluxes (VUR). Neuentwickelte stabile US-Kontrastmittel f{\"u}hren zu einer Dosis- und Kostenreduktion der MUS, Harmonic Imaging erh{\"o}ht die Stabilit{\"a}t der US-Kontrastmittel. Diese Studie vergleicht die kontrastverst{\"a}rkte sonographische Diagnostik des VUR unter Einsatz eines US-Kontrastmittels der 2. Generation [SonoVue®] mit der MCU. Zudem erfolgt ein Vergleich der Ultraschallmodalit{\"a}ten Fundamental (F), Tissue Harmonic Imaging (THI) und Echo Contrast Imaging (ECI) bez{\"u}glich der Darstellbarkeit der Mikrobl{\"a}schen des US-Kontrastmittels. MATERIAL und METHODEN: Es wurden 40 Patienten mit insgesamt 84 Nieren-Ureter-Einheiten (NUE) untersucht. Zun{\"a}chst wurde die MUS und anschließend die MCU durchgef{\"u}hrt. Bei der MUS wurde zwischen den 3 Ultraschallmodalit{\"a}ten F, THI und ECI gewechselt. Der mechanische Index (MI) wurde automatisch jeder Ultraschallmodalit{\"a}t angepasst. Als US-Kontrastmittel wurde SonoVue® eingesetzt, die Dosis betrug 1\% des Blasenf{\"u}llungsvolumens. MUS und MCU wurden hinsichtlich der Detektionsrate des VUR verglichen. Beim Vergleich von F, THI und ECI wurden ein Ranking und ein Scoring durchgef{\"u}hrt. ERGEBNISSE: Es lag bei 11 Patienten in beiden Untersuchungen ein VUR vor, bei jeweils 3 Patienten konnte nur in einer der beiden Methoden ein Reflux diagnostiziert werden. Beim Vergleich der MUS mit der Standardmethode MCU zeigten sich eine Sensitivit{\"a}t von 85\%, eine Spezifit{\"a}t von 92,2\%, ein positiver Vorhersagewert (PVW) von 77,3\% und ein negativer Vorhersagewert (NVW) von 95,2\%. Beim Vergleich von F, THI und ECI zeigte sich ein signifikanter Vorteil von ECI gegen{\"u}ber F, nicht aber gegen{\"u}ber THI. Zwischen THI und F gab es keinen signifikanten Unterschied in der Darstellung der Mikrobl{\"a}schen. SCHLUSSFOLGERUNG: Der Einsatz eines US-Kontrastmittels der 2. Generation (SonoVue®) in der MUS erzielt vergleichbare Ergebnisse in der Diagnostik des VUR wie die MCU. Die Dosisreduktion (1\% des Blasenf{\"u}llungsvolumens) k{\"o}nnte zu einer Verringerung der Kosten einer MUS f{\"u}hren. Das Harmonic Imaging erm{\"o}glicht eine bessere Darstellung der Mikrobl{\"a}schen im Vergleich zur fundamentalen Bildgebung.}, language = {de} } @phdthesis{Lesch2007, author = {Lesch, Steffen}, title = {Synthesen mit Benzolvalenzisomeren: Neue Reaktionen von Benzvalenfolgeprodukten und Azidadditionen an Hexamethyl-Dewar-Benzol}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-23572}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2007}, abstract = {Ausgehend von Benzvalen wurden zwei an der Doppelbindung difunktionalisierte Bicyclo[2.1.1]hex-2-ene synthetisiert, die in Anlehnung an Literaturmethoden jeweils zu einem Benzolderivat trimerisiert werden sollten. Durch dreifachen Ringschluss in den Anellanden unter Ausbildung von Bicyclobutansystemen sollte daraus dann ein Octahydro-trimetheno-trinden hervorgehen, von dem aufgrund der Spannungsenergie in den anellierten Systemen eine signifikante Bindungsl{\"a}ngenalternanz im Benzolring erwartet wurde. Zur Untersuchung der Natur der zentralen Bindung in [1.1.1]Propellanen wurde aus Benzvalen und Adamantanon in Anlehnung an die Literatur ein neues [1.1.1]Propellan dargestellt. Weiterhin wurden verschiedene aromatische Azide in einer 1,3-dipolaren Cycloaddition an Hexamethyl-Dewar-Benzol (HMDB) addiert. Unter Thermolysebedingungen lagerten die resultierenden Produkte in Abh{\"a}ngigkeit vom aromatischen Rest zu unterschiedlichen Verbindungen um.}, language = {de} } @phdthesis{Lappann2007, author = {Lappann, Martin}, title = {Morphologische und funktionelle Untersuchungen zur Biofilmbildung bei dem humanen Pathogen Neisseria meningitidis}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-23546}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2007}, abstract = {1. Zusammenfassung Neisseria meningitidis ist weltweit ein bedeutender Erreger invasiver Infektionen bei Kindern und Heranwachsenden. Der in vielen L{\"a}ndern niedrigen Inzidenz stehen hohe Raten asymptomatischer Kolonisation des menschlichen Nasopharynx mit Meningokokken gegen{\"u}ber. W{\"a}hrend die Pathogenese durch Meningokokken ausf{\"u}hrlich untersucht ist, wurde dem Tr{\"a}gertum von Meningokokken bisher wenig Aufmerksamkeit geschenkt, nicht zuletzt auch wegen des Fehlens eines geeigneten Tiermodells. K{\"u}rzlich publizierte Daten lassen die asymptomatische Persistenz von Meningokokken in einem Biofilm-{\"a}hnlichen Stadium auf und innerhalb des Tonsillengewebes vermuten. Ziel der vorliegenden Arbeit war daher die Etablierung eines Biofilmmodells f{\"u}r Meningokokken als ein Modell f{\"u}r asymptomatisches Tr{\"a}gertum. Es wurde zudem die Biofilmbildung von Meningokokken unterschiedlichster klonaler Linien mit dem Ziel untersucht, auf molekularer Ebene die Biofilmbildung bei Meningokokken zu verstehen. In statischen Biofilmtests konnte gezeigt werden, dass Biofilmbildung eine ubiquit{\"a}re Eigenschaft von Meningokokken ist, solange diese keine Kapsel exprimieren. Hierbei war es unerheblich, ob Tr{\"a}gerisolate oder Isolate aus invasiven Meningokokkenerkrankungen untersucht wurden. Durch die Konstruktion fluoreszierender Meningokokkenst{\"a}mme und die Etablierung eines Minimalmediums konnte f{\"u}r Meningokokken ein standardisiertes Biofilmmodell unter Flussbedingungen erstellt werden. Das Flussmodell f{\"u}r Meningokokkenbiofilme erwies sich als {\"a}ußerst robust und reproduzierbar. Es wurde deutlich, dass Meningokokken Biofilme unterschiedlicher Struktur ausbildeten, die teilweise {\"u}ber 120 Stunden in vitalem Zustand gehalten werden konnten. Die Mehrzahl der St{\"a}mme bildete heterogene Biofilme mit distinkten Mikrokolonien aus, w{\"a}hrend andere St{\"a}mme homogene Biofilme ohne Mikrokolonien ausbildeten. Diese strukturellen Unterschiede hatten keinen Effekt auf die Antibiotika-Empfindlichkeit der Biofilme. Es konnte gezeigt werden, dass Meningokokkenbiofilme durch Ciprofloxacin und Rifampicin, nicht aber durch Penicillin im Wachstumsmedium abget{\"o}tet werden konnten. Diese Ergebnisse passen zu in vivo-Befunden, die zeigen, dass Ciprofloxacin und Rifampicin im Gegensatz zu Penicillin sehr zuverl{\"a}ssig das Tr{\"a}gertum von Meningokokken eradizieren k{\"o}nnen. Durch die Untersuchung der Biofilmbildung von PilX- und PilE-Mutanten konnte die Bedeutung der Twitching Motility f{\"u}r die Mikrokoloniebildung im Meningokokkenbiofilm aufgezeigt werden. Ausgepr{\"a}gte Motilit{\"a}t f{\"u}hrte zu Mikrokoloniebildung, w{\"a}hrend weitgehend unbewegliche St{\"a}mme flache unstrukturierte Biofilme bildeten. In der vorliegenden Arbeit konnte der Verlust der Mikrokoloniebildung bei der PilX-Mutante durch Reduktion der Piliierung, die zu verminderter Motilit{\"a}t f{\"u}hrte, erkl{\"a}rt werden. Autoaggregation der Zellen spielte f{\"u}r die Mikrokoloniebildung keine Rolle, was im Widerspruch zur k{\"u}rzlich publizierten Rolle von PilX steht. Initiale Schritte der Biofilmbildung bei Meningokokken k{\"o}nnten von extrazellul{\"a}rer DNA (exDNA) abh{\"a}ngen, da die Zugabe von DNase zur Vorkultur die Biofilmbildung verhinderte, jedoch bestehende reife Biofilme nicht aufl{\"o}ste. Die Funktion, der Mechanismus der Freisetzung, sowie die Menge und Verteilung dieser exDNA in Meningokokkenbiofilmen wird Gegenstand zuk{\"u}nftiger Untersuchungen sein.}, language = {de} } @phdthesis{Horvat2007, author = {Horvat, Aleksandra}, title = {Untersuchungen zur Signalwahrnehmung der Sensorkinase BvgS des BvgAS-Zwei-Komponentensystems aus Bordetella bronchiseptica und Struktur-Funktionsanalyse des Response Regulator-Proteins BvgA aus Bordetella holmesii}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-21991}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2007}, abstract = {Die Histidin-Kinase BvgS des BvgAS-Zwei-Komponentensystems geh{\"o}rt zu den unorthodoxen Histidin-Kinasen, die im Gegensatz zu den klassischen Sensorkinasen durch eine komplexere Dom{\"a}nen-Struktur gekennzeichnet ist. Schon seit l{\"a}ngerem ist bekannt, dass BvgS durch niedrige Temperaturen oder die Anwesenheit von chemischen Substanzen, wie Sulfationen oder Nikotins{\"a}ure inaktiviert wird. Zudem konnte in vitro gezeigt werden, dass die Autophosphorylierungs-Aktivit{\"a}t der BvgS Histidin-Kinase nach Inkubation mit oxidiertem Ubichinon inhibiert wird (Bock \& Gross, 2002). Bislang ist weitgehend unklar, welche Bedeutung die zus{\"a}tzlichen Dom{\"a}nen, wie die periplasmatische-, PAS- bzw. HPt-Dom{\"a}ne f{\"u}r die Signalwahrnehmung besitzen. Im Rahmen dieser Arbeit wurde deshalb nach Erstellung einer B. bronchiseptica spezifischen Genbank mit Hilfe des GAL4-Yeast Two-Hybrid (YTH) Systems nach Interaktionspartnern der einzelnen BvgS-Dom{\"a}nen gesucht. Nach dem Ausschluss von falsch-positiven Klonen und dem Durchlauf entsprechender Kontrollen konnten im YTH-System f{\"u}r die periplasmatische und die PAS-Dom{\"a}ne von BvgS insgesamt vier Interaktionspartner identifiziert werden. F{\"u}r die HPt-Dom{\"a}ne konnte mit Hilfe des YTH-Systems kein m{\"o}glicher Interaktionspartner gefunden werden. Als ein putativer Interaktionspartner der BvgS-PAS-Dom{\"a}ne wurde das BB0602-Protein identifiziert, das ein ATP-Bindeprotein darstellt, welches als Bestandteil eines ABC-Transport-System f{\"u}r den Transport von verzweigten Aminos{\"a}uren verantwortlich gemacht wird. Diese Interaktion konnte mittels eines GST-Pulldownassays best{\"a}tigt werden. Der biochemische Nachweis der {\"u}brigen identifizierten Protein-Interaktionen konnte im Rahmen dieser Arbeit nicht erbracht werden. Die Ergebnisse des YTH-Screenings deuten darauf hin, dass die Aktivit{\"a}t der BvgS Histidin-Kinase und damit die Virulenzgenexpression durch die An- bzw. Abwesenheit von verzweigten Aminos{\"a}uren beeinflusst werden k{\"o}nnte. Im Rahmen dieser Arbeit konnte die Relevanz der Interaktion zwischen der PAS-Dom{\"a}ne und dem ATP-Bindeprotein BB0602 nicht n{\"a}her charakterisiert werden, so dass in Zukunft unter anderem die Konstruktion einer B. bronschiseptica bb0602-Deletionsmutante geplant ist, um somit m{\"o}gliche Auswirkungen auf die Expression von bvg-abh{\"a}ngigen Genen zu beobachten. Ein weiteres Ziel dieser Arbeit lag in der Struktur-Funktionsanalyse des Response Regulators BvgA aus B. holmesii (BvgABH). K{\"u}rzlich konnte gezeigt werden, dass trotz der umfangreichen Sequenzkonservierung der BvgA-Proteine aus B. holmesii und B. pertussis, eine B. pertussis bvgA-Mutante nicht durch den bvgA-Lokus aus B. holmesii komplementiert werden konnte (Gerlach et al., 2004). Im Rahmen dieser Arbeit wurde ein hybrider Response Regulator BvgAfus konstruiert, der aus der Receiver- und Linker-Dom{\"a}ne des BvgABH-Proteins und der Output-Dom{\"a}ne von BvgABP zusammengesetzt ist. Voraussetzung hierf{\"u}r war die Kenntnis der einzelnen Dom{\"a}nengrenzen und die Sequenz des Linker-Bereiches des Response Regulators BvgA aus B. pertussis (BvgABP), welche durch limitierte Proteolyse und massenspektrometrische Methoden identifiziert wurden (Bantscheff et al., 2000). Im Falle des hybriden Proteins konnte im Gegensatz zu BvgABH eine Bindung an BvgABP-abh{\"a}ngige Promotorsequenzen beobachtet werden. Zudem war BvgAfus in der Lage, die Expression BvgABP-abh{\"a}ngiger Gene in vivo zu induzieren. Allerdings war es in seiner Phosphorylierungseffizienz im Vergleich zum wildtypischen Response Regulator-Protein aus B. holmesii eingeschr{\"a}nkt. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass die wenigen Abweichungen zwischen den Aminos{\"a}uresequenzen der Output-Dom{\"a}nen daf{\"u}r verantwortlich sind, dass das BvgABH-Protein die Funktion von BvgABP in vivo und in vitro nicht {\"u}bernehmen kann. So unterscheiden sich die Output-Dom{\"a}nen der Response Regulatoren aus B. pertussis und B. holmesii in zehn Aminos{\"a}ureaustauschen, wobei davon vier Aminos{\"a}uren innerhalb des Helix-Turn-Helix-Motives ver{\"a}ndert sind. Um zu untersuchen, ob die unterschiedlichen DNA-Binde- und transkriptionsaktivierenden Eigenschaften von BvgABH im Besonderen auf diese Aminos{\"a}ureunterschiede zur{\"u}ckzuf{\"u}hren sind, wurden mittels ortspezifischer Mutagenese die Aminos{\"a}uresequenz innerhalb des Helix-Turn-Helix-Motives an die Sequenz aus B. pertussis angeglichen. Das resultierende Protein BvgABH* zeigte eine dem wildtypischen BvgABH-Protein {\"a}hnliche Phosphorylierungseffizienz, war aber nicht in der Lage, BvgABP-abh{\"a}ngige Zielsequenzen spezifisch zu erkennen bzw. die Funktion des BvgABP-Proteins in vivo zu ersetzen. Dieses Ergebnis l{\"a}sst vermuten, dass die wenigen Aminos{\"a}ureunterschiede der Output-Dom{\"a}ne außerhalb der DNA-Binderegion zwar nicht im Zusammenhang mit der Phosphorylierungseffizienz stehen, jedoch die DNA-Bindeeigenschaften beeinflussen.}, subject = {Bordetella}, language = {de} } @phdthesis{JurakBegonja2007, author = {Jurak Begonja, Antonija}, title = {NO/cGMP and ROS Pathways in Regulation of Platelet Function and Megakaryocyte Maturation}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-21954}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2007}, abstract = {Blutpl{\"a}ttchen spielen unter physiologischen Bedingungen eine wichtige Rolle bei der Erhaltung der H{\"a}mostase. So verhindern sie ein andauerndes Bluten von Wunden, indem sie in Blutgef{\"a}ssen zwischen normalen Zellen des Endothels und besch{\"a}digten Bereichen unterscheiden und sich dort gezielt anheften k{\"o}nnen. Das Zusammenspiel der Pl{\"a}ttchenagonisten und den dazugeh{\"o}rigen Rezeptoren wird durch intrazellul{\"a}re Signalmolek{\"u}le kontrolliert, die die Aktivierung der Blutpl{\"a}ttchen regulieren. {\"A}usserst wichtige intrazellulare Signalmolek{\"u}le stellen dabei die zyklischen Nukleotide cGMP und cAMP dar, die bei der Hemmung der Pl{\"a}ttchen beteiligt sind. Die Bildung von cGMP und cAMP in den Blutpl{\"a}ttchen wird durch die aus dem Endothel freigesetzten Molek{\"u}le NO und Prostacyclin (PGI2) stimuliert, die ihrerseits Blutpl{\"a}ttchen hemmen, indem sie Proteinkinase G (PKG) und Proteinkinase A (PKA) aktivieren. Neuerdings wird vorgeschlagen, dass es sich bei ROS („reactive oxygen species") um einen neuen Modulator bei der Signaltransduktion zwischen verschiedenen Zelltypen handelt. Die hier zusammengefasste Arbeit beschreibt die Rolle der ROS-Produktion bei der Aktivierung von Blutpl{\"a}ttchen, die Beziehung zwischen dem NO/cGMP/PKG I Signalweg und der ROS bzw. MAP-Kinase Signaltransduktion, und die Rolle von zyklischen Nukleotiden bei der Entwicklung von Megakaryozyten und Blutpl{\"a}ttchen. Werden Blutpl{\"a}ttchen durch unterschiedliche Einfl{\"u}sse aktiviert, so produzieren sie {\"u}ber die Aktivierung von NAD(P)H-Oxidase nur intrazellul{\"a}res aber nicht extrazellul{\"a}res ROS. Dabei beinflusst das in den Blutpl{\"a}ttchen produzierte ROS signifikant die Aktivierung von \&\#945;IIb\&\#946;3 Integrin, nicht jedoch die Sekretion von alpha- bzw. dichten Granula oder die Gestalt der Blutpl{\"a}ttchen. Die Thrombin-induzierte Integrin \&\#945;IIb\&\#946;3-Aktivierung ist nach Behandlung der Blutpl{\"a}ttchen mit Hemmstoffen der NAD(P)H-Oxidase oder Superoxid-F{\"a}ngern signifikant reduziert. Diese Inhibitoren reduzieren auch die Aggregation der Blutpl{\"a}ttchen bzw. die Thrombusbildung auf Kollagen, wobei diese Effekte unabh{\"a}ngig vom NO/cGMP Signalweg vermittelt werden. Sowohl ADP, das von dichten Granula der Blutpl{\"a}ttchen sezerniert wird und zur Aktivierung von P2Y12-Rezeptoren f{\"u}hrt, als auch die Freigabe von Thromboxan A2 stellen wichtige, vorgeschaltete Vermittler bei der p38 MAP Kinase-Aktivierung durch Thrombin dar. Jedoch spielt die p38 MAP-Kinase-Aktivierung keine signifikante Rolle bei der Thrombin-induzierten Kalzium-Mobilisierung, P-Selektin Exprimierung, \&\#945;IIb\&\#946;3 Integrin Aktivierung oder Aggregation der Blutpl{\"a}ttchen. Abschliessend kann festgestellt werden, dass sich die Aktivierung der PKG insgesamt klar hemmend auf die p38 and ERK MAP-Kinasen in menschlichen Blutpl{\"a}ttchen auswirkt. Desweiteren zeigt diese Studie, dass zyklische Nukleotide nicht nur die Blutpl{\"a}ttchen hemmen, sondern auch einen Einfluss auf die Entwicklung der Megakaryozyten und Blutpl{\"a}ttchen haben, aber auf unterschiedliche Weise. cAMP ist an der Differenzierung von embryonalen h{\"a}matopoietischen Zellen zu Megakaryozyten beteiligt, wobei cGMP keine Rolle bei diesem Prozess spielt. W{\"a}hrend PKA in embryonalen Zellen schon vertreten ist, steigt beim Reifungsprozess der Megakaryozyten die Expression von Proteinen, die bei der cGMP Signalverbreitung („soluble guanylyl cyclase", sGC; PKG) mitwirken, stetig an. In der letzten Phase der Reifung von Megakaryozyten, die durch die Freisetzung der Blutpl{\"a}ttchen charakterisiert ist, zeigen cGMP und cAMP leicht divergierende Effekte: cGMP verst{\"a}rkt die Bildung von Blutpl{\"a}ttchen, w{\"a}hrend cAMP dieselbe reduziert. Dies deutet auf einen fein abgestimmten Prozess hin, abh{\"a}ngig von einem Stimulus, der von den benachbarten Zellen des Sinusoid-Endothels stammen k{\"o}nnte. Die Ergebnisse dieser Dissertation tragen zu einen besseren Verst{\"a}ndnis der Regulation von Blutpl{\"a}ttchen sowie der m{\"o}glichen molekularen Mechanismen bei, die eine Rolle bei der Reifung von Megakaryozyten im vaskularen Mikroumfeld des Knochenmarks innehaben.}, subject = {Thrombozyt}, language = {en} } @phdthesis{Dembski2007, author = {Dembski, Sofia Viktorovna}, title = {Synthese und Charakterisierung von II-VI-Halbleiter-Nanopartikeln in unterschiedlicher Umgebung}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-22066}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2007}, abstract = {Gegenstand dieser Arbeit ist die Synthese und Charakterisierung von II-VI-Halbleiter-Nanopartikeln (NP) in unterschiedlicher Umgebung. Aufgrund des großen Oberfl{\"a}che-zu-Volumen-Verh{\"a}ltnisses werden Partikeleigenschaften stark durch ihre Oberfl{\"a}che und die Wechselwirkung mit der Umgebung beeinflusst. Zuerst wurden strukturierte CdSe und CdSe/ZnS-Kern-Schale Nanopartikel durch eine organometallische Synthese in koordinierenden L{\"o}sungsmitteln hergestellt. Die optischen und elektronischen Eigenschaften wurden mittels Absorptions-(UV/VIS)-, Fluoreszenz- und konfokaler Fluoreszenz-Korrelations-Spektroskopie (FCS) untersucht. Die Ermittlung der Kristallstruktur erfolgte durch hochaufl{\"o}sende Transmissionselektronenmikroskopie (HRTEM) und R{\"o}ntgenpulverdiffraktometrie (XRD). Die experimentellen XRD Resultate wurden durch Simulationen mittels der Debye-Formel sowie Berechnung einer Paarverteilungsfunktion (PDF) f{\"u}r die verschiedenen Nanopartikel-Modelle ausgewertet. Somit konnten die Partikelgr{\"o}ße, -form und die Kristallstruktur ermittelt werden. Ramanspektroskopische Untersuchungen ergaben Informationen {\"u}ber die Zusammensetzung des anorganischen Partikelkerns sowie seiner stabilisierenden Ligandenh{\"u}lle. Aufbauend auf diesen Ergebnissen aus unterschiedlichen spektroskopischen und mikroskopischen Methoden konnte ein Struktur-Modell f{\"u}r die Kern-Schale Nanopartikel entwickelt werden. Dabei ist ein prolater wurtzitischer CdSe-Kern mit einer segmentartigen, l{\"u}ckenhaften ZnS-Schale beschichtet, die eine Zinkblende-Struktur aufweist. Zur Untersuchung der Umgebungseffekte wurden die CdSe- und CdSe/ZnS-Halbleiter-NP mit hydrophilen Liganden funktionalisiert, reversibel mit einer Polymerh{\"u}lle beschichtet sowie kontrolliert in Silica-Kolloide eingebettet (Multikernpartikel). Somit konnten die Nanopartikel in unterschiedlich polaren und apolaren L{\"o}sungsmitteln stabilisiert und charakterisiert werden. Im Hinblick auf die Anwendungen von Halbleiter-NP als Marker in den Lebenswissenschaften wurde die Biokompatibilit{\"a}t und die lichtinduzierte Fluoreszenzverst{\"a}rkung von Polymer-beschichteten II-VI-Halbleiter-NP und CdSe/ZnS-dotierten Silica-Kolloiden in unterschiedlichen Umgebungen untersucht. Mit Hilfe der erhaltenen Resultate ist ein neues qualitatives Modell f{\"u}r die lichtinduzierten Aktivierungs- und Desaktivierungsprozesse in Multikernpartikeln entwickelt worden. Ein weiterer Aspekt dieser Arbeit war die Untersuchung der lokalen elektronischen Struktur von II-VI-Halbleiter-NP in unterschiedlichen Umgebungen durch elementspezifische Anregung mit weicher R{\"o}ntgenstrahlung. Dazu wurde ein Verfahren weiterentwickelt, das es erlaubt, einzelne gespeicherte feste und fl{\"u}ssige Nanopartikel substratfrei mit Hilfe von Synchrotronstrahlung zu analysieren. Dar{\"u}ber hinaus wurde die R{\"o}ntgenabsorptionsfeinstruktur von deponierten CdSe/ZnS-dotierten Silica-Kolloiden durch die Messung der r{\"o}ntgenangeregten optischen Fluoreszenz (XEOL) bzw. durch die Bestimmung der totalen Elektronenausbeute (TEY) untersucht.}, subject = {Zwei-Sechs-Halbleiter}, language = {de} } @phdthesis{Hoetten2007, author = {H{\"o}tten, Stefanie Brigitte}, title = {Atheroprotektive Effekte der neuronalen Stickstoffmonoxid-Synthase in Apolipoprotein-E-Knockout-M{\"a}usen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-22093}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2007}, abstract = {In dieser Arbeit wurde die Rolle der neuronalen Stickstoffmonoxid-Synthase in der spontanen Atheroskleroseentwicklung untersucht. Die Untersuchungen wurden an Apolipoprotein E-Knockout /neuronale Stickstoffmonoxid-Synthase-Knockout-M{\"a}usen und Apolipoprotein E-Knockout-M{\"a}usen durchgef{\"u}hrt, die zuvor 14 bzw. 24 Wochen mit einer ‚western-type'-Di{\"a}t gef{\"u}ttert worden sind. Durch eine immunhistochemische Analyse konnte zun{\"a}chst gezeigt werden, dass neuronale Stickstoffmonoxid-Synthase in Plaques von Apolipoprotein E-Knockout M{\"a}usen exprimiert wird. Nach 14 Wochen ‚western-type'- Di{\"a}t zeigten m{\"a}nnliche Apolipoprotein E-Knockout/neuronale Stickstoffmonoxid-Synthase-Knockout Tiere eine signifikante Zunahme der \%-L{\"a}sionsfl{\"a}che um 66\%. Im Gegensatz dazu war die \%-L{\"a}sionsfl{\"a}che der weiblichen Apolipoprotein E-Knockout/neuronale Stickstoffmonoxid-Synthase-Knockout Tiere nach 14 Wochen unver{\"a}ndert, zeigte aber nach 24 Wochen eine signifikante Zunahme um 32 \%. Aortengesamtfl{\"a}che, K{\"o}rpergewicht und Plasmacholesterinspiegel waren zwischen gleichgeschlechtlichen Tieren der verschiedenen Genotypen unver{\"a}ndert. Der mittlere arterielle Blutdruck der weiblichen Apolipoprotein E-Knockout/neuronale Stickstoffmonoxid-Synthase-Knockout Tiere war signifikant reduziert, bei den m{\"a}nnlichen Tieren fand sich kein Blutdruckunterschied. Dieser Befund k{\"o}nnte eine m{\"o}gliche Erkl{\"a}rung f{\"u}r die verz{\"o}gerte Plaqueentwicklung bei weiblichen Apolipoprotein E-Knockout/neuronale Stickstoffmonoxid-Synthase-Knockout Tieren darstellen. Die Ergebnisse der vorliegenden Arbeit zeigen, dass ein Mangel an neuronaler Stickstoffmonoxid-Synthase zu einer deutlichen Zunahme der Atherosklerose f{\"u}hrt, so dass ein atheroprotektiver Effekt der neuronalen Stickstoffmonoxid-Synthase angenommen werden kann.}, language = {de} } @phdthesis{Wu2007, author = {Wu, Rongxue}, title = {Treatment with integrin alpha v inhibitor abolishes compensatory cardiac hypertrophy due to altered signal transduction and ECM gene expression}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-21339}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2007}, abstract = {Integrine sind Transmembranrezeptoren, welche mechanische Signale von der extrazellul{\"a}ren Matrix (ECM) zum Zytoskelett {\"u}bermitteln ("outside-in-signaling"). Viele molekulare Defekte in der Verbindung zwischen Zytoskelett und ECM erzeugen bekanntermaßen Kardiomyopathien. alpha v Integrin scheint eine Hauptrolle in verschiedenen Prozessen der kardialen Reorganisation zu spielen, wie z.B. Regulation der Zellproliferation, -migration und -differenzierung. Unsere Hypothese war, dass alpha v -Integrin-vermittelte Signale notwendig f{\"u}r die kompensatorische Hypertrophie nach Aortenkonstriktion sind und assoziiert mit der Modulation der Expression von ECM-Proteinen. Dazu wurden M{\"a}use mit einem spezifischen alpha v Integrin-Inhibitor behandelt und einer Aortenkonstriktion (AB) unterzogen. Nach zwei Tagen und nach sieben Tagen wurden die M{\"a}use echokardiographisch untersucht und eingehende h{\"a}modynamische Untersuchungen wurden durchgef{\"u}hrt. Die Behandlung mit dem alpha v -Integrin-Inhibitor f{\"u}hrte zu einer dilatativen Kardiomyopathie und Herzinsuffizienz in den AB-M{\"a}usen, gekennzeichnet durch einen dilatierten linken Ventrikel, schlechte linksventrikul{\"a}re Funktion und einer Lungenstauung, wohingegen die scheinbehandelten Tiere eine kompensatorische Hypertrophie des linken Ventrikels zeigten. Untersuchungen der beteiligten Signalwege zeigten eine Aktivierung des p38 MAP-Kinase-Signalwegs, von ERK 1 und -2, der Focal Adhesion Kinase FAK und Tyrosin-Phosphorylierung von c-Src in den Kontrollherzen, was in den Inhibitor-behandelten Herzen fehlte. mRNA-Expressionsanalysen f{\"u}r 96 Gene mittels "Micro-Arrays" ermittelten verschiedene genomische Ziele des alpha v -Integrin-aktivierten Signalwegs. 18 f{\"u}r ECM-Proteine codierende Gene wurden mehr als 2-fach hochreguliert, z.B. Kollagen (8,11-fach ± 2,2), Fibronectin (2,32 ± 094), SPARC (3,78 ± 0,12), ADAMTS-1 (3,51 ± 0,81) und TIMP2 (2,23 ± 0,98), wohingegen die Aktivierung dieser Gene in Inhibitor-behandelten Tieren aufgehoben war. Wir folgern daraus, dass Signalwege unterhalb von alpha v -Integrin, mediiert durch MAP-Kinasen, FAK und c-Src, zu einer verst{\"a}rkten Expression von ECM-Komponenten f{\"u}hrt, welche f{\"u}r die kompensatorische Antwort auf Druckbelastung n{\"o}tig sind.}, subject = {Antigen}, language = {en} } @phdthesis{Farmand2007, author = {Farmand, Frederik}, title = {Elektronenmikroskopische Untersuchung der gewebetypischen Ultrastruktur von D{\"u}nndarmtransplantaten in der Mundh{\"o}hle}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-21563}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2007}, abstract = {Elektronenmikroskopische Untersuchung der gewebetypischen Ultrastruktur von D{\"u}nndarmtransplantaten in der Mundh{\"o}hle}, language = {de} } @phdthesis{Alius2007, author = {Alius, Jochen Klaus}, title = {Freies Jejunumtransplantat in die Mundh{\"o}hle : Immunhistochemische Analyse der Grenzstrukturen zwischen Transplantat und Mundschleimhaut mit bis zu 21 Jahren Transplantat-Liegedauer}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-21548}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2007}, abstract = {In vorliegender Studie wurde an histologischen Pr{\"a}paraten mittels immunhistochemischen F{\"a}rbungen der {\"U}bergangsbereich zwischen oraler Mukosa und transplantiertem Jejunumsegment untersucht. Mit der Fragestellung ob sich die Strukturen im {\"U}bergangsbereich zwischen freiem Jejunumtransplantat und oraler Mukosa funktionell ver{\"a}ndern und ob die D{\"u}nndarmepithelien einer morphologischen Umwandlung unterliegen. Zu diesem Zweck wurden die Gewebeschnitte nach der LSABC Methode mit verschiedenen Antik{\"o}rpern markiert die spezifisch das zu bestimmende Epithel anf{\"a}rbten. Die Differentzierung der Epithelien erfolgte durch f{\"u}r jede Epithelart spezifische Zytokeratine. Nachgewiesen wurde eine Abflachung des Zottenreliefs sowie eine numerische Becherzellatrophie. In unseren histologisch nachuntersuchten Gewebeproben stellte sich die Grenze zwischen transplantiertem Jejunumsegment und mehrschichtigem Plattenepithel exakt und scharf begrenzt dar. Weder Zellcluster von mehrschichtigem Plattenepithel im Bereich des D{\"u}nndarms, noch eine Transformationszone, wie sie bei Zellmetaplasie vorkommt konnte nachgewiesen werden. Auch hielten die d{\"u}nndarmeigenen Gef{\"a}ße die Grenze zwischen den beiden Geweben strikt ein und verliefen ebenso scharf begrenzt. Subepithelial zeigte sich zwar zu Beginn eine entz{\"u}ndlich bedingte Gef{\"a}ßproliferation mit sch{\"u}tterem leukozyt{\"a}ren Infiltrat, welches aber im Laufe der Zeit durch kollagenfasereiches Bindegewebe narbig ersetzt wurde. Die nachweisbaren CD 4 positiven Entz{\"u}ndungszellen waren nicht {\"u}ber das gew{\"o}hnliche Ausmaß vermehrt, es kommt zur Ausbildung einer Gewebsgrenze die von beiden Epithelien respektiert wird unter der Vereinigung des subepithelialen Bindegewebes. Dies alles kann als Best{\"a}tigung daf{\"u}r angesehen werden, dass die Rekonstruktion großer Defekte mittels freiem Jejunumtransplantat auch {\"u}ber einen Zeitraum von mehr als 21 Jahren erfolgreich ist und das Transplantat seinen Anforderungen in der neuen Umgebung standh{\"a}lt.}, language = {de} } @phdthesis{Lackner2007, author = {Lackner, Gabriele}, title = {Pr{\"a}ventive Gabe von standardisierten Serumeiweißl{\"o}sungen in der Traumaversorgung - kann die Ressourcenbelastung durch Einsparung von Gerinnungssubstanzen und Erythrozytenkonzentraten reduziert werden?}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-27634}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2007}, abstract = {Ausgehend davon, dass die in einer standardisierten Eiweißmischpr{\"a}paration enthaltenen Immunglobuline, Anti-Proteasen und Transportproteine eine verminderte zellul{\"a}re und Leukozyten-Aktivierung sowie eine verminderte Gewebssch{\"a}digung nach Trauma induzieren sollten, war Ziel der Studie zu kl{\"a}ren, ob ihr Einsatz in der Traumaversorgung den Verbrauch von Gerinnungssubstanzen (FFP) und Erythrozytenkonzentraten verringern und die Verweildauer der Patienten auf der Intensivstation verk{\"u}rzen kann. In der vorliegenden Studie wurden insgesamt 71 Traumapatienten prospektiv eingeschlossen; davon erhielten 31 Patienten in den ersten 3Tagen die Eiweißmischpr{\"a}paration Biseko®. Dies senkte den Verbrauch von Fresh Frozen Plasma und Erythrozytenkonzentraten signifikant. Im Bezug auf eine Kosten-Nutzen-Analyse, welche vor allem durch die Dauer des Intensivaufenthalts bestimmt wird, erbrachte die standardisierte Eiweißmischpr{\"a}paration jedoch keine Vorteile. Die immunologischen Ver{\"a}nderungen durch die enthaltenen Proteine und Proteasen scheinen nicht so ausgepr{\"a}gt wie erhofft und spiegelten sich in ihrer Auswirkung auf sekund{\"a}re, hier betrachtete Outcomeparameter nicht wider.}, subject = {Trauma}, language = {de} } @phdthesis{Barth2007, author = {Barth, Norbert Victor}, title = {India Book House und die Comic-Serie Amar Chitra Katha (1970-2002), Eine kulturwissenschaftliche Medienanalyse}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-27899}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2007}, abstract = {Die Dissertation India Book House und die Comic-Serie Amar Chitra Katha (1970-2002) ist eine interdisziplin{\"a}r angelegte Studie. Sie vermittelt Erkenntnisse {\"u}ber einen vernachl{\"a}ssigten Bereich der Mediengeschichte Indiens. Im ersten Teil wird das Modell "Kreislauf der Kultur" auf das Medienprodukt Amar Chitra Katha angewandt. Dabei werden f{\"u}nf Prozesse ber{\"u}cksichtigt: Repr{\"a}sentation, Produktion, Identit{\"a}t, Konsum und Regulierung. Im zweiten Teil werden ausgew{\"a}hlte ACK-Ausgaben aus den Kategorien Mythologie und Geschichte formal-inhaltlich analysiert und verglichen. Die jeweiligen Unterschiede in der Bearbeitungsform der ACK-Ausgaben werden auf die Erkenntnisse des ersten Teils bezogen. Dadurch konnten die arbeitsbedingten und verlagspolitischen Motive der Transformationen der ACK-Serie belegt werden.}, subject = {Indien}, language = {de} } @phdthesis{Krieglmeyer2007, author = {Krieglmeyer, Regina}, title = {How to Overcome Frustration? The Influence of Frustration on Motivational Orientation and Motivational Intensity}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-27841}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2007}, abstract = {Frustration has been investigated since the early beginnings of psychological research. Yet, it is still unclear how frustration influences the two main parameters of motivation, i.e., orientation (approach-avoidance) and intensity. Some theories propose that controllable frustration increases approach motivation, thereby maintaining motivational intensity. In contrast, other theories propose that the perception of obstacles immediately elicits an avoidance orientation because of the negative valence of the perceptual input. Yet, the latter theories can not explain how motivational intensity is maintained upon encountering obstacles. The aim of the present thesis is to integrate previous contradicting assumptions by describing the influence of frustration on motivational orientation and motivational intensity on the basis of a two-system model of behavior. The definition of frustration as an unexpected obstacle blocking the attainment of an anticipated gratification implies that the obstacle is immediately perceived, whereas the goal is only represented in working memory. According to two-system models, these two types of representations influence different levels of behavior regulation. Whereas spontaneous approach-avoidance tendencies are mainly determined by the valence of the perceptual input, decisions to engage effort to reach the goal are based on knowledge about goals and appraisals of controllability of obstacles. Supporting this theorizing, six experiments demonstrated that frustration immediately activates avoidance tendencies. This was true for frustration of approach goals as well as for frustration of avoidance goals. Furthermore, this effect did not depend on the type of frustration feedback, and was found when approach-avoidance tendencies were measured after completion of goal pursuit as well as while overcoming frustration. In addition, approaching obstacles impaired performance in a subsequent task, suggesting that approaching obstacles consumed cognitive resources. This further supports the assumption that obstacles immediately activate avoidance tendencies. Furthermore, dispositional action-state orientation, which has been previously shown to moderate automatic affective reactions, influenced approach-avoidance tendencies, indicating that affect mediates the impact of frustration on behavioral tendencies. Finally, manipulations of controllability of frustration did not influence spontaneous approach-avoidance tendencies, but measures of motivational intensity such as decisions to engage more effort as well as activation of goal-relevant behavioral schemata. In sum, these findings support the assumptions that immediately elicited motivational orientations are mainly a function of the valence of perceptual input, whereas behavior to reach the goal (i.e. motivational intensity) is regulated by working memory representations such as appraisals of goal expectancy. Motivational orientations may serve to prepare organisms for quick reactions to sudden, unexpected occurrences, whereas behavior regulation based on goal appraisals may provide stability and flexibility in long-term goal pursuit.}, subject = {Sozialpsychologie}, language = {en} } @phdthesis{Galmbacher2007, author = {Galmbacher, Matthias}, title = {Lernen mit dynamisch-ikonischen Repr{\"a}sentationen aufgezeigt an Inhalten zur Mechanik}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-29271}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2007}, abstract = {Im Physikunterricht wurde lange Zeit die Bedeutung quantitativer Zusammenh{\"a}nge f{\"u}r das Physiklernen {\"u}berbewertet, qualitative Zusammenh{\"a}nge spielten dagegen eine eher untergeordnete Rolle. Dies f{\"u}hrte dazu, dass das Wissen der Sch{\"u}ler zumeist ober­fl{\"a}ch­lich blieb und nicht auf neue Situationen angewendet werden konnte. TIMSS und Pisa offenbarten diese Schwierigkeiten. In den Abschlussberichten wurde kritisiert, dass die Sch{\"u}ler kaum in der Lage seien, Lernstoff zu transferieren oder pro­blem­l{\"o}send zu denken. Um physikalische Abl{\"a}ufe deuten und entsprechende Probleme l{\"o}sen zu k{\"o}nnen, ist qua­litativ-konzeptuelles Wissen n{\"o}tig. Dieses kann, wie Forschungs­ergebnisse belegen, am besten durch die konstruktivistisch motivierte Gestaltung von Lern­situationen sowie durch die Inte­gration externer Repr{\"a}sentationen von Versuchs­aussagen in den Schul­unter­richt er­reicht werden. Eine konkrete Umsetzung dieser Bedingungen stellt der Ein­satz rechner­gest{\"u}tzter Experimente dar, der heutzutage ohne allzu großen technischen Aufwand rea­lisiert werden kann. Diese Experimente erleichtern es dem Lernenden, durch den direk­ten Umgang mit realen Abl{\"a}ufen, physikalische Konzepte zu erschließen und somit qua­litative Zusammenh{\"a}nge zu verstehen. W{\"a}hrend man lange Zeit von einer grunds{\"a}tzlichen Lernwirksamkeit animierter Lern­um­gebungen ausging, zeigen dagegen neuere Untersuchungen eher Gegenteiliges auf. Sch{\"u}ler m{\"u}ssen offensichtlich erst lernen, wie mit multicodierten Re­pr{\"a}­sentationen zu arbeiten ist. Die vorliegende Arbeit will einen Beitrag dazu leisten, he­raus­zufinden, wie lernwirksam sogenannte dynamisch-ikonische Repr{\"a}sentationen (DIR) sind, die physikalische Gr{\"o}ßen vor dem Hintergrund konkreter Versuchsabl{\"a}ufe visuali­sieren. Dazu bearbeiteten im Rahmen einer DFG-Studie insgesamt 110 Sch{\"u}ler jeweils 16 Projekte, in denen mechanische Konzepte (Ort, Geschwindigkeit, Beschleu­nigung und Kraft) aufgegriffen wurden. Es zeigte sich, dass die Probanden mit den ein­ge­setzten DIR nicht erfolgreicher lernen konnten als ver­gleich­bare Sch{\"u}ler, die die gleichen Lerninhalte ohne die Unter­st{\"u}tzung der DIR erarbeiteten. Im Gegen­teil: Sch{\"u}ler mit einem geringen visuellen Vorstellungsverm{\"o}gen schnitten aufgrund der Darbietung einer zus{\"a}tzlichen Codierung schlechter ab als ihre Mit­sch{\"u}ler. Andererseits belegen Untersuchungen von Blaschke, dass solche Repr{\"a}sen­ta­tionen in der Erarbeitungsphase einer neu entwickelten Unter­richts­kon­zep­tion auch und gerade von schw{\"a}cheren Sch{\"u}lern konstruktiv zum Wissens­erwerb genutzt werden konnten. Es scheint also, dass die Lerner zun{\"a}chst Hilfe beim Umgang mit neuartigen Re­pr{\"a}­sen­ta­tions­formen ben{\"o}tigen, bevor sie diese f{\"u}r den weiteren Aufbau ad{\"a}qua­ter physi­ka­lischer Modelle nutzen k{\"o}nnen. Eine experimentelle Unter­suchung mit Sch{\"u}­lern der 10. Jahrgangsstufe best{\"a}tigte diese Vermutung. Hier lernten 24 Probanden in zwei Gruppen die mechanischen Konzepte zu Ort, Geschwin­dig­keit und Beschleunigung kennen, bevor sie im Unter­richt behandelt wurden. W{\"a}hrend die Teil­nehmer der ersten Gruppe nur die Simulationen von Bewegungsabl{\"a}ufen und die zuge­h{\"o}rigen Liniendiagramme sahen, wurden f{\"u}r die zweite Gruppe unterst{\"u}tzend DIR eingesetzt, die den Zusammenhang von Bewe­gungs­ablauf und Linien­diagramm veranschaulichen sollten. In beiden Gruppen war es den Probanden m{\"o}glich, Fragen zu stellen und Hilfe von einem Tutor zu erhalten. Die Ergebnis­se zeigten auf, dass es den Sch{\"u}lern durch diese Maßnahme erm{\"o}glicht wurde, die DIR erfolgreich zum Wissens­er­werb einzusetzen und sig­nifikant besser abzuschneiden als die Teilnehmer in der Kon­troll­­gruppe. In einer weiteren Untersuchung wurde abschließend der Frage nachgegangen, ob DIR unter Anleitung eines Tutors eventuell bereits in der Unterstufe sinnvoll eingesetzt werden k{\"o}nnen. Ausgangspunkt dieser {\"U}berlegung war die Tatsache, dass mit der Einf{\"u}hrung des neuen bayerischen G8-Lehrplans wesentliche Inhalte, die Bestand­teil der vorherigen Untersuchungen waren, aus dem Physik­unterricht der 11. Jgst. in die 7. Jahrgangsstufe verlegt wurden. So bot es sich an, mit den Inhalten auch die DIR in der Unterstufe ein­zusetzen. Die Un­tersuchungen einer quasiexperimentellen Feldstudie in zwei siebten Klassen belegten, dass die betrachte­ten Repr{\"a}sentationen beim Aufbau entsprechender Kon­zepte keinesfalls hinderlich, sondern sogar f{\"o}rder­lich sein d{\"u}rften. Denn die Sch{\"u}ler­gruppe, die mit Hilfe der DIR lernte, schnitt im direkten hypothesenpr{\"u}fenden Vergleich mit der Kontrollklasse deutlich besser ab. Ein Kurztest, der die Nachhaltigkeit des Gelernten nach etwa einem Jahr {\"u}berpr{\"u}fen sollte, zeigte zudem auf, dass die Sch{\"u}ler der DIR-Gruppe die Konzepte, die unter Zuhilfenahme der DIR erarbeitet wurden, im Vergleich zu Sch{\"u}lern der Kontrollklasse und zu Sch{\"u}lern aus 11. Klassen insgesamt {\"u}berraschend gut verstanden und behalten hatten.}, subject = {Multimedia}, language = {de} } @article{Rostas2007, author = {Rost{\´a}s, Michael}, title = {The effects of 2,4-dihydroxy-7-methoxy-1,4-benzoxazin-3-one on two species of Spodoptera and the growth of Setosphaeria turcica in vitro}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-35079}, year = {2007}, abstract = {Maize seedlings contain high amounts of glucosidically bound 2,4-dihydroxy-7-methoxy-1,4-benzoxazin-3-one (DIMBOA). The effects of DIMBOA on the feeding behaviour and performance of two noctuids, Spodoptera exigua H{\"u}bner and S. frugiperda Smith, were compared. The question was raised whether S. frugiperda, preferring maize and other Poaceae, is better adapted to DIMBOA than S. exigua. In addition, the effects of DIMBOA on the mycelial growth of the plant pathogen Setosphaeria turcica Leonard et Suggs (causal agent of northern corn leaf blight) was assessed in vitro. DIMBOA had an antifeedant effect on S. exigua but stimulated feeding in S. frugiperda in dual-choice experiments. In a no-choice setup, larvae of S. exigua gained less biomass and had a prolonged development when feeding on an artificial diet containing DIMBOA. However, pupal weight was not significantly different between treatments. In contrast, larvae of S. frugiperda were not affected by DIMBOA. Strong detrimental effects of DIMBOA were found on the mycelial growth of the pathogen S. turcica.}, subject = {Eulen }, language = {en} } @book{Hogenmueller2007, author = {Hogenm{\"u}ller, Boris}, title = {Xenophon, Apologie des Sokrates - Ein Kommentar}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-34732}, publisher = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2007}, abstract = {Der Hauptschwerpunkt dieser Untersuchung liegt auf dem Versuch, die noch immer nicht gekl{\"a}rte Frage nach der chronologischen Einordnung von Xenophons Kleinschrift in Xenophons Œuvre zu beantworten. Gerade der eingehende Vergleich mit verschiedenen sokratischen Schriften (u.a. Platons Apologie, Kriton und Phaidon) liefert hierbei aufschlussreiche Ergebnisse. Im zweiten Teil folgt ein ausf{\"u}hrlicher philologisch-literarischer Kommentar der Kleinschrift, woran sich abschließend zwei kleinere Untersuchungen zu Sokrates' sprichw{\"o}rtlicher ‚megalegoria' und der Tradition der sokratischen Apologienschriftstellerei anschließen.}, subject = {Xenophon}, language = {de} } @phdthesis{Kirsch2007, author = {Kirsch, Artur}, title = {Klinische Performance und Biokompatibilit{\"a}t der PUREMA® H-Dialysemembran}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-34717}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2007}, abstract = {Im Rahmen einer randomisierten, prospektiven Cross-over-Studie wurden w{\"a}hrend der H{\"a}modialyse an chronisch dialysepflichtigen Patienten standardisiert Parameter der Dialyseeffektivit{\"a}t und Biokompatibilit{\"a}t einer neuen, mittels einem Polyelektrolytadditiv modifizierten Dialysemembran, PUREMA® H, im Vergleich zu einer Kontrolldialysemembran, Helixone®, gemessen. Im Vergleich zur Kontrollmembran wies die PUREMA® H-Membran eine verbesserte Entfernung kleinmolekulargewichtiger Eiweiße incl. \&\#61538;2-Mikroglobulin und eine insbesondere f{\"u}r die Komplementaktivierung optimierte Biokompatibilit{\"a}t auf.}, subject = {H{\"a}modialyse}, language = {de} } @phdthesis{Hench2007, author = {Hench, Franz}, title = {Familienuntersuchung bei Kindern und Jugendlichen mit Aufmerksamkeitsdefizit-/ Hyperaktivit{\"a}tsst{\"o}rung (ADHS): Komorbidit{\"a}ten und famili{\"a}re Belastung}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-35494}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2007}, abstract = {Die Aufmerksamkeitsdefizit- /Hyperaktivit{\"a}tsst{\"o}rung (ADHS) gilt heute als eine der h{\"a}ufigsten Erkrankungen, die in der Kinder- und Jugendpsychiatrie bzw. in der Kinder- und Jugendmedizin behandelt werden. Bei diesem St{\"o}rungsbild spielen genetische Faktoren eine wichtige Rolle. Erblichkeitssch{\"a}tzungen liegen bei bis zu 80\% und damit h{\"o}her als bei den meisten kinder- und jugendpsychiatrischen Erkrankungen. Das Ziel der vorliegenden Arbeit war die Erhebung epidemiologischer und soziodemographischer Daten, komorbider St{\"o}rungen in Abh{\"a}ngigkeit von vorliegenden Subtypen bei ADHS nach DSM-IV sowie die Untersuchung der Pr{\"a}valenz f{\"u}r eine ADHS bei Eltern in Familien mit mindestens zwei an ADHS erkrankten Kindern. Methode: Es wurde N = 64 Patienten aus 25 Familien mit mindestens zwei an ADHS erkrankten Kindern untersucht. Die Stichprobe wurde im Rahmen einer multizentrischen Familienuntersuchung zu genetischen Faktoren ADHS (Nationales Genomforschungsnetz) erhoben. Die Diagnose der ADHS und Erhebung komorbider St{\"o}rungen der betroffenen Kinder erfolgte nach DSM-IV-Kriterien unter Zuhilfenahme des K-SADS-PL. Bei den Eltern wurde die Wender-Utah-Rating-Scale (WURS) verwendet. Ergebnis: Bei Patienten mit kombiniertem Subtyp einer ADHS nach DSM-IV wurden signifikant h{\"a}ufiger externalisierende St{\"o}rungen diagnostiziert. Betroffene Kinder mit {\"u}berwiegend unaufmerksamen Subtyp litten h{\"a}ufiger an internalisierenden St{\"o}rungen und bei ihnen wurde die Diagnose signifikant sp{\"a}ter gestellt als bei Kindern mit einem anderen Subtyp nach DSM-IV. Im Vergleich mit Studien in denen Familien mit nur einem betroffenen Kind untersucht wurden zeigten sich im wesentlichen keine signifikanten Unterschiede in der Verteilung der h{\"a}ufigsten komorbiden St{\"o}rungen bei den betroffenen Kindern. Insgesamt fanden wir, dass 48\% der M{\"u}tter und 43\% der V{\"a}ter im Kindesalter von einer ADHS betroffen waren. Auf alle Familien verteilt, ergab sich eine mindestens einfache Belastung der Eltern von ca. 78\%.}, subject = {ADHS}, language = {de} } @phdthesis{Finkenberger2007, author = {Finkenberger, Patricia}, title = {Der Rechtserwerb kraft bona fides in den Summen der Dekretistik, insbesondere bei Huguccio von Pisa}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-35675}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2007}, abstract = {Im ersten Kapitel wird unter anderem anhand der Lehren der Kanonisten Gratian, Rufinus von Bologna, Stephanus von Tournai, Huguccio von Pisa die Entwicklung dargelegt, die die Lehre von der Putativehe im Laufe des 12. Jahrhunderts in der Kanonistik nahm. Im zweiten Kapitel erfolgt dieselbe Darstellung f{\"u}r die Ersitzung. Im dritten Kapitel werden die gewonnenen Erkenntnisse auf die Sakramentenspendung durch H{\"a}retiker und Simonisten {\"u}bertragen.}, subject = {Kanonistik}, language = {de} } @phdthesis{Saar2007, author = {Saar, Matthias}, title = {Der Nachweis der muscarinischen Rezeptorsubtypen M2, M3 und M5 im schwangeren und nicht schwangeren humanen Myometrium mittels RT-PCR}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-24436}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2007}, abstract = {Da die Kontrolle der Kontraktion am Myometrium in der klinischen Praxis eine bedeutende Rolle spielt, sind Kenntnisse {\"u}ber die Physiologie zur Blockierung der Wehent{\"a}tigkeit und Vermeidung von Fr{\"u}hgeburtlichkeit unverzichtbar. Der Einfuß des sympathischen Nervensystems mit Alpha und Beta-Rezeptoren ist gut untersucht, weshalb wir in der vorliegenden Arbeit eine Untersuchung zur Verteilung der muscarinischen Rezeptoren M1-M5 im schwangeren und nicht schwangeren Myometrium durchf{\"u}hrten. Diese G-Protein gesteuerten parasympathischen Rezeptoren sind beispielsweise an Kontraktionsvorg{\"a}ngen in Blasen-, Magen-Darm- und Bronchialmuskulatur beteiligt und k{\"o}nnten so auch im Myometrium eine Rolle spielen. Mittels RT-PCR wurden 21 Myometriumbiopsien analysiert, wovon 11 Myometriumproben von Patientinnen in der 40. Schwangerschaftswoche, sowie jeweils 3 Proben von Patientinnen in der 32. Schwangerschaftswoche und von Patientinnen in der 25. Schwangerschaftswoche stammten, desweiteren eine Probe einer in der 10. Schwangerschaftswoche durch Hysterektomie abgebrochenen Schwangerschaft. Die drei letzten Proben stammten von nicht schwangeren Patientinnen nach vaginaler Hysterektomie. Dabei konnte gezeigt werden, dass sowohl zu verschiedenen Zeitpunkten in der Schwangerschaft, als auch am nicht schwangeren Myometrium jeweils m-RNA f{\"u}r M2, M3 und M5 muscarinische Rezeptoren existiert. Die durch die hier angewendeten Verfahren zur Gewebepr{\"a}paration, Gewinnung von RNA und Anwendung der RT-PCR vorliegenden Ergebnisse sollten auf Proteinebene best{\"a}tigt werden, die Durchf{\"u}hrung funktioneller Studien w{\"a}re w{\"u}nschenswert.}, subject = {Reverse Transkriptase-Polymerase-Kettenreaktion}, language = {de} } @phdthesis{Langner2007, author = {Langner, Bruno}, title = {Evangelische Gem{\"a}ldeepitaphe in Franken. Ein Beitrag zum religi{\"o}sen Bild in Renaissance und Barock}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-35853}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2007}, abstract = {Gem{\"a}ldeepitaphe sind eine zu Unrecht vernachl{\"a}ssigte Gattung der Kircheneinrichtung. Die vorliegende Arbeit umfasst 458 gemalte Epitaphe aus Franken, aus der Zeit von 1550 bis 1800. Der Schwerpunkt liegt auf der Darstellung der vielf{\"a}ltigen religi{\"o}sen Themen der Gem{\"a}lde. Die Arbeit versteht sich dabei als Beitrag zur Erforschung religi{\"o}ser Malerei der Renaissance- und Barockzeit.}, subject = {Bild}, language = {de} } @phdthesis{Kuhl2007, author = {Kuhl, Angelika}, title = {Epitop-abh{\"a}ngige Pathogenit{\"a}t von PR3-Autoantik{\"o}rpern und Charakterisierung einer myofibrill{\"a}ren Myopathie mit famili{\"a}rer arrhythmogener rechtsventrikul{\"a}rer Dysplasie}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-27028}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2007}, abstract = {Im ersten Teil dieser Arbeit wurden Antik{\"o}rper-bindende Epitope von humaner Proteinase 3 (hPR3), dem Autoantigen der Wegenerschen Granulomatose (WG), charakterisiert. WG ist eine Autoimmunerkrankung, die durch chronische Entz{\"u}ndung des oberen und unteren respiratorischen Trakts, Vaskulitis und Glomerulonephritis gekennzeichnet ist. WG ist mit Anti-Neutrophilen zytoplasmatischen- Antik{\"o}rpern (ANCA) assoziiert, die spezifisch gegen konformationelle Epitope auf der Oberfl{\"a}che der Serinprotease hPR3 aus azurophilen Granula neutrophiler Granulozyten gerichtet sind. Die Charakterisierung von ANCA-bindenden Epitopen ist f{\"u}r ein besseres Krankheitsverst{\"a}ndis Unverzichtbar. Im Rahmen der vorliegenden Arbeit wurde nach einem geeigneten PR3-Homolog gesucht, welches sich durch den gezielten Austausch von Oberfl{\"a}chen- Loops f{\"u}r die Kartierung von ANCA-Epitopen eignet. Zun{\"a}chst wurde die PR3 Aminos{\"a}uresequenz der Primaten Pan troglodytes versus (Schimpanse), Macacca mulatta (Makakke) und Hylobates pileatus (Gibbon) analysiert und die Reaktivit{\"a}t gegen{\"u}ber ANCA mit dem humanen Homolog verglichen. Sowohl Aminos{\"a}uresequenz als auch ANCA-Kreuzreaktivit{\"a}t korrelierten mit der phylogenetischen Distanz zu hPR3. Aufgrund der Bindungseigenschaften von Gibbon-PR3 (gibPR3) wurde dieses Homolog f{\"u}r Epitopstudien herangezogen, da die Aminos{\"a}uresequenz nur geringf{\"u}gig von hPR3 abweicht und die Bindung von monoklonalen Anti-hPR3-Antik{\"o}rpern und WG-Patientenseren im Immunoblot ein deutlich abgeschw{\"a}chtes Signal lieferte oder keine Reaktivit{\"a}t mehr aufwies. F{\"u}r die Epitop-Charakterisierung wurden drei hPR3/gibPR3-Mutanten generiert. Die rekombinante Expression von proPR3 erfolgte in Flp-in HEK 293 Zellen und wurde von dort aus dem Zellkultur-{\"U}berstand gereinigt und mittels Enterokinase konvertiert. Um das Epitopspektrum genau zu analysieren, wurde ein ELISA entwickelt, bei dem PR3 {\"u}ber den C-terminal gelegenen His6-Tag an Nickel-beschichtete Mikrotiterplatten gebunden wurde. F{\"u}r den monoklonalen Anti-hPR3-Antik{\"o}rper MCPR3-2 konnte die Region auf die Aminos{\"a}uren Arg60, Gln63A und Leu90 (Chymotrypsinogen-Nummerierung), das f{\"u}r 12.8 auf Met35, Asn38A, Pro38B und Arg74 der N-terminalen PR3-Dom{\"a}ne eingegrenzt werden. Letztere wurde von der Mehrheit der getesteten ANCA der WG-Patienten erkannt und zeigt somit, dass es sich hierbei um ein krankheitsrelevantes Epitop handelt. Diese Region schließt dabei auch den Bindungsbereich von \&\#945;1-PI ein. Im weiteren konnte gezeigt werden, dass eine Bindung des Antik{\"o}rpers bei gleichzeitiger Anwesenheit von \&\#945;1-PI stark von dessen Konzentration abh{\"a}ngig ist. Bereits bei einer \&\#945;1-PI-Konzentration von 1 mg/ml, konnte eine partielle Antik{\"o}rperbindung beobachtet werden. Sinkt die Konzentration deutlich, so besitzen Anti-hPR3-Antik{\"o}rper die M{\"o}glichkeit an diese zu binden. Somit konkurrieren Antik{\"o}rper und Inhibitor um die PR3-Bindungsstellen. Ein ausgewogenes Protease-Inhibitor-Gleichgewicht ist allerdings f{\"u}r eine kontrollierte Protease-Aktivit{\"a}t notwendig. Ist dieses gest{\"o}rt, so kann es zur Bindung von ANCA an hPR3 auf der Membran von Neutrophilen und deren Aktivierung kommen. Dies hat zur Folge, dass vermehrt proteolytische Enzyme freigesetzt werden, welche durch unkontrollierte enzymatische Aktivit{\"a}t Entz{\"u}ndungsreaktionen und Gewebesch{\"a}digung hervorrufen. Der zweite Teil dieser Arbeit besch{\"a}ftigte sich mit der Charakterisierung einer autosomal-dominant vererbten myofibrill{\"a}ren Myopathie (MFM) in Kombination mit famili{\"a}rer arrhythmogener rechtsventrikul{\"a}rer Kardiomyopathie 7 (ARVD7) einer schwedischen Familie. Durch genomweite Kartierung mittels SNP (single nucleotide polymorphism)-Typisierung (Affymetrix Human Mapping 10K Array) wurde der Locus auf 10q22.3 best{\"a}tigt. Die Region wurde anschließend bis auf 4.1 Mbp zwischen den Markern D10S1645 und D10S1786 eingegrenzt. In diesem Intervall befinden sich 18 Kandidatengene. Nachdem die Protein-kodierenden Exons aller Gene im Krankheitsintervall sequenziert und dennoch keine signifikanten Abweichungen zwischen Patient und der Normalpopulation aufgefallen waren, wurde gezielt nach einer intragenische Deletion gesucht. Hierzu wurde von einem der Patienten zwei Maus-Hybridlinien generiert, die jeweils nur eines der beiden 10-er Homologe des Patienten enthalten. Doch auch hier waren die kodierenden Exons der 18 Gene aus beiden Hybridlinien durch PCR mit gleicher Effizienz und Gr{\"o}ße amplifizierbar, so dass eine intragenische Deletionen mit großer Sicherheit bei allen Genen ausgeschlossen werden konnte. Des weiteren wurde nach SNPs in der transkribierten Sequenz der Kandidatengene gesucht, und die Expression beider Allele f{\"u}r 10 von 18 Kandidatengenen in Muskel-cDNA nachgewiesen. Kleine Ver{\"a}nderungen in nicht-kodierenden Bereichen, Introns, Promotor-Regionen, genomische Ver{\"a}nderungen oder de novo Insertionen sind m{\"o}gliche pathogene Mechanismen, die im weiteren untersucht werden m{\"u}ssen.}, subject = {Wegenersche Granulomatose}, language = {de} } @article{Ewald2007, author = {Ewald, J{\"o}rg}, title = {Ein pflanzensoziologisches Modell der Schattentoleranz von Baumarten in den Bayerischen Alpen}, doi = {10.3264/FG.2007.0803}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-35345}, year = {2007}, abstract = {The ecological niche, as a summary of the environment in which a tree species can live, is a central concept in vegetation ecology and its application in silviculture. While the fundamental niche focusses on the physiological constraints of survival and growth, the realised niche takes competition in real communities into account. To understand realised niches in a causal fashion requires knowledge of the life cycle of plant species. The concept of regeneration niche is based on the notion that establishment and juvenile growth are particularly sensitive stages. Obviously, silviculturalists must be particularly interested in regeneration niches. The database BERGWALD contains 4,934 phytosociological plots from mountain forests and related vegetation types of the Bavarian Alps. The detailed information on plant species composition (trees, tree regeneration, shrubs, herbs and bryophytes) and cover has so far been used extensively for deriving vegetation units, site types and groups of indicator species. In the present study the database content was analysed with regard to the ecology of tree species in general and their regeneration niche in particular. The availability of light as a crucial resource that changes during forest succession was estimated by calculating average Ellenberg indicator values (mL) based on total field and bryophyte layer composition. The relative frequency of plots across the mL gradient in the total database was juxtaposed to the occurrence of the 16 most common tree species in the tree and in the regeneration layer, respectively. [...] As expected, the realised niches of tree species on the light gradient corresponded broadly to Ellenberg's L-value of tree regeneration. As the regional climax, Abies alba and Fagus sylvatica have coincident optima of tree layer and juvenile occurrences in closed, mature stands. Ulmus glabra and Fraxinus excelsior, as species of lower altitude, exhibit niches most similar to these climax species, followed by Acer pseudoplatanus and Picea abies, two of the most frequent species, that occur from low elevations to the timber line. The intermediate role of these four species is confirmed, as regeneration occurs mostly at light levels higher than those found under adult trees of the same species. Against expectations, Taxus baccata clearly prefers stands with moderate to high light, as do Sorbus aria, Sorbus aucuparia and Alnus incana. While Larix decidua and Pinus cembra occupy very similar overall niches, tree layer and regeneration niches of Larix differ markedly, whereas coincident layer niches in Pinus cembra underpin its status as a climax species at tree line. Pinus sylvestris and Salix eleagnos are typical shade-intolerant pioneers, of which regeneration is practically restricted to non-forest vegetation. Pinus rotundata and Juniperus communis are small trees that are entirely restricted to open stands subject to geomorphological activity. The results demonstrate the potential of phytosociological databases for studying the niches of tree species. To be sure, such analyses are no replacement for physiological and experimental studies. The research community is invited to use this source as a reference framework and an empirical validation for more specialised research.}, subject = {Baumart}, language = {de} } @article{DunkelHildelResseguier2007, author = {Dunkel, Franz G. and Hildel, Werner and Ress{\´e}guier, Peter}, title = {Hieracium fallax Willd. und weitere Hieracium echioides-Zwischenarten im nordwestlichen Bayern}, doi = {10.3264/FG.2007.0427}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-35337}, year = {2007}, abstract = {Die Grenze des riesigen eurasiatisch-kontinentalen Areals von Hieracium echioides Lumn. verl{\"a}uft durch Mitteldeutschland, Zwischenarten aus der Hieracium echioides-Verwandtschaft (sect. Echinina) dringen westlich bis in die Oberrheinebene vor, sind aber im {\"u}brigen S{\"u}den und S{\"u}dosten Deutschlands sehr selten oder fehlen. In den letzten Jahren wurden im Nordwesten Bayerns neue Wuchsorte von Hieracium auriculoides L{\´a}ng (MTB 5526.31, 5924.44, 6125.13, 6223.22), H. calodon Tausch ex Peter (6123.21, 6125.13) und H. fallax Willd. (6223.21) nachgewiesen. Dies stellt den zweiten aktuellen Nachweis von H. fallax in Bayern dar, bemerkenswert ist ein Nachweis von H. auriculoides in der Rh{\"o}n in ca. 700 m Meeresh{\"o}he.}, subject = {Habichtskraut}, language = {de} } @phdthesis{Eitel2007, author = {Eitel, Ingo}, title = {Psychovulnerabilit{\"a}t und Psychoprotektion bei Patienten einer psychotherapeutischen Ambulanz : Vergleich von depressiven und nicht-depressiven Patienten mit einer nicht-klinischen Kontrollgruppe}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-21263}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2007}, abstract = {Die vorliegende Studie sollte kl{\"a}ren in welchen Pers{\"o}nlichkeitsdimensionen sich depressive Patienten spezifisch von einer parallelisierten gesunden und klinischen Kontrollgruppe unterscheiden und welchen Einfluss die Pers{\"o}nlichkeit auf die Stimmung bei depressiven Patienten hat. Neben pers{\"o}nlichkeitsbezogenen Gegenwartsskalen wie sie in pers{\"o}nlichkeitspsychologischen Untersuchungen verwendet werden, kamen auch biographiebezogene Vergangenheitsvariablen zur Anwendung. Anhand der biographischen Variablen sollte untersucht werden, in welchem Zusammenhang Pers{\"o}nlichkeitsstrukturen und biographische Faktoren stehen und welchen Einfluss biographische Faktoren auf die Pers{\"o}nlichkeit und Stimmung von depressiven Patienten haben. Die klinische Studie umfasste 165 Versuchspersonen, aufgeteilt in 55 gesunde Probanden, 55 Patienten mit der Diagnose einer „Major Depression", definiert nach DSM-IV und 55 psychisch kranke, jedoch nicht depressive Patienten (DSM-IV: Anpassungsst{\"o}rungen, Schlafst{\"o}rungen, Angstst{\"o}rungen). Die Patienten befanden sich im Zeitraum von 2000-2003 in ambulant psychiatrischer Behandlung. Das Aufnahmekriterium in die Studie war die Diagnose einer „Major depression" nach DSM-IV. Die Kontrollgruppen wurden entsprechend der Hauptgruppe parallelisiert nach: 1. Geschlecht, 2. Alter (+/- 5 Jahre), 3. Schulbildung oder ausge{\"u}bter Beruf. Bei der Datenanalyse des Fragebogen f{\"u}r Psychovulnerabilit{\"a}t und Psychoprotektion (FPVP) mittels unterschiedlichen statistischen Verfahren fiel auf, dass sich die Patienten (depressive und sonstige psychisch kranke Patienten) deutlich von der gesunden Kontrollgruppe unterscheiden. Neurotizismus (NE) ist dabei der Pers{\"o}nlichkeitsfaktor, der bei den Patienten im Unterschied zu den Gesunden besonders ausgepr{\"a}gt ist. Entgegen der h{\"a}ufig postulierten Unspezifit{\"a}t der Beziehung zwischen Neurotizismus (NE) und psychischer St{\"o}rung, zeigen die Ergebnisse der vorliegenden Studie den Zusammenhang differenzierter, da eine statistisch signifikante Trennung der beiden klinischen Gruppen (depressive und sonstige psychisch kranke Patienten) anhand der Dimension Neurotizismus (NE) m{\"o}glich war. Neben der Skala Neurotizismus (NE) zeigten sich auch in den Skalen Arbeitsbezogenheit (AB), Zielgerichtetheit (ZG), Desorganisation (DO) und Kindliches Kontaktverhalten (KI) spezifische Skalenwertunterschiede zwischen den depressiven und sonstigen psychisch kranken Patienten. Die Skalen Rigidit{\"a}t (RI) und Idealit{\"a}t (ID) im Sinne des Typus melancholicus, stellten keine spezifischen Pers{\"o}nlichkeitsmerkmale von unipolar depressiven Patienten dar. Wir gehen daher wie Kronm{\"u}ller et al. (2002a, b) von einer st{\"o}rungstypischen, nicht jedoch st{\"o}rungsspezifischen Pers{\"o}nlichkeitsstruktur im Sinne des Typus melancholicus bei Patienten mit Major Depression aus. Die empirisch aufgefundenen Zusammenh{\"a}nge zwischen FPVP- und EWL-Skalen best{\"a}tigten weitgehend die aufgrund von inhaltlichen Hinweisen entwickelte These von den psychoprotektiven bzw. psychovulnerablen Qualit{\"a}ten der einzelnen FPVP-Skalen. Dar{\"u}berhinaus zeigte sich ein Einfluß von Pers{\"o}nlichkeits- bzw. biographischen Variabeln auf Stimmung und Befindlichkeit. Zusammenfassend assoziieren sich negativ zu wertende Pers{\"o}nlichkeitsvariable mit negativ erlebten Befindlichkeitsvariablen und positiv zu wertende Pers{\"o}nlichkeitsvariable mit positiv erlebten Befindlichkeits-variablen, d.h. es besteht eine Verbindung von eher {\"u}berdauernden Eigenschaften der Pers{\"o}nlichkeit mit eher verg{\"a}nglichen Erlebensweisen. Weiterhin zeigen die Ergebnisse der vorliegenden Studie, dass neben Pers{\"o}nlichkeitsmerkmalen auch die Biographie ein wichtiger Vulnerabilit{\"a}ts-faktor einer Depression ist. Die Biographie scheint dabei ihre pathogene Wirkung u.a. {\"u}ber die Pers{\"o}nlichkeit zu entfalten. Insbesondere die biographische Skala Prim{\"a}rsozialisation (PS) im Sinne einer ung{\"u}nstigen Prim{\"a}rsozialisation (PS) zeigt bei den depressiven Patienten starke Zusammenh{\"a}nge mit den Skalen Neurotizismus (NE) und Zielgerichtetheit (ZG). Auch anhand der Vorhersage der aktuellen Stimmung von Depressiven zeigt sich die Bedeutung der Skala Prim{\"a}rsozialisation (PS), die in der depressiven Gruppe v.a. eine negative Befindlichkeit mit den Aspekten Emotionale Gereiztheit und Angst vorhersagt. Aufgrund unterschiedlicher Meinungen in der Literatur sind weitere empirische Studien zur Objektivierung des Zusammenhangs zwischen Biographie, Pers{\"o}nlichkeit und Stimmung bei Depressiven n{\"o}tig.}, language = {de} } @phdthesis{Ott2007, author = {Ott, Sabrina Evelyn}, title = {Pr{\"a}diktoren adulter Kriminalit{\"a}t bei Kindern mit der Diagnose einer Aufmerksamkeitsdefizit-/ Hyperaktivit{\"a}tsst{\"o}rung (ADHS)}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-27689}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2007}, abstract = {Mit der vorliegenden Arbeit soll die Auspr{\"a}gung der Delinquenz und deren Vorhersagem{\"o}glichkeiten bei ehemaligen Patienten der Kinder- und Jugendpsychiatrie W{\"u}rzburgs mit der Diagnose einer ADHS untersucht werden. Anhand von schrittweisen Diskriminanzanalysen wurden verschiedene Faktoren auf deren Vorhersagekraft f{\"u}r eine sp{\"a}tere Delinquenz untersucht. Dabei konnte mit sechs Variablen bei 74\% der Probanden richtig zw{\´i}schen sp{\"a}ter vorhandener oder nicht vorhandener Delinquenz unterschieden werden. Noch bessere Ergebnisse wurden bei dem Versuch erzielt, Vergehen in bestimmten Deliktuntergurppen vorherzusagen.}, subject = {Aufmerksamkeits-Defizit-Syndrom}, language = {de} } @phdthesis{Scheuerlein2007, author = {Scheuerlein, Michael}, title = {Wertigkeit diagnostischer Marker beim Prostata-Karzinom unter besonderer Ber{\"u}cksichtigung der histologischen Befunde von Stanzbiopsie und Prostatektomiepr{\"a}parat anhand des Gleason-Systems}, isbn = {---}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-27671}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2007}, abstract = {Untersuchung der Genauigkeit diagnostischer Parameter beim Prostata-Karzinom anhand eines Kollektivs von {\"u}ber 700 Patienten, die an der Urologischen Klinik der Universit{\"a}t W{\"u}rzburg prostatektomiert wurden. Besonderes Augenmerk wurde hierbei auf die histopathologische Beurteilung des Prostata-Stanzpr{\"a}parates vor der Operation und die Histologie des Prostatektomie-Pr{\"a}parates gerichtet.}, subject = {Prostatakrebs}, language = {de} } @phdthesis{Soellmann2007, author = {S{\"o}llmann, Carsten}, title = {Die Wirkung des NMDA-Rezeptorantagonisten Memantine auf die Wahrnehmung von noxischen und nicht-noxischen Temperaturreizen auf der Haut beim Menschen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-27709}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2007}, abstract = {In der vorliegenden Studie wurde untersucht, ob der nichtkompetitive NMDA-Rezeptorantagonist Memantine die Wahrnehmung noxischer und nichtnoxischer Temperaturreize beim Menschen signifikant beeinflusst. Dazu wurden bei 40 Probanden, doppelblind und placebokontrolliert die Wahrnehmungsschwellen f{\"u}r Warm-, Kalt- und Hitzeschmerzreize bestimmt. Anschließend wurde ein noxischer Hitzereiz appliziert; die Schmerzintensit{\"a}t wurde aufgezeichnet. Danach wurden Ver{\"a}nderungen der Wahrnehmungsschwellen innerhalb und außerhalb des Reizareals registriert. Die Ausdehnung von Allodynie, sekund{\"a}rer Hyperalgesie und Flarereaktion wurde vermessen. Bei der Memantinegruppe zeigte sich vor der Applikation noxischer Hitze eine signifikante Reduktion der Sensibilit{\"a}t f{\"u}r Kaltreize. Durch die Verabreichung des Hitzeschmerzreizes von 47°C wurden die Probanden beider Gruppen weniger sensibel gegen{\"u}ber Warm- und Kaltreizen innerhalb der Hitzereizapplikationsstelle. Die Ausdehnung der Flarefl{\"a}che und die Perfusion innerhalb des gereizten Areals waren bei Probanden durch die Memantinevorbehandlung deutlich reduziert. Aus diesen Ergebnissen lassen sich folgende Vermutungen ableiten: 1. Durch alleinige Blockade des NMDA-Rezeptors besteht bei chronischen Schmerzzust{\"a}nden wenig Aussicht auf Schmerzlinderung. 2. Die Aktivierung des NMDA-Rezeptors ist f{\"u}r die Wahrnehmung von Kaltreizen von Bedeutung. 3. Ein Axonreflex l{\"o}st die Flarereaktion nach Verabreichung eines noxischen Hitzereizes aus. Intensit{\"a}t und Ausdehnung der Flarereaktion werden durch NMDA-Rezeptoren moduliert.}, subject = {Schmerz}, language = {de} } @phdthesis{Pfeiffer2007, author = {Pfeiffer, Ute}, title = {Untersuchungen zu den Anf{\"a}ngen der p{\"a}pstlichen Delegationsgerichtsbarkeit im 13. Jahrhundert. Edition und diplomatisch-kanonistische Auswertung zweier Vorl{\"a}ufersammlungen der Vulgataredaktion des Formularium audientie litterarum contradictarum}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-27753}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2007}, abstract = {No abstract available}, subject = {Papsturkunde}, language = {de} } @phdthesis{Straetz2007, author = {Str{\"a}tz, Dorothee Sophie}, title = {Analyse der Mutationen im FVIII-Gen und deren Auswirkung auf die Klinik}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-27598}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2007}, abstract = {Die H{\"a}mophilie A ist mit einer Inzidenz von 1:5000-1:10000 bei m{\"a}nnlichen Neugeborenen die h{\"a}ufigste genetisch bedingte Form einer schweren Blutungsneigung. In Deutschland leben zur Zeit ca. 6000 H{\"a}mophilie-A-Patienten. Das klinische Erscheinungsbild, die verschiedenen Ph{\"a}notypen dieser Erkrankung werden durch ein defektes oder ein gar nicht vorhandenes FVIII-Protein, kodiert durch das FVIII-Gen, festgelegt. Zielsetzung der Arbeit war ein Mutationsprofil f{\"u}r schwere und nicht schwere H{\"a}mophilie zu erstellen. Die ermittelten Daten sollten der internationalen Datenbank HAMSTeRS und der k{\"u}rzlich erschienenen Arbeit von Dr. J. Schr{\"o}der gegen{\"u}bergestellt werden. Zudem sollten wissenschaftlich interessante Zusammenh{\"a}nge wie Verteilung der Mutation im FVIII-Gen und Mutationshotspots untersucht werden. Kennt man die Ursache der Mutation, kann man sich aufgrund bisheriger Erkenntnisse eine Vorhersage {\"u}ber den Krankheitsverlauf, wie Schweregrade und Hemmk{\"o}rperentwicklung erlauben. Die Daten wurden mittels Microsoft Access verarbeitet. Diese Studie umfasste 1492 H{\"a}mophilie-A-Patienten. Bei 1422 (95,3\%) konnte die krankheitsausl{\"o}sende Mutation gefunden werden. Die h{\"a}ufigste Mutation bezogen auf alle Patienten war die Missensemutation mit 38,4\% gefolgt von der Intron-22-Inversion mit 20,7\%. Bez{\"u}glich der Schweregrade war die Intron-22-Inversion die h{\"a}ufigste Ursache (47,1\%) einer schweren Verlaufsform der H{\"a}mophilie und die Missensemutation die h{\"a}ufigste Ursache (93\%) der leichten Form der H{\"a}mophilie. 18,1\% der Patienten mit schwerer H{\"a}mophilie entwickelten einen Hemmk{\"o}rper. Es wurden 3 Hotspots gefunden, von denen die Intron-22-Inversion mit 29,7\% den gr{\"o}ssten Anteil ausmacht, gefolgt von den Mutationen an den CpG-Diknukleotiden mit 16,8\% und kleinen Deletionen/Insertionen an Adenin Folgen mit 3,5\%. Verglichen mit HAMSTeRS entsprachen unsere Ergebnisse, bis auf die Stopmutationen, relativ gleichm{\"a}ssig denen der internationalen Datenbank. Auch die Korrelation Genotyp-Ph{\"a}notyp stimmte fast immer zu ca. 90\% oder mehr als 90\% {\"u}berein. Wie zu erwarten entsprach unser Mutationsprofil auch dem der Arbeit von Dr. Schr{\"o}der. Einzig die Intron-1-Inversion trat in unserer Studie h{\"a}ufiger auf, was an der Einf{\"u}hrung der Intron-1-PCR als neue Screeningmethode liegt. Die Verteilung der Schweregrade korrelierte auch mit Dr. Schr{\"o}ders Arbeit. Das Aufstellen von Mutationsprofilen hat zum besseren Verst{\"a}ndnis der {\"A}tiologie und zum Krankheitsverlauf der H{\"a}mophilie A beigetragen. Die systematische Erfassung aller Krankendaten erleichtert dem Gesundheitswesen eine bessere Planung f{\"u}r die Bereitstellung von Mitteln f{\"u}r die H{\"a}mophilie. Im Einzelnen betrifft dies: Beratungstermine f{\"u}r schon betroffene {\"U}bertr{\"a}gerinnen, wie auch pr{\"a}natale Diagnostik, allgemeine Konduktorinnendiagnostik, sowie psychische Beratung und Unterst{\"u}tzung. F{\"u}r die H{\"a}mophiliepatienten bedeutet dies eine Verbesserung der Therapie und eine bessere Vorhersage bez{\"u}glich der Hemmk{\"o}rperentwicklung.}, subject = {H{\"a}mophilie}, language = {de} } @phdthesis{Tamler2007, author = {Tamler, Jacques}, title = {Die 3-Phasen-Skelettszintigraphie im Kontext der Klinik, Diagnostik und Therapie der Unterkieferosteomyelitis}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-27863}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2007}, abstract = {Ziel der vorliegenden Studie ist es, die Wertigkeit der 3-Phasen-Skelett¬szintigraphie in der Diagnostik und Therapieentscheidung bei der Unterkiefer¬osteomyelitis zu untersuchen. In die Auswertung gingen die Daten von 149 Pa-tienten (81 Frauen, 68 M{\"a}nner; Durchschnittsalter: 48,3 \&\#61617; 15,2 Jahre) der Klinik und Poliklinik f{\"u}r Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie der Julius-Maximilians-Universit{\"a}t W{\"u}rzburg aus den Jahren 1993 bis 2001 ein, bei denen die gesi-cherte oder Verdachtsdiagnose einer Unterkieferosteomyelitis vorlag und eine Abkl{\"a}rung mittels einer 3-Phasen-Skelettszintigraphie erfolgt war.}, subject = {Osteomyelitis}, language = {de} } @phdthesis{Meinhardt2007, author = {Meinhardt, Alexander}, title = {MRT gesteuerte Punktionen an einem offenen 0,2T Kernspintomographen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-28024}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2007}, abstract = {Es wurden insgesamt 70 Punktionen durchgef{\"u}hrt. Die Patienten waren zwischen 2 und 83 Jahre alt (Durchschnitt 56J.). Das Punktionssystem bestand aus einer Titan-Koaxialnadel und einer ferromagnetischen Punktionsnadel. Der Vorteil dieses Punktionssystems gegen{\"u}ber einem reinen Titansystem ist die h{\"o}here Qualit{\"a}t der Punktionszylinder. Ein Nachteil ist, dass die Punktion außerhalb des MRT-Systems erfolgen muss. Ewa 50\% der MRT-gesteuerten Punktionen entfielen auf die Leber. Knochenpunktionen wurden in 21\% der Punktionen durchgef{\"u}hrt. Hierzu wurde ein Knochenbiopsieset mit Bohrer benutzt. Die {\"u}brigen Punktionen verteilten sich auf Thorax, den Abdominalraum ohne Leber sowie den Kopf/Hals Bereich. Die technische Erfolgsrate lag bei 96\%, in drei F{\"a}llen war das gewonnene Material nicht repr{\"a}sentativ, die Sensitivit{\"a}t bestimmte sich mit 88\% bei einer Spezifit{\"a}t von 100\%. Diese Ergebnisse liegen in der Gr{\"o}ßenordnung CT- und Ultraschallgesteuerter Punktionen. Ber{\"u}cksichtigt werden muss in diesem Zusammenhang die Tatsache, dass die Indikation zu MRT-gesteuerten Punktionen sich in den meisten F{\"a}llen aus der fehlenden Visualisierung der Herdbefunde im CT bzw. der komplexen anatomische Lage ableitete. Hinsichtlich der Komplikationen sind die Ergebnisse vorliegender Studie mit denen CT gesteuerter Punktionen vergleichbar, hier liegt die in der Literatur beschriebene Komplikationsrate CT gesteuerter Punktionen zwischen 1\% und 3\%. In dem vorliegenden Kollektiv trat lediglich eine konservativ zu beherrschende Blutung bei einer mediastinalen Punktion auf. Vergleicht man die Anzahl richtig positiver Histologien mit denen falsch negativer hinsichtlich der Dauer der Intervention, der Visualisierbarkeit der L{\"a}sionen gegeben als der Kontrastunterschied der L{\"a}sion zum Umgebungsrauschen (Kontrast/Rausch Verh{\"a}ltnis) sowie hinsichtlich des Kriteriums einer Doppel- oder Einfachangulierung, so zeigten sich keine signifikanten Unterschiede, was erwartungsgem{\"a}ß in der geringen Anzahl falsch negativer Befunde begr{\"u}ndet ist. Urs{\"a}chlich f{\"u}r falsch negative Befunde waren vielmehr der geringe Durchmesser der L{\"a}sionen (4 Herdbefunde < 3 cm) sowie Punktionen im Randbereich maligner L{\"a}sionen (N=2).}, subject = {NMR-Tomographie}, language = {de} } @phdthesis{Schmidt2007, author = {Schmidt, Julia}, title = {Text, Sprache, Information und Emotion : Eine Untersuchung zum Zusammenwirken der Sprache und des Bildes sowie deren Aussagekraft in Nachrichtensendungen des deutschen Fernsehens. Am Beispiel der Hauptnachrichtensendungen von ARD, ZDF, RTL, Pro7 und BR}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-28225}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2007}, abstract = {Die Dissertation untersucht anhand der Hauptnachrichtensendungen des deutschen Fernsehens das Zusammenwirken von Sprache und Bild (Schlagzeilen, Filmberichte, Fotos und Bildkompositionen), deren Verst{\"a}ndlichkeit und emotionalen Einfluss auf die Zuschauern. Begleitet wird die Untersuchung durch eine statistische Auswertung zur Nachrichtenwahrnehmung und eine Analyse der Sprache der Fernsehnachrichten anhand der Aspekte Koh{\"a}renz und Koh{\"a}sion. Außerdem werden gemeinsame und trennende Elemente in der Text- und Bildwahrnehmung er{\"o}rtert. Die Ergebnisse werden auch anhand der Textsorte "Schlagzeile" dargestellt.}, subject = {Fernsehanalyse}, language = {de} } @phdthesis{Bottez2007, author = {Bottez, Nicolai}, title = {Ver{\"a}nderungen der Expression kontraktiler Proteine bei der humanen Herzhypertrophie}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-27967}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2007}, abstract = {In dieser Arbeit wurden drei verschiedene Gruppen von humanen Myokardproben aus dem interventrikul{\"a}ren Septum mittels elektrophoretischer Verfahren auf Ver{\"a}nderungen in der Zusammensetzung der kontraktilen Proteine untersucht. 6 der insgesamt 38 Proben stammten von gesunden Herzen, die aus technischen Gr{\"u}nden nicht transplantiert werden konnten. 19 der Proben stammten von Patienten, die an einer hypertrophischen-obstruktiven Kardiomyopathie (HOCM) litten und die restlichen 13 Proben von Patienten mit einer valvul{\"a}ren Aortenstenose (AS). Die 32 kranken Herzen befanden sich allesamt im Stadium der kompensierten Hypertrophie, an klinischen Daten waren von diesen Patienten die Ejektionsfraktion (EF), der Durchmesser des interventrikul{\"a}ren Septums (IVS) sowie die linksventrikul{\"a}re enddiastolische F{\"u}llungsdruck (LVEDP). Die Ejektionsfraktion lag bei allen diesen Patienten mit Werten zwischen 62\% und 88\% (Mittelwert 73 ± 7\%) im Normbereich, zwischen der HOCM- und der Aortenstenosegruppe bestand kein signifikanter Unterschied. Die insgesamt 38 Gewebeproben wurden mittels 3 verschiedener elektrophoretischer Verfahren auf das Vorliegen von 3 verschiedener Ver{\"a}nderungen in der Proteinzusammensetzung untersucht: 1. Mittels 2-dimensionaler Polyacrylamidgel-Elektrophorese (2D-PAGE) wurde der Phosphorylierungsgrad des kardialen Troponin I (cTnI) bestimmt. 2. Mittels 2-dimensionaler Polyacrylamidgel-Elektrophorese (2D-PAGE) wurde eine Analyse der leichten Myosinketten (MLC) durchgef{\"u}hrt, vor allem im Hinblick auf die Frage, ob und inwieweit es zu einer Expression der atrialen leichten Kette vom Typ I (ALC-1) kommt . 3. Mittels Natriumdodecylsulfat-Polyacrylamidgel-Elektrophorese (SDS-PAGE) wurde eine Bestimmung der schweren Myosinketten (MHC) vorgenommen, vor allem im Hinblick auf die Frage, ob es im hypertrophierten Myokard zu einer Expression der \&\#945;-Isoform der schweren Myosinkette (\&\#945;-MHC) kommt. F{\"u}r alle dieser drei oben genannten Ver{\"a}nderungen finden sich Hinweise in der Literatur, dass sie m{\"o}glicherweise eine Rolle bei der Myokardhypertrophie spielen k{\"o}nnten ohne dass bislang eine abschließende Kl{\"a}rung m{\"o}glich war. In dieser Arbeit wurde zum ersten Mal ein derartig großes, klinisch gut evaluiertes Probenkollektiv von menschlichen Herzen im Stadium der kompensierten Hypertrophie auf das Vorliegen der o.g. Ver{\"a}nderungen untersucht. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist das Vorliegen von zwei verschiedenen Ursachen (Aortenstenose und hypertrophisch-obstruktive Kardiomyopathie) f{\"u}r die Herzhypertrophie im Probenkollektiv dieser Arbeit. In der Zusammensetzung der schweren Myosinketten (MHC) sowie im Phosphorylierungsgrad des kardialen Troponin I (cTnI) konnten in dieser Arbeit keine signifikanten Unterschiede zwischen dem hypertrophiertem und dem gesunden Myokard gefunden werden. Im Bereich der leichten Myosinketten (MLC) konnte jedoch nachgewiesen werden, dass es in den hypertrophierten Herzen zu einer deutlichen, signifikanten Expression der atrialen leichten Myosinkette (ALC-1) in der Gr{\"o}ßenordnung von 10,8 ± 1,5 \% an der Gesamtmenge der leichten Myosinketten vom Typ 1 (MLC-1) gekommen war. Im Gegensatz hierzu konnte die atriale leichte Kette vom Typ 1 (ALC-1) in keinem der gesunden Herzen nachgewiesen werden. Zudem konnte eine statistische hochsignifikante positive Korrelation (Koeffizient 0,56 nach Pearson) zwischen der H{\"o}he der Ejektionsfraktion und dem Anteil der ALC-1 an der Gesamtmenge der leichten Myosinketten ermittelt werden. Diese Ergebnisse legen nahe, dass der Expression der ALC-1 ein hoher Stellenwert bei der Anpassung an erh{\"o}hte h{\"a}modynamische Anforderungen zukommt. Die positive Korrelation zwischen der H{\"o}he der ALC-1-Expression und der Ejektionsfraktion weisen daraufhin, dass der ALC-1-Expression zumindest im Rahmen der kompensierten Hypertrophie ein positiver Effekt auf das Myokard zukommt. Dieser Effekt l{\"a}sst sich anhand von fr{\"u}heren Ver{\"o}ffentlichungen erkl{\"a}ren, die z.B. zeigten, dass die ALC-1 {\"u}ber eine Erh{\"o}hung der Abl{\"o}sungsgeschwindigkeit zu einer Beschleunigung des Querbr{\"u}ckenzyklus und zu einer Erh{\"o}hung der Verk{\"u}rzungsgeschwindigkeit und der isometrischen Kraftentwicklung f{\"u}hrt.}, subject = {Hypertrophie}, language = {de} } @phdthesis{BrookmanAmissah2007, author = {Brookman-Amissah, Sabine}, title = {Untersuchung der Interaktionskinetik naiver humaner T-Zellen und dendritischer Zellen in dreidimensionaler Kollagenmatrix und Erfassung der T-Zell-Aktivierung und -Proliferation unter Oxidative Mitogenese-Bedingungen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-27742}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2007}, abstract = {Hintergrund:Die Aktivierung naiver T-Zellen ist Folge eines Kontaktes zu Antigen pr{\"a}sentierenden Zellen (APC), die auf ihrer Oberfl{\"a}che Antigene im MHC-Peptid-Komplex pr{\"a}sentieren. Bisherige Daten zur Kontaktdauer und -dynamik sowie zur nachfolgenden Aktivierung und Proliferation naiver T-Zellen beruhen meist auf Ergebnissen von Experimenten, die in Fl{\"u}ssigkulturmodellen gemacht wurden. Aus diesen resultierte die Beschreibung des sog. statischen Interaktionskonzeptes. Die T-Zell-Aktivierung wird {\"u}berwiegend als Folge eines einzelnen lang dauernden und statischen Kontaktes zwischen T-Zelle und APC beschrieben (single encounter model), der zu einer kontinuierlichen Stimulation des T-Zell-Rezeptors {\"u}ber mehrere Stunden f{\"u}hrt. Dem gegen{\"u}ber steht das Konzept dynamischer Interaktionen, in dem T-Zell-Aktivierung und -Proliferation als Folge dynamischer, kurz dauernder und sequentieller Kontakte zu einer oder zu verschiedenen DC beschrieben werden (serielles Kontaktmodell). Methode: Da Fl{\"u}ssigkeitskulturen jedoch nicht ann{\"a}hernd das dreidimensionale Netzwerk lymphatischer Organe widerspiegeln, in dem der Kontakt zwischen T-Zellen und APC in vivo stattfindet, sollten in der vorliegenden Arbeit naive T-Zellen und dendritische Zellen (DC) in einer dreidimensionalen (3D) Umgebung kokultiviert und auf Interaktionsdynamik und Mitoseaktivit{\"a}t untersucht werden. Im Verlauf der oxidativen Mitogenese mit autologen DC in einer 3D Kollagenmatrix {\"u}ber 56 Stunden wurden humane naive T-Zellen auf Dauer und Dynamik der Zell-Zell-Interaktionen videomikroskopisch sowie die nachfolgende Aktivierung und Proliferation mittels Durchflusszytometrie untersucht. Ergebnisse: Sowohl w{\"a}hrend der Oxidativen Mitogenese als auch in nicht stimulierten Kontrollkulturen wurden bei naiven T-Zellen fast ausschließlich kurz dauernde, wenige Minuten anhaltende Kontakte zwischen T-Zellen und DC beobachtet. Die mediane Dauer der Kontakte der Kontroll-T-Zellen zu DC war dagegen w{\"a}hrend aller Beobachtungsintervalle k{\"u}rzer als die der naiven T-Zellen unter Oxidative Mitogenese-Bedingungen. Es ergaben sich in der Gesamtpopulation der naiven T-Zellen in allen Beobachtungszeitr{\"a}umen signifikante Unterschiede bez{\"u}glich der medianen Interaktionszeiten unter Oxidative Mitogenese-Bedingungen und Kontrollbedingungen Die mediane Interaktionszeit unter Oxidative Mitogenese-Bedingungen lag in allen Beobachtungszeitr{\"a}umen bei {\"u}ber f{\"u}nf bis zehn Minuten, unter Kontrollbedingungen jeweils zwischen drei und sechs Minuten (p jeweils < 0,001). Lediglich in der Gruppe der anfangs DC adh{\"a}renten T-Zellen nach 24 - 32 Stunden konnten keine signifikanten Unterschiede bez{\"u}glich der Dauer der Kontakte festgestellt werden (p = 0,461). Sowohl die Oxidative Mitogenese - wie auch die Kontrollkulturen zeigten nahezu ausschließlich dynamische und serielle Kontakte zu DC, multizellul{\"a}re Aggregate und statische Kontakte traten dagegen nur sehr selten auf. Infolge der Oxidativen Mitogenese, nicht jedoch in Kontrollkulturen, traten 40 \%der T-Zellen in den Zellzyklus und durchliefen bis zu sechs Mitosen innerhalb von 96 h. Ausblick: Die Oxidative Mitogenese ist ein suffizientes Modell der vollst{\"a}ndigen Aktivierung humaner peripherer naiver T-Lymphozyten in Kokultivierung mit DC. Passend zu in vivo Befunden sowie in vitro Daten muriner TCR-transgener T-Zellen erfolgt die Aktivierung und nachfolgende Proliferation {\"u}berwiegend durch dynamische und kurzlebige Interaktionen. Die vorliegende Arbeit best{\"a}tigt das serielle Kontaktmodell f{\"u}r die Aktivierung naiver humaner T-Zellen.}, subject = {dendritische Zellen}, language = {de} } @phdthesis{Buettner2007, author = {B{\"u}ttner, Matthias Werner}, title = {Synthese neuartiger siliciumorganischer Pharmaka und Riechstoffe sowie siliciumhaltiger Synthesebausteine}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-24048}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2007}, abstract = {Siliciumhaltige Analoga bekannter Pharmaka sowie Derivate diverser Riechstoffe wurden dargestellt. Dar{\"u}ber hinaus wurden neue siliciumhaltige Synthesebausteine f{\"u}r weitere Wirkstoffsynthesen synthetisiert.}, subject = {Silicium}, language = {de} } @phdthesis{Heuer2007, author = {Heuer, Stefan Matthias}, title = {Der Einfluss proinflammatorischer Cytokine (TNF-alpha und IL-1 beta) auf die Mechanik und Energetik in humanem Myokard}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-27584}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2007}, abstract = {Die proinflammatorischen Cytokine TNF-alpha und IL-1 beta werden im Myokard bei akuter und chronischer Herzinsuffizienz sezerniert. Ihr negativer Einfluß auf Inotropie und Kontraktions{\"o}konomie des Myokards wurde in zahlreichen In-Vitro und Tiermodellen nachgewiesen. Bisherige Versuche einer therapeutischen Intervention in klinischen Studien waren trotz guter Erfolge in Tiermodellen bislang erfolglos. Um diese Diskrepanz zu untersuchen wurden erstmals Messungen der Kontraktilit{\"a}t und Kontraktions{\"o}konomie an humanem Myokard durchgef{\"u}hrt. Weiterhin wurden Untersuchungen bez{\"u}glich der postulierten Signaltransduktion mittels der Sphingomyelinaseaktivit{\"a}t Ergebnisse Sowohl TNF-alpha; als auch IL-1\&\#61538; zeigen {\"u}bereinstimmend mit In-Vitro Versuchen an nicht-humanem Myokard eine deutlich Minderung der Kontraktilit{\"a}t und Steigerung des kontraktionsabh{\"a}ngigen Sauerstoffverbrauchs. IL-beta f{\"u}hrt dar{\"u}ber hinaus zu einer erh{\"o}hten diastolischen Kraft. Die Relaxationsgeschwindigkeit wird nicht beeintr{\"a}chtigt. Glutathion vermindert diese Effekte in 10 molarer Konzentration fast vollst{\"a}ndig. Eine Steigerung der Aktivit{\"a}t der neutralen oder sauren Sphingomyelinase kann nicht als Bestandteil der Signaltransduktion best{\"a}tigt werden. Schlussfolgerung Alleinig auf TNF-alpha zielende Therapieans{\"a}tze inhibieren die negativen Einfl{\"u}sse von Cytokinen im isch{\"a}mischen und postisch{\"a}mischen Myokard nicht ausreichend. Glutathionapplikation kann TNF-alpha und IL-beta Effekte auf das Myokard inhibieren.}, subject = {Tumor-Nekrose-Faktor }, language = {de} } @phdthesis{Winkler2007, author = {Winkler, Michaela}, title = {Einfluss einer fortgesetzten Benfotiamintherapie auf die Konzentration zirkulierender Advanced Glycation Endproducts, proinflammatorischer Zytokine und DNA-L{\"a}sionen bei H{\"a}modialysepatienten}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-27563}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2007}, abstract = {Der Einsatz der Vitamin B 1 Vorstufe Benfotiamin hat sich im Tiermodell durch Verhinderung oder gar Aufhebung typischer diabetischer Folgesch{\"a}den wie Ne- phropathie, Retinopathie und Neuropathie ausgezeichnet. Diese Wirkung wird unter anderem der Aktivit{\"a}tssteigerung des Enzyms Transketolase zugeschrie- ben, welches auch bei Dialysepatienten ohne diabetische Grunderkrankung sup- primiert ist. Das Ziel der vorliegenden Arbeit war, die Auswirkungen einer ora- len Benfotiaminsubstitution auf den Stoffwechsel von Langzeith{\"a}modialysepati- enten zu untersuchen. Die 15 rekrutierten Patienten mit und ohne Diabetes mel- litus erhielten {\"u}ber einen Zeitraum von 2 Monaten eine Dosis von 300 mg/d Benfotiamin, die in den folgenden 2 Monaten bis maximal 450 mg/d gesteigert wurde. Um einen Eindruck {\"u}ber den Verlauf der Entz{\"u}ndungssituation und des oxidativen Stresses zu gewinnen, wurden im Patientenvollblut AGEs und pro- inflammatorische Zytokine gemessen. Außerdem wurden peripheren Lympho- zyten mit Hilfe des alkaline Comet-Assay und des Mikrokerntestes auf DNA- Sch{\"a}digungen analysiert. In beiden Patientengruppen l{\"a}sst die Senkung der Mi- krokernraten den Schluss zu, dass Benfotiamin DNA-Sch{\"a}den und somit eventu- ell das Krebsrisiko reduziert. Dieses vielversprechende Ergebnis korreliert jedoch nicht mit dem Resultat des Comet-Assay. Da hier der relative DNA-Schaden ten- dentiell ansteigt, sollte es Ziel weiterer Studien sein, diesen Sachverhalt an ei- nem gr{\"o}ßeren Patientenkollektiv mit Kontrollgruppen zu {\"u}berpr{\"u}fen. Eventuell ist letzteres Testsystem wegen seiner hohen Sensitivit{\"a}t in diesem Fall nicht op- timal geeignet. Außerdem sollte gezielt auf die beobachtete schnellere und st{\"a}r- kere Mikrokernsenkung der diabetischen Patienten eingegangen werden, da die- se in der vorliegenden Studie zahlenm{\"a}ßig unterrepr{\"a}sentiert waren. Positiv zu bewerten ist der leichte CRP-Abfall sowie der Anstieg des Gesamtproteins und Albumin im Serum, was auf eine Reduktion der Mikroinflammation und oder eine verbesserte Ern{\"a}hrungssituation hinweist. Andererseits spricht der Anstieg des Neopterin- und Interleukin 6-Spiegels gegen die Ver{\"a}nderung des Inflamma- tionsstatus. Entgegen der Erwartung ließ sich in dieser Studie keine Reduktion der zirkulierenden AGEs und AOPPs im Serum erzielen. Um eine Reduktion des oxidativen Stresses besser beurteilen zu k{\"o}nnen, sollten in Folgestudien direkte und leicht ver{\"a}nderliche Marker wie der Glutathionspiegel verwendet werden. Zusammenfassend reduzierte Benfotiamin bei H{\"a}modialysepatienten mit und ohne Diabetes mellitus DNA-Sch{\"a}den in peripheren Lymphozyten bei unver- {\"a}nderter Inflammationssituation und steigerte die Plasmaproteinkonzentration. Dies wurde eventuell durch Reduktion von oxidativem Stress und oder Beein- flussung seiner Ursachen wie Reduktion von Ur{\"a}mietoxinen erreicht.Weitere kli- nische Studien sind notwendig, um dieses vielversprechende Medikament in der t{\"a}glichen Praxis einsetzen zu k{\"o}nnen. Besonders vorteilhaft ist seine gute Vertr{\"a}g- lichkeit auch in hoher Dosierung. Dar{\"u}ber hinaus soll das Pr{\"a}parat auch neuro- patische Schmerzen reduzieren, die sich bei Dialysepatienten h{\"a}ufig manifestie- ren, und wirkt somit multikausal.}, subject = {Benfotiamin}, language = {de} } @phdthesis{Schwanzer2007, author = {Schwanzer, Petra}, title = {Untersuchung des C(-1019)G 5-HT1A-Promotorpolymorphismus an einer Patientengruppe mit Pers{\"o}nlichkeitsst{\"o}rungen nach DSM-IV-TR}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-27373}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2007}, abstract = {Hintergrund der Arbeit waren Befunde, dass das humane Gen f{\"u}r den Serotoninrezeptor 1A (5-HT1A) einen funktionalen Polymorphismus in der Kontrollregion (C-1019G) aufweist, der mit angst- und depressionsbezogenen Verhaltensweisen, Panikst{\"o}rung und affektiven Erkrankungen signifikant assoziiert ist. In der vorliegenden Untersuchung wurde der C-1019G-Polymorphismus auf eine signifikante Assoziation in einer Gruppe von 563 Patienten mit unterschiedlichen Pers{\"o}nlichkeitsst{\"o}rungen nach DSM-IV-TR im Vergleich zu einer Kontrollgruppe von 281 Studenten untersucht. Zur psychometrischen Charakterisierung wurde das revidierte NEO-Pers{\"o}nlichkeitsinventar (NEO-PI-R)und der Tridimensional Questionnaire (TPQ) eingesetzt. Ziel der Arbeit war die {\"U}berpr{\"u}fung der Arbeitshypothese einer Assoziation mit Cluster C-Pers{\"o}nlichkeitsst{\"o}rungen, die {\"a}hnliche Merkmale wie bestimmte Angsterkrankungen aufweisen. Die Ergebnisse der Arbeit zeigten weder einen signifikanten Effekt des C-1019G-Polymorphismus bez{\"u}glich der Pers{\"o}nlichkeitsdimensionen Neurotizismus und Harm Avoidance noch bez{\"u}glich der Cluster C-Pers{\"o}nlichkeitsst{\"o}rungen. In einer Untergruppe von Patienten mit der Cluster C-Diagnose zwanghafte Pers{\"o}nlichkeitsst{\"o}rung zeigt sich, dass entsprechende Patienten, die kein G-Allel besitzen signifikant niedrigere Werte in den Faktoren Hartn{\"a}ckigkeit/Leistungsstreben aufweisen, als Tr{\"a}ger des G-Allels. Jedoch ist anzumerken, dass es sich u.a. aufgrund der geringen Stichprobenzahl der Patientensubpopulation mit der Diagnose zwanghafte Pers{\"o}nlichkeitsst{\"o}rung auch um einen falsch positiven Befund handeln k{\"o}nnte. Zuk{\"u}nftige Studien, die u.a. auch die komplexen Gen-Umweltinteraktionen ber{\"u}cksichtigen, k{\"o}nnten weiteren Aufschluss {\"u}ber diese z.T. widerspr{\"u}chlichen Befunde bringen.}, subject = {Serotoninrezeptor}, language = {de} } @phdthesis{Blenk2007, author = {Blenk, Steffen}, title = {Bioinformatical analysis of B-cell lymphomas}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-27421}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2007}, abstract = {Background: The frequency of the most observed cancer, Non Hodgkin Lymphoma (NHL), is further rising. Diffuse large B-cell lymphoma (DLBCL) is the most common of the NHLs. There are two subgroups of DLBCL with different gene expression patterns: ABC ("Activated B-like DLBCL") and GCB ("Germinal Center B-like DLBCL"). Without therapy the patients often die within a few months, the ABC type exhibits the more aggressive behaviour. A further B-cell lymphoma is the Mantle cell lymphoma (MCL). It is rare and shows very poor prognosis. There is no cure yet. Methods: In this project these B-cell lymphomas were examined with methods from bioinformatics, to find new characteristics or undiscovered events on the molecular level. This would improve understanding and therapy of lymphomas. For this purpose we used survival, gene expression and comparative genomic hybridization (CGH) data. In some clinical studies, you get large data sets, from which one can reveal yet unknown trends. Results (MCL): The published proliferation signature correlates directly with survival. Exploratory analyses of gene expression and CGH data of MCL samples (n=71) revealed a valid grouping according to the median of the proliferation signature values. The second axis of correspondence analysis distinguishes between good and bad prognosis. Statistical testing (moderate t-test, Wilcoxon rank-sum test) showed differences in the cell cycle and delivered a network of kinases, which are responsible for the difference between good and bad prognosis. A set of seven genes (CENPE, CDC20, HPRT1, CDC2, BIRC5, ASPM, IGF2BP3) predicted, similarly well, survival patterns as proliferation signature with 20 genes. Furthermore, some bands could be associated with prognosis in the explorative analysis (chromosome 9: 9p24, 9p23, 9p22, 9p21, 9q33 and 9q34). Results (DLBCL): New normalization of gene expression data of DLBCL patients revealed better separation of risk groups by the 2002 published signature based predictor. We could achieve, similarly well, a separation with six genes. Exploratory analysis of gene expression data could confirm the subgroups ABC and GCB. We recognized a clear difference in early and late cell cycle stages of cell cycle genes, which can separate ABC and GCB. Classical lymphoma and best separating genes form a network, which can classify and explain the ABC and GCB groups. Together with gene sets which identify ABC and GCB we get a network, which can classify and explain the ABC and GCB groups (ASB13, BCL2, BCL6, BCL7A, CCND2, COL3A1, CTGF, FN1, FOXP1, IGHM, IRF4, LMO2, LRMP, MAPK10, MME, MYBL1, NEIL1 and SH3BP5; Altogether these findings are useful for diagnosis, prognosis and therapy (cytostatic drugs).}, subject = {Bioinformatik}, language = {en} } @phdthesis{Gruendel2007, author = {Gr{\"u}ndel, Nicola}, title = {Fragmentbefestigung bei Kronenfrakturen - Eine In-vitro-Untersuchung zum Bruchverhalten verschiedener Dentinadh{\"a}sivsysteme}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-27166}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2007}, abstract = {Kronenfrakturen, insbesondere im Rahmen von Frontzahntraumata, nehmen einen immer gr{\"o}ßeren Stellenwert bei der Behandlung von Kindern und Jugendlichen ein. Da auch in Zukunft mit einem weiteren Anstieg derartiger Verletzungen zu rechnen ist, muss an minimal-invasiven, {\"a}sthetischen und {\"o}konomischen Therapiem{\"o}glichkeiten geforscht werden. Die Fragmentbefestigung mit Hilfe von Dentinadh{\"a}siven mit oder ohne zus{\"a}tzliche Verwendung von fließf{\"a}higem Komposit stellt derzeit die Methode der Wahl dar. Da es in den letzten Jahren zu einer Umstellung von Mehrflaschen-Adh{\"a}siven auf Einflaschen-Adh{\"a}sive gekommen ist, sollten in der vorliegenden Arbeit Dentinadh{\"a}sivsysteme verschiedenen Generationen bez{\"u}glich ihres Bruchverhaltens nach Versagen der adh{\"a}siven Befestigung getestet werden. Zudem sollte herausgefunden werden, ob unterschiedliche Frakturverl{\"a}ufe im Schmelz- und Dentinbereich zu beobachten sind. Humane extrahierte Z{\"a}hne aus einer vorangegangenen Studie zur Bruchfestigkeit von Dentinadh{\"a}siven dienten als In-vitro-Testsystem. Die Dentinadh{\"a}sive OptiBond FL®, Syntac®, AdheSE®, Adper® Prompt® L-Pop® sowie die kombinierte Anwendung von OptiBond FL® mit dem fließf{\"a}higen Komposit Tetric® Flow wurden anhand von lichtmikroskopischen Bruchfl{\"a}chenanalysen auf ihr Frakturverhalten nach Versagen der Fragmentbefestigung untersucht. Die Adh{\"a}sivsysteme untereinander unterschieden sich dabei bez{\"u}glich der Frakturverl{\"a}ufe kaum. Abweichungen gab es allerdings zwischen Schmelz- und Dentinbereich. W{\"a}hrend es im Schmelzbereich zu einem ausgeglichenen Verh{\"a}ltnis von Koh{\"a}siv- und Adh{\"a}sivfrakturen kam, dominierte im Dentinbereich der Anteil an Koh{\"a}sivfrakturen innerhalb des Restaurationsmaterials. Lediglich das Adh{\"a}sivsystem Syntac® fiel durch einen erh{\"o}hten Anteil an Adh{\"a}sivfrakturen im Dentinbereich und Adper® Prompt® L-Pop® durch einen hohen Prozentsatz an Adh{\"a}sivfrakturen im Schmelzbereich auf. In der Literatur werden Koh{\"a}sivfrakturen h{\"a}ufig mit hohen Haftwerten und Adh{\"a}sivfrakturen mit niedrigen Verbundfestigkeiten zwischen Zahn und Adh{\"a}siv in Verbindung gebracht. Bei Adper® Prompt® L-Pop® konnte im Rahmen der vorangegangenen Studie eine verminderte Bruchfestigkeit gegen{\"u}ber den anderen Adh{\"a}sivsystemen best{\"a}tigt werden. Zur Wiederbefestigung von Kronenfragmenten sind somit die modernen „Einflaschen-Adh{\"a}sivsysteme" derzeit noch nicht zu empfehlen. Gef{\"u}llte Dentinadh{\"a}sive, wie OptiBond FL®, scheinen hingegen aufgrund ihrer h{\"o}heren Bruchfestigkeit und ihrer langen klinischen Erfahrung f{\"u}r die Fragmentbefestigung geeignet zu sein.}, subject = {Bruchverhalten}, language = {de} } @phdthesis{Rumpf2007, author = {Rumpf, Jost-Julian}, title = {Mechanismen der TRAIL-induzierten Signaltransduktion}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-27112}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2007}, abstract = {TRAIL (TNF Related Apoptosis Inducing Ligand), ein Mitglied der TNF-Ligandenfamilie, wurde bislang haupts{\"a}chlich hinsichtlich seiner dominanten Funktion als Ausl{\"o}ser des apoptotischen Programms untersucht. In neueren Untersuchungen konnte allerdings gezeigt werden, dass TRAIL unter bestimmten Bedingungen auch eine starke Aktivierung nicht-apoptotischer Signalwege induzieren kann. Um die Mechanismen der TRAIL-induzierten nicht-apoptotischen Signaltransduktion genauer zu untersuchen, wurde in der hier vorliegenden Arbeit besonderes Augenmerk auf die TRAIL-vermittelte Aktivierung des Transkriptionsfaktors NFkB und deren Modulation durch Interferon gamma und FLIP gelegt. Hierbei konnte gezeigt werden, dass Interferon gamma, neben einer synergistischen Wirkung hinsichtlich der TRAIL-induzierten Apoptose, unter nicht-apoptotischen Bedingungen, die durch Caspase-Inhibition oder Bcl2-{\"U}berexpression geschaffen wurden, auch eine verst{\"a}rkende Wirkung auf die TRAIL-induzierten NFkB-Aktivierung in KB-Zellen entfaltet. Weiterhin konnte gezeigt werden, dass FLIP, ein Inhibitor der Caspase-8-Aktivierung, dessen Expression unter anderem durch Interferon gamma reguliert wird, neben einer Apoptose-inhibierenden Wirkung auch die TRAIL-induzierte NFkB-Aktivierung in KB-Zellen inhibiert, was auf eine gemeinsame Regulation beider Mechanismen auf der Ebene des DISC (Death Inducin Signaling Complex) hindeutet.}, subject = {Interferon }, language = {de} } @misc{Kiermaier2007, type = {Master Thesis}, author = {Kiermaier, Andreas}, title = {Realit{\"a}tsfokussierende Berufswahlvorbereitung f{\"u}r junge Menschen mit (K{\"o}rper-)Behinderung unter Ber{\"u}cksichtigung der Erwartungen und Anforderungen von Personalverantwortlichen in Betrieben}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-27183}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2007}, abstract = {Immer mehr junge Menschen mit Behinderung, insbesondere mit Mehrfachbehinderung, verlassen die Schule ohne eine realistische Perspektive auf eine erf{\"u}llende Berufst{\"a}tigkeit. Zu weit scheinen die intrapersonalen Voraussetzungen der Sch{\"u}ler von den steigenden Qualifikations-, Leistungs- und Flexibilit{\"a}tsanforderungen auf dem Arbeitsmarkt abzuweichen. Durch die Befragung von Personalverantwortlichen ("Selektionsverantwortlichen") in Betrieben werden konkrete Einstellungen, Anforderungen und Erwartungen potentieller Arbeitgeber festgestellt. In einem weiteren Schritt werden auf Grundlage dieser Daten Zielperspektiven f{\"u}r den berufsvorbereitenden Unterricht an F{\"o}rderzentren gewonnen, um die Jugendlichen n{\"a}her an den Arbeitsmarkt heranbringen zu k{\"o}nnen.}, subject = {K{\"o}rperbehinderter}, language = {de} } @phdthesis{Mezger2007, author = {Mezger, Markus}, title = {Interaktion zwischen dem humanen Cytomegalievirus, Aspergillus fumigatus, dendritischen Zellen und neutrophilen Granulozyten}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-27254}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2007}, abstract = {Immunsupprimierte Patienten besitzen ein erh{\"o}htes Risiko f{\"u}r opportunistische Infektionen, die haupts{\"a}chlich durch das humane Cytomegalievirus (HCMV) und den Schimmelpilz Aspergillus fumigatus verursacht werden. Aufgrund ihrer Lokalisation in den Geweben unterhalb von Lungenepithelien und des Gastrointestinaltraktes werden dendritische Zellen (DCs) als diejenigen Zellen betrachtet, die w{\"a}hrend der fr{\"u}hen Phase einer Infektion in Kontakt mit HCMV und A. fumigatus kommen und eine Aktivierung von angeborenen und adaptiven Abwehrmechanismen vermitteln. Im Rahmen der vorliegenden Dissertation wurde die Bedeutung von humanen DCs bei der Bek{\"a}mpfung von HCMV und A. fumigatus n{\"a}her untersucht. Um mit dem klinisch relevanten HCMV Stamm TB40E arbeiten zu k{\"o}nnen, musste zuerst ein geeignetes Zellkultursystem zur Anzucht von HCMV etabliert werden. Die aus Fibroblasten aufgereinigten Viren eigneten sich zur erfolgreichen Infektion von DCs, was durch verschiedene F{\"a}rbemethoden nachgewiesen werden konnte. Aus diesem Grund war es m{\"o}glich, in Abh{\"a}ngigkeit der Zeit ein Expressionsprofil von Klasse I Interferonen (IFN-alpha, IFN-beta), ausgesuchten Cytokinen (CXCL10, CXCL11, Rantes) und den wichtigen Immunrezeptoren Toll-like Rezeptor 3 (TLR3) und dendritic cell-specific ICAM3-grabbing nonintegrin (DC-SIGN) zu erstellen. Nachdem ein RNA Interferenz (RNAi) System zur erfolgreichen Transfektion von DCs mit small interfering RNA (siRNA) etabliert werden konnte, gelang es die Expression von TLR3 signifikant herunterzuregulieren. Stimulationsexperimente mit dem synthetisch hergestellten Polymer poly I:C identifizierten TLR3 als den Rezeptor, der die Expression von IFN-beta vermittelt. Ferner konnte nachgewiesen werden, dass TLR9 bei ex vivo generierten DCs keine Funktion besitzt. Eine direkte Aktivierung von TLR3 durch HCMV konnte mittels siRNA nicht nachgewiesen werden. Durch den Einsatz von genomweiten Microarray-Analysen konnten eine Vielzahl an Genen gefunden werden, die nach Co-Kultivierung von DCs und lebenden A. fumigatus Keimschl{\"a}uchen (KS) differentiell exprimiert waren. Dabei wurde ein breites Spektrum an Cytokinen (TNF-alpha, IL-6, IL-10, IL-12), Chemokinen (IL-8, CCL20, CXCL10), Co-stimulatorischen Molek{\"u}len (CD40, CD80, CD83, CD86), Prostaglandin Synthese Genen (PTGS2) und Immunrezeptoren (PTX-3, TLR2, TLR4) gefunden, deren zeitabh{\"a}ngiges Expressionsprofil mittels qRT-PCR eindeutig best{\"a}tigt wurde. Als Wachen des Immunsystems m{\"u}ssen DCs Krankheitserreger zu einem fr{\"u}hen Zeitpunkt der Infektion erkennen. Die Erkennung von Pilzen wird durch die unterschiedlichen Rezeptoren vermittelt, die TLRs, C-Typ Lektine und Pentraxine umfassen, wobei ihre Bedeutung f{\"u}r humane DCs bisher nur unzureichend gekl{\"a}rt ist. Durch den Einsatz von siRNA konnte die Expression von TLR2, TLR4, myeloid differentiation primary response gene 88 (MyD88), DC-SIGN, Pentraxin-3 (PTX-3) und caspase recruitment domain family member 9 (Card-9) signifikant verringert werden. F{\"u}r TLR2, TLR4, PTX-3 und DC-SIGN konnte durch den Einsatz der RNAi aufgezeigt werden, dass diese Rezeptoren nicht an der Induktion einer pro-inflammatorischen Immunantwort von DCs nach Infektion mit A. fumigatus beteiligt sind. Sowohl die Stimulierung mit den TLR Liganden Zymosan und LPS, als auch mit A. fumigatus, f{\"u}hrte zu einer erh{\"o}hten Expression von TNF-alpha und IL-12 (Light Cycler), die sich in einer vermehrten Cytokinfreisetzung (ELISA) bemerkbar machte. Im Gegensatz zur TLR4 siRNA Transfektion und LPS-Stimulation war keine Reduktion der Expression von TNF-alpha und IL-12 nach TLR2 und TLR4 siRNA Transfektion und anschließender Pilzinfektion zu beobachten. Auch der Einsatz von gegen TLRs gerichteten Antik{\"o}rpern konnte eine m{\"o}gliche Signaltransduktion bei DCs nicht unterbinden. Anstelle von TLR2 und TLR4 wurde Dectin-1 als DC-Immunrezeptor f{\"u}r A. fumigatus KS identifiziert. Mit Hilfe eines spezifischen Antik{\"o}rpers gegen Dectin-1 war es m{\"o}glich, die Freisetzung von TNF-alpha und IL-12 nach Pilzinfektion zu blockieren. In einem unabh{\"a}ngigen Experiment mit siRNA wurde Dectin-1 als Rezeptor f{\"u}r A. fumigatus best{\"a}tigt. Wie fortf{\"u}hrende Experimente mit Candida albicans KS und Zymosan gezeigt haben, handelt es sich bei Dectin-1 auf humanen DCs um einen generellen Rezeptor f{\"u}r Pilze. Die durchgef{\"u}hrten SNP-Analysen (single nucleotide polymorphism) zur Ermittlung eines Zusammenhanges mit einem erh{\"o}hten Virus- und Pilzinfektionsrisiko f{\"u}r Patienten nach Stammzelltransplantation erbrachten die Erkenntnis dar{\"u}ber, dass zwei Marker (rs735240, rs2287886) in DC-SIGN mit einer erh{\"o}hten Empf{\"a}nglichkeit f{\"u}r HCMV, und drei Marker (rs1554013, rs3921, rs4257674) in CXCL10 mit einem vergr{\"o}ßerten Riskio f{\"u}r eine invasive Aspergillose assoziiert waren. Ein Screening von Patienten auf das Vorhandensein dieser definierten SNPs k{\"o}nnte helfen, die individuelle Gefahr f{\"u}r HCMV und A. fumigatus nach nach allogener Stammzelltransplantation abzusch{\"a}tzen.}, subject = {Aspergillus fumigatus}, language = {de} } @phdthesis{Schnaidt2007, author = {Schnaidt, Ulrike}, title = {Das Plattenepithelkarzinom der Mundh{\"o}hle. Eine retrospektive Analyse der Therapieergebnisse und {\"U}berlebensraten bei neoadjuvanter Behandlung des W{\"u}rzburger Patientenkollektivs aus den Jahren 1993-2007}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-28006}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2007}, abstract = {In einem Zeitraum zwischen 1993 und 2007 wurden an der Klinik f{\"u}r Mund-, Kiefer-, und Gesichtschirurgie der Universit{\"a}t W{\"u}rzburg insgesamt 140 Patienten mit einem prim{\"a}ren Plattenepithelkarzinom der Oropharynxregion in eine retrospektive Studie einbezogen. Grundvoraussetzung war, dass alle Patienten eine neoadjuvante, pr{\"a}operative Radiochemotherapie mit einer Gesamtstrahlendosis von 40 Gy {\"u}ber 4 Wochen erhielten. Parallel zu den ersten 5 Bestrahlungstagen wurden den Patienten 60 mg/m² K{\"o}rperoberfl{\"a}che Carboplatin verabreicht. Ziel der Studie war, die Ergebnisse und {\"U}berlebensraten dieser multimodalen Therapie zu erforschen. Das Durchschnittsalter des Gesamtpatientengutes lag bei 55,6 Jahren, das Verh{\"a}ltnis zwischen M{\"a}nnern und Frauen betrug 4,4:1. Mit 37,9\% war die h{\"a}ufigste Tumorlokalisation der Mundboden. In 83,3\% der F{\"a}lle war das Plattenepithelkarzinom verhornend und zu 72,9\% m{\"a}ßig differenziert (G2). T4 Tumoren traten mit 52,1\% am h{\"a}ufigsten auf. Klinisch wurden 62,1\% pathologische Lymphknoten diagnostiziert. Nach der neoadjuvanten Radiochemotherapie wurde bei allen Patienten eine Operation durchgef{\"u}hrt. Pathohistologisch konnten 93,6\% R0-Resektionen nachgewiesen werden. Im weiteren Krankheitsverlauf erlitten 36,4\% der Patienten ein Rezidiv. Die 5-Jahres{\"u}berlebensrate der tumorassoziiert Verstorbenen betrug 64,1\%. Einen signifikanten Einfluss auf das {\"U}berleben zeigten das pT-Stadium (p< 0,01), das pN-Stadium (p< 0,01), das Grading (p= 0,031), die R0-Resektion (p< 0,01) sowie das Auftreten der Rezidive (p< 0,01). Beim {\"U}berlebensvergleich mit aktuellen Studien konnte diese signifikante Prognoseverbesserung best{\"a}tigt werden.}, subject = {Plattenepithelcarcinom}, language = {de} } @phdthesis{Sahmer2007, author = {Sahmer, Peter}, title = {Scannereigene akustische Aktivierung - Eine neue Pulssequenz vereinfacht fMRT des auditiven Kortex}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-28083}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2007}, abstract = {Echo-planar Imaging (EPI) erzeugt durch schnell wechselnde Gradienten betr{\"a}chtliche Schallemissionen. Dies f{\"u}hrt nachgewiesenermaßen bei funktionellen Magnet-Resonanz-Tomographie- (fMRT-) Studien zu einer Aktivierung des auditiven Systems, insofern dieses beim jeweiligen Probanden in der Lage ist zu reagieren. Sowohl f{\"u}r auditive wie auch f{\"u}r nicht-auditive Untersuchungen wurden verschiedenste Anstrengungen unternommen, diese Interferenzen zu minimieren. Anstatt den L{\"a}rm des Scanners zu reduzieren oder die Transmission des Schalls zu behindern, war es nun das Ziel, eben diesen Schall zur Aktivierung des auditiven Kortex zu benutzen und diese mit fMRT-Untersuchungen nachzuweisen. Dieses geschieht schlicht durch das Auslassen von Read-Outs aus der Gradientenfolge der Pulssequenz. Diese Pulse sind die Hauptemissionsquellen von Schall des EPI, sie verursachen sowohl den Spitzenschallpegel als auch die Grundfrequenz, welche im umgekehrten Verh{\"a}ltnis zum Echo-Spacing steht. Durch eine Modell-gest{\"u}tzte Analyse wird gezeigt, dass das Auslassen von Read-Outs nach einem vordefinierten Schema verl{\"a}sslich dazu geeignet ist, eine h{\"a}modynamische Blood-Oxygenation-Level-Dependent- (BOLD-) Signalver{\"a}nderung im auditiven Kortex von normal h{\"o}renden Probanden (n=60) zu evozieren. Um den Nutzen der Technik beim auditiven fMRI zu zeigen, werden auf der Ebene der Einzelanalysen das traditionelle Family-Wise-Error-Rate- (FWER-) korrigierte Maximum Height Thresholding mit dem Spatial Mixture Modelling (SMM) verglichen. Mit Letzterem k{\"o}nnen so in 95 \% der F{\"a}lle eine ad{\"a}quate, bilaterale, auditive Aktivierung nachwiesen werden, wohingegen das FWER-basierte Voxel-Thresholding nur in 72 \% aller Probanden eine solche Aktivierung zeigt. Um die klinische Anwendbarkeit der Technik unter pathologischen Bedingungen zu demonstrieren, wird ein Fallbericht einer Patientin vorgestellt, die an einem schweren, beidseitigen Sensorineural Hearing Loss (SNHL) aufgrund bilateraler Large Vestibular Aqueducts (LVAs) leidet. Dabei wird eben diese Modifikation benutzt, um pr{\"a}operativ vor Cochlear Implantation (CI) zu zeigen, dass ein zentrales Resth{\"o}rverm{\"o}gen vorhanden ist. Da die Untersuchung v{\"o}llig unabh{\"a}ngig von der Compliance des Patienten und kein zus{\"a}tzliches Zubeh{\"o}r zum Scanner vonn{\"o}ten sind, eignet sie sich hervorragend zu auditiven Untersuchungen, um so schnell das H{\"o}rverm{\"o}gen zu pr{\"u}fen. Dabei funktioniert die Methode unabh{\"a}ngig von {\"a}ußerlichen Bedingungen: Bei h{\"o}rgesunden Probanden ebenso wie bei H{\"o}rgesch{\"a}digten, bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen aller Altersstufen sowie unabh{\"a}ngig von einer Sedierung w{\"a}hrend der Untersuchung. Beide benutzten Scanner zeigten unabh{\"a}ngig vom Gradienten oder der verwendeten Spule ein gleiches Ergebnis.}, subject = {fMRT}, language = {de} } @phdthesis{Schmidt2007, author = {Schmidt, Rainer}, title = {Qualit{\"a}tsmessung des k{\"u}nstlichen Mastoids Tu-1000 der Firma Nobel mittels Impulserzeugung und Schwingungserregung}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-28219}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2007}, abstract = {In der Arbeit geht es um die Ausmessung von knochenverankerten H{\"o}rger{\"a}ten, sogenannten BAHAs und um die Messung eines k{\"u}nstlichen Mastoids. Unter anderem wurden die Ger{\"a}te auf Resonanzen und Nichtlinearit{\"a}ten untersucht sowie die wirkenden Kr{\"a}fte der BAHAs. Ein einfacher Versuchsaufbau f{\"u}r Impulsmessung und Vibrationsmessung wurde eigens hierf{\"u}r erstellt. Das k{\"u}nstliche Mastoid Tu-1000 zeigte einwandfreie Funktionsweise in den Frequenzen 125 Hz bis 6 kHz, die BAHAs Cordelle 2 und Compact wurden miteinander in den Frequenzen 125 Hz bis 8 kHZ verglichen und die filigranen Kr{\"a}fte ausgemessen, mit denen die BAHAs arbeiten.}, subject = {Impulsmessung}, language = {de} } @phdthesis{Weber2007, author = {Weber, Natalia}, title = {Psychosoziale Aspekte bei heredit{\"a}rer Mamma/Ovarial-Ca-Belastung}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-28330}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2007}, abstract = {Ziel dieser Arbeit war die Untersuchung der psychischen Befindlichkeit und anderer gesundheitsbezogenen Konditionen der Frauen und M{\"a}nner mit famili{\"a}ren Mamma- und Ovarialkarzinomrisiko sowie die Kl{\"a}rung hinsichtlich der Bew{\"a}ltigung und Auswirkung genetischer Risikoinformation. Es wurden Risikowahrnehmung, Informationsstand, Inanspruchnahme der Beratungsangebote sowie der Fr{\"u}herkennungsmaßnahmen, Einstellung gegen{\"u}ber genetischer Brustkrebsdiagnostik und famili{\"a}rer/sozialer Kommunikation untersucht. Die vollst{\"a}ndig ausgef{\"u}llten Frageb{\"o}gen von Ratsuchenden und Betroffenen, die an der Beratung und Befragung im Zentrum f{\"u}r „Famili{\"a}ren Brust-/Eierstockkrebs" teilgenommen haben, wurden von uns ausgewertet. F{\"u}r die beratenden Institutionen ist das Wissen der vielf{\"a}ltigen psychischen und sozialen Folgen bei den Testsuchenden und deren Familien sehr wichtig. Nur so kann das Betreuungskonzept und das Beratungsangebot verbessert werden.}, subject = {Brustkrebs}, language = {de} } @phdthesis{Rapf2007, author = {Rapf, Katrin}, title = {Perfusionsuntersuchungen des Herzens nach Myokardinfarkt mittels Magnetresonanztomographie}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-27297}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2007}, abstract = {Das Hauptziel der vorliegenden Arbeit war es, eine genauere Erkenntnis {\"u}ber die derzeitigen M{\"o}glichkeiten der quantitativen Messung der myokardiale Perfusion im Hinblick auf die Beschreibung verschiedener myokardialer Infarkte mittels kardialer MRT zu gewinnen. Die Untersuchungen zur Perfusion im Infarktgebiet ergaben, dass ein visuell festgestellter subendokardialer Infarkt an Hand der Bestimmung der absoluten Perfusion nicht immer nachvollzogen werden konnte. Ein Zusammenhang zwischen dem Auftreten eines no-reflow im Late Enhancement und der H{\"o}he der absoluten Perfusion im Infarktgebiet konnte nicht gezeigt werden. Die Untersuchungen zur Perfusion im Remote Myokard ergaben keinen Zusammenhang zwischen der Perfusion im Remote Myokard und dem transmuralen Ausmaß des no-reflow-Ph{\"a}nomens in der First Pass Perfusion. Auch korrelierte die Perfusion im Remote Myokard nicht mit dem Auftreten eines no-reflow Ph{\"a}nomens im Late Enhancement. Die Perfusion im Remote Myokard unterschied sich zwischen transmuralen und nicht-transmuralen Infarkten. Eine Hyperperfusion im Remote Myokard konnte erst ab einer Infarktausdehnung von 75\% im Late Enhancement beobachtet werden, w{\"a}hrend eine Hypoperfusion im Remote Myokard bei allen Infarktausdehnungen zwischen 0\% und 100\% auftrat. Die Untersuchungen zur Perfusion bei Vorliegen eines transmuralen Infarktes" ergaben eine signifikante Korrelation der Perfusionen in Infarktgebiet und Remote Myokard bei transmuralem Infarkten. Die Ergebnisse zur Messung der Perfusion in Abh{\"a}ngigkeit von der relativen Infarktgr{\"o}ße wiesen keinen Zusammenhang zwischen der Perfusion im Infarktgebiet und der relativen Infarktgr{\"o}ße auf. Ebenso konnte keine Beziehung zwischen der Perfusion im Remote Myokard und der relativen Infarktgr{\"o}ße dargelegt werden. Letztendlich wurde das Verhalten der quantitativen Perfusion im Infarktgebiet und im Remote Myokard in Abh{\"a}ngigkeit von der Zeit nach Infarktereignis untersucht. Dabei zeigte sich kein Zusammenhang zwischen dem Auftreten eines no-reflow im Late Enhancement und der Entwicklung der Perfusion im Infarktgebiet zwischen der Erst- und der Sp{\"a}tuntersuchung. Ebenso war kein Zusammenhang zwischen dem Auftreten eines no-reflow im Late Enhancement und der Entwicklung der Perfusion im Remote Myokard zwischen der Erst- und der Sp{\"a}tuntersuchung erkennbar. Die kardiale MRT ist aufgrund der gleichzeitigen Analyse von morphologischen, funktionellen, quantitativen und metabolischen Parametern in einem Untersuchungsgang ein erfolgversprechendes Bildgebungsverfahren der Zukunft, da sie nicht invasiv ist, ohne Einsatz von R{\"o}ntgenstrahlung auskommt und dabei eine gute r{\"a}umliche Aufl{\"o}sung bei hohem Gewebekontrast bietet. Studien zeigen, dass die Kombination von Stress-Perfusion und Late-Technik in einem MRT-Protokoll eine h{\"o}here Genauigkeit als die Verwendung der SPECT-Untersuchung in der klinischen Beurteilung von Koronargef{\"a}ßstenosen und im Nachweis subendokardialer Infarkte aufweist. 62 Allerdings erf{\"a}hrt die in vorliegender Arbeit verwendete Technik der Datenverarbeitung in dieser Form ohne Zweifel noch ihre Limitation im klinischen Alltag. Grunds{\"a}tzlich ist zu sagen, dass die Messung der absoluten Perfusion im Myokard mit der MRT des Herzens zurzeit sicherlich noch nicht ausgereift ist. Dennoch lassen die in dieser Arbeit vorgestellten Ergebnisse und die viel versprechende Weiterentwicklung in der magnetresonanztomographischen Bildgebung weit reichende und interessante M{\"o}glichkeiten erahnen.}, subject = {Perfusion}, language = {de} } @phdthesis{PatinoGonzalez2007, author = {Pati{\~n}o Gonzalez, Edwin}, title = {Functional Studies and X-Ray Structure Analysis of Human Interleukin-5 Receptor Alpha and Human Interleukin-5 Complex}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-27319}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2007}, abstract = {Interleukin-5 (IL-5) is a member of the hematopoietic class I cytokines and is specifically involved in eosinophil activation. IL-5 plays an important role in disease conditions such as allergic asthma and other hypereosinophilias, which are characterized by highly increased levels of eosinophils in peripheral blood and tissues. The IL-5 receptor is a heterodimer consisting of a binding alpha subunit (IL- 5R\&\#945;) and a common beta subunit (IL-5R\&\#946;). This IL-5R\&\#946; is shared with the IL-3 and GM-CSF receptors. The IL-5R\&\#945; is required for ligand-specific binding, whereas the association of the IL-5R\&\#946; subunit triggers intracellular signal transduction. Previous studies have described the crystallographic structure of human IL-5 (hIL-5), as well as that of the common IL-5R\&\#946; chain (IL-5R\&\#946;c) However, no experimental structural data are yet available for the interaction of the high-affinity IL-5 receptor IL-5R\&\#945; with its ligand IL-5. Therefore, this thesis had the principle objective to gain new insights into the basis of this important agonist-receptor interaction. In particular, data on the recombinant expression, purification and preparation of the binary complex of hIL-5 bound to the receptor ectodomain of hIL-5R\&\#945; are shown, as well as the subsequent crystal structure analysis of the binary ligand-receptor (hIL-5R\&\#945;/hIL-5) complex. Both proteins were expressed in an Escherichia coli expression system, purified to homogeneity, and crystallized. However, since the initial analysis of these crystals did not show any X-ray diffraction, each step of the preparation and crystallization procedure had to be stepwise optimized. Several improvements proved to be crucial for obtaining crystals suitable for structure analysis. A free cysteine residue in the N-terminal domain of the hIL-5R\&\#945; ectodomain protein was mutated to alanine to remove protein heterogeneity. In addition, hIL-5 affinity chromatography of the receptor protein proved to be absolutely crucial for crystal quality. Additive screening using the initial crystallization condition finally yielded crystals of the binary complex, which diffracted to 2.5{\AA} resolution and were suitable for structure analysis. The preliminary structure data demonstrate a new receptor architecture for the IL-5R\&\#945; ligand-binding domain, which has no similarities to other cytokine class I receptor structures known so far. The complex structure demonstrates that the ligand-binding region of human IL-5R\&\#945; is dispersed over all three extracellular domains, and adopts a binding topology in which the cytokine recognition motif (CRM) needs the first Fn-III domain of the human IL-5R\&\#945; to bind the ligand. In a second project, a prokaryotic expression system for murine IL-5 (mIL-5) was established to allow the production of mIL-5 and mIL-5 antagonist that should facilitate functional studies in mice. Since the expression of mIL-5 in E. coli had never been successful so far, a fusion protein system was generated expressing high yields of mIL-5. Chemical cleavage with cyanogen bromide (CNBr) was used to release mIL-5 monomers, which were subsequently purified and refolded. This technique yielded an active murine IL-5 dimer as confirmed by TF-1 cell proliferation assays. The protein was crystallized and the structure of mIL-5 could be determined at 2.5{\AA} resolution. The molecular structure revealed a symmetrical left-handed four helices bundle dimer similar to human IL-5. Analysis of the structure-/function relationship allowed us to design specific mIL-5 antagonist molecules, which are still under examination. Taken together, these findings provide further insights in the IL-5 and IL-5R interaction which may help to further understand and depict this and other cytokine-receptor interactions of similar architecture, e.g. the IL-13 ligand-receptor system. Ultimately, this may represent another piece of puzzle in the attempts to rationally design and engineer novel IL-5-related pharmacological therapeutics.}, subject = {Functional Studies}, language = {en} } @phdthesis{HoffmannWolz2007, author = {Hoffmann-Wolz, Alexander}, title = {Molekularbiologische Untersuchungen von Escherichia-coli-Stuhl- und Urin-Isolaten von Patientinnen mit chronisch-rezidivierenden Harnwegsinfektionen hinsichtlich ihrer Persistenz und Genomstruktur}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-27338}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2007}, abstract = {Harnwegsinfektionen (HWI) geh{\"o}ren zu den h{\"a}ufigsten bakteriell bedingten Erkrankungen; vor allem Frauen sind sehr h{\"a}ufig betroffen. Harnwegsinfektionen kommt große medizinische und volkswirtschaftliche Bedeutung zu. Bei akuten unkomplizierten Infekten ist allein Escherichia coli in {\"u}ber 70 \% der F{\"a}lle die Ursache. Auch bei komplizierten chronischen Infektionen spielt Escherichia coli in {\"u}ber 40 \% aller F{\"a}lle eine große Rolle. E. coli St{\"a}mme, die die Nieren und ableitenden Harnwege inklusive Harnblase infizieren, werden als uropathogene E. coli (UPEC) bezeichnet. Sie unterscheiden sich von anderen, apathogenen E. coli St{\"a}mmen dadurch, daß sie bestimmte Virulenzfaktoren (VF) und Fitnessfaktoren besitzen, die ihnen besondere Virulenz verleihen. Solche Virulenzfaktoren sind vor allem Kapseln, Adh{\"a}sine, Toxine und Eisenaufnahmesysteme. In dieser Arbeit wurden Stuhl- und Urinproben von acht Patientinnen untersucht, die in der nephrologischen Abteilung der Universit{\"a}tsklinik Jena betreut wurden und alle an chronisch rezidivierenden Harnwegsinfektionen leiden. Die gewonnenen Isolate wurden mittels Multiplex-PCR auf Virulenzfaktoren getestet, die f{\"u}r UPEC typisch sind. Des Weiteren wurden mit Hilfe der „Repetitive Extragenic Palindromic" (Rep)-PCR und den Ergebnissen aus der Multiplex-PCR-Analyse Klone definiert. Ausgew{\"a}hlte Isolate wurden mittels Pulsfeldgelelektrophorese (PFGE) untersucht. Die Rep-PCR- und PFGE-Ergebnisse aus vorangegangenen Arbeiten (L. Brauchle, 2002 und M. Maibaum, 2003) wurden in diese Arbeit mit integriert und nomenklatorisch angeglichen. Die 167 Stuhl- und 186 Urinisolate dieser Arbeit konnten 81 Stuhl- und 64 Urinklonen zugeordnet werden. In der vorliegenden Studie scheinen die H{\"a}ufigkeiten UPEC-typischer Virulenzfaktoren nach l{\"a}ngerer chronischer Harnwegsinfektion wieder etwas anzusteigen. Insbesondere aber nahmen die H{\"a}ufigkeiten der Virulenzfaktoren innerhalb der Stuhlst{\"a}mme zu und entsprachen oftmals nahezu den H{\"a}ufigkeiten bei Urinst{\"a}mmen. Kapselgene, die bei Urinst{\"a}mmen deutlich h{\"a}ufiger gefunden wurden, scheinen bei Chronizit{\"a}t eine Rolle zu spielen. Auch innerhalb der Urinklone h{\"a}ufiger zu finden waren die f{\"u}r H{\"a}molysin, P-Fimbrien, S- bzw. F1C-Fimbrien codierenden Gencluster. Als Erregerreservoir scheint auch bei chronischen Harnwegsinfektionen der Darm festzustehen. Im Gesamtstudienzeitraum von 38 Monaten (1997-2000) koexistierten 18 St{\"a}mme in Stuhl und Urin gleichzeitig. Zehn dieser Koexistenzen wurden nochmals zu anderen Zeitpunkten gefunden (Persistenzen). {\"U}ber den Vergleich der PFGE-Muster von Stuhl- und Urinklonen konnten bei Probandin Pat. 2 (HF) Klone mit dem PFGE-Muster IV und XV identifiziert werden, deren Bandenmuster sich so {\"a}hnlich sind (nur ein einziger Bandenshift), daß hier vermutlich eine DNA-Umlagerung stattgefunden hat. Innerhalb von 51 Untersuchungsterminen konnte lediglich vier Mal eine akute Exazerbation erfaßt werden. Tendenziell l{\"a}ßt sich {\"u}ber den gesamten Studienzeitraum ein R{\"u}ckgang an erneuten Ausbr{\"u}chen bei {\"a}hnlicher Verteilung des Virulenzfaktorspektrums in den gefundenen Stuhl- und Urinst{\"a}mmen beobachten. Eine prophylaktische Gabe von L-Methionin (Acimethin®) verminderte die H{\"a}ufigkeit der untersuchten Virulenzfaktoren innerhalb der Stuhlst{\"a}mme, kann aber bei chronischen Harnwegsinfektionen eine Exazerbation nicht sicher verhindern, m{\"o}glicherweise jedoch deren Anzahl verringern.}, subject = {Escherichia coli}, language = {de} } @phdthesis{Genning2007, author = {Genning, Kathrin}, title = {Retrospektive Analyse von Pulley-L{\"a}sionen an einem großen Patientenkollektiv}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-27204}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2007}, abstract = {Schultererkrankungen nehmen in sozio{\"o}konomischer Hinsicht einen Spitzenplatz unter den Erkrankungen des Bewegungsapparates ein.58 Die h{\"a}ufigen „klassischen Schultererkrankungen" wie Schulterinstabilit{\"a}ten, Rotatorenmanschettenrupturen und Omarthrosen sind schon sehr lange bekannt und durch viele Studien gut untersucht. Demgegen{\"u}ber stellen L{\"a}sionen des Aufh{\"a}ngeapparates der langen Bizepssehne (LBS) eine sehr junge Schulterpathologie dar, {\"u}ber die es noch wenige Daten gibt. Im Jahre 1994 formten Walch et al.62 f{\"u}r diese komplexe intraartikul{\"a}re Halteschlinge der LBS den Begriff des „stabilizing pulley", oder Bizepspulley. Im Folgenden sollen Anatomie, Funktion und Pathologie des Bizepspulleys mit allen wichtigen anatomischen Strukturen kurz erl{\"a}utert werden.}, subject = {Schultergelenkschmerz}, language = {de} } @phdthesis{Backes2007, author = {Backes, Rita}, title = {Faktorenstruktur deutschsprachiger biographischer Frageb{\"o}gen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-27489}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2007}, abstract = {Wie die vorliegenden und auch fr{\"u}heren Untersuchungen zeigen, k{\"o}nnen psychometrisch nur wenige, aber f{\"u}r unterschiedliche Frageb{\"o}gen und unterschiedliche Stichproben sehr stabile Grunddimensionen des Lebensgeschehens erfasst werden, die auch nur einen Teil der Varianz zu erkl{\"a}ren verm{\"o}gen. Das bedeutet, dass psychometrisch nur ein Teil des Le-bensgeschehens erfasst werden kann. Jedoch kann die M{\"o}glichkeit, das Lebensgeschehen psychometrisch zu erfassen, durch zwei weitere psychometrische Ans{\"a}tze erg{\"a}nzt werden: Erstens durch die psychometrische Erfassung der Pers{\"o}nlichkeit mittels Pers{\"o}nlichkeitsfrageb{\"o}gen. Zweitens wird der Erkl{\"a}-rungshorizont noch erweitert, wenn außer den Grunddimensionen des Lebensgeschehens und der Pers{\"o}nlichkeit noch bedeutsame Lebensereignisse ber{\"u}cksichtigt werden. Dies geschieht mittels Listen von bedeutsamen Lebensereignissen wie etwa Geburt von Ge-schwistern und sp{\"a}ter von eigenen Kindern, Tod der Eltern oder einer nahe stehenden Be-zugsperson, Hochzeit, Umzug in eine andere Umgebung, Erwerb von schweren chroni-schen Krankheiten oder beruflicher Erfolg bzw. Misserfolg. Biographische Frageb{\"o}gen, Pers{\"o}nlichkeitsfrageb{\"o}gen und Listen bedeutsamer Lebens-ereignisse sind gemeinsam in der Lage, psychometrisch eine differenziertere Erkl{\"a}rung dessen zu geben, was sich im Leben ereignet.}, subject = {Faktorenanalyse}, language = {de} } @phdthesis{Brueshaver2007, author = {Br{\"u}shaver, Katrin}, title = {CARE - Cancer Recording : Ein Datenbanksystem zur standardisierten, strukturierten Dokumentation und wissenschaftlichen Auswertung von malignen Tumoren im Kiefer- und Gesichtsbereich}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-27408}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2007}, abstract = {In der vorliegenden Arbeit wurde das Datenbanksystem CARE - Cancer Recording zur Tumordokumentation in der Mund-, Kiefer-, Gesichtschirurgie - entwickelt. Die Datenbank erm{\"o}glicht die Eingabe von pr{\"a}therapeutischen und therapeutischen Daten, der Pathologie, Nachsorge und Abschlussdaten von Tumorpatienten, die an malignen Kopf-Hals-Tumoren erkrankt sind. Somit kann eine Verwaltung und Auswertung dieser Daten vorgenommen werden, um daraus Schl{\"u}sse f{\"u}r die klinische Forschung, die Qualit{\"a}tssicherung sowie f{\"u}r krebsepidemiologische Forschungsaufgaben zu ziehen. Das Programm basiert auf dem relationalen Datenbankprogramm Microsoft Access und ber{\"u}cksichtigt auch den Aufbau der ADT-B{\"o}gen (Version III) mit dessen geforderten Angaben. Die gespeicherten Datenmengen sind somit auch kompatibel mit {\"u}berregionalen Krebsregistern wie z.B. dem D{\"O}SAK. Es wurde auf h{\"o}chstm{\"o}glichen Bedienkomfort, gr{\"o}ßtm{\"o}glichen Ausschluss von Fehleingaben, einfachen Export von Daten in andere Programme und sofortige Auswertung und Abrufbarkeit von ausgew{\"a}hlten Statistiken geachtet.}, subject = {Tumorregister}, language = {de} } @phdthesis{Karg2007, author = {Karg, Stefan}, title = {Calculations of multi-particle processes at the one-loop level: precise predictions for the LHC}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-27505}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2007}, abstract = {The Standard Model (SM) of elementary particle physics provides a uniform framework for the description of three fundamental forces, the electromagnetic and weak forces, describing interactions between quarks and leptons, and the strong force, describing a much stronger interaction between the coloured quarks. Numerous experimental tests have been performed in the last thirty years, showing a spectacular agreement with the theoretical predictions of the Standard Model, even at the per mille level, therefore validating the model at the quantum level. An important cornerstone of the Standard Model is the Higgs mechanism, which provides a possible explanation of electroweak symmetry breaking, responsible for the masses of elementary fermions and the W and Z bosons, the carriers of the weak force. This mechanism predicts a scalar boson, the Higgs boson, which has escaped its discovery so far. If the Higgs mechanism is indeed realised in nature, the upcoming Large Hadron Collider (LHC) at CERN will be able to find the associated Higgs boson. The discovery of a Higgs boson by itself is not sufficient to establish the Higgs mechanism, the basic ingredient being the Higgs potential which predicts trilinear and quartic couplings. These have to be confirmed experimentally by the study of multi-Higgs production. We therefore present a calculation of the loop-induced processes gg to HH and gg to HHH, and investigate the observability of multi-Higgs boson production at the LHC in the Standard Model and beyond. While the SM cross sections are too small to allow observation at the LHC, we demonstrate that physics beyond the SM can lead to amplified, observable cross sections. Furthermore, the applicability of the heavy top quark approximation in two- and three-Higgs boson production is investigated. We conclude that multi-Higgs boson production at the SuperLHC is an interesting probe of Higgs sectors beyond the SM and warrants further study. Despite the great success of the SM, it is widely believed that this model cannot be valid for arbitrarily high energies. The LHC will probe the TeV scale and theoretical arguments indicate the appearance of physics beyond the SM at this scale. The search for new physics requires a precise understanding of the SM. Precise theoretical predictions are needed which match the accuracy of the experiments. For the LHC, most analyses require next-to-leading order (NLO) precision. Only then will we be able to reliably verify or falsify different models. At the LHC, many interesting signatures involve more than two particles in the final state. Precise theoretical predictions for such multi-leg processes are a highly nontrivial task and new efficient methods have to be applied. The calculation of the process PP to VV+jet at NLO is an important background process to Higgs production in association with a jet at the LHC. We compute the virtual corrections to this process which form the "bottleneck" for obtaining a complete NLO prediction. The resulting analytic expressions are generated with highly automated computer routines and translated into a flexible Fortran code, which can be employed in the computation of differential cross sections of phenomenological interest. The obtained results for the virtual corrections indicate that the QCD corrections are sizable and should be taken into account in experimental studies for the LHC.}, subject = {Higgs-Teilchen}, language = {en} } @phdthesis{Stetter2007, author = {Stetter, Christian E.}, title = {In vivo Untersuchung des kardialen Stoffwechsels bei Morbus Fabry mittels 31Phosphor-MR-Spektroskopie}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-27344}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2007}, abstract = {Der Morbus Fabry ist eine lysosomale Speicherkrankheit, die auf einem Mangel des Enzyms a-Galaktosidase A beruht. Die Krankheit wird X-chromosomal rezessiv vererbt und entsteht durch Mutation des a-Galaktosidase-Gens auf dem langen Arm des Chromosoms Xq22. Durch die erniedrigte bzw. fehlende Enzymaktivit{\"a}t kommt es zu einer {\"u}berm{\"a}ßigen Ablagerung von Glykosphingolipiden in s{\"a}mtlichen Geweben des menschlichen K{\"o}rpers, besonders betroffen sind Herz, Nieren, Gef{\"a}ße und ZNS. Die Krankheit ist durch einen progredienten Verlauf und einer eingeschr{\"a}nkten Lebenserwartung gekennzeichnet. Insbesondere die kardialen Auswirkungen wie Herzrhythmusst{\"o}rungen, Klappenvitien und linksventrikul{\"a}re Hypertrophie f{\"u}hren zur Herzinsuffizienz und fast immer zu einem meist fr{\"u}hzeitigen Tod durch Herzversagen. Seit einiger Zeit steht in der Enzymersatztherapie mit rekombinanter a-Galaktosidase A (Agalsidase) eine kausale Behandlung zur Verf{\"u}gung. Unter der Therapie mit Agalsidase zeigen sich auch Verbesserungen der kardialen Parameter, insbesondere eine Reduktion der linksventrikul{\"a}ren Masse. Zur Kontrolle und zur Dokumentation der medikament{\"o}sen Wirkung an den verschiedenen Organen waren und sind klinische Studien und Untersuchungen der betroffenen Patienten notwendig. Zur Beurteilung der kardialen Funktion steht, neben den bekannten Routineverfahren wie der Echokardiographie und der MR-Bildgebung, mit der 31P-Magnetresonanz-Spektroskopie ein nicht invasives Verfahren zur Beurteilung des myokardialen Stoffwechsels zur Verf{\"u}gung. Mit Hilfe von speziellen Auswerteprogrammen k{\"o}nnen die Absolutkonzentrationen von energiereichen Metaboliten, besonders von Phosphokreatin und Adenosintriphosphat, im Herzmuskel in vivo bestimmt werden. Ziel der vorliegenden Arbeit war zun{\"a}chst einmal die Messung der Konzentrationen der energiereichen Metabolite im Myokard von Patienten mit Morbus Fabry und der Vergleich der Daten mit denen von gesunden Probanden. Des weiteren wurde die Patientengruppe unter Therapie mit Agalsidase b einer fr{\"u}hen und einer sp{\"a}ten Kontrolluntersuchung mittels MR-Spektroskopie unterzogen, um Ver{\"a}nderungen im kardialen Metabolismus darzustellen. Die spektroskopischen Daten gaben Aufschluss {\"u}ber Ausmaß der Beeintr{\"a}chtigung des myokardialen Stoffwechsels aufgrund der Gb3-Ablagerungen und erg{\"a}nzten die klinischen und bildmorphologischen Untersuchungen. Hierbei konnte eine tendenzieller Anstieg der PCr- und ATP-Konzentrationen unter ERT im Myokard nachgewiesen werden, gleichfalls zeigten sich in dem untersuchten Kollektiv eine Abnahme der linksventrikul{\"a}ren Masse und eine erh{\"o}hte Ejektionsfraktion. Ebenso konnte dargelegt werden, dass wie auch bei anderen Herzerkrankungen, wie zum Beispiel der dilatativen Kardiomyopathie oder der koronaren Herzkrankheit, bei einer Stoffwechselerkrankung wie der Fabry-Krankheit deutlich verringerte Konzentrationen energiereicher Phosphate in den Herzmuskelzellen vorliegen.}, subject = {NMR-Spektroskopie}, language = {de} } @phdthesis{Wobbe2007, author = {Wobbe, Thomas}, title = {Beeinflussung der Signaltransduktion des humanen Parathormon (PTH)-2 Rezeptors mittels Einzel- und Kombinationsmutationen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-27880}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2007}, abstract = {Parathormon (PTH) aktiviert am PTH-1 Rezeptor (P1R) mindestens zwei Signalwege: {\"U}ber Guanosintriphosphat-bindende Proteine (Gs) kommt es intrazellul{\"a}r zu einem Anstieg von zyklischem Adenosinmonophosphat (cAMP) und zu einer Aktivierung der Proteinkinase A (PKA). Gq Protein-vermittelt erfolgt eine Aktivierung der Phospholipase C (PLC) und ein intrazellul{\"a}rer Anstieg des Inositoltriphosphat (IP3). Der verwandte PTH-2 Rezeptor (P2R) wird einerseits durch seinen vermutlich physiologischen Liganden, das tuberoinfundibul{\"a}re Peptid (TIP39), und andererseits durch PTH aktiviert. Im Gegensatz zum P1R zeigt der P2R nur eine Ankopplung an den cAMP Signalweg und keine an den PLC Signalweg. Voruntersuchungen hatten gezeigt, dass intrazellul{\"a}re Abschnitte der zweiten und dritten Schleife sowie Bereiche des C-Terminus des P1R f{\"u}r die Aktivierung des PLC Signalweges verantwortlich sind. In der vorliegenden Dissertation erfolgte eine stufenweise Angleichung intrazellul{\"a}rer Abschnitte des P2R an den P1R. Die generierten Hybridrezeptoren wurden hinsichtlich ihres Signaltransduktionsverhaltens untersucht. Mit der Bestimmung der akkumulierten Gesamtinositole und des intrazellul{\"a}ren Calciums [Ca]i konnte gezeigt werden, dass trotz einer 95\%-igen {\"U}bereinstimmung der intrazellul{\"a}ren Aminos{\"a}uresequenzen der P2R-Hybridrezeptoren mit denen des P1R, die Ankopplung an den PLC Signalweg nicht {\"u}bertragen werden kann. Diese Ergebnisse wurden f{\"u}r Stimulationen mit PTH und TIP39 nachgewiesen. Durch Hemmung der Proteinkinasen A und C konnte, wie erwartet, am P1R ein verst{\"a}rktes IP3 Signal beobachtet werden. Eine Aktivierbarkeit des PLC Signalweges wurde auch hierbei f{\"u}r die Hybridrezeptoren nicht gesehen. F{\"u}r die Aktivierung des cAMP Signalweges der Hybridrezeptoren konnte beobachtet werden, dass diese sich weitestgehend in Anlehnung zum P2R verhalten. Außerdem konnte gezeigt werden, dass f{\"u}r eine effiziente Ankopplung an den cAMP Signalweg alle aus dem P1R in den P2R einf{\"u}gten Teilabschnitte (zweite, dritte Schleife und C-Terminus) zusammenwirken. Der Hybridrezeptor, an dem alle drei Teilabschnitte ausgetauscht wurden, f{\"u}hrte zu einer signifikant besseren Ankopplung an den cAMP Signalweg, als die Einzelmutation des C-Terminus. Die Messung zum cAMP Signalweg wurden mit den Liganden TIP39 und PTH durchgef{\"u}hrt. F{\"u}r die Aktivierung des Gs Protein-vermittelten cAMP Signalweg am P1R oder P2R sind daher vermutlich Interaktionen verschiedener Rezeptorabschnitte verantwortlich. Insgesamt konnten in dieser Arbeit weitere wichtige Erkenntnisse bez{\"u}glich unterschiedlicher Aspekte der Signaltransduktion des P1R und des P2R gewonnen werden.}, subject = {Parathormon}, language = {de} } @phdthesis{Krause2007, author = {Krause, Jacqueline}, title = {Aspekte bei der perkutanen endoskopischen Gastrostomie (PEG) unter besonderer Ber{\"u}cksichtigung der Fr{\"u}hkomplikationen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-27728}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2007}, abstract = {Die perkutane endoskopische Gastrostomie (PEG) hat sich seit ihrer Erstbeschreibung im Jahre 1980 als einfache Technik zur k{\"u}nstlichen enteralen Langzeitern{\"a}hrung bew{\"a}hrt. Das Vorgehen ist relativ komplikationsarm und die Vorgehensweise weit verbreitet. Dennoch kann die PEG mit ernsthaften Komplikationen behaftet sein und selbst Todesf{\"a}lle werden in der Literatur beschrieben. In der retrospektiven Studie wurden die Indikationen, Komplikationen und die Mortalit{\"a}tsraten untersucht. Im Zeitraum 1.1.1999 bis 31.12.2005 wurde bei 439 Patienten erfolgreich eine PEG-Sonde gelegt. 69\% der Patienten waren weiblich, 31\% m{\"a}nnlich mit einem Durchschnittsalter von 81,5 Jahren. Bei den Indikationen waren die neuropsychiatrischen Erkrankungen mit 89,9\% f{\"u}hrend, danach folgten mit 8,3\% maligne Neoplasien und an 3 Stelle mit 1,8\% andere Erkrankungen. W{\"a}hrend der PEG-Anlage fanden sich Blutungen (5,4\%), sowohl endoluminal als auch Nachblutungen aus dem Stichkanal, und eine Magenperforation (0,2\%) Als Fr{\"u}hkomplikation fanden sich 6,3\% lokale Wundinfektionen, bei 4,3\% peristomale Schmerzen, bei 3,6\% Pneumonien und bei 2,2\% eine Peritonitis. 5 Sonden mussten bei konservativ nicht zu beherrschender Peritonitis entfernt werden. Es starben dennoch 3 Patienten, was einer methodenbedingten Letalit{\"a}t von 0,7\% entspricht. Bei 65,1\% fand die Anlage unter Antibiotikaschutz statt, bei 34,9\% ohne. Bemerkenswert war, dass eine Antibiotikaprophylaxe bzw. eine antibiotische Therapie das Auftreten von Komplikationen wie Wundinfektionen , Peritonitis und Pneumonien nicht positiv beeinflusst hat. Die 30-Tage-Mortalit{\"a}t betrug 16,6\%.}, subject = {Perkutane Gastrostomie}, language = {de} } @phdthesis{Rosel2007, author = {Rosel, Eva Annemarie}, title = {Die Rolle der endothelialen Stickstoff-Monoxid-Synthase (eNOS) in der Endothelaktivierung}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-27824}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2007}, abstract = {Im Mittelpunkt der Arbeit stand die Rolle der endothelialen Stickstoff-Monoxid-Synthase (eNOS) f{\"u}r die Endothelaktivierung. F{\"u}r diese Untersuchungen wurde die MLEC-Zellkulturtechnik (murine lung endothelial cells) und die Gegen{\"u}berstellung des Wiltyp- und eNOS-Knockout-Genotyps verwendet. Die MLEC-Kulturen wurden aus dem mikrovaskul{\"a}ren Stromgebiet der Lungen von C57Bl6-Wildtyp-M{\"a}usen (WT) und von eNOS-Knockout-M{\"a}usen (KO) angelegt und immunomagnetisch (Anti-CD102) zweifach selektioniert. Die Reinheit der Kulturen f{\"u}r Endothelzellen nach zwei Selektionen lag bei {\"u}ber 95\%. WT-Endothelzellen produzieren eine basale Menge an Stickstoff-Monoxid (NO). Sie steigern ihre NO-Produktion nach Stimulation mit VEGF (vascular endothelium growth factor), mit dem Kalzium-Ionophor Ionomycin sowie unter Scherkraftexposition. Die eNOS-Proteinexpression erh{\"o}ht sich dementsprechend nach 12 Stunden Scherkraftexposition. WT- und eNOS-KO-Endothelzellen unterscheiden sich unter basalen Bedingungen nicht in ihrer Oberfl{\"a}chenexpression der Adh{\"a}sionsmolek{\"u}le ICAM-1, E-Selektin, P-Selektin und VCAM-1. Nach Zytokin-Stimulation erh{\"o}hen beide Genotypen ihr Adh{\"a}sionsmolek{\"u}lprofil in gleicher Weise. Sowohl WT- als auch eNOS-KO-Endothelzellen verf{\"u}gen zudem {\"u}ber einen schnellen Mechanismus, der die Hochregulation der P-Selektin-Oberfl{\"a}chenexpression nach Stimulation mit Thrombin oder Menadion in gleicher Weise erm{\"o}glicht. Auf Stimulation mit Thrombin oder Menadion reagieren WT-Zellen mit einem signifikanten Anstieg der Produktion von freien Sauerstoff-Radikalen (ROS, rapid oxygen species). eNOS-KO-Zellen zeigen eine im Vergleich zum WT erh{\"o}hte basale ROS-Produktion. Diese l{\"a}sst sich auch nach Stimulation nicht weiter steigern. Die experimentellen Ergebnisse zeigen, dass die MLEC-Zellkulturtechnik ein verl{\"a}ssliches Modell f{\"u}r Untersuchungen an Gef{\"a}ßendothelzellen darstellt. eNOS-KO-Zellen exprimieren nicht automatisch mehr Adh{\"a}sionsmolek{\"u}le an der Zelloberfl{\"a}che als WT-Zellen. Allerdings ist die basale Produktion von ROS in eNOS-KO-Zellen vermehrt. Folglich ist in diesem Modell eNOS nicht f{\"u}r die konstitutive Suppression der endothelialen Aktivierung verantwortlich. Der NO-Effekt kann nicht in einer direkten und kontinuierlichen Unterdr{\"u}ckung der endothelialen Oberfl{\"a}chenaktivierung liegen. Das Fehlen von NO f{\"u}hrt vielmehr zu einer Verschiebung des Gleichgewichts zwischen dem Radikalf{\"a}nger NO und O2- (Superoxid) zugunsten von O2-. Aufgrund dieses Ungleichgewichts ist die basale ROS-Produktion von eNOS-KO-Zellen vermutlich erh{\"o}ht. Damit wird die Endothelzelle empfindlicher gegen{\"u}ber zus{\"a}tzlichem oxidativen Stress. Die eNOS-KO-Zellen k{\"o}nnen die h{\"o}here ROS-Belastung in den durchgef{\"u}hrten Untersuchungen kompensieren. Es ist aber denkbar, dass bei zus{\"a}tzlichem oxidativen Stress ein erh{\"o}htes Maß an O2- das Startsignal f{\"u}r die Abl{\"a}ufe der endothelialen Aktivierung darstellt.}, subject = {Stickstoffmonoxid}, language = {de} } @phdthesis{Schenk2007, author = {Schenk, Rita}, title = {Impact of the CCN-proteins CYR61/CCN1 and WISP3/CCN6 on mesenchymal stem cells and endothelial progenitor cells}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-27766}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2007}, abstract = {CYR61 and WISP3 belong to the family of CCN-proteins. These proteins are characterised by 10\% cysteine residues whose positions are strictly conserved. The proteins are extracellular signalling molecules that can be associated with the extracellular matrix. CCN-proteins function in a cell- and tissue specific overlapping yet distinct manner. CCN-proteins are expressed and function in several cells and tissues of the musculoskeletal system. In this study the impact of the angiogenic inducer cysteine-rich protein 61 (CYR61/CCN1) on endothelial progenitor cells (EPCs) and mesenchymal stem cells (MSCs) as well as the wnt1 inducible signalling pathway protein 3 (WISP3/CCN6) on MSCs were elucidated. EPCs are promising cells to induce neovascularisation in ischemic regions as tissue engineered constructs. A major drawback is the small amount of cells that can be obtained from patients; therefore a stimulating factor to induce in vitro propagation of EPCs is urgently needed. In this study, mononuclear cells obtained from peripheral blood were treated with 0.5 µg/ml CYR61, resulting in an up to 7-fold increased cell number within one week compared to untreated control cells. To characterise if EPCs treated with CYR61 display altered or maintained EPC phenotype, the expression of the established markers CD34, CD133 and KDR as well as the uptake of acLDL and concurrent staining for ulex lectin was analysed. Both CYR61 treated and untreated control cells displayed EPCs characteristics, indicating that CYR61 treatment induces EPC number without altering their phenotype. Further studies revealed that the stimulating effect of CYR61 on EPCs is due to enhanced adhesion, rather than improved proliferation. Usage of mutated CYR61-proteins showed that the adhesive effect is mediated, at least partly, by the integrin \&\#945;6\&\#946;1, while the integrin \&\#945;\&\#965;\&\#946;3 has no influence. Endogenous expression of CYR61 was not detectable in EPCs, which indicated that control cells are not influenced by endogenous secretion of CYR61 and also could explain the dose-dependent effect of CYR61 that is measured at a low concentration of 0.05 µg/ml. MSCs were treated with 0.5 µg/ml CYR61, a combination of growth factors including VEGF, both together and compared to untreated control cells. Matrigel angiogenesis assay revealed an induction of angiogenesis, detected by induced sprouting of the cells, after CYR61 treatment of the MSC. Induced sprouting and vessel like structure formation after CYR61 treatment was similar to the results obtained after treatment with growth factors including the established angiogenesis inducer VEGF. This result clearly demonstrates the angiogenic potential of CYR61 on MSCs. Further studies revealed a migrative and proliferative effect of CYR61 on MSCs. Both properties are crucial for the induction of angiogenesis thus further strengthening the view of CYR61 as an angiogenic inducer. MSCs and EPCs are promising cells for tissue engineering applications in bone remodelling and reconstruction. MSCs due to their potential to differentiate into other lineages; EPCs induce neovascularisation within the construct. Both cell types respond to CYR61 treatment. Furthermore EPCs home to sides were CYR61 expression is detectable and both are induced by similar stimulators. Therefore CYR61 is a promising factor for tissue engineered bone reconstruction applications. WISP3 is expressed in cartilage in vivo and in chondrocytes in vitro. Loss of function mutations in the WISP3 gene are associated to the inherited human disease progressive pseudorheumatoid dysplasia (PPD), that is characterised by cartilage loss and bone and joint destruction. Since MSCs also express the protein, the aim of this study was to elucidate if recombinant protein targets MSCs. A migratory effect of WISP3 treatment on MSCs and osteogenic differentiated MSCs has been proven in this study. To elucidate if global gene expression patterns are influenced by WISP3, cells were treated with 0.5 µg/ml WISP3 and compared to untreated control MSCs. Gene expression study by using affymetrix technology revealed an induction of interferon inducible genes including CXCL chemokines and members of the TNFSF family. Reevaluation by RT-PCR on identical RNA and an additional time series confirmed the results. Although no established cartilage associated genes were detected as regulated genes within this 24h treatment, anti-angiogenic and immunosuppressive genes indicate a protective role of WISP3 for the cartilage, which is sensitive to inflammatory processes. Both CCN-proteins CYR61 and WISP3 are valuable for the musculoskeletal system. This and previous studies revealed the role of CYR61 for osteogenesis and angiogenesis of tissue engineered applications. WISP3 is responsible for development, protection and maintenance of cartilage. Therefore further studies with the proteins in the musculoskeletal system are of high relevance.}, subject = {Endothel}, language = {en} } @phdthesis{Seibold2007, author = {Seibold, Christine}, title = {Die Versorgung des Stifters und der Stifterfamilie bei Verm{\"o}gens{\"u}bertragung auf eine gemeinn{\"u}tzige Stiftung, Familienstiftung oder Doppelstiftung und deren ertrag- und substanzsteuerlichen Auswirkungen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-28012}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2007}, abstract = {Die Motive eine Stiftung zu errichten sind so zahlreich wie ihre Formen und Zwecksetzungen. Im Zusammenhang mit der Verm{\"o}gens{\"u}bertragung auf eine Stiftung stellt sich die Frage in wie fern eine Versorgung des Stifters und seiner Familie durch die Stiftung erm{\"o}glicht werden kann und welche ertrag- und substanzsteuerliche Folgen diese mit sich bringen. Nach einer allgemeinen Darstellung der f{\"u}r die Stiftung geltenden zivil- und steuerrechtlichen Grundlagen werden anhand der gemeinn{\"u}tzigen Stiftung, Familienstiftung und Doppelstiftung verschiedene Versorgungswege dargestellt und auf Ebene des Stifters und der Stiftung steuerlich gew{\"u}rdigt. Gegenstand der Betrachtung der Versorgungswege sind neben der Verm{\"o}gens{\"u}bertragung gegen Versorgungsleistungen, der Vorbehaltsnießbrauch an Grund- und Kapitalverm{\"o}gen, sowie klassische Destinat{\"a}rsbez{\"u}ge und Arbeitsverh{\"a}ltnisse mit der Stiftung. Die ersten beiden Versorgungswege sind bereits f{\"u}r die Besteuerung der Verm{\"o}gens{\"u}bertragung relevant, w{\"a}hrend Destinat{\"a}rsbez{\"u}ge und Arbeitsverh{\"a}ltnisse erst im Rahmen der laufenden Besteuerung Beachtung finden. F{\"u}r die gemeinn{\"u}tzige Stiftung wird ferner die Versorgung nach \S 58 Nr. 5 AO betrachtet. Das im Zusammenhang mit der Verm{\"o}gens{\"u}bertragung gegen Versorgungsleistungen und dem Vorbehaltsnießbrauch entstehende Spannungsfeld wird im Hinblick auf die gemeinn{\"u}tzigkeitsrechtlichen Vorschriften aufgezeigt. Weiterhin werden die von privaten Finanzdienstleistern angebotenen Versorgungsmodelle im Zusammenhang mit der gemeinn{\"u}tzigen Stiftung diskutiert. F{\"u}r die Verm{\"o}gens{\"u}bertragung gegen Versorgungsleistungen auf eine Stiftung finden ebenfalls die Grunds{\"a}tze der vorweggenommenen Erbfolge Anwendung. Im Zusammenhang mit der gemeinn{\"u}tzigen Stiftung ist die Verm{\"o}gens{\"u}bertragung gegen Versorgungsleistungen im Hinblick auf die gemeinn{\"u}tzigkeitsrechtlichen Vorschriften problematisch, der Vorbehalt eines Nießbrauchs hingegen nicht. In Betracht der schenkungsteuerlichen W{\"u}rdigung ist der Vorbehaltsnießbrauch im Zusammenhang mit einer nicht steuerbefreiten Stiftung, im Gegensatz zu den Versorgungsleistungen, nicht sinnvoll. Destinat{\"a}rsbez{\"u}ge k{\"o}nnen jederzeit bei Erf{\"u}llung der satzungsm{\"a}ßigen Vorschriften gew{\"a}hrt werden. Ebenso k{\"o}nnen Arbeitsverh{\"a}ltnisse eingegangen werden, wobei im Zusammenhang mit einer gemeinn{\"u}tzigen Stiftung die entsprechenden Vorschriften der Abgabenordnung zu beachten sind. Die aufgezeigten und gew{\"u}rdigten Versorgungswege k{\"o}nnen unter Beachtung der steuerrechtlichen Grenzen im Zusammenhang mit der Doppelstiftung steuerlich optimal eingesetzt werden.}, subject = {Stiftung}, language = {de} } @phdthesis{Thudium2007, author = {Thudium, Marcus O.}, title = {Die Wirkung von Allgemeinan{\"a}sthetika auf die Prostacyclinproduktion in prim{\"a}ren humanen Nabelschnurendothelzellen (HUVEC)}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-27019}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2007}, abstract = {Viele im klinischen Alltag verwendete volatile An{\"a}sthetika verursachen w{\"a}hrend der Narkose eine Vasodilatation. In dieser Hinsicht w{\"a}re es interessant, zu Untersuchen, ob volatile An{\"a}sthetika die Prostacyclinbildung in Endothelzellen beeinflussen k{\"o}nnen. F{\"u}r diese Untersuchungen wurden prim{\"a}re humane Endothelzellen aus der Nabelschnurvene (HUVEC) isoliert und in Zellkulturen kultiviert. Diese Zellen zeigen nach Zugabe von Histamin eine Dosis- und Zeitabh{\"a}ngige Prostacyclinbildung. Entscheidend f{\"u}r diese Prostacyclinbildung ist die Ca2+-Freisetzung aus intrazellul{\"a}ren Speichern. Die dosisabh{\"a}ngige Untersuchung von Halothan auf die Prostacyclinbildung zeigte eine signifikante Stimulation der Prostacyclinbildung von 33,8\% bei einer klinisch relevanten Konzentration von 1 Vol.\%. Diese stimulierende Wirkung von Halothan auf die Prostacyclinbildung k{\"o}nnte einen Beitrag zu der in vivo beobachteten vasodilatierenden Wirkung des An{\"a}sthetikums leisten. Eine {\"a}hnliche stimulierende Wirkung wurde auch f{\"u}r Isofluran beobachtet, obwohl der stimulierende Effekt auf die Prostacyclinbildung keine statistische Relevanz erreichte. H{\"o}here supraklinische Konzentrationen der beiden An{\"a}sthetika hemmen allerdings signifikant die Prostacyclinbildung. Die Aktivierung der Proteinkinase C in den HUVEC Zellen hat keinen signifikanten Einfluss auf die Histamin-induzierte Prostacyclinbildung. Dieses Ergebnis macht eine stimulierende Wirkung der volatilen An{\"a}sthetika auf die Prostacyclinbildung mittels Proteinkinase C-Aktivierung unwahrscheinlich. Die Stimulation der NO-Signalweges mittels Natrium-Nitroprussid in den HUVEC Zellen verursachte eine signifikante Hemmung der Histamin-induzierten Prostacyclinbildung. Andererseits f{\"u}hrte die Hemmung des NO-Signalwegs mit L-NAME nicht zu einer signifikanten Zunahme der Prostacyclinbildung. Eine m{\"o}gliche Hemmung des NO-Signalwegs durch volatile An{\"a}sthetika kann daher in HUVEC Zellen nicht durch vermehrte Prostacyclinbildung kompensiert werden.}, subject = {Prostacyclin}, language = {de} } @phdthesis{Herre2007, author = {Herre, Ulla}, title = {Untersuchungen zum Verlauf der CMV-spezifischen Antik{\"o}rperantwort bei immunkompetenten Patienten mittels eines Avidit{\"a}ts-Assays}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-27277}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2007}, abstract = {Hintergrund: F{\"u}r viele klinische Fragestellungen ist es wichtig, zwischen einer frischen Prim{\"a}rinfektion und einer lange zur{\"u}ckliegenden oder einer reaktivierten Infektion mit dem Cytomegalievirus (CMV) zu unterscheiden. Ziel: Ziel der Studie war die Evaluierung des LTA-Avidit{\"a}tsreagenz in Kombination mit Enzygnost Anti-CMV/IgG. Material und Methoden: Die CMV-IgG-Antik{\"o}rperavidit{\"a}t wurde bestimmt von 115 Serumproben von 37 immunkompetenten Erwachsenen mit gesicherter CMV-Prim{\"a}rinfektion und bekanntem Krankheitsbeginn sowie von 120 Seren von gesunden Blutspendern, welche mindestens zwei Jahre vorher bereits als CMV-Antik{\"o}rper positiv getestet wurden. Zus{\"a}tzlich wurden aus diesen Proben auch CMV-IgM-Antik{\"o}rper mittels Enzygnost Anti-CMV/IgM untersucht. Ergebnisse: Die Ergebnisse des Avidit{\"a}tsindex f{\"u}r die Best{\"a}tigung bzw. den Ausschluss einer CMV-Prim{\"a}rinfektion innerhalb der letzten 100 Tage wurden in die Kategorien niedrig avid (< 20 \%), intermedi{\"a}r (20 - 35 \%) und hoch avid (> 35 \%) eingeteilt. Wenn Proben mit intermedi{\"a}ren Avidit{\"a}tswerten aus der Bewertung ausgeschlossen wurden, errechneten sich eine Sensitivit{\"a}t von 100 \% und eine Spezifit{\"a}t von 98,4 \%. Alle untersuchten Infektionsstadien zusammengenommen lagen insgesamt 21,3 \% der getesteten Proben im Bereich intermedi{\"a}rer Avidit{\"a}t (20 - 35\%). Schlussfolgerung: Der Enzygnost Anti-CMV/IgG Test in Kombination mit dem LTA-Avidit{\"a}tsreagenz eignet sich zur genaueren Eingrenzung des Zeitpunktes einer CMV-Prim{\"a}rinfektion. F{\"u}r ca. 20\% der Proben erm{\"o}glicht die Avidit{\"a}tsbestimmung keine zus{\"a}tzliche Aussage {\"u}ber den Infektionszeitpunkt.}, subject = {Cytomegalie-Virus}, language = {de} } @phdthesis{Koenig2007, author = {K{\"o}nig, Markus}, title = {Spin-related transport phenomena in HgTe-based quantum well structures}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-27301}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2007}, abstract = {Within the scope of this thesis, spin related transport phenomena have been investigated in HgTe/HgCdTe quantum well structures. This material exhibits peculiar band structure properties, which result in a strong spin-orbit interaction of the Rashba type. An inverted band structure, i.e., a reversed ordering of the energy states in comparison to common semiconductors, is obtained for quantum well layers above a critical thickness. Furthermore, the band structure properties can be controlled in the experiments by moderate gate voltages. Most prominently, the type of carriers in HgTe quantum wells can be changed from n to p due to the narrow energy gap. Along with the inverted band structure, this unique transition is the basis for the demonstration of the Quantum Spin Hall state, which is characterized by the existence of two one-dimensional spin-polarized edge states propagating in opposite directions, while the Fermi level in the bulk is in the energy gap. Since elastic scattering is suppressed by time reversal symmetry, a quantized conductance for charge and spin transport is predicted. Our experiments provide the first experimental demonstration of the QSH state. For samples with characteristic dimensions below the inelastic mean free path, charge conductance close to the expected value of 2e^2/h has been observed. Strong indication for the edge state transport was found in the experiments as well. For large samples, potential fluctuations lead to the appearance of local n-conducting regions which are considered to be the dominant source of backscattering. When time reversal symmetry is broken in a magnetic field, elastic scattering becomes possible and conductance is significantly suppressed. The suppression relies on a dominant orbital effect in a perpendicular field and a smaller Zeeman-like effect present for any field direction. For large perpendicular fields, a re-entrant quantum Hall state appears. This unique property is directly related to the non-trivial QSH insulator state. While clear evidence for the properties of charge transport was provided, the spin properties could not be addressed. This might be the goal of future experiments. In another set of experiments, the intrinsic spin Hall effect was studied. Its investigation was motivated by the possibility to create and to detect pure spin currents and spin accumulation. A non-local charging attributed to the SHE has been observed in a p-type H-shaped structure with large SO interaction, providing the first purely electrical demonstration of the SHE in a semiconductor system. A possibly more direct way to study the spin Hall effects opens up when the spin properties of the QSH edge states are taken into account. Then, the QSH edge states can be used either as an injector or a detector of spin polarization, depending on the actual configuration of the device. The experimental results indicate the existence of both intrinsic SHE and the inverse SHE independently of each other. If a spin-polarized current is injected from the QSH states into a region with Rashba SO interaction, the precession of the spin can been observed via the SHE. Both the spin injection and precession might be used for the realization of a spin-FET similar to the one proposed by Datta and Das. Another approach for the realization of a spin-based FET relies on a spin-interference device, in which the transmission is controlled via the Aharonov-Casher phase and the Berry phase, both due to the SO interaction. In the presented experiments, ring structures with tuneable SO coupling were studied. A complex interference pattern is observed as a function of external magnetic field and gate voltage. The dependence on the Rashba splitting is attributed to the Aharonov-Casher phase, whereas effects due to the Berry phase remain unresolved. This interpretation is confirmed by theoretical calculations, where multi-channel transport through the device has been assumed in agreement with the experimental results. Thus, our experiments provide the first direct observation of the AC effect in semiconductor structures. In conclusion, HgTe quantum well structures have proven to be an excellent template for studying spin-related transport phenomena: The QSHE relies on the peculiar band structure of the material and the existence of both the SHE and the AC effect is a consequence of the substantial spin-orbit interaction. While convincing results have been obtained for the various effects, several questions can not be fully answered yet. Some of them may be addressed by more extensive studies on devices already available. Other issues, however, ask, e.g., for further advances in sample fabrication or new approaches by different measurements techniques. Thus, future experiments may provide new, compelling insights for both the effects discussed in this thesis and, more generally, other spin-orbit related transport properties.}, subject = {Spin-Bahn-Wechselwirkung}, language = {en} } @phdthesis{Stumpner2007, author = {Stumpner, Jan}, title = {Desfluran induziert ein erstes und ein zweites Fenster der Pr{\"a}konditionierung gegen Myokardinfarkt in vivo}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-27263}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2007}, abstract = {Das Ph{\"a}nomen der isch{\"a}mischen Pr{\"a}konditionierung beschreibt einen endogenen Schutzmechanismus, der in einer erh{\"o}hten Toleranz des Gewebes gegen{\"u}ber isch{\"a}mischen Episoden resultiert. Volatile An{\"a}sthetika sind in der Lage, diesen Mechanismus zu aktivieren und somit betroffene Gewebe zu pr{\"a}konditionieren. Die isch{\"a}mische Pr{\"a}konditionierung zeigt an Kaninchen ein biphasisches Verlaufsmuster, bestehend aus einem fr{\"u}hen ersten Fenster sowie einem sp{\"a}ten zweiten Fenster der Pr{\"a}konditionierung. Beide Fenster sind durch eine Phase ohne kardioprotektiven Effekt getrennt. Ziel der vorliegenden Arbeit war es, f{\"u}r das volatile An{\"a}sthetikum Desfluran ebenfalls dieses biphasische Zeitmuster nachzuweisen sowie die Rolle von Stickstoffmonoxid (NO) in diesem Prozess zu charakterisieren. Wir f{\"u}hrten unsere Untersuchungen in einem in vivo-Herzinfarktmodell an Kaninchen durch. Wir konnten zeigen, dass Desfluran ein erstes Fenster der Pr{\"a}konditionierung induziert, welches bis zu zwei Stunden nach Abflutung des volatilen Agens nachweisbar ist. Weiterhin induzierte Desfluran ein zweites Fenster der Pr{\"a}konditionierung, dessen kardioprotektiver Effekt nach 24 Stunden einsetzt und bis zu 72 Stunden nach Applikation des An{\"a}sthetikums nachweisbar ist. Erstes und zweites Fenster der Pr{\"a}konditionierung waren durch eine Episode ohne nachweisbaren kardioprotektiven Effekt getrennt. 96 Stunden nach Abflutung des An{\"a}sthetikums war keine pr{\"a}konditionierende Wirkung mehr nachweisbar. Um die Rolle von NO beim zweiten Fenster der Desfluran-induzierten Pr{\"a}konditionierung zu untersuchen, verabreichten wir den NO-Synthase-Blocker L-omega-Nitro-Arginin (LNA) vor der Koronararterienokklusion. Anhand unserer Ergebnisse konnten wir nachweisen, dass die Desfluran-induzierte Pr{\"a}konditionierung des Kaninchenmyokards ein der isch{\"a}mischen Pr{\"a}konditionierung {\"a}hnliches charakteristisches biphasisches Verlaufsmuster aufweist und das endogen synthetisiertes NO als Mediator des zweiten Fensters der Desfluran-induzierten Pr{\"a}konditionierung wirkt.}, subject = {Desfluran}, language = {de} } @phdthesis{Halscheidt2007, author = {Halscheidt, Anja}, title = {Das RpoS-Protein aus Vibrio cholerae : Funktionsanalyse und Charakterisierung der Proteolyse-Kaskade}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-27325}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2007}, abstract = {In der vorliegenden Arbeit wurde zun{\"a}chst die Konservierung bekannter RpoS-assoziierter Funktionen f{\"u}r das V. cholerae Homolog untersucht. Dabei ergab die ph{\"a}notypische Analyse der rpoS-Deletionsmutante, dass analog zu der Bedeutung als Regulator des Station{\"a}rphasen-Wachstums in E. coli, definierte Zelldichte-abh{\"a}ngige Eigenschaften in V. cholerae gleichermaßen der Kontrolle von RpoS unterliegen. In weiterf{\"u}hrenden Experimenten konnte daraufhin die Konservierung der entsprechenden Promotorstrukturen {\"u}ber die funktionelle Komplementierung rpoS-abh{\"a}ngiger Gene durch das jeweils speziesfremde Protein aufgedeckt werden. Dahingegen konnte die Bedeutung von RpoS bei der Auspr{\"a}gung der generellen Stress-Resistenz u. a. in E. coli f{\"u}r das V. cholerae Homolog {\"u}ber den gew{\"a}hlten experimentellen Ansatz nicht belegt werden. So wurden in Survival-Assays f{\"u}r keine der getesteten Stress-Bedingungen signifikante Unterschiede zwischen rpoS-Mutante und Wildtyp ermittelt. Die in E. coli gezeigte intrazellul{\"a}re Anreicherung des Sigmafaktors unter diversen Stress-Situationen konnte ebenfalls nicht nachgewiesen werden. Hinsichtlich der potentiellen Stellung von RpoS als globaler Regulator f{\"u}r Virulenz-assoziierte Gene, unterst{\"u}tzen und erg{\"a}nzen die Ergebnisse der vorliegenden Arbeit die gegenw{\"a}rtige Theorie, wonach RpoS das Abl{\"o}sen der V. cholerae Zellen vom Darm-Epithel f{\"o}rdert. Die postulierte Bedeutung des alternativen Sigmafaktors in der letzten Phase der Pathogenese wurde {\"u}ber die RpoS-abh{\"a}ngige Sekretion der Mukin-degradierenden Protease HapA und die hier unabh{\"a}ngig nachgewiesene Transkriptionskontrolle von Chemotaxis-Genen best{\"a}tigt. In E. coli gilt als entscheidender Parameter f{\"u}r die dargelegten RpoS-Funktionen die intrazellul{\"a}re Konzentration des Masterregulators. Deshalb war ein weiteres zentrales Thema dieser Arbeit die Regulation des RpoS-Levels in V. cholerae. Neben der Identifizierung von Bedingungen, welche die RpoS-Expression beeinflussen, wurde vorrangig der Mechanismus der Proteolyse analysiert. Dabei wurden als RpoS-degradierende Komponenten in V. cholerae die Homologe des Proteolyse-Targetingfaktors RssB und des Protease-Komplexes ClpXP identifiziert. Die weitere Untersuchung der RpoS-Proteolyse ergab außerdem, dass bestimmte Stress-Signale den Abbau stark verz{\"o}gern. Interessanterweise resultierten die gleichen Signale jedoch nicht in der Akkumulation von RpoS. Als weiterer Unterschied zu der bekannten Proteolysekaskade in E. coli zeigte sich, dass das V. cholerae Homolog der RssB-aktivierenden Kinase ArcB (FexB) an der RpoS-Proteolyse nicht beteiligt ist. Indessen deuten die Ergebnisse weiterf{\"u}hrender Experimente auf den Einfluss der Kinasen CheA-1 und CheA-3 des V. cholerae Chemotaxis-Systems auf die RpoS-Degradation. Aus diesem Grund wurde in der vorliegenden Arbeit ein zu E. coli abweichendes Modell der RpoS-Proteolyse postuliert, in welchem die aktiven CheA-Kinasen den Targetingfaktor RssB phosphorylieren und somit den Abbau einleiten. Die Beteiligung von MCP-Rezeptoren an der Kontrolle der intrazellul{\"a}ren RpoS-Konzentration und damit an der Transkription der Chemotaxisgene selbst, beschreibt erstmalig ein Regulationssystem, wonach innerhalb der Chemotaxis-Kaskade die Rezeptoraktivit{\"a}t wahrscheinlich {\"u}ber einen positiven „Feedback-Loop" mit der eigenen Gen-Expression gekoppelt ist. Dar{\"u}ber hinaus deutete sich die Beteiligung der ATP-abh{\"a}ngigen Protease Lon an der RpoS-Proteolyse-Kaskade in V. cholerae an. Die Inaktivierung der in E. coli unter Hitzeschock-Bedingungen induzierten Protease resultierte in einem extrem beschleunigten RpoS-Abbau. Ein letztes Teilprojekt dieser Arbeit adressierte die Regulationsmechanismen der V. cholerae Osmostress-Adaptation. W{\"a}hrend in E. coli der alternative Sigmafaktor dabei eine zentrale Rolle spielt, konnte die Beteiligung des V. cholerae RpoS an der Osmostress-Regulation jedoch nicht aufgedeckt werden. Daf{\"u}r ergab die Funktionsanalyse eines neu definierten Osmostress-Sensors (OsmRK) die Kontrolle von ompU durch dieses Zwei-Komponentensystems unter hypertonen Bedingungen. Dieses Ergebnis {\"u}berraschte, da bislang nur der Virulenzfaktor ToxR als Regulator f{\"u}r das Außenmembranporin beschrieben wurde. Die nachgewiesene ompU-Transkriptionskontrolle durch zwei Regulatoren f{\"u}hrte zu der Hypothese eines unbekannten regulativen Netzwerkes, welchem mindestens 52 weitere Gene zugeordnet werden konnten. Insgesamt ist festzuhalten, dass die in dieser Arbeit durchgef{\"u}hrte molekulare Charakterisierung der RpoS-Proteolyse in V. cholerae Beweise f{\"u}r eine m{\"o}gliche Verbindung zwischen der Transkriptionskontrolle f{\"u}r Motilit{\"a}ts- und Chemotaxisgene mit der Chemotaxis-Reizwahrnehmung erbrachte. Eine derartige intermolekulare Verkn{\"u}pfung wurde bislang f{\"u}r keinen anderen Organismus beschrieben und stellt somit eine neue Variante der Signaltransduktion innerhalb der Virulenz-assoziierten Genregulation dar.}, subject = {V. cholerae}, language = {de} } @phdthesis{Finger2007, author = {Finger, Mathias Johannes}, title = {Adulte hippocampale Neurogenese bei psychischen Erkrankungen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-27351}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2007}, abstract = {Es existiert bereits eine Vielzahl von tierexperimentellen Studien bez{\"u}glich Einflussfaktoren auf die adulte Neurogenese. Nachdem die Teilungsf{\"a}higkeit von neuralen Stammzellen Ende der 1990er Jahre auch im adulten humanen Gehirn nachgewiesen wurde, war es das Ziel der vorliegenden Arbeit, adulte Neurogenese bei psychischen Erkrankungen zu quantifizieren bzw. den Ein-fluss medikament{\"o}ser Therapien auf die adulte Neurogenese zu untersuchen. Diese Studie stellt dabei die bislang einzige Arbeit dar, die sich mit der humanen adulten Neurogenese bei psychischen Erkrankungen besch{\"a}ftigt. Mittels Doppelf{\"a}rbungen von Ki67 und BrdU an Mausgewebe wurde zun{\"a}chst nachgewiesen, dass das Ki67-Antigen ein zuverl{\"a}ssiger Marker f{\"u}r sich teilende Zellen ist, woraufhin die F{\"a}rbeprozedur problemlos auf Humangewebe {\"u}bertragen werden konnte. Die Quantifizierung von Ki67 positiven Zellen erfolgte entlang der K{\"o}rnerzellschicht in einem definierten Abstand in der Einheit Zellen pro Millimeter. Die Ergebnisse der hier vorliegenden Studie widersprechen in mehrfacher Hinsicht den Hypothesen, die sich aus tierexperimentellen Studien ergeben. W{\"a}hrend die neurale Stammzellproli-feration bei schizophrenen Psychosen signifikant vermindert ist, findet sich kein Unterschied bei affektiven Erkrankungen im Vergleich zu Kontrollen. Weder wird die „Neurogenese-Hypothese" der Depression best{\"a}tigt, noch zeigte sich ein Effekt antidepressiv oder antipsychotisch wirksamer Pharmaka auf die Rate adulter Neurogenese, da eine pharmakologische Therapie jedweder Art keinen Einfluss auf die Zahl Ki67 positiver Zellen hatte. Deshalb scheint eine Steigerung der adulten Neurogenese kein Wirkmechanismus dieser Medikamente zu sein. Ein {\"u}berraschendes Ergebnis jedoch ist die signifikant reduzierte Rate adulter Neurogenese bei an Schizophrenie erkrankten Patienten. Aufgrund der sehr begrenzten Anzahl untersuchter Patienten ist die vorliegende Studie in ihrer Aussagekraft jedoch eingeschr{\"a}nkt und muss daher an einem gr{\"o}ßeren Patientenkollektiv wiederholt werden. Eine Vielzahl von Fragen bzgl. des Stellenwerts der adulten Neurogenese bei psychischen Erkrankungen bleibt dar{\"u}ber hinaus weiter ungekl{\"a}rt, was die Durchf{\"u}hrung weiterer Studien am adulten humanen Gehirn verlangt.}, subject = {Neurogenese}, language = {de} } @phdthesis{Schachameier2007, author = {Schachameier, Armin}, title = {Alkoholismus als biographisches Ereignis am Beispiel chronisch mehrfach beeintr{\"a}chtigter Abh{\"a}ngigkeitskranker unter besonderer Ber{\"u}cksichtigung der Eigen- und Fremdsicht der Betroffenen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-28906}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2007}, abstract = {In dieser erziehungswissenschaftlichen Arbeit wurden Lebensl{\"a}ufe chronisch mehrfach beeintr{\"a}chtigter Abh{\"a}ngigkeitskranker unter besonderer Ber{\"u}cksichtigung der Eigen - und Fremdsicht der Betroffenen untersucht. Der zugrunde liegende p{\"a}dagogische Gedankengang geht auf Pestalozzi zur{\"u}ck: „Das Leben bildet" (Pestalozzi) - der Lebensverlauf, wie er vor allem im autobiographischen R{\"u}ckblick Betroffener versprachlicht vorliegt, kann als Bildungsprozess gesehen werden - als Lebensweg, der den Betroffenen dorthin gef{\"u}hrt hat wo er sich heute befindet. Somit kann auch chronischer Alkoholismus in einem wertfreien und deskriptiven Sinne als Bildungsereignis verstanden werden. Forschungsmethodisch wurden 17 qualitative Interviews (Ich - Narrationen) erhoben welche nach dem Konzept der „hermeneutischen Psychologie" (Bittner) ausgewertet wurden. Zus{\"a}tzliche Therapeuteninterviews {\"u}ber die Betroffenen haben das Verst{\"a}ndnis f{\"u}r das subjektive Erleben der Probanden vertieft. Die qualitative Auswertung betrachtete vor allem den Ich - Bezug zur Suchterkrankung. Meist zeigte sich eine sehr negative, oftmals selbstabwertende Sicht auf den Krankheitsverlauf. Auff{\"a}llig waren auch die teils starken Divergenzen bez{\"u}glich der Fremdperspektive.}, subject = {Alkoholismus}, language = {de} } @phdthesis{Gemeinhardt2007, author = {Gemeinhardt, Katharina Christine}, title = {Magnetresonanztomographie und -spektroskopie der Schulter nach Latissimus-dorsi-Transfer unter Ber{\"u}cksichtigung von Sehnenintegrit{\"a}t, Atrophie und fettiger Degeneration der Rotatorenmanschette}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-28035}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2007}, abstract = {Darstellung des Latissimus-dorsi-Transfers mit Hilfe des MRTs. Quantifizierung der fettigen Degeneration mit Hilfe der semiquantitativen Methode nach Goutailler und der 2D-SPLASH-Sequenz.}, subject = {NMR-Tomographie}, language = {de} } @phdthesis{Milkovic2007, author = {Milkovic, Lilian Maria}, title = {Das digitale Zeitalter - Segen oder Fluch f{\"u}r die wissenschaftliche Informationsversorgung? Verfassungsrechtliche und europarechtliche Bewertung der Schrankenbestimmungen \S 52a UrhG, sowie \S\S 52b und 53a UrhGE}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-28928}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2007}, abstract = {Diese Arbeit widmet sich im Wesentlichen der verfassungs- bzw. europarechtlichen {\"U}berpr{\"u}fung der \S 52a UrhG bzw. \S\S 52b und 53a UrhGE, wobei alle relevanten Vorg{\"a}nge im Rahmen der Umsetzung in deutsches Recht, dem sog. „Zweiten Korb", bis Juni 2007 Ber{\"u}cksichtigung gefunden haben. Im Mittelpunkt dieser Diskussion stehen auf der einen Seite die wirtschaftlichen Interessen wissenschaftlich publizierender Verlage, auf der anderen das Bed{\"u}rfnis von Bildung, Wissenschaft und Forschung nach einem schnellen und kosteng{\"u}nstigen Informationszugang im digitalen Zeitalter. Diese divergierenden Anspr{\"u}che st{\"u}tzen die Parteien vornehmlich einerseits auf den verfassungsrechtlich garantierten Schutz des geistigen Eigentums, andererseits auf dessen ebenfalls im Grundgesetz verankerte Pflicht, zum Allgemeinwohl beizutragen. Im Anschluss an die verfassungsrechtliche {\"U}berpr{\"u}fung werden auch europarechtliche Fragen er{\"o}rtert, indem die strittigen Normen dem in der Ureberrechtsrichtlinie 2001/29/EG niedergelegten Dreistufentest unterzogen werden. Zur Abrundung des Themas befasst sich die Arbeit abschließend noch mit der alternativen Publikationsform des Open Access.}, subject = {Verfassungsrecht}, language = {de} } @phdthesis{Rosler2007, author = {Rosler, Eduard}, title = {Allelische Verlustanalyse der chromosomalen Regionen 8p22 und 18q21.1 bei kolorektalen Karzinomen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-29361}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2007}, abstract = {In dieser Arbeit wurden 169 kolorektale Karzinome auf das Vorhandensein eines allelischen Verlustes (LOH - "loss of heterozygosity")der Region 8p22 um den Marker D8S254 sowie der Region 18q21.1 um den Marker D18S474 untersucht. Es konnte gezeigt werden, dass ein allelischer Verlust des Mikrosatellitenmarkers D18S474 signifikant mit einer schlechteren Patientenprognose bei Patienten mit kolorektalen Karzinomen im Stadium I-IV korreliert ist. Neben der prognostischen Bedeutung k{\"o}nnte ein LOH 18q21.1 auch einen Einfluß auf die Therapie der Patienten haben. Patienten im Stadium II mit LOH D18S474 k{\"o}nnten beispielsweise von einer adjuvanten Chemotherapie eher profitieren als Patienten ohne LOH D18S474. Im Gegensatz zu anderen Arbeitsgruppen konnte keine Korrelation eines allelischen Verlustes des Mikrosatellitenmarkers D8S254 oder einer Kombination von LOH D8S254 und D18S474 bei Patienten mit kolorektalen Karzinomen im Stadium I-IV mit der Patientenprognose gezeigt werden. Es fanden sich im Rahmen dieser Studie geschlechtsspezifische Unterschiede f{\"u}r die Tumoreigenschaften und die Prognose sowohl f{\"u}r Tumoren mit einem allelischen Verlust im Mikrosatellitenmarker D8S254 und D18S474. Ein LOH des Markers D8S254 bei Frauen scheint signifikant h{\"a}ufiger mit einem Stadium IV-Tumor, bei M{\"a}nnern jedoch signifikant h{\"a}ufiger mit einem Tumor des Stadium II korreliert zu sein. Frauen mit einem LOH des Markers D18S474 weisen signifikant weniger Stadium I-Tumore auf, jedoch signifikant h{\"a}ufiger Stadium IV-Tumore. Bei M{\"a}nnern hingegen zeigt sich kein Zusammenhang. Diese Unterschiede in der Verteilung spiegeln sich auch in der durchschnittlichen {\"U}berlebenszeit wieder. Demnach haben Frauen mit einem LOH sowohl der Region 8p22 als auch der Region 18q21.1 und noch deutlicher in Kombination eine signifikant schlechtere Prognose als Patientinnen mit einem kolorektalen Karzinom ohne chromosomalen Verlust einer dieser beiden Regionen.}, subject = {Kolon}, language = {de} } @phdthesis{Riedel2007, author = {Riedel, Alexander}, title = {Untersuchungen zur endogenen MHC-Klasse-II-restringierten Pr{\"a}sentation nukle{\"a}rer Antigene}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-25183}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2007}, abstract = {Die endogene Pr{\"a}sentation von intrazellul{\"a}ren Antigenen auf Major-Histokompatibilit{\"a}tskomplex Klasse-II (MHC-II) -Molek{\"u}len ist von entscheidender Bedeutung f{\"u}r eine Reihe von immunologischen Prozessen. Die mechanistischen Grundlagen dieses Pr{\"a}sentationsweges sind aber noch weitgehend unverstanden. Ziel dieser Arbeit war es, einen Beitrag zum molekularen Verst{\"a}ndnis der Abl{\"a}ufe zu leisten, die an der endogenen Pr{\"a}sentation nukle{\"a}rer Antigene auf MHC-II-Molek{\"u}len beteiligt sind. Dazu sollte am Beispiel des nukle{\"a}r lokalisierten Modellantigens Neomycin-Phosphotransferase II (NucNeoR) sowie des viralen Kernantigens Epstein-Barr-virus nuclear antigen 3C (EBNA3C) und entsprechender antigenspezifischer MHC-II-restringierter CD4+ T-Zellen die verantwortlichen Pr{\"a}sentationswege in professionell und nicht-professionell antigenpr{\"a}sentierenden Zellen untersucht werden. In beiden Zellsystemen wurde NucNeoR {\"u}ber einen endogenen Pr{\"a}sentationsweg und nicht {\"u}ber die Freisetzung und Wiederaufnahme als exogenes Protein auf MHC-II-Molek{\"u}len pr{\"a}sentiert. Durch die Verwendung chemischer Inhibitoren konnte eine Beteiligung der Autophagie an der endogenen Antigenpr{\"a}sentation nachgewiesen werden. Da Autophagie ausschließlich im Zytoplasma stattfindet, wurde nach m{\"o}glichen Eintrittspforten f{\"u}r nukle{\"a}re Proteine in diesen Abbauweg gesucht. F{\"u}r die Autophagie-abh{\"a}ngige Pr{\"a}sentation von NucNeoR war weder ein CRM1-vermittelter aktiver Export des Antigens aus dem Kern ins Zytoplasma, noch eine Aufl{\"o}sung der Kernmembran im Rahmen der Zellteilung und der dadurch bedingten Durchmischung nukle{\"a}rer und zytoplasmatischer Bestandteile notwendig. Mit Hilfe eines konditionalen Antigenexpressionsystems und der Auftrennung antigenexprimierender Zellen nach Zellzyklusphasen konnte eine verst{\"a}rkte Antigenpr{\"a}sentation in der G1/0-Phase nachgewiesen werden, die mit fortschreitendem Zellzyklus immer mehr abnahm. Die Antigenpr{\"a}sentation korrelierte dabei mit der ebenfalls im Laufe des Zellzyklus abnehmenden Transkriptions- bzw. Translationsrate des Antigens, aber nicht mit der absoluten Menge an Antigen in den Zellen. Bei abgeschalteter Antigentranskription dagegen korrelierte die Antigenpr{\"a}sentation mit der MHC-II-Oberfl{\"a}chenexpression, die von der G1/0- bis hin zur G2/M-Phase kontinuierlich zunahm. Eine {\"a}hnliche Korrelation von Antigentranskription/ Antigentranslation und Autophagie-abh{\"a}ngiger Antigenpr{\"a}sentation wurde auch f{\"u}r EBNA3C und die zytoplasmatisch lokalisierte NeoR-Variante beobachtet. Diese Ergebnisse identifizieren die Autophagie-abh{\"a}ngige Pr{\"a}sentation neusynthetisierter Proteine als den verantwortlichen molekularen Mechanismus f{\"u}r die endogene Pr{\"a}sentation der untersuchten nukle{\"a}ren Antigene auf MHC-II-Molek{\"u}len. Durch die Kopplung von Translation und autophagischem Abbau erlangen Proteine unabh{\"a}ngig von ihrer subzellul{\"a}ren Lokalisation Zugang zu diesem Pr{\"a}sentationsweg und erweitern so das Spektrum der intrazellul{\"a}ren Antigene, die einer CD4+ T-Zell{\"u}berwachung unterliegen.}, subject = {Autophagie}, language = {de} } @phdthesis{Hogenmueller2007, author = {Hogenm{\"u}ller, Boris}, title = {Xenophon, Apologie des Sokrates : Ein Kommentar}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-29530}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2007}, abstract = {Der Hauptschwerpunkt dieser Untersuchung liegt auf dem Versuch, die noch immer nicht gekl{\"a}rte Frage nach der chronologischen Einordnung von Xenophons Kleinschrift in Xenophons Œuvre zu beantworten. Gerade der eingehende Vergleich mit verschiedenen sokratischen Schriften (u.a. , Platons , und ) liefert hierbei aufschlussreiche Ergebnisse. Im zweiten Teil folgt ein ausf{\"u}hrlicher philologisch-literarischer Kommentar der Kleinschrift, woran sich abschließend zwei kleinere Untersuchungen zu Sokrates' sprichw{\"o}rtlicher ‚megalegoria' und der Tradition der sokratischen Apologienschriftstellerei anschließen.}, subject = {Xenophon}, language = {de} } @phdthesis{Endlein2007, author = {Endlein, Thomas}, title = {Haftung und Fortbewegung: Kontrollmechanismen von Adh{\"a}sionskr{\"a}ften bei Ameisen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-28985}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2007}, abstract = {Nat{\"u}rliche Haftsysteme {\"u}bertreffen technische Kleber in mehreren Aspekten: Sie haften auf nahezu allen Oberfl{\"a}chen, sind selbstreinigend und sind in ihrer Haftst{\"a}rke dynamisch kontrollierbar. F{\"u}r Tiere mit Haftorganen ist deren Kontrolle eine Grundvoraussetzung f{\"u}r effiziente Lokomotion. Wie k{\"o}nnen Tiere gut an Oberfl{\"a}chen haften und gleichzeitig schnell laufen? Wie werden Haftorgane kontrolliert, um auf rauen oder glatten Oberfl{\"a}chen senkrecht oder kopf{\"u}ber zu haften und wieder loszulassen? Die vorliegende Arbeit untersucht am Beispiel vonWeberameisen (Oecophylla smaragdina), welche Kontrollmechanismen Insekten verwenden, um den Konflikt zwischen Haftung und Fortbewegung zu bew{\"a}ltigen. Weberameisen besitzen an ihren F{\"u}ßen zwischen den Krallen ein entfaltbares Haftorgan (Arolium), welches im Vergleich zu anderen Hymenopteren stark vergr{\"o}ßert ist. Ihre enormen Haftkr{\"a}fte (mehr als das 100-fache ihres K{\"o}rpergewichtes) werden haupts{\"a}chlich eingesetzt, um Bl{\"a}tter f{\"u}r ihren Nestbau in den Baumkronen zusammenzuziehen. Sie sind Meister der Haftung und gute L{\"a}ufer zugleich und eigneten sich daher sehr gut als Modellsystem. In der Arbeit wurde dieWechselwirkung von Haftung und Bewegung auf mehreren hierarchischen Ebenen untersucht, vom gesamten K{\"o}rper {\"u}ber die Beine bis zum Haftorgan selbst. Es zeigte sich, dass Kontrollmechanismen auf allen drei Ebenen vorliegen. Im ersten Teil der Arbeit wurde durch Manipulationen an der Krallenziehersehne die komplexe innere Mechanik des Pr{\"a}tarsus aufgekl{\"a}rt. Es zeigte sich, dass die Bewegungen von Tarsus, Krallen und Arolium in einer koordinierten Reihenfolge erfolgten. Durch Amputationen der Krallenspitzen an lebenden Ameisen konnte best{\"a}tigt werden, dass die Entfaltung des Aroliums durch das Verhaken der Krallen auf rauen Oberfl{\"a}chen mechanisch eingeschr{\"a}nkt wird. Der Einsatz des Aroliums war auch abh{\"a}ngig von der Oberfl{\"a}chenorientierung. Weberameisen setzten ihr Haftorgan beim aufrechten Laufen {\"u}berhaupt nicht ein, beim Kopf{\"u}berlaufen auf glatten Oberfl{\"a}chen wurde dagegen nur ein Bruchteil der maximal m{\"o}glichen Haftkontaktfl{\"a}che entfaltet. Die Versuche zeigten, dass Ameisen die Entfaltung des Aroliums entweder aktiv, d. h. durch Kontraktion des Krallenziehermuskels, oder passiv durch Zugbewegungen des Tarsus graduell variieren. Beide Mechanismen werden von den Ameisen verwendet, um die ansonsten klein gehaltene Haftkontaktfl{\"a}che bei Bedarf (z. B. bei Zusatzbeladungen) zu vergr{\"o}ßern. Die passive Entfaltung ist von der neuromuskul{\"a}ren Kontrolle entkoppelt und unterliegt somit nicht den Zeitverz{\"o}gerungen von Reflexreaktionen. Durch pl{\"o}tzliche laterale Verschiebung der Laufoberfl{\"a}che durch einen Stoß konnte eine schlagartige Ausfaltung der Arolien ausgel{\"o}st werden, die wesentlich schneller ablief als alle bekannten Reflexreaktionen. Dies kann als Sicherheitsmechanismus interpretiert werden, womit sich die Ameisen bei starken Ersch{\"u}tterungen der nat{\"u}rlichen Laufsubstrate (Bl{\"a}tter) durchWindst{\"o}ße oder Regentropfen festhalten k{\"o}nnen. Sowohl Kraftmessungen an der Krallenziehersehne, welche die Kontraktion des Krallenziehermuskels nachahmten als auch Reibungskraftmessungen zur passiven Entfaltung des Aroliums zeigten, dassWeberameisen im Vergleich zu einer bodenlebenden Ameise ihre Haftorgane leichter entfalten konnten. Dies erleichtert es ihnen, ihre Haftorgane {\"u}ber lange Zeit im entfalteten Zustand zu halten, wie es beispielsweise beim Nestbau erforderlich ist. Mit Hilfe von dreidimensionalen Kinematikstudien konnte gezeigt werden, dass Weberameisen durch {\"A}nderungen des Beinwinkels zur Oberfl{\"a}che das Sch{\"a}lverhalten der Haftorgane beeinflussen. Ein flacherer Winkel verhinderte das Absch{\"a}len der Haftorgane w{\"a}hrend der Standphase oder beim Tragen von Zusatzlasten; ein steilerer Tarsus hingegen erleichterte das Absch{\"a}len w{\"a}hrend der Abl{\"o}sephase. Dieses Verhalten wurde mit dem Modell eines Klebebandes verglichen. Allerdings ver{\"a}nderten sich die Haftkr{\"a}fte in einem bestimmten Winkelbereich deutlich st{\"a}rker, als die Sch{\"a}ltheorie es vorhersagen w{\"u}rde. Die starken Unterschiede in der Haftkraft an dieser Schwelle sind jedoch biologisch sinnvoll und werden wahrscheinlich von den Ameisen verwendet, um schnell zwischen Haften und L{\"o}sen zu wechseln. Messungen der Bodenreaktionskr{\"a}fte zeigten einen weiteren Abl{\"o}semechanismus: W{\"a}hrend der Abl{\"o}sephase wird durch distales Schieben des Beines das Haftorgan entlastet und so eine passive R{\"u}ckfaltung des Aroliums erlaubt. Beide Abl{\"o}semechanismen (Sch{\"a}len und Entlasten) wurden f{\"u}r einzelne Beinpaare im unterschiedlichen Ausmaß von den Ameisen verwendet. Eine Umorientierung zur Schwerkraftrichtung, z. B. beim Kopf{\"u}berlaufen, hatte auch Einfluss auf das Laufmuster und die Beinstellung relativ zum K{\"o}rperschwerpunkt. Die Ameisen passten beim Kopfx {\"u}berlaufen ihren Gang so an, dass sie mehrere Beine gleichzeitig in Bodenkontakt hielten und langsamere und k{\"u}rzere Schritte machten. Entstandene Drehmomente beim Tragen von Zusatzlasten wurden durch gezielte {\"A}nderungen der Beinpositionen ausgeglichen. Meine Arbeit zeigt, dass Insekten die Oberfl{\"a}chenhaftung auf verschiedenen hierarchischen Ebenen mit Hilfe verschiedener Anpassungen kontrollieren und dabei elegant neuromuskul{\"a}re Steuerungen mit rein passiven Mechanismen vereinigen. Die hier f{\"u}r Weberameisen exemplarisch untersuchten Effekte sind von allgemeiner Bedeutung f{\"u}r alle Tiere, die sich mit Hilfe von Haftorganen fortbewegen. Ein Verst{\"a}ndnis der Mechanismen, mit denen Insekten Haftung dynamisch kontrollieren, k{\"o}nnte wichtige Anregungen f{\"u}r die Entwicklung von kletterf{\"a}higen Laufrobotern liefern.}, subject = {Ameisen}, language = {de} } @phdthesis{Ehrmann2007, author = {Ehrmann, Christian}, title = {Outsourcing von medizinischen Daten - strafrechtlich betrachtet -}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-28917}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2007}, abstract = {Nach der vorliegenden Untersuchung zum Outsourcing medizinischer Daten aus strafrechtlicher Sicht kann folgendes Gesamtergebnis festgehalten werden. Beim Outsourcing medizinischer Daten sind regelm{\"a}ßig personenbezogene Informationen betroffen. Personenbezogene Information umfasst als Oberbegriff „Geheimnisse" i.S.v. \S 203 StGB sowie personenbezogene Daten im Sinne des Datenschutzrechts. Bei der Bestimmung des Personenbezuges ist es trotz der grunds{\"a}tzlichen Parallelgeltung von Datenschutzrecht und \S 203 StGB zul{\"a}ssig, auf Grunds{\"a}tze aus dem Datenschutzrecht zur{\"u}ckzugreifen. F{\"u}r den Outsourcer medizinischer Daten droht eine Strafbarkeit nach \S 203 StGB, wenn private IT-Dienstleistungsunternehmen vom schweigepflichtigen Outsourcer zur Erledigung von Aufgaben herangezogen werden und in Kontakt mit den Geheimnissen geraten. Daneben kann sich eine Strafbarkeit im Wege der Teilnahme an einer nach \S 203 StGB strafbaren Geheimnisverletzung ergeben. Bei Sachverhalten mit Auslandsbezug kann es dabei zu einer Anwendung deutschen Strafrechts kommen, wenn die Teilnahmehandlung im Inland sich auf ein im Ausland erfolgendes Outsourcing bezieht oder die Teilnahmehandlung im Ausland sich auf ein im Inland erfolgendes Outsourcing bezieht. Bei \S 85a SGB X und \S 44 BDSG k{\"o}nnen sich ausl{\"a}ndische Outsourcingpartner auch als Mitt{\"a}ter strafbar machen, da es sich bei diesen Delikten nicht um Sonderdelikte handelt. Allerdings l{\"a}sst sich durch eine entsprechende Gestaltung des Outsourcingvorhabens im Einzelfall, unabh{\"a}ngig davon, ob ein Schweigepflichtiger nach \S 203 Abs. 1 oder Abs. 2 StGB betroffen ist, eine Strafbarkeit vermeiden. Ansatz ist dabei die Tatbestandsebene des \S 203 StGB, n{\"a}mlich das Merkmal „Geheimnis" sowie das Merkmal „Offenbaren". So kann einerseits durch eine wirksame Verschl{\"u}sselung ein „Geheimnis" i.S.v. \S 203 StGB entfallen. Andererseits besteht die M{\"o}glichkeit, Mitarbeiter des privaten externen Dienstleistungsunternehmens als Gehilfen in den Kreis der zum Wissen Berufenen zu integrieren. Hierzu muss der Dritte an die Funktion des Schweigepflichtigen so angebunden werden, dass aus objektiv-normativer Sicht von einer tatbestandlichen Verantwortungseinheit gesprochen werden kann. Auf der Ebene der Rechtswidrigkeit l{\"a}sst sich der Gefahr einer Strafbarkeit nach \S 203 StGB durch eine Einwilligung begegnen. Außerhalb des Rechtfertigungsgrundes der Einwilligung bestehen f{\"u}r das Outsourcing von medizinischen Daten regelm{\"a}ßig keine strafrechtlichen Erlaubniss{\"a}tze. Allenfalls in unvorhergesehenen Ausnahmesituationen ist eine Rechtfertigung nach \S 34 StGB denkbar. F{\"u}r den Regelfall des Outsourcings ist \S 34 StGB nicht als Rechtfertigungsgrund tauglich. Neben einer Strafbarkeit nach \S 203 StGB kommt beim Outsourcing medizinischer Daten eine Strafbarkeit nach \S 44 BDSG bzw. nach entsprechenden Vorschriften der Landesdatenschutzgesetze sowie eine Strafbarkeit nach \S 85a SGB X in Betracht. Die Gefahr einer Strafbarkeit kann ausgeschlossen werden, wenn das Outsourcing datenschutzrechtlich bzw. sozialrechtlich zul{\"a}ssig ist. Neben der M{\"o}glichkeit einer Einwilligung, die nur ausdr{\"u}cklich erfolgen kann, ist die Zul{\"a}ssigkeit eines Outsourcings medizinischer Daten {\"u}ber eine Ausgestaltung als Auftragsdatenverarbeitung erreichbar. Vorschriften zur Auftragsdatenverarbeitung existieren sowohl im Datenschutzrecht als auch im Sozialrecht. Diese Vorschriften erm{\"o}glichen, sofern nicht spezielle Vorschriften des sektorspezifischen Datenschutzrechts wie beispielsweise Art. 27 Bayerisches Krankenhausgesetz entgegenstehen, in bestimmten Grenzen ein Outsourcing medizinischer Daten unter Beteiligung privater IT-Dienstleistungsunternehmen. Die Normen der Auftragsdatenverarbeitung erm{\"o}glichen nicht eine selbst{\"a}ndige und eigenverantwortliche Aufgabenerf{\"u}llung durch den Outsourcingnehmer im Sinne einer Funktions{\"u}bertragung. Vielmehr muss der Outsourcer nach einer Gesamtbetrachtung das Gesamtgeschehen erkennbar beherrschen und steuern. Die Aufgabe darf nicht durch den Auftraggeber insgesamt aus den H{\"a}nden gegeben werden. Andere Vorschriften, die eine Funktions{\"u}bertragung beim Outsourcing medizinischer Daten erm{\"o}glichen w{\"u}rden, bestehen nicht. Die straflose M{\"o}glichkeit des Outsourcings medizinischer Daten h{\"a}ngt von der Gestaltung im Einzelfall ab. Dies kann unter dem Aspekt der Rechtssicherheit und Rechtsklarheit beklagt werden. W{\"u}nschenswert ist eine bundeseinheitliche Regelung, die das Outsourcing strafrechtlich regelt. Unter den verschiedenen gesetzgeberischen M{\"o}glichkeiten ist eine Neuregelung des \S 203 StGB zu favorisieren.}, subject = {Schweigepflicht}, language = {de} } @phdthesis{Kroenicher2007, author = {Kr{\"o}nicher, Julia}, title = {Klinische Studie {\"u}ber die psychosoziale Langzeitprognose im Schulalter von Lippen-Kiefer-Gaumenspalten-Patienten}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-28642}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2007}, abstract = {Zusammenfassung Trotz erheblicher Verbesserungen in der operativen Behandlung von Patienten mit Lippen-Kiefer-Gaumen-Spalten in den letzten Jahrzehnten stellt die damit einhergehende physische und psychische Belastung f{\"u}r Patienten und Angeh{\"o}rige nach wie vor ein ernstes Problem dar. Abgesehen von all den Schwierigkeiten, die sich durch die h{\"a}ufigen Operationen und die damit verbundenen Krankenhausaufenthalten ergeben, m{\"u}ssen die betroffenen Kinder und Jugendlichen fr{\"u}h lernen, mit Abwertungen und H{\"a}nseleien zurecht zu kommen und sich gegen{\"u}ber ihrer Umwelt zu behaupten. Ziel dieser Arbeit war es, eine Aussage {\"u}ber die Lebensqualit{\"a}t von 28 Kindern mit vollst{\"a}ndiger Lippen-Kiefer-Gaumenspalte zu machen, die zwischen 1991 und 1994 an der Universit{\"a}tsklinik W{\"u}rzburg operiert und behandelt wurden. Die Befragung der betroffenen Kinder sowie deren Eltern fand mit dem standardisierten KINDL-Fragebogen f{\"u}r acht- bis zw{\"o}lfj{\"a}hrige und der dazugeh{\"o}rigen Elternversion statt, in dem die sechs Dimensionen „k{\"o}rperliches Wohlbefinden", „psychisches Wohlbefinden", „Selbstwert", „Familie", „Freunde" und „Schule" untersucht wurden. Die vorgestellten Ergebnisse zeigen, dass die subjektiv empfundene Lebensqualit{\"a}t der Kinder gut ist und in fast allen Bereichen dem Kollektiv der Normalbev{\"o}lkerung entspricht. Einzig in den Dimensionen „Selbstwert" und „Schule" liegen die von uns untersuchten Kinder geringf{\"u}gig unter dem Vergleichskollektiv. Auch der Grad der sozialen Integration erscheint im Normalbereich. Bestimmte Bereiche wie zum Beispiel die Bew{\"a}ltigung von Abwertungen und H{\"a}nseleien, Kommunikationsproblemen innerhalb der Familie oder Entwicklungsphasen die einer besonders intensiven Betreuung bed{\"u}rfen, werden durch die bisher verwendeten standardisierten Frageb{\"o}gen nicht erfasst. Deshalb befragten wir zus{\"a}tzlich 11 M{\"u}tter, die sich bereit erkl{\"a}rten, an einem halbstandardisierten Telefoninterview teilzunehmen. Auf diese Weise gelang es, spezifische Probleme, die sich durch die Fehlbildung der Lippen-Kiefer-Gaumenspalte ergeben, herauszuarbeiten, die vor allem im Bereich der sozialen Akzeptanz liegen. Außerdem gelang es, bestimmte Schwachstellen, die sich in der Betreuung der Spaltpatienten ergeben, hervorzuheben und Verbesserungsvorschl{\"a}ge hinsichtlich einer sich mehr an den psychischen Bed{\"u}rfnissen der Kinder und Jugendlichen, sowie deren Angeh{\"o}rigen, orientierenden Behandlung wie zum Beispiel psychologische Hilfe oder Angebote im interdisziplin{\"a}ren Team, aufzuzeigen.}, subject = {Lippen-Kiefer-Gaumenspalte}, language = {de} } @phdthesis{Vershenya2007, author = {Vershenya, Stanislav}, title = {T-cell receptor assay and reticulocyte-micronuclei assay as biological dosimeters for ionizing radiation in humans}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-28885}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2007}, abstract = {In radiation accidents biological methods are used in dosimetry, if the radiation dose could not be measured by physical methods. The knowledge of individual dose is a prerequisite for planning a medical treatment and for health risk evaluations. In the present work two biodosimetrical assays were calibrated in young patients who were treated with radioiodine for thyroid cancer. Patients were from Belarus. They suffered from radiation induced thyroid cancer as a consequence of the Chernobyl reactor accident. In radioiodine therapy (RIT) bone marrow and lymphatic organs are exposed to ionizing radiation at doses of 0.1 to 0.75 Sv within about 2 days. Since several RIT have to be applied with interval between each of them from 6 months up to approximately 1 year, total dose can be up to 2 Sv within 2 to 3 years. The dose for thyroid tissue is approximately 1000 times higher. The dose-response relationship was measured by the T-cell receptor test (TCR test) in T4 lymphocytes with and without in vitro incubation or by the micronucleus assay in transferrin receptor positive reticulocytes (MN-Tf-Ret test). In all these assays, the frequency of radiation-induced mutants of blood cells is measured using flow cytometry. The TCR test is a cumulative biodosimeter, which measures the total radiation dose within the last 5 to 10 years, whereas the result of the MN-Tf-Ret test reflects the radiation dose of approximately 24 hours interval. It takes 8 hours and 3 days to perform TCR and MN-Tf-Ret tests respectively. Calibration curves based on radioiodine treated patients can be used for dose estimation in humans, if the radiation conditions correspond to those in RIT. This limits their applicability to low dose-rate \&\#946;- and \&\#947;-irradiation and to doses per session not higher than about 0.5 Sv. If higher doses or dose-rates as well as the other types of ionizing radiation are involved, calibration curves in animals are indispensable. In the case MN-Tf-Ret test mouse models are established and may be used. The TCR assay was performed in 72 thyroid cancer patients aged between 14 and 25. T-cell mutant frequency (Mf) reaches its maximum only after half a year following the RIT. Then it declines exponentially. This decline could be described by the 3 parameter single exponential decay function. Based on this equation, the radiation dose could be calculated when the Mf and the time interval since exposure are known. Furthermore, the experimentally measured Mf value, which significantly exceeds the corresponding calculated Mf value would indicate an individual with higher radiosensitivity. However, among our patients there were none. The reticulocytes micronuclei test (MN-Tf-Ret) was performed in 46 radioiodine treated patients. When measuring the MN frequency (f(MN-Tf-Ret)) the measured cell fraction should be limited only to the youngest cohort of reticulocytes, because all the micronucleated erythrocytes are quickly removed from the peripheral blood by spleen. Thus, the MN test was performed only in CD71 positive (having transferring receptor) reticulocytes. These reticulocytes just entered the peripheral blood flow from red marrow. The MN frequency was measured before the therapy and then every day after the irradiation until day 7. MN frequency curve has typical shape with latent period for days 0 to 3. Then there is a sharp increase in MN frequency which lasts for 24 hours and could start between days 3 and 4. In the following days the MN frequency is dropping to its base level that equals the one before the treatment. The decay of MN frequency is depending on the half-life of radioiodine in the patient organism. If the half-life is low, then the increased f(MN-Tf-Ret) lasts shorter and vice versa. It was shown that the MN frequency curve could be described by the model where all the micronuclei arise only through the last mitosis of erythroblasts in the red marrow and the MN frequency is proportional to the radiation dose in the last cell cycle. The shape of this curve depends on the cell kinetics of erythropoiesis on one side and the exponential decay of radioiodine activity on the other. To the best of our knowledge, the MN-Tf-Ret test was applied in the present study for the first time in biological dosimetry.}, subject = {T-Lymphozyten-Rezeptor}, language = {en} } @phdthesis{Stein2007, author = {Stein, Thorsten}, title = {Einfluss inhalativer Allergene auf die Zilienschlagfrequenz der Nasenschleimhaut bei Allergikern in vitro}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-27837}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2007}, abstract = {Es wurde der m{\"o}gliche Effekt verschiedener Typ I-Allergene auf die Zilienschlagfrequenz der Nasenmuschelschleimhaut bei Allergikern in vitro untersucht. Durch die Pr{\"a}paration der Gewebeproben und die in vitro Durchf{\"u}hrung der Untersuchungen wurde der Einfluss m{\"o}glicher anderer Komponenten des mukoziliaren Systems gegen{\"u}ber vergleichbaren in vivo Untersuchungen minimiert. Wir erhielten die Gewebeproben durch Entnahme mit einer Biopsiezange aus zuvor operativ gewonnenen Nasenmuscheln. Die Proben wurden unmittelbar postoperativ gewaschen, in N{\"a}hrmedium M199 aufbewahrt und mit Carbogen {\"a}quilibriert, so dass eine konstante Zilienaktivit{\"a}t mit Hilfe eines etablierten Verfahrens {\"u}ber mehrere Stunden gew{\"a}hrleistet war. Die Frequenzmessung erfolgte mittels Durchlichtmikroskopie und photometrischer Methode in Kombination mit einer digitalen Spektrumanalyse {\"u}ber 15 bzw. 30 Minuten, entweder in Allergen-L{\"o}sung zweier Konzentrationen oder in allergenfreier Kontroll-L{\"o}sung. Wir fanden keinen Unterschied zwischen den basalen Zilienschlagfrequenzen von Allergikern und Nichtallergikern. Ebenso waren weder Anstieg noch Abfall der Zilienschlagfrequenz nach Allergenexposition zu beobachten. Der Frequenzverlauf war konstant und auf dem gleichen Niveau wie bei Zilien von Nichtallergikern bzw. Zilien von Allergikern in Kontroll-L{\"o}sung. Daran {\"a}nderte auch die Verdoppelung des Beobachtungszeitraums in Kombination mit einer Erh{\"o}hung der Allergenkonzentration auf das F{\"u}nffache einer in vivo voll wirksamen Standard-Intrakutan-Konzentration des f{\"u}r den betreffenden Allergiker relevanten Typ-I-Allergens nichts. Aus den Ergebnissen folgern wir, dass Allergene die Zilient{\"a}tigkeit nicht direkt beeinflussen. Die von anderen Autoren festgestellte Hemmung oder Stimulation der Zilienaktivit{\"a}t bei tierexperimentellen in vivo-Untersuchungen muss auf eine indirekte Wirkung, ausgehend von anderen Bestandteilen des mukoziliaren Systems wie Mediatorenfreisetzung oder Ver{\"a}nderungen der Schleimschicht, zur{\"u}ckzuf{\"u}hren sein.}, subject = {Allergie}, language = {de} } @article{Ruhe2007, author = {Ruhe, Ernstpeter}, title = {Faire gondoler Proust : l'art du l{\´e}ger trembl{\´e} de Jean-Philippe Toussaint}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-102017}, year = {2007}, abstract = {No abstract available.}, subject = {Romanistik}, language = {fr} } @phdthesis{FreiherrvonNeubeck2007, author = {Freiherr von Neubeck, Arne}, title = {Die Transformation der Bundeswehr von der Verteidigungs- zur Einsatzarmee - Eine sicherheitspolitische Analyse unter Ber{\"u}cksichtigung politischer, verfassungspolitischer und milit{\"a}rpolitischer Aspekte}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-36421}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2007}, abstract = {{\"U}ber Jahrzehnte hatte die Bundeswehr ihre origin{\"a}re Aufgabe als Verteidigungsarmee in einem Land wahrgenommen, dessen Souver{\"a}nit{\"a}t bis zur Wiedervereinigung eingeschr{\"a}nkt blieb. Die Bundeswehr wurde seinerzeit als integraler Bestandteil der NATO-Kr{\"a}fte implementiert. Die allgemeine Wehrpflicht war Ausdruck der besonderen Gef{\"a}hrdungslage. Entsprechend ihrer Struktur und ihrem Auftrag als B{\"u}rgerarmee bewegten sich deutsche Truppen - von Maßnahmen im Rahmen des transatlantischen B{\"u}ndnisses oder auf der Basis bi- und multilateraler Abkommen sowie humanit{\"a}rer Eins{\"a}tze einmal abgesehen - nicht außerhalb des bundesdeutschen Territoriums. Als sich die weltpolitische Lage durch den Zusammenbruch des Ostblocks und die Aufl{\"o}sung des Warschauer Paktes grundlegend {\"a}nderte, war damit auch die Frage nach der k{\"u}nftigen Rolle der Bundeswehr in Europa und der Welt gestellt. Die direkte Bedrohung der Bundesrepublik ging deutlich zur{\"u}ck; gleichzeitig wuchs aber die M{\"o}glichkeit eines tats{\"a}chlichen Einsatzes deutscher Soldaten - jetzt nicht als Verteidiger innerhalb der B{\"u}ndnisgrenzen, sondern bei friedenserhaltenden Maßnahmen im Ausland, zu denen bald friedenserzwingende Maßnahmen hinzukamen. Mehr und mehr entfernte sich die Bundeswehr von ihrer statischen Rolle als Verteidigungsarmee und {\"u}bernahm als Instrument deutscher Außenpolitik gestaltende und aktive Funktion. Erkenntnisziel der Arbeit ist es im Betrachtungszeitraum 1990 bis 2005 eine Synthese aus Einsatzbegr{\"u}ndungen, parlamentarischem Abstimmungsverhalten, verfassungsrechtlicher Situation, politstrategischer Lageeinsch{\"a}tzung, milit{\"a}rfachlichen Entwicklungen und Reform bzw. Transformation der Bundeswehr herzustellen. Hierf{\"u}r wurden s{\"a}mtliche Entscheidungen des Deutschen Bundestages analysiert, der Widerhall in den Medien reflektiert und milit{\"a}rische Entscheidungstr{\"a}ger befragt.}, subject = {Bundeswehr}, language = {de} } @phdthesis{Kukat2007, author = {Kukat, Alexandra}, title = {Mitochondriale Fusions- und Fissionsvorg{\"a}nge am Modellsystem von Mega-Mitochondrien einer rho0-Zelllinie}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-26484}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2007}, abstract = {Viele Funktionen der Mitochondrien basieren auf Prozessen, an denen sowohl mitochondriale wie auch kernkodierte Genprodukte beteiligt sind. Durch zahlreiche Interaktionen ist der Einfluss dieser Einzelkomponenten auf das zellul{\"a}re System oftmals nur schwierig erkennbar. Mit Hilfe von rho0 -Zellen, deren Mitochondrien {\"u}ber kein eigenes Genom mehr verf{\"u}gen, kann die mitochondriale Genkomponente ausgeschlossen werden. Im Rahmen dieser Arbeit wurden zun{\"a}chst die metabolischen, proliferativen und morphologischen Eigenschaften einer rho0-Zelllinie 143B.TK-K7 untersucht, welche durch die Expression einer mitochondrial zielgesteuerten Restriktionsendonuklease hergestellt wurde. W{\"a}hrend der Kultivierung bilden sich im Zytoplasma der 143B.TK-K7-Zellen mit fortlaufender Kultivierungszeit und zunehmenden Azidifizierung des Mediums Mega-Mitochondrien. Diese entstehen sowohl durch zahlreiche Fusionsereignisse als auch einem Schwellen durch vermehrten Wassereinfluss in die Mitochondrienmatrix. Alle Mitochondrien liegen dann als große kugelf{\"o}rmige Strukturen in der Zelle vor und nehmen somit die geringste Oberfl{\"a}che zu einem vorhandenen Volumen ein. Die Entstehung der Mega-Mitochondrien ist dabei abh{\"a}ngig von einer hohen Protonenkonzentration zus{\"a}tzlich zu einer ausreichend großen Menge an Laktat im Medium (Milchs{\"a}ure). Zudem zeigt sich, dass auch in Zellen, welche noch ein mitochondriales Genom besitzen, durch diese Bedingungen die Bildung von Mega-Mitochondrien induziert werden kann. Bei der Entstehung der Mega-Mitochondrien handelt es sich zun{\"a}chst nicht um apoptotische Vorg{\"a}nge, da durch den Austausch des aziden Mediums eine {\"a}ußerst schnelle R{\"u}ckbildung in ein, den rho0-Zellen {\"a}hnliches Mitochondriennetzwerk erfolgt. Metabolische Untersuchungen zeigen, dass f{\"u}r die R{\"u}ckbildung der Mega-Mitochondrien zu einem Netzwerk ausschließlich die im Medium vorhandene Protonenkonzentration ausreichend gering sein muss. Durch immunzytochemische Untersuchungen wurde deutlich, dass sowohl das mitochondriale Fusionsprotein MFN2 wie auch das Fissionsprotein DNM1L w{\"a}hrend der Entstehung und auch R{\"u}ckbildung der Mega-Mitochondrien in punktf{\"o}rmigen Bereichen an der {\"a}ußeren Mitochondrienmembran lokalisieren. Um zu {\"u}berpr{\"u}fen, ob die Bildung der Mega-Mitochondrien durch einer {\"U}berexpression von Proteinen der Fissionsmaschinerie verhindert wird, wurden PAGFP- bzw. EGFP-Fusionsproteine mit hFis1 und DNM1L hergestellt und in die 143B.TK-K7-Zellen transfiziert. Dabei f{\"u}hrt eine verst{\"a}rkte Expression von hFis1 zu aggregierten Mitochondrien, welche zwar anschwellen, nach einem Mediumwechsel jedoch trotzdem bestehen bleiben. Eine {\"U}berexpression von DNM1L hat keinen Einfluss auf die Entstehung und R{\"u}ckbildung der Mega-Mitochondrien. Durch Inhibierung des Tubulin- bzw. Aktin-Zytoskeletts, konnte gezeigt werden, dass eine Zerst{\"o}rung des Tubulin-Zytoskeletts auf die Entstehung und R{\"u}ckbildung der Mega-Mitochondrien keine Auswirkungen hat. Die Untersuchungen zu dem Einfluss des Aktin-Zytoskeletts zeigen, dass die Mega-Mitochondrien ringf{\"o}rmig von dem Aktin-Zytoskelett umgeben sind. Mit Hilfe von Fluoreszenzprotein-Markern f{\"u}r die {\"a}ußere und innere Mitochondrienmembran wurden die Mega-Mitochondrien als Modellsystem f{\"u}r mitochondriale Fusions- und Fissionsstudien verwendet. Somit konnte in der vorliegenden Arbeit mitochondriale Fusion und Fission zum ersten Mal an lebenden Zellen direkt beobachtet werden und f{\"u}hrte nachfolgend zu der Einteilung von Fusionsvorg{\"a}ngen der Mitochondrien in einen Modus 1, bei dem eine zeitlich gekoppelte vollst{\"a}ndige Fusion von sowohl {\"a}ußerer wie auch innerer Membran geschieht und einen Modus 2, bei dem die Fusion der {\"a}ußeren Membranen ohne die Fusion der inneren Membranen erfolgt. In {\"a}hnlicher Weise kann die Fission von Mitochondrien unterteilt werden. In einem als Modus 1 bezeichneten Mechanismus beginnt die R{\"u}ckbildung der Mega-Mitochondrien zun{\"a}chst mit einer Tubulierung der Mitochondrien hin zu langen Mitochondrienschl{\"a}uchen, die einen nur geringen Durchmesser besitzen. Erst dann treten vermehrt zeitlich sehr schnell ablaufende Fissionsvorg{\"a}nge auf. Zus{\"a}tzlich wurde ein Modus 2-Mechanismus der Fission beobachtet, welcher aus einer unvollst{\"a}ndigen Fusion resultiert, bei dem die inneren Membranen noch nicht miteinander verschmolzen sind. Auf elektronenmikroskopischer Ebene finden w{\"a}hrend der Mega-Mitochondrien-Bildung drastische Ver{\"a}nderung von zwiebelringartigen Cristae hin zu einer Abnahme von inneren Membranstrukturen und der elektronendichte im Matrixraum statt. Somit ist im Rahmen dieser Arbeit zum ersten Mal eine optische Beobachtung sowohl dieser Bewegungen wie auch von Fusions- und Fissionsprozessen und deren zeitlich Aufl{\"o}sung in vivo mit Hilfe der Mega-Mitochondrien gelungen.}, subject = {Mitochondrium}, language = {de} } @book{Hettrich2007, author = {Hettrich, Heinrich}, title = {Materialien zu einer Kasussyntax des Ṛgveda}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-258943}, publisher = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, pages = {485}, year = {2007}, abstract = {Heinrich Hettrichs 2007 ver{\"o}ffentlichte "Materialien zu einer Kasussyntax des Ṛgveda" sind Vorarbeiten zu einer Kasussyntax der indogermanischen Grundsprache, die auf der Darstellung der wichtigsten und {\"a}ltesten Einzelsprachen aufbauen soll, zu denen auch das Vedische geh{\"o}rt. Die Datenbasis der Untersuchung ist der Rigveda mit einem Corpus von ca. 27.600 S{\"a}tzen. Die Untersuchung geht semasiologisch vor, fragt also nach den Bedeutungen der einzelnen morphologischen Kasus. In der vorliegenden Fassung finden sich ausf{\"u}hrliche Darstellungen zu den Kasus Lokativ, Ablativ und Dativ und zu den Konstruktionsmustern ausgew{\"a}hlter Verben.}, language = {de} } @book{Bien2007, author = {Bien, Florian}, title = {Fusionskontrolle und subjektiver Drittschutz}, volume = {1. Auflage}, publisher = {Nomos}, address = {Baden-Baden}, doi = {10.5771/9783845200569}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-288171}, publisher = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, pages = {318}, year = {2007}, abstract = {Kein Abstract verf{\"u}gbar.}, subject = {Deutschland}, language = {de} } @incollection{Kraft2007, author = {Kraft, Stephan}, title = {Kunst oder Leben? : Zur Textur von Alice Schmidts Tagebuch aus dem Jahr 1954}, series = {Komplizierte Gefilde}, booktitle = {Komplizierte Gefilde}, edition = {accepted version}, publisher = {Bangert \& Metzler}, address = {Wiesenbach}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-321430}, publisher = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, pages = {9-18}, year = {2007}, abstract = {No abstract available.}, language = {de} } @book{Strack2007, author = {Strack, Fritz}, title = {Zur Psychologie der standardisierten Befragung. Kognitive und kommunikative Prozesse}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-21699}, publisher = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2007}, abstract = {Gegenstand des Buches ist ein psychologisches Modell der Beantwortung von Fragen in standardisierten Situationen, wie z.B. sozialwissenschaftlichen Umfragen. Dazu werden Denk- und Kommunikationsprozesse, die bei der Generierung von Antworten eine Rolle spielen, aufgezeigt und durch experimentelle Untersuchungen belegt. Dabei wird die Problematik der Unterscheidung zwischen "wahrem Wert" und "Fehler" bzw. "Antworteffekten" bei sozialwissenschaftlichen Befragungen deutlich.}, subject = {Datenerhebung}, language = {de} } @phdthesis{Berner2007, author = {Berner, Michael P.}, title = {Sensory and motor components of highly skilled action sequences}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-23324}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2007}, abstract = {A series of experiments was conducted in order to investigate motor contributions to learning highly skilled action sequences in contrast to sensory contributions. Experiments 1-4 made use of a bimanual-bisequential variant of the serial reaction time task: Presentation of imperative stimuli was arranged such that participants' left-hand and right-hand responses followed different sequences independently of one another, thus establishing a compound sequence spanning both hands. At least partly independent learning of the two concurrently implemented hand-related sequences was demonstrated after extensive practice under condi-tions of both simultaneous (Experiments 1 \& 2) and alternating (Experiments 3 \& 4) stimulus presentation and responding. It persisted when there was only one imperative stimulus for presenting both hand-related sequences (Experiments 2-4) instead of two separate imperative stimuli (Experiments 1 \& 2), one for each sequence, even when the hand-related sequences were correlated and massive integrated learning of the compound sequence occurred (Ex-periment 4). As for the nature of the independently acquired sequence representations, trans-ferable sequence knowledge was acquired only when there was a separate imperative stimulus for each sequence (Experiments 1 \& 2) but not otherwise (Experiments 2-4). The most likely stimulus-based representations which allow for intermanual transfer can be regarded as sen-sory components of highly skilled action sequences, whereas motor components can be con-sidered as being reflected in effector-specific, non-transferable sequence knowledge. The same decomposition logic applies to transferable and non-transferable sequence knowledge observed under conditions of unimanual practice of a single sequence (Experiments 6 \& 7). The advantage of practicing a key press sequence with fingers of one hand as opposed to practicing it with fingers of both hands (Experiment 5) also implicates a motor component as the two assignments were equivalent in all other respects. Moreover, Experiments 6 and 7 showed that hand-specific sequence knowledge can develop after relatively little practice (as little as approximately 120 sequence repetitions). Presumably, this occurs especially in tasks with particularly pronounced requirements for coarticulation between consecutive finger movements. In sum, the present series of experiments provides compelling evidence for an effector-specific component of sequence learning. Albeit relatively small in size, it emerged consistently under various conditions. By contributing to the refinement of sequential action execution it can play a role in attaining high levels of performance.}, language = {en} } @phdthesis{Arnold2007, author = {Arnold, Bettina}, title = {Modulation der Druckschmerzintensit{\"a}t durch emotionale Bildreize bei Fibromyalgie-, somatoformen Schmerz-, R{\"u}ckenschmerzpatienten und Gesunden}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-23103}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2007}, abstract = {Teil 1: Aus fr{\"u}heren Arbeiten geht hervor, dass Fibomyalgiepatienten {\"u}ber eine h{\"o}here Schmerzst{\"a}rke in bezug auf ihren klinischen Schmerz nach negativem emotionalen Priming verglichen mit positivem Priming berichten als Patienten mit muskuloskelettalem Schmerz. Um die affektive Modulation von Druckschmerz bei Fibromyalgiepatienten (n = 30) unter kontrollierten Bedingungen im Vergleich mit Gesunden und Schmerzerkrankungen gekl{\"a}rter Genese (d.h. organisch oder psychisch) beschreiben zu k{\"o}nnen, wurde Schmerz experimentell induziert. Neben 30 Gesunden (schmerzfreien Personen) dienten 30 R{\"u}ckenschmerzpatienten, bei denen eine organische Schmerzgenese vermutet wurde, und 30 somatoforme Schmerzpatienten als Vergleichsgruppen. F{\"u}r die letzte Gruppe, bei der eine psychische Schmerzgenese angenommen wurde, wurde die gleiche Schmerzmodulation wie f{\"u}r die Fibromyalgiepatienten vermutet. Als Primes dienten positive, neutrale, negative und schmerzbezogene Bilder des International Affective Picture Systems. Schmerz wurde {\"u}ber einen konstanten tonischen Druckreiz ausgel{\"o}st; als abh{\"a}ngige Variable wurde die empfundene Schmerzst{\"a}rke erfasst. {\"U}ber alle Versuchspersonen hinweg modulierte die Bildervalenz die Schmerzst{\"a}rke: nach schmerzbezogenen Bildern war die Schmerzst{\"a}rke h{\"o}her als nach negativen und nach negativen Bildern war sie h{\"o}her als nach neutralen. Die Schmerzst{\"a}rken nach neutralen im Vergleich zu positiven Bildern unterschieden sich jedoch nicht signifikant. Somatoforme Schmerzpatienten berichteten {\"u}ber h{\"o}here Schmerzst{\"a}rken als R{\"u}ckenschmerzpatienten und Gesunde. Die Fibromyalgiepatienten zeigten {\"a}hnlich hohe Schmerzst{\"a}rken wie die somatoforme Schmerzgruppe, doch unterschieden sie sich weder von den Gesunden noch von den R{\"u}ckenschmerzpatienten. Zwischen Priming und Gruppe gab es keine Interaktion: Die affektive Schmerzmodulation war bei den Fibromyalgie- und den somatoformen Schmerzpatienten nicht spezifisch ver{\"a}ndert, doch die somatoformen Schmerzpatienten zeigten eine erh{\"o}hte Druckschmerzsensibilit{\"a}t als Gesunde und R{\"u}ckenschmerzpatienten. Teil 2: Es wurde oft vermutet, dass sich Fibromyalgiepatienten hinsichtlich soziodemographischer Daten und psychologischer Merkmale von Schmerzpatienten unterscheiden, deren Schmerz organischer Genese ist wie bei Patienten mit (rheumatoider) Arthritis. Ob sie sich diesbez{\"u}glich von Patienten mit somatoformer Schmerzst{\"o}rung unterscheiden, wurde bis jetzt noch nicht gekl{\"a}rt. Um das psychologische Profil von Fibromyalgiepatienten zu spezifizieren, wurden 25 Fibromyalgie- mit 29 somatoformen Schmerz-, 27 R{\"u}ckenschmerzpatienten und 30 gesunden (schmerfreien) Kontrollpersonen (alle Versuchspersonen hatten am Teil 1 der Studie teil genommen) in bezug auf Unterschiede in soziodemographischen Merkmalen, klinischer Schmerzst{\"a}rke, schmerzbezogene Selbstinstruktionen, Partnerreaktionen, Stressbew{\"a}ltigungsstrategien und Selbstwirksamkeits- und externale Kontroll{\"u}berzeugungen verglichen. Alle drei Schmerzgruppen berichteten {\"u}ber eine st{\"a}rkere Depression, gr{\"o}ßere Trait-Angt und gr{\"o}ßere affektive Verstimmung als die Gesunden. Fibromyalgie- und somatoforme Schmerzpatienten zeigten außerdem eine niedrigere Lebenskontrolle, weniger Aktivit{\"a}ten außer Haus und vermehrt negative Stressbew{\"a}ltigungsstrategien als die Gesunden. Die Fibromalgiepatienten berichteten zudem {\"u}ber eine st{\"a}rkere Somatisierung und gr{\"o}ßere affektive und sensorische Schmerzst{\"a}rken als die R{\"u}ckenschmerzpatienten, aber unterschieden sich nicht von den somatoformen Schmerzpatienten. Des weiteren gaben die Fibromyalgiepatienten mehr Schmerzen an verschiedenen K{\"o}rperstellen an als die R{\"u}ckenschmerzpatienten. Ein unerwartetes Ergebnis war, dass die somatoformen Schmerzpatienten eine gr{\"o}ßere Auspr{\"a}gung im Merkmal Bestrafung (i. s. einer Partnerreaktion) als die Fibromyalgiepatienten (und die Gesunden) zeigten.}, subject = {Schmerz}, language = {de} }