@phdthesis{Kupfer2007, author = {Kupfer, Tobias Johannes}, title = {Die funktionelle Bedeutung des beta-1-Integrins bei der Entwicklung einer kardialen Hypertrophie und Insuffizienz am konditionalen Knock-Out-Mausmodell}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-22695}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2007}, abstract = {Integrine sind heterodimere, transmembran{\"o}se, ubiquit{\"a}r vorkommende Glycoproteinrezeptoren, die aus einer alpha und einer beta Untereinheit bestehen und die Extrazellul{\"a}rmatrix {\"u}ber verschiedene Signalwege mit dem Zytoskelett verbinden. In dieser Arbeit wurde die funktionelle Bedeutung des beta-1-Integrins bei der Entwicklung einer kardialen Hypertrophie und Insuffizienz am herzspezifischen konditionalen beta-1-Integrin Knock Out Mausmodell mit morphologischen, histologischen, echokardiographischen, proteinanalytischen und immunhistochemischen Essungen und Methoden untersucht. H{\"a}modynamische Druckbelastung des Myokards ausgel{\"o}st durch transversales Aortic Banding f{\"u}hrte bei den Knock Out Tieren verglichen mit Kontrolltieren zu folgenden Ergebnissen: erh{\"o}hte postoperative Mortalit{\"a}t, Reduktion der linksventrikul{\"a}ren Hypertrophie und Kontraktilit{\"a}t, Reduktion der Src-Aktivit{\"a}t bei unver{\"a}nderter FAK-Aktivit{\"a}t sieben Tage postoperativ, sowie Reduktion der Erk 1/2 und P38 MAP Kinase Aktivit{\"a}t zwei, aber nicht sieben Tage postoperativ. Immunhistochemisch konnten das beta-1-Integrin, FAK und Src in der Kardiomyozytenmembran, im Gef{\"a}ßendothel und teilweise in den Disci Intercalares nachgewiesen werden. Die enorme Bedeutung des beta-1-Integrins bei der Hypertrophieentstehung konnte somit bei M{\"a}usen in vivo gezeigt werden. F{\"u}r ein vollkommenes Verst{\"a}ndnis der molekularen Zusammenh{\"a}nge im hypertrophierenden Myokard bedarf es allerdings noch weiterer intensiver Forschung.}, language = {de} } @phdthesis{Link2007, author = {Link, Stefanie}, title = {Molekulare Charakterisierung des Filament{\"o}sen H{\"a}magglutinins von Bordetella holmesii}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-23049}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2007}, abstract = {Zur Gattung Bordetella z{\"a}hlen derzeit neun verschiedene Arten Gram-negativer Bakterien. Der strikt humanpathogene Keim B. pertussis ist der Erreger des Keuchhustens und stellt das wohl wichtigste Mitglied der Gattung dar. B. holmesii geh{\"o}rt zu den sogenannten neuen Bordetella-Arten und wurde 1995 erstmals von Weyant et al. beschrieben. In den letzten Jahren gewann B. holmesii als humanpathogener Keim, der Keuchhusten-{\"a}hnliche Erkrankungen verursacht, zunehmend an Bedeutung. Mit Ausnahme des BvgAS-Systems (Gerlach et al., 2004) konnten in B. holmesii bislang keine f{\"u}r die „klassischen" Bordetella-Arten bekannten Virulenzfakoren nachgewiesen werden. Im Rahmen dieser Arbeit wurde ein zum Filament{\"o}sen H{\"a}magglutinin homologer Faktor in B. holmesii identifiziert. Der fhaB-Locus aus B. holmesii unterscheidet sich deutlich von dem der anderen Bordetella-Arten, da die fhaB-Sequenz in B. holmesii (fhaBBH) stromaufw{\"a}rts von einem putativen Membranprotein und stromabw{\"a}rts von einem IS1001-{\"a}hnlichen IS-Element flankiert wird. Sowohl auf DNA- als auch auf Proteinebene weist das fhaBBH-Gen die gr{\"o}ßte {\"A}hnlichkeit zu dem fhaB-Homolog aus B. avium auf, was die Vermutung best{\"a}rkt, dass B. holmesii phylogenetisch im Umfeld von B. avium anzusiedeln ist. Durch in silico-Analysen der FhaBBH-Aminos{\"a}uresequenz konnte eine N-terminale Signalpeptiddom{\"a}ne sowie eine TPS-Dom{\"a}ne identifiziert werden. Dies l{\"a}sst vermuten, dass FHABH an die bakterielle Oberfl{\"a}che transportiert und m{\"o}glicherweise sekretiert wird. Anhand von in silico-Analysen wurde zudem ein KGD-Motiv, nicht jedoch eine Heparinsulfat- und eine Kohlenhydratbindedom{\"a}ne im FhaBBH identifiziert. Das KGD-Motiv k{\"o}nnte das RGD-Motiv im FHA der „klassischen" Bordetella-Arten bei der Erkennung von Rezeptoren ersetzen. In Zellkultur-Experimenten konnte die Ad{\"a}sionsf{\"a}higkeit von B. holmesii G7702 an A549-Zellen nachgewiesen werden. Eine fhaB-Deletionsmutante des entsprechenden Stammes zeigte dagegen eine signifikant niedrigere Adh{\"a}sionsrate an die menschlichen Lungenepithelzellen. Somit konnte gezeigt werden, dass FHA in B. holmesii eine Rolle als Adh{\"a}sionsfaktor spielt. Die im Vergleich zum Wildtyp stark verringerte Adh{\"a}sionsrate der bvgA-Mutante von B. holmesii G7702 l{\"a}sst zudem auf die Beteiligung weiterer Adh{\"a}sionsfaktoren an der Wirtszelladh{\"a}sion in B. holmesii und deren Regulation durch das BvgAS-Systems schließen. Die Regulationsstudien haben gezeigt, dass die fhaB-Transkription in B. holmesii {\"u}ber zwei konstitutiv aktive Promotoren und einen bvg-abh{\"a}ngigen Promotor erfolgt. In vitro ist phosphoryliertes BvgABH in der Lage, spezifisch an die fhaB-upstream-Region aus B. holmesii zu binden. Innerhalb der fhaBBH-upstream-Region wurden drei putative BvgA-Bindestellen BS2-4 identifiziert, die {\"A}hnlichkeiten zu inverted repeat-Anordnungen der BvgA-Konsensussequenz 5'- T/A T T C C/T T A -3' aufweisen. Basierend auf den Ergebnissen der in vitro-Binde- und in vivo-Expressionsstudien zur Charakterisierung der einzelnen putativen BvgABH-Bindestellen wird ein Modell f{\"u}r die BvgABH-Bindung innerhalb des fhaB-Promotors in B. holmesii vorgeschlagen. Demnach wird zun{\"a}chst die prim{\"a}re BvgABH-Bindestelle BS2 mit der h{\"o}chsten Affinit{\"a}t von BvgABH-P gebunden, wobei f{\"u}r BvgABH-P eine Dimerisierung angenommen wird. Anschließend bindet ein zweites BvgABH-P-Dimer an die als sekund{\"a}re Bindestelle bezeichnete BS3-Region, die sich stromabw{\"a}rts von BS2 befindet. Eine m{\"o}glicherweise darauf folgende unspezifische Anlagerung von zwei weiteren BvgABH-P-Dimeren an den 37 bp großen DNA-Abschnitt zwischen BS2 und BS3 ist, ebenso wie die Besetzung der niedrigaffinen Bindestelle BS4 durch ein weiteres BvgABH-P-Dimer, haupts{\"a}chlich auf kooperative Protein-Protein-Wechselwirkungen zur{\"u}ckzuf{\"u}hren. Das an BS4 gebundene BvgABH-P-Dimer befindet sich am weitesten stromabw{\"a}rts und k{\"o}nnte zusammen mit der RNA-Polymerase die Initiation der Transkription gew{\"a}hrleisten. Ergebnisse aus den in vitro-Bindestudien sowie die unterschiedliche Zusammensetzung und Anordnung der putativen BvgA-Bindestellen der fhaB-Promotoren aus B. holmesii und B. pertussis deuten auf eine unterschiedliche Regulation dieser beiden Promotoren hin. So scheint der fhaB-Promotor aus B. holmesii, im Vergleich zum fhaB-Promotor aus B. pertussis, erst bei h{\"o}heren Konzentrationen an phosphoryliertem BvgA gebunden und somit aktiviert zu werden. In B. holmesii wird vermutlich die konstitutive FHA-Synthese nach BvgAS-Stimulation durch die bvg-abh{\"a}ngige fhaBBH-Expression unterst{\"u}tzt, um eine erfolgreiche Infektion des Wirtes zu gew{\"a}hrleisten.}, subject = {Bordetella}, language = {de} } @phdthesis{Adelhardt2007, author = {Adelhardt, Melanie}, title = {Einfluß der Dialysetherapie auf den Genomschaden von Nierenpatienten in einer prospektiven Studie}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-23123}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2007}, abstract = {Patienten mit terminaler Niereninsuffizienz haben im Vergleich zur Normalbev{\"o}lkerung eine deutlich erh{\"o}hte Inzidenz maligner Erkrankungen. Fr{\"u}here Untersuchungen zeigten, dass periphere Blutlymphozyten dieser Patienten einen h{\"o}heren genetischen Schaden aufweisen, wodurch das Risiko einer malignen Entartung steigt. In dieser Arbeit wurde der genetische Schaden mithilfe zweier Testverfahren, Comet Assay und Mikrokerntest, untersucht. Es handelte sich um eine prospektive Studie mit zwei Patientenkollektiven. Die erste Gruppe bestand aus Patienten, die aufgrund einer terminalen Niereninsuffizienz innerhalb der n{\"a}chsten Monate eine Dialysetherapie mittels konventioneller H{\"a}modialyse beginnen mußten. Die zweite Gruppe bildeten Dialysepatienten, die im Verlauf von konventioneller Dialyse auf H{\"a}modiafiltration umgestellt wurden. Bei allen Patienten wurde der genetische Schaden der peripheren Blutlymphozyten in den Monaten vor und nach Therapiebeginn bzw. Therapieumstellung regelm{\"a}ßig untersucht. Unsere Ergebnisse zeigen, dass 4 der 10 Pr{\"a}dialysepatienten nach Beginn der Dialyse einen niedrigeren genetischen Schaden hatten, 2 Patienten hatten unterschiedliche Werte in Comet Assay und Mikrokerntest und bei 2 Patienten ergab sich im Verlauf eine h{\"o}here DNA-Sch{\"a}digung. Die verbliebenen 2 Patienten mußten aufgrund einer konstant bleibenden Niereninsuffizienz nicht mit der Dialysetherapie beginnen. Bei Zusammenfassung aller Einzelwerte zeigte sich, dass das Kollektiv der Pr{\"a}dialysepatienten insgesamt vom Beginn der Behandlung profitiert hat. In der Gruppe der Dialysepatienten hatte 2 von 7 Patienten nach Umstellung auf H{\"a}modiafiltration eine geringere DNA-Sch{\"a}digung, 2 Patienten zeigten unterschiedliche Ergebnisse im Comet Assay und Mikrokerntest und 2 weitere Patienten wiesen eine h{\"o}heren genetischen Schaden in den Lymphozyten auf. Ein Patient konnte bei fehlenden Vorwerten nicht ber{\"u}cksichtigt werden. Im Gruppenvergleich zeigte sich f{\"u}r alle Dialysepatienten ein gleichbleibender DNA-Schaden, gemessen mithilfe des Comet Assays bei leicht erh{\"o}hten Mikrokernraten. Jedoch hatte sich die Zellproliferation ebenfalls etwas verbessert. Zusammenfassend ergibt sich somit in beiden Gruppen kein eindeutiges Ergebnis, woraus neue Therapieempfehlungen f{\"u}r Patienten mit terminaler Niereninsuffizienz abzuleiten w{\"a}ren. Um weiter Einflußvariablen auf die H{\"o}he des genetischen Schadens festzustellen, sind weiter Untersuchungen mit gr{\"o}ßeren Patientenkollektiven erforderlich.}, language = {de} } @phdthesis{Milbrandt2007, author = {Milbrandt, Jens}, title = {Performance Evaluation of Efficient Resource Management Concepts for Next Generation IP Networks}, doi = {10.25972/OPUS-1991}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-23332}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2007}, abstract = {Next generation networks (NGNs) must integrate the services of current circuit-switched telephone networks and packet-switched data networks. This convergence towards a unified communication infrastructure necessitates from the high capital expenditures (CAPEX) and operational expenditures (OPEX) due to the coexistence of separate networks for voice and data. In the end, NGNs must offer the same services as these legacy networks and, therefore, they must provide a low-cost packet-switched solution with real-time transport capabilities for telephony and multimedia applications. In addition, NGNs must be fault-tolerant to guarantee user satisfaction and to support business-critical processes also in case of network failures. A key technology for the operation of NGNs is the Internet Protocol (IP) which evolved to a common and well accepted standard for networking in the Internet during the last 25 years. There are two basically different approaches to achieve QoS in IP networks. With capacity overprovisioning (CO), an IP network is equipped with sufficient bandwidth such that network congestion becomes very unlikely and QoS is maintained most of the time. The second option to achieve QoS in IP networks is admission control (AC). AC represents a network-inherent intelligence that admits real-time traffic flows to a single link or an entire network only if enough resources are available such that the requirements on packet loss and delay can be met. Otherwise, the request of a new flow is blocked. This work focuses on resource management and control mechanisms for NGNs, in particular on AC and associated bandwidth allocation methods. The first contribution consists of a new link-oriented AC method called experience-based admission control (EBAC) which is a hybrid approach dealing with the problems inherent to conventional AC mechanisms like parameter-based or measurement-based AC (PBAC/MBAC). PBAC provides good QoS but suffers from poor resource utilization and, vice versa, MBAC uses resources efficiently but is susceptible to QoS violations. Hence, EBAC aims at increasing the resource efficiency while maintaining the QoS which increases the revenues of ISPs and postpones their CAPEX for infrastructure upgrades. To show the advantages of EBAC, we first review today's AC approaches and then develop the concept of EBAC. EBAC is a simple mechanism that safely overbooks the capacity of a single link to increase its resource utilization. We evaluate the performance of EBAC by its simulation under various traffic conditions. The second contribution concerns dynamic resource allocation in transport networks which implement a specific network admission control (NAC) architecture. In general, the performance of different NAC systems may be evaluated by conventional methods such as call blocking analysis which has often been applied in the context of multi-service asynchronous transfer mode (ATM) networks. However, to yield more practical results than abstract blocking probabilities, we propose a new method to compare different AC approaches by their respective bandwidth requirements. To present our new method for comparing different AC systems, we first give an overview of network resource management (NRM) in general. Then we present the concept of adaptive bandwidth allocation (ABA) in capacity tunnels and illustrate the analytical performance evaluation framework to compare different AC systems by their capacity requirements. Different network characteristics influence the performance of ABA. Therefore, the impact of various traffic demand models and tunnel implementations, and the influence of resilience requirements is investigated. In conclusion, the resources in NGNs must be exclusively dedicated to admitted traffic to guarantee QoS. For that purpose, robust and efficient concepts for NRM are required to control the requested bandwidth with regard to the available transmission capacity. Sophisticated AC will be a key function for NRM in NGNs and, therefore, efficient resource management concepts like experience-based admission control and adaptive bandwidth allocation for admission-controlled capacity tunnels, as presented in this work are appealing for NGN solutions.}, subject = {Ressourcenmanagement}, language = {en} } @phdthesis{Grossmann2007, author = {Großmann, Christoph}, title = {DNA-analytische Speziesdiagnostik}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-23063}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2007}, abstract = {Im Mittelpunkt der Arbeit stand die Optimierung und Etablierung einer random amplified polymorphic DNA-PCR-Anwendung zum zweifelsfreien Nachweis der spurenverursachenden Spezies aus Blut- und Gewebespuren. Hierzu wurden verschiedene Verfahren zur Isolierung und Aufreinigung von DNA aus Spurenmaterial getestet. Die Kombination aus Chelex-100-Extraktion und DNA-Aufreinigung mittels Diatomeen erwies sich als besonders geeignet. Neben dem Hervorbringen einer ausreichend großen Menge an DNA-Material besticht diese Methodik durch einen sehr geringen Zeit- und Kostenaufwand, weshalb ein {\"u}beraus {\"o}konomisches Arbeiten gew{\"a}hrleistet werden kann. Der Ablauf der eingesetzten RAPD-PCR wurde nach verschiedenen Vorlagen aus der Literatur modifiziert und optimiert, so dass schlussendlich nahezu jede Amplifikation erfolgreich verlief. Im Laufe der Arbeit kamen verschiedene Primer zum Einsatz, wovon Primer I bei allen Spuren menschlicher bzw. tierischer Herkunft ein eindeutiges Ergebnis zu Tage brachte. Primer II konnte erfolgreich zur Differenzierung von verschiedenen Pflanzengeweben eingesetzt werden. Die Darstellung der Amplifizierungsprodukte erfolgte prim{\"a}r mittels einer horizontalen PAGE, woran sich eine hochaufl{\"o}sende Kapillarelektrophorese anschloss. In Einzelf{\"a}llen kamen sowohl Agarosegelelektrophorese als auch Urea-PAGE zum Einsatz. Die aus der hochaufl{\"o}senden Kapillarelektrophorese resultierenden Ergebnisse wurden in Datenmaterial umgewandelt und mittels der Software GeneScan ausgewertet. Es wurden Spuren von insgesamt 25 verschiedenen Tierarten, des Menschen sowie Pflanzengewebe untersucht. 22 der 25 untersuchten Tierarten konnte mittels der hochaufl{\"o}senden Kapillarelektrophorese ein artspezifisches Fragmentmuster zugeordnet werden, ebenso dem Menschen und den unterschiedlichen Pflanzengeweben. Alle Tierarten konnten im Rahmen einer, mit unmarkiertem Primer I durchgef{\"u}hrten PAGE mit Hilfe einer Vergleichsprobe zweifelsfrei identifiziert bzw. differenziert werden. Im Rahmen eines aktuellen Falles von Pferdesch{\"a}ndung konnte die spurenverursachende Spezies mittels der angewendeten Methodik eindeutig als Pony identifiziert werden, womit die Anwendbarkeit des Verfahrens als erwiesen gilt.}, language = {de} } @phdthesis{Reichert2007, author = {Reichert, Johannes Christian}, title = {Osteogene Differenzierung von mesenchymalen Stammzellen in Kollagen I Hydrogelen und Herstellung eines stammzellbasierten Polycaprolacton-Hydrogel Konstrukts f{\"u}r die Rekonstruktion segmentaler Knochendefekte}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-23274}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2007}, abstract = {Segmentale Knochendefekte, stellen ein bedeutendes, klinisches Problem mit bisher limitierten, therapeutischen M{\"o}glichkeiten dar. Sie schr{\"a}nken nicht nur die Gesundheit und Lebensqualit{\"a}t des Betroffenen ein sondern bringen bei steigender Inzidenz und kostenintensiver Behandlung auch eine gewaltige sozio{\"o}konomische Problematik mit sich. Die bisher zur Verf{\"u}gung stehenden, therapeutischen Mittel wie die Entnahme von autologer Spongiosa aus dem Beckenkamm bergen das Problem der Morbidit{\"a}t an der Entnahmestelle, von persistierender Schmerzsyndromen, von Hypersensitivit{\"a}t, Instabilit{\"a}t des Beckens und Infektionen. Zudem ist die Menge an Knochen, die gewonnen werden kann, limitiert. Allografts sind von einer bedeutend niedrigeren Zellularit{\"a}t, besitzen eine geringere Revaskularisierungsrate sowie eine h{\"o}here Resorptionsrate, f{\"u}hren zu einer niedrigeren Knochenformationsrate und gehen mit der Gefahr einer Abstoßungsreaktion einher. Zuk{\"u}nftig k{\"o}nnte das Tissue Engineering als interdisziplin{\"a}res Forschungskonzept hier eine entscheidende Rolle spielen. Insbesondere MSZ wird ein großes therapeutisches Potential f{\"u}r die Rekonstruktion von Knochengewebe zugeschrieben. Die vorliegende Studie besch{\"a}ftigte sich einerseits mit der Frage, ob unter dem Einfluss entsprechender Wachstumsfaktoren humane MSZ aus dem Knochenmark in Kollagen I Hydrogelen zu einer osteogenen Differenzierung und der Produktion mineralisierter, extrazellul{\"a}rer Matrix angeregt werden k{\"o}nnen. Zum andern wurde untersucht, ob es m{\"o}glich ist, ein Konstrukt aus MSZ, einem Kollagen Gel und einem geeigneten Scaffold herzustellen, das sich zur Rekonstruktion segmentaler Knochendefekte eignet. Zun{\"a}chst wurden MSZ aus dem Knochenmark isoliert und in Monolayerkulturen osteogen differenziert. Die histochemischen Untersuchungen zeigten, dass in osteogenem Differenzierungsmedium kultivierte MSZ in der prim{\"a}ren Zellkultur vermehrt mineralisierte Matrix bildeten und ALP exprimierten. In den RT-PCR Analysen konnte eine deutliche Mehrexpression sp{\"a}ter osteogener Markergene wie Osteokalzin nachgewiesen werden. MSZ, die leicht zu isolieren und zu 53 kultivieren sind, eignen sich demnach gut als Zellen zur Herstellung eines Konstruktes f{\"u}r die Rekonstruktion von segmentalen Knochendefekten. Eingebracht in Kollagen I Hydrogele zeigten die Zellen unter dem Einfluss verschiedener osteogener Differenzierungsbedingungen unterschiedliche Genexpressionsmuster. Nach 42 Tagen Kultur in SZM (Kontrollgruppe) konnte sowohl die Expression osteogener Markergene als auch eine chondrogene Differenzierung nachgewiesen werden. Es konnte eine deutliche Mehrexpression von AGN, Col II und SOX-9, gleichfalls der osteogenen Marker ALP und Cbfa1 gezeigt werden. Ein entsprechendes Bild hatte auch die histologische Aufarbeitung ergeben. Dies k{\"o}nnte auf die Eigenschaften des Kollagen Hydrogels zur{\"u}ckzuf{\"u}hren sein, dem aufgrund seiner Zusammensetzung und biologisch-induktiven Merkmale eine chondrogene Induktion, sogar ohne Wachstumsfaktoren, zugeschrieben wird. In der mit BMP- 2 differenzierten Gruppe zeigte sich eine deutliche Zunahme der Expression der chondrogenen Markergene, wie Col II und SOX-9. Auch die osteogenen Marker wie ALP, Cbfa1 und OC waren etwas st{\"a}rker exprimiert. Den Ergebnissen nach zu schließen beg{\"u}nstigte BMP-2 bei der Kultivierung von MSZ in Kollagen I Hydrogelen in vitro eine eher chondrogene Differenzierung. Zumindest in Kombination mit Kollagen I Hydrogelen scheint daher BMP-2 als osteogener Wachstumsfaktor bei der Herstellung stammzellbasierter Konstrukte f{\"u}r den Knochenersatz weniger geeignet. Nach Kultur in osteogenem Medium konnte gegen{\"u}ber der SZM Gruppe eine deutliche Mehrexpression aller getesteten, osteogenen Marker, insbesondere auch von Cbfa1 und OC, nachgewiesen werden. Allerdings zeigte sich auch bei den chondrogenen Markergenen wie Col II eine geringe Zunahme der Genexpression. Das osteogene Medium induzierte demnach MSZ in Kollagen I Gelen vorwiegend eine osteogene Differenzierung. Entsprechend konnte in den histologischen Untersuchungen die Bildung einer mineralisierten, extrazellul{\"a}ren Matrix nachgewiesen werden. Weiterhin konnte im Rahmen dieser Arbeit in vitro aus einem Kollagen I Gel, MSZ und einem PCL-Scaffold ein Konstrukt hergestellt werden, das die Regeneration segmentaler Knochendefekte positiv beeinflussen k{\"o}nnte. Es zeigte sich ein gutes Bonding an der Grenzfl{\"a}che zwischen Kollagen Gel und 54 PCL-Scaffold. Das Kollagen Gel hatte die makropor{\"o}sen und mikropor{\"o}sen Freir{\"a}ume des Scaffolds komplett ausgef{\"u}llt, wodurch eine homogene Verteilung der MSZ innerhalb des Scaffolds erreicht werden konnte.}, language = {de} } @phdthesis{Stoelting2007, author = {St{\"o}lting, Nathalie}, title = {Lebensqualit{\"a}t bei herzinsuffizienten Patienten - Eine Untersuchung zum Einfluss der Schwere der Herzinsuffizienz, des Geschlechts und des Alters auf die Lebensqualit{\"a}t}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-23253}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2007}, abstract = {In dieser Studie ist der Einfluss der Schwere der Herzinsuffizienz, des Geschlechts und des Alters auf die Lebensqualit{\"a}t herzinsuffizienter Patienten untersucht worden.}, language = {de} } @phdthesis{Zeiner2007, author = {Zeiner, J{\"o}rg}, title = {Noncommutative Quantumelectrodynamics from Seiberg-Witten Maps to All Orders in Theta}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-23363}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2007}, abstract = {The basic question which drove our whole work was to find a meaningful noncommutative gauge theory even for the time-like case (\$\theta^{0 i} \neq 0\$). In order to be able to tackle questions regarding unitarity, it is not sufficient to consider theories which include the noncommutative parameter only up to a finite order. The reason is that in order to investigate tree-level unitarity or the optical theorem in loops one has to know the behavior of the noncommutative theory for center-of-mass energies much greater than the noncommutative scale. Therefore an effective theory, that is by construction only valid up to the noncommutative scale, isn't sufficient for our purpose. Our model is based on two fundamental assumptions. The first assumption is given by the commutation relations \eqref{eq:ncalg}. This led to the Moyal-Weyl star-product \eqref{eq:astproduct2} which replaces all point-like products between two fields. The second assumption is to assume that the model built this way is not only invariant under the noncommutative gauge transformation but also under the commutative one. In order to obtain an action of such a model one has to replace the fields by their appropriate \swms. We chose the gauge fixed action \eqref{eq:actioncgf} as the fundamental action of our model. After having constructed the action of the NCQED including the {\swms} we were confronted with the problem of calculating the {\swms} to all orders in \$\tMN\$. By means of \cite{bbg} we could calculate the {\swms} order by order in the gauge field, where each order in the gauge field contains all orders in the noncommutative parameter (\cf chapter \ref{chapter:swms}). By comparing the maps with the result we obtained from an alternative ansatz \cite{bcpvz}, we realized that already the simplest {\swm} for the gauge field is not unique. In chapter \ref{chapter:ambiguities} we examined this ambiguity, which we could parametrised by an arbitrary function \$\astf\$. The next step was to derive the Feynman rules for our NCQED. One finds that the propagators remain unchanged so that the free theory is equal to the commutative QED. The fermion-fermion-photon vertex contains not only a phase factor coming from the Moyal-Weyl star-product but also two additional terms which have their origin in the \swms. Beside the 3-photon vertex which is already present in NCQED without {\swms} and which has also additional terms coming from the \swms, too, one has a contact vertex which couples two fermions with two photons. After having derived all the vertices we calculated the pair annihilation scattering process \$e^+ e^- \rightarrow \gamma \gamma\$ at Born level. By choosing the parameter \$\kggg = 1\$ (\cf section \ref{sec:represent}), we found that the amplitude of the pair annihilation process becomes equal to the amplitude of the NCQED without \swms. This means that, at least for this process, the NCQED excluding {\swms} is only a special case of NCQED including \swms. On the basis of the pair annihilation process, we afterwards investigated tree-level unitarity. In order to satisfy the tree-level unitarity we had to constrain the arbitrary function \$\astf\$. We found that the series expansion of \$\astf\$ has to start with unity. In addition, the even part of the function must not increase faster than \$s^{-1/2} \log(s)\$ for \$s \rightarrow \infty\$, whereas the odd part of the \$\astf\$-function can't be constrained, at least by the process we considered. By assuming these constrains for the \$\astf\$-function, we could show that tree-level unitarity is satisfied if one incorporates the uncertainties present in the energy and the momenta of the scattered particles, \ie the uncertainties of the center-of-mass energy and the scattering angles. This uncertainties are not exclusively present due to the finite experimental resolution. A delta-like center-of-mass energy as well as delta-like momenta are in general not possible because the scattered particles are never exact plane waves.}, subject = {Raum-Zeit}, language = {en} } @phdthesis{Bender2007, author = {Bender, Florian Lothar Paul}, title = {Aufkl{\"a}rung des Pathomechanismus bei der pmn-Mausmutante, einem Mausmodell f{\"u}r Motoneuronerkrankungen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-23711}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2007}, abstract = {Die pmn-Maus dient als Modell f{\"u}r degenerative Motoneuronerkrankungen: W{\"a}hrend heterozygote M{\"a}use klinisch unauff{\"a}llig sind, entwickeln homozygote einige Anzeichen, wie man sie auch bei humanen Motoneuronerkrankungen findet. Ab der 2. postnatalen Woche weisen sie eine progrediente Schw{\"a}che der Hinterl{\"a}ufe auf. Innerhalb kurzer Zeit sind auch andere Muskelgruppen betroffen, was zwischen der 4. und 6. postnatalen Woche zum Tod durch Atemversagen f{\"u}hrt. Verantwortlich f{\"u}r die Erkrankung der pmn-M{\"a}use ist eine Punktmutation im Tubulin-spezifischen Chaperon E (tbce) Gen, die zu einem Aminos{\"a}ureaustausch an einer evolution{\"a}r konservierten Aminos{\"a}ure im TBCE-Protein f{\"u}hrt. TBCE wird ubiquit{\"a}r exprimiert und spielt eine Rolle bei der Assemblierung der Mikrotubuli. Ph{\"a}notypisch sind von der Mutation spezifisch Motoneurone betroffen. Nach der Herstellung und Charakterisierung eines Antiserums gegen TBCE war es m{\"o}glich, nach Unterschieden zwischen pmn-mutierten und wildtypischen Motoneuronen hinsichtlich der Stabilit{\"a}t und der subzellul{\"a}ren Lokalisation des TBCE Proteins zu suchen. Western Blot Analysen mit R{\"u}ckenmarkslysaten von vier Wochen alten pmn-M{\"a}usen zeigen eine deutliche Reduktion der TBCE-Expression. Mittels Immunfluoreszenz waren in isolierten embryonalen Motoneuronen indes keine Unterschiede hinsichtlich der Expressionsst{\"a}rke und der subzellul{\"a}ren Lokalisation festzustellen. Das TBCE-Protein wird {\"u}berwiegend im Zellsoma exprimiert und befindet sich dort im Golgi-Apparat und an den Centrosomen, die als Generatoren der axonalen Mikrotubuli angesehen werden. Obwohl mittels Immunfluoreszenz zu diesem Zeitpunkt keine Unterschiede detektierbar sind, weisen die pmn-mutierten Motoneurone nach sieben Tagen in Kultur einige axonale Pathologien auf, wenn sie in Gegenwart des neurotrophen Faktors BDNF kultiviert werden: Das L{\"a}ngenwachstum der Axone ist deutlich reduziert und entlang der Axone finden sich zahlreiche axonale Schwellungen mit Proteinaggregaten. Elektronenmikroskopisch findet sich eine Reduktion der Mikrotubulianzahl im proximalen Axonabschnitt, w{\"a}hrend die medialen und distalen Teile eine unver{\"a}nderte Anzahl an Mikrotubuli aufweisen. Parallel findet sich in allen Axonabschnitten der pmn-mutierten Motoneurone eine deutliche Zunahme an Neurofilamenten. Neben den morphologischen Ver{\"a}nderungen weisen die Motoneurone aus pmn-M{\"a}usen zu diesem Zeitpunkt auch eine St{\"o}rung im axonalen Transport der Mitochondrien auf, die in den Axonen saltatorisch und bidirektional entlang von Mikrotubuli transportiert werden, auf. So ist die Anzahl station{\"a}rer Mitochondrien in pmn-mutierten Motoneuronen signifikant erh{\"o}ht, w{\"a}hrend die Anzahl an transportierten Mitochondrien und deren maximale Transportgeschwindigkeit reduziert ist. Die morphologischen Ver{\"a}nderungen und die St{\"o}rungen im axonalen Transport k{\"o}nnen kompensiert werden, wenn die pmn-mutierten Motoneurone statt mit BDNF mit dem neurotrophen Faktor CNTF kultiviert werden. Die Effekte von CNTF auf das L{\"a}ngenwachstum der Axone ist STAT3 vermittelt, da pmn-mutierte Motoneurone mit einer STAT3-Defizienz keine Reaktion mehr auf die Gabe von CNTF zeigen. Da STAT3 direkt mit Stathmin interagieren kann und dessen destabilisierende Wirkung auf Mikrotubuli dadurch verhindert, wurde angenommen, dass die STAT3 vermittelten CNTF Effekte auf eine lokale Wirkung von STAT3 in Axonen zur{\"u}ckzuf{\"u}hren ist. Diese Hypothese wird dadurch gest{\"u}tzt, dass die Herunterregulation der Stathmin Expression in pmn-mutierten Motoneuronen den gleichen Effekt auf das L{\"a}ngenwachstum zeigt, wie eine CNTF Gabe w{\"a}hrend der Kultivierung.}, language = {de} } @phdthesis{Schneider2007, author = {Schneider, Minka}, title = {Vergleich von zwei Kulturmedien f{\"u}r die Kultur menschlicher Embryonen nach In-vitro-Fertilisation: Eine prospektiv-randomisierte Studie}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-23383}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2007}, abstract = {Optimale Kulturbedingungen stellen eine unverzichtbare Grundlage f{\"u}r die embryonale Entwicklung nach assistierter Reproduktion dar. Zwei h{\"a}ufig verwendete und kommerziell erh{\"a}ltliche sequenzielle Kulturmedien sind die Medien BlastAssist M1/M2 (MediCult) und G1.2/G2.2 (Vitrolife). Gegenstand der vorliegenden prospektiv-randomisierten Studie war der Vergleich dieser Kulturmedien f{\"u}r die Kultur menschlicher Embryonen nach In-vitro-Fertilisation und intrazytoplasmatischer Spermieninjektion. In die Studie wurden 176 Paare eingeschlossen, 89 Paare wurden durch Randomisierung den MediCult-Medien, 87 Paare den Vitrolife-Medien zugeordnet. W{\"a}hrend der fr{\"u}hen embryonalen Entwicklung bis Tag 3 zeigten sich in der Vitrolife-Gruppe signifikant bessere Ergebnisse als in der MediCult-Gruppe, die sich jedoch im weiteren Verlauf egalisierten. Die Kulturmedien erbrachten in Bezug auf die Blastozystenentwicklung, die Implantations- und die Schwangerschaftsrate vergleichbare Ergebnisse. Aufgrund der {\"a}hnlichen Schwangerschaftsraten sind beide Kultursysteme als gleichwertig einzustufen.}, language = {de} } @phdthesis{Wittmann2007, author = {Wittmann, Stefanie}, title = {LOH- und Expressionsanalysen zur Identifikation neuer prognostischer Marker in Wilms Tumoren}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-24891}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2007}, abstract = {Der Wilms Tumor (WT), auch Nephroblastom genannt, z{\"a}hlt zu den im Kindesalter am h{\"a}ufigsten auftretenden malignen Tumoren und entsteht meist unilateral (90 - 95 \%) und sporadisch (98 - 99 \%). Leider sind bis heute die molekularen Ursachen, die zur Entwicklung dieser Tumoren f{\"u}hren nur unzureichend aufgekl{\"a}rt. So werden bisher nur drei Gene mit dem Auftreten von WT in Verbindung gebracht: WT1, CTNNB1 und WTx. W{\"a}hrend WT1 und CTNNB1 jeweils Mutationsraten von etwa 10 - 15 \% aufweisen, die zudem h{\"a}ufig gemeinsam vorliegen, werden f{\"u}r WTx Mutationsraten von etwa 30 \% beobachtet. Die genetischen Alterationen der anderen Tumoren sind noch immer komplett unbekannt. Ziel dieser Arbeit war aus diesem Grund die Identifikation von relevanten Regionen und Genen, die an der Entstehung bzw. dem klinischen Fortschreiten von Wilms Tumoren beteiligt sind. Zus{\"a}tzlich sollten weitere Untersuchungen zur Einsch{\"a}tzung ihres prognostischen Potenzials dienen. In einem ersten Ansatz wurden die Chromosomenbereiche 11q und 16q in einer großen Anzahl von Wilms Tumoren auf LOH (=loss of heterozygosity), d.h. den (partiellen) Verlust von genetischem Material, untersucht. In beiden F{\"a}llen wurden erh{\"o}hte LOH-Raten von etwa 20 \% beobachtet, jedoch war keine Eingrenzung der relevanten Regionen m{\"o}glich, da Allelverluste nicht stets ab einem bestimmten Marker beobachtet wurden. Ein Vergleich mit der Histologie ergab signifikante Assoziationen der Allelverluste mit anaplastischen und Mischtyp-Tumoren (nur f{\"u}r LOH 11q), wohingegen kaum LOHs in epithelialen und stromareichen Tumoren festgestellt wurden. Somit scheinen auf 11q und 16q Gene vorzuliegen, die einerseits die Differenzierung in Epithel und Stroma beg{\"u}nstigen oder andererseits ein blastemreiches und anaplastisches Erscheinungsbild verhindern. Jedoch k{\"o}nnte auch die Assoziation von bestimmten Subtypen mit LOH 11q und 16q auf eine Entstehung aus unterschiedlichen Zellen hindeuten. Weiterhin war das Auftreten von LOH, v.a. wenn jeweils der komplette Chromosomenarm betroffen war, mit einem erh{\"o}hten Rezidiv- und Sterberisiko (nur LOH 11q) verbunden. Somit konnte gezeigt werden, dass LOH-Untersuchungen auf 11q und 16q zur Identifikation von Hochrisikopatienten f{\"u}r die Entwicklung von Rezidiven bzw. erh{\"o}hter Mortalit{\"a}t eingesetzt werden k{\"o}nnen, wodurch eine individuelle Anpassung der Therapiemaßnahmen erm{\"o}glicht wird. In einem zweiten Ansatz wurden eine Reihe von bereits publizierten potenziellen Markergenen in einer großen Anzahl von Wilms Tumoren mit Hilfe der Realtime RT-PCR auf ihre Relevanz {\"u}berpr{\"u}ft. Allen diesen Genen wurde zuvor eine Funktion bei der histologischen Klassifikation der Tumoren bzw. bei der Vorhersage bestimmter klinischer Verl{\"a}ufe zugeschrieben. Die univariate Analyse diente der Beurteilung der Relevanz einzelner Gene, wohingegen die multivariate Analyse zur Bestimmung von prognostischen Genkombinationen eingesetzt wurde. Anschließend erfolgte die Validierung mittels eines zweiten und unabh{\"a}ngigen Tumorsatzes. Auch wenn viele der bereits publizierten Marker und in der ersten Analyse erhaltenen Assoziationen in einem weiteren und unabh{\"a}ngigen Tumorsatz nicht verifizierbar waren, konnten dennoch einige fr{\"u}here Ergebnisse repliziert und die Relevanz der entsprechenden Gene nachgewiesen werden. Neben der Verbindung der Repression von HEY2 und TRIM22 mit Hochrisikotumoren bzw. einer h{\"o}heren Sterbewahrscheinlichkeit fanden sich schwach signifikante Assoziationen auch f{\"u}r die verminderte Expression von TRIM22 und VEGF mit der Histologie. Ebenso waren erh{\"o}hte Level von TERT und die Repression von TRIM22 mit der Entwicklung eines Rezidivs verbunden. Vor allem aber die Korrelation der Repression von HEY2 und VEGF sowie einer {\"U}berexpression von CA9 mit Rezidiven, Tumoren hoher Malignit{\"a}t oder prim{\"a}ren Metastasen verweisen auf die Notwendigkeit, besonders die Hypoxie- und Angiogenese-Signalkaskaden in Wilms Tumoren zu untersuchen, um deren Einfluss v.a. auf das Fortschreiten und die Ausbreitung der Tumoren zu evaluieren. Auch wenn die multivariate Analyse nicht zu relevanten Genkombinationen f{\"u}hrte, konnte hier dennoch eine schwache Assoziation der verminderten Expression von TOP2A und TRIM22 mit prim{\"a}ren Metastasen oder einer erh{\"o}hten Mortalit{\"a}t, sowie der {\"U}berexpression von TERT mit der Rezidivbildung best{\"a}tigt werden. Interessanterweise stellte sich die Histologie, die derzeit das Hauptkriterium f{\"u}r die Risikoklassifikation darstellt, weder als geeigneter prognostischer Marker f{\"u}r die Beurteilung des Rezidiv- noch des Sterberisikos heraus. Somit sollten Realtime RT-PCR Analysen in Zukunft als weiterer Faktor zur Beurteilung des Rezidiv- und Sterberisikos eingesetzt werden, um eine individuelle Anpassung der Therapie zu erm{\"o}glichen. Basierend auf den Ergebnissen der Realtime RT-PCR Analyse wurde der Einfluss der Expression ausgew{\"a}hlter Gene auf Prim{\"a}rkulturen, die aus nativem Wilms Tumormaterial gewonnen wurden, untersucht. Nach der {\"U}berexpression von HEY2, EGR1, MYCN und TRIM22 wurden bei allen Zellen hohe Sterberaten beobachtet, v.a. bei HEY2 und EGR1. Leider konnte weder f{\"u}r HEY2 noch f{\"u}r EGR1 der Grund hierf{\"u}r aufgekl{\"a}rt werden, allerdings war bei EGR1 weder die Apoptose noch die Seneszenz beteiligt. Im Gegensatz hierzu wurde die Apoptose als entscheidender Mechanismus bei MYCN und v.a. TRIM22 ermittelt. Außerdem scheint bei MYCN ein großer Anteil an Zellen in die Seneszenz einzutreten. Auch wenn diese ersten Untersuchungen an Prim{\"a}rkulturen von Wilms Tumoren eindeutig die Relevanz dieser Gene f{\"u}r die Entwicklung bzw. das Fortschreiten der Tumoren best{\"a}tigten, so sind trotz alledem weitere Experimente v.a. in einer gr{\"o}ßeren Anzahl genetisch unterschiedlicher Prim{\"a}rkulturen n{\"o}tig, um das endg{\"u}ltige Potenzial dieser Gene aufzukl{\"a}ren.}, subject = {Nephroblastom}, language = {de} } @phdthesis{Felcht2007, author = {Felcht, Moritz}, title = {Todesrezeptor-vermittelte MAP-Kinasen-Aktivierung in Keratinozyten}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-24414}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2007}, abstract = {Die vorliegende Promotionsarbeit besch{\"a}ftigte sich mit der Frage, ob der Todesligand TRAIL in Keratinozyten eine Aktivierung verschiedener Mitogen-aktivierter Protein Kinasen (MAPK) induzieren kann und welche physiologische Relevanz diese TRAIL-induzierte MAPK-Aktivit{\"a}t hat. In unseren Analysen konnte nachgewiesen werden, dass TRAIL die MAPKERK1/2, MAPKJNK1/2 und MAPKp38 mit unterschiedlicher Kinetik aktivieren kann. Diese Aktivierung zeigte sich beeinflusst vom verwendeten Zelltyp, der Zeitdauer der Stimulation sowie dem Ausmaß der TRAIL-induzierten Caspase-Aktivit{\"a}t. Die TRAIL-vermittelte Aktivierung der MAPKERK1/2 beginnt sehr rasch und kann {\"u}ber einen l{\"a}ngeren Zeitraum detektiert werden, w{\"a}hrend die MAPKJNK erst sp{\"a}t aktiviert wird. Im Gegensatz dazu zeigt die MAPKp38 eine biphasische Aktivierung. Die TRAIL-induzierte Aktivierung der MAPK ist teilweise von aktiven Caspasen abh{\"a}ngig, denn eine Pr{\"a}inkubation mit dem pharmakologischen Caspase-Inhibitor zVAD-fmk hemmt sowohl die TRAIL-induzierte MAPKJNK- als auch die MAPKp38-Aktivit{\"a}t. Untersuchungen mit ektoper Expression des physiologischen Caspase-8 Inhibitors c-FLIPL konnten zeigen, dass cFLIPL nicht nur die Spaltung von Caspase-8, sondern auch die verz{\"o}gerte TRAIL-induzierte MAPKp38-Aktivit{\"a}t hemmen kann. In der vorliegenden Arbeit wurde außerdem nachgewiesen, dass TRAIL in Keratinozyten nicht nur Apoptose induziert, sondern auch an der Sekretion des proinflammatorischen Chemokins CXCL-8 beteiligt ist. Dabei war die MAPKp38, aber nicht die MAPKERK1/2 an der TRAIL-induzierten Sekretion von CXCL-8 beteiligt. Zuk{\"u}nftig werden weitere detailliertere Untersuchungen insbesondere zur physiologischen Bedeutung der TRAIL-induzierten MAPKJNK- und MAPKERK1/2-Aktivit{\"a}t erforderlich sein, f{\"u}r die diese Arbeit eine wichtige Grundlage gelegt hat.}, subject = {Interleukin 8}, language = {de} } @phdthesis{Homann2007, author = {Homann, Isabell Catherina}, title = {Kontrollmechanismus der Expression des {\"O}strogenrezeptors Alpha - Die Nutzung von untranslatierten Exons als alternative Startpunkte der Transkription}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-24818}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2007}, abstract = {{\"O}strogene spielen eine entscheidende Rolle in der Regulation einer Vielzahl physiologischer Prozesse sowohl im reproduktiven als auch im nicht reproduktiven Bereich des menschlichen K{\"o}rpers. Viele Wirkungen der {\"O}strogene werden {\"u}ber {\"O}strogenrezeptoren vermittelt. Um zu gew{\"a}hrleisten, dass die richtige Menge des Rezeptors zur richtigen Zeit am richtigen Ort ist, ist eine Kontrolle der Expression unabdingbar. Die Ergebnisse vorhergehender Studien legen die Vermutung nahe, dass eine derartige Kontrolle beim ER-Alpha {\"u}ber die Nutzung multipler Promotoren ausgef{\"u}hrt wird. Durch Interaktionen mit spezifischen Transkriptionsfaktoren erm{\"o}glicht dieses System eine zell-, entwicklungsstadien- und dignit{\"a}tsspezifische Expression des Rezeptors. Um diese Hypothese zu {\"u}berpr{\"u}fen, wurde in der vorliegenden Arbeit die Nutzung der 8 untranslatierten Exons und des Exons A des ER-Alpha Gens als alternative Transkriptionsstartpunkte bei osteoblast{\"a}ren Zellen, neuronalen Zellen, mesenchymalen Stammzellen und Chondrozyten mittels der RT-PCR Methodik und anschließender Sequenzierung untersucht. So konnte bei allen vier untersuchten Zelltypen eine Nutzung der Exons F, E1, C, B und (A) als alternative Promotoren nachgewiesen werden. Bei neuronalen Zellen, Chondrozyten und mesenchymalen Stammzellen konnte zus{\"a}tzlich eine Nutzung des Promotors T2 beobachtet werden. Bei osteoblast{\"a}ren und neuronalen Zellen wurde bei Nutzung der Promotoren F und E1 außerdem ein alternativer Spleißvorgang festgestellt. Bei diesem Spleißvorgang dient Exon E1 als Spleißdonor und Exon 2 als Spleißakzeptor. Die dadurch entstehenden mRNA-Isoformen generieren einen um die A/B-Dom{\"a}ne verk{\"u}rzten ER-Alpha, welcher jedoch funktionell aktiv ist. Die Nutzung der multiplen Promotoren des ER-Alpha Gens bei mesenchymalen Stammzellen und Chondrozyten wurde in der vorliegenden Arbeit erstmalig nachgewiesen. Zus{\"a}tzlich zu den bisher in der Literatur beschriebenen Exons konnte außerdem erstmalig eine Verwendung der Promotoren E1, B und (A) als alternative Transkriptionsstartpunkte bei osteoblast{\"a}ren Zellen nachgewiesen werden, sowie bei den neuronalen Zellen von Exons E1 und T2. Die Nutzung der Exons E1 und T2 als Transkriptionsstartpunkte konnte in der vorliegenden Arbeit generell zum ersten Mal beobachtet werden. Diese beiden untranslatierten Exons sind bisher nur als zweite zwischengeschaltete Exons beschrieben worden. Die Versuchsergebnisse der vorliegenden Arbeit beweisen somit eine Nutzung von al-ternativen Promotoren des ER-Alpha Gens in allen untersuchten Zellen. Da mit der in der vorliegenden Arbeit verwendeten Methodik keine Aussagen {\"u}ber die quantitative Verteilung der Nutzung der untranslatierten Exons in den untersuchten Zellen gemacht werden k{\"o}nnen, kann die Bedeutung der einzelnen untranslatierten Exons in den Zellen noch nicht gedeutet werden. Neben einer quantitativen Analyse der Nutzungsmuster in den verschiedenen Zellen w{\"a}re auch der Versuch eines partiellen Knockouts einzelner alternativer Promotoren ein Ansatzpunkt f{\"u}r folgende Arbeiten, um die Bedeutung der einzelnen untranslatierten Exons in den Zellen zu erleuchten. Obwohl quantitative Analysen der Nutzung der einzelnen Exons bei den untersuchten Zellen noch ausstehen, deuten die Ergebnisse der vorliegenden Arbeit darauf hin, dass eine Regulation der Expression von ER-Alpha in den vier Zelltypen {\"u}ber die Nutzung von multiplen Promotoren erfolgen k{\"o}nnte. Eine derartige Regulation des ER-Alpha Gens bietet mehrere Ansatzpunkte der Einflussnahme auf die Expression. Beispielsweise durch Beeinflussung von Transkriptionsfaktoren, die spezifisch an bestimmte Promotoren binden oder durch Herstellung von antisense Oligonukleotiden, welche spezifisch eine bestimmte mRNA-Variante binden, andere hingegen unbeeinflusst lassen. Auch die in der vorliegenden Arbeit erstmalig vorgenommene Untersuchung der un-translatierten Exons des ER-Alpha Gens bei mesenchymalen Stammzellen und Chondrozyten bietet Ansatzpunkte f{\"u}r weiterf{\"u}hrende Fragestellungen. Hierzu z{\"a}hlen beispielsweise die Fragen nach der Beeinflussbarkeit der Differenzierung der pluripotenten me-senchymalen Stammzellen durch Ver{\"a}nderungen an den alternativen Promotoren und nach der Nutzung der untranslatierten Exons w{\"a}hrend der chondrogenen Differenzierung. Diese neuen offenen Fragen f{\"u}hren zu Aufgabenstellungen weitergehender Arbeiten.}, subject = {Genregulation}, language = {de} } @phdthesis{Wolf2007, author = {Wolf, Karin}, title = {Kriterien f{\"u}r eine station{\"a}re versus ambulante Therapie bei Patienten mit Anorexia nervosa oder Bulimia nervosa}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-24589}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2007}, abstract = {Diese Arbeit besch{\"a}ftigt sich mit der {\"U}berpr{\"u}fung der bestehenden Leitlinien f{\"u}r die Kriterien einer station{\"a}ren versus ambulanten Therapie von Patienten mit Anorexie oder Bulimie. Es zeigte sich, dass manche wichtige Kriterien noch nicht in den Leitlinien verankert sind. Außerdem sind zentrale Begriffe wie "kritisches Untergewicht" oder "h{\"a}ufige Frequenz an Ess-/Brechattacken" nicht ausreichend definiert.}, subject = {Anorexia nervosa}, language = {de} } @incollection{Hoeger2007, author = {H{\"o}ger, Christian}, title = {Abschied vom Sch{\"o}pfergott? Welterkl{\"a}rungen von Abiturientinnen und Abiturienten in qualitativ-empirisch religionsp{\"a}dagogischer Analyse}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-24789}, publisher = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2007}, abstract = {In der Arbeit „Abschied vom Sch{\"o}pfergott?" wird der Frage nachgegangen, inwiefern sich Jugendliche in Westdeutschland zunehmend vom christlichen Glauben an einen g{\"o}ttlichen Erschaffer der Welt distanzieren. Bez{\"u}glich der Gottesfrage herrscht in der empirischen Forschung seit {\"u}ber 20 Jahren ein Dissens: L{\"o}st sich in einer religi{\"o}s individualisierten Gesamtsituation der christliche Kern jugendlicher Transzendenzkonzepte mehr und mehr auf oder wird sich auch in Zukunft bei jungen Leuten eine Pluralit{\"a}t von diversen (und teilweise auch christlichen) Antworten auf die Gottesfrage ausmachen lassen? Im Fokussieren der Frage auf eine m{\"o}gliche Rolle Gottes bei der Welterschaffung, der creatio originalis, wurde die Probleml{\"o}sung qualitativ-empirisch angegangen. In problemzentrierten Leitfaden-Interviews wurden 14 (angehende) nordbayerische Abiturientinnen und Abiturienten dar{\"u}ber befragt, wie sie sich die Entstehung der Welt vorstellen. Ihre sog. Welterkl{\"a}rungen, die sowohl religi{\"o}se als auch naturwissenschaftliche Ans{\"a}tze enthalten, wurden mit Hilfe der neueren Grounded Theory offen und typologisch kodiert. Neben den Transzendenz- und Sch{\"o}pferkonzepten der jungen Erwachsenen lagen weitere Brennpunkte der Analyse auf ihren Kosmologiekonzepten sowie den Bibelverst{\"a}ndnissen von Genesis 1-3. Im Anschluss daran wurde der empirische Befund religionsp{\"a}dagogisch im Blick auf den Religionsunterricht der gymnasialen Oberstufe diskutiert.}, subject = {Gottesvorstellung}, language = {de} } @phdthesis{Weisensee2007, author = {Weisensee, Tim Andr{\´e}}, title = {Nutzen von Stroke-Unit-Behandlung f{\"u}r die geriatrische Rehabilitationsprognose}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-24937}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2007}, abstract = {Die vorliegende Arbeit {\"u}berpr{\"u}ft an einem nach Alter, Geschlecht, Barthel-Index und Mini-Mental-State-Test gematchten geriatrischen Patientenkollektiv mit erstmaligem Schlaganfall die Wirksamkeit einer vorausgegangenen Akutbehandlung an einer Stroke Unit (n=59) gegen{\"u}ber einer allgemeinen (internistischen oder neurologischen) station{\"a}ren Akutbehandlung (n=59) f{\"u}r die Prognose im Laufe einer nachfolgenden geriatrischen Rehabilitationsbehandlung. Hintergrund dieser Frage ist der erh{\"o}hte {\"o}konomische Druck im Gesundheitswesen, der eine Effizienzpr{\"u}fung einer personell, technisch und logistisch aufw{\"a}ndigeren und damit teureren Behandlung auf einer Spezialstation verlangt. Bei Anwendung zahlreicher funktioneller Skalen und Erhebung einiger sozio{\"o}konomischer Faktoren zeigte sich auf Signifikanzniveau, dass die auf Stroke Unit Vorbehandelten bei Aufnahme in die Rehabilitation motorisch schwerer beeintr{\"a}chtigt waren (timed up and go-Test p=0,044, Lachs-Test p=0,34) und sich dann ausgepr{\"a}gter (Transferleistung p=0,024) auf ein bei Rehabilitationsende schließlich vergleichbares Leistungsniveau verbesserten. Die urspr{\"u}nglich geplante Langzeiteffizienzbetrachtung im Gruppenvergleich scheiterte an Datenschutzbedenken. Gesundheits{\"o}konomisch relevant ist, dass die Vorverweildauer im Akutkrankenhaus bei Stroke Unit-Patienten sechs Tage k{\"u}rzer war, die Rehabilitationsdauer allerdings vier Tage l{\"a}nger. Weitergehende Kostenbetrachtungen scheiterten am Unwillen zur Leistungsoffenlegung verschiedener Beteiligter im Gesundheitssystem. Eine plausible Erkl{\"a}rung f{\"u}r diese positive motorische Leistungsweiterentwicklung nach Stroke Unit-Vorbehandlung kann in einer fr{\"u}hzeitigeren und effektiveren Anstrengung durch Krankengymnastik, Ergotherapie, Logop{\"a}die, aktivierende Pflege, „enriched environment" gesucht werden, die sich positiv auf die Plastizit{\"a}t im Gehirn als wesentliche Bedingung zur Funktionswiedergewinnung auswirken k{\"o}nnte, was aber noch umstritten ist und Ziel weiterer Untersuchungen sein muss.}, subject = {Geriatrie}, language = {de} } @phdthesis{Latz2007, author = {Latz, Andreas}, title = {Lokalisation, Funktion und Regulation pflanzlicher Tandem-Poren-Kaliumkan{\"a}le in Arabidopsis thaliana}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-24915}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2007}, abstract = {Lokalisation - Alle TPKs bis auf TPK4, der in der Plasmamembran lokalisiert ist, sind im Tonoplasten lokalisiert. - Das 14-3-3-Bindemotiv bzw. der komplette N-Terminus spielt im Gegensatz zu den tierischen TPK´s keine Rolle beim Targeting (und evtl. auch beim Assembly), da ein Austausch der N-Termini bzw. Mutationen im 14-3-3- Bindemotiv keinen Einfluss auf die subzellul{\"a}re Lokalisation hat. - Im C-Terminus ist m{\"o}glicherweise ein strukturelles Motiv bzw. eine Erkennungssequenz f{\"u}r das Targeting in unterschiedliche Zielmembranen lokalisiert. Eventuell ist hier auch eine Assembly-Dom{\"a}ne f{\"u}r den Zusammenbau der unterschiedlichen Kanaluntereinheiten vorhanden. TPK4 - Der Kaliumkanal TPK4 wird nach Agro-Infiltration in dem pflanzlichen Expressionssystem Nicotiana benthamiana exprimiert. - TPK4 ist auch in diesem Expressionssystem in der Plasmamembran der Zelle lokalisiert. - Die Str{\"o}me, welche aus Mesophyllzellen von TPK4 infiltrierten Bl{\"a}ttern abgeleitet wurden, gleichen denen, von TPK4 exprimierenden Oocyten von Xenopus laevis. Somit hat TPK4 in beiden Expressionssystemen die gleichen elektrophysiologischen Eigenschaften. TPK1 - TPK1 bindet {\"u}ber die C-terminalen EF-H{\"a}nde Calcium und wird durch diese Interaktion aktiviert. - TPK1 interagiert phosphospezifisch und isotypspezifisch mit dem 14-3-3- Protein GRF6. Diese Interaktion f{\"u}hrt zur Aktivierung des Kanals. - Die Kinasen CPK3 und CPK29, welche das 14-3-3-Bindemotiv von TPK1 phosphorylieren um eine Interaktion mit 14-3-3-Proteinen zu erm{\"o}glichen, geh{\"o}ren zur Familie der CDPKs - Diese Kinasen sind selbst Calcium aktiviert und aller Wahrscheinlichkeit nach unter physiologischen Bedingungen inaktiv. Erst ein Anstieg der freien Calciumkonzentration f{\"u}hrt zur Aktivierung der Kinase in der Zelle und damit zur Aktivierung des Kanals. - Das 14-3-3-Bindemotiv ist das einzige Target der CDPK´s im N-Terminus von TPK1 - Die Phosphatase, welche das 14-3-3-Bindemotiv von TPK1 dephosphoryliert geh{\"o}rt zur Familie der PP2A-Proteinphosphatasen. - Es ist m{\"o}glich, dass die Kinase und damit auch der Kanal durch Salzstress und durch Kaliumunterversorgung aktiviert werden und somit die Signalkaskade f{\"u}r die Aktivierung von TPK1 {\"u}ber Kinasen/14-3-3/Calcium in einen stressphysiologischen Kontext involviert ist. - tpk1.3- und cpk3.1-Verlustmutanten zeigen eine Reduktion in der Keimungsrate unter Salzstress und limitierten Kaliumangebot. Es kann {\"u}ber einen funktionalen Komplex bestehend aus TPK1 und TPC1 zur Aufrechterhaltung der Na+/K+-Homeostase und der elektroneutralen Aufnahme von Na+ in die Vakuole unter Salzstressbedingungen spekuliert werden.}, subject = {Ackerschmalwand}, language = {de} } @phdthesis{Kupfer2007, author = {Kupfer, Thomas}, title = {Darstellung und Charakterisierung von gespannten [n]Metalloarenophanen und Borolen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-24999}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2007}, abstract = {Die Darstellung von gespannten ansa-Komplexen verschiedener {\"U}bergangsmetall-Sandwichverbindungen gelingt durch Umsetzung von dimetallierten Metallocenvorstufen mit den entsprechenden Elementdiahlogeniden. Die Ringspannung in diesen Systemen kann f{\"u}r eine ausgepr{\"a}gte Folgereaktivit{\"a}t (Ring{\"o}ffnungsreaktionen, ROP, Diborierung, Bis(silylierung), etc.) ausgenutzt werden. Kristallstrukturanalysen verschiedener Borol-Derivate belegen die hohe Lewis-Azidit{\"a}t des Borzentrums sowie den antiaromatischen Charakter dieser Verbindungsklasse.}, subject = {Metallocene}, language = {de} } @phdthesis{Gise2007, author = {Gise, Alexander von}, title = {Suppression der Apoptose durch C-Raf erfordert MEK1 und Phosphatidylinositol 3-Kinase abh{\"a}ngige Signale}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-24947}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2007}, abstract = {Unterhalb des Interleukin 3 (Il-3) Rezeptors sind zwei Ras-abh{\"a}ngige Signalwege beschrieben, die entweder zur Aktivierung von C-Raf oder von PI3-Kinase (PI3K)/Proteinkinase B (PKB, AKT) f{\"u}hren und Wachstum und {\"U}berleben vermitteln. Fr{\"u}here Untersuchungen des Mechanismus, {\"u}ber den C-Raf Apoptose unterdr{\"u}ckt, zeigten die Notwendigkeit einer Anwesenheit der zytoplasmatischen Kinase an den Mitochondrien. Diese Translokation konnte entweder durch {\"U}berexpression des antiapoptotischen Proteins Bcl-2 oder aber durch Fusion der Kinase mit dem mitochondriellen Protein Mas p70 erreicht werden. Aktiviertes mitochondriell gebundenes C-Raf ist nicht in der Lage ERK1 und ERK2 zu aktivieren, vermag aber durch Inaktivierung des proapoptotischen Bcl-2 Familienmitgliedes BAD Apoptose zu unterdr{\"u}cken. Ungeachtet dieser Ergebnisse deuteten andere genetische und biochemische Untersuchungen auch auf eine Bedeutung der Raf Effektoren MEK und ERK in der Unterdr{\"u}ckung des programmierten Zelltodes hin. Im Rahmen dieser Arbeit wurde daher die Bedeutung von MEK und MEK-abh{\"a}ngigen Signalwegen f{\"u}r das zellul{\"a}res {\"U}berleben untersucht. Wir nutzten f{\"u}r diese Untersuchungen {\"u}berwiegend die Il-3 abh{\"a}ngige Zelllinie 23D. MEK war essentiell f{\"u}r das zellul{\"a}re {\"U}berleben und Wachstum nach Stimulation durch Il-3. Eine konstitutiv aktive MEK1 Mutante verz{\"o}gerte signifikant das Einsetzen der Apoptose nach Entzug des Wachstumsfaktors, w{\"a}hrend eine dominant negative Mutante den Zelltod akzelerierte. In der Fibroblastenzelllinie NIH 3T3 unterdr{\"u}ckte eine konstitutiv aktive Mutante von ERK2, {\"a}hnlich effektiv wie onkogenes MEK, durch Doxorubicin induzierten Zelltod. Diese Beobachtung l{\"a}sst auf einen, das {\"U}berleben der Zelle vermittelnden, Signalweg von MEK schließen, der zur Aktivierung von ERK f{\"u}hrt. Der protektive Effekt von aktiviertem MEK in 32D Zellen wurde durch MEK- und PI3K-abh{\"a}ngige Mechanismen vermittelt. Die dabei beobachtete Aktivierung von PI3K f{\"u}hrt zur Phosphorylierung und Aktivierung von AKT. Die Abh{\"a}ngigkeit von MEK und PI3K Signalwegen konnte auch f{\"u}r den Schutz von 32D Zellen vor Apoptose durch onkogenes C-Raf gezeigt werden. Diese Befunde ließen sich ebenso in der Il-3 abh{\"a}ngigen pro-B Zelllinie BaF3 verifizieren, was darauf schließen l{\"a}sst, dass die Rekrutierung von MEK/ERK im antiapoptotischen Signalweg von aktiviertem Raf ein allgemeing{\"u}ltiger Mechanismus ist. Dass in diesem antiapoptotischen Signalweg von C-Raf auch der PI3K Effektor AKT notwendig ist zeigten weitere Untersuchungen, in denen eine dominant negative Mutante von AKT den protektiven Effekt von aktiviertem C-Raf inhibierte, w{\"a}hrend eine konstitutiv aktive Form von AKT einen synergistischen Effekt mit C-Raf in der Unterdr{\"u}ckung der Apoptose hatte. Diese Daten zeigen einen, zellul{\"a}res {\"U}berleben vermittelnden Effekt von Raf, der durch MEK und AKT vermittelt wird.}, subject = {Apoptosis}, language = {de} } @phdthesis{Schmitz2007, author = {Schmitz, Paul}, title = {Mechanismen immunologischer Toleranz nach Lebertransplantation : Untersuchungen zum Zytokinmuster intrahepatischer CD4+ CD45RCpos und CD4+ CD45RCneg T-Lymphozyten}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-26703}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2007}, abstract = {Die Lebertransplantat-Spontantoleranz ist eines der immunologisch beeindruckensten Ph{\"a}nomene. Die F{\"a}higkeit, Toleranz f{\"u}r sich selbst und auch f{\"u}r mittransplantierte Organe {\"u}ber die MHC Barriere hinweg zu induzieren, ist einzigartig. Dies steht im Gegensatz zum zentralen Dogma der Transplantationsimmunologie, wonach MHC differente Organe nach Transplantation ohne Immunsuppression irreversibel zerst{\"o}rt werden. Ziel der Arbeit war, die verschiedenen intrahepatischen CD4+ T-Lymphozyten durchflusszytometrisch zu charakterisieren und eine in vitro Aktivierung naiver Leukozyten mit der in vivo zu vergleichen. Dies wurde mit der Fragestellung verkn{\"u}pft, ob es einen m{\"o}glichen Ph{\"a}notyp regulatorischer intrahepatischer T-Lymphozyten gibt, der f{\"u}r die Induktion von Spontantoleranz verantwortlich ist. Auch wurde das Zytokinmuster dieser intrahepatischen T-Lymphozyten bestimmt, um eine m{\"o}gliche funktionelle Aussage treffen zu k{\"o}nnen. F{\"u}r die Versuche wurden Lebertransplantationen von Lewis-Spendertieren (LEW) auf Dark Agouti (DA) Empf{\"a}nger durchgef{\"u}hrt. Die Transplantate wurden dauerhaft (> 300 Tage p.op.) spontan, d.h. ohne Immunsuppression toleriert. Andere vaskularisierte Organe, wie z.B. Herzen, wurden von DA-Empf{\"a}ngern abgestoßen. Die intrahepatischen und Milz T-Lymphoyzten wurden an den Tagen 3, 30 und 100 nach Transplantation untersucht. Unmittelbar nach Lebertransplantation kam es zu einem massiven Anstieg der intrahepatischen Leukozyten. Das Leberinfiltrat wurde dabei von aktivierten CD4+ T-Lymphozyten dominiert (ca. 23 Prozent CD4+CD45RCneg T-Lymphozyten), von denen ca. 50 Prozent den IL-2 Rezeptor exprimierten. Als Zeichen einer intrahepatischen Immunantwort wurde gewertet, dass das Verh{\"a}ltnis aktivierter CD4+CD45RCneg zu ruhenden CD4+CD45RCpos T-Lymphozyten dynamisch war. Zur funktionellen Charakterisierung der verschiedenen Populationen an CD4+ T-Lymphozyten wurden die Zytokinmuster dieser Zellen mit zwei verschiedenen Verfahren bestimmt. Zum einen wurden die sezernierten Zytokine INF-gamma, TNF-alpha, IL-10 und IL-13, zum anderen deren spezifische mRNAs semiquantitativ nachgewiesen. F{\"u}r die sezernierten Zytokine waren keine wesentlichen Unterschiede zwischen den beiden Subpopulationen nachzuweisen. Bei der Analyse der mRNA-Transkription zeigte sich jedoch, dass die CD4+CD45RCneg T-Lymphozyten st{\"a}rker die Th2-Zytokine IL-10 und IL-13 exprimierten, w{\"a}hrend die CD4+CD45RCpos T-Lymphozyten st{\"a}rker die Th1-Zytokine INF-gamma, TNF-alpha exprimierten. In dieser Arbeit wurde zudem gezeigt, dass die CD4+CD45RCpos und CD4+CD45RCneg T-Lymphozyten jeweils heterogene Zellpopulationen sind, die noch in CD4posCD45RCpos, CD4hochposCD45RChochpos, CD4posCD45RCneg und CD4hochposCD45RCneg T-Lymphozyten differenziert werden k{\"o}nnen. Die CD4hochposCD45RChochpos repr{\"a}sentieren dabei mit großer Wahrscheinlichkeit naive T-Lymphozyten, wohingegen die CD4hochposCD45RCneg aktivierte T-Lymphozyten darstellen. Wir gehen davon aus, dass die CD4posCD45RCpos T-Lymphozyten auch ruhende Ged{\"a}chtniszellen und die CD4posCD45RCneg T-Lymphozyten auch aktivierte Ged{\"a}chtniszellen enthalten. Der Nachweis intrahepatischer Ged{\"a}chtnis T-Lymphoyzten zeigt, dass die Leber immunologisch ein {\"u}beraus interessantes Organ repr{\"a}sentiert. Ihre F{\"a}higkeit zur Induktion von Spontantoleranz ist einzigartig, so dass von diesem Organ weitere grundlegende Erkenntnisse zum Ph{\"a}nomen der Toleranz erwartet werden.}, subject = {Antigen CD45}, language = {de} }