@phdthesis{Heuchemer2007, author = {Heuchemer, Elmar}, title = {Fragmentbefestigung bei zervikalen Wurzelfrakturen - Eine In-vitro-Untersuchung zur Verbundfestigkeit verschiedener Dentinadh{\"a}sivsysteme -}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-25918}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2007}, abstract = {Traumatische Verletzungen der Frontz{\"a}hne treten bei Kindern und Jugendlichen zunehmend h{\"a}ufiger auf. Im jugendlichen Gebiss ist die prothetische Versorgung eines zervikal frakturierten Zahnes aufgrund des nicht abgeschlossenen Kiefer- und Wurzelwachstums nicht m{\"o}glich. Kompositaufbau oder Fragmentwiederbefestigung sind M{\"o}glichkeiten den Zahn mit einer guten {\"A}sthetik zu erhalten. Ziel dieser Arbeit war es herauszufinden, ob verschiedene Adh{\"a}sivsysteme signifikante Unterschiede in der Bruchfestigkeit der wiederbefestigten Z{\"a}hne bedeuten. Auch wurde untersucht, ob ein zus{\"a}tzliches fließf{\"a}higes Kompositmaterial (Tetric® Flow) die Bruchfestigkeit beeinflusst. Ein Teil dieser Arbeit befasst sich zudem mit der Frage, ob die Gr{\"o}ße der Bruchfl{\"a}che in Beziehung zu der Frakturresistenz der geklebten Z{\"a}hne steht. F{\"u}r die Arbeit wurden obere menschliche Molaren mit nicht fusionierter palatinaler Wurzel auf f{\"u}nf Gruppen verteilt. Jeder Gruppe wurde ein Adh{\"a}sivsystem zugeteilt. Im Einzelnen wurden OptiBond FL®, Syntac®, AdheSE®, Adper®Prompt®L-Pop®, OptiBond FL® + Tetric® Flow verwendet. Z{\"a}hne, die nach dem ersten Bruchversuch Substanzverluste aufwiesen, wurden separat in einer sechsten Versuchgruppe untersucht und mit OptiBond FL® und Tetric® Flow wiederbefestigt. Die Z{\"a}hne wurden mit einer Materialpr{\"u}fmaschine der Firma Zwick gebrochen, die Bruchfl{\"a}che vermessen, nach Herstellerangaben der Adh{\"a}sivsysteme wiederbefestigt und dem zweiten Bruch unterzogen. Aus den Frakturresistenzwerten des ersten und zweiten Versuches wurde ein Bruchkraftquotient errechnet. Als Ergebnis ist festzuhalten, dass die Gruppen OptiBond FL® und OptiBond FL® mit Tetric® Flow mit einem Medianwert von etwa 35\% die h{\"o}chste Bruchfestigkeit aufweisen. Syntac® zeigt mit etwa 15\% den niedrigsten Wert auf. Die Gruppen OptiBond FL®, OptiBond FL® mit Tetric® Flow und AdheSE® zeigen im Vergleich mit Syntac® signifikant h{\"o}here Werte, OptiBond FL® zus{\"a}tzlich noch zu Adper®Prompt®L-Pop®. Es wurde festgestellt, dass die richtige Wahl des Adh{\"a}sivsystems die H{\"o}he der Frakturresistenz signifikant beeinflusst, die Verwendung eines fließf{\"a}higen Kompositmaterials dagegen nicht. Es wurde weiterhin der Nachweis erbracht, dass die Gr{\"o}ße der Bruchfl{\"a}che keinen signifikanten Bezug zur Bruchfestigkeit besitzt.}, subject = {Bruchfestigkeit}, language = {de} } @phdthesis{WeberWeigand2007, author = {Weber-Weigand, Dorothee}, title = {Herzminutenvolumenbestimmung nach dem Fickschen Prinzip : Vergleich von zwei Methoden in Ruhe und unter Belastung}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-26004}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2007}, abstract = {Das Ficksche Prinzip gilt als der Goldstandard der Bestimmung des Herzminutenvolumens. Neben der invasiven Bestimmung {\"u}ber einen Pulmonaliskatheter steht die nicht-invasive R{\"u}ckatmungsmethode (Rebreahting) zur Verf{\"u}gung. Bereits 1996 ist von FW Schardt eine weitere nicht-invasive ergospirometrische Variante vorgestellt worden, die ohne R{\"u}ckatmung auskommt. Hier wird der gemischt-ven{\"o}sen Kohlendioxidgehalt basierend auf den Kohlendioxidverbrauch berechnet. Ziel der Arbeit ist eine vergleichende Darstellung der Bestimmungsmethode nach Schardt mit dem als Referenzmethode dienenden R{\"u}ckatmungsverfahren. Besonderes Augenmerk wird auf Messungen unter hohen Belastungen gelegt, denn hier neigt das Rebreathingverfahren zur Untersch{\"a}tzung des Herzminutenvolumens, zudem wird die R{\"u}ckatmung selbst f{\"u}r den Patienten unertr{\"a}glich. Parallel wurde bei 36 Probanden das Herzminutenvolumen sowohl durch Rebreathing (Qt) wie auch nach Schardt (HMV) ergospirometrisch auf dem Fahrradergometer (in 50 Watt Stufen) bis maximal 350 Watt bestimmt. Ausgewertet wurde die absolute bzw. prozentuale Abweichung des HMV von Qt, sowie HMV vom Mittelwert beider Methoden nach Bland/Altman bzw. Critchley/Critchley. Unter Einbeziehung der Ergebnisse aller Belastungsstufen wird deutlich, dass die Werte f{\"u}r HMV bei niedrigeren Ausgangswerten unter den Werten der R{\"u}ckatmungsmethode (Qt) liegen. Dagegen werden bei hohen Belastungen f{\"u}r HMV h{\"o}here Werte berechnet als f{\"u}r Qt. Die gr{\"o}ßten Abweichungen sind in Ruhe die zu erkennen. Die Abweichung des HMV vom Mittelwert beider Methoden liegt in Ruhe im Mittel bei 18,8\%, unter niedriger Belastung bei 8,7-9,4\%. Die Grenzen der {\"U}bereinstimmung {\"u}berschreiten jedoch die Grenzen der Genauigkeit. Die niedrigsten Abweichungen sind bei mittelschwerer Belastung (150-200 Watt) zu verzeichnen, sowie geringe Abweichungen unter sehr hoher Belastung (1,2-4,0\%). Die Grenzen der {\"U}bereinstimmung liegen innerhalb der Grenzen der Genauigkeit. Die prozentuale Abweichung der Ergebnisse f{\"u}r das Herzminutenvolumen nach Schardt vom Mittelwert beider Methoden liegt {\"u}ber allen Belastungsstufen innerhalb der von Critchley und Critchley geforderten +/- 20 Prozent. Insgesamt konnte gezeigt werden, dass die Methode nach Schardt eine Variante des Fickschen Prinzips liefert, die als einfache, nicht invasive Maßnahme auch unter hoher Belastung und bei wiederholten Messungen anwendbar ist und insbesondere unter mittleren und hohen Belastungen mit der Rebreathingmethode austauschbar ist.}, subject = {Herzzeitvolumen}, language = {de} } @phdthesis{Guenday2007, author = {G{\"u}nday, Dilek}, title = {Langfristige Verl{\"a}ufe des K{\"o}rpergewichts bei Teilnehmern von ambulanten Ern{\"a}hrungskursen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-26050}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2007}, abstract = {{\"U}bergewichtsprobleme nehmen seit Jahren in den westlichen Industrienationen stetig zu. Vor allem wegen der Behandlung der langfristigen Folge- und Begleiterkrankungen ist {\"U}bergewicht und Adipositas ein wachsendes gesundheitspolitisches Problem. In Zukunft werden die Kosten der Behandlung weiter zunehmen. Eine wichtige Aufgabe ist zum einen die Pr{\"a}vention des {\"U}bergewichts, zum anderen ein langfristiger Behandlungserfolg. In der vorliegenden Arbeit wurde untersucht, ob ambulante mehrw{\"o}chige Ern{\"a}hrungskurse zu einer Gewichtsreduktion der Teilnehmer f{\"u}hren und ob es zu {\"A}nderungen des Essverhaltens kommt. Die an der Studie interessierten Teilnehmer von Ern{\"a}hrungskursen, die von Krankenkassen und der Volkshochschule angeboten werden, erhielten am Anfang und am Ende des Kurses sowie sechs Monate und zwei Jahre danach einen Fragebogenkatalog. Der Katalog enthielt standardisierte Frageb{\"o}gen: unter anderem Fragebogen zum Essverhalten (FEV) und Inventar zum Essverhalten und Gewichtsproblemen (IEG). Die Stichprobe umfasst 20 Teilnehmer im Alter von 18 bis 63 Jahren und besteht zu 90\% aus Frauen. Die Untersuchung kommt zu folgenden Ergebnissen: Die Probanden hatten am Ende des Ern{\"a}hrungskurses eine signifikante Gewichtsabnahme. Sechs Monate nach Beendigung des Kurses trat jedoch eine signifikante Gewichtszunahme ein, der durchschnittliche BMI war sogar h{\"o}her als zu Beginn des Kurses. Die Probanden wogen nach sechs Monaten somit durchschnittlich mehr als zu Beginn des Kurses. Die kognitive Kontrolle und somit die Z{\"u}gelung des Essverhaltens nahm zum Kursende signifikant zu, sechs Monate nach Beendigung des Kurses ist eine signifikante Abnahme der kognitiven Kontrolle zu beobachten, die Kontrolle des Essverhaltens nimmt ab. Die St{\"o}rbarkeit des Essverhaltens durch {\"a}ußere Reize oder emotionaler Befindlichkeit nahm am Ende des Kurses signifikant ab, die Teilnehmer ließen sich somit weniger durch {\"a}ußere Reize, wie durch Geruch oder Anblick von Speisen oder durch die eigene emotionale Befindlichkeit (Angst, Kummer, Einsamkeit), in ihrem Essverhalten beeinflussen. In den weiteren Katamnesezeitpunkten war eine leichte (keine signifikante) Erh{\"o}hung der Werte f{\"u}r die St{\"o}rbarkeit bemerkbar. Der Stellenwert und somit die Bedeutung des Essens im Leben der Probanden nahm nach Beendigung des Kurses signifikant ab. Zu den sp{\"a}teren Zeitpunkten nahm der Stellenwert wieder, jedoch nicht signifikant, zu. Abschliessend betrachtet trat nach dem Absolvieren eines mehrw{\"o}chigen Ern{\"a}hrungskurses, langfristig gesehen, keine Gewichtsreduktion ein. Die Ergebnisse wurden unter inhaltlichen und methodischen Gesichtspunkten, wie geringe Fallzahl und fehlende Kontrollgruppe, diskutiert. In Zukunft braucht es Gewichtsreduktionsprogramme, die mehrere therapeutische Ans{\"a}tze umfassen und eine langfristige Betreuung der Teilnehmer anbieten, um eine dauerhafte Gewichtsreduktion anzustreben.}, subject = {Fettsucht}, language = {de} } @phdthesis{Bohn2007, author = {Bohn, Holger Florian}, title = {Biomechanik von Insekten-Pflanzen-Interaktionen bei Nepenthes-Kannenpflanzen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-26101}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2007}, abstract = {Interaktionen zwischen Insekten und Pflanzen k{\"o}nnen auf chemischen oder mechanischen Faktoren beruhen. Mechanische Faktoren spielen eine besonders wichtige Rolle bei den Fallen karnivorer Pflanzen. Ziel dieser Arbeit war es, die Rolle mechanischer Faktoren in der Interaktion zwischen der Kannenpflanze Nepenthes bicalcarata und der Ameise Camponotus schmitzi aufzukl{\"a}ren, bei der Ameisen Gegenanpassungen zu spezialisierten pflanzlichen Fangstrukturen entwickelt haben. Im Rahmen meiner Arbeit habe ich mich mit den Fragen besch{\"a}ftigt, 1) welche Kannenstrukturen und welche Mechanismen f{\"u}r den Fang von Arthropoden wichtig sind und 2) welche speziellen Anpassungen C. schmitzi-Ameisen f{\"u}r das Leben auf ihrer karnivoren Wirtspflanze besitzen. Bisher wurde angenommen, dass Nepenthes-Kannen Tiere mit Hilfe von rutschigen Wachskristallschichten fangen. Ich konnte zeigen, dass ein weiterer, bisher unbekannter Fangmechanismus existiert, welcher auf speziellen Oberfl{\"a}cheneigenschaften des Kannenrandes (Peristom) und "Insekten-Aquaplaning" basiert. Das Peristom besitzt eine regelm{\"a}ßige Mikrostruktur, welche daf{\"u}r sorgt, dass die Oberfl{\"a}che vollst{\"a}ndig mit Wasser benetzbar ist, so dass sie bei feuchter Witterung von homogenen Fl{\"u}ssigkeitsfilmen {\"u}berzogen ist. Auf dem trockenen Peristom k{\"o}nnen Ameisen ohne Schwierigkeiten laufen und Nektar von den am inneren Peristomrand gelegenen Nektarien ernten. Wird die Oberfl{\"a}che aber beispielsweise durch Regen nass, rutschen die meisten Tiere ab und st{\"u}rzen in die Kanne. Messungen der Reibungskr{\"a}fte von Weberameisen (Oecophylla smaragdina) auf dem Peristom von N. bicalcarata zeigten, dass Fl{\"u}ssigkeitsfilme auf der Oberfl{\"a}che die Anhaftung der Haftorgane (Arolien) verhindern, und dass die Mikrostruktur des Peristoms auch den Einsatz der Krallen unterbindet. Versuche an Nepenthes alata zeigten dar{\"u}ber hinaus, dass dieser Fangmechanismus des Peristoms auch f{\"u}r Nepenthes-Arten mit wachsbereifter Kanneninnenwand essentiell, und die Wachsschicht eher f{\"u}r die Retention gefangener Tiere wichtig ist. Zur Analyse der {\"o}kologischen Auswirkungen des "Aquaplaning"-Fangmechanismus habe ich die Peristomfeuchte von Nepenthes rafflesiana var. typica-Kannen zeitgleich mit meteorologischen Daten im Feld kontinuierlich aufgezeichnet und mit Experimenten zur Beurteilung der Fangeffizienz der Kannen kombiniert. Die Ergebnisse dieser Versuche zeigen, dass die Kannen abh{\"a}ngig vom Befeuchtungsgrad des Peristoms zeitweise sehr effiziente Fallen mit Fangraten von 80\% sein k{\"o}nnen, w{\"a}hrend sie zu anderen Zeiten vollkommen ineffizient sind. Die Variation der Peristomfeuchte wird durch Regen, Kondensation und von den Peristomnektarien sezerniertem Nektar verursacht. Es ist zu vermuten, dass die nur zeitweise und unvorhersehbare Aktivierung der Nepenthes-Kannenfallen durch N{\"a}sse der Evolution von Vermeidungsstrategien bei Beutetieren entgegenwirkt. Im Rahmen der Untersuchungen, welche mechanischen Anpassungen C. schmitzi-Ameisen f{\"u}r das Leben auf N. bicalcarata besitzen habe ich mich auf die Fragen konzentriert, wie es den Ameisen gelingt den Peristom-Fangmechanismus zu umgehen und welche Anpassungen sie besitzen um in der Kannenfl{\"u}ssigkeit tauchend und schwimmend nach Nahrung zu suchen. Im Gegensatz zu generalistischen Arten st{\"u}rzen C. schmitzi-Ameisen auf dem nassen Peristom nicht ab. Durch selektive Manipulation der tarsalen Haftstrukturen konnte ich demonstrieren, dass die Arolien f{\"u}r die Peristomlauff{\"a}higkeit der C. schmitzi-Ameisen eine wesentliche Rolle spielen. F{\"u}r das Furagieren in der Kannenfl{\"u}ssigkeit verf{\"u}gen C. schmitzi-Ameisen {\"u}ber ein sich wiederholendes, stereotypes Verhaltensmuster, welches aus einer Unterwasserlauf- und einer Oberfl{\"a}chenschwimmphase besteht. Meine Untersuchungen dieses Verhaltensmusters zeigten, dass die Ameisen am Ende der Unterwasserlaufphase mit Hilfe ihres stets vorhandenen Auftriebs zur Fl{\"u}ssigkeitsoberfl{\"a}che aufsteigen. Dabei taucht ein Teil ihres Hinterleibs aus der Kannenfl{\"u}ssigkeit auf, was den Ameisen die Sauerstoffaufnahme aus der Luft erm{\"o}glicht. Nach dem Auftauchen schwimmen C. schmitzi-Ameisen mittels schneller Beinbewegungen an der Oberfl{\"a}che der Kannenfl{\"u}ssigkeit. Dabei {\"a}hnelt die Bewegungskoordination ihrer Beine dem bei Ameisen f{\"u}r die Fortbewegung an Land typischen Dreifußgang. Ein Vergleich der Kinematik von schwimmenden und laufenden C. schmitzi-Ameisen hat gezeigt, dass schwimmende Ameisen ihre Beine in der Schlagphase mit einer h{\"o}heren Winkelgeschwindigkeit als in der R{\"u}ckholphase bewegen, w{\"a}hrend dies bei den laufenden Tieren genau umgekehrt ist. Ferner strecken schwimmende Ameisen ihre Beine w{\"a}hrend der Schlagphase weiter aus als in der R{\"u}ckholphase, wohingegen laufende Ameisen in beiden Bewegungsphasen vergleichbare Beinradien aufweisen. Dies l{\"a}sst den Schluss zu, dass die Schwimmkinematik der C. schmitzi-Ameisen eine abgewandelte Form ihrer Laufkinematik darstellt, welche f{\"u}r die Erzeugung von Vortrieb im Wasser optimiert wurde.}, subject = {Biomechanik}, language = {de} } @phdthesis{Bittner2007, author = {Bittner, Christiane}, title = {Blutgruppenbestimmung unter einfachen Bedingungen - Konservierung von AB0-Testsubstanzen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-26070}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2007}, abstract = {Zusammenfassend kann gesagt werden, dass diese Arbeit alle Fragestellungen beantworten konnte. Klare Aussagen und Richtlinien konnten erbacht werden {\"u}ber die Herstellung, die Anwendung, die Haltbarkeit, die Anf{\"a}lligkeit gegen{\"u}ber Hitze und den Kontaminiationsschutz der Testsubstanzen. Zum Ersten konnte aufgezeigt werden, dass die M{\"o}glichkeit besteht ABO-Blutgruppen-Bestimmungssets unter „einfachen Bedingungen", das heisst einfach, kosteng{\"u}nstig, schnell und mit allerorts vertretenen Blutspendern, herzustellen. Zum Zweiten konnte die Tauglichkeit dieser Sets im Hinblick auf Lagerung unter tropischen Klimaverh{\"a}ltnissen bewiesen werden. Das heisst: Testseren sind bis 8 Wochen bei bis zu +37 Grad C haltbar, bzw. bis 14 Wochen bei bis zu +25 Grad C. Testerythrozyten sind bis zu 15 Tage bei +4 Grad C haltbar. Zum Dritten konnte die Belastbarkeit der Testseren mit Mikroorganismen unter entsprechender Konservierung aufgezeigt werden. Sowohl unter unsterilen Arbeitsbedingungen, als auch unter Belastung mit vier repr{\"a}sentativen Keimen konnte gezeigt werden, dass unter Konservierung mit Natriumazid keine signifikanten Einbussen in der Agglutinabilit{\"a}t auftreten. Zum Vierten hielten die Testsets einer Genauigkeitskontrolle im Vergleich mit handels{\"u}blichen Pr{\"a}paraten stand. Die Testergebnisse deckten sich zu 100\%. Die Ergebnisse dieser Arbeit zeigen auf, dass es m{\"o}glich ist, unter Bedingungen, wie wir sie in vielen nicht industriealisierten L{\"a}ndern finden, eine qualitativ hochwertige Blutgruppenbestimmung mit einfachen Mitteln durchzuf{\"u}hren. In solchen L{\"a}nder, z.B. in Zimbabwe, ist die Versorgung von medizinischen Produkten zunehmend schwierig. Eine lokale Produktion ist oft die einzige M{\"o}glichkeit den Transfusionsservice aufrecht und bezahlbar zu erhalten. Ich hoffe diese Arbeit konnte ihren Beitrag dazu leisten.}, subject = {Blut}, language = {de} } @phdthesis{Kampfinger2007, author = {Kampfinger, Katja}, title = {Nachweis einer Mismatch-Reparatur-Defizienz in L5178Y Tk+/--3.7.2C-Mauslymphomzellen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-26023}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2007}, abstract = {Die Entwicklung und Zulassung von Arzneimitteln sowie die Bewertung von Xenobio-tika erfordern eine Reihe von Testsystemen zur Toxizit{\"a}tsermittlung. F{\"u}r die {\"U}berpr{\"u}fung der Gentoxizit{\"a}t stehen eine Vielzahl etablierter Testsysteme zur Verf{\"u}gung, die oft auf Krebszelllinien basieren. Krebszelllinien haben jedoch die Eigenschaft, neben den f{\"u}r die Testung notwendigen Ver{\"a}nderungen weitere Ver{\"a}nderungen zu tragen, die zu Reaktionen f{\"u}hren k{\"o}nnen, wie sie in den Prim{\"a}rzellen des Organismus nicht auftreten. Daher ist die Kenntnis des genetischen Hintergrunds der verwendeten Krebszelllinien wertvoll, um Testergebnisse bewerten und gentoxische Risikopotentiale absch{\"a}tzen zu k{\"o}nnen. Die Mauslymphomzelllinie L5178Y nimmt unter den auf Krebszellen basierenden Testsystemen eine besondere Stellung ein, da sie die weltweit in der Gentoxizi-t{\"a}tspr{\"u}fung am h{\"a}ufigsten eingesetzte Zelllinie ist. In der vorliegenden Arbeit wurde in dieser Zellllinie eine Ver{\"a}nderung nachgewiesen, die das Mismatch-Reparatur-System (MMR-System) betrifft. Bei der MMR handelt es sich um einen Mechanismus, der daran beteiligt ist, die Integrit{\"a}t des Genoms zu gew{\"a}hrleisten. In MMR-profizienten Zellen werden Fehler in der DNA, die bei der Replikation, der homologen Rekombination oder durch {\"a}ußere gentoxische Einwirkungen entstehen, entweder erkannt und repariert, oder die gesch{\"a}digten Zellen werden durch die Induktion von Apoptosen eliminiert. Im Gegensatz dazu {\"u}berleben MMR-defiziente Zellen trotz gravierender DNA-Sch{\"a}den und akkumulieren diese. In der vorliegenden Arbeit wurde die Akkumulierung von Genomsch{\"a}den bei L5178Y-Zellen als Reaktion auf Behandlung mit alkylierenden Agenzien beobachtet, w{\"a}hrend andere Vergleichszelllinien Apoptosen induzierten. Dieses Verhalten der L5178Y-Zellen, das in der Literatur bei MMR-defizienten Zellen f{\"u}r alkylierende Agenzien beschrieben ist, f{\"u}hrte zu der Vermutung, dass die L5178Y-Zellen einen MMR-defizienten Ph{\"a}notyp aufweisen. Dieser MMR-defiziente Ph{\"a}notyp wurde durch gezielte Behandlung von L5178Y-Zellen und Zellen mit bekanntem MMR-Status mit dem alkylierenden Agenz MNNG und dem anschließenden Vergleich der Reaktionen gepr{\"u}ft und best{\"a}tigt. Der Ver-gleich erfolgte durch den Nachweis gentoxischer Effekte im Mikrokern-Test und im Comet Assay. Auf Proteinebene konnte f{\"u}r den gezeigten MMR-defizienten Ph{\"a}notyp bei den drei wichtigsten, in die MMR involvierten Proteine, MLH1, MSH2 und MSH6 keine Ursa-che gefunden werden: Alle untersuchten Proteine zeigten eine Expression, die mit denen der MMR-profizienten Kontrollzelllinien vergleichbar war. Auf DNA-Ebene wurde durch die Analyse aller bekannter, in die MMR involvierter Gene durch die Sequenzierung der kodierenden Bereiche als wichtigste Ver{\"a}nde-rung eine Insertions-Mutation (964(insC)) in pms2 gefunden. Diese f{\"u}hrt nach 260 Aminos{\"a}uren zu einer Leserasterverschiebung und nach 313 Aminos{\"a}uren zu einem Abbruch der Aminos{\"a}uresequenz aufgrund eines Stop-Codons. Zwar ist somit die Information f{\"u}r den N-terminalen Bereich von PMS2, der die DNA-Bindedom{\"a}ne und die ATP-ase aktiven Stellen beinhaltet, vorhanden, die f{\"u}r den C-Terminus hingegen, der f{\"u}r die Dimerisierung mit dem MMR-Protein MLH1 und damit f{\"u}r die Funktion essentiell ist, fehlt. Insgesamt wurde in dieser Arbeit gezeigt, dass die L5178Y-Zelllinie MMR-defizient ist. Mit der Insertions-Mutation (964(insC)) in pms2 wurde eine molekulare Ursache gefunden, die diese Defizienz erkl{\"a}ren kann. Daraus folgt f{\"u}r den Einsatz der L5178Y-Zelllinie in Gentoxizit{\"a}tstests, dass die Ber{\"u}cksichtigung ihrer MMR-Defizienz die M{\"o}glichkeit der Bewertung von Testergebnissen erheblich erweitern kann.}, subject = {Maus}, language = {de} } @phdthesis{Strassberger2007, author = {Straßberger, Ulla}, title = {Fragmentbefestigung bei Wurzelfrakturen - Eine In-vitro-Untersuchung zum Bruchverhalten verschiedener Dentinadh{\"a}sivsysteme}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-26119}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2007}, abstract = {In einer vorangegangenen In-vitro-Untersuchung wurden die pallatinalen Wurzeln menschlicher Molaren im Scherversuch (10mm/Min) gebrochen. Zahnfragmente wurden mit Hilfe verschiedener Dentinhaftvermittler (OptiBond FL, Syntac, Adhese, Prompt L-Pop und OptiBond FL in Kombination mit Tetrac Flow) adh{\"a}siv wiederbefestigt. Die so rekonstruierte Zahneinheit wurde erneut an der urspr{\"u}nglichen Bruchfl{\"a}che gebrochen und die Bruchfestigkeit ermittelt. In der vorliegenden In-vitro-Untersuchung wurden die Bruchfl{\"a}chen der erneut gebrochenen Z{\"a}hne digital abfotografiert und lichtmikroskopisch untersucht, um den Frakturmodus zu ermitteln. Die Frakturmodi (Adh{\"a}sivfraktur, Koh{\"a}sivfraktur im Dentin oder Befestigungsmaterial) wurden absolut und in Relation zur gesamten Bruchfl{\"a}che ermittelt. Hierzu wurde ein spezielles CAD-Programm verwendet. Mittels statistischer Tests wurden die Adh{\"a}sivsysteme auf signifikante Unterschiede hinsichtlich der aufgetretenen Frakturmodi untersucht. Ergebnisse: Keine signifikanten Unterschiede. Koh{\"a}sivfrakturen im Befestigungsmaterial traten unabh{\"a}ngig vom Dentinhaftvermittler am h{\"a}ufigsten auf. Vor allem konnte dieser Bruchmodus bei Verwendung von OptiBond FL beobachtet werden. Adh{\"a}sivfrakturen traten am zahlreichsten bei Gebrauch von Prompt L-Pop und Koh{\"a}sivfrakturen im Dentin bei Verwendung von Syntac auf.}, subject = {Bruchverhalten}, language = {de} } @phdthesis{Schieb2007, author = {Schieb, Eva}, title = {Vergleich von simulierten und nat{\"u}rlichen Schnarchger{\"a}uschen am wachen und schlafenden Patienten durch Frequenzanalyse}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-25622}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2007}, abstract = {Obwohl viele Methoden zur Diagnostik von schlafabh{\"a}ngigen Atemger{\"a}uschen bestehen, gibt es bisher kein geeignetes Verfahren, das eine exakte Aussage {\"u}ber die Topodiagnostik der Schnarchursache treffen kann. In dieser Studie sollte durch eine Frequenzanalyse von schlafabh{\"a}ngigen Atemger{\"a}uschen herausgefunden werden, ob Frequenzen von simulierten Schnarchger{\"a}uschen mit n{\"a}chtlichen Schnarchger{\"a}uschen vergleichbar sind. Um den Ort der Schnarchentstehung festzustellen, wurden zus{\"a}tzlich die Ergebnisse einer Polysomnographie-Nacht und einer klinischen Untersuchung, die durch eine nasale fiberoptische Endoskopie erg{\"a}nzt wurde, mit den Ergebnissen der beiden Frequenzanalysen verglichen. Es nahmen 40 Patienten an der Studie teil, die sich den oben genannten diagnostischen Methoden unterzogen. Schnarchger{\"a}usche wurden im Wachzustand und im Schlaf w{\"a}hrend einer Polysomnographie digital aufgezeichnet und durch eine Frequenzanalyse ausgewertet. W{\"a}hrend der Endoskopie wurden die anatomischen Ver{\"a}nderungen w{\"a}hrend simulierten Schnarchens dokumentiert. Es zeigte sich in den Intensit{\"a}tsmaxima 4 und 5 im Sitzen, Liegen und der 45°-Position, sowie zus{\"a}tzlich in der 45°-Position beim Intensit{\"a}tsmaximum 3 bei oralem Schnarchen eine {\"U}bereinstimmung mit den n{\"a}chtlichen Frequenzen. Bei diesen Intensit{\"a}tsmaxima wurden Frequenzen um 1000 Hz erreicht, was einem Zungengrundschnarchen bzw. einem n{\"a}chtlichen Pharynxkollaps entspricht. Dadurch ist es m{\"o}glich, bereits im Wachzustand Hinweise auf ein n{\"a}chtliches OSAS zu erhalten. Der Vergleich zwischen dem RDI und den Intensit{\"a}tsmaxima zeigte weiterhin mit Zunahme des Intensit{\"a}tsmaximums - und damit der Frequenz - eine Zunahme des RDI, womit es m{\"o}glich ist, Apnoiker bereits im Wachzustand von prim{\"a}ren Schnarchern zu unterscheiden. Ein direkter Zusammenhang zwischen den Endoskopieergebnissen und den Frequenzen konnte aufgrund des erh{\"o}hten Muskeltonus, der im Wachzustand herrscht, nicht nachgewiesen werden. Es konnte jedoch eine positive Korrelation zwischen den Endoskopieergebnissen w{\"a}hrend simulierten Schnarchens und dem RDI festgestellt werden. Dabei zeigte sich eine Zunahme des RDI, je ausgepr{\"a}gter die Dorsalverlagerung des Zungengrundes und der Pharynxkollaps auf Zungengrund- bzw. auf Velumniveau waren. Dies verdeutlicht die M{\"o}glichkeit, schon im Wachzustand durch eine Frequenzanalyse und eine flexible nasale Endoskopie ein OSAS von einem prim{\"a}ren Schnarchen zu unterscheiden und die Frequenzanalyse als Screening-Methode zu nutzen.}, subject = {Schlafapnoe}, language = {de} } @phdthesis{Gupta2007, author = {Gupta, Kapuganti Jagadis}, title = {Nitric oxide in plants: Investigation of synthesispathways and role in defense against avirulent Pseudomonas}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-25545}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2007}, abstract = {Die Zahl der physiologischen Prozesse in Pflanzen, die scheinbar durch NO reguliert werden, hat in den letzten Jahren stark zugenommen. NO {\"u}bernimmt wichtige Rollen f{\"u}r die Steuerung von Wachstum und Entwicklung, f{\"u}r die Pathogenresistenz und bei abiotischem Stress, sowohl in unterirdischen als auch in oberirdischen Organen. In Pflanzen wurden bisher eine Reihe verschiedener enzymatischer und einige wenige nichtenzymatische Synthesewege f{\"u}r NO vorgeschlagen. Das Hauptziel dieser Arbeit bestand nun darin, die NO Produktion von Pflanzen und speziell von Wurzeln m{\"o}glichst quantitativ zu erfassen und die beteiligten Enzyme zu identifizieren. Dieses Ziel sollte vor allem durch Chemilumineszenz-Messung von NO in der Gasphase (= direkte Chemilumineszenz) erreicht werden, aber auch durch die indirekte Chemilumineszenz, bei welcher Spuren von NO-Oxidationsprodukten wie Nitrat und Nitrit erfasst werden. Als Versuchspflanzen wurden verwendet: Wildtypen von Nicotiana tabacum cv. Xanthi oder cv. Gatersleben; Nitratreduktase-freie, auf Ammonium-N angezogene Mutanten, die keine Nitratreduktase (NR) induzieren; WT Pflanzen, die auf Wolframat angezogen wurden um die Synthese funktionaler MoCo-Enzyme zu unterbinden; eine NO-{\"u}berproduzierende, Nitritreduktase (NiR)-freie Transformante, sowie gelegentlich Gerste, Reis und Erbsen. Eine hypersensitive Reaktion (HR) von Tabak wurde erzeugt durch Druckinfiltration von avirulenten Bakterien des Stammes Pseudomonas syringae pv. phaseolicola. Bei Sauerstoffkonzentrationen \&\#8804;1\% wurde exogenes Nitrit auch von v{\"o}llig NR-freien Wurzeln zu NO reduziert. Folglich war NR nicht die einzige NO-Quelle von Wurzeln. Im Gegensatz dazu waren NR-freie Blattstreifen nicht in der Lage, Nitrit zu NO umzusetzen. Die NO-Bildung von Wurzeln wurde außerdem durch Hemmstoffe des mitochondrialen Elektronentransportes, Myxothiazol und Salicylhydroxams{\"a}ure (SHAM) gehemmt, w{\"a}hrend die NO-Produktion von NR-exprimierenden Blattstreifen gegen diese Inhibitoren unempfindlich war. Damit stimmte auch {\"u}berein, dass gereinigte Mitochondrien aus Wurzeln, aber nicht die aus Bl{\"a}ttern Nitrit mit Hilfe von NADH zu NO reduzieren konnten. Die Inhibitor-Wirkung l{\"a}sst darauf schließen, dass in Wurzelmitochondrien beide terminalen Oxidasen and der NO-Bildung beteiligt sind, und dass selbst in NR-haltigen Wurzeln ein großer Teil der Reduktion von Nitrit zu NO durch die Mitochondrien bewerkstelligt wird, und weniger durch NR selbst. Die Unterschiedliche F{\"a}higkeit von Blatt-und Wurzelmitochondrien zur anaeroben Nitrit:NO-Reduktion wurde nicht nur bei Tabak, sondern auch bei Arabidopsis, Gerste und Erbse gefunden. Sie scheint also eine generelle Eigenschaft h{\"o}herer Pflanzen zu sein. Die Nitrit:NO Reduktion wurden auch direkt als Nitrit- bzw. NADH-Verbrauch gemessen. Die Reaktion war außerdem exklusiv mit der Membranfraktion der Mitochondrien assoziert, ohne jede Beteiligung von Matrixkomponenten. Es wurde auch gepr{\"u}ft, ob Wurzelmitochondrien und- gereinigte Membranen NO ausschließlich aus Nitrit produzierten, oder eventuell auch {\"u}ber eine NO-Synthase (NOS). Außerdem wurde untersucht, ob und in welchem Umfang die NO-Messungen durch eine NO-Oxidation verf{\"a}lscht werden konnten. Zus{\"a}tzlich zur Chemilumineszenz wurden Fluoreszenzmessungen mit Diaminofluoreszeinen (DAF) zum Vergleich herangezogen. In Luft produzierten Mitochondrien ja kein Nitrit-abh{\"a}ngiges NO, und eine NOS-Aktivit{\"a}t konnte weder durch direkte noch durch indirekte Chemilumineszenz nachgewiesen werden. Mit DAF-2 oder DAR-4M wurde jedoch eine L-Arginin-abh{\"a}ngige Fluoreszenzerh{\"o}hung beobachtet. Diese scheinbare NOS-Aktivit{\"a}t wurde mit kommerzieller iNOS verglichen und zeigte dabei sehr untypische Antworten auf NOS-Inhibitoren, Substrate und Kofaktoren. Sie wird deshalb als Artefakt beurteilt. Bei Verwendung von iNOS wurden ca. 2/3 des insgesamt produzierten NO zu (Nitrit+Nitrat) oxidiert. Mitochondrien scheinen NO zu verbrauchen, ohne jedoch die Oxidation von NO zu (Nitrit+Nitrat) zu erh{\"o}hen. Vermutlich wird dabei ein fl{\"u}chtiges Intermediat gebildet (eventuell N2O3). In unserer Gruppe wurde k{\"u}rzlich gezeigt, dass der pilzliche Elicitor Cryptogein eine hypersensitive Reaktion (HR) bei Tabak hervorrief, die v{\"o}llig unabh{\"a}ngig von der Gegenwart oder Abwesenheit von NR war. Eine Schlussfolgerung daraus war, dass die NR-abh{\"a}ngige NO-Bildung f{\"u}r die HR keine Rolle spielte. Hier pr{\"a}sentieren wir Hinweise darauf, dass dieses Szenario Cryptogein-spezifisch sein k{\"o}nnte. Pseudomonas syringae pv phaseolicola wurde in Tabakbl{\"a}tter des Wildtyps und derNiR-defizienten, NO-{\"u}berproduzierenden Mutante (clone 271) infiltriert, die entweder auf Ammonium oder auf Nitrat angezogen waren. Es wurde die Entwicklung der L{\"a}sionen, das Bakterienwachstum und die Zuckerkonzentrationen in den Bl{\"a}ttern und im Blattapoplasten verfolgt. Die L{\"a}sionen-Entwicklung war positiv, und das Bakterienwachstum negativ korreliert mit der Nitrat-Ern{\"a}hrung und einer eventuellen NO-Produktion. Das Bakterienwachstum war positiv korreliert mit einer Ammonium-Ern{\"a}hrung und mit apoplastischen Zuckerkonzentrationen. Der Gesamtgehalt an freier + konjugierter Salicyls{\"a}ure (SA) war durch bakterielle Infektion immer drastisch gesteigert, aber ohne klare Korrelation mit einer NO-Produktion. In Gegenwart von Cryptogein war das Wachstum von Pseudomonas fast v{\"o}llig gehemmt. Diese Beobachtungen deuten darauf hin, dass die vermutete gegenseitige Abh{\"a}ngigkeit von Bakterienwachstum, NO-Produktion und der HR sehr komplex ist und nicht auf einfache unifaktorielle Beziehungen reduziert werden kann.}, subject = {Pflanzen}, language = {en} } @phdthesis{Frentzen2007, author = {Frentzen, Alexa}, title = {Posttranskriptionale Regulation der Internalinexpression und alternative Internalin-unabh{\"a}ngige Aufnahme von Listeria monocytogenes in Animalzellen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-25631}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2007}, abstract = {Listeria monocytogenes ist ein weit verbreitetes, Gram-positives humanpatho-genes Bakterium, welches in immunsupprimierten Personen das Krankheitsbild der Listeriose ausl{\"o}sen kann. Der Infektionszyklus der Listerien im Wirt ist im Hinblick auf die Pathogenese dieses Erregers intensiv untersucht worden. Die Regulation der verschiedenen beteiligten Virulenzfaktoren unterliegt in L. monocytogenes einer starken Kontrolle, die einerseits durch regulatorische Proteine aber auch durch Umweltfaktoren beeinflusst wird. Die Mechanismen, die auf transkriptionaler wie auch auf translationaler Ebene die Expression verschiedener listerieller Virulenzgene regulieren, wurden k{\"u}rzlich n{\"a}her charakterisiert. Es wurden f{\"u}r verschiedene listerielle Virulenzgene Riboswitch-mechanismen zur Expressionskontrolle in Listerien neu beschrieben. Durch Vorarbeiten wurde auch f{\"u}r das inlAB-Operon ein posttranskriptionaler Regu-lationsmechanismus postuliert. Dabei wurde der anaerobe Stoffwechsel der Listerien als m{\"o}glicher Ausl{\"o}ser f{\"u}r die beobachtete Translationssteigerung des inlA- und inlB-Gens diskutiert. Innerhalb der vorliegenden Arbeit sollte nun weitergehend untersucht werden, in welchem Bereich der Sequenz des inlAB-Operons sich regulatorische Strukturen zur posttranskriptionalen Regulation unter anaeroben Wachstumsbedingungen befinden. Dazu wurden verschiedene Mutanten mit unterschiedlichen Deletionen im inlAB-Operon konstruiert und die Transkription und Translation sowohl des inlA-, als auch des inlB-Gens betrachtet. Eine Deletion im aroA-Gen bewirkt das Wachstum der Bakterien bei anaerobem Stoffwechsel. Diese Deletion wurde in die konstruierten St{\"a}mme eingef{\"u}gt, um die Expression der Gene unter den verschiedenen Wachstumsbedingungen vergleichen zu k{\"o}nnen. Außerdem wurden verschiedene gus-Reportergen-Fusionsmutanten und Promotor-austauschmutanten konstruiert, um quantitativ aussagekr{\"a}ftigere Daten zu erheben. Die Charakterisierung der Mutanten ließ erkennen, dass keiner der deletierten Bereiche des inlAB-Operons von L. monocytogenes f{\"u}r die beobachtete Translationssteigerung im inlA-Gen bei anaerobem Stoffwechsel verantwortlich zu sein scheint. Das inlB-Gen war innerhalb der hier gezeigten Experimente nicht posttranskriptional reguliert, wie im Vorfeld postuliert. Nach plasmidkodierter Expression verschiedener Bereiche des inlAB-Operons konnte, verglichen mit genomischer Expression, keine Ver{\"a}nderung in der inlA-Expression beobachtet werden. Die m{\"o}gliche Beteiligung eines potentiellen Regulatorproteins konnte innerhalb dieser Arbeit daher nicht n{\"a}her eingegrenzt werden. Auch ein Einfluss der regulatorischen Faktoren Hfq und CcpA auf die Expression des InlA Proteins in der L. monocytogenes \&\#916;aroA-Mutante konnte nicht gefunden werden. Es zeigte sich interessanterweise außerdem, dass weitere Virulenzgene wie actA und hly unter den anaeroben Bedingungen ebenfalls eine Translations-steigerung zeigten. Somit stellt sich abschließend die Frage, ob es sich bei der beobachteten Translationssteigerung des inlA-Gens wirklich um einen durch bestimmte Strukturen in der inlAB-mRNA ausgel{\"o}sten Mechanismus handelt. L. monocytogenes ist als intrazellul{\"a}r replizierendes, Gram-positives Bakterium interessant f{\"u}r den Einsatz in immun- und tumortherapeutischen Anwendungen. Attenuierte L. monocytogenes-St{\"a}mme wurden dazu bereits erfolgreich im Mausmodell als Tr{\"a}gerbakterien f{\"u}r Impfstoffstrategien eingesetzt. Die gezielte Infektion von Geweben ist jedoch aufgrund des wenig ausgepr{\"a}gten Zelltropismus der Listerien im Wirt bisher ein Problem f{\"u}r einen Einsatz in bakterienbasierten Anwendungen, wie z.B. der Tumor- oder Gentherapie. Innerhalb dieser Arbeit wurden L. monocytogenes-St{\"a}mme konstruiert, bei denen chromosomal das f{\"u}r die Integrase codierende Gen gegen das Gen f{\"u}r das Staphylokokken Protein A (SPA) unter der Kontrolle listerieller Promotoren ausgetauscht wurde. Die erfolgreiche Oberfl{\"a}chenlokalisation von Protein A in der Zellwand von Listerien konnte im Western Blot oder in funktionellen Immunfluoreszenzf{\"a}rbungen in Mikroskop- und FACS-Analysen nachgewiesen werden. Diese St{\"a}mme sollen im Cell Targeting zur gezielten Infektion von Geweben eingesetzt werden. Dazu konnten die Bakterien {\"u}ber Herceptin®-HER2/neu-vermittelte Adh{\"a}sion an SK-BR-3-Zellen erfolgreich in diese aufgenommen werden und innerhalb dieser replizieren. Die neu konstruierten Listeria-St{\"a}mme zeigten im Mausmodell keine Ver{\"a}nderung in ihrer Virulenz verglichen mit nicht-SPA-exprimierenden St{\"a}mmen. Die in dieser Arbeit vorgestellte Antik{\"o}rper-Rezeptor-vermittlelte Aufnahme der Listerien in Zellen stellt einen neuen, bisher nicht beschriebenen Mechanismus dar, der in vielen therapeutischen Anwendungen zur Infektion spezifischer Gewebe durch Listerien genutzt werden kann.}, subject = {Listeria monocytogenes}, language = {de} } @phdthesis{Hossfeld2007, author = {Hossfeld, Bj{\"o}rn}, title = {Narkose im Rettungsdienst : Analyse zur pr{\"a}klinischen Narkoseeinleitung am Rettungshubschrauber CHRISTOPH 18}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-25510}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2007}, abstract = {Narkose und Intubation als definitive Atemwegssicherung geh{\"o}ren zu den Standards der pr{\"a}klinischen Notfalmedizin. Allerdings wird dieses Verfahren gerade in der Pr{\"a}klinik durch verschiedene Faktoren erschwert. Ziel der vorliegenden Arbeit war es anhand des Einsatzspektrums des Rettungshubschraubers CHRISTOPH 18 das Vorgehen bei solchen pr{\"a}klinischen Narkosen zu untersuchen und die auftretenden Schwierigkeiten zu erfassen. Die dargestellten Ergebnisse zeigen, dass im Einsatzspektrum des RTH CHRISTOPH 18 die Schwierigkeiten der pr{\"a}klinischen Narkoseeinleitung im Vergleich zu anderen Publikationen gering ausfallen. Hierf{\"u}r kommen verschiedene Ursachen in Betracht: Zum einen entstammen viele Publikationen zu diesem Thema dem angloamerikanischen Sprachraum und basieren dementsprechend auf Daten aus einen Rettungssystem ohne Not{\"a}rzte, zum anderen sind auf dem Rettungshubschrauber CHRISTOH 18 ausschließlich An{\"a}sthesisten mit entsprechender Erfahrung im Atemwegsmanagement als Not{\"a}rzte eingesetzt.}, subject = {Narkose}, language = {de} } @phdthesis{Kaeser2007, author = {Kaeser, Emanuel}, title = {Die Trennung von lateralen Interaktionsantworten und Helligkeitsantworten im Muster-Elektroretinogramm des Menschen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-25614}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2007}, abstract = {Das PERG gilt als Standardmethode, um den Funktionszustand der retinalen Ganglienzellen zu testen. Jedoch tragen im PERG neben diesen Ganglienzellen, welche zu den Komponenten lateraler Interaktion in der Retina z{\"a}hlen, auch lokale Mechanismen zur Entstehung der Reizantwort bei.Im Gegensatz zum PERG werden beim liERG unterschiedliche Frequenzen f{\"u}r die Reizdarbietung verwendet. Die Retina wird gezielt nach Reizantworten untersucht, welche durch laterale Interaktion der retinalen Zellen entstehen. In der vorliegenden Arbeit wurden mit Hilfe des liERGs die lokalen und lateralen Anteile des PERG getrennt, um sie untersuchen zu k{\"o}nnen und dadurch mehr Aufschluss {\"u}ber die Zusammensetzung und Entstehung des PERGs zu gewinnen. Letztendlich wurde anhand der erhobenen Daten und Erkenntnisse eine rechnerische Synthese des PERGs aus seinen Komponenten durchgef{\"u}hrt.}, subject = {PERG}, language = {de} } @phdthesis{Gollnau2007, author = {Gollnau, Korbinian}, title = {Einfluss des Hepatozyten-Wachstumsfaktors (HGF) auf die myokardiale Mikrozirkulation nach Isch{\"a}mie und Reperfusion am Rattenherzen - Quantifizierung mit Hilfe der NMR-Technik}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-25288}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2007}, abstract = {Diese Arbeit befasste sich mit den Auswirkungen von Hepatozytenwachstumsfaktor auf die myokardiale Mikrozirkulation der Ratte nach zweist{\"u}ndiger Isch{\"a}mie und Reperfusion. Untersucht wurde ein Zeitraum von sechzehn Wochen, quantifiziert wurde mit Hilfe der NMR-Spin-Labeling-Technik.}, subject = {NMR-Bildgebung}, language = {de} } @misc{Kutalia2007, author = {Kutalia, Lasha-Giorgi}, title = {Das heterarchische Verbrechenssystem}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-25644}, year = {2007}, abstract = {Die Blickrichtung der vertikal angeordneten Verbrechensmerkmale ist diejenige des ordnungstechnischen Funktionalismus, fruchtbar f{\"u}r die Didaktik der Deliktsermittlung. {\"U}ber die Funktion des Verbrechensbegriffs im Rahmen einer institutionell kompetenten Interaktion, genauer: aus der Sicht der allgemeinen Kontinuit{\"a}t der strafrechtlichen Beziehung besagt sie nun einmal nichts. Was sich dementgegen aus einer genuin funktionalen Konzeption ergibt, ist einzig ein heterarchisches bzw. polyzentrisches Verbrechenssystem, das Gestalt erst dort gewinnt, wo es auf eine interaktionistisch maßgebliche Bestimmung des Handlungsbegriffs ankommt.}, subject = {Begriffssystem}, language = {de} } @phdthesis{Kempf2007, author = {Kempf, Stefan}, title = {Das Optionswertmodell zur Erkl{\"a}rung der Rentenentscheidung}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-25727}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2007}, abstract = {Diese empirische Arbeit untersucht Determinanten des Renteneintritts. Sie basiert auf einem Optionswertmodell, um die Bedeutung finanzieller {\"U}berlegungen f{\"u}r ein Aufschieben des Renteneintritts zu analysieren. Zus{\"a}tzlich wird der Einfluss institutioneller Rahmenbedingungen betrachtet. Ein neu verf{\"u}gbarer Datensatz des Verbands Deutscher Rentenversicherungstr{\"a}ger wird dazu verwendet. Die Ergebnisse zeigen, dass Arbeitslosigkeit und Krankheit zu einem großen Teil einen fr{\"u}hen Renteneintritt erkl{\"a}ren. Zus{\"a}tzlich hat der Optionswert einen großen Erkl{\"a}rungsgehalt.}, subject = {Rente}, language = {de} } @phdthesis{Loew2007, author = {L{\"o}w, Johannes}, title = {Das Enthemmungsrichtungs{\"u}berwiegen des kalorischen Nystagmus gegliedert nach Seitenenthemmung und Richtungsenthemmung}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-39014}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2007}, abstract = {Bei dieser statistischen Auswertung wurde das klinische Bild der Seiten- und Richtungsenthemmung miteinander verglichen. Die gewonnenen Daten stammten dabei ausnahmslos aus den f{\"u}r jeden Patienten angelegten Anamnesebogen NODEC III. Hier sind nicht nur die pers{\"o}nlichen Daten und subjektiven Beschwerden des Patienten dokumentiert, sondern auch die objektiven {\"a}quilibriometrischen Untersuchungswerte. Die Datenerhebung erfolgte dabei aus dem Patientenstamm der Neurootologie W{\"u}rzburg. Das Gesamtkollektiv besteht in dieser Untersuchung aus 75 richtungsenthemmten und 75 seitenenthemmten Schwindelpatienten. Anhand eines PCs wurde mit dem Tabellenkalkulationsprogramm EXCEL 2000 (9.0.2812) gruppiert, sortiert und anschließend statistisch ausgewertet. Aus den gebildeten Mittel- und Prozentwerten konnte eine vergleichende Gesamtstatistik beider Hauptkollektive erstellt werden. Die so gewonnenen Vergleichsdaten konnten durch die Bildung von spezifischen, korrespondierenden Unterkollektiven nach verschiedenen Gesichtspunkten verifiziert werden. Auch wurde zus{\"a}tzlich die Richtungs- und Seitenenthemmung in zwei links- und zwei rechtsenthemmte Untergruppen weiter unterteilt und konnte so kollektivintern mehrfach miteinander verglichen werden. Dar{\"u}ber hinaus wurden repr{\"a}sentative F{\"a}lle der Richtungs- und Seitenenthemmung nach rechts beziehungsweise links in Form von einzelnen Kasuistiken vorgestellt.}, subject = {Enthemmungs{\"u}berwiegen}, language = {de} } @misc{OPUS4-3506, title = {Blick - das Magazin der Julius-Maximilians-Universit{\"a}t W{\"u}rzburg. Ausgabe 1/2007. Schwerpunktthema: Bildung in Not}, volume = {1/2007}, organization = {Julius-Maximilians-Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-43551}, year = {2007}, abstract = {Inhalts{\"u}bersicht zum Schwerpunktthema: - In Bayerns Bildungssystem knirscht es: Hauptschulen werden geschlossen, Gymnasiasten bringen es in der achten Klasse auf eine 45-Stunden-Woche. Auch die Unis stehen vor Herausforderungen, und das nicht nur durch den doppelten Abiturjahrgang, der 2011 auf sie zukommt. Anlass genug f{\"u}r Blick, auf eine kurze Reise durch Bayerns Bildungslandschaft zu gehen. u. a.}, subject = {W{\"u}rzburg}, language = {de} } @misc{OPUS4-3507, title = {Blick - das Magazin der Julius-Maximilians-Universit{\"a}t W{\"u}rzburg. Ausgabe 2/2007. Schwerpunktthema: Das ABC der Menschheit - Sprache h{\"a}lt die Geisteswissenschaften zusammen}, volume = {2/2007}, organization = {Julius-Maximilians-Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-43569}, year = {2007}, abstract = {Inhalts{\"u}bersicht zum Schwerpunktthema: Das Bundesforschungsministerium und die Initiative "Wissenschaft im Dialog" haben 2007 zum Jahr der Geisteswissenschaften ausgerufen. Weil Sprache die st{\"a}rkste Klammer ist, die die Geisteswissenschaften zusammen h{\"a}lt; weil Sprache die unverzichtbare Basis jeder Art von Denken ist; weil die Geisteswissenschaften sich mit und {\"u}ber Sprache definieren, symbolisieren sie nach Ansicht der Organisatoren das zentrale Motto des Wissenschaftsjahres 2007: "Die Geisteswissenschaften. ABC der Menschheit". BLICK hat sich aus diesem Anlass auf einen Rundgang durch die Geisteswissenschaften an der Universit{\"a}t W{\"u}rzburg gemacht. - Wer braucht ein Jahr der Geisteswissenschaften? - Eine Polemik von Karl-Heinz Lembeck - Durch Lesen sich selbst und die Welt verstehen - Warum Germanistik als Studienfach so beliebt ist - Warum wir Germanistik studieren - Studierende berichten - Lexer, Schings und Ruh - Ber{\"u}hmte und bedeutende Germanisten an der Universit{\"a}t W{\"u}rzburg - Sudel, Pfudel, Strotze - Mundartforscher stellen den Kleinen Unterfr{\"a}nkischen Sprachatlas vor - Promotion mit Mehrwert - Die Universit{\"a}t unterst{\"u}tzt den Aufbau einer Graduiertenschule f{\"u}r die Geisteswissenschaften - Die Handschriftenleser - Welche Probleme rund 1000 Jahre alte Texte heute machen, und wie man sie l{\"o}st - Gesang als Mittel gegen die Angst - Ein Volkskundler erforscht die Musik der Konzentrationslager - Ananas gab's jederzeit - Eine Ausstellung der Unibibliothek zeigt einzigartige Werke - {\"U}ber den Sinn von Gedenkjahren - Eine Miszelle zum abgelaufenen Mozartjahr 2006 von Ulrich Konrad - Pro \& Contra: Wer braucht eigentlich einen Literaturkanon? u. a.}, subject = {W{\"u}rzburg}, language = {de} } @misc{OPUS4-3508, title = {Blick - das Magazin der Julius-Maximilians-Universit{\"a}t W{\"u}rzburg. Ausgabe 3/2007. Schwerpunktthema: Forscher und Firmen - Wie sich Wirtschaft und Wissenschaft erg{\"a}nzen}, volume = {3/2007}, organization = {Julius-Maximilians-Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-43573}, year = {2007}, abstract = {Inhalts{\"u}bersicht zum Schwerpunktthema: Forscher und Firmen, Unternehmen und Universit{\"a}t, Wissenschaft und Wirtschaft. Die Ber{\"u}hrungspunkte zwischen diesen Bereichen sind vielf{\"a}ltig. Wie groß die Vielfalt auch hier im Raum Mainfranken ist, will der Themenschwerpunkt der aktuellen BLICK-Ausgabe beleuchten. Einen besonderen Schwerpunkt hat das Redaktionsteam dabei auf Projekte gelegt, die mit Hilfe der IHK W{\"u}rzburg-Schweinfurt zustande gekommen sind. Die Auswahl reicht von der Suche nach gef{\"a}hrlichen Inhaltsstoffen in Sonnencreme {\"u}ber eine Datenbank f{\"u}r Urlauber bis zum Abonnement von Wirtschaftsdaten. - Geld f{\"u}r die Forschung - Die Mainfr{\"a}nkische Wirtschaft stockte die IHK-Firmenspende auf - Hormone in der Sonnencreme - Toxikologen suchen nach gef{\"a}hrlichen Substanzen - F{\"u}nf Fragen an Ralf Jahn - Der IHK-Hauptgesch{\"a}ftsf{\"u}hrer im Interview - Eine Datenbank f{\"u}r Urlauber - Marktdaten in Echtzeit - Wenn die Firma sich der Software anpassen muss - Wirtschaftsinformatiker sind in Sachen Electronic Commerce aktiv - Die Wellenschl{\"a}ger - Seit 45 Jahren ist Aiesec in W{\"u}rzburg aktiv - Ein T{\"u}v f{\"u}r den Naturschutz - Frauke Fischer strebt Evaluierungs- und Zertifizierungssystem an - Berufswunsch: Quereinsteiger - Ein Geisteswissenschaftler mit Sinn f{\"u}rs Praktische - Neue Firmen reifen an der Uni - Das Servicezentrum Forschung und Innovation k{\"u}mmert sich unter anderem um Unternehmensausgr{\"u}ndungen - Der Fahrplan f{\"u}rs Handy - Studierende der Uni W{\"u}rzburg entwickeln ein Gesch{\"a}ftsmodell - Pro \& Contra: Gr{\"u}ne Gentechnik u. a.}, subject = {W{\"u}rzburg}, language = {de} } @phdthesis{Schmitt2007, author = {Schmitt, Stefan}, title = {Adsorbatinduzierte richtungsabh{\"a}ngige Facettierung und selbstorganisierte Dom{\"a}nen-Musterbildung auf vizinalen Ag(111)-Oberfl{\"a}chen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-25088}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2007}, abstract = {Die vorliegende Arbeit besch{\"a}ftigt sich mit den strukturellen Aspekten einer adsorbat-induzierten Facettierung von vizinalen Ag(111)-Oberfl{\"a}chen. Bei dem Adsorbat handelte es sich um das organische Molek{\"u}l Perylen-3,4,9,10-Tetracarbons{\"a}ure-Dianhydrid (PTCDA). Die Experimente wurden unter Ultrahochvakuum-Bedingungen durchgef{\"u}hrt, die Charakterisierung erfolgte haupts{\"a}chlich mit den Messmethoden Rastertunnelmikroskopie (STM) und niederenergetische Elektronenbeugung (LEED). Das planare Farbstoffmolek{\"u}l PTCDA adsorbiert pr{\"a}ferentiell an den Stufenkanten der verwendeten 8.5° Ag(111)-Vizinaloberfl{\"a}chen und induziert bei geeigneten Pr{\"a}parationsbedingungen eine Rekonstruktion in stark gestufte Facettenfl{\"a}chen und in stufenfreie (111)-Terrassen. Die beobachteten Facetten sind f{\"u}r das System PTCDA/Ag charakteristisch und stellen durch eine molekulare {\"U}berstruktur richtungsselektiv stabilisierte Ag-Kristallebenen dar. Durch die Variation der Stufenrichtung der Startoberfl{\"a}che wurde eine Vielzahl von Facettentypen erhalten und nach Miller indiziert. In ihrer Gesamtheit erlauben sie einen R{\"u}ckschluss auf das Aussehen der Gleichgewichtskristallform eines mit PTCDA bedeckten Ag-Kristalles und damit auf das richtungsabh{\"a}ngige Benetzungsverhalten von Ag. Aus der Sicht des Substrates bewirkt das Adsorbat eine massive Erh{\"o}hung der Steifheit der Stufen. Die durch eine molekulare {\"U}berstruktur stabilisierten Facettenfl{\"a}chen {\"u}bernehmen die in der Kristallstruktur des Substrates angelegten Stufenrichtungen. Die gefundene Ausbildung von zwei typischen Facettensteigungen ist jedoch nicht durch die Ag-Kristallstruktur motivierbar. Die Facettierung wurde im Rahmen einer speziellen Adaption des Konzepts der Thermodynamik auf ebene gestufte Oberfl{\"a}chen als Orientierungsphasenseparation beschrieben. Dieses Konzept erlaubt eine korrekte Beschreibung der beobachteten lokalen Ph{\"a}nomene und zeigt zudem auf, dass das molekulare Gas, welches in den Messungen nicht erfasst wurde, eine wichtige Rolle bei der Rekonstruktion spielt. Es ergaben sich wichtige Indizien f{\"u}r die Existenz einer kritischen Inselgr{\"o}ße f{\"u}r PTCDA auf Ag(111). Es wurde eine vollst{\"a}ndige strukturelle Analyse aller stabilen molekularen {\"U}berstrukturen auf vizinalen Ag(111)-Oberfl{\"a}chen durchgef{\"u}hrt. Es wurden insgesamt 16 solcher {\"U}berstrukturen gefunden, von denen bisher nur 3 Strukturen bekannt und ver{\"o}ffentlicht waren. Dichte und Kommensurabilit{\"a}t der Facetten{\"u}berstrukturen sind systematisch vom Stufentyp der Oberfl{\"a}che abh{\"a}ngig. Die Frage nach dem Ursprung der beiden charakteristischen Facettensteigungen ist mit der Existenz von zwei Typen von {\"U}berstrukturgrenzen verkn{\"u}pft. Die Grenze bestimmt die Lage der fischgr{\"a}tartigen {\"U}berstruktur zu den Stufenkanten und die L{\"a}nge und die Breite des Molek{\"u}ls die beiden charakteristischen Stufenabst{\"a}nde. Letzteres geschieht verm{\"o}ge einer lokalen Wechselwirkung der PTCDA-Molek{\"u}le mit den Stufen. Die {\"U}berstrukturgrenzen erweisen sich als wichtiges Element der Rekonstruktion. Es wurden außerdem die Abh{\"a}ngigkeiten der verschiedenen, aneinander angrenzenden {\"U}berstrukturen aufgezeigt. Auf den (111)-Terrassen fanden sich 3 metastabile Ausnahme-Strukturen, welche einen vertieften Einblick in die komplexe Bildungskinetik der bisher bekannten stabilen (111)-Struktur erlauben. Die Facetten bilden zusammen mit den benachbarten (111)-Terrassen regelm{\"a}ßige, einem Reflexionsgitter {\"a}hnliche Muster mit einer Strukturweite von 5 bis 75nm. Die beobachteten Strukturweiten erreichen bei ausgedehntem Tempern typische Maximalwerte. STM-Messungen zeigen den Einfluss einer langreichweitigen Wechselwirkung zwischen den Facetten, vermittelt {\"u}ber elastische Eigenschaften des Substrates. Die Muster k{\"o}nnen als selbstorganisierte Zweiphasensysteme im thermodynamischen Gleichgewicht erkl{\"a}rt werden. Die Facetten wirken wie repulsiv wechselwirkende Defekte in einem elastischen Medium. Die Eignung dieser Muster als Templat wurde in Kooperation mit einer anderen Arbeitsgruppe am Beispiel der selektiven Deposition von Eisen belegt.}, subject = {Adsorbat}, language = {de} }