Dokument-ID Dokumenttyp Verfasser/Autoren Herausgeber Haupttitel Abstract Auflage Verlagsort Verlag Erscheinungsjahr Seitenzahl Schriftenreihe Titel Schriftenreihe Bandzahl ISBN Quelle der Hochschulschrift Konferenzname Quelle:Titel Quelle:Jahrgang Quelle:Heftnummer Quelle:Erste Seite Quelle:Letzte Seite URN DOI Abteilungen OPUS4-10893 unpublished Schmitz, Barbara ΙΟΥΔΙΘ und IUDITH: Überlegungen zum Verhätlnis der Judit-Erzählung in der LXX und der Vulgata "Das Buch Judit ist in zwei wesentlich voneinander unterschiedenen Textformen überliefert: einerseits in der griechischen Fassung und den sich daran anschließenden alten Übersetzungen (vetus latina, syr., aeth., sah., arm.), zum anderen in der Fassung der lateinischen Vulgata und, mit dieser durchweg parallel laufend, in mittelalterlichen hebräischen Hss." - so fasst Helmut Engel die Textsituation des Buches Judit prägnant zusammen. Damit liegen heute zwei unterschiedliche Textformen der Juditerzählung vor: Die griechische Juditerzählung in der Septuaginta und die lateinische Iuditherzählung in der Vulgata. Beide Textfassungen unterscheiden sich deutlich voneinander: Die Vulgata-Fassung ist gegenüber der LXX-Fassung um 20 Prozent kürzer; weil die Vulgata-Fassung aber auch umfangreiche Erweiterungen aufweist, teilen LXX und Vulgata nur ungefähr die Hälfte des Textbestandes. Lange ist man davon ausgegangen, dass hinter der Septuaginta- und der Vulgata-Fassung der Juditerzählung ein hebräischer "Ur"-Text gestanden habe. Diese Annahme, die die Forschung seit dem 19. Jh. prägt, gründet sich im Wesentlichen auf zwei Argumenten: Erstens sei der griechische Text der Septuaginta so durchgehend von einem hebräischen Sprachduktus geprägt, dass man hier von einem hebräischen Originaltext, der recht wörtlich ins Griechische übertragen worden sei, ausgehen müsse. Zweitens spreche Hieronymus (ca. 347-420) in seiner praefatio zu seiner lateinischen Übertragung von einem ihm vorliegenden "chaldäischen" Text, der ihm als Vorlage gedient habe. Beide Argumente werden im Folgenden diskutiert: Im ersten Teil wird auf die in den letzten Jahren neu aufgerollte Frage nach der Originalsprache der LXX-Fassung der Juditerzählung eingegangen; der zweite Teil ist der Analyse der praefatio des Hieronymus gewidmet. 2012 urn:nbn:de:bvb:20-opus-108938 Institut für Biblische Theologie OPUS4-10947 Teil eines Buches Schmitz, Barbara Wahrheit : eine Spurensuche von άλήθεια in der LXX ; am Beispiel der 'ūrīm und tummīm, der Tobit- und Pagenerzählung No abstract available. 2013 urn:nbn:de:bvb:20-opus-109476 Institut für Biblische Theologie OPUS4-5521 Konferenzveröffentlichung Schmitz, Barbara Vor-Denken und Nach-Denken. Die Funktion der Reden und Gebete im Buch Judit No abstract available 2004 urn:nbn:de:bvb:20-opus-67093 Institut für Biblische Theologie OPUS4-11011 Teil eines Buches Schmitz, Barbara Von der Fachwissenschaft zur Fachdidaktik dargestellt am Beispiel des Alten Testaments : Bibelhermeneutische Überlegungen Als konfessionell gebundenes Unterrichtsfach (mit Notengebung) an staatlichen Schulen will der Religionsunterricht einen Vermittlungsprozess gestalten, in dem - abgestimmt auf Alter und Entwicklungsstand der Schülerinnen und Schüler - religiöses Lernen stattfindet, das kirchlicher Lehre und wissenschaftlicher Reflexion verpflichtet ist. Das Alte Testament ist als eine unter den anderen theologischen Disziplinen in dieses Spannungsfeld eingebunden. Exemplarisch soll für die alttestamentliche Exegese der Transfer von der Fachwissenschaft zur Fachdidaktik erörtert werden. In diesem Fall richtet sich somit die Frage, was Kinder und Jugendliche im Religionsunterricht im Umgang mit dem Alten Testament lernen sollen, nicht nur an die Religionspädagogik, sondern auch an die Bibelwissenschaften. 2011 urn:nbn:de:bvb:20-opus-110117 Institut für Biblische Theologie OPUS4-15129 Wissenschaftlicher Artikel Schmitz, Barbara Tradition und (Er)Neuerung. Die Rede von Gott in jüdisch-hellenistischer Literatur God as King is one of the metaphors that have been handed down in the biblical literature for centuries. In the Hellen­istic period talk about God as king again undergoes a change that is the conse-quence of the Hellenistic kingdom as it evolved in its specific form after the death of Alexander. The conceptual implications of the Hellenistic kingdom for talk about God is shown by reference to the epithets: the king as ἐπιφανής (»Epiphanes«), as σωτήρ (»Savior«), as εὐεργέτης (»benefactor«) and as κτίστης (»Founder«). How those epithets have affected talk of God as king is demonstrated by reference to the original Greek writings of the LXX and connected with the question of God as παντοκράτωρ (»pantocrator«). 2016 721-736 Theologische Literaturzeitung 141 7/8 urn:nbn:de:bvb:20-opus-151292 Institut für Biblische Theologie OPUS4-19347 Arbeitspapier Pfeilschifter, Rene; Lauth, Hans-Joachim; Fischer, Doris; Rothfuß, Eberhard; Schachner, Andreas; Schmitz, Barbara; Werthmann, Katja Lokale Selbstregelungen im Kontext schwacher Staatlichkeit in Antike und Moderne. Ein Forschungsprogramm für einen Perspektivwechsel Der Nucleus von Staatlichkeit liegt auf der lokalen Ebene, im Dorf, im Viertel, in der Nachbarschaft. Hier entwickelt eine Gemeinschaft jenseits der Familie zuerst kollektive Regeln, die ihren Fortbestand sichern sollen. Meist ist aber nicht nur diese Regelungsebene vorhanden. Über ihr stehen überlokale Herrschaftsformationen - von regionalen Verbünden bis zum Imperium -, welche die Ordnungsangebote vor Ort ergänzen oder mit ihnen konkurrieren. Örtliche Selbstregelungen sind, so die Prämisse dieser Forschungsgruppe, dann besonders vielfältig und ausgeprägt, wenn überlokale Staatlichkeit im Modus der schwachen Durchdringung existiert. Wie lokale Selbstregelungen in diesem Kontext funktionieren, ist unsere zentrale Forschungsfrage. Wir untersuchen die Relationen zu den staatlichen Ebenen wie zu anderen lokalen Gruppen in ihrem zeitlichen Verlauf, wir analysieren die Reichweite und die räumliche Bedingtheit von Selbstregelungen, fragen nach ihrer Legitimierung sowie nach der Interdependenz zu Organisation und kollektiver Identität der sie tragenden Gruppen; schließlich wenden wir uns der Bedeutung der Selbstregelungen für die Ordnungsform der schwachen Staatlichkeit zu. Der empirische Fokus liegt auf der lokalen Ebene, die in der bisherigen Forschung zum Regieren jenseits des Staates wenig beachtet wurde. Dazu wird in kategorial strukturierten Fallstudien gearbeitet, die in räumlichen und zeitlichen Bereichen außerhalb der europäischen (Sonder-)Entwicklung von Staatlichkeit seit dem Hochmittelalter situiert sind: in der griechisch-römischen Antike und im Globalen Süden der Gegenwart. Mit der unterschiedlichen Zeitstellung möchten wir zur Überwindung der oft als kanonisch geltenden Dichotomie zwischen Moderne und Vormoderne beitragen. Angestrebt wird sowohl die komparative Analyse der verschiedenen Ordnungsarrangements als auch die typologische Erfassung lokaler Regelungsmuster. Allein von der Anlage des empirischen Vergleichs erwarten wir methodischen Ertrag, denn es gilt disziplinäre Beschränkungen zu erkennen, mit ihnen umzugehen und sie zu überwinden. Ausgehend von der Identifizierung typischer Muster und Prozesse, möchten wir theoriebildend die Mechanismen für das Gelingen lokaler Ordnungsarrangements im Ganzen besser abschätzen. Somit leisten wir einen entscheidenden interdisziplinären Beitrag zum Verständnis basaler Elemente von Staatlichkeit, die gerade im Kontext schwacher Staatlichkeit von elementarer Bedeutung sind. Diese in historischer Perspektive gewonnenen Erkenntnisse sollen helfen, die Gegenwart nicht nur aus ihren eigenen, scheinbar völlig neuartigen Voraussetzungen heraus zu begreifen, und so die politische Analyse diverser Governance-Formen erheblich schärfen. 1. Auflage 2019 37 urn:nbn:de:bvb:20-opus-193473 10.25972/OPUS-19347 Institut für Biblische Theologie OPUS4-13770 Teil eines Buches Schmitz, Barbara Leben aus der präsentischen Ermutigung Gottes. Überlegungen zu Simeons Gebet (Lk 2, 25-35) No abstract available. 2016 urn:nbn:de:bvb:20-opus-137705 Institut für Biblische Theologie OPUS4-19348 Arbeitspapier Lauth, Hans-Joachim; Fischer, Doris; Krüger, Dominique; Mohamad-Klotzbach, Christoph; Pfeilschifter, Rene; Rothfuß, Eberhard; Schachner, Andreas; Schmitz, Barbara; Werthmann, Katja Interdisziplinarität. Eine Grundlegung zu Begriffen, Theorien und Methoden in einer geistes- und sozialwissenschaftlichen Forschungsgruppe Interdisziplinarität markiert ein Forschungsprogramm, das unterschiedliche Konjunkturen erlebt hat. Auch wenn es aktuell wieder an Zuspruch gewinnt, bleiben oftmals die Konturen der Vorstellung von Interdisziplinarität verschwommen. Wenn eine Forschungsgruppe dezidiert die interdisziplinäre Perspektive aufgreift, ist es daher zwingend geboten, sich über den Begriff und seine Implikationen zu verständigen. Darauf aufbauend zeigen wir, wie sich die DFG-Forschungsgruppe 2757 interdisziplinär aufstellt und vernetzt, um eine komplexe Fragestellung zu klären, die durch Einzelforschung nicht befriedigend behandelt werden kann. Dazu erläutern wir zunächst die in interdisziplinärer Reflexion gewonnenen und ausgewählten begrifflichen Grundlagen, Theorien und Methoden und präsentieren die entsprechenden Grundideen unserer Forschungsgruppe. Auf dieser Basis beschreiben wir deren organisatorische Tektonik sowie die inhaltlichen und methodischen Verbindungen der einzelnen Teilprojekte. Somit präzisieren wir unsere Vorstellung von interdisziplinärer Zusammenarbeit im Sinne einer vernetzten Forschung. Wir erarbeiten mit unserem Vorgehen in interdisziplinärer Hinsicht einen angemessenen Zugang zur Thematik, der es erlaubt, die grundlegenden Fragen aus unterschiedlichen epistemologischen Perspektiven zu beleuchten und damit umfassender zu erfassen, als es aus einer rein disziplinären Sicht möglich wäre. Weiterhin streben wir eine Erweiterung und Vertiefung unseres methodischen Vorgehens an, indem verschiedene fachspezifische Methoden verwendet und kombiniert werden. Auf dieser Grundlage versprechen wir uns innovative Ergebnisse, die theoretische und methodologische Aspekte betreffen. 1. Aufl. 2019 50 urn:nbn:de:bvb:20-opus-193483 10.25972/OPUS-19348 Institut für Biblische Theologie OPUS4-13768 Teil eines Buches Schmitz, Barbara Gärtner, Judith; Schmitz, Barbara Gotteshandeln. Die Rettung am Schilfmeer als Paradigma göttlichen Handelns (Ex 13,17-14,31; Ex 15; Jes 43,14-21, Weish 10,15-21; Jdt) No abstract available. Berlin de Gruyter 2016 36 Exodus. Rezeptionen in deuterokanonischer und frühjüdischer Literatur 33 69 urn:nbn:de:bvb:20-opus-137687 10.1515/9783110418279-004 Institut für Biblische Theologie OPUS4-5574 Konferenzveröffentlichung Schmitz, Barbara Geschaffen aus dem Nichts? Die Funktion der Rede von der Schöpfung im Zweiten Makkabäerbuch No abstract available 2010 urn:nbn:de:bvb:20-opus-67038 Institut für Biblische Theologie OPUS4-11111 Teil eines Buches Schmitz, Barbara Die Juditerzählung - eine Rezeption von Dan 3 LXX? Die Juditerzählung und das Danielbuch sind - auf den ersten Blick - so unterschiedliche Schriften, dass eine Beziehung zwischen ihnen anzunehmen wenig plausibel erscheint: auf der einen Seite die Juditerzählung, eine "sex and crime"-Geschichte, die schillernd und ambivalent die Geschichte der Bedrohung und Rettung Israels durch die schöne Judit mit einem Happy End erzählt; auf der anderen Seite eine gewachsene, mehrsprachige, apokalyptische Schrift mit brutalen Ermordungsversuchen, wundersamen Rettungen und verstörenden Visionsschilderungen. 2014 urn:nbn:de:bvb:20-opus-111111 Institut für Biblische Theologie OPUS4-5520 Teil eines Buches Schmitz, Barbara Auferstehung und Epiphanie. Jenseits- und Körperkonzepte im Zweiten Makkabäerbuch No abstract available 2009 urn:nbn:de:bvb:20-opus-67078 Institut für Biblische Theologie OPUS4-10891 Teil eines Buches Schmitz, Barbara Antiochus Epiphanes und der epiphane Gott. Gefühle, Emotionen und Affekte im Zweiten Makkabäerbuch Das Zweite Makkabäerbuch ist eine absichtsvoll komponierte Erzählung, die ihr Erzählinteresse in der Vorrede (2Makk 2,19-32) und im Epilog (2Makk 15,37-39) benennt. Die Erzählung soll - so die Selbstauskunft der Erzählung im Vorwort - den Leserinnen und Lesern zur Psnchagogia, „Seelenführung, Vergnügung, Lockung", zur eukopia, „Leichtigkeit" sowie zur opheleia, „Vorteil, Nutzen, nützlichen Kenntnis" dienen (2Makk 2,25). Damit präsentiert sich das Zweite Makkabäerbuch als eine absichtsvolle literarische Erzählung, die ganz bewusst bei den Leserinnen und Lesern emotionale Wirkung, Gefühle und Affekte hervorrufen will. Dieses Ziel wird gleich zu Beginn der Erzählung auf der Kommunikationsebene zwischen Erzählstimme und Lesenden benannt. Das auf diese Weise offengelegte Vorhaben der Erzählung lässt zunächst fragen, wie die emotionale Wirkung bei den Leserinnen und Lesern erzielt werden soll. Darüber hinaus ist die viel grundlegendere Frage zu stellen, warum es für das Zweite Makkabäerbuch von so zentralem Interesse ist, Emotionen bei den Rezipienten hervorzurufen. 2012 urn:nbn:de:bvb:20-opus-108916 10.1515/dcly.2012.2011.1.253 Institut für Biblische Theologie OPUS4-10895 Teil eines Buches Schmitz, Barbara; Gärtner, Judith "indem er Feuer und Würmer in ihr Fleisch gibt" (Jdt 16,17) : die Metaphern in Jdt 16,17 vor dem Hintergrund von Jes 66,24 Following the narration of a rescue from a hopeless situation the book of Judith ends with a hymnically fashioned song, which combines the gratitude for the rescue with a review on what occurred. Remarkably, this narratological important part of the narrative ends with a phrasing which not only differs from the characteristic style of the final speech but also cites the end of the book of Isaiah (66:24). This is the point of departure for the considerations. They are going to trace the meaning and literary function of this foreign imagery from Isaiah 66:24 in the narrative of Judith. 2014 urn:nbn:de:bvb:20-opus-108952 10.1515/9783110373998.107 Institut für Biblische Theologie OPUS4-5575 Konferenzveröffentlichung Schmitz, Barbara "Dir soll Deine ganze Schöpfung dienen" (Jdt 16,14). Schöpfungstheologie im Buch Judit No abstract available 2010 urn:nbn:de:bvb:20-opus-67042 Institut für Biblische Theologie OPUS4-10894 Teil eines Buches Schmitz, Barbara "... am Ende ihres Weges Den zu schauen, an dem man stirbt, wenn man ihm naht" (Rainer Maria Rilke) : die Rede von Gott in den Estererzählungen No abstract available. 2013 urn:nbn:de:bvb:20-opus-108948 10.1515/9783110266986.275 Institut für Biblische Theologie OPUS4-10969 Teil eines Buches Schmitz, Barbara " ... der Schuld, Vergehen und Sünde vergibt" (Ex 34,7): Sünde und Schuld in der Hebräischen Bibel No abstract available. 2012 urn:nbn:de:bvb:20-opus-109698 Institut für Biblische Theologie