Dokument-ID Dokumenttyp Verfasser/Autoren Herausgeber Haupttitel Abstract Auflage Verlagsort Verlag Erscheinungsjahr Seitenzahl Schriftenreihe Titel Schriftenreihe Bandzahl ISBN Quelle der Hochschulschrift Konferenzname Quelle:Titel Quelle:Jahrgang Quelle:Heftnummer Quelle:Erste Seite Quelle:Letzte Seite URN DOI Abteilungen OPUS4-3673 Wissenschaftlicher Artikel Linsenmair, Karl Eduard Gefangenschafts-Bruterfahrungen mit Rotkehlchen, Schwarzkelchen und Sommergoldhähnchen No abstract available 1961 urn:nbn:de:bvb:20-opus-44675 Theodor-Boveri-Institut für Biowissenschaften OPUS4-3772 Wissenschaftlicher Artikel Thielcke, Gerhard; Linsenmair, Karl Eduard Zur geographischen Variation des Gesanges des Zilpzalps, Phylloscopus collybita, in Mittel- und Südwesteuropa mit einem Vergleich des Gesanges de Fitis, Phylloscopus trochilus No abstract available 1963 urn:nbn:de:bvb:20-opus-44657 Theodor-Boveri-Institut für Biowissenschaften OPUS4-3773 Wissenschaftlicher Artikel Linsenmair, Karl Eduard; Jander, R. Das "Entspannungsschwimmen" von Velia und Stenus No abstract available 1963 urn:nbn:de:bvb:20-opus-44663 Theodor-Boveri-Institut für Biowissenschaften OPUS4-3770 Wissenschaftlicher Artikel Linsenmair, Karl Eduard Vogelzwerge des Waldes No abstract available 1964 urn:nbn:de:bvb:20-opus-44632 Theodor-Boveri-Institut für Biowissenschaften OPUS4-3771 Wissenschaftlicher Artikel Linsenmair, Karl Eduard Ritter und Türmchen: aus dem Leben der Reiterkrabbe No abstract available 1964 urn:nbn:de:bvb:20-opus-44643 Theodor-Boveri-Institut für Biowissenschaften OPUS4-3765 Wissenschaftlicher Artikel Linsenmair, Karl Eduard Vögel am Roten Meer No abstract available 1965 urn:nbn:de:bvb:20-opus-44604 Theodor-Boveri-Institut für Biowissenschaften OPUS4-3766 Wissenschaftlicher Artikel Kiepenheuer, Jacob; Linsenmair, Karl Eduard Vogelzug an der nordfrikanischen Küste von Tunesien bis Rotes Meer nach Tag- und Nachtbeobachtungen 1963 und 1964. No abstract available 1965 urn:nbn:de:bvb:20-opus-44616 Theodor-Boveri-Institut für Biowissenschaften OPUS4-3767 Wissenschaftlicher Artikel Linsenmair, Karl Eduard Optische Signalisierung der Kopulationshöhle bei der Reiterkrabbe Ocypode saratan Forsk (Decapoda brachyura Ocypodidae) No abstract available 1965 urn:nbn:de:bvb:20-opus-44626 Theodor-Boveri-Institut für Biowissenschaften OPUS4-3764 Wissenschaftlicher Artikel Linsenmair, Karl Eduard Konstruktion und Signalfunktion der Sandpyramide der Reiterkrabbe Ocypode saratan forsk (Decapoda Brachyura Ocypodidae) No abstract available 1967 urn:nbn:de:bvb:20-opus-44590 Theodor-Boveri-Institut für Biowissenschaften OPUS4-3761 Wissenschaftlicher Artikel Linsenmair, Karl Eduard Anemomenotaktische Orientierung bei Skorpionen (Chelicerata, Scorpiones) 1. Scorpions can orient menotactically to horizontal air currents (Fig. 1). 2. Changing the wind velocity from 0,05-0,1 m/sec to 3--5 m/sec has no influence on the menotactic angle kept by an anemomenotactic oriented scorpion (Fig. 2). 3. The receptors percieving the direction of air currents are the trichobothria. 4. Orientation to horizon landmarks, anemomenotactic and astromenotactic orientation does not exclude each other but complete themthelves mutually: a) A scorpion orienting to horizon landmarks learns the corresponding anemomenotactic and astromenotactic angle (Fig. 4). b) While orienting anemomenotactically (which is normally the main means of orientation when landmarks are absent) they continously learn new astromenotactical angles (Fig. 5), thus compensating for the movement of the moon or sun which can not be compensated otherwise. c) Short calms and short changes of wind direction can be overcome by astrotaxis. 1968 urn:nbn:de:bvb:20-opus-44589 Theodor-Boveri-Institut für Biowissenschaften OPUS4-3821 Wissenschaftlicher Artikel Linsenmair, Karl Eduard Zur Lichtorientierung der Walzenspinnen (Arachnida, Solifugae) No abstract available 1968 urn:nbn:de:bvb:20-opus-46869 Theodor-Boveri-Institut für Biowissenschaften OPUS4-3760 Wissenschaftlicher Artikel Linsenmair, Karl Eduard Pyramidenbau - Ausdruck des Imponierverhaltens von Reiterkrabben am Roten Meer Werben und Drohen gehören zu den Verhaltensweisen mit Mitteilungswert, die besonders häufig - im Dienste ihrer SignalIunktion umgestaltet - zu Auslösern werden. Solche Auslöser, seien es nun besondere Bewegungsweisen und/oder spezielle morphologische Strukturen, sind an das Individuum gebunden. Eine optische Werbung oder ein Drohen mit körperfremden Mitteln, stellvertretend für ein Individuum, galt bislang als Privileg des Menschen. Die folgenden Ausführungen werden aber zeigen, daß auch andere Lebewesen derartige "Aushängeschilder" gebrauchen. 1968 urn:nbn:de:bvb:20-opus-44579 Theodor-Boveri-Institut für Biowissenschaften OPUS4-3371 Wissenschaftlicher Artikel Knecht, Sigrid; Scheer, Ulrich Lautäußerung und Verhalten des Azoren-Buchfinken (Fringilla coelebs moreletti Pucheran) Einleitung und Methode S. 155. - Brutbiologie S. 155. - Motivgesang S. 157. - Sozialruf (Social Call) S. 161. - Entwicklung des Sozialrufs S. 164. - Brumimmungsruf (Regenruf) S. 165. - Flugruf S. 166. - Alarmruf eines Jungvogels S. 167. - Bestimmung der ReviergroBe S. 167. - Zusammenfassung S. 168. - Summary S. 168. - Literaturverzeichnis S. 169. Es wird untersucht, ob die Azoren-Buchfinken "Rassengesang" und "Rassenrufe" haben. Gesange und Rufe wurden auf Tonband aufgenommen und klangspek trogra phiert. Motivgesang. Jedes cJ beherrscht 2-6 verschiedene Gesangsformen, wobei stets eine "Alltagsform" mit der stark vereinfachten Phrase di-djah endigt. Die anderen, weniger haufigeren Gesangsformen ("Sonntagsformen") zeigen eine besser ausgearbeitete Endphrase, die jedoch nie so kompliziert wie bei kontinentalen Buchfinken ist. In Gebieten, in denen sich bevorzugt Kanarienvogel aufhalten, konnen Buchfinken Gesangselemente iibernehmen. Sozialruf. Das kontinentale pink ist auf alIen Azoreninseln durch ga ersetzt, so daB man von einem Rassenruf sprechen kann. Er ist mit starker Aggressionsneigung verkniipft. Der Sozialruf zeigt einen weiten Frequenzumfang, hervorgerufen durch mehrere simultane Noten. Brutstimmungsruf (Regenruf). Eine Anzahl verschiedener Rufe wurde spektrographiert. Vom cJ ist er bei maBiger Gefahr, aber auch spontan (30-70 Rufe/Min.) zu horen. Flugruf. Er scheint mit dem Flugruf der Nominatform identisch zu sein. Bestimmung der Reviergrope. Ein cJ wurde innerhalb seines Reviers an die "akustische Leine" genommen und bis zu den Reviergrenzen gezogen. Verhalten und LautauBerung anderten sich in Abhangigkeit von der jeweiligen Entfernung bis zur Reviergrenze. 1968 urn:nbn:de:bvb:20-opus-39479 Theodor-Boveri-Institut für Biowissenschaften OPUS4-3731 Wissenschaftlicher Artikel Linsenmair, Karl Eduard Anemomenotaktische Orientierung bei Tenebrioniden und Mistkäfern (Insecta, Coleoptera) 1. Die Feistkäfer Pimelia grossa, P. tenuicornis, der Mehlkäfer Tenebrio molitor, die Mistkäfer Geotrupes silvaticus und G. stercorarius konnen sich unter entsprechenden Bedingungen rein anemomenotaktisch orientieren (Abb. 1-8). Sie bevorzugen Laufwinkel, die in relativ enge Winkelbereiche rechts und links der beiden Grundrichtungen führen (Abb. 3, 4, 26). 2. Die Bevorzugung bestimmter Winkelgrößen andert sich bei Geotrupes nicht gesetzmig mit der Tageszeit, der Temperatur (im Bereich 18-28° C) oder dem Fütterungszustand (Abb. 8-11). 3. Die untere Grenze der Windstärke, die eine menotaktische Einstellung ermöglicht, liegt für die Mistkäfer bei etwa 0,15 m/sec, für die Feistkäfer bei etwa 0,4 m/sec. Die obere Grenze befindet sich bei Geschwindigkeiten, die den Käfern ein Vorwärtskommen unmöglich machen. 4. Bei der menotaktischen Einstellung wird nur die Reizrichtung nicht aber die Reizstarke bewertet (Abb. 13-15). 5. Die Kontinuitat des Luftstroms ist keine Voraussetzung für die anemomenotaktische Orientierung: Die Käfer orientieren sich auch nach kurzen Windstößen (Abb. 17, 19, 21). Während der Windstille kommt es zu regelhaften Abweichungen von dem bei Wind eingehaltenen Kurs (Abb. 18). Das Ausmaß dieser Abweichungen wird nach häufigen Windunterbrechungen stark verringert (Abb. 20). 6. Gegen Turbulenzen des Luftstroms, wie sie über unebenem Untergrund entstehen, ist die Anemomenotaxis der Käfer nicht sehr anfällig (Abb. 22). 7. Die Sinnesorgane, die dem intakten Käfer die Windrichtungsbestimmung ermöglichen, sprechen auf Bewegungen im Pedicellus-Flagellumgelenk an. Ein Verlust der Endkolben hat beim Mistkäfer keinen Einfluß auf die Richtungs- und Winkelgrößenwahl, auch die Streuung wird nicht signifikant größer. 2 Flagellenglieder pro Antenne ermöglichen bei Windgeschwindigkeiten um oder über 1 m/sec noch eine anemomenotaktische Orientierung (Tabelle 3). 8. Bei 3 Mistkäfern, deren Fühler 4 Wochen bzw. 4 Monate vor dem Versuch entfernt worden waren, konnte wieder eine Orientierung nach der Windrichtung nachgewiesen werden (Abb. 23, Tabelle 1). 9. Die Kafer konnen Laufwinkel intramodal vierdeutig transponieren (z.B. Abb. 28, 29). Am deutlichsten tritt diese Fähigkeit bei Versuchsneulingen zutage, deren Laufe rein fluchtmotiviert sind: Sie wählen normalerweise denjenigen der 4 möglichen Laufwinkel, der der Aufsetzrichtung am nächsten liegt (vgl. Abb. 25, 26). 10. Die Existenz und die Wirkungsrichtung eines Drehkommandos, sowie die Beteiligung beider Grundorientierungen an der Anemomenotaxis werden nachgewiesen (Abb. 31). Die Fähigkeit, eine gleichbleibende Drehkommandogröße (die nie zu einer stärkeren Abweichung als 90° von einer Grundrichtung führen kann) mit verschiedenem Vorzeichen der Drehrichtung versehen zu konnen und die Möglichkeit zur Taxisumkehr (Abb. 32) erklären die orientierungsphysiologische Seite des vierdeutigen intramodalen Transponierens. 11. Versuchsergebnisse, die Aussagen uber den physiologischen Mechanismus der Anemomenotaxis der Käfer zulassen, sprechen für einen Kompensationsmechanismus. Die gegen die Kompensationstheorie der Menotaxis (JANDER, 1957) vorgebrachten Argumente werden im Rahmen der bisherigen Resultate kurz diskutiert. 12. Die möglichen biologischen Bedeutungen der Anemomenotaxis werden besprochen. Es wird angenommen, daß sie beim Appetenzverhalten des nach geruchlichen Schlüsselreizen "suchenden" Käfers ihre biologisch wichtigste Aufgabe erfüllt. Sie kann auch die basalen Aufgaben einer Raumorientierung übernehmen und so z.B. kompaßtreue Fluchtkurse steuern. 1969 urn:nbn:de:bvb:20-opus-44512 Theodor-Boveri-Institut für Biowissenschaften OPUS4-3616 Wissenschaftlicher Artikel Scheer, Ulrich Entwicklung der Gametogonien in ektopisch transplantierten Gonaden bei Triturus Nach homoplastischer Transplantation von larvalen Gonaden mit Fettkiirper in die vordere Leibeshiihle wiichst nur der Fettkiirper an der Leber an, so daB die Gonade nur indirekt mit dem Wirtsgewebe verbunden ist. Die Differenzierung der Gametogonien folgt der Normogenese, bei Ovartransplantationen entwickeln sich Auxocyten. Nach spatestens 27 Tagen ist die Blutversorgung wiederhergestellt. Homo- und autoplastische Transplantationen von Gonaden oh ne Fettkiirper ergeben fUr die Gametogonien eine vollig andere Entwicklung. Sind die Gonaden mit breiter Fliiche angewachsen, liiBt si ch bereits 7 Tage p.o. im Bereich der Kontaktzone Gonade-Leber die Karyolyse der Gametogonienkerne feststellen. Nach 3--4 Wochen stellt das Transplantat eine bindegewebige Zyste ohne Geschlechtszellen dar. Erythrozyten zeigen die Vaskularisation an. 1st nur ein Teil der Gonade mit der Leber verwachsen, zeigt der frei gebliebene Abschnitt eine normale Struktur mit Mitosen der Gametogonien. Die Degeneration der Geschlechtszellen hiingt offenbar von ihrer Lage zum extragonadalen Gewebe ab. 1969 urn:nbn:de:bvb:20-opus-40510 Theodor-Boveri-Institut für Biowissenschaften OPUS4-1281 Wissenschaftlicher Artikel Birkmayer, G. D.; Sebald, Walter; Bücher, Th. Cytochrom-Oxydase und ein an diese assoziiertes, markiertes Protein aus 14C-markierten Mitochondrien von Neurospora crassa no abstract available 1969 urn:nbn:de:bvb:20-opus-82135 Theodor-Boveri-Institut für Biowissenschaften OPUS4-3705 Wissenschaftlicher Artikel Linsenmair, Karl Eduard Die Interaktion der paarigen antennalen Sinnesorgane bei der Windorientierung laufender Mist- und Schwarzkäfer (Insecta, Coleoptera) 1. Bei der Anemomenotaxis arbeiten die Windrichtungen perzipierenden, paarigen Sinnesorgane der Antennen - vermutlich die Johnstonschen Organe - als Synergisten zusammen. Der Ausfall der für die Windrichtung spezifischen afferenten Meldungen eines Fühlers führt zu einer Halbierung der Drehtendenzstärke (Abb.I-ll). Es konnten keine Anhaltspunkte gefunden werden, die auf eine direkte zentrale Kompensation dieses Effektes hinweisen. Verschiedene Arten der Ausschaltung, totalc (Abb.2) oder teilweise (Abb. 4) Amputation (bei der der Pedicellus unverletzt bleibt) oder Blockierung des Pedicellus-Flagellumgelenks durch Lackierung (Abb.3), bewirken dieselben Änderungen im Orientierungsverhalten. 2. Der einzelne Fühler fungiert bei der Anemomenotaxis als "zweisinniger Lenker". Ein Käfer mit nur einem Fühler ist - nach einer genügend langen Erholungszeit - noch fähig, die Windrichtung festzustellen und zu ihr eindeutige menotaktische Kurse zu steuern (vgl. z. B. Abb. 1, 9). Außerdem kann er sich wie ein intakter Käfer (Abb. 14) bei plötzlicher Anderung der Reizrichtung um den kleineren Winkelbetrag zu seiner Sollrichtung zurückdrehen (Abb. 15). 3. Zwischen Drehtendenzstärke und Reizrichtung besteht nach den Ergebnissen der Ausschaltversuche eine Sinusfunktion. Gleichgroße Rechts- oder Linksabweichungen des Käfers von der positiven oder negativen Grundrichtung werden von rechtem und linkem Fühler mit der gleichen Drehtendenzstärke bewertet (Abb. 13). Es ist deshalb naheliegend, anzunehmen, daß jeder Fühler bei der Reizrichtungsbewertung seinen Abweichungsbetrag von der nächsten der beiden Grundstellungen mißt. In einer Grundstellung befindet sich der Fühler jeweils dann, wenn sich der Käfer genau gegen oder mit dem Wind eingestellt hat. 4. Afferente Drehtendenz und efferentes Drehkommando sind Dreherregungsgrößen, die sich bei Einstellung des Sollwinkels durch ihre antagonistische Wirkung aufheben. Halbierung der Drehtendenzstärke durch Ausschaltung eines Fühlers führt demnach erwartungsgemäß zu einer Verdopplung der Drehkommandowirkung. Daraus und aus der Sinusförmigkeit der Drehtendenzstärkenkurve ergibt sich, daß Drehkommandogrößen, die beim intakten Käfer die Einhaltung von Menotaxiswinkeln von > 30° zur Folge haben, von der halbierten Drehtendenz nicht mehr kompensiert werden können. Die Käfer können dann Dauerrotationen vermeiden, indem sie das Drehkommando soweit abschwächen, daß es von der halbierten Drehtendenz wieder kompensiert wird (Abb. 8). 5. Standardabweichung und mittlere Laufwinkelgröße sind miteinander korreliert. Die Korrelation gilt in gleicher Weise für das intakte und das einseitig antennenamputierte Versuchstier. 6. Nach einer einseitigen Fühlerausschaltung bevorzugen Tenebrio molitor und Scaurus dubius anfänglich Laufrichtungen zur Seite der intakten Antenne hin. Bei allen VT-Arten nimmt die Neigung zum intramodalen Winkeltransponieren nach Fühlerausschaltung sehr stark zu (Abb. 12). 7. Den Grundorientierungen - positive und negative Anemotaxis - liegt, wie auch der Menotaxis, kein tropotaktischer Mechanismus der Fühlerverschaltung zugrunde. Anemotaxis und Anemomenotaxis unterscheiden sich lediglich dadurch, daß bei letzterer ein efferentes Drehkommando die Sollrichtung verstellt. 8. Die experimentellen Befunde werden im Hinblick auf den, der Anemomenotaxis zugrunde liegenden, physiologischen Mechanismus diskutiert: Sie lassen sich alle widerspruchslos mit einem Kompensationsmechanismus vereinen. 1970 urn:nbn:de:bvb:20-opus-44507 Theodor-Boveri-Institut für Biowissenschaften OPUS4-3557 Wissenschaftlicher Artikel Müller, R.; Scheer, Ulrich Klangspektrographische Untersuchungen der Lautäußerung beim Krallenfrosch, Xenopus laevis No abstract available 1970 urn:nbn:de:bvb:20-opus-40529 Theodor-Boveri-Institut für Biowissenschaften OPUS4-3350 Wissenschaftlicher Artikel Scheer, Ulrich; Knecht, Sigrid Die Vögel der Azoren Während einer viermonatigen Reise zu allen neun Azoreninseln wurde der gesamte Brutvogelbestand dieses Archipels untersucht. Die Befunde sind in einer detaillierten Artenliste zusammengefaßt, ergänzt durch ökologische und brutbiologische Anmerkungen. Zahlreiche Beobachtungen lassen vermuten, daß vor allem Stieglitz und Kanarienvogel tägliche und auch jahreszeitlich bedingte interinsulare Flüge unternehmen. Die Lautäußerungen sechs verschiedener Vogel arten sind in Klangspektrogrammen dargestellt. Ein mathematischer Ansatz zeigt, daß sich die Anzahl der auf einer bestimmten Insel brütenden Landvogelarten umgekehrt proportional zur Entfernung zum europäischen Festland und proportional zum Logarithmus naturalis der Inselfläche verhält. Die abgeleitete Formel läßt sich prinzipiell auch auf andere Atlantikinseln anwenden, die weitgehend vom Festland isoliert sind. 1971 urn:nbn:de:bvb:20-opus-39668 Theodor-Boveri-Institut für Biowissenschaften OPUS4-3147 Wissenschaftlicher Artikel Linsenmair, Karl Eduard; Linsenmair, Christa Paarbildung und Paarzusammenhalt bei der monogamen Wüstenassel Hemilepistus reaumuri (Crustacea, Isopoda, Oniscoidea) No abstract available 1971 urn:nbn:de:bvb:20-opus-33937 Theodor-Boveri-Institut für Biowissenschaften OPUS4-3637 Wissenschaftlicher Artikel Knecht, Sigrid; Scheer, Ulrich Die Liste der Vogelarten von S. Miguel (Azoren) des Gaspar Fructuoso (gestorben 1591) No abstract available 1972 urn:nbn:de:bvb:20-opus-41402 Theodor-Boveri-Institut für Biowissenschaften OPUS4-2032 Wissenschaftlicher Artikel Schwab, A. J.; Sebald, Walter; Weiss, H. Schnelle Markierung eines mitochondrial synthetisiertem Polypeptids einer Cytochromoxidasen-Präparation aus Neurospora no abstracts available 1972 urn:nbn:de:bvb:20-opus-84206 Theodor-Boveri-Institut für Biowissenschaften OPUS4-2673 Wissenschaftlicher Artikel Linsenmair, Karl Eduard Die Bedeutung familienspezifischer "Abzeichen" für den Familienzusammenhalt bei der sozialen Wüstenassel Hemilepistus reaumuri Audouin und Savigny No abstract available 1972 urn:nbn:de:bvb:20-opus-32663 Theodor-Boveri-Institut für Biowissenschaften OPUS4-915 Wissenschaftlicher Artikel Sebald, Walter; Weiss, H.; Jackl, G. Über die Abhängigkeit des Zusammenbaus der Cytochromoxidase von der Anwesenheit der Produkte der mitochondrialen Proteinsynthese no abstract available 1972 urn:nbn:de:bvb:20-opus-84192 Theodor-Boveri-Institut für Biowissenschaften OPUS4-3704 Wissenschaftlicher Artikel Linsenmair, Karl Eduard Die Wüstenassel: Sozialverhalten und Lebensraum. Unter den Krebsen ist als größerer Gruppe allein den Landasseln (Oniscoidea) eine Eroberung des Festlandes gelungen. Ihre Anpassung an das Landleben blieb aber bislang recht mangelhaft, z. B. fehlt ein wirksamer Verdunstungsschutz. Wie zu erwarten, bewohnen daher die meisten Landasselarten feuchte Lebensstätten. Zu den wenigen Ausnahmen zählt die Wüstenassel Hemilepistus reaumuri, die nordafrikanische und kleinasiatische Halbwüsten - stellenweise auch echte Wüstengebiete - besiedelt. Es sind vor allem Verhaltensanpassungen, die den Wüstenasseln in diesen während vieler Monate trockenheißen Extrembiotopen nicht nur ein Oberleben erlauben, sondern sie darüber hinaus noch vielerorts zum erfolgreichsten Faunenelement machen. 1973 urn:nbn:de:bvb:20-opus-44493 Theodor-Boveri-Institut für Biowissenschaften OPUS4-3561 Wissenschaftlicher Artikel Franke, Werner W.; Scheer, Ulrich; Herth, Werner Cytologie, allgemeine und molekulare Cytologie No abstract available 1973 urn:nbn:de:bvb:20-opus-40547 Theodor-Boveri-Institut für Biowissenschaften OPUS4-3345 Wissenschaftlicher Artikel Linsenmair, Karl Eduard Untersuchungen zur Soziobiologie der Wüstenassel Hemilepistus reaumuri und verwandter Isopodenarten (Isopoda, Oniscoidea): Paarbildung und Evolution der Monogamie The desert isopod, Hemilepistus reaumuri, extremely common in the arid regions of North Africa and Asia Minor, depends upon the burrows it itself digs for survival during the hotter parts of the year. The dig-ging of new burrows is limited by chmatic conditions to a short period during the spring. Burrows must be constantly defendet - especially against roving eonspecifics. The decisive problem of a connnuous burrow defense is solved through cooperative behavior: the adult woodlice form monogamous pairs whose partners recognize one another individually. Here, questions on the binding of partners, especially the problem of the binding of male to female will be treated upon, along with questions on the evolution of monogamy, wherein the purely maternal families of Porcellio species will be taken as models for intermediäre stages. At first, males olHemilepistus are not permitted to copulate at all; later, for a relatively long period, they are only permitted incomplete copulations, the females alone have control over the partunal ecdysis; they alone determine the moment of final copulations. Under the thermal conditions prevalent during the season of pair formation, a female irreversibly induces a parturial ecdysis only when it has spent a minimum of sev-eral days in her own burrow with a specific male. At higher average temperatures, the number of females which undergo parturial ecdyses without these preconditions increases sharply. Males cannot greatly lnrlu-ence the willingness of females to reproduce with the investment they make in the digging of burrows; the factors deciding this are the male's presence and its role as guard. The first condition necessary for the genesis of monogamy might have been the evolution of a stncüy lo-cation-dependent copulatory behavior, which guaranteed the male exclusive mating pnveliges with the female whose location - the burrow - he acheived control of. A male must, under these conditions, serve guard duty in his own interest, and defend the burrow against competitors (Cf or 2) seeking an already-dug burrow. The decisive advantage for the female in the beginning of the development was probably that she could leave the burrow for extended feeding excursions, whereas alone it would have to either completely forego nourishment or, as is the case with the Porcellio species mentioned, must greatly restrict the spectrum of food that it can use (to that which is to be found only a short distance from the burrow and which can eas-ily be carried inside the burrow). This could be a disadvantage, especially during egg production. Necessary to the male's successful defense of the burrow is that he recognises his female. Studies of the Canary Island Porcellio species have shown over which pathways and under what selection pressures the recopinon of individuals, as is realized mHemilepistus, could have evolved. Females can bind males longer, the longer the period of their attraction is extended: Females olHemilepistus reaumuri have been proven to be al·ready att-ractive before they are ready to copulate and still remain attractive after they have copulated. The conse-quences of the last fact will be discussed. The question of why the males remain with the females after the parturial ecdysis will also be discussed: The great danger to the male's investment resulting from a tooi early abandoning, and the low probability of successfully finding another partner after a later abandomng should prevent a positive balance in the males' cost-effecriveness calculations. 1979 urn:nbn:de:bvb:20-opus-30854 Theodor-Boveri-Institut für Biowissenschaften OPUS4-3351 Wissenschaftlicher Artikel Scheer, Ulrich Biologische Objekte im Transmissions-Elektronenmikroskop (Teil 4): Spreitungstechniken Visualizing nucleic acids (DNA, RNA), nucleoprotein complexes and chromatin requires the use of special electron microscopicspreading techniques. In part 4 (27 refs.), methods are outlined for spreading DNA and RNA molecules for electron microscopic observation, these methods using modifications of the basic protein film method developed by A. Kleinschmidt and R. K. Zahn (1959). Hybridization techniques that allow the observation of heteroduplexes formed between two DNA molecules or between DNA and RNA molecules are reviewed, with special emphasis being placed on the DNA-RNA hybrids as a tool for elucidating RNA splicing. Techniques for studying DNA-protein interactions without the use of a protein monolayer film are mentioned. Finally, the "Miller spreading technique" for visualizing the nucleosomal organization of eukaryotic chromatin as well as the transcription of genes is discribed and illustrated. 1982 urn:nbn:de:bvb:20-opus-39652 Theodor-Boveri-Institut für Biowissenschaften OPUS4-2634 Wissenschaftlicher Artikel Dandekar, Thomas Offenlegungsschrift (über einen Biosensor) No abstract available 1986 urn:nbn:de:bvb:20-opus-31683 Theodor-Boveri-Institut für Biowissenschaften OPUS4-6849 Wissenschaftlicher Artikel Scheer, Ulrich Das Chromatin : seine Struktur und Funktion no abstract available 1986 urn:nbn:de:bvb:20-opus-80790 Theodor-Boveri-Institut für Biowissenschaften OPUS4-7307 Wissenschaftlicher Artikel Zimmermann, U.; Stopper, Helga Elektrofusion und Elektropermeabilisierung von Zellen No abstract available. 1986 urn:nbn:de:bvb:20-opus-86865 Institut für Pharmakologie und Toxikologie OPUS4-4657 Wissenschaftlicher Artikel Fiala, Brigitte Bäume & Ameisen : Partnerschaften im südostasiatischen Regenwald No abstract available 1990 urn:nbn:de:bvb:20-opus-54741 Theodor-Boveri-Institut für Biowissenschaften OPUS4-2571 Wissenschaftlicher Artikel Hovestadt, Thomas Möglichkeiten und Kriterien für die Bestimmung von Minimalarealen von Tierpopulationen und Ökosystembeständen No abstract available 1990 urn:nbn:de:bvb:20-opus-30150 Theodor-Boveri-Institut für Biowissenschaften OPUS4-2569 Wissenschaftlicher Artikel Hovestadt, Thomas Die Bedeutung zufälligen Aussterbens für die Naturschutzplanung No abstract available 1990 urn:nbn:de:bvb:20-opus-30136 Theodor-Boveri-Institut für Biowissenschaften OPUS4-6646 Wissenschaftlicher Artikel Linsenmair, Karl Eduard Tropische Biodiversitat: Befunde und offene Probleme During the past 50 to over 100 million years communities evolved in the tropics which attained unprecedented levels of biodiversity, strikingly represented by evergreen lowland rain forests offering home to more than 50% of all the world's extant species. Within only some 30 years human action reduced the area covered with tropical rain forests to about half of its former size, thereby negatively affecting local and global functions of the biosphere and exterminating an unknown number of species. With an exponentially increasing rate we are throwing away our and all future generations' biological heritage. We destroy the most complicated, scientifically most interesting living systems before we have gained any knowledge of their structures ,and dynamics. To understand the particular structures and dynamics of tropical communities means in the first place to understand the causes and consequences of their ten- to more than hundredfold higher alphadiversity (as compared to temperate systems). This problem has a historical dimension and a functional side requiring answers as to the nature of the proximate mechanisms of its maintenance. My review is only concerned with the latter aspect, and its maIn emphasis is on the gaps in our knowledge. Two sets of hypotheses have been developed for explaining the high within-commUnIty diversity. (1) According to the classical concept interspecific niche competition and subsequent niche separation are the main forces determining the structure of the community. These so-called equilibrium models have been contrasted in recent times with (2) non-equilibrium models. These models do not attribute the decisive role to interspecific competition. Strong niche overlaps are presumed to be very common within species-rich communities. Continuous stochastic local disturbances are assumed to prevent the achievement of any long-term equilibrium (climax) state. Being on the right spot at the right time is regarded as most important. Whether oneor a combination of both models provide the best key for understanding the structure of a special section within a community will certainly depend on many properties of the species at debate (mobility, disr.ersal, fertility etc.). For the vast majority of tropical organisms all such information is at present unavailable. The principles governing the structure of communities is just one of the very ,basic open problems. Another very prominent question is how the qualitatively very rich, however quantitatively poor resources are distributed among the members of highly diverse guilds of consumers and decomposers. Does the scarcity rather favour generalists or specialists, are small species overrepresented, are resources more extensively used than in temperate communities? One important property is fairly well established: Populations of most tropical species seem to be very small. Since a) in very many' cases distribution range is obviously very limited, since b) predator pressure is generally assumed to be higher in the tropics and c) recent - perhaps unduely generalized - results claim abundance fluctuations in the tropics fully comparable in their dimensions to those in the temperate zone, the question arises as to how these small populations can persist for seemingly long periods of time and avoid rapid extinction. Additionally treated PoInts concern detritivore communities, plant animal Interactions, key stone groups. Saving biodiversity in general and the tropical species and community richness in particular is one of the most urgent tasks of our generation, and biologists have to play a still more prominent role in this extremely important endeavor than they have in the past decades. 1990 urn:nbn:de:bvb:20-opus-78302 Theodor-Boveri-Institut für Biowissenschaften OPUS4-3515 Wissenschaftlicher Artikel Fiala, Brigitte; Mebert, M. Partnerschaft fürs Überleben. Ameisenbäume im tropischen Regenwald. No abstract available 1990 urn:nbn:de:bvb:20-opus-42900 Theodor-Boveri-Institut für Biowissenschaften OPUS4-2572 Wissenschaftlicher Artikel Vortkamp, Andrea; Gessler, Manfred; Grzeschik, Karl-Heinz GLI3 zinc-finger gene interrupted by translocations in Greig syndrome families No abstract available 1991 urn:nbn:de:bvb:20-opus-30100 Theodor-Boveri-Institut für Biowissenschaften OPUS4-6645 Wissenschaftlicher Artikel Linsenmair, Karl Eduard Allokation elterlicher Investition beim Bienenwolf Philantus triangulum (Hymenoptera: Sphecidae) No abstract available 1991 urn:nbn:de:bvb:20-opus-78191 Theodor-Boveri-Institut für Biowissenschaften OPUS4-3514 Wissenschaftlicher Artikel Fiala, Brigitte Partnerschaften von Pflanzen und Ameisen: Ameisenbäume im malaysischen Regenwald. No abstract available 1991 urn:nbn:de:bvb:20-opus-42936 Theodor-Boveri-Institut für Biowissenschaften OPUS4-3901 Wissenschaftlicher Artikel Weising, Kurt; Fiala, Brigitte Botanische Eindrücke vom Bako-Nationalpark / Sarawak No abstract available 1992 urn:nbn:de:bvb:20-opus-42947 Theodor-Boveri-Institut für Biowissenschaften OPUS4-2568 Wissenschaftlicher Artikel Dandekar, Thomas; Argos, P. Potential of genetic algorithms in protein folding and protein engineering simulations No abstract available 1992 urn:nbn:de:bvb:20-opus-29974 Theodor-Boveri-Institut für Biowissenschaften OPUS4-2570 Wissenschaftlicher Artikel Mühlenberg, Michael; Hovestadt, Thomas Das Zielartenkonzept No abstract available 1992 urn:nbn:de:bvb:20-opus-30140 Theodor-Boveri-Institut für Biowissenschaften OPUS4-3132 Wissenschaftlicher Artikel Reinhard, Matthias; Halbrügge, Maria; Scheer, Ulrich; Wiegand, Christiane; Jockusch, Brigitte M.; Walter, Ulrich The 46/50 kDa phosphoprotein VASP purified from human platelets is a novel protein associated with actin filaments and focal contacts Vasoactive agents which elevate either cGMP or cAMP inhibit platelet activation by pathways sharing at least one component, the 46/50 kDa vasodilator-stimulated phosphoprotein (V ASP). V ASP is stoichiometrically phosphorylated by both cGMP-dependent and cAMPdependent protein kinases in intact human platelets, and its phosphorylation correlates very well with platelet inhibition caused by cGMP- and cAMP-elevating agents. Here we report that in human platelets spread on glass, V ASP is associated predominantly with the distal parts of radial micro filament bundles and with microfilaments outlining the periphery, whereas less V ASP is associated with a central microfilamentous ring. V ASP is also detectable in a variety of different cell types including fibroblasts and epithelial cells. In fibroblasts, V ASP is concentrated at focal contact areas, along microfilament bundles (stress fibres) in a punctate pattern, in the periphery of protruding lamellae, and is phosphorylated by cGMP- and cAMP-dependent protein kinases in response to appropriate stimuli. Evidence for the direct binding of V ASP to F -actin is also presented. The data demonstrate that V ASP is a novel phosphoprotein associated with actin filaments and focal contact areas, i.e. transmembrane junctions between microfilaments and the extracellular matrix. 1992 urn:nbn:de:bvb:20-opus-34246 Theodor-Boveri-Institut für Biowissenschaften OPUS4-3338 Wissenschaftlicher Artikel Fiala, Brigitte; Linsenmair, Karl Eduard; Maschwitz, Ulrich Diversität von Interaktionen zwischen Ameisen und Pflanzen im südostasiatischen Regenwald Assoziationen von Ameisen mit Pflanzen (und oft noch mit pflanzensaugenden Insekten als drittem Partner) dürften eine Ursache des Artenreichtums und der hohen Abundanzen tropischer Formicidae sein. Die von den Ameisen genutzten Pflanzen bieten entweder Nahrung an, über extraflorale Nektarien und/oder Nährkörperchen, oder aber - bei den eigentlichen Myrmekophyten - Nistraum und z.T. auch Nahrung. Diese Beziehungen zeichnen sich durch unterschiedliche Nutzungsweisen und Nutzungsintensitäten und damit stark differierende Abhängigkeit der Partner voneinander aus. Ein besonders breites Spektrum von Ameisen-Pflanzen-Assoziationen finden wir in der paläotropischen Baumgattung Macaranga (Euphorbiaceae), die sich daher als Modellsystem für vergleichende Untersuchungen hervorragend eignet. Die Grundfrage unserer Untersuchungen an diesem System lautet: Verläuft aufgrund der ausgeprägt mosaikartigen Verteilung der von den myrmekophilen Pflanzen angebotenen Nahrungs- und Nistraumressourcen die Neu- und Wiederbesiedlung von Habitaten durch die Ameisen in Form von Zufallsprozessen? Oder werden, im Gegenteil, durch diesen Umstand Spezialisierungen seitens der Ameisen gefördert und die Zusammensetzung der Lebensgemeinschaften dadurch stärker deterministisch geprägt? Unsere bisherigen Untersuchungen zeigen, daß beide Prinzipien wirken. Bei der alleinigen Nutzung von Nahrungsressourcen fehlen spezialisierte Beziehungen weitgehend und stochastische Ereignisse dürften sehr häufig die Pflanzen-Ameisen-Assoziation bestimmen. Bei den eigentlichen Myrmekophyten hingegen ist die Auswahl der assozierten Ameisen viel stärker determiniert, ganz besonders dann, wenn der Wohnraum, den die Pflanze offeriert, nur durch aktives Öffnen seitens der Ameisen erschlossen werden kann. 1994 urn:nbn:de:bvb:20-opus-32894 Theodor-Boveri-Institut für Biowissenschaften OPUS4-2556 Wissenschaftlicher Artikel Dandekar, Thomas; Argos, P. Folding the main chain of small proteins with the genetic algorithm No abstract available 1994 urn:nbn:de:bvb:20-opus-29847 Theodor-Boveri-Institut für Biowissenschaften OPUS4-4187 Wissenschaftlicher Artikel Lambeets, Kevin; Vandegehuchte, Martijn L.; Maelfait, Jean-Pierre; Bonte, Dries Integrating environmental conditions and functional life-history traits for riparian arthropod conservation planning River banks are naturally disturbed habitats, in which local flood events and the landscape structure are expected to govern riparian species assemblages. Not solely effects of flooding per se, but also related changes in vegetation structure will affect species' distribution. By elucidating the relationships between species' occurrence and multivariate habitat conditions on a restricted spatial scale, insight into conservation strategies to preserve riparian species is gained. Ordination and grouping methods revealed important environmental and functional trait constraints on species composition of predatory riparian arthropod assemblages. Mainly flooding disturbance appeared to affect spider and carabid beetle species composition. Habitat affinity and dispersal ability were retained as important traits explaining similarity between arthropod assemblages. River banks similar in species composition differed in absolute and functional group species richness. Furthermore, Poisson regressions demonstrated the importance of variation in discharge regime, sediment composition and vegetation structure for the preservation of rare riparian arthropods. Whereas hygrophilic species benefited from increased vegetation cover, xerothermophilic specialists were favoured by increased flooding disturbance. In contrast to flight-active riparian carabids occurring throughout the river system, especially cursorial spiders are expected to go extinct under increased anthropogenic alterations of discharge regimes. We show the importance of a dynamic and evidence-based approach of river management on a local scale to preserve vulnerable riparian arthropods. In general, river restoration should generate the required heterogeneity in environmental conditions (e.g. dynamic processes) at the river bank level, thereby increasing the sustainability of riverine landscapes. More-over, we argue that the understanding of functional responses towards environmental factors results in general and widely applicable guiding concepts for species conservation. 2009 urn:nbn:de:bvb:20-opus-50148 Theodor-Boveri-Institut für Biowissenschaften OPUS4-19523 Wissenschaftlicher Artikel Aurast, Anna; Gradl, Tobias; Pernes, Stefan; Pielström, Steffen Big Data und Smart Data in den Geisteswissenschaften Kein Abstract verfügbar. 2016 200-206 Bibliothek Forschung und Praxis 40 2 urn:nbn:de:bvb:20-opus-195237 10.1515/bfp-2016-0033 Institut für deutsche Philologie OPUS4-23236 Wissenschaftlicher Artikel Schlegel, Jan; Sauer, Markus Hochaufgelöste Visualisierung einzelner Moleküle auf ganzen Zellen Biological systems are dynamic and three-dimensional but many techniques allow only static and two-dimensional observation of cells. We used three-dimensional (3D) lattice light-sheet single-molecule localization microscopy (dSTORM) to investigate the complex interactions and distribution of single molecules in the plasma membrane of whole cells. Different receptor densities of the adhesion receptor CD56 at different parts of the cell highlight the importance and need of three-dimensional observation and analysis techniques. 2020 736-738 BIOspektrum 7 urn:nbn:de:bvb:20-opus-232365 10.1007/s12268-020-1501-4 Theodor-Boveri-Institut für Biowissenschaften OPUS4-21926 Wissenschaftlicher Artikel Fleischmann, Pauline N.; Grob, Robin; Rössler, Wolfgang Kompass im Kopf : wie Wüstenameisen lernen heimzukehren Erfolgreiche räumliche Orientierung ist für viele Tiere eine alltägliche Herausforderung. Cataglyphis-Wüstenameisen sind bekannt für ihre Navigationsfähigkeiten, mit deren Hilfe sie nach langen Futtersuchläufen problemlos zum Nest zurückfinden. Wie aber nehmen naive Ameisen ihre Navigationssysteme in Betrieb? Nach mehrwöchigem Innendienst im dunklen Nest werden sie zu Sammlerinnen bei hellem Sonnenschein. Dieser Wechsel erfordert einen drastischen Wandel im Verhalten sowie neuronale Veränderungen im Gehirn. Erfahrene Ameisen orientieren sich vor allem visuell, sie nutzen einen Himmelskompass und Landmarkenpanoramen. Daher absolvieren naive Ameisen stereotype Lernläufe, um ihren Kompass zu kalibrieren und die Nestumgebung kennenzulernen. Während der Lernläufe blicken sie wiederholt zum Nesteingang zurück und prägen sich so ihren Heimweg ein. Zur Ausrichtung ihrer Blicke nutzen sie das Erdmagnetfeld als Kompassreferenz. Cataglyphis-Ameisen besitzen hierfür einen Magnetkompass, der bislang unbekannt war. 2020 100-109 Biologie in unserer Zeit 50 2 urn:nbn:de:bvb:20-opus-219260 10.1002/biuz.202010699 Theodor-Boveri-Institut für Biowissenschaften OPUS4-28737 Wissenschaftlicher Artikel Khayenko, Vladimir; Maric, Hans Michael Innovative affinitätsbasierte Markierungen für die High-End-Mikroskopie Advanced tissue imaging techniques and super resolution microscopy are opening new avenues of investigations in life sciences. These mainly instrumentation-driven innovations require the development of appropriate molecular labelling tools. Here, we discuss currently used and upcoming manipulation-free protein labelling strategies and their potential for the precise and interference-free visualization of endogenous proteins. 2021 709–712 BIOspektrum 27 urn:nbn:de:bvb:20-opus-287377 10.1007/s12268-021-1672-7 Theodor-Boveri-Institut für Biowissenschaften OPUS4-27006 Wissenschaftlicher Artikel Dandekar, Thomas; Bencurova, Elena; Osmanoglu, Özge; Naseem, Muhammad Klimapflanzen und biologische Wege zu negativen Kohlendioxidemissionen Climate plants are critical to prevent global warming as all efforts to save carbon dioxide are too slow and climate disasters on the rise. For best carbon dioxide harvesting we compare algae, trees and crop plants and use metagenomic analysis of environmental samples. We compare different pathways, carbon harvesting potentials of different plants as well as synthetic modifications including carbon dioxide flux balance analysis. For implementation, agriculture and modern forestry are important. 2021 769–772 BIOspektrum 27 7 urn:nbn:de:bvb:20-opus-270067 10.1007/s12268-021-1677-2 Theodor-Boveri-Institut für Biowissenschaften OPUS4-27001 Wissenschaftlicher Artikel Sputh, Sebastian; Panzer, Sabine; Stigloher, Christian; Terpitz, Ulrich Superaufgelöste Mikroskopie: Pilze unter Beobachtung The diffraction limit of light confines fluorescence imaging of subcellular structures in fungi. Different super-resolution methods are available for the analysis of fungi that we briefly discuss. We exploit the filamentous fungus Fusarium fujikuroi expressing a YFP-labeled membrane protein showing the benefit of correlative light- and electron microscopy (CLEM), that combines structured illumination microscopy (SIM) and scanning election microscopy (SEM). 2021 380–382 BIOspektrum 27 4 urn:nbn:de:bvb:20-opus-270014 10.1007/s12268-021-1592-6 Theodor-Boveri-Institut für Biowissenschaften