15193
2018
deu
doctoralthesis
1
2017-07-21
--
2017-06-29
Die Freilegung von Implantaten mittels eines apikal repositionierten Verschiebelappens zur Gewinnung von keratinisierter Gingiva
The apically relocated flap as a surgical procedere to expose dental implants combined with an augmentation of keratinized gingiva
EINLEITUNG:
Der apikal repositionierte Verschiebelappen (ARF) ist eine chirurgische Technik zur Augmentation der periimplantären keratinisierten Gingiva (KG). Ziel der Studie war die Quantifizierung des Gewinnes an KG sowie die Abhängigkeit des Behandlungsergebnisses von verschiedenen patientenbezogenen Faktoren.
MATERIAL UND METHODEN:
Die Studienpopulation bestand aus 13 Patienten mit insgesamt 31 Implantaten, bei allen wurde eine Augmentation der KG mittels des ARFs durchgeführt. Es wurden vier verschiedene Messungen der Breite der KG durchgeführt: präoperativ, postoperativ, zum Zeitpunkt der endgültigen prothetischen Versorgung und die durch die orale Inzision mobilisierte Breite der KG. Neben den absoluten Werten wurde die Abhängigkeit des Ergebnisses von verschiedenen patientenbezogenen Faktoren (Alter, Geschlecht, Einheildauer; Position des Implantates) ausgewertet.
ERGEBNISSE:
Die Breite der KG postoperativ (+3,94 mm, p < 0,0001) und zum Zeitpunkt der prothetischen Restauration (+3,55 mm, p < 0,0001) haben sich signifikant im Vergleich zu den Werten präoperativ erhöht. In der Einheilungsphase kam es zu einer signifikanten Schrumpfung der KG (-0,39 mm, p < 0,0421). Beim Vergleich der verschiedenen Gruppen konnten keine statistisch signifikanten Zusammenhänge festgestellt werden.
ZUSAMMENFASSUNG:
Der apikal repositionierte Verschiebelappen ist eine zuverlässige Methode zur Augmentation der KG.
OBJECTIVE:
The apically relocated flap (ARF) is a surgical procedure to augment keratinized gingiva (KG) around dental implants. The purpose of this study was the quantification of the expected gain of KG as well as the reliance between different patient specific values and the gain of KG.
METHODS AND MATERIALS:
The study population included 13 patients with a total of 31 dental implants, all of which were uncovered by the technique of the ARF. Four different measurements were performed in order to take the width of the KG: preoperative, postoperative, at the time of the incorporation of the prosthetic restauration as well as at the time of the oral incision.
RESULTS:
A statistically significant gain of KG postoperative (+3,94 mm, p < 0,0001) and at the time of the incorporation of the prosthetic restauration (+3,55 mm, p < 0,0001) compared to the width of KG preoperative could be found. During healing time, a shrinkage of the KG (- 0,39 mm, p < 0,0421) could be proven. No statistically significant reliance between groups of patient specific values and the gain of KG could be found.
CONCLUSIONS:
The apically relocated flap is a reliable surgical procedure to augment KG around dental implants.
urn:nbn:de:bvb:20-opus-151933
X 127740
Deutsches Urheberrecht mit Print on Demand
Michael Rothermel
deu
swd
keratinisierte Gingiva
deu
swd
Implantat
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uncontrolled
Implantate
deu
uncontrolled
keratinisierte Gingiva
deu
uncontrolled
Augmentation
Medizin und Gesundheit
open_access
Abteilung für Parodontologie (in der Poliklinik für Zahnerhaltung und Parodontologie)
Universität Würzburg
Universität Würzburg
https://opus.bibliothek.uni-wuerzburg.de/files/15193/Rothermel_Michael_Verschiebelappen.pdf
12402
2016
deu
doctoralthesis
1
2016-01-12
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2016-01-11
Synthese und Charakterisierung partiell degradierbarer Hybridpolymere für biomedizinische Anwendungen
Synthesis and Characterization of partially degradable hybrid polymers for biomedical applications
Zur Züchtung von Gewebe außerhalb des Körpers wird ein struktureller und biologischer Ersatz für die natürliche Extrazelluläre Matrix (ECM) benötigt, der durch künstliche Gerüst-struk¬tu¬ren, sogenannte Scaffolds, realisiert wird. Aktuell werden einige natürliche und synthe-tische biodegradierbare Polymere als Scaffold¬materialien verwendet, die jedoch alle noch signifi¬kante Nachteile aufweisen, weshalb verstärkt an Alternativen geforscht wird. Das Ziel dieser Arbeit war daher, auf Basis klassischer anorganisch-organischer Hybridpolymere, neuartige biodegradierbare Hybridpolymere zu synthetisieren, die ebenfalls durch einfache Variationen in ihrem strukturellen Aufbau gezielt modifiziert werden können. In diesem Zusammen¬hang sind Untersuchungen zur Erstellung grundlegender Struktur-Eigenschafts-beziehungen dieser sogenannten partiell degradierbaren Hybridpolymere von besonderer Bedeutung und daher ein wesentlicher wissen¬schaft¬licher Grundbestandteil dieser Arbeit, um dementsprechend anwendungs¬bezo¬gene Eigen¬schaften wie beispielsweise das E-Modul und die Degradationsrate definiert einstellen zu können.
In order to grow tissue outside of the body a structural and biological substitute for the natural extracellular matrix (ECM) is needed which can be realized by so-called scaffold structures. Currently some natural and synthetic biodegradable polymers are used as materials for these scaffolds, but all of them have significant disadvantages, which is why there is a strong need for alternative materials. Therefore, the objective of this work was to synthesize novel biodegradable hybrid polymers which can be varied in their structural setup by simple modifications using the material concept of conventional inorganic-organic hybrid polymers as a starting point. In this context the fundamental relations between the structure of these so-called partially degradable hybrid polymers and their properties are of outstanding importance and therefore form a further fundamental academic element of this work. Thus, it is possible to adjust use-oriented properties, i. e. the Young’s modulus and the degradation rate, as predefined by the specific application.
urn:nbn:de:bvb:20-opus-124026
Fraunhofer Institut für Silicatforschung (Würzburg)
X 126383
Deutsches Urheberrecht mit Print on Demand
Kerstin Obel
deu
swd
Metallorganische Polymere
deu
swd
Biologischer Abbau
deu
swd
Sol-Gel-Verfahren
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uncontrolled
anorganisch-organische Hybridpolymere
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uncontrolled
biodegradierbar
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uncontrolled
Scaffoldmaterialien
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uncontrolled
Implantate
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uncontrolled
Sol-Gel-Prozess
deu
uncontrolled
Hybridpolymere
Chemie und zugeordnete Wissenschaften
open_access
Institut für Funktionsmaterialien und Biofabrikation
Universität Würzburg
Universität Würzburg
https://opus.bibliothek.uni-wuerzburg.de/files/12402/Dissertation_Obel_Kerstin_partiell_degradierbare_Hybridpolymere.pdf
12278
2015
deu
doctoralthesis
1
2015-12-06
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2015-12-08
Modellversuch zur Rekonstruktion kraniomaxillofazialer Defekte mittels individueller 3D-pulverdruckgefertigter Calciumphosphatimplantate
Pilot project for reconstruction of craniomaxillofacial defects using individual 3D powder printing manufactured calcium phosphate implants
Ziel dieser Arbeit war die Etablierung einer Prozesskette zur Herstellung anatomischer PSI aus CaPC im 3D-Pulverdruck-Verfahren. Der Modellversuch sollte die klinische Anwendung des Verfahrens simulieren und gegenüber alternativen Verfahren einordnen. Weiterhin sollten wichtige Parameter der DCP erhoben werden, um deren Eignung als KEM für PSI darzulegen.
Vier Defekte eines Kadaverschädels dienten der Prüfung der Prozesskette in Hinsicht auf Präzision und Praktikabilität des Verfahrens. Grundlage der Prozesskette waren dreidimensionale CT-Datensätze der Defektsituationen, welche eine computergestützte Rekonstruktion erlaubten. Eine eigens programmierte CAD-Software berechnete die virtuellen Entwürfe der individuellen Defektdeckungen anhand kontralateraler Strukturen. Abschließend wurden die PSI im 3D-Pulverdruck-Verfahren hergestellt und am Kadaverschädel bewertet. Zur Bewertung der DCP als geeignete KEM wurden mechanische, strukturelle und thermische Eigenschaften mit gängigen experimentellen Verfahren bestimmt. Die ermittelten Druck- und Biegefestigkeiten zeigten gute Ergebnisse für nicht bis gering lasttragende Bereiche, wie sie am Gesichts- und Hirnschädel vorliegen. Ebenso konnte die stabile Integration der Implantate durch osteosynthetische Fixierung im Schraubenausreißversuch nachgewiesen werden. Vorangegangene Untersuchungen zum klinischen Verhalten der Materialien konnten gute osteokonduktive Eigenschaften herausstellen und machen diese zu einer potentiellen Alternative zum autologen Transplantat.
Die etablierte Prozesskette zeigte eine gute Praktikabilität und Wirtschaftlichkeit im Umgang mit DCPD / DCPA. Alle Modelldefekte konnten mit PSI rekonstruiert werden. Diese zeigten eine gute Passung in der Defektregion und eine gute äußere Kontur. Für eine tatsächliche klinische Anwendung 3D-pulvergedruckter CaPC-Implantate wird eine Validierung und schließlich Zertifizierung der gesamten Prozesskette einschließlich der Herstellung der Reaktanden erforderlich. Um das Verhalten der Implantate im menschlichen Organismus bewerten zu können, wäre zunächst der Einsatz als temporäres Implantat (z. B. als Platzhalter nach Unterkieferresektion vor definitiver autologer Rekonstruktion) als sinnvolle Erstanwendung denkbar.
The aim of this dissertation was to establish a process chain for the production of anatomical patient-specific implants of dicalcium phosphate in a 3D powder printing process. The pilot project was designed to evaluate the practicability and accuracy of this process chain.
A human cadaver skull was dissected with several bone defects and then reconstructed according to its CT data using a self-programmed mirror-imaging software. The software was able to construct virtual implants which were processed with a 3D powder printer to obtain patient-specific implants. The success of the process chain was evaluated by the coverage of the skull defects in the model. Furthermore, dicalcium phosphates were tested for their suitability as an implant material regarding mechanical and thermal properties. The process chain turned out to be feasible. All defects were reconstructed with high precision and good anatomical contour. However, due to the low stability of the materials, the implants are only suitable for non-load-bearing defects.
urn:nbn:de:bvb:20-opus-122781
X 126567
Deutsches Urheberrecht
Jan Rödiger
deu
swd
3D-Druck
deu
swd
Implantat
deu
uncontrolled
patientenspezifische Implantate
deu
uncontrolled
Implantate
eng
uncontrolled
3D Printing
Medizin und Gesundheit
open_access
Klinik und Poliklinik für Mund-, Kiefer- und Plastische Gesichtschirurgie
Universität Würzburg
Universität Würzburg
https://opus.bibliothek.uni-wuerzburg.de/files/12278/Dissertation Rödiger_UB.pdf