18080
2005
deu
145
book
L.I.S. Verlag
Passau
0
2019-05-17
--
--
Dem Konsumenten auf der Spur : neue Angebotsstrategien und Nachfragemuster
Kaufzurückhaltung der Konsumenten und stagnierende oder sich verringernde Einzelhandelsumsätze prägen gegenwärtig die Diskussion zum Einzelhandel. Unternehmen scheinen ihre einzige Überlebensstrategie in Rabattschlachten nach dem Motto „Geiz ist geil" zusehen. Ist dies wirklich der richtige Weg, Kunden anzusprechen, und welche Standorte und Betriebsformen können überleben?
Unter der Bedingung hoher, aber stagnierender und teilweise unsicherer Einkommen werden persönliche Verhaltensweisen zur stärksten Strukturen und Standorte prägenden Größe. Immer häufiger sind bei jedem einzelnen Käufer Verhaltenspolarisierungen zu beobachten:
Kunden achten bei Grundnahrungsmitteln wie Mehl und Milch auf jeden Cent, kaufen als „smart-shopper" exklusive Markenprodukte dort, wo sie gerade zu Sonderpreisen zu bekommen sind, schlürfen zum Freizeitvergnügen aus Übersee frisch eingeflogene Austern und legen weite Entfernungen zum Erwerb von Öko-Kartoffeln zurück. Hybridisierungen bei der Orientierung auf Preis und Warengruppen sowie ständig wechselnde Einkaufsziele kennzeichnen die neuen Einkaufsmuster.
Der Einführungsbeitrag dieses Bandes (E. Kulke) gibt eine Übersicht der das Einkaufen prägenden Determinanten. Es folgen Beiträge zur Veränderung der räumlichen Orientierungen und der Auflösung von „Nearest-Center-Bindungen" (N. Martin) sowie zum Bedeutungswandel von Motivationen, insbesondere dem Öko-Einkauf (J. Weiss). Wie sich unter diesen Bedingungen neue Standorte in Transiträumen behaupten (J. Korn) und welchen Bedeutungsgewinn neue Distributionssysteme wie E-Commerce erlangen (S. Henschel), diskutieren die folgenden Aufsätze.
Enthält:
Elmar Kulke: Räumliche Konsumentenverhaltensweisen
Niklas Martin: Stadt der kurzen WEge? Zu Nearest-Center-Bindungen der alltäglichen räumlichen Einkaufsmobilität in Berlin
Julika Weiß: Öko-Shopping: Räumliche Nachfragemuster, Motivation und Barrieren beim Kauf von Bioprodukten
Juliane Korn: Zügig zum Einkauf - Bahnhöfe als Versorgungsstandorte. Eine Analyse des Konsumverhaltens in ausgewählten Bahnhöfen des Berliner Raums
Sven Henschel: Handeln im virtuellen Raum. E-Commerce - Strukturen, Konsumentenverhalten und ausgewählte Standortauswirkungen
3-932820-30-4
urn:nbn:de:bvb:20-opus-180804
Die gedruckte Version dieses Bandes ist im Buchhandel lieferbar. Nähere Informationen unter:
http://www.metagis.de/MetaGIS-Fachbuch/Schriftenreihen/Reihe-GHF/reihe-ghf.html
Kulke, Elmar (Hrsg.): Dem Konsumenten auf der Spur : neue Angebotsstrategien und Nachfragemuster. - Passau : L.I.S. Verlag, 2005. - ISBN 3-932820-30-4
Deutsches Urheberrecht
Geographische Handelsforschung
11
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swd
Deutschland
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swd
Einzelhandel
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uncontrolled
Angebotsstrategien
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uncontrolled
Konsumentenverhalten
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uncontrolled
Einkaufsmuster
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Nachfrageverhalten
deu
swd
Standortfaktor
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swd
Aufsatzsammlung
Handel, Kommunikation, Verkehr
open_access
Institut für Geographie und Geologie
Universität Würzburg
https://opus.bibliothek.uni-wuerzburg.de/files/18080/GHF_Buch11.pdf
1923
2005
deu
doctoralthesis
1
2007-05-08
--
2007-05-02
Vorteilhafte Effekte einer späten Reperfusion auf das Remodeling des Restmyokards nach experimentellem Verschluss eines Koronargefäßes am Model der Ratte
Late beneficial effects of late reperfusion on remodeling of residual myocardium after experimental coronary occlusion in rats
Einleitung: Der Myokardinfarkt ist mit einer hohen Mortalität und Morbidität belastet. Beide Gegebenheiten lassen sich durch eine frühzeitige Reperfusion senken. Viele Hinweise zeigen einen Benefit einer späten Reperfusion nach einem Myokardinfarkt, wobei die Mechanismen, die zu diesem Vorteil führen noch unklar sind. Methodik: Operative Myokardinfarktprovokation an weiblichen Ratten mit anschließender Reperfusion nach 2 Std. und 3 Tagen, Messung der hämodynamischen Parameter nach 12 Wochen, dann Organentnahme und histologische, morphologische und immunhistochemische Auswertung sowie Gewebeaufbereitung, SDS-Page und Proteinnachweis mit Western Blot. Ergebnisse: Hämodynamisch und morphologisch zeigten sich nach 12 Wochen neben bekannten Veränderungen auch eine signifikante Verringerung des Lungengewichts/KG sowie der Infarktexpansion bei Reperfusion nach 2h und 3d. Des weiteren wurde durch 2h-Reperfusion das links- und rechtsventrikuläre Gewicht, sowie die LV-Cavität vermindert, die LV-Narbendicke nahm zu. Für MMP-2 fand sich dagegen nach 12 Wochen nur für die permanente Infarktgruppe eine signifikante Zunahme, nicht für die beiden Reperfusionsgruppen. Zur Untersuchung von möglichen Zusammenhängen zwischen hämodynamischen, bzw. morphologischen Veränderungen und der Expression von MMP`s und TIMP`s wurden Regressionsanalysen durchgeführt. Nach 12 Wochen zeigte sich insbesondere eine signifikant positive Korrelation für die Infarktexpansion mit der MMP-2 Expression. Schlussfolgerung: Die späte Reperfusion 2h und 3d nach Infarkt verbessert das kardiale Remodeling. Einen möglichen Mechanismus stellt dabei die differentielle Regulation von MMP-2 dar.
The time window for a benefit of late reperfusion after myocardial infarction (MI) has not been fully investigated, nor are the mechanisms of potentially beneficial effects fully understood. Here we examined the effects of a very late reperfusion after 3 days in comparison to reperfusion after 2 hours, permanent myocardial infarction and sham operation rats. The animals have been examined for morphological and hemodynamic changes as well as changes at the protein expression level 12 wks after MI.
urn:nbn:de:bvb:20-opus-22520
2252
X121309
Florian Sommer
deu
uncontrolled
Reperfusion
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uncontrolled
Myokardinfarkt
deu
uncontrolled
Modell der Ratte
eng
uncontrolled
Reperfusion
eng
uncontrolled
MI
eng
uncontrolled
Rat
Medizin und Gesundheit
open_access
Medizinische Klinik (bis 2004)
Universität Würzburg
Universität Würzburg
https://opus.bibliothek.uni-wuerzburg.de/files/1923/Doktorarbeit.pdf
https://opus.bibliothek.uni-wuerzburg.de/files/1923/Inhaltsverzeichnis.pdf
https://opus.bibliothek.uni-wuerzburg.de/files/1923/Titelblatt.pdf
1901
2005
deu
doctoralthesis
1
2007-04-12
--
2007-02-27
Binokulare Steigerung und geschlechtsspezifische Unterschiede im multifokalen VEP mit Mehrkanal-Messung
Binocular enhancement and gender differences in multifocal VEP with multichannel-recording
Das VEP ist eine Methode, die schon lange im klinischen Alltag genutzt wird, im Gegensatz zum relativ neuen, noch nicht etablierten mfVEP. Beide erfassen Potenziale, die in der Sehrinde im Occipitallappen erzeugt werden. Um Normalwerte des VEP und mfVEP zu erlangen bedarf es der Funktion des gesamten Sehsystems. Funktionsstörungen des Sehsystems führen zu Veränderungen im VEP und mfVEP. Dadurch können Ausfälle, wie z.B. beim Glaukom, auch mittels mfVEP erkannt werden. Für unsere Experimente wurden bei 30 Normalpersonen sowohl VEP als auch mfVEP abgeleitet. Dies erfolgte neben monokularer Messung auch binokular. Das VEP zeigte die in der Literatur beschriebenen Werte. Jedoch konnte nur eine geringe, nicht signifikante Steigerung binokularer Messungen gefunden werden. Es konnten bei den Messungen keine Unterschiede zwischen den monokularen und binokularen Latenzen ermittelt werden. Der erstmalige Vergleich binokularer und monokularer mfVEP lieferte eine Steigerung der Binokularantwort, wie sie in der Literatur beim VEP ähnlich beschrieben ist. Die durchgeführten Vergleiche des Faktors R in unterschiedlichen topographischen Regionen ergaben ein einheitliches Verhalten des gesamten Gesichtsfeldes auf binokulare Reizung. Die Latenzen der binokularen Messungen waren kürzer. Es konnte aber bezüglich der Latenzen keine Signifikanz im Vergleich mit monokularer Messung erzielt werden, anders als in der Literatur beschrieben. Der Vergleich zwischen beiden elektrophysiologischen Methoden VEP und mfVEP ergab eine ca. drei mal höhere Amplitude des VEP. Das mfVEP zeigte dabei kürzere Latenzen. Erklärbar könnte dieses Phänomen durch die Adaptation des Sehsystems beim mfVEP sein, es können jedoch auch retinale Mechanismen eine Rolle spielen. Das mfVEP lieferte die in der Literatur beschriebenen Asymmetrien von oberem und unterem Halbfeld und anderen Besonderheiten bei Normalpersonen, wie die unterschiedlichen geschlechtsabhängigen Amplitudenhöhen der weiblichen und männlichen Probanden. Zur besseren Auswertung der 60 Felder des mfVEP bot sich eine Sechs-Sektoren-Mittelung an, da so einheitliche Kurven miteinander verrechnet wurden. Es zeigten sich spiegelbildliche aber auch in der Form unterschiedliche Kurven mit Latenzunterschieden vor allem in den beiden mittleren Sektoren (oben und unten), aber auch zwischen den mittleren und lateralen Sektoren, was durch die Faltung der Gehirnrinde erklärbar ist. Anhand des Signal-Rausch-Verhältnisses (SNR) konnten die Einzelantworten des mfVEP auf statistische Signifikanz geprüft und zusammen mit Mehrkanal-Messung und 20-Felder-Mittelung Normalwerte errechnet werden, bei denen bis zu 94 % der Einzelantworten des monokularen mfVEP als signifikant erkannt wurden. Zusätzlich erreichte man mit dieser Auswertungstechnik ein EEG-skaliertes mfVEP. Geschlechtsspezifische Unterschiede des mfVEP konnten damit ausgeglichen werden. Unsere Versuche zeigen das große Potential des mfVEP auf. Vor allem die Mehrkanal-Messungen bieten einen großen Informationsgewinn. Eine Mittelung des mfVEP zu weniger Feldern (z.B. 20) bietet als Vereinfachung einen Kompromiss aus geringerer Auflösung aber höheren Antworten. Eine zukünftige Kombination der Objektivierung von Einzelantworten mit größeren Reizfeldern (Sektoren oder 20 Felder) oder dem Nutzen von Muster-gepulstem mfVEP kann zu weiteren Verbesserungen beim Erreichen eines objektiven Standards für Normalpersonen führen, welcher gut als Basis für die klinische Etablierung des mfVEP dienen könnte.
The VEP is a method which has been used for a long time in clinical life, in contrast to the relatively new, not yet established mfVEP. Both measure potentials which are generated in the visual cortex in the occipital lobe. To attain normal values of the VEP and mfVEP, the function of the whole visual system is required. Malfunctions of the visual system lead to changes in the VEP and mfVEP and can be discovered, as for example with the glaucoma, also by means of mfVEP. For our experiments VEP as well as mfVEP were derived with 30 normal persons. Besides monocular measurement this happened also binocularly. The VEP showed the values described in literature. However, only one low, not significant increase of binocular measurements could be found. In the recordings no differences could be determined between monocular and binocular latencies. The first-time comparison of binocular and monocular mfVEP delivered an increase of the binocular answer as it is similarly described in literature for VEP. Comparisons of the factor R in different topographic regions proved a uniform behaviour of the whole visual field on binocular stimulation. The latencies of binocular recordings were shorter. However, there was no significance concerning the latencies in comparison to monocular recordings, in contrast to earlier literature. The comparison between both electro-physiological methods VEP and mfVEP proved an approx. three times higher amplitude of the VEP. Besides, mfVEP showed shorter latencies. This phenomenon could be explained by the adaptation of the visual system with mfVEP, or maybe it is due to retinal mechanisms. MfVEP delivered asymmetries described in literature of upper and lower half field and other specific features with normal persons, like the different amplitude heights dependent on gender. For better evaluation of the 60 fields of the mfVEP a six-sector-summation seems adequate, because uniform curves were settled with each other this way. Mirror-inverted curves appeared that were different in form, with latency differencies particularly in both middle sectors (on top and below), but also between the middle and lateral sectors which can be explained by the folds of the cerebral cortex. With the help of the signal-to-noise-ratio (SNR) the single answers mfVEP could be checked for statistical significance, and together with multi-channel recording and summation to 20 fields normal values could be calculated, with which up to 94% of the single answers of the monocular mfVEP were recognised as significant. In addition, with this evaluation technology an EEG-scaled mfVEP was reached. Gender specific differences of the mfVEP could be compensated. Our attempts indicate the big potential of the mfVEP. Above all, the multichannel-recording offers additional profit of information. A summation of the single mfVEPs to less fields (e.g. 20) offers the compromise of less resolution as simplification, however, with higher answers. A future combination of the objective validation of single answers with larger stimulation fields (sectors or 20 fields) or the use of pattern-pulsed mfVEP can lead to other improvements with the achievement of an objective standard for normal persons who could well serve as a base for the clinical establishment of the mfVEP.
urn:nbn:de:bvb:20-opus-21932
2193
X121230
Mathias Krämer
deu
uncontrolled
multifokales VEP (mfVEP)
deu
uncontrolled
binokulare Steigerung
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uncontrolled
binokulares VEP geschlechtsspezifische Unterschiede
deu
uncontrolled
Signal-Rausch-Verhältnis
deu
uncontrolled
Mehrkanal-Messun
eng
uncontrolled
multifocal VEP (mfVEP)
eng
uncontrolled
binocular enhancement
eng
uncontrolled
binocular VEP
eng
uncontrolled
gender differences
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uncontrolled
signal-to-noise-ratio
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uncontrolled
multichannel-recording
Medizin und Gesundheit
open_access
Augenklinik und Poliklinik
Universität Würzburg
Universität Würzburg
https://opus.bibliothek.uni-wuerzburg.de/files/1901/DrArbeitKraemer.pdf
1935
2005
deu
doctoralthesis
1
2007-05-15
--
2007-04-17
Literaturübersicht über Ergebnisse der Therapien von Oropharynxkarzinomen
Literary overview of treatment results of oropharynx carcinomas
Es wurde eine Literaturübersicht der Jahre 1966 bis 1996 über Therapieergeb-nisse von Plattenepithelkarzinomen des Oropharynx erstellt. Als Endergebnis wurde die 5-Jahres-Überlebenszeit festgelegt. Die Hauptlokalisationen für Oropharynxtumoren sind mit absteigender Häufigkeit die Tonsillenregion, der Zungengrund, der weiche Gaumen mit Uvula und die Pharynxwand. Die Behandlungsregime umfassten die alleinige Operation, die alleinige externe Strahlentherapie mit oder ohne interstitieller Bestrahlung, die Kombinations-therapie aus Operation und Radiotherapie sowie die kombinierte Behandlung aus Chemotherapie und Bestrahlung mit oder ohne Operation. Über die alleinige Radiotherapie fanden sich die meisten Publikationen, gefolgt von Veröffent-lichungen über die chirurgisch-radiologische Kombinationstherapie. Über die kombinierte Behandlung aus Chemotherapie und Bestrahlung mit oder ohne Ope-ration gab es die geringste Anzahl verwertbarer Veröffentlichungen. Beim Vergleich der verschiedenen Behandlungsarten lieferte die Operation mit nachfolgender Bestrahlung (OP+post-op.RT), die externe Bestrahlung plus interstitieller Radiotherapie (RT+iRT) und die alleinige Operation (all. OP) die besten Gesamtüberlebenszeiten, in denen die Verteilung der Tumorstadien nicht berücksichtigt wurden, für das Oropharynxkarzinom in den 90er Jahren. Für Patientenkollektive mit überwiegend frühen Tumorstadien zeigte die alleinige Operation (all. OP) die deutlichste Verbesserung der Überlebens-zeiten über den Beobachtungszeitraum und die besten Überlebenszeiten in den 90er Jahren, gefolgt von der externen Bestrahlung plus interstitieller Radio-therapie (RT+iRT). Die Kombinationstherapie aus Operation und Bestrahlung (OP&RT) wurde für diese Patientenkollektive nur ausnahmsweise angewendet. Für Patientenkollektive mit überwiegend fortgeschrittenen Tumorstadien liefer-te die Operation mit nachfolgender Bestrahlung (OP+post-op. RT) und die externe Bestrahlung plus interstitieller Radiotherapie (RT+iRT) die besten Überlebenszeiten in den 90er Jahren, wobei es für erstere eine größere Studienanzahl und eine deutlichere Tendenz zu verbesserten Überlebenszeiten über den Beobachtungszeitraum gab. Die kombinierte Behandlung aus Chemo-therapie und Radiotherapie (CT&RT) zeigte in den 90er Jahren deutlich schlechtere Überlebenszeiten. Für Tonsillen- und Zungengrundkarzinomen lieferte die Kombinationstherapie aus Operation und Bestrahlung (OP&RT) die besten Überlebenszeiten in den 90er Jahren sowohl für das Gesamtkollektiv als auch für die überwiegend fortge-schrittenen Tumorstadien, gefolgt von der externen Bestrahlung mit oder ohne interstitieller Radiotherapie (RT+iRT).
A literary overview of treatment results of squamous cell carcinomas of the oropharynx between 1966 and 1996 was done. The final result was the 5-year-survival rate. The tonsillar region is the most common location of oropharyngeal carcinomas, followed by the base of tongue, the soft palate with uvula and the oro-pharyngeal wall. The treatment regimes were surgery alone, irradiation alone with or without interstitial radiotherapy, the combined therapy of surgery and irradiation and the combination of irradiation and chemotherapy with or without surgery. The most publications found were about radiotherapy alone, followed by publi-cations about the combined therapy of irradiation and surgery. The least publications found were about the combination of irradiation and chemotherapy with or without surgery. The different treatment regimes have been compared. Surgery with post-operative irradiation, radiotherapy with interstitial irra-diation and surgery alone resulted in the best survival rates in the 90’s for oropharyngeal carcinomas not considering the tumour stages. For patients with predominantly early stage oropharyngeal carcinomas surgery alone resulted in the clearest improvement of survival rates over the period of observation and the best survival rates in the 90’s, followed by external irradiation with intertitial radiotherapy. The combined therapy of surgery and irradiaton was applied to this group of patients in exception only. For patients with predominantly advanced oropharyngeal carcinomas the combi-nation of surgery and post-operative radiotherapy and external irradiation with interstitial radiotherapy resulted in the best survival rates in the 90’s. For surgery and post-operative radiotherapy there was a higher number of publications and a clearer tendency towards improved survival rates over the period of observation. The combination of irradiation and chemotherapy clearly resulted in poorer survival rates in the 90’s. The combination therapy of surgery and irradiation resulted in the best sur-vival rates in the 90’s for carcinomas of the tonsil and base of tongue for the total collective as well as for the group with predominantly advanced carcinomas. The external irradiation with interstitial radiotherapy was the second best treatment modality for these tumour locations.
urn:nbn:de:bvb:20-opus-22615
2261
X121308
Frank Wilhelm Wagner
deu
uncontrolled
Oropharynx
deu
uncontrolled
Karzinom
deu
uncontrolled
Plattenepithelkarzinom
deu
uncontrolled
Überlebenszeit
eng
uncontrolled
oropharynx
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carcinomas
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uncontrolled
squamous cell carcinomas
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uncontrolled
survival
Medizin und Gesundheit
open_access
Klinik und Poliklinik für Hals-, Nasen- und Ohrenkrankheiten, plastische und ästhetische Operationen
Universität Würzburg
Universität Würzburg
https://opus.bibliothek.uni-wuerzburg.de/files/1935/wagner.pdf
1723
2005
deu
doctoralthesis
1
2006-11-14
--
2006-10-24
Die Cerebrale Toxoplasmose bei AIDS : Untersuchungen zur Pharmakokinetik von Sulfadiazin unter Urinalkalisierung
Cerebral Toxoplasmosis in AIDS : Studies of Sulfadiazine Pharmacokinetics under Urine Alkalinization
Die cerebrale Toxoplasmose stellt eine wichtige opportunistische Infektion im Verlauf einer HIV-Infektion dar. Unter der Standardtherapie mit Sulfadiazin kommt es häufig zu nephrotoxischen Nebenwirkungen aufgrund einer Kristallisation des Sulfadiazin und seines Metaboliten N4-Acetylsulfadiazin im Harntrakt. Die Therapie dieser Nebenwirkung erfordert unter Anderem die Alkalisierung des Harns. In der vorliegenden Arbeit wurde der Einfluss einer Urinalkalisierung auf die Pharmakokinetik beider Stoffe in vivo untersucht.
Cerebral toxoplasmosis is an important opportunistic infection in the course of a HIV-infection. Under standard therapy with sulfadiazine there are often nephrotoxic side-effects due to crystallisation of sulfadiazine and its metabolite N4-acetylsulfadiazine in the urinary tract. Therapy of this amongst others requires alkalinization of urine. In this study the influence of urine alkalinization on in-vivo pharmacokinetics of both substances was investigated.
urn:nbn:de:bvb:20-opus-20042
2004
X121028
Thomas Väth
deu
uncontrolled
AIDS
deu
uncontrolled
Toxoplasmose
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uncontrolled
Sulfadiazin
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uncontrolled
Pharmakokinetik
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uncontrolled
Urinalkalisierung
eng
uncontrolled
AIDS
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uncontrolled
toxoplasmosis
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uncontrolled
sulfadiazine
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uncontrolled
pharmacokinetics
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uncontrolled
urine alkalinization
Medizin und Gesundheit
open_access
Medizinische Klinik und Poliklinik II
Universität Würzburg
Universität Würzburg
https://opus.bibliothek.uni-wuerzburg.de/files/1723/Dissertation_Komplett.pdf
25783
2005
deu
215-224
8
review
Wehrhahn
Hannover
0
--
--
--
Roman Lach: Characters in Motion. Einbildungskraft und Identität in der empfindsamen Komödie der Spätaufklärung. Heidelberg: Carl Winter 2004 (Germanische-Romanische Monatsschrift - Beiheft 20), 277 S.
Kein Abstract verfügbar.
Wezel-Jahrbuch
urn:nbn:de:bvb:20-opus-257831
Kraft, Stephan: Rezension zu: Roman Lach: Characters in Motion. Einbildungskraft und Identität in der empfindsamen Komödie der Spätaufklärung, in: Wezel Jahrbuch 8 (2005), Wehrhahn, S. 215-224.
Deutsches Urheberrecht
Stephan Kraft
deu
uncontrolled
Rezension
Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur
open_access
Institut für deutsche Philologie
Universität Würzburg
https://opus.bibliothek.uni-wuerzburg.de/files/25783/Kraft_Rezension_Roman_Lach_2005.pdf
25308
2005
deu
15-61
bookpart
Aisthesis Verlag
Bielefeld
0
--
--
--
Pocahontas deutsch. Von Versuchen, eine Geschichte zu erzählen
Kein Abstract verfügbar.
Pocahontas Revisited. Kulturwissenschaftliche Ansichten eines Motivkomplexes
urn:nbn:de:bvb:20-opus-253080
Kraft, Stephan: Pocahontas deutsch. Von Versuchen, eine Geschichte zu erzählen, in: Pocahontas Revisited. Kulturwissenschaftliche Ansichten eines Motivkomplexes, hg. v. Sabine Kyora, Uwe Schwagmeier, Aisthesis Verlag, Bielefeld 2005 (= Bielefelder Schriften zur Linguistik und Literaturwissenschaft, Band 21), S. 15-61.
false
true
Deutsches Urheberrecht
Stephan Kraft
deu
uncontrolled
Deutsch
deu
uncontrolled
Literatur
deu
uncontrolled
Pocahontas
Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur
open_access
Institut für deutsche Philologie
Universität Würzburg
https://opus.bibliothek.uni-wuerzburg.de/files/25308/Kraft_Pocahontas_Deutsch_2005.pdf
25720
2005
deu
261-263
bookpart
Aisthesis Verlag
Bielefeld
0
--
--
--
Bibliographie deutschsprachiger Pocahontas-Darstellungen
Kein Abstract verfügbar.
Pocahontas Revisited. Kulturwissenschaftliche Ansichten eines Motivkomplexes
urn:nbn:de:bvb:20-opus-257202
Kraft, Stephan: Bibliographie deutschsprachiger Pocahontasdarstellungen.in: Pocahontas Revisited. Kulturwissenschaftliche Ansichten eines Motivkomplexes, hg. v. Sabine Kyora, Uwe Schwagmeier, Aisthesis Verlag, Bielefeld 2005 (= Bielefelder Schriften zur Linguistik und Literaturwissenschaft, Band 21), S. 261-263
Deutsches Urheberrecht
Stephan Kraft
deu
uncontrolled
Bibliographie
deu
uncontrolled
Pocahontas
deu
uncontrolled
Deutsch
Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur
open_access
Institut für deutsche Philologie
Universität Würzburg
https://opus.bibliothek.uni-wuerzburg.de/files/25720/Kraft_Bibliographie_deutschsprachiger_Pocahontasdarstellungen_2005.pdf
983
2005
deu
doctoralthesis
1
2005-01-28
--
2005-01-19
Suche nach Interaktionspartnern mit dem ATP-abhängigen Kaliumkanal der Niere, ROMK, durch "Yeast-Two-Hybrid-Screening"
Finding proteins that interact with a Renal ATP-dependent Potassium Channel by "Yeast-Two-Hybrid-Screening"
Protein-Protein-Interaktionen haben eine wesentliche Bedeutung bei der Regulierung verschiedenster Zellfunktionen. Sie spielen u.a. bei der Funktionssteuerung von Kanälen, Transportern und Ionenpumpen eine wesentliche Rolle. Ein PDZ-Motiv am C- terminalen Ende des ATP-abhängigen Kaliumkanals ROMK ließ mögliche Inter-aktionen mit zellulären und membran-assoziierten Proteinen erhoffen. Nach Durch-führung dreier „Yeast-Two-Hybrid“-Screens zur Identifizierung möglicher Interakt-ionspartner von ROMK kamen 17, von ihrer Funktion schon bekannte, aussichtsreiche Proteine, in die enge Auswahl. Nach weiterer Charakterisierung und Autoaktivierungs-tests blieben 13 Proteine zur weiteren Abklärung übrig. GST-Pulldown-Experimente und Immunfluoreszenz brachten weitere Aufschlüsse und Erkenntnisse zur Interaktion zwischen ROMK und seinen Partnern. Folgende Erkenntnisse konnten aus den Versuchen gewonnen werden: *) 174 positive Klone interagierten bei drei „Yeast-Two-Hybrid“-Screens mit dem zytoplasmatischen Teil von ROMK. *) der zytoplasmatische Teil des ATP-abhängigen Kaliumkanals der Niere, ROMK, ist an Protein- Protein- Interaktionen beteiligt. *) Proteine des Aktin-Zytoskeletts und Tyrosinkinase-assoziierte Proteine binden an den zytoplasmatisch Teil von ROMK. Daher könnten beide in Punkt 1.5.4. erwähnten Theorien der Aktivitätsänderung ROMKs durch a) Stimulierung ruhender Kanäle bzw. b) Einbau von in Vesikel gespeicherten Kanälen in die Membran vertreten werden. *) Shank3a, Calponin2, NHERF2, NUMB2 und Antiquitin1 binden an den C-terminalen Teil von ROMK in den GST-Pull-Down-Experimenten. *) Shank3a und ArgBP2 verändern das Verteilungsmuster von ROMK in der Zelle. *) Shank3a scheint für eine Interaktion mit ROMK am bedeutungsvollsten zu sein. Hypothetische Modelle und Gedankenspiele über den möglichen Einfluss der Interaktionspartner auf ROMK wurden in der Diskussion erstellt und näher erläutert. Es ist davon auszugehen, dass einige dieser Proteine, speziell diese, die mit Tyrosinkinase und dem Aktin-Zytokeletts assoziiert sind, auf ROMK Einfluss nehmen. Weitere Studien werden hoffentlich bald Aufschlüsse über Aktivitätsänderungen des ATP-ab-hängigen K+-Kanal, ROMK, offenbaren.
urn:nbn:de:bvb:20-opus-11424
1142
X119963
Marcel Philipp Roos
deu
uncontrolled
Kaliumkanal
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uncontrolled
Niere
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uncontrolled
Protein-Protein-Interaktionen
deu
uncontrolled
PDZ-Domäne
deu
uncontrolled
Yeast-Two-Hybrid-Screening
eng
uncontrolled
Potassium Channel
eng
uncontrolled
Kidney
eng
uncontrolled
Protein-protein-interaction
eng
uncontrolled
PDZ-Domain
eng
uncontrolled
Yeast-Two-Hybrid-Screening
Medizin und Gesundheit
open_access
Physiologisches Institut
Universität Würzburg
Universität Würzburg
https://opus.bibliothek.uni-wuerzburg.de/files/983/doktorarbeit.pdf
1094
2005
deu
doctoralthesis
1
2005-05-17
--
2004-10-12
Geometrische Struktur und Morphologie epitaktisch gewachsener ZnSe-Schichtsysteme
Geometric structure and morphology of ZnSe-layersystems
Halbleiterbauelemente sind im täglichen Leben allgegenwärtig und haben in den letzten Jahrzehnten unseren Lebensstil vollkommen verändert.Während diemikro-elektronischen Bauelemente hauptsächlich auf Silizium-Technologie basieren, gewannen Anfang der 90-ziger Jahre Verbindungshalbleiter wie GaAs, GaN, CdHgTe oder ZnSe für opto-elektronische Bauelemente immer stärkere Bedeutung. Besonders der II-VI Halbleiter ZnSe war wegen seiner großen Bandlücke und seiner geringen Versetzungsdichte einer der größten Hoffnungsträger, blau emittierende Laserdioden zu realisieren. Wie sich später zeigte, weisen ZnSe-basierte blaue Laserdioden aber binnen kurzer Zeit eine ausgeprägte Degradation ihrer opto-elektronisch aktiven Schicht auf [Guha97]. Dies führte schließlich dazu, dass sich zur Produktion blau-grün emittierender Laserdioden das konkurrierende Halbleitermaterial GaN durchsetzte [Pearton99] und ZnSe in den Hintergrund gedrängt wurde. In jüngster Zeit aber erlebt das ZnSe Halbleitermaterial in spintronischen Bauelementen eine Renaissance [Fiederling99], und auch in Kombination mit Mg und Fe konnten interessante magnetische Eigenschaften nachgewiesen werden [Marangolo01,Marangolo02]. ZurHerstellung der oben erwähnten opto-elektronischen und spintronischen Schichtstrukturen wird hauptsächlich die Molekular-Strahl-Epitaxie (MBE) eingesetzt. Sie gewährleistet erstens eine geringe Defektdichte und einen hohen Reinheitsgrad der erzeugten Schichtstrukturen. Zweitens können die elektronischen Eigenschaften der so erzeugten Schichtstrukturen durchDotierung gezielt beeinflusstwerden. Für das Wachstum der ZnSe-basierten Schichtsysteme ist zum einen die genutzte Substratfläche entscheidend. Als mögliche Substratkristalle bieten sich Halbleitermaterialien wie GaAs und Germanium an, die gegenüber dem ZnSe-Kristall eine sehr kleine Gitterfehlanpassung aufweisen (< 0.3 %). Zum anderen nimmt die ZnSe Oberfläche eine wichtige Rolle ein, weil an ihr das Wachstum abläuft und ihre mikroskopischen Eigenschaften direkt das Wachstum beeinflussen. Die genauen Mechanismen dieses Wachstumsprozesses sind bis jetzt nur in Ansätzen verstanden (siehe z.B. [Pimpinelli99,Herman97]), weshalb die Wachstumsoptimierung meist auf empirischem Weg erfolgt. Aus diesem Grund besteht ein gesteigertes akademisches Interesse an der Aufklärung der mikroskopischen Eigenschaften der Halbleiteroberflächen. Für die Oberflächen von CdTe- und GaAs-Kristallen wurden diesbezüglich bereits zahlreicheUntersuchungen durchgeführt, die die geometrische und elektronische Struktur und dieMorphologie dieser Oberflächen analysieren.MitHilfe von experimentellen Methoden wie Rastertunnel-Mikroskopie (STM), Photoelektronen-Spektroskopie (PES, ARUPS) und verschiedenen Beugungsmethoden (SXRD,HRXRD und LEED) bzw. theoretischen Berechnungen (DFT) wurde das Verhalten dieser Oberflächen untersucht. Ihren Eigenschaften wird Modell-Charakter zugewiesen, der oft auf andere II-VI und III-V Halbleiteroberflächen angewendet wird. Überraschenderweise ist das Verhalten der ZnSe Oberfläche, obwohl sie so lange im Mittelpunkt der Forschung um den blauen Laser stand, weit weniger gut verstanden. Unter anderemexistieren für die geometrische Struktur der c(2×2)-rekonstruierten ZnSe(001)Wachstumsoberfläche zwei konkurrierende Strukturmodelle, die sich widersprechen. Ziel der nachfolgenden Abhandlung ist es, zuerst die geometrische Struktur und die Morphologie der verschieden rekonstruierten ZnSe(001) Oberflächen zu untersuchen und mit dem Verhalten anderer II-VI Oberflächen zu vergleichen. Dadurch soll festgestellt werden, welche Eigenschaften der II-VI Halbleiteroberflächen Modell-Charakter besitzen, also übertragbar auf andere II-VI Halbleiteroberflächen sind, und welche der Oberflächen-Eigenschaften materialspezifisch sind (siehe Tab. 5.1). Zweitens wird die geometrische Struktur und dieMorphologie der Te-passivierten Ge(001) Oberfläche untersucht. Diese Oberfläche ist wegen ihrer geringen Gitterfehlanpassung bzgl. des ZnSe Kristalls eine erfolgversprechende Substratoberfläche, um das ZnSe-Wachstum auch auf nicht-polaren Halbleiteroberflächen zu etablieren. Zur Untersuchung der geometrischen Struktur bzw. Morphologie der Halbleiteroberflächen wurden die zwei komplementären Methoden SXRD und SPA-LEED eingesetzt. Die oberflächenempfindliche Röntgenbeugung (SXRD) ermöglicht es, die geometrische Struktur, also den genauen atomaren Aufbau der Oberfläche, aufzuklären. Die hochauflösende niederenergetische Elektronenbeugung (SPA-LEED) hingegen liefert Informationen über die Morphologie, also die Gestalt der Oberfläche auf mesoskopischer Größenskala. Diese Untersuchungen werden durch hochauflösende klassische Röntgenbeugung (HRXRD), Rasterkraft-Mikroskopie (AFM), hochauflösender Photoelektronen-Spektroskopie (PES, ARUPS) und Massen-Spektroskopie (QMS) ergänzt. Die vorliegende Arbeit gliedert sich in folgende drei Teile: Zuerst wird in die SXRD und SPA-LEED Methoden eingeführt, mit denen hauptsächlich gearbeitet wurde (Kapitel 2). Anschließend werden die experimentellen Untersuchungen an der Te/Ge(001) Oberfläche und an den verschieden rekonstruierten ZnSe(001) Oberflächen vorgestellt (Kapitel 5 bis 8). Im dritten und letzten Teil werden schließlich die wichtigsten Ergebnisse und Schlussfolgerungen zusammengefasst (Kapitel 9).
The field of II-VI compound semiconductors has attracted considerable interest, due to important progress in the fabrication of electronic and opto-electronic devices. Since interface effects are often important in thin film systems, a good knowledge of the electronic and geometric structure of surfaces and interfaces is indispensable to design optimized devices. For example, to achieve high-quality pseudomorphic growth of II-VI compound thin films on III-V substrates a detailed knowledge about the II-VI/III-V interface and the II-VI surface is essential. An example of recent progress in this field is the c(2×2)-reconstructed ZnSe(001) surface. However, there is still an ongoing discussion concerning the exact geometric structure of the c(2×2)-reconstructed ZnSe(001) surface, which is somewhat surprising, since this system has been extensively investigated in the past and is considered to be a model-system for II-VI MBE growth. Also the hetero-epitaxial growth of compound semiconductors on surfaces such as silicon or germanium is strongly affected by the chemical bonding at the interface. Therefore, in this work the geometric and morphologic structure of the reconstructed ZnSe surface is investigated and compared to other II-VI surfaces. Furthermore, the morphologic structure of the Te covered Ge(001) surface is analyzed to decide whether Te provides better growth conditions for ZnSe films on the Ge(001) surface. The crystallography of surfaces has been investigated primarily by surface x-ray diffraction performed at the Hamburger Synchrotronstrahlungslabor (HASYLAB) at the Deutsches Elektronen-Synchrotron (DESY) inHamburg and themorphology of surfaces by high resolution low energy electron diffraction (SPA-LEED), which was implemented in the MBE-machine of Experimentelle Physik III. Additional experimental techniques used were photoelectron spectroscopy (PES), atomic force microscopy (AFM), quadrupole mass spectroscopy (QMS), and high resolution x-ray diffraction (HRXRD). As shown by SPA-LEED, the Te covered Ge(001) surface is a strained surface, which results in a missing row reconstruction. Large Te covered domains of the surface are interrupted by long parallel rows without adsorbates. This arrangement allows the Te rows to expand laterally into the Te-free rows and lowers the stress of the Te covered Ge(001) surface. This is also achieved by double steps,which also exist on the Te covered Ge(001) surface. By annealing the Te covered Ge(001) surface Te desorbs, and the randomly arranged missing rows form an ordered grating, the period of which increase if the Te coverage is reduced. When the tellurium is completely desorbed, the surface shows the well-known (2×1)-reconstruction of a clean Ge(001) surface. Furthermore, a (113)-faceting of the (001) surface occurs during Te adsorption at higher substrate temperatures. For these reasons, the Te covered Ge(001) surface is not suited as a substrate for the ZnSe growth. However, the stripe pattern of this surface may be adapted as a template for a preferential adsorption of, e.g., organic molecules. Using high-resolution low-energy electron diffraction (SPA-LEED) correlations of neighboring superstructure domains of the ZnSe(001) surface across steps are found. These steps run along the [110]- and [1¯10]-directions at the (2×1)-reconstructed ZnSe(001) surface and formso-called incommensurate domainwalls. This behavior of the ZnSe(001) surface is in contrast to the behavior of the CdTe(001) surface. It may be explained by the different elastic properties of the ZnSe and the CdTe crystal, respectively. At the c(2×2)-reconstructed surface the neighboring superstructure domains are correlated across [100]- and [010]-oriented steps. This is well known from sputtered and annealed ZnSe surfaces by the work of Chen et al. [Chen02]. We show that this is also true for MBE grown ZnSe surfaces and, therefore, the correlations of the superstructure domains are an intrinsic property of the c(2×2)-reconstructed ZnSe(001) surface. The ZnSe(001) surface sublimates at temperatures above 450 ◦C. In contrast to Cd-Te(001), deep cavities arise during sublimation. Since this sublimation temperature is much higher than the growth temperature, sublimation does not affect the growth of ZnSe. Also the ZnSe/GaAs layer-system shows an unexpected morphologic effect. As normal for metal surfaces, above a critical thickness of 100 nm the topmost ZnSe layer relaxes by forming large mosaic domains, which are tilted by 0.2◦ with respect to the macroscopic surface. The misfit of the ZnSe/GaAs interface probably induces this formation of mosaic domains. The geometric structure of the c(2×2)-reconstructed ZnSe(001) surface is studied by surface X-ray diffraction performed under ultra-high vacuum using synchrotron radiation, which reveals the precise atomic geometry. The results are in excellent agreement with the Zn-vacancy model proposed earlier on the basis of density functional theory calculations [Park94]. The Se-vacancy model [Ohtake99b], which challenges this theoretical calculation, can be excluded on the basis of our measurements. The special morphologic properties of the (2×1)-reconstructed ZnSe surface prohibit a precise quantitative analysis of the surface structure. Nevertheless, it was discovered that asymmetrical translated Se-dimers, which are well-known from the Si(001)-(2×1) and Ge(001)-(2×1) surfaces, but unexpected from the theoretical point of view for the ZnSe surface, form on the reconstructed surface. These findings are confirmed by PES-measurements.
urn:nbn:de:bvb:20-opus-12955
1295
X120111
Wolfgang Weigand
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swd
Zinkselenid
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Epitaxieschicht
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Halbleiteroberfläche
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LEED
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Röntgenbeugung
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uncontrolled
Oberflächenphysik
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uncontrolled
geometrische Struktur
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uncontrolled
Oberflächenröntgenbeugung
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hochauflösende Elektronenbeugung
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uncontrolled
II-IV Halbleiter
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uncontrolled
surface science
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uncontrolled
II-VI semiconductor
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diffraction
Physik
open_access
Physikalisches Institut
Universität Würzburg
Universität Würzburg
https://opus.bibliothek.uni-wuerzburg.de/files/1094/Dissertation-final.pdf