31191
2023
deu
bachelorthesis
1
2023-04-19
--
--
Medialer Konflikt um ein kulinarisches Kulturgut: Analyse des Diskurses zur Kimchi-/Paocai-Kontroverse in ausgewählten chinesischen und südkoreanischen Onlinezeitungen
Medial Conflict Over a Culinary Cultural Heritage: Discourse Analysis of the Kimchi/Paocai Controversy in Chinese and South Korean Online Newspapers
Die vorliegende Arbeit analysiert die chinesisch-südkoreanische Kontroverse um die Herkunft von Kimchi (kimch'i 김치) beispielhaft für Dispute um kulturelle Eigenheiten anhand von Material aus Online-Medien. Mittels primär qualitativer und sekundär auch quantitativer Methoden und einer wissenssoziologischen Diskursanalyse, die sich auf theoretische und methodische Konzepte von Agenda-Setting, Framing und Nationenbilder stützt, untersucht die Arbeit, welche Selbstbilder und Bilder des „Anderen“ in englischsprachigen Berichten koreanischer und chinesischer Onlinezeitungen produziert werden. Besonders im Vordergrund stehen dabei die sprachlichen Mittel, argumentativen Strategien und diskursiven Praktiken, die bei der Darstellung der Ereignisse eingesetzt werden. Dabei ergänzt die vorliegende Arbeit bisherige Forschung, die sich entweder auf die Metaebene bezieht oder aber ein nationales Publikum betrachtet, um die Perspektive des internationalen Publikums von Online-Medien. Die Untersuchung kommt zu dem Ergebnis, dass ein deutlicher Unterschied in der Agenda chinesischer und koreanischer Medien besteht, und zwar sowohl hinsichtlich der Inhalte, der Argumentationsstruktur, als auch des anvisierten Publikums.
This paper examines the controversy between China and South Korea concerning the origin of kimchi (kimch'i 김치) as an example for disputes about cultural characteristics in online media. A sociology of knowledge approach to discourse is used to assess self-images and images of the “other” evoked in articles of Korean and Chinese online newspapers. The primarily qualitative approach, supported by quantitative methods, is furthermore embedded within the theoretical and methodical concepts of agenda-setting, framing and national images. A particular emphasis is put on analyzing the rhetorical devices, argumentative strategies and discursive practices employed in the depiction of the controversy. This paper adds to current research on cultural disputes that are primarily concerned with meta levels of the controversy or the involved national public by examining the perspective of online media publishing for an international audience. The analysis shows that the agenda of Chinese and Korean media is distinctly different in its content, argumentative structure as well as its target audience.
urn:nbn:de:bvb:20-opus-311919
10.25972/OPUS-31191
publish
true
true
CC BY-NC-SA: Creative-Commons-Lizenz: Namensnennung, Nicht kommerziell, Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 International
Luisa Schiffmann
deu
swd
Diskursanalyse
deu
swd
Kimchi
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swd
Kulturgut
eng
uncontrolled
discourse analysis
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uncontrolled
kimchi
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uncontrolled
China
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uncontrolled
South Korea
eng
uncontrolled
cultural heritage
deu
uncontrolled
Südkorea
Geschichte Chinas und benachbarter Gebiete
open_access
Institut für Kulturwissenschaften Ost- und Südasiens
Universität Würzburg
Universität Würzburg
https://opus.bibliothek.uni-wuerzburg.de/files/31191/schiffmann_luisa_diskursanalyse-kimchi-paocai-kontroverse.pdf
24412
2021
deu
VI, 262
1
book
Würzburg University Press
Würzburg
1
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Xinjiang - China und die Uiguren
Die Situation in Chinas nordwestlicher Region Xinjiang hat in den letzten Jahren zunehmende internationale Aufmerksamkeit erfahren. Berichte über Masseninternierungen von Uiguren und anderen ethnischen Gruppen in Umerziehungslagern, Zwangsarbeit, Zwangssterilisation und weitere Menschenrechtsverletzungen beherrschen die Schlagzeilen und belasten die Beziehungen zwischen China und seinen Kritikern. Die chinesische Regierung rechtfertigt ihr Vorgehen hingegen als Kampf gegen Terrorismus, islamistischen Extremismus und ethnischen Separatismus.
„Xinjiang – China und die Uiguren“ präsentiert erstmalig in deutscher Sprache eine tiefergehende wissenschaftliche Auseinandersetzung mit diesem kontroversen Thema. Prägnant und anschaulich führt der erste Teil des Buchs in die komplexe Geschichte der Region ein. Der zweite Teil stellt die Entwicklungen im 21. Jahrhundert dar. Hierbei zeigt sich ein facettenreiches Bild der sozioökonomischen Entwicklung, der ethnischen Identität sowie der Sprach- und Religionspolitik. Der dritte Teil hinterfragt die gängigen Deutungen des Xinjiang-Konflikts, analysiert Proteste und Terrorismus ebenso wie die staatlichen Repressionsmaßnahmen und die internationale Dimension der Auseinandersetzung. Quellennah, basierend auf den Ergebnissen der neuesten Forschung und in einem unaufgeregten Ton vermittelt „Xinjiang – China und die Uiguren“ ein ausgewogenes Bild der aktuellen Konflikte.
10.25972/WUP-978-3-95826-163-1
urn:nbn:de:bvb:20-opus-244128
978-3-95826-162-4
978-3-95826-163-1
Parallel erschienen als Druckausgabe in Würzburg University Press, 978-3-95826-162-4, 29,80 Euro.
CC BY-SA: Creative-Commons-Lizenz: Namensnennung, Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 International
Björn Alpermann
deu
uncontrolled
China
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uncontrolled
Uiguren
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uncontrolled
Xinijang
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Geschichte
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uncontrolled
Konflikt
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swd
Sinkiang
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Uiguren
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Geschichte
Sozialwissenschaften
Politikwissenschaft
open_access
Institut für Kulturwissenschaften Ost- und Südasiens
Monographien (Books)
Würzburg University Press
https://opus.bibliothek.uni-wuerzburg.de/files/24412/978-3-95826-163-1_Bjoern_Alpermann_OPUS_24412.pdf
13895
2017
deu
300
doctoralthesis
Würzburg University Press
Würzburg
1
2016-09-30
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2016-06-16
HRM, Qualifizierung und Rekrutierung in China - das Mismatch-Problem dargestellt am Beispiel der Hotellerie
HRM, Recruitment and Qualification in China – the mismatch in the Chinese labor market
"China im Wandel" ist das Schlagwort, wenn es um das "Reich der Mitte" geht. Primär war damit das rapide wirtschaftliche Wachstum über die letzten Jahrzehnte gemeint, aber auch zunehmend die Veränderungen in politischen und sozialen Bereichen. Der ökonomische Transformationsprozess hat auch einen anhaltenden institutionellen Wandel in Wirtschaft und Gesellschaft hervorgerufen. Für diese wirtschaftliche Transformation werden in China vor allem mehr qualifizierte Fachkräfte benötigt, nach denen die ausländischen wie inländischen Unternehmen auf dem chinesischen Arbeitsmarkt oft vergeblich suchen. Rekrutierung und Mitarbeiterbindung sowie die steigenden Lohnkosten stellen seit Jahren die größten Herausforderungen auf dem chinesischen Arbeitsmarkt dar. Das Mismatch-Problem ist augenscheinlich. Um die Gründe für diese Verzerrungen zu eruieren, setzt die vorliegende Studie dort an, wo Bildungsmarkt und Arbeitsmarkt aufeinandertreffen, und zwar dem Human Resource Management (HRM) von Unternehmen in China. Ziel dieser Studie ist es, einen Beitrag zur Diskussion über das Voranschreiten meritokratischer Verteilungsprozesse im Übergang von einer Plan- zur Marktwirtschaft in China zu leisten. Die Neue Institutionenökonomik (NIÖ) liefert mit der Signal- und Screeningtheorie (SST) Erklärungsansätze für solche personalökonomischen Probleme zwischen AG und AN. Mit Hilfe dieses auf China angewandten Ansatzes konnten die relevanten "Signale" beider Parteien im Rekrutierungsprozess sowie die Problemfelder Chinas Hotellerie identifiziert und analysiert werden. Somit richtet sich diese Studie nicht nur an Sinologen, sondern ebenso an Wirtschaftswissenschaftler und Praktiker mit Chinabezug.
"Changing China" is a major catch phrase when we talk about the "Middle Kingdom" today. Primarily, this refers to China’s tremendous economic growth over the past few decades, and secondly, how this economic drive has simultaneously led to continuous changes in political and social institutions. For this transition process, however, China still requires a skilled workforce, for which foreign and domestic companies are desperately searching. Recruitment and retention, as well as the rising costs of labor, represent the major challenges in the contemporary Chinese labor market. This market faces a clearly evident mismatch between the demand for, and the supply of, highly trained labor. In order to find the reasons for this imbalance, this study focuses on the interface of educational and labor market institutions, namely Human Resource Management (HRM), and aims to make a contribution to the discussion about evolving meritocratic distribution processes in the course of market transition in China. With the help of the New Institutional Economics Theory (NIET) and its embedded Signaling and Screening Theory (SST), which provides a solution design for HR-related asymmetric information problems between employer and employee, the significant "signals" between both parties are identified and analyzed.
Therefore, this study not only addresses the interests of sinologists, but also of economists and practitioners, working in or in cooperation with China.
978-3-95826-046-7 (print)
978-3-95826-047-4 (online)
urn:nbn:de:bvb:20-opus-138955
10.25972/WUP-978-3-95826-047-4
Parallel erschienen als Druckausgabe in Würzburg University Press, 978-3-95826-046-7, 39,80 EUR
X 127023
Isabel Dettmer
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swd
HRM
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swd
Rekrutierung
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swd
China
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swd
Neue Institutionenökonomie
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uncontrolled
Transformation
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Signal- und Screeningtheorie
eng
uncontrolled
Recruitment
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Qualification
Sozialwissenschaften
Ost- und südostasiatische Sprachen
open_access
Institut für Kulturwissenschaften Ost- und Südasiens
Monographien (Books)
Universität Würzburg
Universität Würzburg
https://opus.bibliothek.uni-wuerzburg.de/files/13895/978-3-95826-047-4_Dettmer_Isabel_OPUS_13895.pdf
6838
2011
deu
bachelorthesis
1
2013-11-08
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2011-06-30
Chinesisch-europäische Joint-Venture Unternehmen – ein Auslaufmodell : Analyse der Gründe anhand ausgewählter Fallbeispiele
Analysis of the Reasons for the Failure of Sino-European Joint Ventures in the Peopleʼs Republic of China
Die Arbeit untersucht zwei besonders drastische Fallbeispiele gescheiterter europäisch-chinesischer Equity Joint-Venture. Das des deutschen Mittelstandsunternehmens Vietz, welches im Pipelinebau aktiv ist, sowie ein Joint-Venture des französischen Großkonzerns Danone mit der Wahaha Group. Besonderer Fokus liegt auf den Aspekten der Rechtsstaatlichkeit sowie Durchsetzung von Recht in China, das Management eines solchen transnationalen Unternehmens, die Bedeutung von Technologietransfer, sowie kulturelle Differenzen als Auslöser für Missverständnisse und Konflikte. Abschließend wurden anhand einer vergleichenden Gegenüberstellung der beiden Fälle charakteristische Probleme eines Joint-Ventures herausgearbeitet.
urn:nbn:de:bvb:20-opus-83691
8369
Johanna Heiser
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swd
Gemeinschaftsunternehmen
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swd
China
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Danone
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Geistiges Eigentum
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Joint Venture
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Mianzi
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Guanxi
Wirtschaft
open_access
Institut für Kulturwissenschaften Ost- und Südasiens
Universität Würzburg
Universität Würzburg
https://opus.bibliothek.uni-wuerzburg.de/files/6838/Johanna_Heiser_Thesis.pdf
6617
2011
deu
bachelorthesis
1
2013-05-21
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2011-08-16
Das moderne China und die Kategorisierung seiner Tradition : Eine Rezeption des Qing-Gelehrten Dai Zhen (1724-1777)
Contemporary China and the categorization of its tradition : A reception of the Qing scholar Dai Zhen (1724-1777)
Dai Zhen (1724-1777) ist einer der Hauptvertreter der Textkritik-Schule (Kaojuxue), die in der Qing-Dynastie (1644-1911) unter den Kaisern Qianlong (r. 1736-1796) und Jiaqing (r. 1796-1821) ihre Blütezeit erfuhr. Anfänge dieser Schule finden sich Ende der Ming-Dynastie (1368-1644), in der es im Rahmen eines neuen konfuzianischen Diskurses zu einer Ablehnung des Neo-Konfuzianismus der Song-Dynastie (960-1279) kam. Dabei wurden der Neo-Konfuzianismus, der sich in der von Zhu Xi (1130-1200) geprägten Interpretation durchgesetzt hatte, und seine spekulative Philosophie in einem neuen Licht betrachtet. Eine neue Methode zum Verständnis der konfuzianischen Klassiker, welche die Song-zeitlichen Kommentare ablehnte, bildete sich mit der Zeit heraus und fand unter Dai Zhen einen Höhepunkt. Dai Zhen befasste sich auf vielen Gebieten mit der chinesischen Geistes- und Wissenschaftsgeschichte und verkörperte auf diese Weise die neuen geistigen Impulse unter der konfuzianischen Gelehrtenschicht. Ihn interessierten Astronomie, Technologie, Mathematik, Geografie und Phonetik. Daneben befasste er sich mit dem konfuzianischen Kanon und der Frage, wie dieser richtig interpretiert werden sollte. In diesem Rahmen verfasste er die Schrift „Subkommentar mit Belegen zu Bedeutungen einzelner Begriffe im Buch Menzius“ (Mengzi ziyi shuzheng), in welcher er entschieden dem von Zhu Xi vorgelegten Kommentar widersprach. Im Mengzi ziyi shuzheng und einigen anderen kleineren Arbeiten erarbeitete Dai Zhen seine eigene Philosophie. Die Abschlussarbeit befasst sich mit der Rezeption Dai Zhens im modernen China, ausgeführt anhand zweier wissenschaftlicher Texte, die auf Taiwan und in der Volksrepublik China veröffentlicht worden sind. Durch die Bearbeitung der beiden Texte wird die Frage erörtert, mit welchen methodischen Hilfsmitteln die traditionelle chinesische Philosophie im modernen China sinnvoll organisiert und aufgearbeitet wird.
China’s evidential research movement (kaojuxue) prevailed during the Qing Dynasty (1644-1911) under the emperors Qianlong (r. 1737-1796) and Jiaqing (r. 1796-1821) and can be said to have reached its culmination under the scholarship of Dai Zhen (1724-1777). The movement’s origins can be traced back to the end of the Ming Dynasty (1368-1644), when certain developments under a new Confucian discourse entailed the rejection of Song Neo-Confucianism. Discussions among scholars perceived Neo-Confucianism of the Song Dynasty (960-1279), which formerly prevailed in the interpretation by Zhu Xi (1130-1200), and its speculative philosophy in a new critical way. A new method for the proper understanding of the Confucian classics that rejected Song Dynasty commentaries gradually developed and culminated in Dai Zhen, who turned his attention to many fields of China’s intellectual and scientific history. Dai’s scholarship exemplified the new intellectual ideas emerging among Confucian scholars. He was interested in astronomy, technology, mathematics, geography, and phonetics. He also studied the Confucian canon and how it should be interpreted, and he authored “An Evidential Study of the Meaning and Terms of the Mencius” (Mengzi ziyi shuzheng), which resolutely disagreed with previous commentary written by Zhu Xi and is representative of Dai’s philosophy. This Bachelor’s-level graduation thesis deals with Dai Zhen’s reception in contemporary China. The issue of reception will be discussed on the basis of two academic papers that were published in Taiwan and the People’s Republic of China, respectively. By means of this discussion, the question will be raised by what methodological means traditional Chinese philosophy is reorganized and restated in contemporary China.
urn:nbn:de:bvb:20-opus-77647
7764
Immanuel Spaar
deu
swd
Dai
deu
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Zhen
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swd
Konfuzianismus
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Tao
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Qingdynastie
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Rezeption
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Hanxue
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swd
China
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Sinologie
deu
uncontrolled
Kaojuxue
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Textkritik-Schule
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uncontrolled
Dai
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uncontrolled
Zhen
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uncontrolled
Qing-dynasty
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Confucianism
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Hanxue
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uncontrolled
Evidential research movement
Philosophie und Psychologie
open_access
Institut für Kulturwissenschaften Ost- und Südasiens (bis Sept. 2007)
Universität Würzburg
Universität Würzburg
https://opus.bibliothek.uni-wuerzburg.de/files/6617/bachelor_thesis_immanuel_spaar.pdf
4127
2010
deu
doctoralthesis
1
2010-07-23
--
2010-07-21
Praktisches Bewertungsmodell von Umwelt- und Klimaschutzaspekten für die Nutzung von Biogas im deutsch-chinesischen Vergleich
Practical evaluation model of environmental und climate protection issues for the use of biogas with comparative applications in Germany und China
In den Themenbereichen Klimawandel, Klimaschutz und Erneuerbare Energien wurden in den letzten Jahren zunehmend neue Bewertungsmethoden in der geowissenschaftlichen und umweltwissenschaftlichen Forschung eingesetzt. Mit Blick auf die Biogasnutzung kann festgestellt werden, dass diese aus Umwelt- und Klimaschutzgründen sehr wichtig ist, da die Vergärung von Biomasse mit der nachfolgenden indirekten Erzeugung von Strom und Wärme über Blockheizkraftwerke, bzw. der direkten Nutzung des Biogases als Feuerungsgas bzw. als Treibstoff , einen besonderen Beitrag zum Klimaschutz leistet. In Deutschland ist die Biogasnutzung heute einer der wichtigsten Erneuerbaren Energieträger geworden. In China hat die Biogasnutzung zudem ein riesiges Entwicklungspotenzial. Der Autor versucht, im interdisziplinären Themenkreis „Umwelt- und Klimaschutz“ ein Bewertungsmodell für die Biogasnutzung zu entwickeln, um die tatsächlichen und potentiellen umwelt- und klimaschutzrelevanten Auswirkungen der Biogasnutzung zu bewerten. Um das Bewertungsmodell für die Biogasnutzung nach Umwelt- und Klimaschutzaspekten möglichst umfassend zu entwickeln, ist die Verzahnung der interdisziplinären umweltwissenschaftlichen, geowissenschaftlichen, rechtlichen, sowie lokal-, national- und internationalen politischen sowie technischen Faktoren mit ihren umweltbezogenen und klimabezogenen Auswirkungen von höchster Bedeutung. Das in der vorliegenden Arbeit entwickelte Bewertungsmodell erhebt den Anspruch, für den praktischen Einsatz vor Ort tauglich zu sein. Hierzu wurden umwelt- und klimaschutzrechtliche, sowie nationale und internationale politische Anforderungen zur Kategorisierung und Bewertung herangezogen und damit die Durchführbarkeit gewährleistet. Der Lösungsweg zur Bewertung nach Umwelt- und Klimaschutzaspekten führt zum Einen über die Umwelt- und Klimaschutzbilanzierung und zum Anderen über eine Umweltrisikobewertung sowie eine umweltbezogene Standortbewertung. Anhand der praktischen Arbeit und der Analyse von insgesamt 23 Biogasprojekten aus Deutschland und China, konnten bestimmte Charakteristika der Biogasnutzung ermittelt werden. Für die Ermittlung der Bewertungskriterien des Bewertungsmodells wurden insgesamt 3 Themenbereiche (Teil I: Substratversorgung; Teil II: Biogasanlagenbau; Teil III: Biogasverwertung) der Biogasnutzung unterschieden. Jene wurden hinsichtlich der technischen, rechtlichen und politischen Kriterien nach negativen Umwelt- und Klimaschutzauswirkungen über die verschiedenen Belastungspfade der Umweltmedien (Boden, Wasser und Luft) untersucht. Ziel dieser Studie war es auch, durch die Anwendung des Bewertungsmodells auf je drei deutsche und chinesische Fallbeispiele, die ausgereiften deutschen Erfahrungen, die deutsche Technologie und das Know-How der Biogasnutzung auf deren Übertragbarkeit auf die chinesischen Verhältnisse zu prüfen.
urn:nbn:de:bvb:20-opus-49428
4942
X123021
Deutsches Urheberrecht
Chenxing Wang
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swd
Klimaschutz
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swd
Umweltschutz
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Biogas
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China
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Deutschland
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uncontrolled
Bewertungsmodell
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Biogasnutzung
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Umweltbewertung
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uncontrolled
Evaluation model
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environment
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climate protection
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biogas
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Germany
Geowissenschaften
open_access
Institut für Geographie und Geologie
Universität Würzburg
Universität Würzburg
https://opus.bibliothek.uni-wuerzburg.de/files/4127/wangdiss21072010.pdf
2924
2008
deu
bachelorthesis
1
2009-05-28
--
2008-09-01
Hopfen in der Volksrepublik China - Struktur, Probleme und Entwicklungsstrategien der chinesischen Hopfenindustrie
Hop in the Peoples Republic of China - Structure, Problems and Development of the Chinese Hop Industry
In den letzten Jahren brachte die Berichterstattung deutscher Medien die Verknappung der Rohstoffe auf den Weltmärkten zunehmend mit der Wirtschaftsmacht China in Zusammenhang. Schlagzeilen wie „China kauft den Stahlmarkt leer“ und „China kauft Rohstoffmärkte leer“ sind Aufmacher für Meldungen die das „Reich der Mitte“ als Hauptschuldigen dieser Tendenz ausmachen wollen und so auch den öffentlichen Diskurs über die Volksrepublik China (VRC) prägen. Das Land erfuhr allgemeinhin seine Taufe als „hungriger Drache“, laut Medienberichten beeinflusst seine Nachfrage sogar Lebensmittelpreise in Deutschland: So ist China für die Preissteigerung bei Milchprodukten , ja sogar für die Verteuerung „des Deutschen liebsten Getränks“, des Biers, verantwortlich: „Die Chinesen machen das Bier teurer“ Die Teuerung des Biers entsteht jedoch hauptsächlich durch die höheren Produktionskosten der Brauindustrie, die wiederum durch die steigenden Energiekosten und die ebenfalls immer teurer werdenden Rohmaterialien verursacht werden. Hier ist es vorrangig der Hopfen der negativ zu Buche schlägt, durch Produktionsengpässe wurden in den Jahren 2005 und 2006 enorme Preiserhöhungen von bis zu 400% verzeichnet. Dies ist eine Folge der Entwicklung des weltweiten Bierkonsums. Der Hopfen wird fast ausschließlich für die Bierherstellung produziert, so dass die Bierindustrie als Triebfeder für die Nachfrage dieses Agrarprodukts eine entscheidende Rolle einnimmt. Betrachtet man nun die Bierproduktion in der VRC, wird klar, dass 2007 die erneut beträchtliche Steigerungsrate der Produktion in der Volksrepublik fast die Hälfte (46%) des weltweiten Jahreszuwachses von 91 Mio. Hektolitern ausmacht. Dies setzt ebenfalls eine enorme Zunahme des Bierkonsums voraus. Daraus ergibt sich die Frage, wie und woher die chinesische Brauindustrie ihren den Bedarf an Hopfen deckt bzw. ob es in China selbst eine nationale Hopfenindustrie gibt. Und wenn ja: Verfügt der „hungrige Drache“ - im Ranking der hopfenproduzierenden Länder, nach Deutschland und den USA, sowohl quantitativ als auch flächenmäßig an dritter Position – über die Kapazitäten dieser Marktsituation und dem damit verbundenen Wachstumspotential gerecht werden? Aus dieser Fragestellung leitet sich das Ziel dieser Arbeit ab, ein präziseres Bild der chinesischen Hopfenindustrie zu liefern. Wie ist deren momentane Lage, über die absoluten Zahlen der Statistiken hinaus betrachtet? Grundlage dieser Arbeit ist die Übersetzung eines Artikels von Luo Xinchao aus dem Jahr 2004, dessen Hauptaugenmerk auf der Darstellung der Probleme dieses chinesischen Wirtschaftszweigs, der in der westlichen Wahrnehmung nur marginal auftritt, und möglicher Entwicklungsstrategien liegt. Um jedoch die Schwierigkeiten bei der Produktion des Nischenprodukts Hopfen erfassen zu können, wird zunächst eine allgemeine Einführung gegeben, die sich mit den Charakteristika der Wirtschaftspflanze selbst, deren Anbau und den Anforderungen der Brauindustrie an den produzierten Hopfen beschäftigt. Zusammen mit der Darstellung der historischen Entwicklung des Kulturhopfens in der VRC und den grundlegenden strukturellen Gegebenheiten der Erzeuger des Rohstoffs wird eine Basis zur kritischen Betrachtung ermöglicht. Die Gründe für die Probleme dieser Branche werden im weiteren Verlauf offenkundig, und werden einer Liste von potentiellen Entwicklungsstrategien gegenüber gestellt. Diese werden anhand der vorliegenden Informationen beurteilt, um so aktuelle Tendenzen aufzeigen zu können. Anschließend komplettiert ein Ausblick auf die Perspektiven der chinesischen Hopfenindustrie die Übersicht über den „Hopfen in der VRC“. Als limitierender Faktor im Rahmen dieser Arbeit stellt sich die problematische Quellenlage dar. Denn Veröffentlichungen zum Thema in westlichen Sprachen sind erstens nicht zahlreich, zweitens nicht aktuell (80er und 90er Jahren) und drittens oft nicht detailliert genug. Um diesem Mangel an verwertbarem Material zu begegnen wurde versucht, über die Recherche von Adressen Kontakte zu knüpfen, um brauchbares Material „aus erster Hand“ zu erhalten. So wurden Regierungsstellen in der VRC, verschiedene Institutionen und Hopfenhandelsfirmen angeschrieben, wobei sich die sich chinesischen Kontaktadressen zu fast hundert Prozent als falsch oder als Sackgasse erwiesen. Also orientiert sich diese Arbeit methodisch hauptsächlich an Auswertungen chinesischer Artikel aus entsprechenden Fachzeitschriften, Korrespondenz zu in China operierenden Handelsfirmen und Internetquellen.
urn:nbn:de:bvb:20-opus-36088
3608
Manuel Hainzinger
deu
swd
Hopfen
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Hopfenmarkt
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China
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Pflanzenbau
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Agrobusiness
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uncontrolled
Hopfenindustrie
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China
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Hop
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Hop Industry
Wirtschaft
Asia including Middle East
Agricultural Markets and Marketing; Cooperatives; Agribusiness
Agriculture in International Trade
open_access
Institut für Kulturwissenschaften Ost- und Südasiens
Universität Würzburg
Universität Würzburg
https://opus.bibliothek.uni-wuerzburg.de/files/2924/Manuel_Hainzinger_Thesis.pdf
2784
2008
2008
deu
masterthesis
1
2009-03-04
--
--
Corporate Social Responsibility in der chinesischen Textilindustrie
Corporate Social Responsibility in the Chinese Textile Industry
Das Konzept der Gesellschaftlichen Verantwortung von Unternehmen (Corporate Social Responsibility, CSR) hat in den vergangenen Jahren in China zusehends an Bedeutung gewonnen. In den 1990er-Jahren durch westliche Unternehmen und internationale Organisationen ins Land eingeführt, wurde das Konzept zunächst als Hemmnis der nationalen Wirtschaft angesehen. Erst in jüngster Vergangenheit hat die chinesische Regierung begonnen, CSR zur Verfolgung innen- sowie außenpolitischer Ziele zu nutzen. Als eine der bedeutendsten Industrien Chinas wird dies insbesondere anhand der Einführung des Konzepts in die Textil- und Bekleidungsindustrie deutlich. Damit sollen nicht nur die mehrheitlich kleinen und mittleren Unternehmen wettbewerbsfähiger gemacht, sondern ebenfalls die Bemühungen der Regierung um eine stärkere Regulierung der Arbeitsbeziehungen ergänzt werden. Nach einer kurzen Darstellung der allgemeinen CSR-Situation in China geht der Beitrag insbesondere auf die Entwicklung des Konzepts innerhalb der chinesischen Textilindustrie sowie auf den im Jahr 2005 eingeführten ersten chinesischen CSR-Standard CSC9000T ein. Es soll aufgezeigt werden, wie Regierung, NGOs und Unternehmen gemeinsam daran arbeiten, die Situation der Textilfabriken und ihrer Mitarbeiter zu verbessern. Im Rahmen einer Fallstudie wird ein Projekt vorgestellt, das einen Ansatz dafür liefert, wie die schwierige Lage kleiner und mittlerer Unternehmen in der Industrie gelöst werden kann. Unter Berücksichtigung von Expertenmeinungen sowie aufgrund gesammelter Informationen während der Teilnahme an einer Schulung des Projektes in einem Unternehmen werden schließlich Stärken und Schwächen dieses Ansatzes diskutiert und auf zukünftige Entwicklungen von CSR in der chinesischen Textilindustrie geschlossen. Das Projekt leistet zwar einen Beitrag zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen und Managementfähigkeiten der beteiligten Unternehmen, stellt aber lediglich einen kleinen Schritt in Richtung einer ganzheitlichen Integration verantwortlicher Unternehmensführung in der Industrie dar.
urn:nbn:de:bvb:20-opus-34463
3446
Sabrina Habich
deu
swd
China
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Soziale Verantwortung
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swd
Textilindustrie
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Industriebetrieb
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uncontrolled
Corporate Social Responsibility
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China
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Corporate Social Responsibility
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Textile Industry
Wirtschaft
Corporate Culture; Social Responsibility
Socialist Enterprises and Their Transitions
open_access
Institut für Kulturwissenschaften Ost- und Südasiens
Universität Würzburg
Universität Würzburg
https://opus.bibliothek.uni-wuerzburg.de/files/2784/HabichSabrina_CSR.pdf
2698
2008
deu
book
1
2009-01-14
--
--
Die Pest in der Mandschurei in den Jahren 1910 bis 1914 und der Vergleich zu der SARS-Epidemie in China beginnend im Jahr 2002
The plaque in the Manchuria ( 1910 - 1914 ) compared with the SARS-Epidemic in China beginning 2002
Darstellung von Entstehung, Ausbreitung und Maßnahmen sowohl von staatlicher als auch von medizinischer Seite gegen die Lungenpest-Epidemie in der Mandschurei 1910 bis 1914 und Vergleich des Handelns des Staates China damals und bei der SARS-Epidemie 2002.
The abstract gives a detail description on the topic of the lung plaque epidemic in the Manchuria (1910-1914). It depicts the cause, spread and measure both on the part of government and medicine against it and compares the efforts with those China had during the SARS Epidemic 2002.
urn:nbn:de:bvb:20-opus-32784
3278
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X122219
Stephan Georg Fahnemann
deu
swd
Pest
deu
swd
SARS
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China
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Pest
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SARS
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China
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Mandschurei
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Plaque
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SARS
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China
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Manchuria
Medizin und Gesundheit
open_access
Missionsärztliche Klinik
Universität Würzburg
1419
2005
deu
doctoralthesis
1
2006-01-30
--
2005-11-24
Relative Gewinne als Kooperationshindernis in den Internationalen Beziehungen
The Impeding Effects of Relative Gains on Cooperation in International Relations Theory
Untersuchungsgegenstand der Arbeit ist eine neorealistische Hypothese, wonach ein Staat in der Regel auf die Vorteile einer potentiellen Kooperation verzichtet, sollte sein Kooperationspartner einen größeren Vorteil – einen relativen Gewinn – aus der Zusammenarbeit erzielen als er selbst. Zeitweilig war dies ein dominierendes Thema in der politikwissenschaftlichen Theoriediskussion zwischen Vertretern des Neorealismus und Neoliberalismus, doch hat die Debatte um die Relevanz relativer Gewinne kein allgemein akzeptiertes Ergebnis erbracht. Unter Verwendung eines spieltheoretischen Instrumentariums werden daher die verbreitetsten theoretischen Darstellungen verglichen, um Hypothesen für die anschließende empirische Überprüfung am Beispiel der amerikanisch-chinesischen Beziehungen zu gewinnen.
The study investigates a neorealistic assumption whereby states normally abstain from gains of potential cooperations, if the other side achieved an even greater gain from that cooperation. The debate on inhibiting effects of such relative gains dominated temporarily theoretical discussions among neorealistic and neoliberal scholars, but did not yield a widely accepted result. By means of game theoretic methods common descriptions of relative gains issues are being compared to obtain a hypothesis for the empirical examination of sino-american relations.
urn:nbn:de:bvb:20-opus-16584
1658
X120581
Holger Kopp-Musick
deu
swd
Internationale Kooperation
deu
swd
Politische Theorie
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Relative Gewinne
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Kooperation
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Neorealismus
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China
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USA
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relative gains
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cooperation
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neorealism
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china
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usa
Politikwissenschaft
open_access
Institut für Politische Wissenschaft
Universität Würzburg
Universität Würzburg
https://opus.bibliothek.uni-wuerzburg.de/files/1419/disshkm.pdf