1551
2006
deu
doctoralthesis
1
2006-06-02
--
2006-05-30
Verletzungsmuster und deren Altersabhängigkeit bei Marathonläufern
The pattern of injuries and its dependence on age in marathon runners
Ziel der hier vorgelegten Studie ist es, den Zusammenhang der Häufigkeit von Verletzungen im Marathonlaufsport mit Laufverhalten, Trainingsgestaltung, körperlichen Vorerkrankungen sowie verwendeten Hilfsmitteln zu analysieren. Dabei wurde insbesondere untersucht, in wie weit ältere oder jüngere Läufer betroffen sind. Die Studie wurde mit 1203 Teilnehmern des Würzburg Marathon 2003 im Alter von 12 bis 80 Jahre über eine Fragebogenaktion durchgeführt. Es zeigte sich, dass ältere Läufer über fast die doppelte Anzahl an Jahren der Lauferfahrung verfügen. Sie betreiben den Laufsport vorrangig aus gesundheitlicher Motivation heraus, während die jüngeren Läufer eher den Wettkampf als Ansporn für ihren Sport sehen. In der Gestaltung und Aufteilung des Trainings in regenerative und intensive Einheiten bestehen nur minimale Unterschiede zwischen den unter und ab 40-Jährigen. Nur wenige Läufer litten an klassischen Grunderkrankungen von Wirbelsäulen und Gelenken. Unter diesen ließ sich nur für Arthrosepatienten eine erhöhte Verletzungshäufigkeit feststellen. Achs- und Fußfehlstellungen oder Voroperationen scheinen ohne Einfluss. Die häufigsten laufbedingten Beschwerden betrafen den Kniebereich, auffällig oft wurden außerdem Achillessehnenreizung, Verletzung der Zehennägel und Rückenschmerzen genannt. Insgesamt litt eine signifikant größere Anzahl der jüngeren Läufer unter Verletzungen. Entweder tauchen verletzungsanfällige Sportler in der älteren Gruppe nicht mehr auf oder die gesundheitsorientierte Grundeinstellung der älteren Läufer wirkt sich verletzungsprotektiv aus. Die Wahl des Schuhmaterials erhöhte bei Trägern von Motion-Control-Schuhen und von Lightweight-Trainern in allen Altersgruppen die Verletzungs-wahrscheinlichkeit deutlich. Die Verwendung von Einlagen oder Bandagen schien weder positive noch negative Auswirkungen auf Verletzungen zum haben.
The aim of this study was to detect the relationship between the number of injuries in marathoners and their running attitude, training patterns, previous injuries and footwear especially with regard to differences between aged an young runners. A questionnaire was given to 4800 entrants of the Würzburg Marathon 2003 aged 12 to 80 and was sent back by 1203 of them. Runners over 40 years of age have nearly twice as much years of running experience and run more to stay healthy than to compete. Only a few runners suffer from joint or spine diseases and only those with arthrosis injure more often. Malalignement of the lower extremity seem to have no influence. Most injuries occur in the knee, but also Achilles tendinitis, shear and stress injuries of the feet and back pain was mentioned. Overall significantly more of the younger athletes do suffer from injuries. One reason could be, that those who are vulnerable do not compete any longer and had no opportunity to take part in this survey. Another reason could be the preventive effect of the more health-oriented attitude of the aged runners. The use of Motion-Control-Shoes and Lightweight-Trainers is associated with an increased risk for running injuries in both age classes, but there is neither a positive nor a negative effect by using shoe-lifts or bandages.
urn:nbn:de:bvb:20-opus-17961
1796
Sport-Orthopädie – Sport-Traumatologie 2: 93 f, 2004
X120759
Kornelia Kreiser
deu
uncontrolled
Marathon
deu
uncontrolled
Laufverletzungen
deu
uncontrolled
altersabhängig
deu
uncontrolled
Laufsport
eng
uncontrolled
marathon
eng
uncontrolled
running injuries
eng
uncontrolled
age-related
Medizin und Gesundheit
open_access
Lehrstuhl für Orthopädie
Universität Würzburg
Universität Würzburg
https://opus.bibliothek.uni-wuerzburg.de/files/1551/dissertation_kreiser.pdf
923
2004
deu
doctoralthesis
1
2004-11-17
--
2004-11-03
Zusammenhänge zwischen laufbedingten Beschwerden, individuellen Variablen sowie funktionellen Sportschuhparametern
Relationship between running injuries, individual risk factors and running shoe parameters
Ziel der Arbeit war es, festzustellen a) ob funktionelle Sportschuhparameter die Entstehung von Beschwerden beeinflussen, und b) ob zwischen individuellen Variablen und der Verletzungsinzidenz ein Zusammenhang besteht. Die vorliegenden Ergebnisse implizieren, dass Schuhe mit einer dämpfenden Zwischensohle weniger Verletzungen verursachen, jedoch scheint nicht allein das Ausmaß ausschlaggebend zu sein. Von den untersuchten Risikofaktoren zeigte sich bei den kinematischen Parametern eine Prädisposition für bestimmte Verletzungen, niedrieges Leistungsniveau sowie weibliches Geschlecht zeigten einen Zusammenhang zu einer erhöhten Beschwerdeinzidenz.
Question was a) if sport shoe parameters influence the development of running injuries and b) if there is a relationship between risk factors and the incidence of running injuries. According to the results shoes with a soft midsole seem to cause less problems than hard midsoles, but there are more parameters involved than only the midsole hardness alone. Kinematic parameters predispose the athlete for certain injuries, a low level of fitness and female gender show a relationship to a higher incidence of running injuries.
urn:nbn:de:bvb:20-opus-10710
1071
X119835
Nina Schwab
deu
uncontrolled
Laufverletzungen
deu
uncontrolled
Zwischensohlenmodifikation
deu
uncontrolled
Risikofaktoren
eng
uncontrolled
running injuries
eng
uncontrolled
midsole modifications
eng
uncontrolled
risk factors
Medizin und Gesundheit
open_access
Lehrstuhl für Orthopädie
Universität Würzburg
Universität Würzburg
https://opus.bibliothek.uni-wuerzburg.de/files/923/Dr_arbeit.pdf