3151
2004
deu
1(2004)
periodicalpart
1
2009-09-07
--
--
Forum Geobotanicum Vol. 1 (2004)
Forum geobotanicum ist eine elektronische Plattform, deren Zielsetzung darin besteht, neue Erkenntnisse der geobotanischen Forschung in der Europäischen Union mit Schwerpunkt Mitteleuropa umfassend zu verbreiten. Das Journal befasst sich mit allen Fragen von Verbreitung, Ökologie, Morphologie und Taxonomie von Gefäßpflanzen und soll das gesamte Spektrum der Geobotanik von molekularbiologischen Aspekten bis zu Umwelt- und Naturschutzfragen abdecken. Der Hauptfokus liegt auf der Publikation von Originaluntersuchungen und Übersichtsartikeln sowie Behandlung aktueller Fragen des Naturschutzes. Die Zielgruppen sind Personen mit Allgemeinkenntnissen in der Botanik und Floristik sowie Spezialisten auf den Gebieten der Geobotanik und Pflanzensystematik. Das Journal soll keine Zeitschrift in Druckform ersetzen, sondern eine Ergänzung zu den traditionellen Publikationsorganen bilden. Der Vorteil der Zeitschrift liegt in ihrer Flexibilität und raschen Publikationszeit nach Begutachtung der eingereichten Manuskripte und den Möglichkeiten, in größerem Umfang Fotografien und andere Abbildungen zu veröffentlichen. Der Vorteil einer elektronischen Zeitschrift besteht weiterhin darin, dass die Veröffentlichungen weltweit jedermann sofort zugänglich sind. Viele durchaus wichtige Untersuchungen aus dem Bereich der Geobotanik erscheinen in lokalen Publikationsorganen, wie Jahrbüchern und Heimatkalendern, oder auch im Eigenverlag. Da solche Veröffentlichungen bibliographisch kaum erfasst werden, können sie auch nicht in adäquater Weise wahrgenommen werden. Forum geobotanicum soll ermöglichen, dass auch solche Publikationen in einer Literaturrubrik bekannt gemacht werden und ggf. nach Klärung von Copyright-Fragen als Supplemente der Zeitschrift ins Netz gestellt werden. Forum geobotanicum nutzt die Vorteile des Internets, indem es abrufbare Hilfen, wie ein Verzeichnis von Adressen, Pflanzenlisten etc. zur Verfügung stellt. Insgesamt soll die Kommunikation zwischen Geobotanikern in Mitteleuropa erleichtert und eine Kommunikationsplattform etabliert werden, die die Aktivitäten auf dem gesamten Wissenschaftsgebiet stimuliert. Das Journal ist uneigennützig und für Autoren und Benutzer kostenfrei. Für die Kostendeckung sind Sponsoren erwünscht, denen eine begrenzte Möglichkeit zur Darstellung eingeräumt werden kann. In der Anfangsphase wird das Journal von einem kleinen Herausgebergremiumbetrieben. Sollte sich Forum geobotanicum erfolgreich weiter entwickeln, ist an eine Erweiterung des Herausgebergremiums auf Experten aus allen Nationen des mitteleuropäischen Raums gedacht. Um eine langfristige Verfügbarkeit der Publikationen zu gewährleisten, wird jeder Jahrgang von Forum geobotanicum ausgedruckt, gebunden und mit CDs versehen an ausgewählte Universitätsbibliotheken, Landes- und Staatsbibliotheken Deutschlands und wichtiger Städte Mitteleuropas zur Archivierung und Ausleihe versandt.
Forum geobotanicum is an electronic journal devoted to disseminate information concerning geographical distribution, ecology, morphology, taxonomy and conservation of vascular plants in the European Union with a main focus on middle Europe. It covers from molecular biology to environmental aspects. The focus is to publish original papers, reviews and announcements for the educated generalist as well as the specialist in this broad field. Forum geobotanicum does not aim to supplant existing paper journals, but will be much more flexible in format, publication time and world-wide distribution than paper journals. Many important studies are being currently published in local journals and booklets and some of them are published privately. Hence, these studies will become aware to only a limited readership. Forum geobotanicum will encourage authors of such papers to submit them as special issues of the journal. Moreover, the journal is planning to build up an E-mail-address section to support communication between geobotanists in Europe. The editors are optimistic that this electronic journal will develop to a widely used communication forum that will help to stimulate activities in the entire field of geobotany in middle Europe. To overcome problems of long term archivation of articles published electronically in Forum geobotanicum, print versions of each volume of the journal including CDs will be delivered freely to selected university libraries and state libraries in middle Europe.
urn:nbn:de:bvb:20-opus-37927
3792
Drenckhahn, D. ; Dunkel, F. ; Meierott, L. ; Ewald, J. ; Schuhwerk, F. ; Wissemann, V. (Hrsg.)
Forum Geobotanicum (2004) 1. - ISSN: 1867-9315. - www.forum-geobotanicum.net
16228
Detlev Drenckhahn
Jörg Ewald
Stefanie Hübner
Volker Wissemann
deu
swd
Geobotanik ; Pflanzengeographie
Pflanzen (Botanik)
open_access
Vol. 1 (2004)
Institut für Anatomie und Zellbiologie
Universität Würzburg
https://opus.bibliothek.uni-wuerzburg.de/files/3151/FG_Vol_1_komplett.pdf
2810
2004
deu
article
1
2009-03-19
--
--
Neue und wieder entdeckte Hieracien auf Rügen
New taxa and rediscovered hawkweeds on the island of Rügen, Germany
The island of Rügen (Rugia), located in the Baltic sea, is the most northeastern (NE) part of Germany. Due to its particular geographic position at the border between scandinavian, middle european and continental european floral elements, Rügen harbours several hawkweed species (Hieracia) of the scandinavian area such as Hieracium fuscocinererum, H. subramosum, H. subrigidum and H. diaphanoides subsp. neoornatum and, at the same time, is the most northwestern location of H. echioides. Two endemic Hieracium species have been identified recently, i. e. H. muorum subsp. rugianum and H. caesium subsp. zabelianum (Gottschlich et al. 1998, Bot. Rundbr. Mecklenburg-Vorpommern 31:1-94). In the present communication, two further novel endemic Hieracium taxa will be described, which are restricted to the chalk cliffs of Cape Arkona and Jasmund, i. e. H. swantevitii and H. lachenalii subsp. litocretaceum. H. swantevitii (Swantevit’s hawkweed) is intermediate between H. caesium/H. bifidum and H. lachenalii with hairy, modestly glandular involucre and slightly serrated elongated leaves . This view of an intermediate position of H. swantevitii between these species was further supported by the ultrastructure of epidermal papillae of the outer bracts of the involucre visualized by scanning electron microscopy. H. lachenalii subsp. litocretaceum (chalk cliff hawkweed) is characterized by its narrow anguste to almost linear denticulate leaves in combination with mode rately glandular heads. In addition to the description of these two new hawkweed taxa , the rediscovery of three further species will be reported for Rügen, i. e. H. echioides (W. Gager in SE Rügen), H. cymosum subsp. cymosum (close to Göhren in SE Rügen) and H. subrigidum E Glowe in N Rügen. The locality of H. echioides appears to be most north-western site in middle Europe, the locality of H. cymosum is one of the last growth sites in the northern German lowlands and H. subrigidum (so far only known as a single herbarium specimen, collected 1858 in Rügen) has so far not been recorded in other localities of middle Europe.
urn:nbn:de:bvb:20-opus-34843
3484
10.3264/FG.2004.0127
Forum Geobotanicum (2004) 1, 1 - 8. - ISSN: 1867-9315. - DOI 10.3264/FG.2004.0127 . - www.forum-geobotanicum.net
Detlev Drenckhahn
deu
swd
Habichtskraut
deu
uncontrolled
Hieracium swantevitii
deu
uncontrolled
Hieracium lachenalii subsp. litocretaceum
deu
uncontrolled
Hieracium subrigidum
deu
uncontrolled
Hieracium cymosum
eng
uncontrolled
Hieracium echioides
eng
uncontrolled
Scanning electron microscopy
eng
uncontrolled
Epidermal papillae
Pflanzen (Botanik)
open_access
Artikel (articles)
Institut für Anatomie und Zellbiologie
Universität Würzburg
13622
2016
deu
1-17
7
article
1
2016-07-15
--
--
Morphologie und Jahreszyklus von Ficaria calthifolia Rchb. – eine neu etablierte Sippe in Deutschland
Morphology and annual cycle of Ficaria calthifolia Rchb. – a recently established species for Germany
Ficaria calthifolia (diploide Form, Typ1) wurde kürzlich nord-westlich des geschlossenen südosteuropäischen Verbreitungsgebiet auch in Deutschland gefunden, nämlich in Würzburg (2006) und an Elbedeichen in Brandenburg (2014) und Sachsen (2015). Ficaria calthifolia ist durch das Fehlen von verlängerten mehrgliedrigen Stängeln und die Abwesenheit von Brutknollen in den Blattachseln gekennzeichnet. Die 1–2 (3) Stängel von Ficaria calthifolia verbleiben überwiegend im Boden (hypogäisch), können aber im Laufe der Anthese aus dem Boden hervorwachsen. Die gestielten Laubblätter setzen sich aus Grundblättern und einer Rosette von bis zu 8 Stängelblättern pro Stängel zusammen. Letztere entspringen aus dem terminalen Stängelknoten (Stängelblatt-rosette). In Würzburg kommen zwei Populationen von Ficaria calthifolia vor, diploide Typ1-Pflanzen und triploide Typ2-Pflanzen. Letztere sind robuster, besitzen größere Blüten (bis 4 cm) und entwickeln nur vereinzelte reife Nüsschen. Pflanzen mit höherem Ploidiegrad (wahrscheinlich pentaploid, Typ3) wurden auch gefunden. Etwa 60% der 3 bis 8 Blütenstiele von Typ1-Pflanzen besitzt kein Stängelblatt, der Rest einen Knoten mit 1 bis 2 (3) Hochblättern. Die Zahl der Kronblätter beträgt 8 (vereinzelt 9), die durchschnittliche Zahl reifer, eiförmiger Nüsschen pro Fruchtstand beträgt 7 (Würzburg) / 14 (Elbe) (maximal 26). Aus vom Rhizom abgebrochenen und im Mai gepflanzten Speicherknollen keimten im Spätherbst desselben Jahrs neue Pflanzen. Der Jahreszyklus des Wurzelsystems wird beschrieben. Durch spontane Ablösungen einzelner Speicherknollen findet eine vegetative Vermehrung statt. Neben Nüsschen wären abgebrochene Speicherknollen für die Fernansiedlung der Sippe an Elbe (u.a. Verschleppung durch Hochwasser) und Main (Verschleppung durch Schiffe und andere Vektoren) ausreichend.
Ficaria calthifolia (typical diploid form, type1) has recently been discovered to grow outside its southeastern European distribution area also in Germany, namely in Northern Bavaria (Würzburg) and at dikes of the river Elbe in Brandenburg and Saxony. Ficaria calthifolia is distinguished from Ficaria verna by the absence of both elongated multisegmental stems and axillary tubers (bulbils). The 1–2 (3) short stems of Ficaria calthifolia remain mostly underground and may extend during anthesis few cm above ground. Leaves form a rosette-like cluster consisting of ground leaves (directly arising from the rhizome) and a rosette of up to 8 stem-leaves that emanate from the single (terminal) node of the short stems. The majority of flower stalks are leafless (true pedicles) but about 40% contain a single, a pair or rarely a triplet of petiolate leaves. The number of petals is 8 (9). Diploid Ficaria calthifolia is fertile with average 7 (Würzburg) to 14 nutlets (Elbe population) per head (maximum 26). In Würzburg also triploid plants (type2) were encountered being more robust than diploid plants with larger flowers, larger blades and largely abortive nutlets. A small population of plants (type3) with higher numbers of chromosomes (probably pentaploid) was also found. Plants intermediate between Ficaria calthifolia and Ficaria verna are readily distinguished by axillary tubers at stem leaves. Tubers removed from rhizome of Ficaria calthifolia and planted in soil in May gave rise to new plants sprouting in late autumn. Annual cycle of the root system is described. Spontaneous shedding of tubers from rhizome appears to be a regular mechanism of vegetative proliferation of Ficaria calthifolia. Thus, accidental displacement not only of nutlets but also of tubers via rivers (i.e. river Elbe) or by other (anthropogenic) vectors could be sufficient for north-westward expansion of the distribution area.
Forum Geobotanicum
10.3264/FG.2016.0714
http://www.forum-geobotanicum.net/articles/vol_7-2016/drenckhahn_ficaria/drenckhahn_ficaria_calthifolia.pdf
1867-9315
urn:nbn:de:bvb:20-opus-136225
Forum Geobotanicum (2016/2017) 7:1-17 DOI 10.3264/FG.2016.0714
Deutsches Urheberrecht
Detlev Drenckhahn
deu
uncontrolled
Ficaria calthifolia
deu
uncontrolled
Morphotype
deu
uncontrolled
Ficaria verna
deu
swd
Karyotyp
eng
uncontrolled
morphotypes
eng
uncontrolled
karyotypes
Pflanzen mit spezifischen Merkmalen und Blüten
open_access
Institut für Anatomie und Zellbiologie
Artikel (articles)
Universität Würzburg
15625
2017
deu
34-42
7
article
1
2017-12-22
--
--
Rubus viridilucidus Drenckhahn, eine neue Brombeerart aus der Sektion Corylifolii, Serie Subcanescentes
Rubus viridilucidus Drenckhahn, a new bramble species of the section Corylifolii, series Subcanescentes
Rubus viridilucidus Drenckhahn ist eine tetraploide Brombeerart (2n=28) aus der Sektion Corylifolii, Serie Subcanescentes mit einem Genomgewicht (2C-Wert) von 1,49 pg, das dem Genomgewicht verwandter Sippen der Serie Subcanescentes wie R. scabrosus, R. fasciculatiformis und R. fasciculatus (1,52–1,54 pg) aus Unterfranken entspricht. Charakteristische Merkmale sind 3–4(5)-zählige Blätter mit herab gekrümmten rundlichen bis breit obovaten Endblättchen und breitovalen Seitenblättchen, die eine völlig unbehaarte, lichtgrüne, mattglänzende Blattoberfläche besitzen mit kontrastierender hell grünlich-grauer, samtig behaarter Blattunterseite. Die überwiegend rundlichen bis stumpf kantigen, lichtgrünen bis rötlich überlaufenen Schösslinge sind unbehaart und spärlich mit kurzen (<4mm) nadelförmigen Stacheln und wenigen Stieldrüsen besetzt. R. viridilucidus entwickelt zusätzlich zu den Blütenzweigen der zweijährigen Schösslinge (Ausbreitungsschösslinge) einen besonderen blühenden 0,8 bis 1,6 m langen Schösslingstyp aus, den Rispenschössling, der direkt aus dem Wurzelstock entspringt und terminal in eine Blütenrispe ausläuft. Bei R. viridilucidus sind zwei verschiedene Typen von Rispenschösslingen ausgebildet. Die Sippe wächst bevorzugt auf gestörten Flächen wie Brachen, Straßenrändern, Lagerplätzen, Weinbergrändern und kann sich mit 1–2 m jährlichem Zuwachs (Satellitenbildauswertung, Vermessungen vor Ort) schnell ausbreiten. Die bekannt gewordenen Fundstellen erstrecken sich vom nördlichen Baden-Württemberg bis in den nördlichsten Teil von Bayern (Rhön).
Rubus viridilucidus Drenckhahn is a new member of the Rubus section Corylifolii, series Subcanescentes, with an average tetraploid set of chromosomes (2n=28) and a genome size of 1.49 pg that matches the genome size of the related species of the series Subcanescentes R. scabrosus, R. fasciculatiformis and R. fasciculatus (1.52–1.54 pg). This species is distinguished by 3 to 4(5)-nate leaves with down curved roundish to broad obovate terminal and broad lateral leaflets with lucid-green glabrous upper side and light greenish grey, velvety pubescent lower side. Stems are roundish to obtusely angled, glabrous, green to reddish coloured, and armed sparsely with short, needle-like prickles (<4mm) and stalked glands. R. viridilucidus develops a second type of stem – denoted as panicle shoot – that is 0.8–1.6 m long, emerges directly from the rootstock and terminates apically in an inflorescence. Panicle shoots occur in R. viridilucidus in two varieties. The species prefers fallow land, quarries, road sides and margins of vineyards. It has a remarkable capability of propagation (about 1–2 m/year) as documented on the basis of satellite image (Google Earth) in combination with on-site surveys. The distribution area of R. viridilucidus, known so far, extends from Northern Baden-Württemberg to the most northern edge of Bavaria (Rhön mountains).
Forum Geobotanicum
10.3264/FG.2017.1221
http://www.forum-geobotanicum.net/articles/vol_7-2016/drenckhahn-zonneveld_rubus_viridilucidus/drenckhahn-zonneveld_rubus_viridilucidus.pdf
1867-9315
urn:nbn:de:bvb:20-opus-156257
Forum Geobotanicum (2017) 7: 34–42 DOI 10.3264/FG.2017.1221
Deutsches Urheberrecht
Detlev Drenckhahn
Ben Zonneveld
deu
uncontrolled
Brombeerart
deu
uncontrolled
Vorkommen
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uncontrolled
Rubus viridilucidus
deu
swd
Brombeere
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Rubus
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Unterfranken
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Karyotyp
Magnoliopsida (Zweikeimblättrige)
open_access
Institut für Anatomie und Zellbiologie
Artikel (articles)
Universität Würzburg
14296
2017
deu
18-26
7
article
1
2017-01-16
--
--
Vorkommen des Atlantischen Wildkohls (Brassica oleracea L. subsp. oleracea) an den Kreidefelsen der Ostseeinsel Rügen, Deutschland
Occurrence of Atlantic wild cabbage (Brassica oleracea L. subsp. oleracea) at the limestone cliffs of the baltic island of Rügen, Germany
Der Atlantische Wildkohl (Brassica oleracea L. subsp. oleracea) wächst auf den Küstenfelsen des Atlantiks und der Nordsee zwischen Nord-Spanien, Schottland und der Nordseeinsel Helgoland. 2001 wurde auch ein Vorkommen des Wildkohls an den Kreidefelsen der Ostseeinsel Rügen nachgewiesen, das aus ungefähr 50 Individuen besteht. Die Pflanzen unterscheiden sich phänotypisch nicht von Wildpflanzen der Atlantikküsten. Da alle verbreiteten Kultursorten des Gemüsekohls genetisch sehr eng mit dem Atlantischen Kohl verwandt sind, vom dem sie höchstwahrscheinlich abstammen, wird die Frage erörtert, ob eine spontane Rückverwandlung (Rückkreuzung) von in die Natur entwichenen Kultursorten in den Wildkohl-Phänotyp möglich ist. Dieses wird als wenig wahrscheinlich angesehen. Dagegen ist Introgression zwischen Kultursorten und Wildsorten gut belegt. Die Frage nach einer möglichen Hybridisierung von Grünkohl mit Pflanzen vom Wildkohlphänotyp oder mit anderen Kultursorten an der Kreideküste der dänischen Ostseeinsel Seeland wird anhand eigener Beobachtungen erörtert. Die dortige Population besteht offensichtlich aus verwilderten Kulturkohlhybriden, die sich deutlich von den Wildpflanzen Rügens unterscheiden. Das neue Vorkommen des Atlantischen Wildkohls in der westlichen Ostsee kann im Zusammenhang mit der Ostausbreitung anderer atlantischer Sippen im Rahmen des Klimawandels gesehen werden.
The distribution area of the Atlantic wild cabbage (Brassica oleracea L. subsp. oleracea), hitherto known to be restricted to atlantic coastal cliffs between Northern Spain, Scotland and Helgoland, has expanded this century eastwards to the limestone cliffs of the island of Rügen in the Baltic Sea. The population size is about 50 individuals which are morphologically indistinguishable from Atlantic wild cabbage. The possibility is addressed whether the Rügen population might be derived by backcrossing and naturalization of escaped cultured Brassica oleracea varieties. Genetic studies have shown that the main cultured varieties grown today are closely related to Atlantic wild cabbage from which these varieties were most likely raised. Spontaneous reversal from cultured varieties to the atlantic wild phenotype has often been claimed but not been convincingly demonstrated in the literature and it is considered unlikely that such a full reversal would occur in the absence of crosspollination (introgression) with wild type cabbages. However, introgression of cultured varieties with wild types or naturalization of escaped cultured cole varieties to a more archaic phenotype has been reported. Such an introgression or naturalization process is currently taking place at the limestone coast of Zealand/Denmark. As documented and described in this study, the wild growing coles of Zealand look like descendents of kale and (headed) cabbage and differ considerably from the population of Rügen and Helgoland. The currently observed eastward extension of the atlantic range of wild Brassica oleracea into the Baltic Sea can be interpreted as a more general phenomenon of eastward expansion of the distribution area of other atlantic species in the course of climate warming.
Forum Geobotanicum
10.3264/FG.2017.0116
http://www.forum-geobotanicum.net/articles/vol_7-2016/drenckhahn_brassica/drenckhahn_brassica_oleracea.pdf
1867-9315
urn:nbn:de:bvb:20-opus-142963
Forum Geobotanicum (2016/2017) 7:18-26 DOI 10.3264/FG.2017.0116
Deutsches Urheberrecht
Detlev Drenckhahn
deu
uncontrolled
Brassica oleracea
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uncontrolled
Atlantischer Wildkohl
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swd
Kohl
Magnoliopsida (Zweikeimblättrige)
open_access
Institut für Anatomie und Zellbiologie
Artikel (articles)
Universität Würzburg
15916
2018
deu
1-13
8
article
1
2018-03-16
--
--
Trifolium micranthum Viv. an Nordseedeichen von Schleswig-Holstein – Charakterisierung der Pflanzen und ihrer Habitate, Status in Deutschland und Nachbargebieten
Trifolium micranthum Viv. at the North Sea dikes of Schleswig-Holstein – characterization of plants and their habitats, status in Germany and neighbouring countries
In der vorliegenden Arbeit wird ein neues Teilareal von T. micranthum mit zahlreichen Vorkommen an den Nordseedeichen von Schleswig-Holstein zwischen der Elbeästuar und der Insel Nordstrand mit Schwerpunkt auf der Halbinsel Eiderstedt mitgeteilt, das geographisch zwischen dem Vorkommen in den Niederlanden und dem Ostsee-Areal in Dänemark vermittelt. Es handelt sich um die einzigen weitgehend naturnahen Wuchsorte der Art in Deutschland. Die anderen beiden aktuellen deutschen Vorkommen befinden sich auf Friedhöfen in Nordrhein-Westfalen. T. micranthum wächst bevorzugt an den steilen und artenreicheren Innenböschungen der Seedeiche, deren Vegetation durch intensive Schafbeweidung und Trittspuren kurz und lückig gehalten wird. Die Beweidung bewirkt eine signifikante Größenreduktion (Miniaturisierung) verschiedener Pflanzenteile. Widersprüchliche Angaben zu bestimmungskritischen Merkmalen werden durch morphometrische Untersuchungen überprüft. Unter anderem beträgt die Länge der Blütenstiele 0,6–1,1 mm (im Mittel 0,8 mm) und die Blüten mit Kelch sind deutlich unter 3 mm lang (im Mittel 2,4 mm). Die Zahl der Blüten der Infloreszenz beträgt (1)2–6(8). Eine graphische Darstellung soll bei Artbestimmung und Auffinden neuer Wuchsorte behilflich sein.
A new distribution area with numerous growth sites of Trifolium micranthum has been discovered at the sea dikes of the North Sea coast of Schleswig-Holstein in Germany between the estuary of river Elbe and the island of Nordstrand with main occurrence on the peninsula Eiderstedt. Geographically this area links the Dutch population with the West Baltic population in Denmark and is the only semi natural growth site of this tiny clover in Germany. The other current growth sites in Germany are located on cemeteries in Nordrhein-Westfalen. T. micranthum prefers the steep inner slopes of sea dikes (30% gradient) with their higher diversity of vegetation and open ground sites created by grazing and tracks of sheep. Grazing creates significant reduction of the size of various parts of the clover (miniaturization). The paper also provides morphometric data on distinguishing features that are controversially treated in the literature, e.g. the length of pedicels with 0.6–1.1 mm (mean 0.8 mm), flower size (corolla with calyx) below 3 mm (mean 2.4 mm) and number of flowers per inflorescence of (1)2–6(8). A drawing of T. micranthum is provided that may help to discover new growth sites.
Forum Geobotanicum
10.3264/FG.2018.0308
http://www.forum-geobotanicum.net/articles/vol_8-2018/drenckhahn_trifolium/drenckhahn-drenckhahn_Trifolium_micranthum.pdf
1867-9315
urn:nbn:de:bvb:20-opus-159163
Forum geobotanicum (2018) 8: 1–13. DOI 10.3264/FG.2018.0308
Deutsches Urheberrecht
Detlev Drenckhahn
Helga Drenckhahn
deu
uncontrolled
Trifolium micranthum
eng
uncontrolled
distribution range
deu
swd
Klee
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uncontrolled
anatomy
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uncontrolled
ecology
deu
uncontrolled
Trifolium dubium
Magnoliopsida (Zweikeimblättrige)
open_access
Institut für Anatomie und Zellbiologie
Artikel (articles)
Universität Würzburg
https://opus.bibliothek.uni-wuerzburg.de/files/15916/Drenckhahn_Drenckhahn_Trifolium_micranthum.pdf
17459
2018
deu
15-23
8
article
1
2018-12-28
--
--
Rubus pseudoglotta Drenckhahn & W. Jansen, eine neue deutsch-dänische Brombeerart aus dem Formenkreis des Rubus phylloglotta (Frid.) Å. Gust.
Rubus pseudoglotta Drenckhahn & W. Jansen, a new bramble species with German-Danish distribution related to R. phylloglotta (Frid.) Å. Gust.
Rubus pseudoglotta Drenckhahn & W. Jansen ist eine tetraploide Brombeerart aus der Sektion Corylifolii (Serie Subradula), die bisher zum Variabilitäts-Spektrum von R. phylloglotta (Frid.) Å. Gust. gezählt wurde. Charakteristische Merkmale sind die 4 (3–5)-zähligen Blätter mit obovaten Endblättchen mit kurzer (ca. 1 cm) abgesetzter Spitze, kurzhaariger Blattoberseite und fühlbar behaarter grüner Blattunterseite. Die flach bogigen, teils klimmenden Schösslinge sind überwiegend stumpfkantig, grün bis rötlichbraun, schwach behaart und reichlich mit 2–4 (5) mm langen, geraden bis schwach gekrümmten Stacheln und kleineren Stacheln, Stachelhöckern, Stieldrüsen und Borsten besetzt. Die Blütenstiele sind mit 2–8 (pro cm) schlanken, geraden bis leicht gekrümmten Stacheln (1–2 mm lang) und zahlreichen Stieldrüsen (teils bis 0,6 mm lang) besetzt. Die Sippe wächst bevorzugt an Straßen- und Wegrändern und in Hecken. Die bekannt gewordenen Fundstellen erstrecken sich von Rendsburg bis in das Umfeld von Kiel, nordwärts bis zu den dänischen Inseln Alsen und Fünen. Unsere Untersuchungen zeigen weiterhin, dass R. phylloglotta bisher nicht in Schleswig-Holstein/Deutschland nachgewiesen wurde. Ob R. phylloglotta überhaupt außerhalb der Insel Tåsinge in Dänemark vorkommt, bedarf weiterer Nachforschungen.
Rubus pseudoglotta Drenckhahn & W. Jansen is a tetraploid new member of the Rubus section Corylifolii, series Subradula, which was formerly included in the variability spectrum of R. phylloglotta (Frid.) Å. Gust.. This new species is distinguished by 4 (3–5)-nate leaves with obovate acuminate to cuspidate terminal leaflets with short-haired upper side and light greenish tangibly hairy under side. Stems grow arcuate, partly climbing, are obtusely angled, moderately hairy, green to reddish brown coloured, and armed with 10–20 straight, slender prickles, 2–4 (5) mm long, numerous pricklets, stalked glands and bristlets. Pedicels of inflorescence are armed with 2–8 (per cm) slender straight to slightly curved prickles (1–2 mm long) and studded with numerous stalked glands (up to 0.6 mm long) and some bristles. The species prefers road sides and hedgerows. The distribution area of R. pseudoglotta, known so far, extends from the area between Rendsburg and the surroundings of the city of Kiel in Schleswig-Holstein and reaches north to the Danish islands of Als and Fyn. A further outcome of this study is that there is no safe record of R. phylloglotta in Schleswig-Holstein/Deutschland and that it is questionable whether R. phylloglotta occurs outside the island Tåsinge in Denmark at all.
Forum Geobotanicum
10.3264/FG.2018.1228
http://www.forum-geobotanicum.net/articles/vol_8-2018/drenckhahn-jansen-weber_r_pseudoglotta/drenckhahn-jansen-weber_r_pseudoglotta.pdf
1867-9315
urn:nbn:de:bvb:20-opus-174599
Forum geobotanicum (2018)8:15-23. DOI 10.3264/FG.2018.1228
Deutsches Urheberrecht
Detlev Drenckhahn
Werner Jansen
Heinrich E. Weber
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uncontrolled
Rubus pseudoglotta
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uncontrolled
Rubus phylloglotta
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uncontrolled
Sektion Corylifolii
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swd
Rubus
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uncontrolled
Species novum
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uncontrolled
false tongue-leaf blackberry
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uncontrolled
new species
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uncontrolled
genome size
eng
uncontrolled
distribution
Magnoliopsida (Zweikeimblättrige)
open_access
Institut für Anatomie und Zellbiologie
Artikel (articles)
Universität Würzburg
https://opus.bibliothek.uni-wuerzburg.de/files/17459/Drenckhahn_Jansen_Weber_Rubus_pseudoglotta.pdf
17529
2019
deu
8(2018/2019)
periodicalpart
1
--
--
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Forum Geobotanicum Vol. 8 (2018/2019)
Forum Geobotanicum is an electronic journal devoted to disseminate information concerning geographical distribution, ecology, morphology, taxonomy and conservation of vascular plants in the European Union with a main focus on middle Europe. It covers from molecular biology to environmental aspects. The focus is to publish original papers, reviews and announcements for the educated generalist as well as the specialist in this broad field. Forum Geobotanicum does not aim to supplant existing paper journals, but will be much more flexible in format, publication time and world-wide distribution than paper journals. Many important studies are being currently published in local journals and booklets and some of them are published privately. Hence, these studies will become aware to only a limited readership. Forum Geobotanicum will encourage authors of such papers to submit them as special issues of the journal. Moreover, the journal is planning to build up an E-mail-address section to support communication between geobotanists in Europe. The editors are optimistic that this electronic journal will develop to a widely used communication forum that will help to stimulate activities in the entire field of geobotany in middle Europe. To overcome problems of long term archivation and effective taxonomic publication of articles published electronically in Forum Geobotanicum, print versions of each volume of the journal and appropriate digital storage devices will be delivered freely to selected university libraries and state libraries in middle Europe.
Forum Geobotanicum ist eine elektronische Plattform, deren Zielsetzung darin besteht, neue Erkenntnisse der geobotanischen Forschung in der Europäischen Union mit Schwerpunkt Mitteleuropa umfassend zu verbreiten. Das Journal befasst sich mit allen Fragen von Verbreitung, Ökologie, Morphologie und Taxonomie von Gefäßpflanzen und soll das gesamte Spektrum der Geobotanik von molekularbiologischen Aspekten bis zu Umwelt- und Naturschutzfragen abdecken. Der Hauptfokus liegt auf der Publikation von Originaluntersuchungen und Übersichtsartikeln sowie Behandlung aktueller Fragen des Naturschutzes. Die Zielgruppen sind Personen mit Allgemeinkenntnissen in der Botanik und Floristik sowie Spezialisten auf den Gebieten der Geobotanik und Pflanzensystematik.
Das Journal soll keine Zeitschrift in Druckform ersetzen, sondern eine Ergänzung zu den traditionellen Publikationsorganen bilden. Der Vorteil der Zeitschrift liegt in ihrer Flexibilität und raschen Publikationszeit nach Begutachtung der eingereichten Manuskripte und den Möglichkeiten, in größerem Umfang Fotografien und andere Abbildungen zu veröffentlichen. Der Vorteil einer elektronischen Zeitschrift besteht weiterhin darin, dass die Veröffentlichungen weltweit jedermann sofort zugänglich sind. Viele durchaus wichtige Untersuchungen aus dem Bereich der Geobotanik erscheinen in lokalen Publikationsorganen, wie Jahrbüchern und Heimatkalendern, oder auch im Eigenverlag. Da solche Veröffentlichungen bibliographisch kaum erfasst werden, können sie auch nicht in adäquater Weise wahrgenommen werden. Forum Geobotanicum soll ermöglichen, dass auch solche Publikationen in einer Literaturrubrik bekannt gemacht werden und ggf. nach Klärung von Copyright-Fragen als Supplemente der Zeitschrift ins Netz gestellt werden. Forum Geobotanicum nutzt die Vorteile des Internets, indem es abrufbare Hilfen, wie ein Verzeichnis von Adressen, Pflanzenlisten etc. zur Verfügung stellt. Insgesamt soll die Kommunikation zwischen Geobotanikern in Mitteleuropa erleichtert und eine Kommunikationsplattform etabliert werden, die die Aktivitäten auf dem gesamten Wissenschaftsgebiet stimuliert.
Das Journal ist uneigennützig und für Autoren und Benutzer kostenfrei. Für die Kostendeckung sind Sponsoren erwünscht, denen eine begrenzte Möglichkeit zur Darstellung eingeräumt werden kann. In der Anfangsphase wird das Journal von einem kleinen Herausgebergremiumbetrieben. Sollte sich Forum Geobotanicum erfolgreich weiter entwickeln, ist an eine Erweiterung des Herausgebergremiums auf Experten aus allen Nationen des mitteleuropäischen Raums gedacht. Um eine langfristige Verfügbarkeit der Publikationen zu gewährleisten, wird jeder Jahrgang von Forum Geobotanicum ausgedruckt, gebunden und mit digitalem Datenträger versehen an ausgewählte Universitätsbibliotheken, Landes- und Staatsbibliotheken Deutschlands und wichtiger Städte Mitteleuropas zur Archivierung und Ausleihe versandt.
1867-9315
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Forum Geobotanicum (2018/2019) 8. - ISSN: 1867-9315. - www.forum-geobotanicum.net
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Deutsches Urheberrecht
Detlev Drenckhahn
Helga Drenckhahn
Heinrich E. Weber
Werner Jansen
Heinrich E. Weber
Ben J. M. Zonnenveld
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Geobotanik
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swd
Pflanzengeographie
Pflanzen (Botanik)
open_access
Institut für Anatomie und Zellbiologie
Vol. 8 (2018/2019)
Universität Würzburg
https://opus.bibliothek.uni-wuerzburg.de/files/17529/ForumGeobotanicum_Vol8.pdf
19819
2020
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66-69
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2020-01-17
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Die Nordfriesische Brombeere, Rubus boreofrisicus Drenckhahn & H. E. Weber, eine endemische Rubus-Art der Westküste von Schleswig-Holstein, Deutschland
The North Frisian bramble, Rubus boreofrisicus Drenckhahn & H. E. Weber, an endemic Rubus species of the West coast of Schleswig-Holstein, Germany
Rubus boreofrisicus Drenckhahn & H. E.Weber ist eine bisher unbeschriebene Rubus-Art der Untergattung Rubus, Serie Discolores. Die Endblättchen der 5-zähligen, handförmigen Schösslingsblätter sind breit eiförmig bis annähernd rund, unterseits grau-weißlich, oberseits dunkelgrün und schwach behaart. Die Schösslinge sind braunrot, kantig bis schwach gefurcht, etwas behaart mit geraden bis schwach gekrümmten, 5−8 mm langen, braunroten Stacheln mit heller Spitzenhälfte. Die Blütenstiele besitzen Stieldrüsen. Rubus boreofrisicus kommt häufig im Waldgürtel und in der angrenzenden Dünenheide der nordfriesischen Insel Amrum vor und ist auch 50 km südlich von Amrum in St. Peter-Ording im Westen der Halbinsel Eiderstedt vertreten.
Rubus boreofrisicus Drenckhahn & H. E. Weber is an undescribed member of the subgenus Rubus, series Discolores. Stem leaves are 5-nate digitate with broad ovate to roundish terminal leaflets, greyish-white underside and dark green, slightly hairy upper side. Stems are reddish brown, angled, with flat to slightly furrowed sides, covered with few hairs and armed with 5−8 mm long straight or slightly curved reddish brown prickles with lighter tips. Pedicels display few stalked glands. Rubus boreofrisicus is abundant in the forest belt and adjacent dune heath of the North Frisian island of Amrum, (Schleswig-Holstein, Germany) but it also occurs 50 km south in St. Peter-Ording at the West coast of the peninsula Eiderstedt.
Forum geobotanicum
10.3264/FG.2020.0116
http://forum-geobotanicum.net/articles/vol_9-2020/drenckhahn-weber-rubus_boreofrisicus/drenckhahn-weber-rubus_boreofrisicus.pdf
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Forum geobotanicum (2020) 9: 66–69. DOI 10.3264/FG.2020.0116
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Amrum
Magnoliopsida (Zweikeimblättrige)
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Institut für Anatomie und Zellbiologie
Artikel (articles)
Universität Würzburg
29891
2020
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9(2020)
periodicalpart
1
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--
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Forum Geobotanicum Vol. 9 (2020)
Forum Geobotanicum is an electronic journal devoted to disseminate information concerning geographical distribution, ecology, morphology, taxonomy and conservation of vascular plants in the European Union with a main focus on middle Europe. It covers from molecular biology to environmental aspects. The focus is to publish original papers, reviews and announcements for the educated generalist as well as the specialist in this broad field. Forum Geobotanicum does not aim to supplant existing paper journals, but will be much more flexible in format, publication time and world-wide distribution than paper journals. Many important studies are being currently published in local journals and booklets and some of them are published privately. Hence, these studies will become aware to only a limited readership. Forum Geobotanicum will encourage authors of such papers to submit them as special issues of the journal. Moreover, the journal is planning to build up an E-mail-address section to support communication between geobotanists in Europe. The editors are optimistic that this electronic journal will develop to a widely used communication forum that will help to stimulate activities in the entire field of geobotany in middle Europe. To overcome problems of long term archivation and effective taxonomic publication of articles published electronically in Forum Geobotanicum, print versions of each volume of the journal and appropriate digital storage devices will be delivered freely to selected university libraries and state libraries in middle Europe.
Forum Geobotanicum ist eine elektronische Plattform, deren Zielsetzung darin besteht, neue Erkenntnisse der geobotanischen Forschung in der Europäischen Union mit Schwerpunkt Mitteleuropa umfassend zu verbreiten. Das Journal befasst sich mit allen Fragen von Verbreitung, Ökologie, Morphologie und Taxonomie von Gefäßpflanzen und soll das gesamte Spektrum der Geobotanik von molekularbiologischen Aspekten bis zu Umwelt- und Naturschutzfragen abdecken. Der Hauptfokus liegt auf der Publikation von Originaluntersuchungen und Übersichtsartikeln sowie Behandlung aktueller Fragen des Naturschutzes. Die Zielgruppen sind Personen mit Allgemeinkenntnissen in der Botanik und Floristik sowie Spezialisten auf den Gebieten der Geobotanik und Pflanzensystematik.
Das Journal soll keine Zeitschrift in Druckform ersetzen, sondern eine Ergänzung zu den traditionellen Publikationsorganen bilden. Der Vorteil der Zeitschrift liegt in ihrer Flexibilität und raschen Publikationszeit nach Begutachtung der eingereichten Manuskripte und den Möglichkeiten, in größerem Umfang Fotografien und andere Abbildungen zu veröffentlichen. Der Vorteil einer elektronischen Zeitschrift besteht weiterhin darin, dass die Veröffentlichungen weltweit jedermann sofort zugänglich sind. Viele durchaus wichtige Untersuchungen aus dem Bereich der Geobotanik erscheinen in lokalen Publikationsorganen, wie Jahrbüchern und Heimatkalendern, oder auch im Eigenverlag. Da solche Veröffentlichungen bibliographisch kaum erfasst werden, können sie auch nicht in adäquater Weise wahrgenommen werden. Forum Geobotanicum soll ermöglichen, dass auch solche Publikationen in einer Literaturrubrik bekannt gemacht werden und ggf. nach Klärung von Copyright-Fragen als Supplemente der Zeitschrift ins Netz gestellt werden. Forum Geobotanicum nutzt die Vorteile des Internets, indem es abrufbare Hilfen, wie ein Verzeichnis von Adressen, Pflanzenlisten etc. zur Verfügung stellt. Insgesamt soll die Kommunikation zwischen Geobotanikern in Mitteleuropa erleichtert und eine Kommunikationsplattform etabliert werden, die die Aktivitäten auf dem gesamten Wissenschaftsgebiet stimuliert.
Das Journal ist uneigennützig und für Autoren und Benutzer kostenfrei. Für die Kostendeckung sind Sponsoren erwünscht, denen eine begrenzte Möglichkeit zur Darstellung eingeräumt werden kann. In der Anfangsphase wird das Journal von einem kleinen Herausgebergremiumbetrieben. Sollte sich Forum Geobotanicum erfolgreich weiter entwickeln, ist an eine Erweiterung des Herausgebergremiums auf Experten aus allen Nationen des mitteleuropäischen Raums gedacht. Um eine langfristige Verfügbarkeit der Publikationen zu gewährleisten, wird jeder Jahrgang von Forum Geobotanicum ausgedruckt, gebunden und mit digitalem Datenträger versehen an ausgewählte Universitätsbibliotheken, Landes- und Staatsbibliotheken Deutschlands und wichtiger Städte Mitteleuropas zur Archivierung und Ausleihe versandt.
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Forum Geobotanicum (2020) 9. ISSN: 1867-9315. - www.forum-geobotanicum.net
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Günter Gottschlich
Franz G. Dunkel
Detlev Drenckhahn
Heinrich E. Weber
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Pflanzengeographie
Pflanzen (Botanik)
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Institut für Anatomie und Zellbiologie
Vol. 9 (2020)
Universität Würzburg
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