23518
2020
eng
451-457
30
article
1
2021-04-22
--
--
Study of the K-S distance on skulls from different modern populations for sex and ancestry determination
In forensic science determination of the origin and sex of skeletal remains is an important task for identification purposes. In this study we investigated the krotaphion-sphenion distance (K‑S distance) in the pterion region of German, Euro-American, African-American and Rwandan skulls of modern individuals from the nineteenth to the twenty-first century to look for statistically significant differences in sex and ancestry. We found a statistically significant sex-specific difference in the K‑S distance, which was greater in male skulls than in female skulls for both sides of the skull. Our study also showed that there is a statistically significant difference in the K‑S distance between the four populations studied. Landmarks and morphometric parameters measured in our investigations, which were not used for the present examination were provided to the software program Fordisc for its reference data to enhance the range of its usability for identification of unknown skulls or partial skulls of European individuals.
Bei der forensischen Begutachtung zur Identifizierung unbekannter Skelettfunde spielen Herkunftsanlaysen und Geschlechtsbestimmungen eine bedeutende Rolle. In unserer Studie an euroamerikanischen, afroamerikanischen, ruandischen und deutschen Schädeln untersuchte unsere Arbeitsgruppe die sog. Krotaphion-Sphenion-Distanz in der Pterion Region am menschlichen Schädel, um geschlechts- und herkunftsspezifische Unterschiede näher zu beleuchten. Unsere Ergebnisse zeigen einen signifikanten Unterschied in der K‑S-Distanz: Männliche Individuen zeigten auf beiden Seiten des Schädels signifikant größere Werte als weibliche Individuen, des Weiteren waren signifikante Unterschiede unter den vier untersuchten Populationen festzustellen. Die weiteren, im Rahmen der Studie gemessenen, jedoch für die vorliegende Auswertung nicht verwendeten Landmarken und morphometrischen Parameter der Schädel gingen in die Datenbank für die Identifizierungs-Software Fordisc ein, um deren Datengrundlage und damit Nutzbarkeit zur Identifikation unbekannter Schädel oder Schädelteile europäischer Individuen zu verbessern.
Rechtsmedizin
0937-9819
10.1007/s00194-020-00426-9
urn:nbn:de:bvb:20-opus-235185
publish
Rechtsmedizin 30, 451–457 (2020). https://doi.org/10.1007/s00194-020-00426-9
CC BY: Creative-Commons-Lizenz: Namensnennung 4.0 International
K. Jellinghaus
S. Matin
P. Urban
M. Bohnert
R. Jantz
eng
uncontrolled
forensic anthropology
eng
uncontrolled
forensic osteology
eng
uncontrolled
identification
eng
uncontrolled
gender
eng
uncontrolled
landmarks
deu
uncontrolled
Forensische Anthropologie
deu
uncontrolled
Forensische Osteologie
deu
uncontrolled
Identifizierung
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uncontrolled
Geschlechtsbestimmung
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uncontrolled
Landmarken
Medizin und Gesundheit
open_access
Institut für Rechtsmedizin
Universität Würzburg
https://opus.bibliothek.uni-wuerzburg.de/files/23518/Jellinghaus2020_Article_StudyOfTheK-SDistanceOnSkullsF.pdf
1989
2007
deu
doctoralthesis
1
2007-07-03
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2007-06-06
Morphologische und DNA-analytische Untersuchungen am Spurenmaterial Haar
Morphological examinations and forensic DNA-typing of hair samples
In der vorliegenden Arbeit wurde der Versuch unternommen, eine Korrelation zwischen der Morphologie des Spurenmaterials Haar und der molekularbiologischen Untersuchung herzustellen. In der Rechtsmedizin waren Haare lange Zeit wegen der technisch schwierigen und zeitintensiven Untersuchungsmethoden eher von untergeordneter Bedeutung. Erst in den letzten Jahren wurden ausreichende wissenschaftliche Grundlagen geschaffen, um im Rahmen der forensischen Spurenkunde spezielle Fragestellungen anhand von molekularbiologischen Haaranalyseergebnissen mit größter Sicherheit zu beantworten. Humane Kopfhaut wurde aus der occipitalen Region entnommen. Nach ausgewählten Fixationen wurden die Gewebeschnitte mit der Hämatoxylin-Eosin- sowie der Methylgrün-Pyronin-Färbung behandelt. Morphologische Hinweise auf die Existenz von Cytoplasmastrukturen, die mit Nukleinsäuren assoziiert sein könnten, fanden sich nach abgeschlossener Keratinisierung ausschließlich im Bereich der Kutikula. Im Bereich des Markstranges oder anderen Abschnitten des Haares konnten nach den abgeschlossenen Keratinisierungsprozessen keine Strukturen gefunden werden, die auf das Vorhandensein von Nukleinsäuren schließen lassen. Des Weiteren wurden mit geeigneten Verfahren die Extraktion von DNA aus telogenen Haarwurzeln und Haarschäften durchgeführt. Mit der Chelex-100-Extraktionsmethode und der Kombination der anschließenden Reinigung der Extrakte mit Diatomeenerde, war der DNA-Nachweis in mehr als die Hälfte der untersuchten Haarwurzeln möglich. Die Phenol-Chloroform-Extraktionsmethode erlaubte einen erfolgreichen DNA-Nachweis in durchschnittlich 14,3 % der Fälle. Zur Typisierung der genomen DNA wurde die Polymerasen-Ketten-Reaktion (PCR) angewandt. Untersucht wurde dabei zwei in der forensischen Praxis gängige STR-Systeme, zum einen das auf Chromosom 5 lokalisierte System HumACTBP2 (SE33) zum anderen das auf Chromosom 12 gelegene System HumVWA. Zusätzlich wurde das Geschlechtsbestimmungssystem HumAMEL X/Y in die Untersuchung mit einbezogen. Die Ergebnisse lassen zukünftig auf ein gezieltes Vorgehen und die Anwendung spezieller Methoden für die Individualtypisierung am Spurenmaterial Haar hoffen. Da Keratinisierungsprozesse im wachsendem Haar wohl eine Schlüsselrolle über das Schicksal der Zellkerne und der darin enthaltenen Degenerationsgrad der DNA spielen, sollten sich zukünftige Untersuchungen in der Rechtsmedizin verstärkt dieser Thematik widmen.
Because of the technically difficults and time consuming, hairs has been of minor importance in forensic examinations for a long time. The aim of the present study was to establish a correlation between morphological features of hairs and molecular biologic analysis. First of all, human scalp was taken from the occipital region for histologic examinations. After fixation, the slides were stained with methyl green-pyronin method as well as hematoxylin and eosin. Once ceratinisation was completed, morphological evidence of a existance of cytoplasmatic structures, possibly associated with nucleic acids, could be detected only in the cuticular zone. Neither in marrow nor in other zones of the hair, any strucuture indicating the presence of nucleic acids after ceratinisation was completed. Moreover, DNA was extracted from telogen roots of hair and hair shafts. Using the chelex-100-extraction method and a combination of following separation of the extract using diatoms, DNA detection was possible in more than 50 % of the examined roots of hair. The phenol-chloroform-extraction showed successful DNA-detection in a average of 14,3 % of the examined cases. For typing of the obtained DNA, polymerase-chain-reaction (PCR) was used. Thereby two STR-systems, approved in forensic investigation, were studied, including system Hum ACTBP2 (SE33) as well as HumVWA. Additionally the DNA sex test HumAMELX/Y was examined. Since ceratinisation in the growing hair seems to represent a key process concerning the destiny of nucleus and the grade of degeneration of the included DNA, future studies in forensic medicine should investigate this aspect.
urn:nbn:de:bvb:20-opus-23155
2315
X121398
Deutsches Urheberrecht
Steffen Bergelt
deu
uncontrolled
Haar
deu
uncontrolled
Identifizierung
deu
uncontrolled
STR
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uncontrolled
DNA-Typisierung
eng
uncontrolled
hair
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uncontrolled
identification
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uncontrolled
STR
eng
uncontrolled
DNA-typing
Medizin und Gesundheit
open_access
Institut für Rechtsmedizin
Universität Würzburg
Universität Würzburg
https://opus.bibliothek.uni-wuerzburg.de/files/1989/Promotion_S_Bergelt.pdf
1587
2006
deu
doctoralthesis
1
2006-07-11
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2006-06-13
DNA-analytische Identifizierung unter Verwendung von frischem und gelagertem Skelettmaterial
Identification of fresh and ancient bone by DNA-analysis
Der DNA-analytischen Untersuchung von frischem und gelagertem Skelettmaterial kommt bei der Identifikation unbekannter Toter zunehmende Bedeutung zu, insbesondere in Fällen, in denen nur Skelettüberreste einer DNA-Analyse zur Verfügung stehen. Zur Aufklärung der praktischen Durchführbarkeit von Knochen-DNA-Typisierungen im rechtmedizinischen Laboralltag wurden 21 Knochenproben unterschiedlicher Liegezeit analysiert. 14 Knochenproben stammten aus Sektionsgut (Liegezeit von einer Stunde bis 41 Wochen), 7 Proben aus Skelett- bzw. Knochenfunden (geschätzte Liegezeit zwischen 10 und über 200 Jahren). Die DNA-Extraktion wurde mittels reversibler DNA-Bindung an einer Silica-Membran durchgeführt. Die Typisierung erfolgte im Rahmen eines Multiplex-PCR-Ansatzes unter Amplifizierung von neun STR-Loci und dem Amelogenin-Locus. Zusätzlich wurden drei besonders kurze, sog. vs-STRs bestimmt und exemplarisch für zwei Proben Bereiche des mt-Genoms sequenziert. Bei der Multiplex-Analyse ließ sich für 13 der 14 aus Sektionsgut gewonnenen Proben (93 %) ein komplettes, reproduzierbares Allelprofil gewinnen, an einer der Proben konnte nur eine molekulare Geschlechtszuordnung durchgeführt werden. Ebenso konnten alle drei vs-STR-Loci für 13 der 14 Proben reproduzierbar bestimmt werden; eine Probe war in einem der drei vs-STR-Loci typisierbar. Die sieben Proben aus Skelett- bzw. Knochenfunden waren bei der Multiplex-Analyse nicht reproduzierbar typisierbar, die Bestimmung der vs-STR-Loci führte im Fall der ältesten Probe zur Typisierung eines der drei Loci (TPOXvs). Bei zwei Proben, welche im Rahmen der nukleären DNA-Analyse kein reproduzierbares Ergebnis gebracht hatten, erfolgte die mt-DNA-Sequenzierung eines jeweils 234, bzw. 194 Nukleotide langen Segmentes der HV1-Region des mitochondrialen Genoms. Umwelteinflüsse und Lagerungsbedingungen haben mehr Einfluss auf den Erhaltungszustand der DNA in Knochenmaterial, als der Faktor Zeit. Die Analyse und Typisierung von Knochen-DNA hat sich als wichtiges Verfahren zur Identifizierung im rechtsmedizinischen Alltag etabliert, die unverändert unbefriedigenden Typisierungsergebnisse bei der Analyse älteren Knochenmaterials unterstreichen jedoch die Notwendigkeit der Weiterentwicklung zuverlässiger und effektiver Extraktions- und Aufreinigungsverfahren.
In recent years DNA-typing of fresh and ancient bone samples has become increasingly important for the identification of skeletal remains in the forensic context. To assess the efficiency and practicability of forensic DNA-typing 21 bone samples up to 200 years old were analysed. 14 samples were taken from forensic autopsies (post mortem interval 0 to 41 weeks), 7 samples came from accidental finds of skeletal remains (estimated post mortem intervall from 10 years to over 200 years). DNA-extraction was performed with a silica-based method, 9 STR and the Amelogenin-locus were amplified via PCR with a multiplex-kit, additionally 3 very-short-STRs were amplified and analysed. MtDNA-sequencing was carried out for two of the ancient bone samples. With the multiplex-kit 13 out of the 14 autopsy-derived samples (93 %) could be successfully analysed, for one sample only the Amelogenin-locus could be amplified. The 3 vs-STR-loci could be typed for 13 of the 14 samples, one sample only led to a successful analysis of one of the 3 vs-STRs. The 7 samples from accidental finds of skeletal remains yielded no result with the multiplex-kit, for one sample a vs-STR-locus could be analysed. Amplification and sequencing of a 234 and a 194 bp segement of the HV-1-region of the mtDNA could be obtained for two ancient bone samples where STR-loci could not be amplified. There are many factors leading to degradation of DNA in skeletal material, generally environmental conditions have more significance than time. Analysis and typing of bone-DNA has become an important procedure in the forensic routine, yet the results of this study show the need to further develop more efficient DNA-extraction and purification methods of bone samples.
urn:nbn:de:bvb:20-opus-18205
1820
X120811
Florian Goehtz
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uncontrolled
Knochen
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uncontrolled
Identifizierung
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uncontrolled
DNA-Typisierung
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STR
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uncontrolled
mtDNA
eng
uncontrolled
bone
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uncontrolled
identification
eng
uncontrolled
DNA-typing . STR
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uncontrolled
mtDNA
Medizin und Gesundheit
open_access
Institut für Rechtsmedizin
Universität Würzburg
Universität Würzburg
https://opus.bibliothek.uni-wuerzburg.de/files/1587/DissertationPDF.pdf
777
2004
deu
doctoralthesis
1
2004-06-15
--
2004-04-26
Automatische Identifizierung bei sozialen Insekten : Design und Praxistest
Automatic insect identification: Design and test
Design und Implementierung eines RFID basierten Systems für soziale Insekten (Hummeln, Bienen)
Design and implementation of a rfid based system for identifying social insects (honeybees, bumblebees)
urn:nbn:de:bvb:20-opus-8962
896
X119579
Sebastian Streit
deu
swd
Soziale Insekten
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swd
Individuum
deu
swd
Identifikation
deu
swd
Methode
deu
uncontrolled
rfid
deu
uncontrolled
Identifizierung
deu
uncontrolled
Honigbiene
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uncontrolled
rfid
eng
uncontrolled
insect identification
eng
uncontrolled
honeybee
Biowissenschaften; Biologie
open_access
Theodor-Boveri-Institut für Biowissenschaften
Universität Würzburg
Universität Würzburg
https://opus.bibliothek.uni-wuerzburg.de/files/777/Promotion_Streit.pdf