TY - JOUR A1 - Hommers, Wilfried T1 - Entschuldigung und Entschädigung für einen Diebstahl N2 - Kinder aus drei Altersgruppen und Etwachsene beuneilten, wie schlimm jeweils zwei "Diebstahl" -Handlungen von unterschiedlich viel Süßigkeitsmengen waren. Die Informationen über die gestohlenen Mengen wurden kombinien dargeboten mit dem Hinweis, daß sich der Täter entschuldigte oder nicht bzw. daß ein Dritter dem Leidtragenden den Verlust entschädigte oder nicht. Entschuldigung und Schadenshähe wirkten in allen Altersgruppen und im Vergleich miteinander gleich stark. Bei den beiden jüngeren Gruppen wirkten alle drei variierten Geschichtenteile in gleichem Ausmaß auf die Uneile ein. Die Dritt-Entschädigung wirkte bei Vorschülern und 7jährigen jedoch stärker als bei lOjährigen und Etwachsenen. Die Bedeutung des Auftretens oder Fehlens von Alterstrends für die Entwicklung des moralischen Urteils wird diskutiert. N2 - Children of three age groups and adults judged how naughty "thefts" of two amounts of bon-bons appeared to them. The stimulus stories also informed the subjects whether the thief did or did not apologize aftetwards or whether a third party did or did not compensate for the losses. Apology and amount of originalloss affected the moral judgments of all age groups equally. In particular in the judgments of the two youngest groups the variation of all of the story parts had the same effect size. However, the third-party compensation had greater effect with preschoolers and 7 -year-olds than with 10-year-olds and adults. The role of the presence or of the absence of age trends for the development of moral judgment is discussed. KW - Pädagogische Psychologie KW - Entwicklungspsychologie Y1 - 1988 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-44002 ER - TY - JOUR A1 - Hommers, Wilfried T1 - Ist "Voller Ersatz" immer "Adäquater Ersatz"? Zu einer Diskrepanz zwischen Regelungen des Gesetzbuches im EXODUS und der Adäquatheits-These der Equity-Theorie T1 - Is "Exact Restitution" always "Adequate Restitution"? On a discrepancy between some rules of the Mosaic Code (EXODUS) and the adequacy hypothesis for restitution in the equity-theory N2 - Die Aussagen der Equity-Theorie und die Aussagen des Gesetzbuches des Alten Bundes im EXODUS (2. Moses, 21. und 22. Kapitel) sind grundverschieden: die letzteren normativ bestimmend, die ersteren empirisch feststellend. Was kann ihr Vergleich der empirischen Psychologie schon einbringen? Die Antwort gibt die folgende Darstellung, in der zunächst Zweifel an einer impliziten Universalitätsthese der EquityTheorie bezüglich der vollen Ersatzleistung begründet werden und dann über zwei Experimente berichtet wird, die die einleitende Frage der Cberschrift auf empirischer Basis zu verneinen erlauben. Die Leistung, "Voller Ersatz" ist entgegen der These der Equity-Theorie weder ftir alle Fälle, noch ftir alle Individuen der adäquate Ersatz. Vielmehr scheint es mehrfache, durch eine Abhängigkeitsstruktur verbundene Adäquatheitsnormen zu geben. N2 - Statements of the empirical equity-theory and 01' some normative rules of the Mosaic code are in contrast. Thus, the universality of the c1aimof the equity-theory that "exeat restitution" is viewed as "adequate restitution" was examined. Two experiments confirmed that the "exact restitution" was indeed neither in all cases, nor for all individuals the "adequate restitution". Instead_ multiple adequacy-norms for restitution may exist which may depcnd on situation al or personal factors. Y1 - 1987 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-43993 ER - TY - JOUR A1 - Hommers, Wilfried T1 - Subtraktive Hyperkonkavität in der funktionalen Beziehung von zukünftigem Wert und Zeitspanne bis zu seiner Auszahlung: Ein gruppenstatistischer Nachgesang als differentialpsychologischer Auftakt N2 - Ziel der Untersuchung war die Prüfung der humanpsychologischen Validität von quantitativen neobehavioristischen Theorie~ über den Zusammenhang von 'Verten und Zeitspannen bis zu ihren Auszahlungen. Der sofort erforderliche Geldbetrag für den Verzicht auf eine zukünftige Geldauszahlung und der erforderliche zukünftige Geldbetrag für den Verzicht auf einen gegenwärtig verfügbaren Gcldbetrag war unter Variation der Geldbeträge und der Zeitspannen einzuschätzen. Als Ergebnis wurde varianzanalytisch unter Berücksichtigung der Utilität des Geldes eine subtraktive Beziehung zwischcn zukünftigem Geldbetrag und der Zeitspanne bis zu seiner Auszahlung bestimmt. In diese subtraktive Beziehung gingen die Geldbeträge und die Zeitspannen als Potenzfunktionen ein. Durch die Potenzfunktion der Zeit verläuft daher die Kurve des gegenwärtigen Wertes einer zukünftigen Auszahlung konkaver als die e-Funktion, so daß damit Vornahmeänderungen oder impulsive Reaktionen erklärt wer