TY - THES A1 - Weiß, Matthias T1 - Die Bedeutung nosokomialer Infektionen bei der Therapie von chirurgischen und anästhesiologischen Intensivpatienten T1 - The significance of hospital acquired infections in the therapy of surgical and medical ICU-patients N2 - Beobachtung nosokomialer Infektionen bei intensivhospitalisierten Patienten im Rahmen einer einjährigen prospektiven, multizentrischen Kohortenstudie. Besondere Beachtung von Komplikationen wie Sepsis und Peritonitis sowie des Auftretens multiresistenter Keime bei der Infektentstehung. N2 - Surveillance of nosocomial ICU-acquired infections in intensive care unit patients in a 1-year prospective multicenter cohort study. Monitoring of complications like sepsis and peritonitis and acquisition of multi-resistant infectious agents. KW - Sepsis KW - MRSA KW - Bauchfellentzündung KW - Hygiene KW - Allgemeine Entzündungsreaktion KW - Lungenentzündung KW - Sekundärkrankheit KW - Multimorbidität KW - Antibiose KW - Peritonitis KW - nosokomial KW - SIRS KW - Intensivstation KW - Komorbidität KW - ICU KW - HAI KW - mortality KW - SIRS KW - comorbidities Y1 - 2012 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-80565 ER - TY - THES A1 - Schroth, Sandra T1 - Entwicklung eines Scores zur Bestimmung des Wachheits- bzw. Sedierungszustandes bei Patienten auf Intensivstationen T1 - Development of a score to determine depth of sedation of patients on ICUs N2 - Eines der wichtigen Säulen der intensivmedizinischen Therapie stellt die Analgosedierung von Intensivpatienten dar. Die Einschätzung der optimalen Sedierungstiefe stellt den Intensivmediziner vor eine wichtige Herausforderung. Somit bedarf es einer Überwachung der Sedierungstiefe. Diese erfolgt zu einem anhand von sekundären klinischen Parametern, wie zum Beispiel die Herzfrequenz und der arterielle Blutdruck, die aber sehr störanfällig sind. Ein Möglichkeit besteht in der Verwendung von Sedationsscores, die bislang aber nur unzureichend auf Validität, Reliabilität und Responsiveness untersucht sind. Somit erscheint es sinnvoll, bisher angewandte Scores auf die wichtigen Inhalte zu prüfen und daraus einen neuen Sedationsscore zu entwickeln, der diesen Herausforderungen gewachsen ist. Die Entwicklung des Vigilanzscores fand auf zwei Intensivstationen der Universitätsklinik Würzburg an 12 weiblichen und 42 männlichen Patienten (Alter 64 ± 5,2 Jahre) statt. Dabei wurden in unterschiedlichen Wachheitsgraden der Patienten 352 Einzelmessungen durchgeführt. Im nächsten Arbeitsschritt wurde die Endversion des Vigilanzscores auf drei Intensivstationen hinsichtlich seiner Reliabilität, Validität und Akzeptanz an 86 männlichen und 34 weiblichen Patienten mithilfe eines Vergleiches mit vier veröffentlichten Sedationsscores untersucht und bewertet. Die Prediction Probability PK war für den MAAS mit 0,95 am höchsten. Dies bedeutet, dass in 95% der Fälle eine Veränderung der Sedierungstiefe, gemessen mit dem Vigilanzscore, mit der Veränderung der Sedierungstiefe, gemessen mit der MAAS, übereinstimmt. Für die RS und SAS ergaben sich eine PK von 0,93 und für die VAS eine PK von 0,89. In der Relibitlitätsuntersuchung wurde gezeigt, dass bei der klinischen Einschätzung eines Patienten durch zwei Untersucher sich in 90% der Fälle eine exakte Übereinstimmung im Vigilanzscore ergab. In 95,8% der Fälle differierte die Einschätzung um höchstens eine Stufe. Der Cohen-Kappa-Koeffizient κ betrug 0,89 (p < 0,001). In der Akzeptanzuntersuchung wurde die Scores mit Schulnoten von 1 bis 6 vom zweiten Untersucher bewertet. Der Vigilanzscore erhielt eine Benotung von 2,4 ± 0,95. Mit dem Vigilanzscore wurde somit ein Score mit guter Validität und Reliabilität, sowie mit zufriedenstellender Akzeptanz entwickelt. Dies liegt möglicherweise am ausführlichen Aufbaus des Scores, der aber wiederum Voraussetzung für eine gute Responsiveness, also der Fähigkeit auch kleine Veränderungen am Patienten zu erkennen, ist. N2 - The purpose of this study was to develop a sedation score for the use on an ICU for health care providers. Formerly published sedation score lack the investigation of validity, reliability and responsiveness. In the first step we developed the “Vigilanzscore” in 352 measurements on two ICU of the University of Wuerzburg. In the second step the Vigilanzscore was examined on 120 patients concerning its validity, reliability and responsiveness by comparing with four published sedation scales (MAAS, Ramsay-Scale, SAS and VS). The prediction probability PK for MAAS was highest with 0,95 meaning that the Vigilanzscore can predict the depth of sedation measured by MAAS in 95% correctly. PK for Ramsay Scale and SAS were 0,93. On the reliability we showed that there was an exact agreement between two investigators on rating a patient’s sedation state in 90% and including a difference of one step of the Vigilance in 95,8%. Cohen’s-Kappa was 0,89 (p < 0,001). Testing the acceptance of the Vigilanzscore for health care providers the Vigilanzscore was rated with 2,4 (in German school marks). As a conclusion we developed a sedation score with good validity and reliability as well as satisfying acceptance. KW - Sedierung KW - Intensivstation KW - Sedationsscore KW - Sedierungstiefen KW - ICU KW - Sedationscore KW - depth of sedation KW - ICU KW - sedation Y1 - 2007 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-24563 ER - TY - THES A1 - Katoglou, Athanasios T1 - Harnwegskolonisationen und -Infektionen auf der operativen Intensivstation T1 - Urinary tract colonizations and infections in the operative Intensive Care Unit N2 - Die Angaben über harnableitungsassoziierte Harnwegsinfektionen bei operativen Intensivpatienten sind in der Literatur nicht einheitlich. Daher wurden 259 Patienten im Studienzeitraum auf eine harnableitungsassoziierte Harnwegskolonisation und - infektion untersucht. 58 Patienten (22,4%) wurden mit einer harnableitungsassoziierten Harnwegsinfektion und 44 Patienten (17%) mit einer harnableitungsassoziierten Harnwegskolonisation ermittelt. Die Inzidenz der harnableitungsassoziierten Harnwegsinfektion lag bei 18,6/1000 Tagen und die der harnableitungsassoziierten Harnwegskolonisation bei 20/1000 Tagen. Dies liegt im Bereich der Literaturangaben für harnableitungsassoziierte Harnwegsinfektionen bei Patienten auf der operativen Intensivstation. Die Patientenliegedauer konnte unter den patientenbezogenen Risikofaktoren als signifikant unabhängiger Risikofaktor für eine Infektion ermittelt werden. Als behandlungsbezogene Risikofaktoren für eine harnableitungsassoziierte Harnwegsinfektion fanden sich der Verzicht auf Antibiotikagabe, die transurethrale Harnableitung und eine Liegedauer der Harnableitung von über 5 Tagen. E.Coli mit 41,2% gefolgt von Enterokokken mit 21,6% und Proteus mirabilis mit 10,2% waren die am häufigsten nachgewiesene Keime bei harnableitungsassoziierten Harnwegsinfektionen auf der operativen Intensivstation. Diese Ergebnisse sind im Einklang mit den Literaturangaben. Die Craniotomie als Eingriffsart war ein signifikant abhängiger Risikofaktor für eine Harnwegsinfektion, da hier signifikant häufiger eine transurethrale Harnableitung verwendet wurde, und der Einsatz einer gleichzeitigen Antibiotikagabe signifikant geringer war. Bei gleicher Kolonisationsrate zwischen der transurethralen und suprapubischen Harnableitung ist die Zahl der harnableitungsassoziierten Harnwegsinfektion bei transurethraler Harnableitung signifikant deutlich höher, was durch die Irritation der Harnröhre durch die transurethrale Harnableitung zu erklären sein dürfte. Bei einer längerfristigen Harndrainage ( > 5 Tage) sollten mittels bakteriologischer Urinuntersuchungen, Harnwegsinfektionen frühzeitig erkannt werden. Zur Prävention einer Harnwegsinfektion sollte auch die Anlage einer suprapubischen Harnableitung in Betracht gezogen werden. Eine routinemäßige Gabe von Antibiotika zur Prävention harnableitungsassoziierter Harnwegsinfektionen ist jedoch, angesichts einer drohenden Resistenzentwicklung, nicht indiziert. N2 - The data concerning catheter-associated urinary tract infections in an operative intensive care unit are not uniform in the literature. Therefore 259 patients have been examined on a catheter-associated urinary tract Colonization and Infection. 58 patients (22.4%) were determined with an catheter-associated urinary tract infection and 44 patients (17%) with an catheter-associated urinary tract colonization. The incidence of the catheter-associated urinary tract infection was about 18,6/1000 days and with an catheter-associated urinary tract colonization 20/1000 days. This is within the range of catheter-associated urinary tract infections in the literature data for patients in the operative intensive care unit. The patient couch duration could be determined under the patient-referred factors of risk as significantly independent factor of risk for an infection. As treatment-referred factors of risk for an catheter-associated urinary tract infection were the renouncement of antibiotics, the transurethral urinary device and a duration of the catheter over 5 days. E.Coli with 41,2% followed of Enterococcus sp. with 21,6% and Proteus mirabilis with 10,2% were the most frequently proven germs within catheter-associated urinary tract infections in the operative intensive care unit. These results are in conformity with the literature data. The Craniotomie as kind of interference was a significantly dependent factor of risk for a urinary tract infection, since here significantly more frequently a transurethrale urine device was used, and the employment of simultaneous antibiotics was significantly smaller. With same rates of colonizations between the transurethral and suprapubic urine device the number of the catheter-associated urinary tract infections is significantly clearly higher using a transurethral catheter, which might have to be explained by the irritation of the urethra by the transurethral urine device. With a long-term urine drainage (> 5 days) urinary tract infections should be promptly recognized by using urincultures. For the prevention of a urinary tract infection also the use of a suprapubic catheter should be considered. A routine employment of antibiotics to the prevention of urinary tract infections is not indicated however, in view of a threatening resistance development. KW - Harnwegsinfektionen KW - Harnwegskolonisationen KW - operative KW - Intensivstation KW - urinary KW - tract KW - infections KW - colonizations KW - ICU Y1 - 2007 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-22598 ER -