TY - THES A1 - Bueb, Katharina T1 - Adipositas nach Kraniopharyngeom im Kindes - und Jugendalter T1 - Obesity after craniopharyngeoma during childhood and adolescence N2 - Etwa 50 % der Kinder und Jugendlichen mit Kraniopharyngeom entwickeln im Verlauf eine ausgeprägte Adipositas, welche ein therapeutisch nur schwer beeinflussbares Problem darstellt. In der vorliegenden Arbeit wurden Risikofaktoren für die Entwicklung von Adipositas nach Kraniopharyngeomtherapie ermittelt mit dem Ziel, präventive Maßnahmen gezielter und frühzeitiger einsetzen zu können. In dieser multizentrischen Querschnittsuntersuchung wurden 203 Patienten nachuntersucht, bei denen im Kindes- und Jugendalter die Diagnose eines Kraniopharyngeoms gestellt wurde. Um Risikofaktoren für eine Adipositas bei Kraniopharyngeompatienten zu ermitteln, wurden die normalgewichtigen mit den adipösen Patienten verglichen. Die folgenden signifikanten Unterschiede wurden ermittelt: Adipöse Patienten hatten größere Tumore, die in der Bildgebung häufiger Hypothalamusbeteiligung und Verkalkungen aufzeigten und häufiger zu erweiterten Seitenventrikeln führten. Bei den Patienten, die eine Adipositas entwickelten, war retrospektiv häufiger schon vor der Diagnosestellung eine Gewichtszunahme aufgefallen als bei normalgewichtigen Patienten. Ein Wachstumsknick war anamnestisch bei adipösen Patienten seltener aufgefallen. Tatsächlich waren die adipösen Patienten zum Zeitpunkt der Diagnosestellung schwerer und größer als die normalgewichtigen Patienten. Wir folgern aus diesen Ergebnissen, dass Risikofaktoren für eine spätere Adipositas bei Kraniopharyngeompatienten bereits präoperativ ermittelt werden können. Deshalb könnte der frühzeitige Einsatz von präventiven und therapeutischen Maßnahmen die spätere Lebensqualität der Patienten verbessern. N2 - About 50 % of the children with craniopharyngeoma develop a marked obesity which is difficult to influence therapeutically. We did a study on risc factors for the development of obesity after therapy of craniopharyngeoma to improve prevention of obesity. In this multicenter study we examined 203 patients with craniopharyngeoma in childhood or adolescence. To identify risc factors for obesity in patients with craniopharyngeoma, we compared obese patients with normal weight patients. The following significant differences were seen: Obese patients had bigger tumors, more often hypothalamic involvement and tumor calcifications. Retrospectively patients that developed obesity showed more often a gain of weight before the time of diagnosis than normal-weight patients. However, the Body Mass Index at the time of diagnosis was higher in patients that developed obesity and they were taller. We conclude that it is possible to identify risk faktors for obesity in patients with craniopharyngeoma before operation. Therefore early and preventive therapies could help to prevent obesity and improve quality of life in these patients. KW - Kraniopharyngeom KW - Adipositas KW - craniopharyngeoma KW - obesity Y1 - 2002 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-3810 ER - TY - THES A1 - Schlör, Ute T1 - PPARgamma-Polymorphismus (Pro12Ala) T1 - PPARgamma polymorphism (Pro12Ala): A molecular marker to predict the loss of weight for patients with gastric banding operation N2 - Es handelt sich um eine retrospektive klinische Studie, bei der wir den Einfluss der relativ häufig auftretenden Pro 12 Ala Mutation in PPARgamma auf das Körpergewichtund den Gewichtsverlauf nach gastric banding Operationen untersucht haben. Weiter untersuchten wir Parameter des Glukosestoffwechsels (Glukose, Insulin, C-Peptid). PPARs sind transkriptionelle Regulatoren der Genexpression in Glukose- und Lipidstoffwechsel und nehmen eine zentrale Rolle in der Regulation der Adipogenese und der Insulinsensitivität ein. Sie stellen ein Kandidatengen für Adipositas dar. Ziel war es, festzustellen, ob dieser Polymorphismus als molekularer Marker zur Vorhersage des Gewichtsverlaufes nach Magenbandoperation dienen kann. Das Patientengut besteht aus 62 Patienten, davon sind 30,65 % heterozygote Mutationsträger. Es ließ sich eine deutliche Assoziation dieses Pro12Ala Polymorphismus mit Adipositas feststellen und weiterhin, daß v.a. weibliche Mutationsträger signifikant schlechter an Gewicht abnehmen. Da ein Zusammenhang zwischen erhöhtem Insulinspiegel mit Fettspeicherung und somit mit Adipositas besteht, verglichen wir in den beiden untersuchten Gruppen die Insulinwerte. Bei den homozygot negativen Personen stellten wir eine Hyperinsulinämie fest, welche auf eine Insulinresistenz hindeuten könnte. Im Gegensatz dazu haben die Pro12Ala Mutationsträger Normwerte für Insulin, welches für eine verbesserte Insulinsensitivität spricht. Durch die signifikanten Ergebnisse ist es warscheinlich, daß dieser Polymorphismus als molekularer Marker neben internistischer, psychologischer und chirurgischer Voruntersuchung möglicherweise als Entscheidungshilfe dienen könnte. N2 - PPARgamma is a nuclear receptor that regulates adipocyte differentiation and possibly lipid metabolism and insulin sensitivity. In this study we examined the role of Pro12Ala polymorphism in PPARgamma gene for body weight, bmi, weight loss and further the relationship to insulinsensitivity from patients who had a gastric banding operation. We took the data pre-operation, after 3 and 6 month. We saw that the Pro12Ala substitution in PPARgamma is associated we a worse weight loss after gastric banding operation and further improved insulinsensitivity. So it is possible that Pro12Ala polymorphism could be in combination with examinations of internits, psychologists and surgeons a molecular marker to predict the loss of weight for patients with gastric banding operation. KW - Adipositas KW - Insulinsensitivität KW - Magenbandoperation KW - gastric banding operation KW - insulinsensitivity KW - obesity Y1 - 2002 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-4079 ER -