TY - THES A1 - Hülße, Birgit T1 - Sonographische Diagnostik der Appendizitis - Vergleich der fundamentalen Bildgebung und Harmonic Imaging bei histologisch gesicherter Appendizitis T1 - Diagnosis of Appendicitis Using Harmonic Ultrasound Imaging N2 - Einleitung: Harmonic Imaging ist eine neue Ultraschallmodalität mit hoher Orts- und Kontrastauflösung. Mehrere Vergleichsstudien bei Erwachsenen haben gezeigt, dass Harmonic Imaging der konventionellen (=fundamentalen) Ultraschallbildgebung bei verschiedenen Fragestellungen überlegen ist. Ziel dieser Studie war der Bildqualitätsvergleich von fundamentaler Technik und Harmonic Imaging bei Kindern und Jugendlichen mit histologisch gesicherter Appendizitis. Patienten und Methodik: Bei 50 Kindern (m:w=25:25, Altersdurchschnitt: 9,9 Jahre), die unter dem klinischen Verdacht auf Appendizitis operiert wurden, führten wir präoperativ eine Sonographie in fundamentaler und Harmonic Imaging (Tissue Harmonic Imaging-THI- Sonoline Elegra®, Siemens) Technik durch. Es wurde ein 7,5-MHz-Linear-Schallkopf verwendet, welcher in beiden Modalitäten zu bedienen war. Eine detaillierte und vergleichbare Darstellung des Unterbauchs, insbesondere der Appendixregion, wurde mit beiden Techniken durchgeführt. Die mittels eines standardisierten Auswertungsbogens gewonnenen Daten wurden miteinander verglichen, mit den histologischen Befunden korreliert und statistisch ausgewertet. Zusätzlich wurde die Bildqualität im Rahmen einer Paarauswertung (geblindete Bildpaare: THI-fundamental) anhand einer 10-stufigen Rating-Skala (1=sehr schlecht bis 10=hervorragend) beurteilt. Ergebnisse: Bei 43/50 (86%) Patienten lag histologisch eine Appendizitis vor. Die sonographisch gestellte Verdachtsdiagnose besaß eine Sensitivität von 98% und eine Spezifität von 94%. Bei 37/43 Patienten konnte die Appendix mittels fundamentaler Technik, bei 40/43 Patienten mittels THI direkt dargestellt werden. THI erwies sich als signifikant überlegen bei der Darstellung der Außenkontur, der Wandschichtung, des Schleimhautechos und des Lumeninhaltes (p<0,0001). Auch bei der Beurteilung der Umgebungsechogenität, von freier Flüssigkeit, sowie mesenterialer Lymphknoten bot das THI Verfahren eine überlegene Darstellbarkeit. Bei der Paarauswertung ergab sich für THI ein mittlerer Rang von 8,1 und für die fundamentale Bildgebung ein Rang von 6,3. Schlussfolgerung: Bei der sonographischen Diagnostik der Appendizitis zeigt die Technik des THI eine der fundamentalen signifikant überlegene Bildqualität. Wenn beide Methoden vorhanden sind, sollte bei der Frage nach einer Appendizitis die Harmonic Imaging Technik bevorzugt eingesetzt werden. N2 - Harmonic imaging (HI) is a new US modality with high contrast and spatial resolution. Aim of this study was to compare fundamental imaging (FI) and HI in the diagnosis of appendicitis. In 50 children (male:female, 25:25; mean age: 9.9 years) prior to an appendectomy US of the right lower quadrant was performed in both FI and HI (7.5 MHz linear). The images were compared with respect to delineation of surrounding, contour, wall and content of the appendix. Paired images were ranked based on their diagnostic quality. In 43/50 (86%) patients diagnosis of appendicitis was confirmed histologically (sensitivity 98%, specificity 94%). In 37/43 patients the appendix was depicted using FI. With HI this number was 40/43. HI was significantly better in delineating the contour, wall, mucosa and content of the appendix (p<0.0001). HI also excelled in demonstrating free fluid, mesenterial lymph nodes and surrounding echogenicity. The paired evaluation (1=very poor- 10=excellent) resulted in a mean score of 8.1 for HI and 6.3 for FI. HI of appendicitis provides images with significantly better quality than FI. When both imaging options are available harmonic imaging modality should be the preferred choice for scanning the appendix. KW - Appendizitis KW - Kinder KW - Sonographie KW - Ultraschall KW - Harmonic Imaging KW - appendicitis KW - ultrasound KW - children KW - harmonic imaging Y1 - 2005 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-14111 ER - TY - THES A1 - Schlauß, Britta T1 - Darmsonographie bei Kindern - Vergleich von fundamentaler und harmonischer Bildgebung T1 - Bowel Sonography in Children – Comparison between fundamental and harmonic imaging N2 - Darmsonographie bei Kindern – Vergleich von fundamentaler und harmonischer Bildgebung. Ziel: Die harmonische Bildgebung (Harmonic Imaging, HI) wurde eingeführt, um für übergewichtige Erwachsene die Ultraschall-Untersuchung zu verbessern. Inwiefern sie auch für Kinder von Vorteil ist, die aufgrund ihrer physikalischen Eigenschaften bessere Untersuchungsbedingungen als Erwachsene bieten, ist bisher nur wenig untersucht worden. Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Frage, ob mit HI bei der Darmsonographie von Kindern eine Verbesserung gegenüber Fundamental Imaging (FI) eintritt. Material und Methode: Bei 90 Kindern (w:m=46:44) wurden mit einem linearen 7,5MHz- Schallkopf jeweils vier Bildpaare des Darms in fundamentaler und harmonischer Bildgebung (THI- Sonoline Elegra®, Siemens) angefertigt. Die Bilder wurden anhand einer zehnstufigen Skala evaluiert. Zudem wurde der Einfluss von Alter, Geschlecht und BMI-FAP auf die Darstellbarkeit des Darms untersucht und darauf geachtet, ob Darmpathologien wie Wandverdickung und Dilatation vorliegen. Ergebnisse: Bei 17 Patienten wurde jeweils ein Bildpaar ausgeschlossen. Die harmonische Bildgebung war der fundamentalen Bildgebung in allen untersuchten Parametern signifikant überlegen (p<0,001). HI war bei 90 Patienten bei der Wand des Darms 81-mal, beim Lumen des Darms 85-mal und bei der Bildqualität 85-mal FI überlegen. Bei 19 der Kinder wurden Darmpathologien detektiert (15x Dilatation, 2x Wandverdickung und 2x Dilatation+Wandverdickung). Es besteht eine inverse Korrelation zwischen dem BMI-FAP und der Darstellbarkeit des Lumens bzw. der Bildqualität, unabhängig von der verwendeten Methode. Schlussfolgerungen: Bei der Sonographie des Darms im Kindesalter zeigt sich die harmonische Bildgebung der fundamentalen Bildgebung signifikant überlegen. Es sollte daher bei Fragestellungen, die den Darm betreffen, auch in der Pädiatrie bevorzugt Harmonic Imaging angewendet werden. N2 - Bowel Sonography in Children – Comparison between fundamental and harmonic Imaging. Purpose: Harmonic Imaging (HI) was introduced to further ultrasonic scans for obese adults. It has hardly been investigated if the same method would present an advantage for children who due to their physical nature have better conditions for scanning. The following essay deals with the questions if HI presents an advantage towards FI for bowel sonography in children. Material and Methods: Four pairs of images have been taken of 90 children (f:m=46:44) with a linear 7.5MHz linear transducer both with HI and FI. Those images have been evaluated according to a ten-step scale. The effect of age, gender and BMI-FAP on the imaging of the bowel has been additionally investigated. It was also observed if pathology of the bowel like bowel wall thickening and dilatation were present. Results: With 17 of the patients a pair of images each had to be excluded. The HI was significantly superior to the FI in all the investigated parameters (p<0,001). The HI was 81 times superior to the FI with bowel wall, 85 times with bowel lumen and 85 times with the image quality. In 19 children bowel pathologies were detected (15 times dilatation, 2 times bowel thickening and 2 times dilatation + bowel thickening). There is a inverse co-relation between the BMI-FAP and the imaging of the lumen the image quality respectively independent from the used method. Conclusion: When dealing with bowel sonography in childhood the HI is significantly superior to the FI. It is therefore advisable when concerning the bowel to prefer the HI towards the FI even in paediatric. KW - Darmsonographie KW - Kinder KW - harmonische Bildgebung KW - BMI KW - bowel sonography KW - children KW - harmonic imaging KW - BMI Y1 - 2007 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-22964 ER -