TY - JOUR A1 - Anders, Diana A1 - Trautmann, Axel T1 - Allergic anaphylaxis due to subcutaneously injected heparin JF - Allergy, Asthma & Clinical Immunology N2 - Heparins are one of the most used class of anticoagulants in daily clinical practice. Despite their widespread application immune-mediated hypersensitivity reactions to heparins are rare. Among these, the delayed-type reactions to s.c. injected heparins are well-known usually presenting as circumscribed eczematous plaques at the injection sites. In contrast, potentially life-threatening systemic immediate-type anaphylactic reactions to heparins are extremely rare. Recently, some cases of non-allergic anaphylaxis could be attributed to undesirable heparin contaminants. A 43-year-old patient developed severe anaphylaxis symptoms within 5–10 minutes after s.c. injection of enoxaparin. Titrated skin prick testing with wheal and flare responses up to an enoxaparin dilution of 1:10.000 indicated a probable allergic mechanism of the enoxaparin-induced anaphylaxis. The basophil activation test as an additional in-vitro test method was negative. Furthermore, skin prick testing showed rather broad cross-reactivity among different heparin preparations tested. In the presented case, history, symptoms, and results of skin testing strongly suggested an IgE-mediated allergic hypersensitivity against different heparins. Therefore, as safe alternative anticoagulants the patient could receive beneath coumarins the hirudins or direct thrombin inhibitors. Because these compounds have a completely different molecular structure compared with the heparin-polysaccharides. KW - Anaphylaxis KW - Allergy KW - Basophil activation test KW - Enoxaparin KW - Heparin KW - Hypersensitivity KW - Immunoglobulin E KW - Immediate-type Y1 - 2013 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-96214 UR - http://www.aacijournal.com/content/9/1/1 ER - TY - THES A1 - Schwab, Marco T1 - Genetische und erworbene thrombophile Gerinnungsstörungen als Quelle chronischer Schmerzsyndrome T1 - Inherited and acquired blood coagulation disorders as a source of chronic pain syndromes N2 - Anhand einer umfassenden Falldarstellung einer jungen Patientin mit einem lebensbedrohlichen Gesichtsschmerzsyndrom, das nach septischer Thrombose der periorbitalen venösen und arteriellen Gefäße aufgetreten war, wurde die Bedeutung einer medikamentösen Antikoagulation für die erfolgreiche Schmerztherapie herausgearbeitet. An diesem Fallbeispiel konnte aber auch gezeigt werden, dass keine sicheren Parameter für die Indikation einer solchen Gerinnungstherapie vorlagen. Die Bedeutung dieses Falls lag unzweifelhaft in der Erkenntnis, dass in einer anhaltenden Aktivierung des Kontaktsystems der Gerinnung ein bislang unterschätztes Potential für die Entstehung und Unterhaltung ungeklärter Schmerzen liegen könnte und nicht zuletzt auch daran, dass sich diese ätiologische Komponente in der Komplexität der Erkrankung diagnostisch nicht eindeutig sichern ließ. Mit der Translokation von LPS aus der intestinalen Mukosa in endothelial vorgeschädigte Gefäßabschnitte wurde eine Hypothese vorgetragen, die neben einer schwer detektierbaren inflammatorischen Komponente auch das prokoagulatorische Potential der Schmerzentstehung erklären könnte. Die prokoagulatorische Komponente dieses hypothetischen Entstehungs-mechanismus chronischer Schmerzen müsste, so die Arbeitshypothese, umso dominanter sein, wenn prokoagulatorisch wirksame genetische Faktoren bei den Patienten hinzukommen. Unter der Annahme, dass eine solche zusätzliche Diathese nicht nur eine Schrittmacherfunktion haben, sondern auch einen diagnostischen Beitrag liefern könnte, wurde dieses diagnostische Pilotprojekt mit der empirisch begründeten Heparintherapie von 97 Schmerzpatienten verbunden. Alle Pa-tienten wurden mit dem niedermolekularen Heparin Enoxaparin behandelt und nach zehn Behandlungstagen in vier verschiedene Respondergruppen (Gruppe 1 bis 4) eingeteilt. Diese Gruppen wurden auf fünf prothrombotische Parameter untersucht. Dazu wurden die Allelprävalenzen des Plasminogen Aktivator Inhibitor-(PAI-1 4G/5G) Polymorphismus, der Faktor V-Leiden-Mutation, der Prothrombin (G20210A) Genmutation sowie die Prävalenzen der Hyperfibrinogenämie und des Protein S-Mangels ermittelt. Mit Hilfe des exakten Fisher Tests wurden jeweils die Allelprävalenzen und Parameter sowohl der Respondergruppen 1 bis 3 mit einem Kollektiv der Allgemeinbevölkerung als auch mit dem Kollektiv der Non-Responder (Gruppe 4) verglichen. Die Prävalenz des Allels A der Faktor V-Leiden-Mutation G1691A war im Enoxaparin-Kollektiv bei den Respondern der Gruppen 1 bis 3 im Vergleich zur Allgemeinbevölkerung und zur Non-Respondergruppe (Gruppe 4) signifikant erhöht. Die Allelprävalenzen und Parameter der übrigen prokoagulatorischen Faktoren unterschieden sich von denen der Kontrollgruppen nicht. Anhand des Kallikrein-Kinin-Systems als möglichem Effektor des Hämosta-sesystems konnten Hinweise auf die kausale Wirksamkeit des nieder-molekularen Heparins Enoxaparin bei der Behandlung chronischer Schmerzen gegeben werden. N2 - We showed that low molecular heparins (enoxaparin) may help as a remedy in chronic pain syndromes. In our findings the inherited disorder Factor V Leiden was significantly higher in patients with chronic pain that had a benefit from enoxaparin in comparison to non-responders and to common population. The effect was proven by the Kallikrein-kinin-system. KW - chronisches Schmerzsyndrom KW - Blutgerinnung KW - Thrombose KW - Enoxaparin KW - niedermolekulares Heparin KW - LPS KW - IgG KW - IgY KW - Bradykinin KW - Faktor V-Leiden KW - factor v-Leiden KW - coagulation KW - chronic pain KW - syndrome KW - thrombosis KW - lps KW - low molecular heparine KW - bradykinin KW - IgG KW - IgY KW - enoxaparin Y1 - 2012 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-77457 ER -