TY - THES A1 - Rinn, Robin T1 - The Subjective Construction of Wealth and the Perception of Wealthy People. The Role of the Social Sample, Social Comparisons, and Mental Representations T1 - Die subjektive Konstruktion von Reichtum und die Wahrnehmung wohlhabender Personen. Die Rolle der sozialen Stichprobe, sozialer Vergleiche und mentaler Repräsentationen N2 - Although the concept of wealth is a topic that ancient philosophers have dealt with, relatively little attention is paid to it in psychology. This work sheds light on cognitive processes on how individuals derive a judgment about whether someone is rich and whether certain cues serve as subjective indicators of wealth. Based on three chapters that describe K = 11 observational and experimental studies (N = 2,315), three research questions shall be answered: First, to what extent do individuals differ when defining wealth? Secondly, are there universal cues of wealth that individuals use to identify rich people? And if yes, in what sense do these cues depend on the situation or context? Furthermore, it will be asked whether there are situational boundaries under which those cues do not apply. The present research shows that individuals differ in defining wealth and that they take their personal life circumstances and situational cues into account to define wealth. Moreover, evidence for a coherent wealth cue model was found that describes cues that are used by individuals to identify the rich (i.e., particularly wealthy people), whereby the validity of these cues depends on several contextual (e.g., cultural) factors. Lastly, it was found that by isolating individual wealth cues and looking at core mental representations of these cues, they may not be perceived as indicative for rich people anymore. The conclusions reported here set a foundation for further research on the perceptions of wealth which may be particularly relevant for the political discourse N2 - Obwohl „Reichtum“ ein Thema ist, mit dem sich schon die Philosophen der Antike beschäftigt haben, wird ihm in der Psychologie relativ wenig Aufmerksamkeit geschenkt. Diese Arbeit beleuchtet die kognitiven Prozesse, wie Individuen ein Urteil darüber fällen, ob jemand reich ist, und ob bestimmte Anhaltspunkte als subjektive Indikatoren für Reichtum dienen. In drei Kapiteln, die k = 11 Beobachtungs- und experimentelle Studien (N = 2.315) beschreiben, sollen drei Forschungsfragen beantwortet werden. Erstens: Inwieweit unterscheiden sich Individuen, wenn sie Reichtum definieren sollen? Zweitens: Gibt es universelle Hinweisreize für Reichtum, die Individuen verwenden, um reiche Menschen zu identifizieren? Und wenn ja, inwieweit sind diese Hinweisreize kontextabhängig? Darüber hinaus wird die Frage beantwortet, ob es situative Grenzen gibt, unter denen diese Hinweisreize nicht gelten. Die Ergebnisse zeigen, dass sich Individuen bei der Definition von Reichtum inter-individuell unterscheiden und dass Personen bei der Definition von Reichtum ihre Lebensumstände und situativ verfügbare Anhaltspunkte in Betracht ziehen. Darüber hinaus wurden Belege für ein kohärentes Modell von Reichtumshinweisen gefunden, das Hinweisreize beschreibt, die von Individuen verwendet werden, um reiche Personen (d.h. besonders wohlhabende Menschen) zu identifizieren, wobei die Gültigkeit dieser Merkmale von verschiedenen kontextuellen (z.B. kulturellen) Faktoren abhängt. Schließlich wurde festgestellt, dass durch die Isolierung einzelner Reichtumshinweise der mentalen Repräsentation dieser Merkmale diese möglicherweise nicht mehr als Indikator für reiche Menschen wahrgenommen werden. Aus den Schlussfolgerungen ergeben sich Grundlagen für weitere Forschungen über die Wahrnehmung von Reichtum, die insbesondere für den politischen Diskurs von Bedeutung sein können KW - Milieu KW - Kultur KW - Repräsentation KW - Social Circle KW - Mental Representations KW - Soziales Umfeld KW - Wahrgenommener Reichtum KW - Perceived Wealth KW - Referenzrahmen Y1 - 2023 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-327894 ER - TY - CHAP A1 - Neumeister, Sebastian ED - Hornung, Christoph ED - Lambrecht, Gabriella-Maria ED - Sendner, Annika T1 - Identitätsbildung und Repräsentation in der Neuen Welt: Mexiko 1680 T2 - Kommunikation und Repräsentation in den romanischen Kulturen. Festschrift für Gerhard Penzkofer N2 - No abstract available. KW - Mexiko KW - Identitätsentwicklung KW - Mexiko KW - Geschichte 1680 KW - 1680 KW - Neue Welt KW - Identitätsbildung KW - Repräsentation Y1 - 2015 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-152168 UR - https://www.avm-verlag.de/detailview?no=5477-055 SN - 9783954770557 PB - AVM.edition CY - München ER - TY - THES A1 - Galmbacher, Matthias T1 - Lernen mit dynamisch-ikonischen Repräsentationen aufgezeigt an Inhalten zur Mechanik T1 - Learning from dynamic-iconic representations N2 - Im Physikunterricht wurde lange Zeit die Bedeutung quantitativer Zusammenhänge für das Physiklernen überbewertet, qualitative Zusammenhänge spielten dagegen eine eher untergeordnete Rolle. Dies führte dazu, dass das Wissen der Schüler zumeist ober­fläch­lich blieb und nicht auf neue Situationen angewendet werden konnte. TIMSS und Pisa offenbarten diese Schwierigkeiten. In den Abschlussberichten wurde kritisiert, dass die Schüler kaum in der Lage seien, Lernstoff zu transferieren oder pro­blem­lösend zu denken. Um physikalische Abläufe deuten und entsprechende Probleme lösen zu können, ist qua­litativ-konzeptuelles Wissen nötig. Dieses kann, wie Forschungs­ergebnisse belegen, am besten durch die konstruktivistisch motivierte Gestaltung von Lern­situationen sowie durch die Inte­gration externer Repräsentationen von Versuchs­aussagen in den Schul­unter­richt er­reicht werden. Eine konkrete Umsetzung dieser Bedingungen stellt der Ein­satz rechner­gestützter Experimente dar, der heutzutage ohne allzu großen technischen Aufwand rea­lisiert werden kann. Diese Experimente erleichtern es dem Lernenden, durch den direk­ten Umgang mit realen Abläufen, physikalische Konzepte zu erschließen und somit qua­litative Zusammenhänge zu verstehen. Während man lange Zeit von einer grundsätzlichen Lernwirksamkeit animierter Lern­um­gebungen ausging, zeigen dagegen neuere Untersuchungen eher Gegenteiliges auf. Schüler müssen offensichtlich erst lernen, wie mit multicodierten Re­prä­sentationen zu arbeiten ist. Die vorliegende Arbeit will einen Beitrag dazu leisten, he­raus­zufinden, wie lernwirksam sogenannte dynamisch-ikonische Repräsentationen (DIR) sind, die physikalische Größen vor dem Hintergrund konkreter Versuchsabläufe visuali­sieren. Dazu bearbeiteten im Rahmen einer DFG-Studie insgesamt 110 Schüler jeweils 16 Projekte, in denen mechanische Konzepte (Ort, Geschwindigkeit, Beschleu­nigung und Kraft) aufgegriffen wurden. Es zeigte sich, dass die Probanden mit den ein­ge­setzten DIR nicht erfolgreicher lernen konnten als ver­gleich­bare Schüler, die die gleichen Lerninhalte ohne die Unter­stützung der DIR erarbeiteten. Im Gegen­teil: Schüler mit einem geringen visuellen Vorstellungsvermögen schnitten aufgrund der Darbietung einer zusätzlichen Codierung schlechter ab als ihre Mit­schüler. Andererseits belegen Untersuchungen von Blaschke, dass solche Repräsen­ta­tionen in der Erarbeitungsphase einer neu entwickelten Unter­richts­kon­zep­tion auch und gerade von schwächeren Schülern konstruktiv zum Wissens­erwerb genutzt werden konnten. Es scheint also, dass die Lerner zunächst Hilfe beim Umgang mit neuartigen Re­prä­sen­ta­tions­formen benötigen, bevor sie diese für den weiteren Aufbau adäqua­ter physi­ka­lischer Modelle nutzen können. Eine experimentelle Unter­suchung mit Schü­lern der 10. Jahrgangsstufe bestätigte diese Vermutung. Hier lernten 24 Probanden in zwei Gruppen die mechanischen Konzepte zu Ort, Geschwin­dig­keit und Beschleunigung kennen, bevor sie im Unter­richt behandelt wurden. Während die Teil­nehmer der ersten Gruppe nur die Simulationen von Bewegungsabläufen und die zuge­hörigen Liniendiagramme sahen, wurden für die zweite Gruppe unterstützend DIR eingesetzt, die den Zusammenhang von Bewe­gungs­ablauf und Linien­diagramm veranschaulichen sollten. In beiden Gruppen war es den Probanden möglich, Fragen zu stellen und Hilfe von einem Tutor zu erhalten. Die Ergebnis­se zeigten auf, dass es den Schülern durch diese Maßnahme ermöglicht wurde, die DIR erfolgreich zum Wissens­er­werb einzusetzen und sig­nifikant besser abzuschneiden als die Teilnehmer in der Kon­troll­­gruppe. In einer weiteren Untersuchung wurde abschließend der Frage nachgegangen, ob DIR unter Anleitung eines Tutors eventuell bereits in der Unterstufe sinnvoll eingesetzt werden können. Ausgangspunkt dieser Überlegung war die Tatsache, dass mit der Einführung des neuen bayerischen G8-Lehrplans wesentliche Inhalte, die Bestand­teil der vorherigen Untersuchungen waren, aus dem Physik­unterricht der 11. Jgst. in die 7. Jahrgangsstufe verlegt wurden. So bot es sich an, mit den Inhalten auch die DIR in der Unterstufe ein­zusetzen. Die Un­tersuchungen einer quasiexperimentellen Feldstudie in zwei siebten Klassen belegten, dass die betrachte­ten Repräsentationen beim Aufbau entsprechender Kon­zepte keinesfalls hinderlich, sondern sogar förder­lich sein dürften. Denn die Schüler­gruppe, die mit Hilfe der DIR lernte, schnitt im direkten hypothesenprüfenden Vergleich mit der Kontrollklasse deutlich besser ab. Ein Kurztest, der die Nachhaltigkeit des Gelernten nach etwa einem Jahr überprüfen sollte, zeigte zudem auf, dass die Schüler der DIR-Gruppe die Konzepte, die unter Zuhilfenahme der DIR erarbeitet wurden, im Vergleich zu Schülern der Kontrollklasse und zu Schülern aus 11. Klassen insgesamt überraschend gut verstanden und behalten hatten. N2 - For a long time the significance of quantitative interrelations for the acquisition of physics has been overestimated in physics education while qualitative interrelations have been considered of less importance. This has resulted in the students’ knowledge most often remaining superficial and not suited to be adapted to new situations. TIMSS and Pisa have revealed these difficulties, criticizing the conventional physics education for de­manding too little transfer achievements and not preparing students to solve physical problems on their own by thinking constructively. To be able to solve physical problems and interpret physical processes, qualitative-con­ceptual knowledge is vital. According to results of the latest research this can be achieved most efficiently by creating constructivist learning situations as well as inte­grating external representations of conclusions from experiments. A concrete way to reach these envisaged aims is the application of PC-assisted experiments, which can be put in practise without an exceeding technical effort. These experiments enable the stu­dents - by being directly confronted with a realistic process - to get insight into physical concepts and thus to understand qualitative interrelations. For a long time a basic learning efficiency of animated learning environments was as­sumed, more recent research, however, has rather pointed in the opposite direction. Ob­viously students must first learn how to work with multi-coded representations. This pa­per is intended to contribute to the exploration of the efficiency of the so-called dynamic-iconic representations (DIR), which visualize physical values against the background of concrete test procedures. For this purpose 110 students have covered 16 projects each within a DFG study, in which mechanical concepts (place, velocity, acceleration and force) are dealt with and developed further. As it turned out, students working with the dynamic-iconic represen­tations did not learn more efficiently than those working without the assistance of the dynamic-iconic representations. On the contrary: students with a less distinct visual-spa­tial ability did worse than their fellow-students, obviously due to the presentation of yet another encoding. On the other hand research by Blaschke has proven that such representations can be used constructively to gain knowledge especially by the inefficient students during the acquisition stages of a (newly-developed) teaching conception. Consequently, it seems that students must first receive some sort of assistance with handling novel forms of representation before being able to use them for getting to know about the further construction of physical models. An experimental study with partici­pants from tenth-grade high school classes has confirmed this assumption. Another study dealt with the question as to whether dynamic-iconic representations can already be applied expediently in the lower grade. It was performed because significant contents of the physics year 11 curriculum had been moved to year 7 with the introduc­tion of the new Bavarian G8 (eight-year high school) curriculum. Thus it seemed advis­able to apply the dynamic-iconic representations along with the contents in the lower grade. The research done in a quasi experimental field study has shown that the representations in question are by no means obstructive, but in parts conducive to the students’ ability to develop corresponding conceptions. This can be seen from the fact that the group of stu­dents learning with the assistance of dynamic-iconic representations did indeed con­siderably better than the ‘control group’. With its results this paper is supposed to contribute to a better understanding of the ap­plication of multimedia learning environments. The medium alone cannot induce mea­ningful learning processes – these processes must be well-structured and start as soon as possible, so that they can teach the students to deal with the different encodings sen­sibly. I am convinced that this is the only way the various possibilities our current IT age offers us with its multimedia worlds or multi-coded learning environments can be used efficiently. KW - Multimedia KW - Graphische Darstellung KW - Repräsentation KW - Computerunterstütztes Lernen KW - Computersimulation KW - Computer KW - Physikunterricht KW - Natur und Technik KW - Codierung KW - Mechanik KW - Newton KW - Isaac KW - Kraft KW - Kraftmessung KW - Didaktik KW - Dynamisch-ikonische Repräsentation KW - G8 Bayern KW - Natur und Technikunterricht KW - dynamic-iconic representation KW - learning KW - physics KW - mechanic Y1 - 2007 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-29271 ER - TY - BOOK ED - Hornung, Christoph ED - Lambrecht, Gabriella-Maria ED - Sendner, Annika T1 - Kommunikation und Repräsentation in den romanischen Kulturen. Festschrift für Gerhard Penzkofer N2 - Diese Festschrift ehrt den Romanisten und Slawisten Gerhard Penzkofer anlässlich seines 65. Geburtstags. Kolleginnen und Kollegen sowie Schülerinnen und Schüler, die Gerhard Penzkofer auf seinem bisherigen Weg unter anderem in München, Bamberg und Würzburg sowohl fachlich als auch persönlich nahestanden, publizieren hier Beiträge, die von seinen Forschungen inspiriert sind. Im Zentrum dieser Untersuchungen, die den italienischen, französischen und spanischen Sprachraum umschließen, steht das Verhältnis von Kommunikation und Repräsentation. Dabei umfassen die Beiträge Aspekte, die historisch vom Mittelalter bis zum 20. Jahrhundert und thematisch von der mittelalterlichen Exempelsammlung bis zur postdiktatorialen Geschichtskonstruktion reichen. KW - Kommunikation KW - Repräsentation KW - Spanische Literatur KW - Französische Literatur KW - Italienische Literatur KW - Kommunikation KW - Literatur KW - Geschichte KW - Repräsentation KW - Romanische Sprachen KW - communication KW - spanish literature KW - french literature KW - italian literature Y1 - 2015 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-152021 UR - https://www.avm-verlag.de/detailview?no=5477-055 SN - 9783954770557 PB - AVM.edition CY - München ER -