TY - THES A1 - Döring, Heiko T1 - Verbundfestigkeit adhäsiv eingegliederter Glasfaserstifte in Abhängigkeit vom Adhäsivsystem und der Schichtstärke des Befestigungskomposits T1 - Adhesive bond strength of inserted fiber posts, depending on the adhesive system and the layer thickness of the luting agent N2 - Bei dem Vergleich der verschiedenen Schichtstärken (200μm/400μm) zeigten sich keine signifikanten Unterschiede in der Adhäsionskraft.
Auch das zusätzliche Auftragen eines Haftvermittlers konnte zu keiner nennenswerten Verbesserung des Haftverbundes führen.
Sind das Befestigungkomposit, Adhäsiv- und Stiftsystem optimal aufeinander abgestimmt, bringt eine Verbreiterung der Haftschicht keine nachweisliche Verbesserung der Klebekraft. Auch hat ein zusätzliches Auftragen von Sealer keinen entscheidenden Einfluss auf den Verbund. N2 - When comparing the different layer thicknesses (200μm/400μm) no significant differences in the adhesion force were shown. Even the additional application of an adhesiv promoter could not lead to any significant improvement in the adhesive bond. If the luting agent, adhesive and post system are perfectly matched, a broadening of the adhesive layer does not lead to an improvement of bonding strength. Also an additional application of sealer has no decisive influence on the composite. KW - Verbundverhalten KW - Durchstoßversuch KW - Schichtstärke KW - Befestigungskomposit KW - Haftvermittler KW - thickness KW - luting agent KW - adhesiv promotor KW - Glasfaserstift KW - fiber post KW - Verbundfestigkeit KW - Wurzelstifte Y1 - 2013 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-94762 ER - TY - THES A1 - Pilz, Peter T1 - Mikrohärteprüfung an der Grenzschicht zwischen Befestigungskomposit und Dentin T1 - Hardness at the Interface between Luting Composite and Dentine Evaluated by Nanoindentation N2 - Dentinadhäsive sollten vor der Applikation weiterer Schichten von Polymermatrixkompositen lichtgehärtet werden, um optimale Verbundfestigkeit zu erreichen. Im Zuge einer adhäsiven Befestigung indirekter Restaurationen wird eine separate Lichthärtung des Dentinadhäsivs nicht generell gefordert, da die Entstehung dicker Dentinadhäsivschichten verhindert werden soll. Durch solche Schichten kann der exakte Sitz der Restauration in ihrer ursprünglichen Endposition in der Kavität verhindert werden. Die Anwendung von selbsthärtenden Dentinhaftvermittlern und der Resin-Coating-Technik (Applikation und Lichthärtung einer ersten Dentinhaftvermittlerschicht vor der Herstellung der Restauration) wurde empfohlen, um diese Probleme zu umgehen. In der hier präsentierten Studie wird die Mikrohärte an der Grenzschicht zwischen Dentin und Befestigungskomposit in den oben angeführten unterschiedlichen Vorgehensweisen untersucht. Hierzu wird die Technik der Rasterkraftmikroskopie mit einem Berkovich-Nanoindenter benutzt. Extrahierte, menschliche dritte Molaren (n=36) wurden parallel zur okklusalen Oberfläche gesägt. Das koronale Dentin wurde dadurch freigelegt. Dentin wurde geätzt (35% Phosphorsäuregel, 15s), gründlich abgespühlt und vorsichtig getrocknet. Als Kontrollgruppe wurde ein Zwei-Schritt etch & rinse Adhäsiv (OptiBond FL, Kerr) appliziert jedoch nicht lichtgehärtet. Ein dualhärtendes Befestigungskomposit (Variolink II high viscosity, Vivadent) wurde angemischt, appliziert, mit einem Kunststoffmatrizenband abgedeckt, zu einer Schicht von 0,2 mm ausgepresst und durch Keramikoverlays (IPS Empress, Vivadent) mit der Dicke 2,5 bzw. 5,0 mm lichtgehärtet (Elipar HiLight, 3M ESPE). Für die Gruppe „dualhärtendes Dentinadhäsiv“ (DC DBA) wurde ein Ein-Schritt etch & rinse Dentinadhäsivsystem (Excite DSC, Vivadent) anstatt OptiBond FL benutzt. In der Resin-Coating-Gruppe wurde das Zwei-Schritt-Dentinadhäsivsystem (OptiBond FL) lichtgehärtet. Um die für eine indirekte Restauration typischen klinischen Arbeitsschritte zu simulieren, wurde an den Proben eine Abdrucknahme (Impregum, 3M ESPE) durchgeführt. Danach wurden die Proben mit einem Provisorienmaterial (Systemp Onlay, Vivadent) versorgt. Nach einem Aufenthalt in physiologischer Kochsalzlösung für sieben Tage bei 37°C wurden die Probenoberflächen mit einem Polierkelch und Prophylaxepaste (Clean Polish) gereinigt, nochmals geätzt und nach dem Vorgehen entsprechend der Kontrollgruppe versorgt. Schnittproben der adhäsiven Grenzschicht (Interface) wurden zugeschnitten und poliert. Für die Nassschliffpolitur wurde ein Silikon-Karbid-Papier bis zu einer finalen Korngröße von 2400 benutzt. Die Härte am Interface wurde mittels eines Rasterkraftmikroskops (Atomic Force Microscope, Autoprobe CP, Park Scientific Instruments) bestimmt, das mit einer Einheit zur Nanoindentierung (Triboscope, Hysitron) und mit einem Berkovich-Nanoindenter ausgestattet war. Für jede Kombination von Bondingapplikationsart und Keramikdicke wurden sechs Proben angefertigt. Unterschiede zwischen den Versuchsgruppen wurden mit Hilfe der zweifachen Varianzanalyse ANOVA gemessen. Die höchsten Härtewerte wurden bei der Kontrollgruppe beobachtet, gefolgt von der Resin-Coating- und der DC DBA-Gruppe (P<0,001). Lichthärtung durch das 5,0 mm Overlay resultierte in geringerer Härte bei allen Gruppen (P<0,001). Es waren keine signifikanten Interaktionen bestimmbar. Die Unterschiede zwischen den beiden DHV scheint auf ihre unterschiedliche Zusammensetzung zurückzuführen zu sein. Die Resin-Coating-Gruppe bestätigte nicht die zu erwartende Überlegenheit in Bezug auf die gewonnenen Härtewerte. Dies ist wohlmöglich auf die Vielzahl von Arbeitsschritten zurückzuführen, die zwischen der Lichthärtung der ersten DHV-Schicht und der letztendlichen Eingliederungprozedur durchlaufen werden mussten. N2 - Dentine adhesives should be light cured prior to placement of subsequent layers of polymer matrix composites so as to achieve an optimal bond strength. However, during adhesive luting of indirect restorations, a separate light curing of the dentine adhesive is not generally recommended so as to avoid the formation of thick intermediate layers, which in turn may compromise a complete seating of the restoration. The use of self-curing dentine adhesives and the resin coating technique (application and light-curing of a first layer of dentine adhesive prior to fabrication of the restoration) have been recommended to overcome these problems. The present study evaluates the hardness at the interface between dentine and luting composite in situations as outlined above, using a nano-indentation technique. Extracted human third molars were sectioned parallel to the occlusal surface to expose coronal dentine. The dentine was etched using 35% H3PO4-Gel for 15s, thoroughly rinsed and delicately dried. For the control group, a two-step etch & rinse adhesive (Optibond FL, Kerr) was applied but not light cured. A dual-curing luting composite(Variolink II high viscosity, Vivadent) was mixed, applied, covered by a matrix strip, pressed to a layer of 0.2 mm and light cured (Elipar HiLight, 3M ESPE) through ceramic overlays (IPS Empress, Vivadent) of 2.5 or 5 mm thickness, respectively. For the dual-curing dentine adhesive (DC DBA) group, a dual-curing one-step etch & rinse dentine bonding agent (Excite DSC, Vivadent) was used instead. For the resin coating group, the two-step etch & and rinse adhesive (Optibond FL) was light cured. To simulate clinical steps involved in fabrication of indirect restorations, the specimens were coated by impression (Impregum, 3M ESPE) and by provisional restoration material (Systemp Onlay, Vivadent). After 7d storage in saline at 37◦C, the specimen surface was cleaned using rubber cup and prophylaxis paste (Clean Polish), reetched and treated as described for the control group. Cross-sections of the adhesive interfaces were prepared and polished using wet grinding on silicone carbide paper up to a final grit of 2400. The hardness at the adhesive interface was determined using an atomic force microscope (Autoprobe CP, Park Scientific Instruments) equipped with a nano-indentation head (Triboscope, Hysitron) and a Berkovich indenter. Six specimens were prepared for each combination of bonding procedure and overlay thickness. Differences between group mean values were tested for statistical significance using 2-way ANOVA. The highest hardness was observed in the control group, followed by the resin coating and the DC DBA group (P<0.001). Irradiation through the 5 mm overlay produced lower hardness for all groups (P<0.001). No significant interaction was observed. The difference between the two dentine bonding agents may be related to their different compositions. Possibly, the resin coating group failed to show the anticipated superiority due to the multiple procedures required between light irradiation of the first DBA layer and the final luting procedure. KW - Mikrohärteprüfung KW - Rasterkraftmikroskopie KW - Dentinhaftvermittler KW - Keramikinlay KW - Befestigungskomposit KW - Nanoindentation KW - Atomic-Force-Microscope KW - Dentine Bonding Agent KW - Dual-Curing KW - resin coating technique Y1 - 2006 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-20549 ER - TY - THES A1 - Lenzen, Philipp T1 - Verbund zwischen Dentin und Befestigungskomposit in Abhängigkeit vom Härtungsmodus des Dentinhaftvermittlers T1 - Influence of curing mode of dentine adhesive on bond strength of luting composite to dentine N2 - Aufgabe der vorliegenden Arbeit ist es, die Verbundfestigkeit zwischen Dentin und Dentinadhäsivsystem sowie Befestigungskomposit zu untersuchen. Es waren vier verschieden gehärtete Adhäsivsysteme Gegenstand der Untersuchung. Verwendet wurden das Drei-Schritt-Adhäsivsystem Optibond FL, die Resin Coating-Technik mit Optibond FL, ein lichthärtendes (Excite) und ein dual-härtendes Zwei-Schritt-Adhäsivsystem (Excite DSC). Damit kombiniert wurde die Auswirkung von Licht- bzw. Dualhärtung von Variolink-II-Befestigungskomposit beobachtet. Jede Kombination stellte eine Versuchsgruppe dar. Pro Gruppe wurden zehn Inlays adhäsiv in Kavitäten in extrahierten dritten Molaren eingegliedert. Aus jedem Zahn wurden bis zu fünf Proben zur Bestimmung der Verbundfestigkeit im Mikrozugversuch hergestellt. Der jeweilige Versagensmodus wurde im Stereomikroskop überprüft. Die statistische Auswertung erfolgte mit zweifaktorieller Varianzanalyse und Tukey-Test. Bezogen auf die Verbundfestigkeit ergab sich, dass die Zwei-Schritt-Dentinadhäsiv-Systeme in Verbindung mit dual-gehärtetem Befestigungskomposit die höchste Verbundfestigkeit erreichten. Bestätigt wurde das durch das in dieser Konstellation erhöhte Versagen kombiniert in Dentin und Keramik, welches auf einen guten Verbund zum Dentin schließen lässt. Von den Adhäsivsystemen wiesen Excite (11,6 MPa dual-gehärtet) und Excite DSC (10,8 MPa dual-gehärtet) mit Abstand die höchsten Werte auf, gefolgt von Resin Coating (6,0 MPa dual-gehärtet) und Optibond FL (3,6 MPa dual-gehärtet). Wenn das Befestigungskomposit dual-gehärtet wurde, erreichten bis auf Optibond FL alle Adhäsivsysteme ca. ¼ höhere Verbundfestigkeiten. Bei Verwendung der Resin Coating-Technik ergab sich daher insgesamt keine bessere Verbundfestigkeit als bei Verwendung von Optibond FL. Auch der Einsatz des dual-härtenden Dentinadhäsivsystemes Excite DSC ergab gegenüber dem lichthärtenden Excite keine höhere Verbundfestigkeit. Die beiden zusätzlichen Schritte zur Verbesserung der Verbundfestigkeit brachten keinen Erfolg. Bezogen auf die Versagensmodi ergab sich, dass am häufigsten mit fast 2/3 der Fälle der Verbund adhäsiv zwischen Dentin und Komposit versagte. Am zweithäufigsten kam der Versagenstyp vor, bei dem sich der Riss quer durch das Komposit zieht und dieses in einen am Dentin und einen am Inlay haftenden Teil trennt (fast 1/3 der Fälle). Etwa 1/10 der Proben wies ein adhäsives Versagen zwischen Inlay und Komposit auf. Wurde das Befestigungskomposit dual-gehärtet, kam es in allen Gruppen zu einer Zunahme von Versagen kombiniert an Dentin und Keramik auf Kosten von Versagen adhäsiv am Dentin außer in der Resin Coating-Gruppe, wo beide Härtungsmodi gleiche Ergebnisse hervorriefen. Zusammenfassend lässt sich aus den Ergebnissen dieser Studie ableiten, dass die Verwendung von dual-härtenden Zwei-Schritt-Dentinadhäsiv-Systemen keine bessere Verbundfestigkeit zur Folge hat als die Verwendung von lichthärtenden Zwei-Schritt-Dentinadhäsivsystemen. Zusätzliche Härtungsschritte (Resin Coating-Technik) haben das Ergebnis nicht verbessert. Durch Dualhärtung des Befestigungskomposites wurde die Verbundfestigkeit im Vergleich zur alleinigen Lichthärtung desselben in Verbindung mit drei von vier geprüften Dentinadhäsiven verbessert. N2 - The objective of this study was to examine the bond strength between dentine, luting cement and dentin adhesive. Four differently cured dentine adhesives were studied: the three-step dentine adhesive Optibond FL, resin coating performed using Optibond FL, a light-cured (Excite) and a dual-cured two-step dentin adhesive (Excite DSC). Moreover, the dual-curing luting composite Variolink II was used in either light-cured or dual-cured mode of application. Every combination of dentin adhesive and luting composite formed a test group. Ten inlays per group were adhesively luted into cavities in extracted human third molars. From every tooth up to five specimens were prepared and tested for microtensile bond strength. The failure mode was evaluated using a stereo microscope. The data were analyzed by two-way analysis of variance and the Tukey-Test. The dual-cured two-step dentine adhesive did not obtain higher bond strength than the light-cured two-step dentine adhesive. The resin coating technique did not increase the bond strength compared to conventionally applied Optibond FL . Dual curing of the luting composite did increase the bond strength in combination with three of four tested dentine adhesives. KW - Verbundfestigkeit KW - Mikrozugversuch KW - Dualhärtung KW - Befestigungskomposit KW - Dentinadhäsiv KW - bond strength KW - microtensile testing KW - dual-cure KW - resin cement KW - dentin adhesive Y1 - 2004 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-16203 ER -