TY - THES A1 - Becht, Alexander Ulrich T1 - New applications for spectroscopic and chemometric studies of drugs T1 - Neue Anwendungen für spektroskopische und chemometrische Untersuchungen von Arzneimitteln N2 - Spectroscopic methods were established decades ago in a wide variety of fields. This also applies to the pharmaceutical field, although they initially were mostly used for identity testing or structure elucidation only. Technical developments, such as miniaturization (NMR benchtop devices), Fourier transformations (for NMR, MIR spectroscopy) or the combination with chemometric evaluation (e.g., in Process Analytical Technology, PAT), have further increased their importance and opened up new applications. The aim of this work was to investigate further new approaches and to find new applications for already established methods and to show their benefits. By means of MIR, NIR and NMR data and their chemometric evaluation (principal component analysis, PCA; hierarchical cluster analysis, HCA; linear discriminant analysis, LDA), possibilities were presented to successfully determine the manufacturer or the pharmaceutical company of various paracetamol preparations. In the course of this, various similarities and correlations between the preparations of individual companies could also be identified. For this purpose, a suitable sample preparation was developed for each spectroscopic method, and suitable measurement parameters in order to obtain reproducible spectra for the chemometric evaluation were determined. Furthermore, the results of the two unsupervised methods (HCA, PCA) were compared with each other. The HCA was able to confirm those of the PCA for the very most part. Additionally, through these methods it was possible to characterize many of the preparations based on clusters formed by comparable tablet compositions. In order to be able to measure unmortared, whole tablets using the NIR spectrometer, an attachment was developed and manufactured using 3D printing. Its functionality was demonstrated by measuring and analyzing the tablets of two different batches of nine paracetamol preparations. The batches were clearly distinguished on the basis of a PCA and a significant difference was also demonstrated by means of statistical tests. For NMR spectroscopy, a method was developed to obtain optimized "fingerprint" spectra of drug formulations. For this purpose, a 1D DOSY measurement was elaborated, in which the signals of the active ingredient could be filtered out by the appropriate choice of measurement parameters. The chemometric evaluation can thus focus on the remaining signals of the excipients, on the basis of which the preparations of the same API can be distinguished. Especially in the case of formulations that consist largely of active ingredient, data pre processing of the spectra can thus be simplified and greater importance can be assigned to the originally very small excipient signals. A quantitative 1H NMR method was developed for the comparison of a high field spectrometer (400 MHz) with a benchtop spectrometer (80 MHz) for two finished drugs. It was shown that it is possible to obtain comparable results with both instruments, but that the influence of the excipients on the signals and the lower resolution of the benchtop instrument must be taken into account. Therefore, it was not possible to obtain comparable results without further optimization of the method for one of the active ingredients. In the investigation of various reactions between APIs and excipients using DOSY, its usefulness as a screening method in stability testing was demonstrated. For this purpose, three different APIs and excipients were stressed together and the reaction mixtures were subsequently measured using DOSY. Based on the translational diffusion coefficient, the reaction products could be identified and distinguished from the active ingredients and the excipients used. The importance of thoughtful processing could also be demonstrated. If all peak heights are selected when evaluating signals split by direct spin spin coupling, this allows the detection of hidden signals as long as not all signals have the same diffusion coefficient. The selective selection of individual peak heights in the case of split signals also enables the evaluation of signals that overlap slightly. However, the limitations of this method were also shown when two signals overlap too much and differ too little in their diffusion coefficients. Hence, it has been successfully demonstrated in the various projects that the new chemometric approaches, as well as the new applications of already established methods, enable in depth findings and thus have a clear added value. N2 - Spektroskopische Methoden haben sich schon vor Jahrzehnten in den verschiedensten Bereichen etabliert. Dies betrifft auch den pharmazeutischen Bereich, auch wenn sie hier zunächst meist nur zur Identitätsprüfung oder Strukturaufklärung verwendet wurden. Durch technische Weiterentwicklungen, wie Miniaturisierungen (NMR benchtop Geräte), Fourier Transformationen (NMR, MIR) oder die Kombination mit einer chemometrischen Auswertung (z. B. bei Process Analytical Technology, PAT), haben sie weiter an Bedeutung gewonnen, und es wurden neue Einsatzbereiche erschlossen. Das Ziel der vorliegenden Arbeit war es, weitere neue Ansätze zu untersuchen und neue Anwendungen für bereits etablierte Methoden zu finden und deren Mehrwert aufzuzeigen. Es wurden Möglichkeiten aufgezeigt mittels MIR , NIR und NMR Daten und deren chemometrischen Auswertungen (Hauptkomponentenanalyse, PCA; hierarchische Clusteranalyse, HCA; lineare Diskriminanzanalyse, LDA) erfolgreich den Hersteller bzw. das pharmazeutische Unternehmen verschiedener Paracetamol Präparate zu bestimmen. In diesem Zuge konnten Ähnlichkeiten zwischen Präparaten unterschiedlicher Firmen identifiziert werden. Um dies zu erreichen, wurde für jede spektroskopische Methode eine geeignete Probenvorbereitung entwickelt sowie geeignete Messparameter festgelegt, um reproduzierbare Spektren für die chemometrische Auswertung zu erhalten. Weiterhin wurden die Ergebnisse der zwei unüberwachten Methoden (HCA, PCA) miteinander verglichen, wobei die HCA die der PCA zum allergrößten Teil bestätigen konnte. Zudem war es möglich durch diese Methoden viele der Präparate anhand von Clustern zu charakterisieren, die durch vergleichbare Tablettenzusammensetzungen gebildet wurden. Um mit Hilfe des NIR Spektrometers intakte Tabletten vermessen zu können, wurde ein Aufsatz entwickelt und mittels 3D Druck hergestellt. Dessen Funktionalität wurde überprüft, indem Tabletten aus je zwei unterschiedlichen Chargen von neun Paracetamol Präparaten vermessen und analysiert wurden. Dabei konnten die Batches anhand einer PCA eindeutig unterschieden und zudem mittels statistischer Tests ein signifikanter Unterschied nachgewiesen werden. Für die NMR Spektroskopie wurde eine Methode entwickelt, um optimierte „Fingerprint“ Spektren von Arzneimittelformulierungen zu erhalten. Dazu wurde eine 1D DOSY Messmethode erarbeitet, bei der durch die passende Wahl der Messparameter die Signale des Wirkstoffes herausgefiltert werden konnten. Die chemometrische Auswertung konnte sich somit auf die Signale der Hilfsstoffe beschränken, anhand derer die Präparate unterschieden werden können. Vor allem bei Formulierungen, die zum größten Teil aus Wirkstoff bestehen, kann so eine Datenvorverarbeitung der Spektren vereinfacht und den ursprünglich sehr kleinen Hilfsstoffsignalen eine größere Bedeutung beigemessen werden. Für den Vergleich eines Hochfeld Spektrometers (400 MHz) mit einem „benchtop“ Spektrometer (80 MHz) wurde für zwei Fertigarzneimittel eine quantitative 1H NMR Methode entwickelt. Es konnte gezeigt werden, dass es möglich ist, mit beiden Geräten vergleichbare Ergebnisse zu erzielen. Dabei ist jedoch der Einfluss der Hilfsstoffe auf die Signale sowie die geringere Auflösung des „benchtop“ Gerätes zu berücksichtigen. Aus diesen Gründen war es ohne eine weitere Optimierung der Methode für einen der Wirkstoffe nicht möglich vergleichbare Ergebnisse mit beiden Geräten zu erzielen. Bei der Untersuchung verschiedener Reaktionen zwischen Wirk- und Hilfsstoffen mittels DOSY konnte dessen Nutzen als Screening Methode bei Stabilitätstests gezeigt werden. Für diesen Zweck wurden drei verschiedene Wirk- und Hilfsstoffe gemeinsam gestresst und die Reaktionsgemische anschließend mittels DOSY vermessen. Anhand des translationalen Diffusionskoeffizienten konnten die Reaktionsprodukte identifiziert und von den eingesetzten Wirk- und Hilfsstoffen unterschieden werden. Ebenso konnte die Bedeutung einer sorgfältigen Prozessierung demonstriert werden. Werden bei der Auswertung von Signalen, die durch direkte Spin Spin Kopplung aufgespalten wurden, alle Peakhöhen ausgewählt, erlaubt dies die Detektion von versteckten Signalen, falls nicht alle Signale den gleichen Diffusionskoeffizienten besitzen. Die selektive Auswahl einzelner Peakhöhen bei aufgespaltenen Signalen ermöglicht zudem die Auswertung von leicht überlappenden Signalen. Es wurden jedoch auch die Grenzen dieser Methode aufgezeigt: wenn zwei Signale zu stark überlappen und sich dabei in ihrem Diffusionskoeffizienten zu wenig unterscheiden. Somit konnte in den verschiedenen Projekten erfolgreich gezeigt werden, dass die neuen chemometrischen Ansätze, sowie die neuen Anwendungen bereits etablierter Methoden vertiefte Erkenntnisse ermöglichen und somit einen deutlichen Mehrwert besitzen. KW - Instrumentelle Analytik KW - NMR-Spektroskopie KW - MIR-Spektroskopie KW - NIR-Spektroskopie KW - Chemometrie KW - Paracetamol KW - Acetaminophen Y1 - 2022 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-275342 ER - TY - THES A1 - Schreiber, Veronika T1 - Vergleich der analgetischen Wirkung einer intravenösen Infusion von Tramadol, Metamizol und eines Antiemetikums („Würzburger Schmerztropf“) zu einer intravenösen Infusion von Paracetamol und zu einer intravenösen Infusion von Parecoxib in der postoperativen Schmerztherapie nach orthopädisch-chirurgischen Eingriffen T1 - A Randomized, Single-Blind Comparison between Parecoxib, Paracetamol and a Combined Infusion of Tramadol and Metamizol for Parenteral Postoperative Analgesia after Total Knee Arthroplasty N2 - Innerhalb der ersten zwei postoperativen Tage nach einer Knieprothesenimplantation zeigt der „Würzburger Schmerztropf“ den geringsten Verbrauch an Ausweichmedikation bei vergleichbarer Schmerzintensität und hoher Patientenzufriedenheit. Parecoxib zeichnete sich aufgrund der tendenziell selteneren unerwünschten Arzneimittelwirkungen aus und gewährleistet aufgrund der standardisierten Applikationszeit eine einfache Handhabung durch das Pflegepersonal. Andererseits benötigten die Patienten, die Parecoxib erhielten, mehr Ausweichmedikation und wiesen eine höhere Rate an Studienabbrüchen auf. Ebenso war im Vergleich der drei Studienarme der Blutverlust in der Parecoxib-Gruppe höher. Anhand unserer Studienergebnisse können wir keine eindeutige Therapieempfehlung rechtfertigen. N2 - Within the first two days after total knee arthroplasty the pain therapy with the Wuerzburg pain drip showed the fewest usage of rescue medication with a comparable pain intensity pain satisfaction. Parecoxib showed a better profile of unwanted side effects and the standardized timing of application makes its usage for the nurse stuff easier. On the other hand the parecoxib group showed a hiher consumption of rescue medication and a hiher drop out rate. The blood loss was also hiher in the parecoxib group compared to both alternative treatments. Based on our study results no tratment recommendation can be given. KW - Paracetamol KW - Comparison of Analgesia KW - Parecoxib KW - Paracetamol KW - Total Knee Arthroplasty Y1 - 2010 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-52269 ER - TY - THES A1 - Wagner, Silvia T1 - Identifizierung von Biomarkern mittels LC-MS-basiertem Metabonomics - Merkaptursäuren als Indikatoren für die Bildung toxischer Intermediate T1 - Identification of biomarkers via LC-MS-based metabonomics – mercapturic acids as indicators for the formation of toxic intermediates N2 - Metabonomics bildet das Ende der Omics-Kaskade und stellt eine top-down-Strategie zur Erfassung und Interpretation des Metaboloms, d. h. der Gesamtheit aller niedermolekularen Metaboliten in einem intakten Organismus, dar. Ziel der Technik ist es, mittels geeigneter ungerichteter Screeningverfahren in nicht-invasiv zu gewinnenden biologischen Proben wie Urin oder Blut charakteristische Metabolitenprofile zu bestimmen. Im Kontext des Metabonomics wurde in Anlehnung an den Geno- bzw. Phänotyp hierfür der Begriff „Metabotyp“ geprägt. Durch biostatistische Methoden, die auf Mustererkennung (pattern recognition) basieren, können Signaturen gegenübergestellt und auf diesem Weg gruppenspezifische Metaboliten, d. h. Biomarker bzw. Metabolitenmuster, extrahiert werden. Metabonomics kann folglich als Fusion klassischer bioanalytischer und biostatistischer Verfahren aufgefasst werden. Seit der Einführung im Jahr 1999 hat sich das Konzept des Metabonomics in mehrere Richtungen weiterentwickelt. So gab es Bestrebungen, die Technik, die ursprünglich zur Prädiktion von toxischen Effekten bei der Arzneistoffentwicklung etabliert wurde, auf Fragestellungen zu übertragen, die den Menschen im Mittelpunkt haben. Neben präklinischen Anwendungen verfolgt man mit Metabonomics zunehmend das Ziel, einer personalisierten Medizin und Ernährung einen Schritt näher zu kommen. Da sich die ursprünglich eingesetzte NMR-Technik als zu unempfindlich und die resultierenden Metabolitenprofile als zu anfällig gegenüber biologischen und analytischen Einflussgrößen (Confoundern) erwiesen haben, wurde parallel auf sensitivere Verfahren wie die Massenspektrometrie gesetzt. Insbesondere die Kopplung mit der Hochdruckflüssigchromatographie erwies sich hierbei für das Metabolitenscreening als geeignet. Schnell wurde allerdings klar, dass aus den klassischen full scan/TOF-Methoden Datensätze resultierten, die häufig zu komplex waren, um mit nachgeschalteten chemometrischen Verfahren die „Spreu vom Weizen trennen“ zu können. Da sich Metabolitendatenbanken bisher noch im Aufbau befinden, ist die Identifizierung der Marker mit zusätzlichen Schwierigkeiten verbunden und bedarf aufwändiger analytischer Verfahren. Eine Strategie stellt daher die Beschränkung auf ein Metabolitensubset dar. Indem man sich auf Metabolitenklassen fokussiert, die einen Bezug zum untersuchten Mechanismus haben, können die Erfolgsaussichten bei der Identifizierung charakteristischer Biomarker deutlich erhöht werden. Aufgrund zahlreicher exogener und endogener Faktoren (Arzneistoffe, Industriechemikalien, Nahrungsbestandteile, Tabakrauchbestandteile, Produkte der Lipidperoxidation etc.) ist der menschliche Organismus stets einer Vielzahl an elektrophilen Verbindungen ausgesetzt. Oxidative Schädigungen an Strukturen wie der DNA, Proteinen und Lipiden werden mit einer Reihe von Krankheitsbildern in Zusammenhang gebracht, darunter Parkinson, Alzheimer, Krebs und Volkskrankheiten wie Arteriosklerose, Allergien und koronare Herzerkrankungen. Mit dem Glutathionsystem verfügt der Körper über einen wirksamen Detoxifizierungsmechanismus. Das Tripeptid Glutathion reagiert als Nukleophil mit den exogen oder endogen gebildeten elektrophilen Intermediaten. Endprodukte sind Merkaptursäuren (N-Acetyl-L-Cystein-Addukte) bzw. deren Sulfoxide, die in erster Linie mit dem Urin ausgeschieden werden. Folglich besteht zwischen diesen Merkaptursäurederivaten und der elektrophilen Belastung eines Organismus ein direkter Zusammenhang. Vor diesem Hintergrund war es das Ziel der Arbeit, einen nicht-invasiven Metabonomicsansatz zur Anwendung am Menschen zu entwickeln. Durch die Fokussierung des Metabolitenscreenings auf die Effekt-, Dosis- und Suszeptibilitätsmarkerklasse der Merkaptursäuren sollten hierbei die Erfolgsaussichten im Hinblick auf die Identifizierung potentieller Biomarker für diverse toxikologische sowie medizinische Endpunkte erhöht werden. N2 - Metabonomics forms the end of the omics-cascade and represents a top-down strategy for the interpretation of the metabolome, i. e. all the low molecular weight metabolites in an intact organism. The aim of the approach is to analyse characteristic metabolite profiles by suitable untargeted screening methods in biological samples like urine or blood that can be obtained in a non-invasive manner. In the context of metabonomics, the term “metabotype” was defined according to the geno- and phenotype, respectively. Biostatistical methods based on pattern recognition techniques allow comparing metabolic signatures and extracting group specific metabolites and biomarkers. Therefore, metabonomics can be regarded as the fusion of bioanalytical and biostatistical techniques. Since its introduction in 1999, the concept of metabonomics has permanently gained importance in many fields of scientific research. One aim was to transfer the methodology, which was originally established to predict toxic effects in drug development processes, to human issues. Apart from preclinical questions, metabonomics is increasingly applied in the area of personalised medicine and nutrition. As the NMR technique used by pioneers of the field was too insensitive and the resulting metabolite profiles were too susceptible to biological and analytical confounders, more sensitive techniques like mass spectrometry were more and more applied. Especially mass spectrometry in combination with high performance liquid chromatography showed great promise for the screening of metabolites. However, after a very short time, it was clear that the data sets resulting from full scan/TOF-methods were too complex to “separate the wheat from the chaff” with chemometric procedures. Metabolite databases are still under construction, and therefore marker identification is challenging and requires complex analytical techniques. Thus, one strategy is to concentrate on a certain metabolite subset. The focus on a metabolite class with a close relation to the mechanism under investigation can considerably increase the prospects of success in the biomarker identification process. Due to a variety of exogenous and endogenous factors (drugs, industrial chemicals, food ingredients, and tobacco smoke) the human organism is steadily confronted with a multitude of electrophilic compounds. Oxidative damage of the DNA, proteins, and lipids is associated with the development of diseases like Parkinson’s, Alzheimer’s, cancer and widespread diseases like arteriosclerosis, allergies and coronary heart diseases. With the glutathione system the human organism is equipped with an efficient detoxification mechanism. The tripeptide glutathione reacts as nucleophile with exogenously and endogenously formed electrophilic intermediates. End products are mercapturic acids (N-acetyl-L-cysteine-adducts) and respective sulfoxides that are predominantly excreted with urine. Therefore, there is a close relationship between these mercapturic acid patterns and the electrophilic burden of an organism. In this context, the aim of this thesis was to develop a non-invasive human metabonomics approach that focuses the metabolite screening on the effect, dose and susceptibility marker class of the mercapturic acids. Thus, the prospects of success regarding the identification of potential biomarkers for various toxicological and pathological endpoints should be increased. KW - Metabolom KW - Biomarker KW - Datenanalyse KW - Paracetamol KW - Validierung KW - Tetrachlormethan KW - Raucher KW - Tabakrauch KW - Zigarettenrauch KW - Biostatistik KW - Chemometrie KW - Hauptkomponentenanalyse KW - Methode der partiellen kleinsten Quadrate KW - Diskriminanzanalyse KW - Fl KW - Merkaptursäuren KW - Metabonomics KW - Metabolomics KW - Expositionsmarker KW - mercapturic acids KW - metabonomics KW - metabolomics KW - markers of exposure Y1 - 2008 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-35760 ER - TY - THES A1 - Kehl, Sabine Eva-Maria T1 - Reduktion des postoperativen Opioidbedarfs durch die regelmäßige Gabe von intravenösem Paracetamol T1 - Reduktion of postoperative opioid usage by regular administration of intravenous acetaminophen N2 - Die ausreichende Behandlung postoperativer Schmerzen stellt auch heute noch häufig ein Problem dar. Durch kombinierte Analgesie aus Opioid- und nicht-opioid Analgetika kann man diese Schmerzen zumeinst gut beherrschen. In einer randomisierten placebo-kontrollierten Doppelblindstudie wurden Daten von 79 Patienten nach einer abdominalen radikalen Proastatektomie gesammelt. Die eine Patientengruppe erhielt ausschließlich Piritramid und Placeboinfusionen, während die zweite Studiengruppe neben Piritramid noch Paracetamol Kurzinfusionen bekam. Erfaßt wurde der Schmerzscore der Patienten zu drei definierten Zeitpunkten. Zur statistischen Auswertung wurde der t-Test, der U-Test nach Whitney und Mann und der Kolmogorow-Sminrow-Test verwendet. 68 Datensätze konnten ausgewertet werden. Dabei zeigte sich kein signifikanter Unterschied im Piritramidverbrauch zwischen den beiden Gruppen. Auch die Schmerzscores unterschieden sich nicht signifikant. Die Kombination von Opioid- mit nicht-opioid Analgetika kann bei Patienten nach radikaler Prostatektomie den Verbrauch an Opioid nicht signifikant senken. Möglicherweise wäre dafür eine gößere Patientenzahl nötig. N2 - Backround: Postoperative pain is still an often unrecognized Problem in postopartive treatment. Balancend analgesia with NSAID and opioide analgetics may be a way, to reach better analgesia in patients. Methods: In a double-blind placebo controlled clinical trail, data of 79 patients, who had to undergo an abdominal prostate gland surgery were analysed. Patients were randomized to two different treatments. One group received only piritramid and placebo. The other group got piritramid and intravenous acetaminophen. Patients with analgetic abuses or liver diseases were excluded. Every patient was examind three times after the surgery. The opioid use and the pain score were collected. For the statistical analyse the t-test, u-test ba Whitney and Mann and the Kolmogorow-Smirnow test were used. Results:Data of 79 were collected, but only data of 68 patients were analysed. The others were excluded because of technical problems or need of additional analgetic. The medial use of piritramid in the placebo group was higher than in the acetaminophen group, but without signifikant difference. Summary: Combined analgetiv use of acetaminophen and piritramid con not reduce the need of opioid in patients undergoing abdominel prostate surgery.But the number of patients in this trail was not large, may be a in a large number of patients a differnse will be shown. KW - Schmerztherapie KW - postoperativ KW - Paracetamol KW - Opioidsparender Effekt KW - Pain therapy KW - postoperative KW - acetaminophen KW - opioidsparing effect Y1 - 2006 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-22137 ER - TY - THES A1 - Weis, Rebecca T1 - Der Einfluss von Paracetamol, Acetylsalicylsäure, Metamizol und Tramadol auf die Darmperistaltik : In-vitro-Untersuchungen am Dünndarm des Meerschweinchens T1 - The effect of acetaminophen, acetylsalicylic acid, dipyrone and tramadol on intestinal peristalsis. In vitro-study on guinea-pig small intestine N2 - Eine schwerwiegende Nebenwirkung aller Opioide in der Therapie akuter und chronischer Schmerzen ist die Hemmung der Darmmotilität. In der vorliegenden Arbeit wird untersucht, ob und ggf. über welche Mechanismen die nichtopioidergen Analgetika Paracetamol, Metamizol, Acetylsalicylsäure und das partiell opioiderge Tramadol die Darmperistaltik beeinflussen. Die Experimente wurden an Dünndarmsegmenten des Meerschweinchens in vitro durchgeführt. Ein wesentliches Ergebnis der Arbeit ist, dass Paracetamol die Dünndarmperistaltik konzentrationsabhängig vorübergehend hemmt. Durch Vorbehandlung mit Antagonisten und Inhibitoren der vermuteten Signaltransduktionswege wurden die Mechanismen der Hemmung untersucht. Durch Naloxon und Apamin konnte die hemmende Wirkung von Paracetamol reduziert werden, was zeigt, dass enterische opioiderge Transduktionswege sowie eine Aktivierung von small conductance Ca2+-activated Kaliumkanälen beteiligt sind. Enterisches Stickstoffmonoxid (NO), die Cyclooxygenase und Serotonin spielen dabei als Transduktionsmechanismen keine Rolle. Metamizol und Acetylsalicylsäure haben keinen hemmenden Einfluß auf die Dünndarmperistaltik. Razemisches Tramadol, die beiden Enantiomere (+)- und (-)-Tramadol sowie der Hauptmetabolit O-Desmethyltramadol hemmen konzentrationsabhängig die Darmmotilität; hierbei wirkt (+)-Tramadol stärker als (-)-Tramadol, beide aber deutlich geringer als O-Desmethyltramadol.. An der Wirkung von (+)- und (-)-Tramadol sind opioiderge und adrenerge Mechanismen beteiligt, die Wirkung von O-Desmethyltramadol wird durch Bindung an Opiatrezeptoren vermittelt. N2 - Inhibition of intestinal peristalsis is a major side effect of opioid analgesics. This study examined the effect of the non-opioid analgesics acetaminophen, acetylsalicylic acid, dipyrone and of the opioid-like analgesic tramadol on intestinal peristalsis and some of the mechanisms mediating their antiperistaltic action. The results were obtained with an in vitro preparation of the isolated guinea pig small intestine The results reveal, for the first time, that acetaminophen concentration-dependently impairs intestinal peristalsis. The inhibition caused by acetaminophen involves transmitters acting via endogenous opioidergic pathways and small conductance Ca2+-activated potassium channels, transmission via enteric NO, COX or serotonin does not seem to be involved in the inhibitory action of acetaminophen. Aspirin and dipyrone are devoid of an inhibitory effect. Racemic tramadol, its (+) and (-) enantiomers as well as their major metabolite O-desmethyltramadol concentration-dependently inhibit peristalsis in the guinea pig small intestine. The inhibitory potency of (-)-tramadol to impair intestinal peristalsis is lower than that of (+)-tramadol, and the metabolite O-desmethyltramadol is more potent than either enantiomer. The action of all tramadol forms depends on opioid receptors, and that of (+)- and (-)-tramadol also involves adrenoceptors. KW - Paracetamol KW - Acetylsalicylsäure KW - Metamizol KW - Tramadol KW - Darmmotilität KW - acetaminophen KW - acetylsalicylic acid KW - dipyrone KW - tramadol KW - intestinal motility Y1 - 2006 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-23347 ER - TY - THES A1 - Rauchschwalbe, Sonja T1 - Korrelation des Polymorphismus der Uridindiphosphat-Glukuronyltransferase Isoform 1A1 mit der Glukuronidierung von Bilirubin und Paracetamol und der klinischen Diagnose des Gilbert Syndroms T1 - Correlation of the polymorphism of the Uridin-diphosphat-glucuronosyltransferase Isoform 1A1 with the Glukuronidation of Bilirubin and Acetaminophen and the clinical Diagnoses of Gilbert´s Syndrome N2 - In einer Population von 304 Männern und Frauen konnte die Frequenz der TA-Duplikation im Promotor der Uridin-Diphosphat-Glukuronyltransferase Isoform 1A1 bestimmt werden. Sie beträgt 0,39 in der Gruppe der Männer und 0,30 in der Gruppe der Frauen, in der Gesamtgruppe kommt das Allel mit einer relativen Häufigkeit von 0,35 vor. Es wurde gezeigt, daß die Höhe der Bilirubinspiegel und die Diagnose "Gilbert Syndrom" nach definierten klinisch-chemischen Kriterien gut mit dem Genotyp korreliert. Dabei lagen die mittleren Bilirubinwerte der Frauen deutlich unter denen der Männer. Die Festlegung neuer Referenzbereiche für Bilirubin von <18µmol/l für Männer und <15µmol/l für Frauen wurde daraus abgeleitet. Ein Unterschied in der Glukuronidierungskapazität von Paracetamol zwischen Probanden mit homozygot wildtypischer, homozygot mutierter und heterozygoter Allelkombination konnte nicht nachgewiesen werden. Deshalb scheint die UGT1A1 nicht das für Para-cet-amol verantwortliche Isoenzym zu sein. Die Bestimmung des Genotyps des UGT1A1 Promotors kann zur Vorhersage zukünf-tiger oder Erklärung vorliegender erhöhter Bilirubinspiegel herangezogen werden. Dies kann in der Klinik zur routinemäßigen Diagnostik des Gilbert Syndroms eingesetzt werden. Für die klinische Forschung bietet die Genotypisierung der UGT1A1 eine Möglichkeit, zwischen dem genetischen Polymorphismus oder einer Reaktion auf die Prüfmedikation als möglichen Ursachen eine Erhöhung der Bilirubinwerte eines Probanden zu unterscheiden. Zur Phäno-typisierung dieses Stoffwechselweges ist Paracetamol nicht geeignet. Personen mit Gilbert Syndrom unterliegen bei der Einnahme von Paracetamol vermutlich keinem erhöhten Risiko toxischer Nebenwirkungen. N2 - Elevated fluctuating levels of bilirubin are a common problem in clinical studies. Differentiation between a drug-related adverse event and the symptom for Gilbert's Syndrome (GS), an idiopathic unconjugated hyperbilirubinemia, is more or less impracticable since GS is an exclusion diagnosis. The aim of this investigation was to evaluate the correlation of the unspecific elevated bilirubin levels and occurrence of GS with a described polymorphism in the Uridine-diphosphat-glucuronosyltransferase 1A1 (UGT1A1) in a predominately Caucasian population. 304 volunteers (152 male, 152 female) were genotyped for the UGT1A1 promoter polymorphism by PCR amplification and polyacrylamide gel electrophoresis. Serum bilirubin levels and liver enzymes were determined and GS was diagnosed according to clinico-chemical criteria. 23/13 subjects were homozygote variant, 73/66 heterozygote and 56/72 wildtype (male/female, respectively). 23 male and 3 female volunteers fulfilled the clinical criteria for GS (15.1 respectively 2.0 %). Men exhibited higher serum bilirubin levels than women with a mean (sd) of 14.37 (8.92) µmol/l compared to 10.17 (5.37) µmol/l, respectively (p<0.001). The homozygote mutant promoter length correlated well with the serum bilirubin levels and with the clinical diagnosis of GS (each p<0.001). Genotyping of the UGT1A1 promoter polymorphism is a cheap and unequivocal method to predict elevated and fluctuating bilirubin levels. For this purpose it is better suited than the clinical diagnosis which is based on exclusion. The genotyping of UGT1A1 promoter polymorphism can help to improve safety and the reliable assessment of adverse events in clinical studies. Our data additionally support the demand to refine the bilirubin reference values. KW - Bilirubin KW - Glukuronidierung KW - UGT1A1 KW - Gilbert Syndrom KW - Paracetamol KW - Bilirubin KW - Glucuronidation KW - UGT1A1 KW - Gilbert´s Syndrome KW - Acetaminophen Y1 - 2002 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-4644 ER -