TY - THES A1 - Röttger, Stefani T1 - Lungenfibrose bei radioiodbehandeltem kindlichen Schilddrüsenkarzinom nach dem Reaktorunfall von Tschernobyl : Entstehung und funktionelle Auswirkungen - Eine Längsschnittstudie T1 - Lung fibrosis in childhood thyroid cancer treated with radioiodine after the Chernobyl reactor accident : Origin and functional consequences - A longitudinal study N2 - Eine seltene und bisher kaum untersuchte Komplikation der Radioiodbehandlung bei differenziertem (metastasiertem) Schilddrüsenkarzinom ist die Lungenfibrose, deren Häufigkeit in der Literatur mit 1-10 % angegeben wird. Ziel dieser Längsschnittstudie war es, den Zusammenhang zwischen der zunehmenden Anzahl an Radioiodtherapien bzw. steigenden I131-Gesamtdosis und der Inzidenz sowie dem Schweregrad der Lungenfibrose zu untersuchen. Insbesondere der Einfluss von Lungenmetastasen wurde betrachtet. Des Weiteren wurde der aus den radiologischen Veränderungen im CT („Fibrosegrad“) bestimmte Schweregrad der Fibrose mit funktionellen Einschränkungen in der Lungenfunktion und im pulmonalen Gasaustausch korreliert. In die Längsschnittstudie wurden 54 Kinder und Jugendliche aus Weißrussland einbezogen, die nach dem Reaktorunfall von Tschernobyl an einem differenzierten Schilddrüsenkarzinom erkrankt waren und bei denen nach einer Thyreoidektomie bis zu 11 Radioiodtherapien durchgeführt wurden. Die Lungenfunktion sowie Parameter zur Bestimmung der pulmonalen Belastbarkeit wurden mittels Bodyplethysmographie und Fahrradergometrie ermittelt. Bei der Validitätsprüfung der von uns gebrauchten Normwerte der Funktionsparameter zeigte sich bei den 11-17-Jährigen eine altersabhängige Abnahme der alveolo-arteriellen Partialdruckdifferenz für Sauerstoff in Ruhe und unter Belastung. Mit steigender Anzahl an I131-Therapien bzw. zunehmender I131-Gesamtdosis kam es zu einer signifikanten Verschlechterung der Lungenfunktionsparameter VCmax und lnTLC sowie des Fibrosegrades. Die vor Beginn der Therapien für AaDO2 in Ruhe und unter Belastung festgestellte altersabhängige Verringerung der alveolo-arteriellen Partialdruckdifferenz blieb als mögliches Zeichen einer therapiebedingten Schädigung der Lunge im Verlauf der Therapien aus. Unter Berücksichtigung des personellen und zeitlichen Aufwands sowie der Strapazen einer fahrradergometrischen Untersuchung mit Blutgasanalysen für die Patienten ist der Nutzen allerdings fraglich. Beim Vergleich von 32 Patienten jeweils vor und nach erstmaliger Radiodtherapie gab es in keinem der bestimmten Parameter (VCmax, TLC, FEV1, TLCOsb, aaDO2 in Ruhe und unter Belastung, SpO2min und DSpO2) einen Unterschied zwischen den Patienten mit bzw. ohne Metastasen. In beiden Gruppen wurde aber zwischen beiden Zeitpunkten eine signifikante Abnahme von VCmax, lnTLC und TLCOsb offensichtlich. Eine Abhängigkeit der Entwicklung einer Lungenfibrose und den daraus resultierenden funktionellen Verschlechterungen von dem Vorhandensein von Lungenmetastasen konnten wir nicht finden. Auch nach beendeter Radioiodbehandlung zeigte sich bei Patienten mit pulmonalen Metastasen für lnTLC und aaDO2 in Ruhe und unter Belastung eine signifikante, für VCmax und SpO2min tendenzielle Verschlechterung der Werte. Wir gehen daher von einem Voranschreiten der durch wiederholte Radioiodtherapien induzierten fibrotischen Entwicklungen auch mehrere Monate nach dem Therapieende aus. Eine fortwährende Überwachung der Entwicklung einer Lungenfibrose durch regelmäßige Lungenfunktionsuntersuchungen während und nach den Radioiodbehandlungen erscheint daher sinnvoll und wichtig. N2 - Lung fibrosis is a rare and hardly explored complication of radioiodine therapy of (metastatic) thyroid cancer. Frequency of occurrence ranges between 1 and 10 percent. Intention of this longitudinal study was to analyse the relationship between the increasing number of radioiodine treatments respectively cumulative radioiodine activity and severity of pulmonary fibrosis. Especially the influence of lung metastases was explored. Radiological signs described as “fibrosis-score” in computertomography were correlated with functional restrictions of lung function and ergometric cycling tests. 54 children and adolescents suffering from differentiated thyroid carcinoma acquired after the nuclear accident of Chernobyl were examined in this study. They underwent total thyroidectomy and then were treated with up to 11 radioiodine therapies. Lungfunction as well as parameters of pulmonary capacity were described using bodyplethymography and ergometric cycling tests. Checking the validity of our standard values we found an age-related decline of alveolar-arterial oxygen concentration difference in rest and under stress for 11-17-year-old. With increasing number of radioiodine treatments respectively cumulative radioiodine dose there was a significant decrease of VCmax, lnTLC and grade of fibrosis. The age-related decline of aaDO2 in rest and under stress noticed before therapy we did not find during radioiodine therapy as a possible sign for radioiodine-related lung damage. Because of the extensive efforts and exertions of ergometric cycling tests the profit is questionable. There was no difference between patients with and without lung metastases in VCmax, TLC, FEV1, TLCOsb, aaDO2 in rest and under stress, SpO2min and DSpO2 before and after first radiotherapy. Both groups showed a significant decrease in VCmax, lnTLC and TLCOsb after first therapy. We did not see any dependence on lung metastases in developing lung fibrosis and functional impairment. Even after terminating radioiodine treatment we found a significant decrease of lnTLC and aaDO2 in rest and under stress, a decrease by trend for VCmax and SpO2min for the patients with pulmonal metastases. Therefore we suspect a progress of fibrosis many months after last radioiodine treatment. Thus continuous monitoring of lung function during and after radioiodine treatment seems to be important and reasonable. KW - Schilddrüsenkrebs KW - Lungenfibrose KW - Radioiodtherapie KW - lung fibrosis KW - thyroid cancer KW - radioiodine therapy Y1 - 2008 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-29662 ER - TY - THES A1 - Offenberger, Katrin T1 - Prognosefaktoren des differenzierten Schilddrüsenkarzinoms : Retrospektive Analyse bei 1174 Patienten des interdisziplinären Tumorregisters der Universität Würzburg T1 - Prognostic factors of differentiated thyroid carcinoma - a retrospective analysis of 1174 patients at the multidisciplinary tumor registry of the University of Würzburg N2 - In der vorliegenden retrospektiven Analyse wurden Prognosefaktoren des differenzierten Schilddrüsenkarzinomes untersucht anhand eines Patientenkollektiv von 1174 Patienten, die im Zeitraum von 01.01.1980 bis 31.12.2004 an der Klinik und Poliklinik für Nuklearmedizin der Universität Würzburg eine Behandlung erhielten bzw. betreut wurden. Analysiert wurden sowohl tumorbezogene Prognosefaktoren wie Histologie, Tumorstadien, Lymphknotenstatus und Fernmetastasierung, zudem patientenspezifische Faktoren wie Alter und Geschlecht. Bezüglich dieser Prognosefaktoren konnten wir die Daten früherer Jahre am Patientengut der Würzburger nuklearmedizinischen Klinik bestätigen. Außerdem wurde die Auswirkung auf das krankheitsfreie Überleben in Abhängigkeit der postoperativen Tumorfreiheit und nach einer erfolgten Radioiodtherapie untersucht. Die Ergebnisse werden kritisch in den Kontext der aktuellen Studienlage gestellt. N2 - This retrospective analysis discusses the significance of prognostic factors of differentiated thyroid carcinoma among a patient cohort of 1174 patients treated at the Clinic and Policlinic for Nuclear Medicine at the University of Wuerzburg between 1980 and 2004. It shows both tumor-related prognostic factors such as histology, tumor stage, lymph node status and distant metastasis, as well as patient-specific factors such as age and gender. With respect to these prognostic factors, we could confirm the results of earlier data of the patient population at the Clinic and Policlinic for Nuclear Medicine at the University of Wuerzburg. In addition, this work shows data for the disease-free survival in dependence of a complete postoperative resection and after a successful radioiodine therapy. The results will be critically reviewed in the context of the current international evidence. KW - Schilddrüse KW - Schilddrüsenfunktionsstörung KW - Schilddrüsenkrankheit KW - Schilddrüsenkrebs KW - Kurzfristige Prognose KW - Langfristige Prognose KW - follikulär KW - differenziert KW - papillär KW - tumorregister KW - thyroid cancer KW - prognosis KW - tumor registry KW - retrospective analysis KW - differentiated Y1 - 2011 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-65534 ER - TY - THES A1 - Hilfinger, Ute T1 - Einfluß der stadienorientierten Operation und Lymphknotendissektion auf das Follow-up von Schilddrüsenmalignomen T1 - Influcence of the staging-oriented operation and lymphadenectomy on follow-up of thyroid malignomas N2 - 169 Patienten mit Schilddrüsenmalignomen (65 männlich, 104 weiblich), im Erhebungszeitraum vom 01.01.1969 bis 01.07.1995, wurden retrospektiv bezüglich der verschiedenen Karzinomentitäten, der gewählten Operationsmethode und Operationsradikalität, sowie des postoperativen TNM- und UICC-Stadiums ausgewertet. Schwerpunkt der Auswertung lag auf Beobachtung von Überlebenszeit, Tumorletalität, Entstehung locoregionärer Rezidive (Lokalrezidive, Lymphknotenrezidive) rezidivfreie Zeit und Auftreten von Fernmetastasen im Vergleich niedriger zu höheren Tumorklassen. Die Resultate zeigten, daß papilläre Schilddrüsenkarzinome im Vergleich zu medullären und anaplastischen Karzinomen die beste, anaplastische Schilddrüsenkarzinome die schlechteste Prognose aufweisen. Rezidive traten bei allen Schilddrüsenmalignomen auf, jedoch fand sich ein Einfluß des histologischen Typ auf die Rezidivhäufigkeit in Abhängigkeit vom Stadium. Statistisch signifikante Unterschiede fanden sich im Vergleich R0- versus R1/R2-Resektion, so daß beim Schilddrüsenkarzinom unbedingt die vollständige Tumorentfernung angestrebt werden muß. Die Lymphadenektomie bietet beim differenzierten Karzinom im Stadium N0 keinen Vorteil, hingegen sollte im Stadium N1 Kompartment-orientiert vorgegangen werden. Aufgrund der frühen Metastasierung in die Lymphknoten ist beim medullären Schilddrüsenkarzinom eine Lymphknotendissektion der Kompartimente I – III unabhängig vom Stadium, sowohl bei Lymphknotenbefall, als auch Lymphknoten-negativen Patienten anzustreben, einschließlich der Ausräumung des Kompartment IV bei vorliegenden Lymphknotenfiliae im antero-superioren Mediastinum. Aus den Ergebnissen kann abgeleitet werden, daß Thyreoidektomie en Prinzip bei allen Malignomen erfolgen sollte, um okkulte Tumoranteile und eventuell vorliegende Mikrometastasen zu entfernen. Thyreoidektomie beim differenzierten Schilddrüsenkarzinom, um die Möglichkeit der Radiojod-Therapie (RJT) zur Ablation des möglich verbliebenen Schilddrüsengewebes und möglicher bzw. vorhandener Filiae zu verbessern. Ausnahme ist ein, nach beidseitiger subtotaler Schilddrüsenresektion zufällig gefundenes solitäres okkultes papilläres Mikrokarzinom (pT1a), sofern der Tumor im Gesunden reseziert ist und Hinweise auf Lymphknotenfiliae fehlen. Selektive Lymphadenektomieverfahren werden nur beim differenzierten Schilddrüsenkarzinom im Stadium I und II nach UICC angewandt. Durchführung einer modifiziert radikalen Neck-Dissektion ist bei allen medullären Schilddrüsenkarzinomen unabhängig vom Stadium, sowie bei papillärem und follikulärem Schilddrüsenkarzinom im Stadium III und IV indiziert. Bei differenzierten Schilddrüsenkarzinomen erbringt die postoperative RJT einen signifikanten Vorteil in Rezidivrate und Prognose. N2 - 169 patients with thyroid malignomas (65 male, 104 female), in the elevation period of 01/01/1969 to 07/01/1995 were retrospectively evaluated, referring to the different groups of thyroid carcinoma, the post-surgical TNM system (pTNM) and special attention to the stages I - IV of UICC. Main focus of the analysis lay on observation of the survival time, lethality of tumor, origin of loco regional recurrence (local recurrence, recurrence in the lymph nodes), recurrence-free time and appearance of distant metastases in comparison of lower to higher tumor classes. The results show that papillary thyroid carcinoma in comparison to medullary and anaplastic carcinomas have the best, anaplastic carcinomas the worst prognosis. Recurrence appeared for all thyroid malignomas, however, an influence of the histologic type on the frequency of recurrence was found as a function of stage. Statistically significant differences were found in the comparison of R0- versus R1/R2 resection, so that for the thyroid carcinoma absolutely the complete resection of the tumour must be aimed. The lymphadenectomie offers no advantage for the differentiated thyroid carcinomas in the stage N0, whereas lymphadenectomy should be carried out compartment-oriented in the stage N1. On account of the early metastasing in the lymph nodes for the medullary carcinoma, with lymph node maifestation, as well as lymph node-negative patients, a lymph node dissection of the compartment I - III independently of stage is necessary, including the removal of the compartment IV with present lymph node metastasis in the antero-superior mediastinum. From the results can be deduced that thyreoidectomy en principle should take place for all thyroid malignomas to remove occult tumor portions and possibly present micrometastases. Thyreoidektomie for the differentiated thyroid carcinoma to improve the possibility of the radio iodine therapy (RJT) for the ablation possibly remained thyroid tissue and possible or existing metastases. Exception is a solitary occult papillary microcarcinoma (pT1a) after subtotal thyroid resection on both sides, which was found accidental, if the tumour is removed in the healthy and an indication for lymph node metastases is absent. Selective procedures of lymph node dissection are used exclusively for differentiated thyroid carcinoma in the stage I and II of UICC. Implementation of a modified radical neck-dissektion is indicated for any medullary thyroid carcinoma independent of stage and for papillary and follicular thyroid carcinomas in the stage III and IV. For differentiated thyroid carcinomas the postoperative RJT produces a significant advantage in recurrence rate and prognosis. KW - Schilddrüsenkarzinom KW - selektive und systematische Lymphadenektomie KW - Radikalität KW - Therapieergebnisse KW - Überlebenswahrscheinlichkeit KW - Rezidivrate KW - Prognose KW - thyroid cancer KW - radicality KW - selective and systematic lymphadenectomy KW - outcome of therapy KW - survival rate KW - rate of recurrence KW - prognosis Y1 - 2006 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-24251 ER - TY - THES A1 - Burkhardt, Antje T1 - Lungenfibrose unter Radioiodtherapie des kindlichen Schilddrüsenkarzinoms T1 - Induced lung fibrosis after radioiodine therapy for the treatment of childhood thyroid cancer N2 - Die Lungenfibrose zählt mit einer Häufigkeit von 1-10% zu den seltenen Spätfolgen der Radioiodtherapie differenzierter Schilddrüsenkarzinome . Wir untersuchten 74 weißrussische Kinder und Jugendliche (16,4 ± 2,2 Jahre), die infolge des Reaktorunfalls von Tschernobyl an einem differenzierten Schilddrüsenkarzinom erkrankten und bei denen nach Thyreoidektomie in der Klinik für Nuklearmedizin der Universität Würzburg die Radioiodtherapie erfolgte. Eine Chemotherapie, Radiatio oder Radiochemotherapie war in keinem der Fälle durchgeführt worden. Das Ziel dieser Arbeit bestand darin zu untersuchen, ob es mit zunehmender Anzahl an Radioiodtherapiezyklen bzw. 131-I-Gesamtaktivität [GBq] zu im Thorax-CT nachweisbaren Veränderungen im Sinne einer Lungenfibrose und damit einhergehend zu Defiziten der Lungenfunktion (Inspiratorische Vitalkapazität -IVC- , Totale Lungenkapazität -TLC-, Einsekundenkapazität -FEV1-, Diffusionskapazität -KCOc-) und des pulmonalen Gasaustausches unter Belastung (Sauerstoffsättigungsabfall -SPO2-, Maximale Sauerstoffaufnahme -VO2max-, Alveolo-arterielle Sauerstoffpartialdruckdifferenz -AaDO2-) kommt. Dabei wurden Patienten mit und ohne Lungenmetastasen gemeinsam und separat voneinander betrachtet. Dabei war mit zunehmender Anzahl an 131-I-Therapien bzw. mit steigender 131-I-Gesamtaktivität eine signifikante Häufigkeitszunahme fibrotischer Veränderungen im Thorax-CT erkennbar (p = 0,0354), der Parameter FEV1 fiel signifikant ab (p = 0,031), bei Patienten mit Lungenmetastasen zeigten sich signifikante Rückgänge von IVC (p = 0,046) und KCOc (p = 0,02). Bei den Parametern des pulmonalen Gasaustausches unter Belastung fanden wir keine signifikanten Veränderungen mit steigender Therapieanzahl bzw. 131-I-Gesamtaktivität. Unsere Ergebnisse zeigen, dass sich bei Patienten mit Schilddrüsenkarzinom in Abhängigkeit von der Anzahl an Radioiodtherapiezyklen bzw. der Höhe der 131-I-Gesamtaktivität fibrotische Veränderungen der Lunge bis hin zur manifesten Lungenfibrose entwickeln können. Dabei scheint das Vorhandensein von Lungenmetastasen ein besonderes Risiko darzustellen. N2 - Lung fibrosis is a rare complication of radioiodine treatment of differentiated thyroid cancer (1-10%). The objective of the present study was to determine the relationship between the number of radioiodine treatments and cumulative radioiodine activity [GBq], respectively depending on the lung fibrosis by computerized tomography scans of the chest (CT), lung function tests (Inspiratoric vital capacity -IVC-, Total lung capacity -TLC-, Forced exspiratory volume -FEV1-, Diffusion capacity -KCOc-) and ergometric cycling tests (Oxygen uptake -VO2-, Oxygen saturation -SPO2-), Alveolar-arterial oxygen concentration gradient -AaDO2-) . In total, 74 belorussian children and adolescents (mean age 16,4 ± 2,2 years) with differentiated thyroid carcinoma were studied. Radioiodine treatment was received by these patients in the department of nuclearmedicine of Julius-Maximilians-Universitiy, Wuerzburg. In all cases no chemotherapy, radio therapy or radio-chemotherapy was provided. Patients were analysed together and separately regarding the factor of pulmonary metastases existance. Lung fibroses in the CT of the chest were significantly higher with an increased number of radioiodine treatments or cumulative radioiodine activities (p = 0,0354). In all patients there was a significant decrease in FEV1 (p = 0,031), in patients with metastases in the lung was a significant decrease in IVC (p = 0,046) and KCOc (p = 0,02) with an increased number of radioiodine treatments or cumulative radioiodine activities. Regarding the parameters of pulmonary gas exchange under stress no significant changes could be found with increasing therapy quantities or cumulative radioiodine activity, respectively. Our results show that patients with thyroid carcinoma could develop fibrotic changes of the lung up to the point of apparent pulmonary fibrosis depending on the number of radioiodine therapy cycles or the strength of the cumulative radioiodine activity, respectively. The existence of lung metastases seems to constitute a particular risk factor. KW - Lungenfibrose KW - Schilddrüsenkarzinom KW - Radioiodtherapie KW - lung fibrosis KW - thyroid cancer KW - radioiodine therapy Y1 - 2006 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-20648 ER -