TY - THES A1 - Kinast, Frank T1 - Der Einfluß der standardisierten Diagnostik und Therapie auf den Heilungsverlauf chronischer Wunden an der unteren Extremität: Eine Untersuchung zum Ulcus cruris an der Chirurgischen Universitätsklinik Würzburg T1 - The influence of standarized diagnosis and therapy of chronic wounds of the lower limb: An evaluation of chronic wounds at the Surgical Department of the University of Wuerzburg N2 - Die chirurgische Poliklinik der Universität Würzburg (CUK) institutionalisierte am 01.01.1996 eine spezielle Wundsprechstunde (WWS) für die Diagnostik und Behandlung chronischer Wunden. Diese Studie stellt eine Übersicht über die Ulcera cruris dar, die in der Klinik von 1994 an therapiert wurden. Dazu wurden zwei Vergleichsgruppen gebildet: Kollektiv A vom 01.05.1994-31.12.1995; Kollektiv B nach Einführung der Wundsprechstunde vom 01.01.1996-31.12.1998. Die Untersuchung berücksichtigte nur die Patienten, die mindestens dreimal in der WWS zur Therapie vorstellig wurden. Die Zielkriterien waren, neben der Erstellung eines Profils der Wundentitäten, die Frage nach der Amputationsrate; dem Patientenshift, der Akzeptanz der WWS und der Heilerfolgsrate unter stringenten Diagnostik- und Therapieleitlinien. Den größten Anteil der Wundentitäten hatte die diabetische Genese (diab.- neuropathisch; diab.-angiopathisch), gefolgt von den vaskulären Ursachen(arteriell, venös, gemsicht arteriell-venös) und den sonstigen (Trauma, sonstige NP, Neoplasien, Frakturen etc.) Der Bedarf therapeutischer Maßnahmen im Rahmen chronischer Wundheilungsstörungen hat von 1994 an stetig zugenommen. Die Anzahl der ambulanten Ulcusbehandlungen hatte einen Zuwachs von 293%. Die Patientenzahl hat um 238% zugenommen. Die stationäre Einweisung mit der Diagnose Ulcus cruris konnte um 13,29% verringert werden. Der Shift zur ambulanten Therapie wurde dagegen um 17,38% erhöht. Nach 1996 konnten 29% aller Amputationen unter kostengünstigen ambulanten Bedingungen durchgeführt werden. Das intensive Wundmangagement ermöglichte eine Reduktion der Majoramputationen um ein Drittel. Der Heilerfolg durch das eingespielte Wundteam konnte in durch die WWS signifikant verbessert werden (p=0,049), dabei konnten über 60% der Ulcera innerhalb der ersten fünf Monate zu einer Abheilung gebracht werden. N2 - The Surgical Department of the University Hospital Wuerzburg initiated 1996 an outpatient clinic for the treatment of patients with impaired woundhealing. This study is an overview of patients who were followed up at least three times in the clinic. We divided the patients into two groups to compare: Group C described all wounds treated in the time from the 01.05.1994-31.12.1995; Group D all wounds treated in our foot clinic in the time from 01.01.1996-31.12.1998. The goals of the study have been: to classify all wounds which were observed in this period of time; to see if there was a improved healing rate under the strict wound management; to diagnose a reduction in amputation, to verify a possible shift to ambulatory treatment. Most of the wounds seen in the clinic were caused by diabetic origins (neuropathic-diabetic, vascular-diabetic), followed by vascular dysfunctions (arterial, venous, mixed arterial-venous) and miscellanous causes. The number of wounds seen in the outpatient clinic increased up to 293%. The amount of patients increased aswell (238%). The healing rate under strict rules of diagnostic and treatment brought a significant outcome (p=0,049). 60% of the wounds were closed within the first 5 months after their first visit in the foot clinic. The numbers of inpatient treatments were reduced (13,29%) and we recognised a shift to ambulatory wound management of 17,38%. Also, we could observe that 29% of all amputations were made in the new outpatient clinic and the risk of major amputations were minimized and reduced. KW - Ulcus cruris KW - chronische Wunde KW - Wundheilungsstörung KW - Wundbehandlung KW - leg ulcer KW - chronic wounds KW - impaired woundhealing KW - wound management Y1 - 2003 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-7296 ER - TY - THES A1 - Brünger, Birgit T1 - Ergebnisse einer differenzierten chirurgischen Therapie der gastroösophagealen Refluxkrankheit T1 - Results after a tailored surgical treatment of gastroesophageal reflux disease N2 - Im Rahmen dieser Arbeit wurden bei 128 Patienten, bei denen die Indikation zur chirurgischen Therapie der gastroösophagealen Refluxkrankheit gestellt worden war, Daten prospektiv erhoben. Die Strategie der chirurgische Therapie entspricht einem „tailored approach“, d.h. dass bei Vorliegen einer Ösophagusmotilitätsstörung eine partielle Fundoplikatio durchgeführt wird, bei intakter Ösophagusmotilität dagegen eine 360°-Fundoplikatio nach Nissen-DeMeester. Ziel dieser Arbeit ist es, zu überprüfen, ob ein solches Vorgehen sinnvoll ist. 1 Jahr postoperativ wurden die Patienten zur Nachuntersuchung einbestellt. Diese umfasste eine Anamneseerhebung, eine körperliche Untersuchung, die Erhebung des Gastrointestinalen Lebensqualitätsindex (GLQI), eine Endoskopie mit Biopsie, eine Ösophagus-Perfusionsmanometrie sowie eine 24-Stunden-Ösophagus- und Magen-pH-Metrie und/ oder 24-Stunden-Bilitec-Messung. Für die 128 Patienten, die im Rahmen dieser Studie operiert wurden, lag die Dysphagierate insgesamt bei 2,7% und die Rezidivrate bei 6,3%.Die Letalität war 0%. In der Literatur finden sich in Studien von Arbeitsgruppen, die im Rahmen eines „tailored approach“ operierten, für die Operation nach Toupet eine niedrige Rezidivrate zwischen 2,3 und 7,8% (74, 80, 116, 142, 157,158, 207). Für die Gruppe der im Rahmen eines „tailored approach“ nach Nissen operierten Patienten liegen ebenfalls niedrige Werte für die Rezidivrate (0% bzw. 2,6%) (81, 116, 207) vor. Persistierende Dysphagiebeschwerden traten bei 2% bis 8% dieser Patienten auf (81, 116, 158, 207). Wir haben unsere Patienten im Rahmen eines differenzierten chirurgischen Therapiekonzeptes (sog. „tailored approach“) gemäß der durch die präoperativ durchgeführte Funktionsdiagnostik erworbenen pathophysiologischen Erkenntnisse operiert. Die Ein-Jahres-Ergebnisse unserer Studie zeigen dementsprechend eine niedrige Rate an postoperativen Langzeitbeschwerden bei gleichzeitig niedriger Rezidivquote. Die Ergebnisse sind mit denen anderer Arbeitsgruppen vergleichbar. Anhand von neueren Studien, insbesondere der Studie von Fibbe et alii (57), kann jedoch hinterfragt werden, ob die Anwendung von verschiedenen Operationsverfahren notwendig ist, um diese Ergebnisse zu erzielen oder ob es ausreicht alle Patienten mit einem Operationsverfahren zu behandeln (z.B. nur nach Nissen-DeMeester oder nur nach Toupet) ohne eine höhere Dysphagierate bzw. Rezidivrate in Kauf nehmen zu müssen. N2 - Gastroesophageal reflux disease can surgically be treated with different kinds of fundoplications. Is Toupet or Nissen-fundoplication the better alternative or do both have to be applied with different indications? KW - Refluxkrankheit KW - Fundoplikatio KW - Toupet KW - Nissen KW - reflux disease KW - fundoplication KW - Toupet KW - Nissen Y1 - 2003 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-7919 ER - TY - THES A1 - Bonkat, Gernot T1 - Einfluss von septischem Plasma und intensivmedizinischen Medikamenten auf die Zytokin- und Procalcitoninfreisetzung von in vitro stimulierten PBMC septischer Patienten und immunkompetenter Probanden T1 - About the influence of septic plasma and different drugs used in the intensiv care unit on the cytokin- and procalcitonin release from in vitro stimulated pbmc from septic patients and immuncompetent volunteers N2 - In der vorliegenden Arbeit wurde der Einfluss von verschiedenen in der Intensivtherapie der Sepsis etablierten Medikamenten auf die peripheren mononukleären Zellen gesunder Probanden und septischer Patienten untersucht. Als ein weiteres Ziel untersuchten wir, ob Plasma, das von septischen Patienten gewonnen wurde, ebenfalls eine die Mediatorproduktion der Zellen modifizierende Wirkung besitzt. Als Parameter dieser Studie dienten auf der einen Seite die proinflammatorischen Zytokine TNF-alpha, Interleukin-6 und Interferon-gamma, auf der anderen Seite Interleukin-10, dem antiinflammatorische Eigenschaften zugesprochen werden, und Procalcitonin. N2 - The present study was conducted to clarify the influence of various drugs, established in the intensiv therapie of sepsis, and septic plasma on the mediatorproduction of LPS-stimulated peripheral blood mononuclear cells isolated from healthy volunteers and septic patients. The mediators measured include TNF-alpha, IL-6, Interferon-gamma (proinflammatory cytokines), interleukin 10 (an anti-inflammatory cytokine) and procalcitonin. KW - Zytokine KW - PBMC KW - Medikamente KW - Patienten KW - Probanden KW - cytokines KW - PBMC KW - drugs KW - patients KW - probands Y1 - 2003 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-8144 ER -