TY - THES A1 - Donhauser, Julian T1 - Veränderung im 3-Kanal-EKG in der dekompensierten Herzinsuffizienz T1 - Abnormalities in 3 lead ECG during acute cardiac decompensation N2 - Das Syndrom Herzinsuffizienz ist in Deutschland einer der häufigsten Beratungsanlässe in einer allgemeinmedizinischen Praxis und der häufigste Grund für eine stationäre Krankenhausaufnahme. Die Inzidenz ist weiter steigend. Die häufigste Todesursache dieser Patienten ist der plötzliche Herztod, meist auf Grund maligner Herzrhythmusstörungen. Es gibt verschiedene Kriterien, anhand derer das Risiko des Einzelnen, potenziell tödliche Herzrhythmusstörungen zu erleiden, individuell abgewägt werden kann. Eine zuverlässige Vorhersage ist nach wie vor schwierig. Neben der Symptomatik des Patienten und der Vorgeschichte spielen hier vor allem Ejektionsfraktion und EKG-Veränderungen eine Rolle. Zahlreiche Publikationen haben den Parametern STV-RR und STV-QT einen unabhängigen Stellenwert in der Risikostratifizierung bei Patienten mit chronischer Herzinsuffizienz zugesprochen. Diese beiden Werte können aus der Analyse 30 aufeinanderfolgender Herzaktionen berechnet werden und spiegeln die zeitliche Dispersion des RR-Intervalls bzw. der QT-Zeit wider. Ziel dieser Arbeit war es, diese beiden Marker an einem bislang nicht etablierten Herzinsuffizienzmodell zu evaluieren. Dies ist zum einen interessant, da STV-RR und STV-QT im Rahmen des Monitorings intensivpflichtiger Patienten eine kardiale Dekompensation möglicherweise frühzeitig anzuzeigen vermögen, zum anderen lässt dieses Modell unter Umständen auch Rückschlüsse auf die Ätiologie dieser EKG-Veränderungen zu. Zu diesem Zweck wurde bei primär herzgesunden Schafen ein hypertensives Lungenödem induziert und die EKG-Parameter wurden mit dem Ausmaß der kardialen Dekompensation korreliert. Eine Gruppe gematchter Vergleichstiere wurde unter denselben Versuchsbedingungen mit Ausnahme der Ödeminduktion untersucht. Insgesamt wurden die Daten von 15 Schafen evaluiert, von denen 10 der Experiment- und 5 der Kontrollgruppe zugeordnet wurden. Es wurden sowohl intraindividuelle (Baseline- versus Endwerte) als auch interindividuelle Änderungen der EKG-Parameter ausgewertet. Die Vergleiche basierten dabei vornehmlich auf relativen Änderungen, da die Tiere zum Teil mit deutlich unterschiedlichen Baseline-Werten in den Versuch gestartet waren. Nicht alle Experimenttiere erreichten das maximal angestrebte Ausmaß der Dekompensation (130 % des Ausgangswertes des EVLW). Daher nahm die Anzahl der in die Auswertung miteinfließenden Tiere mit zunehmendem EVLW-Level ab. Zusätzlich wurde eine rein zeitbezogene Analyse durchgeführt. Es galt zu prüfen, ob sich im Rahmen der hypertensiven Entgleisung mit Hypervolämie und konsekutiver kardialer Dekompensation signifikante Änderungen von STV-RR oder STV-QT in Abhängigkeit vom Ausmaß des Lungenödems ergeben. Die Analyse der aus dem Schafmodell gewonnenen Daten ergab keine statistisch signifikanten Änderungen was STV-QT betrifft, zudem konnte keine Korrelation zwischen STV-QT und EVLW nachgewiesen werden. Das gesamte Experiment-Kollektiv betrachtet, fand sich auch kein signifikanter Abfall von STV-RR im Rahmen des Versuchs. Die Tiere einzeln betrachtet fand sich jedoch bei allen mit Ausnahme von Nr. 77 ein signifikanter Abfall des Parameters nach Anstieg von EVLW auf 130 % des Ausgangswerts. Das Kollektiv ohne Nr. 77 zeigte einen signifikanten Abfall von STV-RR (p = 0,001) bei einem EVLW Level von 130 %. Das gesamte Kollektiv (15 Schafe) betrachtet, ließ sich eine signifikante Korrelation von STV-RR mit EVLW (p = 0,0003) und dem RR-Intervall nachweisen (p = 1,5 x10-11). Diese Ergebnisse lassen die Schlussfolgerung zu, dass sich am gesunden Myokard im Rahmen einer akuten kardialen Dekompensation im Tiermodell keine verlässlichen, pathologischen Veränderungen von STV-QT ableiten lassen. Bezüglich STV-RR waren die Ergebnisse insofern nicht überraschend, als dass mit zunehmender Herzfrequenz bekanntermaßen die Herzfrequenzvariabilität abnimmt. Hier wäre ein Vergleich mit einer entsprechend tachykarden Kontrollgruppe nötig, um festzustellen, ob die registrierte Abnahme von STV-RR über die Grenzen des Normalen hinausgeht. Alternativ wäre auch eine erneute Evaluation in demselben Setting denkbar, jedoch mit Induktion einer strukturellen Veränderung des Myokards im Vorfeld zum Akutversuch. Da die Untersuchung an primär herzgesunden Tieren durchgeführt wurde, stellen diese Ergebnisse in keiner Weise den Stellenwert von STV-QT und STV-RR im Zusammenhang mit CHF und SCD in Frage. Vielmehr stützen sie die Theorie, dass strukturelle Veränderungen am Myokard, z.B. im Rahmen des kardialen Remodellings, für die entsprechenden pathologischen EKG-Veränderungen ursächlich sind. Ob die beiden Parameter sinnvoll beim Monitoring von Intensivpatienten zum Einsatz kommen könnten, lässt sich mit den erhaltenen Daten nicht abschließend beantworten. Unter den gegeben Versuchsbedingungen erfolgte die kardiale Dekompensation so rasch, dass die Herzfrequenz sich als sensitivster und zuverlässigster Parameter erwies, die akute Kreislaufbelastung anzuzeigen. Interessant bleibt die Frage, wie sich die beiden Parameter bei primär herzkranken Patienten im Rahmen einer kardialen Dekompensation verhalten, die sich - insbesondere wenn sie langsam und stetig erfolgt - erst spät auf einen klassischen Vitalparameter wie die Herzfrequenz auswirken kann. N2 - Abnormalities in 3 lead ECG during acute cardiac decompensation KW - Herzinsuffizienz KW - EKG KW - Tiermodell KW - Short-term-Variabilität KW - Herzfrequenzvariabilität Y1 - 2014 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-106860 ER - TY - JOUR A1 - Schäfer, Kristina A1 - Bauer, Boris A1 - Donhauser, Julian A1 - Kerstan, Andreas A1 - Hamm, Henning T1 - Becker Naevus Syndrome of the Lower Body: A New Case and Review of the Literature JF - Acta Dermato-Venereologica N2 - Becker naevus syndrome is a rare epidermal naevus syndrome defined by the co-occurrence of a Becker naevus with various cutaneous, muscular and skeletal anomalies. In the majority of cases, abnormalities exclusively consist of ipsilateral hypoplasia of the breast, areola and/or nipple in addition to the naevus. Here, we report on a 42-year-old woman with an extensive Becker naevus reaching from the left buttock to the left calf verified on histological examination. In addition, there was marked hypoplasia of the fatty tissue of the left thigh confirmed by magnetic resonance imaging in contrast to hyperplasia of the fatty tissue of the left gluteal area. Underlying muscles and bones were not affected. There was no difference in leg lengths. In addition, we review and discuss the features of Becker naevus syndrome with emphasis on 10 reported cases with involvement of the lower body. KW - lower body KW - Becker naevus KW - Becker naevus syndrome KW - hypoplasia of fatty tissue Y1 - 2017 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-171057 VL - 97 IS - 4 ER - TY - JOUR A1 - Heidenreich, Julius F. A1 - Weng, Andreas M. A1 - Donhauser, Julian A1 - Greiser, Andreas A1 - Chow, Kelvin A1 - Nordbeck, Peter A1 - Bley, Thorsten A. A1 - Köstler, Herbert T1 - T1- and ECV-mapping in clinical routine at 3 T: differences between MOLLI, ShMOLLI and SASHA JF - BMC Medical Imaging N2 - Background T1 mapping sequences such as MOLLI, ShMOLLI and SASHA make use of different technical approaches, bearing strengths and weaknesses. It is well known that obtained T1 relaxation times differ between the sequence techniques as well as between different hardware. Yet, T1 quantification is a promising tool for myocardial tissue characterization, disregarding the absence of established reference values. The purpose of this study was to evaluate the feasibility of native and post-contrast T1 mapping methods as well as ECV maps and its diagnostic benefits in a clinical environment when scanning patients with various cardiac diseases at 3 T. Methods Native and post-contrast T1 mapping data acquired on a 3 T full-body scanner using the three pulse sequences 5(3)3 MOLLI, ShMOLLI and SASHA in 19 patients with clinical indication for contrast enhanced MRI were compared. We analyzed global and segmental T1 relaxation times as well as respective extracellular volumes and compared the emerged differences between the used pulse sequences. Results T1 times acquired with MOLLI and ShMOLLI exhibited systematic T1 deviation compared to SASHA. Myocardial MOLLI T1 times were 19% lower and ShMOLLI T1 times 25% lower compared to SASHA. Native blood T1 times from MOLLI were 13% lower than SASHA, while post-contrast MOLLI T1-times were only 5% lower. ECV values exhibited comparably biased estimation with MOLLI and ShMOLLI compared to SASHA in good agreement with results reported in literature. Pathology-suspect segments were clearly differentiated from remote myocardium with all three sequences. Conclusion Myocardial T1 mapping yields systematically biased pre- and post-contrast T1 times depending on the applied pulse sequence. Additionally calculating ECV attenuates this bias, making MOLLI, ShMOLLI and SASHA better comparable. Therefore, myocardial T1 mapping is a powerful clinical tool for classification of soft tissue abnormalities in spite of the absence of established reference values. KW - T1 mapping KW - MOLLI KW - ShMOLLI KW - SASHA KW - Extracellular volume KW - 3 T Y1 - 2019 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-201999 VL - 19 ER - TY - JOUR A1 - Grebe, Sören Jendrik A1 - Malzahn, Uwe A1 - Donhauser, Julian A1 - Liu, Dan A1 - Wanner, Christoph A1 - Krane, Vera A1 - Hammer, Fabian T1 - Quantification of left ventricular mass by echocardiography compared to cardiac magnet resonance imaging in hemodialysis patients JF - Cardiovascular Ultrasound N2 - Background: Left ventricular hypertrophy (LVH), defined by the left ventricular mass index (LVMI), is highly prevalent in hemodialysis patients and a strong independent predictor of cardiovascular events. Compared to cardiac magnetic resonance imaging (CMR), echocardiography tends to overestimate the LVMI. Here, we evaluate the diagnostic performance of transthoracic echocardiography (TTE) compared to CMR regarding the assessment of LVMI in hemodialysis patients. Methods: TTR and CMR data for 95 hemodialysis patients who participated in the MiREnDa trial were analyzed. The LVMI was calculated by two-dimensional (2D) TTE-guided M-mode measurements employing the American Society of Echocardiography (ASE) and Teichholz (Th) formulas, which were compared to the reference method, CMR. Results: LVH was present in 44% of patients based on LVMI measured by CMR. LVMI measured by echocardiography correlated moderately with CMR, ASE: r = 0.44 (0.34-0.62); Th: r = 0.44 (0.32-0.62). Compared to CMR, both echocardiographic formulas overestimated LVMI (mean increment LVMI (ASE-CMR): 19.5 +/- 19.48 g/m(2),p < 0.001; mean increment LVMI (Th-CMR): 15.9 +/- 15.89 g/m(2),p < 0.001). We found greater LVMI overestimation in patients with LVH using the ASE formula compared to the Th formula. Stratification of patients into CMR LVMI quartiles showed a continuous decrease in increment LVMI with increasing CMR LVMI quartiles for the Th formula (p < 0.001) but not for the ASE formula (p = 0.772). Bland-Altman analysis showed that the Th formula had a constant bias independent of LVMI. Both methods had good discrimination ability for the detection of LVH (ROC-AUC: 0.819 (0.737-0.901) and 0.808 (0.723-0.892) for Th and ASE, respectively). Conclusions: The ASE and Th formulas overestimate LVMI in hemodialysis patients. However, the overestimation is less with the Th formula, particularly with increasing LVMI. The results suggest that the Th formula should be preferred for measurement of LVMI in chronic hemodialysis patients. KW - Teichholz formula KW - ASE formula KW - echocardiography KW - left ventricular hypertrophy KW - left ventricular mass index KW - hemodialysis Y1 - 2020 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-229282 VL - 18 ER -