TY - CHAP A1 - Schwaneck, Stefan A1 - Glos, Michael A1 - Bofinger, Peter A1 - Straubhaar, Thomas A1 - Haase, Axel A1 - Pinkwart, Andreas A1 - Kunze, Mario A1 - Österle, Irene A1 - Seubert, Marc A1 - Nowak, Matthias A1 - Rosen, Holga A1 - Steinle, Andreas A1 - Schorr, Leander A1 - Fichtner, Caroline A1 - Fischl, Bernd A1 - Wittrock, Max A1 - Günther, Niclas A1 - Roth, Isabelle A1 - Verburg, Erik A1 - Sextl, Gerhard A1 - Heitmüller, Lars A1 - Müller, Norman A1 - Frashek, André A1 - Stetter, Ulrich T1 - Innovationen – Performancetreiber und nachhaltiger Wirtschaftsmotor in Deutschland? Festschrift zum 5. Würzburger Wirtschaftssymposium N2 - 5. Würzburger Wirtschaftssymposium, 20.11.2008 Deutsche Erfindungen verändern die Welt - heute wie vor 500 Jahren. Von Buchdruck, über Dieselmotor, Glühbirne bis hin zu Airbag, Aspirin, Dübel, Fernseher und mp3-Format. Alleine dieser bescheidene Überblick des Phänomens “Made in Germany” lässt den Betrachter die Bedeutung und das Potenzial von Innovationen am Standort Deutschland schnell erkennen. Experten aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft setzten sich am 20.11.2008 unter der Leitfrage: “Innovationen – Performancetreiber und nachhaltiger Wirtschaftsmotor in Deutschland?” mit der Bedeutung von Innovationen für den Standort Deutschland auseinander. Die Festschrift rundet - neben Interviews mit und Gastbeiträgen von Referenten der Veranstaltung - das 5. Würzburger Wirtschaftssymposium mit Stellungnahmen und Beiträgen renommierter Experten ab. Zu Wort kommen dabei Jungunternehmer ebenso wie Wissenschaftler der Universität Würzburg und Vertreter externer Organisationen. KW - Innovationsforschung KW - Innovationsmanagement KW - Innovationspotenzial KW - Sozialinnovation KW - Produktinnovation KW - Technische Innovation KW - Würzburg KW - Wirtschaft KW - Partner für Innovation KW - Entrepreneurship KW - Universität KW - economics KW - innovation KW - entrepreneurship Y1 - 2008 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-53559 SN - 978-3-923959-58-7 ER - TY - CHAP ED - Link, Thomas ED - Peter-Röcher, Heidi T1 - Gewalt und Gesellschaft. Dimensionen der Gewalt in ur- und frühgeschichtlicher Zeit T1 - Violence and Society. Dimensions of violence in pre- and protohistoric times N2 - Im Fokus der Tagung standen verschiedene Formen der Gewalt in ihrer Bindung an soziale Strukturen von der Steinzeit bis in das frühe Mittelalter. Die Beiträge blieben nicht auf das Thema Krieg beschränkt, das auch bereits Gegenstand einiger anderer Symposien war, sondern versuchten vielmehr, unterschiedliche Gewaltformen und Ebenen in ihrem gesellschaftlichen und kulturgeschichtlichen Kontext zu differenzieren. Da die meisten bisherigen Untersuchungen zu Gewalt und Krieg auf einzelne Epochen und Regionen bezogen sind, war ein Ziel der Tagung, eine diachrone und überregionale Betrachtungsweise anzuregen. Ein weiteres Hauptanliegen war die Förderung des interdisziplinären Dialogs zwischen Archäologie und Anthropologie. In vielen Beiträgen wurde die nach wie vor häufig anzutreffende Gleichsetzung von Gewalt und Krieg kritisch hinterfragt und stattdessen deutlich gemacht, dass Gewalt in vielfältiger Form auch außerhalb des Kontexts kriegerischer Handlungen in mehr oder weniger „alltäglichen“ Situationen auftritt. Problematisch stellten sich dabei zunächst die verschiedenen divergierenden Definitionen des Gewaltbegriffs in unterschiedlichen Forschungstraditionen dar, ihre Gegenüberstellung führte aber schließlich zu einer ausgesprochen fruchtbaren Diskussion. Ein wichtiges Fazit der Tagung ist, dass lineare Modelle zur Entwicklung der Gewalt in der Menschheitsgeschichte viel zu vereinfachend sind und einer differenzierten Betrachtung der Quellen weichen müssen. Gewalt fügt sich in kein einfaches evolutives Schema, sondern ist als kulturelles Phänomen Bestandteil gesellschaftlicher Prozesse. Sie muss in ihrem jeweiligen kulturhistorischen Kontext betrachtet und verstanden werden. Die im Rahmen des Symposiums präsentierten Fallbeispiele zeigten vielversprechende Ansätze hierzu auf. Eine Herausforderung für die Archäologie wird es jedoch sein, ein differenzierteres Bild der Vergangenheit auch interdisziplinär zu kommunizieren und gegen die nach wie vor dominanten, zur Übersimplifizierung neigenden Modelle im sozial- und kulturwissenschaftlichen Diskurs zu positionieren. Die Tagung „Gewalt und Gesellschaft“ versteht sich als Beitrag zur Weiterentwicklung tragfähiger archäologischer und anthropologischer Grundlagen für einen zukünftigen fundierten Dialog. N2 - The symposium has focused on the various types of violence and their relations to social structures from the Stone Age to Early Medieval Times. This not only included armed conflicts which have already been the subject of several other symposia, but also the various dimensions of violence in its social and cultural context. As archaeological studies mostly deal with particular time periods and regions as isolated entities, the symposium was intended to encourage a diachronic and multi-regional perspective. The symposium was also intended to promote interdisciplinary dialogue between archaeology and physical anthropology. In many papers the equation of violence and warfare which is still frequently assumed was critically analysed. Thus it was made clear that violence occurs in various forms beyond the context of armed conflicts in more or less “everyday” situations. The diverging concepts of violence in various research traditions appeared problematically at first, however contrasting the concepts finally led to a highly fruitful discussion. A major result of the symposium is that linear models are oversimplifying the development of violence in the history of mankind and must give way to a more subtle analysis of the archaeological record. Violence does not follow any simple evolutionary scheme but is a cultural phenomenon and as such an integral part of social processes. Violence must be viewed in its specific cultural and historical context. The papers presented at the symposium showed promising attempts in this direction. However, a future challenge for archaeology will be interdisciplinary communication of a more subtly differentiated picture of the past. This also needs to be taken into account by the general social and cultural scientific discourse yet dominated by oversimplified archaeological models. The symposium “Violence and Society” made a contribution to create a reliable archaeological and anthropological basis for a future informed dialogue. KW - Vor- und Frühgeschichte KW - Krieg KW - Gewalt KW - Krieg KW - Gewalt KW - Vor- und Frühgeschichte KW - Archäologie KW - Gewalttätigkeit KW - Kongress KW - Würzburg Y1 - 2014 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-125205 SN - 978-3-7749-3929-5 PB - Verlag Dr. Rudolf Habelt GmbH, Bonn ER -