TY - THES A1 - Züchner, Mark T1 - Auswirkungen einer moderaten Hypothermie auf das neurologische Outcome, das histologische und kernspintomographische Schädigungsausmaß nach Induktion einer epiduralen fokalen Raumforderung im Tiermodell T1 - Effects of a moderate hypothermia on neurological outcome, histological and magnetic resonance imaging findings after induction of an epidural focal mass lesion in rodents N2 - In dieser experimentellen Studie wurde der Einfluss einer moderaten Hypothermie nach Induktion einer epiduralen, extraaxialen Raumforderung auf das neurologische Outcome, auf histopathologische Veränderungen und mittels bildgebender Methoden untersucht. Der Hauptaugenmerk wurde dabei eindeutig auf die neurologischen Verlaufsuntersuchungen mit Hilfe einer neuropsychologischen Testbatterie gelegt.Damit konnte in etwa die Hauptphase der klinischen Rekonvaleszens nach Trauma abgedeckt werden.Zudem hatten die meisten experimentellen Arbeiten bereits nach wesentlich kürzeren Zeiträumen ihre Nachuntersuchungen abgeschlossen.Die Gesamtmortalität betrug bei den normotherm behandelten Tieren 55% und bei den hypotherm behandelten Tieren 45%. Der Unterschied betrug damit nur 10% und war nicht signifikant. Betrachtet man aber die Mortalitätsraten differenzierter, so zeigt sich bezüglich der rein schädigungsbedingten Mortalität als Folge von schweren neurologischen Defiziten wie Hemiparese, Inaktivität und damit verbundenen dramatischen Gewichtsverlust eine Mortalität von 5% für die Hypothermiegruppe und 30% in der Normothermiegruppe. Dies findet seine Bestätigung auch in anderen experimentellen Untersuchungen. Für die Anwendung von Hypothermie bei Schädel – Hirn –Traumen und zerebralen Ischämien in klinischen Studien ist die Datenlage bisher noch widersprüchlich. Die bisher größte Multicenterstudie in den USA von 1994 -1998 musste bei 392 Patienten mit SHT abgebrochen werden, nachdem kein therapeutischer Effekt unter Hypothermie festzustellen war (Clifton et al., 2001¹). Nähere Analysen zeigten jedoch eine Verbesserung des Outcomes bei Patienten unter 45 Jahren welche bei Aufnahme bereits hypothermen Bedingungen ausgesetzt waren. Damit stellt sich natürlich die Frage nach dem optimalen Zeitfenster für den Beginn einer hypothermen Behandlung. Als therapeutische Konsequenz erscheint damit unter Umständen ein sofortiger Beginn der Hypothermiebehandlung mit Eintreffen des Notarztes als wirkungsvoller. Zusätzlich konnten wiederum neueste Untersuchungen bei Patienten mit zerebraler Ischämie nach Herz- und Kreislaufstillstand einen protektiven Effekt einer moderater Hypothermie auf das neurologische Outcome aufzeigen (Bernard et al., 2002; Holzer et al., 2002).In unserer Studie sollte aber auf keinen Fall der nur geringe Unterschied in der Gesamtmortalität mit 55 % in der normothermen und 45 % in der hypothermen Gruppe vernachlässigt werden. Die Annäherung der Gesamtmortalität war hierbei auf eine deutlich erhöhte Rate systemischer oder lokaler Infektionen unter den hypothermen Tieren zurückzuführen.In klinischen Studien mehren sich allerdings die Hinweise auf eine durch Hypothermie bedingte Immunsuppression und damit verbundenen erhöhten Infektionsneigung. So konnten erhöhte Pneumonieraten (Schwab et al., 1998; 2001 ; Shiozaki et al., 2001) aber auch ein vermehrtes Auftreten von Meningitiden (Shiozaki et al.,2001) beobachtet werden. Shiozaki konnte zudem signifikant erhöhte Raten von Leuko- und Thrombozytopenien sowie Elektrolytentgleisungen im hypothermen Kollektiv finden (Shiozaki et al., 2001). Schwab fand in einer eigens zur Überprüfung der Nebenwirkungen von Hypothermie bei Patienten mit zerebraler Ischämie aufgelegten Studie erhöhte Raten an Pneumonien (48%), Thrombozytopenien (70%) und Bradykardien (62%) (Schwab et al.,2001). Prospektive Studien von Patienten mit kolorektalen Eingriffen wiesen ebenso unter milder Hypothermie signifikant vermehrt Wundheilungsstörungen (Kurz et al., 1996) und eine geringere Lymphozytenaktivität auf (Beilin et al., 1998). Angewandt auf unsere Studie zeigte sich ebenfalls eine erhöhte Rate von Wundheilungsstörungen unter Hypothermie, ohne dabeijedoch zu einer Beeinflussung der Ergebnisse in den neuropsychologischen Testreihen zu führen.Abschließend kann festgehalten werden, dass in dieser Studie die Induktion einer moderaten Hypothermie nach epiduraler, extraaxialer Raumforderung, zu einer Verbesserung neurologischer Defizite und damit zu einer Besserung der Lebensqualität jener Versuchstiere führte, die den Beobachtungszeitraum überlebten. Eine Verringerung der Gesamtmortalität konnte nicht erreicht werden. N2 - The objective of this study was to evaluate the effects of a moderate, intraischemic hypothermia on the behavorial deficits up to 4 weeks after induction of a focal mass lesion. A focal epidural mass lesion was induced by an epidural balloon. The severity of the trauma was defined by the balloon volume and flattening of electroencephalography. Hypothermia (32 degrees C) was induced as soon as maximum balloon infIation was reached. Ischemia was extended over 30 min. After reperfusion, normothermic (n = 24) and hypothermic animals (n = 25) were monitored for 3 h followed by a rewarming of the cooled animals. Results were compared to sham-operated animals (n = 10). Behavioral deficits were assessed by postural reflex (PR), open field (OF), beam balance BB), beam walking (BW), and water maze tests (WMT). MRI follow-up and histology was evaluated. Sham-operated rats showed normal test results. Rats with normothermia showed worsening of test performance (PR, p < 0.05; OF, p < 0.05; BB, p < 0.05; BW, p < 0.05; WMT, p < 0.05) compared to controls over the whole observation period. A significantly better behavioral outcome was observed in animals treated with hypothermia which showed no differences from controls 3-4 days after injury (PR, OF, BB, BW, WMT, p > 0.05). Lesion induced mortality was reduced in cooled animals but overall mortality rates were not influenced by this Therapeutic measure. Neuronal cell loss in the CA1-CA4 region (p < 0.05) was reduced and the lesion size smaller (21%/p > 0.05) in hypothermic animals. Magnetic resonance imaging revealed that the lesion was more pronounced in the cortical grey matter after normothermia, whereas hypothermic animals showed more subcortical brain lacerations. In conclusion, intraischemic hypothermia significantly improved the behavioral outcome, and decreased lesion-induced mortality and the size of the lesion after an epidural focal mass lesion. KW - Hypothermie KW - Outcome KW - neuropsychologische Testbatterie KW - MRT KW - Histologie KW - hypothermia KW - outcome KW - neurobehavioral deficits KW - MRI KW - histological findings Y1 - 2003 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-9034 ER - TY - THES A1 - Wörner, Anne Eva T1 - Langzeitbetreuung von Kindern und Jugendlichen mit Erkrankungen aus dem rheumatischen Formenkreis T1 - Long-time care of children and adolescents suffering from rheumatic diseases N2 - Die juvenilen rheumatischen Erkrankungen sind häufiger, als von Laien angenommen wird. In der vorliegenden Studie werden Patienten der Kinderklinik und Polyklinik der Universität Würzburg genauer betrachtet um mögliche Verlaufsparameter retrospektiv auswerten zu können. Es zeigt sich, dass weibliche Patienten als häufiger von JIA-Erkrankungen betroffene länger therapiert wurden als die männlichen Patienten. Dabei erhielten sie länger NSAR und Steroide sowie häufiger MTX. Die Wahrscheinlichkeit eine Remission zu erreichen war im untersuchten Kollektiv nicht per se vom Geschlecht abhängig, jedoch geschätzt nach Kaplan und Meier zu Ungunsten der Mädchen, wie laut Literatur zu erwarten. Nicht bestätigen ließ sich ein negativer Zusammenhang zwischen erhöhten Entzündungswerten zu Beginn der Erkrankung und einer Remission im Verlauf. Weiterhin nicht bestätigen ließ sich eine generell geringere Remissionswahrscheinlichkeit bei Polyarthritis. Als prädiktive Marker für eine häufigere Remission können nach unseren Ergebnissen nun theoretisch das männliche Geschlecht (nach Kaplan und Meier) sowie erhöhte Entzündungswerte zu Beginn der Erkrankung angenommen werden. Wobei eine Remission häufiger auftrat, je schneller nach Krankheitsbeginn der Patient „an der richtigen Adresse“ vorgestellt wurde. N2 - The frequency of juvenile idiopathic arthritis is bigger than most non-professional may expect. This trial analyzes retrospective e.g. the outcome of patients from the children's hospital of the University of Wuerzburg. In our cohort it is seen, that female patients are more often affected with rheumatism and need longer medication with NSAR and steroids, also they need more often MTX. The likelihood to reach remission did not differ between boys and girls at first sight, but rated by Kaplan and Meier the girls come out badly - like other references say, too. In our cohort there was no correlation between high inflammation values at the beginning of the disease and remission at a later time. Also it could not be seen, that children with Polyarthritis reached less often remission in general. Only regarding our data one could use male gender and higher inflammation values at the beginning of the disease as a predictive marker for a more frequent remission at a later time. Whereas the remission appeared more often in children who were presented to the "Specialist" early after the beginning of the disease. KW - EOPA-JIA KW - kindliches Rheuma KW - Outcome KW - Remission KW - Geschlecht KW - PA KW - OA KW - EAA KW - Psoriasisarthritis KW - Morbus still KW - juvenile KW - arthritis KW - outcome KW - laboratory findings KW - medication Y1 - 2012 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-85008 ER - TY - JOUR A1 - Welter, Nils A1 - Wagner, Angelo A1 - Furtwängler, Rhoikos A1 - Melchior, Patrick A1 - Kager, Leo A1 - Vokuhl, Christian A1 - Schenk, Jens-Peter A1 - Meier, Clemens Magnus A1 - Siemer, Stefan A1 - Gessler, Manfred A1 - Graf, Norbert T1 - Characteristics of nephroblastoma/nephroblastomatosis in children with a clinically reported underlying malformation or cancer predisposition syndrome JF - Cancers N2 - (1) Background: about 10% of Wilms Tumor (WT) patients have a malformation or cancer predisposition syndrome (CPS) with causative germline genetic or epigenetic variants. Knowledge on CPS is essential for genetic counselling. (2) Methods: this retrospective analysis focused on 2927 consecutive patients with WTs registered between 1989 and 2017 in the SIOP/GPOH studies. (3) Results: Genitourinary malformations (GU, N = 66, 2.3%), Beckwith-Wiedemann spectrum (BWS, N = 32, 1.1%), isolated hemihypertrophy (IHH, N = 29, 1.0%), Denys-Drash syndrome (DDS, N = 24, 0.8%) and WAGR syndrome (N = 20, 0.7%) were reported most frequently. Compared to others, these patients were younger at WT diagnosis (median age 24.5 months vs. 39.0 months), had smaller tumors (349.4 mL vs. 487.5 mL), less often metastasis (8.2% vs. 18%), but more often nephroblastomatosis (12.9% vs. 1.9%). WT with IHH was associated with blastemal WT and DDS with stromal subtype. Bilateral WTs were common in WAGR (30%), DDS (29%) and BWS (31%). Chemotherapy induced reduction in tumor volume was poor in DDS (0.4% increase) and favorable in BWS (86.9% reduction). The event-free survival (EFS) of patients with BWS was significantly (p = 0.002) worse than in others. (4) Conclusions: CPS should be considered in WTs with specific clinical features resulting in referral to a geneticist. Their outcome was not always favorable. KW - nephroblastoma KW - clinical malformations KW - cancer predisposition syndromes KW - tumor surveillance KW - outcome Y1 - 2021 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-248434 SN - 2072-6694 VL - 13 IS - 19 ER - TY - JOUR A1 - Uttinger, Konstantin L. A1 - Riedmeier, Maria A1 - Reibetanz, Joachim A1 - Meyer, Thomas A1 - Germer, Christoph Thomas A1 - Fassnacht, Martin A1 - Wiegering, Armin A1 - Wiegering, Verena T1 - Adrenalectomies in children and adolescents in Germany – a diagnose related groups based analysis from 2009-2017 JF - Frontiers in Endocrinology N2 - Background Adrenalectomies are rare procedures especially in childhood. So far, no large cohort study on this topic has been published with data on to age distribution, operative procedures, hospital volume and operative outcome. Methods This is a retrospective analysis of anonymized nationwide hospital billing data (DRG data, 2009-2017). All adrenal surgeries (defined by OPS codes) of patients between the age 0 and 21 years in Germany were included. Results A total of 523 patient records were identified. The mean age was 8.6 ± 7.7 years and 262 patients were female (50.1%). The majority of patients were between 0 and 5 years old (52% overall), while 11.1% were between 6 and 11 and 38.8% older than 12 years. The most common diagnoses were malignant neoplasms of the adrenal gland (56%, mostly neuroblastoma) with the majority being younger than 5 years. Benign neoplasms in the adrenal gland (D350) account for 29% of all cases with the majority of affected patients being 12 years or older. 15% were not defined regarding tumor behavior. Overall complication rate was 27% with a clear higher complication rate in resection for malignant neoplasia of the adrenal gland. Bleeding occurrence and transfusions are the main complications, followed by the necessary of relaparotomy. There was an uneven patient distribution between hospital tertiles (low volume, medium and high volume tertile). While 164 patients received surgery in 85 different “low volume” hospitals (0.2 cases per hospital per year), 205 patients received surgery in 8 different “high volume” hospitals (2.8 cases per hospital per year; p<0.001). Patients in high volume centers were significant younger, had more extended resections and more often malignant neoplasia. In multivariable analysis younger age, extended resections and open procedures were independent predictors for occurrence of postoperative complications. Conclusion Overall complication rate of adrenalectomies in the pediatric population in Germany is low, demonstrating good therapeutic quality. Our analysis revealed a very uneven distribution of patient volume among hospitals. KW - pediatric KW - neuroblastoma – diagnosis KW - therapy KW - adrenocortical adenocarcinoma KW - outcome KW - volume KW - adrenalectomia Y1 - 2022 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-282280 SN - 1664-2392 VL - 13 ER - TY - THES A1 - Schramm, Stefanie T1 - Überleben und Lebensqualität sprechen für ein konservatives Therapiekonzept bei Patienten mit Magenlymphomen : Ergebnisse einer prospektiven randomisierten Studie T1 - Outcome & quality of live favour a conservative treatment of patients with gastric lymphoma : results of a prospective randomised study N2 - Gastrointestinale Lymphome des MALT sind heute als eigenständige Entität anerkannt. Sie zeichnen sich durch morphologische, molekularbiologische, ätiopathogenetische und biologische Besonderheiten aus, die sie von den nodalen Lymphomen abgrenzen lassen. Im Rahmen der Würzburger Multicenterstudie „Gastrointestinale Lymphome II“ soll die Frage geklärt werden, ob in den lokalisierten Stadien I und II primärer Magenlymphome unter Berücksichtigung der posttherapeutischen Lebensqualität der operativen oder einer primär konservativen Therapie (Chemo- oder Radiotherapie) Vorzug gegeben werden soll. Von 1998 bis 2002 wurden dazu 49 Patienten mit neu diagnostiziertem niedrig- (n=19) oder hochmalignen (n=30) NHL des Magens in die Studie eingeschlossen. Nach zentraler Randomisierung wurden die Patienten mit low grade NHL der Operation (n=10) oder der Radiotherapie (n=9) zugeteilt. Die Patienten mit high grade NHL erhielten Operation plus Chemotherapie (n=16) oder alleinige Chemotherapie (n=14). Das mediane follow up betrug 74 Monate. Sowohl das operative als auch das konservative Vorgehen zeigten bei beiden Lymphomhistologien überaus hohe Remissionsraten in den Stadien EI und EII (CR um 90%). Unterschiede zwischen den Behandlungsmethoden konnten, evtl. auch bedingt durch die kleinen Gruppengrößen, nicht nachgewiesen werden. Insgesamt verstarben sechs Patienten, die sich in etwa gleichmäßig auf die Gruppen verteilten. Die Auswertung der Fragebögen zur Lebensqualität ergab gemäß SF-36 durchaus hohe Werte zur posttherapeutischen Lebensqualität. Eine Differenzierung der Patienten nach Behandlungsmethode oder Malignitätsgrad (low, high grade) war nicht möglich. Der Lebensqualitätsindex nach Troidl ließ einen prä-post-therapeutischen Vergleich zu: Betrachtet man die Kombination von Therapie und Malignitätsgrad, so fallen konservativ therapierte Patienten (unabhängig vom Malignitätsgrad) durch deutlich ansteigende Lebensqualität auf. Es lässt sich festhalten, dass bei primär gastrointestinalen Lymphomen sowohl mit operativem als auch konservativem Vorgehen hohe Remissionsraten erzielt werden können. Jedoch sind im Hinblick auf Organerhalt und die höhere post-therapeutische Lebensqualität die primäre Radio- und/oder Chemotherapie dem operativen Vorgehen vorzuziehen. N2 - Primary gastric MALT lymphomas have come to be considered as a separate tumor entity with specific histological and biological features. As part of the multicenter study „Gastrointestinale Lymphome II“ the question should be solved whether gastric MALT lymphomas in localized stage I and II should undergo either primary surgical or conservative (radio- or chemotherapy) treatment taking into consideration the post-therapeutic quality of life. From 1998 to 2002 49 patients with newly diagnosed low (n=19) and high grade (n=30) gastric lymphoma were enrolled in the multicenter study. After central randomisation patients with low grade NHL were referred to operation (n=10) or radiotherapy (n=9). Patients with high grade NHL underwent gastric surgery plus chemotherapy (n=16) or primary chemotherapy (n=14). The median follow up-time amounted to 74 months. Both surgical and conservative treatment showed very high remission rates in stage I and II (CR about 90%) for either lymphoma histology. Differences between the two therapy strategies could not be detected, possibly due to the small size of the groups. A total of six patients deceased, about evenly distributed among the both groups. The evaluation of the SF-36 qualitiy of life questionnaires proved quite a high post-therapeutic quality of life. It was not possible to differentiate between the patients with respect to either treatment or grade (low, high grade). According to the Troidl index the pre-post quality of life could be compared. Looking at the combination of therapy and grade conservatively treated patients (regardless of the grade) showed a considerably increasing quality of life. To sum up, it can be said that in primary gastric MALT lymphoma high remission rates can be achieved with both surgery and conservative therapy. But with regard to organ preservation and higher post-therapeutic quality of life primary radio- and/or chemotherapy should be preferred to surgical treatment. KW - Non-Hodgkin-Lymphom KW - B-Zell-Lymphom KW - Lymphom KW - Malignes Lymphom KW - Lebensqualität KW - Strahlentherapie KW - Chemotherapie KW - Überleben KW - MALT KW - Lymphom KW - Lebensqualität KW - Überleben KW - Rezidiv KW - Radiotherapie KW - Chemotherapie KW - lymphoma KW - MALT KW - radiotherapy KW - chemotherapy KW - quality of life KW - outcome Y1 - 2008 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-30698 ER - TY - THES A1 - Makansi, Lisa T1 - Risikostratifizierung bei Patienten mit insulinpflichtigem und nichtinsulinpflichtigem Diabetes mellitus bei Herzbypass-Operationen : eine retrospektive Studie T1 - Risk-stratification pf insulin-dependent and non-insulin-dependent Diabetic Patients after coronary artery bypass grafting N2 - In dieser Studie wird das postoperative Outcome von Typ 2 Diabetiker nach Herzbypassoperationen evaluiert. Insgesamt 327 Patienten, 84 insulinpflichtige, 87 nichtinsulinpflichtige und 160 Nicht-Diabetiker, wurden in diese Studie miteinbezogen. Es zeigten sich keine signifikanten Unterschiede im Vergleich von beiden Diabetes-Gruppen. Die Studie stellt dar, dass Patienten mit insulinpflichtigem Typ 2 Diabetes mellitus nach Herzbypassoperationen keine höhere Rate an postoperativen Komplikationen haben. Jedoch Diabetiker im Vergleich zu Nicht-Diabetiker eine deutlich höhere Rate an postoperativen Komplikationen wie Mortalität, renale und respiratorische Insuffizienz und Wundinfektionen, bieten. N2 - This study was done to evaluate the outcome of type 2 diabetic patients after coronary artery bypass grafting. A total of 327 patients, 84 insulin-dependent, 87 non-insulin-dependent and 160 non-diabetic patients, were included in this study. There was no significant difference found in the comparison of both diabetic groups. Our study shows that patients with insulin-dependent type 2 diabetes mellitus who had coronary artery bypass grafting have no significant higher rate of postoperative complications, but diabetic patients in comparison with non-diabetic patients had a higher rate of postoperative complications like mortality, renal and respiratory insufficiency and wound infections. KW - Diabetes mellitus KW - insulinpflichtig KW - Herzbypassoperation KW - nichtinsulinpflichtig KW - postoperative Komplikationen KW - coronary artery bypass grafting KW - diabetic patients KW - insulin-dependent KW - outcome Y1 - 2010 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-52989 ER - TY - JOUR A1 - Jaite, Charlotte A1 - Bühren, Katharina A1 - Dahmen, Brigitte A1 - Dempfle, Astrid A1 - Becker, Katja A1 - Correll, Christoph U. A1 - Egberts, Karin M. A1 - Ehrlich, Stefan A1 - Fleischhaker, Christian A1 - von Gontard, Alexander A1 - Hahn, Freia A1 - Kolar, David A1 - Kaess, Michael A1 - Legenbauer, Tanja A1 - Renner, Tobias J. A1 - Schulze, Ulrike A1 - Sinzig, Judith A1 - Thomae, Ellen A1 - Weber, Linda A1 - Wessing, Ida A1 - Antony, Gisela A1 - Hebebrand, Johannes A1 - Föcker, Manuel A1 - Herpertz-Dahlmann, Beate T1 - Clinical Characteristics of Inpatients with Childhood vs. Adolescent Anorexia Nervosa JF - Nutrients N2 - We aimed to compare the clinical data at first presentation to inpatient treatment of children (<14 years) vs. adolescents (≥14 years) with anorexia nervosa (AN), focusing on duration of illness before hospital admission and body mass index (BMI) at admission and discharge, proven predictors of the outcomes of adolescent AN. Clinical data at first admission and at discharge in 289 inpatients with AN (children: n = 72; adolescents: n = 217) from a German multicenter, web-based registry for consecutively enrolled patients with childhood and adolescent AN were analyzed. Inclusion criteria were a maximum age of 18 years, first inpatient treatment due to AN, and a BMI <10th BMI percentile at admission. Compared to adolescents, children with AN had a shorter duration of illness before admission (median: 6.0 months vs. 8.0 months, p = 0.004) and higher BMI percentiles at admission (median: 0.7 vs. 0.2, p = 0.004) as well as at discharge (median: 19.3 vs. 15.1, p = 0.011). Thus, in our study, children with AN exhibited clinical characteristics that have been associated with better outcomes, including higher admission and discharge BMI percentile. Future studies should examine whether these factors are actually associated with positive long-term outcomes in children. KW - anorexia nervosa KW - children KW - adolescents KW - clinical characteristics KW - BMI KW - outcome Y1 - 2019 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-193160 SN - 2072-6643 VL - 11 IS - 11 ER - TY - THES A1 - Höfer, Susanne T1 - Die ventrale winkelstabile Instrumentierung von Verletzungen der thorakolumbalen Wirbelsäule - Verlauf und Ergebnisse T1 - The anterior angular stable instrumentation of thoracolumbar fractures - outcome N2 - Inhalt der vorliegenden prospektiven Studie ist die Erfassung und Bewertung klinischer wie radiologischer Ergebnisse bei Patienten mit Verletzungen der thorakolumbalen Wirbelsäule nach Versorgung mit einer winkelstabilen ventralen Platte (Telefix, Synthes, Germany). Von ursprünglich 63 Patienten konnten 49 nach durchschnittlich 20 Monaten nachuntersucht werden. Die perioperativen Daten wurden anhand von Fragebögen der Arbeitsgemeinschaft Wirbelsäule der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie (s. Anhang) erfasst und dokumentiert. Hier wurden die Verletzungsart, die Unfallursache, die Lokalisation der Frakturen, die Klassifikation nach Magerl und der neurologische Status nach dem Frankel-/ASIA-Score ausgewertet. Die Art der Behandlung sowie intra- oder postoperativ aufgetretene Komplikationen wurden ebenfalls dokumentiert. Die Aufrechterhaltung des sagittalen Profils (Grund-Deckplatten-Winkel mono- und bisegmental) wurde mittels Röntgenaufnahmen bewertet. Für die Beurteilung des klinischen Ergebnisses wurden das subjektive Befinden der Patienten durch den VAS-Fragebogen und soziale Faktoren wie beispielsweise die berufliche Reintegration erfragt. Die Messung des Finger-Boden-Abstands diente zur Abschätzung der Rückenfunktion. Zudem fand bei den Nachuntersuchungen die erneute Beurteilung des neurologischen Status statt. Bei den hier behandelten Verletzungen handelt es sich hauptsächlich um Frakturen des thorakolumbalen Übergangs, die vor allem durch einen Sturz aus der Höhe oder einen Kfz-Unfall verursacht wurden. Daneben wurden auch Patienten mit Tumorerkrankungen und postoperativer Instabilität mittels Telefix-Platte versorgt. Die Platte wurde bei Verletzungen von Th9 bis L4 eingesetzt. Bei den Wirbelkörperfrakturen handelt es sich in 64% der Fälle um Typ A3-Frakturen nach Magerl. Der Anteil der Typ B- und Typ C-Frakturen ist mit je 16% deutlich geringer. Bei Aufnahme hatten 16% unseres Kollektivs ein neurologisches Defizit, darunter zwei Patienten mit komplettem Querschnitt. Insgesamt trat postoperativ in 60% der Fälle eine Verbesserung des neurologischen Status um mindestens eine Stufe nach dem Frankel-/ASIA-Score ein, eine Verschlechterung trat in keinem Fall auf. Neben der zweizeitigen dorso-ventral kombinierten Operation (primäre Stabilisierung mittels Fixateur interne) kam in 21 Fällen ein rein ventrales oder einzeitig kombiniertes Vorgehen zum Einsatz. Die Stabilisierung der Verletzungen mittels Telefix-Platte wurde durch einen Wirbelkörperersatz (Synex- oder Synmesh-Cage) ergänzt. Komplikationen in Bezug auf die Telefix-Platte betrafen meist die ventro-kaudale Schraube. In drei Fällen konnte die ventro-kaudale Schraube wegen Interferenz mit dem Cage nicht platziert werden. Die Auswertung der bisegmentalen Grund-Deckplatten-Winkel ergab einen durchschnittlichen postoperativen Korrekturverlust des Repositionsergebnisses von 5° mit einer mittleren kyphotischen Fehlstellung von 12°. Bisegmental versorgte Verletzungen zeigten tendenziell einen geringeren Korrekturverlust als dies bei monosegmentaler Überbrückung der Fall war. Für die Messung der Winkel konnte eine gute Inter- und Intraobserver-Reliabilität festgestellt werden. Zudem konnten wir feststellen, dass eine Stellungsänderung (liegend oder stehend) bei den Röntgenaufnahmen zu einer erheblichen Veränderung des Grund-Deckplatten-Winkels führt. Das subjektive Befinden (VAS-Fragebogen) ergab im Mittel für die Nachuntersuchung einen Wert von 71. Unsere Ergebnisse bestätigen bisherige Beobachtungen, dass ein gewisser Anteil (hier etwa 20%) trotz Operation deutliche Beschwerden durch die Wirbelsäulenverletzung beibehalten. Das Ausmaß der körperlichen Belastung im Beruf zeigte einen negativen Einfluss auf das subjektive Befinden und auf die berufliche Reintegration. Ein Zusammenhang zwischen den radiologischen Parametern (GDWs) und dem subjektiven Befinden (VAS) bestand nicht. Die Rückenfunktion wurde in 65% der Fälle positiv bewertet, der mittlere FBA betrug 13 cm. Zwischen Rückenfunktion und FBA bestand ein Zusammenhang. Bis zur dritten Nachuntersuchung trat bei keinem Patienten eine Veränderung des neurologischen Status im Vergleich zur Untersuchung, die direkt nach der Operation stattfand, auf. Unsere Studie zeigt, dass die Stabilisierung von Wirbelkörperverletzungen mittels Telefix-Platte ein sicheres und effektives Verfahren darstellt. Unsere Ergebnisse in Bezug auf die radiologischen Messgrößen, das subjektive Befinden und soziale Faktoren sind mit den Angaben der in dieser Arbeit verwendeten Literatur zu anderen modernen ventralen Verfahren vergleichbar. N2 - In a prospective study 49 patients who had suffered a destruction of the anterior column within the thoracic and lumbar spine were followed-up (mean 20 month). Additional to a cage (reconstruction of the destroyed vertebra) we used the Telefix plate for anterior fixation. To record the clinical success of the surgery, we used the VAS-Spinal Score and radiographs. We have found the Telefix plate to be an effective and stable treatment for fractures of the thoracic and lumbar spine, requiring an anterior approach. KW - Wirbelsäulenchirurgie KW - Wirbelsäulenverletzung KW - Nachuntersuchung KW - ventrale Stabilisierung KW - thoracolumbar fracture KW - anterior column reconstruction KW - outcome Y1 - 2009 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-41948 ER - TY - JOUR A1 - Herzberg, Moriz A1 - Dorn, Franziska A1 - Trumm, Christoph A1 - Kellert, Lars A1 - Tiedt, Steffen A1 - Feil, Katharina A1 - Küpper, Clemens A1 - Wollenweber, Frank A1 - Liebig, Thomas A1 - Zimmermann, Hanna T1 - Middle cerebral artery M2 thrombectomy: safety and technical considerations in the German Stroke Registry (GSR) JF - Journal of Clinical Medicine N2 - There is ongoing debate concerning the safety and efficacy of various mechanical thrombectomy (MT) approaches for M2 occlusions. We compared these for MT in M2 versus M1 occlusions. Subgroup analyses of different technical approaches within the M2 MT cohort were also performed. Patients were included from the German Stroke Registry (GSR), a multicenter registry of consecutive MT patients. Primary outcomes were reperfusion success events. Secondary outcomes were early clinical improvement (improvement in NIHSS score > 4) and independent survival at 90 days (mRS 0–2). Out of 3804 patients, 2689 presented with M1 (71%) and 1115 with isolated M2 occlusions (29%). The mean age was 76 (CI 65–82) and 77 (CI 66–83) years, respectively. Except for baseline NIHSS (15 (CI 10–18) vs. 11 (CI 6–16), p < 0.001) and ASPECTS (9 (CI 7–10) vs. 9 (CI 8–10, p < 0.001), baseline demographics were balanced. Apart from a more frequent use of dedicated small vessel stent retrievers (svSR) in M2 (17.4% vs. 3.0; p < 0.001), intraprocedural aspects were balanced. There was no difference in ICH at 24 h (11%; p = 1.0), adverse events (14.4% vs. 18.1%; p = 0.63), clinical improvement (62.5% vs. 61.4 %; p = 0.57), mortality (26.9% vs. 22.9%; p = 0.23). In M2 MT, conventional stent retriever (cSR) achieved higher rates of mTICI3 (54.0% vs. 37.7–42.0%; p < 0.001), requiring more MT-maneuvers (7, CI 2–8) vs. 2 (CI 2–7)/(CI 2–2); p < 0.001) and without impact on efficacy and outcome. Real-life MT in M2 can be performed with equal safety and efficacy as in M1 occlusions. Different recanalization techniques including the use of svSR did not result in significant differences regarding safety, efficacy and outcome. KW - mechanical thrombectomy KW - M2 KW - distal occlusion KW - endovascular therapy KW - aspiration KW - stent retriever KW - outcome Y1 - 2022 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-286052 SN - 2077-0383 VL - 11 IS - 15 ER - TY - JOUR A1 - Herzberg, Moritz A1 - Scherling, Korbinian A1 - Stahl, Robert A1 - Tiedt, Steffen A1 - Wollenweber, Frank A. A1 - Küpper, Clemens A1 - Feil, Katharina A1 - Forbrig, Robert A1 - Patzig, Maximilian A1 - Kellert, Lars A1 - Kunz, Wolfgang G. A1 - Reidler, Paul A1 - Zimmermann, Hanna A1 - Liebig, Thomas A1 - Dieterich, Marianne A1 - Dorn, Franziska T1 - Late Thrombectomy in Clinical Practice: Retrospective Application of DAWN/DEFUSE3 Criteria within the German Stroke Registry JF - Clinical Neuroradiology N2 - Background and Purpose To provide real-world data on outcome and procedural factors of late thrombectomy patients. Methods We retrospectively analyzed patients from the multicenter German Stroke Registry. The primary endpoint was clinical outcome on the modified Rankin scale (mRS) at 3 months. Trial-eligible patients and the subgroups were compared to the ineligible group. Secondary analyses included multivariate logistic regression to identify predictors of good outcome (mRS ≤ 2). Results Of 1917 patients who underwent thrombectomy, 208 (11%) were treated within a time window ≥ 6–24 h and met the baseline trial criteria. Of these, 27 patients (13%) were eligible for DAWN and 39 (19%) for DEFUSE3 and 156 patients were not eligible for DAWN or DEFUSE3 (75%), mainly because there was no perfusion imaging (62%; n = 129). Good outcome was not significantly higher in trial-ineligible (27%) than in trial-eligible (20%) patients (p = 0.343). Patients with large trial-ineligible CT perfusion imaging (CTP) lesions had significantly more hemorrhagic complications (33%) as well as unfavorable outcomes. Conclusion In clinical practice, the high number of patients with a good clinical outcome after endovascular therapy ≥ 6–24 h as in DAWN/DEFUSE3 could not be achieved. Similar outcomes are seen in patients selected for EVT ≥ 6 h based on factors other than CTP. Patients triaged without CTP showed trends for shorter arrival to reperfusion times and higher rates of independence. KW - late thrombectomy KW - stroke KW - endovascular therapy KW - outcome Y1 - 2021 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-264765 VL - 31 IS - 3 ER -